adlerkadabra schrieb: Könnte man die Pyro nicht in druckfesten und hitzebeständigen Stahlbehältern abbrennen? Vielleicht kann Fraport ein paar abgehalfterte Triebwerkskammern zur Verfügung stellen? Das Ganze oben auf dem Videowürfel?
Dann muss man es auch nicht jedesmal neu anzünden. Eine Aufzeichnung, von mir aus auch aus Italien, reicht doch.
Man könnte sie doch auch ins offizielle Vorprogramm vor dem Spiel aufnehmen? Nach der Verlesung der Geburtstagswünsche und vor der Mannschaftsaufstellung. Programmpunkt: Bälle, Pyro, Emotionen.
adlerkadabra schrieb: Könnte man die Pyro nicht in druckfesten und hitzebeständigen Stahlbehältern abbrennen? Vielleicht kann Fraport ein paar abgehalfterte Triebwerkskammern zur Verfügung stellen? Das Ganze oben auf dem Videowürfel?
(...) Eine Aufzeichnung(...) reicht doch.
Könnte man konsequenterweise in einem weiteren Schritt auf das Spiel selbst anwenden.
adlerkadabra schrieb: Könnte man die Pyro nicht in druckfesten und hitzebeständigen Stahlbehältern abbrennen? Vielleicht kann Fraport ein paar abgehalfterte Triebwerkskammern zur Verfügung stellen? Das Ganze oben auf dem Videowürfel?
(...) Eine Aufzeichnung(...) reicht doch.
Könnte man konsequenterweise in einem weiteren Schritt auf das Spiel selbst anwenden.
Genau. Heute im Stadion: "Wie mit mir die Eintracht nicht abgestiegen wäre." Von Friedhelm Funkel. Untermalt mit italienischem Feuerwerk von der Pyroarbeitsgruppe "burning ultras" aus Kleinrinderfeld.
adlerkadabra schrieb: Könnte man die Pyro nicht in druckfesten und hitzebeständigen Stahlbehältern abbrennen? Vielleicht kann Fraport ein paar abgehalfterte Triebwerkskammern zur Verfügung stellen? Das Ganze oben auf dem Videowürfel?
(...) Eine Aufzeichnung(...) reicht doch.
Könnte man konsequenterweise in einem weiteren Schritt auf das Spiel selbst anwenden.
Genau. Heute im Stadion: "Wie mit mir die Eintracht nicht abgestiegen wäre." Von Friedhelm Funkel. Untermalt mit italienischem Feuerwerk von der Pyroarbeitsgruppe "burning ultras" aus Kleinrinderfeld.
"Sponsored by ..." - endlich mal Einer, der mitdenkt. Alles wird gut. Vielleicht. Unsre Rede sei Jajaneinnein ... (ist sie ja ohnehin ).
adlerkadabra schrieb: Könnte man die Pyro nicht in druckfesten und hitzebeständigen Stahlbehältern abbrennen? Vielleicht kann Fraport ein paar abgehalfterte Triebwerkskammern zur Verfügung stellen? Das Ganze oben auf dem Videowürfel?
(...) Eine Aufzeichnung(...) reicht doch.
Könnte man konsequenterweise in einem weiteren Schritt auf das Spiel selbst anwenden.
Genau. Heute im Stadion: "Wie mit mir die Eintracht nicht abgestiegen wäre." Von Friedhelm Funkel. Untermalt mit italienischem Feuerwerk von der Pyroarbeitsgruppe "burning ultras" aus Kleinrinderfeld.
Yo Alter, um die (drohende) Aura des Alters elegant zu kaschieren, empfehle ich ja den neureleasten Duft „Tosca - Kukidenting society“ von 1899 für den starken Mann mit einer maskulinen Persönlichkeit. Sofort umschurbelt dich in der Kopfnote ein exotischer Fond aus Stadionverbot, Unbeugsamkeit und Chabsangstschweiss, garniert mit einer ultrakrassen Essenz von Pfeffer und Zedernholzknüppel in der blumigen Herznote.
Und sonst so? Gibt nix zu vermelden. Aber bestimmt was zu melden. Denn das gibt es immer und überall. Was nicht Korrektes. Daher haben sich die Innenminister der Länder entschlossen, das Meldeverfahren zu beschleunigen und weiter zu vereinfachen.
In Zusammenarbeit mit Abbel gibt es eine neue Abb, die es jedem korrekten StaatsbürgerIn erlaubt, mit einem Klick alles, aber auch wirklich alles zu melden, was pfuibäh ist oder werden könnte. Die Abb funktioniert auf jedem Gerät und ist auf Wunsch implantierbar (KrankenkassIn zahlt). Kommt mir ja bekannt vor, das Design:
Schön und einfach. Das gefällt. Ich drück schon mal. Irgendwas zu melden gibt es schließlich immer. Und falls nicht, meld ich einfach, dass es nichts zu melden gibt. Das wär auch skandalös.
+++ Werbung: Um Fußball, um die Eintracht, geht es heute auch noch. Denn heute kommt er, der rotundschwarze Vorbericht zum Spiel gegen Aachen +++
Samstag, 19. November 2011
Blog-G http://www.blog-g.de/samstag-spieltag.html Samstag - Spieltag Kurz. Prägnant. Richtig. “Wenn sich 90% der fußballbegeisterten Bevölkerung auf 15:30 Uhr oder den frühen Abend freut, wird einem an einem solchen Tag mal wieder bewusst, was das alles für eine unglaubliche Scheiße ist…“, meint Stefan, um sich nochmal herzlich für Sonntagmittags zu bedanken.
Eintracht-Inside http://eintrachtinside.wordpress.com/2011/11/19/der-tanz-der-toten/ Tanz der Toten “Anlässlich dieser Posse fällt es einem nicht schwer, eine doppeldeutige Überschrift zu finden. An Totensonntag hagelt es also Bußgeld für den Verein – im vierstelligen Bereich, aber hey, das ist ja nur eine Zahl vor den Nullen weniger als bei den zig Vereinsstrafen nach FanVergehen; ein Schnäppchen geradezu – und im Waldstadion ist zudem die tote Truppe aus Aachen zu Gast. Symbolik, anybody?“
Na, schon die Spucke weggeblieben? Kommt noch besser: “Jeder Lump wird von seinem Outlook E-Mail- und OrganizerProgramm auf kommende Feiertage und alles mögliche hingewiesen – bei Eintracht Frankfurt besitzt man offenkundig nicht mal einen Abreisskalender an der Wand…“ Ein wenig was über das Spiel und den Trainer kommt auch, der unsere Schlüsselspieler - “FF , ja ich weiß, aus dem EfEf, kennt…“ sowie der scheinbar unvermeidliche Hinweis, was Björn beruflich macht.
Was lange währt, wird (hoffentlich) einigermaßen gut - hier isser also, der Vorbericht.
Kaiser Calli und die Kartoffelkäfer – Vorbericht für das Spiel der Eintracht gegen Aachen
Aachener Streiflichte
Aachen liegt im westlichsten Westen des Landes. Wutsch ist man von dort aus in Holland und wutsch in Belgien, wobei das mit dem wutsch so eine Sache ist und man im Belgischen ggf. – falls man sich von Aachen aus trampend fortbewegen möchte – stundenlange Wartezeiten und jede Menge merkwürdige Menschen einkalkulieren sollte. Im Zweifelsfall also lieber in Aachen bleiben. Was es dort so alles gibt, das erklärt uns „Ich-bins-euer-totaal-verrückte-Calli“. Der hat im Leben nit nur alles nit gewonne, was es zu gewinnen gibt, sondern war vor ein paar Tagen auch zu Gast im Center-TV der Alemannia.
Sein Haupt-Schwadronier-Thema waren die unglaublich hohen Gooosten, (= 5, 5 Millionen) , die der neue Tivoli den Verein alljährlich gooostet und die er folgerichtig nicht in Spieler stecken kann. Da kann das also von Vornherein nichts werden mit der Alemannia („Dämlichkeitspalette für den, der glaubt, er könnte oben mitspielen“) – und das, obwohl rundum die Uhr ein Werbeträger für die Stadt ist. Fußball ist Kultur. Genauso wie der Printenorden. Das Turnier wider den tierischen Reiter. Und der Preis des Ernstes. Aaarg – alles durcheinandergebracht. Der Reihe nach:
Karlspreis: Der wird in Aachen seit dem Jahr 1950 alljährlich vergeben und zwar an eine Persönlichkeit oder eine Institution, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht hat. Namensgeber ist Karl der Große, der als erster großer Europäer gilt und – das weiß sogar ich, die ich historisch nicht besonders fest im (hoho) Sattel sitze – im Jahr 800 in Rom zum Kaiser gekrönt wurde. Europa? In diesem Jahr muss den Preis dann wohl die Europäische Zentralbank erhalten. Oopsala. Dieser Gag ist hinfällig. Jean-Claude Trichet (damals noch Chef der EZB) hat ihn bereits im letzten Jahr erhalten. Wie weitsichtig.
Orden wider den tierischen Ernst: Auch nicht schlecht. Wird ebenfalls seit 1950 vergeben, ebenfalls jährlich, und ebenfalls an eine Persönlichkeit. Ist aber nicht ernst, sondern lustig, hat aber trotzdem Kultur und Niveau. Besonders im vergangenen Jahr. Da hat ihn nämlich jemand erhalten, der in der Tat für viel Heiterkeit gesorgt hatte und uns auch heute immer wieder einmal erfreut. Der Karl-Theodor zu Guttenberg war es. „Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, ist es außerordentlich ungesund, den Kopf hängen zu lassen.“ Sprach er. Ja, ja.
Schließlich noch die Printe: Kein Gebäck, sondern eine Art Lebkuchen, das gerade jetzt vor Weihnachten wieder Konjunktur hat. Printen schmecken nach allem, was zu Weihnachten gehört – Zimt, Nelken, Anis, Piment – und werden – anders als Lebkuchen – nicht mit Honig, sondern traditionell mit Zuckerrübensirup gesüßt. Sie sind eher hart, auch wenn die handelsübliche „Schnittprinte“ sich – durch Zugabe von mehr Triebmittel - den modernen Beißgewohnheiten angepasst hat, und es heute sogar – ganz modern – die Saft- oder Weichprinte gibt. Ich wette: Calli mag sie alli.
Aachen hat 250.000 Einwohner , hat einen berühmten Dom, ist Bischofssitz und liegt an der Wurm. Viel Wasser (= stark schwefelhaltige Quellen, die mit bis zu 74 Grad heißesten Quellen Mitteleuropas, die gut gegen Rheuma sein sollen) gibt es auch sonst, deswegen dürfte die Stadt sich eigentlich Bad Aachen nennen, verzichtet aber auf den Zusatz „Bad“, damit der Städtename weiterhin ganz oben in der alphabetischen Liste der deutschen Städte bleiben kann. Die Aachener sprechen von sich selbst als Öcher, sie lutschen Klömbcher und zeigen sich gerne mal den Klenkes (naaain, das ist nichts unanständiges).
Die Aachener Homepage zeigt das Bild einer Stadt, die ihren weltoffenen, liberalen Charakter in den Vordergrund stellt. Bürgervorschläge für eine noch schönere Stadt, die dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden. Integrationsmonitoring. Klimaschutz.Da freut sich der Öcher.
Jetzt aber genug gestreiflichtet – auf zur Alemannia.
Die Alemannia im Überblick
Die Alemannia aus Aachen heißt eigentlich Aachener Turn- und Sportverein Alemannia und wurde im Jahr 1900 gegründet. Bei der Gründung der Bundesliga hatten sie Pech und wurden – im Gegensatz zu Köln - nicht berücksichtigt, was u.a. die langjährige innige Freundschaft beider Vereine erklärt. 1967 klappte es für die Aachener dann mit dem Aufstieg in die Bundesliga, Anfang der 70er ging es noch einmal nach unten, auch in den 90ern dümpelten die Alemannen in der dritten Liga, aber ansonsten war die Alemannia durchgängig in der Bundesliga – also: der zweiten - dabei. Deswegen stehen sie auch in der ewigen Zweitligatabelle ganz oben- das Spiel vor zwei Wochen gegen den MSV Duisburg war ihr 1000. Zweitligaspiel. Kein Wunder, dass auch der Zweitligaspiele-Rekord von einem Aachener gehalten wird: Willi Landgraf absolvierte 508 Spiele - in Homburg, in Gütersloh, die weitaus meisten jedoch in seinen sieben Jahren bei der Alemannia. Ein Kämpfer, ein Urgestein, ein Spieler, den „man“ eigentlich mag, mit dem ich mich aber trotzdem, warum auch immer, nie so recht anfreunden konnte. Landgraf – 43 Jahre alt - trainiert heute die U15 von Schalke 04 und spielt immer noch aktiv Fußball - in der Kreisliga beim FC Bottrop. Muss noch mal in mich gehen – vielleicht mag ich den doch.
Spätestens seit Anfang des Jahrtausends wurden die Aachener regelmäßig mit als Aufstiegskandidat gehandelt - und scheiterten, ähnlich wie Greuther Fürth - ebenso egelmäßig. In der Saison 2005/06 war es dann so weit: Nach mehr als 35 Jahren Erstliga-Abstinenz, nach Sehnen und Hoffen gelang der Aufstieg – und nach nur einem Jahr war der Traum – unser Glück, der Aachener Leid – wieder vorbei. Auch in der Pokalgeschichte gab es vor nicht allzu langer Zeit ein Aachener Highlight: Die Pokalrunde 2003/04. Da kam die Alemannia bis ins Finale, wo sie zwar Werder Bremen unterlag, sich aber trotzdem für den UEFA-Cup qualifizierte. Der Ausflug in den Europapokal endete dann nach der Gruppenphase. Na ja, das kommt in den besten Vereinen vor.
Aachen ist übrigens auch die fußballerische Heimstatt des Jupps. Jupp, der Wal z.B. spielte lange bei der Alemannia. Und auch Dr. Jupp Kapellmann (später Köln und München) hatte in Aachen seinen ersten Profivertrag.
Die Aachener Farben sind schwarz und gelb, deswegen werden sie gerne auch neckisch „Blinde“ genannt. Werden sie nicht? Kartoffelkäfer heißen sie? Ach so. Stimmt. Da gibt es auch einen gleichnamigenFan-Blog. Zum Kartoffelkäfer passt ja dann auch, dass der ehemalige DFB-Präsident Egidius Braun, der in Aachen lebt und Anhänger der Alemannia ist, gleichzeitig auch Inhaber des Unternehmens „Kartoffel-Braun“ ist, das eine Vielzahl von Supermärkten in der Aachener Region mit Kartoffeln beliefert.
Die Aachener vor dem Spiel gegen die Eintracht
Seit der Saison 2009/20 trägt die Alemannia ihre Heimspiele am neuen Tivoliaus. (Man hat es fast schon wieder vergessen: Bei der Einweihung gab es einen tragischen Unfall. Das Stadion wurde unweit des alten Tivolis gebaut und fasst 32.000 Zuschauer, davon 10.000 auf Stehplätzen. Wie gesagt: Dat Gooostet. Englisch. Steil. Stimmungsvoll. Die Zeichen standen auf Aufbruch. Trotzdem könnte es sein, dass der Schuss nach hinten losgeht und es die Alemannia dieses Jahr einmal wieder erwischt. Nein, wird es nicht. Da ist der Friedhelm vor, den Sportdirektor Erik Meijer (Kampfschwein a.D.) vor 6 Spieltagen nach Aachen geholt hat. (Hinweis: Auf der Startseite der Homepage von Meijer geht es NICHT um die Eintracht ,-)
Unter dem sympathischen kommenden Supertrainer Peter Hyballa (war der nicht auch bei uns im Gepräch?) waren die Aachener mit 5 Niederlagen und vier torlosen Unentschieden in die Saison gestartet. Wow. Seit Friedhelm da ist, ist eine leichte Aufwärtstendenz erkennbar. Nur noch torlose Unentschieden. Naaaaain. Drei Niederlagen, zwei Unentschieden, und – immerhin – ein Sieg gegen Ingolstadt. Die Niederlage beim Funkel-Grad-war-ich-noch-dort-jetzt-bin-ich-hier-Ex-Verein-Bochum war unglücklich und knapp. Vor zwei Wochen gegen Duisburg sah es zunächst so aus, als wäre bei den Aachenern der Knoten geplatzt – schnelle Führung durch Radu in der 5. Minute, aber dann konnten sie das Tempo nicht halten, gerieten sogar in Rückstand, konnten dann aber zumindest noch ein 2:2 retten. Wie gesagt: Immerhin. Die Bilanz nach 14 Spieltagen ist trotzdem niederschmetternd : 9 Punkte, 8:18 Tore – da staunt (nicht nur) der Kartoffelkäfer, so schlecht waren die Aachener noch nie. Zum Vergleich: Möhlmanns Ingolstädter - Tabellennachbaren der Aachener – haben (nach der gestrigen Niederlage) eine Torbilanz von 19:37. Nur bei Rostock (8:15) sieht es ähnlich dunkel aus.
Radjabali-Fardi. Olajengbesi. Bas Sibum. Alper Uludag. Das sind keine lautmalerischen Urlaute, die ich hier ausstoße, sondern Spieler aus der Stammformation der Aachener (A, A, OM, DM). Als Gegenpol gibt es in der Viererkette noch einen Feisthammel *g. Im Sturm immer noch dabei: Benjamin Auer, der immerhin schon eines der 8 Tore erzielt hat. Und dann ist da ja auch noch David Odonkor. Tatsächlich. Klinsis WM-Bambi, der immer hauptsächlich (ausschließlich) eines war: Schnell. Gerupft vom Ausflug in die große Welt. Lange verletzt. Nimmt allmählich wieder Fahrt auf. „Ich glaube, in dem steckt ein ganz ordentlicher Zweitliga-Spieler“, sagt mein – von mir nach seiner Einschätzung befragter – junger Mit-Adler. Mmh. Auch eine Art Lob.
Einen guten Torwart haben sie, die Aachener: Zwischen den Pfosten steht Boy Waterman, der im Sommer von AZ Alkmaar kam, bei Ajax Amsterdam ausgebildet wurde, und eine Zeitlang als der kommende Mann im Tor der Holländer galt.
Friedhelm Funkel will in der Winterpause Verstärkungen holen und den Kader gleichzeitig verkleinern, denn „einige Spieler sind einfach limitiert.“ Das klingt nicht besonders motivierend. Trotzdem wollen die Aachener – wie das so heißt – bei uns nach vorne spielen. Weil: Wir – also die Eintracht – sind so gut, da können sie sich nicht einfach nur hinten rein stellen. Ein Unentschieden wollen sie. Blabla. Na ja, was man halt so sagt.
Im aktuellen Eintracht-Kader steht übrigens auch ein Spieler, der ein paar Jahre bei der Alemannia gekickt hat. Huch. Widder was gelernt.
Die Eintracht vor dem Spiel gegen Aachen
Spiele gegen Aachen gab es für die Eintracht in den vergangenen Jahren ligabedingt nicht so furchtbar viele, aber dafür dann eben doch einige mehr als man denken könnte. Und es waren immer irgendwie besondere Spiele. Das 4:0 am 32. Spieltag der Saison 2005/06. Huggels 1:0 in der 3. Minute war ein emotionaler Overkill im Kopf - Bengalos, Pyro, Blitze, Halleluja-Gesänge - alles auf einmal. Dann das aberwitzige Pokalspiel im Sommer 2009. 1:0. 2:0. 3:0. 3:1. 4:1.5:1. 5:2.5:3. 5:4. Hilfe. 5:4. Elfmeter. 6:4. Durchgeknallt. Abgedreht. Die Pokalniederlage letztes Jahr vor Weihnachten. Nur drei Tage nach dem Sieg gegen den kommenden deutschen Meister. Der Anfang vom Ende. (Genauer nachlesen? Im Eintracht-Archiv!
Und jetzt. Ein Jahr später. Zweitligist. Ungeschlagen. Voll im Soll. Zufrieden, wenn auch nicht euphorisch. Jedenfalls: Abgehakt das alles. Zumindest bei einigen. Zumindest manchmal. Mal mehr, mal weniger. Blick nur nach vorn. Weichen für den Vorstand gestellt. Einen Trainer, der Charly Körbel an Jogi Löw und Jupp Heynckes erinnert. Jogi Löw. Jupp Heynckes. Hat er wirklich gesagt. Ich fass es nicht.
Sicher ist: Wir müssen uns am Sonntag nicht mit der Frage beschäftigen, warum Rob Friend nicht einmal eingewechselt wird. Er spielt nicht, weil er nicht kann. So einfach ist das. Düsseldorf und St. Pauli haben Spiele, die sie gewinnen können, aber vielleicht auch nicht. Greuther Fürth wird sein Heimspiel wohl gewinnen. Wir unseres auch. Keine Frage. Friedhelm Funkel wird Aachen retten – aber ganz bestimmt nicht bei uns. Kein „solche Spiele“, keine Bedenken. Kein Wenn und Aber. Jetzt, wo wir sogar dafür bezahlt haben. Ich freu mich drauf!
Heimsieg, was sonst, die Seele erleichternd?!! Danke, La Rouge et la Noire, für die feine Einstimmung.
Morsche nach dem Spiel will ich von diesem Funkel exakt diese 4 Sätze hören:
1. "Eigentlich sind wir heute mit dem Vorsatz hierher gekommen, einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. 2. Es war uns aber natürlich zuvor schon klar, dass das sehr, sehr schwer werden wird. 3. Dass es dann so knüppeldick kam für uns, war allerdings auch wieder nicht vorherzusehen. 4. Der Sieg meiner alten Liebe Eintracht geht jedenfalls auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung."
Und wir freun uns einfach und widmen den Kantersieg klammheimlich unserem Petermann.
Ach ja, der tierisch unernst zertifizierte Hobby-Copypastler und Ex-UnsamHindukuschverteidiger Gutti ist halt doch ein rechtes Weichei. Wasser bis zum Hals? Da bin ich anders erzogen worden. Ab Wasser Brusthöhe beginnt der Mensch automatisch mit Schwimmbewegungen.
In diesem Sinne: reprinted sie mit warmen, aber leeren Händen nach Aachen, morsche, die Kartoffelkäfler, die weihnachtlichen
Genau das wird er morgen sagen, der Friedhelm. Und am Ende wird er sie retten, die Käfer. Aber nicht bei uns!
Habt ihr den Vorbericht auch alle ordentlich und gründlich durchgelesen??? Das wird nämlich morgen vor dem Betreten des Stadions alles abgefragt. Echt. Bei mir im Blog könnt ihr schon mal testen. ,-)
rotundschwarzer Aufstiegs-Countdown - Klappe die nächste:
Grau… …ist wirklich nur das sogenannte Wetter im schaurigsten Teil Mittelhessens, der gereizt migriert hat. Max hat die Windpocken überstanden, ist nervös und fingert bereits an seinem Gekas-Trikot mit selbst geholter Unterschrift rum. Offiziell gibt er dies natürlich nicht zu, die kleene Pockenkröt. Denn gereizt heftig reizen ist sein Hobby. Guter Junge...
Heute sieht er Sieg. Und ein schönes Spiel.
Tschulligung. Ich schäme mich natürlich für diese überbordende Erwartungshaltung, die Veh und allen Pedros die Zornesröte auf die Arschbacken treibt. Schließlich sind es die Erwartungshaltiker, die an allem und jedem und überhaupt schuld sind.
Nein. Mach ich nedd. Nix schämen für Unterhauserwartungen. Weghauen! Ich mein, 0 Heimniederlagen, 12 Heimtore trifft auf 0 Auswärtssiege, 2 Auswärtstore (1:3 St. Pauli, 1:1 Dresden). Ich will Idrissous Hand am Ohr sehen, Meiers Jaaaaaa hören und ich will den Hoffer mit dem Benny tanzen sehen. Hab ich mir verdient. So.
Sonntag, 20. November 2011
Blog-G http://www.blog-g.de/20112012-eintracht-frankfurt-alemannia-aachen.html Eintracht Frankfurt – Alemannia Aachen Weihnachten im Unterhaus. “Aber vorher noch gegen den Griesgram. Und dann Kopf hoch. Der Mai ist schneller da als man denkt. Und dann ist alles vorbei…“ meint Stefan. Ich glaub ihm einfach mal.
Eintracht-Inside http://eintrachtinside.wordpress.com/2011/11/20/vier-gewinnt/ Vier gewinnt “Elf Monate. In so einer Zeit kann viel passieren, nein, es ist viel passiert. Lediglich vier Spieler sind auf beiden Seiten übrig geblieben von jenem Spiel, das der Anfang vom Ende der Eintracht-Herrlichkeit sein sollte. Selbst die Trainer sind nicht mehr dieselben…“, die dieses Pokalspiel mitmachten, meint Björn.
“Also sollen sie bitte aufhören, die Bedenkenträger. Mit ihren Vergleichen zur Vorsaison, mit „Denkblockaden“ und schlechten Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen (…)Und doch wird es am Sonntag wieder geschehen. Es wird sie geben, die an das Ausscheiden der Eintracht erinnern. Die Kommentatoren werden, wenn sie selbst des Redens über Funkels Vergangenheit bei der Eintracht müde sind, an jenes Spiel im Dezember 2010 erinnern…“ Wenn schon, sollen sie lieber an jenes Spiel aus 2007 erinnern, dass er geyoutubt hat. Das war in der Tat geil, der Kantersieg im Königsspiel (Spielbericht eintracht-archiv).
eintracht-archiv http://www.eintracht-archiv.de/2011/2011-11-18_2011-2012_arena07_aachen.pdf Vier Punkte gegen den Klömpchensclub Frank Gotta schreibt in arena (FNP-Beilage) über die Begegnungen gegen Aachen in der Saison 2004/05. “Von so einem tollen Pass, den Willi geschlagen hat, träumt jeder Stürmer…“. Gemeint ist Willi Landgraf. Der Torschütze, der weise sprach? Ariiiiiii van Lent. “Nach dem Spiel bringt es Alex Schur auf den Punkt: „Unsere neue Spielweise schlägt durch, der Hurra-Stil war einmal…“.
Ab 12.15 Uhr begrüßen wir auf der Waldtribüne zahlreiche Gäste: Neben Alemannia- und Eintrachtfans freuen wir uns auf Ulrich Matheja, den Autor des jüngst erschienenen Buchs „Unsere Eintracht“. Außerdem sind der Fernsehmoderator Roberto Cappelluti und Ur-Eintrachtler Alex Schur zu Gast. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher…“.
"Nein, er habe nicht mehr dran geglaubt, dass seine Mannschaft das Spiel noch werde gewinnen können, meinte Oka Nikolov nach dem Spiel. “Irgendwann ist das Glück auch mal aufgebraucht”, sagte der Frankfurter Torhüter, und konnte noch immer nicht ganz fassen, was da in den letzten 12 Minuten dieser Partie gegen Aachen passiert war. “Irgendwann geht das auch mal nach hinten los. Wir müssen endlich mal zusehen, dass wir auch 90 Minuten konzentriert Fußball spielen...”
14 Minuten… (Szenen aus dem Liveticker, dem Spieltagsthread und Blog-G…)
Also ich bin zufrieden, so. +++ Die Fans meditieren jetzt. +++ die spielen, als könnten sie nicht mehr oder hätten Schlaftabletten genommen +++ Gäääähn +++ Das Aachen jetzt im Spiel ist kommt uns entgegen +++ 75. Minute. Also Gegentreffer gibts keine mehr...
77 Tor Aachen +++ egal, wir chillen das noch locker heim, und wenn Aachen noch zwei schiesst wir chillen das noch locker heim +++ zum kotzen, ich will nicht wissen was abgeht wenn die den ausgleich machen +++ hahahahaha. dieser arroganten söldnertruppe geschieht das vollkommen zurecht +++
80 TOOOOOOOOOR!!!! Matmour dann mit dem Pass auf Hoffer, der sich einmal dreht und aus 17m einen Strahl loslässt.+++ Hammmmer Hofffffer!!+++ Jimmmmmmmy! Yeah!+++
82 Was ist denn jetzt los...? +++ graupen +++ Was ist denn jetzt los. Ich war 20 Sekunden pissen und dann steht es 3:2? +++ Sorry - ich mag dich ja. Aber du bist ein Depp +++
87 Tor Das 3:3, unfassbar. +++ Was is denn da los? Ham die se noch alle? +++ so... da hammers ihr schlauberger... +++ Und wieder eine Fehlentscheidung. Osmers, aufhängen. Sofort +++ leider korrektes Tor... +++ Wo sind jetzt die Leute, die in der 1.Halbzeit gesagt haben, es ist alles gut und so und die 5 Gänge runterschalten ist in Ordnung? Meldet euch doch mal.+++ Hier, du Pussy. Schwimm rüber. +++
88 TOOOOOOOOOOOOOOR Zu fassen ist das alles nicht: Schweglers-Freistoß-Flanke, Matmour köpft ein.+++ die Fledermaus wars +++ ich sterb hier asn herzkasper!!!! ihr spinner!! +++ MATMOUR kann so scvheiße Spielen. Aber er is halt doch ne geile sau.+++ Mein Essen verbrennt auf dem Herd, EGAL! +++ uiuiuiuiuiiuiuiu oka +++ 91 Tzavellas Sieger gegen Odonkor im Zweikampf. Oh man, mit Fußball hat das alles nichts mehr zu tun, nur noch Langholz +++ jesses maria und wie sie alle heißen... +++ Die mögen ihren Trainer nicht, jetzt hat er nicht nur Grippe sondern auch noch Herzrhythmusstörungen +++
Abpiff!!!!!!!! Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!! +++ Ende, jetz gibts von Veh Fratzengeballer +++ ppuuuhhh +++ Das war die Strafe für all die, die sich gelangweilt haben.
Montag, 21. November 2011
Blog-G http://www.blog-g.de/hoppla-tabellenfuehrer.html Hoppla! Tabellenführer! Schöne Bilder und ein paar Stimmen oder Stimmungen zur Momentaufnahme Tabellenführung präsentiert Stefan heute: “Ob er das üben würde, wurde der Algerier nach dem Spiel gefragt, immer da zu stehen, wo der Ball dann auch hinkommt. Und dann lächelt er und sagt er könne sich das auch nicht erklären (…) Am Ende haben sie dann zwar alle mehr oder weniger ungläubig mit dem Kopf geschüttelt, die Spieler und die Verantwortlichen bei Eintracht Frankfurt, aber gefreut haben sie sich doch…“ Wichtig ist “am Ende“, meint Stefan. In der Tat.
rotundschwarz http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/11/du-liebes-bisje.html Du liebes Bisje Vom Wechselbad der Gefühle in unendlich langen oder kurzen Minuten schreibt Kerstin heute. “Es ist zum Haare Raufen, zum junge Hunde Kriegen, zum Verrückt werden. Akkurat. Aufgelöste Gesichter. Hilfloses Lachen. Kopfschütteln. Aufgerissene Münder. Der kleine Junge hinter mir zu seinem Vater: „So muss es jetzt aber bleiben.“ Ja. Muss es. Aber wird es das auch? 82. Minute. Was machen die denn? Jetzt kippt das Ding vollends (…)
Kann nicht mehr sitzen bleiben. Verdammt. Freistoß, von halblinks, ganz gute Schussposition. Gefährlich. Das kann doch nicht wahr sein…“ Doch, ist es. Wechselbad ist prima. Hinterher. Wenn man drüber lesen kann und es so schön beschrieben ist.
“Was hatte ich mir vor dem Spiel noch gleich gewünscht? Einen Hauch von Mind-Blowing. So gesehen: Danke! …“
Spieler der Stunde Die Wahl. Gibt es bei rotundschwarz. Basismonarchisch. Stimmt einfach ab.
Eintracht-Inside http://eintrachtinside.wordpress.com/2011/11/21/souveran-reicht-nicht/ Souverän reicht nicht Weniger euphorisch klingt dies alles bei Björn, der das Spiel einzuordnen versucht. “Und dann kam jene 78. Minute. Es entwickelte sich die kurioseste Endphase eines Fußballspiels, die ich jemals gesehen habe. Fünf Tore in zwölf Minuten – und zwischenzeitlich war alles eingerissen, was man sich aufgebaut hatte (…) Es gibt solche Spiele. Und die totale Befriedigung verschafft die Frankfurter Eintracht ihren Anhängern wohl nie. Nicht mal die totale Dominanz von Minute 1 bis 78 münzt sie in ein nervenschonendes Spiel um (…)
Anstatt sich zu ereifern, dass aus einer glasklaren Angelegenheit nochmal hohe Brisanz wurde, könnte man das Thema auch klappen (…) Die Einen werden ihr vorwerfen: Wieso nicht früher den Sack zu machen? Die Anderen können sagen: Im Stile einer willensstarken Spitzenmannschaft das nächste Schweinespiel (zu dem es niemals noch hätte werden dürfen) gewonnen. Am Ende ist’s wie immer: Die Punkte zählen…“
gereizt schrieb: Fotographen am Spielfeldrand. Ähnlich motiviert wie die auf dem Grün, so um die 60. Spielminute...
Ich finde es unverantwortlich, wenn Eltern ihren Kleinstkindern derart große Objektive zu halten abverlangen. Da kümmert sich Mama zurecht nach einer Stunde mal um die Kleinstkinderoberarmmuskulatur...
gereizt schrieb: 14 Minuten… (Szenen aus dem Liveticker, dem Spieltagsthread und Blog-G…)
Also ich bin zufrieden, so. +++ Die Fans meditieren jetzt. +++ die spielen, als könnten sie nicht mehr oder hätten Schlaftabletten genommen +++ Gäääähn +++ Das Aachen jetzt im Spiel ist kommt uns entgegen +++ 75. Minute. Also Gegentreffer gibts keine mehr...
77 Tor Aachen +++ egal, wir chillen das noch locker heim, und wenn Aachen noch zwei schiesst wir chillen das noch locker heim +++ zum kotzen, ich will nicht wissen was abgeht wenn die den ausgleich machen +++ hahahahaha. dieser arroganten söldnertruppe geschieht das vollkommen zurecht +++
80 TOOOOOOOOOR!!!! Matmour dann mit dem Pass auf Hoffer, der sich einmal dreht und aus 17m einen Strahl loslässt.+++ Hammmmer Hofffffer!!+++ Jimmmmmmmy! Yeah!+++
82 Was ist denn jetzt los...? +++ graupen +++ Was ist denn jetzt los. Ich war 20 Sekunden pissen und dann steht es 3:2? +++ Sorry - ich mag dich ja. Aber du bist ein Depp +++
87 Tor Das 3:3, unfassbar. +++ Was is denn da los? Ham die se noch alle? +++ so... da hammers ihr schlauberger... +++ Und wieder eine Fehlentscheidung. Osmers, aufhängen. Sofort +++ leider korrektes Tor... +++ Wo sind jetzt die Leute, die in der 1.Halbzeit gesagt haben, es ist alles gut und so und die 5 Gänge runterschalten ist in Ordnung? Meldet euch doch mal.+++ Hier, du Pussy. Schwimm rüber. +++
88 TOOOOOOOOOOOOOOR Zu fassen ist das alles nicht: Schweglers-Freistoß-Flanke, Matmour köpft ein.+++ die Fledermaus wars +++ ich sterb hier asn herzkasper!!!! ihr spinner!! +++ MATMOUR kann so scvheiße Spielen. Aber er is halt doch ne geile sau.+++ Mein Essen verbrennt auf dem Herd, EGAL! +++ uiuiuiuiuiiuiuiu oka +++ 91 Tzavellas Sieger gegen Odonkor im Zweikampf. Oh man, mit Fußball hat das alles nichts mehr zu tun, nur noch Langholz +++ jesses maria und wie sie alle heißen... +++ Die mögen ihren Trainer nicht, jetzt hat er nicht nur Grippe sondern auch noch Herzrhythmusstörungen +++
Abpiff!!!!!!!! Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!! +++ Ende, jetz gibts von Veh Fratzengeballer +++ ppuuuhhh +++ Das war die Strafe für all die, die sich gelangweilt haben.
Montag, 21. November 2011
Blog-G http://www.blog-g.de/hoppla-tabellenfuehrer.html Hoppla! Tabellenführer! Schöne Bilder und ein paar Stimmen oder Stimmungen zur Momentaufnahme Tabellenführung präsentiert Stefan heute: “Ob er das üben würde, wurde der Algerier nach dem Spiel gefragt, immer da zu stehen, wo der Ball dann auch hinkommt. Und dann lächelt er und sagt er könne sich das auch nicht erklären (…) Am Ende haben sie dann zwar alle mehr oder weniger ungläubig mit dem Kopf geschüttelt, die Spieler und die Verantwortlichen bei Eintracht Frankfurt, aber gefreut haben sie sich doch…“ Wichtig ist “am Ende“, meint Stefan. In der Tat.
rotundschwarz http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/11/du-liebes-bisje.html Du liebes Bisje Vom Wechselbad der Gefühle in unendlich langen oder kurzen Minuten schreibt Kerstin heute. “Es ist zum Haare Raufen, zum junge Hunde Kriegen, zum Verrückt werden. Akkurat. Aufgelöste Gesichter. Hilfloses Lachen. Kopfschütteln. Aufgerissene Münder. Der kleine Junge hinter mir zu seinem Vater: „So muss es jetzt aber bleiben.“ Ja. Muss es. Aber wird es das auch? 82. Minute. Was machen die denn? Jetzt kippt das Ding vollends (…)
Kann nicht mehr sitzen bleiben. Verdammt. Freistoß, von halblinks, ganz gute Schussposition. Gefährlich. Das kann doch nicht wahr sein…“ Doch, ist es. Wechselbad ist prima. Hinterher. Wenn man drüber lesen kann und es so schön beschrieben ist.
“Was hatte ich mir vor dem Spiel noch gleich gewünscht? Einen Hauch von Mind-Blowing. So gesehen: Danke! …“
Spieler der Stunde Die Wahl. Gibt es bei rotundschwarz. Basismonarchisch. Stimmt einfach ab.
Eintracht-Inside http://eintrachtinside.wordpress.com/2011/11/21/souveran-reicht-nicht/ Souverän reicht nicht Weniger euphorisch klingt dies alles bei Björn, der das Spiel einzuordnen versucht. “Und dann kam jene 78. Minute. Es entwickelte sich die kurioseste Endphase eines Fußballspiels, die ich jemals gesehen habe. Fünf Tore in zwölf Minuten – und zwischenzeitlich war alles eingerissen, was man sich aufgebaut hatte (…) Es gibt solche Spiele. Und die totale Befriedigung verschafft die Frankfurter Eintracht ihren Anhängern wohl nie. Nicht mal die totale Dominanz von Minute 1 bis 78 münzt sie in ein nervenschonendes Spiel um (…)
Anstatt sich zu ereifern, dass aus einer glasklaren Angelegenheit nochmal hohe Brisanz wurde, könnte man das Thema auch klappen (…) Die Einen werden ihr vorwerfen: Wieso nicht früher den Sack zu machen? Die Anderen können sagen: Im Stile einer willensstarken Spitzenmannschaft das nächste Schweinespiel (zu dem es niemals noch hätte werden dürfen) gewonnen. Am Ende ist’s wie immer: Die Punkte zählen…“
Dann muss man es auch nicht jedesmal neu anzünden.
Eine Aufzeichnung, von mir aus auch aus Italien, reicht doch.
Könnte man konsequenterweise in einem weiteren Schritt auf das Spiel selbst anwenden.
Genau. Heute im Stadion: "Wie mit mir die Eintracht nicht abgestiegen wäre." Von Friedhelm Funkel. Untermalt mit italienischem Feuerwerk von der Pyroarbeitsgruppe "burning ultras" aus Kleinrinderfeld.
"Sponsored by ..." - endlich mal Einer, der mitdenkt. Alles wird gut. Vielleicht. Unsre Rede sei Jajaneinnein ... (ist sie ja ohnehin ).
"Zahnprothese raus zum Gebet" :neutral-face
Yo Alter, um die (drohende) Aura des Alters elegant zu kaschieren, empfehle ich ja den neureleasten Duft „Tosca - Kukidenting society“ von 1899 für den starken Mann mit einer maskulinen Persönlichkeit. Sofort umschurbelt dich in der Kopfnote ein exotischer Fond aus Stadionverbot, Unbeugsamkeit und Chabsangstschweiss, garniert mit einer ultrakrassen Essenz von Pfeffer und Zedernholzknüppel in der blumigen Herznote.
Und sonst so? Gibt nix zu vermelden. Aber bestimmt was zu melden. Denn das gibt es immer und überall. Was nicht Korrektes. Daher haben sich die Innenminister der Länder entschlossen, das Meldeverfahren zu beschleunigen und weiter zu vereinfachen.
In Zusammenarbeit mit Abbel gibt es eine neue Abb, die es jedem korrekten StaatsbürgerIn erlaubt, mit einem Klick alles, aber auch wirklich alles zu melden, was pfuibäh ist oder werden könnte. Die Abb funktioniert auf jedem Gerät und ist auf Wunsch implantierbar (KrankenkassIn zahlt). Kommt mir ja bekannt vor, das Design:
Schön und einfach. Das gefällt. Ich drück schon mal. Irgendwas zu melden gibt es schließlich immer. Und falls nicht, meld ich einfach, dass es nichts zu melden gibt. Das wär auch skandalös.
+++ Werbung: Um Fußball, um die Eintracht, geht es heute auch noch. Denn heute kommt er, der rotundschwarze Vorbericht zum Spiel gegen Aachen +++
Samstag, 19. November 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/samstag-spieltag.html
Samstag - Spieltag
Kurz. Prägnant. Richtig. “Wenn sich 90% der fußballbegeisterten Bevölkerung auf 15:30 Uhr oder den frühen Abend freut, wird einem an einem solchen Tag mal wieder bewusst, was das alles für eine unglaubliche Scheiße ist…“, meint Stefan, um sich nochmal herzlich für Sonntagmittags zu bedanken.
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2011/11/19/der-tanz-der-toten/
Tanz der Toten
“Anlässlich dieser Posse fällt es einem nicht schwer, eine doppeldeutige Überschrift zu finden. An Totensonntag hagelt es also Bußgeld für den Verein – im vierstelligen Bereich, aber hey, das ist ja nur eine Zahl vor den Nullen weniger als bei den zig Vereinsstrafen nach FanVergehen; ein Schnäppchen geradezu – und im Waldstadion ist zudem die tote Truppe aus Aachen zu Gast. Symbolik, anybody?“
Na, schon die Spucke weggeblieben? Kommt noch besser: “Jeder Lump wird von seinem Outlook E-Mail- und OrganizerProgramm auf kommende Feiertage und alles mögliche hingewiesen – bei Eintracht Frankfurt besitzt man offenkundig nicht mal einen Abreisskalender an der Wand…“ Ein wenig was über das Spiel und den Trainer kommt auch, der unsere Schlüsselspieler - “FF , ja ich weiß, aus dem EfEf, kennt…“ sowie der scheinbar unvermeidliche Hinweis, was Björn beruflich macht.
Kaiser Calli und die Kartoffelkäfer – Vorbericht für das Spiel der Eintracht gegen Aachen
Aachener Streiflichte
Aachen liegt im westlichsten Westen des Landes. Wutsch ist man von dort aus in Holland und wutsch in Belgien, wobei das mit dem wutsch so eine Sache ist und man im Belgischen ggf. – falls man sich von Aachen aus trampend fortbewegen möchte – stundenlange Wartezeiten und jede Menge merkwürdige Menschen einkalkulieren sollte. Im Zweifelsfall also lieber in Aachen bleiben. Was es dort so alles gibt, das erklärt uns „Ich-bins-euer-totaal-verrückte-Calli“. Der hat im Leben nit nur alles nit gewonne, was es zu gewinnen gibt, sondern war vor ein paar Tagen auch zu Gast im Center-TV der Alemannia.
Sein Haupt-Schwadronier-Thema waren die unglaublich hohen Gooosten, (= 5, 5 Millionen) , die der neue Tivoli den Verein alljährlich gooostet und die er folgerichtig nicht in Spieler stecken kann. Da kann das also von Vornherein nichts werden mit der Alemannia („Dämlichkeitspalette für den, der glaubt, er könnte oben mitspielen“) – und das, obwohl rundum die Uhr ein Werbeträger für die Stadt ist. Fußball ist Kultur. Genauso wie der Printenorden. Das Turnier wider den tierischen Reiter. Und der Preis des Ernstes. Aaarg – alles durcheinandergebracht. Der Reihe nach:
Karlspreis: Der wird in Aachen seit dem Jahr 1950 alljährlich vergeben und zwar an eine Persönlichkeit oder eine Institution, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht hat. Namensgeber ist Karl der Große, der als erster großer Europäer gilt und – das weiß sogar ich, die ich historisch nicht besonders fest im (hoho) Sattel sitze – im Jahr 800 in Rom zum Kaiser gekrönt wurde. Europa? In diesem Jahr muss den Preis dann wohl die Europäische Zentralbank erhalten. Oopsala. Dieser Gag ist hinfällig. Jean-Claude Trichet (damals noch Chef der EZB) hat ihn bereits im letzten Jahr erhalten. Wie weitsichtig.
Orden wider den tierischen Ernst: Auch nicht schlecht. Wird ebenfalls seit 1950 vergeben, ebenfalls jährlich, und ebenfalls an eine Persönlichkeit. Ist aber nicht ernst, sondern lustig, hat aber trotzdem Kultur und Niveau. Besonders im vergangenen Jahr. Da hat ihn nämlich jemand erhalten, der in der Tat für viel Heiterkeit gesorgt hatte und uns auch heute immer wieder einmal erfreut. Der Karl-Theodor zu Guttenberg war es. „Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, ist es außerordentlich ungesund, den Kopf hängen zu lassen.“ Sprach er. Ja, ja.
Schließlich noch die Printe: Kein Gebäck, sondern eine Art Lebkuchen, das gerade jetzt vor Weihnachten wieder Konjunktur hat. Printen schmecken nach allem, was zu Weihnachten gehört – Zimt, Nelken, Anis, Piment – und werden – anders als Lebkuchen – nicht mit Honig, sondern traditionell mit Zuckerrübensirup gesüßt. Sie sind eher hart, auch wenn die handelsübliche „Schnittprinte“ sich – durch Zugabe von mehr Triebmittel - den modernen Beißgewohnheiten angepasst hat, und es heute sogar – ganz modern – die Saft- oder Weichprinte gibt. Ich wette: Calli mag sie alli.
Aachen hat 250.000 Einwohner , hat einen berühmten Dom, ist Bischofssitz und liegt an der Wurm. Viel Wasser (= stark schwefelhaltige Quellen, die mit bis zu 74 Grad heißesten Quellen Mitteleuropas, die gut gegen Rheuma sein sollen) gibt es auch sonst, deswegen dürfte die Stadt sich eigentlich Bad Aachen nennen, verzichtet aber auf den Zusatz „Bad“, damit der Städtename weiterhin ganz oben in der alphabetischen Liste der deutschen Städte bleiben kann. Die Aachener sprechen von sich selbst als Öcher, sie lutschen Klömbcher und zeigen sich gerne mal den Klenkes (naaain, das ist nichts unanständiges).
Die Aachener Homepage zeigt das Bild einer Stadt, die ihren weltoffenen, liberalen Charakter in den Vordergrund stellt. Bürgervorschläge für eine noch schönere Stadt, die dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden. Integrationsmonitoring. Klimaschutz.Da freut sich der Öcher.
Jetzt aber genug gestreiflichtet – auf zur Alemannia.
Die Alemannia im Überblick
Die Alemannia aus Aachen heißt eigentlich Aachener Turn- und Sportverein Alemannia und wurde im Jahr 1900 gegründet. Bei der Gründung der Bundesliga hatten sie Pech und wurden – im Gegensatz zu Köln - nicht berücksichtigt, was u.a. die langjährige innige Freundschaft beider Vereine erklärt. 1967 klappte es für die Aachener dann mit dem Aufstieg in die Bundesliga, Anfang der 70er ging es noch einmal nach unten, auch in den 90ern dümpelten die Alemannen in der dritten Liga, aber ansonsten war die Alemannia durchgängig in der Bundesliga – also: der zweiten - dabei. Deswegen stehen sie auch in der ewigen Zweitligatabelle ganz oben- das Spiel vor zwei Wochen gegen den MSV Duisburg war ihr 1000. Zweitligaspiel. Kein Wunder, dass auch der Zweitligaspiele-Rekord von einem Aachener gehalten wird: Willi Landgraf absolvierte 508 Spiele - in Homburg, in Gütersloh, die weitaus meisten jedoch in seinen sieben Jahren bei der Alemannia. Ein Kämpfer, ein Urgestein, ein Spieler, den „man“ eigentlich mag, mit dem ich mich aber trotzdem, warum auch immer, nie so recht anfreunden konnte. Landgraf – 43 Jahre alt - trainiert heute die U15 von Schalke 04 und spielt immer noch aktiv Fußball - in der Kreisliga beim FC Bottrop. Muss noch mal in mich gehen – vielleicht mag ich den doch.
Spätestens seit Anfang des Jahrtausends wurden die Aachener regelmäßig mit als Aufstiegskandidat gehandelt - und scheiterten, ähnlich wie Greuther Fürth - ebenso egelmäßig. In der Saison 2005/06 war es dann so weit: Nach mehr als 35 Jahren Erstliga-Abstinenz, nach Sehnen und Hoffen gelang der Aufstieg – und nach nur einem Jahr war der Traum – unser Glück, der Aachener Leid – wieder vorbei. Auch in der Pokalgeschichte gab es vor nicht allzu langer Zeit ein Aachener Highlight: Die Pokalrunde 2003/04. Da kam die Alemannia bis ins Finale, wo sie zwar Werder Bremen unterlag, sich aber trotzdem für den UEFA-Cup qualifizierte. Der Ausflug in den Europapokal endete dann nach der Gruppenphase. Na ja, das kommt in den besten Vereinen vor.
Aachen ist übrigens auch die fußballerische Heimstatt des Jupps. Jupp, der Wal z.B. spielte lange bei der Alemannia. Und auch Dr. Jupp Kapellmann (später Köln und München) hatte in Aachen seinen ersten Profivertrag.
Die Aachener Farben sind schwarz und gelb, deswegen werden sie gerne auch neckisch „Blinde“ genannt. Werden sie nicht? Kartoffelkäfer heißen sie? Ach so. Stimmt. Da gibt es auch einen gleichnamigenFan-Blog. Zum Kartoffelkäfer passt ja dann auch, dass der ehemalige DFB-Präsident Egidius Braun, der in Aachen lebt und Anhänger der Alemannia ist, gleichzeitig auch Inhaber des Unternehmens „Kartoffel-Braun“ ist, das eine Vielzahl von Supermärkten in der Aachener Region mit Kartoffeln beliefert.
Die Aachener vor dem Spiel gegen die Eintracht
Seit der Saison 2009/20 trägt die Alemannia ihre Heimspiele am neuen Tivoliaus. (Man hat es fast schon wieder vergessen: Bei der Einweihung gab es einen tragischen Unfall. Das Stadion wurde unweit des alten Tivolis gebaut und fasst 32.000 Zuschauer, davon 10.000 auf Stehplätzen. Wie gesagt: Dat Gooostet. Englisch. Steil. Stimmungsvoll. Die Zeichen standen auf Aufbruch. Trotzdem könnte es sein, dass der Schuss nach hinten losgeht und es die Alemannia dieses Jahr einmal wieder erwischt. Nein, wird es nicht. Da ist der Friedhelm vor, den Sportdirektor Erik Meijer (Kampfschwein a.D.) vor 6 Spieltagen nach Aachen geholt hat. (Hinweis: Auf der Startseite der Homepage von Meijer geht es NICHT um die Eintracht ,-)
Unter dem sympathischen kommenden Supertrainer Peter Hyballa (war der nicht auch bei uns im Gepräch?) waren die Aachener mit 5 Niederlagen und vier torlosen Unentschieden in die Saison gestartet. Wow. Seit Friedhelm da ist, ist eine leichte Aufwärtstendenz erkennbar. Nur noch torlose Unentschieden. Naaaaain. Drei Niederlagen, zwei Unentschieden, und – immerhin – ein Sieg gegen Ingolstadt. Die Niederlage beim Funkel-Grad-war-ich-noch-dort-jetzt-bin-ich-hier-Ex-Verein-Bochum war unglücklich und knapp. Vor zwei Wochen gegen Duisburg sah es zunächst so aus, als wäre bei den Aachenern der Knoten geplatzt – schnelle Führung durch Radu in der 5. Minute, aber dann konnten sie das Tempo nicht halten, gerieten sogar in Rückstand, konnten dann aber zumindest noch ein 2:2 retten. Wie gesagt: Immerhin. Die Bilanz nach 14 Spieltagen ist trotzdem niederschmetternd : 9 Punkte, 8:18 Tore – da staunt (nicht nur) der Kartoffelkäfer, so schlecht waren die Aachener noch nie. Zum Vergleich: Möhlmanns Ingolstädter - Tabellennachbaren der Aachener – haben (nach der gestrigen Niederlage) eine Torbilanz von 19:37. Nur bei Rostock (8:15) sieht es ähnlich dunkel aus.
Radjabali-Fardi. Olajengbesi. Bas Sibum. Alper Uludag. Das sind keine lautmalerischen Urlaute, die ich hier ausstoße, sondern Spieler aus der Stammformation der Aachener (A, A, OM, DM). Als Gegenpol gibt es in der Viererkette noch einen Feisthammel *g. Im Sturm immer noch dabei: Benjamin Auer, der immerhin schon eines der 8 Tore erzielt hat. Und dann ist da ja auch noch David Odonkor. Tatsächlich. Klinsis WM-Bambi, der immer hauptsächlich (ausschließlich) eines war: Schnell. Gerupft vom Ausflug in die große Welt. Lange verletzt. Nimmt allmählich wieder Fahrt auf. „Ich glaube, in dem steckt ein ganz ordentlicher Zweitliga-Spieler“, sagt mein – von mir nach seiner Einschätzung befragter – junger Mit-Adler. Mmh. Auch eine Art Lob.
Einen guten Torwart haben sie, die Aachener: Zwischen den Pfosten steht Boy Waterman, der im Sommer von AZ Alkmaar kam, bei Ajax Amsterdam ausgebildet wurde, und eine Zeitlang als der kommende Mann im Tor der Holländer galt.
Friedhelm Funkel will in der Winterpause Verstärkungen holen und den Kader gleichzeitig verkleinern, denn „einige Spieler sind einfach limitiert.“ Das klingt nicht besonders motivierend. Trotzdem wollen die Aachener – wie das so heißt – bei uns nach vorne spielen. Weil: Wir – also die Eintracht – sind so gut, da können sie sich nicht einfach nur hinten rein stellen. Ein Unentschieden wollen sie. Blabla. Na ja, was man halt so sagt.
Im aktuellen Eintracht-Kader steht übrigens auch ein Spieler, der ein paar Jahre bei der Alemannia gekickt hat. Huch. Widder was gelernt.
Die Eintracht vor dem Spiel gegen Aachen
Spiele gegen Aachen gab es für die Eintracht in den vergangenen Jahren ligabedingt nicht so furchtbar viele, aber dafür dann eben doch einige mehr als man denken könnte. Und es waren immer irgendwie besondere Spiele. Das 4:0 am 32. Spieltag der Saison 2005/06. Huggels 1:0 in der 3. Minute war ein emotionaler Overkill im Kopf - Bengalos, Pyro, Blitze, Halleluja-Gesänge - alles auf einmal. Dann das aberwitzige Pokalspiel im Sommer 2009. 1:0. 2:0. 3:0. 3:1. 4:1.5:1. 5:2.5:3. 5:4. Hilfe. 5:4. Elfmeter. 6:4. Durchgeknallt. Abgedreht. Die Pokalniederlage letztes Jahr vor Weihnachten. Nur drei Tage nach dem Sieg gegen den kommenden deutschen Meister. Der Anfang vom Ende. (Genauer nachlesen? Im Eintracht-Archiv!
Und jetzt. Ein Jahr später. Zweitligist. Ungeschlagen. Voll im Soll. Zufrieden, wenn auch nicht euphorisch. Jedenfalls: Abgehakt das alles. Zumindest bei einigen. Zumindest manchmal. Mal mehr, mal weniger. Blick nur nach vorn. Weichen für den Vorstand gestellt. Einen Trainer, der Charly Körbel an Jogi Löw und Jupp Heynckes erinnert. Jogi Löw. Jupp Heynckes. Hat er wirklich gesagt. Ich fass es nicht.
Sicher ist: Wir müssen uns am Sonntag nicht mit der Frage beschäftigen, warum Rob Friend nicht einmal eingewechselt wird. Er spielt nicht, weil er nicht kann. So einfach ist das. Düsseldorf und St. Pauli haben Spiele, die sie gewinnen können, aber vielleicht auch nicht. Greuther Fürth wird sein Heimspiel wohl gewinnen. Wir unseres auch. Keine Frage. Friedhelm Funkel wird Aachen retten – aber ganz bestimmt nicht bei uns. Kein „solche Spiele“, keine Bedenken. Kein Wenn und Aber. Jetzt, wo wir sogar dafür bezahlt haben. Ich freu mich drauf!
Sieg. Und sonst gar nix!
Morsche nach dem Spiel will ich von diesem Funkel exakt diese 4 Sätze hören:
1. "Eigentlich sind wir heute mit dem Vorsatz hierher gekommen, einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.
2. Es war uns aber natürlich zuvor schon klar, dass das sehr, sehr schwer werden wird.
3. Dass es dann so knüppeldick kam für uns, war allerdings auch wieder nicht vorherzusehen.
4. Der Sieg meiner alten Liebe Eintracht geht jedenfalls auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung."
Und wir freun uns einfach und widmen den Kantersieg klammheimlich unserem Petermann.
Ach ja, der tierisch unernst zertifizierte Hobby-Copypastler und Ex-UnsamHindukuschverteidiger Gutti ist halt doch ein rechtes Weichei. Wasser bis zum Hals? Da bin ich anders erzogen worden. Ab Wasser Brusthöhe beginnt der Mensch automatisch mit Schwimmbewegungen.
In diesem Sinne: reprinted sie mit warmen, aber leeren Händen nach Aachen, morsche, die Kartoffelkäfler, die weihnachtlichen
Habt ihr den Vorbericht auch alle ordentlich und gründlich durchgelesen??? Das wird nämlich morgen vor dem Betreten des Stadions alles abgefragt. Echt. Bei mir im Blog könnt ihr schon mal testen. ,-)
rotundschwarzer Aufstiegs-Countdown - Klappe die nächste:
15 (von 34)
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/11/15-von-34.html
Sieg!
…ist wirklich nur das sogenannte Wetter im schaurigsten Teil Mittelhessens, der gereizt migriert hat. Max hat die Windpocken überstanden, ist nervös und fingert bereits an seinem Gekas-Trikot mit selbst geholter Unterschrift rum. Offiziell gibt er dies natürlich nicht zu, die kleene Pockenkröt. Denn gereizt heftig reizen ist sein Hobby. Guter Junge...
Heute sieht er Sieg. Und ein schönes Spiel.
Tschulligung. Ich schäme mich natürlich für diese überbordende Erwartungshaltung, die Veh und allen Pedros die Zornesröte auf die Arschbacken treibt. Schließlich sind es die Erwartungshaltiker, die an allem und jedem und überhaupt schuld sind.
Nein. Mach ich nedd. Nix schämen für Unterhauserwartungen. Weghauen! Ich mein, 0 Heimniederlagen, 12 Heimtore trifft auf 0 Auswärtssiege, 2 Auswärtstore (1:3 St. Pauli, 1:1 Dresden). Ich will Idrissous Hand am Ohr sehen, Meiers Jaaaaaa hören und ich will den Hoffer mit dem Benny tanzen sehen. Hab ich mir verdient. So.
Sonntag, 20. November 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/20112012-eintracht-frankfurt-alemannia-aachen.html
Eintracht Frankfurt – Alemannia Aachen
Weihnachten im Unterhaus. “Aber vorher noch gegen den Griesgram. Und dann Kopf hoch. Der Mai ist schneller da als man denkt. Und dann ist alles vorbei…“ meint Stefan. Ich glaub ihm einfach mal.
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2011/11/20/vier-gewinnt/
Vier gewinnt
“Elf Monate. In so einer Zeit kann viel passieren, nein, es ist viel passiert. Lediglich vier Spieler sind auf beiden Seiten übrig geblieben von jenem Spiel, das der Anfang vom Ende der Eintracht-Herrlichkeit sein sollte. Selbst die Trainer sind nicht mehr dieselben…“, die dieses Pokalspiel mitmachten, meint Björn.
“Also sollen sie bitte aufhören, die Bedenkenträger. Mit ihren Vergleichen zur Vorsaison, mit „Denkblockaden“ und schlechten Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen (…)Und doch wird es am Sonntag wieder geschehen. Es wird sie geben, die an das Ausscheiden der Eintracht erinnern. Die Kommentatoren werden, wenn sie selbst des Redens über Funkels Vergangenheit bei der Eintracht müde sind, an jenes Spiel im Dezember 2010 erinnern…“ Wenn schon, sollen sie lieber an jenes Spiel aus 2007 erinnern, dass er geyoutubt hat. Das war in der Tat geil, der Kantersieg im Königsspiel (Spielbericht eintracht-archiv).
eintracht-archiv
http://www.eintracht-archiv.de/2011/2011-11-18_2011-2012_arena07_aachen.pdf
Vier Punkte gegen den Klömpchensclub
Frank Gotta schreibt in arena (FNP-Beilage) über die Begegnungen gegen Aachen in der Saison 2004/05. “Von so einem tollen Pass, den Willi geschlagen hat, träumt jeder Stürmer…“. Gemeint ist Willi Landgraf. Der Torschütze, der weise sprach? Ariiiiiii van Lent. “Nach dem Spiel bringt es Alex Schur auf den Punkt: „Unsere neue Spielweise schlägt durch, der Hurra-Stil war einmal…“.
eintracht Frankfurt museum: Bewegtbilder und Waldbühne
http://www.eintracht-frankfurt-museum.de/cms/pages/posts/vor-dem-spiel-gegen-alemannia-aachen-im-museum-und-auf-der-waldtribuene411.php
Vor dem Spiel gegen Aachen…
Wieder viel Arbeit und Mühe, die sich die Museums-Crew für uns macht: “Am Sonntag öffnet das Museum vor der Ligapartie gegen Alemannia Aachen um 11.30 Uhr. Live und in Farbe zeigen wir noch einmal das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im DFB-Pokal (das 6:4 natürlich…)
Ab 12.15 Uhr begrüßen wir auf der Waldtribüne zahlreiche Gäste: Neben Alemannia- und Eintrachtfans freuen wir uns auf Ulrich Matheja, den Autor des jüngst erschienenen Buchs „Unsere Eintracht“. Außerdem sind der Fernsehmoderator Roberto Cappelluti und Ur-Eintrachtler Alex Schur zu Gast. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher…“.
Das haben wir uns alle verdient!!
Huggel die Linie runnerrenne, würde mir schon reichen.
Hui, was sich das geändert hat.
Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey-hey!
Nachgetreten, 20. November 2011:
Blog-G
http://www.blog-g.de/gestatten-die-gluecksritter.html
Gestatten? Die Glücksritter
Stefan zeigt Einsatz. Sein zweiter Beitrag heute mit ein paar Zitaten von Nikolov, Hoffer und Köhler...
"Nein, er habe nicht mehr dran geglaubt, dass seine Mannschaft das Spiel noch werde gewinnen können, meinte Oka Nikolov nach dem Spiel. “Irgendwann ist das Glück auch mal aufgebraucht”, sagte der Frankfurter Torhüter, und konnte noch immer nicht ganz fassen, was da in den letzten 12 Minuten dieser Partie gegen Aachen passiert war. “Irgendwann geht das auch mal nach hinten los. Wir müssen endlich mal zusehen, dass wir auch 90 Minuten konzentriert Fußball spielen...”
(Szenen aus dem Liveticker, dem Spieltagsthread und Blog-G…)
Also ich bin zufrieden, so. +++ Die Fans meditieren jetzt. +++ die spielen, als könnten sie nicht mehr oder hätten Schlaftabletten genommen +++ Gäääähn +++ Das Aachen jetzt im Spiel ist kommt uns entgegen +++ 75. Minute. Also Gegentreffer gibts keine mehr...
77 Tor Aachen
+++ egal, wir chillen das noch locker heim, und wenn Aachen noch zwei schiesst wir chillen das noch locker heim +++ zum kotzen, ich will nicht wissen was abgeht wenn die den ausgleich machen +++ hahahahaha. dieser arroganten söldnertruppe geschieht das vollkommen zurecht +++
80 TOOOOOOOOOR!!!!
Matmour dann mit dem Pass auf Hoffer, der sich einmal dreht und aus 17m einen Strahl loslässt.+++ Hammmmer Hofffffer!!+++ Jimmmmmmmy! Yeah!+++
82 Was ist denn jetzt los...?
+++ graupen +++ Was ist denn jetzt los. Ich war 20 Sekunden pissen und dann steht es 3:2? +++ Sorry - ich mag dich ja. Aber du bist ein Depp +++
87 Tor Das 3:3, unfassbar.
+++ Was is denn da los? Ham die se noch alle? +++ so... da hammers ihr schlauberger... +++ Und wieder eine Fehlentscheidung. Osmers, aufhängen. Sofort +++ leider korrektes Tor... +++ Wo sind jetzt die Leute, die in der 1.Halbzeit gesagt haben, es ist alles gut und so und die 5 Gänge runterschalten ist in Ordnung? Meldet euch doch mal.+++ Hier, du Pussy. Schwimm rüber. +++
88 TOOOOOOOOOOOOOOR
Zu fassen ist das alles nicht: Schweglers-Freistoß-Flanke, Matmour köpft ein.+++ die Fledermaus wars +++ ich sterb hier asn herzkasper!!!! ihr spinner!! +++ MATMOUR kann so scvheiße Spielen. Aber er is halt doch ne geile sau.+++ Mein Essen verbrennt auf dem Herd, EGAL! +++ uiuiuiuiuiiuiuiu oka +++
91 Tzavellas Sieger gegen Odonkor im Zweikampf. Oh man, mit Fußball hat das alles nichts mehr zu tun, nur noch Langholz +++ jesses maria und wie sie alle heißen... +++ Die mögen ihren Trainer nicht, jetzt hat er nicht nur Grippe sondern auch noch Herzrhythmusstörungen +++
Abpiff!!!!!!!!
Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!! +++ Ende, jetz gibts von Veh Fratzengeballer +++ ppuuuhhh +++ Das war die Strafe für all die, die sich gelangweilt haben.
Montag, 21. November 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/hoppla-tabellenfuehrer.html
Hoppla! Tabellenführer!
Schöne Bilder und ein paar Stimmen oder Stimmungen zur Momentaufnahme Tabellenführung präsentiert Stefan heute: “Ob er das üben würde, wurde der Algerier nach dem Spiel gefragt, immer da zu stehen, wo der Ball dann auch hinkommt. Und dann lächelt er und sagt er könne sich das auch nicht erklären (…) Am Ende haben sie dann zwar alle mehr oder weniger ungläubig mit dem Kopf geschüttelt, die Spieler und die Verantwortlichen bei Eintracht Frankfurt, aber gefreut haben sie sich doch…“ Wichtig ist “am Ende“, meint Stefan. In der Tat.
rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/11/du-liebes-bisje.html
Du liebes Bisje
Vom Wechselbad der Gefühle in unendlich langen oder kurzen Minuten schreibt Kerstin heute. “Es ist zum Haare Raufen, zum junge Hunde Kriegen, zum Verrückt werden. Akkurat. Aufgelöste Gesichter. Hilfloses Lachen. Kopfschütteln. Aufgerissene Münder. Der kleine Junge hinter mir zu seinem Vater: „So muss es jetzt aber bleiben.“ Ja. Muss es. Aber wird es das auch? 82. Minute. Was machen die denn? Jetzt kippt das Ding vollends (…)
Kann nicht mehr sitzen bleiben. Verdammt. Freistoß, von halblinks, ganz gute Schussposition. Gefährlich. Das kann doch nicht wahr sein…“ Doch, ist es. Wechselbad ist prima. Hinterher. Wenn man drüber lesen kann und es so schön beschrieben ist.
“Was hatte ich mir vor dem Spiel noch gleich gewünscht? Einen Hauch von Mind-Blowing. So gesehen: Danke! …“
Spieler der Stunde
Die Wahl. Gibt es bei rotundschwarz. Basismonarchisch. Stimmt einfach ab.
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2011/11/21/souveran-reicht-nicht/
Souverän reicht nicht
Weniger euphorisch klingt dies alles bei Björn, der das Spiel einzuordnen versucht. “Und dann kam jene 78. Minute. Es entwickelte sich die kurioseste Endphase eines Fußballspiels, die ich jemals gesehen habe. Fünf Tore in zwölf Minuten – und zwischenzeitlich war alles eingerissen, was man sich aufgebaut hatte (…) Es gibt solche Spiele. Und die totale Befriedigung verschafft die Frankfurter Eintracht ihren Anhängern wohl nie. Nicht mal die totale Dominanz von Minute 1 bis 78 münzt sie in ein nervenschonendes Spiel um (…)
Anstatt sich zu ereifern, dass aus einer glasklaren Angelegenheit nochmal hohe Brisanz wurde, könnte man das Thema auch klappen (…) Die Einen werden ihr vorwerfen: Wieso nicht früher den Sack zu machen? Die Anderen können sagen: Im Stile einer willensstarken Spitzenmannschaft das nächste Schweinespiel (zu dem es niemals noch hätte werden dürfen) gewonnen. Am Ende ist’s wie immer: Die Punkte zählen…“
Ich finde es unverantwortlich, wenn Eltern ihren Kleinstkindern derart große Objektive zu halten abverlangen. Da kümmert sich Mama zurecht nach einer Stunde mal um die Kleinstkinderoberarmmuskulatur...
Es grüßt von der Tabellenspitze
rotundschwarz, heut ohne Mütze
Grandios!
Aber der Kazzmann is von allein drauf gekommen