Schaedelharry63 schrieb: Übrigens interessant die chronologischen Medienberichte nicht nur in dieser Angelegenheit.
Immer werden Meldungen fabriziert mit Überschriften wie: "Die EU hat..."
Mit ein wenig Glück erscheint dann im Artikel selbst der Hinweis auf eine von nationalen Parlamenten eingesetzte EU-Kommission, die letztlich einen lauwarmen Kompromiss aushandelte, mit dem alle Einzelnationen zufrieden waren.
Derart zustandegekommene Ergebnisse werden auf das von uns gewählte EU Parlament projeziert, obwohl dieses in den seltensten Fällen allein verantwortlich zeichnete.
Aber schön, wenn die nationalen Regierungen und politiker so immer schnell eine Sündenbock zur Hand haben.
Mal sehen, jetzt haben die Einzelnationen ja nur noch ein Vorschlagsrecht hinsichtlich der Kommissare, letztentscheidend soll das gewählte Parlament sein. Wenn sich letzteres nicht nur auf Proporzkandidaten einigt sondern auch solche ranlässt, die was von Ihrem Ressort verstehen und diese Ihre Entscheidungen offensiv und transparent dem Bürger vermitteln, besteht noch etwas Hoffnung für Europa.
Und gerade daran, was Deinen letzten Absatz angeht, habe ich erhebliche Zweifel! ...Aber mal weitergedacht, oder auch mal nur so "gesponnen"...Was passiert, sollte England tatsächlich aus der EU austreten und in Frankreich etc, sich die extremen Tendenzen durchsetzen?
Ob dann letztendlich das gewählte Parlament entscheidet über die Annahme des TTIP? Schön wäre es, dort könnte man entscheidende Änderungen wie transparente Kennzeichnungen einfordern vor einer Zustimmung.
Sobald das TTIP fertig ausverhandelt ist, müssen auf Seite der EU erst der Rat der Europäischen Union und das EU-Parlament darüber abstimmen. Auch in den USA braucht das Freihandelsabkommen die Zustimmung des US-Kongresses bevor es in Kraft treten kann.
Also hat der von den nationalen Regierungen eingesetzte Rat das Sagen und nicht das gewählte Parlament (allein).
Aber mal weitergedacht, oder auch mal nur so "gesponnen"...Was passiert, sollte England tatsächlich aus der EU austreten und in Frankreich etc, sich die extremen Tendenzen durchsetzen?
Dann wäre die "Kacke am dampfen".
Lustigerweise läge das in Putins Interesse und nicht im Interesse der USA.
Solchen Entwicklungen könnten die USA und die EU auch entgegenwirken, wenn man Werbung für das EU-Parlament und damit für eine weitere gemeinsame Fortentwicklung der EU machen würde.
Z.B. indem, wie von mir geträumt, die USA Zugeständnisse zum TTIP derart machen würden hinsichtlich Kennzeichnungspflichten zugunsten einer freien Entscheidung des Verbrauchers ohne Strafzahlungen bei dann nicht erreichten Absatzvolumen der US-Industrie, so dass ein allein darüber abstimmendes EU-Parlament dies seinen Bürgern als Erfolg verkaufen könnte.
Ob dann letztendlich das gewählte Parlament entscheidet über die Annahme des TTIP? Schön wäre es, dort könnte man entscheidende Änderungen wie transparente Kennzeichnungen einfordern vor einer Zustimmung.
Sobald das TTIP fertig ausverhandelt ist, müssen auf Seite der EU erst der Rat der Europäischen Union und das EU-Parlament darüber abstimmen. Auch in den USA braucht das Freihandelsabkommen die Zustimmung des US-Kongresses bevor es in Kraft treten kann.
Also hat der von den nationalen Regierungen eingesetzte Rat das Sagen und nicht das gewählte Parlament (allein).
Aber Hauptsache "die EU" ist schuld.
Ob EU-Parlament oder EU-Kommission, beides ist EU, von daher ist die EU auch Schuld. Und mich interessiert es ehrlich gesagt überhaupt nicht welcher Teil der EU mal wieder Scheiße gebaut hat.
Ob EU-Parlament oder EU-Kommission, beides ist EU, von daher ist die EU auch Schuld. Und mich interessiert es ehrlich gesagt überhaupt nicht welcher Teil der EU mal wieder Scheiße gebaut hat.
Mich schon.
EU-Rat = Eingesetzt von Mitgliedsländern, nicht vom Bürger legitimiert
EU-Parlament = Vom Bürger gewählt
Wenn der Rat Mist baut, dann ist der auf den Mitgliedsländern gewachsen und nicht auf der EU Dann dem Bürger eine EU madig machen, die irgendwann nur noch auf dem Parlament beruhen soll ist unfair.
EU-Rat und EU-Parlament entsprechen unserem Bundesrat und dem Bundestag.
Gemeint sind die Kommissionen (entspricht Bundesregierung?), die bislang nicht vom Parlament gewählt, sondern von den Mitgliedsstaaten ausgewürfelt werden.
Ob EU-Parlament oder EU-Kommission, beides ist EU, von daher ist die EU auch Schuld. Und mich interessiert es ehrlich gesagt überhaupt nicht welcher Teil der EU mal wieder Scheiße gebaut hat.
Mich schon.
EU-Rat = Eingesetzt von Mitgliedsländern, nicht vom Bürger legitimiert
EU-Parlament = Vom Bürger gewählt
Wenn der Rat Mist baut, dann ist der auf den Mitgliedsländern gewachsen und nicht auf der EU Dann dem Bürger eine EU madig machen, die irgendwann nur noch auf dem Parlament beruhen soll ist unfair.
Die EU-Kommission wird von den Mitgliedsländern nominiert und vom EU-Parlament bestätigt.
Für mich gehört der ganze EU-Kram wie er heute ist abgeschafft und ich kann jedes Land verstehen das mit dem Gedanken spielt dort raus zu gehen. Die EU ist eh nur eine Interessenvertretung der Wirtschaft, die Bürger interessieren überhaupt nicht.
Schaedelharry63 schrieb: Übrigens interessant die chronologischen Medienberichte nicht nur in dieser Angelegenheit.
Immer werden Meldungen fabriziert mit Überschriften wie: "Die EU hat..."
Mit ein wenig Glück erscheint dann im Artikel selbst der Hinweis auf eine von nationalen Parlamenten eingesetzte EU-Kommission, die letztlich einen lauwarmen Kompromiss aushandelte, mit dem alle Einzelnationen zufrieden waren.
Derart zustandegekommene Ergebnisse werden auf das von uns gewählte EU Parlament projeziert, obwohl dieses in den seltensten Fällen allein verantwortlich zeichnete.
Aber schön, wenn die nationalen Regierungen und politiker so immer schnell eine Sündenbock zur Hand haben.
Mal sehen, jetzt haben die Einzelnationen ja nur noch ein Vorschlagsrecht hinsichtlich der Kommissare, letztentscheidend soll das gewählte Parlament sein. Wenn sich letzteres nicht nur auf Proporzkandidaten einigt sondern auch solche ranlässt, die was von Ihrem Ressort verstehen und diese Ihre Entscheidungen offensiv und transparent dem Bürger vermitteln, besteht noch etwas Hoffnung für Europa.
Und gerade daran, was Deinen letzten Absatz angeht, habe ich erhebliche Zweifel! ...Aber mal weitergedacht, oder auch mal nur so "gesponnen"...Was passiert, sollte England tatsächlich aus der EU austreten und in Frankreich etc, sich die extremen Tendenzen durchsetzen?
Danke Aragorn
Endlich mal einer der es auf den Punkt bringt.
Die krise ist weder vorbei noch gelöst.
Was passiert dann?(Würde dann passieren)
Tief Finanz.verstrickt..............
Eigentlich dachte ich, wenigstens die AfD Wähler hätten ne Vorstellung,wie dies ausgeht .Gehen deshalb gelassener mit der Frage um........ ,-) (Spaß)
Die EU ist eh nur eine Interessenvertretung der Wirtschaft, die Bürger interessieren überhaupt nicht.
Kann man so sehen, insbesondere zum jetzigen Stand.
Die Gründungsgeschichte (Montanunion, EWG etc.) spricht dafür.
Diese Einschätzung bezieht jedoch nicht ein, wozu die EU sich entwickeln soll. Zu einem Staatenbund wie die USA etwa und nicht als ein Wirtschaftsverbund der einzelnen Nationen zu verbleiben.
OK, wenn solch ein Staatenbund, vergleichbar mit der Bundesrepublik als föderativer Staat, Deiner Meinung nach auch nur eine Interessenvertretung der Wirtschaft sein soll, was ist dann die Bundesrepublik Deiner Meinung nach im Bezug auf die Wirtschaft? Unabhängiger?
Ob dann letztendlich das gewählte Parlament entscheidet über die Annahme des TTIP? Schön wäre es, dort könnte man entscheidende Änderungen wie transparente Kennzeichnungen einfordern vor einer Zustimmung.
Sobald das TTIP fertig ausverhandelt ist, müssen auf Seite der EU erst der Rat der Europäischen Union und das EU-Parlament darüber abstimmen. Auch in den USA braucht das Freihandelsabkommen die Zustimmung des US-Kongresses bevor es in Kraft treten kann.
Also hat der von den nationalen Regierungen eingesetzte Rat das Sagen und nicht das gewählte Parlament (allein).
Aber Hauptsache "die EU" ist schuld.
Sorry, aber ich verstehe Deine Argumentation nicht! EU-Parlament und EU-Kommission sind beide unter dem "Dach" der EU, also werden diese Entscheidungen, gesamt gesehen, von der EU reglementiert!?
Aber mal weitergedacht, oder auch mal nur so "gesponnen"...Was passiert, sollte England tatsächlich aus der EU austreten und in Frankreich etc, sich die extremen Tendenzen durchsetzen?
Dann wäre die "Kacke am dampfen".
Lustigerweise läge das in Putins Interesse und nicht im Interesse der USA.
Solchen Entwicklungen könnten die USA und die EU auch entgegenwirken, wenn man Werbung für das EU-Parlament und damit für eine weitere gemeinsame Fortentwicklung der EU machen würde.
Z.B. indem, wie von mir geträumt, die USA Zugeständnisse zum TTIP derart machen würden hinsichtlich Kennzeichnungspflichten zugunsten einer freien Entscheidung des Verbrauchers ohne Strafzahlungen bei dann nicht erreichten Absatzvolumen der US-Industrie, so dass ein allein darüber abstimmendes EU-Parlament dies seinen Bürgern als Erfolg verkaufen könnte.
Das wird aber nicht passieren, weil diese Zugeständnisse im krassen Gegensatz zu den Interessen der US-Wirtschaftslobby stehen! Warum dieses TTIP wohl hinter verschlossenen Türen ausgehandelt wird?...Hmm...ein Schelm, wer sich Böses dabei denkt! Ich stehe da genauso auf dem Standpunkt wie propain! Ist sehe die ganze "Geschichte" mit großem Argwohn!
Ob EU-Parlament oder EU-Kommission, beides ist EU, von daher ist die EU auch Schuld. Und mich interessiert es ehrlich gesagt überhaupt nicht welcher Teil der EU mal wieder Scheiße gebaut hat.
Mich schon.
EU-Rat = Eingesetzt von Mitgliedsländern, nicht vom Bürger legitimiert
EU-Parlament = Vom Bürger gewählt
Wenn der Rat Mist baut, dann ist der auf den Mitgliedsländern gewachsen und nicht auf der EU Dann dem Bürger eine EU madig machen, die irgendwann nur noch auf dem Parlament beruhen soll ist unfair.
Die EU-Kommission wird von den Mitgliedsländern nominiert und vom EU-Parlament bestätigt.
Für mich gehört der ganze EU-Kram wie er heute ist abgeschafft und ich kann jedes Land verstehen das mit dem Gedanken spielt dort raus zu gehen. Die EU ist eh nur eine Interessenvertretung der Wirtschaft, die Bürger interessieren überhaupt nicht.
Sorry, aber ich verstehe Deine Argumentation nicht! EU-Parlament und EU-Kommission sind beide unter dem "Dach" der EU, also werden diese Entscheidungen, gesamt gesehen, von der EU reglementiert!?
Siehe @1006
Die Kommission (= Regierung) ist zwar unter dem Dach der EU, stellt aber, da derzeit nicht vom Parlament gewählt sondern noch von den Nationalstaaten eingesetzt, für mich kein "echtes" EU-Organ dar.
Ich versuche hier nur zu differenzieren. Bin mit der aktuellen Lage auch nicht einverstanden. Man hätte vor oder zumindest zusammen mit der gemeinsamen Währung - auch Großbritannien und Dänemark sind ja durch die Wechselkursbindung da mit im Boot - andere Parameter wie Wirtschafts- Steuer und Sozialpolitik besser koordinieren sollen, dann wären uns so Überraschungen wie Griechenland - vielleicht - erspart geblieben. Hätte aber auch von Anfang an eine transferunion sein müssen. So erlich hätte man sein müssen. das was jetzt ist, schreckt wohl eher ab. Auch weil sich die ausgebliebenen Angleichungen (Steuer-, Sozial- und Wirtschaft) im nachhinein wohl schwieriger realisieren lassen, ganz zu schweigen von der Transversache (wie bei uns der Länderfinanzausgleich).
Schaedelharry63 schrieb: Übrigens interessant die chronologischen Medienberichte nicht nur in dieser Angelegenheit.
Immer werden Meldungen fabriziert mit Überschriften wie: "Die EU hat..."
Mit ein wenig Glück erscheint dann im Artikel selbst der Hinweis auf eine von nationalen Parlamenten eingesetzte EU-Kommission, die letztlich einen lauwarmen Kompromiss aushandelte, mit dem alle Einzelnationen zufrieden waren.
Derart zustandegekommene Ergebnisse werden auf das von uns gewählte EU Parlament projeziert, obwohl dieses in den seltensten Fällen allein verantwortlich zeichnete.
Aber schön, wenn die nationalen Regierungen und politiker so immer schnell eine Sündenbock zur Hand haben.
Mal sehen, jetzt haben die Einzelnationen ja nur noch ein Vorschlagsrecht hinsichtlich der Kommissare, letztentscheidend soll das gewählte Parlament sein. Wenn sich letzteres nicht nur auf Proporzkandidaten einigt sondern auch solche ranlässt, die was von Ihrem Ressort verstehen und diese Ihre Entscheidungen offensiv und transparent dem Bürger vermitteln, besteht noch etwas Hoffnung für Europa.
Und gerade daran, was Deinen letzten Absatz angeht, habe ich erhebliche Zweifel! ...Aber mal weitergedacht, oder auch mal nur so "gesponnen"...Was passiert, sollte England tatsächlich aus der EU austreten und in Frankreich etc, sich die extremen Tendenzen durchsetzen?
Danke Aragorn
Endlich mal einer der es auf den Punkt bringt.
Die krise ist weder vorbei noch gelöst.
Was passiert dann?(Würde dann passieren)
Tief Finanz.verstrickt..............
Eigentlich dachte ich, wenigstens die AfD Wähler hätten ne Vorstellung,wie dies ausgeht .Gehen deshalb gelassener mit der Frage um........ ,-) (Spaß)
Aber jetzt ganz ernsthaft:
Wir stecken so tief drinnen...
Sollte das Worstcase (England & Frankreich treten aus der EU aus), dann war's das mit dem EU-Zentralstaat! (etwas überspitzt formuliert)
Sorry, aber ich verstehe Deine Argumentation nicht! EU-Parlament und EU-Kommission sind beide unter dem "Dach" der EU, also werden diese Entscheidungen, gesamt gesehen, von der EU reglementiert!?
Siehe @1006
Die Kommission (= Regierung) ist zwar unter dem Dach der EU, stellt aber, da derzeit nicht vom Parlament gewählt sondern noch von den Nationalstaaten eingesetzt, für mich kein "echtes" EU-Organ dar.
Ich versuche hier nur zu differenzieren. Bin mit der aktuellen Lage auch nicht einverstanden. Man hätte vor oder zumindest zusammen mit der gemeinsamen Währung - auch Großbritannien und Dänemark sind ja durch die Wechselkursbindung da mit im Boot - andere Parameter wie Wirtschafts- Steuer und Sozialpolitik besser koordinieren sollen, dann wären uns so Überraschungen wie Griechenland - vielleicht - erspart geblieben. Hätte aber auch von Anfang an eine transferunion sein müssen. So erlich hätte man sein müssen. das was jetzt ist, schreckt wohl eher ab. Auch weil sich die ausgebliebenen Angleichungen (Steuer-, Sozial- und Wirtschaft) im nachhinein wohl schwieriger realisieren lassen, ganz zu schweigen von der Transversache (wie bei uns der Länderfinanzausgleich).
Dann sind wir uns da ja einig! Ich halte diese "Angleichung", wirtschafts- und sozialpolitisch für nahezu unmöglich und auch nicht für durchführbar!
Das wird aber nicht passieren, weil diese Zugeständnisse im krassen Gegensatz zu den Interessen der US-Wirtschaftslobby stehen! Warum dieses TTIP wohl hinter verschlossenen Türen ausgehandelt wird?...Ich stehe da genauso auf dem Standpunkt wie propain! Ist sehe die ganze "Geschichte" mit großem Argwohn!
Ich doch auch, hoffe aber auf einen annehmbaren Kompromiss.
Falls sich die USA hier zu 100 % durchsetzen, wähle ich fürderhin AfD, versöhne mich mit meiner russischen Schwiegermutter und ermutige Putin, mit sanften Druck auf die schwulen EU-Freunde einen eurasischen Bund nationaler Staaten von Lissabon bis Wladivostok zu befördern.
Dann sind wir uns da ja einig! Ich halte diese "Angleichung", wirtschafts- und sozialpolitisch für nahezu unmöglich und auch nicht für durchführbar!
Jein.
Ich halte es nicht für unmöglich. Man hat es zum richtigen Zeitpunkt versäumt und wird sich jetzt im nachhinein um so schwerer damit tun den Bürgern reinen Wein einzuschenken. Wenn man es aber nicht einmal versucht, dann gebe ich dir recht.
Das wird aber nicht passieren, weil diese Zugeständnisse im krassen Gegensatz zu den Interessen der US-Wirtschaftslobby stehen! Warum dieses TTIP wohl hinter verschlossenen Türen ausgehandelt wird?...Ich stehe da genauso auf dem Standpunkt wie propain! Ist sehe die ganze "Geschichte" mit großem Argwohn!
Ich doch auch, hoffe aber auf einen annehmbaren Kompromiss.
Falls sich die USA hier zu 100 % durchsetzen, wähle ich fürderhin AfD, versöhne mich mit meiner russischen Schwiegermutter und ermutige Putin, mit sanften Druck auf die schwulen EU-Freunde einen eurasischen Bund nationaler Staaten von Lissabon bis Wladivostok zu befördern.
Schaedelharry63 schrieb: Übrigens interessant die chronologischen Medienberichte nicht nur in dieser Angelegenheit.
Immer werden Meldungen fabriziert mit Überschriften wie: "Die EU hat..."
Mit ein wenig Glück erscheint dann im Artikel selbst der Hinweis auf eine von nationalen Parlamenten eingesetzte EU-Kommission, die letztlich einen lauwarmen Kompromiss aushandelte, mit dem alle Einzelnationen zufrieden waren.
Derart zustandegekommene Ergebnisse werden auf das von uns gewählte EU Parlament projeziert, obwohl dieses in den seltensten Fällen allein verantwortlich zeichnete.
Aber schön, wenn die nationalen Regierungen und politiker so immer schnell eine Sündenbock zur Hand haben.
Mal sehen, jetzt haben die Einzelnationen ja nur noch ein Vorschlagsrecht hinsichtlich der Kommissare, letztentscheidend soll das gewählte Parlament sein. Wenn sich letzteres nicht nur auf Proporzkandidaten einigt sondern auch solche ranlässt, die was von Ihrem Ressort verstehen und diese Ihre Entscheidungen offensiv und transparent dem Bürger vermitteln, besteht noch etwas Hoffnung für Europa.
Und gerade daran, was Deinen letzten Absatz angeht, habe ich erhebliche Zweifel! ...Aber mal weitergedacht, oder auch mal nur so "gesponnen"...Was passiert, sollte England tatsächlich aus der EU austreten und in Frankreich etc, sich die extremen Tendenzen durchsetzen?
Danke Aragorn
Endlich mal einer der es auf den Punkt bringt.
Die krise ist weder vorbei noch gelöst.
Was passiert dann?(Würde dann passieren)
Tief Finanz.verstrickt..............
Eigentlich dachte ich, wenigstens die AfD Wähler hätten ne Vorstellung,wie dies ausgeht .Gehen deshalb gelassener mit der Frage um........ ,-) (Spaß)
Aber jetzt ganz ernsthaft:
Wir stecken so tief drinnen...
Sollte das Worstcase (England & Frankreich treten aus der EU aus), dann war's das mit dem EU-Zentralstaat! (etwas überspitzt formuliert)
Schätze ich exakt so ein.
Ich meinte es mehr in die Richtung, wie würde sich der aktuelle Zustand .auch der Euro, in diesem Fall auflösen ?
Kredite,Bürgschaften..............
Die Konstruktionsfehler und Schwierigkeiten der EU leuchten mir noch halbwegs ein.Natürlich ohne das ich Lösungsansätze hätte.Die Vereinigten Staaten von Europa sind Käse und werden nie passieren
Aber umgekehrt sorgt mich die mutmaßliche Auflösung aus den genannten Gründen.Eben wegen den finanziellen Verstrickungen und Bürgschaften.Da kann man im Grunde doch gar nicht mehr raus/zurück
Bis 2017 /Wahl in Frankreich /sollten wir zumindest sicherheitshalber in der Schublade Plan B haben........wenn so einer irgendwie halbwegs noch möglich ist
Und gerade daran, was Deinen letzten Absatz angeht, habe ich erhebliche Zweifel! ...Aber mal weitergedacht, oder auch mal nur so "gesponnen"...Was passiert, sollte England tatsächlich aus der EU austreten und in Frankreich etc, sich die extremen Tendenzen durchsetzen?
Hier steht was:
http://derstandard.at/1389857278297/TTIP-Handelsabkommen-zwischen-der-EU-und-den-USA
Zitat:
Sobald das TTIP fertig ausverhandelt ist, müssen auf Seite der EU erst der Rat der Europäischen Union und das EU-Parlament darüber abstimmen. Auch in den USA braucht das Freihandelsabkommen die Zustimmung des US-Kongresses bevor es in Kraft treten kann.
Also hat der von den nationalen Regierungen eingesetzte Rat das Sagen und nicht das gewählte Parlament (allein).
Aber Hauptsache "die EU" ist schuld.
Dann wäre die "Kacke am dampfen".
Lustigerweise läge das in Putins Interesse und nicht im Interesse der USA.
Solchen Entwicklungen könnten die USA und die EU auch entgegenwirken, wenn man Werbung für das EU-Parlament und damit für eine weitere gemeinsame Fortentwicklung der EU machen würde.
Z.B. indem, wie von mir geträumt, die USA Zugeständnisse zum TTIP derart machen würden hinsichtlich Kennzeichnungspflichten zugunsten einer freien Entscheidung des Verbrauchers ohne Strafzahlungen bei dann nicht erreichten Absatzvolumen der US-Industrie, so dass ein allein darüber abstimmendes EU-Parlament dies seinen Bürgern als Erfolg verkaufen könnte.
Ob EU-Parlament oder EU-Kommission, beides ist EU, von daher ist die EU auch Schuld. Und mich interessiert es ehrlich gesagt überhaupt nicht welcher Teil der EU mal wieder Scheiße gebaut hat.
Mich schon.
EU-Rat = Eingesetzt von Mitgliedsländern, nicht vom Bürger legitimiert
EU-Parlament = Vom Bürger gewählt
Wenn der Rat Mist baut, dann ist der auf den Mitgliedsländern gewachsen und nicht auf der EU
Dann dem Bürger eine EU madig machen, die irgendwann nur noch auf dem Parlament beruhen soll ist unfair.
EU-Rat und EU-Parlament entsprechen unserem Bundesrat und dem Bundestag.
Gemeint sind die Kommissionen (entspricht Bundesregierung?), die bislang nicht vom Parlament gewählt, sondern von den Mitgliedsstaaten ausgewürfelt werden.
Die EU-Kommission wird von den Mitgliedsländern nominiert und vom EU-Parlament bestätigt.
Für mich gehört der ganze EU-Kram wie er heute ist abgeschafft und ich kann jedes Land verstehen das mit dem Gedanken spielt dort raus zu gehen. Die EU ist eh nur eine Interessenvertretung der Wirtschaft, die Bürger interessieren überhaupt nicht.
Danke Aragorn
Endlich mal einer der es auf den Punkt bringt.
Die krise ist weder vorbei noch gelöst.
Was passiert dann?(Würde dann passieren)
Tief Finanz.verstrickt..............
Eigentlich dachte ich, wenigstens die AfD Wähler hätten ne Vorstellung,wie dies ausgeht .Gehen deshalb gelassener mit der Frage um........ ,-) (Spaß)
Aber jetzt ganz ernsthaft:
Wir stecken so tief drinnen...
Kann man so sehen, insbesondere zum jetzigen Stand.
Die Gründungsgeschichte (Montanunion, EWG etc.) spricht dafür.
Diese Einschätzung bezieht jedoch nicht ein, wozu die EU sich entwickeln soll. Zu einem Staatenbund wie die USA etwa und nicht als ein Wirtschaftsverbund der einzelnen Nationen zu verbleiben.
OK, wenn solch ein Staatenbund, vergleichbar mit der Bundesrepublik als föderativer Staat, Deiner Meinung nach auch nur eine Interessenvertretung der Wirtschaft sein soll, was ist dann die Bundesrepublik Deiner Meinung nach im Bezug auf die Wirtschaft? Unabhängiger?
Sorry, aber ich verstehe Deine Argumentation nicht! EU-Parlament und EU-Kommission sind beide unter dem "Dach" der EU, also werden diese Entscheidungen, gesamt gesehen, von der EU reglementiert!?
Das wird aber nicht passieren, weil diese Zugeständnisse im krassen Gegensatz zu den Interessen der US-Wirtschaftslobby stehen! Warum dieses TTIP wohl hinter verschlossenen Türen ausgehandelt wird?...Hmm...ein Schelm, wer sich Böses dabei denkt! Ich stehe da genauso auf dem Standpunkt wie propain! Ist sehe die ganze "Geschichte" mit großem Argwohn!
Volle Zustimmung!
Siehe @1006
Die Kommission (= Regierung) ist zwar unter dem Dach der EU, stellt aber, da derzeit nicht vom Parlament gewählt sondern noch von den Nationalstaaten eingesetzt, für mich kein "echtes" EU-Organ dar.
Ich versuche hier nur zu differenzieren. Bin mit der aktuellen Lage auch nicht einverstanden. Man hätte vor oder zumindest zusammen mit der gemeinsamen Währung - auch Großbritannien und Dänemark sind ja durch die Wechselkursbindung da mit im Boot - andere Parameter wie Wirtschafts- Steuer und Sozialpolitik besser koordinieren sollen, dann wären uns so Überraschungen wie Griechenland - vielleicht - erspart geblieben. Hätte aber auch von Anfang an eine transferunion sein müssen. So erlich hätte man sein müssen. das was jetzt ist, schreckt wohl eher ab. Auch weil sich die ausgebliebenen Angleichungen (Steuer-, Sozial- und Wirtschaft) im nachhinein wohl schwieriger realisieren lassen, ganz zu schweigen von der Transversache (wie bei uns der Länderfinanzausgleich).
Sollte das Worstcase (England & Frankreich treten aus der EU aus), dann war's das mit dem EU-Zentralstaat! (etwas überspitzt formuliert)
Dann sind wir uns da ja einig! Ich halte diese "Angleichung", wirtschafts- und sozialpolitisch für nahezu unmöglich und auch nicht für durchführbar!
Ich doch auch, hoffe aber auf einen annehmbaren Kompromiss.
Falls sich die USA hier zu 100 % durchsetzen, wähle ich fürderhin AfD, versöhne mich mit meiner russischen Schwiegermutter und ermutige Putin, mit sanften Druck auf die schwulen EU-Freunde einen eurasischen Bund nationaler Staaten von Lissabon bis Wladivostok zu befördern.
Darauf mein Ehrenwort !
Jein.
Ich halte es nicht für unmöglich. Man hat es zum richtigen Zeitpunkt versäumt und wird sich jetzt im nachhinein um so schwerer damit tun den Bürgern reinen Wein einzuschenken. Wenn man es aber nicht einmal versucht, dann gebe ich dir recht.
Ich nehme Dich dann beim (Ehren)Wort!
Schätze ich exakt so ein.
Ich meinte es mehr in die Richtung, wie würde sich der aktuelle Zustand .auch der Euro, in diesem Fall auflösen ?
Kredite,Bürgschaften..............
Die Konstruktionsfehler und Schwierigkeiten der EU leuchten mir noch halbwegs ein.Natürlich ohne das ich Lösungsansätze hätte.Die Vereinigten Staaten von Europa sind Käse und werden nie passieren
Aber umgekehrt sorgt mich die mutmaßliche Auflösung aus den genannten Gründen.Eben wegen den finanziellen Verstrickungen und Bürgschaften.Da kann man im Grunde doch gar nicht mehr raus/zurück
Bis 2017 /Wahl in Frankreich /sollten wir zumindest sicherheitshalber in der Schublade Plan B haben........wenn so einer irgendwie halbwegs noch möglich ist
Und ich schick dir meine SchwieMu für den dann anstehenden Russischkurs.
,-) .
Ich muß ihr dann nur noch beibringen, dass sie nicht mehr mit € entlohnt wird, sondern mit den dann gültigen Transferrubeln .