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Pegida, Kagida, Bogida, Dügida...

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Bigbamboo schrieb:

Würzburger, Stefank, brockman, was ist eigentlich Eure Agenda? Überall böse Rassisten enttarnen?

In meinen Augen betreibt Ihr eher das Geschäft von Pegida, PI & Co. Hier schreibt 8aktuell) kein böser Nazi und ich sehe auch nicht, dass irgendwer hier mit der Fackel zum nächsten Asylantenheim rennt.

Durch die fehlende Diskussionsbereitschaft werden aber Leute, die halt doch nicht alles so wunderbar bunt sehen, vertrieben. Und die suchen sich dann eher keinen Stuhlkreis in der evangelischen Flüchtlingshilfe.

Ja, diskutieren ist mühsam und natürlich ist's viel cooler jemand am Nasenring durch den Du-bist-ein-Nazi-Manege zu ziehen. Aber am Ende hat man eventuell jemand von einem Denkfehler, einer falschen Wahrnehmung, etc. überzeugt und weiß vielleicht sogar selbst mehr als vorher.

Muss nicht so wirklich schlecht sein.

 


Wow. Starker Tobak.

Du hast mich angesprochen. Meine "Agenda" und meine Erfahrungen sind die folgenden:

Mit den Leuten, mit denen man sprechen kann (also nicht die braun-organisierten), spreche ich. Und ganz ohne Nazi-Vorhaltungen, mit Ausnahme der Aussage, sich von ebensolchen missbrauchen zu lassen.

Die Ergebnisse sind in zwei Kategorien zu unterteilen:

a) man trifft auf geballtes Unwissen, jedwedes Unverständnis von Zusammenhängen, massive Vorurteile, völkisches Gedankengut und ein beharrliches, gleichwohl unbegründetes Leugnen jedweder Fakten. Das "Weihnachts-Argument" mag als klassisches Beispiel von vielen stehen. Ein Aufzeigen von Alternativen findet nicht statt. Wenn gar nichts mehr hilft, kommt nur noch "Wehret den Anfängen".

b) man findet Zuhörer, Leute, die sich die Fakten mal anhören und feststellen, dass man - eiderdaus - auch Gemeinsamkeiten hat. Zum Beispiel in der Ablehnung von Islamismus. Mit ein bisschen Hintergrundwissen und der Kenntnis einiger Fakten kann man sich die Pegida-Argumente auch ganz gut anhören und entsprechend entgegnen. Dies geht mitunter sogar so weit, dass manche dieser Leute ihre Teilnahme an Pegidamärschen einstellen, einige wenige sich sogar dafür schämten.

In Wü z.B. ist es mittlerweile so, dass die Teilnehmer an diesen Märschen, die direkt aus der Stadt bzw. Region kommen, mittlerweile weniger als 20 % ausmachen. Die überwiegende Mehrzahl besteht inzwischen aus Rechts-Organisierten, die von überall her angekarrt werden.

Mit diesen ist natürlich kaum zu reden.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Würzburger, Stefank, brockman, was ist eigentlich Eure Agenda? Überall böse Rassisten enttarnen?

In meinen Augen betreibt Ihr eher das Geschäft von Pegida, PI & Co. Hier schreibt 8aktuell) kein böser Nazi und ich sehe auch nicht, dass irgendwer hier mit der Fackel zum nächsten Asylantenheim rennt.

Durch die fehlende Diskussionsbereitschaft werden aber Leute, die halt doch nicht alles so wunderbar bunt sehen, vertrieben. Und die suchen sich dann eher keinen Stuhlkreis in der evangelischen Flüchtlingshilfe.

Ja, diskutieren ist mühsam und natürlich ist's viel cooler jemand am Nasenring durch den Du-bist-ein-Nazi-Manege zu ziehen. Aber am Ende hat man eventuell jemand von einem Denkfehler, einer falschen Wahrnehmung, etc. überzeugt und weiß vielleicht sogar selbst mehr als vorher.

Muss nicht so wirklich schlecht sein.

 


Wow. Starker Tobak.

Du hast mich angesprochen. Meine "Agenda" und meine Erfahrungen sind die folgenden:

Mit den Leuten, mit denen man sprechen kann (also nicht die braun-organisierten), spreche ich. Und ganz ohne Nazi-Vorhaltungen, mit Ausnahme der Aussage, sich von ebensolchen missbrauchen zu lassen.

Die Ergebnisse sind in zwei Kategorien zu unterteilen:

a) man trifft auf geballtes Unwissen, jedwedes Unverständnis von Zusammenhängen, massive Vorurteile, völkisches Gedankengut und ein beharrliches, gleichwohl unbegründetes Leugnen jedweder Fakten. Das "Weihnachts-Argument" mag als klassisches Beispiel von vielen stehen. Ein Aufzeigen von Alternativen findet nicht statt. Wenn gar nichts mehr hilft, kommt nur noch "Wehret den Anfängen".

b) man findet Zuhörer, Leute, die sich die Fakten mal anhören und feststellen, dass man - eiderdaus - auch Gemeinsamkeiten hat. Zum Beispiel in der Ablehnung von Islamismus. Mit ein bisschen Hintergrundwissen und der Kenntnis einiger Fakten kann man sich die Pegida-Argumente auch ganz gut anhören und entsprechend entgegnen. Dies geht mitunter sogar so weit, dass manche dieser Leute ihre Teilnahme an Pegidamärschen einstellen, einige wenige sich sogar dafür schämten.

In Wü z.B. ist es mittlerweile so, dass die Teilnehmer an diesen Märschen, die direkt aus der Stadt bzw. Region kommen, mittlerweile weniger als 20 % ausmachen. Die überwiegende Mehrzahl besteht inzwischen aus Rechts-Organisierten, die von überall her angekarrt werden.

Mit diesen ist natürlich kaum zu reden.


jetzt haste dir aber viel mühe gegeben, um mal wieder ne rhetorische frage des users zu beantworten. üblicherweise versteckt er seine kritik in gestalt dieser fragen (gehts euch nur darum, euch cool und weltoffen zu zeigen), um dann nicht mehr auf die antworten einzugehen...
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Bigbamboo schrieb:
brockman schrieb:
... Und das ist nicht die Naziecke, ich habe mich eine oder zwei Seiten vorher sogar gegen die inflationäre Benutzung dieses Begriffs ausgesprochen.  

Jupp, deshalb hatte ich ja u.a. auch Dich angesprochen.

Ich denke, gerade über Ängste muss man sprechen. Z.B. über micls Anmerkung in der #2156. Ich sehe das durchaus auch mit Sorge.

So richtig kam dann aber keine Diskussion auf.


Das kann man gerne diskutieren. Nur frage ich mich, wie man Meinung 3 vertreten will, ohne sich dabei rechtsaußen zu positionieren. Denn entweder hat man was gegen den Migrationshintergrund, dann redet man einem völkischen, auf Blut und Abstammung gründenden Verständnis von "Deutschsein" das Wort, das mit den Realitäten in diesem Land aber auch gar nichts zu tun hat. Näheres zu erfragen bei den Weltmeistern Boateng, Khedira, Klose, Podolski, Özil und Mustafi. (Oder auch bei Timothy Chandler, Joel Gerezgiher, David Kinsombi, Sonny Kittel. Oder Oka Nikolov.)
Oder man vertritt eine Haltung, die darauf abzielt, manchen Leuten in diesem Land die Fortpflanzung zu verbieten, in die Schließung von Ehen einzugreifen o.ä. Da sollte man vorher noch mal einen Blick ins Grundgesetz werfen. So oder so, eine höchst fragwürdige Position.
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kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Würzburger, Stefank, brockman, was ist eigentlich Eure Agenda? Überall böse Rassisten enttarnen?

In meinen Augen betreibt Ihr eher das Geschäft von Pegida, PI & Co. Hier schreibt 8aktuell) kein böser Nazi und ich sehe auch nicht, dass irgendwer hier mit der Fackel zum nächsten Asylantenheim rennt.

Durch die fehlende Diskussionsbereitschaft werden aber Leute, die halt doch nicht alles so wunderbar bunt sehen, vertrieben. Und die suchen sich dann eher keinen Stuhlkreis in der evangelischen Flüchtlingshilfe.

Ja, diskutieren ist mühsam und natürlich ist's viel cooler jemand am Nasenring durch den Du-bist-ein-Nazi-Manege zu ziehen. Aber am Ende hat man eventuell jemand von einem Denkfehler, einer falschen Wahrnehmung, etc. überzeugt und weiß vielleicht sogar selbst mehr als vorher.

Muss nicht so wirklich schlecht sein.

 


Wow. Starker Tobak.

Du hast mich angesprochen. Meine "Agenda" und meine Erfahrungen sind die folgenden:

Mit den Leuten, mit denen man sprechen kann (also nicht die braun-organisierten), spreche ich. Und ganz ohne Nazi-Vorhaltungen, mit Ausnahme der Aussage, sich von ebensolchen missbrauchen zu lassen.

Die Ergebnisse sind in zwei Kategorien zu unterteilen:

a) man trifft auf geballtes Unwissen, jedwedes Unverständnis von Zusammenhängen, massive Vorurteile, völkisches Gedankengut und ein beharrliches, gleichwohl unbegründetes Leugnen jedweder Fakten. Das "Weihnachts-Argument" mag als klassisches Beispiel von vielen stehen. Ein Aufzeigen von Alternativen findet nicht statt. Wenn gar nichts mehr hilft, kommt nur noch "Wehret den Anfängen".

b) man findet Zuhörer, Leute, die sich die Fakten mal anhören und feststellen, dass man - eiderdaus - auch Gemeinsamkeiten hat. Zum Beispiel in der Ablehnung von Islamismus. Mit ein bisschen Hintergrundwissen und der Kenntnis einiger Fakten kann man sich die Pegida-Argumente auch ganz gut anhören und entsprechend entgegnen. Dies geht mitunter sogar so weit, dass manche dieser Leute ihre Teilnahme an Pegidamärschen einstellen, einige wenige sich sogar dafür schämten.

In Wü z.B. ist es mittlerweile so, dass die Teilnehmer an diesen Märschen, die direkt aus der Stadt bzw. Region kommen, mittlerweile weniger als 20 % ausmachen. Die überwiegende Mehrzahl besteht inzwischen aus Rechts-Organisierten, die von überall her angekarrt werden.

Mit diesen ist natürlich kaum zu reden.


jetzt haste dir aber viel mühe gegeben, um mal wieder ne rhetorische frage des users zu beantworten. üblicherweise versteckt er seine kritik in gestalt dieser fragen (gehts euch nur darum, euch cool und weltoffen zu zeigen), um dann nicht mehr auf die antworten einzugehen...


Ich sehe das weniger problematisch und beantworte gerne die Fragen eines advocatus diaboli.  
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Bigbamboo schrieb:
brockman schrieb:
... Und das ist nicht die Naziecke, ich habe mich eine oder zwei Seiten vorher sogar gegen die inflationäre Benutzung dieses Begriffs ausgesprochen.  

Jupp, deshalb hatte ich ja u.a. auch Dich angesprochen.

Ich denke, gerade über Ängste muss man sprechen. Z.B. über micls Anmerkung in der #2156. Ich sehe das durchaus auch mit Sorge.

So richtig kam dann aber keine Diskussion auf.

 


Zum Beispiel auch, weil auf die einfache und auf der Hand liegende Frage von mir, was so schlimm an dem Anteil der Migranten sei, keine Antwort kam.
Wie so oft.
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WuerzburgerAdler schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Würzburger, Stefank, brockman, was ist eigentlich Eure Agenda? Überall böse Rassisten enttarnen?

In meinen Augen betreibt Ihr eher das Geschäft von Pegida, PI & Co. Hier schreibt 8aktuell) kein böser Nazi und ich sehe auch nicht, dass irgendwer hier mit der Fackel zum nächsten Asylantenheim rennt.

Durch die fehlende Diskussionsbereitschaft werden aber Leute, die halt doch nicht alles so wunderbar bunt sehen, vertrieben. Und die suchen sich dann eher keinen Stuhlkreis in der evangelischen Flüchtlingshilfe.

Ja, diskutieren ist mühsam und natürlich ist's viel cooler jemand am Nasenring durch den Du-bist-ein-Nazi-Manege zu ziehen. Aber am Ende hat man eventuell jemand von einem Denkfehler, einer falschen Wahrnehmung, etc. überzeugt und weiß vielleicht sogar selbst mehr als vorher.

Muss nicht so wirklich schlecht sein.

 


Wow. Starker Tobak.

Du hast mich angesprochen. Meine "Agenda" und meine Erfahrungen sind die folgenden:

Mit den Leuten, mit denen man sprechen kann (also nicht die braun-organisierten), spreche ich. Und ganz ohne Nazi-Vorhaltungen, mit Ausnahme der Aussage, sich von ebensolchen missbrauchen zu lassen.

Die Ergebnisse sind in zwei Kategorien zu unterteilen:

a) man trifft auf geballtes Unwissen, jedwedes Unverständnis von Zusammenhängen, massive Vorurteile, völkisches Gedankengut und ein beharrliches, gleichwohl unbegründetes Leugnen jedweder Fakten. Das "Weihnachts-Argument" mag als klassisches Beispiel von vielen stehen. Ein Aufzeigen von Alternativen findet nicht statt. Wenn gar nichts mehr hilft, kommt nur noch "Wehret den Anfängen".

b) man findet Zuhörer, Leute, die sich die Fakten mal anhören und feststellen, dass man - eiderdaus - auch Gemeinsamkeiten hat. Zum Beispiel in der Ablehnung von Islamismus. Mit ein bisschen Hintergrundwissen und der Kenntnis einiger Fakten kann man sich die Pegida-Argumente auch ganz gut anhören und entsprechend entgegnen. Dies geht mitunter sogar so weit, dass manche dieser Leute ihre Teilnahme an Pegidamärschen einstellen, einige wenige sich sogar dafür schämten.

In Wü z.B. ist es mittlerweile so, dass die Teilnehmer an diesen Märschen, die direkt aus der Stadt bzw. Region kommen, mittlerweile weniger als 20 % ausmachen. Die überwiegende Mehrzahl besteht inzwischen aus Rechts-Organisierten, die von überall her angekarrt werden.

Mit diesen ist natürlich kaum zu reden.


jetzt haste dir aber viel mühe gegeben, um mal wieder ne rhetorische frage des users zu beantworten. üblicherweise versteckt er seine kritik in gestalt dieser fragen (gehts euch nur darum, euch cool und weltoffen zu zeigen), um dann nicht mehr auf die antworten einzugehen...


Ich sehe das weniger problematisch und beantworte gerne die Fragen eines advocatus diaboli.    


nee, wirklich problematisch isses nicht. aber in gewissener weise zumindest beachtenswert, wenn mit dem sich wiederholenden muster gerne mangelde diskussionsbereitschaft der coolen und weltoffenen linksversifften gutmenschen angeprangert wird
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kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Würzburger, Stefank, brockman, was ist eigentlich Eure Agenda? Überall böse Rassisten enttarnen?

In meinen Augen betreibt Ihr eher das Geschäft von Pegida, PI & Co. Hier schreibt 8aktuell) kein böser Nazi und ich sehe auch nicht, dass irgendwer hier mit der Fackel zum nächsten Asylantenheim rennt.

Durch die fehlende Diskussionsbereitschaft werden aber Leute, die halt doch nicht alles so wunderbar bunt sehen, vertrieben. Und die suchen sich dann eher keinen Stuhlkreis in der evangelischen Flüchtlingshilfe.

Ja, diskutieren ist mühsam und natürlich ist's viel cooler jemand am Nasenring durch den Du-bist-ein-Nazi-Manege zu ziehen. Aber am Ende hat man eventuell jemand von einem Denkfehler, einer falschen Wahrnehmung, etc. überzeugt und weiß vielleicht sogar selbst mehr als vorher.

Muss nicht so wirklich schlecht sein.

 


Wow. Starker Tobak.

Du hast mich angesprochen. Meine "Agenda" und meine Erfahrungen sind die folgenden:

Mit den Leuten, mit denen man sprechen kann (also nicht die braun-organisierten), spreche ich. Und ganz ohne Nazi-Vorhaltungen, mit Ausnahme der Aussage, sich von ebensolchen missbrauchen zu lassen.

Die Ergebnisse sind in zwei Kategorien zu unterteilen:

a) man trifft auf geballtes Unwissen, jedwedes Unverständnis von Zusammenhängen, massive Vorurteile, völkisches Gedankengut und ein beharrliches, gleichwohl unbegründetes Leugnen jedweder Fakten. Das "Weihnachts-Argument" mag als klassisches Beispiel von vielen stehen. Ein Aufzeigen von Alternativen findet nicht statt. Wenn gar nichts mehr hilft, kommt nur noch "Wehret den Anfängen".

b) man findet Zuhörer, Leute, die sich die Fakten mal anhören und feststellen, dass man - eiderdaus - auch Gemeinsamkeiten hat. Zum Beispiel in der Ablehnung von Islamismus. Mit ein bisschen Hintergrundwissen und der Kenntnis einiger Fakten kann man sich die Pegida-Argumente auch ganz gut anhören und entsprechend entgegnen. Dies geht mitunter sogar so weit, dass manche dieser Leute ihre Teilnahme an Pegidamärschen einstellen, einige wenige sich sogar dafür schämten.

In Wü z.B. ist es mittlerweile so, dass die Teilnehmer an diesen Märschen, die direkt aus der Stadt bzw. Region kommen, mittlerweile weniger als 20 % ausmachen. Die überwiegende Mehrzahl besteht inzwischen aus Rechts-Organisierten, die von überall her angekarrt werden.

Mit diesen ist natürlich kaum zu reden.


jetzt haste dir aber viel mühe gegeben, um mal wieder ne rhetorische frage des users zu beantworten. üblicherweise versteckt er seine kritik in gestalt dieser fragen (gehts euch nur darum, euch cool und weltoffen zu zeigen), um dann nicht mehr auf die antworten einzugehen...


Ich sehe das weniger problematisch und beantworte gerne die Fragen eines advocatus diaboli.    


nee, wirklich problematisch isses nicht. aber in gewissener weise zumindest beachtenswert, wenn mit dem sich wiederholenden muster gerne mangelde diskussionsbereitschaft der coolen und weltoffenen linksversifften gutmenschen angeprangert wird  


Sag mal,, warum heulst ihr eigentlich immer so,  wenn man dich und die anderen, die bbb hier benennt als  " Gutmenschen" tituliert..
Gut, mein Diskussionsstil ist dies nicht,  vor allem wenn es mit den Attributen linksversifft  versieht.  Sicherlich.. das ist abwertend,  mitunter hämisch gemeint,, dennoch erwarte ich eigentlich das ihr das aushaltet.. So dramatisch ist das nicht.

Weißte.. ich habe mir neulich von einem User anhören müssen ... Meine Meinung sei ein Verbrechen.. ( Obwohl der User meine Meinung offensichtlich gar nicht verstanden hat..)

Also die Gleichung die aufgemacht wurde war doch klar..

Meine Meinung ist ein Verbrechen.... Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen ( riichtig) ...ergo... HeinzGründel ist nichts anderes als ein Faschist ( falsch)


Ich finde derartige Anwürfe ziemlich daneben, mitunter ehrverletzend, letztendlich sind sie auch sinnlos... Meine " Meinungsbildung wurde durch dieses " Argument " nicht beeinflußt.

Habe ich rumgeflennt obwohl mir deratige Ergüsse ca. dreimal angehört habe ? Eher nicht.

Lust auf Diskussionen schafft eine derartige Gesprächsatmo jedenfalls nicht.

Möglicherweise ist dies ja beabsichtigt.
Die gleiche Absicht wird ja offensichtlich auch verfolgt wenn man Leute mit Konservativen und nun zunehmend auch Leute mit einer eher libertären Weltsicht,  in die Rolle von Pegida Anhängern gedrängt werden..  Bei so  einer eindimensionalen Weltsicht fällt mir echt nicht  mehr viel ein. Doch...ein Pegidaund Querfrontspruch.. Ein dreifach donnerndes " Putin hilf"... Damit kann ich mich so richtig identifizieren

Na egal. Ich werde trotzdem weitermachen.

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HeinzGründel schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Würzburger, Stefank, brockman, was ist eigentlich Eure Agenda? Überall böse Rassisten enttarnen?

In meinen Augen betreibt Ihr eher das Geschäft von Pegida, PI & Co. Hier schreibt 8aktuell) kein böser Nazi und ich sehe auch nicht, dass irgendwer hier mit der Fackel zum nächsten Asylantenheim rennt.

Durch die fehlende Diskussionsbereitschaft werden aber Leute, die halt doch nicht alles so wunderbar bunt sehen, vertrieben. Und die suchen sich dann eher keinen Stuhlkreis in der evangelischen Flüchtlingshilfe.

Ja, diskutieren ist mühsam und natürlich ist's viel cooler jemand am Nasenring durch den Du-bist-ein-Nazi-Manege zu ziehen. Aber am Ende hat man eventuell jemand von einem Denkfehler, einer falschen Wahrnehmung, etc. überzeugt und weiß vielleicht sogar selbst mehr als vorher.

Muss nicht so wirklich schlecht sein.

 


Wow. Starker Tobak.

Du hast mich angesprochen. Meine "Agenda" und meine Erfahrungen sind die folgenden:

Mit den Leuten, mit denen man sprechen kann (also nicht die braun-organisierten), spreche ich. Und ganz ohne Nazi-Vorhaltungen, mit Ausnahme der Aussage, sich von ebensolchen missbrauchen zu lassen.

Die Ergebnisse sind in zwei Kategorien zu unterteilen:

a) man trifft auf geballtes Unwissen, jedwedes Unverständnis von Zusammenhängen, massive Vorurteile, völkisches Gedankengut und ein beharrliches, gleichwohl unbegründetes Leugnen jedweder Fakten. Das "Weihnachts-Argument" mag als klassisches Beispiel von vielen stehen. Ein Aufzeigen von Alternativen findet nicht statt. Wenn gar nichts mehr hilft, kommt nur noch "Wehret den Anfängen".

b) man findet Zuhörer, Leute, die sich die Fakten mal anhören und feststellen, dass man - eiderdaus - auch Gemeinsamkeiten hat. Zum Beispiel in der Ablehnung von Islamismus. Mit ein bisschen Hintergrundwissen und der Kenntnis einiger Fakten kann man sich die Pegida-Argumente auch ganz gut anhören und entsprechend entgegnen. Dies geht mitunter sogar so weit, dass manche dieser Leute ihre Teilnahme an Pegidamärschen einstellen, einige wenige sich sogar dafür schämten.

In Wü z.B. ist es mittlerweile so, dass die Teilnehmer an diesen Märschen, die direkt aus der Stadt bzw. Region kommen, mittlerweile weniger als 20 % ausmachen. Die überwiegende Mehrzahl besteht inzwischen aus Rechts-Organisierten, die von überall her angekarrt werden.

Mit diesen ist natürlich kaum zu reden.


jetzt haste dir aber viel mühe gegeben, um mal wieder ne rhetorische frage des users zu beantworten. üblicherweise versteckt er seine kritik in gestalt dieser fragen (gehts euch nur darum, euch cool und weltoffen zu zeigen), um dann nicht mehr auf die antworten einzugehen...


Ich sehe das weniger problematisch und beantworte gerne die Fragen eines advocatus diaboli.    


nee, wirklich problematisch isses nicht. aber in gewissener weise zumindest beachtenswert, wenn mit dem sich wiederholenden muster gerne mangelde diskussionsbereitschaft der coolen und weltoffenen linksversifften gutmenschen angeprangert wird  


Sag mal,, warum heulst ihr eigentlich immer so,  wenn man dich und die anderen, die bbb hier benennt als  " Gutmenschen" tituliert..
Gut, mein Diskussionsstil ist dies nicht,  vor allem wenn es mit den Attributen linksversifft  versieht.  Sicherlich.. das ist abwertend,  mitunter hämisch gemeint,, dennoch erwarte ich eigentlich das ihr das aushaltet.. So dramatisch ist das nicht.

Weißte.. ich habe mir neulich von einem User anhören müssen ... Meine Meinung sei ein Verbrechen.. ( Obwohl der User meine Meinung offensichtlich gar nicht verstanden hat..)

Also die Gleichung die aufgemacht wurde war doch klar..

Meine Meinung ist ein Verbrechen.... Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen ( riichtig) ...ergo... HeinzGründel ist nichts anderes als ein Faschist ( falsch)


Ich finde derartige Anwürfe ziemlich daneben, mitunter ehrverletzend, letztendlich sind sie auch sinnlos... Meine " Meinungsbildung wurde durch dieses " Argument " nicht beeinflußt.

Habe ich rumgeflennt obwohl mir deratige Ergüsse ca. dreimal angehört habe ? Eher nicht.

Lust auf Diskussionen schafft eine derartige Gesprächsatmo jedenfalls nicht.

Möglicherweise ist dies ja beabsichtigt.
Die gleiche Absicht wird ja offensichtlich auch verfolgt wenn man Leute mit Konservativen und nun zunehmend auch Leute mit einer eher libertären Weltsicht,  in die Rolle von Pegida Anhängern gedrängt werden..  Bei so  einer eindimensionalen Weltsicht fällt mir echt nicht  mehr viel ein. Doch...ein Pegidaund Querfrontspruch.. Ein dreifach donnerndes " Putin hilf"... Damit kann ich mich so richtig identifizieren

Na egal. Ich werde trotzdem weitermachen.

 

ok, kommen wir gerne zum dialog zurück.

spontan fällt mir als 1. dazu ein:
ich heule rum wegen c/w/lvs/gutmensch, wenns dich trifft, ist es aber ehrverletzend. aus welcher ecke genau der terminus "linksversifft" kommt, wurde mir tatsächlich auch erst vor kurzem klar. umso erschreckender, wenn man bedenkt, wer den begriff eingeführt hat.

und das ich dich qua deiner gleichung als faschist bezeichnet hätte, können wir beide so im raum nicht stehen lassen. allerdings hast du in meinen augen doch sehr hysterisch fäden aufgegriffen, die nicht sonderlich cool und weltoffen daher kommen. und dies habe ich deutlich überspitz kommentiert.
aber warum verlangst du, dass "unsereins" das auszuhalten habe, wenn du selbst von der analogie "pissed" bist?

und zum drängen des vermeintlich einfachen wertkonservativ-liberalen in die pegida-ecke:
mich hat man dort, was gemeinhin als "frankfurter schule" bezeichnet wird, gelehrt, muster und strukturen zu erkennen und zu analysieren. und woher genau meine mglw. extreme (übertriebene) wachsamkeit gegenüber menschenverachtender entwicklungen herrührt, kann ich auch nicht sagen. komme aus einer typischen "mitläufer"-familie, opa hat den ariertest mit bravour bestanden obwohl sein name auf einen einstmals jüdischen ursprung schließen lassen könnte, der andere teil ist aus der ddr geflüchtet - wo auch niemand über ds übliche maß hinaus von der stasi unterdrückt wurde.

jedenfalls erkenne ich aktuell gewisse muster wieder und bin ehrlich gesagt überrascht, wer sich so mit verständnisvoller sorge gewisse dinge zu eigen macht. zwar hat sich mittlerweile die gesamte pegida-struktur entlarvt, aber man hat verständnis für die angeblichen sorgen der verängstigten wertkonservativen, die man dort glaubt erkennen zu würden.

und das man tatsächlich über gewisse fehlentwicklungen dabattieren könnte, bestreitet hier doch auch niemand. nur der anlass selbst ist in den augen mancher hier -vorsichtig ausgedrückt - unglücklich gewählt.

auf radikale salafisten hat ja nun wirklich niemand lust.

aber: dort, wo es diesbezüglich evtl probleme geben könnte, geht ja kaum einer dafür auf die strasse. das passiert dort, wo das problem erwiesenermaßen nicht existent ist. also muss an dieser stelle gefragt werden dürfen: steht dieses problem vorrangig auf der agenda?

dann wird die asylflut ins rennen geschickt: mal im ernst, gibt es weltweit derzeit eine andere volkswirtschaft, der es so gut geht, wie der unsrigen?
und legitimiert uns als deutsche die "gnade der wirtschaftlich gesunden geburt" unseren - im bezug auf das weltweite leben auf diesem planeten - dekadenten lebensstil aufrecht erhalten zu wollen, nur weil wir es dank wirtschaftlich-militärischer macht aufrecht erhalten können?

hast du eigentlich eine vorstellung darüber, was es bedeutet zufällig auf der falschen seite des frontex-zauns geboren worden zu sein? nimm dir doch bitte die zeit, dir ein paar fotos anzuschauen:

http://www.emerge-mag.com/2014/01/duldung/
Am Rande des Örtchens Lebach-Jabach im Saarland befindet sich die Landesaufnahmestelle für Asylsuchende. Offiziell darf hier ein Flüchtling für die maximale Dauer eines Jahres bleiben, bis ihm eine Kommune zugeteilt wird. Während meiner Zeit im Lager traf ich auf Menschen die seit über 14 Jahren in der Erstaufnahmestelle leben. Für die Jugendlichen ist das Lager ihr zu Hause geworden.

oder zieh dir mal rein, wie viele flüchtlinge der libanon zu managen hat, seit sich die rechtssicherheit in syrien verändert hat. und dann haben wir die im mittelmeer ertrunkenen noch gar nicht behandelt.

und dann wird hierzulande rumgejammert, weil die uns angeblich unseren wohlstand abgreifen wollen? während die 1% die größte sause ihres lebens feiern?

war das abendland nicht ursprünglich christlich geprägt? und wo bleiben dabei liberale werte wie das recht auf freie entfaltung, der pursuit of happiness?
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Überall das gleiche.  Im Fernsehen bei Interviews gross die Fr.....aufreissen ,wenn man über Flüchtlingsaufnahme interviewt wird.....klar muss man die Flüchtlinge aufnehmen.....die armen Menschen.....bla bla.... u. dann wenns drauf ankommt ,ob in Hellersdorf bei den Assis,in Bremen bei den Grünen.....in Hamburg bei denen die auch Kohle haben......Deutschland doch einig Vaterland.


http://www.welt.de/regionales/hamburg/article136695725/Anwohner-in-Nobelviertel-stoppen-Fluechtlingsheim.html
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Ihr geht mir soo aufn Sagg mit euerm Hin und Her!

Wir leben im Hier und Jetzt!

Die Uhr lässt sich nicht zurück drehen und das ist auch ganz gut so.

"Arrangieren" heißt das Zauberwort. Und das muss ich auch mit meinem Nachbarn, der jeden Morgen die Deutschlandflagge hisst....
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kreuzbuerger schrieb:
HeinzGründel schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Würzburger, Stefank, brockman, was ist eigentlich Eure Agenda? Überall böse Rassisten enttarnen?

In meinen Augen betreibt Ihr eher das Geschäft von Pegida, PI & Co. Hier schreibt 8aktuell) kein böser Nazi und ich sehe auch nicht, dass irgendwer hier mit der Fackel zum nächsten Asylantenheim rennt.

Durch die fehlende Diskussionsbereitschaft werden aber Leute, die halt doch nicht alles so wunderbar bunt sehen, vertrieben. Und die suchen sich dann eher keinen Stuhlkreis in der evangelischen Flüchtlingshilfe.

Ja, diskutieren ist mühsam und natürlich ist's viel cooler jemand am Nasenring durch den Du-bist-ein-Nazi-Manege zu ziehen. Aber am Ende hat man eventuell jemand von einem Denkfehler, einer falschen Wahrnehmung, etc. überzeugt und weiß vielleicht sogar selbst mehr als vorher.

Muss nicht so wirklich schlecht sein.

 


Wow. Starker Tobak.

Du hast mich angesprochen. Meine "Agenda" und meine Erfahrungen sind die folgenden:

Mit den Leuten, mit denen man sprechen kann (also nicht die braun-organisierten), spreche ich. Und ganz ohne Nazi-Vorhaltungen, mit Ausnahme der Aussage, sich von ebensolchen missbrauchen zu lassen.

Die Ergebnisse sind in zwei Kategorien zu unterteilen:

a) man trifft auf geballtes Unwissen, jedwedes Unverständnis von Zusammenhängen, massive Vorurteile, völkisches Gedankengut und ein beharrliches, gleichwohl unbegründetes Leugnen jedweder Fakten. Das "Weihnachts-Argument" mag als klassisches Beispiel von vielen stehen. Ein Aufzeigen von Alternativen findet nicht statt. Wenn gar nichts mehr hilft, kommt nur noch "Wehret den Anfängen".

b) man findet Zuhörer, Leute, die sich die Fakten mal anhören und feststellen, dass man - eiderdaus - auch Gemeinsamkeiten hat. Zum Beispiel in der Ablehnung von Islamismus. Mit ein bisschen Hintergrundwissen und der Kenntnis einiger Fakten kann man sich die Pegida-Argumente auch ganz gut anhören und entsprechend entgegnen. Dies geht mitunter sogar so weit, dass manche dieser Leute ihre Teilnahme an Pegidamärschen einstellen, einige wenige sich sogar dafür schämten.

In Wü z.B. ist es mittlerweile so, dass die Teilnehmer an diesen Märschen, die direkt aus der Stadt bzw. Region kommen, mittlerweile weniger als 20 % ausmachen. Die überwiegende Mehrzahl besteht inzwischen aus Rechts-Organisierten, die von überall her angekarrt werden.

Mit diesen ist natürlich kaum zu reden.


jetzt haste dir aber viel mühe gegeben, um mal wieder ne rhetorische frage des users zu beantworten. üblicherweise versteckt er seine kritik in gestalt dieser fragen (gehts euch nur darum, euch cool und weltoffen zu zeigen), um dann nicht mehr auf die antworten einzugehen...


Ich sehe das weniger problematisch und beantworte gerne die Fragen eines advocatus diaboli.    


nee, wirklich problematisch isses nicht. aber in gewissener weise zumindest beachtenswert, wenn mit dem sich wiederholenden muster gerne mangelde diskussionsbereitschaft der coolen und weltoffenen linksversifften gutmenschen angeprangert wird  


Sag mal,, warum heulst ihr eigentlich immer so,  wenn man dich und die anderen, die bbb hier benennt als  " Gutmenschen" tituliert..
Gut, mein Diskussionsstil ist dies nicht,  vor allem wenn es mit den Attributen linksversifft  versieht.  Sicherlich.. das ist abwertend,  mitunter hämisch gemeint,, dennoch erwarte ich eigentlich das ihr das aushaltet.. So dramatisch ist das nicht.

Weißte.. ich habe mir neulich von einem User anhören müssen ... Meine Meinung sei ein Verbrechen.. ( Obwohl der User meine Meinung offensichtlich gar nicht verstanden hat..)

Also die Gleichung die aufgemacht wurde war doch klar..

Meine Meinung ist ein Verbrechen.... Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen ( riichtig) ...ergo... HeinzGründel ist nichts anderes als ein Faschist ( falsch)


Ich finde derartige Anwürfe ziemlich daneben, mitunter ehrverletzend, letztendlich sind sie auch sinnlos... Meine " Meinungsbildung wurde durch dieses " Argument " nicht beeinflußt.

Habe ich rumgeflennt obwohl mir deratige Ergüsse ca. dreimal angehört habe ? Eher nicht.

Lust auf Diskussionen schafft eine derartige Gesprächsatmo jedenfalls nicht.

Möglicherweise ist dies ja beabsichtigt.
Die gleiche Absicht wird ja offensichtlich auch verfolgt wenn man Leute mit Konservativen und nun zunehmend auch Leute mit einer eher libertären Weltsicht,  in die Rolle von Pegida Anhängern gedrängt werden..  Bei so  einer eindimensionalen Weltsicht fällt mir echt nicht  mehr viel ein. Doch...ein Pegidaund Querfrontspruch.. Ein dreifach donnerndes " Putin hilf"... Damit kann ich mich so richtig identifizieren

Na egal. Ich werde trotzdem weitermachen.

 

ok, kommen wir gerne zum dialog zurück.

spontan fällt mir als 1. dazu ein:
ich heule rum wegen c/w/lvs/gutmensch, wenns dich trifft, ist es aber ehrverletzend. aus welcher ecke genau der terminus "linksversifft" kommt, wurde mir tatsächlich auch erst vor kurzem klar. umso erschreckender, wenn man bedenkt, wer den begriff eingeführt hat.

und das ich dich qua deiner gleichung als faschist bezeichnet hätte, können wir beide so im raum nicht stehen lassen. allerdings hast du in meinen augen doch sehr hysterisch fäden aufgegriffen, die nicht sonderlich cool und weltoffen daher kommen. und dies habe ich deutlich überspitz kommentiert.
aber warum verlangst du, dass "unsereins" das auszuhalten habe, wenn du selbst von der analogie "pissed" bist?

und zum drängen des vermeintlich einfachen wertkonservativ-liberalen in die pegida-ecke:
mich hat man dort, was gemeinhin als "frankfurter schule" bezeichnet wird, gelehrt, muster und strukturen zu erkennen und zu analysieren. und woher genau meine mglw. extreme (übertriebene) wachsamkeit gegenüber menschenverachtender entwicklungen herrührt, kann ich auch nicht sagen. komme aus einer typischen "mitläufer"-familie, opa hat den ariertest mit bravour bestanden obwohl sein name auf einen einstmals jüdischen ursprung schließen lassen könnte, der andere teil ist aus der ddr geflüchtet - wo auch niemand über ds übliche maß hinaus von der stasi unterdrückt wurde.

jedenfalls erkenne ich aktuell gewisse muster wieder und bin ehrlich gesagt überrascht, wer sich so mit verständnisvoller sorge gewisse dinge zu eigen macht. zwar hat sich mittlerweile die gesamte pegida-struktur entlarvt, aber man hat verständnis für die angeblichen sorgen der verängstigten wertkonservativen, die man dort glaubt erkennen zu würden.

und das man tatsächlich über gewisse fehlentwicklungen dabattieren könnte, bestreitet hier doch auch niemand. nur der anlass selbst ist in den augen mancher hier -vorsichtig ausgedrückt - unglücklich gewählt.

auf radikale salafisten hat ja nun wirklich niemand lust.

aber: dort, wo es diesbezüglich evtl probleme geben könnte, geht ja kaum einer dafür auf die strasse. das passiert dort, wo das problem erwiesenermaßen nicht existent ist. also muss an dieser stelle gefragt werden dürfen: steht dieses problem vorrangig auf der agenda?

dann wird die asylflut ins rennen geschickt: mal im ernst, gibt es weltweit derzeit eine andere volkswirtschaft, der es so gut geht, wie der unsrigen?
und legitimiert uns als deutsche die "gnade der wirtschaftlich gesunden geburt" unseren - im bezug auf das weltweite leben auf diesem planeten - dekadenten lebensstil aufrecht erhalten zu wollen, nur weil wir es dank wirtschaftlich-militärischer macht aufrecht erhalten können?

hast du eigentlich eine vorstellung darüber, was es bedeutet zufällig auf der falschen seite des frontex-zauns geboren worden zu sein? nimm dir doch bitte die zeit, dir ein paar fotos anzuschauen:

http://www.emerge-mag.com/2014/01/duldung/
Am Rande des Örtchens Lebach-Jabach im Saarland befindet sich die Landesaufnahmestelle für Asylsuchende. Offiziell darf hier ein Flüchtling für die maximale Dauer eines Jahres bleiben, bis ihm eine Kommune zugeteilt wird. Während meiner Zeit im Lager traf ich auf Menschen die seit über 14 Jahren in der Erstaufnahmestelle leben. Für die Jugendlichen ist das Lager ihr zu Hause geworden.

oder zieh dir mal rein, wie viele flüchtlinge der libanon zu managen hat, seit sich die rechtssicherheit in syrien verändert hat. und dann haben wir die im mittelmeer ertrunkenen noch gar nicht behandelt.

und dann wird hierzulande rumgejammert, weil die uns angeblich unseren wohlstand abgreifen wollen? während die 1% die größte sause ihres lebens feiern?

war das abendland nicht ursprünglich christlich geprägt? und wo bleiben dabei liberale werte wie das recht auf freie entfaltung, der pursuit of happiness?


HeinzGründel hat so Unrecht nicht. Die Dünnhäutigkeit sit schon auffallend. Und gleich mit einer "Breitseite" antworten?!
Apropos "Frankfurter Schule": Von Georg Lukacs (marxistischer Philosoph) stammt die in einem Satz zusammengefasste Kritik´, " die Mitglieder der Frankfurter Schule lebten in einem „Grand Hotel Abgrund“, von dessen Terrasse aus sie bei einem Aperitif das Elend der Welt betrachteten".
Ob diese Kritik auch auf Beträge dieses Forums passen, kann ja jeder für sich selbst entscheiden.
#
hawischer schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
HeinzGründel schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Würzburger, Stefank, brockman, was ist eigentlich Eure Agenda? Überall böse Rassisten enttarnen?

In meinen Augen betreibt Ihr eher das Geschäft von Pegida, PI & Co. Hier schreibt 8aktuell) kein böser Nazi und ich sehe auch nicht, dass irgendwer hier mit der Fackel zum nächsten Asylantenheim rennt.

Durch die fehlende Diskussionsbereitschaft werden aber Leute, die halt doch nicht alles so wunderbar bunt sehen, vertrieben. Und die suchen sich dann eher keinen Stuhlkreis in der evangelischen Flüchtlingshilfe.

Ja, diskutieren ist mühsam und natürlich ist's viel cooler jemand am Nasenring durch den Du-bist-ein-Nazi-Manege zu ziehen. Aber am Ende hat man eventuell jemand von einem Denkfehler, einer falschen Wahrnehmung, etc. überzeugt und weiß vielleicht sogar selbst mehr als vorher.

Muss nicht so wirklich schlecht sein.

 


Wow. Starker Tobak.

Du hast mich angesprochen. Meine "Agenda" und meine Erfahrungen sind die folgenden:

Mit den Leuten, mit denen man sprechen kann (also nicht die braun-organisierten), spreche ich. Und ganz ohne Nazi-Vorhaltungen, mit Ausnahme der Aussage, sich von ebensolchen missbrauchen zu lassen.

Die Ergebnisse sind in zwei Kategorien zu unterteilen:

a) man trifft auf geballtes Unwissen, jedwedes Unverständnis von Zusammenhängen, massive Vorurteile, völkisches Gedankengut und ein beharrliches, gleichwohl unbegründetes Leugnen jedweder Fakten. Das "Weihnachts-Argument" mag als klassisches Beispiel von vielen stehen. Ein Aufzeigen von Alternativen findet nicht statt. Wenn gar nichts mehr hilft, kommt nur noch "Wehret den Anfängen".

b) man findet Zuhörer, Leute, die sich die Fakten mal anhören und feststellen, dass man - eiderdaus - auch Gemeinsamkeiten hat. Zum Beispiel in der Ablehnung von Islamismus. Mit ein bisschen Hintergrundwissen und der Kenntnis einiger Fakten kann man sich die Pegida-Argumente auch ganz gut anhören und entsprechend entgegnen. Dies geht mitunter sogar so weit, dass manche dieser Leute ihre Teilnahme an Pegidamärschen einstellen, einige wenige sich sogar dafür schämten.

In Wü z.B. ist es mittlerweile so, dass die Teilnehmer an diesen Märschen, die direkt aus der Stadt bzw. Region kommen, mittlerweile weniger als 20 % ausmachen. Die überwiegende Mehrzahl besteht inzwischen aus Rechts-Organisierten, die von überall her angekarrt werden.

Mit diesen ist natürlich kaum zu reden.


jetzt haste dir aber viel mühe gegeben, um mal wieder ne rhetorische frage des users zu beantworten. üblicherweise versteckt er seine kritik in gestalt dieser fragen (gehts euch nur darum, euch cool und weltoffen zu zeigen), um dann nicht mehr auf die antworten einzugehen...


Ich sehe das weniger problematisch und beantworte gerne die Fragen eines advocatus diaboli.    


nee, wirklich problematisch isses nicht. aber in gewissener weise zumindest beachtenswert, wenn mit dem sich wiederholenden muster gerne mangelde diskussionsbereitschaft der coolen und weltoffenen linksversifften gutmenschen angeprangert wird  


Sag mal,, warum heulst ihr eigentlich immer so,  wenn man dich und die anderen, die bbb hier benennt als  " Gutmenschen" tituliert..
Gut, mein Diskussionsstil ist dies nicht,  vor allem wenn es mit den Attributen linksversifft  versieht.  Sicherlich.. das ist abwertend,  mitunter hämisch gemeint,, dennoch erwarte ich eigentlich das ihr das aushaltet.. So dramatisch ist das nicht.

Weißte.. ich habe mir neulich von einem User anhören müssen ... Meine Meinung sei ein Verbrechen.. ( Obwohl der User meine Meinung offensichtlich gar nicht verstanden hat..)

Also die Gleichung die aufgemacht wurde war doch klar..

Meine Meinung ist ein Verbrechen.... Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen ( riichtig) ...ergo... HeinzGründel ist nichts anderes als ein Faschist ( falsch)


Ich finde derartige Anwürfe ziemlich daneben, mitunter ehrverletzend, letztendlich sind sie auch sinnlos... Meine " Meinungsbildung wurde durch dieses " Argument " nicht beeinflußt.

Habe ich rumgeflennt obwohl mir deratige Ergüsse ca. dreimal angehört habe ? Eher nicht.

Lust auf Diskussionen schafft eine derartige Gesprächsatmo jedenfalls nicht.

Möglicherweise ist dies ja beabsichtigt.
Die gleiche Absicht wird ja offensichtlich auch verfolgt wenn man Leute mit Konservativen und nun zunehmend auch Leute mit einer eher libertären Weltsicht,  in die Rolle von Pegida Anhängern gedrängt werden..  Bei so  einer eindimensionalen Weltsicht fällt mir echt nicht  mehr viel ein. Doch...ein Pegidaund Querfrontspruch.. Ein dreifach donnerndes " Putin hilf"... Damit kann ich mich so richtig identifizieren

Na egal. Ich werde trotzdem weitermachen.

 

ok, kommen wir gerne zum dialog zurück.

spontan fällt mir als 1. dazu ein:
ich heule rum wegen c/w/lvs/gutmensch, wenns dich trifft, ist es aber ehrverletzend. aus welcher ecke genau der terminus "linksversifft" kommt, wurde mir tatsächlich auch erst vor kurzem klar. umso erschreckender, wenn man bedenkt, wer den begriff eingeführt hat.

und das ich dich qua deiner gleichung als faschist bezeichnet hätte, können wir beide so im raum nicht stehen lassen. allerdings hast du in meinen augen doch sehr hysterisch fäden aufgegriffen, die nicht sonderlich cool und weltoffen daher kommen. und dies habe ich deutlich überspitz kommentiert.
aber warum verlangst du, dass "unsereins" das auszuhalten habe, wenn du selbst von der analogie "pissed" bist?

und zum drängen des vermeintlich einfachen wertkonservativ-liberalen in die pegida-ecke:
mich hat man dort, was gemeinhin als "frankfurter schule" bezeichnet wird, gelehrt, muster und strukturen zu erkennen und zu analysieren. und woher genau meine mglw. extreme (übertriebene) wachsamkeit gegenüber menschenverachtender entwicklungen herrührt, kann ich auch nicht sagen. komme aus einer typischen "mitläufer"-familie, opa hat den ariertest mit bravour bestanden obwohl sein name auf einen einstmals jüdischen ursprung schließen lassen könnte, der andere teil ist aus der ddr geflüchtet - wo auch niemand über ds übliche maß hinaus von der stasi unterdrückt wurde.

jedenfalls erkenne ich aktuell gewisse muster wieder und bin ehrlich gesagt überrascht, wer sich so mit verständnisvoller sorge gewisse dinge zu eigen macht. zwar hat sich mittlerweile die gesamte pegida-struktur entlarvt, aber man hat verständnis für die angeblichen sorgen der verängstigten wertkonservativen, die man dort glaubt erkennen zu würden.

und das man tatsächlich über gewisse fehlentwicklungen dabattieren könnte, bestreitet hier doch auch niemand. nur der anlass selbst ist in den augen mancher hier -vorsichtig ausgedrückt - unglücklich gewählt.

auf radikale salafisten hat ja nun wirklich niemand lust.

aber: dort, wo es diesbezüglich evtl probleme geben könnte, geht ja kaum einer dafür auf die strasse. das passiert dort, wo das problem erwiesenermaßen nicht existent ist. also muss an dieser stelle gefragt werden dürfen: steht dieses problem vorrangig auf der agenda?

dann wird die asylflut ins rennen geschickt: mal im ernst, gibt es weltweit derzeit eine andere volkswirtschaft, der es so gut geht, wie der unsrigen?
und legitimiert uns als deutsche die "gnade der wirtschaftlich gesunden geburt" unseren - im bezug auf das weltweite leben auf diesem planeten - dekadenten lebensstil aufrecht erhalten zu wollen, nur weil wir es dank wirtschaftlich-militärischer macht aufrecht erhalten können?

hast du eigentlich eine vorstellung darüber, was es bedeutet zufällig auf der falschen seite des frontex-zauns geboren worden zu sein? nimm dir doch bitte die zeit, dir ein paar fotos anzuschauen:

http://www.emerge-mag.com/2014/01/duldung/
Am Rande des Örtchens Lebach-Jabach im Saarland befindet sich die Landesaufnahmestelle für Asylsuchende. Offiziell darf hier ein Flüchtling für die maximale Dauer eines Jahres bleiben, bis ihm eine Kommune zugeteilt wird. Während meiner Zeit im Lager traf ich auf Menschen die seit über 14 Jahren in der Erstaufnahmestelle leben. Für die Jugendlichen ist das Lager ihr zu Hause geworden.

oder zieh dir mal rein, wie viele flüchtlinge der libanon zu managen hat, seit sich die rechtssicherheit in syrien verändert hat. und dann haben wir die im mittelmeer ertrunkenen noch gar nicht behandelt.

und dann wird hierzulande rumgejammert, weil die uns angeblich unseren wohlstand abgreifen wollen? während die 1% die größte sause ihres lebens feiern?

war das abendland nicht ursprünglich christlich geprägt? und wo bleiben dabei liberale werte wie das recht auf freie entfaltung, der pursuit of happiness?


HeinzGründel hat so Unrecht nicht. Die Dünnhäutigkeit sit schon auffallend. Und gleich mit einer "Breitseite" antworten?!
Apropos "Frankfurter Schule": Von Georg Lukacs (marxistischer Philosoph) stammt die in einem Satz zusammengefasste Kritik´, " die Mitglieder der Frankfurter Schule lebten in einem „Grand Hotel Abgrund“, von dessen Terrasse aus sie bei einem Aperitif das Elend der Welt betrachteten".
Ob diese Kritik auch auf Beträge dieses Forums passen, kann ja jeder für sich selbst entscheiden.


verstehe ich das richtig? bin dünnhäutig, ergötze mich beim anblick aufs elend, bin generell nicht an diskussionen interessiert, ballere deshalb mit unnötigen breitseiten...

...will sowieso nur meine coole und weltoffene ansicht kund tun...

komm ich soweit mit klar.

aber interessiert sich eigentlich überhaupt jemand für inhalte?
#
kreuzbuerger schrieb:

und zum drängen des vermeintlich einfachen wertkonservativ-liberalen in die pegida-ecke:
mich hat man dort, was gemeinhin als "frankfurter schule" bezeichnet wird, gelehrt, muster und strukturen zu erkennen und zu analysieren.


Eines der wesentliches Merkmale der Frankfurter Schule seit Marcuse ist ja bekanntlich die totale Intoleranz gegenüber jeder Sichtweise außer der eigenen.  Die Strategien der "kritischen Theorie" waren noch nie wirklich einer ausgewogenen Diskussion zuträglich, sondern sollten diese von Anfang an zerstören.
#
bin dünnhäutig, ergötze mich beim anblick aufs elend, bin generell nicht an diskussionen interessiert, ballere deshalb mit unnötigen breitseiten...

...will sowieso nur meine coole und weltoffene ansicht kund tun...

totale intoleranz gegenüber anderen meinungen, will diskussionen von anfang an zerstören.

tbc.

aber interessiert sich eigentlich überhaupt jemand für inhalte?
#
Das ist doch hier der Pegida-Thread und nicht ein Diskussionsthread zu Linken, Islam, Karrikaturenstreit, IS und Wertkonservatismus etc.

Vielleicht einfach beim Thema bleiben, dann wäre das hier sehr viel übersichtlicher.

Ich finde Pegida scheiße, weil...
Ich finde Pegida geil, weil...
Ich finde Pegida so naja, weil...
#
hawischer schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
HeinzGründel schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Würzburger, Stefank, brockman, was ist eigentlich Eure Agenda? Überall böse Rassisten enttarnen?

In meinen Augen betreibt Ihr eher das Geschäft von Pegida, PI & Co. Hier schreibt 8aktuell) kein böser Nazi und ich sehe auch nicht, dass irgendwer hier mit der Fackel zum nächsten Asylantenheim rennt.

Durch die fehlende Diskussionsbereitschaft werden aber Leute, die halt doch nicht alles so wunderbar bunt sehen, vertrieben. Und die suchen sich dann eher keinen Stuhlkreis in der evangelischen Flüchtlingshilfe.

Ja, diskutieren ist mühsam und natürlich ist's viel cooler jemand am Nasenring durch den Du-bist-ein-Nazi-Manege zu ziehen. Aber am Ende hat man eventuell jemand von einem Denkfehler, einer falschen Wahrnehmung, etc. überzeugt und weiß vielleicht sogar selbst mehr als vorher.

Muss nicht so wirklich schlecht sein.

 


Wow. Starker Tobak.

Du hast mich angesprochen. Meine "Agenda" und meine Erfahrungen sind die folgenden:

Mit den Leuten, mit denen man sprechen kann (also nicht die braun-organisierten), spreche ich. Und ganz ohne Nazi-Vorhaltungen, mit Ausnahme der Aussage, sich von ebensolchen missbrauchen zu lassen.

Die Ergebnisse sind in zwei Kategorien zu unterteilen:

a) man trifft auf geballtes Unwissen, jedwedes Unverständnis von Zusammenhängen, massive Vorurteile, völkisches Gedankengut und ein beharrliches, gleichwohl unbegründetes Leugnen jedweder Fakten. Das "Weihnachts-Argument" mag als klassisches Beispiel von vielen stehen. Ein Aufzeigen von Alternativen findet nicht statt. Wenn gar nichts mehr hilft, kommt nur noch "Wehret den Anfängen".

b) man findet Zuhörer, Leute, die sich die Fakten mal anhören und feststellen, dass man - eiderdaus - auch Gemeinsamkeiten hat. Zum Beispiel in der Ablehnung von Islamismus. Mit ein bisschen Hintergrundwissen und der Kenntnis einiger Fakten kann man sich die Pegida-Argumente auch ganz gut anhören und entsprechend entgegnen. Dies geht mitunter sogar so weit, dass manche dieser Leute ihre Teilnahme an Pegidamärschen einstellen, einige wenige sich sogar dafür schämten.

In Wü z.B. ist es mittlerweile so, dass die Teilnehmer an diesen Märschen, die direkt aus der Stadt bzw. Region kommen, mittlerweile weniger als 20 % ausmachen. Die überwiegende Mehrzahl besteht inzwischen aus Rechts-Organisierten, die von überall her angekarrt werden.

Mit diesen ist natürlich kaum zu reden.


jetzt haste dir aber viel mühe gegeben, um mal wieder ne rhetorische frage des users zu beantworten. üblicherweise versteckt er seine kritik in gestalt dieser fragen (gehts euch nur darum, euch cool und weltoffen zu zeigen), um dann nicht mehr auf die antworten einzugehen...


Ich sehe das weniger problematisch und beantworte gerne die Fragen eines advocatus diaboli.    


nee, wirklich problematisch isses nicht. aber in gewissener weise zumindest beachtenswert, wenn mit dem sich wiederholenden muster gerne mangelde diskussionsbereitschaft der coolen und weltoffenen linksversifften gutmenschen angeprangert wird  


Sag mal,, warum heulst ihr eigentlich immer so,  wenn man dich und die anderen, die bbb hier benennt als  " Gutmenschen" tituliert..
Gut, mein Diskussionsstil ist dies nicht,  vor allem wenn es mit den Attributen linksversifft  versieht.  Sicherlich.. das ist abwertend,  mitunter hämisch gemeint,, dennoch erwarte ich eigentlich das ihr das aushaltet.. So dramatisch ist das nicht.

Weißte.. ich habe mir neulich von einem User anhören müssen ... Meine Meinung sei ein Verbrechen.. ( Obwohl der User meine Meinung offensichtlich gar nicht verstanden hat..)

Also die Gleichung die aufgemacht wurde war doch klar..

Meine Meinung ist ein Verbrechen.... Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen ( riichtig) ...ergo... HeinzGründel ist nichts anderes als ein Faschist ( falsch)


Ich finde derartige Anwürfe ziemlich daneben, mitunter ehrverletzend, letztendlich sind sie auch sinnlos... Meine " Meinungsbildung wurde durch dieses " Argument " nicht beeinflußt.

Habe ich rumgeflennt obwohl mir deratige Ergüsse ca. dreimal angehört habe ? Eher nicht.

Lust auf Diskussionen schafft eine derartige Gesprächsatmo jedenfalls nicht.

Möglicherweise ist dies ja beabsichtigt.
Die gleiche Absicht wird ja offensichtlich auch verfolgt wenn man Leute mit Konservativen und nun zunehmend auch Leute mit einer eher libertären Weltsicht,  in die Rolle von Pegida Anhängern gedrängt werden..  Bei so  einer eindimensionalen Weltsicht fällt mir echt nicht  mehr viel ein. Doch...ein Pegidaund Querfrontspruch.. Ein dreifach donnerndes " Putin hilf"... Damit kann ich mich so richtig identifizieren

Na egal. Ich werde trotzdem weitermachen.

 

ok, kommen wir gerne zum dialog zurück.

spontan fällt mir als 1. dazu ein:
ich heule rum wegen c/w/lvs/gutmensch, wenns dich trifft, ist es aber ehrverletzend. aus welcher ecke genau der terminus "linksversifft" kommt, wurde mir tatsächlich auch erst vor kurzem klar. umso erschreckender, wenn man bedenkt, wer den begriff eingeführt hat.

und das ich dich qua deiner gleichung als faschist bezeichnet hätte, können wir beide so im raum nicht stehen lassen. allerdings hast du in meinen augen doch sehr hysterisch fäden aufgegriffen, die nicht sonderlich cool und weltoffen daher kommen. und dies habe ich deutlich überspitz kommentiert.
aber warum verlangst du, dass "unsereins" das auszuhalten habe, wenn du selbst von der analogie "pissed" bist?

und zum drängen des vermeintlich einfachen wertkonservativ-liberalen in die pegida-ecke:
mich hat man dort, was gemeinhin als "frankfurter schule" bezeichnet wird, gelehrt, muster und strukturen zu erkennen und zu analysieren. und woher genau meine mglw. extreme (übertriebene) wachsamkeit gegenüber menschenverachtender entwicklungen herrührt, kann ich auch nicht sagen. komme aus einer typischen "mitläufer"-familie, opa hat den ariertest mit bravour bestanden obwohl sein name auf einen einstmals jüdischen ursprung schließen lassen könnte, der andere teil ist aus der ddr geflüchtet - wo auch niemand über ds übliche maß hinaus von der stasi unterdrückt wurde.

jedenfalls erkenne ich aktuell gewisse muster wieder und bin ehrlich gesagt überrascht, wer sich so mit verständnisvoller sorge gewisse dinge zu eigen macht. zwar hat sich mittlerweile die gesamte pegida-struktur entlarvt, aber man hat verständnis für die angeblichen sorgen der verängstigten wertkonservativen, die man dort glaubt erkennen zu würden.

und das man tatsächlich über gewisse fehlentwicklungen dabattieren könnte, bestreitet hier doch auch niemand. nur der anlass selbst ist in den augen mancher hier -vorsichtig ausgedrückt - unglücklich gewählt.

auf radikale salafisten hat ja nun wirklich niemand lust.

aber: dort, wo es diesbezüglich evtl probleme geben könnte, geht ja kaum einer dafür auf die strasse. das passiert dort, wo das problem erwiesenermaßen nicht existent ist. also muss an dieser stelle gefragt werden dürfen: steht dieses problem vorrangig auf der agenda?

dann wird die asylflut ins rennen geschickt: mal im ernst, gibt es weltweit derzeit eine andere volkswirtschaft, der es so gut geht, wie der unsrigen?
und legitimiert uns als deutsche die "gnade der wirtschaftlich gesunden geburt" unseren - im bezug auf das weltweite leben auf diesem planeten - dekadenten lebensstil aufrecht erhalten zu wollen, nur weil wir es dank wirtschaftlich-militärischer macht aufrecht erhalten können?

hast du eigentlich eine vorstellung darüber, was es bedeutet zufällig auf der falschen seite des frontex-zauns geboren worden zu sein? nimm dir doch bitte die zeit, dir ein paar fotos anzuschauen:

http://www.emerge-mag.com/2014/01/duldung/
Am Rande des Örtchens Lebach-Jabach im Saarland befindet sich die Landesaufnahmestelle für Asylsuchende. Offiziell darf hier ein Flüchtling für die maximale Dauer eines Jahres bleiben, bis ihm eine Kommune zugeteilt wird. Während meiner Zeit im Lager traf ich auf Menschen die seit über 14 Jahren in der Erstaufnahmestelle leben. Für die Jugendlichen ist das Lager ihr zu Hause geworden.

oder zieh dir mal rein, wie viele flüchtlinge der libanon zu managen hat, seit sich die rechtssicherheit in syrien verändert hat. und dann haben wir die im mittelmeer ertrunkenen noch gar nicht behandelt.

und dann wird hierzulande rumgejammert, weil die uns angeblich unseren wohlstand abgreifen wollen? während die 1% die größte sause ihres lebens feiern?

war das abendland nicht ursprünglich christlich geprägt? und wo bleiben dabei liberale werte wie das recht auf freie entfaltung, der pursuit of happiness?


HeinzGründel hat so Unrecht nicht. Die Dünnhäutigkeit sit schon auffallend. Und gleich mit einer "Breitseite" antworten?!
Apropos "Frankfurter Schule": Von Georg Lukacs (marxistischer Philosoph) stammt die in einem Satz zusammengefasste Kritik´, " die Mitglieder der Frankfurter Schule lebten in einem „Grand Hotel Abgrund“, von dessen Terrasse aus sie bei einem Aperitif das Elend der Welt betrachteten".
Ob diese Kritik auch auf Beträge dieses Forums passen, kann ja jeder für sich selbst entscheiden.


Was ich auf jeden Fall entscheiden kann ist, dass es traurig ist, wenn jemand einen Satz offenkundig fehlinterpretiert, aber glaubt, dass er die eigene Meinung unterstützt. Oder willst du auch an der Frankfurter Schule kritisieren, dass sie sich nicht den seinerzeitigen revolutionären Bewegungen angeschlossen hat?
#
stefank schrieb:
hawischer schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
HeinzGründel schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Bigbamboo schrieb:

Würzburger, Stefank, brockman, was ist eigentlich Eure Agenda? Überall böse Rassisten enttarnen?

In meinen Augen betreibt Ihr eher das Geschäft von Pegida, PI & Co. Hier schreibt 8aktuell) kein böser Nazi und ich sehe auch nicht, dass irgendwer hier mit der Fackel zum nächsten Asylantenheim rennt.

Durch die fehlende Diskussionsbereitschaft werden aber Leute, die halt doch nicht alles so wunderbar bunt sehen, vertrieben. Und die suchen sich dann eher keinen Stuhlkreis in der evangelischen Flüchtlingshilfe.

Ja, diskutieren ist mühsam und natürlich ist's viel cooler jemand am Nasenring durch den Du-bist-ein-Nazi-Manege zu ziehen. Aber am Ende hat man eventuell jemand von einem Denkfehler, einer falschen Wahrnehmung, etc. überzeugt und weiß vielleicht sogar selbst mehr als vorher.

Muss nicht so wirklich schlecht sein.

 


Wow. Starker Tobak.

Du hast mich angesprochen. Meine "Agenda" und meine Erfahrungen sind die folgenden:

Mit den Leuten, mit denen man sprechen kann (also nicht die braun-organisierten), spreche ich. Und ganz ohne Nazi-Vorhaltungen, mit Ausnahme der Aussage, sich von ebensolchen missbrauchen zu lassen.

Die Ergebnisse sind in zwei Kategorien zu unterteilen:

a) man trifft auf geballtes Unwissen, jedwedes Unverständnis von Zusammenhängen, massive Vorurteile, völkisches Gedankengut und ein beharrliches, gleichwohl unbegründetes Leugnen jedweder Fakten. Das "Weihnachts-Argument" mag als klassisches Beispiel von vielen stehen. Ein Aufzeigen von Alternativen findet nicht statt. Wenn gar nichts mehr hilft, kommt nur noch "Wehret den Anfängen".

b) man findet Zuhörer, Leute, die sich die Fakten mal anhören und feststellen, dass man - eiderdaus - auch Gemeinsamkeiten hat. Zum Beispiel in der Ablehnung von Islamismus. Mit ein bisschen Hintergrundwissen und der Kenntnis einiger Fakten kann man sich die Pegida-Argumente auch ganz gut anhören und entsprechend entgegnen. Dies geht mitunter sogar so weit, dass manche dieser Leute ihre Teilnahme an Pegidamärschen einstellen, einige wenige sich sogar dafür schämten.

In Wü z.B. ist es mittlerweile so, dass die Teilnehmer an diesen Märschen, die direkt aus der Stadt bzw. Region kommen, mittlerweile weniger als 20 % ausmachen. Die überwiegende Mehrzahl besteht inzwischen aus Rechts-Organisierten, die von überall her angekarrt werden.

Mit diesen ist natürlich kaum zu reden.


jetzt haste dir aber viel mühe gegeben, um mal wieder ne rhetorische frage des users zu beantworten. üblicherweise versteckt er seine kritik in gestalt dieser fragen (gehts euch nur darum, euch cool und weltoffen zu zeigen), um dann nicht mehr auf die antworten einzugehen...


Ich sehe das weniger problematisch und beantworte gerne die Fragen eines advocatus diaboli.    


nee, wirklich problematisch isses nicht. aber in gewissener weise zumindest beachtenswert, wenn mit dem sich wiederholenden muster gerne mangelde diskussionsbereitschaft der coolen und weltoffenen linksversifften gutmenschen angeprangert wird  


Sag mal,, warum heulst ihr eigentlich immer so,  wenn man dich und die anderen, die bbb hier benennt als  " Gutmenschen" tituliert..
Gut, mein Diskussionsstil ist dies nicht,  vor allem wenn es mit den Attributen linksversifft  versieht.  Sicherlich.. das ist abwertend,  mitunter hämisch gemeint,, dennoch erwarte ich eigentlich das ihr das aushaltet.. So dramatisch ist das nicht.

Weißte.. ich habe mir neulich von einem User anhören müssen ... Meine Meinung sei ein Verbrechen.. ( Obwohl der User meine Meinung offensichtlich gar nicht verstanden hat..)

Also die Gleichung die aufgemacht wurde war doch klar..

Meine Meinung ist ein Verbrechen.... Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen ( riichtig) ...ergo... HeinzGründel ist nichts anderes als ein Faschist ( falsch)


Ich finde derartige Anwürfe ziemlich daneben, mitunter ehrverletzend, letztendlich sind sie auch sinnlos... Meine " Meinungsbildung wurde durch dieses " Argument " nicht beeinflußt.

Habe ich rumgeflennt obwohl mir deratige Ergüsse ca. dreimal angehört habe ? Eher nicht.

Lust auf Diskussionen schafft eine derartige Gesprächsatmo jedenfalls nicht.

Möglicherweise ist dies ja beabsichtigt.
Die gleiche Absicht wird ja offensichtlich auch verfolgt wenn man Leute mit Konservativen und nun zunehmend auch Leute mit einer eher libertären Weltsicht,  in die Rolle von Pegida Anhängern gedrängt werden..  Bei so  einer eindimensionalen Weltsicht fällt mir echt nicht  mehr viel ein. Doch...ein Pegidaund Querfrontspruch.. Ein dreifach donnerndes " Putin hilf"... Damit kann ich mich so richtig identifizieren

Na egal. Ich werde trotzdem weitermachen.

 

ok, kommen wir gerne zum dialog zurück.

spontan fällt mir als 1. dazu ein:
ich heule rum wegen c/w/lvs/gutmensch, wenns dich trifft, ist es aber ehrverletzend. aus welcher ecke genau der terminus "linksversifft" kommt, wurde mir tatsächlich auch erst vor kurzem klar. umso erschreckender, wenn man bedenkt, wer den begriff eingeführt hat.

und das ich dich qua deiner gleichung als faschist bezeichnet hätte, können wir beide so im raum nicht stehen lassen. allerdings hast du in meinen augen doch sehr hysterisch fäden aufgegriffen, die nicht sonderlich cool und weltoffen daher kommen. und dies habe ich deutlich überspitz kommentiert.
aber warum verlangst du, dass "unsereins" das auszuhalten habe, wenn du selbst von der analogie "pissed" bist?

und zum drängen des vermeintlich einfachen wertkonservativ-liberalen in die pegida-ecke:
mich hat man dort, was gemeinhin als "frankfurter schule" bezeichnet wird, gelehrt, muster und strukturen zu erkennen und zu analysieren. und woher genau meine mglw. extreme (übertriebene) wachsamkeit gegenüber menschenverachtender entwicklungen herrührt, kann ich auch nicht sagen. komme aus einer typischen "mitläufer"-familie, opa hat den ariertest mit bravour bestanden obwohl sein name auf einen einstmals jüdischen ursprung schließen lassen könnte, der andere teil ist aus der ddr geflüchtet - wo auch niemand über ds übliche maß hinaus von der stasi unterdrückt wurde.

jedenfalls erkenne ich aktuell gewisse muster wieder und bin ehrlich gesagt überrascht, wer sich so mit verständnisvoller sorge gewisse dinge zu eigen macht. zwar hat sich mittlerweile die gesamte pegida-struktur entlarvt, aber man hat verständnis für die angeblichen sorgen der verängstigten wertkonservativen, die man dort glaubt erkennen zu würden.

und das man tatsächlich über gewisse fehlentwicklungen dabattieren könnte, bestreitet hier doch auch niemand. nur der anlass selbst ist in den augen mancher hier -vorsichtig ausgedrückt - unglücklich gewählt.

auf radikale salafisten hat ja nun wirklich niemand lust.

aber: dort, wo es diesbezüglich evtl probleme geben könnte, geht ja kaum einer dafür auf die strasse. das passiert dort, wo das problem erwiesenermaßen nicht existent ist. also muss an dieser stelle gefragt werden dürfen: steht dieses problem vorrangig auf der agenda?

dann wird die asylflut ins rennen geschickt: mal im ernst, gibt es weltweit derzeit eine andere volkswirtschaft, der es so gut geht, wie der unsrigen?
und legitimiert uns als deutsche die "gnade der wirtschaftlich gesunden geburt" unseren - im bezug auf das weltweite leben auf diesem planeten - dekadenten lebensstil aufrecht erhalten zu wollen, nur weil wir es dank wirtschaftlich-militärischer macht aufrecht erhalten können?

hast du eigentlich eine vorstellung darüber, was es bedeutet zufällig auf der falschen seite des frontex-zauns geboren worden zu sein? nimm dir doch bitte die zeit, dir ein paar fotos anzuschauen:

http://www.emerge-mag.com/2014/01/duldung/
Am Rande des Örtchens Lebach-Jabach im Saarland befindet sich die Landesaufnahmestelle für Asylsuchende. Offiziell darf hier ein Flüchtling für die maximale Dauer eines Jahres bleiben, bis ihm eine Kommune zugeteilt wird. Während meiner Zeit im Lager traf ich auf Menschen die seit über 14 Jahren in der Erstaufnahmestelle leben. Für die Jugendlichen ist das Lager ihr zu Hause geworden.

oder zieh dir mal rein, wie viele flüchtlinge der libanon zu managen hat, seit sich die rechtssicherheit in syrien verändert hat. und dann haben wir die im mittelmeer ertrunkenen noch gar nicht behandelt.

und dann wird hierzulande rumgejammert, weil die uns angeblich unseren wohlstand abgreifen wollen? während die 1% die größte sause ihres lebens feiern?

war das abendland nicht ursprünglich christlich geprägt? und wo bleiben dabei liberale werte wie das recht auf freie entfaltung, der pursuit of happiness?


HeinzGründel hat so Unrecht nicht. Die Dünnhäutigkeit sit schon auffallend. Und gleich mit einer "Breitseite" antworten?!
Apropos "Frankfurter Schule": Von Georg Lukacs (marxistischer Philosoph) stammt die in einem Satz zusammengefasste Kritik´, " die Mitglieder der Frankfurter Schule lebten in einem „Grand Hotel Abgrund“, von dessen Terrasse aus sie bei einem Aperitif das Elend der Welt betrachteten".
Ob diese Kritik auch auf Beträge dieses Forums passen, kann ja jeder für sich selbst entscheiden.


Was ich auf jeden Fall entscheiden kann ist, dass es traurig ist, wenn jemand einen Satz offenkundig fehlinterpretiert, aber glaubt, dass er die eigene Meinung unterstützt. Oder willst du auch an der Frankfurter Schule kritisieren, dass sie sich nicht den seinerzeitigen revolutionären Bewegungen angeschlossen hat?


Kreuzbuerger hat in seiner Antwort auf HG geschrieben:
"mich hat man dort, was gemeinhin als "frankfurter schule" bezeichnet wird, gelehrt, muster und strukturen zu erkennen und zu analysieren."

Wow, habe ich gedacht, da holt einer aber den intellektuellen Hammer raus und nimmt für sich eine Menge Deutungshohheit in Anspruch.
Was alles um die Frankfurter Schule so interpretiert wurde, kann hier auch nicht ansatzweise diskutiert werden und meine Hinweis auf das Lukacs-Zitat war zugegebener Weise polemisch, aber immer noch Kreuzbuerger-Standard in diese Beziehung. Wenn ich ihn dennoch damit beleidigt haben sollte, tut es mir leid.

Es gibt in der kritischen Auseinandersetzung mit der Frankfurter Schule der Nachkriegszeit einen Vorwurf den du ansprichst und den W. Schirrmacher wie folgt beschreibt:
"Zum Mißbehagen dogmatischer Marxisten ging es der Frankfurter Schule dabei nicht um Klassenkampf oder Umverteilung von ökonomischer Ressourcen, sondern um eine grundlegenden Ablehnung von Zuständen, die menschenunwürdig sind, und mit denen man sich nicht versöhnen kann. Gesellschaft, Wirtschaft, Technik, Wissenschaft und Kultur gerieten auf die Anklagebank. Deren so scharfsinnige wie schonungslose Analyse mit den Mitteln von Philosophie, Soziologie, Psychoanalyse und Literaturwissenschaft bildete den Kern der Kritischen Theorie. Keiner Partei als "Vorhut der Arbeiterklasse" wurde eine wirkliche Besserung der Verhältnisse zugetraut"

Horkeimer, Marcuse, Adorno sind vor 40, 50 Jahren gestorben. Welche Antworten sie heute nach Beendigung des kalten Krieges, des Niederganges des Sozialismus, der Globalisierung, eines Staatskapitalismus in China, der Entwicklung der Religionen, den Terrorismus usw. finden würden weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, wie die Entwicklung "seinerzeitigen revolutionären Bewegungen" heute bewertet würden. Deren Meinung zum Beispiel zu den heutigen  Sandinisten in Nicaragua würde mich z.B. sehr interessieren.
Ich höre hier aber auf, passt glaube ich nicht so gut zu Pegida.

Meine Anerkennung zu Sigmar Gabriel, der sich einfach in Dresden mal unters "Volk" gemischt, zugehört und diskutiert hat. Wird ihm jetzt viel Ärger einhandeln, war aber trotzdem richtig.  
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bin dünnhäutig, ergötze mich beim anblick aufs elend, bin generell nicht an diskussionen interessiert, ballere deshalb mit unnötigen breitseiten, will sowieso nur meine coole und weltoffene ansicht kund tun, totale intoleranz gegenüber anderen meinungen, will diskussionen von anfang an zerstören.
holt den intellektuellen hammer heraus, nimmt für sich eine menge deutungshoheit in anspruch

tbc.

aber interessiert sich eigentlich überhaupt jemand für inhalte? [/quote]


als da wären:
14 jährige (illegale) duldungen in asylbewerberheimen
weltweite flüchtlingsprobleme, von denen deutschland gerade mal 1% abbekommt.
(hat btw irgendjemand den von reggaetyp verlinkten brief des londoner muslimen an pegida gelesen?)
die altbekannte gewaltstatistik sachsens
wir könnten auch die französischen karikaturen über pegida besprechen
das spezielle kulturelle umfeld sachsen
die frage, warum eine örtliche besonderheit in der sog. "lügenpresse" eine solche überbewertung stattfindet.
patriotische europäer gegen die amerikanisierung erfurts
die frage, warum gruppen wie IS und al kaida erst so groß werden konnten

und warum es kein richtiges im falschen gibt...

...aber hey, ich führe auch gerne weiter die diffamierungsliste  
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kreuzbuerger schrieb:
und noch etwas faktisches zum diskutieren hinterher:

Legida in Leipzig: Die Mär von den 15.000 Teilnehmern

Bei der Legida-Demonstration waren viel weniger Teilnehmer als bisher angenommen. Anhand hochauflösender Bilder haben Leipziger Fotografen die Zahl der Menschen untersucht. Statt der offiziellen 15.000 kommen sie auf weniger als 5000.


und das ist doch hochinterssant.
ich kenne das eher so, dass die zahlen zu niedrig sind, hier scheint aber das gegenteil system zu haben. seltsam.
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singender_hesse schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
und noch etwas faktisches zum diskutieren hinterher:

Legida in Leipzig: Die Mär von den 15.000 Teilnehmern

Bei der Legida-Demonstration waren viel weniger Teilnehmer als bisher angenommen. Anhand hochauflösender Bilder haben Leipziger Fotografen die Zahl der Menschen untersucht. Statt der offiziellen 15.000 kommen sie auf weniger als 5000.


und das ist doch hochinterssant.
ich kenne das eher so, dass die zahlen zu niedrig sind, hier scheint aber das gegenteil system zu haben. seltsam.


und es gibt in der tat keine pressebilder, die auf irgendetwas anderes schließen lassen würden.

wäre vlt n job für werner, die wahlprognosen ostdeutscher polizisten zu untersuchen. zu zeiten der "republikaner" lagen sie bundesweit im schnitt bei knapp über 50%


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