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Die haben einen Schatten, die von der EU

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emjott schrieb:
Aragorn schrieb:
Wenn Du es gelesen hast, weisst Du 's ja jetzt auch!

So ein Quatsch.
Nach dem Lesen weiß ich weiterhin so gut wie nix über TTIP.

Was du da verlinkt hattest ist ein Kampagnenaufruf, ganz profane Werbung für die Interessen eines Protestiervereins. Wenn da beim Lesen die "Alarmglocken klingeln", haben die Werbetexter ihre Aufgabe erledigt. Nicht mehr und nicht weniger.

Um sich über das geplante Abkommen zu informieren und "was es damit auf sich hat", ist diese Quelle eine der schlechtest möglichen. Grundsätzlich halte ich es ohnehin für die allermeisten Wahlberechtigten für nahezu unmöglich, sich vollumfänglich über Ziele, Mittel und Folgen eines solchen internationalen Abkommens zu informieren.


Was ist denn daran bitte schön Quatsch, wenn man eine Seite verlinkt, die die negativen Aspekte herausstellt? Denn darum geht es hier. Hier wird einfach durch die Politik nicht genug informiert, welche weitreichenden Konsequenzen dieses Freihandelsabkommen für Deutschland hat. Im übrigen hättest Du dir, falls es Dich interessiert, im www ja umfassende andere Quellen heraussuchen können! ...Und Merkel hat nichts besseres zutun, als diesen Mist bei Obama noch zu bewerben!
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emjott schrieb:
Grundsätzlich halte ich es ohnehin für die allermeisten Wahlberechtigten für nahezu unmöglich, sich vollumfänglich über Ziele, Mittel und Folgen eines solchen internationalen Abkommens zu informieren.


Wie jetzt?  

Willst du jetzt etwa sagen dass uns Informationen bewusst vorenthalten werden obwohl es uns eigentlich primär betreffen würde? Heißt das, die "da oben" wollen dass wir nicht alles erfahren damit sie uns dann evtl. besser ausbeuten können?

Also für mich klingt das alles seeeehr stark nach VT.  
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Steht das da?
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Aragorn schrieb:
Dieses ist ein weiterer Grund für mich die Regulierungen und Beschlüsse strikt abzulehnen, da diese durch Wirtschaftslobbyisten bestimmt werden. Ein weiterer Grund dem EU-Parlament sämtliche Befugnisse zu begrenzen!
Es liegt doch nicht an der Institution EU-Parlament, dass solche skandalösen Beschlüsse gefasst werden, sondern daran, dass die Wähler Parteien zu einer Mehrheit verholfen haben, die ihre Politik von Wirtschaftslobbyisten bestimmen lassen.
Aus dem von pipapo verlinkten SZ-Artikel:
Trotz aller Bedenken winkte die Mehrheit der Abgeordneten eine Verfahrensverordnung für Investorenschutzregeln durch, gegen die Stimmen von Grünen und Linken

Daher werde ich darin nur noch bestätigt EU-kritisch zu wählen!
Wenn damit die Wahl der AFD gemeint ist, kann man sich wirklich nur noch an den Kopf greifen. Diese Partei ist doch gerade die Wirtschaftslobby-Partei schlechthin, sieht man doch schon daran, dass der oberste deutsche Wirtschaftslobbyist dort 2. Vorsitzender ist. Und was sagt Lucke zum Freihandelsabkommen (in der FAZ) :
„Das Freihandelsabkommen ist ein positives, konstruktives Ziel und liegt sehr im deutschen Interesse.“ Lucke verwies auf die Arbeitsplätze deutscher Autozulieferer, die bislang ihre Produkte nur unter Schwierigkeiten auf dem amerikanischen Markt verkaufen könnten.

Wer gegen das Freihandelsabkommen ist, muss nicht EU-kritisch wählen, sondern sollte die Parteien im EU-Parlament stärken, die dagegen kämpfen!
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Am Wochenende in der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/warum-das-freihandelsabkommen-schlecht-ankommt-12922065.html

Inklusive bedenkenswerten Aussagen von Trittin:
Trittin schrieb:
„In der Debatte gibt es auch Töne, die sich mit einer proeuropäischen und transatlantischen Haltung beißen“: Das sagt sogar der Grüne Jürgen Trittin, dessen Partei mit Kritik am Abkommen in den Wahlkampf zieht. „Es ist arrogant zu behaupten, dass die europäischen Standards in jedem Fall besser sind als die amerikanischen.“

Das entspricht zumindest meiner Meinung dass man das schon differenziert betrachten sollte. Fundamentalopposition ist selten hilfreich.
Im Artikel ist zudem die Rede davon dass die Investitionsschutzklausel "praktisch tot" sei, was mich diesbezüglich wieder befriedet.
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LDKler schrieb:
Aragorn schrieb:
Dieses ist ein weiterer Grund für mich die Regulierungen und Beschlüsse strikt abzulehnen, da diese durch Wirtschaftslobbyisten bestimmt werden. Ein weiterer Grund dem EU-Parlament sämtliche Befugnisse zu begrenzen!
Es liegt doch nicht an der Institution EU-Parlament, dass solche skandalösen Beschlüsse gefasst werden, sondern daran, dass die Wähler Parteien zu einer Mehrheit verholfen haben, die ihre Politik von Wirtschaftslobbyisten bestimmen lassen.
Aus dem von pipapo verlinkten SZ-Artikel:
Trotz aller Bedenken winkte die Mehrheit der Abgeordneten eine Verfahrensverordnung für Investorenschutzregeln durch, gegen die Stimmen von Grünen und Linken

Daher werde ich darin nur noch bestätigt EU-kritisch zu wählen!
Wenn damit die Wahl der AFD gemeint ist, kann man sich wirklich nur noch an den Kopf greifen. Diese Partei ist doch gerade die Wirtschaftslobby-Partei schlechthin, sieht man doch schon daran, dass der oberste deutsche Wirtschaftslobbyist dort 2. Vorsitzender ist. Und was sagt Lucke zum Freihandelsabkommen (in der FAZ) :
„Das Freihandelsabkommen ist ein positives, konstruktives Ziel und liegt sehr im deutschen Interesse.“ Lucke verwies auf die Arbeitsplätze deutscher Autozulieferer, die bislang ihre Produkte nur unter Schwierigkeiten auf dem amerikanischen Markt verkaufen könnten.

Wer gegen das Freihandelsabkommen ist, muss nicht EU-kritisch wählen, sondern sollte die Parteien im EU-Parlament stärken, die dagegen kämpfen!


Wie kommst Du darauf, dass die AfD für das TTIP ist? Soviel ich mitbekommen habe, wird dieses in der bestehenden Form abgelehnt, da man es für undemokratisch hält.

http://de.ibtimes.com/articles/26827/20140325/afd-lehnt-freihandelsabkommen-ttip-ab.htm
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LDKler schrieb:
Aragorn schrieb:
Dieses ist ein weiterer Grund für mich die Regulierungen und Beschlüsse strikt abzulehnen, da diese durch Wirtschaftslobbyisten bestimmt werden. Ein weiterer Grund dem EU-Parlament sämtliche Befugnisse zu begrenzen!
Es liegt doch nicht an der Institution EU-Parlament, dass solche skandalösen Beschlüsse gefasst werden, sondern daran, dass die Wähler Parteien zu einer Mehrheit verholfen haben, die ihre Politik von Wirtschaftslobbyisten bestimmen lassen.
Aus dem von pipapo verlinkten SZ-Artikel:
Trotz aller Bedenken winkte die Mehrheit der Abgeordneten eine Verfahrensverordnung für Investorenschutzregeln durch, gegen die Stimmen von Grünen und Linken

[quote]Daher werde ich darin nur noch bestätigt EU-kritisch zu wählen!
Wenn damit die Wahl der AFD gemeint ist, kann man sich wirklich nur noch an den Kopf greifen. Diese Partei ist doch gerade die Wirtschaftslobby-Partei schlechthin, sieht man doch schon daran, dass der oberste deutsche Wirtschaftslobbyist dort 2. Vorsitzender ist. Und was sagt Lucke zum Freihandelsabkommen (in der FAZ) :
„Das Freihandelsabkommen ist ein positives, konstruktives Ziel und liegt sehr im deutschen Interesse.“ Lucke verwies auf die Arbeitsplätze deutscher Autozulieferer, die bislang ihre Produkte nur unter Schwierigkeiten auf dem amerikanischen Markt verkaufen könnten.

Wer gegen das Freihandelsabkommen ist, muss nicht EU-kritisch wählen, sondern sollte die Parteien im EU-Parlament stärken, die dagegen kämpfen! [/quo
Du versuchst hier den Eindruck zu erwecken die AFD sei für das Freihandelsabkommen indem du eine eine Aussage von  Lucke auf dem Parteitag die in der FAZ wiedergegeben wurde erwähnst..

Fairnishalber hättest du aber den gesammten Artikel der FAZ hier reinstellen können ,denn die Überschrift des von dir wiedergegebenen Zitat aus dem Bericht lautet
AFD ist [b]gegen [/b das Freihandelabkommen !

Ein  Schelm wer böses dabei denkt.

Wenn intelligente Menschen das für u. wieder eines komplizierten Vorganges abwägen  u.dabei  auch in manchen Punkten  möglicherweise den einen o.anderen   positiven Aspekt erkennen können  ,finde ich das ja durchaus nicht Schlimm.

Die AFD u. Bernd Lucke sind aber gegen das Freihandelsabkommen.
Einer der Gründe ist,dass die Afd Nachteile für deutsche Bürger fordert,da viele Positionen nur hinter verschlossen Türen verhandelt u. nicht offengelegt wird.
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Sorry- Nachteile für Bürger befürchtet-natürlich
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Für die europäischen oder die amerikanischen Bürger?
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pipapo schrieb:
Für die europäischen oder die amerikanischen Bürger?


Für deutsche Bürger
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Ich glaube, dass der Nachteil bei den Bürgern aller beteiligter Parteien liegt.
Gewinnen wird nur die Wirtschaft. Wenn man in Betracht zieht, dass hier und dort die arm/reich-Schere immer weiter auseinander klafft, kann der einfache Bürger einfach nicht zu den Gewinnern gehören. Weder dort noch hier.
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Deutschland steht ja in der EU eh schlecht da. Wir zahlen ja nur mit Abstand das meiste Geld in der EU und retten den vielen Pleitegeiern den Hintern, aber wehe wenn wir dann auch Forderungen stellen. Dann heißt es gleich wieder wir werden zu dominant. Tut mir ja leid für die EU aber Deutschland ist nun mal auch der Wirtschaftsmotor der EU und des Euro.
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dj_chuky schrieb:
Deutschland steht ja in der EU eh schlecht da. Wir zahlen ja nur mit Abstand das meiste Geld in der EU und retten den vielen Pleitegeiern den Hintern, aber wehe wenn wir dann auch Forderungen stellen. Dann heißt es gleich wieder wir werden zu dominant. Tut mir ja leid für die EU aber Deutschland ist nun mal auch der Wirtschaftsmotor der EU und des Euro.  

Vor allem haben wir nicht das gleiche Stimmrecht wie alle anderen Länder, uns hat man damals beschnitten, wir haben nur soviel Stimmrecht wie Frankreich oder England obwohl wie mehr Einwohner haben. Aber zahlen dürfen wir dann ach der Einwohnerzahl, denn dafür sind wir immer gut genug.
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dj_chuky schrieb:
Deutschland steht ja in der EU eh schlecht da. Wir zahlen ja nur mit Abstand das meiste Geld in der EU und retten den vielen Pleitegeiern den Hintern, aber wehe wenn wir dann auch Forderungen stellen. Dann heißt es gleich wieder wir werden zu dominant. Tut mir ja leid für die EU aber Deutschland ist nun mal auch der Wirtschaftsmotor der EU und des Euro.  


   

Um es kurz zu machen:

Wir retten den Euro nur weil wir als Export-Nation davon profitieren! Und was die Zahlungen angeht: Das meiste davon kam doch wieder zurück, in Form von Forderungen verschiedener Institutionen. Beim griechischen Volk kommt überhaupt nichts an. Ein fertiger Lehramtsstudent fängt dort mit 520 Euro Monatsgehalt an. Von den Rentnern ganz zu schweigen.

Unfassbar dass dieses Märchen von den selbstlosen Deutschen, die nur helfen weil sie es gut meinen und dafür unerklärlicherweise gehasst werden, immer noch nach ca. 5 Jahren am Leben ist.
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Morphium schrieb:
dj_chuky schrieb:
Deutschland steht ja in der EU eh schlecht da. Wir zahlen ja nur mit Abstand das meiste Geld in der EU und retten den vielen Pleitegeiern den Hintern, aber wehe wenn wir dann auch Forderungen stellen. Dann heißt es gleich wieder wir werden zu dominant. Tut mir ja leid für die EU aber Deutschland ist nun mal auch der Wirtschaftsmotor der EU und des Euro.  


   

Um es kurz zu machen:

Wir retten den Euro nur weil wir als Export-Nation davon profitieren! Und was die Zahlungen angeht: Das meiste davon kam doch wieder zurück, in Form von Forderungen verschiedener Institutionen. Beim griechischen Volk kommt überhaupt nichts an. Ein fertiger Lehramtsstudent fängt dort mit 520 Euro Monatsgehalt an. Von den Rentnern ganz zu schweigen.

Unfassbar dass dieses Märchen von den selbstlosen Deutschen, die nur helfen weil sie es gut meinen und dafür unerklärlicherweise gehasst werden, immer noch nach ca. 5 Jahren am Leben ist.


Was müßen "wir" Deutschen aus deiner Sicht insoweit  tun, damit wir nicht mehr berechtigt gehasst werden?

Und wenn du im Anschluß an deine Aufzählung evtl. noch einige insoweit  vorbildliche Nationen im Gegensatz zu Deutschland anführen könntest ,sozusagen als Vorbild für dieses böse Deutschland.
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Morphium schrieb:
dj_chuky schrieb:
Deutschland steht ja in der EU eh schlecht da. Wir zahlen ja nur mit Abstand das meiste Geld in der EU und retten den vielen Pleitegeiern den Hintern, aber wehe wenn wir dann auch Forderungen stellen. Dann heißt es gleich wieder wir werden zu dominant. Tut mir ja leid für die EU aber Deutschland ist nun mal auch der Wirtschaftsmotor der EU und des Euro.  


   

Um es kurz zu machen:

Wir retten den Euro nur weil wir als Export-Nation davon profitieren! Und was die Zahlungen angeht: Das meiste davon kam doch wieder zurück, in Form von Forderungen verschiedener Institutionen. Beim griechischen Volk kommt überhaupt nichts an. Ein fertiger Lehramtsstudent fängt dort mit 520 Euro Monatsgehalt an. Von den Rentnern ganz zu schweigen.

Unfassbar dass dieses Märchen von den selbstlosen Deutschen, die nur helfen weil sie es gut meinen und dafür unerklärlicherweise gehasst werden, immer noch nach ca. 5 Jahren am Leben ist.


Nein,wir retten den Euro nicht nur ,weil wir als Export Nation davon profitieren ,sondern   weil politisch gewollt- koste es was es wolle - die Vereinigten Staaten von Europa  geschaffen werden sollen.

Wenn Griechenland zb nicht in der EU wäre,würde es auf deutsch gesagt ,keinen Schwanz interessieren, wenn die Pleite gegangen wären. u. niemand hätte denen auch nur eine Tranche  zur Staatsrettung überwiesen.
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Eine Tranche Transfergeld  überwiesen...
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Übrigens, die baltischen Eu Staaten  o. die Slowakei die bekommen nichts. Diese Länder die viel ärmer als Griechenland sind,die bewundere ich. Die können  wirtschaften . Deren Löhne u. Gehälter sind manchmal noch niedriger als die der Griechen.
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Das ist doch scheiß egal, warum wir etwas tun. Wir tun es. Und dafür sollte man dankbar sein und nicht so ein Hass auf Deutschland schnüren. Will ja gar nicht, dass man uns als heilig oder Helden ansieht, aber man sollte es würdigen, dass wir so viel investiert haben und nach wie vor der größte Geldgeber sind in der EU. Ist doch klar, dass wir uns nicht alles gefallen lassen in der EU. Warum auch? Einerseits heißt es immer bei einer Krise, dass die Deutschen das klären sollen und helfen sollen aber andererseits heißt es immer, dass die Deutschen scheiße sind zu viel Macht in der EU haben usw.....
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pelo schrieb:
Übrigens, die baltischen Eu Staaten  o. die Slowakei die bekommen nichts. Diese Länder die viel ärmer als Griechenland sind,die bewundere ich. Die können  wirtschaften . Deren Löhne u. Gehälter sind manchmal noch niedriger als die der Griechen.  


Ja das finde ich sehr lobenswert. Die sind nicht reich, aber leben eben auch nicht so als wenn sies wären. Das kann man ja von einigen anderen EU-Ländern nicht  behaupten, wobei es die letzten Jahre deutlich besser wurde.


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