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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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crasher1985 schrieb:

Wieviele Asylanträge werden den aktuell gestellt und wieviele davon bewilligt? (Prozentual)
Hab Dr. Google schon befragt aber nichts gefunden.


Es würde mich nämlich mal sehr stark interessieren wieviele von den in diesem jahr eingereisten 1-1,5 Millionen am Ende wirklich bleiben dürfen.

Was meinst du mit "bleiben"? Für immer?

Diejemigen, die wegen des Bürgerkriegs bleiben dürfen, müssen nach Beendigung dieses Asylgrundes gehen.
Und diejenigen, die nicht anerkannt werden, was machen wir mit denen? Zu Orban? Zu den Ösis?
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WuerzburgerAdler schrieb:  


crasher1985 schrieb:
Wieviele Asylanträge werden den aktuell gestellt und wieviele davon bewilligt? (Prozentual)
Hab Dr. Google schon befragt aber nichts gefunden.


Es würde mich nämlich mal sehr stark interessieren wieviele von den in diesem jahr eingereisten 1-1,5 Millionen am Ende wirklich bleiben dürfen.


Was meinst du mit "bleiben"? Für immer?


Diejemigen, die wegen des Bürgerkriegs bleiben dürfen, müssen nach Beendigung dieses Asylgrundes gehen.
Und diejenigen, die nicht anerkannt werden, was machen wir mit denen? Zu Orban? Zu den Ösis?

Na ja, mit dem "Gehen" scheint es ja nicht so zu sein.
Vor kurzem hat die europäische Grenzschutzagentur Frontex eine Umfrage unter Asylbwerbern gemacht, um zu erfahren, warum sie ausgerechnet nach Deutschland gekommen sind. Die häufigste Antwort: Weil wir wissen, dass wir Deutschland nicht mehr verlassen müssen. ..Stimmt zwar rechtlich nicht, ist aber in Wirklichkeit meist so. So waren Ende dieses Sommers 190000 Ausländer in Deutschland ausreisepflichtig, weil ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Abgeschoben wurden bis Mitte des Jahres aber nur 8000. Das sind nicht einmal 5%. ... Es gibt viele Gründe, warum es schwierig ist, abgelehnte Asylbewerber abzuschieben. Eine Auswertung laufender Asylverfahren zu Beginn dieses Jahres hat ergeben, dass mehr als 70% der Asylbewerber angegeben hatten, keine Dokumente zu haben. .... Wenn ein Ausweis fehlt, dann muß ein Ersatzpapier erstellt werden. Das bedarf der Zusammenarbeit mit dem vermuteten Herkunftsstaat. Doch viele Staaten sind wenig oder garnicht bereit, mit Deutschland in dieser Frage zusammenzuarbeiten. Iran etwa vertritt den aberwitzigen Standpunkt, es stelle einen Passersatz nur aus, wenn der Betroffene damit einverstanden ist. Der ist es natürlich nicht. Tunesien verweigert sich einer Zusammenarbeit mit Deutschland. ... Wer wegen einer ungewissen Identität oder wegen Krankheit nicht abgeschoben werden kann, erhält Duldung. ... Die Bundesländer bedienen sich dieses Konstruktes allerdings ausufernd. In Nordrhein-Westfalen haben von 52000 Ausreisepflichtigen 40000 eine Duldung. Während in Hessen und Bayern Mitte des Jahre gut die Hälfte der Ausreisepflichtigen geduldet waren, liegt der Anteil .. in den rotgrün regierten Ländern bei rund 80 % in Thüringen bei 83 und in Bremen sogar bei 88 Prozent. Das Land Bremen, das im vergangenen Jahr ganze 17 Abschiebungen hatte, nennt für das laufende Jahr 30. Man setze "weiterhin stark auf freiwillige Ausreisen" sagt der Innensenator.   (Quelle FAZ 11.10.2015)
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Ich schrieb von Asylbewerbern** die seit Jahren hier leben** nicht von 2014/15 wie der Spiegel.

Beiträge bitte richtig lesen.
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pelo schrieb:

Ich schrieb von Asylbewerbern** die seit Jahren hier leben** nicht von 2014/15 wie der Spiegel.


Beiträge bitte richtig lesen.

der spiegel schreibt, in dem von dir verlinkten artikel  (das ist der dritte absatz):

*Rund 52.000 Menschen müssten tatsächlich ausreisen, das Land sofort verlassen. Allerdings wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nur etwas mehr als 8000 abgeschoben. *

Da ist keine Rede davon, daß sich diese Zahl auf 2014/15 bezieht.

Du verlinkst ja diesen Artikel als Quelle für Deine Behauptung, allerdings findet sich im Artikel diese Aussage nicht wieder.

nun ist dann die Frage, woher stammt dann Deine zahl von den hunderttausenden?
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Schaun mer mal.

Da sind wir wieder bei der Gretchenfrage.

Schaffen wir das ?Und wie schaffen wir das?

Wir sollten bereinigt schon ohne Flüchtlinge so ca  6 Millionen Arbeitslose und sozial Abgehängte haben .

Die Rentenkürzungen ,die zunhemnd erst 2030 ihren vollen Umfang entfalten  (Tiefpunkt erreichen ) vergrößern diese Zahl gewaltig

10 % der Flüchtlinge werden laut Bundesregierung mal sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein .Der Rest ?

Die 10 % die sozialversicherungspflichtig beschäftigt werden, erreichen alleien aufgrund der minderen Jahre bis zum Rentenalter oft nicht das Sozialhifeniveau....das beschreibt der Herr Ökonomfuzzi aus meiner Sicht ganz einleuchtend .Die restlichen 90% der Flüchtlinge ohnehin nicht.

Auf die Gesamtkosten mit einschl. Wohnungsbau usw. wollen und brauchen  wir hier ja gar nicht eingehen .

Es wird zumindest "etwas "schwierig .

Aber o.k. Wir sammeln und zitieren  hier nur Meinungen .

Der Spiegel hatte ja mal an anderer Stelle geschrieben , daß jetzt die Weichen gestellt werden müßen ob wir 2040 sagen können .

Scheiße oder doch ganz gut.

Schaun mer mal, wann Mutti den Masterplan endlich rausrückt.

Die Altersarmut(ohnhin ein großes Thema in diesem Land ) wird mit der flüchtlingskrise nochmal gewaltig zunehmen . Da leg ich mich fest

Ansonsten drück ich zumindest  die Daumen  
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Dirty Harry ,einen Plan von Mutti kannst du getrost vergessen. Sie hat nämlich keinen.

Sie rudert auch bereits zurück u, hat sich für eine Verschärfung des Asylrechts ausgesprochen-

Mitlerweile wurde auch das neue Asylpaket verschärft,
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pelo schrieb:

Ich schrieb von Asylbewerbern** die seit Jahren hier leben** nicht von 2014/15 wie der Spiegel.


Beiträge bitte richtig lesen.

der spiegel schreibt, in dem von dir verlinkten artikel  (das ist der dritte absatz):

*Rund 52.000 Menschen müssten tatsächlich ausreisen, das Land sofort verlassen. Allerdings wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nur etwas mehr als 8000 abgeschoben. *

Da ist keine Rede davon, daß sich diese Zahl auf 2014/15 bezieht.

Du verlinkst ja diesen Artikel als Quelle für Deine Behauptung, allerdings findet sich im Artikel diese Aussage nicht wieder.

nun ist dann die Frage, woher stammt dann Deine zahl von den hunderttausenden?
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Xaver08 schrieb:  


pelo schrieb:
Ich schrieb von Asylbewerbern** die seit Jahren hier leben** nicht von 2014/15 wie der Spiegel.


Beiträge bitte richtig lesen.


der spiegel schreibt, in dem von dir verlinkten artikel  (das ist der dritte absatz):


*Rund 52.000 Menschen müssten tatsächlich ausreisen, das Land sofort verlassen. Allerdings wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nur etwas mehr als 8000 abgeschoben. *


Da ist keine Rede davon, daß sich diese Zahl auf 2014/15 bezieht.


Du verlinkst ja diesen Artikel als Quelle für Deine Behauptung, allerdings findet sich im Artikel diese Aussage nicht wieder.


nun ist dann die Frage, woher stammt dann Deine zahl von den hunderttausenden?

Im Jahr 2014 wurden etwa 200.000 Asylanträge gestellt, 140.000 davon abschlägig beschieden und etwa 10.000 Menschen tatsächlich abgeshoben.
2014 lebten noch über 53.000 geduldete Menschen in Deutschland, deren Anträge bereits 2012 abgelehnt wurden.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/auslaender-wer-einmal-in-deutschland-ist-wird-selten-abgeschoben-13601134.html
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Xaver08 schrieb:  


pelo schrieb:
Ich schrieb von Asylbewerbern** die seit Jahren hier leben** nicht von 2014/15 wie der Spiegel.


Beiträge bitte richtig lesen.


der spiegel schreibt, in dem von dir verlinkten artikel  (das ist der dritte absatz):


*Rund 52.000 Menschen müssten tatsächlich ausreisen, das Land sofort verlassen. Allerdings wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nur etwas mehr als 8000 abgeschoben. *


Da ist keine Rede davon, daß sich diese Zahl auf 2014/15 bezieht.


Du verlinkst ja diesen Artikel als Quelle für Deine Behauptung, allerdings findet sich im Artikel diese Aussage nicht wieder.


nun ist dann die Frage, woher stammt dann Deine zahl von den hunderttausenden?

Im Jahr 2014 wurden etwa 200.000 Asylanträge gestellt, 140.000 davon abschlägig beschieden und etwa 10.000 Menschen tatsächlich abgeshoben.
2014 lebten noch über 53.000 geduldete Menschen in Deutschland, deren Anträge bereits 2012 abgelehnt wurden.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/auslaender-wer-einmal-in-deutschland-ist-wird-selten-abgeschoben-13601134.html
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DM-SGE schrieb:

Im Jahr 2014 wurden etwa 200.000 Asylanträge gestellt, 140.000 davon abschlägig beschieden und etwa 10.000 Menschen tatsächlich abgeshoben.
2014 lebten noch über 53.000 geduldete Menschen in Deutschland, deren Anträge bereits 2012 abgelehnt wurden.


http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/auslaender-wer-einmal-in-deutschland-ist-wird-selten-abgeschoben-13601134.html

Lügenpresse!!
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Asylpaket beschlossen:
www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7459736/so-will-deutschland-die-fluechtlinge-abschrecken.html

Unter Punkt 3 steht, man wolle Leistungen für abgelehnte Asylbewerber, die nicht fristgerecht ausreisen, kürzen.
Warum bekommen abgelehnte Asylbewerber nach dieser Frist überhaupt noch Leistungen? Das kanns ja wohl nicht sein. Klar, dass dann keiner geht.
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DM-SGE schrieb:

Im Jahr 2014 wurden etwa 200.000 Asylanträge gestellt, 140.000 davon abschlägig beschieden und etwa 10.000 Menschen tatsächlich abgeshoben.
2014 lebten noch über 53.000 geduldete Menschen in Deutschland, deren Anträge bereits 2012 abgelehnt wurden.


http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/auslaender-wer-einmal-in-deutschland-ist-wird-selten-abgeschoben-13601134.html

Lügenpresse!!
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Bigbamboo schrieb:

Lügenpresse!!

Pressist!!
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DM-SGE schrieb:

Im Jahr 2014 wurden etwa 200.000 Asylanträge gestellt, 140.000 davon abschlägig beschieden und etwa 10.000 Menschen tatsächlich abgeshoben.
2014 lebten noch über 53.000 geduldete Menschen in Deutschland, deren Anträge bereits 2012 abgelehnt wurden.


http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/auslaender-wer-einmal-in-deutschland-ist-wird-selten-abgeschoben-13601134.html

Lügenpresse!!
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Bigbamboo schrieb:  


DM-SGE schrieb:
Im Jahr 2014 wurden etwa 200.000 Asylanträge gestellt, 140.000 davon abschlägig beschieden und etwa 10.000 Menschen tatsächlich abgeshoben.
2014 lebten noch über 53.000 geduldete Menschen in Deutschland, deren Anträge bereits 2012 abgelehnt wurden.


http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/auslaender-wer-einmal-in-deutschland-ist-wird-selten-abgeschoben-13601134.html


Lügenpresse!!

?
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crasher1985 schrieb:

Wieviele Asylanträge werden den aktuell gestellt und wieviele davon bewilligt? (Prozentual)
Hab Dr. Google schon befragt aber nichts gefunden.


Es würde mich nämlich mal sehr stark interessieren wieviele von den in diesem jahr eingereisten 1-1,5 Millionen am Ende wirklich bleiben dürfen.

Was meinst du mit "bleiben"? Für immer?

Diejemigen, die wegen des Bürgerkriegs bleiben dürfen, müssen nach Beendigung dieses Asylgrundes gehen.
Und diejenigen, die nicht anerkannt werden, was machen wir mit denen? Zu Orban? Zu den Ösis?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Was meinst du mit "bleiben"? Für immer?


Diejemigen, die wegen des Bürgerkriegs bleiben dürfen, müssen nach Beendigung dieses Asylgrundes gehen.
Und diejenigen, die nicht anerkannt werden, was machen wir mit denen? Zu Orban? Zu den Ösis?

Ich meine wieviele Asylanträge tatsächlich bewilligt werden. Und was mit dem Rest ist spielt dabei erstmal keine Rolle. Ich wollte wirklich nur wissen wiviele von diesen 1-1,5 Millionen Flüchtlingen am Ende wirklich Asyl bekommen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Was meinst du mit "bleiben"? Für immer?


Diejemigen, die wegen des Bürgerkriegs bleiben dürfen, müssen nach Beendigung dieses Asylgrundes gehen.
Und diejenigen, die nicht anerkannt werden, was machen wir mit denen? Zu Orban? Zu den Ösis?

Ich meine wieviele Asylanträge tatsächlich bewilligt werden. Und was mit dem Rest ist spielt dabei erstmal keine Rolle. Ich wollte wirklich nur wissen wiviele von diesen 1-1,5 Millionen Flüchtlingen am Ende wirklich Asyl bekommen.
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crasher1985 schrieb:

Ich meine wieviele Asylanträge tatsächlich bewilligt werden. Und was mit dem Rest ist spielt dabei erstmal keine Rolle. Ich wollte wirklich nur wissen wiviele von diesen 1-1,5 Millionen Flüchtlingen am Ende wirklich Asyl bekommen.

Grundsätzlich ist ein Asylverfahren an den Einzelfall gebunden. Man kann aber davon ausgehen, dass den Flüchtlingen aus Syrien die Flüchtlingseigenschaft im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention zuerkannt wird, was der Bewilligung des Asylantrags quasi gleichgestellt ist. Ebenso sind die Aussichten für Asylbewerber vom Balkan schlecht und liegen im einstelligen Prozentbereich. Die Zahlen vom BAMF liegen vor, da kannst du's dir ausrechnen.
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Nun mehren sich Meldungen, in denen schon abzulesen ist, was uns noch bevorstehen könnte.

Sieben von zehn Flüchtlingen brechen die Ausbildung ab

Fachkräfte werden in Deutschland dringend gesucht. Flüchtlinge könnten eine Lösung sein, sagen Experten. Erste Erfahrungen im Handwerk mit Azubis sind jedoch äußerst ernüchternd.

Die Welt

Flüchtlinge: Ökonom erwartet massive Steuererhöhungen

Stärken die Flüchtlinge den Standort Deutschland oder kommen hohe Kosten auf die Sozialkassen zu? Der Ökonom Raffelhüschen warnt vor massiven Steuererhöhungen und steigender Altersarmut.

Der Ökonom bezweifelt, dass die Mehrzahl der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt integriert werden kann. "Es wird eher eine Integration in die sozialen Sicherungssysteme." Da diese Kosten nicht den Beitragszahlern angelastet werden könnten, müssten die Steuerzahler dafür aufkommen. Eine Alternative sehe er nicht: "Das Kind ist in den Brunnen gefallen."

SPON

Und das sind genau die Probleme, die ich in einem vorherigen Beitrag schon angedeutet hatte und die vorwiegend im sozialen Bereich durchschlagen werden.
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crasher1985 schrieb:

Ich meine wieviele Asylanträge tatsächlich bewilligt werden. Und was mit dem Rest ist spielt dabei erstmal keine Rolle. Ich wollte wirklich nur wissen wiviele von diesen 1-1,5 Millionen Flüchtlingen am Ende wirklich Asyl bekommen.

Grundsätzlich ist ein Asylverfahren an den Einzelfall gebunden. Man kann aber davon ausgehen, dass den Flüchtlingen aus Syrien die Flüchtlingseigenschaft im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention zuerkannt wird, was der Bewilligung des Asylantrags quasi gleichgestellt ist. Ebenso sind die Aussichten für Asylbewerber vom Balkan schlecht und liegen im einstelligen Prozentbereich. Die Zahlen vom BAMF liegen vor, da kannst du's dir ausrechnen.
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Politiker mit Rückgrat ,die sich auch in der Flüchtlings u, Asyilpolitik ihre Meinung nicht verbieten lassen wollen, ziehen die Konsequenzen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/magdeburgs-ob-tritt-wegen-fluechtlingspolitik-aus-spd-aus-13856596.html
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Musste sich eigentlich schon irgendjemand hier wegen der vielen Flüchtlinge in irgendeiner Form einschränken? Hat sich das Leben von irgendjemand in den letzten Wochen dramatisch verändert? Musste schon irgendjemand wegen den Flüchtlingen auf irgendetwas verzichten, was er vor 6 Monaten noch hatte?

Wirklich ernst gemeinte Frage. Mein Leben läuft nämlich noch in den gewohnten Bahnen, außer dass ich beruflich und privat ab und zu Kontakt mit Flüchtlingen hatte. Aber von denen hat mir persönlich noch keiner was weg genommen. Aber vielleicht bin ich ja ein Einzelfall.
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Musste sich eigentlich schon irgendjemand hier wegen der vielen Flüchtlinge in irgendeiner Form einschränken? Hat sich das Leben von irgendjemand in den letzten Wochen dramatisch verändert? Musste schon irgendjemand wegen den Flüchtlingen auf irgendetwas verzichten, was er vor 6 Monaten noch hatte?

Wirklich ernst gemeinte Frage. Mein Leben läuft nämlich noch in den gewohnten Bahnen, außer dass ich beruflich und privat ab und zu Kontakt mit Flüchtlingen hatte. Aber von denen hat mir persönlich noch keiner was weg genommen. Aber vielleicht bin ich ja ein Einzelfall.
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Brodowin schrieb:

Musste sich eigentlich schon irgendjemand hier wegen der vielen Flüchtlinge in irgendeiner Form einschränken? Hat sich das Leben von irgendjemand in den letzten Wochen dramatisch verändert? Musste schon irgendjemand wegen den Flüchtlingen auf irgendetwas verzichten, was er vor 6 Monaten noch hatte?


Wirklich ernst gemeinte Frage. Mein Leben läuft nämlich noch in den gewohnten Bahnen, außer dass ich beruflich und privat ab und zu Kontakt mit Flüchtlingen hatte. Aber von denen hat mir persönlich noch keiner was weg genommen. Aber vielleicht bin ich ja ein Einzelfall.

Ja, ich.
Ich habe wegen der Flüchtlinge meinen angestammten Arbeitsplatz vorübegehend verlassen um beim Aufbau der UMF-Clearingstelle mitzumachen. Dafür musste ich in vier Schichten arbeiten, Überstunden ohne Ende machen und habe jetzt einen Berg voll Arbeit auf dem Schreibtisch liegen.
Dann arbeite ich noch ehrenamtlich bei den Flüchtlingen bei uns im Dorf mit.
Ich verzichte auf Freizeit und bekomme dafür einen ***** voll Stress. Insgesamt ist bei uns das Arbeitsaufkommen immens gestiegen.

Aber das ist völlig ok. Ich kann gut unterscheiden zwischen meinen Luxusproblemen und den Problemen von Leuten, die um ihr Leben oder das ihrer Angehöriger bangen.
Zeitweise habe ich auch meinen Seelenfrieden verloren, aber das hing damit zusammen, dass ich die Clearinggespräche mit unserem jüngsten Unbegleiteten geführt habe.
Ich bin zwar nach all den Jahren als Sozialarbeiter einigermaßen hartgesotten, aber das hat mir echt kurzfristig den Boden unter den Füßen weggezogen.

Naja.  Und dann habe ich in diesem Zuge schon auch ein wenig die Duldsamkeit verloren mit Leuten, die sich über den Bauch streichen und von schweren Einschnitten für uns in Deutschland schwadronieren.

Und wenn einem dann so ein Aaragorn noch mit Sprüchen kommt wie, es träfe nicht Leute wie mich, sondern die mit den geringen Einkommen, dann muss ich manchmal an mich halten.
Die Jungs und Mädels hier, die keiner Beschäftigung nachgehen und augenscheinlich die Zeit finden ganze Tage vor Flüchtlingsheimen rumzulungern und so zu tun, als wären sie DAS Volk, könnten ihre Zeit auch damit verbringen, denen die noch weniger haben Solidarität zu zeigen. Das würde auch meine Solidarität mit diesen "besorgten Bürgern" befördern!
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Musste sich eigentlich schon irgendjemand hier wegen der vielen Flüchtlinge in irgendeiner Form einschränken? Hat sich das Leben von irgendjemand in den letzten Wochen dramatisch verändert? Musste schon irgendjemand wegen den Flüchtlingen auf irgendetwas verzichten, was er vor 6 Monaten noch hatte?

Wirklich ernst gemeinte Frage. Mein Leben läuft nämlich noch in den gewohnten Bahnen, außer dass ich beruflich und privat ab und zu Kontakt mit Flüchtlingen hatte. Aber von denen hat mir persönlich noch keiner was weg genommen. Aber vielleicht bin ich ja ein Einzelfall.
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Die wenigsten werden in ihrem Leben eingeschränkt. Wie auch, wenn die Asylbewerber zumeist in Lagern sind.
Da Du aber sicher auch Steuern zahlst, bist Du hierüber beteiligt. Die Bruttoausgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beliefen sich im Jahr 2013 insgesamt auf rund 1,52 Milliarden Euro.
Die Quelle und weitere Zahlen zum Asylbewerberleistungsgesetz findest Du hier:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/164786/umfrage/ausgaben-fuer-asylbewerber-in-deutschland/
Um Mißverständnisse zu vermeiden, will ich mit diesem Hinweis nicht sagen, dass Deutschland es sich nicht leisten kann. Auch wenn die Ausgaben gegenüber 2013 gewaltig steigen werden.
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Brodowin schrieb:

Musste sich eigentlich schon irgendjemand hier wegen der vielen Flüchtlinge in irgendeiner Form einschränken? Hat sich das Leben von irgendjemand in den letzten Wochen dramatisch verändert? Musste schon irgendjemand wegen den Flüchtlingen auf irgendetwas verzichten, was er vor 6 Monaten noch hatte?


Wirklich ernst gemeinte Frage. Mein Leben läuft nämlich noch in den gewohnten Bahnen, außer dass ich beruflich und privat ab und zu Kontakt mit Flüchtlingen hatte. Aber von denen hat mir persönlich noch keiner was weg genommen. Aber vielleicht bin ich ja ein Einzelfall.

Ja, ich.
Ich habe wegen der Flüchtlinge meinen angestammten Arbeitsplatz vorübegehend verlassen um beim Aufbau der UMF-Clearingstelle mitzumachen. Dafür musste ich in vier Schichten arbeiten, Überstunden ohne Ende machen und habe jetzt einen Berg voll Arbeit auf dem Schreibtisch liegen.
Dann arbeite ich noch ehrenamtlich bei den Flüchtlingen bei uns im Dorf mit.
Ich verzichte auf Freizeit und bekomme dafür einen ***** voll Stress. Insgesamt ist bei uns das Arbeitsaufkommen immens gestiegen.

Aber das ist völlig ok. Ich kann gut unterscheiden zwischen meinen Luxusproblemen und den Problemen von Leuten, die um ihr Leben oder das ihrer Angehöriger bangen.
Zeitweise habe ich auch meinen Seelenfrieden verloren, aber das hing damit zusammen, dass ich die Clearinggespräche mit unserem jüngsten Unbegleiteten geführt habe.
Ich bin zwar nach all den Jahren als Sozialarbeiter einigermaßen hartgesotten, aber das hat mir echt kurzfristig den Boden unter den Füßen weggezogen.

Naja.  Und dann habe ich in diesem Zuge schon auch ein wenig die Duldsamkeit verloren mit Leuten, die sich über den Bauch streichen und von schweren Einschnitten für uns in Deutschland schwadronieren.

Und wenn einem dann so ein Aaragorn noch mit Sprüchen kommt wie, es träfe nicht Leute wie mich, sondern die mit den geringen Einkommen, dann muss ich manchmal an mich halten.
Die Jungs und Mädels hier, die keiner Beschäftigung nachgehen und augenscheinlich die Zeit finden ganze Tage vor Flüchtlingsheimen rumzulungern und so zu tun, als wären sie DAS Volk, könnten ihre Zeit auch damit verbringen, denen die noch weniger haben Solidarität zu zeigen. Das würde auch meine Solidarität mit diesen "besorgten Bürgern" befördern!
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Was für Sprüche habe ich denn gebracht? Ich muss im Übrigen auch an mich halten, wenn ich deinen undifferenzierten Mist lesen muss. Ich habe von sozial Benachteiligten gesprochen, denen ggf. Altersarmut bevorsteht. Lungern die etwa auch alle vor Flüchtlingsheimen rum? Ausserdem müsste mittlerweile jeder hier mitbekommen haben, dass du der Superduper-Sozialmalocher bist, der sich bis zur Selbstaufgabe zerreißt und an dem jegliche Kritik an der aktuellen Fluechtlingspolitik abprallt, weil ihm eh keiner was vormachen kann, da er ja genau weiss, wie die Welt tickt und zudem vom Fach ist!
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Brodowin schrieb:

Musste sich eigentlich schon irgendjemand hier wegen der vielen Flüchtlinge in irgendeiner Form einschränken? Hat sich das Leben von irgendjemand in den letzten Wochen dramatisch verändert? Musste schon irgendjemand wegen den Flüchtlingen auf irgendetwas verzichten, was er vor 6 Monaten noch hatte?


Wirklich ernst gemeinte Frage. Mein Leben läuft nämlich noch in den gewohnten Bahnen, außer dass ich beruflich und privat ab und zu Kontakt mit Flüchtlingen hatte. Aber von denen hat mir persönlich noch keiner was weg genommen. Aber vielleicht bin ich ja ein Einzelfall.

Ja, ich.
Ich habe wegen der Flüchtlinge meinen angestammten Arbeitsplatz vorübegehend verlassen um beim Aufbau der UMF-Clearingstelle mitzumachen. Dafür musste ich in vier Schichten arbeiten, Überstunden ohne Ende machen und habe jetzt einen Berg voll Arbeit auf dem Schreibtisch liegen.
Dann arbeite ich noch ehrenamtlich bei den Flüchtlingen bei uns im Dorf mit.
Ich verzichte auf Freizeit und bekomme dafür einen ***** voll Stress. Insgesamt ist bei uns das Arbeitsaufkommen immens gestiegen.

Aber das ist völlig ok. Ich kann gut unterscheiden zwischen meinen Luxusproblemen und den Problemen von Leuten, die um ihr Leben oder das ihrer Angehöriger bangen.
Zeitweise habe ich auch meinen Seelenfrieden verloren, aber das hing damit zusammen, dass ich die Clearinggespräche mit unserem jüngsten Unbegleiteten geführt habe.
Ich bin zwar nach all den Jahren als Sozialarbeiter einigermaßen hartgesotten, aber das hat mir echt kurzfristig den Boden unter den Füßen weggezogen.

Naja.  Und dann habe ich in diesem Zuge schon auch ein wenig die Duldsamkeit verloren mit Leuten, die sich über den Bauch streichen und von schweren Einschnitten für uns in Deutschland schwadronieren.

Und wenn einem dann so ein Aaragorn noch mit Sprüchen kommt wie, es träfe nicht Leute wie mich, sondern die mit den geringen Einkommen, dann muss ich manchmal an mich halten.
Die Jungs und Mädels hier, die keiner Beschäftigung nachgehen und augenscheinlich die Zeit finden ganze Tage vor Flüchtlingsheimen rumzulungern und so zu tun, als wären sie DAS Volk, könnten ihre Zeit auch damit verbringen, denen die noch weniger haben Solidarität zu zeigen. Das würde auch meine Solidarität mit diesen "besorgten Bürgern" befördern!
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Tja.

Du und die bösen Menschen .

Der Aragorn und die sogenannten "besorgten Bürger "

Mit welchen du bestenfalls dann Solidarität hast, wenn sie dir gleichtun .

Donnerwetter.

So kann man auch einen Ansatz "stricken "
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Die wenigsten werden in ihrem Leben eingeschränkt. Wie auch, wenn die Asylbewerber zumeist in Lagern sind.
Da Du aber sicher auch Steuern zahlst, bist Du hierüber beteiligt. Die Bruttoausgaben nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beliefen sich im Jahr 2013 insgesamt auf rund 1,52 Milliarden Euro.
Die Quelle und weitere Zahlen zum Asylbewerberleistungsgesetz findest Du hier:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/164786/umfrage/ausgaben-fuer-asylbewerber-in-deutschland/
Um Mißverständnisse zu vermeiden, will ich mit diesem Hinweis nicht sagen, dass Deutschland es sich nicht leisten kann. Auch wenn die Ausgaben gegenüber 2013 gewaltig steigen werden.
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Eigentlich sollte man auf so eine polemische Frage gar nicht eingehen, weil... ach, ist ja auch egal.
Ich mache es trotzdem, weil ich es (noch) nicht schaffe, da ruhig zu halten.
Natürlich hast du recht, die wenigsten werden unmittelbar in ihrem Leben eingeschränkt. Bis jetzt noch.
Von denen, die ihre Kinder nicht mehr zum Sport schicken können, weil die Turnhallen belegt sind, vielleicht mal abgesehen.
Die Beeinträchtigungen erfolgen mittelbar, wie du geschrieben hast.
Und zwar schon seit geraumer Zeit. In Zukunft wird es noch doller werden.
Ein Beispiel dafür, hab' ich heute ja schon mal verlinkt, interessiert aber offenbar niemand:
http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/zuwanderung-lehrerverband-fordert-begrenzung-von-migrantenanteil-13857553.html

Übrigens, vergangene Woche habe ich erfahren, daß die Lenkzeiten für Busfahrer, die Flüchtlinge über das Land verteilen, aufgehoben sind. Davon liest/hört man nix in den Medien.
Wenn ich jetzt über die Autobahn fahre, schaue ich mir jeden Bus genauer an, den ich überhole.
Auch eine Form der Beeinträchtigung, oder!?
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Brodowin schrieb:

Musste sich eigentlich schon irgendjemand hier wegen der vielen Flüchtlinge in irgendeiner Form einschränken? Hat sich das Leben von irgendjemand in den letzten Wochen dramatisch verändert? Musste schon irgendjemand wegen den Flüchtlingen auf irgendetwas verzichten, was er vor 6 Monaten noch hatte?


Wirklich ernst gemeinte Frage. Mein Leben läuft nämlich noch in den gewohnten Bahnen, außer dass ich beruflich und privat ab und zu Kontakt mit Flüchtlingen hatte. Aber von denen hat mir persönlich noch keiner was weg genommen. Aber vielleicht bin ich ja ein Einzelfall.

Ja, ich.
Ich habe wegen der Flüchtlinge meinen angestammten Arbeitsplatz vorübegehend verlassen um beim Aufbau der UMF-Clearingstelle mitzumachen. Dafür musste ich in vier Schichten arbeiten, Überstunden ohne Ende machen und habe jetzt einen Berg voll Arbeit auf dem Schreibtisch liegen.
Dann arbeite ich noch ehrenamtlich bei den Flüchtlingen bei uns im Dorf mit.
Ich verzichte auf Freizeit und bekomme dafür einen ***** voll Stress. Insgesamt ist bei uns das Arbeitsaufkommen immens gestiegen.

Aber das ist völlig ok. Ich kann gut unterscheiden zwischen meinen Luxusproblemen und den Problemen von Leuten, die um ihr Leben oder das ihrer Angehöriger bangen.
Zeitweise habe ich auch meinen Seelenfrieden verloren, aber das hing damit zusammen, dass ich die Clearinggespräche mit unserem jüngsten Unbegleiteten geführt habe.
Ich bin zwar nach all den Jahren als Sozialarbeiter einigermaßen hartgesotten, aber das hat mir echt kurzfristig den Boden unter den Füßen weggezogen.

Naja.  Und dann habe ich in diesem Zuge schon auch ein wenig die Duldsamkeit verloren mit Leuten, die sich über den Bauch streichen und von schweren Einschnitten für uns in Deutschland schwadronieren.

Und wenn einem dann so ein Aaragorn noch mit Sprüchen kommt wie, es träfe nicht Leute wie mich, sondern die mit den geringen Einkommen, dann muss ich manchmal an mich halten.
Die Jungs und Mädels hier, die keiner Beschäftigung nachgehen und augenscheinlich die Zeit finden ganze Tage vor Flüchtlingsheimen rumzulungern und so zu tun, als wären sie DAS Volk, könnten ihre Zeit auch damit verbringen, denen die noch weniger haben Solidarität zu zeigen. Das würde auch meine Solidarität mit diesen "besorgten Bürgern" befördern!
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FrankenAdler schrieb:

Die Jungs und Mädels hier, die keiner Beschäftigung nachgehen und augenscheinlich die Zeit finden ganze Tage vor Flüchtlingsheimen rumzulungern und so zu tun

Wie darf man das verstehen?
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FrankenAdler schrieb:

Die Jungs und Mädels hier, die keiner Beschäftigung nachgehen und augenscheinlich die Zeit finden ganze Tage vor Flüchtlingsheimen rumzulungern und so zu tun

Wie darf man das verstehen?
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DM-SGE schrieb:

Wie darf man das verstehen?

So wie immer: Wie es dir gefällt!

Und der Aaragorn darf genau lesen, dann sieht er, so wie der DM-SGE auch wenn er es möchte, dass ich von Leuten geschrieben habe, die keine Beschäftigung haben UND vor Flüchtlingsunterkünften herumlungern um ihren Unmut darüber kund zu tun, dass diese Leute versuchen irgendwo zu überleben.
Da fehlt mir das Verständnis und die Solidarität.

Und ja, Aaragorn, in einigen Punkten dürfte ich tatsächlich so einige Dinge mitbekommen haben, die sich dir nicht erschließen. Das geht auch einem Elektriker so, der was über Elektrik schreibt.
Es hindert dich natürlich niemand dran, dich mit Flüchtlingen zu unterhalten und zu helfen, die größte Not mit zu lindern. Es werden aller Orten freiwillige Helfer gebraucht.
Aber vielleicht hast du ja auch keine Zeit zwischen zwei AfD Treffen ...


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