ElStefano schrieb: Jetzt sinds wieder andere aber ..
Andere als wer?
Was denkst du denn, wer die Lebensmittelpreise bestimmt? Was denkst du denn, wer die Ölpreise bestimmt, die in diesem Fall direkt mit den Lebensmittelpreisen zusammenhängen? Fallen die vom Himmel? Werden die in Brasilien oder Malaysia oder Saudi-Arabien gemacht?
ElStefano schrieb: Jetzt sinds wieder andere aber ..
Andere als wer?
Was denkst du denn, wer die Lebensmittelpreise bestimmt? Was denkst du denn, wer die Ölpreise bestimmt, die in diesem Fall direkt mit den Lebensmittelpreisen zusammenhängen? Fallen die vom Himmel? Werden die in Brasilien oder Malaysia oder Saudi-Arabien gemacht?
Ja klar... alles die Spekulanten an der Börse ( sie sind nur einer von Vielen )...man sollte die Märchenstunde aber jetzt beenden
ElStefano schrieb: Jetzt sinds wieder andere aber ..
Andere als wer? Was denkst du denn, wer die Lebensmittelpreise bestimmt? Was denkst du denn, wer die Ölpreise bestimmt, die in diesem Fall direkt mit den Lebensmittelpreisen zusammenhängen?
Fallen die vom Himmel? Werden die in Brasilien oder Malaysia oder Saudi-Arabien gemacht?
Ja klar... alles die Spekulanten an der Börse ( sie sind nur einer von Vielen )...man sollte die Märchenstunde aber jetzt beenden
Beantworte dann doch mal die obigen Fragen. Wie entsteht denn der Ölpreis? Hmm?
Beantworte dann doch mal die obigen Fragen. Wie entsteht denn der Ölpreis? Hmm?
Ich gebs zu ich habs geklaut bei wikipedia da du mir eh nicht vetraust
Der Ölpreis entsteht aus dem Zusammenspiel fundamentaler Marktdaten wie Angebot von und Nachfrage nach Erdöl. Die Nachfrageseite wird dabei insbesondere durch das Wirtschaftswachstum der Industriestaaten bestimmt, die Angebotsseite durch die begrenzten Ölvorkommen sowie geologisch bedingte Fördermaxima auf der einen und den Investitionen der Ölförderer auf der anderen Seite. Andere, eher kurzzeitig wirksame Faktoren sind verschiedene Ereignisse wie politische Konflikte, Kriege, Wirbelstürme oder Dürre sowie Spekulationen.
Die Frage bleibt wieviel %... machen bei einem Barrel zu 150 $...die Börsenspekulanten aus
Der Ölpreis entsteht aus dem Zusammenspiel fundamentaler Marktdaten wie Angebot von und Nachfrage nach Erdöl.
Leider fehlt da, wer den Preis festlegt.
Daher zitiere ich auch mal, da du mir ja auch nicht glaubst:
Rotterdamer Markt
Der Handel in Rotterdam erfolgt durch kurzfristige Verträge. Dabei schwanken die Preise je nach Angebot und Nachfrage erheblich (. Spotmarkt). Die Rotterdamer Preisnotierungen spiegeln die Weltmarkttendenzen wider und sind massgebend für das Ölpreisniveau in Europa.
Die Preise für Europa werden also von den großen Ölhändlern in Rotterdam ausgehandelt. Der Preis wird ständig neu ausgehandelt, ähnlich wie an der Aktienbörse. Sehr beliebt sind dabei Termin- bzw. Optionsgeschäfte, die auf steigende Preise spekulieren. Hier wird der große Reibach gemacht.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb: Öl ist nunmal keine unendlich verfügbare Ressource. Es gibt keine Alternative zum Auto. Natürlich kann man Wege verkürzen, aber das ändert doch nichts, daß die Fahrzeuge mit irgendwas befeuert werden müssen. Es ist doch völliger Unfug zu sagen: Biosprit ist scheiße, wir müssen anfangen Sprit zu sparen. Sprit sparen ist doch gar keine Lösung. Das bewirkt nur, daß das Zeug ein paar Jahre länger hält. Alle wird es trotzdem.
Selbst wenn alle nur noch 3 Liter-Autos fahren, mit was sollen denn diese Fahrzeuge befüllt werden, wenn es Öl nicht mehr gibt?
Gerade die Batterie- und Akkumulatorentechnik hat in den vergangenen 10 Jahren einiges bewegt, man bedenke nur mal, wie ein tragbarer Rechner vor einem Jahrzehnt aussah und vor allem, was er wog.
Dadurch entstünde natürlich ein erhöhter Strombedarf, der mittelfristig (zumindest wenn es das Ziel ist von den Energieträgern Öl und Gas unabhängiger zu werden) wohl nur durch Kernenergie bereitgestellt werden kann. Dafür wäre es gut, wenn die Beteiligten endlich ein sicheres Endlager stellen können, andere Länder (z.B. Finnland) machen doch vor, wie es funktionieren kann. Dann könnten wegen mir zur Verhinderung des Energie-Kollaps auch neuere, sichere Atommeiler länger laufen als bisher vorgesehen.
Langfristig könnte wohl sogar ein Gutteil des Stroms durch regenerative Energiequellen (Solarzellen etc.) gewonnen werden.
Ein politisches Energie-Konzept für die nächsten Jahre wäre mal schön...
Beantworte dann doch mal die obigen Fragen. Wie entsteht denn der Ölpreis? Hmm?
Ich gebs zu ich habs geklaut bei wikipedia da du mir eh nicht vetraust
Der Ölpreis entsteht aus dem Zusammenspiel fundamentaler Marktdaten wie Angebot von und Nachfrage nach Erdöl. Die Nachfrageseite wird dabei insbesondere durch das Wirtschaftswachstum der Industriestaaten bestimmt, die Angebotsseite durch die begrenzten Ölvorkommen sowie geologisch bedingte Fördermaxima auf der einen und den Investitionen der Ölförderer auf der anderen Seite. Andere, eher kurzzeitig wirksame Faktoren sind verschiedene Ereignisse wie politische Konflikte, Kriege, Wirbelstürme oder Dürre sowie Spekulationen.
Die Frage bleibt wieviel %... machen bei einem Barrel zu 150 $...die Börsenspekulanten aus
Wieviel das prozentual ausmacht, kann man nicht bestimmen. Oder nur unter Wahnsinns-Anstrengungen. Fakt ist, daß es Zertifikate mit einer sehr großen Hebelwirkung gibt. Die Commodity Futures Trading Commission macht beispielsweise nur zur Auflage, daß man bei Warentermingeschäften nur mit einer Summe von 6 Prozent des Preises einsteigen kann. Hinzu kommen konfuse Veröffentlichungen über vorhandene oder nicht vorhandene Reserven.
Wenn ein Ölpreis über 20 Prozent innerhalb von 4 Wochen zunimmt oder um 100 Prozent in wenigen Monaten, dann kann man das doch nicht allein mit höherer Nachfrage begründen?! Wie groß muß denn dann die Nachfrage sein?
Vor kurzem erschienen ziemlich viele Artikel, bei denen viele Marktinvolvierte/Analysten zitiert werden.
"Wir denken, dass wir uns kurz vor oder bereits in der letzten Phase einer spekulativen Blasenbildung befinden, in der das Preissteigerungspotenzial jedoch noch nicht ausgereizt ist", sagt Rohstoff-Experte Eugen Weinberg von der Commerzbank. Zwar sei die "Rohstoff-Story" sicherlich solider als die "New Economy-Blase" Anfang des Jahrtausends. Dennoch: Der "faire Preis" für Rohöl dürfte je Barrel unter 100 US-Dollar liegen, mahnt der Experte.
Wenn wir also zusätzlich auf Alternativen setzen und sich die Spekulanten zurückziehen, dann könnte der Spritpreis richtig gedrückt werden.
andihembes schrieb:
Zum Beispiel mit Strom, jedenfalls hört sich das für mich am wahrscheinlichsten an. Entwicklungen, Projekte, Studien gibt es schon, z.B. hier:
Der Tesla Roadster ist ein interessantes Projekt. Aber bis zur Serienreife ist es leider noch weit hin. Vielleicht haben wir Glück und die übernächste Autogeneration befindet sich auf diesem Level. Im Jahr 2030/2040 könnte das z.B. so weit sein. Bis dahin müssen wir eine Überbrückung für die nächste Autogeneration haben. In einer Mischung aus vorhandenem fossilen Brennstoff und Alternativen wie Biodiesel, Wasserstoff und Ethanol sehe ich erhebliches Potiential.
Stoppdenbus schrieb: Sehr beliebt sind dabei Termin- bzw. Optionsgeschäfte, die auf steigende Preise spekulieren. Hier wird der große Reibach gemacht.
Das gilt im selben Maße für Termingeschäfte auf fallende Preise. Liest sich halt nur nicht so gut. Im Übrigen wird alles was der eine gewinnt von einem anderen verloren. Und zwar im Markt, nicht bei der Abrechnung der Haushalte.
Hinzu kommen konfuse Veröffentlichungen über vorhandene oder nicht vorhandene Reserven.
Wenn ein Ölpreis über 20 Prozent innerhalb von 4 Wochen zunimmt oder um 100 Prozent in wenigen Monaten, dann kann man das doch nicht allein mit höherer Nachfrage begründen?! Wie groß muß denn dann die Nachfrage sein?
Richtig hier wurde er systematisch nach oben spekuliert. Aber den Spekulanten das Handwerk zu legen wird wohl nicht möglich sein
Stoppdenbus schrieb: Sehr beliebt sind dabei Termin- bzw. Optionsgeschäfte, die auf steigende Preise spekulieren. Hier wird der große Reibach gemacht.
Das gilt im selben Maße für Termingeschäfte auf fallende Preise. Liest sich halt nur nicht so gut. Im Übrigen wird alles was der eine gewinnt von einem anderen verloren. Und zwar im Markt, nicht bei der Abrechnung der Haushalte.
Schon richtig, nur gibt es beim Öl derzeit keine fallenden Preise. Und beim Ölmarkt geht es auf Kosten des Verbrauchers, da hier der Markt stark aufgeheizt ist. Die verschiedenen Spekulanten haben höchstens entgangene Gewinne, aber keine Realverluste.
Bis die Blase platzt. Oder es gibt keine Blase und die hohen Preise sind angesichts der Knappheit und fehlender Alternativen fair und es hat nur noch "keiner" so realisiert. Schlauer ist man leider immer erst hinterher. Das gilt dann ausnahmsweise auch mal für alle.
Stoppdenbus schrieb: Sehr beliebt sind dabei Termin- bzw. Optionsgeschäfte, die auf steigende Preise spekulieren. Hier wird der große Reibach gemacht.
Das gilt im selben Maße für Termingeschäfte auf fallende Preise. Liest sich halt nur nicht so gut.
Theoretisch. Du wirst aber derzeit keinen finden, der Dir Öl auf Termin zu einem günstigeren als dem derzeitigen Spotpreis verkauft.
pipapo schrieb: Im Übrigen wird alles was der eine gewinnt von einem anderen verloren.
Ja, das Geld ist nicht weg.
pipapo schrieb: Und zwar im Markt, nicht bei der Abrechnung der Haushalte.
Eben nicht. Wer auf Termin teuer verkauft muss sich ja Spot eindecken. Anders gesagt, irgendwo am Anfang einer Kette von Termin- und Optionsgeschäften ist ja einer, der sich absichern muss, das Öl zu liefern. Und der kauft es physisch ohne es als solches zu benötigen und verknappt damit den Markt und verteuert das Öl für den Verbraucher. Und nur weil das so ist, kann die Blase ja auch "platzen". Irgendwo an Ende steht einer der Öl auf Termin idiotisch teuer gekauft hat und findet keine Dümmeren mehr als ihn selbst. Dummerweise kommen diese Verluste aber nicht zum Verbraucher zurück sondern werden vom Markt absorbiert werden. Auch wenn der Preis auf das alte Niveau fällt.
pipapo schrieb: Bis die Blase platzt. Oder es gibt keine Blase und die hohen Preise sind angesichts der Knappheit und fehlender Alternativen fair und es hat nur noch "keiner" so realisiert. Schlauer ist man leider immer erst hinterher. Das gilt dann ausnahmsweise auch mal für alle.
Es spricht halt sowohl beim Öl, als auch bei den Lebensmitteln vieles für eine Blase. Zum Beispiel der Eiertanz um den Butterpreis ist mit erhöhter Nachfrage nicht zu erklären, dann hätte der Preis oben bleiben müssen. Wobei die Produzenten
Dortelweil-Adler schrieb: Und der kauft es physisch ohne es als solches zu benötigen.
Nicht zwangsläufig. Kompensation in Cash bzw verzehrte Margin.
Du bist bei der Belieferung des Termingeschäfts. Der Hedge ist aber ein Kauf als Spot- oder Terminkontrakt oder eben physisch. Ohne dass es jemand physisch kauft, also verknappt und den Preis anheizt, kommt es zu keiner Spekulationsblase.
Ohne dass es jemand physisch kauft, also verknappt und den Preis anheizt, kommt es zu keiner Spekulationsblase.
Beim Öl soll sich - neben alle Spekulationsgeschäften - ja auch China mit riesigen Mengen eingedeckt haben, um eine Knappheit während der Olympiade unter allen Umständen zu vermeiden.
pipapo schrieb: Bis die Blase platzt. Oder es gibt keine Blase und die hohen Preise sind angesichts der Knappheit und fehlender Alternativen fair und es hat nur noch "keiner" so realisiert. Schlauer ist man leider immer erst hinterher. Das gilt dann ausnahmsweise auch mal für alle.
Es spricht halt sowohl beim Öl, als auch bei den Lebensmitteln vieles für eine Blase. Zum Beispiel der Eiertanz um den Butterpreis ist mit erhöhter Nachfrage nicht zu erklären, dann hätte der Preis oben bleiben müssen. ...
Auf die Idee das steigende Preise eine erhöhte Produktion nach sich ziehen könnte kommst Du nicht?
Nahrungsmittelkrise - G8-Staaten planen Getreidenothilfe
Andere als wer?
Was denkst du denn, wer die Lebensmittelpreise bestimmt?
Was denkst du denn, wer die Ölpreise bestimmt, die in diesem Fall direkt mit den Lebensmittelpreisen zusammenhängen?
Fallen die vom Himmel?
Werden die in Brasilien oder Malaysia oder Saudi-Arabien gemacht?
Ja klar... alles die Spekulanten an der Börse ( sie sind nur einer von Vielen )...man sollte die Märchenstunde aber jetzt beenden
Beantworte dann doch mal die obigen Fragen.
Wie entsteht denn der Ölpreis? Hmm?
Ich gebs zu ich habs geklaut bei wikipedia da du mir eh nicht vetraust
Der Ölpreis entsteht aus dem Zusammenspiel fundamentaler Marktdaten wie Angebot von und Nachfrage nach Erdöl. Die Nachfrageseite wird dabei insbesondere durch das Wirtschaftswachstum der Industriestaaten bestimmt, die Angebotsseite durch die begrenzten Ölvorkommen sowie geologisch bedingte Fördermaxima auf der einen und den Investitionen der Ölförderer auf der anderen Seite. Andere, eher kurzzeitig wirksame Faktoren sind verschiedene Ereignisse wie politische Konflikte, Kriege, Wirbelstürme oder Dürre sowie Spekulationen.
Die Frage bleibt wieviel %... machen bei einem Barrel zu 150 $...die Börsenspekulanten aus
Leider fehlt da, wer den Preis festlegt.
Daher zitiere ich auch mal, da du mir ja auch nicht glaubst:
Rotterdamer Markt
Der Handel in Rotterdam erfolgt durch kurzfristige Verträge. Dabei schwanken die Preise je nach Angebot und Nachfrage erheblich (. Spotmarkt). Die Rotterdamer Preisnotierungen spiegeln die Weltmarkttendenzen wider und sind massgebend für das Ölpreisniveau in Europa.
Die Preise für Europa werden also von den großen Ölhändlern in Rotterdam ausgehandelt. Der Preis wird ständig neu ausgehandelt, ähnlich wie an der Aktienbörse. Sehr beliebt sind dabei Termin- bzw. Optionsgeschäfte, die auf steigende Preise spekulieren. Hier wird der große Reibach gemacht.
Zum Beispiel mit Strom, jedenfalls hört sich das für mich am wahrscheinlichsten an.
Entwicklungen, Projekte, Studien gibt es schon, z.B. hier:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,436475,00.html
Gerade die Batterie- und Akkumulatorentechnik hat in den vergangenen 10 Jahren einiges bewegt, man bedenke nur mal, wie ein tragbarer Rechner vor einem Jahrzehnt aussah und vor allem, was er wog.
Dadurch entstünde natürlich ein erhöhter Strombedarf, der mittelfristig (zumindest wenn es das Ziel ist von den Energieträgern Öl und Gas unabhängiger zu werden) wohl nur durch Kernenergie bereitgestellt werden kann.
Dafür wäre es gut, wenn die Beteiligten endlich ein sicheres Endlager stellen können, andere Länder (z.B. Finnland) machen doch vor, wie es funktionieren kann. Dann könnten wegen mir zur Verhinderung des Energie-Kollaps auch neuere, sichere Atommeiler länger laufen als bisher vorgesehen.
Langfristig könnte wohl sogar ein Gutteil des Stroms durch regenerative Energiequellen (Solarzellen etc.) gewonnen werden.
Ein politisches Energie-Konzept für die nächsten Jahre wäre mal schön...
Wieviel das prozentual ausmacht, kann man nicht bestimmen. Oder nur unter Wahnsinns-Anstrengungen.
Fakt ist, daß es Zertifikate mit einer sehr großen Hebelwirkung gibt. Die Commodity Futures Trading Commission macht beispielsweise nur zur Auflage, daß man bei Warentermingeschäften nur mit einer Summe von 6 Prozent des Preises einsteigen kann. Hinzu kommen konfuse Veröffentlichungen über vorhandene oder nicht vorhandene Reserven.
Wenn ein Ölpreis über 20 Prozent innerhalb von 4 Wochen zunimmt oder um 100 Prozent in wenigen Monaten, dann kann man das doch nicht allein mit höherer Nachfrage begründen?! Wie groß muß denn dann die Nachfrage sein?
Vor kurzem erschienen ziemlich viele Artikel, bei denen viele Marktinvolvierte/Analysten zitiert werden.
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/konjunktur_politik/wie_die_maerkte_manipuliert_werden_1.753484.html
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/13/16/dokument.html?titel=Die+%C3%96lpreis-Treiber&id=55946131&top=SPIEGEL&suchbegriff=nymex&quellen=&vl=0
http://wirtschaft.t-online.de/c/15/07/65/60/15076560.html
"Wir denken, dass wir uns kurz vor oder bereits in der letzten Phase einer spekulativen Blasenbildung befinden, in der das Preissteigerungspotenzial jedoch noch nicht ausgereizt ist", sagt Rohstoff-Experte Eugen Weinberg von der Commerzbank. Zwar sei die "Rohstoff-Story" sicherlich solider als die "New Economy-Blase" Anfang des Jahrtausends. Dennoch: Der "faire Preis" für Rohöl dürfte je Barrel unter 100 US-Dollar liegen, mahnt der Experte.
Wenn wir also zusätzlich auf Alternativen setzen und sich die Spekulanten zurückziehen, dann könnte der Spritpreis richtig gedrückt werden.
Der Tesla Roadster ist ein interessantes Projekt. Aber bis zur Serienreife ist es leider noch weit hin. Vielleicht haben wir Glück und die übernächste Autogeneration befindet sich auf diesem Level. Im Jahr 2030/2040 könnte das z.B. so weit sein. Bis dahin müssen wir eine Überbrückung für die nächste Autogeneration haben. In einer Mischung aus vorhandenem fossilen Brennstoff und Alternativen wie Biodiesel, Wasserstoff und Ethanol sehe ich erhebliches Potiential.
Das gilt im selben Maße für Termingeschäfte auf fallende Preise. Liest sich halt nur nicht so gut.
Im Übrigen wird alles was der eine gewinnt von einem anderen verloren.
Und zwar im Markt, nicht bei der Abrechnung der Haushalte.
Schon richtig, nur gibt es beim Öl derzeit keine fallenden Preise. Und beim Ölmarkt geht es auf Kosten des Verbrauchers, da hier der Markt stark aufgeheizt ist. Die verschiedenen Spekulanten haben höchstens entgangene Gewinne, aber keine Realverluste.
Oder es gibt keine Blase und die hohen Preise sind angesichts der Knappheit und fehlender Alternativen fair und es hat nur noch "keiner" so realisiert.
Schlauer ist man leider immer erst hinterher. Das gilt dann ausnahmsweise auch mal für alle.
Theoretisch. Du wirst aber derzeit keinen finden, der Dir Öl auf Termin zu einem günstigeren als dem derzeitigen Spotpreis verkauft.
Ja, das Geld ist nicht weg.
Eben nicht. Wer auf Termin teuer verkauft muss sich ja Spot eindecken. Anders gesagt, irgendwo am Anfang einer Kette von Termin- und Optionsgeschäften ist ja einer, der sich absichern muss, das Öl zu liefern. Und der kauft es physisch ohne es als solches zu benötigen und verknappt damit den Markt und verteuert das Öl für den Verbraucher. Und nur weil das so ist, kann die Blase ja auch "platzen". Irgendwo an Ende steht einer der Öl auf Termin idiotisch teuer gekauft hat und findet keine Dümmeren mehr als ihn selbst. Dummerweise kommen diese Verluste aber nicht zum Verbraucher zurück sondern werden vom Markt absorbiert werden. Auch wenn der Preis auf das alte Niveau fällt.
Nicht zwangsläufig. Kompensation in Cash bzw verzehrte Margin.
Es spricht halt sowohl beim Öl, als auch bei den Lebensmitteln vieles für eine Blase. Zum Beispiel der Eiertanz um den Butterpreis ist mit erhöhter Nachfrage nicht zu erklären, dann hätte der Preis oben bleiben müssen.
Wobei die Produzenten
Du bist bei der Belieferung des Termingeschäfts. Der Hedge ist aber ein Kauf als Spot- oder Terminkontrakt oder eben physisch. Ohne dass es jemand physisch kauft, also verknappt und den Preis anheizt, kommt es zu keiner Spekulationsblase.
Beim Öl soll sich - neben alle Spekulationsgeschäften - ja auch China mit riesigen Mengen eingedeckt haben, um eine Knappheit während der Olympiade unter allen Umständen zu vermeiden.
Auf die Idee das steigende Preise eine erhöhte Produktion nach sich ziehen könnte kommst Du nicht?
Was ein Weltbild, meine Fresse