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Streik Lufthansa

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Die hier brauchen übrigens nicht mehr streiken:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,569289,00.html
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Brady schrieb:
Die hier brauchen übrigens nicht mehr streiken:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,569289,00.html


Die hätten früher streiken müssen um diesen dämlich Verkaufs zu verhindern, jetzt ist zu spät, liebe Verdi-Leut!

Dawany Day ist ja nun wirklich kein Einzelhandelskonzern, bei dem davon auszugehen war, daß er Hertie auf Dauer betreiben will. Oder warum wurden die Immobilien in einen andere Gesellschaft gepackt?
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Bigbamboo schrieb:
Brady schrieb:
Die hier brauchen übrigens nicht mehr streiken:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,569289,00.html


Die hätten früher streiken müssen um diesen dämlich Verkaufs zu verhindern, jetzt ist zu spät, liebe Verdi-Leut!

Dawany Day ist ja nun wirklich kein Einzelhandelskonzern, bei dem davon auszugehen war, daß er Hertie auf Dauer betreiben will. Oder warum wurden die Immobilien in einen andere Gesellschaft gepackt?


ich wüsste kein beispiel, dass eine firmenübernahme durch streiks verhindert worden wäre. da dominieren ganz andere kräfte. übrigens sind für den einzelhandel nicht verdi sondern handel, banken und versicherungen, ein lacher für sich.

@all

ich habe im moment verständnis für fast jeden der für mehr geld auf die straße geht. viele dinge sind in den letzten jahren exorbitant teurer geworden und die gehälter haben dabei in keinster weise schritt gehalten. behaupte ich mal aus der perspektive eines arbeitnehmers, der seit den frühen 80ern berufstätig ist.

als ich in meine wohnung 1999 eingezogen bin hatte ich eine strom/gas vorauszahlung von DM 84,--. meine aktuelle (und da ist die nächste erhöhung noch nicht einkalkuliert) beläuft sich auf € 149.--.

mein monatsticket kostet mittlerweile € 106,80. lebensmittel und zigarettenpreise sind explodiert.

und dabei bin ich noch nicht einmal autofahrer, denen geht es noch ganz anders ans geld.

ich glaube kaum, dass viele menschen ihr gehalt seit 1999 verdoppelt oder vervierfacht haben.

es gibt in deutschland "heilige kühe" und zu denen gehören autos und urlaub. immer wenn es darum geht, ist die aufregung groß. bei allem verständnis dafür bleibt aber mein verständnis, dass menschen die schlecht verdienen und deren lebesstandart ständig sinkt, auch das mittel des streiks in anspruch nehmen.

ich würde jetzt aber ungern eine diskussion darüber führren was "schlecht verdienen" bedeutet und ab wann es zutrifft.

peter
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Saß heute wieder mit einer Lufthansa Angestelten zusammen und habe mich darüber unterhalten. Welche Frage sich mit stellte, war ob es nicht eine Möglichkeit gäbe. Es werden tausende von Unbeteiligten mit reingezogen, auch viele Leute die weit weniger freie Tage im Jahr haben und durch den Streik nicht in den Urlaub können.
Diese Urlauber können nichts dafür, und mit dem Streik wird ihnen der Urlaub unter Umständen unmöglich gemacht. Natürlich könnte man sagen, dass es auch in Deutschland schöne Urlaubsorte gibt, aber es gibt bestimmt einige die das anders sehen. Ich frage mich wirklich, ob es nicht eine Lösungen gäbe, ohne anderen Leuten zu schaden.
Und so wie ich es verstanden habe, gab es ja schon zwei Angebote der Lufthansa, die VerDi abgelehnt hatte. Und das VerDi MANCHMAL etwas übertreibt is ja bekannt. U.a. finde ich es nicht ok, dass VerDi verhandelt, es sollten die Angestellten selber regeln und nicht andere verhandeln lassen. So wie ich es verstanden habe, ist VerDi ja nicht alleine für Lufthansa zuständig, sie vertreten nur die Interresen.
Lg
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propain schrieb:
Vael schrieb:

PP, sei mir nicht böse

Warum, gibt es ja keinen Grund für.

aber am Flughafen gibt es NUR noch Zeitarbeit oder Tochterfirmen wo man eine Anstellung bekommt. Die LSG ist doch auch nix weiter als ne ausgegliederte Tochter wo man billig versklaven kann. Ich selber bekomm auch nur Zeitarbeit und maloche fast 200 Stunden im Monat für 1200 Netto. Wenn mein bereich streiken würde, ich wär sofort dabei, nur leider gibt es für Zeitarbeiter nicht die Möglichkeit zu streiken... es sei denn ich hab da was übersehen.

Aber dann kannst du mir doch eigentlich nur Recht geben, das man gegen diese Dauerzeitarbeitsplätze endlich was machen muss. Es kann doch nicht sein das feste Arbeitsplätze durch Zeitarbeitssklaven ersetzt werden.

Zeitarbeitssklaven meine ich gegenüber den Leuten die diese Zeitarbeit machen, mangels richtiger Arbeitsplätze, nicht abwertend, sondern soll nur deren schlechte Lage veranschaulichen.


Ich weiß was du meinst und sehe es genau so. Ich würde auch viel lieber nen nine to five job mit 2500 Netto haben. Aber diese Zeiten sind seit 20 ´Jahren vorbei. Ich bekomm nix anderes mehr als Zeitarbeit! Und wie gesagt, wenn ich die Möglichkeit eines Streiks warnehmen könnte ich wäre an vorderster Front. Denn wenn die Zeitarbeit am Flughafen streikt geht nix mehr, noch weniger als wenn die LH streiken würde.
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english_man_in_germany schrieb:
Saß heute wieder mit einer Lufthansa Angestelten zusammen und habe mich darüber unterhalten. Welche Frage sich mit stellte, war ob es nicht eine Möglichkeit gäbe. Es werden tausende von Unbeteiligten mit reingezogen, auch viele Leute die weit weniger freie Tage im Jahr haben und durch den Streik nicht in den Urlaub können.
Diese Urlauber können nichts dafür, und mit dem Streik wird ihnen der Urlaub unter Umständen unmöglich gemacht. Natürlich könnte man sagen, dass es auch in Deutschland schöne Urlaubsorte gibt, aber es gibt bestimmt einige die das anders sehen. Ich frage mich wirklich, ob es nicht eine Lösungen gäbe, ohne anderen Leuten zu schaden.
Und so wie ich es verstanden habe, gab es ja schon zwei Angebote der Lufthansa, die VerDi abgelehnt hatte. Und das VerDi MANCHMAL etwas übertreibt is ja bekannt. U.a. finde ich es nicht ok, dass VerDi verhandelt, es sollten die Angestellten selber regeln und nicht andere verhandeln lassen. So wie ich es verstanden habe, ist VerDi ja nicht alleine für Lufthansa zuständig, sie vertreten nur die Interresen.
Lg


Nun in den beiden Angeboten wurden aber jedesmal die Tochtergesellschaften der LH nicht berücksichtigt, und explizit dafür setzt sich dieser Arbeitskampf ein. Denn ich habe selber mit einem Angestellten der LH gestern ausgiebig diskutiert und er meinte das er persönlich noch relativ gut verdient, aber jeder andere Teilbereich welcher nicht zur Firmenmutter gehöre gnadenlos ausgesourced wird und mit Sklavengehältern ausgestattet werden.
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peter schrieb:
ich wüsste kein beispiel, dass eine firmenübernahme durch streiks verhindert worden wäre. da dominieren ganz andere kräfte. übrigens sind für den einzelhandel nicht verdi sondern handel, banken und versicherungen, ein lacher für sich.


Man hätte es ja gar nicht verhindern, sondern nur dafür Sorge tragen müssen, daß Arbeitsplätze und Vermögenswerte zusammen bleiben. Und das wäre möglich gewesen.

Übrigens war das auch keine Firmenübernahme, nur ein Verkauf eines Geschäftsbereichs.
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Bigbamboo schrieb:
peter schrieb:
ich wüsste kein beispiel, dass eine firmenübernahme durch streiks verhindert worden wäre. da dominieren ganz andere kräfte. übrigens sind für den einzelhandel nicht verdi sondern handel, banken und versicherungen, ein lacher für sich.


Man hätte es ja gar nicht verhindern, sondern nur dafür Sorge tragen müssen, daß Arbeitsplätze und Vermögenswerte zusammen bleiben. Und das wäre möglich gewesen.

Übrigens war das auch keine Firmenübernahme, nur ein Verkauf eines Geschäftsbereichs.


naja, der verkauf eines geschäftsbereich bedeutet letztendlich auch nur, dass ein anderes unternehmen den bereich übernommen hat, wenn auch nicht feindlich.

ich war betriebsratsvorsitzender in einem kleinen unternehmen (200 leute), das von einem marktführer aufgekauft wurde. du kannst da gar nichts unternehmen. die fa. wurde platt gemacht, die arbeitsplätze wurden nach norddeutschland verlagert und das beste was noch möglich war (der käufer war solvent) bestand darin vernünftige abfindungen herauszuholen.

peter
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peter schrieb:
.
naja, der verkauf eines geschäftsbereich bedeutet letztendlich auch nur, dass ein anderes unternehmen den bereich übernommen hat, wenn auch nicht feindlich.
...


Stimmt, aber Du kannst als Gewerkschaft enormen Druck auf den Verkäufer ausüben! Und das hat man verpaßt.

BTW: Wieso sitzt Verdi dann im Aufsichtsrat, wenn die HBV zuständig ist?

peter schrieb:
...

ich war betriebsratsvorsitzender in einem kleinen unternehmen (200 leute), das von einem marktführer aufgekauft wurde. du kannst da gar nichts unternehmen. die fa. wurde platt gemacht, die arbeitsplätze wurden nach norddeutschland verlagert und das beste was noch möglich war (der käufer war solvent) bestand darin vernünftige abfindungen herauszuholen.

peter


Ja, in einem solchen Falle sieht's dann wirklich anders aus.
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english_man_in_germany schrieb:
Guten Abend,
ich muss sagen, dass ich schwer entäuscht bin von den Mitarbeitern der Lufthansa. Wie einigen bekannt ist, streiken seit ein paar Tagen einige Mitarbeiter. Es kommt zu Flugausfällen, erheblichen Verspätungen und verärgerten Fluggästen, die später nach Hause kommen, oder zu ihren Meetings. Somit verliehrt die Lufthansa sicherlich einige Flugpassagiere und somit auch Geld. Nun stellt sich dich Frage, wieviel die Fluggesellschaft durch den Streik an Verlust macht und wieviel sie weiterhin an Umsatz einbüßen solange gestreikt wird. Man könnte sagen, dass die Lufthansa das Geld hat ihren Mitarbeitern die Erhöhung zu bezahlen. Aber auch das sie so wohl weniger Geld verliehren, wenn sie es bezahlen, als das der Streik noch weitergeht und sie Kunden verliehren. Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass die Mitarbeiter, die streiken, sich nicht korekkt verhalten. Sie sollten froh sein, dass sie einen Job haben in dem man Geld verdient, und nach meinen Informationen nach verdienen sie auch mehr als einige andere (u.a. Mitarbeiter von Lufthansa). Heute saß ich in einer Kneipe im Süden von Frankfurt, gegenüber von mir eine Mitarbeiterin von Lufthansa. Sie erzählte mir ganz stolz, dass sie auch aus Freundschaft mitstreikt, Lufthansa Angestellte müssen ja zusammen halten, meine sie.
Ihr geht es finaziell ganz gut, und andere Arbeitnehmer die weniger verdienen, würden liebend gerne mit ihr Tauschen da bin ich mir sicher. Als ich mir dann noch einige andere Sachen von ihr anhören musste, bezahlte ich meinen Äppler und machte mich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen, schaltet ich den Fernseher ein und schaute ein wenig NTV, dort kam ein Berricht zu dem Streik. Was mit im Gedächtniss geblieben ist, war ein etwas kleiner (ich beziehe mich auf die Körpergröße) Mitarbeiter von Lufthansa, der entzürnt in die Kamera schrie und Herrn Mayrhuber (Chef von Lufthansa) an, dass er zu wenig verdienen würde. Ist es ihm nicht klar, dass er somit auch die Chancen seiner Kinder auf einen Arbeitsplatz bedroht. Er verdient vielleicht mehr, sollten sie durchkommen, aber Lufthansa wird bei zu hohem Gehalt, nur noch Partnerfirmen beschäftigen, damit sie weniger bezahlen müssen. Momentan ist es so, bei der Kundenhotline, mit Sitz in New Deli und Dublin. Wären diese Stellen noch in Deutschland gäbe es hier mehr Arbeitsplätze.
Ich bitte doch mal an alle, die streiken, sich das gut durch den Kopf gehen zu lassen, und es einfach mal auf vernünftigem Wege zu versuchen. Aber nicht unbefristet die Arbeit niederzulegen. Stellt euch doch mal vor, euer Bäcker würde das machen, oder der Getränkehandel. Ihr würdet aufgeschmissen sein, und so geht es auch einigen Leuten mit Lufthansa, die fliege müssen, sei es aus priavten Gründen, sei es die Frau oder Freundin, oder Angestellte die aus geschäftlichen Dingen weg müssen.
Lg
PS. Ich möchte mich für meine Rechtschreibung entschuldigen, ich spreche noch nicht solange Deutsch.


*zustimm*

HeinzGründel schrieb:
Es ist ja nicht so das keine Lohnerhöhung angeboten wird
Verdi betreibt halt Machtspielchen.
Von 45000 Mitarbeitern streiken 5000, nicht umgekehrt. Es wird halt wie bei den Lokführern enden.

Ich habe neulich ein Interview mit dem Ryan Air Vorstand gelesen.
Der prognostizierte das es in 10 Jahren nur noch 4 Gesellschaften in Europa geben wird.

Angesichts weiter steigender Preise für Energie halte ich diese Prognose noch für optimistisch.


*ohnezögernunterschreib*
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Ach, ohne zu zögern zuzustimmen egal ob die LH und viele andere "Arbeitgeber" am Flughafen FFM bzw. Weltweit ihre Mitarbeiter in eine Art modernes Sklaventum zuführt?

Interessant :/
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Vael schrieb:
Ach, ohne zu zögern zuzustimmen egal ob die LH und viele andere "Arbeitgeber" am Flughafen FFM bzw. Weltweit ihre Mitarbeiter in eine Art modernes Sklaventum zuführt?

Interessant :/


Lufthansa besteht nicht nur aus Deutschen. Was ist denn mit den ausländischen LH Mitarbeitern? Oder haben etwas nur Deutsche zum Unternehmenserfolg beigetragen? Warum setzt sich niemand für sie ein? Wie werden sie auf die Deutschen Kollegen schauen, die 10% auf 12 Monate fordern?

Verdi verliert Macht bei der LH. Deshalb der Streik zu dieser höchst sensiblen Zeit.. Die meisten Hanseaten streiken nicht und wollen nicht streiken, weil sie wissen was sie bei LH haben und weil sie auch genug verdienen. Wenn ich so einen Hanseaten höre (Spiegel Online?), der 2100 netto verdient und auch noch meckert, dass er deshalb nicht jährlich in den Urlaub fährt, da frage ich mich was denn die Portugiesen, Nigerieaner, Kasachen, Chinesen etc. verdienen um jährlich in die DomRep zu fliegen.

Da stimmt doch was nicht.

Meiner Meinung nach, ist der Streik pure Verdi Show um anderen Gewerkschaften die Mitglieder abzuwerben.  

Vielleicht irre ich mich aber auch. Wer weiß was da hinter den Vorhängen so alles abgeht...
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Vogelchen schrieb:
Vael schrieb:
Ach, ohne zu zögern zuzustimmen egal ob die LH und viele andere "Arbeitgeber" am Flughafen FFM bzw. Weltweit ihre Mitarbeiter in eine Art modernes Sklaventum zuführt?

Interessant :/


Lufthansa besteht nicht nur aus Deutschen. Was ist denn mit den ausländischen LH Mitarbeitern? Oder haben etwas nur Deutsche zum Unternehmenserfolg beigetragen? Warum setzt sich niemand für sie ein? Wie werden sie auf die Deutschen Kollegen schauen, die 10% auf 12 Monate fordern?

Verdi verliert Macht bei der LH. Deshalb der Streik zu dieser höchst sensiblen Zeit.. Die meisten Hanseaten streiken nicht und wollen nicht streiken, weil sie wissen was sie bei LH haben und weil sie auch genug verdienen. Wenn ich so einen Hanseaten höre (Spiegel Online?), der 2100 netto verdient und auch noch meckert, dass er deshalb nicht jährlich in den Urlaub fährt, da frage ich mich was denn die Portugiesen, Nigerieaner, Kasachen, Chinesen etc. verdienen um jährlich in die DomRep zu fliegen.

Da stimmt doch was nicht.

Meiner Meinung nach, ist der Streik pure Verdi Show um anderen Gewerkschaften die Mitglieder abzuwerben.  

Vielleicht irre ich mich aber auch. Wer weiß was da hinter den Vorhängen so alles abgeht...


ich wüßte nicht, dass tarifverträge unterschiedliche auswirkungen bezüglich religion, nationalität oder hautfarbe hätten.

oder habe ich dich völlig falsch verstanden?

peter
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peter schrieb:

oder habe ich dich völlig falsch verstanden?

peter

Ich glaube er meint die Mitarbeiter der LH im Ausland...
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peter schrieb:
Vogelchen schrieb:
Vael schrieb:
Ach, ohne zu zögern zuzustimmen egal ob die LH und viele andere "Arbeitgeber" am Flughafen FFM bzw. Weltweit ihre Mitarbeiter in eine Art modernes Sklaventum zuführt?

Interessant :/


Lufthansa besteht nicht nur aus Deutschen. Was ist denn mit den ausländischen LH Mitarbeitern? Oder haben etwas nur Deutsche zum Unternehmenserfolg beigetragen? Warum setzt sich niemand für sie ein? Wie werden sie auf die Deutschen Kollegen schauen, die 10% auf 12 Monate fordern?

Verdi verliert Macht bei der LH. Deshalb der Streik zu dieser höchst sensiblen Zeit.. Die meisten Hanseaten streiken nicht und wollen nicht streiken, weil sie wissen was sie bei LH haben und weil sie auch genug verdienen. Wenn ich so einen Hanseaten höre (Spiegel Online?), der 2100 netto verdient und auch noch meckert, dass er deshalb nicht jährlich in den Urlaub fährt, da frage ich mich was denn die Portugiesen, Nigerieaner, Kasachen, Chinesen etc. verdienen um jährlich in die DomRep zu fliegen.

Da stimmt doch was nicht.

Meiner Meinung nach, ist der Streik pure Verdi Show um anderen Gewerkschaften die Mitglieder abzuwerben.  

Vielleicht irre ich mich aber auch. Wer weiß was da hinter den Vorhängen so alles abgeht...


ich wüßte nicht, dass tarifverträge unterschiedliche auswirkungen bezüglich religion, nationalität oder hautfarbe hätten.

oder habe ich dich völlig falsch verstanden?

peter


Was ich sagen wollte: Die 6,7% auf 2 Jahre  sind gut. Was werden sich die ausländischen Mitarbeiter denken, wenn sie von ihren Kollegen hören (wenn es auch nur ein Bruchteil ist), die Gehälter verlangen, von denen sie nie zu träumen gewagt hätten.

Halten wir doch fest. Die Hanseaten gehören zu den bestbezahlten in der Luftfahrtbranche. Wieso denn die übertriebenen Gehaltvorstellungen von Verdi? Lufthansa bietet die besten Gehälter und fährt in dieser schweren Zeit für die Luftfahrtbranche auch noch Gewinne ein, wo andere bankrott gehen. Maßlosigkeit bringt um!

Bei den Lockführern habe ich es ja die Forderungen noch irgendwie verstanden (den Streik hätte man vllt. anders führen können...), denn diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde kaum entlohnt. Ein berufserfahrener Lockführer verdiente an die 1400 netto höchstens, wenn ich mich recht erinnere.
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Brady schrieb:
peter schrieb:

oder habe ich dich völlig falsch verstanden?

peter

Ich glaube er meint die Mitarbeiter der LH im Ausland...


falls er das meint:

die haben natürlich ihre ganz eigenen verträge. und ich kann nicht einschätzen, wie die aussehen und was da verdient wird. finde ich aber auch nicht wirklich relevant für die aktuelle situation bei lh in deutschland.

und ich vermute mal, dass die lh-angestellten in frankreich oder italien auch nicht an dem streik beteiligt sind. so weng wie  nokia-mitarbeiter in anderen ländern sich an protesten gegen die schließung deutscher nokia-niederlassungen beteiligen würden.

peter
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Vogelchen schrieb:
peter schrieb:
Vogelchen schrieb:
Vael schrieb:
Ach, ohne zu zögern zuzustimmen egal ob die LH und viele andere "Arbeitgeber" am Flughafen FFM bzw. Weltweit ihre Mitarbeiter in eine Art modernes Sklaventum zuführt?

Interessant :/


Lufthansa besteht nicht nur aus Deutschen. Was ist denn mit den ausländischen LH Mitarbeitern? Oder haben etwas nur Deutsche zum Unternehmenserfolg beigetragen? Warum setzt sich niemand für sie ein? Wie werden sie auf die Deutschen Kollegen schauen, die 10% auf 12 Monate fordern?

Verdi verliert Macht bei der LH. Deshalb der Streik zu dieser höchst sensiblen Zeit.. Die meisten Hanseaten streiken nicht und wollen nicht streiken, weil sie wissen was sie bei LH haben und weil sie auch genug verdienen. Wenn ich so einen Hanseaten höre (Spiegel Online?), der 2100 netto verdient und auch noch meckert, dass er deshalb nicht jährlich in den Urlaub fährt, da frage ich mich was denn die Portugiesen, Nigerieaner, Kasachen, Chinesen etc. verdienen um jährlich in die DomRep zu fliegen.

Da stimmt doch was nicht.

Meiner Meinung nach, ist der Streik pure Verdi Show um anderen Gewerkschaften die Mitglieder abzuwerben.  

Vielleicht irre ich mich aber auch. Wer weiß was da hinter den Vorhängen so alles abgeht...


ich wüßte nicht, dass tarifverträge unterschiedliche auswirkungen bezüglich religion, nationalität oder hautfarbe hätten.

oder habe ich dich völlig falsch verstanden?

peter


Was ich sagen wollte: Die 6,7% auf 2 Jahre  sind gut. Was werden sich die ausländischen Mitarbeiter denken, wenn sie von ihren Kollegen hören (wenn es auch nur ein Bruchteil ist), die Gehälter verlangen, von denen sie nie zu träumen gewagt hätten.

Halten wir doch fest. Die Hanseaten gehören zu den bestbezahlten in der Luftfahrtbranche. Wieso denn die übertriebenen Gehaltvorstellungen von Verdi? Lufthansa bietet die besten Gehälter und fährt in dieser schweren Zeit für die Luftfahrtbranche auch noch Gewinne ein, wo andere bankrott gehen. Maßlosigkeit bringt um!

Bei den Lockführern habe ich es ja die Forderungen noch irgendwie verstanden (den Streik hätte man vllt. anders führen können...), denn diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde kaum entlohnt. Ein berufserfahrener Lockführer verdiente an die 1400 netto höchstens, wenn ich mich recht erinnere.



nur zu meinem besseren verständnis: meinst du mit ausländischen mitarbeitern, wie brady vermutet, mitarbeiter die außerhalb deutschlands arbeiten?
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Vogelchen schrieb:
peter schrieb:
Vogelchen schrieb:
Vael schrieb:
Ach, ohne zu zögern zuzustimmen egal ob die LH und viele andere "Arbeitgeber" am Flughafen FFM bzw. Weltweit ihre Mitarbeiter in eine Art modernes Sklaventum zuführt?

Interessant :/


Lufthansa besteht nicht nur aus Deutschen. Was ist denn mit den ausländischen LH Mitarbeitern? Oder haben etwas nur Deutsche zum Unternehmenserfolg beigetragen? Warum setzt sich niemand für sie ein? Wie werden sie auf die Deutschen Kollegen schauen, die 10% auf 12 Monate fordern?

Verdi verliert Macht bei der LH. Deshalb der Streik zu dieser höchst sensiblen Zeit.. Die meisten Hanseaten streiken nicht und wollen nicht streiken, weil sie wissen was sie bei LH haben und weil sie auch genug verdienen. Wenn ich so einen Hanseaten höre (Spiegel Online?), der 2100 netto verdient und auch noch meckert, dass er deshalb nicht jährlich in den Urlaub fährt, da frage ich mich was denn die Portugiesen, Nigerieaner, Kasachen, Chinesen etc. verdienen um jährlich in die DomRep zu fliegen.

Da stimmt doch was nicht.

Meiner Meinung nach, ist der Streik pure Verdi Show um anderen Gewerkschaften die Mitglieder abzuwerben.  

Vielleicht irre ich mich aber auch. Wer weiß was da hinter den Vorhängen so alles abgeht...


ich wüßte nicht, dass tarifverträge unterschiedliche auswirkungen bezüglich religion, nationalität oder hautfarbe hätten.

oder habe ich dich völlig falsch verstanden?

peter


Was ich sagen wollte: Die 6,7% auf 2 Jahre  sind gut. Was werden sich die ausländischen Mitarbeiter denken, wenn sie von ihren Kollegen hören (wenn es auch nur ein Bruchteil ist), die Gehälter verlangen, von denen sie nie zu träumen gewagt hätten.

Halten wir doch fest. Die Hanseaten gehören zu den bestbezahlten in der Luftfahrtbranche. Wieso denn die übertriebenen Gehaltvorstellungen von Verdi? Lufthansa bietet die besten Gehälter und fährt in dieser schweren Zeit für die Luftfahrtbranche auch noch Gewinne ein, wo andere bankrott gehen. Maßlosigkeit bringt um!

Bei den Lockführern habe ich es ja die Forderungen noch irgendwie verstanden (den Streik hätte man vllt. anders führen können...), denn diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde kaum entlohnt. Ein berufserfahrener Lockführer verdiente an die 1400 netto höchstens, wenn ich mich recht erinnere.





Du solltest aufhøren nur den ersten Beitrag zu lesen oder andere, die darauf Antworten mit Quellen zu ignorieren. Meine Vermutung ist allerdings, dass du dir eh nur das rauspickst, was zu deiner Auffassung passt, um dann deine Meinung hier reinzusetzen, ohne auch nur eine Quelle "deiner Tatsachen" anzugeben. Pedro und andere haben uebrigens genau ueber diese 6,7 Prozent und ihre Konsequenzen diskutiert.

Und das mit dem Auslaendern ist ein erbaermlicher Versuch verzweifelt nach Gruenden gegen diesen Streik zu finden. Das im Ausland, gerade in den Laendern der dritten Welt, schlechter verdient wird, liegt auf der Hand. Und wenn die Mitarbeiter dort so schlecht bezahlt werden, dass sie kaum satt werden, dann kønnen die Mitarbeiter eines Unternehmen in Deutschland wenig dafuer. Dann liegt die Verantwortung bei den Unternehmen.

Du schreibst hier nur Schwachsinn und bist einer der wenigen User, der sich es nur so dreht, wie er es braucht. In meinen Kreisen wird das auch Demagogie genannt
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Es gibt noch echte Gewerkschafter


Das wird schwer zu vermitteln sein.

http://www.welt.de/wirtschaft/arti2273815/Chef_von_Ver.di_verreist_luxurioes_mit_Lufthansa.html

Mann , mann, mann.  Hat der keine Berater?
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HeinzGründel schrieb:
Es gibt noch echte Gewerkschafter


Das wird schwer zu vermitteln sein.

http://www.welt.de/wirtschaft/arti2273815/Chef_von_Ver.di_verreist_luxurioes_mit_Lufthansa.html

Mann , mann, mann.  Hat der keine Berater?

Und? Es geht ja nicht um sein Gehalt.


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