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Deutsche Polizei...


Thread wurde von SGE_Werner am Mittwoch, 29. September 2021, 21:42 Uhr um 21:42 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124171?page=63#5369447
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reggaetyp schrieb:


Nein, natürlich kein strukturelles und systemimannentes Problem bei der Exekutive.
Auch nicht die Tatsache, dass die Zeugin (Polizeischülerin) durch die Prüfung fiel, die ihr einer der Angeklagten abnahm.
Alles Einzelfälle.        


Geht nicht gegen Dich jetzt persönlich, aber in der Formulierung ! unterscheiden sich in meinen Augen solche Beiträge kaum von denen auf rechten Seiten, in denen die Straftaten von Flüchtlingen oder Muslimen aufgelistet werden. Da steht dann auch gerne "Nein, natürlich kein gesellschaftliches Problem bei den Muslimen. Alles Einzelfälle".

Aber ist halt auch subjektiv, ob das einen stört oder nicht.
#
hier z.b.:
https://www.tagesschau.de/inland/polizisten-hessen-103.html

siehst du, daß diese aussagen immer und immer wieder von den verharmlosern dieser problematik kommen, u.a. auch hier im forum praktiziert.

insofern ist das ein mehr als kurioser versuch von dir, die aussage von reggaetyp zu diskreditieren, indem du hier parallelen zu rechtsextremen und rassisten ziehst.
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reggaetyp schrieb:


Nein, natürlich kein strukturelles und systemimannentes Problem bei der Exekutive.
Auch nicht die Tatsache, dass die Zeugin (Polizeischülerin) durch die Prüfung fiel, die ihr einer der Angeklagten abnahm.
Alles Einzelfälle.        


Geht nicht gegen Dich jetzt persönlich, aber in der Formulierung ! unterscheiden sich in meinen Augen solche Beiträge kaum von denen auf rechten Seiten, in denen die Straftaten von Flüchtlingen oder Muslimen aufgelistet werden. Da steht dann auch gerne "Nein, natürlich kein gesellschaftliches Problem bei den Muslimen. Alles Einzelfälle".

Aber ist halt auch subjektiv, ob das einen stört oder nicht.
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SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:


Nein, natürlich kein strukturelles und systemimannentes Problem bei der Exekutive.
Auch nicht die Tatsache, dass die Zeugin (Polizeischülerin) durch die Prüfung fiel, die ihr einer der Angeklagten abnahm.
Alles Einzelfälle.        


Geht nicht gegen Dich jetzt persönlich, aber in der Formulierung ! unterscheiden sich in meinen Augen solche Beiträge kaum von denen auf rechten Seiten, in denen die Straftaten von Flüchtlingen oder Muslimen aufgelistet werden. Da steht dann auch gerne "Nein, natürlich kein gesellschaftliches Problem bei den Muslimen. Alles Einzelfälle".

Aber ist halt auch subjektiv, ob das einen stört oder nicht.

Der Totschlagvergleich, was für eine Scheißdreck!
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reggaetyp schrieb:


Nein, natürlich kein strukturelles und systemimannentes Problem bei der Exekutive.
Auch nicht die Tatsache, dass die Zeugin (Polizeischülerin) durch die Prüfung fiel, die ihr einer der Angeklagten abnahm.
Alles Einzelfälle.        


Geht nicht gegen Dich jetzt persönlich, aber in der Formulierung ! unterscheiden sich in meinen Augen solche Beiträge kaum von denen auf rechten Seiten, in denen die Straftaten von Flüchtlingen oder Muslimen aufgelistet werden. Da steht dann auch gerne "Nein, natürlich kein gesellschaftliches Problem bei den Muslimen. Alles Einzelfälle".

Aber ist halt auch subjektiv, ob das einen stört oder nicht.
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SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:


Nein, natürlich kein strukturelles und systemimannentes Problem bei der Exekutive.
Auch nicht die Tatsache, dass die Zeugin (Polizeischülerin) durch die Prüfung fiel, die ihr einer der Angeklagten abnahm.
Alles Einzelfälle.        


Geht nicht gegen Dich jetzt persönlich, aber in der Formulierung ! unterscheiden sich in meinen Augen solche Beiträge kaum von denen auf rechten Seiten, in denen die Straftaten von Flüchtlingen oder Muslimen aufgelistet werden. Da steht dann auch gerne "Nein, natürlich kein gesellschaftliches Problem bei den Muslimen. Alles Einzelfälle".

Aber ist halt auch subjektiv, ob das einen stört oder nicht.


Mich stört es massiv. Weil ich dich durchaus für einen Reflektierten Menschen halte. Dieser Vergleich lässt jegliches Reflexionsvermögen missen. Du berücksichtigst weder strukturelle Komponenten wie Machtstrukturen, Unterdrückungsverhältnisse, noch Intention der Aussage. Du erkennst eine semantische Ähnlichkeit und setzt daher die Aussagen gleich. Puh. Das spricht wirklich nicht gerade für dich.
Wenn ein Rechtsradikaler von der AfD mit genüsslichem Unterton einen solchen Satz sagt, weil er sich insgeheim darüber freut, dass eine Person, die einer Bevölkerungsgruppe angehört, die er für Minderwertig erachtet, eine Straftat begangen hat und er daraus eine Bestätigung seines menschenverachtenden Weltbildes konstruieren kann. Dann ist das ein Angriff auf den wohl wichtigsten Teil unserer Verfassung. Eine ganze Bevölkerungsgruppe soll entmenschlicht werden.
Wenn reggaetyp auf einen Beitrag der ARD mit den ironischen Worten reagiert, das in dem ARD Beitrag nicht um ein systemimmanentes Problem bei der Exekutive ginge. Dann ist das eine Kritik an einem hochgerüsteten Apparat, der per Gesetz dazu legitimiert ist, Gewalt auszuüben. Gewalt, die sich in einem eng gesetzten Rahmen aus Gesetzen bewegen muss. Es ist unser aller Bürgerplicht solche Institutionellen Probleme öffentlich anzuprangern, sofern wir weiter in einem Rechtsstaat und nicht in einem rechten Staat leben wollen.
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hier z.b.:
https://www.tagesschau.de/inland/polizisten-hessen-103.html

siehst du, daß diese aussagen immer und immer wieder von den verharmlosern dieser problematik kommen, u.a. auch hier im forum praktiziert.

insofern ist das ein mehr als kurioser versuch von dir, die aussage von reggaetyp zu diskreditieren, indem du hier parallelen zu rechtsextremen und rassisten ziehst.
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Xaver08 schrieb:

insofern ist das ein mehr als kurioser versuch von dir, die aussage von reggaetyp zu diskreditieren, indem du hier parallelen zu rechtsextremen und rassisten ziehst.
     


Du siehst also keine Parallele im Umgang und in den Formulierungen mit Taten von Polizisten hier und dem Umgang und den Formulierungen mit Taten von Flüchtlingen auf rechten Seiten?

Ihr kapiert zum xten Mal nicht, dass es mir nicht um den Vergleich Flüchtlinge/Polizisten geht und ich schon genauso oft gesagt habe, dass Polizisten logischerweise ganz anders zu bewerten und beurteilen sind, weil sie hohehitliche Aufgaben der Exekutive ausführen. Nur weil ich das Verhalten von Usern bei zwei verschiedenen Gruppen vergleiche, heißt das nicht, dass ich die zu bewertende Gruppe nicht unterschiedlich einschätzen kann.

Nur wir können nicht einerseits das Auflisten von Straftaten bei Flüchtlingen, Muslimen, Linken und Sprüche wie "alles nur Einzelfälle" schlecht finden und dann das bei anderen Gruppen in gleicher Formulierung und Art und Weise durchführen und dann das richtig finden. Das ist meine Meinung. Mir missfällt dieser Stil. Was soll ich denn diskutieren, wenn jemand von Zeit zu Zeit einen Link hinklatscht und schreibt "Ja ja, alles nur Einzelfälle"?

Ich hab ja gesagt, ihr könnt das gerne anders sehen. Ich erkenne in bestimmten Formulierungen und Verhaltensweisen eben Parallelen zum Verhalten von Usern aus dem rechten Spektrum bei Facebook und Co.

Ausgenommen aus der Kritik ist übrigens in der Sache der FA.

Ich werde ja auch darauf aufmerksam gemacht, dass ich bestimmte Verhaltensweisen von rechts gerichteten Personen teile und muss damit leben. Nichts für ungut.
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Xaver08 schrieb:

insofern ist das ein mehr als kurioser versuch von dir, die aussage von reggaetyp zu diskreditieren, indem du hier parallelen zu rechtsextremen und rassisten ziehst.
     


Du siehst also keine Parallele im Umgang und in den Formulierungen mit Taten von Polizisten hier und dem Umgang und den Formulierungen mit Taten von Flüchtlingen auf rechten Seiten?

Ihr kapiert zum xten Mal nicht, dass es mir nicht um den Vergleich Flüchtlinge/Polizisten geht und ich schon genauso oft gesagt habe, dass Polizisten logischerweise ganz anders zu bewerten und beurteilen sind, weil sie hohehitliche Aufgaben der Exekutive ausführen. Nur weil ich das Verhalten von Usern bei zwei verschiedenen Gruppen vergleiche, heißt das nicht, dass ich die zu bewertende Gruppe nicht unterschiedlich einschätzen kann.

Nur wir können nicht einerseits das Auflisten von Straftaten bei Flüchtlingen, Muslimen, Linken und Sprüche wie "alles nur Einzelfälle" schlecht finden und dann das bei anderen Gruppen in gleicher Formulierung und Art und Weise durchführen und dann das richtig finden. Das ist meine Meinung. Mir missfällt dieser Stil. Was soll ich denn diskutieren, wenn jemand von Zeit zu Zeit einen Link hinklatscht und schreibt "Ja ja, alles nur Einzelfälle"?

Ich hab ja gesagt, ihr könnt das gerne anders sehen. Ich erkenne in bestimmten Formulierungen und Verhaltensweisen eben Parallelen zum Verhalten von Usern aus dem rechten Spektrum bei Facebook und Co.

Ausgenommen aus der Kritik ist übrigens in der Sache der FA.

Ich werde ja auch darauf aufmerksam gemacht, dass ich bestimmte Verhaltensweisen von rechts gerichteten Personen teile und muss damit leben. Nichts für ungut.
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Warum schreibst du dann nicht gleich, dass dir der Stil nicht gefällt, statt dieser hanebüchen Gleichsetzung?
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SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:


Nein, natürlich kein strukturelles und systemimannentes Problem bei der Exekutive.
Auch nicht die Tatsache, dass die Zeugin (Polizeischülerin) durch die Prüfung fiel, die ihr einer der Angeklagten abnahm.
Alles Einzelfälle.        


Geht nicht gegen Dich jetzt persönlich, aber in der Formulierung ! unterscheiden sich in meinen Augen solche Beiträge kaum von denen auf rechten Seiten, in denen die Straftaten von Flüchtlingen oder Muslimen aufgelistet werden. Da steht dann auch gerne "Nein, natürlich kein gesellschaftliches Problem bei den Muslimen. Alles Einzelfälle".

Aber ist halt auch subjektiv, ob das einen stört oder nicht.


Mich stört es massiv. Weil ich dich durchaus für einen Reflektierten Menschen halte. Dieser Vergleich lässt jegliches Reflexionsvermögen missen. Du berücksichtigst weder strukturelle Komponenten wie Machtstrukturen, Unterdrückungsverhältnisse, noch Intention der Aussage. Du erkennst eine semantische Ähnlichkeit und setzt daher die Aussagen gleich. Puh. Das spricht wirklich nicht gerade für dich.
Wenn ein Rechtsradikaler von der AfD mit genüsslichem Unterton einen solchen Satz sagt, weil er sich insgeheim darüber freut, dass eine Person, die einer Bevölkerungsgruppe angehört, die er für Minderwertig erachtet, eine Straftat begangen hat und er daraus eine Bestätigung seines menschenverachtenden Weltbildes konstruieren kann. Dann ist das ein Angriff auf den wohl wichtigsten Teil unserer Verfassung. Eine ganze Bevölkerungsgruppe soll entmenschlicht werden.
Wenn reggaetyp auf einen Beitrag der ARD mit den ironischen Worten reagiert, das in dem ARD Beitrag nicht um ein systemimmanentes Problem bei der Exekutive ginge. Dann ist das eine Kritik an einem hochgerüsteten Apparat, der per Gesetz dazu legitimiert ist, Gewalt auszuüben. Gewalt, die sich in einem eng gesetzten Rahmen aus Gesetzen bewegen muss. Es ist unser aller Bürgerplicht solche Institutionellen Probleme öffentlich anzuprangern, sofern wir weiter in einem Rechtsstaat und nicht in einem rechten Staat leben wollen.
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bla_blub schrieb:

Es ist unser aller Bürgerplicht solche Institutionellen Probleme öffentlich anzuprangern, sofern wir weiter in einem Rechtsstaat und nicht in einem rechten Staat leben wollen.


Gar nichts dagegen. Ich habe mit der Art und Weise, wie das hier geschieht, aber meine Probleme.

Und ja, die Intention dahinter etc. habe ich gar nicht in die Betrachtung rein genommen, das wollte ich gar nicht, mir ging es um die Art und Weise der Rhetorik und die Art und Weise der Argumentation. Warum habe ich das Wort "Formulierung" betont mit einem ! , damit das eben offensichtlich wird?

Wenn ihr noch andere Komponenten und Bewertungspunkte rein nehmen wollt, ist das völlig legitim. Ich wollte es halt nicht.

Mir sind solche Beiträge wie von reggae einfach zuwider in ihrer Art so wie Euch einige Beiträge von mir zuwider sind.
Ich werde mich nicht Euren Wünschen anpassen und ihr erst recht nicht meinen. Von daher...
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bla_blub schrieb:

Es ist unser aller Bürgerplicht solche Institutionellen Probleme öffentlich anzuprangern, sofern wir weiter in einem Rechtsstaat und nicht in einem rechten Staat leben wollen.


Gar nichts dagegen. Ich habe mit der Art und Weise, wie das hier geschieht, aber meine Probleme.

Und ja, die Intention dahinter etc. habe ich gar nicht in die Betrachtung rein genommen, das wollte ich gar nicht, mir ging es um die Art und Weise der Rhetorik und die Art und Weise der Argumentation. Warum habe ich das Wort "Formulierung" betont mit einem ! , damit das eben offensichtlich wird?

Wenn ihr noch andere Komponenten und Bewertungspunkte rein nehmen wollt, ist das völlig legitim. Ich wollte es halt nicht.

Mir sind solche Beiträge wie von reggae einfach zuwider in ihrer Art so wie Euch einige Beiträge von mir zuwider sind.
Ich werde mich nicht Euren Wünschen anpassen und ihr erst recht nicht meinen. Von daher...
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SGE_Werner schrieb:

Ich werde mich nicht Euren Wünschen anpassen und ihr erst recht nicht meinen. Von daher...




musst Du ja nicht!
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Warum schreibst du dann nicht gleich, dass dir der Stil nicht gefällt, statt dieser hanebüchen Gleichsetzung?
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bla_blub schrieb:

Warum schreibst du dann nicht gleich, dass dir der Stil nicht gefällt, statt dieser hanebüchen Gleichsetzung?


Wie gesagt, ich habe hinter dem Wort Formulierung ein Ausrufezeichen gesetzt, dachte, damit wird klar, dass es mir mehr um die Formulierung / den Stil geht als um die Gruppe, die betroffen ist. Das Beispiel sollte die Bereiche anzeigen, in denen solche Formulierungen oft genutzt werden. Vielleicht unglücklich beschrieben, aber wie gesagt, es ging mir nie darum, Polizisten und Flüchtlinge gleichzusetzen, sondern der Beitrags-Stil in Bezug auf diese beiden Gruppen sowohl hier als auch auf bestimmten Seiten.

Vielleicht schreibe ich derzeit nicht so optimal, dass es keiner in den falschen Hals bekommt.
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Xaver08 schrieb:

insofern ist das ein mehr als kurioser versuch von dir, die aussage von reggaetyp zu diskreditieren, indem du hier parallelen zu rechtsextremen und rassisten ziehst.
     


Du siehst also keine Parallele im Umgang und in den Formulierungen mit Taten von Polizisten hier und dem Umgang und den Formulierungen mit Taten von Flüchtlingen auf rechten Seiten?

Ihr kapiert zum xten Mal nicht, dass es mir nicht um den Vergleich Flüchtlinge/Polizisten geht und ich schon genauso oft gesagt habe, dass Polizisten logischerweise ganz anders zu bewerten und beurteilen sind, weil sie hohehitliche Aufgaben der Exekutive ausführen. Nur weil ich das Verhalten von Usern bei zwei verschiedenen Gruppen vergleiche, heißt das nicht, dass ich die zu bewertende Gruppe nicht unterschiedlich einschätzen kann.

Nur wir können nicht einerseits das Auflisten von Straftaten bei Flüchtlingen, Muslimen, Linken und Sprüche wie "alles nur Einzelfälle" schlecht finden und dann das bei anderen Gruppen in gleicher Formulierung und Art und Weise durchführen und dann das richtig finden. Das ist meine Meinung. Mir missfällt dieser Stil. Was soll ich denn diskutieren, wenn jemand von Zeit zu Zeit einen Link hinklatscht und schreibt "Ja ja, alles nur Einzelfälle"?

Ich hab ja gesagt, ihr könnt das gerne anders sehen. Ich erkenne in bestimmten Formulierungen und Verhaltensweisen eben Parallelen zum Verhalten von Usern aus dem rechten Spektrum bei Facebook und Co.

Ausgenommen aus der Kritik ist übrigens in der Sache der FA.

Ich werde ja auch darauf aufmerksam gemacht, dass ich bestimmte Verhaltensweisen von rechts gerichteten Personen teile und muss damit leben. Nichts für ungut.
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SGE_Werner schrieb:

Was soll ich denn diskutieren, wenn jemand von Zeit zu Zeit einen Link hinklatscht und schreibt "Ja ja, alles nur Einzelfälle"?


Ich habe hier schon oft genug über die Problematik der Strukturen bei der Exekutive, der großen Schnittmenge zwischen AfD-Funktionären und -Wählern und Polizei, des Korpsgeistes bei der Polizei, V-Männern usw geschrieben.

Muss ich das für dich jetzt bei jeder Meldung, die ich hier ab und zu verlinke, tun?

Und wenn dir das zuwider ist, dann kann ich dir auch nicht helfen.
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SGE_Werner schrieb:

Was soll ich denn diskutieren, wenn jemand von Zeit zu Zeit einen Link hinklatscht und schreibt "Ja ja, alles nur Einzelfälle"?


Ich habe hier schon oft genug über die Problematik der Strukturen bei der Exekutive, der großen Schnittmenge zwischen AfD-Funktionären und -Wählern und Polizei, des Korpsgeistes bei der Polizei, V-Männern usw geschrieben.

Muss ich das für dich jetzt bei jeder Meldung, die ich hier ab und zu verlinke, tun?

Und wenn dir das zuwider ist, dann kann ich dir auch nicht helfen.
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reggaetyp schrieb:

Ich habe hier schon oft genug über die Problematik der Strukturen bei der Exekutive, der großen Schnittmenge zwischen AfD-Funktionären und -Wählern und Polizei, des Korpsgeistes bei der Polizei, V-Männern usw geschrieben.


Das bezweifle ich doch gar nicht. Ich weiß nur nicht, was das etwas polemische "Alles nur Einzelfälle" samt Link bringen soll. Manchmal ist das dann doch eher ein Polizei-Vergehen-SaW hier und das ist eben nicht so meins. Vielleicht muss ich das auch einfach mal akzeptieren und dann diesen Thread entsprechend ignorieren.
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SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:


Nein, natürlich kein strukturelles und systemimannentes Problem bei der Exekutive.
Auch nicht die Tatsache, dass die Zeugin (Polizeischülerin) durch die Prüfung fiel, die ihr einer der Angeklagten abnahm.
Alles Einzelfälle.        


Geht nicht gegen Dich jetzt persönlich, aber in der Formulierung ! unterscheiden sich in meinen Augen solche Beiträge kaum von denen auf rechten Seiten, in denen die Straftaten von Flüchtlingen oder Muslimen aufgelistet werden. Da steht dann auch gerne "Nein, natürlich kein gesellschaftliches Problem bei den Muslimen. Alles Einzelfälle".

Aber ist halt auch subjektiv, ob das einen stört oder nicht.


Mich stört es massiv. Weil ich dich durchaus für einen Reflektierten Menschen halte. Dieser Vergleich lässt jegliches Reflexionsvermögen missen. Du berücksichtigst weder strukturelle Komponenten wie Machtstrukturen, Unterdrückungsverhältnisse, noch Intention der Aussage. Du erkennst eine semantische Ähnlichkeit und setzt daher die Aussagen gleich. Puh. Das spricht wirklich nicht gerade für dich.
Wenn ein Rechtsradikaler von der AfD mit genüsslichem Unterton einen solchen Satz sagt, weil er sich insgeheim darüber freut, dass eine Person, die einer Bevölkerungsgruppe angehört, die er für Minderwertig erachtet, eine Straftat begangen hat und er daraus eine Bestätigung seines menschenverachtenden Weltbildes konstruieren kann. Dann ist das ein Angriff auf den wohl wichtigsten Teil unserer Verfassung. Eine ganze Bevölkerungsgruppe soll entmenschlicht werden.
Wenn reggaetyp auf einen Beitrag der ARD mit den ironischen Worten reagiert, das in dem ARD Beitrag nicht um ein systemimmanentes Problem bei der Exekutive ginge. Dann ist das eine Kritik an einem hochgerüsteten Apparat, der per Gesetz dazu legitimiert ist, Gewalt auszuüben. Gewalt, die sich in einem eng gesetzten Rahmen aus Gesetzen bewegen muss. Es ist unser aller Bürgerplicht solche Institutionellen Probleme öffentlich anzuprangern, sofern wir weiter in einem Rechtsstaat und nicht in einem rechten Staat leben wollen.
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Vielleicht tue ich ihm Unrecht, aber ehrlich gesagt habe ich nicht den Eindruck, dass es raggaetyp um eine unvoreingenomme und ergebnisoffene Auseinandersetzung mit der Institution Polizei geht.

Die von Dir genannte insgeheime Freude über jeden Vorfall schimmert schon deutlich in den gewählten Formulierungen durch. Ich habe von ihm auch noch nie etwas Differenzierendes zu diesem Thema gelesen. Das ist z.B. bei FA, den ich auch als sehr polizeikritisch einschätze, anders.
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reggaetyp schrieb:

Ich habe hier schon oft genug über die Problematik der Strukturen bei der Exekutive, der großen Schnittmenge zwischen AfD-Funktionären und -Wählern und Polizei, des Korpsgeistes bei der Polizei, V-Männern usw geschrieben.


Das bezweifle ich doch gar nicht. Ich weiß nur nicht, was das etwas polemische "Alles nur Einzelfälle" samt Link bringen soll. Manchmal ist das dann doch eher ein Polizei-Vergehen-SaW hier und das ist eben nicht so meins. Vielleicht muss ich das auch einfach mal akzeptieren und dann diesen Thread entsprechend ignorieren.
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SGE_Werner schrieb:

Ich weiß nur nicht, was das etwas polemische "Alles nur Einzelfälle" samt Link bringen soll.

Wie wäre es du sagst das den jeweiligen Innenministern, die behaupten das bei jeder Tat die durch Polizisten begangen wurden. Da gibt es sogar Innenminister die das behaupten wenn 5 Polizisten von einer Wache Taten begehen. Da muss man das ironisch anhängen mit den Einzelfällen. Würden das die Innenminister nicht jedes mal behaupten würde hier kein Anlaß dazu bestehen das anzuhängen.
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ist denn der ironische Unterton "nein, dies ist kein EInzelfall" wirklich so schlimm, egal von welcher Seite? Von mir aus wird das von irgendwelchen FB rechten Idioten gerne herangezogen, aber ich finde es auch nicht wirklich dramatisch wenn reggaetyp es mehrmals auch benutzt.
Aber jeder wie er will...
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bla_blub schrieb:

Es ist unser aller Bürgerplicht solche Institutionellen Probleme öffentlich anzuprangern, sofern wir weiter in einem Rechtsstaat und nicht in einem rechten Staat leben wollen.


Gar nichts dagegen. Ich habe mit der Art und Weise, wie das hier geschieht, aber meine Probleme.

Und ja, die Intention dahinter etc. habe ich gar nicht in die Betrachtung rein genommen, das wollte ich gar nicht, mir ging es um die Art und Weise der Rhetorik und die Art und Weise der Argumentation. Warum habe ich das Wort "Formulierung" betont mit einem ! , damit das eben offensichtlich wird?

Wenn ihr noch andere Komponenten und Bewertungspunkte rein nehmen wollt, ist das völlig legitim. Ich wollte es halt nicht.

Mir sind solche Beiträge wie von reggae einfach zuwider in ihrer Art so wie Euch einige Beiträge von mir zuwider sind.
Ich werde mich nicht Euren Wünschen anpassen und ihr erst recht nicht meinen. Von daher...
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Es birgt auch die Gefahr, dass man soweit eine einseitige Sicht und quasi seine eigene Filterblase aufbaut, dass man selber radikalisiert. Dass man einen Polizisten erblickt und in ihm sofort einen Faschisten und Nazi sieht.

Ich kann hingegen aber auch reggeatyp verstehen... dass man mit dem x-ten Bericht über Polizeigewalt so langsam ne Krawatte hat, mit dem Wissen, dass die Staatsapparaturen das immer wieder herunterspielen, decken etc. Da hat sich ja seit Jahrzehnten nix großartig geändert. Der Mörder von Ohnesorg genoss ebenso Deckung aus den eigenen Reihen, von der Politik und der Justiz. Wenn da ein Kollege gegen Kurras ausgesagt hätte, wäre er auch direkt weg vom Fenster gewesen. Indizien verschwanden plötzlich, Zeugenaussagen wurden missachtet etc.
Da hat sich an der Methodik nichts großartig geändert. So in 2019. Und das mit den Grünen in der Landesregierung, die wohl im Falle des sich radikalisierenden Polizeiapparats wegschauen, solange der gut bezahlte Posten sicher ist.
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ist denn der ironische Unterton "nein, dies ist kein EInzelfall" wirklich so schlimm, egal von welcher Seite? Von mir aus wird das von irgendwelchen FB rechten Idioten gerne herangezogen, aber ich finde es auch nicht wirklich dramatisch wenn reggaetyp es mehrmals auch benutzt.
Aber jeder wie er will...
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Tafelberg schrieb:

ist denn der ironische Unterton "nein, dies ist kein EInzelfall" wirklich so schlimm,



natürlich "das sind alles Einzelfälle" gemeint

wird man ja ganz durcheinander
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Es birgt auch die Gefahr, dass man soweit eine einseitige Sicht und quasi seine eigene Filterblase aufbaut, dass man selber radikalisiert. Dass man einen Polizisten erblickt und in ihm sofort einen Faschisten und Nazi sieht.

Ich kann hingegen aber auch reggeatyp verstehen... dass man mit dem x-ten Bericht über Polizeigewalt so langsam ne Krawatte hat, mit dem Wissen, dass die Staatsapparaturen das immer wieder herunterspielen, decken etc. Da hat sich ja seit Jahrzehnten nix großartig geändert. Der Mörder von Ohnesorg genoss ebenso Deckung aus den eigenen Reihen, von der Politik und der Justiz. Wenn da ein Kollege gegen Kurras ausgesagt hätte, wäre er auch direkt weg vom Fenster gewesen. Indizien verschwanden plötzlich, Zeugenaussagen wurden missachtet etc.
Da hat sich an der Methodik nichts großartig geändert. So in 2019. Und das mit den Grünen in der Landesregierung, die wohl im Falle des sich radikalisierenden Polizeiapparats wegschauen, solange der gut bezahlte Posten sicher ist.
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Adler_Steigflug schrieb:

Und das mit den Grünen in der Landesregierung, die wohl im Falle des sich radikalisierenden Polizeiapparats wegschauen, solange der gut bezahlte Posten sicher ist.


Das finde ich fast am schlimmsten, dass eine Partei, die das Zeug hätte, etwas zu tun, es nicht tut. In Hessen würde ich nicht grün wählen derzeit. Das ist ja derzeit eher eine CDU light.
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Okay, dann noch mal das, was ich schon mehrfach schrieb:

Die Exekutive in Deutschland hat einen überproportional hohen Anteil an AfD-Wählern und -Mandatsträgern. Die AfD selbst hat dies übrigens schon lange registriert und mehr oder minder unverhohlen an ihre Mitglieder adressiert, dies zu nutzen und diese Berufsgruppen gezielt anzusprechen und zu -werben.
Desweiteren ist die Mehrheit der Mitglieder dieser Berufsgruppe politisch konservativ bis reaktionär geprägt.
Überdies gibt es Rechtsextreme bei der Polizei, und leider teilweise gut organisiert.
Das äußert sich in rechten Chatgruppen bei WhatsApp oder Telegram, in denen volksverhetzende Inhalte, Gewaltfantasien gegenüber Linken, Grünen, Flüchtlingen, Moslems und einer vielzahl anderen Personen geschrieben werden, desweiteren verbotene Symbole, Hitlerbilder usw usf.
Es äußert sich in racial profiling, in Morddrohungen, die aus Polizeirevieren verschickt werden, in verbotenen politischen Abzeichen an Uniformen, im Diebstahl und Schmuggel von Waffen und Munition zugunsten von Preppern/Reichsbürgern.

Es äußert sich ferner in bemerkenswerte Unfähigkeit, nicht nur von der Polizei und den Verfassungsschützern, sondern auch von den Anklagebehörden bis zu den zuständigen Innenministerien, rechten Terroristen und rechtsextremen die Grundlagen und Netzwerke zu entziehen, die sie so stark mach(t)en.
NSU, anyone?
Combat 18, IB, Die Rechte, Jabel, Dortmunder Nazikiez, Sächsische Schweiz, die Kneipe von Tommy Frenck in Thüringen...

Dies alles gedeiht und gedieh munter, nicht mal ansatzweise dergestalt verfolgt, wie es sein müsste, um der Gefahr für unsere FdGO angemessen zu begegnen.
Völlig unverhohlen bedrohen Menschen unter Klarnamen  Politiker mit Mord, legen Todeslisten an, desavouieren Journalisten (gleichfalls auf ihren Todeslisten) und drohen mit Endlösungen.
Die AfD wird von diesen Menschen im übrigen als parlamentarischer Arm legitimiert.

Um den Bogen zu Polizeigewalt, Korruption und rechten Netzwerken in eben jener Institution (die eine besondere Verantwortung hat: Gewaltmonopol und Schützer der öffentlichen Ordnung und Sicherheit und FdGO) zu schlagen: Mehrheitlich sind (vermeintlich) Linke und Ausländer sowie Migranten Opfer von Polizeigewalt.
Ob es jüngst der eingeschlagene Schädel bei Ende Gelände war oder die Morddrohung für die Anwältin.

Leider fast immer ohne Erfolg, mehr als 99% aller Strafanzeigen gegen Polizisten enden mit einer Einstellung des Verfahren, zu einer Verurteilung kommt es noch seltener.

Das alles hab ich (und auch etliche andere) hier im Forum schon oft geschrieben, ich hab keine Lust mehr, das gebetsmühlenartig zu wiederholen...

Und weil hier gleichermaßen in der Politik oft genug leider auch gesagt wurde, man könne die Vorwürfe nicht pauschalisieren, das seien Ausnahmen, deshalb hab ich zwei Beiträge mit dem ironischen Zusatz "Einzelfall" versehen.
Denn es sind einfach zu viele Einzelfälle, und gepaart mit einem Korpsgeist, der der Omertá Ehre machen würde und durch weiter Vertuschen, unter den Teppich kehren, verjähren lassen und Gegenanzeigen machen Polizei und Justiz oft genug genau das Gegenteil ihres Auftrags. Und das ist brandgefährlich.
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Okay, dann noch mal das, was ich schon mehrfach schrieb:

Die Exekutive in Deutschland hat einen überproportional hohen Anteil an AfD-Wählern und -Mandatsträgern. Die AfD selbst hat dies übrigens schon lange registriert und mehr oder minder unverhohlen an ihre Mitglieder adressiert, dies zu nutzen und diese Berufsgruppen gezielt anzusprechen und zu -werben.
Desweiteren ist die Mehrheit der Mitglieder dieser Berufsgruppe politisch konservativ bis reaktionär geprägt.
Überdies gibt es Rechtsextreme bei der Polizei, und leider teilweise gut organisiert.
Das äußert sich in rechten Chatgruppen bei WhatsApp oder Telegram, in denen volksverhetzende Inhalte, Gewaltfantasien gegenüber Linken, Grünen, Flüchtlingen, Moslems und einer vielzahl anderen Personen geschrieben werden, desweiteren verbotene Symbole, Hitlerbilder usw usf.
Es äußert sich in racial profiling, in Morddrohungen, die aus Polizeirevieren verschickt werden, in verbotenen politischen Abzeichen an Uniformen, im Diebstahl und Schmuggel von Waffen und Munition zugunsten von Preppern/Reichsbürgern.

Es äußert sich ferner in bemerkenswerte Unfähigkeit, nicht nur von der Polizei und den Verfassungsschützern, sondern auch von den Anklagebehörden bis zu den zuständigen Innenministerien, rechten Terroristen und rechtsextremen die Grundlagen und Netzwerke zu entziehen, die sie so stark mach(t)en.
NSU, anyone?
Combat 18, IB, Die Rechte, Jabel, Dortmunder Nazikiez, Sächsische Schweiz, die Kneipe von Tommy Frenck in Thüringen...

Dies alles gedeiht und gedieh munter, nicht mal ansatzweise dergestalt verfolgt, wie es sein müsste, um der Gefahr für unsere FdGO angemessen zu begegnen.
Völlig unverhohlen bedrohen Menschen unter Klarnamen  Politiker mit Mord, legen Todeslisten an, desavouieren Journalisten (gleichfalls auf ihren Todeslisten) und drohen mit Endlösungen.
Die AfD wird von diesen Menschen im übrigen als parlamentarischer Arm legitimiert.

Um den Bogen zu Polizeigewalt, Korruption und rechten Netzwerken in eben jener Institution (die eine besondere Verantwortung hat: Gewaltmonopol und Schützer der öffentlichen Ordnung und Sicherheit und FdGO) zu schlagen: Mehrheitlich sind (vermeintlich) Linke und Ausländer sowie Migranten Opfer von Polizeigewalt.
Ob es jüngst der eingeschlagene Schädel bei Ende Gelände war oder die Morddrohung für die Anwältin.

Leider fast immer ohne Erfolg, mehr als 99% aller Strafanzeigen gegen Polizisten enden mit einer Einstellung des Verfahren, zu einer Verurteilung kommt es noch seltener.

Das alles hab ich (und auch etliche andere) hier im Forum schon oft geschrieben, ich hab keine Lust mehr, das gebetsmühlenartig zu wiederholen...

Und weil hier gleichermaßen in der Politik oft genug leider auch gesagt wurde, man könne die Vorwürfe nicht pauschalisieren, das seien Ausnahmen, deshalb hab ich zwei Beiträge mit dem ironischen Zusatz "Einzelfall" versehen.
Denn es sind einfach zu viele Einzelfälle, und gepaart mit einem Korpsgeist, der der Omertá Ehre machen würde und durch weiter Vertuschen, unter den Teppich kehren, verjähren lassen und Gegenanzeigen machen Polizei und Justiz oft genug genau das Gegenteil ihres Auftrags. Und das ist brandgefährlich.
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reggaetyp schrieb:

Alles richtig


Danke für den Beitrag, kann da in keinem Punkt widersprechen. Ist alles richtig.

Mir ging es persönlich wie gesagt nur um den ironisch-polemischen SaW-Stil, den ich nicht sinnvoll finde. Ich hoffe, das ist jetzt auch klargestellt, dass das wirklich nichts Persönliches ist oder irgendwas relativieren soll. Nur um meinen ersten Beitrag etwas einzuordnen, der sicherlich nicht optimal war.
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Xaver08 schrieb:

insofern ist das ein mehr als kurioser versuch von dir, die aussage von reggaetyp zu diskreditieren, indem du hier parallelen zu rechtsextremen und rassisten ziehst.
     


Du siehst also keine Parallele im Umgang und in den Formulierungen mit Taten von Polizisten hier und dem Umgang und den Formulierungen mit Taten von Flüchtlingen auf rechten Seiten?

Ihr kapiert zum xten Mal nicht, dass es mir nicht um den Vergleich Flüchtlinge/Polizisten geht und ich schon genauso oft gesagt habe, dass Polizisten logischerweise ganz anders zu bewerten und beurteilen sind, weil sie hohehitliche Aufgaben der Exekutive ausführen. Nur weil ich das Verhalten von Usern bei zwei verschiedenen Gruppen vergleiche, heißt das nicht, dass ich die zu bewertende Gruppe nicht unterschiedlich einschätzen kann.

Nur wir können nicht einerseits das Auflisten von Straftaten bei Flüchtlingen, Muslimen, Linken und Sprüche wie "alles nur Einzelfälle" schlecht finden und dann das bei anderen Gruppen in gleicher Formulierung und Art und Weise durchführen und dann das richtig finden. Das ist meine Meinung. Mir missfällt dieser Stil. Was soll ich denn diskutieren, wenn jemand von Zeit zu Zeit einen Link hinklatscht und schreibt "Ja ja, alles nur Einzelfälle"?

Ich hab ja gesagt, ihr könnt das gerne anders sehen. Ich erkenne in bestimmten Formulierungen und Verhaltensweisen eben Parallelen zum Verhalten von Usern aus dem rechten Spektrum bei Facebook und Co.

Ausgenommen aus der Kritik ist übrigens in der Sache der FA.

Ich werde ja auch darauf aufmerksam gemacht, dass ich bestimmte Verhaltensweisen von rechts gerichteten Personen teile und muss damit leben. Nichts für ungut.
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SGE_Werner schrieb:

Du siehst also keine Parallele im Umgang und in den Formulierungen mit Taten von Polizisten hier und dem Umgang und den Formulierungen mit Taten von Flüchtlingen auf rechten Seiten?


werner, die einzige vergleichbarkeit die ich sehe, ist der ausdruck einzelfälle. das alleine rechtfertigt für mich aber keinen vergleich.

woher die begrifflichkeit einzelfälle kommt, habe ich ja bereits ausgeführt. wie ich bereits schrieb, ist die einzelfallhypothese kaum haltbar.

SGE_Werner schrieb:

Ihr kapiert zum xten Mal nicht, dass es mir nicht um den Vergleich Flüchtlinge/Polizisten geht und ich schon genauso oft gesagt habe, dass Polizisten logischerweise ganz anders zu bewerten und beurteilen sind, weil sie hohehitliche Aufgaben der Exekutive ausführen. Nur weil ich das Verhalten von Usern bei zwei verschiedenen Gruppen vergleiche, heißt das nicht, dass ich die zu bewertende Gruppe nicht unterschiedlich einschätzen kann.


natürlich geht es nciht um den vergleich polizei/flüchtlinge, aber du vergleichst die "argumentation" von rechtsextremen und rassisten auf facebook mit der kritik an polizei. und selbst wenn du das vielleicht nicht bezweckst, verharmlost du rassisten und spülst berechtigte kritik an der polizei (nicht zu verwechseln mit jedem polizisten) weich.

SGE_Werner schrieb:

Nur wir können nicht einerseits das Auflisten von Straftaten bei Flüchtlingen, Muslimen, Linken und Sprüche wie "alles nur Einzelfälle" schlecht finden und dann das bei anderen Gruppen in gleicher Formulierung und Art und Weise durchführen und dann das richtig finden. Das ist meine Meinung. Mir missfällt dieser Stil. Was soll ich denn diskutieren, wenn jemand von Zeit zu Zeit einen Link hinklatscht und schreibt "Ja ja, alles nur Einzelfälle"?


werner, dahinter stecken zwei ganz unterschiedliche dinge. ich hoffe nicht, daß ich das jetzt nochmal erklären muß.
meins ist es auch nicht, immer neue vorfälle in der polizei aufzulisten, aber wenn sich die verantwortlichen in der polizei sehr schwer tun, sich um die aufklärung dieser fälle und aufdeckung rechtsextremer strukturen mit verweis auf angebliche einzelfälle zu  kümmern, dann kann ich es zumindest nachvollziehen.



wenn dich diese beiträge stören, dann ignoriere sie doch einfach, es gibt wahrlich genug anderes zu diskutieren in diesem thread.


SGE_Werner schrieb:

Ich hab ja gesagt, ihr könnt das gerne anders sehen. Ich erkenne in bestimmten Formulierungen und Verhaltensweisen eben Parallelen zum Verhalten von Usern aus dem rechten Spektrum bei Facebook und Co.


klar, kannst du das so sehen, aber  dann musst du halt am ende auch mit der kritik an diese äusserungen leben

es wird halt  nicht vergleichbar nur weil beide von einzelfällen schreiben, dazu gehört ein kontext. ich finde deinen vergelich ziemlich gefährlich, warum habe ich ja bereits erläutert.
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Normalerweise mag ich es nicht, wenn man in so einer Diskussion mit persönlich Erlebtem daherkommt. Die Wahrnehmungen sind nun mal verschieden, auch die Erlebnisebene und -dichte ist es. Trotzdem:

Nicht nur ein Mal habe ich erlebt, wie ein mir bekannter, bislang diesbezüglich unverdächtiger junger Mensch nach dem Eintritt in den Polizeidienst eine Wandlung nach ganz rechts vollzogen hat. Eine Wandlung, die man schon als radikal bezeichnen muss.
Den umgekehrten Fall, nämlich dass ein Polizeianwärter anfängt zu differenzieren, nachzufragen, infrage zu stellen oder zu diskutieren, dagegen noch nie.

Es ist der Geist, der in der Truppe herrscht. Und auch wenn ich die höheren Dienstgrade nicht zwingend hierfür verantwortlich machen möchte, so müssen sie sich doch den Vorwurf gefallen lassen, viel zu wenig hiergegen zu unternehmen.
Viel zu wenig.


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