Deutsche Polizei...
Thread wurde von SGE_Werner am Mittwoch, 29. September 2021, 21:42 Uhr um 21:42 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124171?page=63#5369447
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"Sage mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht."
So gesehen, bin ich mit Deiner negativen Bewertung durchaus zufrieden.
"Aber vielleicht findet der User hawischer es ja in Ordnung, wenn Eintrachtfans grundlos gedroschen werden, wie zuletzt geschehen."
Üblicherweise versiehst Du solche perfiden Sätze am Schluß mit einem Fragezeichen, damit aus einer Behauptung nur eine Frage wird, die man ja schließlich stellen darf, oder? Diesmal hast Du es nicht gemacht.
Natürlich gibt es Fälle von Gesetzesbruch, Vergesslichkeit im Zeugenstand und andere Vergehen, aber diese Pauschalurteile sind nicht diskussionswürdig.
Das bestimmst zum Glück nicht du.
Der Einzige der versucht, die kritische Betrachtung der Entwicklungen bei der Polizei als allgemeine Verurteilung abzutun, ist wie immer hawischer. Wir melden pro Jahr ca. 15 Protestveranstaltungen und Demonstrationen an und arbeiten als Versammlungsleiter im Vorfeld und bei der Versammlung selber eng und meist gut mit den Einsatzleitern zusammen. Das hindert aber nicht daran, faschistoide Entwicklungen zu erkennen und zu benennen. Ich finde es erschreckend, dass der User hawischer hier verharmlosen und im Grunde gar kein Problem sehen will. Solche Leute, wie sie auch als ein uns nicht unbekannter hessischer Polizeiminister vorzufinden sind, bereiten der negativen Entwicklung die Bahn. Aber vielleicht findet der User hawischer es ja in Ordnung, wenn Eintrachtfans grundlos gedroschen werden, wie zuletzt geschehen.
Das ist auch notwendig. Es ist festzuhalten, dass es in der Polizei ähnlich wie in der Gesellschaft braune Tendenzen gibt und diese braunen Tendenzen gepaart mit Machtbefugnissen eine Gefahr sind.
Aber wir reden hier Gott sei Dank von einer Minderheit innerhalb der Polizei. Das Hauptproblem bleiben für mich der Korpsgeist und die fehlende kritische Auseinandersetzung innerhalb der Strukturen. Denn nur durch diese kann diese Minderheit überhaupt entsprechenden Schaden anrichten.
Eine besondere Gefahr. Sie sind auch so schon eine Gefahr.
Das ist auch notwendig. Es ist festzuhalten, dass es in der Polizei ähnlich wie in der Gesellschaft braune Tendenzen gibt und diese braunen Tendenzen gepaart mit Machtbefugnissen eine Gefahr sind.
Aber wir reden hier Gott sei Dank von einer Minderheit innerhalb der Polizei. Das Hauptproblem bleiben für mich der Korpsgeist und die fehlende kritische Auseinandersetzung innerhalb der Strukturen. Denn nur durch diese kann diese Minderheit überhaupt entsprechenden Schaden anrichten.
Eine besondere Gefahr. Sie sind auch so schon eine Gefahr.
"Aber vielleicht findet der User hawischer es ja in Ordnung, wenn Eintrachtfans grundlos gedroschen werden, wie zuletzt geschehen."
Üblicherweise versiehst Du solche perfiden Sätze am Schluß mit einem Fragezeichen, damit aus einer Behauptung nur eine Frage wird, die man ja schließlich stellen darf, oder? Diesmal hast Du es nicht gemacht.
Warum auch?
- Findest du, dass Vergehen von Polizisten in Deutschland in angemessener Weise geahndet werden?
- Findest du es problematisch, wenn Polizisten Kollegen die Dienstvergehen begangen haben decken? Ist nach deinem dafürhalten dieser sogenannte "Korpsgeist" weit verbreitet oder stellt er eine Ausnahme dar?
- In welcher Form wäre Kritik an Polizeigewalt und Straftaten im Zusammenhang mit rechtsextremistischen Tendenzen angemessen?
- Was erwartest du von der Politik hinsichtlich der Behebung der angesprochenen Kritikpunkte.
Btw: als Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialdienstes eines Jugendamtes kenne ich unsachliche Verallgemeinerungen von Fehlleistungen irgendwelcher Kollegen im Kinderschutz zur Genüge.
Auch wir haben die Verpflichtung im Rahmen des staatlichen Wächteramtes in Grundrechte einzugreifen.
Um diese Arbeit tun zu können braucht es einen tiefen Bezug zur Menschenwürde, eine immerwährende und ständige Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung und dem Umgsng mit den anvertrauten Menschen.
Demokratischer Kinderschutz hat keine einfachen Lösungen. Demokratie hat keine einfachen Lösungen. Und mit dem Funktionieren der Exekutive, der das staatliche Gewaltmonopol im Alltag anvertraut ist, gut kontrolliert von einer unsbhängigen Judikative, steht und fällt der demokratische und freiheitliche Rechtsstaat.
Wenn in Jugendämtern Landauf, Landab krasse Dienstvergehen begangen werden, die jeweiligen Mitarbeiter von ihren Vorgesetzten gedeckt werden oder, schlimmer noch, die Gerichte aufhören die Entscheidungen der Jugendämter zu hinterfragen und zu korrigieren, dann gibt es ein gewaltiges strukturelles Problem und die Gefahr, dass die Wirkung von Artikel 6, Abs. 2 GG eingeschränkt wird.
Die Möglichkeiten von Polizisten sind um ein vielfaches größer. Um ein vielfaches größer ist also auch die Verantwortung für einen guten Umgang mit dieser Macht und Bedarf an Kontrolle und Korrektur der Selben durch Justiz und Gesellschaft!
Jeder Fall, der disziplinarisch oder gerichtlich behandelt wird ist ein Einzelfall. Ein allgemeines Urteil über "Vergehen von Polizisten in Deutschland" kann ich nicht abgeben. Ich kenne weder alle Fälle noch kann ich die persönliche Schuld der Betroffenen beurteilen. Im übrigen gilt dies nicht nur für Polizisten sondern für alle Beamten.
Ja.
Das kann ich nicht beurteilen wie weit ein Korpsgeist geht. Per se halte ich ein Zusammengehörigkeitsempfinden für nicht kritisch, eine Toleranz endet dort, wenn gegen Vorschriften und Gesetze verstoßen wird.
In sachlicher Form.
Straftaten sind in unserer Gesellschaft Angelegenheiten der Exekutive und Judikative. Die Politik, wie Du es nennst ist für mich in dem Zusammenhang ein unbestimmter Begriff.
Dein Beispiel aufgreifend, führt mich zum Fall des Kindesmissbrauches in Lüdge. Dort scheint, nach dem jetzigen veröffentlichten Wissensstand ein Versagen von zuständigen Jugendamts-Mitarbeitern und von Polizeibeamten in Hameln und Lippe vorzuliegen. Ob es dazu auch organisatorische Abläufe gab, die Verfehlungen begünstigten, kann ich nicht beurteilen. Ob es im Falle der zuständigen Jugendämter und Polizediensstellen einen strafvereitelnden Korpsgeist gab, kann ich nicht beurteilen. Es gibt aber Verdachtsmomente, die darauf hinweisen.
Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass die zuständigen Behörden und Parlamente in NRW und Niedersachsen es an Aufklärungswillen fehlen lassen.
"Aber vielleicht findet der User hawischer es ja in Ordnung, wenn Eintrachtfans grundlos gedroschen werden, wie zuletzt geschehen."
Üblicherweise versiehst Du solche perfiden Sätze am Schluß mit einem Fragezeichen, damit aus einer Behauptung nur eine Frage wird, die man ja schließlich stellen darf, oder? Diesmal hast Du es nicht gemacht.
Warum auch?
- Findest du, dass Vergehen von Polizisten in Deutschland in angemessener Weise geahndet werden?
- Findest du es problematisch, wenn Polizisten Kollegen die Dienstvergehen begangen haben decken? Ist nach deinem dafürhalten dieser sogenannte "Korpsgeist" weit verbreitet oder stellt er eine Ausnahme dar?
- In welcher Form wäre Kritik an Polizeigewalt und Straftaten im Zusammenhang mit rechtsextremistischen Tendenzen angemessen?
- Was erwartest du von der Politik hinsichtlich der Behebung der angesprochenen Kritikpunkte.
Btw: als Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialdienstes eines Jugendamtes kenne ich unsachliche Verallgemeinerungen von Fehlleistungen irgendwelcher Kollegen im Kinderschutz zur Genüge.
Auch wir haben die Verpflichtung im Rahmen des staatlichen Wächteramtes in Grundrechte einzugreifen.
Um diese Arbeit tun zu können braucht es einen tiefen Bezug zur Menschenwürde, eine immerwährende und ständige Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung und dem Umgsng mit den anvertrauten Menschen.
Demokratischer Kinderschutz hat keine einfachen Lösungen. Demokratie hat keine einfachen Lösungen. Und mit dem Funktionieren der Exekutive, der das staatliche Gewaltmonopol im Alltag anvertraut ist, gut kontrolliert von einer unsbhängigen Judikative, steht und fällt der demokratische und freiheitliche Rechtsstaat.
Wenn in Jugendämtern Landauf, Landab krasse Dienstvergehen begangen werden, die jeweiligen Mitarbeiter von ihren Vorgesetzten gedeckt werden oder, schlimmer noch, die Gerichte aufhören die Entscheidungen der Jugendämter zu hinterfragen und zu korrigieren, dann gibt es ein gewaltiges strukturelles Problem und die Gefahr, dass die Wirkung von Artikel 6, Abs. 2 GG eingeschränkt wird.
Die Möglichkeiten von Polizisten sind um ein vielfaches größer. Um ein vielfaches größer ist also auch die Verantwortung für einen guten Umgang mit dieser Macht und Bedarf an Kontrolle und Korrektur der Selben durch Justiz und Gesellschaft!
Jeder Fall, der disziplinarisch oder gerichtlich behandelt wird ist ein Einzelfall. Ein allgemeines Urteil über "Vergehen von Polizisten in Deutschland" kann ich nicht abgeben. Ich kenne weder alle Fälle noch kann ich die persönliche Schuld der Betroffenen beurteilen. Im übrigen gilt dies nicht nur für Polizisten sondern für alle Beamten.
Ja.
Das kann ich nicht beurteilen wie weit ein Korpsgeist geht. Per se halte ich ein Zusammengehörigkeitsempfinden für nicht kritisch, eine Toleranz endet dort, wenn gegen Vorschriften und Gesetze verstoßen wird.
In sachlicher Form.
Straftaten sind in unserer Gesellschaft Angelegenheiten der Exekutive und Judikative. Die Politik, wie Du es nennst ist für mich in dem Zusammenhang ein unbestimmter Begriff.
Dein Beispiel aufgreifend, führt mich zum Fall des Kindesmissbrauches in Lüdge. Dort scheint, nach dem jetzigen veröffentlichten Wissensstand ein Versagen von zuständigen Jugendamts-Mitarbeitern und von Polizeibeamten in Hameln und Lippe vorzuliegen. Ob es dazu auch organisatorische Abläufe gab, die Verfehlungen begünstigten, kann ich nicht beurteilen. Ob es im Falle der zuständigen Jugendämter und Polizediensstellen einen strafvereitelnden Korpsgeist gab, kann ich nicht beurteilen. Es gibt aber Verdachtsmomente, die darauf hinweisen.
Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass die zuständigen Behörden und Parlamente in NRW und Niedersachsen es an Aufklärungswillen fehlen lassen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ostritz-bundespolizist-trug-fragwuerdige-symbole-auf-uniform-a-1273889.html
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ostritz-bundespolizist-trug-fragwuerdige-symbole-auf-uniform-a-1273889.html
Das sind immer mehr Vorfälle, die massiv den Glauben verstärken, dass die Polizei ein strukturelles und systemimmanentes Problem hat.
Ob es prügelnde Beamte, rechtsradikale Netzwerke oder Korpsgeist oder racial profiling ist.
https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/video-nurnberger-polizisten-prugeln-auf-45-jahrigen-ein-1.9042766?fbclid=IwAR2_ogXcPdCeDZATPbx7eSGvr095J8h5ptNxjx6ar9BNf3GyZGjwiCzQO9U
Was für Wxxxer!
Da darf man dann wieder gespannt sein, wie das LKA das dann hindreht. Wäre das erste mal, dass einer von diesen Schxxxxx dafür belangt wird.
Ich war lange genug in der Nürnberger Straffälligenhilfe tätig um etliche solche Vorfälle mitbekommen zu haben. Da wird dann immer der verfolgt der aufs Maul bekommen hat. Das ist NIE der Bulle!
Das sind immer mehr Vorfälle, die massiv den Glauben verstärken, dass die Polizei ein strukturelles und systemimmanentes Problem hat.
Ob es prügelnde Beamte, rechtsradikale Netzwerke oder Korpsgeist oder racial profiling ist.
https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/video-nurnberger-polizisten-prugeln-auf-45-jahrigen-ein-1.9042766?fbclid=IwAR2_ogXcPdCeDZATPbx7eSGvr095J8h5ptNxjx6ar9BNf3GyZGjwiCzQO9U
Was für Wxxxer!
Da darf man dann wieder gespannt sein, wie das LKA das dann hindreht. Wäre das erste mal, dass einer von diesen Schxxxxx dafür belangt wird.
Ich war lange genug in der Nürnberger Straffälligenhilfe tätig um etliche solche Vorfälle mitbekommen zu haben. Da wird dann immer der verfolgt der aufs Maul bekommen hat. Das ist NIE der Bulle!
da ist es absolut legitim, das ein oder andere mal den schlagstock zu verwenden. er hat glück, daß die keinen taser dabei hatten.
Was für Wxxxer!
Da darf man dann wieder gespannt sein, wie das LKA das dann hindreht. Wäre das erste mal, dass einer von diesen Schxxxxx dafür belangt wird.
Ich war lange genug in der Nürnberger Straffälligenhilfe tätig um etliche solche Vorfälle mitbekommen zu haben. Da wird dann immer der verfolgt der aufs Maul bekommen hat. Das ist NIE der Bulle!
da ist es absolut legitim, das ein oder andere mal den schlagstock zu verwenden. er hat glück, daß die keinen taser dabei hatten.
exakt nach einer Minute tritt der Typ im Liegen gegen den Kopf des Beamten, vorher greift er den beiden völlig überforderten und offensichtlich unerfahrenen zig mal an die Koppel (ich gehe mal davon aus, dass beide ihre Dienstwaffe trugen). Jeder der mal ne Waffe getragen hat / tragen musste weiß, was das bedeutet.
Von daher stimmt dein zweiter Absatz.
Aber wisst ihr was total geil gewesen wäre? Wenn der Typ einfach zur ID-Feststellung auf die Wache mit gekommen wäre.
da ist es absolut legitim, das ein oder andere mal den schlagstock zu verwenden. er hat glück, daß die keinen taser dabei hatten.
exakt nach einer Minute tritt der Typ im Liegen gegen den Kopf des Beamten, vorher greift er den beiden völlig überforderten und offensichtlich unerfahrenen zig mal an die Koppel (ich gehe mal davon aus, dass beide ihre Dienstwaffe trugen). Jeder der mal ne Waffe getragen hat / tragen musste weiß, was das bedeutet.
Von daher stimmt dein zweiter Absatz.
Aber wisst ihr was total geil gewesen wäre? Wenn der Typ einfach zur ID-Feststellung auf die Wache mit gekommen wäre.
Und wenn er nicht mitkommt, dann wird er halt mit dem Schlagstock hergeprügelt.
Ich mein hey, warum auch nicht?
Das meine ich auch. Unbestritten sind die beiden Beamten mit der Situation vollständig überfordert. Aber den Fall als Beleg für ein strukturelles und systemimmanentes Problem zu instrumentalisieren und einen Querverweis zu "rechtsradikalen Netzwerken oder Korpsgeist oder racial profiling" zu ziehen, ist nicht gerade Ausdruck einer differentierten und unvoreingenommen Sicht.
P.s.: Irgendwoher kommt mir die höhnische Einleitung "der nächste Einzelfall" bekannt vor.
exakt nach einer Minute tritt der Typ im Liegen gegen den Kopf des Beamten, vorher greift er den beiden völlig überforderten und offensichtlich unerfahrenen zig mal an die Koppel (ich gehe mal davon aus, dass beide ihre Dienstwaffe trugen). Jeder der mal ne Waffe getragen hat / tragen musste weiß, was das bedeutet.
Von daher stimmt dein zweiter Absatz.
Aber wisst ihr was total geil gewesen wäre? Wenn der Typ einfach zur ID-Feststellung auf die Wache mit gekommen wäre.
Und wenn er nicht mitkommt, dann wird er halt mit dem Schlagstock hergeprügelt.
Ich mein hey, warum auch nicht?
hätten die Cops den laufen gelassen, würde sich der angeblich von ihm beleidigte Passant echauffieren, dass man natürlich nichts gemacht hat. von daher: egal was die beiden gemacht hätten, es wäre falsch gewesen - solange man immer das Schlecht sehen möchte.
Nach dem Tritt ins Gesicht war es eigentlich schon vorbei. Am aller, aller, aller falschesten in einer solchen Situation ist aber, wenn du mit deiner Hand in der Nähe seiner Dienstwaffe fummelst. Und da waren die beiden noch recht zimperlich.
Kannst es ja mal gerne in einem Feldversuch probieren: einfach mal nem (Bundes-) Polizisten, Feldjäger oder Torposten vor der Kaserne versuchen an die Dienstwaffe zu greifen.
Die Reaktion wird - egal ob auf Mallorca, in Paris, Oer-Erkenschwick oder London immer die gleiche sein... und blaue Flecken danach wohl noch das geringste übel.
exakt nach einer Minute tritt der Typ im Liegen gegen den Kopf des Beamten, vorher greift er den beiden völlig überforderten und offensichtlich unerfahrenen zig mal an die Koppel (ich gehe mal davon aus, dass beide ihre Dienstwaffe trugen). Jeder der mal ne Waffe getragen hat / tragen musste weiß, was das bedeutet.
Von daher stimmt dein zweiter Absatz.
Aber wisst ihr was total geil gewesen wäre? Wenn der Typ einfach zur ID-Feststellung auf die Wache mit gekommen wäre.
Das meine ich auch. Unbestritten sind die beiden Beamten mit der Situation vollständig überfordert. Aber den Fall als Beleg für ein strukturelles und systemimmanentes Problem zu instrumentalisieren und einen Querverweis zu "rechtsradikalen Netzwerken oder Korpsgeist oder racial profiling" zu ziehen, ist nicht gerade Ausdruck einer differentierten und unvoreingenommen Sicht.
P.s.: Irgendwoher kommt mir die höhnische Einleitung "der nächste Einzelfall" bekannt vor.
Nicht der eine Fall. Die Summe.
Kleine Auswahl, völlig unvollständig:
racial profiling:
https://www.ruhrbarone.de/peinliche-panne-beim-racial-profiling-ich-bin-dozent-an-der-polizeihochschule/170315
Drohschreiben:
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/polizist-nach-rechtem-drohschreiben-gegen-anwaeltin-festgenommen,polizist-anwaeltin100.html
Polizeigewalt:
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/kurz-notiert/polizeigewalt-urteil-bremen-100.html
Und weiters der Hutbürger, Polizisten mit Patches mit rechten Codes an der Uniform, diverse AfD-Politiker auf Wahllisten mit dem Beruf Polizist, die VS-Mitarbeiter in der rechten Szene usw usf.
es ist schon kurios, du beschwerst dich und monierst hier nicht "differenzierte und unvoreingenommen Sicht" der Dinge, aber ziehst einen vergleich zu rechtsextremen und rassisten.
das erweckt nicht gerade den eindruck als hättest du interesse daran, unvoreingenommen zu disktuieren.
aber hier z.b. ein artikel vom deutschlandfunk:
https://www.deutschlandfunk.de/fehlverhalten-von-beamten-wenn-polizisten-das-staatliche.1773.de.html?dram:article_id=430143
das problem ist, es gibt kaum zahlen dazu, es gibt keine unabhängige beschwerdestelle...
die tagesschau z.b. berichtet über eine untersuchung eines kriminologen der ruhr uni bochum, die ein deutliches missverhältnis zwischen straftaten und aufklärung aufzeigt:
https://www.tagesschau.de/inland/monitor-polizeigewalt-103.html
ähnlich wie bei rechtsextremen vorfällen in der polizei scheint es am aufklärungswillen zu mangeln.
Das meine ich auch. Unbestritten sind die beiden Beamten mit der Situation vollständig überfordert. Aber den Fall als Beleg für ein strukturelles und systemimmanentes Problem zu instrumentalisieren und einen Querverweis zu "rechtsradikalen Netzwerken oder Korpsgeist oder racial profiling" zu ziehen, ist nicht gerade Ausdruck einer differentierten und unvoreingenommen Sicht.
P.s.: Irgendwoher kommt mir die höhnische Einleitung "der nächste Einzelfall" bekannt vor.
Nicht der eine Fall. Die Summe.
Kleine Auswahl, völlig unvollständig:
racial profiling:
https://www.ruhrbarone.de/peinliche-panne-beim-racial-profiling-ich-bin-dozent-an-der-polizeihochschule/170315
Drohschreiben:
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/polizist-nach-rechtem-drohschreiben-gegen-anwaeltin-festgenommen,polizist-anwaeltin100.html
Polizeigewalt:
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/kurz-notiert/polizeigewalt-urteil-bremen-100.html
Und weiters der Hutbürger, Polizisten mit Patches mit rechten Codes an der Uniform, diverse AfD-Politiker auf Wahllisten mit dem Beruf Polizist, die VS-Mitarbeiter in der rechten Szene usw usf.
Und wenn er nicht mitkommt, dann wird er halt mit dem Schlagstock hergeprügelt.
Ich mein hey, warum auch nicht?
hätten die Cops den laufen gelassen, würde sich der angeblich von ihm beleidigte Passant echauffieren, dass man natürlich nichts gemacht hat. von daher: egal was die beiden gemacht hätten, es wäre falsch gewesen - solange man immer das Schlecht sehen möchte.
Nach dem Tritt ins Gesicht war es eigentlich schon vorbei. Am aller, aller, aller falschesten in einer solchen Situation ist aber, wenn du mit deiner Hand in der Nähe seiner Dienstwaffe fummelst. Und da waren die beiden noch recht zimperlich.
Kannst es ja mal gerne in einem Feldversuch probieren: einfach mal nem (Bundes-) Polizisten, Feldjäger oder Torposten vor der Kaserne versuchen an die Dienstwaffe zu greifen.
Die Reaktion wird - egal ob auf Mallorca, in Paris, Oer-Erkenschwick oder London immer die gleiche sein... und blaue Flecken danach wohl noch das geringste übel.
daß man aber den dreh hinbekommt, damit das einprügeln auf einen menschen zu rechtfertigen, der sich "ergeben" hat, ist interessant, sehr interessant.
hätten die Cops den laufen gelassen, würde sich der angeblich von ihm beleidigte Passant echauffieren, dass man natürlich nichts gemacht hat. von daher: egal was die beiden gemacht hätten, es wäre falsch gewesen - solange man immer das Schlecht sehen möchte.
Nach dem Tritt ins Gesicht war es eigentlich schon vorbei. Am aller, aller, aller falschesten in einer solchen Situation ist aber, wenn du mit deiner Hand in der Nähe seiner Dienstwaffe fummelst. Und da waren die beiden noch recht zimperlich.
Kannst es ja mal gerne in einem Feldversuch probieren: einfach mal nem (Bundes-) Polizisten, Feldjäger oder Torposten vor der Kaserne versuchen an die Dienstwaffe zu greifen.
Die Reaktion wird - egal ob auf Mallorca, in Paris, Oer-Erkenschwick oder London immer die gleiche sein... und blaue Flecken danach wohl noch das geringste übel.
daß man aber den dreh hinbekommt, damit das einprügeln auf einen menschen zu rechtfertigen, der sich "ergeben" hat, ist interessant, sehr interessant.
Interessant? Wann genau hat er sich denn "ergeben"? Die Situation sah vor seinem Tritt ins Gesicht bei 0:58 min auch recht easy aus, oder?
Die Situation war die ganze Zeit die gleiche, erst als ihm Handschellen angelegt waren, ging von der Person kein "Risiko" mehr aus.
Interessant ist es eher, dass nach der Nichtaufforderung, zur Wache zu kommen, nach dem Widerstand gegen die Festnahme, nach einem Tritt ins Gesicht eines Polizisten und nach dem mehrfachen rumhantieren an der Dienstkoppel der beiden Cops von einigen Usern noch versucht wird, die "Skandalkarte" gegen den bösen Staat zu ziehen.