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Griechenland wählt bis 18.00 Uhr bzw. hat gewählt!

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WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht.


Hä? Wieso das denn? Es waren nicht Korruption und staatliche Misswirtschaft, sondern der Euro?
Sorry, das hab ich ganz anders wahrgenommen.


Mal davon abgesehen, daß die Griechen den € niemals hätten bekommen dürfen, sind das, was da passiert, die Folgen der auferlegten Sparpolitik. Und das hat sehrwohl was mit dem € zutun. Ich möchte dich mal erleben, wenn dein Einkommen um 38 % gekürzt wird.


Du verwechselst Ursache und Wirkung, mein Freund.  

Bei der Wirkung sind wir uns einig. Die Ursache dafür ist aber nicht der €, sondern das, was der griechische Staat jahrzehntelang getrieben und geduldet hat. Denkst du, den Griechen ginge es heute besser, wenn sie noch die Drachme hätten? Eher im Gegenteil.


Ohne den € würden die Griechen aber nicht fremdbestimmt und könnten ihre eigene Währung ggf. abwerten.  


Reine Spekulation. Dem halte ich die seit der €-Einführung dramatisch verbesserte Infrastruktur im Land entgegen.


Auch reine Spekulation.


Aber nein, das ist Tatsache. Kann man ja anschauen, wenn man will.
Ob eine Abwertung den gewünschten Erfolg gebracht hätte, DAS ist Spekulation. Besonders angesichts der anhaltenden Misswirtschaft.


Eine Abwertung bedeutet ganz konkret nichts anderes als Enteignung der Bürger. Der Unterschied liegt zum einen darin, dass man das sanfter machen kann (rein zeitlich), als auf einen Schlag irgendein tiefgreifendes Sparprogramm zu implemnetieren und zweitens hätte man keinen asuländischen Sündenbock, sondern darf die eigenen Politiker / Machteliten nett fragen, was denn schief gelaufen ist.
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WuerzburgerAdler schrieb:
peter schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Es liegt mir fern, dieses Verhalten pauschal zu verteidigen, aber meine eigenen vielfach gemachten Anschauungen erweckten leider denselben Eindruck. Mentalitätsfragen mal außen vor gelassen (hier der kühle, strebsame, spießige Nord-, dort der temperamentvolle, lebensfrohe Südländer) hatte ich mir schon vor 10, 15 Jahren des Öfteren die Frage gestellt, wie das alles dort überhaupt funktionieren kann.
Vor allem während der großen Schifffahrtskrise (in der Paradeindustrie Griechenlands) Ende vergangenen Jahrhunderts, als in Piräus die Frachter hundertfach vor sich hinrosteten, das Athener Völkchen aber trotzdem nur am Feiern war...
Ich weiß nicht. Man muss dort gewesen sein, um da mitreden zu können. Ich hab es damals nicht verstanden.


das mag ja sein, ich finde das aber auch nicht verwerflich. die fokussierung auf arbeit als lebensmittelpunkt lässt sich grundsätzlich auch hinterfragen.

tatsache bleibt aber, dass in griechenland offensichtlich genug geld vorhanden, dieses aber ziemlich einseitig verteilt ist. und dass die einfache bevölkerung nicht nur nicht davon profitiert sondern auch noch massive einbußen zu erleiden hat, von den deutschen steuergeldern ist bei denen kein cent angekommen.


Noch lange kein Grund für eine Regierung, bestechlich zu sein, die Reichen zu schonen, den Beamtenapparat aufzublähen und darüber hinaus mit üppigen Gehältern zu päppeln, dringend notwendige Reformen immer wieder vor sich her zu schieben, keine Steuern einzutreiben, sinnlose Großprojekte zu finanzieren und und und.

Natürlich muss Arbeit nicht der Lebensmittelpunkt sein. Aber Geld auszugeben, das ich dann nicht habe, auch nicht.


wieviel geld ich ausgeben "muss" hängt auch immer davon ab welchen lebensstandart ich haben möchte. wir hier sind reichlich konsumverseucht und machen unsere lebensqualität von dingen abhängig die nicht lebensnotwendig sind. aber das ist ein anderes thema.

dass die griechische regierung ihr land wie eine bananenrepublik geführt hat und das über einen langen zeitraum ist das tatsächliche problem, da hast du recht. und irgendwen muss man ja päppeln wenn man wieder gewählt werden möchte, warum also nicht die staatsdiener?

und als regierung geld aus zu geben das man nicht hat ist ja auch in deutschland und anderen europäischen ländern nichts ungewöhnliches. die deutsche schuldenuhr tickt unerbittlich. und wenn china sein ganzes geld aus den usa abziehen würde wären die pleite.

der beitritt griechenlands war, so wie dort die strukturen sind, ein großer fehler. profitiert hat die deutsche wirtschaft dennoch, darauf kannst du wetten.
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abgesehen davon, dass eine Abwertung die (groesstenteils importierten) Medikamente natuerlich verteuern und nicht verbilligen wuerde, sollte man auch sehen, dass der Lebensstandard in Griechenland seit Einfuehrung des Euro stark gestiegen ist (Beamtengehaelter verdoppelt in 10 Jahren, zum Beispiel). Jetzt ist es natuerlich hart, davon runterzukommen. Trotzdem sind die Griechen (und zwar auch in der Breite und nicht nur die oberen 10,000) immer noch deutlich reicher als zB die Slowaken und die Litauer, die jetzt nach dem Wunsch von Syriza auf ihre Kohle verzichten sollen.
Das Grundproblem ist auch nicht die allgemeine Lebenseinstellung, sondern eher, dass die Griechen den Staat in den vergangenen zig Jahren nur als Raeuber kennengelernt haben, den man nach Moeglichkeit bescheissen muss. Nach Schaetzungen der Weltbank werden nur 28% des Einkommens tatsaechlich versteuert. Kein Wunder, wenn der Staat pleite ist.
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Aragorn schrieb:
peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht. In Deutschland hat die schleichende Enteignung doch auch schon Einzug gehalten. Und da fragen sich tatsächlich Leute, wie man die EU/EZB und den € ablehnen kann!?


Als ob das an EU und EZB läge... die EU und EZB aus dem von dir genannten Grund abzulehnen ist in etwa so, wie wenn ein 2-jähriges Kind beim Versteck spielen die Augen zu macht und meint "so sieht man mich nicht"

Als ob ohne EU und mit D-Mark daran irgendetwas anders wäre? Schließlich wären es die gleichen Merkels und Gabriels, die die entsprechende Politik machen. Mit oder ohne EU...
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peter schrieb:

im übrigen haben weder mazedonien, albanien noch die bulgaren den euro. und wenn du jetzt wissen möchtest warum das einen unterschied macht, dann solltest du dich mal mit dem ganz kleinen 1x1 der währungsunion beschäftigen.  
Du hast gefragt, was griechische Arbeitslose zu verlieren hätten.

Und meine eigentlich ganz leicht zu verstehende Antwort war: Sie haben noch sehr viel weiteren Wohlstand zu verlieren! Auf der Wohlstandsleiter gibt es immernoch ziemlich viele Sprossen unterhalb der Griechen.

1x1-Experten, die das nicht wahrhaben wollen, können gerne einen Blick ins Baltikum werfen. Bei den dortigen Euromitgliedern gibt es pro Einwohner nur halb so viele Staatsausgaben und staatliche Umverteilung wie in Griechenland. Und deutlich weniger Staatsausgaben bedeuten automatisch ein deutlich schwächeres Sozialsystem.

Deine Frage suggeriert, dass es für sozial schwache Griechen kaum mehr schlimmer werden kann. Und das ist einfach Schwachsinn.
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miraculix250 schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht. In Deutschland hat die schleichende Enteignung doch auch schon Einzug gehalten. Und da fragen sich tatsächlich Leute, wie man die EU/EZB und den € ablehnen kann!?


Als ob das an EU und EZB läge... die EU und EZB aus dem von dir genannten Grund abzulehnen ist in etwa so, wie wenn ein 2-jähriges Kind beim Versteck spielen die Augen zu macht und meint "so sieht man mich nicht"

Als ob ohne EU und mit D-Mark daran irgendetwas anders wäre? Schließlich wären es die gleichen Merkels und Gabriels, die die entsprechende Politik machen. Mit oder ohne EU...


Als ob ohne EU und mit D-Mark daran irgend etwas anders wäre ?

Ja wäre es. Dann hätte Griechenland in dem letzten Jahren nämlich mit der Drachme schon mehrmals abgewertet.  Das ist jetzt im Euro nicht mehr möglich !

Wie oft muss man dir Experte das noch erklären ?
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pelo schrieb:
miraculix250 schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht. In Deutschland hat die schleichende Enteignung doch auch schon Einzug gehalten. Und da fragen sich tatsächlich Leute, wie man die EU/EZB und den € ablehnen kann!?


Als ob das an EU und EZB läge... die EU und EZB aus dem von dir genannten Grund abzulehnen ist in etwa so, wie wenn ein 2-jähriges Kind beim Versteck spielen die Augen zu macht und meint "so sieht man mich nicht"

Als ob ohne EU und mit D-Mark daran irgendetwas anders wäre? Schließlich wären es die gleichen Merkels und Gabriels, die die entsprechende Politik machen. Mit oder ohne EU...


Als ob ohne EU und mit D-Mark daran irgend etwas anders wäre ?

Ja wäre es. Dann hätte Griechenland in dem letzten Jahren nämlich mit der Drachme schon mehrmals abgewertet.  Das ist jetzt im Euro nicht mehr möglich !

Wie oft muss man dir Experte das noch erklären ?



Pelo, das haben wir doch weiter oben schon geklärt.
Außerdem bezog sich miraculix auf die "schleichende Enteignung" in Deutschland.

Obacht beim Posten!  
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WuerzburgerAdler schrieb:
pelo schrieb:
miraculix250 schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht. In Deutschland hat die schleichende Enteignung doch auch schon Einzug gehalten. Und da fragen sich tatsächlich Leute, wie man die EU/EZB und den € ablehnen kann!?


Als ob das an EU und EZB läge... die EU und EZB aus dem von dir genannten Grund abzulehnen ist in etwa so, wie wenn ein 2-jähriges Kind beim Versteck spielen die Augen zu macht und meint "so sieht man mich nicht"

Als ob ohne EU und mit D-Mark daran irgendetwas anders wäre? Schließlich wären es die gleichen Merkels und Gabriels, die die entsprechende Politik machen. Mit oder ohne EU...


Als ob ohne EU und mit D-Mark daran irgend etwas anders wäre ?

Ja wäre es. Dann hätte Griechenland in dem letzten Jahren nämlich mit der Drachme schon mehrmals abgewertet.  Das ist jetzt im Euro nicht mehr möglich !

Wie oft muss man dir Experte das noch erklären ?



Pelo, das haben wir doch weiter oben schon geklärt.
Außerdem bezog sich miraculix auf die "schleichende Enteignung" in Deutschland.

Obacht beim Posten!    


Ja das kommt davon, wenn man beim Posten immer belästigt u.gestört  wird !

Ich nehm alles zurück . Miraculix hat voll die Ahnung
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emjott schrieb:
peter schrieb:

im übrigen haben weder mazedonien, albanien noch die bulgaren den euro. und wenn du jetzt wissen möchtest warum das einen unterschied macht, dann solltest du dich mal mit dem ganz kleinen 1x1 der währungsunion beschäftigen.  
Du hast gefragt, was griechische Arbeitslose zu verlieren hätten.

Und meine eigentlich ganz leicht zu verstehende Antwort war: Sie haben noch sehr viel weiteren Wohlstand zu verlieren! Auf der Wohlstandsleiter gibt es immernoch ziemlich viele Sprossen unterhalb der Griechen.

1x1-Experten, die das nicht wahrhaben wollen, können gerne einen Blick ins Baltikum werfen. Bei den dortigen Euromitgliedern gibt es pro Einwohner nur halb so viele Staatsausgaben und staatliche Umverteilung wie in Griechenland. Und deutlich weniger Staatsausgaben bedeuten automatisch ein deutlich schwächeres Sozialsystem.

Deine Frage suggeriert, dass es für sozial schwache Griechen kaum mehr schlimmer werden kann. Und das ist einfach Schwachsinn.


du hast den entscheidenden teil leider weggelassen. du hast angefragt warum es keine europäische solidarität mit mazedonien, bulgarien und albanien gäbe, da seien die menschen doch noch ärmer dran.

und ich hab versucht dir zu erklären dass das was mit griechenland passiert ist keine solidarität war sondern der versuch der eu eine währungsunion zu retten.

ob es den griechischen arbeitslosen unter einer neuen regierung besser gehen wird kann man heute nicht beantworten. warum es ihnen zwingend schlechter gehen muss kannst du mir aber gerne erklären. auch warum es dann zwangsläufig in die richtung der von dir genannten länder gehen muss.

deine wahlempfehlung wäre also gewesen: einfach so weiter machen wie bisher?
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Links- und Rechtsextreme bilden in Griechenland eine Regierung...

Und Linke in aller Welt weinen vor Glück. Kipping von der Linke spricht gar von einem "europäischen Frühling".

Nur mal so, mit wem die Linken in Griechenland nun Hand in Hand gehen...

Kammenos schrieb:
Greek Jews don't pay taxes


Naja, aber weiter so war ja laut einheliger Meinung hier auch keine Alternative. Dann doch besser was neues. Vielleicht gegen Juden und Banken sein. Wobei. Das gab es ja auch schon einmal...  

http://www.newgreektv.com/index.php/greece/item/13292-kammenos-greek-jews-don-t-pay-taxes
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WuerzburgerAdler schrieb:
pelo schrieb:
miraculix250 schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
das perfide ist, dass deutsche medien, die bildzeitug ganz vorne, wie immer wenn man was zum hetzen hat, brachial gegen die griechische bevölkerung stimmung gemacht haben. die habe den eindruck erweckt die griechen würden sich auf kosten des deutschen steuerzahlers einen lenz machen und würden faul in der sonne liegen.

in manchen köpfen hat sich dieser eindruck festgesetzt. umfragen würde wahrscheinlich zu einem verheerenden ergebnis führen.


Ich habe zuletzt das Bild vor Augen, eines weinenden griechischen Mannes, der die dringend notwendigen Medikamente für seine Frau nicht mehr bezahlen konnte und von verarmten Leuten, die sich eine warme Mahlzeit in einer Suppenküche abgeholt haben. DAS hat den Griechen der € und die EZB-Politik gebracht. In Deutschland hat die schleichende Enteignung doch auch schon Einzug gehalten. Und da fragen sich tatsächlich Leute, wie man die EU/EZB und den € ablehnen kann!?


Als ob das an EU und EZB läge... die EU und EZB aus dem von dir genannten Grund abzulehnen ist in etwa so, wie wenn ein 2-jähriges Kind beim Versteck spielen die Augen zu macht und meint "so sieht man mich nicht"

Als ob ohne EU und mit D-Mark daran irgendetwas anders wäre? Schließlich wären es die gleichen Merkels und Gabriels, die die entsprechende Politik machen. Mit oder ohne EU...


Als ob ohne EU und mit D-Mark daran irgend etwas anders wäre ?

Ja wäre es. Dann hätte Griechenland in dem letzten Jahren nämlich mit der Drachme schon mehrmals abgewertet.  Das ist jetzt im Euro nicht mehr möglich !

Wie oft muss man dir Experte das noch erklären ?



Pelo, das haben wir doch weiter oben schon geklärt.
Außerdem bezog sich miraculix auf die "schleichende Enteignung" in Deutschland.

Obacht beim Posten!    


Hmm...hat die schleichende Enteignung nichts mit der Finanzpolitik und den ständigen Senkungen der Zinsen zutun?
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adler1807 schrieb:
Links- und Rechtsextreme bilden in Griechenland eine Regierung...

Und Linke in aller Welt weinen vor Glück. Kipping von der Linke spricht gar von einem "europäischen Frühling".

Nur mal so, mit wem die Linken in Griechenland nun Hand in Hand gehen...

Kammenos schrieb:
Greek Jews don't pay taxes


Naja, aber weiter so war ja laut einheliger Meinung hier auch keine Alternative. Dann doch besser was neues. Vielleicht gegen Juden und Banken sein. Wobei. Das gab es ja auch schon einmal...  

http://www.newgreektv.com/index.php/greece/item/13292-kammenos-greek-jews-don-t-pay-taxes


In der Ideologie sind schon ausreichend Schnittmengen vorhanden. Hier wird ja auch immer wieder die verschwörerische "Finanzelite" für alles verantwortlich gemacht.
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peter schrieb:
(...) der beitritt griechenlands war, so wie dort die strukturen sind, ein großer fehler. profitiert hat die deutsche wirtschaft dennoch, darauf kannst du wetten.

Davon ist auszugehen. Daher wird sich auch die Akribie, mit der weiland untersucht wurde, in wie weit Griechenland die Beitrittvoraussetzungen zur EU erfüllt, wohl auch sehr in Grenzen gehalten haben.
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adlerkadabra schrieb:
peter schrieb:
(...) der beitritt griechenlands war, so wie dort die strukturen sind, ein großer fehler. profitiert hat die deutsche wirtschaft dennoch, darauf kannst du wetten.

Davon ist auszugehen. Daher wird sich auch die Akribie, mit der weiland untersucht wurde, in wie weit Griechenland die Beitrittvoraussetzungen zur EU erfüllt, wohl auch sehr in Grenzen gehalten haben.



auch davon ist aus zu gehen.
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Tsipras flirtet mit Putin

Das macht mir doch ein bisschen Sorgen.
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Raggamuffin schrieb:
Tsipras flirtet mit Putin

Das macht mir doch ein bisschen Sorgen.


Warum ?

Vielleicht übernimmt Russland dann die griechischen Schulden ! ,-)
oder Putin holt die Griechen "heim ins Reich".
Die Zaren haben doch schon immer ,von einem diektem Zugang zum Mittelmeer geträumt.

Ich mag Griechenland aber irgendwann ist man dieses gezerre leid.
Raus aus dem Euro, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende !
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Wenn der Herr Tzipras erst mal die Troika kennenlernt, wird er hinterher sagen, da ist die heilige Inquisition ja Kindergarten dagegen!  
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Raggamuffin schrieb:
Tsipras flirtet mit Putin

Das macht mir doch ein bisschen Sorgen.


Ein ganz normaler Vorgang.

Russland versteht sich als Schutzmacht Serbiens und Griechen machen gerne Geschäfte mit Serbien. Selbst als Blockadebrecher gegen das NATO-Embargo während des Balkankriegs.
Schon allein von daher gibt es zwischen Russland und Griechenland gute Verbindungen.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Tsipras flirtet mit Putin

Das macht mir doch ein bisschen Sorgen.


Ein ganz normaler Vorgang.

Russland versteht sich als Schutzmacht Serbiens und Griechen machen gerne Geschäfte mit Serbien. Selbst als Blockadebrecher gegen das NATO-Embargo während des Balkankriegs.
Schon allein von daher gibt es zwischen Russland und Griechenland gute Verbindungen.


Serbien als Faktor ist ziemlich weit hergeholt. Das Handelsvolumen das dieses Miniland generieren könnte im Vergleich zur EU, ist lächerlich gering. Ausserdem will das offizielle Serbien in die EU und hat einen Kriegsverbrecher nach dem anderen durch EU-Druck nach Den Haag ausgeliefert! Das mit der "Schutzmacht" galt 1914, aber nicht mehr 2015, zumal Frankreich damals auch noch kräftig mitgemischt hat...

Aber mal 2 Fragen an Experten:

1. Kann ein EU Mitglied aus der EU rausgeschmissen werden?
2. Kann ein einziges Mitglied durch Veto, Entscheidungen der Restmitglieder kippen? (Z.B. alle anderen wollen neue Sanktionen gegen RU, GR sagt Njet. Was passiert dann? Ist das so ähnlich wie bei der UNO?)
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WuerzburgerAdler schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Tsipras flirtet mit Putin

Das macht mir doch ein bisschen Sorgen.


Ein ganz normaler Vorgang.

Russland versteht sich als Schutzmacht Serbiens und Griechen machen gerne Geschäfte mit Serbien. Selbst als Blockadebrecher gegen das NATO-Embargo während des Balkankriegs.
Schon allein von daher gibt es zwischen Russland und Griechenland gute Verbindungen.


Harmlos ist das alles mit Sicherheit nicht. Der neue Außenminister Koutsias z.B. hat gute Kontakte zum Kreml-Ideologen Alexander Dugin.

http://www.taz.de/!136714/

Dugin bekannte sich noch in den 1990er Jahren zum Faschismus, schwärmte für die Waffen-SS und die Organisation Ahnenerbe und sagte für Russland das Aufkommen eines „authentischen, radikalen, revolutionären und konsequenten, eines faschistischen Faschismus“ vorher

Von einer faschistoid obskuranten Randfigur zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs der Sowjetunion stieg er in den nuller Jahren zum Stichwortgeber der jüngeren postsowjetischen Eliten auf. „Das Ziel des vollendeten Eurasismus ist ein Europa von Lissabon bis Wladiwostok, ein großes Eurasisches Kontinentalreich“, so Dugin.


Ein sehr sympathischer Typ. Nicht.


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