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Wählt die Linke


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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EvilRabbit schrieb:
Der Lafo hats bei den Linken doch nur zu was gebracht, weil er was mit der Tochter vom Funkel hat.


Das glaub ich nicht. Bei der Linken gilt das Leistungsprinzip! Sieht man auch daran, dass auch andere Parteien den Lafo schon aufgestellt haben  
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HeinzGründel schrieb:
Ich habe ja schon immer gewußt, dass die Weltfremd sind.

Aber für so bescheuert habe ich sie eigentlich nicht gehalten.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,654047,00.html


Wieso ist das weltfremd? Ich find das Programm, wie es darsteht gut und würd es unterstützen. nur weil manche geil auf 40 Stunden bei Mindestlohn sind muss man doch nicht mehr als 30 die Woche schaffen ... Wer mehr arbeiten will, na bitteschön. Ich kehre gerne Heim zur Familie und muss vor dieser nicht in die Arbeit flüchten.

Energiekonzerne verstaatlichen? mmmh, wieso denn nicht, das war doch vorher ähnlich (Besp. Stadtwerke Frankfurt) und seid die privatisiert wurden zahlt man sich dumm und dämlich ...

Punkto Canabis legalisieren ... warum nicht? Steuereinnahmen winken bsp. Tabak und Mineralölsteuer ... Da könnte man so einige Löcher stopfen und den ein oder anderen Krieg finanzieren, vom Bankenrettungsfond und der Griechenlandunterstützung ganz zu schweigen ...
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Hessi schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Ich habe ja schon immer gewußt, dass die Weltfremd sind.

Aber für so bescheuert habe ich sie eigentlich nicht gehalten.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,654047,00.html


Wieso ist das weltfremd? Ich find das Programm, wie es darsteht gut und würd es unterstützen. nur weil manche geil auf 40 Stunden bei Mindestlohn sind muss man doch nicht mehr als 30 die Woche schaffen ... Wer mehr arbeiten will, na bitteschön. Ich kehre gerne Heim zur Familie und muss vor dieser nicht in die Arbeit flüchten.

Energiekonzerne verstaatlichen? mmmh, wieso denn nicht, das war doch vorher ähnlich (Besp. Stadtwerke Frankfurt) und seid die privatisiert wurden zahlt man sich dumm und dämlich ...

Punkto Canabis legalisieren ... warum nicht? Steuereinnahmen winken bsp. Tabak und Mineralölsteuer ... Da könnte man so einige Löcher stopfen und den ein oder anderen Krieg finanzieren, vom Bankenrettungsfond und der Griechenlandunterstützung ganz zu schweigen ...


Das erzählen die, weil sie sicher sind, nie in die Verlegenheit zu kommen, das echt machen zu müssen.
Keine Partei würde so an der Wirklichkeit zerschellen wie die Linke. Wobei im Osten die Qualität der Leute höher ist, als hier.
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Naja die Linken wollen doch gar nicht regieren. Deshalb erlauben sie sich sowas um halt Protestpotential abzufangen. Ich mein über die Frage von Legalisierung kann man in meinen Augen immer Reden (vor allem wenn man mal nach Mexiko schaut). Aber die Wahlpropaganda der Linken ist hier relativ durchsichtig und völlig fehl am Platze.
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igorpamic schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Oskar ist glaubwürdig - aha! Das wäre aber der erste Politiker. Aber Oskar noch mit am wenigsten.


Das kann nur Ironie von dem User sein denn Oskar Lafontaine ist so ziemlich der unfähigste Politiker der letzten 30 Jahre und zudem ein unerträglicher Populist.
Wasser predigen und Wein trinken ist dem sein Motto.



Jetzt mal ehrlich: Was wirft ihr ihm vor? Ihr schreibt nur populistischen Scheißdreck, ohne Inhalt. Schreibt doch wenigstens, wieso er unfähig und unglaubwürdig ist. Bin mal gespannt.




Afrigaaner schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
...


Ich finde du kannst dich sehr gut ausdruecken.  



Dich kann man ja sehr leicht beeindrucken.  




So, nun zu dir, du Kommunismus-Experte:



S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Ich habe in 2 der ehemaligen Ostblockländern sogar gelebt, Tschechien und Turkmenistan. Und einige habe ich bereist, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan und Ukraine. Die Ukraine sogar 3x.

Aber was das jetzt mit der Partei "Die Linke" in Dtl. zu tun haben soll, begreife ich nicht ganz.  


In diesen Ländern und unter der Flagge der Sozialisten wurde im Ostblock ja gar kein Antisemitismus betrieben. Und ein Großteil der Israel- und Amerikafeindlichkeit war ja auch gar nicht damit verbunden und verwurzelt, gell?

Vielleicht gar nicht schlecht, dortige politische Strömungen grob wahrzunehmen.


Noch einmal: Was hat die aktuelle Linke mit den Sozialisten aus den Ostblockländern und deren Amerika- bzw. "Israel"-Feindlichkeit zu tun?

Bub, kapiere endlich eine Sache: Wir reden von jetzt und heute. Wäre ich zynisch wie du, würde ich wissen wollen, wieviele Ex-NSDAPler damals in der CDU aktiv waren. Mache ich aber nicht, dieses Feld überlasse ich gerne dem konservativen Milieu, damit sie sich weiterhin lächerlich machen können, wie Dobrindt.




S-G-Eintracht schrieb:
Ja, die Vermögensverteilung finde ich sehr, sehr fair, vollkommen berechtigt und gut für Gesamtdeutschland.



Aber hallo! Ich finde die Vermögensverteilung bei uns auch richtig supi. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum Dr. Markus Grabka, seines Zeichens wissenschaftlicher Mitarbeiter an der DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), folgendes sagt:

27 Prozent der Bevölkerung weisen so gut wie kein Vermögen auf oder sind sogar verschuldet. Hingegen besitzen die vermögendsten zehn Prozent der Bevölkerung insgesamt einen Anteil am Gesamtvermögen von mehr als 60 Prozent. Die obersten ein Prozent, also die Allerreichsten in Deutschland, verfügen über knapp ein Viertel des Gesamtvermögens.

Quelle: http://s3.amazonaws.com/files.posterous.com/innovativemitte/KJGvpvmMpwzFNjsE2Zp3sLYQJQXaBBx9XnF8xSI8bfsxPjr4RqJgdLjN8hst/untitled.pdf?AWSAccessKeyId=AKIAJFZAE65UYRT34AOQ&Expires=1321814902&Signature=W3W2hxnsRo7iLzxSbd9Fdb0mJpU%3D - Seite 2


Das sind doch alles linke Spinner, die sowas sagen.  


S-G-Eintracht schrieb:

Genau, du hast natürlich Recht. Die Linke lehnt "Kommunismus" und "Sozialismus" ab, genauso eine staatlich gelenkte Wirtschaft und Staatsbanken.



Staatsbanken - Was hast du eigentlich gegen die Sparkassen? Sind die nicht öffentlich-rechtlich?  

Staatlich gelenkte Wirtschaft  

Du hast nicht mal im Ansatz Ahnung vom Programm der Linken und trotzdem schießt du gegen sie. Genau wie hier:

S-G-Eintracht schrieb:
Und die Linke macht die abstrusesten der Versprechungen, ohne auch nur ein bisschen die Finanzierung zu erläutern.
 




S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Ausländer verprügeln und Hitler anhimmeln ist genau das gleiche, wie mehr staatliche Kontrolle einzufordern oder den Mindestlohn einführen zu wollen?  :neutral-face


Deine letzte Forderung ist höchst relativ zu sehen. Und genau das tun die etablierten Parteien, insofern es Sinn macht.



Die etablierten Parteien sind endlich in der Realität angekommen, nichts anderes. Die Linke fordert seit Jahren den Mindestlohn. Früher wurden sie dafür ausgelacht, jetzt denkt sogar CDU darüber nach.  

Das sagt verdammt viel über deine etablierten Parteien aus.


S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Lafontaine bekleidet seit Jahren hohe politische Ämter. Der Mann hat genug Geld. Für mich ist er glaubwürdig.

http://www.youtube.com/watch?v=RgcF1P5weos


Kann er ja gerne mal bei seinem Stand anfangen und die Gehälter der Linken Abgeordneten reduzieren, das fände ich z.B. fair.



Populistischer Unsinn. Für die Arbeit bekommen die sogar zu wenig Geld. Egal ob Linke, FDP oder Grüne.



S-G-Eintracht schrieb:

Die DDR hat keine vernünftige Steuerbasis, Industrie, Wirtschaft gehabt, um sich auch nur annähernd ihre Schulden zu finanzieren.

Genau dieses Problem haben Griechenland, Portugal, Irland und in gewissem Sinn auch GB und die USA.


Woran die DDR gescheitert ist, wissen wir ja. Aber wieso haben die von dir genannten Staaten dieselben Probleme? Woran liegt das deiner Meinung nach? Dein Lieblingsfeind, Die Linke, kanns ja nicht gewesen. Wer dann?  


S-G-Eintracht schrieb:

Exakt wo hat sich deiner Meinung nach die Oberschicht auf Kosten der anderen bereichert? Durch Verkauf der Produkte auf dem Weltmarkt, durch Spekulation, durch Ausbeutung der Massen?



Stell diese Fragen zunächst mal an die indische IKEA-Mitarbeiterin oder an die thailändische NIKE-Mitarbeiterin, und komme dann nach Dtl., und frag den Hermes-Paket-Boten oder den Kamps-Franchise-Vertragspartner. Die werden dir freundlich antworten.  



S-G-Eintracht schrieb:

Linksradikalismus und Rechtsradikalismus und Antisemitismus und religiösen Fanatismus


Und mal wieder: Was hat das alles mit der Partei "Die Linke" zu tun?



S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Bub, du nimmst dich viel zu wichtig. Ich glaube, man sieht gerade, wer von Ahnungslosigkeit befallen ist.

Und was den Zionismus angeht: Du weißt nicht mal im Ansatz, was Zionismus überhaupt bedeutet.


Komisch. Kannst dich ja gerne mal mit intellektuellen Iranern, Afghanen und Juden unterhalten, was sie von solchen Theorien und Geschwätz von der dortigen Straße halten.



Ich weiß ja nicht wieviele Iraner, Afghaner oder Juden du kennst, aber die Zahl wird mit großer Sicherheit nicht allzu hoch sein.





Übrigens: Einer der bürgerlichen Galionsfiguren, Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der FAZ, schrieb am 15. August 2011 folgendes:



„Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“

Das politische System dient nur den Reichen?



..(..)..

„Die Stärke der Analyse der Linken“, so schreibt der erzkonservative Charles Moore im „Daily Telegraph“, „liegt darin, dass sie verstanden haben, wie die Mächtigen sich liberal-konservativer Sprache als Tarnumhang bedient haben, um sich ihre Vorteile zu sichern. ,Globalisierung‘ zum Beispiel sollte ursprünglich nichts anderes bedeuten als weltweiter freier Handel. Jetzt heißt es, dass Banken die Gewinne internationalen Erfolgs an sich reißen und die Verluste auf jeden Steuerzahler in jeder Nation verteilen. Die Banken kommen nur noch ,nach Hause‘, wenn sie kein Geld mehr haben. Dann geben unsere Regierungen ihnen neues.“

..(..)..



http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buergerliche-werte-ich-beginne-zu-glauben-dass-die-linke-recht-hat-11106162.html


Ein linker Spinner?  ,-)
#
Morphium schrieb:

Jetzt mal ehrlich: Was wirft ihr ihm vor? Ihr schreibt nur populistischen Scheißdreck, ohne Inhalt. Schreibt doch wenigstens, wieso er unfähig und unglaubwürdig ist. Bin mal gespannt.


So ziemlich das gleiche wie Mr. Fanboy...


Morphium schrieb:

Noch einmal: Was hat die aktuelle Linke mit den Sozialisten aus den Ostblockländern und deren Amerika- bzw. "Israel"-Feindlichkeit zu tun?

Bub, kapiere endlich eine Sache: Wir reden von jetzt und heute. Wäre ich zynisch wie du, würde ich wissen wollen, wieviele Ex-NSDAPler damals in der CDU aktiv waren. Mache ich aber nicht, dieses Feld überlasse ich gerne dem konservativen Milieu, damit sie sich weiterhin lächerlich machen können, wie Dobrindt.


Ganz einfach. Weil genau dieser Umschlag IMMER Teil der Linken ist, genauso wie auch der Rechten. Genau das gleiche. Dazu musst du ja nur wissen, wer das alles wählt und wer da reingeht.

Ein ehemaliger Klassenkamerad war/ist offensichtlich Mitglied in einer antisemitischen, radikalen rechten Gruppierung aus der Türkei. In Deutschland war er jahrelang bei fast allen Veranstaltungen der Linken und man war von ihm stets begeistert. (übrigens im Westen)

Und aus dem Osten kenne ich Geschichten, wo genau die Übergänge fließend sind. Wenn man auch Die Linke als eher wählbar sieht, da die braune Seite stärker beobachtet wird.

Morphium schrieb:

Aber hallo! Ich finde die Vermögensverteilung bei uns auch richtig supi. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum Dr. Markus Grabka, seines Zeichens wissenschaftlicher Mitarbeiter an der DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), folgendes sagt:

27 Prozent der Bevölkerung weisen so gut wie kein Vermögen auf oder sind sogar verschuldet. Hingegen besitzen die vermögendsten zehn Prozent der Bevölkerung insgesamt einen Anteil am Gesamtvermögen von mehr als 60 Prozent. Die obersten ein Prozent, also die Allerreichsten in Deutschland, verfügen über knapp ein Viertel des Gesamtvermögens.

Quelle: http://s3.amazonaws.com/files.posterous.com/innovativemitte/KJGvpvmMpwzFNjsE2Zp3sLYQJQXaBBx9XnF8xSI8bfsxPjr4RqJgdLjN8hst/untitled.pdf?AWSAccessKeyId=AKIAJFZAE65UYRT34AOQ&Expires=1321814902&Signature=W3W2hxnsRo7iLzxSbd9Fdb0mJpU%3D - Seite 2


Das sind doch alles linke Spinner, die sowas sagen.  


Oh nein. Meine Welt stürzt zusammen.

Ich hab heute 300.000 Euro auf dem Konto, morgen nehm ich einen Kredit für 450.000 Euro auf, um mir eine kleine Hütte zu kaufen. Ich war doch eben noch Teil der reichsten 5%, jetzt bin ich verschuldet? Ich will sofort eine Umverteilung.

Huch: Irgendwem in Deutschland gehören Siemens, Krupp, Daimler und Bayer...Um Himmels Wille, das sind ja die reichsten 1%. Wenn das Unternehmen gut arbeitet, dann werden die ja (auf dem Papier) reicher. Das kann doch mit rechten Dingen zugehen, sofort verstaatlichen, zerschlagen und umverteilen - bitte mit Belegschaft

Nein...Meine Oma hat einen Rentenanspruch von 1200 Euro. Die lebt noch minimum 20 Jahre...288.000 Euro hat die...Um Willems Hille. Und eine kleine Wohnung hat sie auch noch...Aber wenn wir demnächst immer mehr Omas haben, dann werden die Leute ja immer reicher? Und ich, Neugeborenes Kind hab sogar Schulden? Ne, das find ich nicht fair. Ich geh nicht arbeiten, da muss umverteilt werden. Vorher ist das ganze Spiel korrupt, das kann ja gar nix werden.

Deshalb bin ich von meinem Plan, eigenständig wohlhabend zu werden abgewichen. Nein, ich baue mir kein Vermögen von 350.000 Euro auf, wovon ich mit heutiger hoher Rendite von 4,0% vor Steuern auf 14000 Euro pro Anno käme. Geteilt durch 12 und 30% Steuerzn abgezogen, ergeben 9800 Euro. Das durch 12 und ich bin bei circa 800 Euro im Monat. Ahwas, das macht der Staat für mich: Wohnung ist drin und bissie Spielgeld auch. Auf dem Papier hab ich doch gar kein Vermögen: Im Sinne der Fairnis hätte ich gerne was von den Vermögenden 5%.

---

Schon mal auf die Idee gekommen, dass das einfach ein Tatsachenbericht ist. Keine Aussage, dass daran auch nur 1% etwas verwerfliches dran ist? Oder was daran konkret verwerflich sein soll?

Exakt diese reißerischen Sprüche, mit 0,0 % Gehirnmasse gedeckt, feuert ein Lafontaine + Konsorten für 10.000 Euro im Monat! + Talkshow-Auftritte herum. Und begeistert den lieben Morphium.

Und wie lange dieses ganze Privatvermögen hält, wenn die Wirtschaft in Deutschland (oho, die reichsten 1%) nicht brummt, kannst du ja mal nachdenken.

Morphium schrieb:

Staatsbanken - Was hast du eigentlich gegen die Sparkassen? Sind die nicht öffentlich-rechtlich?  

Staatlich gelenkte Wirtschaft  


Die Sparkassen decken einen kleinen Teil der Kreditvergabe für den Mittelstand ab. Das ist ihre Funktion.

Seit Jahren befinden sie sich aber auf einem Konsolidierungskurs mit zahlreichen Fusionen, um sich zusammenzuschließen, um ihre Funktion besser zu übernehmen. Geht dieses Prinzip auch nach dem der Linken, um dieses System überhaupt langfristig überlebendsfähig zu halten?

Erkläre mir aber doch, welche andere Teile der Kreditvergabe die Sparkassen noch übernehmen sollen und müssen, um als "die Lösung" zu gelten. Und ob sie dann noch Sparkassen wären...

Und wie toll diese Geschäftsbanken der Sparkassen funktioniert haben, sah man ja 2008. Genau dafür zahlen wir Steuergelder. Getreu diesem Motto will die Linke "Staatsbanken" installieren, vor Jahren fiel mal der Vorwand, China macht das ja ganz gut. Schauen wir mal, ob die die nächsten 24 Monate überleben...

Aber sorry - ich vergas: Die Linke erträumt sich ja die utopische Bank herbei. Da sind die oben genannten Fälle (warum wird nicht erklärt), durch Geisterhand ausgeschlossen. Ohne wenn und aber.

Morphium schrieb:

Die etablierten Parteien sind endlich in der Realität angekommen, nichts anderes. Die Linke fordert seit Jahren den Mindestlohn. Früher wurden sie dafür ausgelacht, jetzt denkt sogar CDU darüber nach.  

Das sagt verdammt viel über deine etablierten Parteien aus.


Ein Mindestlohn kommt eher aus dem Ausland und ganz sicher nicht von der Linken, die man auslacht, statt wahrzunehmen.

Ein Mindestlohn ist auch nicht DER Mindestlohn, sondern muss in Deutschland selbstverständlich ganz anders diskutiert werden, als in anderen Ländern. Genauso wie eine Steuerveränderung in Deutschland auf irgendetwas ganz andere Folgen hätte, wie eine Veränderung der Steuern z.B. in den USA.

Nur nochmal das Beispiel: Ein Mann (Deutschland/USA) geht tanken. 50% vom Einkommen werden versteuert. Der in den USA hat noch 50% übrig und tankt viel für 40 Cent/l. Der in Deutschland muss eventuell sparen, hat noch andere staatliche Ausgaben und tankt für 1,60 Euro/l. (Er gibt im Endeffekt weniger aus, durch weniger Tanken -> weniger Steuern darüber eingenommen)

Und was die CDU machen will, ist ein sinnvoll angepasster Lohn. Wenn die Linken ihren Entwurf umgesetzt hätten, wäre das vollkommen nach hinten losgegangen. Nur ein Schlagwort zu nennen, und eben wieder die angesprochenen 10.000 Euro abzugrasen, reicht in der Schule normalerweise nicht mal für eine 5.

Morphium schrieb:

Populistischer Unsinn. Für die Arbeit bekommen die sogar zu wenig Geld. Egal ob Linke, FDP oder Grüne.


Ja, die anderen Parteien arbeiten zumindestens etwas produktiv und auch an Lösungen.

Wenn die Arbeit aber nach Leistung bezahlt werden würde, wäre dein Oscar und seine neue Liebe usw. ganz schnell da raus. 100%.

Morphium schrieb:

Woran die DDR gescheitert ist, wissen wir ja. Aber wieso haben die von dir genannten Staaten dieselben Probleme? Woran liegt das deiner Meinung nach? Dein Lieblingsfeind, Die Linke, kanns ja nicht gewesen. Wer dann?  


Du verstehst scheinbar ja nicht, was man dir sagt. Die Ausgabenproblematik, das wünsch-dir-was ohne Sinn und Verstand, ist das Übel, was alle teilen. Da wäre die Linke in Deutschland absolut führend, käme sie an die Macht.

Nun waren die oben aufgezählten Ländern mal wettbewerbsfähig und haben den Umbruch nicht geschafft. Die DDR war das aber nie.

Morphium schrieb:

Stell diese Fragen zunächst mal an die indische IKEA-Mitarbeiterin oder an die thailändische NIKE-Mitarbeiterin, und komme dann nach Dtl., und frag den Hermes-Paket-Boten oder den Kamps-Franchise-Vertragspartner. Die werden dir freundlich antworten.  


Für die Leute außerhalb der Westlichen Welt beginnt damit die Reise zum sozialen Aufstieg in der Familie. Die, die es wollen und können, finanzieren damit die Schulbildung privat und gehen verantwortlich damit um.

In Deutschland gibt es viele Leute, die das alles als selbstverständlich hinnehmen und keinerlei Verantwortung zeigen. Der Staat, der Lehrer, sonstwer hat sich um die Probleme zu kümmern, bloß nicht ich persönlich.

Ich hab mit zwei Leuten gesprochen, die für europäische Luxusbrands in der Produktion gearbeitet haben. Beide haben sich autodidaktisch Englisch beigebracht.

Hungern muss kein einziger von deinen Beispielen. Außer die Versorgungswege sind schlecht und es kommen andere Faktoren hinzu, aber nicht aufgrund dieses Sachverhalts.

---

- Und wo konkret liegt jetzt deine Ausbeutung EXAKT vor? Bis auf China wird jeder Arbeiter in einer entsprechenden Währung bezahlt.
- Wo profitiert die Oberschicht konkret? Profitiert vielleicht nur ein Unternehmen, was dann Einnahmeausfälle deswegen hat? Hat der Kunde keinerlei Macht, wo er einkaufen geht?
- Wenn doch die Firmen klar sind, wieso bestraft man sie dann nicht. Oder bestraft man alle?

Fragen über Fragen, worauf du und die Linke keine Antworten weiß.

Morphium schrieb:

Ich weiß ja nicht wieviele Iraner, Afghaner oder Juden du kennst, aber die Zahl wird mit großer Sicherheit nicht allzu hoch sein.


Willst du damit sagen, dass sie etwa die Ausnahme sind und nicht die (dumme) Masse? Hmm, ja...da könnte was dran sein.

Also keiner von ihnen hegt nur 1% Sympathie mit den Kofferbombern jeglicher Art, nicht mal Verständnis. Noch wittern sie die größe Verschwörung. Vielleicht sind sie ja alle "verwestlicht" und zu begabt in ihren Aufgabengebieten, die sie hier gefördert bekamen. Entgegen so manchem Deutschen sind die nicht mit einer riesen Forderungs- und Konsumliste geboren worden, sondern haben es sich alles erarbeitet.

Morphium schrieb:

Übrigens: Einer der bürgerlichen Galionsfiguren, Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der FAZ, schrieb am 15. August 2011 folgendes:

„Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“

Das politische System dient nur den Reichen?



..(..)..

„Die Stärke der Analyse der Linken“, so schreibt der erzkonservative Charles Moore im „Daily Telegraph“, „liegt darin, dass sie verstanden haben, wie die Mächtigen sich liberal-konservativer Sprache als Tarnumhang bedient haben, um sich ihre Vorteile zu sichern. ,Globalisierung‘ zum Beispiel sollte ursprünglich nichts anderes bedeuten als weltweiter freier Handel. Jetzt heißt es, dass Banken die Gewinne internationalen Erfolgs an sich reißen und die Verluste auf jeden Steuerzahler in jeder Nation verteilen. Die Banken kommen nur noch ,nach Hause‘, wenn sie kein Geld mehr haben. Dann geben unsere Regierungen ihnen neues.“

..(..)..



http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buergerliche-werte-ich-beginne-zu-glauben-dass-die-linke-recht-hat-11106162.html


Ein linker Spinner?  ,-)  


Also wie leicht man dich Lenken kann, unfassbar. Aber du bist ganz sicher nicht allein damit.

Der Kapitalismus, der aktuell nichtmal in Deutschland einer ist, ist auf absehbare Zeit ganz, ganz gewiss nicht gescheitert.

Auch ich war mal relativ "links" eingestellt, nicht unbedingt rein ideologisch im Kern, sondern kritisch und der Meinung "eigentlich könnte es schöner und friedlicher sein". Und ich kenne einen Banker, der ebenfalls früher total links einstellt war, um dann relativ rasch, ebenfalls von dem "Glauben" abzufallen.

Wenn zumindestens die radikalen rot-braunen Bewegungen eines sofort lehren wollten, dann, dass die Massenmedien totales Gift seien und die ersten wären, die von den Kapitalisten übernommen würden. Nun zitierst du solch Lehre Behauptungen aus diesen Medien, die exakt null Inhalt außer Meinung beherbergen.

Da du das aber auch schon bei Lafontaine magst, auch wahrscheinlich ein bisschen an dir, ist das nichts neues. Vielleicht schaffst du es ja, dich aus dem "Zirkel der Behauptungen" noch irgendwnn zu befreien...
#
Beverungen schrieb:
thread kann zu, alles geklärt    


Nicht ganz, mein Lieber. Jetzt suchen wir immer noch jemanden, der eine Zeitmaschine hat, mit der wir zurückreisen und die Wiedervereinigung verhindern können.

Alternativ müssen wir auch nur zurück bis 1992 und dafür sorgen, dass die Torfnasen am 37. Spieltag die besoffenen Bremer aus dem Waldstadion ballern.
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Der Lügenoskar hat sich doch nur bei den Linken engagiert, um der SPD zu schaden. Als späte Rache. Wirkliche politische Ziele hat der nie gehabt.
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Basaltkopp schrieb:
Der Lügenoskar hat sich doch nur bei den Linken engagiert, um der SPD zu schaden. Als späte Rache. Wirkliche politische Ziele hat der nie gehabt.


Endlich mal was fundiertes zum Thema, ausgewogen und objektiv.
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Der Thread is ganz großes Kino.

Einer macht dem anderen Vorwürfe, wie ahnungslos er sei und gründet seine "fundierte" Meinung ebenso auf Vorurteilen und Pauschalisierungen.

Weiter so!

Denn im Endeffekt haben wir alle keine Ahnung.
#
Feiermeyer schrieb:

Denn im Endeffekt haben wir alle keine Ahnung.


Falls du mich meinst: Genau das unterschreibe ich.

In den Kernpunkten, wie, wo, was detaiiert aussieht, wo man drehen und wenden kann und muss, habe ich natürlich eine Meinung, aber ganz sicher keinen fundamentalen Einblick.

Also kann ich nur grob die Leistungen der Politiker, posi- wie auch negativ, und den Parteien einschätzen. Und gar keine Leistung zeigt ganz gewiss eine Partei, mit vielen Armleuchten am Start, und das ist die Linke. Deren Standpunkte kann jeder Abiturient mit etwas Zeit vollkommen entkräften, da sie dermaßen an der Oberfläche und dazu noch falsch sind. (Vllt. wollen sie deshalb Wahlen mit 16 einführen, weil mit 18 sind sie dann schon Abiturienten smile:

Protestpartei sind sie ja offensichtlich bald nicht mehr, da es neue Parteien (noch) ohne Konzept, aber wenigstens ohne verblendende Ideologie gibt. Gleichzeitig haben die Piraten eine Chance, etwas Frische reinzubringen und sich selbst in die Standpunkte einzuarbeiten.
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Da du vielleicht nicht mehr meine Grundhaltung im Kopf hattest, (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11121637,213620/goto/) rezitiere ich mich kurz selbst und gehe nochmal explizit auf den einen Punkt ein.

S-G-Eintracht schrieb:

Oh nein. Meine Welt stürzt zusammen.

Ich hab heute 300.000 Euro auf dem Konto, morgen nehm ich einen Kredit für 450.000 Euro auf, um mir eine kleine Hütte zu kaufen. Ich war doch eben noch Teil der reichsten 5%, jetzt bin ich verschuldet? Ich will sofort eine Umverteilung.

Huch: Irgendwem in Deutschland gehören Siemens, Krupp, Daimler und Bayer...Um Himmels Wille, das sind ja die reichsten 1%. Wenn das Unternehmen gut arbeitet, dann werden die ja (auf dem Papier) reicher. Das kann doch mit rechten Dingen zugehen, sofort verstaatlichen, zerschlagen und umverteilen - bitte mit Belegschaft

Nein...Meine Oma hat einen Rentenanspruch von 1200 Euro. Die lebt noch minimum 20 Jahre...288.000 Euro hat die...Um Willems Hille. Und eine kleine Wohnung hat sie auch noch...Aber wenn wir demnächst immer mehr Omas haben, dann werden die Leute ja immer reicher? Und ich, Neugeborenes Kind hab sogar Schulden? Ne, das find ich nicht fair. Ich geh nicht arbeiten, da muss umverteilt werden. Vorher ist das ganze Spiel korrupt, das kann ja gar nix werden.

Deshalb bin ich von meinem Plan, eigenständig wohlhabend zu werden abgewichen. Nein, ich baue mir kein Vermögen von 350.000 Euro auf, wovon ich mit heutiger hoher Rendite von 4,0% vor Steuern auf 14000 Euro pro Anno käme. Geteilt durch 12 und 30% Steuerzn abgezogen, ergeben 9800 Euro. Das durch 12 und ich bin bei circa 800 Euro im Monat. Ahwas, das macht der Staat für mich: Wohnung ist drin und bissie Spielgeld auch. Auf dem Papier hab ich doch gar kein Vermögen: Im Sinne der Fairnis hätte ich gerne was von den Vermögenden 5%.

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Schon mal auf die Idee gekommen, dass das einfach ein Tatsachenbericht ist. Keine Aussage, dass daran auch nur 1% etwas verwerfliches dran ist? Oder was daran konkret verwerflich sein soll?

Exakt diese reißerischen Sprüche, mit 0,0 % Gehirnmasse gedeckt, feuert ein Lafontaine + Konsorten für 10.000 Euro im Monat! + Talkshow-Auftritte herum. Und begeistert den lieben Morphium.

Und wie lange dieses ganze Privatvermögen hält, wenn die Wirtschaft in Deutschland (oho, die reichsten 1%) nicht brummt, kannst du ja mal nachdenken.


Eine grundlegende Umverteilung ist jedoch global gesehen bitter nötig. [Wohl am wenigsten in Deutschland (daher auch meine Unterstützung für und nur das "original" amerikanische Occupy Wallstreet und nicht das instrumentalisierende, modehafte in Deutschland - vielleicht wird daraus aber noch eine Bewegung der Mitte, wenn man hierzulande (die falschen) enteignet)] Nicht weil sich da irgendwer, irgendwie scheinbar an fremden Menschen bereichert hat, weil die globalen Ungleichgewichte zwischen Schuldnern und Kreditoren zu stark sind.

Es Staaten gibt, die sich zuviel auf Pump geleistet haben - bei einigen Ländern wie den USA ist das auch noch auf Privatebene geschehen. Das jahrelang betriebene, von mir aus linksliberale, "deficit spending" oder auch Ausgabenerhöhungen/Steuererleichterungen mit gleichzeitiger Ausweitung der Spekulationen sind in vielen Ländern grandios gescheitert. Das Vertrauen in die USA, England, Griechenland, Italien und und und schwindet. [USA sind der Zulaufplatz aller Vermögenden aus Asien, Nah-Ost und Süd- Mittelamerika, daher ist das scheinbar alles stabil]...

Deren Geldvermögen steht zu wenig reales Vermögen entgegen, darum muss man das alles auf das nötige Niveau sparen, Schuldenbremsen installieren und auch hierzulande anfangen, wo es nicht so deutlich sein wird. (Und wenn die nächste Regierung Rot-Grün wird, und ähnlich handelt wie in der Vergangenheit...dann gut Nacht...) Weil es exakt zuviel Liquidität / gedrucktes Geld gibt und in teilweise dann sinnlose Blasen bzw. Spekulationen führt.

Chronische Niedriglöhner bis Mittelschichtsarbeiter müssen meiner Meinung nach steuerlich entlastet werden, gleichzeitig aber erstmal die Ausgaben runtergefahren werden und dann kann man sich ganz, ganz oben bedienen und schauen, wie weit man damit kommt. (Also eben nicht bereits neue Ausgaben erfinden, die tollsten Versprechungen machen und die Steuern direkt beim "Spitzensteuersatz" hochsetzen) Irgendwie muss man hier die Schulden zum BIP reduzieren. Wie man eine Steuergerechtigkeit einführt, hat ja schon Kollege Kirchhof erwähnt.

Dann ist aber die Party unten in der Gesellschaft vorbei, dafür stimmen die Staatsausgaben aber wieder. Vielleicht sind dann die "Niedriglöhner" wenigstens freundliche Verkäuferinnen (mehr in der Tasche) und nicht eingebildete Konsumtanten. Ihre Arbeit und ihr Lohn ist auf einmal wieder real, genauso wie andererseits das Gehalt irgendeines reinen Spekulants, der heute dank Mr. Steinbrück nur 25% pauschal zahlt... Das lädt ja gerade zu zum Zocken an...

Das jetzt noch schnell auf den "Mindestlohn" bezogen, der nicht einfach ein pauschalisiertes Paket ist, zumindestens wenn man den Entwurf bei der CDU sieht. Genau dort geht man geordnet und pragmatisch ran. Eben um die Anreize arbeiten zu gehen zu erhöhen und eben gegen den Konsum auf Pump oder staatlich finanziert vorzugehen. Die sogenannte Gier ist nämlich bei den Hedonisten in Deutschland deutlich mehr verbreitet, als bei den Kapitalisten/Unternehmern...


Global gesehen, müssen sich aber mehrere Leute die Axt ins eigene Bein hauen. Allen vorran die USA und GB. Fraglich ob sie das hinbekommen, wenn sie ihre Finanzsektoren auf ein gesundes Maß reduzieren, weil viel bleibt nicht übrig. Obama bekommt gar nichts hin, die Republikaner blockieren wiederrum Steuern auf die Reichen, weil die Ausgabenseite nicht geklärt ist. ... Die Briten heulen lieber über Europa rum.

Momentan gibt es keine Lösung nach Schema F, weil weltweit "mehr Geld" nichts mehr bringt, siehe Obama, wenn es keine neuen Geschäftsideen gibt. Darum stehen wir ja (außer Deutschland in gewisserweise) so beschissen da. Nur wenn Deutschland einen eigenständigen Währungsraum hätte, glaube ich, dass das uns nach vorne brächte, aber wir sind nunmal Teil von Europa und das ist auch gut so. Zumindestens noch...

Es sind zu jeder Zeit unterschiedliche Entscheidungen gefragt, und 100% macht die aktuelle Regierung in der Praxis einen guten Eindruck, muss sich nur global behaupten, was schwer wird, aber alternativlos...Denn was da von anderen Parteien kommt, will ich nicht beschreiben. Gelingt das nicht, international oder erstmal in der EU eine Lösung auszuarbeiten, muss Deutschland ganz sicher eigenständig bleiben, ansonsten brenn ich persönlich den Reichstag nieder, bevor das Volks- und Privatvermögen irgendwie verballert wird. Aber soweit wird es hoffentlich nicht kommen.
#
@S-G-Eintracht: Deine Arroganz ist auf jeden Fall bemerkenswert.
Auch, wenn du dir viel Mühe gibst und sauber formulieren kannst, solltest du dich vielleicht auch mal selbst fragen, ob du an einer Debatte interessiert bist. Oder an einer akademischen Auseinandersetzung (ich habe schon gar nicht so viel Zeit, auf diesem Niveau im Internet zu diskutieren) - oder ob es dir letztlich nicht darum geht, jemand einfach zur Sau zu machen mit deiner Art.

Ich tippe auf letzteres.
Und ich bin immer erstaunt, wie viel Menschen andere nieder machen müssen, um selbst größer zu erscheinen.

Viel Spaß noch.
#
reggaetyp schrieb:
@S-G-Eintracht: Deine Arroganz ist auf jeden Fall bemerkenswert.
Auch, wenn du dir viel Mühe gibst und sauber formulieren kannst, solltest du dich vielleicht auch mal selbst fragen, ob du an einer Debatte interessiert bist. Oder an einer akademischen Auseinandersetzung (ich habe schon gar nicht so viel Zeit, auf diesem Niveau im Internet zu diskutieren) - oder ob es dir letztlich nicht darum geht, jemand einfach zur Sau zu machen mit deiner Art.

Ich tippe auf letzteres.
Und ich bin immer erstaunt, wie viel Menschen andere nieder machen müssen, um selbst größer zu erscheinen.
Viel Spaß noch.


Du mußt es dir ja nicht durchlesen. Ich finde es interessant
und sehr informativ.
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reggaetyp schrieb:
@S-G-Eintracht: Deine Arroganz ist auf jeden Fall bemerkenswert.
Auch, wenn du dir viel Mühe gibst und sauber formulieren kannst, solltest du dich vielleicht auch mal selbst fragen, ob du an einer Debatte interessiert bist. Oder an einer akademischen Auseinandersetzung (ich habe schon gar nicht so viel Zeit, auf diesem Niveau im Internet zu diskutieren) - oder ob es dir letztlich nicht darum geht, jemand einfach zur Sau zu machen mit deiner Art.

Ich tippe auf letzteres.
Und ich bin immer erstaunt, wie viel Menschen andere nieder machen müssen, um selbst größer zu erscheinen.

Viel Spaß noch.


Ich möchte doch gar keinen zur Sau machen!? Und sorry, wenn soetwas arrogant herüberkommt.

Du hast aber wohl Recht, dass ich etwas zu viel Zeit aufgewendet habe, hier etwas in einem Forum klarzustellen. Die einzige Funktion, die ich mir damit erhoffe, ist, die Dinge etwas klargestellt zu haben, damit sich andere, aus welchem Grund auch immer, nicht auf falsche Dinge einlassen und eben wirklich kritisch mit der Situation umgehen. Wenn die Hälfte der Punkte effektiv falsch ist, dann kann man einfach nicht debattieren. Darum hab ich das versucht etwas aufzuklären, nun stellst du mich etwas ins Abseits. Kann jetzt auch sagen, dass ich das nicht fair finde, aber es kann sich ja jeder eine Meinung bilden.
#
Basaltkopp schrieb:
Der Lügenoskar hat sich doch nur bei den Linken engagiert, um der SPD zu schaden. Als späte Rache. Wirkliche politische Ziele hat der nie gehabt.


Bravo! Applaus! Soviel Inhalt in einem einzigen Post, sagenhaft!




S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Jetzt mal ehrlich: Was wirft ihr ihm vor? Ihr schreibt nur populistischen Scheißdreck, ohne Inhalt. Schreibt doch wenigstens, wieso er unfähig und unglaubwürdig ist. Bin mal gespannt.


So ziemlich das gleiche wie Mr. Fanboy...


Du und deine Konsorten, habt immer noch nicht dargestellt, wieso Lafontaine für euch unfähig und unglaubwürdig ist. Sagt viel aus.


S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Noch einmal: Was hat die aktuelle Linke mit den Sozialisten aus den Ostblockländern und deren Amerika- bzw. "Israel"-Feindlichkeit zu tun?

Bub, kapiere endlich eine Sache: Wir reden von jetzt und heute. Wäre ich zynisch wie du, würde ich wissen wollen, wieviele Ex-NSDAPler damals in der CDU aktiv waren. Mache ich aber nicht, dieses Feld überlasse ich gerne dem konservativen Milieu, damit sie sich weiterhin lächerlich machen können, wie Dobrindt.


Ganz einfach. Weil genau dieser Umschlag IMMER Teil der Linken ist, genauso wie auch der Rechten. Genau das gleiche. Dazu musst du ja nur wissen, wer das alles wählt und wer da reingeht.

Ein ehemaliger Klassenkamerad war/ist offensichtlich Mitglied in einer antisemitischen, radikalen rechten Gruppierung aus der Türkei. In Deutschland war er jahrelang bei fast allen Veranstaltungen der Linken und man war von ihm stets begeistert. (übrigens im Westen)

Und aus dem Osten kenne ich Geschichten, wo genau die Übergänge fließend sind. Wenn man auch Die Linke als eher wählbar sieht, da die braune Seite stärker beobachtet wird..


Interessant. Deine Meinung über die Linke resultiert aus den Äußerungen bzw. Gesinnungen seiner Wähler und nicht aus dem Programm dieser Partei.

Ungeachtet dessen, ob deine Äußerungen zu deinem türkischen Klassenkameraden stimmen oder nicht, finde ich deine Schlussfolgerung, was die Linke angeht, sehr primitiv.

Du wirfst dieser Partei Antisemitismus vor, weil seine Wähler (angeblich) antisemitistisch seien. Wollen wir den Spieß umdrehen? Sollen wir nach diesem Muster auch die etablierten Parteien abstempeln? Denn es ist ja klar, wie der Wähler, so auch die Partei. In deiner Fantasiewelt zumindest.




S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Aber hallo! Ich finde die Vermögensverteilung bei uns auch richtig supi. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum Dr. Markus Grabka, seines Zeichens wissenschaftlicher Mitarbeiter an der DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), folgendes sagt:

27 Prozent der Bevölkerung weisen so gut wie kein Vermögen auf oder sind sogar verschuldet. Hingegen besitzen die vermögendsten zehn Prozent der Bevölkerung insgesamt einen Anteil am Gesamtvermögen von mehr als 60 Prozent. Die obersten ein Prozent, also die Allerreichsten in Deutschland, verfügen über knapp ein Viertel des Gesamtvermögens.

Quelle: http://s3.amazonaws.com/files.posterous.com/innovativemitte/KJGvpvmMpwzFNjsE2Zp3sLYQJQXaBBx9XnF8xSI8bfsxPjr4RqJgdLjN8hst/untitled.pdf?AWSAccessKeyId=AKIAJFZAE65UYRT34AOQ&Expires=1321814902&Signature=W3W2hxnsRo7iLzxSbd9Fdb0mJpU%3D - Seite 2


Das sind doch alles linke Spinner, die sowas sagen.  


Oh nein. Meine Welt stürzt zusammen.

Ich hab heute 300.000 Euro auf dem Konto, morgen nehm ich einen Kredit für 450.000 Euro auf, um mir eine kleine Hütte zu kaufen. Ich war doch eben noch Teil der reichsten 5%, jetzt bin ich verschuldet? Ich will sofort eine Umverteilung.

Huch: Irgendwem in Deutschland gehören Siemens, Krupp, Daimler und Bayer...Um Himmels Wille, das sind ja die reichsten 1%. Wenn das Unternehmen gut arbeitet, dann werden die ja (auf dem Papier) reicher. Das kann doch mit rechten Dingen zugehen, sofort verstaatlichen, zerschlagen und umverteilen - bitte mit Belegschaft

Nein...Meine Oma hat einen Rentenanspruch von 1200 Euro. Die lebt noch minimum 20 Jahre...288.000 Euro hat die...Um Willems Hille. Und eine kleine Wohnung hat sie auch noch...Aber wenn wir demnächst immer mehr Omas haben, dann werden die Leute ja immer reicher? Und ich, Neugeborenes Kind hab sogar Schulden? Ne, das find ich nicht fair. Ich geh nicht arbeiten, da muss umverteilt werden. Vorher ist das ganze Spiel korrupt, das kann ja gar nix werden.

Deshalb bin ich von meinem Plan, eigenständig wohlhabend zu werden abgewichen. Nein, ich baue mir kein Vermögen von 350.000 Euro auf, wovon ich mit heutiger hoher Rendite von 4,0% vor Steuern auf 14000 Euro pro Anno käme. Geteilt durch 12 und 30% Steuerzn abgezogen, ergeben 9800 Euro. Das durch 12 und ich bin bei circa 800 Euro im Monat. Ahwas, das macht der Staat für mich: Wohnung ist drin und bissie Spielgeld auch. Auf dem Papier hab ich doch gar kein Vermögen: Im Sinne der Fairnis hätte ich gerne was von den Vermögenden 5%.

---

Schon mal auf die Idee gekommen, dass das einfach ein Tatsachenbericht ist. Keine Aussage, dass daran auch nur 1% etwas verwerfliches dran ist? Oder was daran konkret verwerflich sein soll?

Exakt diese reißerischen Sprüche, mit 0,0 % Gehirnmasse gedeckt, feuert ein Lafontaine + Konsorten für 10.000 Euro im Monat! + Talkshow-Auftritte herum. Und begeistert den lieben Morphium.

Und wie lange dieses ganze Privatvermögen hält, wenn die Wirtschaft in Deutschland (oho, die reichsten 1%) nicht brummt, kannst du ja mal nachdenken..


Ich stelle fest: Die Begriffe Umverteilung und Verstaatlichung sind bei dir, aus ideologischen Gründen, negativ behaftet. Du wirst mir einfaches Denkmuster vor, siehst aber dabei nicht, dass genau du davon befallen ist. Deine Arroganz ist nicht, wie reggaetyp feststellte, beeindruckend, sondern erbärmlich.

Das wird dich jetzt zwar schockieren, aber das tangiert mich nicht: Es gab schon immer Umverteilungen, und zwar nicht, wie du jetzt denken wirst, in den sozialistischen Staaten, sondern auch in unseren westlichen "Demokratien".

Die Umverteilung wird immer wieder kommen, auch wenn dies natürlich nicht im Sinne der Elite ist. Die Elite, vereinfacht gesagt "das Bankensystem", hat gegen diesen Prozess keine Mittel. Sie kann jedoch diesen Prozess verlangsamen, indem sie immer neue Kredite vergibt und durch die Zinsen bzw. Zinseszinsen, dieses System am Leben erhält.

Unser System, der Kapitalismus, dient nur wenigen. Besitzts du Macht über das Kapital, hast du uneingeschränkte Macht. Du musst nur die Schulden kontrollieren. Tust du dies, dann kontrolliertst du einfach alles.

Egal ob Länder oder Individuen, sie sind Sklaven der Schulden. Aktuelles Beispiel: Griechenland.

An diesem Beispiel erkennt man, wie stark die Macht des internationalen Kapitalismus wirklich ist. Wir, der Steuerzahler, vergeben über die EZB günstige Kredite an die Privaten Banken. Diese wiederum verleihen dieses Geld zu Wucherzinsen an Griechenland weiter. Wie soll dieser Staat und damit seine Bürger aus diesem Schlamassel überhaupt rauskommen? Warum zahlt die EZB nicht direkt an die Griechen?  ,-)


Kommen wir zurück nach Deutschland. Der Staat hat eine menge Schulden, die sie in unserem Namen gemacht hat. Und wir Zahlen für diese Schulden exorbitante Zinsen. Letztes Jahr waren es 42 Mrd. €.

Diese 42 Mrd. werden natürlich woanders anderen gutgeschrieben. Wir haben knapp 2000 Mrd. Schulden, also haben andere woanders 2000 Mrd. Guthaben.

Für die Zinsen zahlen wir bei der jeder Gelegenheit, sei es beim Kauf einer Ware, über Steuern etc.
Die Belastungen für den Bürger werden immer mehr, er muss immer mehr abgeben für die Zinsbelastungen, der Staat muss überall kürzen, bis sie nicht mehr kann, wie Griechenland. Dieser Staat ist Pleite, wiel sie die Zinsen nicht aufbringen kann.

Das Volk geht dann auf die Straße und das System wird neugestartet. Es kommt dann zu einer Umverteilung von oben nach unten. Sei es durch Neuverhandlung der Schulden, durch eine starke Inflation oder durch eine Währungsreform.

Wir sind wieder am Ende dieses Zyklus angelangt, aktuell wird das Ende dieses Prozesses nur hinausgezögert. Früher oder später kommt es zu einer Umverteilung, ob S-G-Eintracht dies will oder nicht.







S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Staatsbanken - Was hast du eigentlich gegen die Sparkassen? Sind die nicht öffentlich-rechtlich?  

Staatlich gelenkte Wirtschaft  


Die Sparkassen decken einen kleinen Teil der Kreditvergabe für den Mittelstand ab. Das ist ihre Funktion.

Seit Jahren befinden sie sich aber auf einem Konsolidierungskurs mit zahlreichen Fusionen, um sich zusammenzuschließen, um ihre Funktion besser zu übernehmen. Geht dieses Prinzip auch nach dem der Linken, um dieses System überhaupt langfristig überlebendsfähig zu halten?

Erkläre mir aber doch, welche andere Teile der Kreditvergabe die Sparkassen noch übernehmen sollen und müssen, um als "die Lösung" zu gelten. Und ob sie dann noch Sparkassen wären...

Und wie toll diese Geschäftsbanken der Sparkassen funktioniert haben, sah man ja 2008. Genau dafür zahlen wir Steuergelder. Getreu diesem Motto will die Linke "Staatsbanken" installieren, vor Jahren fiel mal der Vorwand, China macht das ja ganz gut. Schauen wir mal, ob die die nächsten 24 Monate überleben...

Aber sorry - ich vergas: Die Linke erträumt sich ja die utopische Bank herbei. Da sind die oben genannten Fälle (warum wird nicht erklärt), durch Geisterhand ausgeschlossen. Ohne wenn und aber.


Eine Bank ist dazu da, um der realen Wirtschaft zu dienen und nicht umgekehrt. Genau dies tun die Sparkassen.

Und aufgemerkt, Sparkasse ist nicht gleich Sparkasse, es gibt auch dort Unterschiede.

Nun kann man sagen, und zwar zurecht, "Die Landesbanken sind doch öffentlich-rechtlich, wieso gehts denen so schlecht?"

Ganz einfach: Sie wurden von der Politik ermutigt, es den Privaten gleich zu tun, um zu wachsen. Das es funktioniert hat, sieht man ja.


Eine ehrliche solide Bank sollte z.B. das Geld der Sparer einsammeln und sollte dann das gesammelte Geld z.B. an Investoren ausleihen um den Wirtschaftskeislauf in Gang zu halten.

Heute haben wir Spielbanken, keine Banken. Es sind Zockerbuden, sie spekulieren mit Papieren. Sie wissen gar nicht womit sie da hantieren. Dies kann natürlich nicht gutgehen, deswegen jagt eine Krise die Andere.

Und dann müssen wir einsteigen und sie retten. Das fehlende Geld wird dann woanders reingeholt, indem Löhne, Sozialleistungen etc gekürzt werden. Wieder profitiert also nur eine kleine Minderheit.

Deswegen sagt die Linke: Wir brauchen eine öffentlich-rechtliche Kontrolle der Banken. Also du und ich bestimmen, was mit unser Geld passiert. Für dich ein Horror-Szenario.



Nebenbei: Wir haben ja viele Banken gerettet, ist die BRD jetzt kommunistisch?

Und was China mit den Linken hier zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht ganz.







S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Die etablierten Parteien sind endlich in der Realität angekommen, nichts anderes. Die Linke fordert seit Jahren den Mindestlohn. Früher wurden sie dafür ausgelacht, jetzt denkt sogar CDU darüber nach.  

Das sagt verdammt viel über deine etablierten Parteien aus.


Ein Mindestlohn kommt eher aus dem Ausland und ganz sicher nicht von der Linken, die man auslacht, statt wahrzunehmen.

Ein Mindestlohn ist auch nicht DER Mindestlohn, sondern muss in Deutschland selbstverständlich ganz anders diskutiert werden, als in anderen Ländern. Genauso wie eine Steuerveränderung in Deutschland auf irgendetwas ganz andere Folgen hätte, wie eine Veränderung der Steuern z.B. in den USA.

Nur nochmal das Beispiel: Ein Mann (Deutschland/USA) geht tanken. 50% vom Einkommen werden versteuert. Der in den USA hat noch 50% übrig und tankt viel für 40 Cent/l. Der in Deutschland muss eventuell sparen, hat noch andere staatliche Ausgaben und tankt für 1,60 Euro/l. (Er gibt im Endeffekt weniger aus, durch weniger Tanken -> weniger Steuern darüber eingenommen)

Und was die CDU machen will, ist ein sinnvoll angepasster Lohn. Wenn die Linken ihren Entwurf umgesetzt hätten, wäre das vollkommen nach hinten losgegangen. Nur ein Schlagwort zu nennen, und eben wieder die angesprochenen 10.000 Euro abzugrasen, reicht in der Schule normalerweise nicht mal für eine 5.


Ach ja, das alte Märchen, der Mindestlohn würde in Dtl. nicht funktionieren.

Wir sind Exportweltmeister. Das geht natürlich nur mit Lohndumping. Die Briten z.B. können ja auch schlecht uns diesen Titel streitig machen, weil sie eben den Mindestlohn haben und wir nicht.

Wir sollten auf unseren Titel stolz sein und weiterhin Lohndumping betreiben.


Und nochwas: Verstehe ich dich richtig, dass du der Linken vorwirfst, sie seien gar nicht die Urheber des Mindestlohnes und hätten dies einfach vom Ausland übernommen? Na und? Gehts noch perfider?


S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Populistischer Unsinn. Für die Arbeit bekommen die sogar zu wenig Geld. Egal ob Linke, FDP oder Grüne.


Ja, die anderen Parteien arbeiten zumindestens etwas produktiv und auch an Lösungen.

Wenn die Arbeit aber nach Leistung bezahlt werden würde, wäre dein Oscar und seine neue Liebe usw. ganz schnell da raus. 100%.


Ich weiß nicht was ich dazu schreiben soll.  




S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Woran die DDR gescheitert ist, wissen wir ja. Aber wieso haben die von dir genannten Staaten dieselben Probleme? Woran liegt das deiner Meinung nach? Dein Lieblingsfeind, Die Linke, kanns ja nicht gewesen. Wer dann?  


Du verstehst scheinbar ja nicht, was man dir sagt. Die Ausgabenproblematik, das wünsch-dir-was ohne Sinn und Verstand, ist das Übel, was alle teilen. Da wäre die Linke in Deutschland absolut führend, käme sie an die Macht.

Nun waren die oben aufgezählten Ländern mal wettbewerbsfähig und haben den Umbruch nicht geschafft. Die DDR war das aber nie.


Die Linke will also einfach Geld ausgeben ohne Sinn und Verstand? Kannst du mir mal ein Beispiel bringen, wo die Partei "Die Linke" die Macht hatte und dies auch so geschehen ist?

Vorverurteilung Allez!



S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Stell diese Fragen zunächst mal an die indische IKEA-Mitarbeiterin oder an die thailändische NIKE-Mitarbeiterin, und komme dann nach Dtl., und frag den Hermes-Paket-Boten oder den Kamps-Franchise-Vertragspartner. Die werden dir freundlich antworten.  


Für die Leute außerhalb der Westlichen Welt beginnt damit die Reise zum sozialen Aufstieg in der Familie. Die, die es wollen und können, finanzieren damit die Schulbildung privat und gehen verantwortlich damit um.

In Deutschland gibt es viele Leute, die das alles als selbstverständlich hinnehmen und keinerlei Verantwortung zeigen. Der Staat, der Lehrer, sonstwer hat sich um die Probleme zu kümmern, bloß nicht ich persönlich.

Ich hab mit zwei Leuten gesprochen, die für europäische Luxusbrands in der Produktion gearbeitet haben. Beide haben sich autodidaktisch Englisch beigebracht.

Hungern muss kein einziger von deinen Beispielen. Außer die Versorgungswege sind schlecht und es kommen andere Faktoren hinzu, aber nicht aufgrund dieses Sachverhalts.

---

- Und wo konkret liegt jetzt deine Ausbeutung EXAKT vor? Bis auf China wird jeder Arbeiter in einer entsprechenden Währung bezahlt.
- Wo profitiert die Oberschicht konkret? Profitiert vielleicht nur ein Unternehmen, was dann Einnahmeausfälle deswegen hat? Hat der Kunde keinerlei Macht, wo er einkaufen geht?
- Wenn doch die Firmen klar sind, wieso bestraft man sie dann nicht. Oder bestraft man alle?

Fragen über Fragen, worauf du und die Linke keine Antworten weiß.



Bub, im Kapitalismus muss eine Schicht für niedrig Lohn arbeiten, damit die andere Schicht im Wohlstand leben kann. Beispiel:

Als es die DDR noch gab, wurden dort die IKEA-Schränke hergestellt. Hier bei uns konnte sich jeder diese Schränke leisten. Warum? Weil die im Osten für einen Hungerlohn gearbeitet haben. Jetzt baut IKEA einfach woanders. Kapitalismus eben.

Der F.J. Strauß wusste dies, deshalb half er die DDR 1983 mit einem Mrd.-Kredit aus. So konnte die DDR noch einige Jahre überleben. Strauß wusste, welche Wirkung der Osten hatte.

Als die Mauer fiel, fiel auch unser Lebensstandard. Osteuropa "nimmt" uns viele Betriebe weg, so geschehen mit Nokia und Bochum, als sie nach Rumänien zogen.

Doch nun haben wir ein weiteres "Problem": Die Chinesen, die Brasilianer, die Inder fangen nun auch an zu arbeiten, und wir spüren dies auf dem Markt.

Um diesen Ländern die Stirn zu bieten, senken wir hier die Löhne, damit wir wettbewerbsfähig bleiben.

Im Kapitalismus kann jeder reich werden, aber nicht alle.




S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Ich weiß ja nicht wieviele Iraner, Afghaner oder Juden du kennst, aber die Zahl wird mit großer Sicherheit nicht allzu hoch sein.


Willst du damit sagen, dass sie etwa die Ausnahme sind und nicht die (dumme) Masse? Hmm, ja...da könnte was dran sein.

Also keiner von ihnen hegt nur 1% Sympathie mit den Kofferbombern jeglicher Art, nicht mal Verständnis. Noch wittern sie die größe Verschwörung. Vielleicht sind sie ja alle "verwestlicht" und zu begabt in ihren Aufgabengebieten, die sie hier gefördert bekamen. Entgegen so manchem Deutschen sind die nicht mit einer riesen Forderungs- und Konsumliste geboren worden, sondern haben es sich alles erarbeitet.


Soso, alle Deutschen haben eine riesige Konsumliste zuhause liegen und sind nur faule Säcke. Deine Klischees würden auf jeden FDP-Bundestag für minutenlange Ovationen sorgen.

Und was die Kofferbomber mit den Linken zu tun haben soll...ach lassen wir das.






S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Übrigens: Einer der bürgerlichen Galionsfiguren, Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der FAZ, schrieb am 15. August 2011 folgendes:

„Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat“

Das politische System dient nur den Reichen?



..(..)..

„Die Stärke der Analyse der Linken“, so schreibt der erzkonservative Charles Moore im „Daily Telegraph“, „liegt darin, dass sie verstanden haben, wie die Mächtigen sich liberal-konservativer Sprache als Tarnumhang bedient haben, um sich ihre Vorteile zu sichern. ,Globalisierung‘ zum Beispiel sollte ursprünglich nichts anderes bedeuten als weltweiter freier Handel. Jetzt heißt es, dass Banken die Gewinne internationalen Erfolgs an sich reißen und die Verluste auf jeden Steuerzahler in jeder Nation verteilen. Die Banken kommen nur noch ,nach Hause‘, wenn sie kein Geld mehr haben. Dann geben unsere Regierungen ihnen neues.“

..(..)..



http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buergerliche-werte-ich-beginne-zu-glauben-dass-die-linke-recht-hat-11106162.html


Ein linker Spinner?  ,-)  


Also wie leicht man dich Lenken kann, unfassbar. Aber du bist ganz sicher nicht allein damit.

Der Kapitalismus, der aktuell nichtmal in Deutschland einer ist, ist auf absehbare Zeit ganz, ganz gewiss nicht gescheitert.

Auch ich war mal relativ "links" eingestellt, nicht unbedingt rein ideologisch im Kern, sondern kritisch und der Meinung "eigentlich könnte es schöner und friedlicher sein". Und ich kenne einen Banker, der ebenfalls früher total links einstellt war, um dann relativ rasch, ebenfalls von dem "Glauben" abzufallen.

Wenn zumindestens die radikalen rot-braunen Bewegungen eines sofort lehren wollten, dann, dass die Massenmedien totales Gift seien und die ersten wären, die von den Kapitalisten übernommen würden. Nun zitierst du solch Lehre Behauptungen aus diesen Medien, die exakt null Inhalt außer Meinung beherbergen.

Da du das aber auch schon bei Lafontaine magst, auch wahrscheinlich ein bisschen an dir, ist das nichts neues. Vielleicht schaffst du es ja, dich aus dem "Zirkel der Behauptungen" noch irgendwnn zu befreien...




Wir haben in Dtl. keinen Kapitalismus?

Was denn dann? Etwa eine freie und soziale Marktwirtschaft?  :neutral-face
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Tsk, die SED verspricht immer Freibier für alle, aber wie man das  Zahlen soll, is denen irgendwie nicht klar.

Das diese "Versprechen" nicht funzen hat man ja in ihrem Experimentellen Staat DDR gesehen.
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Vael schrieb:
Tsk, die SED verspricht immer Freibier für alle, aber wie man das  Zahlen soll, is denen irgendwie nicht klar.

Das diese "Versprechen" nicht funzen hat man ja in ihrem Experimentellen Staat DDR gesehen.  


Ach du scheiße.  
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Anscheinend sehen es bei den Linken einige für angebracht, mit dem Schlachter Assad zu sympathisieren. Diese tatsache empfinde ich als weitaus schlimmer als irgendwelche Aussagen ewiggestriger DDR Nostalgiker
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adler1807 schrieb:
Anscheinend sehen es bei den Linken einige für angebracht, mit dem Schlachter Assad zu sympathisieren. Diese tatsache empfinde ich als weitaus schlimmer als irgendwelche Aussagen ewiggestriger DDR Nostalgiker


Das stellt sich aber etwas anders dar, als du behauptest: http://www.sueddeutsche.de/politik/aufregung-um-online-aufruf-zu-syrien-kein-linker-ist-mit-assad-solidarisch-1.1256203


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