Energiewende durch mehr Atomkraft ?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:07 Uhr um 16:07 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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der Begriss wurde schon früher gebraucht - schon 1960 für die heisslaufende Wirtschaft und ist später immer wieder mal auch bei anstehenden Tarifverhandlungen eingesetzt worden ...
ich glaub mal du verwechelst den " deutschen herbst " 1977 der RAF, mit einem heissen Herbst.
Zumindest ist der Begriff in keinerweise ideologisch der RAF zuzordnen - schon gar nicht exclusiv.
habe ich mich auch schon gefragt und bin zu der laienhaften antwort gekommen, dass ein solcher vertrag wohl nur beidseitig geändert werden kann. und daran werden die energiekonzerne kein interesse haben.
nur ein gedanke.
So eindeutig ist der Begriff jetzt nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9Fer_Herbst
Und dass die Gruenen wohl nicht mittels Terrorismus Druck ausueben werden, darueber sind wir uns einig? Oder worauf soll das hinauslaufen ausser vom Thema weg?
Das ist mir egal.
Vermutlich meinst du den deutschen Herbst. Das ist nämlich der Begriff, der mit der Anschlagsserie der RAF im Herbst 1977 gemeint ist.
Das mit dem "heißen Herbst" hast du entweder verwechselt oder erfunden.
Naoch was zum Thema Atomkraft?
er hat den "heissen Herbst" mit dem "deutschen Herbst" der RAF 1977 verwechselt - klassisches Eigentor ...
irgendsowas wurde meine ich schon mal angekündugt bei einer wahl von Rot Grün..
wenn das aber vertraglich unmöglich ist wäre das zumindest ungeschickt.
andreseits kann man als Behörde auch Sicherheitsrichtlinien verschärfen so dass der Weiterbetrieb unrentabel ist.....
wir werden sehen ( hoffentlich kommen wir überhaupt in die Lage dazu )
und trinken.Wünsche ein heißes Herbstwochenende.
Am Sonntag abend lese ich alles nach.
feigling hat den wikipedia link ja bereits gepostet. aber was solls... nix eigentor. der schiri hat vorher abgepfiffen ,-)
1983 wurde „Heißer Herbst“ zum Wort des Jahres gewählt[4]. Der Begriff wurde damals für die Beschreibung der Proteste der Friedensbewegung gegen die Nachrüstung im Rahmen des Nato-Doppelbeschlusses verwendet. Auch Der Spiegel verwendete in der Ausgabe 35/1983 vom 29. August 1983 „Heißer Herbst“ als Titel.
Der "Scheiß" war im letzten Jahr für 135 Mrd kWh verantwortlich. Der Exportüberschuss belief sich auf 14,3 Mrd kWh. Zum Vergleich die Erzeugung aus Photovoltaik: 6,2 Mrd kWh.
Hinzu kommt, dass natürlich auch schnellstmöglich die 250 Mrd. kWh aus Kohle durch Erneuerbare Quellen ersetzt werden müssten.
Von heute auf morgen kann nicht gehen. Und selbst dann wären viele der "Scheiß"-Probleme noch immer da.
Wenn man will geht alles.
Sie würden aber nicht mehr werden.
http://maps.google.de/maps?hl=de&q=%22RWE%20Rhein-Ruhr%20Netzservice%20GmbH%22%20langenfeld&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wl
Ist das nur eine ganz böse Unterstellung meinerseits und arti hat mit der Energiebranche nix am Hut?
Ertappt. Rwe hat mich auf öko aktivisten angesetzt. Alle 60.000 einwohner meiner stadt arbeiten für rwe. Und dir wird morgen der strom abgestellt. Geh mal auf emjott ein. Hauptsache strom kommt aus der dose.
Leitfrage könnte so lauten:
Wer vertritt wie und warum welche Position?
Bsp: Wenn Herr Westerwelle als Motiv angibt, der private Verbraucher möge günstigen Strom erhalten
kann kritisch gefragt werden: Wer profitiert?
Wer zahlt? Welche Interessen vertritt Westerwelle - sind es wirklich die des Verbrauchers?
Worin besteht der Subtext, wenn Akteuer X die Aussage Y formuliert?
Mein Tipp - aber nicht nur für SchülerInnen und LehrerInnen - für alle, die sich nicht für blöd verkaufen lassen wollen:
er-gro%C3%9Fe-Bluff">Der große Bluff
Im deutschen Energiemix spielt die Kernenergie eine eher untergeordnete Rolle. Etwa 11,5 Prozent der verbrauchten Primärenergie stammte im Jahr 2008 laut Bundesumweltministerium aus Atomstrom. Den Hauptanteil deckte Mineralöl mit 34,6 Prozent, Kohle mit 24,3 Prozent und Erdgas mit 22, 8 Prozent ab. Die erneuerbaren Energien machten 7,3 Prozent aus. Ich denke diese 11,5 % zu minimimmieren bzw. in der Zeit der alten Abmachungen zum Ausstieg abzulösen sollten die Energielieferanten hinkriegen. Wozu jetzt im Schnitt 12 Jahre länger gebraucht werden um 11,5% abzuschaffen müsste man den Bürgern schon noch erklären. Und zwar mit mehr als den Schlagwortenn "sensationell (Röttgers)", "Revolution (Merkel)" oder die nicht zu verstehenden Aussagen von Brüderle zum Thema.
das stimmt, aber den Teufel mit dem Beelzebub austreiben ist m.E. auch falsch. Um den Ausschuss an CO2 zu mindern den Bürgern das Risiko von atomaren Störfällen vorzusetzen grundfalsch. Und selbst wenn man ohne des Störfallrisiko zu beachten an die Sache rangeht, dann gibt es kein Endlager für Atommüll. Asse und Gorlben sind nicht geeignet und ein neues zu finden dauert mit allen Tests bis zu 50 Jahren. Wohin also mit dem Dreck oder möchtest Du Dir einen Castorbehälter in den Vorgarten stellen, denn das ist im Moment die sicherste Variante des Bewahrens von Atommüll (Quelle Öko-Institut Darmstadt).
Sicher wären viele der Probleme noch da aber kein einziges ist so gefährlich wie das Scheißproblem der Atomkraft.
Gruß,
tobago
Die absoluten Zahlen sollten in erster Linie den aktuellen Zustand beschreiben und zeigen welch riesiger Umbau in den nächsten Jahrzehnten ansteht. Mineralöl kommt ja noch hinzu, Stichwort Elektroautos. Und auch das Verbrennen von Erdgas ist ja nicht so wirklich nachhaltig.
Nur zu sagen, die Energieversorger sollten das schon hinkriegen, finde ich unseriös. Du solltest schon sagen, was du stattdessen willst. Und dabei muss natürlich bedacht werden, dass ingenieurwissenschaftliche Entwicklungen nicht per Knopfdruck funktionieren und außerdem die Umsetzung von Großprojekten in unserem bürokratischen und von klagefreudigen Juristen
gegängeltendicht bevölkerten Land schonmal ein paar Jahre dauern kann.Ich kann es nur vermuten und haben natürlich dafür keinen Beweis, aber für mich liegt doch sehr nah, dass die Energiewirtschaft und ihre Vertreter sehr wenig Interesse an so etwas haben und ihr lobbyistischer Einfluß auf unsere Entscheider in den verschiedenen Regierungen scheint mir doch erheblich. Daher glaube ich persönlich nicht, dass es wirklich so lange dauert eine Änderung in der Energiegewinnung herbeizuführen wie es uns die Regierenden und die Marionettenspieler der Energieindustrie glauben machen wollen.
Was ich stattdessen will ist relativ einfach. Die vorhandenen Möglichkeiten für regenerative und umweltfreundliche Energiegewinnung nutzen. Eine ganz einfache und platte Rechnung die natürlich vollkommen pauschal ist und einer tieferen Prüfung so noch nicht standhält, aber ein Beispiel für die Förderung alternativer Energien sein kann. Die jährlich 2,3 Mrd € Brennelementesteuer für die nächsten Jahre einfach nehmen und den Bürgern zur Verfügung stellen für die Förderung alternativer Energien. Wenn man von 15.000€ Förderung pro Anlage für ein Einfamilienhaus ausgeht dann wäre die Möglichkeit gegeben jährlich 153.000 Haushalte mit einer Solaranlage auszustatten. Über die Jahre des vorher geplanten Ausstiegs wären wir dann bereits bei 1,5 Millionen Haushalten die Solarenergie nutzen. Das ist natürlich ein so nicht direkt umzusetzendes Beispiel, soll aber mal die Verhältnisse aufzeigen was man mit dem Geld alles anfangen kann und wie man Energiegewinnung relativ schnell auf alternative Gewinnung umstellen könnte. Wenn man diese zahlen jetzt nimmt und auf die Jahre des ursprünglich geplanten Ausstiegs umlegt, dann wird es aber auf einmal wesentlich realistischer. Aber an solchen Szenarien hat die Energiewirtschaft m.E. nicht wirklich Interesse.
Auch hier stimme ich zu, nichts geht einfach so auf Knopfdruck, allerdings liegen bereits Pläne in der Schublade die über Jahre gesehen eine Umsetzung von Gewinnung alternativer Energien und optimierter Nutzung selbiger aufzeigen. Ich habe einen Vortrag gesehen bei dem ein Konzept vorgestellt wurde das den kompletten Kreislauf von Einfangen der Sonnenergie bis hin zum Sharing der Energie bei der Nutzung aufgezeigt hat. Das Konzept beinhaltet z.b. die Rückführung von Energie aus Elektroautos während deren Parkzeit an das allgemeine Netz usw. Das liegt alles schon in den Schubladen und könnte ebenfalls forciert werden wenn der Leidensdruck dazu größer wird d.h. die 11,5% Kernenergie mit einem frühen Enddatum zu belegen.
Gruß,
tobago