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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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@muffin

hab dir ne PN geschickt, die Diskussion darüber würde hier einfach zu weit führen und nicht passen.
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DM-SGE schrieb:

Ja wie, ist es jetzt doch nicht düster, wenn wir aussterben und 30 Mio. Lohnabhängige keine 20 Mio. Rentner mehr durchfüttern können?
Natürlich ist es in einer freiheitlichen Gesellschaft jedem freigestellt, wieviel Kinder er zeugt und großzieht.
Besonders, wo wir doch andere haben, die das für uns erledigen und auf Abruf bereitstehen, weil deren Gesellschaft nicht so schön freiheitlich ist. Und die Folgen daraus für deren Gesellschaft müssen uns ja auch nicht wirklich interessieren, wo es doch um uns geht.
Aber es zeigt eben auch, daß jede Freiheit auch ihren Preis hat, gell. Und wenn es die Unfreiheit anderer ist oder am Ende gar die eigene.

Wir reden aneinander vorbei.
Es ist nicht düster, dass man in einer freiheitlichen Gesellschaft frei entscheiden kann, wieviele Kinder man in diese Welt setzt.
Und jetzt kommts: will man den Lebensstandard für alle Bürger gleichwohl erhalten, also auch bei rückläufiger eigener Bevölkerung, so ist man auf Zuwanderung angewiesen. Eigentlich ganz einfach.
Hat man dagegen Angst, dass diese Zuwanderung zu Problemen führt, muss man sich was einfallen lassen. Wurfprämien wären vielleicht ein Vorschlag.
Anders gehts halt nun mal nicht.

DM-SGE schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Pegida könnte da ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und dem Führer Soldaten... Quatsch! Dem Volk Beitragszahler schenken.


Diesen Satz hättest du dir ganz einfach sparen können.
Aber du kannst wohl nicht anders. Na ja...

Da hast jetzt du wieder recht. Ich kann nicht anders. Das heißt, kann schon. Angesichts der hübschen Pegida-Plakate von heute abend will aber nicht. Verstehste?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wurfprämien wären vielleicht ein Vorschlag.

Wenn ich deine "Wurfprämie" richtig verstehe, haben wir das ja schon in Form des Kindergeldes.
Nur wird dies meist von Familien genutzt, die denken, dass sie durch mehr Kinder mehr Geld hätten.
Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung (woher kommt eigentlich dieser Ausdruck)?
Ist Milchmädchenrechnung nicht politisch inkorrekt, weil es Milchmädchen beleidigte?
Egal, das Problem liegt natürlich daran, dass sich viele Paare Kinder gar nicht mehr leisten können, oder aber auch daran, dass die Emanzipation und der Karrierewunsch der Frauen dazwischen funken.
Nicht falsch verstehen, auch Frau hat Recht auf Karriere, aber dadurch verringert sich eben die Geburtenrate.
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DM-SGE schrieb:

Ja wie, ist es jetzt doch nicht düster, wenn wir aussterben und 30 Mio. Lohnabhängige keine 20 Mio. Rentner mehr durchfüttern können?
Natürlich ist es in einer freiheitlichen Gesellschaft jedem freigestellt, wieviel Kinder er zeugt und großzieht.
Besonders, wo wir doch andere haben, die das für uns erledigen und auf Abruf bereitstehen, weil deren Gesellschaft nicht so schön freiheitlich ist. Und die Folgen daraus für deren Gesellschaft müssen uns ja auch nicht wirklich interessieren, wo es doch um uns geht.
Aber es zeigt eben auch, daß jede Freiheit auch ihren Preis hat, gell. Und wenn es die Unfreiheit anderer ist oder am Ende gar die eigene.

Wir reden aneinander vorbei.
Es ist nicht düster, dass man in einer freiheitlichen Gesellschaft frei entscheiden kann, wieviele Kinder man in diese Welt setzt.
Und jetzt kommts: will man den Lebensstandard für alle Bürger gleichwohl erhalten, also auch bei rückläufiger eigener Bevölkerung, so ist man auf Zuwanderung angewiesen. Eigentlich ganz einfach.
Hat man dagegen Angst, dass diese Zuwanderung zu Problemen führt, muss man sich was einfallen lassen. Wurfprämien wären vielleicht ein Vorschlag.
Anders gehts halt nun mal nicht.

DM-SGE schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Pegida könnte da ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und dem Führer Soldaten... Quatsch! Dem Volk Beitragszahler schenken.


Diesen Satz hättest du dir ganz einfach sparen können.
Aber du kannst wohl nicht anders. Na ja...

Da hast jetzt du wieder recht. Ich kann nicht anders. Das heißt, kann schon. Angesichts der hübschen Pegida-Plakate von heute abend will aber nicht. Verstehste?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wir reden aneinander vorbei.
Es ist nicht düster, dass man in einer freiheitlichen Gesellschaft frei entscheiden kann, wieviele Kinder man in diese Welt setzt.

Wir reden tatsächlich aneinander vorbei. Woran das wohl liegt?
Ich habe das "düster" gar nicht auf die freie Entscheidung zum Kinderkriegen bezogen, sondern vielmehr auf die Tatsache, daß 30 Mio. Werktätige keine 20 Mio. durchfüttern können.
Drücke ich mich jetzt unklar aus oder kannst/willst du nicht richtig lesen?
Entscheide selbst.

WuerzburgerAdler schrieb:

Und jetzt kommts: will man den Lebensstandard für alle Bürger gleichwohl erhalten, also auch bei rückläufiger eigener Bevölkerung, so ist man auf Zuwanderung angewiesen. Eigentlich ganz einfach.

Also geht es doch um den Lebensstandard allgemein und nicht allein um die Rente?
Gut, das eine ist ja auch Bestandteil des anderen, aber wäre es wirklich ein Verlust, den Lebensstandard für alle auf, sagen wir den Stand vor der Wiedervereinigung zurückzuschrauben und unser Konsumverhalten zu überdenken?
Okay, das wiederum würde natürlich dem freiheitlich-demokratischen Wachstumsdenken entgegenstehen...
Wo wir schon wieder bei der gerechteren Verteilung und der Frage wären, wem nutzt Zuwanderung eigentlich wirklich?
Und mal ganz blöd zu Ende gedacht, wenn wir irgendwann einmal in einer fernen Zukunft der ganzen Welt unsere westlichen Werte, also unsere Idee des grenzenlosen Wachstums, unsere Vorstellung von Karriere und Konsum etc. aufgedrückt haben, wenn dann die Baby-Ressourcen in den Dritteweltländern aufgebraucht sind, weil die alle auch nur noch Konsum statt Kinder wollen, was machen wir denn dann?
Oder haben wir etwa ein Interesse daran, uns bestimmte Nachwuchszuchtfarmen zu erhalten, aus denen wir uns dann nach Bedarf bedienen können wie jetzt bei den gut ausgebildeten Syrern?
Mein Gott, wenn man hier weiter denkt und sich nicht selbst "diszipliniert", könnte man tatsächlich noch zum Verschwörungstheoretiker werden. Oder vom rassistischen Reaktionär zum linksversifften Grünen mutieren.
Oh je, mir wird schlecht...

WuerzburgerAdler schrieb:

Hat man dagegen Angst, dass diese Zuwanderung zu Problemen führt, muss man sich was einfallen lassen. Wurfprämien wären vielleicht ein Vorschlag.
Anders gehts halt nun mal nicht.

Du meinst also "alternativlos", wie unsere Kanzlerin so schön sagte!?
Nun, ich sehe das natürlich anders. Man könnte auch grundsätzlich die Einstellung zu Konsum, Karriere, Familie und Kindern ändern, wie ich jetzt schon etliche Male geschrieben habe, und könnte mit einer entsprechend ausgerichteten Politk darauf hinwirken.
Mit dem Dosenpfand haben wir das ja auch geschafft.
Aber huch... da würde sich ja automatisch die Systemfrage stellen. Das geht natürlich net.

WuerzburgerAdler schrieb:

Da hast jetzt du wieder recht. Ich kann nicht anders. Das heißt, kann schon. Angesichts der hübschen Pegida-Plakate von heute abend will aber nicht. Verstehste?

Ja, aber natürlich verstehe ich dich. Besser, als dir vielleicht sogar lieb ist.
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tobago schrieb:

Wahnsinn wir nähern uns einem echten Meinungsaustausch. Ich lasse die ersten beiden Absätze mal unkommentiert, druff geschis...


Meine Frage ist nicht beantwortet aber ich glaube du hast eine Antwort. Warum steht es ausser Frage, dass das Land voll ist wenn ca. 1% von 81 Mio Einwohndern Flüchtlinge aufgenommen werden? Als Zusatz, wir benötigen dringend Einwanderer um unsere eigene demografische Leistung (seit 1973 sterben mehr Deutsche als nachwachsen) auszugleichen

pispers ,ein hochgeschätzter Kabarettist sagt dazu sinngemäß:

"laßt euch nicht von dem Märchen der sich umkehrenden Alterstruktur verarschen (es war im Zusammenhang mit Rentenkürzungen usw).
Die Norweger  sterben langsam aus und sind eines der Länder mit der größten sozialen Zufriedenheit .

Alles eine  Sache der Verteilung innerhalb der produktiven Gesellschaft"

Lassen wir dies mal wirken.......

Und dann sollten alle deien fragen beantwortet sein.

Insbesonder wenn du bedenkst, daß von ca 1 Million Asylanten ca, lediglich 100 00o mal sozialversicherungpflichtig beschäftigt sein werden und der Rest ...aufgenommen, integriert und ständig nur finanziert werden muß.In Wohnungen .usw.usw.

Also ganz so einfach ist der Ausgleich der Sterbenden mit bloßer Auffüllung ,wie du es angedacht hast, von keinem land der Welt zu erbringen .

Und schon gar nicht mal eben so im Sinne deines Ansatzez als :alles prima  wen am Ende die zahl erhalten bleibt,zu erklären
#
Dirty-Harry schrieb:

pispers ,ein hochgeschätzter Kabarettist sagt dazu sinngemäß:


"laßt euch nicht von dem Märchen der sich umkehrenden Alterstruktur ver*****en (es war im Zusammenhang mit Rentenkürzungen usw).
Die Norweger  sterben langsam aus und sind eines der Länder mit der größten sozialen Zufriedenheit .
Alles eine  Sache der Verteilung innerhalb der produktiven Gesellschaft"
Lassen wir dies mal wirken.......


Und dann sollten alle deien fragen beantwortet sein.


Insbesonder wenn du bedenkst, daß von ca 1 Million Asylanten ca, lediglich 100 00o mal sozialversicherungpflichtig beschäftigt sein werden und der Rest ...aufgenommen, integriert und ständig nur finanziert werden muß.In Wohnungen .usw.usw.
Also ganz so einfach ist der Ausgleich der Sterbenden mit bloßer Auffüllung ,wie du es angedacht hast, von keinem land der Welt zu erbringen .


Und schon gar nicht mal eben so im Sinne deines Ansatzez als :alles prima  wen am Ende die zahl erhalten bleibt,zu erklären

Du erklärst wirklich den demographischen Rückgang für ein Märchen weil irgendso ein Kabbarretist das auf der Bühne erklärt? Und dann am Beispiel von Norwegen? Norwegen ist weltweit das Land mit dem zweithöchstem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (mehr als 2 Mal höher als bei uns), die scheissen Öl un können sich ihre soziale Struktur lässig leisten. Bei denen ist es egal ob sie immer weniger werden die Einnahmen bleiben nahezu gleich. Wir benötigen für unser System immer mehr Nachkommen als Personen die von ihnen bezahlt werden. Unsere Einnahmen kommen aus unseren Industrien und größtenteils aus dem Mittelstand. Der hat Nachwuchssorgen und unsere Einnahmen werden auf Dauer fallen wenn wir keinen Nachwuchs heranziehen können. Du brauchst nur mal um die Ecke gehen und die kleinen/mittleren Betriebe fragen ob sie für dieses Jahr einen Lehrling haben den sie dringend benötigen.  Das ist die Kurzform da ich keine Demografidebatte halten kann, das passt nicht hier herein.

Natürlich ist das reine Auffüllen mit Menschen nicht gleichzusetzen mit Arbeitskräften und Produktivität. Aber die jungen Leute die mit ins Land kommen zu integrieren und richtig auszubilden ist schon eine Hilfe. Dass dafür natürlich Kosten entstehen für die Erhaltung des Lebens derjenigen die nicht in den Arbeitsprozess eingebunden werden können ist klar, ohne Einsatz kein Gewinn.

Und mal vollkommen abgesehen davon dass wir Leute brauchen die unser System aufrecht erhalten, es geht um Hilfe für Menschen die aus Gebieten kommen in denen die Zustände für uns nicht vorstellbar sind. Ich mache dabei persönlich auch nicht den Unterschied ob sie aus Kriegsgebieten kommen oder aus Gebieten die von früheren Kriegen so danieder liegen, dass leben nahezu unmöglich ist, die sog. Wirtschaftsflüchtlinge.

Gruß,
tobago
#
tobago schrieb:

Meine Frage ist nicht beantwortet aber ich glaube du hast eine Antwort. Warum steht es ausser Frage, dass das Land voll ist wenn ca. 1% von 81 Mio Einwohndern Flüchtlinge aufgenommen werden? Als Zusatz, wir benötigen dringend Einwanderer um unsere eigene demografische Leistung (seit 1973 sterben mehr Deutsche als nachwachsen) auszugleichen.

Ich habe heute Mittag angefangen, dir eine Antwort auf deine Frage zu schreiben. Habe es dann aber bleiben gelassen, weil ich mich nicht reinhängen wollte.
Jetzt schreibe ich sie mal, auch wenn ich mich damit in euren Dialog einmische, aber Argumentieren liegt mir dann doch mehr als Polemik:

tobago schrieb:

Die Definition von Voll würde ich allerdings gerne erläutert bekommen. In einem Land das bei ca. 81 Mio Einwohner und dramatisch demografischem Rückgang der eigenen Bevölkerung, von voll zu sprechen, das halte ich doch für mittelprächtig übertrieben. Selbst wenn die besagten 800.000 Flüchtlinge kommen dann ist das 1 % der Gesamtbevölkerung. Das ist also die Definition von voll?

Es ist aber nicht nur dieses eine Prozent. Es addiert sich zu denen, die noch in den nächsten Jahren kommen werden, und das sind weitaus mehr, sowie zu denen, die bereits gekommen sind und bei denen man weiß Gott auch nicht von einer erfolgreichen Problembewältigung sprechen kann.
Wann willst du denn die Genze ziehen?
Oder anders gefragt, wann ist denn für DICH das Boot voll, so daß wir nicht nur die aktuellen logistischen Probleme nicht mehr in den Griff bekommen, sondern auch mit den gesellschaftlichen Spannungen, die sich natürlich zwangsläufig aus einer solch ungebremsten und noch weiter zunehmenden Zuwanderung ergeben, nicht mehr fertig werden?
Wir sind ja bereits mit dem status quo überfordert oder warum wird immer wieder die Integrationsdebatte geführt?
Ich gehe nicht davon aus, daß du für eine unbegrenzte Zuwanderung bist. Wenn dem so ist und du dann doch auch irgendwann die Grenze ziehen mußt, wie willst du denn dann argumentieren? Hast du dann auch "Angst vor dem Fremden"?

Und daß wir dringend Zuwanderung brauchen, "um unsere eigene demografische Leistung auszugleichen", halte ich persönlich für ein Gerücht.
Sicher, eine bestimmte Klientel sieht hier zurecht eine Notwendigkeit. Aber wer ist denn das?
Wir werden wohl kaum so viel Einbußen bei unserem (eh maßlos überzogenen) Lebensstandard hinnehmen müssen, denn vor 25 Jahren waren wir auch schon mal 16 Mio. weniger und haben recht gut gelebt dabei.
Aber die Profite werden gewaltig schrumpfen.

Zudem gibt es ein viel einfacheres, probateres Mittel, die demographische Entwicklung umzukehren.
Unsere Einstellung zu Karriere und Konsum auf der einen, und zu Kindern und Familie auf der anderen Seite zu überdenken.
#
DM-SGE schrieb:  


tobago schrieb:
Meine Frage ist nicht beantwortet aber ich glaube du hast eine Antwort. Warum steht es ausser Frage, dass das Land voll ist wenn ca. 1% von 81 Mio Einwohndern Flüchtlinge aufgenommen werden? Als Zusatz, wir benötigen dringend Einwanderer um unsere eigene demografische Leistung (seit 1973 sterben mehr Deutsche als nachwachsen) auszugleichen.


Ich habe heute Mittag angefangen, dir eine Antwort auf deine Frage zu schreiben. Habe es dann aber bleiben gelassen, weil ich mich nicht reinhängen wollte.
Jetzt schreibe ich sie mal, auch wenn ich mich damit in euren Dialog einmische, aber Argumentieren liegt mir dann doch mehr als Polemik:


tobago schrieb:
Die Definition von Voll würde ich allerdings gerne erläutert bekommen. In einem Land das bei ca. 81 Mio Einwohner und dramatisch demografischem Rückgang der eigenen Bevölkerung, von voll zu sprechen, das halte ich doch für mittelprächtig übertrieben. Selbst wenn die besagten 800.000 Flüchtlinge kommen dann ist das 1 % der Gesamtbevölkerung. Das ist also die Definition von voll?


Es ist aber nicht nur dieses eine Prozent. Es addiert sich zu denen, die noch in den nächsten Jahren kommen werden, und das sind weitaus mehr, sowie zu denen, die bereits gekommen sind und bei denen man weiß Gott auch nicht von einer erfolgreichen Problembewältigung sprechen kann.
Wann willst du denn die Genze ziehen?
Oder anders gefragt, wann ist denn für DICH das Boot voll, so daß wir nicht nur die aktuellen logistischen Probleme nicht mehr in den Griff bekommen, sondern auch mit den gesellschaftlichen Spannungen, die sich natürlich zwangsläufig aus einer solch ungebremsten und noch weiter zunehmenden Zuwanderung ergeben, nicht mehr fertig werden?
Wir sind ja bereits mit dem status quo überfordert oder warum wird immer wieder die Integrationsdebatte geführt?
Ich gehe nicht davon aus, daß du für eine unbegrenzte Zuwanderung bist. Wenn dem so ist und du dann doch auch irgendwann die Grenze ziehen mußt, wie willst du denn dann argumentieren? Hast du dann auch "Angst vor dem Fremden"?


Und daß wir dringend Zuwanderung brauchen, "um unsere eigene demografische Leistung auszugleichen", halte ich persönlich für ein Gerücht.
Sicher, eine bestimmte Klientel sieht hier zurecht eine Notwendigkeit. Aber wer ist denn das?
Wir werden wohl kaum so viel Einbußen bei unserem (eh maßlos überzogenen) Lebensstandard hinnehmen müssen, denn vor 25 Jahren waren wir auch schon mal 16 Mio. weniger und haben recht gut gelebt dabei.
Aber die Profite werden gewaltig schrumpfen.


Zudem gibt es ein viel einfacheres, probateres Mittel, die demographische Entwicklung umzukehren.
Unsere Einstellung zu Karriere und Konsum auf der einen, und zu Kindern und Familie auf der anderen Seite zu überdenken.

Es ist überhaupt keine Frage, dass bei unbegrenzten Zuwanderungen irgendwann einmal der Punkt kommt an dem ein Land an seine Grenzen kommt. Aktuell geht es aber darum Menschen die in Not sind zu helfen und sie aufzunehmen. Ich würde mir wünschen, dass Europa nicht nur im Geldverteilen eine Gemeinschaft ist sondern vor Allem auch in der Verteilung der Menschen auf die Länder, damit die Last nicht nur bei einigen wenigen liegt. Das ist für mich die größte Herausforderung bei der gesamten Diskussion. Aber bis es soweit kommt müssen die Menschen die vor den Grenzen stehen irgendwo untergebracht, es muss ihnen geholfen  und sie müssen dann so schnell und gut wie möglich eingegliedert werden. Keiner behauptet, dass diese Dinge einfach sind, im Gegenteil für Deutschland ist das wohl die größte Herausforderung seit der Wende.

Die Antwort auf deine Frage ist relativ einfach, für mich ist das Boot noch lange nicht voll, im vollen Bewusstsein um alle damit um uns aufkommenden Probleme. Und trotz dieser Probleme tragen wir als einer der reichsten und am besten aufgestellten Staaten der Welt eine große Verantwortung anderen Menschen zu helfen die aus unsäglichen Umständen zu uns kommen. Und ich hätte es nie für möglich gehalten aber ich gehe mit Merkel in einem konform in Ihrer Aussage, "wenn wir uns entschuldigen müssen anderen in Notsituationen zu helfen, dann ist das nicht mein Land".

Und klar es gibt einfache und probate Mittel die demographische Entwicklung umzukehren. Die funktionieren aber nicht in einer Gesellschaft in der Profitmaximierung oberstes Gebot ist. Die Flüchtlingsdebatte um Wirtschaftsflüchtlinge zeigt es doch auf. Keiner hat Angst um seine Kinder, aber fast alle haben Angst davor ihre materiellen Vorteile zu verlieren. Und diese Gesellschaft soll sich auf hehre Ziele zurückbesinnen? Das glaube ich nicht.

Gruß
tobago
#
  • "Ich würde mir wünschen, dass Europa nicht nur im Geldverteilen eine Gemeinschaft ist sondern vor Allem auch in der Verteilung der Menschen auf die Länder, damit die Last nicht nur bei einigen wenigen liegt."*
Aber genau da liegt doch das Problem. Diese ganze Pose welche aktuell läuft .. "Verteilung der Flüchtlinge", "Feste Quote".."Wir streichen euch sonst das Geld" setzt doch vorraus das die Flüchtlinge überhaupt woanders hin wollen. Und as sehe ich einfach nicht aktuell.

Solange die Sach und Geldbezüge in Europa nicht mal annähernd gleich sind wird jeder versuchen das bestmögliche zu erreichen und die besten Bezüge zu bekommen.
Und in diesem Zusammenhang muss man schon die Frage stellen wie man das lösen möchte.
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DM-SGE schrieb:  


tobago schrieb:
Meine Frage ist nicht beantwortet aber ich glaube du hast eine Antwort. Warum steht es ausser Frage, dass das Land voll ist wenn ca. 1% von 81 Mio Einwohndern Flüchtlinge aufgenommen werden? Als Zusatz, wir benötigen dringend Einwanderer um unsere eigene demografische Leistung (seit 1973 sterben mehr Deutsche als nachwachsen) auszugleichen.


Ich habe heute Mittag angefangen, dir eine Antwort auf deine Frage zu schreiben. Habe es dann aber bleiben gelassen, weil ich mich nicht reinhängen wollte.
Jetzt schreibe ich sie mal, auch wenn ich mich damit in euren Dialog einmische, aber Argumentieren liegt mir dann doch mehr als Polemik:


tobago schrieb:
Die Definition von Voll würde ich allerdings gerne erläutert bekommen. In einem Land das bei ca. 81 Mio Einwohner und dramatisch demografischem Rückgang der eigenen Bevölkerung, von voll zu sprechen, das halte ich doch für mittelprächtig übertrieben. Selbst wenn die besagten 800.000 Flüchtlinge kommen dann ist das 1 % der Gesamtbevölkerung. Das ist also die Definition von voll?


Es ist aber nicht nur dieses eine Prozent. Es addiert sich zu denen, die noch in den nächsten Jahren kommen werden, und das sind weitaus mehr, sowie zu denen, die bereits gekommen sind und bei denen man weiß Gott auch nicht von einer erfolgreichen Problembewältigung sprechen kann.
Wann willst du denn die Genze ziehen?
Oder anders gefragt, wann ist denn für DICH das Boot voll, so daß wir nicht nur die aktuellen logistischen Probleme nicht mehr in den Griff bekommen, sondern auch mit den gesellschaftlichen Spannungen, die sich natürlich zwangsläufig aus einer solch ungebremsten und noch weiter zunehmenden Zuwanderung ergeben, nicht mehr fertig werden?
Wir sind ja bereits mit dem status quo überfordert oder warum wird immer wieder die Integrationsdebatte geführt?
Ich gehe nicht davon aus, daß du für eine unbegrenzte Zuwanderung bist. Wenn dem so ist und du dann doch auch irgendwann die Grenze ziehen mußt, wie willst du denn dann argumentieren? Hast du dann auch "Angst vor dem Fremden"?


Und daß wir dringend Zuwanderung brauchen, "um unsere eigene demografische Leistung auszugleichen", halte ich persönlich für ein Gerücht.
Sicher, eine bestimmte Klientel sieht hier zurecht eine Notwendigkeit. Aber wer ist denn das?
Wir werden wohl kaum so viel Einbußen bei unserem (eh maßlos überzogenen) Lebensstandard hinnehmen müssen, denn vor 25 Jahren waren wir auch schon mal 16 Mio. weniger und haben recht gut gelebt dabei.
Aber die Profite werden gewaltig schrumpfen.


Zudem gibt es ein viel einfacheres, probateres Mittel, die demographische Entwicklung umzukehren.
Unsere Einstellung zu Karriere und Konsum auf der einen, und zu Kindern und Familie auf der anderen Seite zu überdenken.

Es ist überhaupt keine Frage, dass bei unbegrenzten Zuwanderungen irgendwann einmal der Punkt kommt an dem ein Land an seine Grenzen kommt. Aktuell geht es aber darum Menschen die in Not sind zu helfen und sie aufzunehmen. Ich würde mir wünschen, dass Europa nicht nur im Geldverteilen eine Gemeinschaft ist sondern vor Allem auch in der Verteilung der Menschen auf die Länder, damit die Last nicht nur bei einigen wenigen liegt. Das ist für mich die größte Herausforderung bei der gesamten Diskussion. Aber bis es soweit kommt müssen die Menschen die vor den Grenzen stehen irgendwo untergebracht, es muss ihnen geholfen  und sie müssen dann so schnell und gut wie möglich eingegliedert werden. Keiner behauptet, dass diese Dinge einfach sind, im Gegenteil für Deutschland ist das wohl die größte Herausforderung seit der Wende.

Die Antwort auf deine Frage ist relativ einfach, für mich ist das Boot noch lange nicht voll, im vollen Bewusstsein um alle damit um uns aufkommenden Probleme. Und trotz dieser Probleme tragen wir als einer der reichsten und am besten aufgestellten Staaten der Welt eine große Verantwortung anderen Menschen zu helfen die aus unsäglichen Umständen zu uns kommen. Und ich hätte es nie für möglich gehalten aber ich gehe mit Merkel in einem konform in Ihrer Aussage, "wenn wir uns entschuldigen müssen anderen in Notsituationen zu helfen, dann ist das nicht mein Land".

Und klar es gibt einfache und probate Mittel die demographische Entwicklung umzukehren. Die funktionieren aber nicht in einer Gesellschaft in der Profitmaximierung oberstes Gebot ist. Die Flüchtlingsdebatte um Wirtschaftsflüchtlinge zeigt es doch auf. Keiner hat Angst um seine Kinder, aber fast alle haben Angst davor ihre materiellen Vorteile zu verlieren. Und diese Gesellschaft soll sich auf hehre Ziele zurückbesinnen? Das glaube ich nicht.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Und klar es gibt einfache und probate Mittel die demographische Entwicklung umzukehren. Die funktionieren aber nicht in einer Gesellschaft in der Profitmaximierung oberstes Gebot ist. Die Flüchtlingsdebatte um Wirtschaftsflüchtlinge zeigt es doch auf. Keiner hat Angst um seine Kinder, aber fast alle haben Angst davor ihre materiellen Vorteile zu verlieren. Und diese Gesellschaft soll sich auf hehre Ziele zurückbesinnen? Das glaube ich nicht.

Ach, wenn du wüßtest, WIE recht du damit hast.
Das ist es auch, womit ich am wenigsten klar komme in dieser unserer Gesellschaft und warum ich mich immer mehr distanziere von diesem unserem Land.
Ich darf das sagen. Aber die Kanzlerin?
Wenn die das sagt, dann zeigt das nur WIE tief der Spalt tatsächlich sitzt in unserer Gesellschaft.
Es finden zur Zeit ganz umwälzende Entwicklungen statt, nicht nur bei uns, die angesichts der Konzeptlosigkeit nicht nur unserer Regierung und angesichts der immer stärker hervortretenden Eigeninteressen Anlaß zu größter Sorge geben, wie wir die riesigen, bisher unbekannten Herausforderungen in Zukunft bewältigen sollen.
Profitmaximierung, du schreibst es, ist sicher nicht die Lösung des Problems, es ist zusammen mit der zunehmend ungerechter werdenden Verteilung gesellschaftlichen Reichtums die Ursache ALLER Probleme.
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Dirty-Harry schrieb:

pispers ,ein hochgeschätzter Kabarettist sagt dazu sinngemäß:


"laßt euch nicht von dem Märchen der sich umkehrenden Alterstruktur ver*****en (es war im Zusammenhang mit Rentenkürzungen usw).
Die Norweger  sterben langsam aus und sind eines der Länder mit der größten sozialen Zufriedenheit .
Alles eine  Sache der Verteilung innerhalb der produktiven Gesellschaft"
Lassen wir dies mal wirken.......


Und dann sollten alle deien fragen beantwortet sein.


Insbesonder wenn du bedenkst, daß von ca 1 Million Asylanten ca, lediglich 100 00o mal sozialversicherungpflichtig beschäftigt sein werden und der Rest ...aufgenommen, integriert und ständig nur finanziert werden muß.In Wohnungen .usw.usw.
Also ganz so einfach ist der Ausgleich der Sterbenden mit bloßer Auffüllung ,wie du es angedacht hast, von keinem land der Welt zu erbringen .


Und schon gar nicht mal eben so im Sinne deines Ansatzez als :alles prima  wen am Ende die zahl erhalten bleibt,zu erklären

Du erklärst wirklich den demographischen Rückgang für ein Märchen weil irgendso ein Kabbarretist das auf der Bühne erklärt? Und dann am Beispiel von Norwegen? Norwegen ist weltweit das Land mit dem zweithöchstem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (mehr als 2 Mal höher als bei uns), die scheissen Öl un können sich ihre soziale Struktur lässig leisten. Bei denen ist es egal ob sie immer weniger werden die Einnahmen bleiben nahezu gleich. Wir benötigen für unser System immer mehr Nachkommen als Personen die von ihnen bezahlt werden. Unsere Einnahmen kommen aus unseren Industrien und größtenteils aus dem Mittelstand. Der hat Nachwuchssorgen und unsere Einnahmen werden auf Dauer fallen wenn wir keinen Nachwuchs heranziehen können. Du brauchst nur mal um die Ecke gehen und die kleinen/mittleren Betriebe fragen ob sie für dieses Jahr einen Lehrling haben den sie dringend benötigen.  Das ist die Kurzform da ich keine Demografidebatte halten kann, das passt nicht hier herein.

Natürlich ist das reine Auffüllen mit Menschen nicht gleichzusetzen mit Arbeitskräften und Produktivität. Aber die jungen Leute die mit ins Land kommen zu integrieren und richtig auszubilden ist schon eine Hilfe. Dass dafür natürlich Kosten entstehen für die Erhaltung des Lebens derjenigen die nicht in den Arbeitsprozess eingebunden werden können ist klar, ohne Einsatz kein Gewinn.

Und mal vollkommen abgesehen davon dass wir Leute brauchen die unser System aufrecht erhalten, es geht um Hilfe für Menschen die aus Gebieten kommen in denen die Zustände für uns nicht vorstellbar sind. Ich mache dabei persönlich auch nicht den Unterschied ob sie aus Kriegsgebieten kommen oder aus Gebieten die von früheren Kriegen so danieder liegen, dass leben nahezu unmöglich ist, die sog. Wirtschaftsflüchtlinge.

Gruß,
tobago
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Nicht die sich umkehrende Aktersstruktur bezeichnet Pispers (o.k. ich auch, weil ich es   insgesamt teile )als "Märchen",sondern  die Umstände, daß man uns gelegentlich in der Argumentation für blöd verkaufen will und  glaubt damit alles erklären und uns alles antun zu können .

den Rest von dir kann man aus meiner Sicht so stehen lassen .

Und ja , wir brauchen Menschen, die unser System aufrecht erhalten .

Asylanten dagegen fordern unser System aber extremst heraus !

Das ist Fakt.

Gleichwohl ist natürlich  zu helfen  ,wie du es beschreibst.

Die Grenzen der Hilfe(z.BAufnahmezahl,) des machbaren  wird ohnhein niemand  von uns im Forum wirklich einschätzen können ,
#
  • "Ich würde mir wünschen, dass Europa nicht nur im Geldverteilen eine Gemeinschaft ist sondern vor Allem auch in der Verteilung der Menschen auf die Länder, damit die Last nicht nur bei einigen wenigen liegt."*
Aber genau da liegt doch das Problem. Diese ganze Pose welche aktuell läuft .. "Verteilung der Flüchtlinge", "Feste Quote".."Wir streichen euch sonst das Geld" setzt doch vorraus das die Flüchtlinge überhaupt woanders hin wollen. Und as sehe ich einfach nicht aktuell.

Solange die Sach und Geldbezüge in Europa nicht mal annähernd gleich sind wird jeder versuchen das bestmögliche zu erreichen und die besten Bezüge zu bekommen.
Und in diesem Zusammenhang muss man schon die Frage stellen wie man das lösen möchte.
#
crasher1985 schrieb:

"Ich würde mir wünschen, dass Europa nicht nur im Geldverteilen eine Gemeinschaft ist sondern vor Allem auch in der Verteilung der Menschen auf die Länder, damit die Last nicht nur bei einigen wenigen liegt."*
Aber genau da liegt doch das Problem. Diese ganze Pose welche aktuell läuft .. "Verteilung der Flüchtlinge", "Feste Quote".."Wir streichen euch sonst das Geld" setzt doch vorraus das die Flüchtlinge überhaupt woanders hin wollen. Und as sehe ich einfach nicht aktuell.


Solange die Sach und Geldbezüge in Europa nicht mal annähernd gleich sind wird jeder versuchen das bestmögliche zu erreichen und die besten Bezüge zu bekommen.
Und in diesem Zusammenhang muss man schon die Frage stellen wie man das lösen möchte.

Und was ist die Lösung? Bis wir uns in Europa darüber geeinigt haben und bis wir alle auf dem gleichen Level sind lassen wir keinen mehr rein. Das kann es ja nicht sein. Aktuell haben wir ein echtes Symptom zu bekämpfen (Menschen muss schnell und unbüroktratisch geholfen werden) und die Gesamtproblemstellung (Uneinigkeit in Europa) dahinter muss danach oder parallel geklärt werden. Wir sind schon ziemlich verwöhnt hier in Deutschland, geht es uns schlecht dann steigt der Staat ein und hilft, geht es uns gut ist der Staat immer der böse. Geht es anderen schlecht sollen sie sich ja nicht wagen unsere Infrastruktur zu nutzen, geht es anderen gut schauen wir neidisch dorthin (Norwegen).

Für ein Land dessen Wohlstand nach dem 2. Weltkrieg ohne die Hilfe anderer nie gekommen wäre sind viele Bürger jetzt wo wir reich sind ganz schön arrogant denjenigen gegenüber die jetzt Hilfe benötigen.

Gruß,
tobago
#
crasher1985 schrieb:

"Ich würde mir wünschen, dass Europa nicht nur im Geldverteilen eine Gemeinschaft ist sondern vor Allem auch in der Verteilung der Menschen auf die Länder, damit die Last nicht nur bei einigen wenigen liegt."*
Aber genau da liegt doch das Problem. Diese ganze Pose welche aktuell läuft .. "Verteilung der Flüchtlinge", "Feste Quote".."Wir streichen euch sonst das Geld" setzt doch vorraus das die Flüchtlinge überhaupt woanders hin wollen. Und as sehe ich einfach nicht aktuell.


Solange die Sach und Geldbezüge in Europa nicht mal annähernd gleich sind wird jeder versuchen das bestmögliche zu erreichen und die besten Bezüge zu bekommen.
Und in diesem Zusammenhang muss man schon die Frage stellen wie man das lösen möchte.

Und was ist die Lösung? Bis wir uns in Europa darüber geeinigt haben und bis wir alle auf dem gleichen Level sind lassen wir keinen mehr rein. Das kann es ja nicht sein. Aktuell haben wir ein echtes Symptom zu bekämpfen (Menschen muss schnell und unbüroktratisch geholfen werden) und die Gesamtproblemstellung (Uneinigkeit in Europa) dahinter muss danach oder parallel geklärt werden. Wir sind schon ziemlich verwöhnt hier in Deutschland, geht es uns schlecht dann steigt der Staat ein und hilft, geht es uns gut ist der Staat immer der böse. Geht es anderen schlecht sollen sie sich ja nicht wagen unsere Infrastruktur zu nutzen, geht es anderen gut schauen wir neidisch dorthin (Norwegen).

Für ein Land dessen Wohlstand nach dem 2. Weltkrieg ohne die Hilfe anderer nie gekommen wäre sind viele Bürger jetzt wo wir reich sind ganz schön arrogant denjenigen gegenüber die jetzt Hilfe benötigen.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:

Und was ist die Lösung? Bis wir uns in Europa darüber geeinigt haben und bis wir alle auf dem gleichen Level sind lassen wir keinen mehr rein. Das kann es ja nicht sein. Aktuell haben wir ein echtes Symptom zu bekämpfen (Menschen muss schnell und unbüroktratisch geholfen werden) und die Gesamtproblemstellung (Uneinigkeit in Europa) dahinter muss danach oder parallel geklärt werden. Wir sind schon ziemlich verwöhnt hier in Deutschland, geht es uns schlecht dann steigt der Staat ein und hilft, geht es uns gut ist der Staat immer der böse. Geht es anderen schlecht sollen sie sich ja nicht wagen unsere Infrastruktur zu nutzen, geht es anderen gut schauen wir neidisch dorthin (Norwegen).

Ich habe schon ein paar mal gesagt das ich keine Lösing dafür kenne. Es kann und darf aber keine Lösung sein wie zuletzt Flüchtlinge komplett unkontolliert ins Land zu lassen. Es ist an der Politik der Länder und der EU schnellstmöglich eine Lösung zu erarbeiten und auch umzusetzen. Bisher scheinen ejdoch alle recht hilflos bzw. noch schlimmer man verscuht gerade auf den Rücken der Flüchtlingskrise die Machtverhältnisse in der EU zu klären.

Eigentlich haben wir aktuell neben der Flüchtlingskrise auch eine "EU Krise" welche aber nicht wieklich wahrgenommen wird.
#
miraculix250 schrieb:

Warst du nicht der Typ, der sich andauernd beschwert, daß andere persönlich beleidigen würden und keine Diskussionskultur herrschte?


Aber ich wette, gleich haste ne Erklärung ala "der hat aber angefangen", "die linksgrünversifften sind aber eh viel schlimmer" oder etwas noch dämlicheres

Erwartest du jetzt ernthaft von mir, daß ich mit dem giordani noch diskutiere?
Nee, oder!?
Ich könnte mein Maul halten, ja. Zumal ich mein Gastspiel ja auch schon längst beenden wollte, gell.
Meine Erklärung dazu:
Das Thema bedrückt mich zu sehr und ich will zeigen, daß ich auch anders kann. So, wie es hier eben Usus ist. Statt seitenlang Argumente, knappe Zweizeiler mit jeder Menge Polemik.
Ist dir diese Erklärung jetzt dämlich genug?
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DM-SGE schrieb:

Ich könnte mein Maul halten, ja.

Das wäre zu schön um wahr zu sein.
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crasher1985 schrieb:

"Ich würde mir wünschen, dass Europa nicht nur im Geldverteilen eine Gemeinschaft ist sondern vor Allem auch in der Verteilung der Menschen auf die Länder, damit die Last nicht nur bei einigen wenigen liegt."*
Aber genau da liegt doch das Problem. Diese ganze Pose welche aktuell läuft .. "Verteilung der Flüchtlinge", "Feste Quote".."Wir streichen euch sonst das Geld" setzt doch vorraus das die Flüchtlinge überhaupt woanders hin wollen. Und as sehe ich einfach nicht aktuell.


Solange die Sach und Geldbezüge in Europa nicht mal annähernd gleich sind wird jeder versuchen das bestmögliche zu erreichen und die besten Bezüge zu bekommen.
Und in diesem Zusammenhang muss man schon die Frage stellen wie man das lösen möchte.

Und was ist die Lösung? Bis wir uns in Europa darüber geeinigt haben und bis wir alle auf dem gleichen Level sind lassen wir keinen mehr rein. Das kann es ja nicht sein. Aktuell haben wir ein echtes Symptom zu bekämpfen (Menschen muss schnell und unbüroktratisch geholfen werden) und die Gesamtproblemstellung (Uneinigkeit in Europa) dahinter muss danach oder parallel geklärt werden. Wir sind schon ziemlich verwöhnt hier in Deutschland, geht es uns schlecht dann steigt der Staat ein und hilft, geht es uns gut ist der Staat immer der böse. Geht es anderen schlecht sollen sie sich ja nicht wagen unsere Infrastruktur zu nutzen, geht es anderen gut schauen wir neidisch dorthin (Norwegen).

Für ein Land dessen Wohlstand nach dem 2. Weltkrieg ohne die Hilfe anderer nie gekommen wäre sind viele Bürger jetzt wo wir reich sind ganz schön arrogant denjenigen gegenüber die jetzt Hilfe benötigen.

Gruß,
tobago
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"Wir  sind ganz schon verwöhnt hier in Deutschland "

Geht es uns schlecht ,steigt der Staat ein "

Geht es uns gut ,ist die Politik schuld "

Sorry.

Das ist der größte Krampf und wird dem Thema nicht mal im Ansatz gerecht.

geht es anderes schlecht ,sollen sie es ja nicht unsere Infrsstrukrur nutzen

Für dich ist es wie  eien    Straße, wo man halt mal drauf fährt.?

Und der Blick mit Neid nach Norwegen .........

Du willst dich nicht auf inhaltliche  Argumentation einlassen ........

Schade
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"Wir  sind ganz schon verwöhnt hier in Deutschland "

Geht es uns schlecht ,steigt der Staat ein "

Geht es uns gut ,ist die Politik schuld "

Sorry.

Das ist der größte Krampf und wird dem Thema nicht mal im Ansatz gerecht.

geht es anderes schlecht ,sollen sie es ja nicht unsere Infrsstrukrur nutzen

Für dich ist es wie  eien    Straße, wo man halt mal drauf fährt.?

Und der Blick mit Neid nach Norwegen .........

Du willst dich nicht auf inhaltliche  Argumentation einlassen ........

Schade
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Es wird z.zt. ja relativ viel kreuz und quer als Lösungsmöglichkeit und auch Finanzierungsmöglichkeit in den Raum gestellt

Gestern habe ich mitbekommen,wie zumindest auf der Seite der Grünen ein Aufschub der Schuldenbremse wegen  der Asylantenkrise  für sinnvoll erachtet wird..........

Mmmh.....Spannender und wohl auch etwas brisanter Ansatz.
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"Wir  sind ganz schon verwöhnt hier in Deutschland "

Geht es uns schlecht ,steigt der Staat ein "

Geht es uns gut ,ist die Politik schuld "

Sorry.

Das ist der größte Krampf und wird dem Thema nicht mal im Ansatz gerecht.

geht es anderes schlecht ,sollen sie es ja nicht unsere Infrsstrukrur nutzen

Für dich ist es wie  eien    Straße, wo man halt mal drauf fährt.?

Und der Blick mit Neid nach Norwegen .........

Du willst dich nicht auf inhaltliche  Argumentation einlassen ........

Schade
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Dirty-Harry schrieb:

Du willst dich nicht auf inhaltliche  Argumentation einlassen ........


Schade

Inhaltlicher hätte tobago gar nicht antworten können. Er hat die Dinge nüchtern, sachlich und ohne Geschwafel auf den Punkt gebracht.
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Dirty-Harry schrieb:

Du willst dich nicht auf inhaltliche  Argumentation einlassen ........


Schade

Inhaltlicher hätte tobago gar nicht antworten können. Er hat die Dinge nüchtern, sachlich und ohne Geschwafel auf den Punkt gebracht.
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darfst du natürlich so sehen .

Ich denke mal ,weit vorbei ist immer noch daneben.

das wird z.b. auch am Vorschlag selbst der Grünen deutlich ,die in deratigen Themen eiegntlich sehr linksliberal reagieren.

Infrastrukturen z.b werden nicht als Selbstgänger  und eine Straße nurbenutzt, sondern müßen in diesem fall gestaltet und finanziert werden .

ich denke , wir gehen inhaltlich weiter.

ernsthaft: mich würde eure Ansichten dazu interessieren,weil ich selbst noch keine abschließende Meinung dazu habe .
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Das gefällt mir von der Pastorentochter.

"Wenn wir anfangen, uns jetzt noch zu entschuldigen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mehr mein Land"

im Bezug auf die Stammtisch CSU #Seehofer
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Das gefällt mir von der Pastorentochter.

"Wenn wir anfangen, uns jetzt noch zu entschuldigen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mehr mein Land"

im Bezug auf die Stammtisch CSU #Seehofer
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Ffm60ziger schrieb:

Das gefällt mir von der Pastorentochter.


"Wenn wir anfangen, uns jetzt noch zu entschuldigen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mehr mein Land"


im Bezug auf die Stammtisch CSU #Seehofer

Immerhin jetzt schon zwei Dinge in ihrer Amtszeit, die ich richtig gut finde.
Am Ende wähle ich die noch.
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Das gefällt mir von der Pastorentochter.

"Wenn wir anfangen, uns jetzt noch zu entschuldigen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mehr mein Land"

im Bezug auf die Stammtisch CSU #Seehofer
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Ffm60ziger schrieb:

Das gefällt mir von der Pastorentochter.


"Wenn wir anfangen, uns jetzt noch zu entschuldigen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mehr mein Land"


im Bezug auf die Stammtisch CSU #Seehofer

hat allerdings dann einen faden Beigeschmack, weil anschließend es der Seehofer gewesen ist , der sich durchgesetzt hat.

ist auch vollkommen unwichtig.

Versteck dich nicht hinter Stammtischphrasen du alter linker Rebell, sondern sag halt was zum Vorschlag der Grünen
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Ffm60ziger schrieb:

Das gefällt mir von der Pastorentochter.


"Wenn wir anfangen, uns jetzt noch zu entschuldigen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mehr mein Land"


im Bezug auf die Stammtisch CSU #Seehofer

Immerhin jetzt schon zwei Dinge in ihrer Amtszeit, die ich richtig gut finde.
Am Ende wähle ich die noch.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Am Ende wähle ich die noch.

hör uff

dazu ein passender Artikel der SZ

Die CSU und ihre Spezln von rechts

"Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer kündigte an, Viktor Orbán zur nächsten Klausurtagung seiner Landtagsfraktion einzuladen. "
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"Wir  sind ganz schon verwöhnt hier in Deutschland "

Geht es uns schlecht ,steigt der Staat ein "

Geht es uns gut ,ist die Politik schuld "

Sorry.

Das ist der größte Krampf und wird dem Thema nicht mal im Ansatz gerecht.

geht es anderes schlecht ,sollen sie es ja nicht unsere Infrsstrukrur nutzen

Für dich ist es wie  eien    Straße, wo man halt mal drauf fährt.?

Und der Blick mit Neid nach Norwegen .........

Du willst dich nicht auf inhaltliche  Argumentation einlassen ........

Schade
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Dirty-Harry schrieb:

"Wir  sind ganz schon verwöhnt hier in Deutschland "


Geht es uns schlecht ,steigt der Staat ein "


Geht es uns gut ,ist die Politik schuld "


Sorry.


Das ist der größte Krampf und wird dem Thema nicht mal im Ansatz gerecht.


geht es anderes schlecht ,sollen sie es ja nicht unsere Infrsstrukrur nutzen


Für dich ist es wie  eien    Straße, wo man halt mal drauf fährt.?


Und der Blick mit Neid nach Norwegen .........


Du willst dich nicht auf inhaltliche  Argumentation einlassen ........


Schade

Keine Ahnung was du willst. Ich habe genau das was ich über die Situation denke geschrieben. Aus meiner Sicht war das eine sehr inhaltliche Position wie ich die Diskussion hier und anderswo wahrnehme. Dass es dir nicht passt ist OK, erstens müssen unsere Sichtweisen sich nicht decken und zweitens bin ich nicht die Bundesregierung die hier Lösungen anbieten muss die umgesetzt werden. Ich lege meine Meinung zum Thema dar, Punkt. Das wird, glaube ich, hier in der Diskussion zwischen den Teilnehmer sehr oft einfach vergessen.

Das mit Norwegen war allerdings sehr klar auf den Kaberretisten gemünzt, denn es ist ein Beispiel dafür, wie Dinge die nicht vergleichbar sind für verschiedene Argumentationen genutzt und (aus meiner Sicht) mißbraucht werden können.

Gruß,
tobago


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