tutzt schrieb: Echt erschreckend und schrecklich, was einem Mädchen, das nur helfen wollte da passiert ist. Da wird immer von Zivilcourage gesprochen, aber man sieht ja, was man meist am Ende davon hat. Kein Wunder, dass soviele lieber wegschauen wenn man sich die völlige Enthemmung der Täter heutzutage anschaut.
Und das Gesetz würde eigentlich völlig ausreichen, den Täter angemessen zu bestrafen. Das Problem ist, das man in diesem Land mit 16 wählen und sich mit legal erworbenem Alkohol ins Koma saufen kann, mit 17 Auto fahren, aber mit 18 (und sogar 20) noch bestraft wird wie ein 14jähriger. DAS ist die Krux. Das ist komplett inkonsistent. Das müsste längst zur absoluten Ausnahme in wenigen Fällen, in denen eine außergewöhnliche Entwicklungsverzögerung von einem Psychologen nach ausführlicher Begutachtung festgestellt wird. Und nicht einfach pauschal mal so angenommen wird wie es bisher der Fall ist bei nahezu 90%.
Mir scheint es eher so, als ob halb Deutschland von juristischen Einzelfällen auf die Gesamtheit aller Verfahren schließt. Ich halte dagegen und behaupte, dass die viel zu niedrigen Strafen, von denen man ab und an in Dtl. sind, eher die absolute Ausnahme darstellen.
Als absolutes Gegenteil sollte man den U-Bahn-Fall in München angucken oder das Ding am Berliner Alexanderplatz. Bei letzterem hat der Haupttäter 4.5 Jahre kassiert; vermute allerdings, dass das nach Erwachsenenstrafrecht vonstatten ging.
Alter Schwede, liest du eigentlich jemals die Postings, die du zitierst? Oder fehlt es an der Fähigkeit zu verstehen, was du liest?
mir scheint es eher so, als ob ich die frage gleich zurückgeben müsste. ich hab mich auf deinen zweiten absatz bezogen, in dem du behauptet hast, dass die strafen oft zu niedrig seien. du bist für mich ein typisches Beispiel für Leute, die glauben, wenn in bestimmten publik gewordenen Fällen zu weich geurteilt würde, wäre das in der Mehrheit solcher Fälle ähnlich.
gleichzeitig hab ich dir zwei Fälle vorgelegt, die sogar das Gegenteil beweisen.
tutzt schrieb: Echt erschreckend und schrecklich, was einem Mädchen, das nur helfen wollte da passiert ist. Da wird immer von Zivilcourage gesprochen, aber man sieht ja, was man meist am Ende davon hat. Kein Wunder, dass soviele lieber wegschauen wenn man sich die völlige Enthemmung der Täter heutzutage anschaut.
Und das Gesetz würde eigentlich völlig ausreichen, den Täter angemessen zu bestrafen. Das Problem ist, das man in diesem Land mit 16 wählen und sich mit legal erworbenem Alkohol ins Koma saufen kann, mit 17 Auto fahren, aber mit 18 (und sogar 20) noch bestraft wird wie ein 14jähriger. DAS ist die Krux. Das ist komplett inkonsistent. Das müsste längst zur absoluten Ausnahme in wenigen Fällen, in denen eine außergewöhnliche Entwicklungsverzögerung von einem Psychologen nach ausführlicher Begutachtung festgestellt wird. Und nicht einfach pauschal mal so angenommen wird wie es bisher der Fall ist bei nahezu 90%.
Mir scheint es eher so, als ob halb Deutschland von juristischen Einzelfällen auf die Gesamtheit aller Verfahren schließt. Ich halte dagegen und behaupte, dass die viel zu niedrigen Strafen, von denen man ab und an in Dtl. sind, eher die absolute Ausnahme darstellen.
Als absolutes Gegenteil sollte man den U-Bahn-Fall in München angucken oder das Ding am Berliner Alexanderplatz. Bei letzterem hat der Haupttäter 4.5 Jahre kassiert; vermute allerdings, dass das nach Erwachsenenstrafrecht vonstatten ging.
Alter Schwede, liest du eigentlich jemals die Postings, die du zitierst? Oder fehlt es an der Fähigkeit zu verstehen, was du liest?
mir scheint es eher so, als ob ich die frage gleich zurückgeben müsste. ich hab mich auf deinen zweiten absatz bezogen, in dem du behauptet hast, dass die strafen oft zu niedrig seien. du bist für mich ein typisches Beispiel für Leute, die glauben, wenn in bestimmten publik gewordenen Fällen zu weich geurteilt würde, wäre das in der Mehrheit solcher Fälle ähnlich.
gleichzeitig hab ich dir zwei Fälle vorgelegt, die sogar das Gegenteil beweisen.
Ich halte die 41/2 Jahre für den Schläger vom Alexanderplatz für deutlich zu niedrig! Und nun?
tutzt schrieb: Echt erschreckend und schrecklich, was einem Mädchen, das nur helfen wollte da passiert ist. Da wird immer von Zivilcourage gesprochen, aber man sieht ja, was man meist am Ende davon hat. Kein Wunder, dass soviele lieber wegschauen wenn man sich die völlige Enthemmung der Täter heutzutage anschaut.
Und das Gesetz würde eigentlich völlig ausreichen, den Täter angemessen zu bestrafen. Das Problem ist, das man in diesem Land mit 16 wählen und sich mit legal erworbenem Alkohol ins Koma saufen kann, mit 17 Auto fahren, aber mit 18 (und sogar 20) noch bestraft wird wie ein 14jähriger. DAS ist die Krux. Das ist komplett inkonsistent. Das müsste längst zur absoluten Ausnahme in wenigen Fällen, in denen eine außergewöhnliche Entwicklungsverzögerung von einem Psychologen nach ausführlicher Begutachtung festgestellt wird. Und nicht einfach pauschal mal so angenommen wird wie es bisher der Fall ist bei nahezu 90%.
Mir scheint es eher so, als ob halb Deutschland von juristischen Einzelfällen auf die Gesamtheit aller Verfahren schließt. Ich halte dagegen und behaupte, dass die viel zu niedrigen Strafen, von denen man ab und an in Dtl. sind, eher die absolute Ausnahme darstellen.
Als absolutes Gegenteil sollte man den U-Bahn-Fall in München angucken oder das Ding am Berliner Alexanderplatz. Bei letzterem hat der Haupttäter 4.5 Jahre kassiert; vermute allerdings, dass das nach Erwachsenenstrafrecht vonstatten ging.
Alter Schwede, liest du eigentlich jemals die Postings, die du zitierst? Oder fehlt es an der Fähigkeit zu verstehen, was du liest?
mir scheint es eher so, als ob ich die frage gleich zurückgeben müsste. ich hab mich auf deinen zweiten absatz bezogen, in dem du behauptet hast, dass die strafen oft zu niedrig seien. du bist für mich ein typisches Beispiel für Leute, die glauben, wenn in bestimmten publik gewordenen Fällen zu weich geurteilt würde, wäre das in der Mehrheit solcher Fälle ähnlich.
gleichzeitig hab ich dir zwei Fälle vorgelegt, die sogar das Gegenteil beweisen.
Lies einfach mal, was ich geschrieben habe. Evtl. passiert ja ein Wunder und du begreifst den Inhalt doch noch. Mal schaun. Und im Übrigen: Selbst wenn das von dir offenbar verstandene meine These gewesen WÄRE: Nein, das beweist eher wenig, Einzelfälle beweisen ohnhin wenig, weder in die eine noch die andere Richtung.
tutzt schrieb: Echt erschreckend und schrecklich, was einem Mädchen, das nur helfen wollte da passiert ist. Da wird immer von Zivilcourage gesprochen, aber man sieht ja, was man meist am Ende davon hat. Kein Wunder, dass soviele lieber wegschauen wenn man sich die völlige Enthemmung der Täter heutzutage anschaut.
Und das Gesetz würde eigentlich völlig ausreichen, den Täter angemessen zu bestrafen. Das Problem ist, das man in diesem Land mit 16 wählen und sich mit legal erworbenem Alkohol ins Koma saufen kann, mit 17 Auto fahren, aber mit 18 (und sogar 20) noch bestraft wird wie ein 14jähriger. DAS ist die Krux. Das ist komplett inkonsistent. Das müsste längst zur absoluten Ausnahme in wenigen Fällen, in denen eine außergewöhnliche Entwicklungsverzögerung von einem Psychologen nach ausführlicher Begutachtung festgestellt wird. Und nicht einfach pauschal mal so angenommen wird wie es bisher der Fall ist bei nahezu 90%.
Mir scheint es eher so, als ob halb Deutschland von juristischen Einzelfällen auf die Gesamtheit aller Verfahren schließt. Ich halte dagegen und behaupte, dass die viel zu niedrigen Strafen, von denen man ab und an in Dtl. sind, eher die absolute Ausnahme darstellen.
Als absolutes Gegenteil sollte man den U-Bahn-Fall in München angucken oder das Ding am Berliner Alexanderplatz. Bei letzterem hat der Haupttäter 4.5 Jahre kassiert; vermute allerdings, dass das nach Erwachsenenstrafrecht vonstatten ging.
Alter Schwede, liest du eigentlich jemals die Postings, die du zitierst? Oder fehlt es an der Fähigkeit zu verstehen, was du liest?
mir scheint es eher so, als ob ich die frage gleich zurückgeben müsste. ich hab mich auf deinen zweiten absatz bezogen, in dem du behauptet hast, dass die strafen oft zu niedrig seien. du bist für mich ein typisches Beispiel für Leute, die glauben, wenn in bestimmten publik gewordenen Fällen zu weich geurteilt würde, wäre das in der Mehrheit solcher Fälle ähnlich.
gleichzeitig hab ich dir zwei Fälle vorgelegt, die sogar das Gegenteil beweisen.
Kann es sein, dass tutzt eher kritisiert hat, dass das Jugendstrafrecht, das ja von Gesetzes wegen in Ausnahmefällen bei Reifeverzögerungen über das vollendete 18te Lebensjahr hinaus angewendet werden soll, nach seinem Dafürhalten zu häufig bis zur Vollendung des 21ten angewendet wird?
Ich frag mich grad schon worum es geht.Geht es um Rache, staatlich organisiert, oder doch darum eine Gesellschaft zu bauen in der solche Fälle die Ausnahme sind? Alle Zahlen deuten darauf hin, dass Haft wenig dazu geeignet ist, Menschen tatsächlich zu bessern. Die USA zeigen uns, dass Abschreckung nicht funktioniert (Todesstrafe, hohe Haftstrafen). Also worum geht es euch bei eurem Ruf nach möglichst hohen Strafen?
FrankenAdler schrieb: Ich frag mich grad schon worum es geht.Geht es um Rache, staatlich organisiert, oder doch darum eine Gesellschaft zu bauen in der solche Fälle die Ausnahme sind? Alle Zahlen deuten darauf hin, dass Haft wenig dazu geeignet ist, Menschen tatsächlich zu bessern. Die USA zeigen uns, dass Abschreckung nicht funktioniert (Todesstrafe, hohe Haftstrafen). Also worum geht es euch bei eurem Ruf nach möglichst hohen Strafen?
Was für eine "Strafe" wäre denn für so ein Vergehen angebracht?
FrankenAdler schrieb: Ich frag mich grad schon worum es geht.Geht es um Rache, staatlich organisiert, oder doch darum eine Gesellschaft zu bauen in der solche Fälle die Ausnahme sind? Alle Zahlen deuten darauf hin, dass Haft wenig dazu geeignet ist, Menschen tatsächlich zu bessern. Die USA zeigen uns, dass Abschreckung nicht funktioniert (Todesstrafe, hohe Haftstrafen). Also worum geht es euch bei eurem Ruf nach möglichst hohen Strafen?
Was für eine "Strafe" wäre denn für so ein Vergehen angebracht?
Generell ist strafen ohnehin ein Fall für sich. Wichtig wäre, dass der Täter irgendwann einsieht, was er getan hat, es bereut und vor allem von seinem falschen Weg (die vielen Straftaten sprechen ja dafür) wegkommt. Bis dahin gehört die Gesellschaft vor ihn geschützt. Man muss ihm aber natürlich auf dem Weg zur Besserung helfen und ihn nicht einfach nur wegsperren. Strafe ist immer relativ. Die kann ohnehin nie genug sein oder gerecht.
Jeder, der Folter befürwortet, sollte als Jurastudent sofort rausgeschmissen werden.
Bei Todesstrafebefürwortern das Gleiche, die haben dort nix zu suchen. Da müssen anscheinend eine ganze Reihe Vollidioten studieren.
Zur Tat, der Typ ist ein erbärmlicher Wicht und die das auf Facebook verniedlichen sind noch erbärmlicher. Da der Typ aber noch heranwachsend ist wird ihm vermutlich nicht besonders viel passieren, es lag ja keine Tötungsabsicht vor. Ausser er ist wegen Körperverletzung vorbestraft, dann wird er ein paar Jahre Knast bekommen, ich denke mal so 3-4 Jahre.
Mal ganz unabhängig davon, welche Bestrafung der Täter zu erwarten hat fallen mir bei dieser traurigen Geschichte einige "Nebensächlichkeiten" sehr unangenehm auf.
Zunächst einmal hat diese mutige junge Frau Zivilcourage gezeigt. Also etwas , was in Sonntagsreden immer wieder eingefordert wird, aber von einem Großteil der Bevölkerung aus Angst bzw. Bequemlichkeit vor daraus folgenden Konsequenzen in der Praxis nicht gelebt wird.
Die Folgen ihres löblichen Einschreitens wird Tugce mit ihrem Leben bezahlen. Eine Tragik, die vermutlich einige in ähnlichen Situtionen befindliche Leute dazu verleiten wird, eben lieber nichts zu machen. Und einfach wegzuschauen wenn massive Belästigungen oder Straftaten in aller Öffentichkeit stattfinden.
Aber nun zu den "Nebensächlichkeiten, die mich massiv aufregen. Anlaß des Einschreitens von Tugce waren nach Presseberichten massive Belästigungen von der Gruppe des Täters an zwei blonden jungen Frauen. Die Polizei bittet seit Tagen eindringlich darum daß sich diese Zeuginnen melden. Natürlich haben diese spätestens über die Medien mitbekommen was am Ende passiert ist und die Polizei eindringlich um ihre Mithilfe bittet. Aber die beiden Damen gehen völlig auf Tauchstation. Warum frage ich mich. Haben sie Angst in der Öffentlichkeit zu stehen oder hat das Umfeld des Täters Druck ausgeübt? Auf jeden Fall sind diese Beiden feige hoch zehn, für sie hat jemand sein Leben gelassen und das wird von ihnen im wahrsten Sinne des Wortes "Stillschweigend" hingenommen? Ekelhaft !!!
Zweite "Nebensächlichkeit" ist das Personal im McDonald vor allem der sich zu dieser späten Stunde im Lokal befindlichen leitenden Person. Es ist ein Unding, daß man einen Euro für ein Glas Wasser verlangt hat was für die Schwerverletzte gedacht war. Auch die Anordnung an die Mitarbeiter, das Blut vor dem Lokal noch vor Eintreffen der Polizei zu beseitigen sowie als "Entschuldigung" den darüber erbosten Polizisten Gratishamburger anzubieten geht gar nicht. Und damit nehme ich nicht die "kleinen" Mitarbeiter an der Kasse ins Visier sondern eben diese Führungskraft, die an jnem Abend die Eintscheidungshohheit über alle veranlassten und unterlassenen Tätigkeiten der übrigen Mitarbeiter innehatte.
Dritte "Nebensächlichkeit" ist die Diskussion ( auch in diesem Fred zu finden) darüber, ab wann eine Person als "Intensivtäter" bezeichnet werden darf. Davon ausgehend, daß gar nicht alle Untaten solcher Leute polizei- und justizbekannt werden, frage ich mich wie man Leute denn sonst titulieren darf, die mehrfach wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten aufgefallen sind. Um ja dem ach so pöhsen "Stammtisch" keine Nahrung zu geben nimmt man eher den Täter zu sehr in Schutz. Wohlgemerkt, es geht nicht um Leute da ab und an mal über die Stränge schlagen wenn ich das mal salopp ausdrücken darf.
FrankenAdler schrieb: Ich frag mich grad schon worum es geht.Geht es um Rache, staatlich organisiert, oder doch darum eine Gesellschaft zu bauen in der solche Fälle die Ausnahme sind? Alle Zahlen deuten darauf hin, dass Haft wenig dazu geeignet ist, Menschen tatsächlich zu bessern. Die USA zeigen uns, dass Abschreckung nicht funktioniert (Todesstrafe, hohe Haftstrafen). Also worum geht es euch bei eurem Ruf nach möglichst hohen Strafen?
Was für eine "Strafe" wäre denn für so ein Vergehen angebracht?
Jeder, der Folter befürwortet, sollte als Jurastudent sofort rausgeschmissen werden.
Bei Todesstrafebefürwortern das Gleiche, die haben dort nix zu suchen. Da müssen anscheinend eine ganze Reihe Vollidioten studieren.
.
So hart es klingt Todesstrafe ist die einzig gerechtige Strafe für ein Tötungsdelikt. Jemanden zu töten ist das Schlimmste was man machen kann. Jedes Leben ist einzigartig. Und auf einmal ist man nicht mehr da. Als ob jemand den Stecker gezogen hat.Man spürt nichts mehr,fühlt nichts mehr.Alle Pläne,alle Sorgen alles ist weg. Man existiert nicht mehr. Wie man so schön sagt, man ist tot. Wenn der Täter jetzt eine Gefängnisstrafe bekommt, dann kann er weiter leben. Er kann weiter spüren,fühlen, hat eine Lebensgeschichte,hat Träume. Er lebt weiter. Es geht einfach gegen mein Gerechtigkeitsempfinden, dass Jemand weniger hart bestraft wird als sein Opfer. Auch wenn er es nicht wollte. Auch wenn es sich lebenslang Vorwürfe macht und sein Leben jatzt scheisse wird. Er lebt und kriegt Alles mit.
Jeder, der Folter befürwortet, sollte als Jurastudent sofort rausgeschmissen werden.
Bei Todesstrafebefürwortern das Gleiche, die haben dort nix zu suchen. Da müssen anscheinend eine ganze Reihe Vollidioten studieren.
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So hart es klingt Todesstrafe ist die einzig gerechtige Strafe für ein Tötungsdelikt. Jemanden zu töten ist das Schlimmste was man machen kann. Jedes Leben ist einzigartig. Und auf einmal ist man nicht mehr da. Als ob jemand den Stecker gezogen hat.Man spürt nichts mehr,fühlt nichts mehr.Alle Pläne,alle Sorgen alles ist weg. Man existiert nicht mehr. Wie man so schön sagt, man ist tot. Wenn der Täter jetzt eine Gefängnisstrafe bekommt, dann kann er weiter leben. Er kann weiter spüren,fühlen, hat eine Lebensgeschichte,hat Träume. Er lebt weiter. Es geht einfach gegen mein Gerechtigkeitsempfinden, dass Jemand weniger hart bestraft wird als sein Opfer. Auch wenn er es nicht wollte. Auch wenn es sich lebenslang Vorwürfe macht und sein Leben jatzt scheisse wird. Er lebt und kriegt Alles mit.
Auge um Auge? Da sind wir zum Glück schon drüber weg. Die Todesstrafe hat in unserem Rechtsstaat nichts aber auch überhaupt nichts zu suchen. In jedem anderen Staat im Übrigen auch nicht.
Jeder, der Folter befürwortet, sollte als Jurastudent sofort rausgeschmissen werden.
Bei Todesstrafebefürwortern das Gleiche, die haben dort nix zu suchen. Da müssen anscheinend eine ganze Reihe Vollidioten studieren.
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So hart es klingt Todesstrafe ist die einzig gerechtige Strafe für ein Tötungsdelikt. Jemanden zu töten ist das Schlimmste was man machen kann. Jedes Leben ist einzigartig. Und auf einmal ist man nicht mehr da. Als ob jemand den Stecker gezogen hat.Man spürt nichts mehr,fühlt nichts mehr.Alle Pläne,alle Sorgen alles ist weg. Man existiert nicht mehr. Wie man so schön sagt, man ist tot. Wenn der Täter jetzt eine Gefängnisstrafe bekommt, dann kann er weiter leben. Er kann weiter spüren,fühlen, hat eine Lebensgeschichte,hat Träume. Er lebt weiter. Es geht einfach gegen mein Gerechtigkeitsempfinden, dass Jemand weniger hart bestraft wird als sein Opfer. Auch wenn er es nicht wollte. Auch wenn es sich lebenslang Vorwürfe macht und sein Leben jatzt scheisse wird. Er lebt und kriegt Alles mit.
Wer die Todesstrafe vorschlägt hat nicht mehr alle Latten am Rost. Weiter diskutiere ich über diesen Schwachsinn nicht und wünsche jedem der die Todesstrafe vorschlägt das er mal unschuldig wegen Mordes vor Gericht steht, mal gucken ob er das dann immer noch fordert.
Ich frag mich nur wie man so ein verkommenes Subjekt sein kann um eine junge Frau auf zu lauern um sie zu schlagen. Das ist weder ehr- noch respektvoll.... der Typ ist einfach nur ein feiger Bastard. Sonst nix.
Und für mich ist eine Todesstrafe keine Lösung. Wenn ich mir vorstelle so etwas würde in meinem Familien-/engen Bekanntenkreis passieren würde ich dem Täter alles erdenklich schlechte wünschen und das ein ganz langes Leben lang damit es ihm richtig dreckig geht und immer wieder erinnert wird was für ein Stück Scheiße er ist....
frikadelle-mit-bulette schrieb: Auch wenn es sich lebenslang Vorwürfe macht und sein Leben jatzt scheisse wird.
In genau dem Fall ist der Tod für den Täter eben keine Strafe mehr, sondern eine Erlösung. Es gibt viele Gefangene, die lieber tot wären, als jahrelang dahinsichen zu müssen, ständig konfrontiert zu werden mit ihrer Schuld.
Wo bitte besteht dann in der Todesstrafe eine gerechte Strafe? Wenn ein Täter jeden Tag den Wunsch hat, zu sterben, ist das eine viel größere Strafe, als einfach nur tot zu sein. Denn bekanntlich ist danach nix mehr.
Die Todesstrafe für z.B. den Täter hier würde nix bewirken. Es schreckt nicht ab, es macht Tugce nicht lebendig, es kostet nicht weniger Geld und das einzige Gefühl, das befriedigt wurde, ist das der Rache oder besser in Deinem Fall der Vergeltung.
Es gibt keine gerechte Strafe. Jeder legt Gerechtigkeit anders aus. Keine Strafe macht die Tat rückgängig oder kann sie sühnen. Das gibt es einfach nicht. Und der Mord an einem Mörder macht den Staat auch zum Mörder.
tutzt schrieb: Echt erschreckend und schrecklich, was einem Mädchen, das nur helfen wollte da passiert ist. Da wird immer von Zivilcourage gesprochen, aber man sieht ja, was man meist am Ende davon hat. Kein Wunder, dass soviele lieber wegschauen wenn man sich die völlige Enthemmung der Täter heutzutage anschaut.
Und das Gesetz würde eigentlich völlig ausreichen, den Täter angemessen zu bestrafen. Das Problem ist, das man in diesem Land mit 16 wählen und sich mit legal erworbenem Alkohol ins Koma saufen kann, mit 17 Auto fahren, aber mit 18 (und sogar 20) noch bestraft wird wie ein 14jähriger. DAS ist die Krux. Das ist komplett inkonsistent. Das müsste längst zur absoluten Ausnahme in wenigen Fällen, in denen eine außergewöhnliche Entwicklungsverzögerung von einem Psychologen nach ausführlicher Begutachtung festgestellt wird. Und nicht einfach pauschal mal so angenommen wird wie es bisher der Fall ist bei nahezu 90%.
Mir scheint es eher so, als ob halb Deutschland von juristischen Einzelfällen auf die Gesamtheit aller Verfahren schließt. Ich halte dagegen und behaupte, dass die viel zu niedrigen Strafen, von denen man ab und an in Dtl. sind, eher die absolute Ausnahme darstellen.
Als absolutes Gegenteil sollte man den U-Bahn-Fall in München angucken oder das Ding am Berliner Alexanderplatz. Bei letzterem hat der Haupttäter 4.5 Jahre kassiert; vermute allerdings, dass das nach Erwachsenenstrafrecht vonstatten ging.
Alter Schwede, liest du eigentlich jemals die Postings, die du zitierst? Oder fehlt es an der Fähigkeit zu verstehen, was du liest?
mir scheint es eher so, als ob ich die frage gleich zurückgeben müsste. ich hab mich auf deinen zweiten absatz bezogen, in dem du behauptet hast, dass die strafen oft zu niedrig seien. du bist für mich ein typisches Beispiel für Leute, die glauben, wenn in bestimmten publik gewordenen Fällen zu weich geurteilt würde, wäre das in der Mehrheit solcher Fälle ähnlich.
gleichzeitig hab ich dir zwei Fälle vorgelegt, die sogar das Gegenteil beweisen.
Kann es sein, dass tutzt eher kritisiert hat, dass das Jugendstrafrecht, das ja von Gesetzes wegen in Ausnahmefällen bei Reifeverzögerungen über das vollendete 18te Lebensjahr hinaus angewendet werden soll, nach seinem Dafürhalten zu häufig bis zur Vollendung des 21ten angewendet wird?
Kann sein. Hat sich eher nach allgemeinem mimimi angehört.
Aber wie gesagt, ich halte dagegen, indem ich dreist behaupte, dass die Gerichte selbst bei Anwendung des Jugendstrafrechts gescheit urteilen. Also da, wo Knast unumgänglich erscheint, dürfte auch Knast angeordnet werden.
Jeder, der Folter befürwortet, sollte als Jurastudent sofort rausgeschmissen werden.
Bei Todesstrafebefürwortern das Gleiche, die haben dort nix zu suchen. Da müssen anscheinend eine ganze Reihe Vollidioten studieren.
.
So hart es klingt Todesstrafe ist die einzig gerechtige Strafe für ein Tötungsdelikt. Jemanden zu töten ist das Schlimmste was man machen kann. Jedes Leben ist einzigartig. Und auf einmal ist man nicht mehr da. Als ob jemand den Stecker gezogen hat.Man spürt nichts mehr,fühlt nichts mehr.Alle Pläne,alle Sorgen alles ist weg. Man existiert nicht mehr. Wie man so schön sagt, man ist tot. Wenn der Täter jetzt eine Gefängnisstrafe bekommt, dann kann er weiter leben. Er kann weiter spüren,fühlen, hat eine Lebensgeschichte,hat Träume. Er lebt weiter. Es geht einfach gegen mein Gerechtigkeitsempfinden, dass Jemand weniger hart bestraft wird als sein Opfer. Auch wenn er es nicht wollte. Auch wenn es sich lebenslang Vorwürfe macht und sein Leben jatzt scheisse wird. Er lebt und kriegt Alles mit.
Wie heuchlerisch wäre denn bitte ein Gesetzgeber, wenn er einerseits einen Tötungsdelikt nicht gutheißt, aber andererseits einen Menschen hinrichtet.
Und wie einer meiner Vorredner schon sagte: der Tod wäre für einige eher eine Erlösung. Sowas empfinde ich nun wirklich nicht als Strafe.
tutzt schrieb: Echt erschreckend und schrecklich, was einem Mädchen, das nur helfen wollte da passiert ist. Da wird immer von Zivilcourage gesprochen, aber man sieht ja, was man meist am Ende davon hat. Kein Wunder, dass soviele lieber wegschauen wenn man sich die völlige Enthemmung der Täter heutzutage anschaut.
Und das Gesetz würde eigentlich völlig ausreichen, den Täter angemessen zu bestrafen. Das Problem ist, das man in diesem Land mit 16 wählen und sich mit legal erworbenem Alkohol ins Koma saufen kann, mit 17 Auto fahren, aber mit 18 (und sogar 20) noch bestraft wird wie ein 14jähriger. DAS ist die Krux. Das ist komplett inkonsistent. Das müsste längst zur absoluten Ausnahme in wenigen Fällen, in denen eine außergewöhnliche Entwicklungsverzögerung von einem Psychologen nach ausführlicher Begutachtung festgestellt wird. Und nicht einfach pauschal mal so angenommen wird wie es bisher der Fall ist bei nahezu 90%.
Mir scheint es eher so, als ob halb Deutschland von juristischen Einzelfällen auf die Gesamtheit aller Verfahren schließt. Ich halte dagegen und behaupte, dass die viel zu niedrigen Strafen, von denen man ab und an in Dtl. sind, eher die absolute Ausnahme darstellen.
Als absolutes Gegenteil sollte man den U-Bahn-Fall in München angucken oder das Ding am Berliner Alexanderplatz. Bei letzterem hat der Haupttäter 4.5 Jahre kassiert; vermute allerdings, dass das nach Erwachsenenstrafrecht vonstatten ging.
Alter Schwede, liest du eigentlich jemals die Postings, die du zitierst? Oder fehlt es an der Fähigkeit zu verstehen, was du liest?
mir scheint es eher so, als ob ich die frage gleich zurückgeben müsste. ich hab mich auf deinen zweiten absatz bezogen, in dem du behauptet hast, dass die strafen oft zu niedrig seien. du bist für mich ein typisches Beispiel für Leute, die glauben, wenn in bestimmten publik gewordenen Fällen zu weich geurteilt würde, wäre das in der Mehrheit solcher Fälle ähnlich.
gleichzeitig hab ich dir zwei Fälle vorgelegt, die sogar das Gegenteil beweisen.
Ich halte die 41/2 Jahre für den Schläger vom Alexanderplatz für deutlich zu niedrig! Und nun?
Kommt noch eine Begründung?
Von mir aus hätte man auch die 5.5 Jahre, die der Staatsanwalt gefordert hat, verhängen können. Aus meiner Sicht ist Beides für eine KV mit Todesfolge ausreichend. Man hätte da verschärfend noch seine Kampfsport-Fähigkeiten mit einfließen lassen können, wenn das nicht schon getan wurde. Ansonsten muss man hier, wie in jedem Fall, die Beweislage beachten und da hat es mWn zunächst an gescheiten Zeugenaussagen gehapert.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/tugce-a-hirntod-nach-pruegel-attacke-in-offenbach-13290294.html schrieb: ...Doch bevor Tugce überhaupt reagieren konnte, wurde ihr ein Schlag gegen die Schläfe versetzt, vermutlich mit der Handkante. Sie stürzte und fiel mit der anderen Seite des Kopfes auf den Asphalt, verlor sofort das Bewusstsein und blutete aus dem Ohr. Vermutlich hatte das Gehirn zu diesem Zeitpunkt schon großen Schaden erlitten....
Wenn sich das bestätigt, könnte ich mir vorstellen, dass die Staatsanwaltschaft auf Totschlag setzt.
Allerdings, aus dem gleichen Artikel: "...Schwere Körperverletzung wird ihm auch in diesem Fall vorgeworfen. Sobald Tugces Tod offiziell bestätigt ist, werden die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Offenbach gegen ihn auf Körperverletzung mit Todesfolge lauten. Hinweise für einen Vorsatz, sagt der Sprecher der Staatsanwaltschaft, gebe es zurzeit nicht..."
Also da müssten wohl mehrere Zeugen bestätigen, dass er ernstzunehmende Todesdrohungen von sich gegeben hat. Sonst dürfte das meiner laienhaften Meinung nix mit Totschlag werden.
mir scheint es eher so, als ob ich die frage gleich zurückgeben müsste.
ich hab mich auf deinen zweiten absatz bezogen, in dem du behauptet hast, dass die strafen oft zu niedrig seien. du bist für mich ein typisches Beispiel für Leute, die glauben, wenn in bestimmten publik gewordenen Fällen zu weich geurteilt würde, wäre das in der Mehrheit solcher Fälle ähnlich.
gleichzeitig hab ich dir zwei Fälle vorgelegt, die sogar das Gegenteil beweisen.
Ich halte die 41/2 Jahre für den Schläger vom Alexanderplatz für deutlich zu niedrig! Und nun?
Lies einfach mal, was ich geschrieben habe. Evtl. passiert ja ein Wunder und du begreifst den Inhalt doch noch. Mal schaun.
Und im Übrigen: Selbst wenn das von dir offenbar verstandene meine These gewesen WÄRE: Nein, das beweist eher wenig, Einzelfälle beweisen ohnhin wenig, weder in die eine noch die andere Richtung.
Kann es sein, dass tutzt eher kritisiert hat, dass das Jugendstrafrecht, das ja von Gesetzes wegen in Ausnahmefällen bei Reifeverzögerungen über das vollendete 18te Lebensjahr hinaus angewendet werden soll, nach seinem Dafürhalten zu häufig bis zur Vollendung des 21ten angewendet wird?
Alle Zahlen deuten darauf hin, dass Haft wenig dazu geeignet ist, Menschen tatsächlich zu bessern. Die USA zeigen uns, dass Abschreckung nicht funktioniert (Todesstrafe, hohe Haftstrafen). Also worum geht es euch bei eurem Ruf nach möglichst hohen Strafen?
Was für eine "Strafe" wäre denn für so ein Vergehen angebracht?
Generell ist strafen ohnehin ein Fall für sich. Wichtig wäre, dass der Täter irgendwann einsieht, was er getan hat, es bereut und vor allem von seinem falschen Weg (die vielen Straftaten sprechen ja dafür) wegkommt. Bis dahin gehört die Gesellschaft vor ihn geschützt. Man muss ihm aber natürlich auf dem Weg zur Besserung helfen und ihn nicht einfach nur wegsperren. Strafe ist immer relativ. Die kann ohnehin nie genug sein oder gerecht.
Bei Todesstrafebefürwortern das Gleiche, die haben dort nix zu suchen. Da müssen anscheinend eine ganze Reihe Vollidioten studieren.
Zur Tat, der Typ ist ein erbärmlicher Wicht und die das auf Facebook verniedlichen sind noch erbärmlicher. Da der Typ aber noch heranwachsend ist wird ihm vermutlich nicht besonders viel passieren, es lag ja keine Tötungsabsicht vor. Ausser er ist wegen Körperverletzung vorbestraft, dann wird er ein paar Jahre Knast bekommen, ich denke mal so 3-4 Jahre.
Zunächst einmal hat diese mutige junge Frau Zivilcourage gezeigt. Also etwas , was in Sonntagsreden immer wieder eingefordert wird, aber von einem Großteil der Bevölkerung aus Angst bzw. Bequemlichkeit vor daraus folgenden Konsequenzen in der Praxis nicht gelebt wird.
Die Folgen ihres löblichen Einschreitens wird Tugce mit ihrem Leben bezahlen. Eine Tragik, die vermutlich einige in ähnlichen Situtionen befindliche Leute dazu verleiten wird, eben lieber nichts zu machen. Und einfach wegzuschauen wenn massive Belästigungen oder Straftaten in aller Öffentichkeit stattfinden.
Aber nun zu den "Nebensächlichkeiten, die mich massiv aufregen. Anlaß des Einschreitens von Tugce waren nach Presseberichten massive Belästigungen von der Gruppe des Täters an zwei blonden jungen Frauen. Die Polizei bittet seit Tagen eindringlich darum daß sich diese Zeuginnen melden. Natürlich haben diese spätestens über die Medien mitbekommen was am Ende passiert ist und die Polizei eindringlich um ihre Mithilfe bittet. Aber die beiden Damen gehen völlig auf Tauchstation. Warum frage ich mich. Haben sie Angst in der Öffentlichkeit zu stehen oder hat das Umfeld des Täters Druck ausgeübt? Auf jeden Fall sind diese Beiden feige hoch zehn, für sie hat jemand sein Leben gelassen und das wird von ihnen im wahrsten Sinne des Wortes "Stillschweigend" hingenommen? Ekelhaft !!!
Zweite "Nebensächlichkeit" ist das Personal im McDonald vor allem der sich zu dieser späten Stunde im Lokal befindlichen leitenden Person. Es ist ein Unding, daß man einen Euro für ein Glas Wasser verlangt hat was für die Schwerverletzte gedacht war. Auch die Anordnung an die Mitarbeiter, das Blut vor dem Lokal noch vor Eintreffen der Polizei zu beseitigen sowie als "Entschuldigung" den darüber erbosten Polizisten Gratishamburger anzubieten geht gar nicht. Und damit nehme ich nicht die "kleinen" Mitarbeiter an der Kasse ins Visier sondern eben diese Führungskraft, die an jnem Abend die Eintscheidungshohheit über alle veranlassten und unterlassenen Tätigkeiten der übrigen Mitarbeiter innehatte.
Dritte "Nebensächlichkeit" ist die Diskussion ( auch in diesem Fred zu finden) darüber, ab wann eine Person als "Intensivtäter" bezeichnet werden darf. Davon ausgehend, daß gar nicht alle Untaten solcher Leute polizei- und justizbekannt werden, frage ich mich wie man Leute denn sonst titulieren darf, die mehrfach wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten aufgefallen sind. Um ja dem ach so pöhsen "Stammtisch" keine Nahrung zu geben nimmt man eher den Täter zu sehr in Schutz. Wohlgemerkt, es geht nicht um Leute da ab und an mal über die Stränge schlagen wenn ich das mal salopp ausdrücken darf.
Interessante Frage!
So hart es klingt Todesstrafe ist die einzig gerechtige Strafe für ein Tötungsdelikt. Jemanden zu töten ist das Schlimmste was man machen kann. Jedes Leben ist einzigartig.
Und auf einmal ist man nicht mehr da. Als ob jemand den Stecker gezogen hat.Man spürt nichts mehr,fühlt nichts mehr.Alle Pläne,alle Sorgen alles ist weg.
Man existiert nicht mehr. Wie man so schön sagt, man ist tot. Wenn der Täter jetzt eine Gefängnisstrafe bekommt, dann kann er weiter leben. Er kann weiter spüren,fühlen, hat eine Lebensgeschichte,hat Träume. Er lebt weiter.
Es geht einfach gegen mein Gerechtigkeitsempfinden, dass Jemand weniger hart bestraft wird als sein Opfer. Auch wenn er es nicht wollte. Auch wenn es sich lebenslang Vorwürfe macht und sein Leben jatzt scheisse wird. Er lebt und kriegt Alles mit.
Auge um Auge? Da sind wir zum Glück schon drüber weg. Die Todesstrafe hat in unserem Rechtsstaat nichts aber auch überhaupt nichts zu suchen. In jedem anderen Staat im Übrigen auch nicht.
Wer die Todesstrafe vorschlägt hat nicht mehr alle Latten am Rost. Weiter diskutiere ich über diesen Schwachsinn nicht und wünsche jedem der die Todesstrafe vorschlägt das er mal unschuldig wegen Mordes vor Gericht steht, mal gucken ob er das dann immer noch fordert.
Und für mich ist eine Todesstrafe keine Lösung. Wenn ich mir vorstelle so etwas würde in meinem Familien-/engen Bekanntenkreis passieren würde ich dem Täter alles erdenklich schlechte wünschen und das ein ganz langes Leben lang damit es ihm richtig dreckig geht und immer wieder erinnert wird was für ein Stück Scheiße er ist....
In genau dem Fall ist der Tod für den Täter eben keine Strafe mehr, sondern eine Erlösung. Es gibt viele Gefangene, die lieber tot wären, als jahrelang dahinsichen zu müssen, ständig konfrontiert zu werden mit ihrer Schuld.
Wo bitte besteht dann in der Todesstrafe eine gerechte Strafe? Wenn ein Täter jeden Tag den Wunsch hat, zu sterben, ist das eine viel größere Strafe, als einfach nur tot zu sein. Denn bekanntlich ist danach nix mehr.
Die Todesstrafe für z.B. den Täter hier würde nix bewirken. Es schreckt nicht ab, es macht Tugce nicht lebendig, es kostet nicht weniger Geld und das einzige Gefühl, das befriedigt wurde, ist das der Rache oder besser in Deinem Fall der Vergeltung.
Es gibt keine gerechte Strafe. Jeder legt Gerechtigkeit anders aus. Keine Strafe macht die Tat rückgängig oder kann sie sühnen. Das gibt es einfach nicht. Und der Mord an einem Mörder macht den Staat auch zum Mörder.
Kann sein. Hat sich eher nach allgemeinem mimimi angehört.
Aber wie gesagt, ich halte dagegen, indem ich dreist behaupte, dass die Gerichte selbst bei Anwendung des Jugendstrafrechts gescheit urteilen. Also da, wo Knast unumgänglich erscheint, dürfte auch Knast angeordnet werden.
Wie heuchlerisch wäre denn bitte ein Gesetzgeber, wenn er einerseits einen Tötungsdelikt nicht gutheißt, aber andererseits einen Menschen hinrichtet.
Und wie einer meiner Vorredner schon sagte:
der Tod wäre für einige eher eine Erlösung. Sowas empfinde ich nun wirklich nicht als Strafe.
Kommt noch eine Begründung?
Von mir aus hätte man auch die 5.5 Jahre, die der Staatsanwalt gefordert hat, verhängen können. Aus meiner Sicht ist Beides für eine KV mit Todesfolge ausreichend. Man hätte da verschärfend noch seine Kampfsport-Fähigkeiten mit einfließen lassen können, wenn das nicht schon getan wurde.
Ansonsten muss man hier, wie in jedem Fall, die Beweislage beachten und da hat es mWn zunächst an gescheiten Zeugenaussagen gehapert.
Wenn sich das bestätigt, könnte ich mir vorstellen, dass die Staatsanwaltschaft auf Totschlag setzt.
Allerdings, aus dem gleichen Artikel:
"...Schwere Körperverletzung wird ihm auch in diesem Fall vorgeworfen. Sobald Tugces Tod offiziell bestätigt ist, werden die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Offenbach gegen ihn auf Körperverletzung mit Todesfolge lauten. Hinweise für einen Vorsatz, sagt der Sprecher der Staatsanwaltschaft, gebe es zurzeit nicht..."
Also da müssten wohl mehrere Zeugen bestätigen, dass er ernstzunehmende Todesdrohungen von sich gegeben hat. Sonst dürfte das meiner laienhaften Meinung nix mit Totschlag werden.