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Öffentlicher Rundfunk - Kosten und Nutzen

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Da zahlt man doch gerne mehr, damit die armen Pensionäre nicht am Hungertuch nagen müssen. Eigentlich skandalös, mit welchem Bettel die Zwangsgeldverprasser abgespeist werden. Pfui!

http://www.focus.de/finanzen/steuern/extra-soli-zwangsabgabe-soll-erhoeht-werden-ard-und-zdf-fehlen-2-2-milliarden-fuer-pensionaere_id_5272805.html
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Da zahlt man doch gerne mehr, damit die armen Pensionäre nicht am Hungertuch nagen müssen. Eigentlich skandalös, mit welchem Bettel die Zwangsgeldverprasser abgespeist werden. Pfui!

http://www.focus.de/finanzen/steuern/extra-soli-zwangsabgabe-soll-erhoeht-werden-ard-und-zdf-fehlen-2-2-milliarden-fuer-pensionaere_id_5272805.html
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Die KEF empfiehlt in der neuen Gebührenperiode eine Senkung des Rundfunkbeitrags.
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Die KEF empfiehlt in der neuen Gebührenperiode eine Senkung des Rundfunkbeitrags.
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reggaetyp schrieb:

Die KEF empfiehlt in der neuen Gebührenperiode eine Senkung des Rundfunkbeitrags.

stimmt. Habe mich da mal umfassend informiert und komme zum Schluss, dass die KEF unternehmerischen Sachverstand hat, der dem ÖR abgeht.

Um das oben einzuordnen - die KEF wird wohl 17,21 Euro/Monat empfehlen, in diesem Betrag sind 25 Cent zweckgebunden für die Pensionäre beinhaltet. Ob die Länder diesem Vorschlag zustimmen oder eher dem Willen der ÖR folgen, wird sich zeigen. Liest sich deutlich weniger plakativ als der Focus verlautbart.
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reggaetyp schrieb:

Die KEF empfiehlt in der neuen Gebührenperiode eine Senkung des Rundfunkbeitrags.

stimmt. Habe mich da mal umfassend informiert und komme zum Schluss, dass die KEF unternehmerischen Sachverstand hat, der dem ÖR abgeht.

Um das oben einzuordnen - die KEF wird wohl 17,21 Euro/Monat empfehlen, in diesem Betrag sind 25 Cent zweckgebunden für die Pensionäre beinhaltet. Ob die Länder diesem Vorschlag zustimmen oder eher dem Willen der ÖR folgen, wird sich zeigen. Liest sich deutlich weniger plakativ als der Focus verlautbart.
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MrBoccia schrieb:

Liest sich deutlich weniger plakativ als der Focus verlautbart.

Wer hätte das gedacht...

Und der Superfocus zitiert die Super-BILD.
Schon komisch, dass das so plakativ ist.
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was nix an der üppigen Ruhestandsversorgung der Pensionäre ändert. Wie war das, nahezu 60% der Zwangseinnahmen gehen alleine für Personal + Pensionäre drauf?
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was nix an der üppigen Ruhestandsversorgung der Pensionäre ändert. Wie war das, nahezu 60% der Zwangseinnahmen gehen alleine für Personal + Pensionäre drauf?
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MrBoccia schrieb:

was nix an der üppigen Ruhestandsversorgung der Pensionäre ändert. Wie war das, nahezu 60% der Zwangseinnahmen gehen alleine für Personal + Pensionäre drauf?

Personal + Pensionäre sind schon mal zwei Paar Stiefel.
Aber selbst wenn: Besser, als 98 % der Werbeeinnahmen gehen für sinnlosen Schwachsinn drauf.

Und bitte nicht damit kommen, dass man die Werbung ja nicht anschauen muss. Bezahlen muss man sie immer. Dann halt als Verbraucher.

Ganz davon ab: über Fehler und Mängel bei den ÖR kann man doch diskutieren. Sogar über Geldverschwendung. Muss man sie deshalb sofort infrage stellen und das Feld der Volksverblödungsmaschine Privatfernsehen überlassen? Was meinst du?
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Die unzähligen GEZ-Milliarden, mit denen der teuerste öffentlich-rechtliche am Leben gehalten wird, ersticken natürlich jeden Wettbewerb.

Kein privater Sender ist als "Volksbildungmaschine" konkurrenzfähig gegen die selbstverliebten und nimmersatten ÖR-Heinis, die bei Bedarf jeden talentierten Moderator wegkaufen, jedes erfolgreiche Konzept kopieren, nach Belieben Sportrechte ersteigern und sich dabei auch noch beliebig viele Fehlschüsse leisten können.

Wer sich als GEZ-Fan über die "Volksverblödungsmaschine" Privatfernsehen auslässt, ist genauso bescheuert wie ein Bayernspieler, der sich über die ultradefensiv spielenden Gegner beschwert. Wenn die finanzielle Ungleichheit gigantisch ist, dann wird der Unterlegene stets nach Ausweichstrategien suchen.

Ein Blick auf die fast GEZ-freien Printmedien zeigt immer wieder welche Qualität und Vielfalt private Medien seit Jahrzehnten liefern können. Der größte Aufreger des Jahres wurde zuerst von ein paar lokalen Kölner Zeitungen berichtet und nicht etwa von der größten ARD-Anstalt mit ihren Zwangsmilliarden. Ob die das allein überhaupt mitbekommen hätten?
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was nix an der üppigen Ruhestandsversorgung der Pensionäre ändert. Wie war das, nahezu 60% der Zwangseinnahmen gehen alleine für Personal + Pensionäre drauf?
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Bei allen staatlichen oder halbstaatlichen Instutuionen, die sich durch Zwangsabgaben finanzieren werden Ruheständler gegenüber dem Normalrentner  großzügig versorgt.

Scheint ein Naturgesetz zu sein.
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Bei allen staatlichen oder halbstaatlichen Instutuionen, die sich durch Zwangsabgaben finanzieren werden Ruheständler gegenüber dem Normalrentner  großzügig versorgt.

Scheint ein Naturgesetz zu sein.
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Instutuionen > Anstalten
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Instutuionen > Anstalten
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Al Dente schrieb:

        Instutuionen

Gleich zweimal?
Riecht nach Auto-Korrektur. Solltest du mal korrigieren
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Die KEF empfiehlt in der neuen Gebührenperiode eine Senkung des Rundfunkbeitrags.
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reggaetyp schrieb:

Die KEF empfiehlt in der neuen Gebührenperiode eine Senkung des Rundfunkbeitrags.

Ich empfehle auch eine Senkung. Auf genau 0€.
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reggaetyp schrieb:

Die KEF empfiehlt in der neuen Gebührenperiode eine Senkung des Rundfunkbeitrags.

Ich empfehle auch eine Senkung. Auf genau 0€.
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smoKe89 schrieb:

Ich empfehle auch eine Senkung. Auf genau 0€.

Das ist das Problem mit den Neoliberalen: Sie können einfach mit Geld nicht umgehen. Die ÖR-Sender nehmen derzeit 8,3 Milliarden pro Jahr an Beitrag ein, inklusive Hörfunk. Damit erreichen sie im TV einen Zuschauermarktanteil von 53 Prozent, die privaten Sender erreichen 46 Prozent. Mit den sich so ergebenden Tausendkontaktpreisen erzielen diese Sender ca. 4 Milliarden Euro Werbeeinnahmen. Hinzu kommen etwa 0,5 Milliaren aus dem privaten Hörfunk.

Wenn nun also der ÖR mangels Beitragen verschwände, sparten die Beitragszahler die o.g. 8,3 Milliarden. Gleichzeitig müssten sie aber 4,5 Milliarden Euro an die Wirtschaft mehr für Konsumgüter bezahlen, da die Zuschauerzahlen und dadurch die TKPs des privaten Rundfunks sich um diesen Wert erhöhen würden.

Man würde also nicht mal die Hälfte dessen einsparen, was man heute an Rundfunkbeiträgen bezahlen muss. Und da der Konsumanteil bei geringem Einkommen nahe 100 Prozent liegt, wäre es für die Armen noch weniger.

Dafür gebebes dann überhaupt keine nicht wirtschaftsabhängigen Medien mehr. Das ist es also, was Neoliberale unter einem guten Rundfunksystem verstehen.
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smoKe89 schrieb:

Ich empfehle auch eine Senkung. Auf genau 0€.

Das ist das Problem mit den Neoliberalen: Sie können einfach mit Geld nicht umgehen. Die ÖR-Sender nehmen derzeit 8,3 Milliarden pro Jahr an Beitrag ein, inklusive Hörfunk. Damit erreichen sie im TV einen Zuschauermarktanteil von 53 Prozent, die privaten Sender erreichen 46 Prozent. Mit den sich so ergebenden Tausendkontaktpreisen erzielen diese Sender ca. 4 Milliarden Euro Werbeeinnahmen. Hinzu kommen etwa 0,5 Milliaren aus dem privaten Hörfunk.

Wenn nun also der ÖR mangels Beitragen verschwände, sparten die Beitragszahler die o.g. 8,3 Milliarden. Gleichzeitig müssten sie aber 4,5 Milliarden Euro an die Wirtschaft mehr für Konsumgüter bezahlen, da die Zuschauerzahlen und dadurch die TKPs des privaten Rundfunks sich um diesen Wert erhöhen würden.

Man würde also nicht mal die Hälfte dessen einsparen, was man heute an Rundfunkbeiträgen bezahlen muss. Und da der Konsumanteil bei geringem Einkommen nahe 100 Prozent liegt, wäre es für die Armen noch weniger.

Dafür gebebes dann überhaupt keine nicht wirtschaftsabhängigen Medien mehr. Das ist es also, was Neoliberale unter einem guten Rundfunksystem verstehen.
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stefank schrieb:

Dafür gebebes dann überhaupt keine nicht wirtschaftsabhängigen Medien mehr. Das ist es also, was Neoliberale unter einem guten Rundfunksystem verstehen.

Natürlich ist der ÖR-Funk wirtschaftsabhängig. Schließlich muss der Beitragszahler das Geld erwirtschaften. Wovon die ÖR-Sender wirklich unabhängig sind? Kundenzufriedenheit.
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stefank schrieb:

Dafür gebebes dann überhaupt keine nicht wirtschaftsabhängigen Medien mehr. Das ist es also, was Neoliberale unter einem guten Rundfunksystem verstehen.

Natürlich ist der ÖR-Funk wirtschaftsabhängig. Schließlich muss der Beitragszahler das Geld erwirtschaften. Wovon die ÖR-Sender wirklich unabhängig sind? Kundenzufriedenheit.
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smoKe89 schrieb:

Natürlich ist der ÖR-Funk wirtschaftsabhängig. Schließlich muss der Beitragszahler das Geld erwirtschaften. Wovon die ÖR-Sender wirklich unabhängig sind? Kundenzufriedenheit.

falls das programm und die ausrichtung von rtl und sat1-pro7 repräsentativ für einschaltquoten sind, dann sollte jeder der am erhalt von abendländischer kultur interessiert ist darüber froh sein, dass es die ör gibt und diese sich nicht ausschließlich an kundenzufriedenheit orientieren.

wem es allerdings reicht big bang theorie und diverse csi-staffeln in dauerberieslung an zu schauen, dem würden die ganzen spartenkanäle der ör nicht fehlen.

wie die ör mit ihren geldern umgehen ist ein anderes thema, da liegt ganz viel im argen. aber eine woche arte oder einer der ard-spartenkanäle haben mehr substanz als die privaten über das ganze jahr.
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smoKe89 schrieb:

Natürlich ist der ÖR-Funk wirtschaftsabhängig. Schließlich muss der Beitragszahler das Geld erwirtschaften. Wovon die ÖR-Sender wirklich unabhängig sind? Kundenzufriedenheit.

falls das programm und die ausrichtung von rtl und sat1-pro7 repräsentativ für einschaltquoten sind, dann sollte jeder der am erhalt von abendländischer kultur interessiert ist darüber froh sein, dass es die ör gibt und diese sich nicht ausschließlich an kundenzufriedenheit orientieren.

wem es allerdings reicht big bang theorie und diverse csi-staffeln in dauerberieslung an zu schauen, dem würden die ganzen spartenkanäle der ör nicht fehlen.

wie die ör mit ihren geldern umgehen ist ein anderes thema, da liegt ganz viel im argen. aber eine woche arte oder einer der ard-spartenkanäle haben mehr substanz als die privaten über das ganze jahr.
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peter schrieb:

[...] dann sollte jeder [...] darüber froh sein, dass es die ör gibt und diese sich nicht ausschließlich an kundenzufriedenheit orientieren.

Nun, deinen Masochismus möchte ich dir nicht nehmen. Ich freue mich jedoch eher, wenn ein Unternehmen meine Zufriedenheit zum Ziel hat.
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peter schrieb:

[...] dann sollte jeder [...] darüber froh sein, dass es die ör gibt und diese sich nicht ausschließlich an kundenzufriedenheit orientieren.

Nun, deinen Masochismus möchte ich dir nicht nehmen. Ich freue mich jedoch eher, wenn ein Unternehmen meine Zufriedenheit zum Ziel hat.
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smoKe89 schrieb:

Nun, deinen Masochismus möchte ich dir nicht nehmen. Ich freue mich jedoch eher, wenn ein Unternehmen meine Zufriedenheit zum Ziel hat.

wenn deine kulturellen bedürftnisse mit dem programm der privaten befriedigt werden, dann ist das erstaunlich. und es ist nicht immer sinnvoll sich auf durchschnittlichkeit aus zu ruhen und der bildung ist es auch nicht förderlich.

bibliotheken, oper, theater und museen müsste man nach deiner logik eigentlich auch abschaffen. die werden nur von einem geringen teil der bevölkerung aufgesucht und weitestgehend subventioniert.
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smoKe89 schrieb:

Nun, deinen Masochismus möchte ich dir nicht nehmen. Ich freue mich jedoch eher, wenn ein Unternehmen meine Zufriedenheit zum Ziel hat.

wenn deine kulturellen bedürftnisse mit dem programm der privaten befriedigt werden, dann ist das erstaunlich. und es ist nicht immer sinnvoll sich auf durchschnittlichkeit aus zu ruhen und der bildung ist es auch nicht förderlich.

bibliotheken, oper, theater und museen müsste man nach deiner logik eigentlich auch abschaffen. die werden nur von einem geringen teil der bevölkerung aufgesucht und weitestgehend subventioniert.
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peter schrieb:

wenn deine kulturellen bedürftnisse mit dem programm der privaten befriedigt werden, dann ist das erstaunlich. und es ist nicht immer sinnvoll sich auf durchschnittlichkeit aus zu ruhen und der bildung ist es auch nicht förderlich.

Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. ÖR befriedigen die Bedürfnisse der Zuschauer und sind folglich nicht auf Zwangsbeiträge angewiesen.
2. ÖR befriedigen nicht die Bedürfnisse der Zuschauer und sind folglich auf Zwangsbeiträge angewiesen.

peter schrieb:

bibliotheken, oper, theater und museen müsste man nach deiner logik eigentlich auch abschaffen. die werden nur von einem geringen teil der bevölkerung aufgesucht und weitestgehend subventioniert.

Interessant. Die Abschaffung der öffentlich-rechtlichen Sender habe ich nirgendwo gefordert. Du scheinst die Abschaffung des Zwangsbeitrages mit der Abschaffung des ÖR gleichzusetzen.
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peter schrieb:

[...] dann sollte jeder [...] darüber froh sein, dass es die ör gibt und diese sich nicht ausschließlich an kundenzufriedenheit orientieren.

Nun, deinen Masochismus möchte ich dir nicht nehmen. Ich freue mich jedoch eher, wenn ein Unternehmen meine Zufriedenheit zum Ziel hat.
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smoKe89 schrieb:

Nun, deinen Masochismus möchte ich dir nicht nehmen. Ich freue mich jedoch eher, wenn ein Unternehmen meine Zufriedenheit zum Ziel hat.

Merkst du eigentlich nicht, dass genau hier der Hase im Pfeffer liegt? Natürlich gibt es eine Menge Leute, die B*** lesen oder die voyeuristisch mitansehen, wie Toto und Harry Obdachlose aus den Ladeneingängen ziehen. Diese Leute sind offenbar zufrieden damit, sowohl mit B*** als auch mit Toto und Harry.

Genauso könntest du die Subventionen von Theatern, Museen und Programmkinos streichen mit dem Argument, dass der Filmpalast mit den Blockbustern nebenan ja die Menschen viel zufriedener macht. Und das ganz ohne Subventionen.

Möchtest du tatsächlich in einer solchen Welt leben?
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Samstag Abend, eine Generation sitzt mehrheitlich vor dem Fernseher und will "GEZ" schauen und was wird gesendet:
ard zeigt Sport und zdf zeigt eine Kopie-Sendung, wer konnte hierbei lächeln? und am Sonntag zeigt einer von beiden den ganzen Tag wieder Sport. Bin gespannt wann Rhönrad, Stockschießen und so weiter Einzug halten.
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Samstag Abend, eine Generation sitzt mehrheitlich vor dem Fernseher und will "GEZ" schauen und was wird gesendet:
ard zeigt Sport und zdf zeigt eine Kopie-Sendung, wer konnte hierbei lächeln? und am Sonntag zeigt einer von beiden den ganzen Tag wieder Sport. Bin gespannt wann Rhönrad, Stockschießen und so weiter Einzug halten.
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garffield schrieb:

Samstag Abend, eine Generation sitzt mehrheitlich vor dem Fernseher und will "GEZ" schauen und was wird gesendet:
ard zeigt Sport und zdf zeigt eine Kopie-Sendung, wer konnte hierbei lächeln? und am Sonntag zeigt einer von beiden den ganzen Tag wieder Sport. Bin gespannt wann Rhönrad, Stockschießen und so weiter Einzug halten.

Deiner Kritik an diesem Programm kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Da muss dringend etwas besser werden.

Von 18:30 bis 20:15 habe ich übrigens auf Sky etwas gesehen, was ebenfalls schlimm war. Auch hier muss dringend etwas besser werden. Aber ich bin deswegen nicht für die Abschaffung von Eintracht Frankfurt.


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