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Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

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seventh_son schrieb:
MrMagicStyle schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Griechenland wohl raus aus dem Euro.


Gehts noch uninformativer?


Hast du das von der Orakel?  


transfermarkt.de
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Brady schrieb:
seventh_son schrieb:
MrMagicStyle schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Griechenland wohl raus aus dem Euro.


Gehts noch uninformativer?


Hast du das von der Orakel?  


transfermarkt.de


Irief?  

Der Marktwert von Griechenland dürfte jedenfalls niemanden mehr vom Hocker hauen...
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seventh_son schrieb:
MrMagicStyle schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Griechenland wohl raus aus dem Euro.


Gehts noch uninformativer?


Hast du das von der Orakel?  



Ich dachte von der Gerät.  

Was geht da los rein?
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Der Austritt Griechlands aus der Euro Zone wird über kurz oder lang kommen. Egal ob nach der nächsten Wahl mit dem zu erwartenden bleibenden Parteiengezänk oder ein wenig später.

Selbst wenn Griechenland sämtliche Schulden erlassen würden und keine Zins- und Tilgungsleistungen anfallen weist das Land ein verbleibendes erhebliches Defizit auf und wird händeringend Darlehensgeber suchen müssen.

Hier zeigt sich, daß trotz der Vielzahl der tatsächlich, halbherzig oder nur auf dem Papier eingeleiteten Maßnahmen die wirklichen Probleme Griechenlands weitgehend ungelöst sind.

Man hat von vorneherein versäumt, die wohlhabenden Bürger Griechenlands in Form einer Art "Lastenausgleich" ( wer sich darunter nichts vorstellen kann schaut mal im Online-Lexikon nach)beim Abbau der Schulden und Staatsfinanzierung teilhaben zu lassen. Die Konsequenzen sind, daß einige hundert Milliarden Euro von den wohlhabenden Griechen im Ausland angelegt und dem Zugriff dr griechischen Behörden entzogen sind.

Weiter geht es mit der Ermittlung der Steuerlasten und vor allem deren Beitreibung. Es stehen einem doch die Haare zu Berge wenn die griechischen Finanzbehörden nach wie vor kaum Mittel haben um ihre Steuerforderungen beitreiben zu können. Zudem hält die griechische Nepotismus-Politik nach wie vor auch das schützende Händchen über manchen Steuerschuldner, obwohl der irre hohe Steuerschulden hat. Beispiele wären u.a. auch die griechischen Spitzenfußballclubs, welche astronomische Schulden bei Steuer- und Sozialkassen haben. (Übrigens sieht das bei den spanischen Spitzenfußballclubs noch viel schlimmer aus.)

Nach wie vor frißt das griechische Militär erhebliche Haushaltsmittel, auch hier wurde noch nicht energisch gespart.

Sieht man mal vom Tourismus und einigen landwirtschaftlichen Produkten ab gibt es auch kaum weltmarkttaugliche griechische Produkte, durch deren Vertrieb Geld ins Land fließt. Der Behördenapparat sorgt auch dafür, daß Investitionen im Land sehr zeitraubend und langwierig sind. Kein Wunder daß potenielle Investoren dann lieber die Nachbarländer anvisieren.

Deswegen sollte jetzt als endgültige Konsequenz dieses Faß ohne Boden geschlossen werden und Griechenland aus der Euro Zone ausgeschlossen werden. In der EU bleiben sie ja (ggfs. über den Weg Austritt + sofortiger Wiedereintritt um die mangelnde Euro-Rauswurfmöglichkeit zu umehen). Dann fließen nach wie vor EU-Fördergelder aber ansonsten wird Griechenland erst einmal sehen müssen, wie sie ihr Staatswesen ernsthaft renovieren und eine gescheite staatliche Ausgabenfinanzierung hinbekommen.

Und da muß auch ernsthaft im Ausland gebunkertes Vermögen und Schwarzgeld griechischer Bürger beitragen und das zustehende inländidsche Steueraufkommen auch realisierbar gemacht werden.

Das Gemaunze mancher Wirtschaftsfachleute über Domino-Effekte u.a. ist m.E. übertrieben. Sowohl Portugal als auch Spanien und Italien sind wirtschaftlich stärker als Griechenland. Man schürt da im Fernsehen gerne massive Ängste aus Lobbygründen, schließlich verlieren bei einer Staatspleite Griechenland alle Gläubiger ( insb. Banken) ihre Ansprüche. Das mag keiner, daher sieht man es aus Bankenkreisen lieber wenn der europäische Steuerzahler auch die kommenden Jahre immer wieder neue Transfermilliarden nach Athen und von dort gleich wieder zurück in die Banktresore schaufelt.

Natürlich werden diverse Zockerbanden versuchen gegen den Euro zu spekulieren aber es gibt ja schließlich genügend Möglichkeiten dies abzuwehren - wenn man wirklich will.
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EFCB schrieb:
Der Austritt Griechlands aus der Euro Zone wird über kurz oder lang kommen. Egal ob nach der nächsten Wahl mit dem zu erwartenden bleibenden Parteiengezänk oder ein wenig später.

Selbst wenn Griechenland sämtliche Schulden erlassen würden und keine Zins- und Tilgungsleistungen anfallen weist das Land ein verbleibendes erhebliches Defizit auf und wird händeringend Darlehensgeber suchen müssen.

Hier zeigt sich, daß trotz der Vielzahl der tatsächlich, halbherzig oder nur auf dem Papier eingeleiteten Maßnahmen die wirklichen Probleme Griechenlands weitgehend ungelöst sind.

Man hat von vorneherein versäumt, die wohlhabenden Bürger Griechenlands in Form einer Art "Lastenausgleich" ( wer sich darunter nichts vorstellen kann schaut mal im Online-Lexikon nach)beim Abbau der Schulden und Staatsfinanzierung teilhaben zu lassen. Die Konsequenzen sind, daß einige hundert Milliarden Euro von den wohlhabenden Griechen im Ausland angelegt und dem Zugriff dr griechischen Behörden entzogen sind.

Weiter geht es mit der Ermittlung der Steuerlasten und vor allem deren Beitreibung. Es stehen einem doch die Haare zu Berge wenn die griechischen Finanzbehörden nach wie vor kaum Mittel haben um ihre Steuerforderungen beitreiben zu können. Zudem hält die griechische Nepotismus-Politik nach wie vor auch das schützende Händchen über manchen Steuerschuldner, obwohl der irre hohe Steuerschulden hat. Beispiele wären u.a. auch die griechischen Spitzenfußballclubs, welche astronomische Schulden bei Steuer- und Sozialkassen haben. (Übrigens sieht das bei den spanischen Spitzenfußballclubs noch viel schlimmer aus.)

Nach wie vor frißt das griechische Militär erhebliche Haushaltsmittel, auch hier wurde noch nicht energisch gespart.

Sieht man mal vom Tourismus und einigen landwirtschaftlichen Produkten ab gibt es auch kaum weltmarkttaugliche griechische Produkte, durch deren Vertrieb Geld ins Land fließt. Der Behördenapparat sorgt auch dafür, daß Investitionen im Land sehr zeitraubend und langwierig sind. Kein Wunder daß potenielle Investoren dann lieber die Nachbarländer anvisieren.

Deswegen sollte jetzt als endgültige Konsequenz dieses Faß ohne Boden geschlossen werden und Griechenland aus der Euro Zone ausgeschlossen werden. In der EU bleiben sie ja (ggfs. über den Weg Austritt + sofortiger Wiedereintritt um die mangelnde Euro-Rauswurfmöglichkeit zu umehen). Dann fließen nach wie vor EU-Fördergelder aber ansonsten wird Griechenland erst einmal sehen müssen, wie sie ihr Staatswesen ernsthaft renovieren und eine gescheite staatliche Ausgabenfinanzierung hinbekommen.

Und da muß auch ernsthaft im Ausland gebunkertes Vermögen und Schwarzgeld griechischer Bürger beitragen und das zustehende inländidsche Steueraufkommen auch realisierbar gemacht werden.

Das Gemaunze mancher Wirtschaftsfachleute über Domino-Effekte u.a. ist m.E. übertrieben. Sowohl Portugal als auch Spanien und Italien sind wirtschaftlich stärker als Griechenland. Man schürt da im Fernsehen gerne massive Ängste aus Lobbygründen, schließlich verlieren bei einer Staatspleite Griechenland alle Gläubiger ( insb. Banken) ihre Ansprüche. Das mag keiner, daher sieht man es aus Bankenkreisen lieber wenn der europäische Steuerzahler auch die kommenden Jahre immer wieder neue Transfermilliarden nach Athen und von dort gleich wieder zurück in die Banktresore schaufelt.

Natürlich werden diverse Zockerbanden versuchen gegen den Euro zu spekulieren aber es gibt ja schließlich genügend Möglichkeiten dies abzuwehren - wenn man wirklich will.




Schöner Beitrag


Ich hatte ja vor Monaten schon vorgeschlagen unbedingt griechische Autos zu kaufen, alleine das Angebot ist so knapp..

Außer Sonne und Schafskäse ist da leider nicht viel. Das sieht in Italien und Spanien doch etwas anders aus.


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HeinzGründel schrieb:

Außer Sonne und Schafskäse ist da leider nicht viel. Das sieht in Italien und Spanien doch etwas anders aus.
 


Die einen haben Orange und die anderen schöne Parties für ältere Herren in deinem Alter...
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EFCB schrieb:

Deswegen sollte jetzt als endgültige Konsequenz dieses Faß ohne Boden geschlossen werden und Griechenland aus der Euro Zone ausgeschlossen werden. In der EU bleiben sie ja (ggfs. über den Weg Austritt + sofortiger Wiedereintritt um die mangelnde Euro-Rauswurfmöglichkeit zu umehen). Dann fließen nach wie vor EU-Fördergelder aber ansonsten wird Griechenland erst einmal sehen müssen, wie sie ihr Staatswesen ernsthaft renovieren und eine gescheite staatliche Ausgabenfinanzierung hinbekommen.


Guter Beitrag. Ich denke aber nicht, dass es auch bei einem Euro-Austritt nur bei EU-Fördergeldern bleibt. Wie du schon richtig geschrieben hast, hat Griechenland ein Primärdefizit und würde ja auch bei einem radikalen Schuldenschnitt (sprich Staatsbankrott) weiter Geld aufnehmen müssen, um die Ausgaben zu decken. Hier wird man nicht auf die Schnelle nach dem Schock einer Währungsreform auch noch parallel einen ausgeglichenen Haushalt aufstellen können (Stichwort Bankenrettung). Von daher müßte sich das Land auch weiterhin Geld leihen, und da der Kapitalmarkt nicht in Frage kommt, wird das nur über ESM und co. oder bilaterale Kredite aus der EU gehen.

Man wird das Land nicht einfach sich selbst überlassen. Der Euro-Austritt ist ja nicht das Alheilmittel das alles besser macht. Die Drachme würde zwar massiv abwerten, aber wenn man weiterhin keine gefragten Produkte hat die man dann durch die Abwertung billiger exportieren kann, bringt das auch nichts. Der Tourismus wird aufgrund der Unsicherheit im Lande so schnell auch nicht wieder anziehen.

Es würden also neben Strukturhilfe auch weiterhin Darlehen zur Verfügung gestellt werden. Und ob die Griechen es hinbekommen, ihren Staat so umzukrempeln, dass die Wirtschaft irgendwann mal wieder wächst und die Schulden zurück gezahlt werden können? Der Staat als solches war in Griechenland noch nie angesehen und man regelt die Dinge lieber in der Familie oder maximal in der Region.

Es bleiben so oder so viele Fragezeichen, und ein Euro-Austritt würde vermutlich nur gefühlt ein Durchatmen ermöglichen. Die Probleme sind damit noch nicht gelöst.
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seventh_son schrieb:
EFCB schrieb:

Deswegen sollte jetzt als endgültige Konsequenz dieses Faß ohne Boden geschlossen werden und Griechenland aus der Euro Zone ausgeschlossen werden. In der EU bleiben sie ja (ggfs. über den Weg Austritt + sofortiger Wiedereintritt um die mangelnde Euro-Rauswurfmöglichkeit zu umehen). Dann fließen nach wie vor EU-Fördergelder aber ansonsten wird Griechenland erst einmal sehen müssen, wie sie ihr Staatswesen ernsthaft renovieren und eine gescheite staatliche Ausgabenfinanzierung hinbekommen.


Guter Beitrag. Ich denke aber nicht, dass es auch bei einem Euro-Austritt nur bei EU-Fördergeldern bleibt. Wie du schon richtig geschrieben hast, hat Griechenland ein Primärdefizit und würde ja auch bei einem radikalen Schuldenschnitt (sprich Staatsbankrott) weiter Geld aufnehmen müssen, um die Ausgaben zu decken. Hier wird man nicht auf die Schnelle nach dem Schock einer Währungsreform auch noch parallel einen ausgeglichenen Haushalt aufstellen können (Stichwort Bankenrettung). Von daher müßte sich das Land auch weiterhin Geld leihen, und da der Kapitalmarkt nicht in Frage kommt, wird das nur über ESM und co. oder bilaterale Kredite aus der EU gehen.

Man wird das Land nicht einfach sich selbst überlassen. Der Euro-Austritt ist ja nicht das Alheilmittel das alles besser macht. Die Drachme würde zwar massiv abwerten, aber wenn man weiterhin keine gefragten Produkte hat die man dann durch die Abwertung billiger exportieren kann, bringt das auch nichts. Der Tourismus wird aufgrund der Unsicherheit im Lande so schnell auch nicht wieder anziehen.

Es würden also neben Strukturhilfe auch weiterhin Darlehen zur Verfügung gestellt werden. Und ob die Griechen es hinbekommen, ihren Staat so umzukrempeln, dass die Wirtschaft irgendwann mal wieder wächst und die Schulden zurück gezahlt werden können? Der Staat als solches war in Griechenland noch nie angesehen und man regelt die Dinge lieber in der Familie oder maximal in der Region.

Es bleiben so oder so viele Fragezeichen, und ein Euro-Austritt würde vermutlich nur gefühlt ein Durchatmen ermöglichen. Die Probleme sind damit noch nicht gelöst.


Nun ja, unter der (zugegebenermassen heroischen) Annahme, Spanien, Portugal, etc. würden stabil bleiben, es gibt keine Bank Runs oder sonstige gravierende Verwerfungen an den Finanzmärkten, wären die Probleme zumindest für den Rest Europas vorbei. Ich fomuliers mal hart, aber letztlich eben realistisch:

Griechenland spielt für die Weltwirtschaft überhaupt keine Rolle. Ob die chaotischen politischen und/oder wirtschaftlichen Zustände nach einem Euro Austritt anhalten, muss ausser den einheimischen Griechen niemand interessieren, schon gar nicht den europäischen Steuerzahler. Wie GR seine marode Bürokratie und Privatwirtschaft auf Vordermann bringt (Geldmaschine anwerfen, Sparen oder Steuersünder öffentlich steinigen, etc.), bleibt den Griechen überlassen.

Wären also oben genannte (unrealistischen) Annahmen garantiert, wäre ein Austritt GR aus dem Euro für den Rest Europas die einzig logische Konsequenz.  
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seventh_son schrieb:
EFCB schrieb:

Deswegen sollte jetzt als endgültige Konsequenz dieses Faß ohne Boden geschlossen werden und Griechenland aus der Euro Zone ausgeschlossen werden. In der EU bleiben sie ja (ggfs. über den Weg Austritt + sofortiger Wiedereintritt um die mangelnde Euro-Rauswurfmöglichkeit zu umehen). Dann fließen nach wie vor EU-Fördergelder aber ansonsten wird Griechenland erst einmal sehen müssen, wie sie ihr Staatswesen ernsthaft renovieren und eine gescheite staatliche Ausgabenfinanzierung hinbekommen.


Guter Beitrag. Ich denke aber nicht, dass es auch bei einem Euro-Austritt nur bei EU-Fördergeldern bleibt. Wie du schon richtig geschrieben hast, hat Griechenland ein Primärdefizit und würde ja auch bei einem radikalen Schuldenschnitt (sprich Staatsbankrott) weiter Geld aufnehmen müssen, um die Ausgaben zu decken. Hier wird man nicht auf die Schnelle nach dem Schock einer Währungsreform auch noch parallel einen ausgeglichenen Haushalt aufstellen können (Stichwort Bankenrettung). Von daher müßte sich das Land auch weiterhin Geld leihen, und da der Kapitalmarkt nicht in Frage kommt, wird das nur über ESM und co. oder bilaterale Kredite aus der EU gehen.

Man wird das Land nicht einfach sich selbst überlassen. Der Euro-Austritt ist ja nicht das Alheilmittel das alles besser macht. Die Drachme würde zwar massiv abwerten, aber wenn man weiterhin keine gefragten Produkte hat die man dann durch die Abwertung billiger exportieren kann, bringt das auch nichts. Der Tourismus wird aufgrund der Unsicherheit im Lande so schnell auch nicht wieder anziehen.

Es würden also neben Strukturhilfe auch weiterhin Darlehen zur Verfügung gestellt werden. Und ob die Griechen es hinbekommen, ihren Staat so umzukrempeln, dass die Wirtschaft irgendwann mal wieder wächst und die Schulden zurück gezahlt werden können? Der Staat als solches war in Griechenland noch nie angesehen und man regelt die Dinge lieber in der Familie oder maximal in der Region.

Es bleiben so oder so viele Fragezeichen, und ein Euro-Austritt würde vermutlich nur gefühlt ein Durchatmen ermöglichen. Die Probleme sind damit noch nicht gelöst.


Nochmal. Eine Währung ist vollkommen egal, das ist lediglich ein Umrechnungskurs. Mit einer Gemeinschaftswährung gibt man lediglich die Steuerrung der Inflationsrate auf. Wenn Griechenland raus geht oder fliegt, wird damit nur unter die unserige Schuldenspirale ein Haken gesetzt bzw. wird gesetzt, weil die Griechen sich weigern zu zahlen. Ihre Inlandsschulden können sie anschließend weginflationieren, wird aber alles nichts nutzen.

Ansonsten richtig, die weiteren Hilfszahlungen werden weiterhin aufrecht erhalten, schließlich will man ja kein völliges dritte Welt Land haben. Im Endeffekt werden deshalb vormal alle Bürger, die über Umwegen jetzt in Griechenland investiert sind enteignet, gegenüber einem kompletten Neubeginn und Investitionsmöglichkeiten. Darum sind auch fast alle Finanzhaie so scharf drauf, dass sie besser heute als morgen rausgehen, um dort im Anschluss extrem günstig investieren zu können.

Die Frage bei dem ganzen Szenario ist, ob man hier den Spekulanten nachgibt, oder ob man Versicherungen und Banken sichern möchte, die auf den Freifahrtsschein der Politik (= kauft unsere Schulden auf, risikofrei) angesprungen sind.
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S-G-Eintracht schrieb:
seventh_son schrieb:
EFCB schrieb:

Deswegen sollte jetzt als endgültige Konsequenz dieses Faß ohne Boden geschlossen werden und Griechenland aus der Euro Zone ausgeschlossen werden. In der EU bleiben sie ja (ggfs. über den Weg Austritt + sofortiger Wiedereintritt um die mangelnde Euro-Rauswurfmöglichkeit zu umehen). Dann fließen nach wie vor EU-Fördergelder aber ansonsten wird Griechenland erst einmal sehen müssen, wie sie ihr Staatswesen ernsthaft renovieren und eine gescheite staatliche Ausgabenfinanzierung hinbekommen.


Guter Beitrag. Ich denke aber nicht, dass es auch bei einem Euro-Austritt nur bei EU-Fördergeldern bleibt. Wie du schon richtig geschrieben hast, hat Griechenland ein Primärdefizit und würde ja auch bei einem radikalen Schuldenschnitt (sprich Staatsbankrott) weiter Geld aufnehmen müssen, um die Ausgaben zu decken. Hier wird man nicht auf die Schnelle nach dem Schock einer Währungsreform auch noch parallel einen ausgeglichenen Haushalt aufstellen können (Stichwort Bankenrettung). Von daher müßte sich das Land auch weiterhin Geld leihen, und da der Kapitalmarkt nicht in Frage kommt, wird das nur über ESM und co. oder bilaterale Kredite aus der EU gehen.

Man wird das Land nicht einfach sich selbst überlassen. Der Euro-Austritt ist ja nicht das Alheilmittel das alles besser macht. Die Drachme würde zwar massiv abwerten, aber wenn man weiterhin keine gefragten Produkte hat die man dann durch die Abwertung billiger exportieren kann, bringt das auch nichts. Der Tourismus wird aufgrund der Unsicherheit im Lande so schnell auch nicht wieder anziehen.

Es würden also neben Strukturhilfe auch weiterhin Darlehen zur Verfügung gestellt werden. Und ob die Griechen es hinbekommen, ihren Staat so umzukrempeln, dass die Wirtschaft irgendwann mal wieder wächst und die Schulden zurück gezahlt werden können? Der Staat als solches war in Griechenland noch nie angesehen und man regelt die Dinge lieber in der Familie oder maximal in der Region.

Es bleiben so oder so viele Fragezeichen, und ein Euro-Austritt würde vermutlich nur gefühlt ein Durchatmen ermöglichen. Die Probleme sind damit noch nicht gelöst.


Nochmal. Eine Währung ist vollkommen egal, das ist lediglich ein Umrechnungskurs. Mit einer Gemeinschaftswährung gibt man lediglich die Steuerrung der Inflationsrate auf. Wenn Griechenland raus geht oder fliegt, wird damit nur unter die unserige Schuldenspirale ein Haken gesetzt bzw. wird gesetzt, weil die Griechen sich weigern zu zahlen. Ihre Inlandsschulden können sie anschließend weginflationieren, wird aber alles nichts nutzen.

Ansonsten richtig, die weiteren Hilfszahlungen werden weiterhin aufrecht erhalten, schließlich will man ja kein völliges dritte Welt Land haben. Im Endeffekt werden deshalb vormal alle Bürger, die über Umwegen jetzt in Griechenland investiert sind enteignet, gegenüber einem kompletten Neubeginn und Investitionsmöglichkeiten. Darum sind auch fast alle Finanzhaie so scharf drauf, dass sie besser heute als morgen rausgehen, um dort im Anschluss extrem günstig investieren zu können.

Die Frage bei dem ganzen Szenario ist, ob man hier den Spekulanten nachgibt, oder ob man Versicherungen und Banken sichern möchte, die auf den Freifahrtsschein der Politik (= kauft unsere Schulden auf, risikofrei) angesprungen sind.


... Wohlgemerkt die staatstreuen, öffentlichen Banken sowie den stark mit der französischen Politik arbeitenden Französischen Banken. Damit also direkt deutsches Volksvermögen - bedeutet in doppelter Hinsicht staatliche Leistungen Deutschlands.

Aber lassen wir doch einfach die Griechen entscheiden...Ich beobachte das ganze.
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Europa gerettet!

Die Bundesregierung hat einen Plan für mehr Wachstum in Europa entwickelt. Dem Spiegel zufolge gibt sie ihren europäischen Partnern sechs Ratschläge, darunter die Schaffung von Sonderwirtschaftszonen. Die anderen fünf lauten nach TITANIC-Informationen so:

-    Arbeitsmarktreform nach deutschem Vorbild: Mit einer bürokratischen Dauergängelung von Arbeitslosen im Stile von Hartz IV und der Deregulierung der Leiharbeit werden die Unzufriedenen so beschäftigt, daß sie keine Zeit haben, zu protestieren oder Protestparteien zu wählen. Der Sparkurs wird fortgesetzt, das deutsc europäische Wachstum gesichert.
-    Verkauf von Staatsunternehmen: an deutsche Investoren.
-    Erleichterter Geldhandel: Minderwertige Euros (z.B. griechische) können 2:1 gegen höherwertige (deutsche) getauscht werden.
-    Bonussystem: Erfüllen europäische Randstaaten Sonderaufgaben (z.B. Befreiung Julia Timoschenkos), bekommen sie Vergünstigungen beim Einkauf deutscher Produkte (z.B. Mercedes). Auch vorstellbar: Für jeden abgewehrten afrikanischen Flüchtling gibt es zehn Punkte auf die Payback-Karte des Landes.
-    Erschließung neuer Branchen: Kranke Deutsche brauchen dringend Organe, tote Deutsche geben sie nicht gerne her. Eine Marktlücke, die z.B. faule Griechen nutzen könnten – schließlich ist das Spenden einer Niere einfacher als endlich mal richtig zu schuften.

Quelle: Titanic
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Griechenland ausschließen wäre schlecht, die sollen lieber den Ausschluß durch das wählen der Linken provozieren.

Hier ein recht interessanter Artikel zu dem Thema.
#
Luca-Gregory schrieb:
Griechenland ausschließen wäre schlecht, die sollen lieber den Ausschluß durch das wählen der Linken provozieren.

Hier ein recht interessanter Artikel zu dem Thema.



In der Tat keine schlechte Idee...

Aber zum Thread an sich:
Also ich fände es an der Zeit, wenn man den bestehenden Thread in dem von vielen Beteiligten richtiges gesagt wurde, mal vorläufig abschließen und in einem anderen Thread, nach einer Zusammenfassung mehrerer (ideologischer) Standpunkte, weiterführen ODER in die bestehenden unterschiedlichen Krisen (Bankenkrise, Schuldenkrise, Staatsausgabenkrise, Haftungskrise) in jeweilige Threads auftrennen. Desweiteren wird unter diesem Deckmantel ein Europäischer Zentralstaat errichtet, was an sich eine eigene Diskussion wert ist.

Mir geht es hierbei nur um Tatsachen.

Warum? Weil dieser Thread insgesamt viele Argumente und damit keine ideologische Meinung vorzuweisen hat, die man nicht immer wieder gegen (gleiche) Ideologische Meinungen aufführen muss, sowie sich im Laufe der Zeit vielseitige Annahmen als teilweise nichtig erwiesen haben und der eigentliche Threadtitel in Vergessenheit geriet bzw. man mit dem Zeitkaufen (Ergebnis der Politik seit Threadbeginn bis heute) wieder am Anfang mit aktuellen, teils gleichen Problemen steht.

Der Thread ging meines Empfindens darüber hinaus, dass man lediglich mit Begriffsfetzen, die man irgendwo aufgeschnappt hat, versucht hatte seinen Standpunkt aufzuzeigen, sondern stattdessen mit mehreren Blickwinkeln versucht hat, aufklärerisch & bildend zu sein, für einen Sachverhalt der immens zukunftsweisend, aber extremst kompliziert und vielseitig vergleichsweise intransparent ist.

Was haltet ihr davon, oder stehe ich damit alleine da? Ich halte
#
S-G-Eintracht schrieb:
Luca-Gregory schrieb:
Griechenland ausschließen wäre schlecht, die sollen lieber den Ausschluß durch das wählen der Linken provozieren.

Hier ein recht interessanter Artikel zu dem Thema.



In der Tat keine schlechte Idee...

Aber zum Thread an sich:
Also ich fände es an der Zeit, wenn man den bestehenden Thread in dem von vielen Beteiligten richtiges gesagt wurde, mal vorläufig abschließen und in einem anderen Thread, nach einer Zusammenfassung mehrerer (ideologischer) Standpunkte, weiterführen ODER in die bestehenden unterschiedlichen Krisen (Bankenkrise, Schuldenkrise, Staatsausgabenkrise, Haftungskrise) in jeweilige Threads auftrennen. Desweiteren wird unter diesem Deckmantel ein Europäischer Zentralstaat errichtet, was an sich eine eigene Diskussion wert ist.

Mir geht es hierbei nur um Tatsachen.

Warum? Weil dieser Thread insgesamt viele Argumente und damit keine ideologische Meinung vorzuweisen hat, die man nicht immer wieder gegen (gleiche) Ideologische Meinungen aufführen muss, sowie sich im Laufe der Zeit vielseitige Annahmen als teilweise nichtig erwiesen haben und der eigentliche Threadtitel in Vergessenheit geriet bzw. man mit dem Zeitkaufen (Ergebnis der Politik seit Threadbeginn bis heute) wieder am Anfang mit aktuellen, teils gleichen Problemen steht.

Der Thread ging meines Empfindens darüber hinaus, dass man lediglich mit Begriffsfetzen, die man irgendwo aufgeschnappt hat, versucht hatte seinen Standpunkt aufzuzeigen, sondern stattdessen mit mehreren Blickwinkeln versucht hat, aufklärerisch & bildend zu sein, für einen Sachverhalt der immens zukunftsweisend, aber extremst kompliziert und vielseitig vergleichsweise intransparent ist.

Was haltet ihr davon, oder stehe ich damit alleine da? Ich halte  


Sorry, auch wenn ich eine qualifizierte Diskussion/Meinungsaustausch sehr schätze und deine Beiträge bisher in der Regel immer sehr ausführlich waren, kommt der letzte Absatz sehr anmassend rüber.
#
SGE-URNA schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Luca-Gregory schrieb:
Griechenland ausschließen wäre schlecht, die sollen lieber den Ausschluß durch das wählen der Linken provozieren.

Hier ein recht interessanter Artikel zu dem Thema.



In der Tat keine schlechte Idee...

Aber zum Thread an sich:
Also ich fände es an der Zeit, wenn man den bestehenden Thread in dem von vielen Beteiligten richtiges gesagt wurde, mal vorläufig abschließen und in einem anderen Thread, nach einer Zusammenfassung mehrerer (ideologischer) Standpunkte, weiterführen ODER in die bestehenden unterschiedlichen Krisen (Bankenkrise, Schuldenkrise, Staatsausgabenkrise, Haftungskrise) in jeweilige Threads auftrennen. Desweiteren wird unter diesem Deckmantel ein Europäischer Zentralstaat errichtet, was an sich eine eigene Diskussion wert ist.

Mir geht es hierbei nur um Tatsachen.

Warum? Weil dieser Thread insgesamt viele Argumente und damit keine ideologische Meinung vorzuweisen hat, die man nicht immer wieder gegen (gleiche) Ideologische Meinungen aufführen muss, sowie sich im Laufe der Zeit vielseitige Annahmen als teilweise nichtig erwiesen haben und der eigentliche Threadtitel in Vergessenheit geriet bzw. man mit dem Zeitkaufen (Ergebnis der Politik seit Threadbeginn bis heute) wieder am Anfang mit aktuellen, teils gleichen Problemen steht.

Der Thread ging meines Empfindens darüber hinaus, dass man lediglich mit Begriffsfetzen, die man irgendwo aufgeschnappt hat, versucht hatte seinen Standpunkt aufzuzeigen, sondern stattdessen mit mehreren Blickwinkeln versucht hat, aufklärerisch & bildend zu sein, für einen Sachverhalt der immens zukunftsweisend, aber extremst kompliziert und vielseitig vergleichsweise intransparent ist.

Was haltet ihr davon, oder stehe ich damit alleine da? Ich halte  


Sorry, auch wenn ich eine qualifizierte Diskussion/Meinungsaustausch sehr schätze und deine Beiträge bisher in der Regel immer sehr ausführlich waren, kommt der letzte Absatz sehr anmassend rüber.


Das hatte ich versucht zu vermeiden, indem ich freundlich in die Runde frage.
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S-G-Eintracht schrieb:
SGE-URNA schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Luca-Gregory schrieb:
Griechenland ausschließen wäre schlecht, die sollen lieber den Ausschluß durch das wählen der Linken provozieren.

Hier ein recht interessanter Artikel zu dem Thema.



In der Tat keine schlechte Idee...

Aber zum Thread an sich:
Also ich fände es an der Zeit, wenn man den bestehenden Thread in dem von vielen Beteiligten richtiges gesagt wurde, mal vorläufig abschließen und in einem anderen Thread, nach einer Zusammenfassung mehrerer (ideologischer) Standpunkte, weiterführen ODER in die bestehenden unterschiedlichen Krisen (Bankenkrise, Schuldenkrise, Staatsausgabenkrise, Haftungskrise) in jeweilige Threads auftrennen. Desweiteren wird unter diesem Deckmantel ein Europäischer Zentralstaat errichtet, was an sich eine eigene Diskussion wert ist.

Mir geht es hierbei nur um Tatsachen.

Warum? Weil dieser Thread insgesamt viele Argumente und damit keine ideologische Meinung vorzuweisen hat, die man nicht immer wieder gegen (gleiche) Ideologische Meinungen aufführen muss, sowie sich im Laufe der Zeit vielseitige Annahmen als teilweise nichtig erwiesen haben und der eigentliche Threadtitel in Vergessenheit geriet bzw. man mit dem Zeitkaufen (Ergebnis der Politik seit Threadbeginn bis heute) wieder am Anfang mit aktuellen, teils gleichen Problemen steht.

Der Thread ging meines Empfindens darüber hinaus, dass man lediglich mit Begriffsfetzen, die man irgendwo aufgeschnappt hat, versucht hatte seinen Standpunkt aufzuzeigen, sondern stattdessen mit mehreren Blickwinkeln versucht hat, aufklärerisch & bildend zu sein, für einen Sachverhalt der immens zukunftsweisend, aber extremst kompliziert und vielseitig vergleichsweise intransparent ist.

Was haltet ihr davon, oder stehe ich damit alleine da? Ich halte  


Sorry, auch wenn ich eine qualifizierte Diskussion/Meinungsaustausch sehr schätze und deine Beiträge bisher in der Regel immer sehr ausführlich waren, kommt der letzte Absatz sehr anmassend rüber.


Das hatte ich versucht zu vermeiden, indem ich freundlich in die Runde frage.


M.E. dürfen unsere threads sich wie bisher üblich auf der Basis des herrschaftsfreien Diskurses weiterentwickeln, wie das Dies & Das insgesamt. EInen Anlass für dirigistische Strukurierungsmaßnahmen sehe ich nicht.
#
stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
SGE-URNA schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Luca-Gregory schrieb:
Griechenland ausschließen wäre schlecht, die sollen lieber den Ausschluß durch das wählen der Linken provozieren.

Hier ein recht interessanter Artikel zu dem Thema.



In der Tat keine schlechte Idee...

Aber zum Thread an sich:
Also ich fände es an der Zeit, wenn man den bestehenden Thread in dem von vielen Beteiligten richtiges gesagt wurde, mal vorläufig abschließen und in einem anderen Thread, nach einer Zusammenfassung mehrerer (ideologischer) Standpunkte, weiterführen ODER in die bestehenden unterschiedlichen Krisen (Bankenkrise, Schuldenkrise, Staatsausgabenkrise, Haftungskrise) in jeweilige Threads auftrennen. Desweiteren wird unter diesem Deckmantel ein Europäischer Zentralstaat errichtet, was an sich eine eigene Diskussion wert ist.

Mir geht es hierbei nur um Tatsachen.

Warum? Weil dieser Thread insgesamt viele Argumente und damit keine ideologische Meinung vorzuweisen hat, die man nicht immer wieder gegen (gleiche) Ideologische Meinungen aufführen muss, sowie sich im Laufe der Zeit vielseitige Annahmen als teilweise nichtig erwiesen haben und der eigentliche Threadtitel in Vergessenheit geriet bzw. man mit dem Zeitkaufen (Ergebnis der Politik seit Threadbeginn bis heute) wieder am Anfang mit aktuellen, teils gleichen Problemen steht.

Der Thread ging meines Empfindens darüber hinaus, dass man lediglich mit Begriffsfetzen, die man irgendwo aufgeschnappt hat, versucht hatte seinen Standpunkt aufzuzeigen, sondern stattdessen mit mehreren Blickwinkeln versucht hat, aufklärerisch & bildend zu sein, für einen Sachverhalt der immens zukunftsweisend, aber extremst kompliziert und vielseitig vergleichsweise intransparent ist.

Was haltet ihr davon, oder stehe ich damit alleine da? Ich halte  


Sorry, auch wenn ich eine qualifizierte Diskussion/Meinungsaustausch sehr schätze und deine Beiträge bisher in der Regel immer sehr ausführlich waren, kommt der letzte Absatz sehr anmassend rüber.


Das hatte ich versucht zu vermeiden, indem ich freundlich in die Runde frage.


M.E. dürfen unsere threads sich wie bisher üblich auf der Basis des herrschaftsfreien Diskurses weiterentwickeln, wie das Dies & Das insgesamt. EInen Anlass für dirigistische Strukurierungsmaßnahmen sehe ich nicht.


Tja.
Ich auch nicht.
Aber durch seine seitenlangen und epischen Beiträge, die eher (mich an die realsozialistische Praxis erinnernden) Monologen gleichen, wird es einem hier von dem Kolleesch her schwer gemacht.
(Siehe meinen anderen Beitrag hier im D&D).
#
reggaetyp schrieb:

Tja.
Ich auch nicht.
Aber durch seine seitenlangen und epischen Beiträge, die eher (mich an die realsozialistische Praxis erinnernden) Monologen gleichen, wird es einem hier von dem Kolleesch her schwer gemacht.
(Siehe meinen anderen Beitrag hier im D&D).

DaZke...
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stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
SGE-URNA schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Luca-Gregory schrieb:
Griechenland ausschließen wäre schlecht, die sollen lieber den Ausschluß durch das wählen der Linken provozieren.

Hier ein recht interessanter Artikel zu dem Thema.



In der Tat keine schlechte Idee...

Aber zum Thread an sich:
Also ich fände es an der Zeit, wenn man den bestehenden Thread in dem von vielen Beteiligten richtiges gesagt wurde, mal vorläufig abschließen und in einem anderen Thread, nach einer Zusammenfassung mehrerer (ideologischer) Standpunkte, weiterführen ODER in die bestehenden unterschiedlichen Krisen (Bankenkrise, Schuldenkrise, Staatsausgabenkrise, Haftungskrise) in jeweilige Threads auftrennen. Desweiteren wird unter diesem Deckmantel ein Europäischer Zentralstaat errichtet, was an sich eine eigene Diskussion wert ist.

Mir geht es hierbei nur um Tatsachen.

Warum? Weil dieser Thread insgesamt viele Argumente und damit keine ideologische Meinung vorzuweisen hat, die man nicht immer wieder gegen (gleiche) Ideologische Meinungen aufführen muss, sowie sich im Laufe der Zeit vielseitige Annahmen als teilweise nichtig erwiesen haben und der eigentliche Threadtitel in Vergessenheit geriet bzw. man mit dem Zeitkaufen (Ergebnis der Politik seit Threadbeginn bis heute) wieder am Anfang mit aktuellen, teils gleichen Problemen steht.

Der Thread ging meines Empfindens darüber hinaus, dass man lediglich mit Begriffsfetzen, die man irgendwo aufgeschnappt hat, versucht hatte seinen Standpunkt aufzuzeigen, sondern stattdessen mit mehreren Blickwinkeln versucht hat, aufklärerisch & bildend zu sein, für einen Sachverhalt der immens zukunftsweisend, aber extremst kompliziert und vielseitig vergleichsweise intransparent ist.

Was haltet ihr davon, oder stehe ich damit alleine da? Ich halte  


Sorry, auch wenn ich eine qualifizierte Diskussion/Meinungsaustausch sehr schätze und deine Beiträge bisher in der Regel immer sehr ausführlich waren, kommt der letzte Absatz sehr anmassend rüber.


Das hatte ich versucht zu vermeiden, indem ich freundlich in die Runde frage.


M.E. dürfen unsere threads sich wie bisher üblich auf der Basis des herrschaftsfreien Diskurses weiterentwickeln, wie das Dies & Das insgesamt. EInen Anlass für dirigistische Strukurierungsmaßnahmen sehe ich nicht.


Dieser polemische Einwurf geht extremst an den weitgehenden Fakten, die von S-G-Eintracht betont nicht anmaßend und basis- (Achtung: nicht sozial-) demokratisch motiviert dargelegt wurdn, vorbei.

Eine ernst gemeinte Bitte: Wenn Du Dich mit dem Ansatz einer ganzheitlichen Auseinandersetzung in diversifizierten Strangmodulen nicht auskennst, dann solltest Du unser aller Zeit mit Deinen unqualifizierten Einwürfen nicht vergeuden - jetzt mal ganz freundlich ausgedrückt. Bestenfalls "Halbwissen" und sozialistische Propaganda tragen zu einer erhellenden Meinungsbildung im Sinne des (Achtung: Superlativ) alternativstlosen  S-G-Eintracht Vorschlages, von mir auch fern jeden Zusammenhanges als "nordisches Modell" bezeichnet, nichts substanziell Extensives bei.

Dieser Artikel bringt das Gesagte, ohne inflationär verwendete oder gar blasiert daher kommende Formulierungen zu wählen, auf den sprichwörtlichen Punkt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Luftballon

Einer Metamorphose dieses Stranges, der sichauch und vor allen Dingen, dank S-G-Eintrachts meinungsbildenden, selbstkritischen Erhellungen über die herkömmliche ("südländische") Struktur des "Dies und Das" strahlend hinaus erhebt, können nur dumpfe Zeitgenossen ("Sozialdemokraten"), die fälschlicherweise meinen, hier ihren unqualifizierten Abfall in einer Diskussion auf Augenhöhe einbringen zu dürfen, etwas entgegen zu setzen haben.

Schämt Euch!
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In dieser Darstellung aus dem verlinkten Artikel ist es übrigens zum ersten Mal gelungen, das Platzen einer Finanzblase bildlich festzuhalten:



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