schusch schrieb: Ich halte mich bei launischen Kommentaren über Moske hier sehr zurück.
Damit mir dieser Kommentar nicht sauer aufstößt, werte ich ihn mal als Deinen rein persönlichen Gedanken.
Mir persönlich steht auch nicht der Sinn nach launigen Kommentaren über Verstorbene, deswegen war meine Anmerkung eher in eine andere Richtung gemeint: Ein Verein, dessen Eigenkapital wohl zwischenzeitlich einen negativen Wert hatte, der eine Liquiditätslücke von über 6 Mio. Euro aufwies, der seit Jahren nur durch Finanzspritzen der Insolvenz entgeht, sagt in plötzlicher Erkenntnis: Da war wohl einer (!) etwas zu optimistisch. Hallo?
Mal so aus dem Kopf ein paar optimistische Äußerungen von anderen handelnden Personen: ... wird uns der [Aktien-]Erlös helfen, unseren Eigenkapitalanteil beim Neubauprojekt Riederwald weiter (!) zu erhöhen; eigentlich ist Eintracht Frankfurt eine total sexy internationale Marke; Axel Hellmann ist bestens vernetzt und wird das Sponsoring auf andere Ebenen führen; wir planen mit einem Investor, den ich jetzt nicht nenne, den Bau eines eigenen Stadions; der neue Vorstand wird dafür sorgen, dass sich die Stadt bei der Frage nach der viel zu teuren Miete bewegen wird u.s.w. etc. pp.
Aber klar, da war wohl einer manchmal etwas optimistisch ...
Der gemeine Österreicher würde jetzt bestimmt sagen: Der wos dodal debberd (?)
Bigbamboo schrieb: Ich dachte bislang, es ginge bei dem Prozess um Umsatzsteuer?
Wer weiß das schon genau? Aber - mal ins Blaue gesponnen - Umsatzsteuer wäre doch völlig absurd: 1. Die AG könnte diesen Betrag als Vorsteuer geltend machen. 2. Der e.V. wäre für die betroffenen Bereiche selbst vorsteuerabzugsberechtigt. D.h. man käme da in Summe sogar positiv raus (wenn ich aus wasweißichwelchengründen nicht völlig falsch liege).
Habe ich ja schon geschrieben, würde für AG, eV und das finanzamt rein finanziell keinen Unterschied machen. Anders wäre es wenn man Vorseteuer geltend gemacht hätte obwohl man es nicht durfte, dann muss man nachzahlen.
Ihr verkennt den Rechtsgrundsatz, dass Im Umsatzsteuerrecht immer die fieseste Regelung gilt. So auch hier: Wird in einer Rechnung die USt zu niedrieg ausgewiesen, schuldet der Unternehmer die tatsächliche, höhere USt. Der Kunde darf trotzdem nur die niedrige Vorsteuer geltend machen. http://www.betriebsausgabe.de/blog/2009/10/09/falsch-ausgewiesene-umsatzsteuer/
Das stimmt nur soweit du keine Korrektur vornimmst und ist nicht wirklich relevant da er eV Austeller der Rechnung ist und die AG den Schaden hätte.
Beispiel: eV. stellt Rechnung RE Nr.1 ohne MwSt über 100,00€ aus (AG darf keine Vorsteuer geltent machen), Finanzamt fordert jedoch 19,00€ Umsatzsteuer wegen dieser Rechnung vom eV. da dieser die MwSt hätte ausweisen müssen
Jetzt geht der eV. hin und stellt eine neue Rechnung über 119,00€ an die AG und nimmt in dieser Rechnung Bezug zu RE Nr1 und Verrechnet diese. Die AG hat jetzt 19,00€ and den eV. nach zu überweisen, bekommt diese im Rahmen des Vorsteuerabzuges jedoch vom Finanzamt zurück. Der eV. überweist die 19,00€ ans Finanzamt.
Jeder hat jetzt genau das was er vorher hatte, wenn das Spiel jedoch genau anders herum gelaufen wäre dann hätte die AG den Schaden.
Beispiel: eV stellt Rechnung über 119,00 € mit ausgewiesener MwSt und das Finanzamt sagt die Rechnung hätte keine MwSt ausweisen dürfen. In diesem Fall muss der eV selbstverständlich 19,00€ an das Finanzamt überweisen, da diese ja ausgewiesen wurden. Die AG darf die 19,00 € jedoch nicht im Vorsteuerabzug geltend machen und hat somit einen Schaden von 19,00€. Wie gesagt, nicht der eV sondern die AG hätte den Schaden weil Sie eventuell abgezogene Vorsteuern aus solchen Rechnungen nachzahlen muss.
Du kannst mir jetzt bestimmt sagen ob die AG den Betrag im Sinne von Schadensersatz beim eV. einfordern könnte, ist aber soweit bekannt nicht passiert und hat auch nichts mit dem Finanzamt zu tun.
stefank schrieb: Wird in einer Rechnung die USt zu niedrieg ausgewiesen, schuldet der Unternehmer die tatsächliche, höhere USt. Der Kunde darf trotzdem nur die niedrige Vorsteuer geltend machen.
Ich verstehe Deinen Einwand nicht.
Rechnungsberichtigung Auch in diesem Fall ist die Berichtigung der Rechnung möglich. Ist der Kunde ein umsatzsteuerpflichtiger Unternehmer wird er eine Korrektur der Rechnung kaum verlangen wohl aber begleichen, weil er die ausgewiesene Steuer sowie so als Vorsteuer wiederbekommt.
@JCD Die Sache mit den Vermittlern habe ich auch noch nie verstanden, da USt (bei einem Vorsteuerabzugsberechtigten) immer nur einen durchlaufenden Posten darstellt. Aber egal wie, dies betrifft nicht den e.V. sondern die AG und ist somit irrelevant.
Nein, das Finanzamt muss eine Rechnung nicht akzeptieren und dann gibt es eine Rückforderung vom Finanzamt. Das passiert immer dann wenn man Dinge zahlt die man nicht zu zahlen hat oder die Rechnung nicht ordnungsgemäß ausgestellt wurde. In diesem Fall hat der Spieler (Aufftrageber) seinen Berater zu zahlen, von daher wird die Rechnung bei jedem anderem Unternehmen auch nicht als Betriebsausgabe anerkannt.
stefank schrieb: Wird in einer Rechnung die USt zu niedrieg ausgewiesen, schuldet der Unternehmer die tatsächliche, höhere USt. Der Kunde darf trotzdem nur die niedrige Vorsteuer geltend machen.
Ich verstehe Deinen Einwand nicht.
Rechnungsberichtigung Auch in diesem Fall ist die Berichtigung der Rechnung möglich. Ist der Kunde ein umsatzsteuerpflichtiger Unternehmer wird er eine Korrektur der Rechnung kaum verlangen wohl aber begleichen, weil er die ausgewiesene Steuer sowie so als Vorsteuer wiederbekommt.
@JCD Die Sache mit den Vermittlern habe ich auch noch nie verstanden, da USt (bei einem Vorsteuerabzugsberechtigten) immer nur einen durchlaufenden Posten darstellt. Aber egal wie, dies betrifft nicht den e.V. sondern die AG und ist somit irrelevant.
Nein, das Finanzamt muss eine Rechnung nicht akzeptieren und dann gibt es eine Rückforderung vom Finanzamt. Das passiert immer dann wenn man Dinge zahlt die man nicht zu zahlen hat oder die Rechnung nicht ordnungsgemäß ausgestellt wurde. In diesem Fall hat der Spieler (Aufftrageber) seinen Berater zu zahlen, von daher wird die Rechnung bei jedem anderem Unternehmen auch nicht als Betriebsausgabe anerkannt.
Jo, aber sowas kommt normal erst bei einer Betriebsprüfung raus oder wie in diesem Fall durch eine neue Rechtsprechung. Denn davor haben die Vereine gesagt, dass der Berater für sie arbeitet.
Und erst der BFH hat das jetzt gegenteilig festgestellt und damit den Finanzämtern recht gegeben...
stefank schrieb: Wird in einer Rechnung die USt zu niedrieg ausgewiesen, schuldet der Unternehmer die tatsächliche, höhere USt. Der Kunde darf trotzdem nur die niedrige Vorsteuer geltend machen.
Ich verstehe Deinen Einwand nicht.
Rechnungsberichtigung Auch in diesem Fall ist die Berichtigung der Rechnung möglich. Ist der Kunde ein umsatzsteuerpflichtiger Unternehmer wird er eine Korrektur der Rechnung kaum verlangen wohl aber begleichen, weil er die ausgewiesene Steuer sowie so als Vorsteuer wiederbekommt.
@JCD Die Sache mit den Vermittlern habe ich auch noch nie verstanden, da USt (bei einem Vorsteuerabzugsberechtigten) immer nur einen durchlaufenden Posten darstellt. Aber egal wie, dies betrifft nicht den e.V. sondern die AG und ist somit irrelevant.
Nein, das Finanzamt muss eine Rechnung nicht akzeptieren und dann gibt es eine Rückforderung vom Finanzamt. Das passiert immer dann wenn man Dinge zahlt die man nicht zu zahlen hat oder die Rechnung nicht ordnungsgemäß ausgestellt wurde. In diesem Fall hat der Spieler (Aufftrageber) seinen Berater zu zahlen, von daher wird die Rechnung bei jedem anderem Unternehmen auch nicht als Betriebsausgabe anerkannt.
Jo, aber sowas kommt normal erst bei einer Betriebsprüfung raus oder wie in diesem Fall durch eine neue Rechtsprechung. Denn davor haben die Vereine gesagt, dass der Berater für sie arbeitet.
Und erst der BFH hat das jetzt gegenteilig festgestellt und damit den Finanzämtern recht gegeben...
Richtig, von daher muss auch nachgezahlt werden, welcher Zeitraum nachgezahlt werden muss wurde sicher auch entschieden, dennoch dürfte es da doch auch eher um die AG gehen es sei den der eV zahlt die Berater der jüngeren Kicker.
Bigbamboo schrieb: Im Lichte des Hertha-Deals, kann man wohl nicht mal mehr von verkaufen sprechen, eher von verschenken.
ja, allerdings zweifel ich an, dass die für 10 %, 60 millionen zahlen. vielleicht ist es der der gesamtbetrag für 33%.
Selbst dann wäre der Preis achtmal so hoch, wie bei unseren Finanzgenies von dem Mehrheitsgesellschafter.
schon klar, dass wir den anteil deutlich unter wert abgegeben haben. wollte damit nur sagen, dass die hertha keine 600 millionen wert ist. so blöd wird kein finanzinvestor sein.
Da ja, so wie ich es herauslese eine feste Rückkaufsvereinbarung vorliegt spielt der Verkaufspreis eine untergeordnete Rolle bzw. zeigt nicht den wahren Wert des Anteils. Viel wichtiger ist der vereinbarte Rückkauf, und der scheint mir wie es hier geschreiben wurde mit Wucherzinsen zu sein ( bei den aktuellen Zinsen momentan )......da hätte ich gerne mal genau Informationen. Das erinnert mich an ein Pfandleihhaus. Gruss vom Wiener
Das Problem an der Rückkaufvereinbarung ist leider, dass man bei der erwiesenen "Kompetenz" des e.V. davon ausgehen muss, dass diese nicht genutzt werden wird (weil das Geld dazu fehlen wird) und es sich damit dann tatsächlich um ein Verschleudern weit unter Wert handelt und nicht um einen (arg teuren) Kredit. Wer seriös wirtschaftet, hat nämlich solche Rückkaufvereinbarungsgeschäfte gar nicht erst nötig. Sowas macht nur, wer schon weiß, dass es wahrscheinlich knallen wird, diesen Knall aber möglichst weit in die Zukunft verschieben will, auf dass dann irgendwelche Nachfolger die Suppe auslöffeln müssen.
Was ich mir auch gut vorstellen könnte, ist, dass ein Rückkauf mit fremden Geld erfolgt, um die Anteile gleich an einen anderen Investor weiterzureichen. Natürlich nur, wenn sie bis dahin mehr wert sein sollten. Wie auch immer: ich gehe davon aus, dass die Anteile dauerhaft weg sind und wäre sehr überascht, wenn's anders kommt.
Aachener_Adler schrieb: Das Problem an der Rückkaufvereinbarung ist leider, dass man bei der erwiesenen "Kompetenz" des e.V. davon ausgehen muss, dass diese nicht genutzt werden wird (weil das Geld dazu fehlen wird) und es sich damit dann tatsächlich um ein Verschleudern weit unter Wert handelt und nicht um einen (arg teuren) Kredit. Wer seriös wirtschaftet, hat nämlich solche Rückkaufvereinbarungsgeschäfte gar nicht erst nötig. Sowas macht nur, wer schon weiß, dass es wahrscheinlich knallen wird, diesen Knall aber möglichst weit in die Zukunft verschieben will, auf dass dann irgendwelche Nachfolger die Suppe auslöffeln müssen.
Was ich mir auch gut vorstellen könnte, ist, dass ein Rückkauf mit fremden Geld erfolgt, um die Anteile gleich an einen anderen Investor weiterzureichen. Natürlich nur, wenn sie bis dahin mehr wert sein sollten. Wie auch immer: ich gehe davon aus, dass die Anteile dauerhaft weg sind und wäre sehr überascht, wenn's anders kommt.
Sollte man dann nicht was grundsätzlich beim e.V. ändern? An den Personalien zum Beispiel? An wem hängt es da? Fischer? Warum ist die Profiabteilung überhaupt den e.V. angewiesen und leidet deshalb unter dem bestehenden Missmanagement?
Sieh es positiv: Die Qualität der Führung des Vereins, das Interesse seiner Mitglieder und die Auffassungsgabe des Forums befinden sich auf einem sehr einträchtlichen Niveau
Bigbamboo schrieb: Im Lichte des Hertha-Deals, kann man wohl nicht mal mehr von verkaufen sprechen, eher von verschenken.
ja, allerdings zweifel ich an, dass die für 10 %, 60 millionen zahlen. vielleicht ist es der der gesamtbetrag für 33%.
Selbst dann wäre der Preis achtmal so hoch, wie bei unseren Finanzgenies von dem Mehrheitsgesellschafter.
schon klar, dass wir den anteil deutlich unter wert abgegeben haben. wollte damit nur sagen, dass die hertha keine 600 millionen wert ist. so blöd wird kein finanzinvestor sein.
Ich weiß nicht wie Hertha organisatorisch aufgestellt ist, um das vergleichen zu können. 600 Millionen sind definitiv zu hoch angesetzt. Aber der niedrige Wert der Eintracht Frankfurt Fußball AG erklärt sich aus einer ganz simplen Tatsache: Es ist eine ziemlich leere Hülle, wenn man es genau nimmt.
Dafür gibt es Gründe: - Sie hat weder einen eigenen Namen, noch ein Logo, den mietet sie sich nur für gutes Geld. - Sie hat kein eigenes Stadion, sie mietet es und steckt dort noch einige Jahre in nicht gerade lukrativen Verträgen fest, die den Wert alles andere als steigern dürften. - Sie hat derzeit so gut wie kein Eigenkapital. - Sie hat Verträge mit Mitarbeitern, die sie alleine im Lizenzspieleretat mit 30 Millionen jährlich belasten. Dazu kommen Verwaltung und co. - Sie steckt in Vermarktungsverträgen, die sie im eigenen Handeln beschneiden. - Sie hat Beteiligungen, die keinen Gewinn abwerfen (Beispiel: 50% am Eintracht-Museum). - Die recht ordentliche Umsatzentwicklung und das Potenzial guter Erfolge, sind natürlich schon enorm. Nach 3 schlechten Jahren ist da aber nichts von übrig.
Da steckt eigentlich nichts werthaltiges drin, wie beispielsweise ein eigenes Stadion, ein eigenes Leistungszentrum oder auch nur ein eigenes Traingsgelände.
Bigbamboo schrieb: Im Lichte des Hertha-Deals, kann man wohl nicht mal mehr von verkaufen sprechen, eher von verschenken.
ja, allerdings zweifel ich an, dass die für 10 %, 60 millionen zahlen. vielleicht ist es der der gesamtbetrag für 33%.
Selbst dann wäre der Preis achtmal so hoch, wie bei unseren Finanzgenies von dem Mehrheitsgesellschafter.
schon klar, dass wir den anteil deutlich unter wert abgegeben haben. wollte damit nur sagen, dass die hertha keine 600 millionen wert ist. so blöd wird kein finanzinvestor sein.
Ich weiß nicht wie Hertha organisatorisch aufgestellt ist, um das vergleichen zu können. 600 Millionen sind definitiv zu hoch angesetzt. Aber der niedrige Wert der Eintracht Frankfurt Fußball AG erklärt sich aus einer ganz simplen Tatsache: Es ist eine ziemlich leere Hülle, wenn man es genau nimmt.
Dafür gibt es Gründe: - Sie hat weder einen eigenen Namen, noch ein Logo, den mietet sie sich nur für gutes Geld. - Sie hat kein eigenes Stadion, sie mietet es und steckt dort noch einige Jahre in nicht gerade lukrativen Verträgen fest, die den Wert alles andere als steigern dürften. - Sie hat derzeit so gut wie kein Eigenkapital. - Sie hat Verträge mit Mitarbeitern, die sie alleine im Lizenzspieleretat mit 30 Millionen jährlich belasten. Dazu kommen Verwaltung und co. - Sie steckt in Vermarktungsverträgen, die sie im eigenen Handeln beschneiden. - Sie hat Beteiligungen, die keinen Gewinn abwerfen (Beispiel: 50% am Eintracht-Museum). - Die recht ordentliche Umsatzentwicklung und das Potenzial guter Erfolge, sind natürlich schon enorm. Nach 3 schlechten Jahren ist da aber nichts von übrig.
Da steckt eigentlich nichts werthaltiges drin, wie beispielsweise ein eigenes Stadion, ein eigenes Leistungszentrum oder auch nur ein eigenes Traingsgelände.
Und die Hertha? Hat kein Stadion, zahlt unregelmässig Miete (gestundet), hat nicht mal mehr die eigenen Catering-Rechte (verpfändet). Zudem liegt eine Eigenkapitallücke von 35 Mio. € vor, und Geld aus langfristigen Sponsorenverträgen wurde schon ausgegeben.
Sprich: Die Hertha ist wie die Eintracht, nur in jedem Aspekt noch schlechter dran. Mir ist schleierhaft, wie das 600 Mio. € Wert sein soll. Da kann irgendwas nicht stimmen, an der Aussage. Aber das hast du ja selbst schon erwähnt.
Bigbamboo schrieb: Im Lichte des Hertha-Deals, kann man wohl nicht mal mehr von verkaufen sprechen, eher von verschenken.
ja, allerdings zweifel ich an, dass die für 10 %, 60 millionen zahlen. vielleicht ist es der der gesamtbetrag für 33%.
Selbst dann wäre der Preis achtmal so hoch, wie bei unseren Finanzgenies von dem Mehrheitsgesellschafter.
schon klar, dass wir den anteil deutlich unter wert abgegeben haben. wollte damit nur sagen, dass die hertha keine 600 millionen wert ist. so blöd wird kein finanzinvestor sein.
Ich weiß nicht wie Hertha organisatorisch aufgestellt ist, um das vergleichen zu können. 600 Millionen sind definitiv zu hoch angesetzt. Aber der niedrige Wert der Eintracht Frankfurt Fußball AG erklärt sich aus einer ganz simplen Tatsache: Es ist eine ziemlich leere Hülle, wenn man es genau nimmt.
Dafür gibt es Gründe: - Sie hat weder einen eigenen Namen, noch ein Logo, den mietet sie sich nur für gutes Geld. - Sie hat kein eigenes Stadion, sie mietet es und steckt dort noch einige Jahre in nicht gerade lukrativen Verträgen fest, die den Wert alles andere als steigern dürften. - Sie hat derzeit so gut wie kein Eigenkapital. - Sie hat Verträge mit Mitarbeitern, die sie alleine im Lizenzspieleretat mit 30 Millionen jährlich belasten. Dazu kommen Verwaltung und co. - Sie steckt in Vermarktungsverträgen, die sie im eigenen Handeln beschneiden. - Sie hat Beteiligungen, die keinen Gewinn abwerfen (Beispiel: 50% am Eintracht-Museum). - Die recht ordentliche Umsatzentwicklung und das Potenzial guter Erfolge, sind natürlich schon enorm. Nach 3 schlechten Jahren ist da aber nichts von übrig.
Da steckt eigentlich nichts werthaltiges drin, wie beispielsweise ein eigenes Stadion, ein eigenes Leistungszentrum oder auch nur ein eigenes Traingsgelände.
Und die Hertha? Hat kein Stadion, zahlt unregelmässig Miete (gestundet), hat nicht mal mehr die eigenen Catering-Rechte (verpfändet). Zudem liegt eine Eigenkapitallücke von 35 Mio. € vor, und Geld aus langfristigen Sponsorenverträgen wurde schon ausgegeben.
Sprich: Die Hertha ist wie die Eintracht, nur in jedem Aspekt noch schlechter dran. Mir ist schleierhaft, wie das 600 Mio. € Wert sein soll. Da kann irgendwas nicht stimmen, an der Aussage. Aber das hast du ja selbst schon erwähnt.
Habe eben gelesen, dass es "nur" 21,2 Mio. € für 9,7% der Anteile gibt. Wäre also eine Bewertung von 220 Mio. €, was ich für realistischer, aber immer noch sehr hoch halte. Ich denke so oder so, dass sich die Hertha hier die Finger verbrennen wird...
Der gemeine Österreicher würde jetzt bestimmt sagen:
Der wos dodal debberd (?)
Das stimmt nur soweit du keine Korrektur vornimmst und ist nicht wirklich relevant da er eV Austeller der Rechnung ist und die AG den Schaden hätte.
Beispiel: eV. stellt Rechnung RE Nr.1 ohne MwSt über 100,00€ aus (AG darf keine Vorsteuer geltent machen), Finanzamt fordert jedoch 19,00€ Umsatzsteuer wegen dieser Rechnung vom eV. da dieser die MwSt hätte ausweisen müssen
Jetzt geht der eV. hin und stellt eine neue Rechnung über 119,00€ an die AG und nimmt in dieser Rechnung Bezug zu RE Nr1 und Verrechnet diese. Die AG hat jetzt 19,00€ and den eV. nach zu überweisen, bekommt diese im Rahmen des Vorsteuerabzuges jedoch vom Finanzamt zurück. Der eV. überweist die 19,00€ ans Finanzamt.
Jeder hat jetzt genau das was er vorher hatte, wenn das Spiel jedoch genau anders herum gelaufen wäre dann hätte die AG den Schaden.
Beispiel: eV stellt Rechnung über 119,00 € mit ausgewiesener MwSt und das Finanzamt sagt die Rechnung hätte keine MwSt ausweisen dürfen. In diesem Fall muss der eV selbstverständlich 19,00€ an das Finanzamt überweisen, da diese ja ausgewiesen wurden. Die AG darf die 19,00 € jedoch nicht im Vorsteuerabzug geltend machen und hat somit einen Schaden von 19,00€. Wie gesagt, nicht der eV sondern die AG hätte den Schaden weil Sie eventuell abgezogene Vorsteuern aus solchen Rechnungen nachzahlen muss.
Du kannst mir jetzt bestimmt sagen ob die AG den Betrag im Sinne von Schadensersatz beim eV. einfordern könnte, ist aber soweit bekannt nicht passiert und hat auch nichts mit dem Finanzamt zu tun.
Nein, das Finanzamt muss eine Rechnung nicht akzeptieren und dann gibt es eine Rückforderung vom Finanzamt. Das passiert immer dann wenn man Dinge zahlt die man nicht zu zahlen hat oder die Rechnung nicht ordnungsgemäß ausgestellt wurde. In diesem Fall hat der Spieler (Aufftrageber) seinen Berater zu zahlen, von daher wird die Rechnung bei jedem anderem Unternehmen auch nicht als Betriebsausgabe anerkannt.
Jo, aber sowas kommt normal erst bei einer Betriebsprüfung raus oder wie in diesem Fall durch eine neue Rechtsprechung. Denn davor haben die Vereine gesagt, dass der Berater für sie arbeitet.
Und erst der BFH hat das jetzt gegenteilig festgestellt und damit den Finanzämtern recht gegeben...
Richtig, von daher muss auch nachgezahlt werden, welcher Zeitraum nachgezahlt werden muss wurde sicher auch entschieden, dennoch dürfte es da doch auch eher um die AG gehen es sei den der eV zahlt die Berater der jüngeren Kicker.
ja, allerdings zweifel ich an, dass die für 10 %, 60 millionen zahlen. vielleicht ist es der der gesamtbetrag für 33%.
Selbst dann wäre der Preis achtmal so hoch, wie bei unseren Finanzgenies von dem Mehrheitsgesellschafter.
schon klar, dass wir den anteil deutlich unter wert abgegeben haben. wollte damit nur sagen, dass die hertha keine 600 millionen wert ist. so blöd wird kein finanzinvestor sein.
Als ob der e.V. jemals Geld dafür hätte....
Bis dahin brauchen die noch drei mal neues Geld
warte es mal ab bis die zig säumigen mitgliedsbeiträge eingeabmahnt.
Ja. Allerdings vergeht mir da die Lust auf Smilies.
Was ich mir auch gut vorstellen könnte, ist, dass ein Rückkauf mit fremden Geld erfolgt, um die Anteile gleich an einen anderen Investor weiterzureichen. Natürlich nur, wenn sie bis dahin mehr wert sein sollten. Wie auch immer: ich gehe davon aus, dass die Anteile dauerhaft weg sind und wäre sehr überascht, wenn's anders kommt.
Sollte man dann nicht was grundsätzlich beim e.V. ändern? An den Personalien zum Beispiel? An wem hängt es da? Fischer? Warum ist die Profiabteilung überhaupt den e.V. angewiesen und leidet deshalb unter dem bestehenden Missmanagement?
Weil die AG nunmal dem eV gehört. Weia.
Ich weiß nicht wie Hertha organisatorisch aufgestellt ist, um das vergleichen zu können. 600 Millionen sind definitiv zu hoch angesetzt.
Aber der niedrige Wert der Eintracht Frankfurt Fußball AG erklärt sich aus einer ganz simplen Tatsache:
Es ist eine ziemlich leere Hülle, wenn man es genau nimmt.
Dafür gibt es Gründe:
- Sie hat weder einen eigenen Namen, noch ein Logo, den mietet sie sich nur für gutes Geld.
- Sie hat kein eigenes Stadion, sie mietet es und steckt dort noch einige Jahre in nicht gerade lukrativen Verträgen fest, die den Wert alles andere als steigern dürften.
- Sie hat derzeit so gut wie kein Eigenkapital.
- Sie hat Verträge mit Mitarbeitern, die sie alleine im Lizenzspieleretat mit 30 Millionen jährlich belasten. Dazu kommen Verwaltung und co.
- Sie steckt in Vermarktungsverträgen, die sie im eigenen Handeln beschneiden.
- Sie hat Beteiligungen, die keinen Gewinn abwerfen (Beispiel: 50% am Eintracht-Museum).
- Die recht ordentliche Umsatzentwicklung und das Potenzial guter Erfolge, sind natürlich schon enorm. Nach 3 schlechten Jahren ist da aber nichts von übrig.
Da steckt eigentlich nichts werthaltiges drin, wie beispielsweise ein eigenes Stadion, ein eigenes Leistungszentrum oder auch nur ein eigenes Traingsgelände.
Und die Hertha? Hat kein Stadion, zahlt unregelmässig Miete (gestundet), hat nicht mal mehr die eigenen Catering-Rechte (verpfändet). Zudem liegt eine Eigenkapitallücke von 35 Mio. € vor, und Geld aus langfristigen Sponsorenverträgen wurde schon ausgegeben.
Sprich: Die Hertha ist wie die Eintracht, nur in jedem Aspekt noch schlechter dran. Mir ist schleierhaft, wie das 600 Mio. € Wert sein soll. Da kann irgendwas nicht stimmen, an der Aussage. Aber das hast du ja selbst schon erwähnt.
Habe eben gelesen, dass es "nur" 21,2 Mio. € für 9,7% der Anteile gibt. Wäre also eine Bewertung von 220 Mio. €, was ich für realistischer, aber immer noch sehr hoch halte. Ich denke so oder so, dass sich die Hertha hier die Finger verbrennen wird...