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Wer ist für ein Man City am Main - oder macht Geld unseren Tradition kaputt?[50+1 quasi gekippt]

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Ich sag mal so: Es ist nur noch eine Frage der Zeit-
Hellmanns Ziel ist klar - er holt sich Kohle vom Scheich.

Die Frage ist nur wie die ganze Aktion verpackt wird!

http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-hellmann-oeffnet-leicht-die-tuer,1473446,28115270,view,asFirstTeaser.html
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derfanausderrhoen schrieb:
Ich sag mal so: Es ist nur noch eine Frage der Zeit-
Hellmanns Ziel ist klar - er holt sich Kohle vom Scheich.

Die Frage ist nur wie die ganze Aktion verpackt wird!

http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-hellmann-oeffnet-leicht-die-tuer,1473446,28115270,view,asFirstTeaser.html


Ob es unbedingt vom Scheich kommen wird, ist die Frage. Er hat ja schon eine Anfrage, ob die Eintracht zu verkaufen sei, ganz klar abgelehnt . Das ist schon mal ein gutes Zeichen. Hellmann sucht einen Teilinvestor, der hier nicht die Macht bekommen soll. Das ist der richtige Weg. Ohne Investoren schafft man es auf Dauer leider nicht, sich in der Buli zu stabilisieren. Jetzt werden ja schon unsere ganz jungen Talente abgeworben und ohne Talente wird es schwer sich zu halten.
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Ich hab zwar keine klare Zahl im Kopf (auch wegen der BHF), aber es sind vielleicht 15% verfügbar. Also kann man die SGE nicht kaufen, außer man kauft die Anteile der "Freunde". Ein Teilinvestor muss halt sehen, wie er auch Profit kriegen kann.
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Hm, wenn der Verein Anteile verkauft ist das ja erstmal gut fuer den Verein und nicht fuer die AG. Das kommt dann auf das Gesamtpaket an...

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ein investor kann eine möglichkeit sein. richtigerweise wird diese option von den verantwortlichen auch diskutiert. aber so ein beteiligungsnehmer macht das ja nicht aus purer nächstenliebe. er erwartet mindestens eine rendite x, die aus dem unternehmen abfließt. und im planfall wird diese rendite das investment über die avisierte laufzeit übersteigen. nicht berauschend das.
aber was ist die alternative?

ich denke der profifussball steht am scheideweg. er hat sicherlich schon viele schwierige momente überstanden, ob er hier den richtigen weg einschlagen wird darf schon bezweifelt werden wie ich finde.
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Naja, prinzipiell ist erstmal nix gegen zu sagen, dass Clubs Renditen abwerfen oder wenigstens IRGENDeinen Gewinn einfahren und generell solide wirtschaften, was ja auch im Interesse eines Investors sein dürfte.
So könnte der ein oder andere finanziell schiefe Club langfristig endlich mal verbessert werden.

Die UEFA sollte aber wirklich dringend mal über eine Grenze für Gehälter oder Sonstiges nachdenken, natürlich soweit es implementierbar ist.
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dj_chuky schrieb:
derfanausderrhoen schrieb:
Ich sag mal so: Es ist nur noch eine Frage der Zeit-
Hellmanns Ziel ist klar - er holt sich Kohle vom Scheich.

Die Frage ist nur wie die ganze Aktion verpackt wird!

http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-hellmann-oeffnet-leicht-die-tuer,1473446,28115270,view,asFirstTeaser.html


Ob es unbedingt vom Scheich kommen wird, ist die Frage....


Wo arbeitet Holzer nochmal?  
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ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
dj_chuky schrieb:
derfanausderrhoen schrieb:
Ich sag mal so: Es ist nur noch eine Frage der Zeit-
Hellmanns Ziel ist klar - er holt sich Kohle vom Scheich.

Die Frage ist nur wie die ganze Aktion verpackt wird!

http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-hellmann-oeffnet-leicht-die-tuer,1473446,28115270,view,asFirstTeaser.html


Ob es unbedingt vom Scheich kommen wird, ist die Frage....


Wo arbeitet Holzer nochmal?    


Brauche ein "e"....
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Freidenker schrieb:
Ich hab zwar keine klare Zahl im Kopf (auch wegen der BHF), aber es sind vielleicht 15% verfügbar. Also kann man die SGE nicht kaufen, außer man kauft die Anteile der "Freunde". Ein Teilinvestor muss halt sehen, wie er auch Profit kriegen kann.


Das stimmt so nicht. Eine AG kann eine Kapitalerhöhung machen, dann müssen die anderen Aktionäre entweder mitmachen (also auch Geld einlegen) oder sie werden verwässert. Gibt es öfters

Grüße
Thunder
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Westend_Adler schrieb:
Freidenker schrieb:
Ich hab zwar keine klare Zahl im Kopf (auch wegen der BHF), aber es sind vielleicht 15% verfügbar. Also kann man die SGE nicht kaufen, außer man kauft die Anteile der "Freunde". Ein Teilinvestor muss halt sehen, wie er auch Profit kriegen kann.


Das stimmt so nicht. Eine AG kann eine Kapitalerhöhung machen, dann müssen die anderen Aktionäre entweder mitmachen (also auch Geld einlegen) oder sie werden verwässert. Gibt es öfters

Grüße
Thunder


Dilution bis zum squeeze out.  
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Isch werd da de letzte Euro raussquueze ... Eintracht!
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wenn das geld irgendwann nur noch für die 2 oder 3 liga reichen wird, will ich mal sehen ob noch 50000 im stadion sind.
man darf nicht vergessen, das sind keine kleine vereine mehr die von hobbymanagern geleitet werden wie es noch vor 20 jahren war.
es sind jetzt reine wirtschaftsunternehmen.. und da insgesamt mehr geld in der fussballwelt unterwegs ist, bekommt man halt für 10 mio nicht mal mehr ein talent. europäisch gesehen ist die 50+1 regel  für kleinere deutsche teams klar ein wettbewerbsnachteil. man muss die marke eintracht frankfurt soweit implementieren das an ihr kein weg mehr vorbei führt. und das wird ohne potenten sponsor oder investor nicht möglich sein.
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Westend_Adler schrieb:
Freidenker schrieb:
Ich hab zwar keine klare Zahl im Kopf (auch wegen der BHF), aber es sind vielleicht 15% verfügbar. Also kann man die SGE nicht kaufen, außer man kauft die Anteile der "Freunde". Ein Teilinvestor muss halt sehen, wie er auch Profit kriegen kann.


Das stimmt so nicht. Eine AG kann eine Kapitalerhöhung machen, dann müssen die anderen Aktionäre entweder mitmachen (also auch Geld einlegen) oder sie werden verwässert. Gibt es öfters

Grüße
Thunder


Der eV wird da aber wenig Interesse dran haben, denn ihm fehlt das Geld für eine Kapitalerhöhung...
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Naja, aber mit mehr Geld kommt (hoffentlich) mehr Erfolg und dementsprechend weitaus hoehere Einnahmen. Win Win.

Zudem ist der Verein eh in ner super Position dank der Namensrechte.
Glaube auch nicht, dass die Freunde gegen eine Kapitalerhoehung vorgehen wuerden.

Und so brauchen wir uns nicht per Fan-Anleihe zu verschulden, sondern koennen den ein oder anderen Fan einfach mit ins Boot holen.

Wenn mann kein Ausgliederungs-Gemauschel mit Endergebnis  GmbH & Co. KGaA machen will oder kann, dann waere fuer mich die ideale Loesung:

- Abkauf Leistungszentrum durch die AG (Steuerersparnis?).
- Kapitalerhoehung der AG (in dem Fall LZ-Verkauf haette der EV sogar genug Geld, um die Kapitalerhoehung deutlich ausfallen zu lassen, ohne unter die 50+1 Regel zu fallen)
Neue Aktien koennen von Fans aber auch Investoren gezeichnet werden, Alt-Investoren (EV s.o.) koennen Anteil halten, zukaufen oder verwaessern lassen.
- Im Erfolgsfall bzw. fuer weitere Kapitalerhoehungen: Erhoehung der Lizenzgebuehr an den EV (Vielleicht ginge alternativ auch per Darlehen vor einer Kapitalerhoehung dem EV das noetige Geld zu stellen, um den Anteil nicht unter 50+1 fallen zu lassen?).

Jetzt duerfen die Finanzexperten hier meinen Masterplan aber zerpfluecken, denn in der Praxis ist es ja sicher nicht ganz so einfach  ,-)

Dabei duerft ihr auch kommentieren, ob und wie man andernfalls eine GmbH & Co. KGaA  nutzen / erreichen koennte.
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Ich verstehe nicht was das bringen soll, zum Verständnis ein kleines einfaches Rechenbeispiel mit einer Kapitalerhöhung um 10 Millionen unter der Voraussetzung das der eV ca. 60% der Anteile hält.

- eV muss 6 Mio zahlen, Geld davon muss von der AG kommen
- Alle anderen zahlen insgesamt 4 Mio an die AG

Macht am Ende ein Verlust von 2 Millionen für die AG und so lange der eV mehr als 50% hält ist es doch immer ein Minusgeschäft...
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ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
Ich verstehe nicht was das bringen soll, zum Verständnis ein kleines einfaches Rechenbeispiel mit einer Kapitalerhöhung um 10 Millionen unter der Voraussetzung das der eV ca. 60% der Anteile hält.

- eV muss 6 Mio zahlen, Geld davon muss von der AG kommen
- Alle anderen zahlen insgesamt 4 Mio an die AG

Macht am Ende ein Verlust von 2 Millionen für die AG und so lange der eV mehr als 50% hält ist es doch immer ein Minusgeschäft...


Mit nem fixen €-Betrag zu rechnen passt nicht, es geht um die Aktienanzahl neu/alt und den Ausgabekurs.

Also erstmal ist ja die Frage der aktuellen Aktienanzahl. BVB hat zB 67.545.011 - kennt jemand die Zahl bei der Eintracht?

Dann ist die Frage wieviel neue Aktien ausgegeben werden sollen und wie letztenendes der Ausgabepreis ist. Da wird es dann natuerlich fiktiv, aber wir koennen ja mal etwas rumspinnen (wenn wir die GmbH & Co. KGaA-Variante aussen vor lassen):

20 Mio alte Aktien / 10 Mio neue Aktien, Ausgabekurs 4€
EV 12,6 Mio Aktien - brauch 15 Mio, fehlen 2,4x4 - 9,6 Mio €
AG kauft LZ fuer 12-15 Mio, bleibt was beim EV ueber, aber Unterhalt und Zahlung der AG wg LZ faellt weg.
AG nimmt 40 Mio ein, aber muss 12-15 Mio berappen und hat das LZ samt Unterhalt am Hals. Bleibt dennoch was ueber.

Und ja, das ist nur sehr vage gerechnet ohne steuerliche Aspekte, etc. also bitte korrigiert mich
Waer schoen, wenn das mal jemand durchkalkulieren wuerde, der die Daten und Regularien kennt.
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Biotic schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
Ich verstehe nicht was das bringen soll, zum Verständnis ein kleines einfaches Rechenbeispiel mit einer Kapitalerhöhung um 10 Millionen unter der Voraussetzung das der eV ca. 60% der Anteile hält.

- eV muss 6 Mio zahlen, Geld davon muss von der AG kommen
- Alle anderen zahlen insgesamt 4 Mio an die AG

Macht am Ende ein Verlust von 2 Millionen für die AG und so lange der eV mehr als 50% hält ist es doch immer ein Minusgeschäft...


Mit nem fixen €-Betrag zu rechnen passt nicht, es geht um die Aktienanzahl neu/alt und den Ausgabekurs.

Also erstmal ist ja die Frage der aktuellen Aktienanzahl. BVB hat zB 67.545.011 - kennt jemand die Zahl bei der Eintracht?

Dann ist die Frage wieviel neue Aktien ausgegeben werden sollen und wie letztenendes der Ausgabepreis ist. Da wird es dann natuerlich fiktiv, aber wir koennen ja mal etwas rumspinnen (wenn wir die GmbH & Co. KGaA-Variante aussen vor lassen):

20 Mio alte Aktien / 10 Mio neue Aktien, Ausgabekurs 4€
EV 12,6 Mio Aktien - brauch 15 Mio, fehlen 2,4x4 - 9,6 Mio €
AG kauft LZ fuer 12-15 Mio, bleibt was beim EV ueber, aber Unterhalt und Zahlung der AG wg LZ faellt weg.
AG nimmt 40 Mio ein, aber muss 12-15 Mio berappen und hat das LZ samt Unterhalt am Hals. Bleibt dennoch was ueber.

Und ja, das ist nur sehr vage gerechnet ohne steuerliche Aspekte, etc. also bitte korrigiert mich
Waer schoen, wenn das mal jemand durchkalkulieren wuerde, der die Daten und Regularien kennt.  


2.802.500 Stückelaktien a 1,00€!
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ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
Biotic schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
Ich verstehe nicht was das bringen soll, zum Verständnis ein kleines einfaches Rechenbeispiel mit einer Kapitalerhöhung um 10 Millionen unter der Voraussetzung das der eV ca. 60% der Anteile hält.

- eV muss 6 Mio zahlen, Geld davon muss von der AG kommen
- Alle anderen zahlen insgesamt 4 Mio an die AG

Macht am Ende ein Verlust von 2 Millionen für die AG und so lange der eV mehr als 50% hält ist es doch immer ein Minusgeschäft...


Mit nem fixen €-Betrag zu rechnen passt nicht, es geht um die Aktienanzahl neu/alt und den Ausgabekurs.

Also erstmal ist ja die Frage der aktuellen Aktienanzahl. BVB hat zB 67.545.011 - kennt jemand die Zahl bei der Eintracht?

Dann ist die Frage wieviel neue Aktien ausgegeben werden sollen und wie letztenendes der Ausgabepreis ist. Da wird es dann natuerlich fiktiv, aber wir koennen ja mal etwas rumspinnen (wenn wir die GmbH & Co. KGaA-Variante aussen vor lassen):

20 Mio alte Aktien / 10 Mio neue Aktien, Ausgabekurs 4€
EV 12,6 Mio Aktien - brauch 15 Mio, fehlen 2,4x4 - 9,6 Mio €
AG kauft LZ fuer 12-15 Mio, bleibt was beim EV ueber, aber Unterhalt und Zahlung der AG wg LZ faellt weg.
AG nimmt 40 Mio ein, aber muss 12-15 Mio berappen und hat das LZ samt Unterhalt am Hals. Bleibt dennoch was ueber.

Und ja, das ist nur sehr vage gerechnet ohne steuerliche Aspekte, etc. also bitte korrigiert mich
Waer schoen, wenn das mal jemand durchkalkulieren wuerde, der die Daten und Regularien kennt.  


2.802.500 Stückelaktien a 1,00€!


Stückaktien meinte ich natürlich....ich weiß nicht ob dein Vorhaben so funktioniert, imho sind die Aktien der Eintracht nur Geschäftsanteile bzw Beteiligungen am Grundkapital der AG. Der Erwerbswert war ja ein ganz anderer. Die "Freunde der Eintracht" haben zb 28,55% (also 800.000€) des Grundkapitals der AG für 4 Mio Euro erworben.
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Super, danke fuer die Info, ScHrAnZDiNgEnS.
Hm, bischen wenig Aktien, die muessten dann entsprechend teurer ausgegeben werden, nur muss der Preis ja erstmal erzielt werden.

Scheint ja auch AG & Co. KGaA als Rechtsform zu geben, waer vielleicht auch ne Moeglichkeit.

Wuerd da aber gerne mal ne Meinung von nem Fachmann/frau hoeren, denn das Thema ist ja doch recht komplex und ich gehe mal davon aus, dass wir viele Aspekte garnicht richtig beleuchten. Faend es aber schon interessant zu wissen ob und wie wir aus der aktuellen Konstellation ne boersennotierte, mit den 50+1 Regeln konforme Loesung finden koennten.
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Ich weiß ja nicht ob einfach alle nur zu beschäftigt mit dem Böägiida fred sind oder es schlicht niemanden mehr interessiert, aber es scheint ja durchaus bewegung in dieser frage aufzukommen.
Für meinen Geschmack lohnt es sich eindeutig nicht wegen 10 oder 20 Mio extra sich über Jahre zu verschulden und abhängig zu machen.
Wenn schon denn schon heisst das für mich also ein modell mit richtig viel Geld und das jedes Jahr bis man einen kader hat mit dem jedes Jahr um die Meisterschaft/CL-Teilnahme gespielt werden kann und auch mal ein zwei jahre ohne europäischen Wettbewerb durchgestanden werden kann ohne Pleite zu gehen.


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