Polizistin in Heilbronn erschossen [Brauner Terror in Deutschland]
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Der Kernpunkt dieser Form der Radikalität ist ja, einfach nur zu handeln, sodass die Täter nicht sofort zugeordnet werden können. Das Feindbild der Neonazis ist offensichtlich primär der (ausländische) Mensch, koste was wolle. Bei Linksextremen dagegen primär z.B. das Auto, koste was wolle.
Im großen Ganzen, es mag zwar die Ideologie unterschiedlich sein, sind sich aber beide Extreme logischerweise relativ ähnlich. Und allgemein als Verbrecher zu sehen. Die gesamte organisierte Kriminalität Deutschlands/Europas fällt ja auch noch in diese Ecke.
Trotz der Billionen DM Aufbauhilfe im Osten ist die chronische Strukturschwäche nicht behoben und gerade deshalb natürlich Keimzelle für Radikalität. Die Linke als auch Die Rechte hat es leicht dort Fuß zu fassen, sei es nur als Jugendorganisation, als Zeltlager, als "Gemeinde". Wenn dort eben alle Leute mit klarem Kopf weg sind, dann bleibt nicht mehr viel übrig. Wenn man im Westen mit seinen Freunden mit der Kirche oder Jugendorganisation auf eine Freizeit fährt, findet man das im Regelfall ganz toll, genauso wie der Jugendliche im Osten, wenn das eben die NPD ausrichtet.
Solange diese Strukturen nicht zerstört sind oder aussterben, bin ich mir sicher, dass das dort auf jeden Fall weiterexistiert.
Die wirklichen Ursachen dieses Terrors liegen meines Ermessens aber auch an der Vergangenheit z.B. Westdeutschlands und den Folgen von den Debatten. Man hat damals, in Zeiten, wo man es nicht besser wusste, einen fehlgeleiteten Integrationskurs gefahren und sich gerade vielerorts selbst soetwas wie "kleine, sozialparadisische Elendsviertel" geschaffen. Dass bei den ganzen sinnfreien Debatten im Fernsehen und Medien, wo sich ungefähr jedes Mal beide Seiten falsch verstanden fühlen, noch nie etwas produktives herumgekommen ist, befeuert natürlich u.U. noch diesen Zwiespalt.
Insofern man nicht in diesen Randbereichen aufräumt, wird sich die Situation nicht ändern. Nur im Sportbereich merke ich zumindestens, dass sich die Migranten im Gegensatz zu früher ganz eindeutig verbessert haben, dennoch muss man auch da nichts beschönigen. Es gibt immer noch genug des ein oder anderen Völkchens, was sich nicht omnipräsent mit herausragendem Menschenverstand auszeichnet, es gibt jedoch immer mehr Ausnahmen.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13727979.html
Das Problem ist die Pauschalisierung und wenn Du schreibst "das sie zwar pauschalierend sind" im Zusammenhang mit den Klischees, dann wird das dem Grundproblem nicht gerecht. Es hört sich verharmlosend an bzw. als wäre das gottgegeben. Ich habe nie behauptet, dass Du das tust. So schätze ich Dich auch nie ein.
Im Osten gibg es mehr Rechtsradikale, in Russland mehr Alkis, in Osteuropa mehr organisierte Kriminalität, bei den Moslems mehr Ehrenmorde usw. , alles ok. Das Problem ist: Die meisten sagen eben "Der Türke ist so" "Der Russe ist so" usw.
Und hier wirds gefährlich. Genau dadurch entsteht Misstrauen gegen eine komplette Volksgruppe. So wie vor 80 Jahren die Leute beim Namen Rosenbaum schon die Augen verdreht haben, passiert das heute bei Öztürk. Ich kenne genug Leute, die Menschen alleine nach ihrem Namen schon einordnen in ihre pauschalisierten Kästchen und nicht nach ihrer Individualität (darunter z.B. Schuldirektoren, sehr förderlich also für gewisse Schüler dort). Und gewisse Ethnien sind dank ihrer Klischees schon ganz weit unten.
Die meisten sehen nicht, ob das der vorbestrafte Mehmet ist oder der Diplom-Betriebswirt Yusuf. Das ist der ehrenmordende, weltfremde Türke.
Und auf so einem Nährboden, wie Du weißt, kann sich eine nicht all zu kleine Gruppe finden, die mal "durchgreift". Ich halte Lichtenhagen da für ein gutes Beispiel.
Einfach aufgrund meiner, wenn auch kurzen, Lebenserfahrung, hasse ich Pauschalisierungen. Pauschalisierung ist der Nährboden für Völkermorde gewesen. Ohne Klischees und Pauschalisierung wäre der Holocaust niemals möglich gewesen.
Die Menschheit hat diesbzgl. wenig gelernt in den letzten 70 Jahren. Lichtenhagen jedenfalls halte ich schon morgen wieder für möglich in Deutschland.
Just my two cents.
Wenn man schon Rechtsradikalismus thematisieren muss, darf die Warnung vor der Linken natürlich nicht fehlen! Nennt sich glaube ich Kristina-Schröder-Syndrom.
Was man aber festhalten muss: Du hast es erkannt, die "wirkliche Ursache" des Rechtsradikalismus ist die mangelnde Integration ausländischer Mitbürger! Deshalb ist ja auch eine rechte Gesinnung insbesondere an Orten mit niedrigem Migrantenanteil besonders häufig anzutreffen.
Aber toll finde ich wirklich, dass es zumindest im "Sportbereich" immer mehr "Ausnahmen" bei dem einen oder anderen "Völkchen" gibt, die doch tatsächlich Menschenverstand haben und sich damit positiv vom großen Rest ihrer Volksgruppe abheben!
wir dürfen jetzt nicht den fehler machen, die warnung vor der mangelnden integration zu zensieren... es wäre schlimm, wenn man das ja jetzt nicht mehr mal sagen dürfte...
und im übrigen ist gewalt von links genauso schlimm wie gewalt von rechts... nur jibbets halt aktuell in deutschland gewalt von links ned so oft wie die gewalt von rechts....
In diesen Gegenden trifft man die wahren nicht integrierten Parallelgesellschaften an......
Aber das wollen ja viele nicht wahrhaben.
Ja, klar. Der Hinweis darf natürlich nicht fehlen. Erst letztens hat eine Horde linke dreckige Körnerfresser einen deutschen Gastwirt und einen blonden Taxifahrer durch Frankfurts Straßen gejagt. Natürlich bei der Gelegenheit ein paar Autos abgefackelt. Natürlich.
Bitte nicht schon wieder dieser "man wird ja wohl noch sagen dürfen" Käse. Wer will denn was wann und wo zensieren?
Hier geht es um Rechtsradikale die mordend durchs Land gezogen sind und jemand sieht hier die wirkliche Ursache in mangelnder Integration von Ausländern? Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Zwickau hat übrigens einen Ausländeranteil von sage und schreibe 1,83 %.
Wie gesagt, Kristina-Schröder-Syndrom. Sobald rechte Gewalt auftaucht, muss erwähnt werden, dass linke Gewalt genauso schlimm ist. Warum?
natürlich birgen klischees immer schwierigkeiten, aber bei aktuell 7 mrd mitmenschen sind einzelfallbetrachtungen auf die dauer etwas zeitraubend
und der ausgangspunkt meinerseits war, dass ich im braunen osten sämtliche klischees bestätigt fand, ohne danach zu suchen...
Armutszeugnis. Für alle.
Ein Schlag ins Gesicht der Initiativen im Osten, die klar links strukturiert sind und unter den mannigfaltigen Schwierigkeiten zu leiden haben, die antirassistische und antifaschistische Arbeit leisten. gerade und erst recht in kleinen Gemeinden im Osten. Die spielen (sic!) tatsächlich mit ihrem Leben.
Und Frau Schröder machts sich einfach. Für sie ist links gleich rechts.
Du musst den Bogen nur weit genug spannen...
...
Du legst es dir natürlich genau so aus, wie du es gerne hättest.
Ich sage, dass die (fehlenden) Strukturen / Aufklärung das Problem sind, dass sich Rechtsradikalismus (genauso wie auch Linksradikalismus) überhaupt wieder ausbreiten kann. Ich differenziere nicht zwischen beiden Formen, da man offensichtlich in der Welt und nicht nur in Deutschland gesehen hat, wo beide hinführen. Keine Ahnung, an was für einem Syndrom ich leiden soll.
Desweiteren habe ich gesagt, das sagen u.a. auch meine Mitmenschen, (mit Mitgrationshintergrund - ich sehe sie übrigens als Deutsch an, falls das irgendwer hören muss), dass der aktuelle Nährboden für diese Probleme (unsachliche) Integrationsdebatten sind. Das ist exakt das gleiche, wie einige Eulen in unseren Fanreihen Samstag und Sonntags, wenn Heerscharen an Polizisten darstehen -> Dumm (Neonazis) und Provokation (Integrationsdebatten, "Ausländer klauen unsere Jobs") verträgt sich nicht gut, genauso wie Dumm (der ein oder andere Fan) und Provokation (Polizei)...
Und anschließend habe ich nur zu dem Thema "Sport" gesagt, wo man die Gesellschaft ganz gut ablesen kann, dass sich dort einiges hier in der Region getan hat (in Berlin scheint das z.B. teils anders zu sein). Es wird sich zumindestens heute im Main-Taunus, Wiesbadener- und Frankfurter-Kreis fast immer benommen. Während es schon Zeiten gab, wo ganze Mannschaften aufgrund von Straftaten während des Spiels ausgeschlossen wurden und 1 Woche später spielte die gesamte Truppe beim Nachbarverein, eine wirkliche Jugendstrafe in Deutschland gibt es ja nicht. Dass daraufhin das Klima (weit weg von Neonazismus, aber doch einer gediegenen Abneigung) u.U. bei der Gegenseite nicht besonders toll war, sollte klar sein. Davon ist heute keine Rede mehr und sollte nur verdeutlichen, dass es für alle Reaktionen auch entsprechende Gegenreaktionen gibt.
Sagst du diesen Scheiß auch den Angehörigen der von den Nazis umgebrachten Menschen?
Widerlicher geht's ja kaum noch.
Vergessen hast du noch Die Linke in den krausen Gedankengang mit einzuflechten.
Um mal zu verdeutlichen, mit wem wir alle es hier zu tun zu haben, ein Artikel in der FR: Die braune Verschwörung
Selbstverständlich kann man da problemlos den Vergleich mit einem abgefackelten SUV herstellen.
Ach, wenns danach geht, erste Erfahrung als Erwachsener in Ostdeutschland. Aussteigen am Rostocker Bahnhof und als Begrüßung drei Glatzköpfe mit "Willkooooommeeeeeen in Auschwitz".
Zweiter Tag, Weihnachtsmarkt in Rostock. Mehrere Glatzen, die nen Dicken machen und sich aus Spaß prügeln und Leute blöd anmachen. Ich erinnere mich noch, wie ich so laut, dass zumindest der mir am nächsten Stehende von den Glatzen es gehört hatte, meinte: "Die benehmen sich ja wie Türken". Bin dann schnell weiter.
Oh Nein, da war ein Klischee von mir. Mist.
Also wie gesagt: Mir gehts da kein Stück anders. Deswegen sage ich aber nicht, dass die Ossis rechts sind.
Haste Recht. Ich differenziere auch nicht zwischen Rauchen und zu schnellem Autofahren, weil ich weiß wohin das führen kann...
...
Du legst es dir natürlich genau so aus, wie du es gerne hättest.
Ich sage, dass die (fehlenden) Strukturen / Aufklärung das Problem sind, dass sich Rechtsradikalismus (genauso wie auch Linksradikalismus) überhaupt wieder ausbreiten kann. Ich unterscheide nicht zwischen beiden Formen, da man offensichtlich in der Welt und nicht nur in Deutschland gesehen hat, wo beide hinführen. Beide sind schlimm. Keine Ahnung, an was für einem Syndrom ich leiden soll. Ich will lediglich an die Ursachen gehen und nicht nur bloßes Bashing betreiben.
Desweiteren habe ich gesagt, das sagen u.a. auch meine Mitmenschen, (u.a. mit Mitgrationshintergrund - ich sehe sie übrigens als Deutsch an, falls das irgendwer hören muss), dass der aktuelle Nährboden für diese Probleme (unsachliche) Integrationsdebatten sind. Das ist exakt das gleiche, wie einige Eulen in unseren Fanreihen Samstag und Sonntags, wenn Heerscharen an Polizisten darstehen -> Dumm (Neonazis) und Provokation (Integrationsdebatten, "Ausländer klauen unsere Jobs") verträgt sich nicht gut, genauso wie Dumm (der ein oder andere Fan) und Provokation (Polizei)...
Und anschließend habe ich nur zu dem Thema "Sport" gesagt, wo man die Gesellschaft ganz gut ablesen kann, dass sich dort einiges hier in der Region getan hat (in Berlin scheint das z.B. teils anders zu sein). Es wird sich zumindestens heute im Main-Taunus, Wiesbadener- und Frankfurter-Kreis fast immer benommen. Während es schon Zeiten gab, wo ganze Mannschaften aufgrund von Straftaten während des Spiels ausgeschlossen wurden und 1 Woche später spielte die gesamte Truppe beim Nachbarverein, eine wirkliche Jugendstrafe in Deutschland gibt es ja nicht. Dass daraufhin das Klima (weit weg von Neonazismus, aber doch einer gediegenen Abneigung) u.U. bei der Gegenseite nicht besonders toll war, sollte klar sein. Davon ist heute keine Rede mehr und sollte nur verdeutlichen, dass es für alle Reaktionen auch entsprechende Gegenreaktionen gibt.
Der komische Norweger z.B: hat seine Tat ja deshalb getan, weil er im Endeffekt, genauso wie die Islamisten, sich irgendeine Geschichte zusammengebaut hat und an die tiefe Ungerechtigkeit und anbrechende Gefahr kommen sieht, um sich quasi als Märtyrer feiern zu lassen. Da die zwei, drei Täter dieser Mordserie sich bestimmt innerhalb der Szene nun feiern lassen, war das vermutlich ihr größtes Ereignis (in ihrer Welt).
Daher...wenn der Osten quasi der Nährboden für die nächsten 30 Jahre Neonazi-Terror wird, muss man notfalls zu jedem Mittel greifen können. Im Endeffekt waren diese Anschläge die "Deutsche" Version eines Kofferbombers - umnieten und irgendwann Selbstmord begehen. Da es ja nun so scheint, dass es keine Einzeltäter sind, sondern mehrere Leute das für ihren Lebenstraum halten, muss man da etwas tun.
(PS: Korrigiert)
Frei nach Schulze und Schultze: Ich würde sogar sagen, was ein Blabla.
Zum Kotzen.
Da schreibt sich jemand um Kopf und Kragen.