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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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raideg schrieb:  


hawischer schrieb:  


HeinzGründel schrieb:
Mc Kinsey.. sehr stark... Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte , dass diese sogenannte Regierung eine Ansammlung von Realitätsverweigeren und Vollidoten ist.. Bitte.. das ist die " smoking Gun".


In meiner Berufstätigkeit habe ich mehrfach Gelegenheit gehabt mit Unternehmensberatern zusammenzuarbeiten. Sicher gab es darunter gute und weniger gute. So waren dann auch die Ergebnisse.
Aber deren Auftraggeber, kommen sie aus Unternehmen oder der Verwaltung, als Realitätsverweigerer und Vollidioten zu beschimpfen ist doch zu starker Tobak. Offensichtlich ist das Bundesamt auf solche große Zahlen von Asylbewerbern nicht vorbereitet. Das kann/muß man kritisieren. Sich aber Organisationsexperten zu holen, die einen Beitrag für eine sachgerechte Abwicklung leisten können, halte ich nicht von vorneherein für falsch. Das der Name Mc Kinsey bei so manchen in diesem Forum zu "Zuständen" führt, ist aber nicht wirklich überraschend.


Es ist ja wohl ein Unterschied, ob ein Unternehmen sich durch Unternehmensberater Hilfe holt oder die Regierung eines Landes mit dem gesamten Apparat, den dieses Land zur Verfügung hat.


Warum löst man denn dann nicht gleich die Regierung und die Ministerien auf und beauftragt Privatfirmen mit der Aufgabe?

Du meine Güte, ich bin auch kein großer Freund von Beratern, hab' da aber auch schon gute Ergebnisse gesehen und wie hawischer schreibt: Manchmal hat man eben die benötigte Expertise nicht selbst im Haus.

Ansonsten aus dem RP Artikel:

"...will dazu ein Team von bis zu zehn Beratern aufbauen, das zunächst unentgeltlich dem Flüchtlingskoordinator Weise und dem interministeriellen Lenkungsrunde der Bundesregierung zur Seite steht. Ob es zu einer dauerhaften Unterstützung komme, werde bald geklärt, hieß es. Die Strategieberatung McKinsey sei gefragt worden, weil sie bereits der schwedischen Regierung Hilfestellung gegeben hatte..."

Da steht erstmal nix von Bezahlung. Und das der Umgang mit Einwanderung/Asyl/Flüchtlingen und die dazu gehörigen behördlichen Verfahren verbessert werden können dürfte doch ausser Frage stehen.
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Wedge schrieb:  


raideg schrieb:  


hawischer schrieb:  


HeinzGründel schrieb:
Mc Kinsey.. sehr stark... Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte , dass diese sogenannte Regierung eine Ansammlung von Realitätsverweigeren und Vollidoten ist.. Bitte.. das ist die " smoking Gun".


In meiner Berufstätigkeit habe ich mehrfach Gelegenheit gehabt mit Unternehmensberatern zusammenzuarbeiten. Sicher gab es darunter gute und weniger gute. So waren dann auch die Ergebnisse.
Aber deren Auftraggeber, kommen sie aus Unternehmen oder der Verwaltung, als Realitätsverweigerer und Vollidioten zu beschimpfen ist doch zu starker Tobak. Offensichtlich ist das Bundesamt auf solche große Zahlen von Asylbewerbern nicht vorbereitet. Das kann/muß man kritisieren. Sich aber Organisationsexperten zu holen, die einen Beitrag für eine sachgerechte Abwicklung leisten können, halte ich nicht von vorneherein für falsch. Das der Name Mc Kinsey bei so manchen in diesem Forum zu "Zuständen" führt, ist aber nicht wirklich überraschend.


Es ist ja wohl ein Unterschied, ob ein Unternehmen sich durch Unternehmensberater Hilfe holt oder die Regierung eines Landes mit dem gesamten Apparat, den dieses Land zur Verfügung hat.


Warum löst man denn dann nicht gleich die Regierung und die Ministerien auf und beauftragt Privatfirmen mit der Aufgabe?


Du meine Güte, ich bin auch kein großer Freund von Beratern, hab' da aber auch schon gute Ergebnisse gesehen und wie hawischer schreibt: Manchmal hat man eben die benötigte Expertise nicht selbst im Haus.


Ansonsten aus dem RP Artikel:


"...will dazu ein Team von bis zu zehn Beratern aufbauen, das zunächst unentgeltlich dem Flüchtlingskoordinator Weise und dem interministeriellen Lenkungsrunde der Bundesregierung zur Seite steht. Ob es zu einer dauerhaften Unterstützung komme, werde bald geklärt, hieß es. Die Strategieberatung McKinsey sei gefragt worden, weil sie bereits der schwedischen Regierung Hilfestellung gegeben hatte..."


Da steht erstmal nix von Bezahlung. Und das der Umgang mit Einwanderung/Asyl/Flüchtlingen und die dazu gehörigen behördlichen Verfahren verbessert werden können dürfte doch ausser Frage stehen.

Okay, das habe ich mir anders vorgestellt:

Schnelles Abschieben mit McKinsey
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Und wer besonders schmerzbefreit oder unerschrocken ist, kann sich jetzt im TV Merkels Regierungserklärung dazu im Bundestag  ansehen
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Und wer besonders schmerzbefreit oder unerschrocken ist, kann sich jetzt im TV Merkels Regierungserklärung dazu im Bundestag  ansehen
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Donnerwetter.

Starke Rede bzw. Einlassung von Wagenknecht zu Merkels Regierungserklärung.

Da werden einige Ängste besorgter Bürger nicht nur gespiegelt, sondern anhand konkreter Politik als eigentlich    unvermeidlich  vorhergesagt.

"Mit der schwarzer Null die Kosten  und Reflexwirkungen auf die Kommunen und Bürger verlagern und damit am Ende braune Nullen stark machen "

Ned schlecht
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Wedge schrieb:  


raideg schrieb:  


hawischer schrieb:  


HeinzGründel schrieb:
Mc Kinsey.. sehr stark... Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte , dass diese sogenannte Regierung eine Ansammlung von Realitätsverweigeren und Vollidoten ist.. Bitte.. das ist die " smoking Gun".


In meiner Berufstätigkeit habe ich mehrfach Gelegenheit gehabt mit Unternehmensberatern zusammenzuarbeiten. Sicher gab es darunter gute und weniger gute. So waren dann auch die Ergebnisse.
Aber deren Auftraggeber, kommen sie aus Unternehmen oder der Verwaltung, als Realitätsverweigerer und Vollidioten zu beschimpfen ist doch zu starker Tobak. Offensichtlich ist das Bundesamt auf solche große Zahlen von Asylbewerbern nicht vorbereitet. Das kann/muß man kritisieren. Sich aber Organisationsexperten zu holen, die einen Beitrag für eine sachgerechte Abwicklung leisten können, halte ich nicht von vorneherein für falsch. Das der Name Mc Kinsey bei so manchen in diesem Forum zu "Zuständen" führt, ist aber nicht wirklich überraschend.


Es ist ja wohl ein Unterschied, ob ein Unternehmen sich durch Unternehmensberater Hilfe holt oder die Regierung eines Landes mit dem gesamten Apparat, den dieses Land zur Verfügung hat.


Warum löst man denn dann nicht gleich die Regierung und die Ministerien auf und beauftragt Privatfirmen mit der Aufgabe?


Du meine Güte, ich bin auch kein großer Freund von Beratern, hab' da aber auch schon gute Ergebnisse gesehen und wie hawischer schreibt: Manchmal hat man eben die benötigte Expertise nicht selbst im Haus.


Ansonsten aus dem RP Artikel:


"...will dazu ein Team von bis zu zehn Beratern aufbauen, das zunächst unentgeltlich dem Flüchtlingskoordinator Weise und dem interministeriellen Lenkungsrunde der Bundesregierung zur Seite steht. Ob es zu einer dauerhaften Unterstützung komme, werde bald geklärt, hieß es. Die Strategieberatung McKinsey sei gefragt worden, weil sie bereits der schwedischen Regierung Hilfestellung gegeben hatte..."


Da steht erstmal nix von Bezahlung. Und das der Umgang mit Einwanderung/Asyl/Flüchtlingen und die dazu gehörigen behördlichen Verfahren verbessert werden können dürfte doch ausser Frage stehen.

Okay, das habe ich mir anders vorgestellt:

Schnelles Abschieben mit McKinsey
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Wedge schrieb:

Okay, das habe ich mir anders vorgestellt:


Schnelles Abschieben mit McKinsey

Das hätte mich auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre.

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man aus der Ferne die Dauer und Verfahrensweise eines Asylverfahrens beurteilt, über die Länge der Verfahren schimpft und den Kopf über "unfähige Beamten" schüttelt - oder ab man so etwas schon einmal hautnah begleitet hat. Dann denkt man darüber anders.
Genauso könnte man hergehen, und eine "Prozessoptimierung" im Straf- oder Zivilrecht durch McKinsey herbeiführen. Richter, Staatsanwälte und Verteidiger haben pro Fall nur noch X Minuten, alles andere muss gemeldet und begründet werden...

Wir sollten dazu übergehen, auch den Prozess des Beischlafs optimieren zu lassen.
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Wedge schrieb:

Okay, das habe ich mir anders vorgestellt:


Schnelles Abschieben mit McKinsey

Das hätte mich auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre.

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man aus der Ferne die Dauer und Verfahrensweise eines Asylverfahrens beurteilt, über die Länge der Verfahren schimpft und den Kopf über "unfähige Beamten" schüttelt - oder ab man so etwas schon einmal hautnah begleitet hat. Dann denkt man darüber anders.
Genauso könnte man hergehen, und eine "Prozessoptimierung" im Straf- oder Zivilrecht durch McKinsey herbeiführen. Richter, Staatsanwälte und Verteidiger haben pro Fall nur noch X Minuten, alles andere muss gemeldet und begründet werden...

Wir sollten dazu übergehen, auch den Prozess des Beischlafs optimieren zu lassen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wir sollten dazu übergehen, auch den Prozess des Beischlafs optimieren zu lassen.

Ich habe ganz widerliche Bilder von kopulierenden Beratern im Kopf.  
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Wedge schrieb:  


raideg schrieb:  


hawischer schrieb:  


HeinzGründel schrieb:
Mc Kinsey.. sehr stark... Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte , dass diese sogenannte Regierung eine Ansammlung von Realitätsverweigeren und Vollidoten ist.. Bitte.. das ist die " smoking Gun".


In meiner Berufstätigkeit habe ich mehrfach Gelegenheit gehabt mit Unternehmensberatern zusammenzuarbeiten. Sicher gab es darunter gute und weniger gute. So waren dann auch die Ergebnisse.
Aber deren Auftraggeber, kommen sie aus Unternehmen oder der Verwaltung, als Realitätsverweigerer und Vollidioten zu beschimpfen ist doch zu starker Tobak. Offensichtlich ist das Bundesamt auf solche große Zahlen von Asylbewerbern nicht vorbereitet. Das kann/muß man kritisieren. Sich aber Organisationsexperten zu holen, die einen Beitrag für eine sachgerechte Abwicklung leisten können, halte ich nicht von vorneherein für falsch. Das der Name Mc Kinsey bei so manchen in diesem Forum zu "Zuständen" führt, ist aber nicht wirklich überraschend.


Es ist ja wohl ein Unterschied, ob ein Unternehmen sich durch Unternehmensberater Hilfe holt oder die Regierung eines Landes mit dem gesamten Apparat, den dieses Land zur Verfügung hat.


Warum löst man denn dann nicht gleich die Regierung und die Ministerien auf und beauftragt Privatfirmen mit der Aufgabe?


Du meine Güte, ich bin auch kein großer Freund von Beratern, hab' da aber auch schon gute Ergebnisse gesehen und wie hawischer schreibt: Manchmal hat man eben die benötigte Expertise nicht selbst im Haus.


Ansonsten aus dem RP Artikel:


"...will dazu ein Team von bis zu zehn Beratern aufbauen, das zunächst unentgeltlich dem Flüchtlingskoordinator Weise und dem interministeriellen Lenkungsrunde der Bundesregierung zur Seite steht. Ob es zu einer dauerhaften Unterstützung komme, werde bald geklärt, hieß es. Die Strategieberatung McKinsey sei gefragt worden, weil sie bereits der schwedischen Regierung Hilfestellung gegeben hatte..."


Da steht erstmal nix von Bezahlung. Und das der Umgang mit Einwanderung/Asyl/Flüchtlingen und die dazu gehörigen behördlichen Verfahren verbessert werden können dürfte doch ausser Frage stehen.

Okay, das habe ich mir anders vorgestellt:

Schnelles Abschieben mit McKinsey
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Wedge schrieb:

das habe ich mir anders vorgestellt:

nö, Sie werden alles optimieren, (wollen) alles!
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Blablablubb schrieb:

Und spaltet die Bevölkerung weiter.

Und warum? Weil die Bevölkerung am Ende die Flüchtlinge verantwortlich machen wird.
Was für ein Irrsinn.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und warum? Weil die Bevölkerung am Ende die Flüchtlinge verantwortlich machen wird.
Was für ein Irrsinn.

Der ganz normale Irrsinn.
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@Wedge

Was hattest Du dir denn anders vorgestellt ?

Mit Verlaub . Diese Unternehmenberatung steht wie kaum ein anderer Name für die Durchökönomisierung  der Gesellschaft.  Da müssten die hier anwesenden Etatisten  doch eigentlich im Dreieck springen.. aber nichts dergleichen.  Seis drum.Mich störte gar nicht mal die Tatsache,  dass man sich helfen lassen will, mich stört ,dass man ureigenste hoheitliche Aufgaben in die Hände Privater geben will, aber erst nach dem man offensichtlich von den Ereignissen überollt wurde . Dies obwohl man schon im Frühjahr wußte , was da auf diesen Staat zukommen  wird..

http://www.welt.de/politik/deutschland/article146598848/Regierung-wusste-im-Fruehjahr-Bescheid-und-tat-nichts.html

Letztendlich wird da auch MC Dingens nicht viel ändern können. Die nunmehr von den Zauberlehrlingen erhobenen wohlfeilen Forderungen nach Verkürzung des  Verfahrens werden eh nicht greifen . Ohne Manpower wird man weder die Altfälle bewältigen können , noch die Massen an neu hinzukommenden in angemessner Zeit bearbeiten können.  Hör dich einfach mal in der Verwaltung um... Wortwörtliche Aussage einer Bekannten " Wir haben Angst, wir sitzen hier wie das Kaninchen vor der Schlange. "
Selbst wenn man es hinbekäme... dann gibt es in diesem Lande den Rechtsweg. Jeder der abgelehnt wird kann vor das Verwaltungsgericht ziehen. Und ehrlich gesagt, warum sollte er dies nicht tun?  Spätestens da hat man den nächsten Flaschenhals. Diese Verfahren können und werden auch nicht verkürzt. Da kann MC K gerade machen was es will.

Aber ich habe das  eine Idee.  Die Regierung sollte doch einfach mal Hartmut Mehdorn fragen. Es gibt nichts was dieser Zwerg nicht kann.
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@Wedge

Was hattest Du dir denn anders vorgestellt ?

Mit Verlaub . Diese Unternehmenberatung steht wie kaum ein anderer Name für die Durchökönomisierung  der Gesellschaft.  Da müssten die hier anwesenden Etatisten  doch eigentlich im Dreieck springen.. aber nichts dergleichen.  Seis drum.Mich störte gar nicht mal die Tatsache,  dass man sich helfen lassen will, mich stört ,dass man ureigenste hoheitliche Aufgaben in die Hände Privater geben will, aber erst nach dem man offensichtlich von den Ereignissen überollt wurde . Dies obwohl man schon im Frühjahr wußte , was da auf diesen Staat zukommen  wird..

http://www.welt.de/politik/deutschland/article146598848/Regierung-wusste-im-Fruehjahr-Bescheid-und-tat-nichts.html

Letztendlich wird da auch MC Dingens nicht viel ändern können. Die nunmehr von den Zauberlehrlingen erhobenen wohlfeilen Forderungen nach Verkürzung des  Verfahrens werden eh nicht greifen . Ohne Manpower wird man weder die Altfälle bewältigen können , noch die Massen an neu hinzukommenden in angemessner Zeit bearbeiten können.  Hör dich einfach mal in der Verwaltung um... Wortwörtliche Aussage einer Bekannten " Wir haben Angst, wir sitzen hier wie das Kaninchen vor der Schlange. "
Selbst wenn man es hinbekäme... dann gibt es in diesem Lande den Rechtsweg. Jeder der abgelehnt wird kann vor das Verwaltungsgericht ziehen. Und ehrlich gesagt, warum sollte er dies nicht tun?  Spätestens da hat man den nächsten Flaschenhals. Diese Verfahren können und werden auch nicht verkürzt. Da kann MC K gerade machen was es will.

Aber ich habe das  eine Idee.  Die Regierung sollte doch einfach mal Hartmut Mehdorn fragen. Es gibt nichts was dieser Zwerg nicht kann.
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HeinzGründel schrieb:

.Mich störte gar nicht mal die Tatsache,  dass man sich helfen lassen will, mich stört ,dass man ureigenste hoheitliche Aufgaben in die Hände Privater geben will,

Was für ein Quatsch!!!
Welche hoheitlichen Aufgaben werden denn in private Hände gelegt?
Vielleicht zur Kenntniserweiterung:
Bei hoheitlichen Aufgaben handelt es sich um Tätigkeiten, „die ein öffentliches Gemeinwesen (Staat, Gemeinde oder sonstige Körperschaft) kraft öffentlichen Rechts zu erfüllen hat“. Hoheitlich ist eine Tätigkeit dann, wenn sie aus der Staatsgewalt abgeleitet ist. Das ist der Fall, wenn eine Tätigkeit durch Gesetz oder ähnliche Rechtsnormen (Satzung) einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft zugewiesen wurde oder ihr nach der geschichtlichen Entwicklung vorbehalten ist.
Übrigens: Art. 33, 4 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland
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HeinzGründel schrieb:

.Mich störte gar nicht mal die Tatsache,  dass man sich helfen lassen will, mich stört ,dass man ureigenste hoheitliche Aufgaben in die Hände Privater geben will,

Was für ein Quatsch!!!
Welche hoheitlichen Aufgaben werden denn in private Hände gelegt?
Vielleicht zur Kenntniserweiterung:
Bei hoheitlichen Aufgaben handelt es sich um Tätigkeiten, „die ein öffentliches Gemeinwesen (Staat, Gemeinde oder sonstige Körperschaft) kraft öffentlichen Rechts zu erfüllen hat“. Hoheitlich ist eine Tätigkeit dann, wenn sie aus der Staatsgewalt abgeleitet ist. Das ist der Fall, wenn eine Tätigkeit durch Gesetz oder ähnliche Rechtsnormen (Satzung) einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft zugewiesen wurde oder ihr nach der geschichtlichen Entwicklung vorbehalten ist.
Übrigens: Art. 33, 4 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland
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Vielen Dank für die rechtliche Nachhilfe, ich bin sicher, sie kommt aus berufenem Munde. Das nächste mal aber bitte unbedingt  darauf achten, nicht drei , sondern vier Ausrufezeichen zu.setzen. Nur damit ich es besser verstehe.
Zur Sache würde ich anmerken das es sich bei der Durchführung von Asylverfahren um ein Handeln der Verwaltung handelt. Eine hoheitliche Maßnahme ist dabei jedes zweckgerichtete (Verwaltungs-)Handeln mit Erklärungsgehalt.Könnte man bei Asylverfahren glatt vermuten, nicht wahr.  Das dürfte auch für internes Verwaltungshandeln gelten, die Behören arbeiten ja in der Regel nicht  nach Gutdünken, sondern  an Hand von Verwaltungsvorschriften, damit sie ihre hoheitlichen  Aufgaben erfüllen können.

Warum diese Berater plötzlich besser arbeiten sollen als tausende erfahrene Beamte, erschließt sich mir jedenfalls  nicht.
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Vielen Dank für die rechtliche Nachhilfe, ich bin sicher, sie kommt aus berufenem Munde. Das nächste mal aber bitte unbedingt  darauf achten, nicht drei , sondern vier Ausrufezeichen zu.setzen. Nur damit ich es besser verstehe.
Zur Sache würde ich anmerken das es sich bei der Durchführung von Asylverfahren um ein Handeln der Verwaltung handelt. Eine hoheitliche Maßnahme ist dabei jedes zweckgerichtete (Verwaltungs-)Handeln mit Erklärungsgehalt.Könnte man bei Asylverfahren glatt vermuten, nicht wahr.  Das dürfte auch für internes Verwaltungshandeln gelten, die Behören arbeiten ja in der Regel nicht  nach Gutdünken, sondern  an Hand von Verwaltungsvorschriften, damit sie ihre hoheitlichen  Aufgaben erfüllen können.

Warum diese Berater plötzlich besser arbeiten sollen als tausende erfahrene Beamte, erschließt sich mir jedenfalls  nicht.
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HeinzGründel schrieb:

Warum diese Berater plötzlich besser arbeiten sollen als tausende erfahrene Beamte, erschließt sich mir jedenfalls  nicht.

Schon klar, Heinz. Aber Mac soll ja schließlich die Hoheitsaufgaben nicht übernehmen, sondern helfen, dass es schneller geht. Unterstützend war schon so manche Beraterfirma für so manche Bundesregierung tätig. Also eigentlich nichts, worüber man sich Gedanken machen müsste.
Außer die Flüchtlinge und Asylbewerber. Die schon.
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Vielen Dank für die rechtliche Nachhilfe, ich bin sicher, sie kommt aus berufenem Munde. Das nächste mal aber bitte unbedingt  darauf achten, nicht drei , sondern vier Ausrufezeichen zu.setzen. Nur damit ich es besser verstehe.
Zur Sache würde ich anmerken das es sich bei der Durchführung von Asylverfahren um ein Handeln der Verwaltung handelt. Eine hoheitliche Maßnahme ist dabei jedes zweckgerichtete (Verwaltungs-)Handeln mit Erklärungsgehalt.Könnte man bei Asylverfahren glatt vermuten, nicht wahr.  Das dürfte auch für internes Verwaltungshandeln gelten, die Behören arbeiten ja in der Regel nicht  nach Gutdünken, sondern  an Hand von Verwaltungsvorschriften, damit sie ihre hoheitlichen  Aufgaben erfüllen können.

Warum diese Berater plötzlich besser arbeiten sollen als tausende erfahrene Beamte, erschließt sich mir jedenfalls  nicht.
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HeinzGründel schrieb:

Vielen Dank für die rechtliche Nachhilfe, ich bin sicher, sie kommt aus berufenem Munde. Das nächste mal aber bitte unbedingt  darauf achten, nicht drei , sondern vier Ausrufezeichen zu.setzen. Nur damit ich es besser verstehe.
Zur Sache würde ich anmerken das es sich bei der Durchführung von Asylverfahren um ein Handeln der Verwaltung handelt. Eine hoheitliche Maßnahme ist dabei jedes zweckgerichtete (Verwaltungs-)Handeln mit Erklärungsgehalt.Könnte man bei Asylverfahren glatt vermuten, nicht wahr.  Das dürfte auch für internes Verwaltungshandeln gelten, die Behören arbeiten ja in der Regel nicht  nach Gutdünken, sondern  an Hand von Verwaltungsvorschriften, damit sie ihre hoheitlichen  Aufgaben erfüllen können.


Warum diese Berater plötzlich besser arbeiten sollen als tausende erfahrene Beamte, erschließt sich mir jedenfalls  nicht.

Ganz schön arrogant, wenn HG es nötig hat, bitte. Kein Problem    

Ich wiederhole nochmal Deine Aussage:

"Mich störte gar nicht mal die Tatsache, dass man sich helfen lassen will, mich stört ,dass man ureigenste hoheitliche Aufgaben in die Hände Privater geben will,.."

Diese Behauptung ist und bleibt falsch und will nur Stimmung machen!!!! (Mit 4 Ausrufezeichen, wie gewünscht)

Die Durchführung des Asylverfahrens ist eine hohheitliche Aufgabe und wird es bleiben.Die Tinte einer anderslautenden Verwaltungsanweisung wäre noch nicht trocken, da wären sie schon gerichtlich einkassiert. Hier geht es doch nur um die Frage, welche Massnahmen zur Beschleunigung des Verfahrens könnten Berater VORSCHLAGEN. Ob diese Vorschläge umgesetzt würden, ist dann wieder eine Entscheidung der dafür befugten staatlichen Stellen oder sie erfolgt durch ein Gesetz.
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Schön entlarvender Beitrag zur Wir helfen-Aktion der BLÖD gerade bei Monitor.
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@Wedge

Was hattest Du dir denn anders vorgestellt ?

Mit Verlaub . Diese Unternehmenberatung steht wie kaum ein anderer Name für die Durchökönomisierung  der Gesellschaft.  Da müssten die hier anwesenden Etatisten  doch eigentlich im Dreieck springen.. aber nichts dergleichen.  Seis drum.Mich störte gar nicht mal die Tatsache,  dass man sich helfen lassen will, mich stört ,dass man ureigenste hoheitliche Aufgaben in die Hände Privater geben will, aber erst nach dem man offensichtlich von den Ereignissen überollt wurde . Dies obwohl man schon im Frühjahr wußte , was da auf diesen Staat zukommen  wird..

http://www.welt.de/politik/deutschland/article146598848/Regierung-wusste-im-Fruehjahr-Bescheid-und-tat-nichts.html

Letztendlich wird da auch MC Dingens nicht viel ändern können. Die nunmehr von den Zauberlehrlingen erhobenen wohlfeilen Forderungen nach Verkürzung des  Verfahrens werden eh nicht greifen . Ohne Manpower wird man weder die Altfälle bewältigen können , noch die Massen an neu hinzukommenden in angemessner Zeit bearbeiten können.  Hör dich einfach mal in der Verwaltung um... Wortwörtliche Aussage einer Bekannten " Wir haben Angst, wir sitzen hier wie das Kaninchen vor der Schlange. "
Selbst wenn man es hinbekäme... dann gibt es in diesem Lande den Rechtsweg. Jeder der abgelehnt wird kann vor das Verwaltungsgericht ziehen. Und ehrlich gesagt, warum sollte er dies nicht tun?  Spätestens da hat man den nächsten Flaschenhals. Diese Verfahren können und werden auch nicht verkürzt. Da kann MC K gerade machen was es will.

Aber ich habe das  eine Idee.  Die Regierung sollte doch einfach mal Hartmut Mehdorn fragen. Es gibt nichts was dieser Zwerg nicht kann.
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HeinzGründel schrieb:

@Wedge


Was hattest Du dir denn anders vorgestellt ?

Na ja, ich habe selbst schon LEAN in grösseren Organisationen eingeführt. Das geht schon auch ohne das man jedes mal Köpfe rollen lassen muß.

Ich hatte halt gedacht, dass ein Staat wie Schweden, der ja als der Sozialstaat schlechthin gilt, die Effizienzen mitnimmt und dabei die Humanität behält. Mittelweg sozusagen.
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habe hier gerade ein paar Beiträge verschwinden lassen, bin aber gerne bereit auch Sperren folgen zu lassen, wenn so sehr darum gebettelt wird. Diese blöden Mätzchen und Grabenkämpfe gespickt mit kreuzdummen Unterstellungen und Anfeindungen haben hier nichts verloren
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Interessanter Beitrag aus der NZZ

http://www.nzz.ch/feuilleton/medien/berichterstatter-als-stimmungsmacher-1.18615593

Flüchtlingswelle - Berichterstatter als Stimmungsmacher

Angesichts der Flüchtlingswelle haben die Medien, besonders in Deutschland, die kritische Distanz verloren. Die Berichterstattung gerät zur Kampagne.

Zitat: Auch eine komplex angelegte Dokumentation wie der «Flüchtlingsreport» der ARD ist trotz einigen sachlichen Passagen insgesamt misslungen. Die Sendung bleibt fixiert auf die Perspektive der Einwanderer. Kritiker und Gegner erscheinen als randalierender Pöbel mit «Hasssprache». Als Expertin wird die ehemalige Stasi-Mitarbeiterin Anetta Kahane bemüht, Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung, in der heute als «Fachreferentin für Hate-Speech» eine Julia Schramm arbeitet, die selber durch hasserfüllte Tweets, etwa gegen die Erinnerung an die Opfer der Bombardierung Dresdens, bekannt wurde.
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Interessanter Beitrag aus der NZZ

http://www.nzz.ch/feuilleton/medien/berichterstatter-als-stimmungsmacher-1.18615593

Flüchtlingswelle - Berichterstatter als Stimmungsmacher

Angesichts der Flüchtlingswelle haben die Medien, besonders in Deutschland, die kritische Distanz verloren. Die Berichterstattung gerät zur Kampagne.

Zitat: Auch eine komplex angelegte Dokumentation wie der «Flüchtlingsreport» der ARD ist trotz einigen sachlichen Passagen insgesamt misslungen. Die Sendung bleibt fixiert auf die Perspektive der Einwanderer. Kritiker und Gegner erscheinen als randalierender Pöbel mit «Hasssprache». Als Expertin wird die ehemalige Stasi-Mitarbeiterin Anetta Kahane bemüht, Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung, in der heute als «Fachreferentin für Hate-Speech» eine Julia Schramm arbeitet, die selber durch hasserfüllte Tweets, etwa gegen die Erinnerung an die Opfer der Bombardierung Dresdens, bekannt wurde.
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Jo, sauinteressant. Man hätte aber auch einfach Gutmenschen!!! und Lügenpresse!!! schreiben können.
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Jo, sauinteressant. Man hätte aber auch einfach Gutmenschen!!! und Lügenpresse!!! schreiben können.
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Raggamuffin schrieb:  Lügenpresse!!!

Ja, eben... die Schweizer Presse :irony:
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Jo, sauinteressant. Man hätte aber auch einfach Gutmenschen!!! und Lügenpresse!!! schreiben können.
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Naja, ich finde schon, dass dieser Artikel die letzten Wochen ganz gut widerspiegelt.
Einwanderungseuphorie medial gesteuert, Kritiker wurden größtenteils zensiert. Meinungsmache at it's best.
Wäre gleich eine andere Meinung vertreten worden, hätte der Großteil des Volkes diese ebenfalls wie die Lemminge übernommen!
Und die gleichen Medien merken Wochen später, dass doch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist und rudern langsam zurück. Klasse Leistung! Immer schön das Fähnchen in den Wind...


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