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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Man kann nur hoffen, dass er jetzt endlich einmal etwas durchziehen wird!!

CSU-Chef Seehofer kann sich in seiner Kritik an Merkels Flüchtlingspolitik Merkel nun juristisch bestätigt fühlen: Eine mögliche Klage des Freistaats gegen die Bundesregierung hätte gute Chancen - sagt Ex-Verfassungsrichter Di Fabio.

http://www.gmx.net/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/kritik-fluechtlingspolitik-seehofers-trumpf-merkel-31269058
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Unter anderem. Wie bereits erwähnt neben anderen Industrienationen, die ihren Wohlstand zu einem Gutteil auf Kosten der Entwicklungsländer bestreiten. Repräsentiert von den Politikern, die WIR gewählt haben.

Haben wir heute Heimat- und Sachkunde, Brady?
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Diese Sicht ist zwar nicht falsch, aber trotzdem ein gutes Stück an der Wahrheit vorbei. Das "Ausbeuten" der Entwicklungsländer resultiert auch aus dem Versagen der jeweiligen Führung dieser Länder. Da waren einige dabei, die alles verscherbelten, nur um sich selbst zu bereichern. Immer nur wild mit dem Finger um sich zu zeigen bringt nichts. Auch ist dieser Generalverdacht "der Westen" falsch. Ich kenne niemanden, der an der Ausbeutung von Entwicklungsländern beteiligt war oder ist persönlich. Es handelt sich auch hier um weitaus weniger Verantwortliche Personen als viele das gerne hätten. Man soll ja keine ganze Nation, Religion oder ähnliches an den Pranger stellen, für die Taten von, an der Gesamtzahl dieser Gruppen gemessen, wenigen.

Es ist ja nicht so, als würde um diese Taten der Mantel des Schweigens gelegt. Es gibt sehr viele westliche Menschen, die dieses Verhalten anprangern und dies auch öffentlich.
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Diese Sicht ist zwar nicht falsch, aber trotzdem ein gutes Stück an der Wahrheit vorbei. Das "Ausbeuten" der Entwicklungsländer resultiert auch aus dem Versagen der jeweiligen Führung dieser Länder. Da waren einige dabei, die alles verscherbelten, nur um sich selbst zu bereichern. Immer nur wild mit dem Finger um sich zu zeigen bringt nichts. Auch ist dieser Generalverdacht "der Westen" falsch. Ich kenne niemanden, der an der Ausbeutung von Entwicklungsländern beteiligt war oder ist persönlich. Es handelt sich auch hier um weitaus weniger Verantwortliche Personen als viele das gerne hätten. Man soll ja keine ganze Nation, Religion oder ähnliches an den Pranger stellen, für die Taten von, an der Gesamtzahl dieser Gruppen gemessen, wenigen.

Es ist ja nicht so, als würde um diese Taten der Mantel des Schweigens gelegt. Es gibt sehr viele westliche Menschen, die dieses Verhalten anprangern und dies auch öffentlich.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Diese Sicht ist zwar nicht falsch, aber trotzdem ein gutes Stück an der Wahrheit vorbei. Das "Ausbeuten" der Entwicklungsländer resultiert auch aus dem Versagen der jeweiligen Führung dieser Länder. Da waren einige dabei, die alles verscherbelten, nur um sich selbst zu bereichern. Immer nur wild mit dem Finger um sich zu zeigen bringt nichts. Auch ist dieser Generalverdacht "der Westen" falsch. Ich kenne niemanden, der an der Ausbeutung von Entwicklungsländern beteiligt war oder ist persönlich. Es handelt sich auch hier um weitaus weniger Verantwortliche Personen als viele das gerne hätten. Man soll ja keine ganze Nation, Religion oder ähnliches an den Pranger stellen, für die Taten von, an der Gesamtzahl dieser Gruppen gemessen, wenigen.


Es ist ja nicht so, als würde um diese Taten der Mantel des Schweigens gelegt. Es gibt sehr viele westliche Menschen, die dieses Verhalten anprangern und dies auch öffentlich.

Du vergisst zu erwähnen, dass viele der von dir beschriebenen Landesfürsten durch die Industrienationen erst installiert, dann geduldet und sogar unterstützt wurden oder ihre Position nur mithilfe derselben erlangen konnten. Wenn du dich mit der jüngeren Geschichte des afrikanischen Kontinents etwas beschäftigst, wirst du auf viele Beispiele stoßen. Sogar auf solche, bei denen "der Westen" demokratische Kräfte zugunsten eines installierten Diktators beseitigen half (Patrice Lumumba im Kongo beispielsweise). Und das war alles lange nach den Verbrechen der Kolonisierung.

Zum Zweiten gehören zu einer Ausbeutung immer zwei: diejenigen, die ausbeuten und diejenigen, die davon nutznießen. Und das sind nun mal auch wir, die Verbraucher.

Natürlich kannst du sagen: was weiß ich, wo das Zeug, das ich kaufe, herkommt. Oder: was geht mich das an, wohin unsere Abfälle wandern und was damit irgendwo auf der Welt angerichtet wird - ich wars doch nicht!
Kann man machen. Muss man aber nicht.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Diese Sicht ist zwar nicht falsch, aber trotzdem ein gutes Stück an der Wahrheit vorbei. Das "Ausbeuten" der Entwicklungsländer resultiert auch aus dem Versagen der jeweiligen Führung dieser Länder. Da waren einige dabei, die alles verscherbelten, nur um sich selbst zu bereichern. Immer nur wild mit dem Finger um sich zu zeigen bringt nichts. Auch ist dieser Generalverdacht "der Westen" falsch. Ich kenne niemanden, der an der Ausbeutung von Entwicklungsländern beteiligt war oder ist persönlich. Es handelt sich auch hier um weitaus weniger Verantwortliche Personen als viele das gerne hätten. Man soll ja keine ganze Nation, Religion oder ähnliches an den Pranger stellen, für die Taten von, an der Gesamtzahl dieser Gruppen gemessen, wenigen.


Es ist ja nicht so, als würde um diese Taten der Mantel des Schweigens gelegt. Es gibt sehr viele westliche Menschen, die dieses Verhalten anprangern und dies auch öffentlich.

Du vergisst zu erwähnen, dass viele der von dir beschriebenen Landesfürsten durch die Industrienationen erst installiert, dann geduldet und sogar unterstützt wurden oder ihre Position nur mithilfe derselben erlangen konnten. Wenn du dich mit der jüngeren Geschichte des afrikanischen Kontinents etwas beschäftigst, wirst du auf viele Beispiele stoßen. Sogar auf solche, bei denen "der Westen" demokratische Kräfte zugunsten eines installierten Diktators beseitigen half (Patrice Lumumba im Kongo beispielsweise). Und das war alles lange nach den Verbrechen der Kolonisierung.

Zum Zweiten gehören zu einer Ausbeutung immer zwei: diejenigen, die ausbeuten und diejenigen, die davon nutznießen. Und das sind nun mal auch wir, die Verbraucher.

Natürlich kannst du sagen: was weiß ich, wo das Zeug, das ich kaufe, herkommt. Oder: was geht mich das an, wohin unsere Abfälle wandern und was damit irgendwo auf der Welt angerichtet wird - ich wars doch nicht!
Kann man machen. Muss man aber nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Natürlich kannst du sagen: was weiß ich, wo das Zeug, das ich kaufe, herkommt. Oder: was geht mich das an, wohin unsere Abfälle wandern und was damit irgendwo auf der Welt angerichtet wird - ich wars doch nicht!
Kann man machen. Muss man aber nicht.

lässt sich aus Sicht des Mittelstandsmenschen mit Häuschen, Job und 2 Autos leicht sagen. Aber vielen ist scheiss egal, wo was herkommt, da ists bloss wichtig, dass was herkommt.
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Erstaunlich wie hier immer wieder versucht wird, einem latent ein schlechtes Gewissen unterzujubeln...
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Das mit den z.B. Hähnchen bzw. Hähnchenteilen (der Handel mit Afrika) ist aber schon bekannt?
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Frankfurter-Bob schrieb:

Diese Sicht ist zwar nicht falsch, aber trotzdem ein gutes Stück an der Wahrheit vorbei. Das "Ausbeuten" der Entwicklungsländer resultiert auch aus dem Versagen der jeweiligen Führung dieser Länder. Da waren einige dabei, die alles verscherbelten, nur um sich selbst zu bereichern. Immer nur wild mit dem Finger um sich zu zeigen bringt nichts. Auch ist dieser Generalverdacht "der Westen" falsch. Ich kenne niemanden, der an der Ausbeutung von Entwicklungsländern beteiligt war oder ist persönlich. Es handelt sich auch hier um weitaus weniger Verantwortliche Personen als viele das gerne hätten. Man soll ja keine ganze Nation, Religion oder ähnliches an den Pranger stellen, für die Taten von, an der Gesamtzahl dieser Gruppen gemessen, wenigen.


Es ist ja nicht so, als würde um diese Taten der Mantel des Schweigens gelegt. Es gibt sehr viele westliche Menschen, die dieses Verhalten anprangern und dies auch öffentlich.

Du vergisst zu erwähnen, dass viele der von dir beschriebenen Landesfürsten durch die Industrienationen erst installiert, dann geduldet und sogar unterstützt wurden oder ihre Position nur mithilfe derselben erlangen konnten. Wenn du dich mit der jüngeren Geschichte des afrikanischen Kontinents etwas beschäftigst, wirst du auf viele Beispiele stoßen. Sogar auf solche, bei denen "der Westen" demokratische Kräfte zugunsten eines installierten Diktators beseitigen half (Patrice Lumumba im Kongo beispielsweise). Und das war alles lange nach den Verbrechen der Kolonisierung.

Zum Zweiten gehören zu einer Ausbeutung immer zwei: diejenigen, die ausbeuten und diejenigen, die davon nutznießen. Und das sind nun mal auch wir, die Verbraucher.

Natürlich kannst du sagen: was weiß ich, wo das Zeug, das ich kaufe, herkommt. Oder: was geht mich das an, wohin unsere Abfälle wandern und was damit irgendwo auf der Welt angerichtet wird - ich wars doch nicht!
Kann man machen. Muss man aber nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Frankfurter-Bob schrieb:
Diese Sicht ist zwar nicht falsch, aber trotzdem ein gutes Stück an der Wahrheit vorbei. Das "Ausbeuten" der Entwicklungsländer resultiert auch aus dem Versagen der jeweiligen Führung dieser Länder. Da waren einige dabei, die alles verscherbelten, nur um sich selbst zu bereichern. Immer nur wild mit dem Finger um sich zu zeigen bringt nichts. Auch ist dieser Generalverdacht "der Westen" falsch. Ich kenne niemanden, der an der Ausbeutung von Entwicklungsländern beteiligt war oder ist persönlich. Es handelt sich auch hier um weitaus weniger Verantwortliche Personen als viele das gerne hätten. Man soll ja keine ganze Nation, Religion oder ähnliches an den Pranger stellen, für die Taten von, an der Gesamtzahl dieser Gruppen gemessen, wenigen.


Es ist ja nicht so, als würde um diese Taten der Mantel des Schweigens gelegt. Es gibt sehr viele westliche Menschen, die dieses Verhalten anprangern und dies auch öffentlich.


Du vergisst zu erwähnen, dass viele der von dir beschriebenen Landesfürsten durch die Industrienationen erst installiert, dann geduldet und sogar unterstützt wurden oder ihre Position nur mithilfe derselben erlangen konnten. Wenn du dich mit der jüngeren Geschichte des afrikanischen Kontinents etwas beschäftigst, wirst du auf viele Beispiele stoßen. Sogar auf solche, bei denen "der Westen" demokratische Kräfte zugunsten eines installierten Diktators beseitigen half (Patrice Lumumba im Kongo beispielsweise). Und das war alles lange nach den Verbrechen der Kolonisierung.


Zum Zweiten gehören zu einer Ausbeutung immer zwei: diejenigen, die ausbeuten und diejenigen, die davon nutznießen. Und das sind nun mal auch wir, die Verbraucher.


Natürlich kannst du sagen: was weiß ich, wo das Zeug, das ich kaufe, herkommt. Oder: was geht mich das an, wohin unsere Abfälle wandern und was damit irgendwo auf der Welt angerichtet wird - ich wars doch nicht!
Kann man machen. Muss man aber nicht.

Das habe ich nicht vergessen, ich kenne die Geschichte, keine Sorge. Das schönste Beispiel dafür findest du allerdings jenseits von Afrika oder dem nahen Osten in Südamerika.

Ich kann keine Verantwortung für Dinge übernehmen, die ich nicht beeinflussen kann, da ich nicht in der Position dazu bin und oftmals auch das öffentliche Wissen über solche Abläufe fehlt. Soll ich Menschen verurteilen, die Waren aus diesen "ausgebeuteten" Ländern kaufen? Das finde ich höchst anmaßend, da viele von diesen Menschen sich überhaupt nichts anderes (besseres, humaner produziertes) leisten können. Viele wissen nicht, wie die billigen Klamotten hergestellt werden. Sicherlich, sie könnten sich informieren, aber das Problem ist damit auch nicht gelöst. Schau dir Luxusgüter wie Appleprodukte, Textilien von Nike oder adidas an. Gerade Apple baut doch die billigsten Geräte überhaupt und hat Jahrelang Menschen ausgebeutet. Soll ich jetzt die iPhone-Nutzer an den Pranger stellen, von denen viele nicht einmal wissen, wie billig und unter welchen Bedingungen ihr Telefon hergestellt wurde oder doch lieber die wenigen führenden Köpfer von Apple, die diese Deals mit genauso miesen Typen in anderen Ländern ausgehandelt haben?

Da entscheide ich mich doch eher für die zweite Kategorie. Es ist doch nicht so als würde jede Ausbeutung und jedes Leid vom Westen in die Welt hinausgetragen. Denn überall sitzt ein *********, dass auf Kosten anderer ne Menge Geld verdienen will. Und wenn sich zwei Arschlöcher treffen, brauch es keine Kolonialisierung, keine installierten Diktatoren und auch keine militärische Besetzung. Einfach nur ein paar Arschlöcher, die gerne einen Reibach machen. Die Einen wollen etwas billig produzieren und teuer verkaufen, die anderen nutzen die Strukturen Ihres Landes aus, um daran mitzuverdienen.  
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Frankfurter-Bob schrieb:
Diese Sicht ist zwar nicht falsch, aber trotzdem ein gutes Stück an der Wahrheit vorbei. Das "Ausbeuten" der Entwicklungsländer resultiert auch aus dem Versagen der jeweiligen Führung dieser Länder. Da waren einige dabei, die alles verscherbelten, nur um sich selbst zu bereichern. Immer nur wild mit dem Finger um sich zu zeigen bringt nichts. Auch ist dieser Generalverdacht "der Westen" falsch. Ich kenne niemanden, der an der Ausbeutung von Entwicklungsländern beteiligt war oder ist persönlich. Es handelt sich auch hier um weitaus weniger Verantwortliche Personen als viele das gerne hätten. Man soll ja keine ganze Nation, Religion oder ähnliches an den Pranger stellen, für die Taten von, an der Gesamtzahl dieser Gruppen gemessen, wenigen.


Es ist ja nicht so, als würde um diese Taten der Mantel des Schweigens gelegt. Es gibt sehr viele westliche Menschen, die dieses Verhalten anprangern und dies auch öffentlich.


Du vergisst zu erwähnen, dass viele der von dir beschriebenen Landesfürsten durch die Industrienationen erst installiert, dann geduldet und sogar unterstützt wurden oder ihre Position nur mithilfe derselben erlangen konnten. Wenn du dich mit der jüngeren Geschichte des afrikanischen Kontinents etwas beschäftigst, wirst du auf viele Beispiele stoßen. Sogar auf solche, bei denen "der Westen" demokratische Kräfte zugunsten eines installierten Diktators beseitigen half (Patrice Lumumba im Kongo beispielsweise). Und das war alles lange nach den Verbrechen der Kolonisierung.


Zum Zweiten gehören zu einer Ausbeutung immer zwei: diejenigen, die ausbeuten und diejenigen, die davon nutznießen. Und das sind nun mal auch wir, die Verbraucher.


Natürlich kannst du sagen: was weiß ich, wo das Zeug, das ich kaufe, herkommt. Oder: was geht mich das an, wohin unsere Abfälle wandern und was damit irgendwo auf der Welt angerichtet wird - ich wars doch nicht!
Kann man machen. Muss man aber nicht.

Das habe ich nicht vergessen, ich kenne die Geschichte, keine Sorge. Das schönste Beispiel dafür findest du allerdings jenseits von Afrika oder dem nahen Osten in Südamerika.

Ich kann keine Verantwortung für Dinge übernehmen, die ich nicht beeinflussen kann, da ich nicht in der Position dazu bin und oftmals auch das öffentliche Wissen über solche Abläufe fehlt. Soll ich Menschen verurteilen, die Waren aus diesen "ausgebeuteten" Ländern kaufen? Das finde ich höchst anmaßend, da viele von diesen Menschen sich überhaupt nichts anderes (besseres, humaner produziertes) leisten können. Viele wissen nicht, wie die billigen Klamotten hergestellt werden. Sicherlich, sie könnten sich informieren, aber das Problem ist damit auch nicht gelöst. Schau dir Luxusgüter wie Appleprodukte, Textilien von Nike oder adidas an. Gerade Apple baut doch die billigsten Geräte überhaupt und hat Jahrelang Menschen ausgebeutet. Soll ich jetzt die iPhone-Nutzer an den Pranger stellen, von denen viele nicht einmal wissen, wie billig und unter welchen Bedingungen ihr Telefon hergestellt wurde oder doch lieber die wenigen führenden Köpfer von Apple, die diese Deals mit genauso miesen Typen in anderen Ländern ausgehandelt haben?

Da entscheide ich mich doch eher für die zweite Kategorie. Es ist doch nicht so als würde jede Ausbeutung und jedes Leid vom Westen in die Welt hinausgetragen. Denn überall sitzt ein *********, dass auf Kosten anderer ne Menge Geld verdienen will. Und wenn sich zwei Arschlöcher treffen, brauch es keine Kolonialisierung, keine installierten Diktatoren und auch keine militärische Besetzung. Einfach nur ein paar Arschlöcher, die gerne einen Reibach machen. Die Einen wollen etwas billig produzieren und teuer verkaufen, die anderen nutzen die Strukturen Ihres Landes aus, um daran mitzuverdienen.  
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Frankfurter-Bob schrieb:

Soll ich jetzt die iPhone-Nutzer an den Pranger stellen, von denen viele nicht einmal wissen, wie billig und unter welchen Bedingungen ihr Telefon hergestellt wurde oder doch lieber die wenigen führenden Köpfer von Apple, die diese Deals mit genauso miesen Typen in anderen Ländern ausgehandelt haben?

Nein, es geht nicht darum, Verbraucher an den Pranger zu stellen. Es geht um Lösungen.
Und @ Brady, es geht auch nicht um ein schlechtes Gewissen. Es geht wirklich nur darum: wie machen wir weiter?

Frankfurter-Bob, du klingst fast schon fatalistisch. Ist auch verständlich, wenn man die Probleme insgesamt betrachtet und sich bewusst macht. Aber Fatalismus würde nur noch zu mehr Flüchtlingen und unkontrollierter Zuwanderung mit all ihren Problemen führen, das muss uns klar sein.

Auch bei der Umwelt machen wir ja nicht denselben Scheiß wie vor 40 Jahren. Hätten wir damals nicht umgedacht, wäre vermutlich jetzt schon Schluss mit unserem Planeten.

Also: brauche ich wirklich alle 1, 2 Jahre ein neues Smartphone? Ist es nicht besser, ein Qualitätshemd aus fairem Handel zu kaufen als drei Schrotthemden, die nach dreimal Tragen auseinanderfallen? Kann ich nicht auch beim Essen wenigstens ab und zu mal darauf achten, woher die Sachen kommen, wie sie produziert werden, was mit den Resten unserer Überflussgesellschaft geschieht? Und mein Einkaufsverhalten ein bisschen darauf ausrichten?

ich bin überzeugt davon, dass dann niemand hier schlechter leben muss, im Gegenteil. Aber wir schöpfen unsere Möglichkeiten als Verbraucher ein wenig aus und resignieren nicht.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Soll ich jetzt die iPhone-Nutzer an den Pranger stellen, von denen viele nicht einmal wissen, wie billig und unter welchen Bedingungen ihr Telefon hergestellt wurde oder doch lieber die wenigen führenden Köpfer von Apple, die diese Deals mit genauso miesen Typen in anderen Ländern ausgehandelt haben?

Nein, es geht nicht darum, Verbraucher an den Pranger zu stellen. Es geht um Lösungen.
Und @ Brady, es geht auch nicht um ein schlechtes Gewissen. Es geht wirklich nur darum: wie machen wir weiter?

Frankfurter-Bob, du klingst fast schon fatalistisch. Ist auch verständlich, wenn man die Probleme insgesamt betrachtet und sich bewusst macht. Aber Fatalismus würde nur noch zu mehr Flüchtlingen und unkontrollierter Zuwanderung mit all ihren Problemen führen, das muss uns klar sein.

Auch bei der Umwelt machen wir ja nicht denselben Scheiß wie vor 40 Jahren. Hätten wir damals nicht umgedacht, wäre vermutlich jetzt schon Schluss mit unserem Planeten.

Also: brauche ich wirklich alle 1, 2 Jahre ein neues Smartphone? Ist es nicht besser, ein Qualitätshemd aus fairem Handel zu kaufen als drei Schrotthemden, die nach dreimal Tragen auseinanderfallen? Kann ich nicht auch beim Essen wenigstens ab und zu mal darauf achten, woher die Sachen kommen, wie sie produziert werden, was mit den Resten unserer Überflussgesellschaft geschieht? Und mein Einkaufsverhalten ein bisschen darauf ausrichten?

ich bin überzeugt davon, dass dann niemand hier schlechter leben muss, im Gegenteil. Aber wir schöpfen unsere Möglichkeiten als Verbraucher ein wenig aus und resignieren nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Kann ich nicht auch beim Essen wenigstens ab und zu mal darauf achten, woher die Sachen kommen, wie sie produziert werden, was mit den Resten unserer Überflussgesellschaft geschieht? Und mein Einkaufsverhalten ein bisschen darauf ausrichten?

wenn das nicht meine Hauptsorge ist - nein.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Kann ich nicht auch beim Essen wenigstens ab und zu mal darauf achten, woher die Sachen kommen, wie sie produziert werden, was mit den Resten unserer Überflussgesellschaft geschieht? Und mein Einkaufsverhalten ein bisschen darauf ausrichten?

wenn das nicht meine Hauptsorge ist - nein.
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Ich frage mich gerade was meine "Hauptsorge" ist. Und warum ich trotzdem in der Lage bin, mich auch mit meiner Verantwortung als Konsument auseinanderzusetzen.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Diese Sicht ist zwar nicht falsch, aber trotzdem ein gutes Stück an der Wahrheit vorbei. Das "Ausbeuten" der Entwicklungsländer resultiert auch aus dem Versagen der jeweiligen Führung dieser Länder. Da waren einige dabei, die alles verscherbelten, nur um sich selbst zu bereichern. Immer nur wild mit dem Finger um sich zu zeigen bringt nichts. Auch ist dieser Generalverdacht "der Westen" falsch. Ich kenne niemanden, der an der Ausbeutung von Entwicklungsländern beteiligt war oder ist persönlich. Es handelt sich auch hier um weitaus weniger Verantwortliche Personen als viele das gerne hätten. Man soll ja keine ganze Nation, Religion oder ähnliches an den Pranger stellen, für die Taten von, an der Gesamtzahl dieser Gruppen gemessen, wenigen.


Es ist ja nicht so, als würde um diese Taten der Mantel des Schweigens gelegt. Es gibt sehr viele westliche Menschen, die dieses Verhalten anprangern und dies auch öffentlich.

Du vergisst zu erwähnen, dass viele der von dir beschriebenen Landesfürsten durch die Industrienationen erst installiert, dann geduldet und sogar unterstützt wurden oder ihre Position nur mithilfe derselben erlangen konnten. Wenn du dich mit der jüngeren Geschichte des afrikanischen Kontinents etwas beschäftigst, wirst du auf viele Beispiele stoßen. Sogar auf solche, bei denen "der Westen" demokratische Kräfte zugunsten eines installierten Diktators beseitigen half (Patrice Lumumba im Kongo beispielsweise). Und das war alles lange nach den Verbrechen der Kolonisierung.

Zum Zweiten gehören zu einer Ausbeutung immer zwei: diejenigen, die ausbeuten und diejenigen, die davon nutznießen. Und das sind nun mal auch wir, die Verbraucher.

Natürlich kannst du sagen: was weiß ich, wo das Zeug, das ich kaufe, herkommt. Oder: was geht mich das an, wohin unsere Abfälle wandern und was damit irgendwo auf der Welt angerichtet wird - ich wars doch nicht!
Kann man machen. Muss man aber nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Natürlich kannst du sagen: was weiß ich, wo das Zeug, das ich kaufe, herkommt. Oder: was geht mich das an, wohin unsere Abfälle wandern und was damit irgendwo auf der Welt angerichtet wird - ich wars doch nicht!
Kann man machen. Muss man aber nicht.

Wenn es stimmt, was mir über dich erzählt wurde, dann bist du in einer Lage, in der du das sehr einfach sagen kannst.
Aber du hast bis heute nicht auf meine Frage geantwortet. Es "kann" eben nicht jeder machen!
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WuerzburgerAdler schrieb:

Natürlich kannst du sagen: was weiß ich, wo das Zeug, das ich kaufe, herkommt. Oder: was geht mich das an, wohin unsere Abfälle wandern und was damit irgendwo auf der Welt angerichtet wird - ich wars doch nicht!
Kann man machen. Muss man aber nicht.

Wenn es stimmt, was mir über dich erzählt wurde, dann bist du in einer Lage, in der du das sehr einfach sagen kannst.
Aber du hast bis heute nicht auf meine Frage geantwortet. Es "kann" eben nicht jeder machen!
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ich drehe den spiess mal um, ist dir bewusst, daß viele leute probleme haben, überhaupt das notwendigste in ihrem leben zu erwirtschaften, weil wir so leben, wie wir das eben tun?

und da rede ich nicht von neuen klamotten, handy und 7mal fleisch die woche.
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ich drehe den spiess mal um, ist dir bewusst, daß viele leute probleme haben, überhaupt das notwendigste in ihrem leben zu erwirtschaften, weil wir so leben, wie wir das eben tun?

und da rede ich nicht von neuen klamotten, handy und 7mal fleisch die woche.
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Xaver08 schrieb:

ich drehe den spiess mal um, ist dir bewusst, daß viele leute probleme haben, überhaupt das notwendigste in ihrem leben zu erwirtschaften, weil wir so leben, wie wir das eben tun?


und da rede ich nicht von neuen klamotten, handy und 7mal fleisch die woche.

Wir sind an allem schuld...
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ich drehe den spiess mal um, ist dir bewusst, daß viele leute probleme haben, überhaupt das notwendigste in ihrem leben zu erwirtschaften, weil wir so leben, wie wir das eben tun?

und da rede ich nicht von neuen klamotten, handy und 7mal fleisch die woche.
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Xaver08 schrieb:

ich drehe den spiess mal um, ist dir bewusst, daß viele leute probleme haben, überhaupt das notwendigste in ihrem leben zu erwirtschaften, weil wir so leben, wie wir das eben tun?


und da rede ich nicht von neuen klamotten, handy und 7mal fleisch die woche.

Du meinst damit sicher Menschen, die nicht in Deutschland leben, ansonsten würdest du mich ja bestätigen.
Wer ist denn "wir"?
Sind die Leute, die auch in Deutschland um ihre Existenz kämpfen auch "wir"?
Es geht jetzt nicht um Leute in aller Welt!
Es geht um Leute in Deutschland, die auch nicht in der Lage sind, sich auszusuchen was sie kaufen. Aber der WA kann aus seiner Wohlfühlzone natürlich leicht behaupten, dass das geht.
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Xaver08 schrieb:

ich drehe den spiess mal um, ist dir bewusst, daß viele leute probleme haben, überhaupt das notwendigste in ihrem leben zu erwirtschaften, weil wir so leben, wie wir das eben tun?


und da rede ich nicht von neuen klamotten, handy und 7mal fleisch die woche.

Wir sind an allem schuld...
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Brady schrieb:

Wir sind an allem schuld...

Europäer fischen die Küste vor Somalia leer --> Der somalische Fischer bekommt kein Essen mehr auf den Tisch --> Der somalische Fischer verhungert, wird Pirat oder flüchtet.

Seine Schuld?
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Xaver08 schrieb:

ich drehe den spiess mal um, ist dir bewusst, daß viele leute probleme haben, überhaupt das notwendigste in ihrem leben zu erwirtschaften, weil wir so leben, wie wir das eben tun?


und da rede ich nicht von neuen klamotten, handy und 7mal fleisch die woche.

Du meinst damit sicher Menschen, die nicht in Deutschland leben, ansonsten würdest du mich ja bestätigen.
Wer ist denn "wir"?
Sind die Leute, die auch in Deutschland um ihre Existenz kämpfen auch "wir"?
Es geht jetzt nicht um Leute in aller Welt!
Es geht um Leute in Deutschland, die auch nicht in der Lage sind, sich auszusuchen was sie kaufen. Aber der WA kann aus seiner Wohlfühlzone natürlich leicht behaupten, dass das geht.
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Blablablubb schrieb:

Es geht um Leute in Deutschland, die auch nicht in der Lage sind, sich auszusuchen was sie kaufen. Aber der WA kann aus seiner Wohlfühlzone natürlich leicht behaupten, dass das geht.

Du hast sicher recht damit, dass sich nicht jeder aussuchen kann was er kauft. Aber jeder kann sein Einkaufsverhalten überdenken und daraus Schlüsse und auch Konsequenzen ziehen und es gegebenenfalls auch ändern. Das geht unabhägig von den finanziellen Möglichkeiten. Und wenn man dann zu dem Schluss gekommen ist, dass man etwas ändern will, dann wird man auch eine Möglichkeit finden etwas zu ändern, auch wenn es nur eine klitzekleine Änderung ist.
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Brady schrieb:

Wir sind an allem schuld...

Europäer fischen die Küste vor Somalia leer --> Der somalische Fischer bekommt kein Essen mehr auf den Tisch --> Der somalische Fischer verhungert, wird Pirat oder flüchtet.

Seine Schuld?
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Raggamuffin schrieb:  


Brady schrieb:
Wir sind an allem schuld...


Europäer fischen die Küste vor Somalia leer --> Der somalische Fischer bekommt kein Essen mehr auf den Tisch --> Der somalische Fischer verhungert, wird Pirat oder flüchtet.


Seine Schuld?

Ich sagte doch wir sind an allem schuld...
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Blablablubb schrieb:

Es geht um Leute in Deutschland, die auch nicht in der Lage sind, sich auszusuchen was sie kaufen. Aber der WA kann aus seiner Wohlfühlzone natürlich leicht behaupten, dass das geht.

Du hast sicher recht damit, dass sich nicht jeder aussuchen kann was er kauft. Aber jeder kann sein Einkaufsverhalten überdenken und daraus Schlüsse und auch Konsequenzen ziehen und es gegebenenfalls auch ändern. Das geht unabhägig von den finanziellen Möglichkeiten. Und wenn man dann zu dem Schluss gekommen ist, dass man etwas ändern will, dann wird man auch eine Möglichkeit finden etwas zu ändern, auch wenn es nur eine klitzekleine Änderung ist.
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skyeagle schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Es geht um Leute in Deutschland, die auch nicht in der Lage sind, sich auszusuchen was sie kaufen. Aber der WA kann aus seiner Wohlfühlzone natürlich leicht behaupten, dass das geht.


Du hast sicher recht damit, dass sich nicht jeder aussuchen kann was er kauft. Aber jeder kann sein Einkaufsverhalten überdenken und daraus Schlüsse und auch Konsequenzen ziehen und es gegebenenfalls auch ändern. Das geht unabhägig von den finanziellen Möglichkeiten. Und wenn man dann zu dem Schluss gekommen ist, dass man etwas ändern will, dann wird man auch eine Möglichkeit finden etwas zu ändern, auch wenn es nur eine klitzekleine Änderung ist.

Was für ein Smartphone hast du?
Was für ein Pad hast du?
Was für einen Rechner/Laptop hast du?
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Raggamuffin schrieb:  


Brady schrieb:
Wir sind an allem schuld...


Europäer fischen die Küste vor Somalia leer --> Der somalische Fischer bekommt kein Essen mehr auf den Tisch --> Der somalische Fischer verhungert, wird Pirat oder flüchtet.


Seine Schuld?

Ich sagte doch wir sind an allem schuld...
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Brady schrieb:

Ich sagte doch wir sind an allem schuld...

...und klingst, als würdest du das auch so meinen.
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Brady schrieb:

Ich sagte doch wir sind an allem schuld...

...und klingst, als würdest du das auch so meinen.
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Raggamuffin schrieb:  


Brady schrieb:
Ich sagte doch wir sind an allem schuld...


...und klingst, als würdest du das auch so meinen.

Du hast docj ein wunderbares Bespiel gebracht. Dem kann ich nicht widersprechen. Also haste recht.


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