Streik -diesmal nervts!
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Wenn ein Bahnstreik sich länger als ein paar Tage hinzieht, hat das kräftige Auswirkungen auf die Wirtschaft. Die Logistik stockt, Lieferketten werden unterbrochen bis hin zum Produktionsstillstand. Vieles kann nicht oder nicht schnell auf die Straße verlagert werden.
Die EVG weiß schon, dass sie mit dem Feuer spielt. Und die GDL wartet im Hintergrund.
Gehe davon aus, dass einige SPDler aus der Regierung telefonieren und für die Schlichtung werben.
Alles zu seiner Zeit!
Alles zu seiner Zeit!
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/bahnstreik-abgesagt-evg-nimmt-angebot-fuer-schlichtung-an-a-9f4991f0-4436-45f6-9ca5-61786f98fb7f
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/bahnstreik-abgesagt-evg-nimmt-angebot-fuer-schlichtung-an-a-9f4991f0-4436-45f6-9ca5-61786f98fb7f
Nachdem die EVG nun einer Schlichtung zugestimmt hat, ist zumindest für den Sommer Ruhe und die Erwartungen auf eine Einigung gewachsen.
https://politbarometer2.zdf.de/store/Politbarometer/2023_06_30/html/384x216-1685046990863-e90fec59.jpg
Die Zeit spielt hier für die Bahn, nicht für die EVG.
Im öffentlichen Dienst ist es auch nicht rosig gelaufen. Da hat man aber erst die Schlichtung gesucht bevor man über Streiks geredet hat.
Das sind kleine feine Unterschiede, die bzgl Stimmung in der Bevölkerung den Unterschied eben dann auch machen können.
Angreifbar ist für mich im Bahn Vorschlag vor allem die Laufzeit. Da muss man ran bei der Schlichtung.
Und die sich etwas abmildernde Inflation plus die gesunkenen Prognosen diesbezüglich machen halt auch was aus
Reduzierung von 38h auf 35h bei dem akuten Fachkräftemangel zu fordern, ist schon... kreativ.
Ist ja nicht so, als ob jetzt nicht schon zB hier in Berlin regelmäßig Bahnen ausfallen, weil einfach nicht genug Personal da ist.
Stimmt, und wenn Gott den Fachkräftemangel nicht gewollt hätte, dann hätte er ihn ja wohl kaum erschaffen, oder?
Kann man machen natürlich. Herr Weselsky darf dann aber auch erklären, wie er die 10 % weniger Arbeitsstunden plus noch die fehlenden und bald fehlenden Stellen besetzen will.
Ich hätte jedenfalls gerne nur 38 Stunden.
Sicher haben Verdienst und Flexibilität durchaus Einfluss auf die Attraktivität eines Berufs, aber ob 35 oder 38 Stunden scheint mir für sich genommen doch eher zweitrangig. Daran die kompletten Verhandlungen aufzuhängen im Wissen, dass dies für die Gegenseite kaum zu erfüllen ist, erscheint mir jedenfalls falsch.
Persönlich weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, welche Stundenzahl in meinem Vertrag steht. Sicherlich eine niedrigere als es der Realität entspricht, aber das gehört gerade in kleinen Betrieben halt irgendwo dazu.
Reduzierung von 38h auf 35h bei dem akuten Fachkräftemangel zu fordern, ist schon... kreativ.
Ist ja nicht so, als ob jetzt nicht schon zB hier in Berlin regelmäßig Bahnen ausfallen, weil einfach nicht genug Personal da ist.
Stimmt, und wenn Gott den Fachkräftemangel nicht gewollt hätte, dann hätte er ihn ja wohl kaum erschaffen, oder?
Kann man machen natürlich. Herr Weselsky darf dann aber auch erklären, wie er die 10 % weniger Arbeitsstunden plus noch die fehlenden und bald fehlenden Stellen besetzen will.
Ich hätte jedenfalls gerne nur 38 Stunden.
Sicher haben Verdienst und Flexibilität durchaus Einfluss auf die Attraktivität eines Berufs, aber ob 35 oder 38 Stunden scheint mir für sich genommen doch eher zweitrangig. Daran die kompletten Verhandlungen aufzuhängen im Wissen, dass dies für die Gegenseite kaum zu erfüllen ist, erscheint mir jedenfalls falsch.
Persönlich weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, welche Stundenzahl in meinem Vertrag steht. Sicherlich eine niedrigere als es der Realität entspricht, aber das gehört gerade in kleinen Betrieben halt irgendwo dazu.
Wenn das zweitrangig ist, wie kann es dann für die Arbeitgeber kaum zu erfüllen zu sein?
A3
Frankfurt Richtung Köln
zwischen Mönchhof-Dreieck und Raststätte Medenbach
10 km Stau.
A3
Köln Richtung Würzburg
zwischen Mönchhof-Dreieck und Offenbacher Kreuz
28 km Stau und stockender Verkehr.
A5
Darmstadt Richtung Kassel
zwischen Langen/Mörfelden und Friedberg
22 km Stau wegen Bergungsarbeiten,
es ist nur der linke Fahrstreifen frei.
Verzögerung: über eine Stunde.
Das haste Donnerstags normal nicht, und türlich ist auch meine Strecke von betroffen.. hurra!
A3
Frankfurt Richtung Köln
zwischen Mönchhof-Dreieck und Raststätte Medenbach
10 km Stau.
A3
Köln Richtung Würzburg
zwischen Mönchhof-Dreieck und Offenbacher Kreuz
28 km Stau und stockender Verkehr.
A5
Darmstadt Richtung Kassel
zwischen Langen/Mörfelden und Friedberg
22 km Stau wegen Bergungsarbeiten,
es ist nur der linke Fahrstreifen frei.
Verzögerung: über eine Stunde.
Das haste Donnerstags normal nicht, und türlich ist auch meine Strecke von betroffen.. hurra!
Nein, ich sitze im Auto weil ich aufgrund der Infrastruktur gezwungen bin Auto zu fahren, und dank dem Bahnstreik fahren alle, die sonst mit der Bahn fahren, nun Auto. Aber den Sarkasmus kannst du dir sparen. Gestern waren einige hunderttausend um RheinMain im Stau und das war nicht wirklich witzig, weder für das Gemüt, noch für die Umwelt.
Sicher haben Verdienst und Flexibilität durchaus Einfluss auf die Attraktivität eines Berufs, aber ob 35 oder 38 Stunden scheint mir für sich genommen doch eher zweitrangig. Daran die kompletten Verhandlungen aufzuhängen im Wissen, dass dies für die Gegenseite kaum zu erfüllen ist, erscheint mir jedenfalls falsch.
Persönlich weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, welche Stundenzahl in meinem Vertrag steht. Sicherlich eine niedrigere als es der Realität entspricht, aber das gehört gerade in kleinen Betrieben halt irgendwo dazu.
Wenn das zweitrangig ist, wie kann es dann für die Arbeitgeber kaum zu erfüllen zu sein?
Weil es nicht genug Fachkräfte gibt und selbst wenn, die Einstellung von tausenden neuen Mitarbeitern eine große Kostenbelastung für das Unternehmen darstellt. Zahlen muss es am Ende der Fahrgast.
In Wirklichkeit geht es um einen Vergleichswettbewerb zwischen der großen EVG und der kleinen Lokführergewerkschaft. Im August hat die EVG einen Tarifabschluss vereinbart. Nun will Welsesky zeigen, dass er der Größte ist, da
die EVG im September 2023 geschrieben hat:
"Für Lokführer werden wir einen neuen Tarifvertrag erarbeiten. Dieser wird vor allem die Belastungen durch Schicht- und Wechseldienst gerechter als bisher honorieren. Außerdem wird der Tarifvertrag die Qualifikation und die Leistung ehrlicher bewerten. Ziel ist es, den Lokführerberuf wieder lukrativ und zu etwas Besonderem zu machen. Wichtig dafür sind die beste Ausbildung, attraktive Beschäftigungsbedingungen und ein angemessenes Entgelt, das der großen Verantwortung gerecht wird."
https://www.evg-online.org/meldungen/details/news/tarifrunde-2023-abgeschlossen-11-fakten-zum-abschluss-10964/
Warum also die Verhandlungen von etwas abhängig machen, dass zur Erreichung meiner Ziele nebensächlich ist, aber für die Gegenseite eine extrem hohe Hürde darstellt? Das ist doch nicht zielführend. Zumal das erste Angebot der Bahn so schlecht doch gar nicht war. Wenn man sich bei der Laufzeit noch annähert, lässt sich darauf doch aufbauen. Im Ergebnis kann man schon den Eindruck gewinnen, dass es Weselsky mehr um das eigene Image als harter Typ als um die Interessen der vertretenen Bahnmitarbeiter geht.
Wenn das zweitrangig ist, wie kann es dann für die Arbeitgeber kaum zu erfüllen zu sein?
Weil es nicht genug Fachkräfte gibt und selbst wenn, die Einstellung von tausenden neuen Mitarbeitern eine große Kostenbelastung für das Unternehmen darstellt. Zahlen muss es am Ende der Fahrgast.
In Wirklichkeit geht es um einen Vergleichswettbewerb zwischen der großen EVG und der kleinen Lokführergewerkschaft. Im August hat die EVG einen Tarifabschluss vereinbart. Nun will Welsesky zeigen, dass er der Größte ist, da
die EVG im September 2023 geschrieben hat:
"Für Lokführer werden wir einen neuen Tarifvertrag erarbeiten. Dieser wird vor allem die Belastungen durch Schicht- und Wechseldienst gerechter als bisher honorieren. Außerdem wird der Tarifvertrag die Qualifikation und die Leistung ehrlicher bewerten. Ziel ist es, den Lokführerberuf wieder lukrativ und zu etwas Besonderem zu machen. Wichtig dafür sind die beste Ausbildung, attraktive Beschäftigungsbedingungen und ein angemessenes Entgelt, das der großen Verantwortung gerecht wird."
https://www.evg-online.org/meldungen/details/news/tarifrunde-2023-abgeschlossen-11-fakten-zum-abschluss-10964/
Wenn das zweitrangig ist, wie kann es dann für die Arbeitgeber kaum zu erfüllen zu sein?
Warum also die Verhandlungen von etwas abhängig machen, dass zur Erreichung meiner Ziele nebensächlich ist, aber für die Gegenseite eine extrem hohe Hürde darstellt? Das ist doch nicht zielführend. Zumal das erste Angebot der Bahn so schlecht doch gar nicht war. Wenn man sich bei der Laufzeit noch annähert, lässt sich darauf doch aufbauen. Im Ergebnis kann man schon den Eindruck gewinnen, dass es Weselsky mehr um das eigene Image als harter Typ als um die Interessen der vertretenen Bahnmitarbeiter geht.
Nein, ich sitze im Auto weil ich aufgrund der Infrastruktur gezwungen bin Auto zu fahren, und dank dem Bahnstreik fahren alle, die sonst mit der Bahn fahren, nun Auto. Aber den Sarkasmus kannst du dir sparen. Gestern waren einige hunderttausend um RheinMain im Stau und das war nicht wirklich witzig, weder für das Gemüt, noch für die Umwelt.
... und in der Tagesschau (oder war es heute!?) kam dann ein kurzer Bericht, dass es in Köln und Umgebung kein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf der Strasse gab, welches für Probleme gesorgt hätte. Ich habe mich sehr darüber gewundert.
Hätten sie mal aus Frankfurt berichtet.
Nein, ich sitze im Auto weil ich aufgrund der Infrastruktur gezwungen bin Auto zu fahren, und dank dem Bahnstreik fahren alle, die sonst mit der Bahn fahren, nun Auto. Aber den Sarkasmus kannst du dir sparen. Gestern waren einige hunderttausend um RheinMain im Stau und das war nicht wirklich witzig, weder für das Gemüt, noch für die Umwelt.
... und in der Tagesschau (oder war es heute!?) kam dann ein kurzer Bericht, dass es in Köln und Umgebung kein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf der Strasse gab, welches für Probleme gesorgt hätte. Ich habe mich sehr darüber gewundert.
Hätten sie mal aus Frankfurt berichtet.
3 Autobahnen direkt fast 70 km Stau, nur um FFM rum.
Ich kann bestätigen, dass es zumindest auf meiner Route nach und von Köln keine besonderen Probleme gab. Also zumindest nicht mehr als sonst auch, wenn ich mal mit dem Auto fahre.
Aber da stellt man sich doch die Frage, warum es in Köln so war und in Frankfurt anders. Lag es vielleicht gar nicht am Bahnstreik?
... und in der Tagesschau (oder war es heute!?) kam dann ein kurzer Bericht, dass es in Köln und Umgebung kein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf der Strasse gab, welches für Probleme gesorgt hätte. Ich habe mich sehr darüber gewundert.
Hätten sie mal aus Frankfurt berichtet.
3 Autobahnen direkt fast 70 km Stau, nur um FFM rum.
Mit Gruß aus Froschhausen.
Es war schon heftig, macht aber doch nur deutlich wie egal es dem bundeseigenen Bahnvorstand war.
Mit Gruß aus Froschhausen.
Es war schon heftig, macht aber doch nur deutlich wie egal es dem bundeseigenen Bahnvorstand war.
Was hat der mit den Staus am Donnerstag zu tun?