Ah Metaldiskussion um die Themen früher vs heute oder harter Metal vs. Mainstream da kann ich auch was zu beitragen
Priest: für mich ohne Einschränkung nicht nur Wegbereiter des Metal wie wir ihn heute kennen sondern qualitativ aus meiner rein persönlichen Sicht definitiv in der Top Ten der besten Metal Bands aller Zeiten (allerdings ausschließlich die Halford Ära). Halford hat als erster den klassischen Gesang mit dem Metal vereinbart und wenn ich mich richtig erinnere gab es seinen hohen Gesang vorher in der Musikrichtung (die sich damals erst entwickelte) überhaupt noch nicht. Desweiteren hat Halford höchstpersönlich den Leder-Nieten-Look für Metaller erfunden, was damals einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die "Marke" Heavy Metal hatte.
Harter Metal vs. AOR/Mainstrream ich entstamme noch einer Metalgeneration für die es eine Sensation war, dass auf einmal Platten wie die erste Iron Maiden, British Steel von Judas Pries, die erste Van Halen oder die frühen Skorpions auf den Markt kamen. Damals waren solche Platten der Gradmesser für ultimative Härte (Sabbath nehme ich mal raus die waren nie mein Ding) und daher hatte man vorher ganz zwangsläufig wesentlich weniger harte Sachen gehört und für gut befunden. Aus meiner Sicht kann ich daher überhaupt nicht sagen AOR ist schlecht oder langweilig, denn es gibt da immer noch sehr vieles was mir gefällt. Persönlich auch immer eine Affinität zu Hairspray Metal oder Bands wie Bon Jovi, obwohl meine favorisierten Truppen in den frühen 80ern eher Priest, Maiden, Tank usw und danach Possessed, Slayer, Exodus, Venom oder Anthrax hießen.
früher war alles besser weiß ich auch nicht, als Kind des 80er Metals wird diese Richtung wohl immer mein persönlicher Favorit sein, aber wenn ich sehe wie die Bands von heute dastehen muss ich sagen, dass die Vielfalt unglaublich ist und man immer wieder richtig gute Bands sieht die hervorkommen, aus allen Bereichen. Auch der so verschmähte Nu Metal der 90er, Modern Metal der 2000er, Emo usw. all diese verschiedenen durch den Kakao gezogen Bereiche haben hervorragende Truppen hervorgebracht die richtig gute Mucke machen. Mir wird viel zu pauschal auf die heutigen Bands eingedroschen und deren Geilheit auf Kommerz zu sehr in den Vordergrund gestellt. Ich glaube dass der Metal sich stetig verändert und immer wieder Raum ist für neue Richtungen und Bands die sich positionieren. Am Ende war es noch immer so, dass sich die wirklich guten Bands durchgesetzt und die Ära ihrer gehypten Musikrichtung überlebt haben und so wird es aus meiner Sicht auch weitergehen. Die wirklich guten Bands setzen sich am Ende immer durch.
tobago schrieb: Ah Metaldiskussion um die Themen früher vs heute oder harter Metal vs. Mainstream da kann ich auch was zu beitragen
Priest: für mich ohne Einschränkung nicht nur Wegbereiter des Metal wie wir ihn heute kennen sondern qualitativ aus meiner rein persönlichen Sicht definitiv in der Top Ten der besten Metal Bands aller Zeiten (allerdings ausschließlich die Halford Ära). Halford hat als erster den klassischen Gesang mit dem Metal vereinbart und wenn ich mich richtig erinnere gab es seinen hohen Gesang vorher in der Musikrichtung (die sich damals erst entwickelte) überhaupt noch nicht. Desweiteren hat Halford höchstpersönlich den Leder-Nieten-Look für Metaller erfunden, was damals einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die "Marke" Heavy Metal hatte.
Harter Metal vs. AOR/Mainstrream ich entstamme noch einer Metalgeneration für die es eine Sensation war, dass auf einmal Platten wie die erste Iron Maiden, British Steel von Judas Pries, die erste Van Halen oder die frühen Skorpions auf den Markt kamen. Damals waren solche Platten der Gradmesser für ultimative Härte (Sabbath nehme ich mal raus die waren nie mein Ding) und daher hatte man vorher ganz zwangsläufig wesentlich weniger harte Sachen gehört und für gut befunden. Aus meiner Sicht kann ich daher überhaupt nicht sagen AOR ist schlecht oder langweilig, denn es gibt da immer noch sehr vieles was mir gefällt. Persönlich auch immer eine Affinität zu Hairspray Metal oder Bands wie Bon Jovi, obwohl meine favorisierten Truppen in den frühen 80ern eher Priest, Maiden, Tank usw und danach Possessed, Slayer, Exodus, Venom oder Anthrax hießen.
früher war alles besser weiß ich auch nicht, als Kind des 80er Metals wird diese Richtung wohl immer mein persönlicher Favorit sein, aber wenn ich sehe wie die Bands von heute dastehen muss ich sagen, dass die Vielfalt unglaublich ist und man immer wieder richtig gute Bands sieht die hervorkommen, aus allen Bereichen. Auch der so verschmähte Nu Metal der 90er, Modern Metal der 2000er, Emo usw. all diese verschiedenen durch den Kakao gezogen Bereiche haben hervorragende Truppen hervorgebracht die richtig gute Mucke machen. Mir wird viel zu pauschal auf die heutigen Bands eingedroschen und deren Geilheit auf Kommerz zu sehr in den Vordergrund gestellt. Ich glaube dass der Metal sich stetig verändert und immer wieder Raum ist für neue Richtungen und Bands die sich positionieren. Am Ende war es noch immer so, dass sich die wirklich guten Bands durchgesetzt und die Ära ihrer gehypten Musikrichtung überlebt haben und so wird es aus meiner Sicht auch weitergehen. Die wirklich guten Bands setzen sich am Ende immer durch.
Gruß, tobago
Danke! Sehr schön beschrieben! Ich habe auch mit AOR (Survivor, Journey, Boston etc.) angefangen. Die härteren Sachen kamen erst später dazu, daher bin ich immer noch im AOR verwurzelt und höre diese Richtung auch immer noch sehr gerne. Besonders Journey ist in dem Bereich meine absolute Lieblingsband. Ich habe die damals in Homberg/Efze live erlebt...einfach nur GEIL! Mit dabei waren noch Kansas und REO Speedwagon. Von Black Sabbath mag ich nur die Dio- und Martin-Sachen. Ich persönlich halte Headless Cross für das beste Sabbath-Album überhaupt und von Priest ist Painkiller für mich das beste Priest-Album,mit Hammer-Songs, wie Nightcrawler und Hell Patrol! Aber das ist Geschmacksache!
tobago schrieb: Ah Metaldiskussion um die Themen früher vs heute oder harter Metal vs. Mainstream da kann ich auch was zu beitragen
Priest: für mich ohne Einschränkung nicht nur Wegbereiter des Metal wie wir ihn heute kennen sondern qualitativ aus meiner rein persönlichen Sicht definitiv in der Top Ten der besten Metal Bands aller Zeiten (allerdings ausschließlich die Halford Ära). Halford hat als erster den klassischen Gesang mit dem Metal vereinbart und wenn ich mich richtig erinnere gab es seinen hohen Gesang vorher in der Musikrichtung (die sich damals erst entwickelte) überhaupt noch nicht. Desweiteren hat Halford höchstpersönlich den Leder-Nieten-Look für Metaller erfunden, was damals einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die "Marke" Heavy Metal hatte.
Harter Metal vs. AOR/Mainstrream ich entstamme noch einer Metalgeneration für die es eine Sensation war, dass auf einmal Platten wie die erste Iron Maiden, British Steel von Judas Pries, die erste Van Halen oder die frühen Skorpions auf den Markt kamen. Damals waren solche Platten der Gradmesser für ultimative Härte (Sabbath nehme ich mal raus die waren nie mein Ding) und daher hatte man vorher ganz zwangsläufig wesentlich weniger harte Sachen gehört und für gut befunden. Aus meiner Sicht kann ich daher überhaupt nicht sagen AOR ist schlecht oder langweilig, denn es gibt da immer noch sehr vieles was mir gefällt. Persönlich auch immer eine Affinität zu Hairspray Metal oder Bands wie Bon Jovi, obwohl meine favorisierten Truppen in den frühen 80ern eher Priest, Maiden, Tank usw und danach Possessed, Slayer, Exodus, Venom oder Anthrax hießen.
früher war alles besser weiß ich auch nicht, als Kind des 80er Metals wird diese Richtung wohl immer mein persönlicher Favorit sein, aber wenn ich sehe wie die Bands von heute dastehen muss ich sagen, dass die Vielfalt unglaublich ist und man immer wieder richtig gute Bands sieht die hervorkommen, aus allen Bereichen. Auch der so verschmähte Nu Metal der 90er, Modern Metal der 2000er, Emo usw. all diese verschiedenen durch den Kakao gezogen Bereiche haben hervorragende Truppen hervorgebracht die richtig gute Mucke machen. Mir wird viel zu pauschal auf die heutigen Bands eingedroschen und deren Geilheit auf Kommerz zu sehr in den Vordergrund gestellt. Ich glaube dass der Metal sich stetig verändert und immer wieder Raum ist für neue Richtungen und Bands die sich positionieren. Am Ende war es noch immer so, dass sich die wirklich guten Bands durchgesetzt und die Ära ihrer gehypten Musikrichtung überlebt haben und so wird es aus meiner Sicht auch weitergehen. Die wirklich guten Bands setzen sich am Ende immer durch.
Gruß, tobago
Jepp, Priest gehören dabei meiner Meinung nach auch zur ewigen Top 10, die Entwicklung dahin sehe ich allerdings als eine recht organische an - so klangen die Gitarren bis zur Sin after Sin doch noch zumindest von der Verzerrung her eher etwas bluesig, da hatten die sich wohl (ähnlich wie Maiden bzgl. der Doppelgitarrenläufe auch) das ein oder andere Album von Wishbone Ash angehört. Auch der Hochtongesang war schon in den frühen 70ern bei härterer Musik zu hören, Ian Gillan bei Deep Purples Child in time etwa, später dann Glenn Hughes bspw. bei Burn oder auch Uriah Heeps David Byron bei Bird of prey Dios Art zu singen dürfte weiterhin auch einen großen Einfluß auf die Sänger des Heavy Metal gehabt haben, Dickinsons Stil ist da schon sehr nahe dran.
tobago schrieb: Ah Metaldiskussion um die Themen früher vs heute oder harter Metal vs. Mainstream da kann ich auch was zu beitragen
Priest: für mich ohne Einschränkung nicht nur Wegbereiter des Metal wie wir ihn heute kennen sondern qualitativ aus meiner rein persönlichen Sicht definitiv in der Top Ten der besten Metal Bands aller Zeiten (allerdings ausschließlich die Halford Ära). Halford hat als erster den klassischen Gesang mit dem Metal vereinbart und wenn ich mich richtig erinnere gab es seinen hohen Gesang vorher in der Musikrichtung (die sich damals erst entwickelte) überhaupt noch nicht. Desweiteren hat Halford höchstpersönlich den Leder-Nieten-Look für Metaller erfunden, was damals einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die "Marke" Heavy Metal hatte.
Harter Metal vs. AOR/Mainstrream ich entstamme noch einer Metalgeneration für die es eine Sensation war, dass auf einmal Platten wie die erste Iron Maiden, British Steel von Judas Pries, die erste Van Halen oder die frühen Skorpions auf den Markt kamen. Damals waren solche Platten der Gradmesser für ultimative Härte (Sabbath nehme ich mal raus die waren nie mein Ding) und daher hatte man vorher ganz zwangsläufig wesentlich weniger harte Sachen gehört und für gut befunden. Aus meiner Sicht kann ich daher überhaupt nicht sagen AOR ist schlecht oder langweilig, denn es gibt da immer noch sehr vieles was mir gefällt. Persönlich auch immer eine Affinität zu Hairspray Metal oder Bands wie Bon Jovi, obwohl meine favorisierten Truppen in den frühen 80ern eher Priest, Maiden, Tank usw und danach Possessed, Slayer, Exodus, Venom oder Anthrax hießen.
früher war alles besser weiß ich auch nicht, als Kind des 80er Metals wird diese Richtung wohl immer mein persönlicher Favorit sein, aber wenn ich sehe wie die Bands von heute dastehen muss ich sagen, dass die Vielfalt unglaublich ist und man immer wieder richtig gute Bands sieht die hervorkommen, aus allen Bereichen. Auch der so verschmähte Nu Metal der 90er, Modern Metal der 2000er, Emo usw. all diese verschiedenen durch den Kakao gezogen Bereiche haben hervorragende Truppen hervorgebracht die richtig gute Mucke machen. Mir wird viel zu pauschal auf die heutigen Bands eingedroschen und deren Geilheit auf Kommerz zu sehr in den Vordergrund gestellt. Ich glaube dass der Metal sich stetig verändert und immer wieder Raum ist für neue Richtungen und Bands die sich positionieren. Am Ende war es noch immer so, dass sich die wirklich guten Bands durchgesetzt und die Ära ihrer gehypten Musikrichtung überlebt haben und so wird es aus meiner Sicht auch weitergehen. Die wirklich guten Bands setzen sich am Ende immer durch.
Gruß, tobago
Jepp, Priest gehören dabei meiner Meinung nach auch zur ewigen Top 10, die Entwicklung dahin sehe ich allerdings als eine recht organische an - so klangen die Gitarren bis zur Sin after Sin doch noch zumindest von der Verzerrung her eher etwas bluesig, da hatten die sich wohl (ähnlich wie Maiden bzgl. der Doppelgitarrenläufe auch) das ein oder andere Album von Wishbone Ash angehört. Auch der Hochtongesang war schon in den frühen 70ern bei härterer Musik zu hören, Ian Gillan bei Deep Purples Child in time etwa, später dann Glenn Hughes bspw. bei Burn oder auch Uriah Heeps David Byron bei Bird of prey Dios Art zu singen dürfte weiterhin auch einen großen Einfluß auf die Sänger des Heavy Metal gehabt haben, Dickinsons Stil ist da schon sehr nahe dran.
Wobei doch der Leadgitarren-Duo-Lauf bei Victim of Changes und die verschiedenen Riffs bei Gencoid auf der Unleashed in the East bis heute ihres Gleichen suchen.....
Danke fuer den Hinweis auf Boston. Heute, 35 Jahre spaeter, koennen More than a feeling und Long Time die ein oder andere Traene ins Auge treiben, wird man auf dem falschen (melancholischen) Bein erwischt.....
tobago schrieb: Ah Metaldiskussion um die Themen früher vs heute oder harter Metal vs. Mainstream da kann ich auch was zu beitragen
Priest: für mich ohne Einschränkung nicht nur Wegbereiter des Metal wie wir ihn heute kennen sondern qualitativ aus meiner rein persönlichen Sicht definitiv in der Top Ten der besten Metal Bands aller Zeiten (allerdings ausschließlich die Halford Ära). Halford hat als erster den klassischen Gesang mit dem Metal vereinbart und wenn ich mich richtig erinnere gab es seinen hohen Gesang vorher in der Musikrichtung (die sich damals erst entwickelte) überhaupt noch nicht. Desweiteren hat Halford höchstpersönlich den Leder-Nieten-Look für Metaller erfunden, was damals einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die "Marke" Heavy Metal hatte.
Harter Metal vs. AOR/Mainstrream ich entstamme noch einer Metalgeneration für die es eine Sensation war, dass auf einmal Platten wie die erste Iron Maiden, British Steel von Judas Pries, die erste Van Halen oder die frühen Skorpions auf den Markt kamen. Damals waren solche Platten der Gradmesser für ultimative Härte (Sabbath nehme ich mal raus die waren nie mein Ding) und daher hatte man vorher ganz zwangsläufig wesentlich weniger harte Sachen gehört und für gut befunden. Aus meiner Sicht kann ich daher überhaupt nicht sagen AOR ist schlecht oder langweilig, denn es gibt da immer noch sehr vieles was mir gefällt. Persönlich auch immer eine Affinität zu Hairspray Metal oder Bands wie Bon Jovi, obwohl meine favorisierten Truppen in den frühen 80ern eher Priest, Maiden, Tank usw und danach Possessed, Slayer, Exodus, Venom oder Anthrax hießen.
früher war alles besser weiß ich auch nicht, als Kind des 80er Metals wird diese Richtung wohl immer mein persönlicher Favorit sein, aber wenn ich sehe wie die Bands von heute dastehen muss ich sagen, dass die Vielfalt unglaublich ist und man immer wieder richtig gute Bands sieht die hervorkommen, aus allen Bereichen. Auch der so verschmähte Nu Metal der 90er, Modern Metal der 2000er, Emo usw. all diese verschiedenen durch den Kakao gezogen Bereiche haben hervorragende Truppen hervorgebracht die richtig gute Mucke machen. Mir wird viel zu pauschal auf die heutigen Bands eingedroschen und deren Geilheit auf Kommerz zu sehr in den Vordergrund gestellt. Ich glaube dass der Metal sich stetig verändert und immer wieder Raum ist für neue Richtungen und Bands die sich positionieren. Am Ende war es noch immer so, dass sich die wirklich guten Bands durchgesetzt und die Ära ihrer gehypten Musikrichtung überlebt haben und so wird es aus meiner Sicht auch weitergehen. Die wirklich guten Bands setzen sich am Ende immer durch.
Gruß, tobago
Jepp, Priest gehören dabei meiner Meinung nach auch zur ewigen Top 10, die Entwicklung dahin sehe ich allerdings als eine recht organische an - so klangen die Gitarren bis zur Sin after Sin doch noch zumindest von der Verzerrung her eher etwas bluesig, da hatten die sich wohl (ähnlich wie Maiden bzgl. der Doppelgitarrenläufe auch) das ein oder andere Album von Wishbone Ash angehört. Auch der Hochtongesang war schon in den frühen 70ern bei härterer Musik zu hören, Ian Gillan bei Deep Purples Child in time etwa, später dann Glenn Hughes bspw. bei Burn oder auch Uriah Heeps David Byron bei Bird of prey Dios Art zu singen dürfte weiterhin auch einen großen Einfluß auf die Sänger des Heavy Metal gehabt haben, Dickinsons Stil ist da schon sehr nahe dran.
Wobei doch der Leadgitarren-Duo-Lauf bei Victim of Changes und die verschiedenen Riffs bei Gencoid auf der Unleashed in the East bis heute ihres Gleichen suchen.....
Danke fuer den Hinweis auf Boston. Heute, 35 Jahre spaeter, koennen More than a feeling und Long Time die ein oder andere Traene ins Auge treiben, wird man auf dem falschen (melancholischen) Bein erwischt.....
Dazu fällt mir von Boston doch gleich "Don't look back" ein!
tobago schrieb: Ah Metaldiskussion um die Themen früher vs heute oder harter Metal vs. Mainstream da kann ich auch was zu beitragen
Priest: für mich ohne Einschränkung nicht nur Wegbereiter des Metal wie wir ihn heute kennen sondern qualitativ aus meiner rein persönlichen Sicht definitiv in der Top Ten der besten Metal Bands aller Zeiten (allerdings ausschließlich die Halford Ära). Halford hat als erster den klassischen Gesang mit dem Metal vereinbart und wenn ich mich richtig erinnere gab es seinen hohen Gesang vorher in der Musikrichtung (die sich damals erst entwickelte) überhaupt noch nicht. Desweiteren hat Halford höchstpersönlich den Leder-Nieten-Look für Metaller erfunden, was damals einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die "Marke" Heavy Metal hatte.
Harter Metal vs. AOR/Mainstrream ich entstamme noch einer Metalgeneration für die es eine Sensation war, dass auf einmal Platten wie die erste Iron Maiden, British Steel von Judas Pries, die erste Van Halen oder die frühen Skorpions auf den Markt kamen. Damals waren solche Platten der Gradmesser für ultimative Härte (Sabbath nehme ich mal raus die waren nie mein Ding) und daher hatte man vorher ganz zwangsläufig wesentlich weniger harte Sachen gehört und für gut befunden. Aus meiner Sicht kann ich daher überhaupt nicht sagen AOR ist schlecht oder langweilig, denn es gibt da immer noch sehr vieles was mir gefällt. Persönlich auch immer eine Affinität zu Hairspray Metal oder Bands wie Bon Jovi, obwohl meine favorisierten Truppen in den frühen 80ern eher Priest, Maiden, Tank usw und danach Possessed, Slayer, Exodus, Venom oder Anthrax hießen.
früher war alles besser weiß ich auch nicht, als Kind des 80er Metals wird diese Richtung wohl immer mein persönlicher Favorit sein, aber wenn ich sehe wie die Bands von heute dastehen muss ich sagen, dass die Vielfalt unglaublich ist und man immer wieder richtig gute Bands sieht die hervorkommen, aus allen Bereichen. Auch der so verschmähte Nu Metal der 90er, Modern Metal der 2000er, Emo usw. all diese verschiedenen durch den Kakao gezogen Bereiche haben hervorragende Truppen hervorgebracht die richtig gute Mucke machen. Mir wird viel zu pauschal auf die heutigen Bands eingedroschen und deren Geilheit auf Kommerz zu sehr in den Vordergrund gestellt. Ich glaube dass der Metal sich stetig verändert und immer wieder Raum ist für neue Richtungen und Bands die sich positionieren. Am Ende war es noch immer so, dass sich die wirklich guten Bands durchgesetzt und die Ära ihrer gehypten Musikrichtung überlebt haben und so wird es aus meiner Sicht auch weitergehen. Die wirklich guten Bands setzen sich am Ende immer durch.
Gruß, tobago
Jepp, Priest gehören dabei meiner Meinung nach auch zur ewigen Top 10, die Entwicklung dahin sehe ich allerdings als eine recht organische an - so klangen die Gitarren bis zur Sin after Sin doch noch zumindest von der Verzerrung her eher etwas bluesig, da hatten die sich wohl (ähnlich wie Maiden bzgl. der Doppelgitarrenläufe auch) das ein oder andere Album von Wishbone Ash angehört. Auch der Hochtongesang war schon in den frühen 70ern bei härterer Musik zu hören, Ian Gillan bei Deep Purples Child in time etwa, später dann Glenn Hughes bspw. bei Burn oder auch Uriah Heeps David Byron bei Bird of prey Dios Art zu singen dürfte weiterhin auch einen großen Einfluß auf die Sänger des Heavy Metal gehabt haben, Dickinsons Stil ist da schon sehr nahe dran.
Wobei doch der Leadgitarren-Duo-Lauf bei Victim of Changes und die verschiedenen Riffs bei Gencoid auf der Unleashed in the East bis heute ihres Gleichen suchen.....
Danke fuer den Hinweis auf Boston. Heute, 35 Jahre spaeter, koennen More than a feeling und Long Time die ein oder andere Traene ins Auge treiben, wird man auf dem falschen (melancholischen) Bein erwischt.....
Dazu fällt mir von Boston doch gleich "Don't look back" ein!
Mir ist gestern erst der Soundtrack von SIXX A.M. zu heroin diaries in die Hand gekommen obwohl die Platte seit 2009 auf dem Markt ist.
Das Ding ist ziemlich gut und hat nichts mit der ursprünglichen Musik von Nikki Sixx bei Mötley Crüe zu tun. Orchestralischer Sound in harte Passagen übergehend, zwischendrin immer mal Sprechpassagen und durchgängig wirklich starke Songs. Ich kann nicht beschreiben mit was man es vergleicht, aber ein Reinhören empfehle ich auf jeden Fall.
tobago schrieb: Ah Metaldiskussion um die Themen früher vs heute oder harter Metal vs. Mainstream da kann ich auch was zu beitragen
Priest: für mich ohne Einschränkung nicht nur Wegbereiter des Metal wie wir ihn heute kennen sondern qualitativ aus meiner rein persönlichen Sicht definitiv in der Top Ten der besten Metal Bands aller Zeiten (allerdings ausschließlich die Halford Ära). Halford hat als erster den klassischen Gesang mit dem Metal vereinbart und wenn ich mich richtig erinnere gab es seinen hohen Gesang vorher in der Musikrichtung (die sich damals erst entwickelte) überhaupt noch nicht. Desweiteren hat Halford höchstpersönlich den Leder-Nieten-Look für Metaller erfunden, was damals einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die "Marke" Heavy Metal hatte.
Harter Metal vs. AOR/Mainstrream ich entstamme noch einer Metalgeneration für die es eine Sensation war, dass auf einmal Platten wie die erste Iron Maiden, British Steel von Judas Pries, die erste Van Halen oder die frühen Skorpions auf den Markt kamen. Damals waren solche Platten der Gradmesser für ultimative Härte (Sabbath nehme ich mal raus die waren nie mein Ding) und daher hatte man vorher ganz zwangsläufig wesentlich weniger harte Sachen gehört und für gut befunden. Aus meiner Sicht kann ich daher überhaupt nicht sagen AOR ist schlecht oder langweilig, denn es gibt da immer noch sehr vieles was mir gefällt. Persönlich auch immer eine Affinität zu Hairspray Metal oder Bands wie Bon Jovi, obwohl meine favorisierten Truppen in den frühen 80ern eher Priest, Maiden, Tank usw und danach Possessed, Slayer, Exodus, Venom oder Anthrax hießen.
früher war alles besser weiß ich auch nicht, als Kind des 80er Metals wird diese Richtung wohl immer mein persönlicher Favorit sein, aber wenn ich sehe wie die Bands von heute dastehen muss ich sagen, dass die Vielfalt unglaublich ist und man immer wieder richtig gute Bands sieht die hervorkommen, aus allen Bereichen. Auch der so verschmähte Nu Metal der 90er, Modern Metal der 2000er, Emo usw. all diese verschiedenen durch den Kakao gezogen Bereiche haben hervorragende Truppen hervorgebracht die richtig gute Mucke machen. Mir wird viel zu pauschal auf die heutigen Bands eingedroschen und deren Geilheit auf Kommerz zu sehr in den Vordergrund gestellt. Ich glaube dass der Metal sich stetig verändert und immer wieder Raum ist für neue Richtungen und Bands die sich positionieren. Am Ende war es noch immer so, dass sich die wirklich guten Bands durchgesetzt und die Ära ihrer gehypten Musikrichtung überlebt haben und so wird es aus meiner Sicht auch weitergehen. Die wirklich guten Bands setzen sich am Ende immer durch.
Gruß, tobago
Jepp, Priest gehören dabei meiner Meinung nach auch zur ewigen Top 10, die Entwicklung dahin sehe ich allerdings als eine recht organische an - so klangen die Gitarren bis zur Sin after Sin doch noch zumindest von der Verzerrung her eher etwas bluesig, da hatten die sich wohl (ähnlich wie Maiden bzgl. der Doppelgitarrenläufe auch) das ein oder andere Album von Wishbone Ash angehört. Auch der Hochtongesang war schon in den frühen 70ern bei härterer Musik zu hören, Ian Gillan bei Deep Purples Child in time etwa, später dann Glenn Hughes bspw. bei Burn oder auch Uriah Heeps David Byron bei Bird of prey Dios Art zu singen dürfte weiterhin auch einen großen Einfluß auf die Sänger des Heavy Metal gehabt haben, Dickinsons Stil ist da schon sehr nahe dran.
Wobei doch der Leadgitarren-Duo-Lauf bei Victim of Changes und die verschiedenen Riffs bei Gencoid auf der Unleashed in the East bis heute ihres Gleichen suchen.....
Danke fuer den Hinweis auf Boston. Heute, 35 Jahre spaeter, koennen More than a feeling und Long Time die ein oder andere Traene ins Auge treiben, wird man auf dem falschen (melancholischen) Bein erwischt.....
Dazu fällt mir von Boston doch gleich "Don't look back" ein!
FFMBasser schrieb: Keine Ahnung was alle mit der neuer Sepultura haben. Ich find die Klasse.
Dreckig, Rau, Hart.
Ein schöner Brocken.
Sepultura ist für mich nach Arise musikalisch ziemlich uninteressant geworden. Die Chaos AD hat mir damals bis auf die ersten beiden Lieder gar nicht gefallen und die Roots hab ich mir gleich geschenkt. Seit Max raus ist interessiert mich Sepultura auch irgendwie gar nicht mehr.
Priest:
für mich ohne Einschränkung nicht nur Wegbereiter des Metal wie wir ihn heute kennen sondern qualitativ aus meiner rein persönlichen Sicht definitiv in der Top Ten der besten Metal Bands aller Zeiten (allerdings ausschließlich die Halford Ära). Halford hat als erster den klassischen Gesang mit dem Metal vereinbart und wenn ich mich richtig erinnere gab es seinen hohen Gesang vorher in der Musikrichtung (die sich damals erst entwickelte) überhaupt noch nicht. Desweiteren hat Halford höchstpersönlich den Leder-Nieten-Look für Metaller erfunden, was damals einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die "Marke" Heavy Metal hatte.
Harter Metal vs. AOR/Mainstrream
ich entstamme noch einer Metalgeneration für die es eine Sensation war, dass auf einmal Platten wie die erste Iron Maiden, British Steel von Judas Pries, die erste Van Halen oder die frühen Skorpions auf den Markt kamen. Damals waren solche Platten der Gradmesser für ultimative Härte (Sabbath nehme ich mal raus die waren nie mein Ding) und daher hatte man vorher ganz zwangsläufig wesentlich weniger harte Sachen gehört und für gut befunden. Aus meiner Sicht kann ich daher überhaupt nicht sagen AOR ist schlecht oder langweilig, denn es gibt da immer noch sehr vieles was mir gefällt. Persönlich auch immer eine Affinität zu Hairspray Metal oder Bands wie Bon Jovi, obwohl meine favorisierten Truppen in den frühen 80ern eher Priest, Maiden, Tank usw und danach Possessed, Slayer, Exodus, Venom oder Anthrax hießen.
früher war alles besser
weiß ich auch nicht, als Kind des 80er Metals wird diese Richtung wohl immer mein persönlicher Favorit sein, aber wenn ich sehe wie die Bands von heute dastehen muss ich sagen, dass die Vielfalt unglaublich ist und man immer wieder richtig gute Bands sieht die hervorkommen, aus allen Bereichen. Auch der so verschmähte Nu Metal der 90er, Modern Metal der 2000er, Emo usw. all diese verschiedenen durch den Kakao gezogen Bereiche haben hervorragende Truppen hervorgebracht die richtig gute Mucke machen. Mir wird viel zu pauschal auf die heutigen Bands eingedroschen und deren Geilheit auf Kommerz zu sehr in den Vordergrund gestellt. Ich glaube dass der Metal sich stetig verändert und immer wieder Raum ist für neue Richtungen und Bands die sich positionieren. Am Ende war es noch immer so, dass sich die wirklich guten Bands durchgesetzt und die Ära ihrer gehypten Musikrichtung überlebt haben und so wird es aus meiner Sicht auch weitergehen. Die wirklich guten Bands setzen sich am Ende immer durch.
Gruß,
tobago
Danke! Sehr schön beschrieben! Ich habe auch mit AOR (Survivor, Journey, Boston etc.) angefangen. Die härteren Sachen kamen erst später dazu, daher bin ich immer noch im AOR verwurzelt und höre diese Richtung auch immer noch sehr gerne. Besonders Journey ist in dem Bereich meine absolute Lieblingsband. Ich habe die damals in Homberg/Efze live erlebt...einfach nur GEIL! Mit dabei waren noch Kansas und REO Speedwagon. Von Black Sabbath mag ich nur die Dio- und Martin-Sachen. Ich persönlich halte Headless Cross für das beste Sabbath-Album überhaupt und von Priest ist Painkiller für mich das beste Priest-Album,mit Hammer-Songs, wie Nightcrawler und Hell Patrol! Aber das ist Geschmacksache!
Jepp, Priest gehören dabei meiner Meinung nach auch zur ewigen Top 10, die Entwicklung dahin sehe ich allerdings als eine recht organische an - so klangen die Gitarren bis zur Sin after Sin doch noch zumindest von der Verzerrung her eher etwas bluesig, da hatten die sich wohl (ähnlich wie Maiden bzgl. der Doppelgitarrenläufe auch) das ein oder andere Album von Wishbone Ash angehört.
Auch der Hochtongesang war schon in den frühen 70ern bei härterer Musik zu hören, Ian Gillan bei Deep Purples Child in time etwa, später dann Glenn Hughes bspw. bei Burn oder auch Uriah Heeps David Byron bei Bird of prey
Dios Art zu singen dürfte weiterhin auch einen großen Einfluß auf die Sänger des Heavy Metal gehabt haben, Dickinsons Stil ist da schon sehr nahe dran.
Wobei doch der Leadgitarren-Duo-Lauf bei Victim of Changes und die verschiedenen Riffs bei Gencoid auf der Unleashed in the East bis heute ihres Gleichen suchen.....
Danke fuer den Hinweis auf Boston. Heute, 35 Jahre spaeter, koennen More than a feeling und Long Time die ein oder andere Traene ins Auge treiben, wird man auf dem falschen (melancholischen) Bein erwischt.....
Dazu fällt mir von Boston doch gleich "Don't look back" ein!
Ich weiß nicht wieso, aber die vermitteln mir ein Gefühl von Teenager Zeit....
Das Ding ist ziemlich gut und hat nichts mit der ursprünglichen Musik von Nikki Sixx bei Mötley Crüe zu tun. Orchestralischer Sound in harte Passagen übergehend, zwischendrin immer mal Sprechpassagen und durchgängig wirklich starke Songs. Ich kann nicht beschreiben mit was man es vergleicht, aber ein Reinhören empfehle ich auf jeden Fall.
Gruß,
tobago
Am 06.12.13 erscheint die neue Boston-CD
Tygers Of Pan Tang- Wild Cat
http://www.youtube.com/watch?v=dTlyIQ0lWGs
Dreckig, Rau, Hart.
Ein schöner Brocken.
Das ist die aktuelle Scheibe. Ist wie in "alten Zeiten"!
Die gibt's noch? War Soulfly nicht der Ableger?
Sepultura ist für mich nach Arise musikalisch ziemlich uninteressant geworden. Die Chaos AD hat mir damals bis auf die ersten beiden Lieder gar nicht gefallen und die Roots hab ich mir gleich geschenkt. Seit Max raus ist interessiert mich Sepultura auch irgendwie gar nicht mehr.
Soulfly ist die Band von Ex-Sänger Max.
Das ist die Band von Max Cavalera der 1996 bei Sepultura aus gestiegen ist. Find ich musikalisch aber auch eher langweilig.