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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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oezdem schrieb:

nur um das klarzustellen: "deutschland den deutschen, ausländer raus"-skandierende gruppen machen dich nicht "nervös"? kein stück?

Doch, sehr sogar.
Noch viel nervöser machen mich aber Leute, die das vielleicht mitskandieren, obwohl sie es eigentlich gar nicht wollen.
Und so richtig, richtig übernervös werde ich bei Leuten, die das nicht erkennen (wollen) und ausgrenzende "Dunkeldeutschland-" und "Pack"-Parolen blöken, statt sich ihrer Verantwortungspflicht für ALLE bewußt zu werden, besonders für die, die sie gewählt haben und auf deren Wohlergehen sie einen Eid geschworen haben.
Denn die treiben diejenigen, die jetzt nur mitmachen, weil sie sich unverstanden und im Stich gelassen fühlen, erst in die offenen Arme der paar Figuren, die mich eher weniger nervös machen, weil sie einfach nur tumb sind.
Und dann wird es richtig fett. Das macht mich so nervös, daß da auch kein Baldrian mehr hilft.
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DM-SGE schrieb:

Denn die treiben diejenigen, die jetzt nur mitmachen, weil sie sich unverstanden und im Stich gelassen fühlen, erst in die offenen Arme der paar Figuren, die mich eher weniger nervös machen, weil sie einfach nur tumb sind.

Es gab schon mal so ein paar tumbe unzufriedene in Deutschland, die mitgelaufen sind. Die nannte man damals SA glaube ich und die haben dann irgendwann so richtig fette Partys gefeiert, auf dem Rücken von denen, die sie als die Schuldigen entlarvt hatten. Die ehemaligen politischen Gegner waren damals bereits dem Galgen zugeführt, der gestern so feinsinnig auch für Gabriel und Merkel reserviert wurde, oder waren in sog. "Arbeitslagern" bzw. Konzentrationslagern verschwunden.
Die SA Party, bei der man spätestens mitbekommen hätte müssen, dass Unzufriedenheit alleine nicht mehr reicht um das zu rechtfertigen, nannte man dann Reichskristallnacht. Heute spricht man von der Reichsprogromnacht.
Auch damals wollte man sich "wehren".

Wie schrieb dann Martin Niemöller, dein Glaubensbruder in der Rückschau:

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“

Ich persönlich möchte nicht erleben müssen, dass unsere Generation diese Rückschau leisten muss. Ich möchte einen Bachmann nicht unwiedersprochen eine Bühne bieten, ich möchte Menschen die solchen Leuten zujubeln eine Rückmeldung geben und zumindest warnen. Wen man sich da aussucht und ob der dann tatsächlich die Sorgen der kleinen Leute im Blick hat oder doch eher die Masse der kleinen Leute nutzen möchte, um anderen Sorgen zu bereiten.
Dabei kann jeder, der sich selbst nicht der tumben Masse zugehörig fühlt helfen.
Oder halt über Christenverfolgung schwadronieren und Rechtfertigungen finden für solche Umtriebe.
Das sind dann nicht die die wie Niemöller zurückschaun. Das sind dann die die sagen: "Wir haben das nicht gewusst" ...
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Nichts als wachsweiches Gelaber. Immer wenn dich einer fragt wie du zu einem Thema stehst duckst du dich weg. Dafür allein heute etliche Beiträge in denen du Leute beleidigst, irgendwelcher Ideologien bezichtigst (was du den sog. Linken hier permanent vorwirfst) und Blockbildung betreibst.
Aber wenn einer fragt, was du von fremdenfeindlichen Aktionen und Sprüchen hälst - wegducken.
Wenn eine Diskussion über die übelsten Auswüchse dieser Pegida läuft - du kommst mit Christenverfolgung

Du provozierst am laufenden Band, beleidigst und disst - und dann so ein weinerliches rumgetue.
Du stehst für nichts, du bekennst dich zu nichts, du laberst nur um den heißen Brei herum.
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FrankenAdler schrieb:  


      Nichts als wachsweiches Gelaber. Immer wenn dich einer fragt wie du zu einem Thema stehst duckst du dich weg. Dafür allein heute etliche Beiträge in denen du Leute beleidigst, irgendwelcher Ideologien bezichtigst (was du den sog. Linken hier permanent vorwirfst) und Blockbildung betreibst.
Aber wenn einer fragt, was du von fremdenfeindlichen Aktionen und Sprüchen hälst - wegducken.
Wenn eine Diskussion über die übelsten Auswüchse dieser Pegida läuft - du kommst mit Christenverfolgung


Du provozierst am laufenden Band, beleidigst und disst - und dann so ein weinerliches rumgetue.

Musste denn jetzt so ne Antwort  auf DM  SGE sein FA. ?
Kann man nicht mal 3 Beiträge vernünftig schreiben um dann im vierten wieder loszulegen ?
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pelo schrieb:

Mich persönlich würde auch nicht stören, wenn das Grundgesetz  keine Bezugnahme auf christliche Werte enthielte

Also, wenn du damit den Gottesbezug in der Präambel meinst, das würde mich schon sehr stören, würde der entfallen.

Hier einige Meinungen dazu:

*Kirchhof sprach laut einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" zum Thema "Die Religion als ein Entstehungs- und Geltungsgrund der Verfassung". Die christliche Tradition sei unabdingbare Voraussetzung unseres Grundgesetzes, "weil die Verfassung nicht allein durch einen Willensakt entsteht, sondern ist Ausdruck der gewachsenen Kultur".

Das Grundgesetz sei ein gemeinsames Dach für Religionen aller Herren Länder, für Theisten und Anti-Theisten gleichermaßen, sagte der Heidelberger Verfassungsrechtler. Doch die Verfassung sei "ein Konzept des Vertrauens, das darauf baut, dass der Mensch ein Gewissen hat und dieses schult und von diesem Gewissen her seine Freiheit hat - nämlich die des anderen".

Die Naturwissenschaften hätten den Menschen aus dem Mittelpunkt unserer Welt gerückt. "Die Theologie und das Verfassungsrecht stellen den Menschen in die Mitte unserer Welt", sagte Kirchhof, der von 1987 bis 1999 Richter am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe war. Am Anfang der Verfassung stehe immer ein Axiom, das weder zur Abstimmung noch zu irgendeiner anderen Disposition stehe: die christlich begründete Menschenwürde.

Das Recht habe Voraussetzungen, "und diese Voraussetzungen sind in unserer Kulturtradition gewachsen, erprobt. Ohne diese Hochkultur hätten wir diese Verfassung, das deutsche Grundgesetz, nicht." Die Verfassung nutze "die Früchte des Christentums", zum Beispiel bei der Entwicklung unserer Vorstellung von Menschenwürde, so Kirchhof.

Er habe festgestellt, dass der Islam und der Buddhismus nicht einfach mit unserer Verfassung kompatibel seien. Bei der Mitarbeit an einem deutsch-türkischen Wörterbuch etwa sei er auf das Problem gestoßen, dass es für das deutsche Wort "Menschenwürde" keine kongruente türkische Übersetzung gebe. Solche Grenzen eines interkulturellen Dialogs könnten nur erweitert werden, wenn man sich der christlichen Voraussetzungen unserer Verfassungskultur bewusst würde.*

Quelle: http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/kirchhof-christlicher-glaube-voraussetzung-fuer-grundgesetz-86485/

Die reflektierte Berufung auf einen metaphysischen Ursprung der Rechtsordnung, so wie ihn die Präambel und der Grundrechtsteil demonstrieren, war für den Parlamentarischen Rat, und zwar ausdrücklich auch für seine liberalen und sozialdemokratischen Mitglieder, der beste Schutz vor Wiederholung einer formal legalen Diktatur, wie es das Dritte Reich in seinen Anfängen mit der Reichstagsbrandverordnung und dem Ermächtigungsgesetz gewesen war: In Zukunft sollte jeder potentielle Diktator durch die Unaufhebbarkeit der Grundrechtsartikel (Artikel 1 und 20) von vorneherein gezwungen sein, das Odium des Rechtsbruchs auf sich zu nehmen.

Quelle: http://www.kas.de/wf/de/71.7052/

Der Verweis auf Gott in der Präambel bedeutet keinesfalls. dass das Grundgesetz einer christlichen Auslegungsmaxime unterliegt, sondern ist als Zurückweisung einer Verabsolutierung der Staatsgewalt zu verstehen. Die Väter und Mütter des Grundgesetzes verstanden sich nicht als Träger einer absoluten Volkssouveränität, sondern erkannten, dass der deutsche Staat ein ethisches Fundament braucht. Staaten können ihrer Bevölkerung jedoch keine Gesinnung aufdrücken.
[...]
Die Grundgesetzkommentare betonen gerade, dass die Präambel dem Christentum keinen Vorzug einräume. Man beachte, wie zurückhaltend die Formulierung des Parlamentarischen Rates war, der von Gott sprach, sich aber jegliche theologische Festlegung entsagte. Juden, Christen und Muslime, aber auch Monotheisten, die keiner dieser Religionen angehören, können sich dank der allgemeinen Formulierung mit der Präambel identifizieren und müssen sich daher nicht ausgeschlossen fühlen.
Aber nicht nur Gott sahen sich die Väter und Mütter des Grundgesetzes verantwortlich, sondern ebenso den künftigen Generationen. Von deutschem Boden sollte niemals wieder Krieg ausgehen. Daher hegten die Vertreter des Parlamentarischen Rates die Hoffnung, dass Deutschland seinen Platz in einem vereinten Europa einnehme und sich dem Frieden in der ganzen Welt verpflichtet. Das Friedensgebot der Präambel wurde so zu einem Verfassungsgebot.


Quelle: http://islam.de/17530
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DM-SGE schrieb:  


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DM-SGE 13.10.15 20:43   als Antwort auf diesen Beitrag
pelo schrieb:
Mich persönlich würde auch nicht stören, wenn das Grundgesetz  keine Bezugnahme auf christliche Werte enthielte


Also, wenn du damit den Gottesbezug in der Präambel meinst, das würde mich schon sehr stören, würde der entfallen.


Hier einige Meinungen dazu:


*Kirchhof sprach laut einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" zum Thema "Die Religion als ein Entstehungs- und Geltungsgrund der Verfassung". Die christliche Tradition sei unabdingbare Voraussetzung unseres Grundgesetzes, "weil die Verfassung nicht allein durch einen Willensakt entsteht, sondern ist Ausdruck der gewachsenen Kultur".


Das Grundgesetz sei ein gemeinsames Dach für Religionen aller Herren Länder, für Theisten und Anti-Theisten gleichermaßen, sagte der Heidelberger Verfassungsrechtler. Doch die Verfassung sei "ein Konzept des Vertrauens, das darauf baut, dass der Mensch ein Gewissen hat und dieses schult und von diesem Gewissen her seine Freiheit hat - nämlich die des anderen".


Die Naturwissenschaften hätten den Menschen aus dem Mittelpunkt unserer Welt gerückt. "Die Theologie und das Verfassungsrecht stellen den Menschen in die Mitte unserer Welt", sagte Kirchhof, der von 1987 bis 1999 Richter am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe war. Am Anfang der Verfassung stehe immer ein Axiom, das weder zur Abstimmung noch zu irgendeiner anderen Disposition stehe: die christlich begründete Menschenwürde.


Das Recht habe Voraussetzungen, "und diese Voraussetzungen sind in unserer Kulturtradition gewachsen, erprobt. Ohne diese Hochkultur hätten wir diese Verfassung, das deutsche Grundgesetz, nicht." Die Verfassung nutze "die Früchte des Christentums", zum Beispiel bei der Entwicklung unserer Vorstellung von Menschenwürde, so Kirchhof.


Er habe festgestellt, dass der Islam und der Buddhismus nicht einfach mit unserer Verfassung kompatibel seien. Bei der Mitarbeit an einem deutsch-türkischen Wörterbuch etwa sei er auf das Problem gestoßen, dass es für das deutsche Wort "Menschenwürde" keine kongruente türkische Übersetzung gebe. Solche Grenzen eines interkulturellen Dialogs könnten nur erweitert werden, wenn man sich der christlichen Voraussetzungen unserer Verfassungskultur bewusst würde.*


Quelle: http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/kirchhof-christlicher-glaube-voraussetzung-fuer-grundgesetz-86485/


Die reflektierte Berufung auf einen metaphysischen Ursprung der Rechtsordnung, so wie ihn die Präambel und der Grundrechtsteil demonstrieren, war für den Parlamentarischen Rat, und zwar ausdrücklich auch für seine liberalen und sozialdemokratischen Mitglieder, der beste Schutz vor Wiederholung einer formal legalen Diktatur, wie es das Dritte Reich in seinen Anfängen mit der Reichstagsbrandverordnung und dem Ermächtigungsgesetz gewesen war: In Zukunft sollte jeder potentielle Diktator durch die Unaufhebbarkeit der Grundrechtsartikel (Artikel 1 und 20) von vorneherein gezwungen sein, das Odium des Rechtsbruchs auf sich zu nehmen.


Quelle: http://www.kas.de/wf/de/71.7052/


Der Verweis auf Gott in der Präambel bedeutet keinesfalls. dass das Grundgesetz einer christlichen Auslegungsmaxime unterliegt, sondern ist als Zurückweisung einer Verabsolutierung der Staatsgewalt zu verstehen. Die Väter und Mütter des Grundgesetzes verstanden sich nicht als Träger einer absoluten Volkssouveränität, sondern erkannten, dass der deutsche Staat ein ethisches Fundament braucht. Staaten können ihrer Bevölkerung jedoch keine Gesinnung aufdrücken.
[...]
Die Grundgesetzkommentare betonen gerade, dass die Präambel dem Christentum keinen Vorzug einräume. Man beachte, wie zurückhaltend die Formulierung des Parlamentarischen Rates war, der von Gott sprach, sich aber jegliche theologische Festlegung entsagte. Juden, Christen und Muslime, aber auch Monotheisten, die keiner dieser Religionen angehören, können sich dank der allgemeinen Formulierung mit der Präambel identifizieren und müssen sich daher nicht ausgeschlossen fühlen.
Aber nicht nur Gott sahen sich die Väter und Mütter des Grundgesetzes verantwortlich, sondern ebenso den künftigen Generationen. Von deutschem Boden sollte niemals wieder Krieg ausgehen. Daher hegten die Vertreter des Parlamentarischen Rates die Hoffnung, dass Deutschland seinen Platz in einem vereinten Europa einnehme und sich dem Frieden in der ganzen Welt verpflichtet. Das Friedensgebot der Präambel wurde so zu einem Verfassungsgebot.


Quelle: http://islam.de/17530

Danke für das Einstellen dieser Auszüge u.der Komentierungen des "Herrn Professor aus Heidelberg."

Dadurch  ist mir erst einmal so richtig bewusst geworden, warum genau diese Präambel so im GG steht.

Ich ändere daher meine obige Aussage auf,  gut dass diese P.so in das GG aufgenommen wurde u. möchte darauf auch nicht verzichten wollen.
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Aragorn schrieb:

Gibt es ein Gesetz, das jedem Menschen garantiert, dort leben zu können, wo er möchte bzw. wie sieht es mit der Anerkennung des GG bei bestimmten Einwanderergruppen aus?Speziell möchte ich hier beispielsweise die Clan-Bildung nennen. Was, wenn die Integration dieser vielen Menschen misslingt? Ich habe die Befürchtung, dass es besonders in den unteren sozialen Schichten noch richtig knallen wird. Die Zeit wird's zeigen...

gibt es ein Grundrecht auf Asyl? Eine Genfer Flüchtlingskonvention?
Oder anders gefragt? Wenn eine/r diese Wertedefinitionen aktiv unterminiert und deutlich macht, dass er/sie diese Werte nicht respektiert und sie bekämpfen will. Ist der/die dann Teil unserer Wertegemeinschaft? Und wie schaffen wir es, unsere Wertegemeinschaft gegen solche Leute zu verteidigen?    
#
Es wäre mir jedenfalls neu, dass nach der derzeitigen Gesetzeslage, sich die Flüchtlinge das Land und die Stadt aussuchen dürfen, wo sie Asyl beantragen.
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Wer hat denn emmkay Prügel angedroht?

Mir scheint, da liegt eine Verwechslung vor.

Wenn täglich Unterkünfte für Flüchtlinge angezündet werden, und man bringt das Thema Christenverfolgung und seitenlange Verweise auf die christliche Grundlage unserer Verfassung, dann ist das einfach nur ein Versuch, von den massenhaften Übergriffen auf Ausländer abzulenken.
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peter schrieb:  


hawischer schrieb:  


peter schrieb:
ich habe wirklich keine idee was deutsche werte sein sollten.


Na wie wäre es denn damit?http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-deutschland-braucht-eine-leitkultur-kolumne-a-1051200.html


ich kann da beim besten willen nicht herauslesen welche traditionellen deutschen werte augstein da anspricht. und auch zu der leitkultur schreibt er sinngemäß, dass diese erst noch erfunden werden müsste. oder liest du da etwas anderes heraus?

Du hast ja auch ursprünglich nicht von tradionellen Werten gesprochen. Wenn es doch gewünscht ist, dann nehmen wir halt "Einigkeit und Recht und Freiheit"
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hawischer schrieb:

"Einigkeit und Recht und Freiheit"

Drei mal mehr oder weniger Lippenbekenntnis. Sonst nix. Und das solls sein?
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Wer hat denn emmkay Prügel angedroht?

Mir scheint, da liegt eine Verwechslung vor.

Wenn täglich Unterkünfte für Flüchtlinge angezündet werden, und man bringt das Thema Christenverfolgung und seitenlange Verweise auf die christliche Grundlage unserer Verfassung, dann ist das einfach nur ein Versuch, von den massenhaften Übergriffen auf Ausländer abzulenken.
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reggaetyp schrieb:

Wenn täglich Unterkünfte für Flüchtlinge angezündet werden, und man bringt das Thema Christenverfolgung und seitenlange Verweise auf die christliche Grundlage unserer Verfassung, dann ist das einfach nur ein Versuch, von den massenhaften Übergriffen auf Ausländer abzulenken.

Altbekannte Taktik
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Eben im Morgenmagazin:
Wir sind inzwischen bei 5100 Übergriffen auf Flüchtlingsheime im Jahr 2015.
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oezdem schrieb:

nur um das klarzustellen: "deutschland den deutschen, ausländer raus"-skandierende gruppen machen dich nicht "nervös"? kein stück?

Doch, sehr sogar.
Noch viel nervöser machen mich aber Leute, die das vielleicht mitskandieren, obwohl sie es eigentlich gar nicht wollen.
Und so richtig, richtig übernervös werde ich bei Leuten, die das nicht erkennen (wollen) und ausgrenzende "Dunkeldeutschland-" und "Pack"-Parolen blöken, statt sich ihrer Verantwortungspflicht für ALLE bewußt zu werden, besonders für die, die sie gewählt haben und auf deren Wohlergehen sie einen Eid geschworen haben.
Denn die treiben diejenigen, die jetzt nur mitmachen, weil sie sich unverstanden und im Stich gelassen fühlen, erst in die offenen Arme der paar Figuren, die mich eher weniger nervös machen, weil sie einfach nur tumb sind.
Und dann wird es richtig fett. Das macht mich so nervös, daß da auch kein Baldrian mehr hilft.
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DM-SGE schrieb:

Und so richtig, richtig übernervös werde ich bei Leuten, die das nicht erkennen (wollen) und ausgrenzende "Dunkeldeutschland-" und "Pack"-Parolen blöken, statt sich ihrer Verantwortungspflicht für ALLE bewußt zu werden, besonders für die, die sie gewählt haben und auf deren Wohlergehen sie einen Eid geschworen haben.
Denn die treiben diejenigen, die jetzt nur mitmachen, weil sie sich unverstanden und im Stich gelassen fühlen, erst in die offenen Arme der paar Figuren, die mich eher weniger nervös machen, weil sie einfach nur tumb sind.

das sehe ich so nicht so. Ich finde die Aussagen wie "Dunkeldeutschland" und "pack" von Gauck bzw. Gabriel richtig. Diese Aussagen können gar nix rechtfertigen
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Interessant wenn die Praxis auf Wolkenkuckucksheim trifft.. Bin gespannt wie lange diese Frau das durchhält.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article147573136/Regierungsabwahl-Merkel-kaempft-mit-eigener-Fraktion.html

Übrigens, auch die Sicht aus London und Paris scheint eine gänzlich andere zu sein als in Berlin. Völlig unverständlicherweise sind diese Nationen doch partout nicht bereit unserem Sonderweg zu folgen und ihre staatliche Souveränität aufzugeben. .. Nun , man erinnert sich wahrscheinlich an die Geschichte..man weiß ja wo das endet wenn die Deutschen sich über alles hinwegsetzen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/spott-ueber-berlins-haltung-zur-fluechtlingsfrage-13851162.html
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Interessant wenn die Praxis auf Wolkenkuckucksheim trifft.. Bin gespannt wie lange diese Frau das durchhält.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article147573136/Regierungsabwahl-Merkel-kaempft-mit-eigener-Fraktion.html

Übrigens, auch die Sicht aus London und Paris scheint eine gänzlich andere zu sein als in Berlin. Völlig unverständlicherweise sind diese Nationen doch partout nicht bereit unserem Sonderweg zu folgen und ihre staatliche Souveränität aufzugeben. .. Nun , man erinnert sich wahrscheinlich an die Geschichte..man weiß ja wo das endet wenn die Deutschen sich über alles hinwegsetzen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/spott-ueber-berlins-haltung-zur-fluechtlingsfrage-13851162.html
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HeinzGründel schrieb:

Interessant wenn die Praxis auf Wolkenkuckucksheim trifft.. Bin gespannt wie lange diese Frau das durchhält.


http://www.welt.de/politik/deutschland/article147573136/Regierungsabwahl-Merkel-kaempft-mit-eigener-Fraktion.html

ich bin erstaunt, daß du den widerstand gegen die aufnahme von flüchtlingenaus den cdu-eigenen reihen als wolkenkuckucksheim bezeichnest, deine sonstigen wöchentlichen einzelbeiträge haben diese einstellung eher weniger durchblicken lassen.
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Interessant wenn die Praxis auf Wolkenkuckucksheim trifft.. Bin gespannt wie lange diese Frau das durchhält.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article147573136/Regierungsabwahl-Merkel-kaempft-mit-eigener-Fraktion.html

Übrigens, auch die Sicht aus London und Paris scheint eine gänzlich andere zu sein als in Berlin. Völlig unverständlicherweise sind diese Nationen doch partout nicht bereit unserem Sonderweg zu folgen und ihre staatliche Souveränität aufzugeben. .. Nun , man erinnert sich wahrscheinlich an die Geschichte..man weiß ja wo das endet wenn die Deutschen sich über alles hinwegsetzen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/spott-ueber-berlins-haltung-zur-fluechtlingsfrage-13851162.html
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Ja. Ich denke auch, dass die Aufnahme von Flüchtlingen ganz massiv an die dunkelsten Kapitel dieses Landes erinnert.
Bekanntlich ist kaum etwas gefährlicher für den Weltfrieden als ein Alleingang bezüglich Menschlichkeit.
Deine Polemik lässt in ihrem Niveau auch gehörig nach ...
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Interessant wenn die Praxis auf Wolkenkuckucksheim trifft.. Bin gespannt wie lange diese Frau das durchhält.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article147573136/Regierungsabwahl-Merkel-kaempft-mit-eigener-Fraktion.html

Übrigens, auch die Sicht aus London und Paris scheint eine gänzlich andere zu sein als in Berlin. Völlig unverständlicherweise sind diese Nationen doch partout nicht bereit unserem Sonderweg zu folgen und ihre staatliche Souveränität aufzugeben. .. Nun , man erinnert sich wahrscheinlich an die Geschichte..man weiß ja wo das endet wenn die Deutschen sich über alles hinwegsetzen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/spott-ueber-berlins-haltung-zur-fluechtlingsfrage-13851162.html
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HeinzGründel schrieb:

Übrigens, auch die Sicht aus London und Paris scheint eine gänzlich andere zu sein als in Berlin. Völlig unverständlicherweise sind diese Nationen doch partout nicht bereit unserem Sonderweg zu folgen und ihre staatliche Souveränität aufzugeben. .. Nun , man erinnert sich wahrscheinlich an die Geschichte..man weiß ja wo das endet wenn die Deutschen sich über alles hinwegsetzen.

Interessantes Geschichtsverständnis. Du meinst also, nur um einen "Sonderweg" zu vermeiden, sollen wir uns in Nibelungentreue der britischen Position ergeben. Wenn wir immer so agiert hätten, wären deutsche Soldaten damals mit der "Koalition der Willigen" in den Irak gegangen. Dass gerade der "51. Staat" Großbritannien, der seit über 30 Jahren in der EU Extrawürste gebraten bekommt, einen "Sonderweg" beklagt, ist ja noch eine zusätzliche Ironie.
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Ja. Ich denke auch, dass die Aufnahme von Flüchtlingen ganz massiv an die dunkelsten Kapitel dieses Landes erinnert.
Bekanntlich ist kaum etwas gefährlicher für den Weltfrieden als ein Alleingang bezüglich Menschlichkeit.
Deine Polemik lässt in ihrem Niveau auch gehörig nach ...
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Natürlich FrankenAdler. In London und Paris sitzen nur Idioten..  Versteh auch nicht warum die sich aus dem Eintracht-Forum keinen Rat holen. Spaß beiseite.
 Ich glaube , die Politik der Aufgabe staatlichen Territorialität wird in unseren Nachbarländern  nicht akzeptiert werden. Die werden diesen Unsinn nicht mitmachen. Vor vier Wochen habe ich noch gewitzelt das die anderen einen Zaun um Deutschland bauen werden, mittlerweile witzele ich nicht mehr. Das Erste was verschwinden wird ist die Freizügigkeit. Danach kannst du die Uhr stellen. Was danach kommt , darüber kann man nur spekulieren. Möglicherweise eine Art Visapflicht für Deutsche. Unsere Politik hat nämlich die Qualität die europäische Union. wie wir sie kannten,  zu sprengen. Es ist ein offenes Geheimnis das in unseren Partnerstaaten die Befürchtung herrscht das unsere Einwanderer in absehbarer Zeit mit Pässen versehen werden. Briten und Franzosen werden dann handeln. Vermutlich ganz pragmatisch. Eine Destabilisierung ihrer Staaten durch durch  Bundesrepublik...und zwar nur durch sie... werden sie nicht dulden.

Und eine Bitte hätte ich noch.  Geht auch an Xaver . Erklärt mir doch mal in 5-6 Sätzen wo jetzt auf die Schnelle die Wohnungen und die Arbeitsplätze herkommen sollen. (und nein, bitte keine Ausführungen über Finanzierung und Mittel, Geld ist da)  Laut gestriger Presse kommen derzeit zwischen 12 und 15000 Neubürger.  Also jeden Tag eine Kleinstadt. Was macht man mit ihnen. Erklärt es mir. Die Kanzlerin kann ich ja nicht fragen. Biis später.
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Eben im Morgenmagazin:
Wir sind inzwischen bei 5100 Übergriffen auf Flüchtlingsheime im Jahr 2015.
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reggaetyp schrieb:

Eben im Morgenmagazin:
Wir sind inzwischen bei 5100 Übergriffen auf Flüchtlingsheime im Jahr 2015.

Streich mal eine Null weg, dann kommen wir der Wahrheit näher.
Ist aber auch so schon schlimm genug. Mehr als schlimm.
Man muß das ändern, keine Frage. Nur wie? Umerziehungslager?
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HeinzGründel schrieb:

Übrigens, auch die Sicht aus London und Paris scheint eine gänzlich andere zu sein als in Berlin. Völlig unverständlicherweise sind diese Nationen doch partout nicht bereit unserem Sonderweg zu folgen und ihre staatliche Souveränität aufzugeben. .. Nun , man erinnert sich wahrscheinlich an die Geschichte..man weiß ja wo das endet wenn die Deutschen sich über alles hinwegsetzen.

Interessantes Geschichtsverständnis. Du meinst also, nur um einen "Sonderweg" zu vermeiden, sollen wir uns in Nibelungentreue der britischen Position ergeben. Wenn wir immer so agiert hätten, wären deutsche Soldaten damals mit der "Koalition der Willigen" in den Irak gegangen. Dass gerade der "51. Staat" Großbritannien, der seit über 30 Jahren in der EU Extrawürste gebraten bekommt, einen "Sonderweg" beklagt, ist ja noch eine zusätzliche Ironie.
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brockman schrieb:

Dass gerade der "51. Staat" Großbritannien, der seit über 30 Jahren in der EU Extrawürste gebraten bekommt, einen "Sonderweg" beklagt, ist ja noch eine zusätzliche Ironie.

Wenn es ja nur die Briten wären...
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brockman schrieb:

Dass gerade der "51. Staat" Großbritannien, der seit über 30 Jahren in der EU Extrawürste gebraten bekommt, einen "Sonderweg" beklagt, ist ja noch eine zusätzliche Ironie.

Wenn es ja nur die Briten wären...
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DM-SGE schrieb:

Wenn es ja nur die Briten wären...

Ja, es sind noch die Ungarn, die sich mit Orban zunehmend von demokratischen Gepflogenheiten verabschiedet haben, von der Situation der Sinti und Roma im Lande (Mitbürger!) ganz zu schweigen. Es sind die Polen und die Tschechen, die noch nicht verstanden haben, dass sie in einer globalisierten Welt leben, dass die Migrations- und Fluchtbewegungen ein Teil dieser Welt sind und dass in der EU sein nicht bedeutet, nur Subventionen abzugreifen und ansonsten, wenn's passt, das Schreckgespenst deutscher Dominanz an die Wand zu malen (weil Adolf und so...). Die islamophobe Karte kann man, wie etwa in der Slowakei geschehen, natürlich auch immer spielen. Also an wem dieser Vorbilder sollen wir uns genau orientieren?  
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reggaetyp schrieb:

Eben im Morgenmagazin:
Wir sind inzwischen bei 5100 Übergriffen auf Flüchtlingsheime im Jahr 2015.

Streich mal eine Null weg, dann kommen wir der Wahrheit näher.
Ist aber auch so schon schlimm genug. Mehr als schlimm.
Man muß das ändern, keine Frage. Nur wie? Umerziehungslager?
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DM-SGE schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Eben im Morgenmagazin:
Wir sind inzwischen bei 5100 Übergriffen auf Flüchtlingsheime im Jahr 2015.


Streich mal eine Null weg, dann kommen wir der Wahrheit näher.
Ist aber auch so schon schlimm genug. Mehr als schlimm.
Man muß das ändern, keine Frage. Nur wie? Umerziehungslager?

Stimmt, hab ich mit der Zahl der Straftaten mit rechtsextremem Hintergrund verwechselt, das sind gut 4000 bisher in diesem Jahr.

Man könnte zum Beispiel den Gewalttätern den geistigen Nährboden entziehen. Das richtet sich an u.a. Strobl, Seehofer, Herrmann, Schäuble, De Maizière, vor allem aber an Pegida und AfD.
Das sind virtuelle Brandsätze, die diese Menschen zünden.
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AFNPDPEGIDA

Zitat Frauke Petry
"Gestalten Sie mit uns einen heißen politischen Herbst"
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@Heinz: Und was machen wir dann, wenn es nicht genug Wohnungen und Arbeitsplätze (die ersten drei Monate gibt es ohnehin keine Arbeitserlaubnis) für Asylbewerber gibt?

Asylanträge verbieten?


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