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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Aragorn schrieb:

Der Journalist meinte daraus könnte sich in absehbarer Zeit die "Kanzler-Frage" stellen.

Ein Blitzmerker dieser Journalist

Ich vermute, dass sich die Parteien prozentual mehr und mehr angleichen werden.
Eine CDU beispielsweise wird durch Merkel und auch Aussagen von Schäuble (Steuererhöhungen)
Wähler an die AfD verlieren, was diese wiederum weiterhin stärken wird. Die Alternative, die FDP, ist leider noch lange keine neue Alternative, vielleicht schaffen sie es aber wieder knapp in den Bundestag.
Die SPD, die auf einmal Richtung Merkel oder teilweise den Rechtsruck (mit)-geht, wird sich deshalb auch nicht steigern können.
Die Grünen werden ihr Level halten, genauso wie die Linken.
Es könnte so kommen:

CDU 30%, SPD 20%, Grüne 18%, AfD 14%, Linke 13%, FDP 5%

Sollte die FDP es nicht schaffen, dann kann man wohl von deren 5 % 3 der CDU und 2 der AfD zurechnen!
Da die CDU auf keinen Fall eine Koalition mit der AfD eingehen wird, würden sie es dann mit den Grünen, wie hier in Hessen machen. Je nach Ausgang dann mit der FDP oder ohne. Einer echten Jamaika-Regierung stünde also nichts mehr im Wege, ansonsten Schwarz-Grün alleine!

Sollte es so kommen, bliebe Angie im Amt, obwohl sie eigentlich Verluste hinnehmen musste.
Vize würde dann wohl Cem Özdemir werden, sofern er das will.
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Blablablubb schrieb:

AfD 14%

Tendenziös!
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Blablablubb schrieb:

AfD 14%

Tendenziös!
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Raggamuffin schrieb:  


Blablablubb schrieb:
AfD 14%


Tendenziös!

Natürlich tendenziös, was auch sonst zu diesem Zeitpunkt!?
Es könnten aber theoretisch bis dahin auch 5% mehr oder weniger werden...
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Ach Gott. Was soll man da sagen? So hört sich das an, wenn Naivität auf Realität trifft. Allein die Ernüchterung habe ich so schon etliche Male in den unterschiedlichsten Feldern unseres Berufes mitbekommen.
Natürlich würde ich nichts von dem was sie erzählt und subjektiv empfindet wirklich anzweifeln wollen. Ich glaube ihr, dass sie das alles so erlebt.
Natürlich stellt sich trotzdem die Frage, ob sie sich und ihrem Klientel mit einer Kündigung keinen Gefallen tun würde.
Ich arbeite ja selbst in diesem Bereich. Ich habe auch schon in einer Suchteinrichtung, in der Straffälligenhilfe und in der Obdachlosenhilfe gearbeitet und all das so, wie gesagt, bei jungen und naiven Kollegen erlebt.
Ohne Frage: es laufen nicht wenige arabischstämmige Flüchtlinge mit einem verheerenden Frauenbild herum, es stimmt auch dass etliche Flüchtlinge versuchen völlig unrealistische Dinge für sich zu erreichen. Als Profi muss ich sowie aushalten können. Und ich muss es drauf haben, ein Gespräch auch mal zu beenden ohne rumzurudern. Mein Job ist es möglich zu machen was möglich ist. Und klar die Grenzen zu benennen. Ein möglicher Hungerstreik ist dann mMn das Privatvergnügen des entsprechenden. Das raubt mir persönlich nicht den Schlaf!
Dann habe ich als Profi natürlich auch die Verantwortung, innerhalb meiner Institution klar Defizite und inter- und intrapersonale Grenzen zu benennen. Und wenn ich diesen Job noch ein paar Jahre machen will, dann brauche ich natürlich auch die Fähigkeit solche Grenzen wahrzunehmen und einzuhalten. Wenn meine Institution das unmöglich macht muss ich mich halt vom Acker machen.
Just my 2cents
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FrankenAdler schrieb:

Ohne Frage: es laufen nicht wenige arabischstämmige Flüchtlinge mit einem verheerenden Frauenbild herum, es stimmt auch dass etliche Flüchtlinge versuchen völlig unrealistische Dinge für sich zu erreichen. Als Profi muss ich sowie aushalten können. Und ich muss es drauf haben, ein Gespräch auch mal zu beenden ohne rumzurudern. Mein Job ist es möglich zu machen was möglich ist. Und klar die Grenzen zu benennen.

Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?
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FrankenAdler schrieb:

Ohne Frage: es laufen nicht wenige arabischstämmige Flüchtlinge mit einem verheerenden Frauenbild herum, es stimmt auch dass etliche Flüchtlinge versuchen völlig unrealistische Dinge für sich zu erreichen. Als Profi muss ich sowie aushalten können. Und ich muss es drauf haben, ein Gespräch auch mal zu beenden ohne rumzurudern. Mein Job ist es möglich zu machen was möglich ist. Und klar die Grenzen zu benennen.

Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?
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Brodowin schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Ohne Frage: es laufen nicht wenige arabischstämmige Flüchtlinge mit einem verheerenden Frauenbild herum, es stimmt auch dass etliche Flüchtlinge versuchen völlig unrealistische Dinge für sich zu erreichen. Als Profi muss ich sowie aushalten können. Und ich muss es drauf haben, ein Gespräch auch mal zu beenden ohne rumzurudern. Mein Job ist es möglich zu machen was möglich ist. Und klar die Grenzen zu benennen.


Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?

Jetzt ist es raus! Der Frangge is ne Fraa...

Allmächd
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Brodowin schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Ohne Frage: es laufen nicht wenige arabischstämmige Flüchtlinge mit einem verheerenden Frauenbild herum, es stimmt auch dass etliche Flüchtlinge versuchen völlig unrealistische Dinge für sich zu erreichen. Als Profi muss ich sowie aushalten können. Und ich muss es drauf haben, ein Gespräch auch mal zu beenden ohne rumzurudern. Mein Job ist es möglich zu machen was möglich ist. Und klar die Grenzen zu benennen.


Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?

Jetzt ist es raus! Der Frangge is ne Fraa...

Allmächd
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Blablablubb schrieb:  


Brodowin schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Ohne Frage: es laufen nicht wenige arabischstämmige Flüchtlinge mit einem verheerenden Frauenbild herum, es stimmt auch dass etliche Flüchtlinge versuchen völlig unrealistische Dinge für sich zu erreichen. Als Profi muss ich sowie aushalten können. Und ich muss es drauf haben, ein Gespräch auch mal zu beenden ohne rumzurudern. Mein Job ist es möglich zu machen was möglich ist. Und klar die Grenzen zu benennen.


Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?


Jetzt ist es raus! Der Frangge is ne Fraa...


Allmächd

Keine Ahnung. Ich sehe dafür bislang keine Hinweise.

Ich ging eher davon aus, dass er evtl. auch weibliche Kollegen hat oder zumindes mit einem Klientel in Kontakt kommt, was ein überdenkenswertes Frauenbild hat.  
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Blablablubb schrieb:  


Brodowin schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Ohne Frage: es laufen nicht wenige arabischstämmige Flüchtlinge mit einem verheerenden Frauenbild herum, es stimmt auch dass etliche Flüchtlinge versuchen völlig unrealistische Dinge für sich zu erreichen. Als Profi muss ich sowie aushalten können. Und ich muss es drauf haben, ein Gespräch auch mal zu beenden ohne rumzurudern. Mein Job ist es möglich zu machen was möglich ist. Und klar die Grenzen zu benennen.


Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?


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Allmächd

Keine Ahnung. Ich sehe dafür bislang keine Hinweise.

Ich ging eher davon aus, dass er evtl. auch weibliche Kollegen hat oder zumindes mit einem Klientel in Kontakt kommt, was ein überdenkenswertes Frauenbild hat.  
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Brodowin schrieb:  


Blablablubb schrieb:  


Brodowin schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Ohne Frage: es laufen nicht wenige arabischstämmige Flüchtlinge mit einem verheerenden Frauenbild herum, es stimmt auch dass etliche Flüchtlinge versuchen völlig unrealistische Dinge für sich zu erreichen. Als Profi muss ich sowie aushalten können. Und ich muss es drauf haben, ein Gespräch auch mal zu beenden ohne rumzurudern. Mein Job ist es möglich zu machen was möglich ist. Und klar die Grenzen zu benennen.


Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?


Jetzt ist es raus! Der Frangge is ne Fraa...


Allmächd


Keine Ahnung. Ich sehe dafür bislang keine Hinweise.


Ich ging eher davon aus, dass er evtl. auch weibliche Kollegen hat oder zumindes mit einem Klientel in Kontakt kommt, was ein überdenkenswertes Frauenbild hat.

Alle gut
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Brodowin schrieb:  


Blablablubb schrieb:  


Brodowin schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Ohne Frage: es laufen nicht wenige arabischstämmige Flüchtlinge mit einem verheerenden Frauenbild herum, es stimmt auch dass etliche Flüchtlinge versuchen völlig unrealistische Dinge für sich zu erreichen. Als Profi muss ich sowie aushalten können. Und ich muss es drauf haben, ein Gespräch auch mal zu beenden ohne rumzurudern. Mein Job ist es möglich zu machen was möglich ist. Und klar die Grenzen zu benennen.


Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?


Jetzt ist es raus! Der Frangge is ne Fraa...


Allmächd


Keine Ahnung. Ich sehe dafür bislang keine Hinweise.


Ich ging eher davon aus, dass er evtl. auch weibliche Kollegen hat oder zumindes mit einem Klientel in Kontakt kommt, was ein überdenkenswertes Frauenbild hat.

Alle gut
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Alles gut sollte es heißen
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FrankenAdler schrieb:

Ohne Frage: es laufen nicht wenige arabischstämmige Flüchtlinge mit einem verheerenden Frauenbild herum, es stimmt auch dass etliche Flüchtlinge versuchen völlig unrealistische Dinge für sich zu erreichen. Als Profi muss ich sowie aushalten können. Und ich muss es drauf haben, ein Gespräch auch mal zu beenden ohne rumzurudern. Mein Job ist es möglich zu machen was möglich ist. Und klar die Grenzen zu benennen.

Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?
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Brodowin schrieb:

Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?

Das ist tatsächlich zum Teil schwierig. Ich beobachte, dass das in den allermeisten Fällen vor allem sehr junge Frauen betrifft. Im Normalfall versuchen wir die entsprechende Kollegin über kollegiale Beratung und Supervision in die Reflexion zu bekommen und erarbeiten dann mögliche Strategien mit dem Ziel einer Verhaltensmodifikation des betreffenden Klienten. Wenn das nicht gelingt ist es oft hilfreich den entsprechenden Klienten in ein Gespräch mit der betroffenen Kollegin unter Hinzuziehung einer älteren, erfahrenen Kollegin Mi seinem Verhalten zu konfrontieren und Ohm klar zu machen, dass es so nicht läuft. Das beeindruckt in der Regel die meisten kleinen "Eiermännchen". Wenn auch das keinen Erfolg hat müssen wir eben in die einstweilige Kapitulation: dann gibt es, wieder in Anwesenheit der Kollegin eine Ansage von jemanden wie mir. DA geht es dann aber schon klar drum, dass jetzt Schicht im Schacht ist. Also nicht mehr um Verstehen sondern um MACHEN. Auf gut deutsch: noch so eine Aktion und du hast Ärger. Schwierig ist dabei IMMER dass im Bereich der Flüchtlingshilfe die Sanktionsmöglichkeiten stark eingeschränkt sind. Klar ist aber auch: wer mir das Leben zur Hölle macht lebt mit mir in der Hölle ...
Die meisten Jungs begreifen das echt ziemlich schnell. Die die es nicht begreifen sind halt der Anteil an A....löchrn die man immer mitschreiben muss. Gegebenenfalls scheue ich mich auch nicht Polizei hinzuzuziehen. War bislang aber GsD noch nicht nötig.
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Brodowin schrieb:

Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?

Das ist tatsächlich zum Teil schwierig. Ich beobachte, dass das in den allermeisten Fällen vor allem sehr junge Frauen betrifft. Im Normalfall versuchen wir die entsprechende Kollegin über kollegiale Beratung und Supervision in die Reflexion zu bekommen und erarbeiten dann mögliche Strategien mit dem Ziel einer Verhaltensmodifikation des betreffenden Klienten. Wenn das nicht gelingt ist es oft hilfreich den entsprechenden Klienten in ein Gespräch mit der betroffenen Kollegin unter Hinzuziehung einer älteren, erfahrenen Kollegin Mi seinem Verhalten zu konfrontieren und Ohm klar zu machen, dass es so nicht läuft. Das beeindruckt in der Regel die meisten kleinen "Eiermännchen". Wenn auch das keinen Erfolg hat müssen wir eben in die einstweilige Kapitulation: dann gibt es, wieder in Anwesenheit der Kollegin eine Ansage von jemanden wie mir. DA geht es dann aber schon klar drum, dass jetzt Schicht im Schacht ist. Also nicht mehr um Verstehen sondern um MACHEN. Auf gut deutsch: noch so eine Aktion und du hast Ärger. Schwierig ist dabei IMMER dass im Bereich der Flüchtlingshilfe die Sanktionsmöglichkeiten stark eingeschränkt sind. Klar ist aber auch: wer mir das Leben zur Hölle macht lebt mit mir in der Hölle ...
Die meisten Jungs begreifen das echt ziemlich schnell. Die die es nicht begreifen sind halt der Anteil an A....löchrn die man immer mitschreiben muss. Gegebenenfalls scheue ich mich auch nicht Polizei hinzuzuziehen. War bislang aber GsD noch nicht nötig.
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@FA, eine Bitte:

Könntest du eine solchen Text wie eben bitte in Absätze unterteilen!?

Das würde es echt einfacher machen!
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@FA, eine Bitte:

Könntest du eine solchen Text wie eben bitte in Absätze unterteilen!?

Das würde es echt einfacher machen!
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Blablablubb schrieb:

@FA, eine Bitte:


Könntest du eine solchen Text wie eben bitte in Absätze unterteilen!?


Das würde es echt einfacher machen!

Und mit bunten Bildern und ein paar Katzenvideos!
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Blablablubb schrieb:

@FA, eine Bitte:


Könntest du eine solchen Text wie eben bitte in Absätze unterteilen!?


Das würde es echt einfacher machen!

Und mit bunten Bildern und ein paar Katzenvideos!
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Jetzt beleidigst du sowohl Picasso als auch seine Katzen!
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Aragorn schrieb:

Der von Merkel verlautbarte Satz "Wir schaffen das!" hätte eigentlich lauten müssen "Ihr schafft das schon!".

Das selbe hat übrigens auch Gabriel gestern gesagt. Die müssen sich dann wohl ums Copyright streiten.

Aragorn schrieb:

Denn man kann nicht erwarten, nur weil Merkel die unkontrollierte und unkoordinierte Zuwanderung zugelassen hat

Hatten wir das Thema nicht schonmal? Die "Zuwanderung" überfordert vielleicht hier und da die Kapazitäten aber sie läuft nicht unkontrolliert und nicht unkoordiniert. Könnten wir auf diese Art der Polemik vielleicht ein für alle mal verzichten?

Aragorn schrieb:

Der Journalist meinte daraus könnte sich in absehbarer Zeit die "Kanzler-Frage" stellen. Ein simples profanes "Wir schaffen das" reicht schon lange nicht mehr aus.

Diese Vermutung hatte ich schon vor einer Weile und habe deswegen den Angie-Thread aufgemacht.
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Raggamuffin schrieb:

Art der Polemik vielleicht ein für alle mal verzichten?

Warum Polemik? Das habe ich ja nicht erfunden.

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich verlangte schärfere Kontrollen an den Binnengrenzen: "Eine faktisch längere unkontrollierte Einreise darf es nicht länger geben."
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Raggamuffin schrieb:

Art der Polemik vielleicht ein für alle mal verzichten?

Warum Polemik? Das habe ich ja nicht erfunden.

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich verlangte schärfere Kontrollen an den Binnengrenzen: "Eine faktisch längere unkontrollierte Einreise darf es nicht länger geben."
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Aragorn schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Art der Polemik vielleicht ein für alle mal verzichten?


Warum Polemik? Das habe ich ja nicht erfunden.


Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich verlangte schärfere Kontrollen an den Binnengrenzen: "Eine faktisch längere unkontrollierte Einreise darf es nicht länger geben."

Auch wenn du hier sehr zur Polemik-Ertragsqoute beiträgst, muss nicht jede Polemik von dir erfunden worden sein.
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Brodowin schrieb:

Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?

Das ist tatsächlich zum Teil schwierig. Ich beobachte, dass das in den allermeisten Fällen vor allem sehr junge Frauen betrifft. Im Normalfall versuchen wir die entsprechende Kollegin über kollegiale Beratung und Supervision in die Reflexion zu bekommen und erarbeiten dann mögliche Strategien mit dem Ziel einer Verhaltensmodifikation des betreffenden Klienten. Wenn das nicht gelingt ist es oft hilfreich den entsprechenden Klienten in ein Gespräch mit der betroffenen Kollegin unter Hinzuziehung einer älteren, erfahrenen Kollegin Mi seinem Verhalten zu konfrontieren und Ohm klar zu machen, dass es so nicht läuft. Das beeindruckt in der Regel die meisten kleinen "Eiermännchen". Wenn auch das keinen Erfolg hat müssen wir eben in die einstweilige Kapitulation: dann gibt es, wieder in Anwesenheit der Kollegin eine Ansage von jemanden wie mir. DA geht es dann aber schon klar drum, dass jetzt Schicht im Schacht ist. Also nicht mehr um Verstehen sondern um MACHEN. Auf gut deutsch: noch so eine Aktion und du hast Ärger. Schwierig ist dabei IMMER dass im Bereich der Flüchtlingshilfe die Sanktionsmöglichkeiten stark eingeschränkt sind. Klar ist aber auch: wer mir das Leben zur Hölle macht lebt mit mir in der Hölle ...
Die meisten Jungs begreifen das echt ziemlich schnell. Die die es nicht begreifen sind halt der Anteil an A....löchrn die man immer mitschreiben muss. Gegebenenfalls scheue ich mich auch nicht Polizei hinzuzuziehen. War bislang aber GsD noch nicht nötig.
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FrankenAdler schrieb:  


Brodowin schrieb:
Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?


Das ist tatsächlich zum Teil schwierig. Ich beobachte, dass das in den allermeisten Fällen vor allem sehr junge Frauen betrifft. Im Normalfall versuchen wir die entsprechende Kollegin über kollegiale Beratung und Supervision in die Reflexion zu bekommen und erarbeiten dann mögliche Strategien mit dem Ziel einer Verhaltensmodifikation des betreffenden Klienten. Wenn das nicht gelingt ist es oft hilfreich den entsprechenden Klienten in ein Gespräch mit der betroffenen Kollegin unter Hinzuziehung einer älteren, erfahrenen Kollegin Mi seinem Verhalten zu konfrontieren und Ohm klar zu machen, dass es so nicht läuft. Das beeindruckt in der Regel die meisten kleinen "Eiermännchen". Wenn auch das keinen Erfolg hat müssen wir eben in die einstweilige Kapitulation: dann gibt es, wieder in Anwesenheit der Kollegin eine Ansage von jemanden wie mir. DA geht es dann aber schon klar drum, dass jetzt Schicht im Schacht ist. Also nicht mehr um Verstehen sondern um MACHEN. Auf gut deutsch: noch so eine Aktion und du hast Ärger. Schwierig ist dabei IMMER dass im Bereich der Flüchtlingshilfe die Sanktionsmöglichkeiten stark eingeschränkt sind. Klar ist aber auch: wer mir das Leben zur Hölle macht lebt mit mir in der Hölle ...
Die meisten Jungs begreifen das echt ziemlich schnell. Die die es nicht begreifen sind halt der Anteil an A....löchrn die man immer mitschreiben muss. Gegebenenfalls scheue ich mich auch nicht Polizei hinzuzuziehen. War bislang aber GsD noch nicht nötig.

Danke für diese Einblicke in deinen Arbeitsalltag!

Eine daran anschließende Frage - vor allem hinsichtlich einer gelungenen Integration -  wäre natürlich, wie man es schafft und ob man es überhaupt schafft, Verhalten nicht nur zu konditionieren sondern tatsächlich ein Frauenbild aufzubrechen und zu "modifizieren", welches über 20-30 Jahre in einem patriarchalisch geprägtem Umfeld entstanden ist.
Und dies scheint mir  durchaus auch eine Herausforderung bei Teilen der Jungs und Männer zu sein, die bereits in 3.   Generation in Deutschland mit Migrationshintergrund leben. Also nicht nur auf die akute Flüchtlingsfrage beschränkt.
#
@FA, eine Bitte:

Könntest du eine solchen Text wie eben bitte in Absätze unterteilen!?

Das würde es echt einfacher machen!
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Blablablubb schrieb:

@FA, eine Bitte:


Könntest du eine solchen Text wie eben bitte in Absätze unterteilen!?


Das würde es echt einfacher machen!

Wenn's inhaltlich nix zu meckern gibt, wird halt an der Form rumgemäkelt.  Dieses Forum hat halt einfach so seine Reflexe....
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FrankenAdler schrieb:  


Brodowin schrieb:
Du steckst vermutlich mehr in der Thematik, als die aller meisten hier. Ich finde es daher extrem cool von dir, dass du einige deiner Erfahrungen hier teilst.
Was mich interessieren würde: Wie reagiert ihr professionell darauf, wenn einer meint, dass er sich von einer Frau nix sagen lassen muss?


Das ist tatsächlich zum Teil schwierig. Ich beobachte, dass das in den allermeisten Fällen vor allem sehr junge Frauen betrifft. Im Normalfall versuchen wir die entsprechende Kollegin über kollegiale Beratung und Supervision in die Reflexion zu bekommen und erarbeiten dann mögliche Strategien mit dem Ziel einer Verhaltensmodifikation des betreffenden Klienten. Wenn das nicht gelingt ist es oft hilfreich den entsprechenden Klienten in ein Gespräch mit der betroffenen Kollegin unter Hinzuziehung einer älteren, erfahrenen Kollegin Mi seinem Verhalten zu konfrontieren und Ohm klar zu machen, dass es so nicht läuft. Das beeindruckt in der Regel die meisten kleinen "Eiermännchen". Wenn auch das keinen Erfolg hat müssen wir eben in die einstweilige Kapitulation: dann gibt es, wieder in Anwesenheit der Kollegin eine Ansage von jemanden wie mir. DA geht es dann aber schon klar drum, dass jetzt Schicht im Schacht ist. Also nicht mehr um Verstehen sondern um MACHEN. Auf gut deutsch: noch so eine Aktion und du hast Ärger. Schwierig ist dabei IMMER dass im Bereich der Flüchtlingshilfe die Sanktionsmöglichkeiten stark eingeschränkt sind. Klar ist aber auch: wer mir das Leben zur Hölle macht lebt mit mir in der Hölle ...
Die meisten Jungs begreifen das echt ziemlich schnell. Die die es nicht begreifen sind halt der Anteil an A....löchrn die man immer mitschreiben muss. Gegebenenfalls scheue ich mich auch nicht Polizei hinzuzuziehen. War bislang aber GsD noch nicht nötig.

Danke für diese Einblicke in deinen Arbeitsalltag!

Eine daran anschließende Frage - vor allem hinsichtlich einer gelungenen Integration -  wäre natürlich, wie man es schafft und ob man es überhaupt schafft, Verhalten nicht nur zu konditionieren sondern tatsächlich ein Frauenbild aufzubrechen und zu "modifizieren", welches über 20-30 Jahre in einem patriarchalisch geprägtem Umfeld entstanden ist.
Und dies scheint mir  durchaus auch eine Herausforderung bei Teilen der Jungs und Männer zu sein, die bereits in 3.   Generation in Deutschland mit Migrationshintergrund leben. Also nicht nur auf die akute Flüchtlingsfrage beschränkt.
#
Brodowin schrieb:

Eine daran anschließende Frage - vor allem hinsichtlich einer gelungenen Integration -  wäre natürlich, wie man es schafft und ob man es überhaupt schafft, Verhalten nicht nur zu konditionieren sondern tatsächlich ein Frauenbild aufzubrechen und zu "modifizieren", welches über 20-30 Jahre in einem patriarchalisch geprägtem Umfeld entstanden ist.
Und dies scheint mir  durchaus auch eine Herausforderung bei Teilen der Jungs und Männer zu sein, die bereits in 3.   Generation in Deutschland mit Migrationshintergrund leben. Also nicht nur auf die akute Flüchtlingsfrage beschränkt.

Ob man es schafft? Ich denke, du hast die Antwort im zweiten Teil schon gegeben. Selbst Migranten in 2. und 3. Generation hier in D sind nicht bereit / in der Lage, tief verwurzelte Überzeugungen abzulegen.

Ich denke, es ist eine Sache der Bildung. Jahrhunderte alte und von Generation zu Generation überlieferte "Werte" wirft man nicht einfach über Bord, nur weil man in einem anderen Land ist. Es sei denn, man hat mit der genossenen Bildung auch die entsprechende Befähigung zu Selbstreflexion, Selbstbeobachtung, Selbstkritik und eine entsprechende Felxibilität des Denkens Anpassungsfähigkeit mitbekommen.

Eine andere Sache, die zu einem "Aufbrechen" bestehender Strukturen beiträgt, ist die Beobachtung. Exemplarisch anhand junger arabischer/türkischer Mädchen/Frauen zu beobachten, denen das, was die westliche Kultur an Vorzügen für sie bereithält, ganz gut gefällt.

Insgesamt ist das alles jedoch ein sehr langwieriger Prozess. Naiv ist nicht derjenige, der hier als Deutscher an diesem Prozess mitwirkt, sondern derjenige, der glaubt, Integration wäre eine einseitige Angelegenheit und würde binnen Wochenfrist zu bewerkstelligen sein.

Im Übrigen finde ich nicht, dass diese Diskussion irgendetwas mit der Frage zu tun hat, ob man Menschen in Not helfen soll oder nicht.
#
Blablablubb schrieb:

@FA, eine Bitte:


Könntest du eine solchen Text wie eben bitte in Absätze unterteilen!?


Das würde es echt einfacher machen!

Wenn's inhaltlich nix zu meckern gibt, wird halt an der Form rumgemäkelt.  Dieses Forum hat halt einfach so seine Reflexe....
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Dafür gibt es ein anderes Unterforum, das weißt du!
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So blöd sich das anhört:

Ich schätze den WA! Wir sind nicht einer Meinung, aber er steht zu seiner Sache!
Er ist kein Fähnchen im Wind!
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Brodowin schrieb:

Eine daran anschließende Frage - vor allem hinsichtlich einer gelungenen Integration -  wäre natürlich, wie man es schafft und ob man es überhaupt schafft, Verhalten nicht nur zu konditionieren sondern tatsächlich ein Frauenbild aufzubrechen und zu "modifizieren", welches über 20-30 Jahre in einem patriarchalisch geprägtem Umfeld entstanden ist.
Und dies scheint mir  durchaus auch eine Herausforderung bei Teilen der Jungs und Männer zu sein, die bereits in 3.   Generation in Deutschland mit Migrationshintergrund leben. Also nicht nur auf die akute Flüchtlingsfrage beschränkt.

Ob man es schafft? Ich denke, du hast die Antwort im zweiten Teil schon gegeben. Selbst Migranten in 2. und 3. Generation hier in D sind nicht bereit / in der Lage, tief verwurzelte Überzeugungen abzulegen.

Ich denke, es ist eine Sache der Bildung. Jahrhunderte alte und von Generation zu Generation überlieferte "Werte" wirft man nicht einfach über Bord, nur weil man in einem anderen Land ist. Es sei denn, man hat mit der genossenen Bildung auch die entsprechende Befähigung zu Selbstreflexion, Selbstbeobachtung, Selbstkritik und eine entsprechende Felxibilität des Denkens Anpassungsfähigkeit mitbekommen.

Eine andere Sache, die zu einem "Aufbrechen" bestehender Strukturen beiträgt, ist die Beobachtung. Exemplarisch anhand junger arabischer/türkischer Mädchen/Frauen zu beobachten, denen das, was die westliche Kultur an Vorzügen für sie bereithält, ganz gut gefällt.

Insgesamt ist das alles jedoch ein sehr langwieriger Prozess. Naiv ist nicht derjenige, der hier als Deutscher an diesem Prozess mitwirkt, sondern derjenige, der glaubt, Integration wäre eine einseitige Angelegenheit und würde binnen Wochenfrist zu bewerkstelligen sein.

Im Übrigen finde ich nicht, dass diese Diskussion irgendetwas mit der Frage zu tun hat, ob man Menschen in Not helfen soll oder nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Im Übrigen finde ich nicht, dass diese Diskussion irgendetwas mit der Frage zu tun hat, ob man Menschen in Not helfen soll oder nicht.

Das stimmmt natürlich. Wenn es aber um Integration geht, darf man sich vor so einer Diskussion nicht weg ducken.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Im Übrigen finde ich nicht, dass diese Diskussion irgendetwas mit der Frage zu tun hat, ob man Menschen in Not helfen soll oder nicht.

Das stimmmt natürlich. Wenn es aber um Integration geht, darf man sich vor so einer Diskussion nicht weg ducken.
#
Brodowin schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Im Übrigen finde ich nicht, dass diese Diskussion irgendetwas mit der Frage zu tun hat, ob man Menschen in Not helfen soll oder nicht.


Das stimmmt natürlich. Wenn es aber um Integration geht, darf man sich vor so einer Diskussion nicht weg ducken.

Klar. Wobei ich mich die ganze Zeit frage, was hier diskutiert werden soll.
Jeder, der ein bisschen Einblick in Migrantenproblematiken hat, und das überall auf der Welt, weiß, dass sich ein Integrationsprozess lange hinziehen kann und abhängig ist von drei wesentlichen Faktoren:

a) Bildung/Ausbildung des Migranten
b) Begleitende Faktoren wie Arbeitserlaubnis / Jobsituation / Familien-Nachzug
c) Integrationswille des "aufnehmenden" Volkes

Da stehen wir bei den aktuellen Flüchtlingen immer noch bei nahe Null. Und da kommen bereits die ersten Stimmen, die die noch gar nicht begonnene Integration bereits als gescheitert erklären.


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