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Griechenland wählt bis 18.00 Uhr bzw. hat gewählt!

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fromgg schrieb:
Demnächst in Spanien :

http://derstandard.at/2000010892615/Nach-Syriza-Erfolg-sieht-Spaniens-Linke-die-Stunde-gekommen

Interessante Leute.


Nicht verwunderlich, solange sich die Politik immer weiter vom "Pöbel" entfernt.
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peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Es liegt mir fern, dieses Verhalten pauschal zu verteidigen, aber meine eigenen vielfach gemachten Anschauungen erweckten leider denselben Eindruck. Mentalitätsfragen mal außen vor gelassen (hier der kühle, strebsame, spießige Nord-, dort der temperamentvolle, lebensfrohe Südländer) hatte ich mir schon vor 10, 15 Jahren des Öfteren die Frage gestellt, wie das alles dort überhaupt funktionieren kann.
Vor allem während der großen Schifffahrtskrise (in der Paradeindustrie Griechenlands) Ende vergangenen Jahrhunderts, als in Piräus die Frachter hundertfach vor sich hinrosteten, das Athener Völkchen aber trotzdem nur am Feiern war...
Ich weiß nicht. Man muss dort gewesen sein, um da mitreden zu können. Ich hab es damals nicht verstanden.
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peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht. In Deutschland hat die schleichende Enteignung doch auch schon Einzug gehalten. Und da fragen sich tatsächlich Leute, wie man die EU/EZB und den € ablehnen kann!?
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Breaking News :

Berlin hat beschlossen
die schweren Panzerkreuzer "Commerzbank" und "Deutsche Bank" in die Ägäis auslaufen zu lassen.


Ausm Standard
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Aragorn schrieb:
Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht.


Hä? Wieso das denn? Es waren nicht Korruption und staatliche Misswirtschaft, sondern der Euro?
Sorry, das hab ich ganz anders wahrgenommen.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht.


Hä? Wieso das denn? Es waren nicht Korruption und staatliche Misswirtschaft, sondern der Euro?
Sorry, das hab ich ganz anders wahrgenommen.


Mal davon abgesehen, daß die Griechen den € niemals hätten bekommen dürfen, sind das, was da passiert, die Folgen der auferlegten Sparpolitik. Und das hat sehrwohl was mit dem € zutun. Ich möchte dich mal erleben, wenn dein Einkommen um 38 % gekürzt wird.
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WuerzburgerAdler schrieb:
peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Es liegt mir fern, dieses Verhalten pauschal zu verteidigen, aber meine eigenen vielfach gemachten Anschauungen erweckten leider denselben Eindruck. Mentalitätsfragen mal außen vor gelassen (hier der kühle, strebsame, spießige Nord-, dort der temperamentvolle, lebensfrohe Südländer) hatte ich mir schon vor 10, 15 Jahren des Öfteren die Frage gestellt, wie das alles dort überhaupt funktionieren kann.
Vor allem während der großen Schifffahrtskrise (in der Paradeindustrie Griechenlands) Ende vergangenen Jahrhunderts, als in Piräus die Frachter hundertfach vor sich hinrosteten, das Athener Völkchen aber trotzdem nur am Feiern war...
Ich weiß nicht. Man muss dort gewesen sein, um da mitreden zu können. Ich hab es damals nicht verstanden.


das mag ja sein, ich finde das aber auch nicht verwerflich. die fokussierung auf arbeit als lebensmittelpunkt lässt sich grundsätzlich auch hinterfragen.

tatsache bleibt aber, dass in griechenland offensichtlich genug geld vorhanden, dieses aber ziemlich einseitig verteilt ist. und dass die einfache bevölkerung nicht nur nicht davon profitiert sondern auch noch massive einbußen zu erleiden hat, von den deutschen steuergeldern ist bei denen kein cent angekommen.
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peter schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Es liegt mir fern, dieses Verhalten pauschal zu verteidigen, aber meine eigenen vielfach gemachten Anschauungen erweckten leider denselben Eindruck. Mentalitätsfragen mal außen vor gelassen (hier der kühle, strebsame, spießige Nord-, dort der temperamentvolle, lebensfrohe Südländer) hatte ich mir schon vor 10, 15 Jahren des Öfteren die Frage gestellt, wie das alles dort überhaupt funktionieren kann.
Vor allem während der großen Schifffahrtskrise (in der Paradeindustrie Griechenlands) Ende vergangenen Jahrhunderts, als in Piräus die Frachter hundertfach vor sich hinrosteten, das Athener Völkchen aber trotzdem nur am Feiern war...
Ich weiß nicht. Man muss dort gewesen sein, um da mitreden zu können. Ich hab es damals nicht verstanden.


das mag ja sein, ich finde das aber auch nicht verwerflich. die fokussierung auf arbeit als lebensmittelpunkt lässt sich grundsätzlich auch hinterfragen.

tatsache bleibt aber, dass in griechenland offensichtlich genug geld vorhanden, dieses aber ziemlich einseitig verteilt ist. und dass die einfache bevölkerung nicht nur nicht davon profitiert sondern auch noch massive einbußen zu erleiden hat, von den deutschen steuergeldern ist bei denen kein cent angekommen.


Im Bankensumpf verschwunden!
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fromgg schrieb:
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Berlin hat beschlossen
die schweren Panzerkreuzer "Commerzbank" und "Deutsche Bank" in die Ägäis auslaufen zu lassen.


Ausm Standard


quark
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Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht.


Hä? Wieso das denn? Es waren nicht Korruption und staatliche Misswirtschaft, sondern der Euro?
Sorry, das hab ich ganz anders wahrgenommen.


Mal davon abgesehen, daß die Griechen den € niemals hätten bekommen dürfen, sind das, was da passiert, die Folgen der auferlegten Sparpolitik. Und das hat sehrwohl was mit dem € zutun. Ich möchte dich mal erleben, wenn dein Einkommen um 38 % gekürzt wird.


Du verwechselst Ursache und Wirkung, mein Freund.  

Bei der Wirkung sind wir uns einig. Die Ursache dafür ist aber nicht der €, sondern das, was der griechische Staat jahrzehntelang getrieben und geduldet hat. Denkst du, den Griechen ginge es heute besser, wenn sie noch die Drachme hätten? Eher im Gegenteil.
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peter schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Es liegt mir fern, dieses Verhalten pauschal zu verteidigen, aber meine eigenen vielfach gemachten Anschauungen erweckten leider denselben Eindruck. Mentalitätsfragen mal außen vor gelassen (hier der kühle, strebsame, spießige Nord-, dort der temperamentvolle, lebensfrohe Südländer) hatte ich mir schon vor 10, 15 Jahren des Öfteren die Frage gestellt, wie das alles dort überhaupt funktionieren kann.
Vor allem während der großen Schifffahrtskrise (in der Paradeindustrie Griechenlands) Ende vergangenen Jahrhunderts, als in Piräus die Frachter hundertfach vor sich hinrosteten, das Athener Völkchen aber trotzdem nur am Feiern war...
Ich weiß nicht. Man muss dort gewesen sein, um da mitreden zu können. Ich hab es damals nicht verstanden.


das mag ja sein, ich finde das aber auch nicht verwerflich. die fokussierung auf arbeit als lebensmittelpunkt lässt sich grundsätzlich auch hinterfragen.

tatsache bleibt aber, dass in griechenland offensichtlich genug geld vorhanden, dieses aber ziemlich einseitig verteilt ist. und dass die einfache bevölkerung nicht nur nicht davon profitiert sondern auch noch massive einbußen zu erleiden hat, von den deutschen steuergeldern ist bei denen kein cent angekommen.


Noch lange kein Grund für eine Regierung, bestechlich zu sein, die Reichen zu schonen, den Beamtenapparat aufzublähen und darüber hinaus mit üppigen Gehältern zu päppeln, dringend notwendige Reformen immer wieder vor sich her zu schieben, keine Steuern einzutreiben, sinnlose Großprojekte zu finanzieren und und und.

Natürlich muss Arbeit nicht der Lebensmittelpunkt sein. Aber Geld auszugeben, das ich dann nicht habe, auch nicht.
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Aragorn schrieb:
peter schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Es liegt mir fern, dieses Verhalten pauschal zu verteidigen, aber meine eigenen vielfach gemachten Anschauungen erweckten leider denselben Eindruck. Mentalitätsfragen mal außen vor gelassen (hier der kühle, strebsame, spießige Nord-, dort der temperamentvolle, lebensfrohe Südländer) hatte ich mir schon vor 10, 15 Jahren des Öfteren die Frage gestellt, wie das alles dort überhaupt funktionieren kann.
Vor allem während der großen Schifffahrtskrise (in der Paradeindustrie Griechenlands) Ende vergangenen Jahrhunderts, als in Piräus die Frachter hundertfach vor sich hinrosteten, das Athener Völkchen aber trotzdem nur am Feiern war...
Ich weiß nicht. Man muss dort gewesen sein, um da mitreden zu können. Ich hab es damals nicht verstanden.


das mag ja sein, ich finde das aber auch nicht verwerflich. die fokussierung auf arbeit als lebensmittelpunkt lässt sich grundsätzlich auch hinterfragen.

tatsache bleibt aber, dass in griechenland offensichtlich genug geld vorhanden, dieses aber ziemlich einseitig verteilt ist. und dass die einfache bevölkerung nicht nur nicht davon profitiert sondern auch noch massive einbußen zu erleiden hat, von den deutschen steuergeldern ist bei denen kein cent angekommen.


Im Bankensumpf verschwunden!


...und zu einem großen teil wieder bei der ezb gelandet. ich empfehle dir den link aus der "zeit" den ich weiter oben gepostet habe.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht.


Hä? Wieso das denn? Es waren nicht Korruption und staatliche Misswirtschaft, sondern der Euro?
Sorry, das hab ich ganz anders wahrgenommen.


Mal davon abgesehen, daß die Griechen den € niemals hätten bekommen dürfen, sind das, was da passiert, die Folgen der auferlegten Sparpolitik. Und das hat sehrwohl was mit dem € zutun. Ich möchte dich mal erleben, wenn dein Einkommen um 38 % gekürzt wird.


Du verwechselst Ursache und Wirkung, mein Freund.  

Bei der Wirkung sind wir uns einig. Die Ursache dafür ist aber nicht der €, sondern das, was der griechische Staat jahrzehntelang getrieben und geduldet hat. Denkst du, den Griechen ginge es heute besser, wenn sie noch die Drachme hätten? Eher im Gegenteil.


Das sehe ich ähnlich. Der Euro hätte niemals in ökonomisch so heterogenen Umfeldern implemnetiert werden dürfen. Die Kriterien waren zunächst vorgegeben, und unter Vortäuschung falscher Tatsachen hat Griechenland diese erfüllt.

Allerdings haben es auch grössere Volkswirtschaften nicht immer so eng gesehen mit der fiskalischen Disziplin bzgl. EU Kriterien nach und nach aufgeweicht je nach Gutdünken. Von daher gilt, dann irgendwie: Wen frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein (oder so ähnlich)
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WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht.


Hä? Wieso das denn? Es waren nicht Korruption und staatliche Misswirtschaft, sondern der Euro?
Sorry, das hab ich ganz anders wahrgenommen.


Mal davon abgesehen, daß die Griechen den € niemals hätten bekommen dürfen, sind das, was da passiert, die Folgen der auferlegten Sparpolitik. Und das hat sehrwohl was mit dem € zutun. Ich möchte dich mal erleben, wenn dein Einkommen um 38 % gekürzt wird.


Du verwechselst Ursache und Wirkung, mein Freund.  

Bei der Wirkung sind wir uns einig. Die Ursache dafür ist aber nicht der €, sondern das, was der griechische Staat jahrzehntelang getrieben und geduldet hat. Denkst du, den Griechen ginge es heute besser, wenn sie noch die Drachme hätten? Eher im Gegenteil.


Ohne den € würden die Griechen aber nicht fremdbestimmt und könnten ihre eigene Währung ggf. abwerten.
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SGE-URNA schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht.


Hä? Wieso das denn? Es waren nicht Korruption und staatliche Misswirtschaft, sondern der Euro?
Sorry, das hab ich ganz anders wahrgenommen.


Mal davon abgesehen, daß die Griechen den € niemals hätten bekommen dürfen, sind das, was da passiert, die Folgen der auferlegten Sparpolitik. Und das hat sehrwohl was mit dem € zutun. Ich möchte dich mal erleben, wenn dein Einkommen um 38 % gekürzt wird.


Du verwechselst Ursache und Wirkung, mein Freund.  

Bei der Wirkung sind wir uns einig. Die Ursache dafür ist aber nicht der €, sondern das, was der griechische Staat jahrzehntelang getrieben und geduldet hat. Denkst du, den Griechen ginge es heute besser, wenn sie noch die Drachme hätten? Eher im Gegenteil.


Das sehe ich ähnlich. Der Euro hätte niemals in ökonomisch so heterogenen Umfeldern implemnetiert werden dürfen. Die Kriterien waren zunächst vorgegeben, und unter Vortäuschung falscher Tatsachen hat Griechenland diese erfüllt.

Allerdings haben es auch grössere Volkswirtschaften nicht immer so eng gesehen mit der fiskalischen Disziplin bzgl. EU Kriterien nach und nach aufgeweicht je nach Gutdünken. Von daher gilt, dann irgendwie: Wen frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein (oder so ähnlich)


Richtig.
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Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht.


Hä? Wieso das denn? Es waren nicht Korruption und staatliche Misswirtschaft, sondern der Euro?
Sorry, das hab ich ganz anders wahrgenommen.


Mal davon abgesehen, daß die Griechen den € niemals hätten bekommen dürfen, sind das, was da passiert, die Folgen der auferlegten Sparpolitik. Und das hat sehrwohl was mit dem € zutun. Ich möchte dich mal erleben, wenn dein Einkommen um 38 % gekürzt wird.


Du verwechselst Ursache und Wirkung, mein Freund.  

Bei der Wirkung sind wir uns einig. Die Ursache dafür ist aber nicht der €, sondern das, was der griechische Staat jahrzehntelang getrieben und geduldet hat. Denkst du, den Griechen ginge es heute besser, wenn sie noch die Drachme hätten? Eher im Gegenteil.


Ohne den € würden die Griechen aber nicht fremdbestimmt und könnten ihre eigene Währung ggf. abwerten.  


Reine Spekulation. Dem halte ich die seit der €-Einführung dramatisch verbesserte Infrastruktur im Land entgegen.
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SGE-URNA schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht.


Hä? Wieso das denn? Es waren nicht Korruption und staatliche Misswirtschaft, sondern der Euro?
Sorry, das hab ich ganz anders wahrgenommen.


Mal davon abgesehen, daß die Griechen den € niemals hätten bekommen dürfen, sind das, was da passiert, die Folgen der auferlegten Sparpolitik. Und das hat sehrwohl was mit dem € zutun. Ich möchte dich mal erleben, wenn dein Einkommen um 38 % gekürzt wird.


Du verwechselst Ursache und Wirkung, mein Freund.  

Bei der Wirkung sind wir uns einig. Die Ursache dafür ist aber nicht der €, sondern das, was der griechische Staat jahrzehntelang getrieben und geduldet hat. Denkst du, den Griechen ginge es heute besser, wenn sie noch die Drachme hätten? Eher im Gegenteil.


Das sehe ich ähnlich. Der Euro hätte niemals in ökonomisch so heterogenen Umfeldern implemnetiert werden dürfen. Die Kriterien waren zunächst vorgegeben, und unter Vortäuschung falscher Tatsachen hat Griechenland diese erfüllt.

Allerdings haben es auch grössere Volkswirtschaften nicht immer so eng gesehen mit der fiskalischen Disziplin bzgl. EU Kriterien nach und nach aufgeweicht je nach Gutdünken. Von daher gilt, dann irgendwie: Wen frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein (oder so ähnlich)


Es gibt da ja dieses interessante Filmchen über die €-Lüge. Ich sage nur Goldman Sachs.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht.


Hä? Wieso das denn? Es waren nicht Korruption und staatliche Misswirtschaft, sondern der Euro?
Sorry, das hab ich ganz anders wahrgenommen.


Mal davon abgesehen, daß die Griechen den € niemals hätten bekommen dürfen, sind das, was da passiert, die Folgen der auferlegten Sparpolitik. Und das hat sehrwohl was mit dem € zutun. Ich möchte dich mal erleben, wenn dein Einkommen um 38 % gekürzt wird.


Du verwechselst Ursache und Wirkung, mein Freund.  

Bei der Wirkung sind wir uns einig. Die Ursache dafür ist aber nicht der €, sondern das, was der griechische Staat jahrzehntelang getrieben und geduldet hat. Denkst du, den Griechen ginge es heute besser, wenn sie noch die Drachme hätten? Eher im Gegenteil.


Ohne den € würden die Griechen aber nicht fremdbestimmt und könnten ihre eigene Währung ggf. abwerten.  


Reine Spekulation. Dem halte ich die seit der €-Einführung dramatisch verbesserte Infrastruktur im Land entgegen.


Auch reine Spekulation.
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Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht.


Hä? Wieso das denn? Es waren nicht Korruption und staatliche Misswirtschaft, sondern der Euro?
Sorry, das hab ich ganz anders wahrgenommen.


Mal davon abgesehen, daß die Griechen den € niemals hätten bekommen dürfen, sind das, was da passiert, die Folgen der auferlegten Sparpolitik. Und das hat sehrwohl was mit dem € zutun. Ich möchte dich mal erleben, wenn dein Einkommen um 38 % gekürzt wird.


Du verwechselst Ursache und Wirkung, mein Freund.  

Bei der Wirkung sind wir uns einig. Die Ursache dafür ist aber nicht der €, sondern das, was der griechische Staat jahrzehntelang getrieben und geduldet hat. Denkst du, den Griechen ginge es heute besser, wenn sie noch die Drachme hätten? Eher im Gegenteil.


Ohne den € würden die Griechen aber nicht fremdbestimmt und könnten ihre eigene Währung ggf. abwerten.  


Reine Spekulation. Dem halte ich die seit der €-Einführung dramatisch verbesserte Infrastruktur im Land entgegen.


Auch reine Spekulation.


Aber nein, das ist Tatsache. Kann man ja anschauen, wenn man will.
Ob eine Abwertung den gewünschten Erfolg gebracht hätte, DAS ist Spekulation. Besonders angesichts der anhaltenden Misswirtschaft.


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