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Stuttgart 21

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Brady schrieb:
peter schrieb:

wie sieht denn deine position zu projekt und demonstrationen aus?

ich bilde mir zur Zeit noch eine Meinung von Beidem...
bildungslose grüße


Das wäre ja auch das erste Mal gewesen, dass du zu irgend einem Thema außer Mäkeleien eine Meinung hättest.
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SGE_Werner schrieb:
Tuess schrieb:

Aber mittlerweile wird hier ja schon ein kollektives 1213 kommentarlos stehen gelassen.

 


Gute Ergänzung dieser Satz zu meinen Ausführungen

SGE_Werner schrieb:

Es gibt nur Schwarz oder Weiß und gleichzeitig beschwert man sich, dass es nur Schwarz oder Weiß gibt.

Ganz ehrlich, eine Diskussion über Polizei in diesem Forum ist sinnlos. Wer nicht generell voreingenommen ist gegen die Polizei und über sie einseitig urteilt, wird hier im D&D angegriffen und angegangen.
 


Ich finde diese AchtColaAchtBier - Brüllerei und Schreiberei hier im Forum (darauf begrenze ich es mal) einfach nur peinlich und ganz ehrlich fehlt mir auch das Verständnis, dass dies von den Mods permanent geduldet wird. Hier wird sich häufig, absolut zurecht übrigens, darüber beschwert, dass die Fans über einen Kamm geschert werden in den Medien und bei der Polizei, andererseits ist es ok, dies bei der Polizei zu tun. Das empfinde ich als heuchlerisch.

Ich hab eine nähere Person in meinem Umfeld, die das, wenn auch bei anderen Personengruppen, auch so handhabt, und ich lege mich jedes Mal mit dieser Person tierisch an.

Selbst bei Stuttgart21 werden nicht alle Cops B...... gewesen sein. Daher wäre mir lieber, man würde SiebenColaAchtBier schreiben und das Sieben für "Some" stehen lassen.


Ach Werner, in diesem Thread wurde doch schon seit Tagen kein 1312 mehr verwendet, das kam in der Wut der ersten 24 sicherlich mal vor, aber seitdem nicht mehr (ohne jetzt alles nochmal durchzugucken smile:

Bitte reduziere doch nicht die eine Position in dieser durchaus kontroversen Diskussion (also gemessen an diesem forum und den von dir erwähnten "anderen" Polizeigewaltthreads) dauernd auf "1312".
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stefank schrieb:
Brady schrieb:
peter schrieb:

wie sieht denn deine position zu projekt und demonstrationen aus?

ich bilde mir zur Zeit noch eine Meinung von Beidem...
bildungslose grüße


Das wäre ja auch das erste Mal gewesen, dass du zu irgend einem Thema außer Mäkeleien eine Meinung hättest.

Stefan....stefan...stefan...das stimmt doch gar nicht...aber schön das wir mal drüber gesprochen haben und jetzt husch husch...dein Satire Stuhlkreis beginnt in 10 Minuten...will ja das wir uns gleich sehen...bis gleich...
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@SGE_Werner

Ein Einsatzleiter gehört zur Exekutive und die hat nunmal Gesetze auszuführen.

meinst du gesetze oder befehle? das ist ein riesiger unterschied.

Klar könnte er sagen, ok, heute nicht durchsetzen. Und morgen? Und übermorgen? Wenn jeder Polizist so denken würde, hätten wir bald Anarchie.

ich schreibe nicht von alltäglichen situationen, ich beziehe mich auf eine ausnahmesituation in stuttgart. und "jeder polizist" habe ich nirgends geschrieben. mir ging es um eine person relativ weit oben in der befehlskette, der sagt, dass das konzept nicht funktioniert und nicht deeskaliert (sofern das überhaupt erwünscht ist, zu deeskalieren).

wenn es dem einzelnen polizisten überlassen bleibt hast du immer einen prozentsatz knüppler und einen anderen prozentsatz, der das gar nicht möchte, der aber plötzlich mittendrin ist.

Ich denke, die meisten funktionieren in so einem Moment nur noch, die Gedanken kommen später. Wenn man kurzfristig Entscheidungen treffen muss, ist das einfach so.

das ist wahrscheinlich bei vielen so, denen eingedrillt wurde, dass sie befehle auszuführen haben (weil sonst die anarchie droht). wenn es bei allen so sein sollte, dann verweise ich nochmal auf meinen überzogenen vergleich.
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stefank schrieb:
Brady schrieb:
peter schrieb:

wie sieht denn deine position zu projekt und demonstrationen aus?

ich bilde mir zur Zeit noch eine Meinung von Beidem...
bildungslose grüße


Das wäre ja auch das erste Mal gewesen, dass du zu irgend einem Thema außer Mäkeleien eine Meinung hättest.


Was soll das Stefan? Ist er im Gegensatz zu euch kein Dickbrettbohrer? Mag ja sein. Eure Dialoge über den richtigen Weg sind manchmal auch ermüdend. ..

Eigentlich habe  ich keine Lust mehr. Ich bin ja auch ein Populist, Dünnbrettbohrer und dann auch noch jemand der demokratische Entscheidungen nach 15 Jahren Planung nicht für eine sachfremde Erwägung hält , sondern einfach für vollziehbar. Iieeh wie fies. Da hat jemand eine Baugenehmigung und besteht auf seinem "Recht"  In der Tat ein seltsamer Vorgang.

Nicht das wir uns falsch verstehen, der Polizeieinsatz war überzogen und falsch. Aber es ist nur ein Polizeisatz. Das ist die vollziehende Gewalt. Das brauch ich dir nicht erzählen. Man kann gerne von Gewalt reden, die anderen reden vom unmittelbaren Zwang. Das mag  für viele das selbe sein. Für mich nicht. Anyway, 15 Jahre lang hat niemnand die Schnauze aufgemacht.  Nunmehr ist da Thema auf der Agenda. Warum wohl? Und da gebe ich dem Xaver recht. Es geht um mehr. Es geht um Wahlkampf. Und zwar knallhart. Oder glaubt ihr wirklich hier geht  darum dem Bürger mal zu zeigen was der Staat so kann? Werdet erwachsen in diesem Forum. Es gibt keinen bösen Kapitalisten der die Massen aus irgendwelchen Erwägungungen aus dem letzten Jahrhundert knechten will.. Umso komischer ist es was die SPD so abzieht. Kommunal hat man das abgesegnet, national fordert man einen Volksentscheid, wohl wissend wie die diesbezügliche Rechtslage ist.. Nun ja.

Es ist wirlich unerträglich, wenn man in sieben Minuten zum Flughafen gelangt und es ist schrecklich wenn man am Alpaufstieg auf dem Wege nach Ulm und München nicht mehr die Kühe füttern kann.  Es ist Grauenhaft wenn die Stadt Stuttgart einen neuen größeren Park bekommt und Neubauflächen noch obendrein. Aber Hosianna der Juchtenkäfer hilft. Ok. Ich liebe den Rechtstaat. Im gegnsatz zun den meisten von euch unterwerfe ich mich auch.
Und das mit gutem Grund. Ansonsten können wir hier bald einpacken.


Und jetzt fragt euch alle. Wenn es einen Volksentscheid gäbe. Würden sich die Parkschützer- die übrigens jeden Dialog verweigern- diesem Entscheid unterwerfen.  Ich glaube nicht. Warum auch?

Eben war ein sehr netter Bericht in der  Hessenschau. Es ging um eine  Autobahntrasse zwischen Gießen und Marburg. Die erste Planung stammt aus dem Jahre 1926. Man hat aber mittlerweile den Kammmolch entdeckt.

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HeinzGründel schrieb:

Eure Dialoge über den richtigen Weg sind manchmal auch ermüdend. ..


kann ich auch, vor allem nach dem 10. bier!

HeinzGründel schrieb:

Eigentlich habe  ich keine Lust mehr. Ich bin ja auch ein Populist, Dünnbrettbohrer und dann auch noch jemand der demokratische Entscheidungen nach 15 Jahren Planung nicht für eine sachfremde Erwägung hält , sondern einfach für vollziehbar. Iieeh wie fies. Da hat jemand eine Baugenehmigung und besteht auf seinem "Recht"  In der Tat ein seltsamer Vorgang.


es sind nunmal neue informationen auf den tisch gekommen.
von gestiegenen kosten (weit über die masse eines typischen großprojektes hinaus) über deutlich größere bauschwierigkeiten als bisher bekannt bis zum zweifelhaften verkehrstechnischen nutzen des projektes (güterzüge werden die neubaustrecke nicht mitnutzen können, die kapazität ist eng ausgelegt, andere projekte werden kannibalisiert und die nächsten 20 jahre auf eis gelegt, vermindertes angebot im nahverkehr...)

bei neu vorliegenden rahmenbedingungen ist es durchaus legitim, über eine baugenehmigung nochmal nachzudenken. selbst wenn es rechtlich gesehen einwandfrei sein sollte zu bauen!

HeinzGründel schrieb:

Nicht das wir uns falsch verstehen, der Polizeieinsatz war überzogen und falsch. Aber es ist nur ein Polizeisatz. Das ist die vollziehende Gewalt. Das brauch ich dir nicht erzählen. Man kann gerne von Gewalt reden, die anderen reden vom unmittelbaren Zwang. Das mag  für viele das selbe sein. Für mich nicht. Anyway, 15 Jahre lang hat niemnand die Schnauze aufgemacht.  Nunmehr ist da Thema auf der Agenda.


das thema ist schon lange auf der agenda. der widerstand gegen das projekt schwelt schon lange, wurde aber über geraume zeit vor allem von der stuttgarter presse unter der decke gehalten. bürgerentscheide wurden verhindert, gegner "verarscht". im letzten halben jahr sind viele infos zu tage gekommen, die vorher nicht bekannt waren; das hat dem protest "flügel verliehen". daß der wahlkampf bald beginnt, wird auch einen anteil haben. allerdings hat der monatelange protest ohne die rädelsführerschaft der parteien begonnen. damit machst du es dir zu einfach heinz!

HeinzGründel schrieb:

Warum wohl? Und da gebe ich dem Xaver recht. Es geht um mehr. Es geht um Wahlkampf. Und zwar knallhart. Oder glaubt ihr wirklich hier geht  darum dem Bürger mal zu zeigen was der Staat so kann? Werdet erwachsen in diesem Forum. Es gibt keinen bösen Kapitalisten der die Massen aus irgendwelchen Erwägungungen aus dem letzten Jahrhundert knechten will.. Umso komischer ist es was die SPD so abzieht. Kommunal hat man das abgesegnet, national fordert man einen Volksentscheid, wohl wissend wie die diesbezügliche Rechtslage ist.. Nun ja.

Es ist wirlich unerträglich, wenn man in sieben Minuten zum Flughafen gelangt und es ist schrecklich wenn man am Alpaufstieg auf dem Wege nach Ulm und München nicht mehr die Kühe füttern kann.  Es ist Grauenhaft wenn die Stadt Stuttgart einen neuen größeren Park bekommt und Neubauflächen noch obendrein. Aber Hosianna der Juchtenkäfer hilft. Ok. Ich liebe den Rechtstaat. Im gegnsatz zun den meisten von euch unterwerfe ich mich auch.
Und das mit gutem Grund. Ansonsten können wir hier bald einpacken.


Und jetzt fragt euch alle. Wenn es einen Volksentscheid gäbe. Würden sich die Parkschützer- die übrigens jeden Dialog verweigern- diesem Entscheid unterwerfen.  Ich glaube nicht. Warum auch?
 


die gegner von s21 verweigern nicht jeden dialog, das stimmt nicht. so verbreiten es allerdings ganz gerne die befürworter von s21. sie verweigern allerdings solange den dialog, solange weitergebaut wird. verständlich!
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Volksentscheid wird es sowieso nicht geben - das Projekt ist eine Sache vom Bund und nicht des Landes.
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@HeinzGründel

um mal von molchen und käfern weg zu kommen, erstere mag ich, letztere nur in kleiner population, findest du es wirklich eine demokratische entscheidung den menschen zu sagen, dass es nur zwei milliarden kostet, um dann anschließend - nach dem placet - die kosten ca. zu verfünffachen?

warum hat niemand 15 jahre die schnautze aufgemacht? vielleicht waren entscheidungsprozesse nicht transparent genug?

ich bin kein großer freund von volksentscheiden bei solchen projekten. das ist mir zu sehr st.florian. aber mir konnte auch noch niemand genau erklären, warum das projekt notwendig ist. und die frage müsste mir auch jemand erklären, der in frankfurt einen durchgangsbahnhof für 10 milliarden bauen wollte. ist doch eigentlich ganz simpel.

über die vorgehensweise bei der demo müssen wir ganz sicher nicht diskutieren.

aber, kapitalismus hin oder her, was glaubst du denn, welche summen im vorfeld bereits an personen in der politik geflossen sind, die das projekt dann abgenickt haben?

und das mit sicherheit überparteilich.

stuttgart braucht sprachlehrer schwäbisch -> hochdeutsch. aber nicht zwingend einen tiefbahnhof. und die db hält so oder so nicht die fahrpläne ein, das kann ich als langjähriger bahn-card besitzer, der in den letzten zehn jahren regelmäßig stuttgart hbf angekommen ist, versichern.

vielleicht ginge es ja auch eine nummer kleiner?
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Guckt mal, was "interessierte Kreise" bereits 2001 sehen konnten, an die Sendung kann ich mich erinnern, damals habe ich erstmals von dem Projekt mehr erfahren und gedacht, "das werde ich nicht mehr erleben!":

http://www.swr.de/eisenbahn-romantik/archiv/stuttgart-21-harald-kurz-schwebebahn/-/id=2250046/nid=2250046/did=3630720/18fr2ee/index.html
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Die Kosten sind wirklich enorm und verhältnismäßig nicht zu vertreten...
Seien wir aber ehrlich. Wenn da nun doch nicht gebaut würde, wäre dieses Geld doch sowieso schon anders verplant.
Des Weiteren wird das Geld seitens der Politik sowieso ohne Rücksicht verbraten, kommt es dann auf diese paar Milliarden noch an ??
Wieso geht keiner wegen der HRE auf die Straße ?
Seien wir einfach mal ehrlich: Den Parkschützer glaube ich kein Wort. Wer Stuttgart kennt, weiß, dass von den knapp 280 Bäumen ca. 250 Gestrüpp, Stämme mit kleinem Durchmesser etc. sind - zu Hause dann aber teure Möbel aus dem Regenwald stehen haben...
Ein weiterer Grund ist die Bequemlichkeit der Stuttgarter - keiner will 15 Jahre eine Baustelle mit Verkehrschaos usw. haben.
Über den Polizeieinsatz muss man nicht mehr diskutieren...
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SGERafael schrieb:
Die Kosten sind wirklich enorm und verhältnismäßig nicht zu vertreten...
Seien wir aber ehrlich. Wenn da nun doch nicht gebaut würde, wäre dieses Geld doch sowieso schon anders verplant.
Des Weiteren wird das Geld seitens der Politik sowieso ohne Rücksicht verbraten, kommt es dann auf diese paar Milliarden noch an ??
Wieso geht keiner wegen der HRE auf die Straße ?


tja, Hauptproblem ist wohl einfach, dass man die Entscheidungsträger nicht strafrechtlich verfolgen kann. Das Verschwenden von Steuergeldern, insbesondere in dieser Höhe, ist kein Kavaliersdelikt. Solange man das aber nicht kann, muss der Steuerzahler die Chance haben, solche bescheuerten Projekte zu stoppen, und das geht nur per Volksentscheid. (und mir ist es völlig egal, in welcher Phase des Projekts das geschieht. Der Staat ist kein Selbstbedienungsladen. Punkt.)
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Mainhattan00 schrieb:
solche bescheuerten Projekte zu stoppen..geht nur per Volksentscheid.


Ein solcher Volksentscheid ist in Deutschland von Verfassungs wegen nicht zugelassen.

Das hat letztlich seinen Grund in der Kollektivschuld-These der Verfassungsmacher.

Die Entmündigung des Volkes, der wahre Zweck der Stellvertreterdemokratie, zeigt sich bei solchen Vorhaben wie Stuttgart 21.

Und die Forderung nach einem Volksentscheid sieht nach einer politischen Stoßrichtung gegen diese Entmündigung aus.

Das ist aber gerade der Käse in der Niederlagen-Falle der SPD : die SPD weiß genau, daß der Volksentscheid nicht verfassungskonform ist. Sie versucht aber die Menschen 1. weg von der Strasse und 2. hin zu ihren Stimmzettelinteressen zu locken.
Der "Volksentscheid" entpuppt sich dann letztlich als Stimmenfang der SPD.

Sie führt aber nicht
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Die letzten vier Worte bitte streichen.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,721271,00.html

Es stellt sich die Frage, weshalb das Eisenbahnbundesamt (EBA) als Aufsichtsbehörde von seinen Forderungen an die DB AG "im Rahmen von Verhandlungen" abgerückt ist.

Antwort: Wer beim EBA noch mal Karriere machen will, wird sich nicht gegen ein Projekt stemmen, das (auch) die Bundeskanzlerin unbedingt haben will.
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HeinzGründel schrieb:
stefank schrieb:
Brady schrieb:
peter schrieb:

wie sieht denn deine position zu projekt und demonstrationen aus?

ich bilde mir zur Zeit noch eine Meinung von Beidem...
bildungslose grüße


Das wäre ja auch das erste Mal gewesen, dass du zu irgend einem Thema außer Mäkeleien eine Meinung hättest.


Was soll das Stefan? Ist er im Gegensatz zu euch kein Dickbrettbohrer? Mag ja sein. Eure Dialoge über den richtigen Weg sind manchmal auch ermüdend. ..

Eigentlich habe  ich keine Lust mehr. Ich bin ja auch ein Populist, Dünnbrettbohrer und dann auch noch jemand der demokratische Entscheidungen nach 15 Jahren Planung nicht für eine sachfremde Erwägung hält , sondern einfach für vollziehbar. Iieeh wie fies. Da hat jemand eine Baugenehmigung und besteht auf seinem "Recht"  In der Tat ein seltsamer Vorgang.

Nicht das wir uns falsch verstehen, der Polizeieinsatz war überzogen und falsch. Aber es ist nur ein Polizeisatz. Das ist die vollziehende Gewalt. Das brauch ich dir nicht erzählen. Man kann gerne von Gewalt reden, die anderen reden vom unmittelbaren Zwang. Das mag  für viele das selbe sein. Für mich nicht. Anyway, 15 Jahre lang hat niemnand die Schnauze aufgemacht.  Nunmehr ist da Thema auf der Agenda. Warum wohl? Und da gebe ich dem Xaver recht. Es geht um mehr. Es geht um Wahlkampf. Und zwar knallhart. Oder glaubt ihr wirklich hier geht  darum dem Bürger mal zu zeigen was der Staat so kann? Werdet erwachsen in diesem Forum. Es gibt keinen bösen Kapitalisten der die Massen aus irgendwelchen Erwägungungen aus dem letzten Jahrhundert knechten will.. Umso komischer ist es was die SPD so abzieht. Kommunal hat man das abgesegnet, national fordert man einen Volksentscheid, wohl wissend wie die diesbezügliche Rechtslage ist.. Nun ja.

Es ist wirlich unerträglich, wenn man in sieben Minuten zum Flughafen gelangt und es ist schrecklich wenn man am Alpaufstieg auf dem Wege nach Ulm und München nicht mehr die Kühe füttern kann.  Es ist Grauenhaft wenn die Stadt Stuttgart einen neuen größeren Park bekommt und Neubauflächen noch obendrein. Aber Hosianna der Juchtenkäfer hilft. Ok. Ich liebe den Rechtstaat. Im gegnsatz zun den meisten von euch unterwerfe ich mich auch.
Und das mit gutem Grund. Ansonsten können wir hier bald einpacken.


Und jetzt fragt euch alle. Wenn es einen Volksentscheid gäbe. Würden sich die Parkschützer- die übrigens jeden Dialog verweigern- diesem Entscheid unterwerfen.  Ich glaube nicht. Warum auch?

Eben war ein sehr netter Bericht in der  Hessenschau. Es ging um eine  Autobahntrasse zwischen Gießen und Marburg. Die erste Planung stammt aus dem Jahre 1926. Man hat aber mittlerweile den Kammmolch entdeckt.

 


Mein Lieber,
eben befällt mich der Verdacht, dass du etliche Seiten hier entweder nicht gelesen oder nicht zur Kenntnis genommen hast.
Xaver hat dir ja recht sachlich und, wie ich finde, plausibel geantwortet.
Wir sind oft genug nicht einer Meinung (was nebenbei bemerkt gar kein Problem sein muss), hier kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln.
Auf nicht ein einziges Argument bist du eingegangen, sehr merkwürdig.
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peter schrieb:

könnte man vielleicht nicht auch einfach nur erwägen, dass es einen grund hat, dass die leute da sind? könnte ein einsatzleiter nicht einfach mal sagen: ok, das müssen wir heute nicht durchsetzen?
Ich gebe mich über den IQ einiger Herrschaften in Uniform und der Hoffnung auf etwaiges Fingerspitzengefühl keinerlei Illusionen mehr hin, nachdem ich mich mal vor Jahren bei einem Spiel in Karlsruhe in der Halbzeit mit dem dortigen Einsatzleiter unterhielt  (während er seine Truppe übrigens keulenschwingend in den Eintracht-Block schickte) - ich ärgere mich heute noch tod, dass ich das nicht mitgeschnitten hatte (war in Sachen eintrachtfans.TV unterwegs, aber leider Mikro aus)...

Es ging bei dem Gespräch weder über Fußball, noch über Fans, sondern einzig und alleine in einem minutenlangen Monolog um seine weiblichen Kolleginnen, die seiner Meinung nach nicht mal zum (O-Ton) "[bad][bad][bad]*****[/bad]n[/bad][/bad] oder Kochen" zu gebrauchen wären.

Seit dem mache ich um Uniformen einen noch größeren Bogen, als ich es eh schon zuvor getan hatte...  :neutral-face
#
peter schrieb:
...und die frage müsste mir auch jemand erklären, der in frankfurt einen durchgangsbahnhof für 10 milliarden bauen wollte. ist doch eigentlich ganz simpel.


Hey Peter, aber auch die anderen...

höchst verwunderlich dass hier noch niemand auf das Projekt Frankfurt 21 hingewiesen hat!  

Mitte der 90er waren scheinbar echte Visionäre bei der deutschen Bahn unterwegs, neben Stuttgart21, München 21, Neu-Ulm 21, Stuttgart 21 war nämlich ebenso und vor allem das Projekt "Frankfurt 21" geplant!

Dieses wurde 2001 endgültig beerdigt, da "finanziell nicht darstellbar". ((vgl. FAZ vom 30.10.2006)
Die kalkulierten Kosten lagen im übrigen bei 2,9 Milliarden D-Mark. Da es sich um ein genauso riesiges Mammutprojekt inklusive Umgraben der Frankfurter Innenstadt gehandelt hätte wie in Stuttgart, wage ich mal zu bezweifeln, dass es bei diesen Kosten geblieben wäre. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Die Paralellen sind echt echt interessant:

[ulist]
  • so hätte der Umbau
  • (laut den Gegnern wohl gemerkt) eine Zeitersparnis von 2 Minuten gebracht
    [/ulist][ulist]
  • die Stuttgarter Innenstadtbauflächen hätte es auch in Frankfurt gegeben, auch hier sollten "Filetgrundstücke" zur Teilfinanzierung frei werden
  • [/ulist]

    Nicht maßgeblich fürs Scheitern verantwortlich aber doch beteiligt war damals die Initiative Frankfurt 22 die es auch heute noch gibt und die wiederum nun zu Protesten gegen Stuttgart 21 aufruft.

    zu guter letzt: das hier ist uns entgangen.
    #
    HessiP schrieb:

    [ulist]
  • so hätte der Umbau
  • (laut den Gegnern wohl gemerkt) eine Zeitersparnis von 2 Minuten gebracht
    [/ulist]


    und laut wikipedia 10 Minuten, wollte ich noch sagen...
    #
    HessiP schrieb:
    peter schrieb:
    ...und die frage müsste mir auch jemand erklären, der in frankfurt einen durchgangsbahnhof für 10 milliarden bauen wollte. ist doch eigentlich ganz simpel.


    Hey Peter, aber auch die anderen...

    höchst verwunderlich dass hier noch niemand auf das Projekt Frankfurt 21 hingewiesen hat!  

    Mitte der 90er waren scheinbar echte Visionäre bei der deutschen Bahn unterwegs, neben Stuttgart21, München 21, Neu-Ulm 21, Stuttgart 21 war nämlich ebenso und vor allem das Projekt "Frankfurt 21" geplant!

    Dieses wurde 2001 endgültig beerdigt, da "finanziell nicht darstellbar". ((vgl. FAZ vom 30.10.2006)
    Die kalkulierten Kosten lagen im übrigen bei 2,9 Milliarden D-Mark. Da es sich um ein genauso riesiges Mammutprojekt inklusive Umgraben der Frankfurter Innenstadt gehandelt hätte wie in Stuttgart, wage ich mal zu bezweifeln, dass es bei diesen Kosten geblieben wäre. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

    Die Paralellen sind echt echt interessant:

    [ulist]
  • so hätte der Umbau
  • (laut den Gegnern wohl gemerkt) eine Zeitersparnis von 2 Minuten gebracht
    [/ulist][ulist]
  • die Stuttgarter Innenstadtbauflächen hätte es auch in Frankfurt gegeben, auch hier sollten "Filetgrundstücke" zur Teilfinanzierung frei werden
  • [/ulist]

    Nicht maßgeblich fürs Scheitern verantwortlich aber doch beteiligt war damals die Initiative Frankfurt 22 die es auch heute noch gibt und die wiederum nun zu Protesten gegen Stuttgart 21 aufruft.

    zu guter letzt: das hier ist uns entgangen.


    danke. das ist ja mal völlig an mir vorbei gegangen.  
    #
    peter schrieb:

    danke. das ist ja mal völlig an mir vorbei gegangen.    


    Keine Angst - an mir auch!
    Naja gut, als damaliger Jugendlicher habe ich das natürlich auch nicht so verfolgt.
    Ich bin nur darauf aufmerksam geworden, weil ich heute an der Uni einen Flyer von den Frankfurt22-Leuten in die Hand gedrückt bekommen habe.


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