Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Darüber hatte ich mir nie Gedanken gemacht. Also: nein, wusste ich nicht. Ich bin aber weiterhin der Meinung, dass das nichts mit Deiner vorhin getätigten Aussage bzw. Frage zu tun hat, wie viele AfDler studiert haben. Ja nicht mal, wenn es darum ginge, wie viele einen entsprechenden Studiengang belegt haben in dem dieses Fach verpflichtend ist.
Das stimmt. Das war ja auch meine Aussage. Empirisch belastbare Zahlen sind wissenschaftlich belegt und nichts Gefühltes.
Dass waren nicht meine Worte. Für mich kommt halt die Aussage so rüber, wer Studiert hat recht. Vielleicht habe ich das auch falsch verstanden. Mögen war vielleicht auch der falsche Ausdruck, aber was ich gemeint habe, diskutieren wir ja gerade.
Ich habe halt die Einstellung, dass jeder Mensch anders ist. Meiner Meinung wirst du keinen Menschen finden der einem anderen gleicht. Selbst bei Zwillingen ist es so, dass sie andere Interessen haben. Vielleicht gehe ich aber auch mit der falschen Einstellung an so eine Studie.
unbenommen. aber jetzt stell dir vor, es stehen 2 parteien zur wahl und du fragst 10 individuen, was sie wählen. dann sagt garantiert mehr als eine person entweder:
- ich wähle partei A
- ich wähle partei B
- ich wähle gar nicht
und aus diesem szenario in größer gedacht, kannst du einen wissenschaftszweig begründen. ehrlich!
Noch was zu Studie Wir haben Momentan eine große Frauen Bewegung. Wo wir diskutieren ob die Nationalhymne nicht zu männlich ist. (Meiner Meinung dazu: Es gibt wirklich wichtigeres.) Wie willst du solchen Leuten erklären, warum sich Frauen wegen ihrer Religion verschleiern.
PS: Wenn man so etwas aufstell, sollte man auch mal zeigen, wie es unter den nicht gläubigen aus sieht.
hier, gerne.
christen sind intolerant und fremdenfeindlich. nein, sind sie nicht. traue keiner studie, die du nicht selbst gefälscht hast.
Aha. Du glaubst also nicht an die Demoskopie. Alles klar. Verstanden. Das muss ich dann so akzeptieren.
Ich zum Beispiel glaube nicht an den Mond. Das ist in Wirklichkeit nur die Rückseite der Sonne.
unbenommen. aber jetzt stell dir vor, es stehen 2 parteien zur wahl und du fragst 10 individuen, was sie wählen. dann sagt garantiert mehr als eine person entweder:
- ich wähle partei A
- ich wähle partei B
- ich wähle gar nicht
und aus diesem szenario in größer gedacht, kannst du einen wissenschaftszweig begründen. ehrlich!
Noch was zu Studie Wir haben Momentan eine große Frauen Bewegung. Wo wir diskutieren ob die Nationalhymne nicht zu männlich ist. (Meiner Meinung dazu: Es gibt wirklich wichtigeres.) Wie willst du solchen Leuten erklären, warum sich Frauen wegen ihrer Religion verschleiern.
PS: Wenn man so etwas aufstell, sollte man auch mal zeigen, wie es unter den nicht gläubigen aus sieht.
nein, danke. es ist eigentlich alles gesagt, nur noch nicht von jedem.
hier, gerne.
christen sind intolerant und fremdenfeindlich. nein, sind sie nicht. traue keiner studie, die du nicht selbst gefälscht hast.
Noch was zu Studie Wir haben Momentan eine große Frauen Bewegung. Wo wir diskutieren ob die Nationalhymne nicht zu männlich ist. (Meiner Meinung dazu: Es gibt wirklich wichtigeres.) Wie willst du solchen Leuten erklären, warum sich Frauen wegen ihrer Religion verschleiern.
PS: Wenn man so etwas aufstell, sollte man auch mal zeigen, wie es unter den nicht gläubigen aus sieht.
Merke ich gerade auch und lasse es deshalb.
Noch was zu Studie Wir haben Momentan eine große Frauen Bewegung. Wo wir diskutieren ob die Nationalhymne nicht zu männlich ist. (Meiner Meinung dazu: Es gibt wirklich wichtigeres.) Wie willst du solchen Leuten erklären, warum sich Frauen wegen ihrer Religion verschleiern.
PS: Wenn man so etwas aufstell, sollte man auch mal zeigen, wie es unter den nicht gläubigen aus sieht.
nein, danke. es ist eigentlich alles gesagt, nur noch nicht von jedem.
Merke ich gerade auch und lasse es deshalb.
Das kann wohl schwerlich der Weisheit letzter Schluss sein, dass Du krude Thesen aufstellst und wenn man danach fragt, Du das abbügelst mit dem Argument, dass Du nun mal nicht an Statistiken oder Tatsachen glaubst sondern lieber Deinen Gefühlen und wenn man die Inkonsequenz dessen anspricht von Dir zu hören bekommt, dass man das ja nicht tun könne, wobei Du - aus welchen Gründen auch immer - den Vorwurf von Dir abprallen lässt, aber nicht etwa entkräftest sondern einfach ggü. dem Diskutanten erhebst (ohne jeglichen Anlass wohlgemerkt) und Dich dann laut vernehmbar zurückziehst, weil das ja alles keinen Sinn habe.
Natürlich hats keinen Sinn, wenn Du nicht willst. Aber so ein "klein wenig" wirkt das wie Trollen, denk darüber bitte mal nach. Gerne im Stillen und für Dich. Ich will das nicht wieder mit Dir breit treten ... wer weiß, was da wieder alles in Felde geführt würde?!
Merke ich gerade auch und lasse es deshalb.
Das kann wohl schwerlich der Weisheit letzter Schluss sein, dass Du krude Thesen aufstellst und wenn man danach fragt, Du das abbügelst mit dem Argument, dass Du nun mal nicht an Statistiken oder Tatsachen glaubst sondern lieber Deinen Gefühlen und wenn man die Inkonsequenz dessen anspricht von Dir zu hören bekommt, dass man das ja nicht tun könne, wobei Du - aus welchen Gründen auch immer - den Vorwurf von Dir abprallen lässt, aber nicht etwa entkräftest sondern einfach ggü. dem Diskutanten erhebst (ohne jeglichen Anlass wohlgemerkt) und Dich dann laut vernehmbar zurückziehst, weil das ja alles keinen Sinn habe.
Natürlich hats keinen Sinn, wenn Du nicht willst. Aber so ein "klein wenig" wirkt das wie Trollen, denk darüber bitte mal nach. Gerne im Stillen und für Dich. Ich will das nicht wieder mit Dir breit treten ... wer weiß, was da wieder alles in Felde geführt würde?!
Sorry, aber da bin ich komplett anderer Meinung. Habe gerade auch geschrieben, dass es eben nicht nur christliche Gründe haben kann, warum die Studie so ausfällt. Eine gegen Studie liegt ja hier nicht vor, wie es bei anderen Religionen aus sieht. Des weiteren wird hier eine Wissenschaft mit der anderen verglichen. So nach dem Motto stimmt die eine Wissenschaft muss jede Wissenschaft stimmen, ohne das man was hinterfragt. Außerdem wolltest du nicht das Gespräch abschneiden und nicht weiter diskutieren?
Das kann wohl schwerlich der Weisheit letzter Schluss sein, dass Du krude Thesen aufstellst und wenn man danach fragt, Du das abbügelst mit dem Argument, dass Du nun mal nicht an Statistiken oder Tatsachen glaubst sondern lieber Deinen Gefühlen und wenn man die Inkonsequenz dessen anspricht von Dir zu hören bekommt, dass man das ja nicht tun könne, wobei Du - aus welchen Gründen auch immer - den Vorwurf von Dir abprallen lässt, aber nicht etwa entkräftest sondern einfach ggü. dem Diskutanten erhebst (ohne jeglichen Anlass wohlgemerkt) und Dich dann laut vernehmbar zurückziehst, weil das ja alles keinen Sinn habe.
Natürlich hats keinen Sinn, wenn Du nicht willst. Aber so ein "klein wenig" wirkt das wie Trollen, denk darüber bitte mal nach. Gerne im Stillen und für Dich. Ich will das nicht wieder mit Dir breit treten ... wer weiß, was da wieder alles in Felde geführt würde?!
Sorry, aber da bin ich komplett anderer Meinung. Habe gerade auch geschrieben, dass es eben nicht nur christliche Gründe haben kann, warum die Studie so ausfällt. Eine gegen Studie liegt ja hier nicht vor, wie es bei anderen Religionen aus sieht. Des weiteren wird hier eine Wissenschaft mit der anderen verglichen. So nach dem Motto stimmt die eine Wissenschaft muss jede Wissenschaft stimmen, ohne das man was hinterfragt. Außerdem wolltest du nicht das Gespräch abschneiden und nicht weiter diskutieren?
daß es auch andere gründe geben kann, wurde aber im studiendesign berücksichtigt.
hättest du dir wenigstens mal die zusammenfassung zur studie durchgelesen, wüsstest du das.
du hinterfragst nicht, sondern glaubst (nicht). und das ist seit den zeiten der beginnenden aufklärung nicht mehr ganz en vogue...
Sorry, aber da bin ich komplett anderer Meinung. Habe gerade auch geschrieben, dass es eben nicht nur christliche Gründe haben kann, warum die Studie so ausfällt. Eine gegen Studie liegt ja hier nicht vor, wie es bei anderen Religionen aus sieht. Des weiteren wird hier eine Wissenschaft mit der anderen verglichen. So nach dem Motto stimmt die eine Wissenschaft muss jede Wissenschaft stimmen, ohne das man was hinterfragt. Außerdem wolltest du nicht das Gespräch abschneiden und nicht weiter diskutieren?
daß es auch andere gründe geben kann, wurde aber im studiendesign berücksichtigt.
hättest du dir wenigstens mal die zusammenfassung zur studie durchgelesen, wüsstest du das.
55 % Religion ausüben
45 % Religion glauben
32 % nicht gläubige
Selbst für nicht gläubige ist das extrem hoch.
Sorry, aber da bin ich komplett anderer Meinung. Habe gerade auch geschrieben, dass es eben nicht nur christliche Gründe haben kann, warum die Studie so ausfällt. Eine gegen Studie liegt ja hier nicht vor, wie es bei anderen Religionen aus sieht. Des weiteren wird hier eine Wissenschaft mit der anderen verglichen. So nach dem Motto stimmt die eine Wissenschaft muss jede Wissenschaft stimmen, ohne das man was hinterfragt. Außerdem wolltest du nicht das Gespräch abschneiden und nicht weiter diskutieren?
du hinterfragst nicht, sondern glaubst (nicht). und das ist seit den zeiten der beginnenden aufklärung nicht mehr ganz en vogue...
daß es auch andere gründe geben kann, wurde aber im studiendesign berücksichtigt.
hättest du dir wenigstens mal die zusammenfassung zur studie durchgelesen, wüsstest du das.
55 % Religion ausüben
45 % Religion glauben
32 % nicht gläubige
Selbst für nicht gläubige ist das extrem hoch.
55 % Religion ausüben
45 % Religion glauben
32 % nicht gläubige
Selbst für nicht gläubige ist das extrem hoch.
Ich habe gelernt, dass der Durchschnittschrist fremdenfeindlicher als der Durchschnittsmensch ohne Religionsbindung ist. Zu anderen Religionen gibt es keinen Vergleich.
Wenn es denn nur an der Religion liegt dann kann ich ja auch behaupten, dass es für die Durchschnittsgläubigen anderer Religionen auch gilt.
Welche Erkenntnisse habe ich dann?
Jetzt komme mir keiner mit dem von Lenin verfälschten Zitat vom alten Marx.
klar, berechtigte frage, aber das hat ja erstmal keiner behauptet.
bemerkenswert wie ich finde, in anbetracht der tatsache, welche glaubensgrundsätze dem christentum zu grunde liegen.
klar kannst du das behaupten. aber es bleibt halt nix anderes als eine behauptung.
ich kann auch behaupten, daß die rückseite der sonne grün ist, während wir uns die vorderseite anschauen.
welche erkenntnisse habe ich dann?
nichtsdestotrotz kann man darüber spekulieren, wie sich das bei anderen religionen auswirkt. wie ich bereits schrieb, kann man auch darüber spekulieren, ob das ein grund für das verhalten der parteien mit dem c im namen insbesondere der csu ist.
letztendlich ist die studie eine weitere erkenntnis darüber, in welchen umfeldern fremdenfeindlichkeit und nationalismus zustande kommen kann. allerdings ist das nur ein punkt in der deutlich komplexeren studie, die sich auch bzw. zu einem unerheblichen teil mit der religiösen bzw. christlichen identität und dem wandel dieser identität auseinandersetzt, fragen stellt zum zusammenhang zwischen glaube und civic attendance (ehrenamtlichem engagement) und da einen positiven zusammenhang herstellt.
die studie ist, wie im ursprünglich verlinkten artikel beschrieben, in einem größeren forschungsumfeld des pew research centers zum thema religion entstanden. neben der reinen datenerhebung wird jetzt natürlich die interpretation interessant.
ich kann nur empfehlen, sich die studie selbst mal anzuschauen, einiges was hier an "kritik" aufgekommen ist, zeigt aus meiner sicht, daß sich nicht mit der studie auseinandergesetzt wurde (was zugegebenermassen auch nicht mal so einfach nebenher geht).
hier der link zum artikel auf der seite des pew research centers:
http://www.pewforum.org/2018/05/29/being-christian-in-western-europe/ (vorsicht englisch)
55 % Religion ausüben
45 % Religion glauben
32 % nicht gläubige
Selbst für nicht gläubige ist das extrem hoch.
Ich habe gelernt, dass der Durchschnittschrist fremdenfeindlicher als der Durchschnittsmensch ohne Religionsbindung ist. Zu anderen Religionen gibt es keinen Vergleich.
Wenn es denn nur an der Religion liegt dann kann ich ja auch behaupten, dass es für die Durchschnittsgläubigen anderer Religionen auch gilt.
Welche Erkenntnisse habe ich dann?
Jetzt komme mir keiner mit dem von Lenin verfälschten Zitat vom alten Marx.
klar, berechtigte frage, aber das hat ja erstmal keiner behauptet.
bemerkenswert wie ich finde, in anbetracht der tatsache, welche glaubensgrundsätze dem christentum zu grunde liegen.
klar kannst du das behaupten. aber es bleibt halt nix anderes als eine behauptung.
ich kann auch behaupten, daß die rückseite der sonne grün ist, während wir uns die vorderseite anschauen.
welche erkenntnisse habe ich dann?
nichtsdestotrotz kann man darüber spekulieren, wie sich das bei anderen religionen auswirkt. wie ich bereits schrieb, kann man auch darüber spekulieren, ob das ein grund für das verhalten der parteien mit dem c im namen insbesondere der csu ist.
letztendlich ist die studie eine weitere erkenntnis darüber, in welchen umfeldern fremdenfeindlichkeit und nationalismus zustande kommen kann. allerdings ist das nur ein punkt in der deutlich komplexeren studie, die sich auch bzw. zu einem unerheblichen teil mit der religiösen bzw. christlichen identität und dem wandel dieser identität auseinandersetzt, fragen stellt zum zusammenhang zwischen glaube und civic attendance (ehrenamtlichem engagement) und da einen positiven zusammenhang herstellt.
die studie ist, wie im ursprünglich verlinkten artikel beschrieben, in einem größeren forschungsumfeld des pew research centers zum thema religion entstanden. neben der reinen datenerhebung wird jetzt natürlich die interpretation interessant.
ich kann nur empfehlen, sich die studie selbst mal anzuschauen, einiges was hier an "kritik" aufgekommen ist, zeigt aus meiner sicht, daß sich nicht mit der studie auseinandergesetzt wurde (was zugegebenermassen auch nicht mal so einfach nebenher geht).
hier der link zum artikel auf der seite des pew research centers:
http://www.pewforum.org/2018/05/29/being-christian-in-western-europe/ (vorsicht englisch)
Und genau das ist der Grund, warum ich die Studie an dieser Stelle für "unsauber" halte. Ich gehe jede Wette ein, dass die prozentualen Anteile anders aussähen, hätte man eine Gruppe von "gläubigen" Christen und nicht von Kirchgängern befragt. Unter diesen dann vielleicht 2% wäre die Fremdenfeindlichkeit mit Sicherheit deutlichst niedriger ausgefallen.
Ob der Unterschied den Erstellern der Studie nicht bewusst, die Gruppe der "Gläubigen" zu klein war oder ob das Ergebnis der deutlich geringeren Fremdenfeindlichkeit in dieser Teilgruppe nicht ins Bild passte, sei mal dahingestellt, aber Kirchgang mit Glauben gleichzusetzen, ist ungefähr so, als würde man Gelegenheits-Stadiongänger mit Ultras gleichsetzen.
Auf den ersten Blick schon.
Vielleicht ist diese Studie aber auch dem "Rotwein-Effekt" erlegen.
Demnach leben Menschen, die jeden Abend 1 Glas Rotwein trinken, länger als jene, die das nicht tun. Die Schlussfolgerung "Rotwein ist gesund" ist jedoch falsch, hat diese Studie doch lediglich etwas anderes herausgefunden: Menschen, die jeden Abend 1 Glas Rotwein trinken, gehören zu der Gruppe der "Gemäßigten". Das heißt, sie machen nichts im Exzess, sondern alles in gesunden Maßen. Und deshalb leben sie länger, nicht wegen des Rotweins.
Könnte hier doch so sein, dass "Gläubige", resp. "praktizierende Christen" eher in der traditionell konservativeren Gesellschaftsgruppe zu finden sind, sodass sie diese bei der Umfrage überrepräsentierten.
Ihr versteht, was ich meine?
klar, berechtigte frage, aber das hat ja erstmal keiner behauptet.
bemerkenswert wie ich finde, in anbetracht der tatsache, welche glaubensgrundsätze dem christentum zu grunde liegen.
klar kannst du das behaupten. aber es bleibt halt nix anderes als eine behauptung.
ich kann auch behaupten, daß die rückseite der sonne grün ist, während wir uns die vorderseite anschauen.
welche erkenntnisse habe ich dann?
nichtsdestotrotz kann man darüber spekulieren, wie sich das bei anderen religionen auswirkt. wie ich bereits schrieb, kann man auch darüber spekulieren, ob das ein grund für das verhalten der parteien mit dem c im namen insbesondere der csu ist.
letztendlich ist die studie eine weitere erkenntnis darüber, in welchen umfeldern fremdenfeindlichkeit und nationalismus zustande kommen kann. allerdings ist das nur ein punkt in der deutlich komplexeren studie, die sich auch bzw. zu einem unerheblichen teil mit der religiösen bzw. christlichen identität und dem wandel dieser identität auseinandersetzt, fragen stellt zum zusammenhang zwischen glaube und civic attendance (ehrenamtlichem engagement) und da einen positiven zusammenhang herstellt.
die studie ist, wie im ursprünglich verlinkten artikel beschrieben, in einem größeren forschungsumfeld des pew research centers zum thema religion entstanden. neben der reinen datenerhebung wird jetzt natürlich die interpretation interessant.
ich kann nur empfehlen, sich die studie selbst mal anzuschauen, einiges was hier an "kritik" aufgekommen ist, zeigt aus meiner sicht, daß sich nicht mit der studie auseinandergesetzt wurde (was zugegebenermassen auch nicht mal so einfach nebenher geht).
hier der link zum artikel auf der seite des pew research centers:
http://www.pewforum.org/2018/05/29/being-christian-in-western-europe/ (vorsicht englisch)
Und genau das ist der Grund, warum ich die Studie an dieser Stelle für "unsauber" halte. Ich gehe jede Wette ein, dass die prozentualen Anteile anders aussähen, hätte man eine Gruppe von "gläubigen" Christen und nicht von Kirchgängern befragt. Unter diesen dann vielleicht 2% wäre die Fremdenfeindlichkeit mit Sicherheit deutlichst niedriger ausgefallen.
Ob der Unterschied den Erstellern der Studie nicht bewusst, die Gruppe der "Gläubigen" zu klein war oder ob das Ergebnis der deutlich geringeren Fremdenfeindlichkeit in dieser Teilgruppe nicht ins Bild passte, sei mal dahingestellt, aber Kirchgang mit Glauben gleichzusetzen, ist ungefähr so, als würde man Gelegenheits-Stadiongänger mit Ultras gleichsetzen.
die studie macht ja keinen hehl daraus, wie sie practising christian definiert, möglicherweise muß ich in meiner interpretation etwas zurückrudern, aber bei der studie kann ich keinen fehler erkennen.
das mit dem zurückrudern schreibe ich deshalb, weil natürlich das aufteilungsraster sehr grob ist, allerdings sehe ich aber schon einen zusammenhang zwischen glauben und kirchgang und bin mir sicher, daß bei jemanden der überhaupt nicht in die kirche geht und sich nicht als christ definiert, die wahrscheinlichkeit gläubig zu sein, definitiv deutlich geringer ist, als bei jemandem, der sich als christ definiert und häufiger im gottesdienst landet. ich gehe in summe schon davon aus (das ist allerdings meine interpretation) daß jemand, der in diesen kategorien landet, sich mit sehr hoher wahrscheinlihckeit selbst als gläubig einstufen würde. es gibt dazu ja noch einen haufen fragen, die versuchen weítere zusammenhänge herzustellen.
ich vemute schon, daß jemand der den christlichen glauben definitiv lebt, nicht wirklich fremdenfeindlich und rassistisch sein kann und ich weiss nicht, wie man diesen spagat gehen kann, sich selbst als gläubig zu definieren, aber auf der anderen seite das kreuz bei der afd zu machen. für möglihc halte ich das aber.
und um jetzt abschliessend eine fussballanalogie hinzubekommen, ich finde daß das ein ähnlicher spagat ist, wie sich zur eintracht (und colors of bembeltown) zu bekennen und sein kreuzchen bei der afd machen zu wollen.