Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
Da sind mittlerweile ein Drittel der Bevölkerung Flüchtlinge und - man glaubt es kaum - das Armageddon ist immer noch nicht heraufgezogen.
Aber ich weiß schon. Wir in Deutschland können uns nicht mit dem hoch entwickeltem Land Libanon vergleichen. Wir sind da ja eher ein armes und rückständiges Land, das kaum Mittel zur Verfügung hat um Menschlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Wir können zwar für hunderte von Milliarden Banken retten. Aber knapp drei Milliarden für die Rettung von Menschenleben? Wo kämen wir da hin?
Welchen Status haben die hier ankommenden Flüchtlinge eigentlich? Ist es richtig, dass Kriegsflüchtlinge aus Syrien hier nicht als Asylbewerber kommen sondern als Flüchtlinge, die den Statuten der Genfer Flüchtlingskonvention oder irgendeiner anderen Vereinbarung entsprechen? Ich meine mich zu erinnern, dass u.a. hier im Thread erklärt wurde, dass Flucht vor Krieg kein Asylgrund in Deutschland ist.
Mir wird nämlich nicht nur in den Stammtisch-Diskussionen sondern auch in den seriösen Medien viel zu verwirrend und unklar mit den Begriffen Asylbewerber oder Kriegsflüchtlingen rum geworfen.
Und müssten nach geltendem Recht nicht davon ausgegangen werden, dass Kriegsflüchtlinge dann in ihr Herkunftsland zurückkehren müssen, wenn da der Krieg beendet ist? Und muss man nicht davon ausgehen, dass nach geltendem Recht nur ein Bruchteil der hier ankommenden Flüchtlinge ein Recht auf Asyl erhalten werden?
Wie gesagt, die öffentliche Diskussion verwirrt mich da etwas.
Beispiel Balkankriege: Deutschland hatte seinerzeit ca. 330.000 Kriegsflüchtlinge aufgenommen, von denen mehr als 300.000 wieder in ihre Heimat zurückkehren mussten, nachdem der Krieg beendet war.
Ca. 28.000 wurde Asyl (z. B. verfolgten Sinti und Roma) gewährt oder eine Duldung ausgesprochen.
Im Übrigen, weil hier immer von Rechtsbruch seitens der Bundesregierung, namentlich Angela Merkel, berichtet wird: Anders als bei Asylsuchenden spielt bei "Flüchtlingen" die Herkunft aus einem Drittland keinerlei Rolle. Ein weiterer Unterschied ist der, dass die Gefahr für die Flüchtlinge nicht nur vom Staat, sondern auch von Organisationen oder Parteien ausgehen kann.
Da sind mittlerweile ein Drittel der Bevölkerung Flüchtlinge und - man glaubt es kaum - das Armageddon ist immer noch nicht heraufgezogen.
Aber ich weiß schon. Wir in Deutschland können uns nicht mit dem hoch entwickeltem Land Libanon vergleichen. Wir sind da ja eher ein armes und rückständiges Land, das kaum Mittel zur Verfügung hat um Menschlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Wir können zwar für hunderte von Milliarden Banken retten. Aber knapp drei Milliarden für die Rettung von Menschenleben? Wo kämen wir da hin?
Aufnehmen und in Lager stecken, da kannst du noch ein paar Millionen mehr einreisen lassen. Und das Sozialamt bezahlen lassen. Aber Perspektiven anbieten (s.o.), da sind die Ressourcen begrenzt. Ist nun mal so. Schaffen wir das aber nicht, dann bilden sich Parallelgesellschaften mit den bekannten Problemen. Schau mal nach Marseille oder in die Vororte von Paris oder nach Duisburg. Eine Lösung hat zur Zeit keiner, das immer dem Anderen vorzuwerfen, hilft nicht weiter. Parteipolitische Süppchenkocherei ist widerlich. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, einschließlich der Mithilfe der Flüchtlinge (Fördern und fordern)
Da wird meiner( zugegebenermassen laienaften) Meinung nach (noch ) zu wenig gemacht.
Es genügt für die Zukunft nicht,provisorisch Zeltstätte zu errichten u. jede verfügbare Turnhalle zu requirieren.
Hier müsste meiner Meinung nach ein gewaltiges Wohnungsbau-Programm anlaufen.
Ein kleiner Anfang wurde in Osteutschland bereits gemacht( den Bericht dazu hatte ich hier schon eingestellt ) ,indem man Plattenbau- Siedlungen die sich noch in sehr gutem baulichem Zustand befinden,aber eigentlich abgerissen werden sollten ,für Flüchtlinge /Asylbewerber wieder herrichtet.
Ich weiss ,wie Userin" Cassiopaia" einmal schrieb,dass dies nicht von heute auf jetzt geschehen kann u. dieses seine Zeit brauchen wird.
Aber man sollte damit jedenfalls schleunigst beginnen.
Die Politiker reden u. diskutieren Wochen u. monatelang über die Lage handeln aber meines Erachtens zu wenig.
Die komunalen Politiker nehme ich hier selbstverständlich aus,denn diese Praktiker vor Ort leisten dabei oft schier übermenschliches.
Die Flüchtlingsströme werden in absehbarer Zeit nicht abreissen.
In den kalten Wintermonaten wird ein gewisser Rückgang erfolgen , um im Frühjahr dann wieder anzuschwellen. Das Spiel beginnt dann wieder von vorne.
Wir kriegen diese Probleme nur dann einigermassen in den Griff ,wenn es den Verantwortlichen in diesem Land gelingt,die zu uns kommenden Hilfesuchenden in entsprechenden menschenwürdigen Unterkünften unterzubringen u.dann muss das erfolgen ,was ich bei "Harwischer " fettgedruckt unterstrichen habe.
Damit dies schnell geschehen kann,müssen bürokratische Hindernisse überwunden, notfalls ausser Kraft gesetzt werden um dieses gewaltige Vorhaben zum gelingen zu bringen.
Das ist m. E. auch möglich, denn die Regierenden setzen sich ja sonst auch bei Bedarf über bestehende Gesetze, Verordnungen u. Verträge hinweg.
Was das "beschäftigen"u. die Arbeitsaufnahme der Menschen die zu uns kommen angeht ,liegt hier noch eine ganze Menge im Argen u. es ist direkt haarsträubend zu hören u.zu lesen, wenn arbeitswillige Flüchtlinge/ Asylbewerber, die von Betrieben dringend gebraucht o. ausgebildet würden ,wegen arbeitsrechtlicher o. anderer Vorschriften *nicht eingestellt *weden können.
Dieses "Proplem" wäre meiner Meinung nach von politischer Seite leicht zu lösen *-man muss es nur wollen u. angehen- *
Ich unterstelle der überwiegenden Zahl der Flüchtlinge, dass sie guten Willens sind,die (schwere) deutsche Sprache zu lernen,eine Arbeit aufzunehmen u. dadurch zukünftig ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten.
Wenn dies wie von "Harwischer " geschrieben u. von mir durch den Punkt der Wohnmöglichkeiten ergänzt,so geschehen würde/wird , dann habe ich auch die Hoffnung ,dass diesem gewaltigen Kraftakt letztlich doch ein zumindest einigermassen glückliches Ende beschieden werden kann.
Ich persönlich wäre auch dazu bereit in Form eines " Solidaridätszuschlages", Deutschland Fonds oder wie immer man dies nennen mag, auch dauerhaft meinen Beitrag finanzieller Art zu leisten.
Welchen Status haben die hier ankommenden Flüchtlinge eigentlich? Ist es richtig, dass Kriegsflüchtlinge aus Syrien hier nicht als Asylbewerber kommen sondern als Flüchtlinge, die den Statuten der Genfer Flüchtlingskonvention oder irgendeiner anderen Vereinbarung entsprechen? Ich meine mich zu erinnern, dass u.a. hier im Thread erklärt wurde, dass Flucht vor Krieg kein Asylgrund in Deutschland ist.
Mir wird nämlich nicht nur in den Stammtisch-Diskussionen sondern auch in den seriösen Medien viel zu verwirrend und unklar mit den Begriffen Asylbewerber oder Kriegsflüchtlingen rum geworfen.
Und müssten nach geltendem Recht nicht davon ausgegangen werden, dass Kriegsflüchtlinge dann in ihr Herkunftsland zurückkehren müssen, wenn da der Krieg beendet ist? Und muss man nicht davon ausgehen, dass nach geltendem Recht nur ein Bruchteil der hier ankommenden Flüchtlinge ein Recht auf Asyl erhalten werden?
Wie gesagt, die öffentliche Diskussion verwirrt mich da etwas.
Gepaart mit dieser Pseudochristlichkeit ist das eben eine wiederliche Mischung!
Und glaub mir, dein Mist treibt mir auch oft genug die Kotze hoch. Da geht es mir wie dir, falls dich das beruhigt.
Was ist denn bitte eine "weichgespülte und vordergründig relativierte Hetzerei"? Belege doch mal bitte, was du damit meinst.
Mit so einem nebulös verschwurbselten Geblubber kann man noch jedes Argument einer anderen Meinung als Hetze niederknüppeln, um seinen eigenen absoluten Wahrheitsanspruch durchzusetzen.
Meine Zukunftsangst soll es sein? Angst habe ich vor nichts und niemandem, nicht mal vor dir Kotzbrocken.
Aber Sorgen mache ich mir. Und zwar Sorgen, die sich diejenigen, die dafür in Amt und Würden sitzen und fette Diäten kassieren, schon längst hätten machen müssen und können. Nicht immer erst dann, wenn das Kind schon längst in den Brunnen gefallen und am Absaufen ist.
Sorgen machen sich in diesen Zeiten viele Menschen, auch solche, die nicht in Dunkeldeutschland leben und kein Pack sind. Sogar die machen sich jetzt Sorgen, die bis vor Kurzem noch vollkommen sorglos in den Tag hinein regiert oder geschmiert haben, falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte.
Und wenn dir das zuviel Sorge und Gelaber sein sollte, dann wäre es vielleicht einfacher für dich, dich nach einem anderen Land umzusehen, statt die Mehrheit der Menschen hier deiner naiven Sorglosigkeit unterwerfen zu wollen. Kannst dir ja mit der Bundesmutti eine einsame Insel kaufen.
"Pseudochristlichkeit" - boah, was ist denn das?
Soll ich mal entsprechend antworten, was ich an dir widerlich finde? Deine Pseudotoleranz, Pseudodemokratie, Pseudosozialliberalismus, Pseudoaufklärung, Pseudomenschlichkeit, Pseudoverständnis... blablabla...
Ehrlich, für mich hast du se net mehr alle.
Und ich hoffe, das war dir jetzt nicht wieder zu weichgespült.
Jetzt aber im Modus "Jesus säubert den Tempelberg".
Mein lieber Herr Gesangsverein.
Aber mal ernsthaft:
#1964: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
*Wir schaffen uns selbst ab*, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.
#1984: Ach so ja, der Plan:
Wir schaffen das, *auch wenn wir nicht wissen, was morgen ist*.
#1954: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
*Wir schaffen uns selbst ab**, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.
#1935: Zunächst: Menschen, deren Leben bedroht ist, sei es aufgrund kriegerischer Handlungen oder politischer Verfolgung oder AUCH fehlender Existenzgrundlage, diesen Menschen MUSS geholfen werden und die MÜSSEN aufgenommen werden, ohne Wenn und Aber.
Dann: ...sehen uns auf der anderen Seite aber einer stetig wachsenden Zahl von Menschen gegenüber, die in ihren kulturellen Werten und Traditionen so gefestigt sind, *daß wir auf jeden Fall unterliegen werden*, wenn es darum geht, verbindliche gesellschaftliche Normen zu entwerfen.
#1774: Wie repräsentativ das für das "Deutsche Volksempfinden" auf der einen sowie für "undankbare Flüchtlinge" auf der anderen Seite ist, wird erst die Zukunft zeigen.
*Ich befürchte allerdings Schlimmstes*. ...
#1758: Eine Begegnung der ganz besonderen Art, die mir viel zu denken gibt.
Irgendwie so könnte es funtionieren. Irgendwie.
Wir werden sehen. *Die Zweifel und Sorgen bleiben*.
Schwarzmalerei, Schwarzseherei, geunke, negative Interpretationen. Im letzten zitierten Beispiel pathetisch betonen wie nachdenklich die Begegnung doch gestimmt hätte - und dann gleich wieder das böse Omen heraufbewschwören.
Das bist du Schätzchen. Und das ziehst du hier stakkatoartig ab.
was willst du damit bezwecken?
Lass mich raten: Angst schüren, Ressentiments schüren, vielleicht auch einfach weil dir die Eier fehlen, deine fremdenfeindliche Grundhaltung gerade heraus zu sagen?
Weil dir Mami beigebracht hat, dass man immer schön lächeln muss, statt tatsächlich mal ehrlich zu sein?
Du laberst um den heißen Brei rum, du relativierst und drückst auf die Tränendrüse.
Das ist die bedrohte abendländische Kultur?
Offensichtlich ist man dort etwas näher vor Ort und verschanzt sich nicht mehr hinter wohlfeilen Allgemeinplätzen und Durchhalteparolen.
In Anbetracht der Dynamik der Zahlen ist nämlich eins erkennbar. Es wird nie genug Hilfe geleistet werden können. Man wird sich später fragen lassen dürfen , warum man 1 oder 5 Millionen geholfen hat, 10 Millionen aber nicht.. Das ist ohnehin ein nicht zu bewältigendes moralisches Dilemma. Da man nicht allen helfen kann, wäre es angebracht sich schnellstens auf eine Obergrenze zu verständigen, die den Menschen in Deutschland zumutbar und den den Einwanderern vermittelbar ist. Über die Höhe der Obergrenze kann man reden, aber es muss eine geben.
Ein laissez faire und "weiter so man könne ja eh nichts machen" , ist alles, aber keine vernünftige Politik. Ich versteh überhaupt nicht das man über so eine Binsenweisheit auch nur ein Wort verlieren muss.
Man muss die Zeitungen nur aufmerksam lesen... Vorne Staatstragend..im Lokalteil dann halt konkret..
http://www.fr-online.de/zuwanderung-in-rhein-main/fluechtlingskrise-in-hessen-main-taunus-ruft-katastrophenfall-aus,24933504,32123512.html
Die Bedingungen in diesen Hallen sind übrigens desaströs, wie mir eine hier sehr wohlbekannte Userin , die die Örtlichkeit sehr gut kennt bestätigt hat. Das wird bestimmt sehr angenehm wenn man im Winter dann nicht aus dieser Halle rauskommt.
So. Man kann das auch noch ein halbes oder ein oder zwei Jahre weiterführen, aber irgendwann ist auch die letzte Halle voll. Wohnungen gibts eh keine... Und dann ? Wer zahlt dann die Zeche für den moralischen Ego-Trip von Angela Selfie?
da steht sogar,
Angesichts der aktuellen Situation sei er auf eine solche Weisung vorbereitet gewesen, so Cyriax. Daher sei schon Anfang der Woche mit vorbereitenden Arbeiten begonnen worden, um zwei Sporthallen – neben der Ländcheshalle in Wallau ist das die Karl-Eckel-Halle neben der Stadthalle in Hattersheim – als Notunterkünfte für Flüchtlinge herzurichten.
was genau meint diese hier wohlbekannte userin denn genau damit, daß die bedingungen dort desaströs sind? der artikel ist vom 9.10, da steht, daß die hallen erst montag fertig vorbereitet sind? die kann die aktuellen bedingungen doch noch gar nicht kennen? oder geht es um den baulichen zustand der hallen?
viele syrer wären übrigens dezentral unterzubringen, wenn man davon abrücken würde, alle flüchtlinge in lagern unterzubringen, viele haben freunde oder verwandte in deutschland. das würde die situation schon extrem entlasten.
http://www.taz.de/Debatte-Asyl-in-Deutschland/!5240409/
Frau Dribbusch z.B., die Redakteurin für "Soziales", schreibt sonst gerne Kolumnen, wie sie mit ihren Freundinnen auf dem Tempelhofer Feld hockt und sich überlegt, einen neuen teuren Gartenstuhl zu kaufen. Das, was du für "unvoreingenommen" hältst, ist lediglich die bei ihr notorische Abwesenheit von Intellekt.
Welchen Status haben die hier ankommenden Flüchtlinge eigentlich? Ist es richtig, dass Kriegsflüchtlinge aus Syrien hier nicht als Asylbewerber kommen sondern als Flüchtlinge, die den Statuten der Genfer Flüchtlingskonvention oder irgendeiner anderen Vereinbarung entsprechen? Ich meine mich zu erinnern, dass u.a. hier im Thread erklärt wurde, dass Flucht vor Krieg kein Asylgrund in Deutschland ist.
Mir wird nämlich nicht nur in den Stammtisch-Diskussionen sondern auch in den seriösen Medien viel zu verwirrend und unklar mit den Begriffen Asylbewerber oder Kriegsflüchtlingen rum geworfen.
Und müssten nach geltendem Recht nicht davon ausgegangen werden, dass Kriegsflüchtlinge dann in ihr Herkunftsland zurückkehren müssen, wenn da der Krieg beendet ist? Und muss man nicht davon ausgehen, dass nach geltendem Recht nur ein Bruchteil der hier ankommenden Flüchtlinge ein Recht auf Asyl erhalten werden?
Wie gesagt, die öffentliche Diskussion verwirrt mich da etwas.
Beispiel Balkankriege: Deutschland hatte seinerzeit ca. 330.000 Kriegsflüchtlinge aufgenommen, von denen mehr als 300.000 wieder in ihre Heimat zurückkehren mussten, nachdem der Krieg beendet war.
Ca. 28.000 wurde Asyl (z. B. verfolgten Sinti und Roma) gewährt oder eine Duldung ausgesprochen.
Im Übrigen, weil hier immer von Rechtsbruch seitens der Bundesregierung, namentlich Angela Merkel, berichtet wird: Anders als bei Asylsuchenden spielt bei "Flüchtlingen" die Herkunft aus einem Drittland keinerlei Rolle. Ein weiterer Unterschied ist der, dass die Gefahr für die Flüchtlinge nicht nur vom Staat, sondern auch von Organisationen oder Parteien ausgehen kann.
Das ist doch dann unter den derzeitig geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen eine eher gewagte These vom Bundespräsidenten, oder verstehe ich das falsch?
Ich meine, dass jetzt viele auf einmal da sind ist ja klar und dass das unser Land vor ziemlich krasse Herausforderungen stellt ist offensichtlich. Aber eine dauerhafte Bleibeperspektive lässt sich doch dann nur für eine weitaus geringere Zahl an Menschen ableiten, wenn man es hinbekommt das alles in verwaltungstechnische und rechtliche Bahnen zu lenken. Und dass das schwer genug ist, unter den derzeitigen Bedingungen, ist auch klar. Aber können die, die vor einer massenhaften und dauerhaften Einwanderung Angst haben sich nicht einigermaßen locker machen, wenn man sich die geltende Rechtslage ansieht?
Beispiel Balkankriege: Deutschland hatte seinerzeit ca. 330.000 Kriegsflüchtlinge aufgenommen, von denen mehr als 300.000 wieder in ihre Heimat zurückkehren mussten, nachdem der Krieg beendet war.
Ca. 28.000 wurde Asyl (z. B. verfolgten Sinti und Roma) gewährt oder eine Duldung ausgesprochen.
Im Übrigen, weil hier immer von Rechtsbruch seitens der Bundesregierung, namentlich Angela Merkel, berichtet wird: Anders als bei Asylsuchenden spielt bei "Flüchtlingen" die Herkunft aus einem Drittland keinerlei Rolle. Ein weiterer Unterschied ist der, dass die Gefahr für die Flüchtlinge nicht nur vom Staat, sondern auch von Organisationen oder Parteien ausgehen kann.
Das ist doch dann unter den derzeitig geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen eine eher gewagte These vom Bundespräsidenten, oder verstehe ich das falsch?
Ich meine, dass jetzt viele auf einmal da sind ist ja klar und dass das unser Land vor ziemlich krasse Herausforderungen stellt ist offensichtlich. Aber eine dauerhafte Bleibeperspektive lässt sich doch dann nur für eine weitaus geringere Zahl an Menschen ableiten, wenn man es hinbekommt das alles in verwaltungstechnische und rechtliche Bahnen zu lenken. Und dass das schwer genug ist, unter den derzeitigen Bedingungen, ist auch klar. Aber können die, die vor einer massenhaften und dauerhaften Einwanderung Angst haben sich nicht einigermaßen locker machen, wenn man sich die geltende Rechtslage ansieht?
Der Grund, dass man von seiten z. B. der Bundesregierung nicht mit deinem Argument kontert ist, dass man seine gezeigte "Menschlichkeit" damit ja ad absurdum führen würde. Denn vielleicht exisitiert ja der Plan ganz anders: irgendwann wird, so wie jeder, auch dieser Krieg zu Ende gehen. Bis dahin halten wir das durch, schicken die Leutchen dann wieder nach Hause und behalten aber die, die aufgrund besonderer Fähigkeiten bis dahin in Lohn, Brot und Integration stehen. Kein unvorstellbares Kalkül.
Grundsätzlich und prinzipiell ist es nämlich so, dass Asyl immer dann erlischt, wenn der Asylgrund hinfällig ist. Dass trotzdem einige bleiben werden hängt mit anderen Dingen zusammen, z. B. Heirat mit einem/r Deutschen, dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung aufgrund Arbeitsstelle und nachgewiesener Integration, anhängige, langwierige Verfahren aufgrund schwieriger Beweissituation usw. Naja, und die Integrierten behalten wir einfach, der Rest muss wieder gehen. Sollte den Flüchtlingen lediglich subsidiärer Schutz gewährt werden, droht ihnen nach Kriegsende ohnehin die sofortige Abschiebung.
Das Asylrecht ist einigermaßen kompliziert. Der Grund ist, dass das Einzelschicksal entscheidet und hier alle möglichen Asylgründe berücksichtigt werden müssen. Gleichwohl bietet es auch jede Menge Spielräume. Insgesamt ein Dorado für Anwälte. Allerdings wenig lukrativ. Die Anwälte, die sich auf Asylrecht spezialisiert haben und die ich kennengelernt habe, bringen eine gehörige Portion Idealismus und Empathie mit.
Zusammengefasst: ich sehe das eigentlich wie du. Auch deshalb will mir die Panikmache allerorten nicht in den Kopf.
Das ist doch dann unter den derzeitig geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen eine eher gewagte These vom Bundespräsidenten, oder verstehe ich das falsch?
Ich meine, dass jetzt viele auf einmal da sind ist ja klar und dass das unser Land vor ziemlich krasse Herausforderungen stellt ist offensichtlich. Aber eine dauerhafte Bleibeperspektive lässt sich doch dann nur für eine weitaus geringere Zahl an Menschen ableiten, wenn man es hinbekommt das alles in verwaltungstechnische und rechtliche Bahnen zu lenken. Und dass das schwer genug ist, unter den derzeitigen Bedingungen, ist auch klar. Aber können die, die vor einer massenhaften und dauerhaften Einwanderung Angst haben sich nicht einigermaßen locker machen, wenn man sich die geltende Rechtslage ansieht?
Der Grund, dass man von seiten z. B. der Bundesregierung nicht mit deinem Argument kontert ist, dass man seine gezeigte "Menschlichkeit" damit ja ad absurdum führen würde. Denn vielleicht exisitiert ja der Plan ganz anders: irgendwann wird, so wie jeder, auch dieser Krieg zu Ende gehen. Bis dahin halten wir das durch, schicken die Leutchen dann wieder nach Hause und behalten aber die, die aufgrund besonderer Fähigkeiten bis dahin in Lohn, Brot und Integration stehen. Kein unvorstellbares Kalkül.
Grundsätzlich und prinzipiell ist es nämlich so, dass Asyl immer dann erlischt, wenn der Asylgrund hinfällig ist. Dass trotzdem einige bleiben werden hängt mit anderen Dingen zusammen, z. B. Heirat mit einem/r Deutschen, dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung aufgrund Arbeitsstelle und nachgewiesener Integration, anhängige, langwierige Verfahren aufgrund schwieriger Beweissituation usw. Naja, und die Integrierten behalten wir einfach, der Rest muss wieder gehen. Sollte den Flüchtlingen lediglich subsidiärer Schutz gewährt werden, droht ihnen nach Kriegsende ohnehin die sofortige Abschiebung.
Das Asylrecht ist einigermaßen kompliziert. Der Grund ist, dass das Einzelschicksal entscheidet und hier alle möglichen Asylgründe berücksichtigt werden müssen. Gleichwohl bietet es auch jede Menge Spielräume. Insgesamt ein Dorado für Anwälte. Allerdings wenig lukrativ. Die Anwälte, die sich auf Asylrecht spezialisiert haben und die ich kennengelernt habe, bringen eine gehörige Portion Idealismus und Empathie mit.
Zusammengefasst: ich sehe das eigentlich wie du. Auch deshalb will mir die Panikmache allerorten nicht in den Kopf.
Ich unterscheide mich von dir und anderen Leuten der Praxis vielleicht darin, daß ich aus verschiedensten Gründen verinnerlicht habe, eher in größeren Zusammenhängen zu denken, als situativ und praxisbezogen. Einerseits ein gewisser Vorteil, andererseits aber auch desöfteren ein großer Nachteil, wie ich zugeben muß.
Du schreibst "irgendwann wird, so wie jeder, auch dieser Krieg zu Ende gehen. Bis dahin halten wir das durch".
Es gibt nicht wenige, durchaus ernstzunehmende Leute, die eindringlich davor warnen, die Konflikte des Nahen und Mittleren Ostens könnten sich zu einem neuen Weltenbrand entwickeln.
Angesichts aktueller Entwicklungen wie etwa Russlands Eingreifen in Syrien, u.A. auch gegen von den USA unterstützte Assad-Gegner, oder den angestrebten/realisierten Bündnissen zwischen Russland, Iran, Irak und China kein allzu abwegiges Szenario.
Ich bin zwar kein Experte, aber nach allem was ich vernommen habe, bin ich mir ziemlich sicher, daß der Krieg in Syrien und der Levante, besonders der gegen den IS, nicht morgen beendet sein wird.
Und die Region bis hin nach Pakistan oder die arabische Halbinsel birgt Zündstoff genug, daß nach Beenden des einen gleich wieder ein neuer Krieg ausbrechen kann.
Aber das ist ja längst nicht alles. In Afrika gibt es ein mindestens ebenso großes Potential an Konflikten und existenziellen Notlagen.
Selbst wenn der Nahe und Mittlere Osten irgendwann einmal einigermaßen befriedet sein sollten, die Not der Menschen in Afrika ist eine vielleicht noch größere Herausforderung.
Mag sein, daß ich das wirklich alles zu schwarz sehe. Ich wünsche es mir.
Aber wer nur ein bißchen geschichtliches Interesse zeigt, dem muß einfach die Sorglosigkeit flöten gehen, die unsere Führungselite ganz unverständlicherweise in vielen wesentlichen Dingen auszeichnet.
Und die Leutchen einfach mal so wieder nachhause schicken, wie du schreibst, ist, mit Verlaub, etwas naiv gedacht.
Die Erfahrung lehrt, daß die allermeisten, die kommen, auch bleiben. Besonders wenn sie hier in gewisser Weise schon sesshaft geworden sind und in ihrer vom Krieg zerstörten Heimat vor dem Nichts stehen würden.
Das war mit den Gastarbeitern des Wirtschaftswunder so, wo man auch erst dachte, man schickt sie einfach wieder nach hause, wenn man sie nicht mehr braucht.
Und das war mit den Flüchtlingen und Vertriebenen des WK2 so.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie die Familie meiner Mutter immer gehofft hatte, die politischen Verhältnisse würden sich so ändern, daß sie in ihre Heimat zurück könnte.
Die Hoffnung wurde mit der Zeit natürlich immer geringer und als es dann möglich war, hatten alle hier schon längst eine neue Existenz aufgebaut und wollten nicht mehr zurück, um womöglich nochmal neu anzufangen. Die Kinder, die wie ich hier geboren wurden, schon mal gar nicht.
Wir sollten uns nicht einem Wunschdenken hingeben, das allen historischen Erfahrungen nach nicht realisierbar ist, sondern sollten vielmehr rechtzeitig Konzepte entwickeln, wie wir eine stark veränderte Gesellschaft so organisieren, daß möglichst wenig soziale Konflikte entstehen.
Und weiterhin darum, dass du möglichst elitär und oberlehrerhaft andere user abkanzeln kannst.
Und glaub mir, dein Mist treibt mir auch oft genug die Kotze hoch. Da geht es mir wie dir, falls dich das beruhigt.
Was ist denn bitte eine "weichgespülte und vordergründig relativierte Hetzerei"? Belege doch mal bitte, was du damit meinst.
Mit so einem nebulös verschwurbselten Geblubber kann man noch jedes Argument einer anderen Meinung als Hetze niederknüppeln, um seinen eigenen absoluten Wahrheitsanspruch durchzusetzen.
Meine Zukunftsangst soll es sein? Angst habe ich vor nichts und niemandem, nicht mal vor dir Kotzbrocken.
Aber Sorgen mache ich mir. Und zwar Sorgen, die sich diejenigen, die dafür in Amt und Würden sitzen und fette Diäten kassieren, schon längst hätten machen müssen und können. Nicht immer erst dann, wenn das Kind schon längst in den Brunnen gefallen und am Absaufen ist.
Sorgen machen sich in diesen Zeiten viele Menschen, auch solche, die nicht in Dunkeldeutschland leben und kein Pack sind. Sogar die machen sich jetzt Sorgen, die bis vor Kurzem noch vollkommen sorglos in den Tag hinein regiert oder geschmiert haben, falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte.
Und wenn dir das zuviel Sorge und Gelaber sein sollte, dann wäre es vielleicht einfacher für dich, dich nach einem anderen Land umzusehen, statt die Mehrheit der Menschen hier deiner naiven Sorglosigkeit unterwerfen zu wollen. Kannst dir ja mit der Bundesmutti eine einsame Insel kaufen.
"Pseudochristlichkeit" - boah, was ist denn das?
Soll ich mal entsprechend antworten, was ich an dir widerlich finde? Deine Pseudotoleranz, Pseudodemokratie, Pseudosozialliberalismus, Pseudoaufklärung, Pseudomenschlichkeit, Pseudoverständnis... blablabla...
Ehrlich, für mich hast du se net mehr alle.
Und ich hoffe, das war dir jetzt nicht wieder zu weichgespült.
Jetzt aber im Modus "Jesus säubert den Tempelberg".
Mein lieber Herr Gesangsverein.
Aber mal ernsthaft:
#1964: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
*Wir schaffen uns selbst ab*, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.
#1984: Ach so ja, der Plan:
Wir schaffen das, *auch wenn wir nicht wissen, was morgen ist*.
#1954: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
*Wir schaffen uns selbst ab**, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.
#1935: Zunächst: Menschen, deren Leben bedroht ist, sei es aufgrund kriegerischer Handlungen oder politischer Verfolgung oder AUCH fehlender Existenzgrundlage, diesen Menschen MUSS geholfen werden und die MÜSSEN aufgenommen werden, ohne Wenn und Aber.
Dann: ...sehen uns auf der anderen Seite aber einer stetig wachsenden Zahl von Menschen gegenüber, die in ihren kulturellen Werten und Traditionen so gefestigt sind, *daß wir auf jeden Fall unterliegen werden*, wenn es darum geht, verbindliche gesellschaftliche Normen zu entwerfen.
#1774: Wie repräsentativ das für das "Deutsche Volksempfinden" auf der einen sowie für "undankbare Flüchtlinge" auf der anderen Seite ist, wird erst die Zukunft zeigen.
*Ich befürchte allerdings Schlimmstes*. ...
#1758: Eine Begegnung der ganz besonderen Art, die mir viel zu denken gibt.
Irgendwie so könnte es funtionieren. Irgendwie.
Wir werden sehen. *Die Zweifel und Sorgen bleiben*.
Schwarzmalerei, Schwarzseherei, geunke, negative Interpretationen. Im letzten zitierten Beispiel pathetisch betonen wie nachdenklich die Begegnung doch gestimmt hätte - und dann gleich wieder das böse Omen heraufbewschwören.
Das bist du Schätzchen. Und das ziehst du hier stakkatoartig ab.
was willst du damit bezwecken?
Lass mich raten: Angst schüren, Ressentiments schüren, vielleicht auch einfach weil dir die Eier fehlen, deine fremdenfeindliche Grundhaltung gerade heraus zu sagen?
Weil dir Mami beigebracht hat, dass man immer schön lächeln muss, statt tatsächlich mal ehrlich zu sein?
Du laberst um den heißen Brei rum, du relativierst und drückst auf die Tränendrüse.
Das ist die bedrohte abendländische Kultur?
Ich weiß, da legst du keinen gesteigerten Wert drauf. Ich allerdings auch net. Also, passt schon.
Was das Inhaltliche, also in erster Linie die umfangreiche Zitatesammlung deines erneuten Bocksbeutel-Geblubbers angeht:
Ja was denn nu? Was willst du damit belegen?
Hetze oder doch nur "Schwarzmalerei, Schwarzseherei, geunke, negative Interpretationen und Tränendrüse"?
Lern' erstmal Begrifflichkeiten auseinander zu halten, bevor du dich mit mir kloppen und was von abendländischer Kultur vorgrunzen willst.
Jetzt aber im Modus "Jesus säubert den Tempelberg".
Mein lieber Herr Gesangsverein.
Aber mal ernsthaft:
#1964: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
*Wir schaffen uns selbst ab*, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.
#1984: Ach so ja, der Plan:
Wir schaffen das, *auch wenn wir nicht wissen, was morgen ist*.
#1954: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
*Wir schaffen uns selbst ab**, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.
#1935: Zunächst: Menschen, deren Leben bedroht ist, sei es aufgrund kriegerischer Handlungen oder politischer Verfolgung oder AUCH fehlender Existenzgrundlage, diesen Menschen MUSS geholfen werden und die MÜSSEN aufgenommen werden, ohne Wenn und Aber.
Dann: ...sehen uns auf der anderen Seite aber einer stetig wachsenden Zahl von Menschen gegenüber, die in ihren kulturellen Werten und Traditionen so gefestigt sind, *daß wir auf jeden Fall unterliegen werden*, wenn es darum geht, verbindliche gesellschaftliche Normen zu entwerfen.
#1774: Wie repräsentativ das für das "Deutsche Volksempfinden" auf der einen sowie für "undankbare Flüchtlinge" auf der anderen Seite ist, wird erst die Zukunft zeigen.
*Ich befürchte allerdings Schlimmstes*. ...
#1758: Eine Begegnung der ganz besonderen Art, die mir viel zu denken gibt.
Irgendwie so könnte es funtionieren. Irgendwie.
Wir werden sehen. *Die Zweifel und Sorgen bleiben*.
Schwarzmalerei, Schwarzseherei, geunke, negative Interpretationen. Im letzten zitierten Beispiel pathetisch betonen wie nachdenklich die Begegnung doch gestimmt hätte - und dann gleich wieder das böse Omen heraufbewschwören.
Das bist du Schätzchen. Und das ziehst du hier stakkatoartig ab.
was willst du damit bezwecken?
Lass mich raten: Angst schüren, Ressentiments schüren, vielleicht auch einfach weil dir die Eier fehlen, deine fremdenfeindliche Grundhaltung gerade heraus zu sagen?
Weil dir Mami beigebracht hat, dass man immer schön lächeln muss, statt tatsächlich mal ehrlich zu sein?
Du laberst um den heißen Brei rum, du relativierst und drückst auf die Tränendrüse.
Das ist die bedrohte abendländische Kultur?
@Heinz_Gründel: Wie machen wir das mit den Obergrenzen?
Das Recht auf Asyl oder unsere westlichen und christlichen Werte aufgeben?
Vielleicht gleich beide.
Menschen zurück schicken nach Afghanistan, den Südsudan oder Libyen, Somalia, Eritrea oder Syrien?
Der Grund, dass man von seiten z. B. der Bundesregierung nicht mit deinem Argument kontert ist, dass man seine gezeigte "Menschlichkeit" damit ja ad absurdum führen würde. Denn vielleicht exisitiert ja der Plan ganz anders: irgendwann wird, so wie jeder, auch dieser Krieg zu Ende gehen. Bis dahin halten wir das durch, schicken die Leutchen dann wieder nach Hause und behalten aber die, die aufgrund besonderer Fähigkeiten bis dahin in Lohn, Brot und Integration stehen. Kein unvorstellbares Kalkül.
Grundsätzlich und prinzipiell ist es nämlich so, dass Asyl immer dann erlischt, wenn der Asylgrund hinfällig ist. Dass trotzdem einige bleiben werden hängt mit anderen Dingen zusammen, z. B. Heirat mit einem/r Deutschen, dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung aufgrund Arbeitsstelle und nachgewiesener Integration, anhängige, langwierige Verfahren aufgrund schwieriger Beweissituation usw. Naja, und die Integrierten behalten wir einfach, der Rest muss wieder gehen. Sollte den Flüchtlingen lediglich subsidiärer Schutz gewährt werden, droht ihnen nach Kriegsende ohnehin die sofortige Abschiebung.
Das Asylrecht ist einigermaßen kompliziert. Der Grund ist, dass das Einzelschicksal entscheidet und hier alle möglichen Asylgründe berücksichtigt werden müssen. Gleichwohl bietet es auch jede Menge Spielräume. Insgesamt ein Dorado für Anwälte. Allerdings wenig lukrativ. Die Anwälte, die sich auf Asylrecht spezialisiert haben und die ich kennengelernt habe, bringen eine gehörige Portion Idealismus und Empathie mit.
Zusammengefasst: ich sehe das eigentlich wie du. Auch deshalb will mir die Panikmache allerorten nicht in den Kopf.
Ich unterscheide mich von dir und anderen Leuten der Praxis vielleicht darin, daß ich aus verschiedensten Gründen verinnerlicht habe, eher in größeren Zusammenhängen zu denken, als situativ und praxisbezogen. Einerseits ein gewisser Vorteil, andererseits aber auch desöfteren ein großer Nachteil, wie ich zugeben muß.
Du schreibst "irgendwann wird, so wie jeder, auch dieser Krieg zu Ende gehen. Bis dahin halten wir das durch".
Es gibt nicht wenige, durchaus ernstzunehmende Leute, die eindringlich davor warnen, die Konflikte des Nahen und Mittleren Ostens könnten sich zu einem neuen Weltenbrand entwickeln.
Angesichts aktueller Entwicklungen wie etwa Russlands Eingreifen in Syrien, u.A. auch gegen von den USA unterstützte Assad-Gegner, oder den angestrebten/realisierten Bündnissen zwischen Russland, Iran, Irak und China kein allzu abwegiges Szenario.
Ich bin zwar kein Experte, aber nach allem was ich vernommen habe, bin ich mir ziemlich sicher, daß der Krieg in Syrien und der Levante, besonders der gegen den IS, nicht morgen beendet sein wird.
Und die Region bis hin nach Pakistan oder die arabische Halbinsel birgt Zündstoff genug, daß nach Beenden des einen gleich wieder ein neuer Krieg ausbrechen kann.
Aber das ist ja längst nicht alles. In Afrika gibt es ein mindestens ebenso großes Potential an Konflikten und existenziellen Notlagen.
Selbst wenn der Nahe und Mittlere Osten irgendwann einmal einigermaßen befriedet sein sollten, die Not der Menschen in Afrika ist eine vielleicht noch größere Herausforderung.
Mag sein, daß ich das wirklich alles zu schwarz sehe. Ich wünsche es mir.
Aber wer nur ein bißchen geschichtliches Interesse zeigt, dem muß einfach die Sorglosigkeit flöten gehen, die unsere Führungselite ganz unverständlicherweise in vielen wesentlichen Dingen auszeichnet.
Und die Leutchen einfach mal so wieder nachhause schicken, wie du schreibst, ist, mit Verlaub, etwas naiv gedacht.
Die Erfahrung lehrt, daß die allermeisten, die kommen, auch bleiben. Besonders wenn sie hier in gewisser Weise schon sesshaft geworden sind und in ihrer vom Krieg zerstörten Heimat vor dem Nichts stehen würden.
Das war mit den Gastarbeitern des Wirtschaftswunder so, wo man auch erst dachte, man schickt sie einfach wieder nach hause, wenn man sie nicht mehr braucht.
Und das war mit den Flüchtlingen und Vertriebenen des WK2 so.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie die Familie meiner Mutter immer gehofft hatte, die politischen Verhältnisse würden sich so ändern, daß sie in ihre Heimat zurück könnte.
Die Hoffnung wurde mit der Zeit natürlich immer geringer und als es dann möglich war, hatten alle hier schon längst eine neue Existenz aufgebaut und wollten nicht mehr zurück, um womöglich nochmal neu anzufangen. Die Kinder, die wie ich hier geboren wurden, schon mal gar nicht.
Wir sollten uns nicht einem Wunschdenken hingeben, das allen historischen Erfahrungen nach nicht realisierbar ist, sondern sollten vielmehr rechtzeitig Konzepte entwickeln, wie wir eine stark veränderte Gesellschaft so organisieren, daß möglichst wenig soziale Konflikte entstehen.
Na, dann ist das gegenwärtige "Flüchtlingsproblem" ja wohl zu vernachlässigen, findest du nicht?
Das ist ganz einfach nur falsch. Anhand der Balkankriege habe ich soeben das Gegenteil bewiesen. Nicht gelesen?
Du willst Gastarbeiter und Deutsche aus Ostpreußen und Schlesien mit den Flüchtlingen aus Syrien gleichsetzen? Nicht dein Ernst. Die Gastarbeiter, die sich integriert haben, deren Kinder hier geboren wurden und die das Wirtschaftswunder mit geschaffen haben, haben es schließlich auch verdient, bleiben zu können. Und die deutschen Ostgebiete sind ein ganz anderes Kapitel als das Bürgerkriegsland Syrien.
Da stimme ich mit dir überein. Du widersprichst dir aber insofern, als du die Leute ja offenbar gar nicht hier haben willst. Wozu dann eine stark veränderte Gesellschaft organisieren?
Übrigens: eine Gesellschaft ändert sich immer. Jede. Und immer schneller. Ob mit oder ohne Flüchtlinge, mit oder ohne Ausländer. Beame einen Deutschen aus den 1980ern in das heutige Deutschland. Der denkt sofort, er ist im Plemplemland gelandet. Die Globalisierung tut ihr Übriges. TTIP ist das nächste Kapitel. Ihr könnt nicht bewahren, was nicht mehr zu bewahren ist. Freihandelsabkommen mit Westafrika, aber dann die brotlosen Fischer und Bauern absaufen lassen. Funktioniert nicht. Nicht mehr. Die Welt lässt sich von "Obergrenzen" nicht mehr im Zaum halten.
Musst du mit leben. Bleiben nur 2 Möglichkeiten: davor Angst zu haben oder sich damit aktiv auseinandersetzen.
@Heinz_Gründel: Wie machen wir das mit den Obergrenzen?
Das Recht auf Asyl oder unsere westlichen und christlichen Werte aufgeben?
Vielleicht gleich beide.
Menschen zurück schicken nach Afghanistan, den Südsudan oder Libyen, Somalia, Eritrea oder Syrien?
Ich bin nicht mal von 8%, sondern von weit weniger ausgegangen.
Aber führe diese Umfrage mal in drei, vier oder fünf Jahren durch. Wenn der Krieg bis dahin überhaupt beendet ist.
Eine solche Umfrage zum jetzigen Zeitpunkt zu führen und zu veröffentlichen, ist doch die reine Verarsche.
Unmittelbar nach ihrer Vertreibung wollten sicher alle Sudetendeutschen zurück in ihre Heimat.
Die Syrer kommen aber aus einem Land, das auch schon vor dem Krieg kein Schlaraffenland war, in eines der reichsten Länder der Welt, während die damalige Tschechei vom Krieg kaum betroffen war und die Sudetendeutschen in ein vom Krieg vollkommen zerstörtes Land kamen.
Trotzdem sind sie geblieben, weil sie bleiben mußten und sich die Verhältnisse im Laufe der Zeit umgekehrt haben, was in Syrien eher nicht zu erwarten ist.
Selbst wenn sich die Syrer im Gegensatz zu den Sudetendeutschen in einem vollkommen fremden Kulturkreis zurechtfinden müssen, du kannst dir denken, wie hoch die Anreize für sie nach einiger Zeit sind, hier zu bleiben oder zurück zu gehen.
Jetzt aber im Modus "Jesus säubert den Tempelberg".
Mein lieber Herr Gesangsverein.
Aber mal ernsthaft:
#1964: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
*Wir schaffen uns selbst ab*, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.
#1984: Ach so ja, der Plan:
Wir schaffen das, *auch wenn wir nicht wissen, was morgen ist*.
#1954: Wenn meine Befürchtungen tatsächlich eintreffen sollten, dann sind wir selbst daran schuld. Wir ganz allein.
*Wir schaffen uns selbst ab**, nicht die Flüchtlinge oder irgendwelche anderen Fremden.
#1935: Zunächst: Menschen, deren Leben bedroht ist, sei es aufgrund kriegerischer Handlungen oder politischer Verfolgung oder AUCH fehlender Existenzgrundlage, diesen Menschen MUSS geholfen werden und die MÜSSEN aufgenommen werden, ohne Wenn und Aber.
Dann: ...sehen uns auf der anderen Seite aber einer stetig wachsenden Zahl von Menschen gegenüber, die in ihren kulturellen Werten und Traditionen so gefestigt sind, *daß wir auf jeden Fall unterliegen werden*, wenn es darum geht, verbindliche gesellschaftliche Normen zu entwerfen.
#1774: Wie repräsentativ das für das "Deutsche Volksempfinden" auf der einen sowie für "undankbare Flüchtlinge" auf der anderen Seite ist, wird erst die Zukunft zeigen.
*Ich befürchte allerdings Schlimmstes*. ...
#1758: Eine Begegnung der ganz besonderen Art, die mir viel zu denken gibt.
Irgendwie so könnte es funtionieren. Irgendwie.
Wir werden sehen. *Die Zweifel und Sorgen bleiben*.
Schwarzmalerei, Schwarzseherei, geunke, negative Interpretationen. Im letzten zitierten Beispiel pathetisch betonen wie nachdenklich die Begegnung doch gestimmt hätte - und dann gleich wieder das böse Omen heraufbewschwören.
Das bist du Schätzchen. Und das ziehst du hier stakkatoartig ab.
was willst du damit bezwecken?
Lass mich raten: Angst schüren, Ressentiments schüren, vielleicht auch einfach weil dir die Eier fehlen, deine fremdenfeindliche Grundhaltung gerade heraus zu sagen?
Weil dir Mami beigebracht hat, dass man immer schön lächeln muss, statt tatsächlich mal ehrlich zu sein?
Du laberst um den heißen Brei rum, du relativierst und drückst auf die Tränendrüse.
Das ist die bedrohte abendländische Kultur?
Ich weiß, da legst du keinen gesteigerten Wert drauf. Ich allerdings auch net. Also, passt schon.
Was das Inhaltliche, also in erster Linie die umfangreiche Zitatesammlung deines erneuten Bocksbeutel-Geblubbers angeht:
Ja was denn nu? Was willst du damit belegen?
Hetze oder doch nur "Schwarzmalerei, Schwarzseherei, geunke, negative Interpretationen und Tränendrüse"?
Lern' erstmal Begrifflichkeiten auseinander zu halten, bevor du dich mit mir kloppen und was von abendländischer Kultur vorgrunzen willst.
Dass es in 50 Jahren keine blonden Buben mehr gibt, die Schillers Glocke auswendig aufsagen können?
[edit: Link repariert, Xaver08]
Ich weiß, da legst du keinen gesteigerten Wert drauf. Ich allerdings auch net. Also, passt schon.
Was das Inhaltliche, also in erster Linie die umfangreiche Zitatesammlung deines erneuten Bocksbeutel-Geblubbers angeht:
Ja was denn nu? Was willst du damit belegen?
Hetze oder doch nur "Schwarzmalerei, Schwarzseherei, geunke, negative Interpretationen und Tränendrüse"?
Lern' erstmal Begrifflichkeiten auseinander zu halten, bevor du dich mit mir kloppen und was von abendländischer Kultur vorgrunzen willst.
Dass es in 50 Jahren keine blonden Buben mehr gibt, die Schillers Glocke auswendig aufsagen können?
Und sich um blonde Buben zu sorgen, ist eh sinnlos, weil die sowieso am Aussterben sind. Hat aber eher was mit rezessiver Vererbung oder so zu tun.
Mit Schillers Glocke kommst du der Sache schon näher. Ich kann sie zwar auch nicht mehr auswendig aufsagen, aber ich weiß zumindest, wer Schiller war und daß seine Glocke festgemauert in der Erden stand.
Angesichts der Tatsache, daß viele heute gar nicht mehr wissen, warum Weihnachten und Ostern gefeiert wird oder wie lange der Dreißigjährige Krieg dauerte, gehöre ich mit diesem Wissen schon zum gehobenen Bildungsbürgertum.
Um dich zu beruhigen und dir eine Ahnung zu vermitteln, um was ich mich wirklich sorge, hier ein Zitat von Botho Strauß' "Der letzte Deutsche" aus der aktuellen Spiegel-Ausgabe, das ich absolut gut und treffend finde:
Eher wird ein Syrer sich im Deutschen so gut bilden, um eines Tages Achim von Arnims "Die Kronenwächter" für sich zu entdecken, als daß ein gebildeter Deutscher noch wüßte, wer Ephraim der Syrer war."
Da sind mittlerweile ein Drittel der Bevölkerung Flüchtlinge und - man glaubt es kaum - das Armageddon ist immer noch nicht heraufgezogen.
Aber ich weiß schon. Wir in Deutschland können uns nicht mit dem hoch entwickeltem Land Libanon vergleichen. Wir sind da ja eher ein armes und rückständiges Land, das kaum Mittel zur Verfügung hat um Menschlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Wir können zwar für hunderte von Milliarden Banken retten. Aber knapp drei Milliarden für die Rettung von Menschenleben? Wo kämen wir da hin?
Orientierungsstörungen gibt es im Zusammenhang mit Psychosen, Demenz usw.
Mit Zahlen hast Du es auch nicht so.
Drei Milliarden pro Jahr reichen bei der derzeitigen Zuwanderung vermutlich nicht mal für zusätzliches Personal (Lehrkräfte, Polizei etc.). Geschweige denn für die direkte Versorgung der Flüchtlinge.
Gibt es Offenbacher in Deiner Familie ?
Danke für deine Beleidigungen!
was würdest du eigentlich unternehmen? Asylgesetz aussetzen?
@Heinz_Gründel: Wie machen wir das mit den Obergrenzen?
Das Recht auf Asyl oder unsere westlichen und christlichen Werte aufgeben?
Vielleicht gleich beide.
Menschen zurück schicken nach Afghanistan, den Südsudan oder Libyen, Somalia, Eritrea oder Syrien?
Ich bin nicht mal von 8%, sondern von weit weniger ausgegangen.
Aber führe diese Umfrage mal in drei, vier oder fünf Jahren durch. Wenn der Krieg bis dahin überhaupt beendet ist.
Eine solche Umfrage zum jetzigen Zeitpunkt zu führen und zu veröffentlichen, ist doch die reine Verarsche.
Unmittelbar nach ihrer Vertreibung wollten sicher alle Sudetendeutschen zurück in ihre Heimat.
Die Syrer kommen aber aus einem Land, das auch schon vor dem Krieg kein Schlaraffenland war, in eines der reichsten Länder der Welt, während die damalige Tschechei vom Krieg kaum betroffen war und die Sudetendeutschen in ein vom Krieg vollkommen zerstörtes Land kamen.
Trotzdem sind sie geblieben, weil sie bleiben mußten und sich die Verhältnisse im Laufe der Zeit umgekehrt haben, was in Syrien eher nicht zu erwarten ist.
Selbst wenn sich die Syrer im Gegensatz zu den Sudetendeutschen in einem vollkommen fremden Kulturkreis zurechtfinden müssen, du kannst dir denken, wie hoch die Anreize für sie nach einiger Zeit sind, hier zu bleiben oder zurück zu gehen.
Grundsätzlich bin ich erstaunt darüber, dass derzeit eine so kollektive Angst in diesem Land vorherrscht. Ich versuche die wirklich zu verstehen, aber richtig nachzuvollziehen ist sie für mich sehr schwer. Und das, obwohl ich sonst durchaus ein Mensch bin, der sich so seine Sorgen macht. Und von der verängstigten Seite wird, nach meiner Beobachtung, derzeit auch möglichst viel unternommen, um diese Angst zu schüren.
Ohne Frage: Man sollte nicht naiv auf die derzeitige Situation reagieren und versuchen, die zahlreichen Herausforderungen, die da sind und noch kommen werden, nicht klein zu reden. Da muss man sich der Realität stellen. Aber ganz ehrlich: Angst ist ein verdammt schlechter Ratgeber in solchen Zeiten, dem wenig Konstruktives entspringen wird. Und es wäre meiner Meinung nach schon hilfreich, wenn die Angst-Leute nicht versuchen würden, die Ängste weiter zu befeuern. Und noch mal: Das bedeutet nicht, dass man naiv mit den Herausforderungen umgehen soll.
Ich will hier niemandem Tipps für seine Lebensführung geben und ich fühle mich eigentlich auch nicht berufen, um schlaue Weisheiten unter die Leute zu bringen. Ich kann aber aus eigener Erfahrung in den letzten Wochen sagen, dass es wirklich hilft, wenn man persönlichen Kontakt zu Flüchtlingen aufnimmt. Wenn man sich deren Geschichten erzählen lässt und sie kennen lernt. Nur das hilft, um Vorurteile abzubauen oder erst gar nicht aufkommen zu lassen. Mich macht z.B. eine Meldung über einen Flüchtling nicht verrückt, der nicht bei einer weiblichen Kassiererin im Supermarkt bezahlen will, weil ich genügend kennen gelernt habe, die bei einer weiblichen Kassiererin bezahlen und das als so normal empfinden, dass man das überhaupt nicht thematisieren müsste.
Es ist zugegebenermaßen schwer, sich in Zeiten wie diesen von Stimmungsmachern nicht beeinflussen zu lassen, aber der Einsatz des gesunden Menschenverstandes hilft nach meiner Erfahrung. Und noch mal und irgendwie auch eindringlich: Angst ist ein schlechter Ratgeber.