Mich würde interessieren, ehrlich interessieren ob das hier genauso diskutiert würde wenn wir die "weggepfiffenen" Punkte auch noch hätten, und quasi 2 Punkte hinter dem CL-Quali Platz lägen.
Mal ganz ohne die Eintracht Brille, mit Ausnahme von den Bauern verlieren doch sämtliche Mannschaften Spiele, die man normalerweise locker holen müsste (Doofmund die komplette Vorrunde z.B.)
Es ist einfach eine verrückte Saison, die Dichte der Mannschaften hinter den Geldsäcken ist grösser geworden und klare Punktelieferanten gibt es in der Liga gar keine mehr (auch uns nicht!).
Neben der kurzen Verärgerung am Spieltag bin ich eigentlich mehr als zufrieden mit dem Platz und den Punkten, hätte ich wie von vielen erwähnt vor der Saison unterschrieben. Es war noch nie sol leicht EL zu spielen wie diese Saison, es war aber auch lange nicht mehr so schwer NICHT abzusteigen.
Behaltet den Spass an der Eintracht, legt Euch zurück und genieest das Leben
Angst macht mir das unser Trainer beratungsresistent zu scheint. Flum,Medojevic,Kadlec wurden ja schon viel diskutiert.
Du meinst, es macht dir Angst dass der Trainer nicht auf Forumsmeinungen hört? Gibt es da einen Beratungsvertrag? Wie ist der dotiert?
,-)
Es macht uns Angst, dass der Trainer offenbar auf gar niemanden hört! Ich glaube kaum, dass es Bruno Hübner so prickelnd findet, dass Spieler, die er für um die sieben Millionen geholt hat, chancenlos in die Pampa geschickt werden. Die Starrsinnigkeit mit der Schaaf über Flum und Kadlec hinweggeht (bzw. ging) ist vollkommen unverständlich, auch wenn er sonst ein guter, wenn auch vielleicht etwas eindimensionaler Trainer zu sein scheint. Schon Veh verbrannte Spieler in Mannschaftsstärke, und auch da war es falsch. Hier ist aber die sportliche Leitung und mE auch der Manager gefordert, mal aktiv zu werden und den Dialog mit dem Trainerteam zu suchen. So kann es doch auswärts nicht weitergehen....
steps82 schrieb: Sorry, aber alle die hier nach einem Trainerwechsel schreien haben doch wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Das ist Schaafs erste Saison hier, dafür macht er in meinen Augen einen guten JOb, das bei der ein oder anderen Auswechslung mir auch die Haare zu berge stehen ist klar. Wir sind aktuell 8 Punkte vom Abstieg entfernt, gewinnen wir am Samstag, sind wir, was das eigentliche Saisonziel an geht, durch. Weiß echt nicht was hier einige Pappnasen wollen.
Diese Blutleeren Spiele, Mainz, Freiburg, Köln gehen jedem auf den Sack, am meisten wohl dem Trainer, aber das ist meiner Meinung nach eher eine Einstellungssache und das obliegt jedem einzeln Spieler, da kann der Trainer nicht viel machen. denn komischerweise klappt es gegen die "großen" sich mehr oder weniger 90min zu konzentrieren.
Das bringt mich zu dem wichtigsten Punkt, der Kader. Dieser ist nun nicht wirklich von ihm zusammen gestellt und wird nächste Saison mehr nach Schaafs Gusto ausgelegt sein.
Von daher mal ruhig durch die Hose atmen.
Allerdings fand ich z. B. den Auftritt in Freiburg 60 Minuten lang gar nicht blutleer. Auch gegen Köln hatten wir die Ziegen nach dem 1:1 im Sack und wenn wir uns nicht so dappich angestellt hätten (individuelle Fehler von Zambrano/Stendera) wären wir auch nach dem 1:2 noch zurück gekommen. Blutleer fand ich z. B. eher das Spiel in Hannover - da passte gar nichts zusammen, aber insgesamt hatte ich außer beim Spiel gegen die Millionäre aus Bayern immer das Gefühl, dass wir auch als Sieger hätten vom Platz gehen können, manchmal sogar müssen.
Meiner Meinung nach haben wir die schlechteste Halbzeit der ganzen Saison in Augsburg abgeliefert. Da ging auch nichts nach vorne und hinten war man offen wie ein Scheunentor, dann kommt Köln. Hannover nehm ich mal raus, das war auch nichts, da spielten aber sowohl Kinsombi als auch Kittel erstmals in der Startelf in dieser Saison und man war wohl aus den Spielen vorher noch verunsichert.
dieter55 schrieb: " Oder Meier, trotz seiner Tore halte ich seine Aufstellugn nach wie vor für eine Schwächung der Mannschaft auch in Köln war er außer den beiden Toren nur durch einen einzigen langen Pass auffällig sonst war 89 Minuten nichts zu sehen von ihm. In unserer Druckphase war er irgendwo aber nicht im Sturmzentrum anspielbereit. "
da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. AMFG spielt soweit vorne und soweit außerhalb des Mannschaftsspiels, weil der Trainer es so will.
und wenn Du es noch nicht wissen solltest ??? nur durch Tore gewinnst Du ein Spiel. das hier ist Fußball, kein Eiskunstlauf.
Soweit ich weiß spielt er auf einer Linie mit Seferovic und der ist weit aus mehr im Spiel eingebunden, Seferovic kann den Ball dazu auch noch abschirmen und im Zusammenspiel mit einem Mitspieler weitergeben und er ist vorne dabei wenn es schnell nach vorne geht, da ist Meier gerade mal aus dem Mittelkreis getreten und es fehlt damit eine Anspielstation im Zentrum.
Hab mal eben nachgeschaut: Wir haben diese Saison bisher 22 Spieler eingesetzt. Ich ziehe aber Wiedwald ab, denn der hätte natürlich nicht gespielt ohne Trapps Verletzung. Bleiben 21.
Vergleichbar platzierte Vereine sind in meinen Augen z.B. Bremen, Köln, Hoffenheim oder 96. Die spielen ebenso wenig wie wir EC. Haben auch etwa einen gleich großen Kader. Die haben jeder die ganze Tiefe des Kaders ausgenutzt. Und haben jeder 22 verschiedene Spieler eingesetzt.
Ich schreibe das hier nur, um zu verdeutlichen, dass das überhaupt kein Extrem, ein Ausreißer oder eine Besonderheit ist. Sind alles ganz verschiedene Trainertypen. Und gerade in Bremen erstaunt mich das, weil nach einem Trainerwechsel ja häufig andere Spieler eine Chance erhalten.
reggaetyp schrieb: Hab mal eben nachgeschaut: Wir haben diese Saison bisher 22 Spieler eingesetzt. Ich ziehe aber Wiedwald ab, denn der hätte natürlich nicht gespielt ohne Trapps Verletzung. Bleiben 21.
Vergleichbar platzierte Vereine sind in meinen Augen z.B. Bremen, Köln, Hoffenheim oder 96. Die spielen ebenso wenig wie wir EC. Haben auch etwa einen gleich großen Kader. Die haben jeder die ganze Tiefe des Kaders ausgenutzt. Und haben jeder 22 verschiedene Spieler eingesetzt.
Ich schreibe das hier nur, um zu verdeutlichen, dass das überhaupt kein Extrem, ein Ausreißer oder eine Besonderheit ist. Sind alles ganz verschiedene Trainertypen. Und gerade in Bremen erstaunt mich das, weil nach einem Trainerwechsel ja häufig andere Spieler eine Chance erhalten.
Naja da haben aber auch noch ganz andere wegen Verletzungen und sonstigen Ausfällen von Zambrano, Djapka, Bamba usw. gespielt die sonst wohl eher nicht gespielt hätten, deshalb würde ich auch Wiedwald dazu rechnen Verletzungen gehören nun mal dazu und die wurden sicherlich bei de anderen Vereinen auch nicht rausgerechnet.
woschti schrieb: ist ja irgendwie ne seltsame saison. man muss sich das mal übrlegen: wir stehen 2 punkte von europa weg, haben trapp, aigner und anderson langfristig gebunden und sind überwiegend unzufrieden. da fragt man sich schon ob das eigene anspruchsdenken evtl. zu hoch angesiedelt ist.
gefühlt war das bisher auch für mich keine gute runde, aber wie sieht dann eine gute aus?
Nun ja, im Großen und Ganzen gesehen hast Du natürlich Recht. Ich glaube auch nicht, dass es die Punkteausbeute an sich ist, die diese Unzufriedenheit hier auslöst (durchaus auch zum Teil bei mir - während des Spiels und kurz danach!).
Es ist wohl die Tatsache, dass immer dann, wenn man glaubt, jetzt etwas reißen zu können, wenn man denkt 'die 3 Punkte sind sicher im Sack', dass es dann nicht klappt ... Dieses Denken wird dann noch verstärkt, weil man meint, die Mannschaft sei so stark, weil sie sich gegen spielstarke Mannschaften so gut behaupten kann. Das ist aber ein Trugschluss. Dieser ist aber schwer zu "ertragen" ...
Die Niederlage gegen die Bayern z.B., die gegen Gladbach im Pokal wurden mehr oder weniger abgehakt.
Das aber am Trainer festzumachen, oder ausschließlich an der Mentalität der Spieler ist mMn allerdings viel zu kurz gesprungen. Spielstarke Mannschaften lassen Räume zu, die die Eintracht braucht (Ausnahme war in der RR nicht Schalke, die haben entgegen ihrer eigentlichen Ausrichtung durchaus gespielt, sondern der HSV). Mannschaften, die sich einigeln und dann kontern, mit denen hat die Eintracht massive Probleme. Schaut doch mal hin, wie die ganzen Tore in Freiburg, Mainz, Köln, aber auch gegen Hertha oder Stuttgart gefallen sind:
Die Mannschaft versucht den Abwehrriegel aufzubrechen. Dazu braucht sie, weil sie eben keine Spitzenmannschaft ist, eine hohe offensive Intensität und durchaus Risiko. Anders kann die Eintracht mit den Spielern nicht zu einem Torabschluss kommen, das gibt das Spielermaterial nicht her, Meier hin oder her ... Und wenn dann das Risiko gesucht wird - und daneben geht, dann steht die Mannschaft zwangsläufig hinten offen. Klar könnte man jetzt hergehen, und wie Veh in der RR der letzten Saison hinten erst mal dicht machen. Wir würden dann sicher hinten weniger fangen, vorne aber möglicherweise noch weniger schießen. Die Punkteausbeute wäre aber sicher die gleiche ...
reggaetyp schrieb: Hab mal eben nachgeschaut: Wir haben diese Saison bisher 22 Spieler eingesetzt. Ich ziehe aber Wiedwald ab, denn der hätte natürlich nicht gespielt ohne Trapps Verletzung. Bleiben 21.
Vergleichbar platzierte Vereine sind in meinen Augen z.B. Bremen, Köln, Hoffenheim oder 96. Die spielen ebenso wenig wie wir EC. Haben auch etwa einen gleich großen Kader. Die haben jeder die ganze Tiefe des Kaders ausgenutzt. Und haben jeder 22 verschiedene Spieler eingesetzt.
Ich schreibe das hier nur, um zu verdeutlichen, dass das überhaupt kein Extrem, ein Ausreißer oder eine Besonderheit ist. Sind alles ganz verschiedene Trainertypen. Und gerade in Bremen erstaunt mich das, weil nach einem Trainerwechsel ja häufig andere Spieler eine Chance erhalten.
nette Spielerei, aussagekräftiger wärs noch mit der Einsatzzeit kombiniert
reggaetyp schrieb: Hab mal eben nachgeschaut: Wir haben diese Saison bisher 22 Spieler eingesetzt. Ich ziehe aber Wiedwald ab, denn der hätte natürlich nicht gespielt ohne Trapps Verletzung. Bleiben 21.
Vergleichbar platzierte Vereine sind in meinen Augen z.B. Bremen, Köln, Hoffenheim oder 96. Die spielen ebenso wenig wie wir EC. Haben auch etwa einen gleich großen Kader. Die haben jeder die ganze Tiefe des Kaders ausgenutzt. Und haben jeder 22 verschiedene Spieler eingesetzt.
Ich schreibe das hier nur, um zu verdeutlichen, dass das überhaupt kein Extrem, ein Ausreißer oder eine Besonderheit ist. Sind alles ganz verschiedene Trainertypen. Und gerade in Bremen erstaunt mich das, weil nach einem Trainerwechsel ja häufig andere Spieler eine Chance erhalten.
Genau hier liegt der Hund begraben.
Es gibt für alle einzelnen Contra-Schaaf-Argumente Gegenargumente. Gegen ein schlechtes kann man genauso viele gute Spiele aufzählen. Gegen Kritiken an den immer gleichen Spielern kann man die herausragenden Spiele derselben Spieler setzen. Gegen die Taktikkritik kann man genügend Spiele aufzählen, die wir mit derselben Taktik gewonnen haben.
Wie schwer es ist, sich ein Urteil zu bilden, zeigt das Freiburgspiel. Haushoch überlegen, 1:0 geführt und dann in der 56. Minute rum das sichere 2:0 auf dem Fuß. Endergebnis: 1:4. Wie erklärt man sowas? Wie erklärt man, dass die Fehler, die in Freiburg gemacht wurden, gegen Leverkusen, Schalke, HSV ausblieben?
Mich nerven einige Dinge an Schaaf auch. Aber schwupps, schon macht der von mir so gescholtene Piazon, an dem Schaaf eisern festhält, ein Superspiel. Oder Inui. Zambrano dagegen, mit dessen Rückkehr hier ja schon unisono die Rückkehr der Zu-Null-Spiele vorhergesagt wurde, versagt vollkommen.
Diese Saison ist nicht so einfach zu erklären. Mit der hier allseits geübten Kritik an Schaaf ist es nicht getan - kann man (fast) alles widerlegen. Die in diesem Jahr extreme Divenhaftigkeit ist damit jedenfalls nicht erklärt.
woschti schrieb: ist ja irgendwie ne seltsame saison. man muss sich das mal übrlegen: wir stehen 2 punkte von europa weg, haben trapp, aigner und anderson langfristig gebunden und sind überwiegend unzufrieden. da fragt man sich schon ob das eigene anspruchsdenken evtl. zu hoch angesiedelt ist.
gefühlt war das bisher auch für mich keine gute runde, aber wie sieht dann eine gute aus?
Nun ja, im Großen und Ganzen gesehen hast Du natürlich Recht. Ich glaube auch nicht, dass es die Punkteausbeute an sich ist, die diese Unzufriedenheit hier auslöst (durchaus auch zum Teil bei mir - während des Spiels und kurz danach!).
Es ist wohl die Tatsache, dass immer dann, wenn man glaubt, jetzt etwas reißen zu können, wenn man denkt 'die 3 Punkte sind sicher im Sack', dass es dann nicht klappt ... Dieses Denken wird dann noch verstärkt, weil man meint, die Mannschaft sei so stark, weil sie sich gegen spielstarke Mannschaften so gut behaupten kann. Das ist aber ein Trugschluss. Dieser ist aber schwer zu "ertragen" ...
Die Niederlage gegen die Bayern z.B., die gegen Gladbach im Pokal wurden mehr oder weniger abgehakt.
Das aber am Trainer festzumachen, oder ausschließlich an der Mentalität der Spieler ist mMn allerdings viel zu kurz gesprungen. Spielstarke Mannschaften lassen Räume zu, die die Eintracht braucht (Ausnahme war in der RR nicht Schalke, die haben entgegen ihrer eigentlichen Ausrichtung durchaus gespielt, sondern der HSV). Mannschaften, die sich einigeln und dann kontern, mit denen hat die Eintracht massive Probleme. Schaut doch mal hin, wie die ganzen Tore in Freiburg, Mainz, Köln, aber auch gegen Hertha oder Stuttgart gefallen sind:
Die Mannschaft versucht den Abwehrriegel aufzubrechen. Dazu braucht sie, weil sie eben keine Spitzenmannschaft ist, eine hohe offensive Intensität und durchaus Risiko. Anders kann die Eintracht mit den Spielern nicht zu einem Torabschluss kommen, das gibt das Spielermaterial nicht her, Meier hin oder her ... Und wenn dann das Risiko gesucht wird - und daneben geht, dann steht die Mannschaft zwangsläufig hinten offen. Klar könnte man jetzt hergehen, und wie Veh in der RR der letzten Saison hinten erst mal dicht machen. Wir würden dann sicher hinten weniger fangen, vorne aber möglicherweise noch weniger schießen. Die Punkteausbeute wäre aber sicher die gleiche ...
MrBoccia schrieb: Platz 9. Alles bestens. Versteh die "Trainer raus"-Rufe auch nicht. Vor allem gefällt mir, wie die Breite des Kaders ausgenutzt wird, wie das Schaaf'sche Spielsystem erkennbar ist und die Gegner vor unlösbare Aufgaben stellt, die beständigen Offensivfeuerwerke - ein Träumchen, und erst wie das Spiel aus dem defensiven Mittelfeld angekurbelt wird. Grossartig. Und ganz toll finde ich, wie der Trainer mit seinen Spielerwechsel dem Spiel eine entscheidende Wendung zu geben vermag. Nicht zurecht wollte ihn Bremen nicht gehen lassen und jeder Verein hat sich um seine Dienste bemüht.
reggaetyp schrieb: Hab mal eben nachgeschaut: Wir haben diese Saison bisher 22 Spieler eingesetzt. Ich ziehe aber Wiedwald ab, denn der hätte natürlich nicht gespielt ohne Trapps Verletzung. Bleiben 21.
Vergleichbar platzierte Vereine sind in meinen Augen z.B. Bremen, Köln, Hoffenheim oder 96. Die spielen ebenso wenig wie wir EC. Haben auch etwa einen gleich großen Kader. Die haben jeder die ganze Tiefe des Kaders ausgenutzt. Und haben jeder 22 verschiedene Spieler eingesetzt.
Ich schreibe das hier nur, um zu verdeutlichen, dass das überhaupt kein Extrem, ein Ausreißer oder eine Besonderheit ist. Sind alles ganz verschiedene Trainertypen. Und gerade in Bremen erstaunt mich das, weil nach einem Trainerwechsel ja häufig andere Spieler eine Chance erhalten.
Genau hier liegt der Hund begraben.
Es gibt für alle einzelnen Contra-Schaaf-Argumente Gegenargumente. Gegen ein schlechtes kann man genauso viele gute Spiele aufzählen. Gegen Kritiken an den immer gleichen Spielern kann man die herausragenden Spiele derselben Spieler setzen. Gegen die Taktikkritik kann man genügend Spiele aufzählen, die wir mit derselben Taktik gewonnen haben.
Wie schwer es ist, sich ein Urteil zu bilden, zeigt das Freiburgspiel. Haushoch überlegen, 1:0 geführt und dann in der 56. Minute rum das sichere 2:0 auf dem Fuß. Endergebnis: 1:4. Wie erklärt man sowas? Wie erklärt man, dass die Fehler, die in Freiburg gemacht wurden, gegen Leverkusen, Schalke, HSV ausblieben?
Mich nerven einige Dinge an Schaaf auch. Aber schwupps, schon macht der von mir so gescholtene Piazon, an dem Schaaf eisern festhält, ein Superspiel. Oder Inui. Zambrano dagegen, mit dessen Rückkehr hier ja schon unisono die Rückkehr der Zu-Null-Spiele vorhergesagt wurde, versagt vollkommen.
Diese Saison ist nicht so einfach zu erklären. Mit der hier allseits geübten Kritik an Schaaf ist es nicht getan - kann man (fast) alles widerlegen. Die in diesem Jahr extreme Divenhaftigkeit ist damit jedenfalls nicht erklärt.
Aha dann ist es alles nur ein Wunder. Geh mal in die Kirche, vielleicht erlangst du dann Erleuchtung und der Liebe Gott kann dir als einziger erklären woran es liegt
Wenn ich sowas lese wie... - kein System erkennbar, - Schaaf wollte Meier zu Beginn der Saison abservieren, - Die Mannschaft musste Schaaf sagen wie man am besten spielt, - Einstellung der Spieler stimmt nicht, weil der Trainer ihnen diese nicht vermittelt, - Es spielen immer die gleichen 14 Spieler.
Da kann ich nur die Augen rollen
Wann ist denn ein System erkennbar? Wenn wir jeder Spiel gewinnen? Diese Phrase ist so hohl und nichtssagend und wird immer wieder als Argument angeführt. Unser System ist ganz klar, den Gegner früh zu pressen. Schon die ganze Zeit. Das klappt mal gut, mal weniger gut, was aber auch auf die Qualität der Spieler ankommt. Wir haben keine Superstars. Da kommt dann viel auf die Tagesform an. Das sind keine Ronaldos, Messis, Schweinsteigers, Riberys, Robbens... Aber die zuletzt genannten sind auch Maschinen. Die funktionieren immer und überall. Die kann man nachts um 3 wecken, mit 2 Promille im Blut dribbeln die immernoch 3 Mann aus.
Schaaf hat nie etwas in die Richtung gesagt, dass er Meier nicht gewollt hat. Er war einfach noch nicht fit. Das dem Spieler das nicht gefällt ist klar und Meier hat sich dann entsprechend geäußert. Als daraufhin in den Medien da ein Zwist drauß gemacht wurde haben aber alle Beteiligten immer wieder weiderholt, dass es kein zerschnittenes Tuch oder ähnliches gibt oder gegeben hat. Also warum wird das immer wieder geschrieben?
Das die Mannschaft auf Schaaf zugeht und im beidseitigen Einvernehmen dann eine Taktik ausgearbeitet wird, mit der man erfolgreicher sein will ist doch absolut positiv. Positiv für die Mannschaft, da sie mündige Profis zeigt, die die Traute haben so etwas zu äußern. Und positiv für den Trainer, da er sich auf Kompromisse einlassen kann und einlässt. Unter einem Di Matteo würde es sowas nicht geben. Alle stecken zurück um den Verein voranzubringen. Absolute Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Die Einstellung der Spieler vor dem Spiel ist doch grundsätzlich eine Frage jedes einzelnen Spielers. Und ich nehme ihnen allesamt ab, dass sie auf den Platz gehen und 100pro geben wollen und heiß auf den Sieg sind. Im Spiel klappt dann aber trotzdem nicht alles (Stichwort: keine Maschinen). Und manchmal reichen 10 minuten Unkonzentriertheit um 3 Gegentore zu fangen. Das ist dann auch ne Frage der Qualität der Spieler. Der Wille ist da, aber das Fleisch (bzw. Skills) ist schwach (zumindest an manchem Spieltag).
Wenn immer die gleichen 14 Spieler spielen, dann ist es meines Erachtens darauf zurückzuführen, dass die sich nicht genug anbieten im Training. Es wird immer nach Kinsombi und Flum geschrien. Kinsombi hatte seine Chance und hat gegen Schalke nen Bock drin gehabt. Doch der hat Welpenschutz und wird hier nicht verurteilt, was richtig ist. Ist halt ein junger Spieler, da passiert sowas. Aber wehe das wäre Chandler passiert. Dem wäre jegliches Niveau aberkannt worden. Im Bundesligafußball kommt es auf Nuancen an, zumindest in unserer Tabellenregion. Das sind alle Gegner keine Graupen. Wir müssen einfach immer die Besten aufstellen um konkurrenzfähig zu sein. Experimente sind gut, wenn sie funktionieren, wenn nicht, ist wieder der Trainer Schuld. Alle haben nach Stendera und Kittel gerufen. Stendera ist Stammspieler, Kittel zeigt Höhepunkte genau wie Tiefpunkte. Er ist dann wohl noch nicht soweit um konstant gute Leistungen abzurufen. Soll Schaaf ihn jetzt immer von Anfang an bringen, damit die FR sich ihr Maul über ihn zerreißt, wenns nicht klappt? Sowas nennt man behutsames Aufbauen und an die Stammelf ranführen. Die 2 beispiele zeigen aber doch, dass Schaaf surchaus auch bereit ist jemandem ne reelle Chance einzuräumen. Dann müssen Flum, Kinsombi, Gerezgiher und Waldschmidt halt noch 2 Schippen drauflegen.
Diese ganzen Themen wurden alle schon 100mal diskutiert, aber die Moserer und Jammerlappen irgnorieren das gekonnt und fangen immer wieder bei Null an und das Karusell dreht sich. Komisch nur, dass das nur nach Niederlagen passiert.
woschti schrieb: ist ja irgendwie ne seltsame saison. man muss sich das mal übrlegen: wir stehen 2 punkte von europa weg, haben trapp, aigner und anderson langfristig gebunden und sind überwiegend unzufrieden. da fragt man sich schon ob das eigene anspruchsdenken evtl. zu hoch angesiedelt ist.
gefühlt war das bisher auch für mich keine gute runde, aber wie sieht dann eine gute aus?
Nun ja, im Großen und Ganzen gesehen hast Du natürlich Recht. Ich glaube auch nicht, dass es die Punkteausbeute an sich ist, die diese Unzufriedenheit hier auslöst (durchaus auch zum Teil bei mir - während des Spiels und kurz danach!).
Es ist wohl die Tatsache, dass immer dann, wenn man glaubt, jetzt etwas reißen zu können, wenn man denkt 'die 3 Punkte sind sicher im Sack', dass es dann nicht klappt ... Dieses Denken wird dann noch verstärkt, weil man meint, die Mannschaft sei so stark, weil sie sich gegen spielstarke Mannschaften so gut behaupten kann. Das ist aber ein Trugschluss. Dieser ist aber schwer zu "ertragen" ...
Die Niederlage gegen die Bayern z.B., die gegen Gladbach im Pokal wurden mehr oder weniger abgehakt.
Das aber am Trainer festzumachen, oder ausschließlich an der Mentalität der Spieler ist mMn allerdings viel zu kurz gesprungen. Spielstarke Mannschaften lassen Räume zu, die die Eintracht braucht (Ausnahme war in der RR nicht Schalke, die haben entgegen ihrer eigentlichen Ausrichtung durchaus gespielt, sondern der HSV). Mannschaften, die sich einigeln und dann kontern, mit denen hat die Eintracht massive Probleme. Schaut doch mal hin, wie die ganzen Tore in Freiburg, Mainz, Köln, aber auch gegen Hertha oder Stuttgart gefallen sind:
Die Mannschaft versucht den Abwehrriegel aufzubrechen. Dazu braucht sie, weil sie eben keine Spitzenmannschaft ist, eine hohe offensive Intensität und durchaus Risiko. Anders kann die Eintracht mit den Spielern nicht zu einem Torabschluss kommen, das gibt das Spielermaterial nicht her, Meier hin oder her ... Und wenn dann das Risiko gesucht wird - und daneben geht, dann steht die Mannschaft zwangsläufig hinten offen. Klar könnte man jetzt hergehen, und wie Veh in der RR der letzten Saison hinten erst mal dicht machen. Wir würden dann sicher hinten weniger fangen, vorne aber möglicherweise noch weniger schießen. Die Punkteausbeute wäre aber sicher die gleiche ...
Dem kann ich ganz gut folgen.
Einziger Unterschied, Veh hatte hier viel mehr Kredit. Aufstieg geschafft, EL im Folgejahr. Dass er öffentlich manch Spieler denunziert hat, die Eintracht an sich wie ein Kindergarten (mit seiner Aussage damals) hat aussehen lassen, hat wenige interessiert.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe ist der Großteil der Mannschaft schon vor Schaaf verpflichtet worden. Bis auf Sefe und Medo. Ich denke wenn wir diese Saison überstehen, können BH und TS sicherlich im Sommer die nächste Saison besser planen und eventuell weiter oben angreifen. So war es in Bremen auch. Schaaf hat ein Konzept, benötigt dafür aber mMn teilweise andere Spielertypen.
Erschrenkender finde ich mittlerweile, dass eher die Spieler ob der Tatsache, dass sie die ganzen Fehler produzieren nicht mehr weiter wissen. Und ich für meinen Teil fände es viel schlimmer, wenn ein Spieler kommende Woche auf der Bank sitzt, nur weil er einen schlechten Tag hatte. Somit würden gegen Paderborn: Chandler (beim 1:2 zu weit weg), Zambrano (beim 1:3 gepennt) und Stendera (das 1:4 eingeleitet) schon mal nicht spielen. Dazu noch Piazon und Sefe! Richtig?
WuerzburgerAdler schrieb: Diese Saison ist nicht so einfach zu erklären.
M.E. schon...Eintracht ist "Mittelmaß" da schert man auch schon mal nach oben wie unten aus und findet sich am Ende eben...im Mittelfeld wieder.
Klar. Aber warum ist sie an dem einen Tag super und an dem anderen schwach? Oft sogar innerhalb ein- und desselben Spiels? Warum gibt sie so oft Führungen wieder her und holt genauso oft Rückstände auf? Die Entrtäuschung hier ist doch eben gerade deshalb so groß, weil sie oft genug gezeigt hat, dass sie mehr kann als Mittelmaß.
reggaetyp schrieb: Hab mal eben nachgeschaut: Wir haben diese Saison bisher 22 Spieler eingesetzt. Ich ziehe aber Wiedwald ab, denn der hätte natürlich nicht gespielt ohne Trapps Verletzung. Bleiben 21.
Vergleichbar platzierte Vereine sind in meinen Augen z.B. Bremen, Köln, Hoffenheim oder 96. Die spielen ebenso wenig wie wir EC. Haben auch etwa einen gleich großen Kader. Die haben jeder die ganze Tiefe des Kaders ausgenutzt. Und haben jeder 22 verschiedene Spieler eingesetzt.
Ich schreibe das hier nur, um zu verdeutlichen, dass das überhaupt kein Extrem, ein Ausreißer oder eine Besonderheit ist. Sind alles ganz verschiedene Trainertypen. Und gerade in Bremen erstaunt mich das, weil nach einem Trainerwechsel ja häufig andere Spieler eine Chance erhalten.
Außerdem zählt bei dir auch Flum mit. Der hat zwar gespielt für ein paar Minuten, aber eben nie eine wirkliche Chance bekommen, darum geht es doch! Und Spieler, die noch am Anfang der Saison gesetzt waren oder zumindest öfter mal gebracht wurden wie Medojevic sind jetzt weg vom Fenster, ohne dass dafür ein anderer wie Flum mal ne Chance bekommen hätte. Obwohl einer wie Medo seine Chance nicht genutzt hat, hat kein anderer eine Chance bekommen - nein, der Kader hat sich dadurch letztlich verkleinert, da Medo aus der scheinbar in Frage kommenden Menge an Spielern rausgefallen ist.
grossaadla schrieb: Man sollte sich trotz allem aber auch nicht schlechter machen als man ist. Vor allem muß das jetzt mal aus den Köpfen raus und der Fokus auf Paderborn. Die Heimspiele gegen Wob, S04 und Hsv waren klasse. Wir müssen in den Heimpartieen noch bissel was punkten. Wenns daheim auf einmal genau so läuft, kann es noch mal ungemütlich werden.
Das Spiel gegen den HSV würde ich als maximal ordentlich bezeichnen. Aber wir haben dort nur gegen 10 HSV`ler gespielt gegen die wir fast noch den ausgleich kassiert hätten. Das ist wirklich keine berauschende Leistung gewesen.
und das wir fast die halbe Mannschaft verloren haben (5 Leistungsträger / Stammspieler), hast Du schon verdrängt?
Das ist alles richtig und habe ich auch bedacht. Trotzdem sehe ich unser Team als stärker an als wo wir stehen. Auf dem Papier ist die Punkteausbeute ok.
Wenn man die Spiele aber sieht, muß man sagen, man holt deutlich zu wenig raus. Und das zeigt auch die Tatsache, das die Augsburger mit Ihrem billigen NoName so weit oben stehen, was möglich wäre, wenn unser team und der Trainer die richtige dauerhafte Einstellung hätten.
Und das ärgert mich. Nicht die 31 Punkte aus 24 Spielen. Auf dem Papier ist das ok.
Aber mit der Topelf hätte man in der RR deutlich mehr Punkte holen müssen.
Die erste Halbzeit wirkte eher wie ein abstiegsspiel und nicht wie ein Spiel um Europa. Und eine Kopfsache wie Herr Oczipka sagte , ist es leider auch nicht.
Die erste Halbzeit gegen köln fehlte alles, es wurde ja nichtmal richtig gekämpft.
Und das hat 0,0 mit dem kopf zu tun. Kämpfen und rennen kann man immer.
Und das Schaaf da wiederholten Male zuschaut und nichtmal nach einer halben Stunden ein deutliches setzt, spricht auch nicht für Ihn als eigentlich erfahrenen Trainer.
reggaetyp schrieb: Hab mal eben nachgeschaut: Wir haben diese Saison bisher 22 Spieler eingesetzt. Ich ziehe aber Wiedwald ab, denn der hätte natürlich nicht gespielt ohne Trapps Verletzung. Bleiben 21.
Vergleichbar platzierte Vereine sind in meinen Augen z.B. Bremen, Köln, Hoffenheim oder 96. Die spielen ebenso wenig wie wir EC. Haben auch etwa einen gleich großen Kader. Die haben jeder die ganze Tiefe des Kaders ausgenutzt. Und haben jeder 22 verschiedene Spieler eingesetzt.
Ich schreibe das hier nur, um zu verdeutlichen, dass das überhaupt kein Extrem, ein Ausreißer oder eine Besonderheit ist. Sind alles ganz verschiedene Trainertypen. Und gerade in Bremen erstaunt mich das, weil nach einem Trainerwechsel ja häufig andere Spieler eine Chance erhalten.
nette Spielerei, aussagekräftiger wärs noch mit der Einsatzzeit kombiniert
Sehr richtig.
Naja, ich bin immer noch pro Schaaf, finde aber manches momentan auch nicht so toll. Mittlerweile habe ich mich aber damit abgefunden, dass es diese Saison wohl einfach nicht für Platz 7 reichen wird.
Mal ganz ohne die Eintracht Brille, mit Ausnahme von den Bauern verlieren doch sämtliche Mannschaften Spiele, die man normalerweise locker holen müsste (Doofmund die komplette Vorrunde z.B.)
Es ist einfach eine verrückte Saison, die Dichte der Mannschaften hinter den Geldsäcken ist grösser geworden und klare Punktelieferanten gibt es in der Liga gar keine mehr (auch uns nicht!).
Neben der kurzen Verärgerung am Spieltag bin ich eigentlich mehr als zufrieden mit dem Platz und den Punkten, hätte ich wie von vielen erwähnt vor der Saison unterschrieben. Es war noch nie sol leicht EL zu spielen wie diese Saison, es war aber auch lange nicht mehr so schwer NICHT abzusteigen.
Behaltet den Spass an der Eintracht, legt Euch zurück und genieest das Leben
Es macht uns Angst, dass der Trainer offenbar auf gar niemanden hört! Ich glaube kaum, dass es Bruno Hübner so prickelnd findet, dass Spieler, die er für um die sieben Millionen geholt hat, chancenlos in die Pampa geschickt werden. Die Starrsinnigkeit mit der Schaaf über Flum und Kadlec hinweggeht (bzw. ging) ist vollkommen unverständlich, auch wenn er sonst ein guter, wenn auch vielleicht etwas eindimensionaler Trainer zu sein scheint. Schon Veh verbrannte Spieler in Mannschaftsstärke, und auch da war es falsch. Hier ist aber die sportliche Leitung und mE auch der Manager gefordert, mal aktiv zu werden und den Dialog mit dem Trainerteam zu suchen. So kann es doch auswärts nicht weitergehen....
Meiner Meinung nach haben wir die schlechteste Halbzeit der ganzen Saison in Augsburg abgeliefert. Da ging auch nichts nach vorne und hinten war man offen wie ein Scheunentor, dann kommt Köln. Hannover nehm ich mal raus, das war auch nichts, da spielten aber sowohl Kinsombi als auch Kittel erstmals in der Startelf in dieser Saison und man war wohl aus den Spielen vorher noch verunsichert.
Soweit ich weiß spielt er auf einer Linie mit Seferovic und der ist weit aus mehr im Spiel eingebunden, Seferovic kann den Ball dazu auch noch abschirmen und im Zusammenspiel mit einem Mitspieler weitergeben und er ist vorne dabei wenn es schnell nach vorne geht, da ist Meier gerade mal aus dem Mittelkreis getreten und es fehlt damit eine Anspielstation im Zentrum.
Wir haben diese Saison bisher 22 Spieler eingesetzt. Ich ziehe aber Wiedwald ab, denn der hätte natürlich nicht gespielt ohne Trapps Verletzung.
Bleiben 21.
Vergleichbar platzierte Vereine sind in meinen Augen z.B. Bremen, Köln, Hoffenheim oder 96.
Die spielen ebenso wenig wie wir EC.
Haben auch etwa einen gleich großen Kader.
Die haben jeder die ganze Tiefe des Kaders ausgenutzt. Und haben jeder 22 verschiedene Spieler eingesetzt.
Ich schreibe das hier nur, um zu verdeutlichen, dass das überhaupt kein Extrem, ein Ausreißer oder eine Besonderheit ist.
Sind alles ganz verschiedene Trainertypen. Und gerade in Bremen erstaunt mich das, weil nach einem Trainerwechsel ja häufig andere Spieler eine Chance erhalten.
Naja da haben aber auch noch ganz andere wegen Verletzungen und sonstigen Ausfällen von Zambrano, Djapka, Bamba usw. gespielt die sonst wohl eher nicht gespielt hätten, deshalb würde ich auch Wiedwald dazu rechnen Verletzungen gehören nun mal dazu und die wurden sicherlich bei de anderen Vereinen auch nicht rausgerechnet.
Nun ja, im Großen und Ganzen gesehen hast Du natürlich Recht.
Ich glaube auch nicht, dass es die Punkteausbeute an sich ist, die diese Unzufriedenheit hier auslöst (durchaus auch zum Teil bei mir - während des Spiels und kurz danach!).
Es ist wohl die Tatsache, dass immer dann, wenn man glaubt, jetzt etwas reißen zu können, wenn man denkt 'die 3 Punkte sind sicher im Sack', dass es dann nicht klappt ...
Dieses Denken wird dann noch verstärkt, weil man meint, die Mannschaft sei so stark, weil sie sich gegen spielstarke Mannschaften so gut behaupten kann.
Das ist aber ein Trugschluss. Dieser ist aber schwer zu "ertragen" ...
Die Niederlage gegen die Bayern z.B., die gegen Gladbach im Pokal wurden mehr oder weniger abgehakt.
Das aber am Trainer festzumachen, oder ausschließlich an der Mentalität der Spieler ist mMn allerdings viel zu kurz gesprungen.
Spielstarke Mannschaften lassen Räume zu, die die Eintracht braucht (Ausnahme war in der RR nicht Schalke, die haben entgegen ihrer eigentlichen Ausrichtung durchaus gespielt, sondern der HSV).
Mannschaften, die sich einigeln und dann kontern, mit denen hat die Eintracht massive Probleme. Schaut doch mal hin, wie die ganzen Tore in Freiburg, Mainz, Köln, aber auch gegen Hertha oder Stuttgart gefallen sind:
Die Mannschaft versucht den Abwehrriegel aufzubrechen. Dazu braucht sie, weil sie eben keine Spitzenmannschaft ist, eine hohe offensive Intensität und durchaus Risiko. Anders kann die Eintracht mit den Spielern nicht zu einem Torabschluss kommen, das gibt das Spielermaterial nicht her, Meier hin oder her ...
Und wenn dann das Risiko gesucht wird - und daneben geht, dann steht die Mannschaft zwangsläufig hinten offen.
Klar könnte man jetzt hergehen, und wie Veh in der RR der letzten Saison hinten erst mal dicht machen. Wir würden dann sicher hinten weniger fangen, vorne aber möglicherweise noch weniger schießen.
Die Punkteausbeute wäre aber sicher die gleiche ...
nette Spielerei, aussagekräftiger wärs noch mit der Einsatzzeit kombiniert
Genau hier liegt der Hund begraben.
Es gibt für alle einzelnen Contra-Schaaf-Argumente Gegenargumente. Gegen ein schlechtes kann man genauso viele gute Spiele aufzählen. Gegen Kritiken an den immer gleichen Spielern kann man die herausragenden Spiele derselben Spieler setzen. Gegen die Taktikkritik kann man genügend Spiele aufzählen, die wir mit derselben Taktik gewonnen haben.
Wie schwer es ist, sich ein Urteil zu bilden, zeigt das Freiburgspiel. Haushoch überlegen, 1:0 geführt und dann in der 56. Minute rum das sichere 2:0 auf dem Fuß. Endergebnis: 1:4. Wie erklärt man sowas? Wie erklärt man, dass die Fehler, die in Freiburg gemacht wurden, gegen Leverkusen, Schalke, HSV ausblieben?
Mich nerven einige Dinge an Schaaf auch. Aber schwupps, schon macht der von mir so gescholtene Piazon, an dem Schaaf eisern festhält, ein Superspiel. Oder Inui. Zambrano dagegen, mit dessen Rückkehr hier ja schon unisono die Rückkehr der Zu-Null-Spiele vorhergesagt wurde, versagt vollkommen.
Diese Saison ist nicht so einfach zu erklären. Mit der hier allseits geübten Kritik an Schaaf ist es nicht getan - kann man (fast) alles widerlegen. Die in diesem Jahr extreme Divenhaftigkeit ist damit jedenfalls nicht erklärt.
Dem kann ich ganz gut folgen.
+1
Aha dann ist es alles nur ein Wunder. Geh mal in die Kirche, vielleicht erlangst du dann Erleuchtung und der Liebe Gott kann dir als einziger erklären woran es liegt
- kein System erkennbar,
- Schaaf wollte Meier zu Beginn der Saison abservieren,
- Die Mannschaft musste Schaaf sagen wie man am besten spielt,
- Einstellung der Spieler stimmt nicht, weil der Trainer ihnen diese nicht vermittelt,
- Es spielen immer die gleichen 14 Spieler.
Da kann ich nur die Augen rollen
Wann ist denn ein System erkennbar? Wenn wir jeder Spiel gewinnen? Diese Phrase ist so hohl und nichtssagend und wird immer wieder als Argument angeführt. Unser System ist ganz klar, den Gegner früh zu pressen. Schon die ganze Zeit. Das klappt mal gut, mal weniger gut, was aber auch auf die Qualität der Spieler ankommt. Wir haben keine Superstars. Da kommt dann viel auf die Tagesform an. Das sind keine Ronaldos, Messis, Schweinsteigers, Riberys, Robbens... Aber die zuletzt genannten sind auch Maschinen. Die funktionieren immer und überall. Die kann man nachts um 3 wecken, mit 2 Promille im Blut dribbeln die immernoch 3 Mann aus.
Schaaf hat nie etwas in die Richtung gesagt, dass er Meier nicht gewollt hat. Er war einfach noch nicht fit. Das dem Spieler das nicht gefällt ist klar und Meier hat sich dann entsprechend geäußert. Als daraufhin in den Medien da ein Zwist drauß gemacht wurde haben aber alle Beteiligten immer wieder weiderholt, dass es kein zerschnittenes Tuch oder ähnliches gibt oder gegeben hat. Also warum wird das immer wieder geschrieben?
Das die Mannschaft auf Schaaf zugeht und im beidseitigen Einvernehmen dann eine Taktik ausgearbeitet wird, mit der man erfolgreicher sein will ist doch absolut positiv. Positiv für die Mannschaft, da sie mündige Profis zeigt, die die Traute haben so etwas zu äußern. Und positiv für den Trainer, da er sich auf Kompromisse einlassen kann und einlässt. Unter einem Di Matteo würde es sowas nicht geben. Alle stecken zurück um den Verein voranzubringen. Absolute Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Die Einstellung der Spieler vor dem Spiel ist doch grundsätzlich eine Frage jedes einzelnen Spielers. Und ich nehme ihnen allesamt ab, dass sie auf den Platz gehen und 100pro geben wollen und heiß auf den Sieg sind. Im Spiel klappt dann aber trotzdem nicht alles (Stichwort: keine Maschinen). Und manchmal reichen 10 minuten Unkonzentriertheit um 3 Gegentore zu fangen. Das ist dann auch ne Frage der Qualität der Spieler. Der Wille ist da, aber das Fleisch (bzw. Skills) ist schwach (zumindest an manchem Spieltag).
Wenn immer die gleichen 14 Spieler spielen, dann ist es meines Erachtens darauf zurückzuführen, dass die sich nicht genug anbieten im Training. Es wird immer nach Kinsombi und Flum geschrien. Kinsombi hatte seine Chance und hat gegen Schalke nen Bock drin gehabt. Doch der hat Welpenschutz und wird hier nicht verurteilt, was richtig ist. Ist halt ein junger Spieler, da passiert sowas.
Aber wehe das wäre Chandler passiert. Dem wäre jegliches Niveau aberkannt worden. Im Bundesligafußball kommt es auf Nuancen an, zumindest in unserer Tabellenregion. Das sind alle Gegner keine Graupen. Wir müssen einfach immer die Besten aufstellen um konkurrenzfähig zu sein. Experimente sind gut, wenn sie funktionieren, wenn nicht, ist wieder der Trainer Schuld. Alle haben nach Stendera und Kittel gerufen. Stendera ist Stammspieler, Kittel zeigt Höhepunkte genau wie Tiefpunkte. Er ist dann wohl noch nicht soweit um konstant gute Leistungen abzurufen. Soll Schaaf ihn jetzt immer von Anfang an bringen, damit die FR sich ihr Maul über ihn zerreißt, wenns nicht klappt? Sowas nennt man behutsames Aufbauen und an die Stammelf ranführen.
Die 2 beispiele zeigen aber doch, dass Schaaf surchaus auch bereit ist jemandem ne reelle Chance einzuräumen. Dann müssen Flum, Kinsombi, Gerezgiher und Waldschmidt halt noch 2 Schippen drauflegen.
Diese ganzen Themen wurden alle schon 100mal diskutiert, aber die Moserer und Jammerlappen irgnorieren das gekonnt und fangen immer wieder bei Null an und das Karusell dreht sich. Komisch nur, dass das nur nach Niederlagen passiert.
Einziger Unterschied, Veh hatte hier viel mehr Kredit. Aufstieg geschafft, EL im Folgejahr. Dass er öffentlich manch Spieler denunziert hat, die Eintracht an sich wie ein Kindergarten (mit seiner Aussage damals) hat aussehen lassen, hat wenige interessiert.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe ist der Großteil der Mannschaft schon vor Schaaf verpflichtet worden. Bis auf Sefe und Medo. Ich denke wenn wir diese Saison überstehen, können BH und TS sicherlich im Sommer die nächste Saison besser planen und eventuell weiter oben angreifen. So war es in Bremen auch. Schaaf hat ein Konzept, benötigt dafür aber mMn teilweise andere Spielertypen.
Erschrenkender finde ich mittlerweile, dass eher die Spieler ob der Tatsache, dass sie die ganzen Fehler produzieren nicht mehr weiter wissen. Und ich für meinen Teil fände es viel schlimmer, wenn ein Spieler kommende Woche auf der Bank sitzt, nur weil er einen schlechten Tag hatte. Somit würden gegen Paderborn: Chandler (beim 1:2 zu weit weg), Zambrano (beim 1:3 gepennt) und Stendera (das 1:4 eingeleitet) schon mal nicht spielen. Dazu noch Piazon und Sefe! Richtig?
Klar. Aber warum ist sie an dem einen Tag super und an dem anderen schwach? Oft sogar innerhalb ein- und desselben Spiels? Warum gibt sie so oft Führungen wieder her und holt genauso oft Rückstände auf? Die Entrtäuschung hier ist doch eben gerade deshalb so groß, weil sie oft genug gezeigt hat, dass sie mehr kann als Mittelmaß.
Außerdem zählt bei dir auch Flum mit. Der hat zwar gespielt für ein paar Minuten, aber eben nie eine wirkliche Chance bekommen, darum geht es doch! Und Spieler, die noch am Anfang der Saison gesetzt waren oder zumindest öfter mal gebracht wurden wie Medojevic sind jetzt weg vom Fenster, ohne dass dafür ein anderer wie Flum mal ne Chance bekommen hätte. Obwohl einer wie Medo seine Chance nicht genutzt hat, hat kein anderer eine Chance bekommen - nein, der Kader hat sich dadurch letztlich verkleinert, da Medo aus der scheinbar in Frage kommenden Menge an Spielern rausgefallen ist.
Das ist alles richtig und habe ich auch bedacht.
Trotzdem sehe ich unser Team als stärker an als wo wir stehen.
Auf dem Papier ist die Punkteausbeute ok.
Wenn man die Spiele aber sieht, muß man sagen, man holt deutlich zu wenig
raus.
Und das zeigt auch die Tatsache, das die Augsburger mit Ihrem billigen
NoName so weit oben stehen, was möglich wäre, wenn unser team und der Trainer die richtige dauerhafte Einstellung hätten.
Und das ärgert mich.
Nicht die 31 Punkte aus 24 Spielen.
Auf dem Papier ist das ok.
Aber mit der Topelf hätte man in der RR deutlich mehr Punkte holen müssen.
Die erste Halbzeit wirkte eher wie ein abstiegsspiel und nicht wie ein Spiel um Europa.
Und eine Kopfsache wie Herr Oczipka sagte , ist es leider auch nicht.
Die erste Halbzeit gegen köln fehlte alles, es wurde ja nichtmal richtig gekämpft.
Und das hat 0,0 mit dem kopf zu tun.
Kämpfen und rennen kann man immer.
Und das Schaaf da wiederholten Male zuschaut und nichtmal nach einer halben Stunden ein deutliches setzt, spricht auch nicht für Ihn als eigentlich erfahrenen
Trainer.
Sehr richtig.
Naja, ich bin immer noch pro Schaaf, finde aber manches momentan auch nicht so toll. Mittlerweile habe ich mich aber damit abgefunden, dass es diese Saison wohl einfach nicht für Platz 7 reichen wird.