reggaetyp schrieb: Weißt du, dass Deutsche und Griechen das beinahe exakt selbe Renteneintrittsalter haben? Um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Das mag ja sein, dafür bekommen die hier ansässigen Rentner keine Weihnachtsgratifikation im Gegensatz zu griechischen.
wow, weihnachtsgeld. das hat griechenland sichelich in den ruin getrieben.
häufig ist die rente aber auch das einzige einkommen einer famillie. arbeitslosengeld gibt es max. ein jahr und nur wenn man zuvor zwei jahre am stück gearbeitet hat. sozialhilfe, oder etwas wie hartz IV, gibt es überhaupt nicht. die medizinische versorgung erlischt mit dem ende des arbeitslosengeldes. selbstständige erhalten gar nichts.
das bedeutet unter umständen, dass der rentner sich, seine frau, die kinder und gegebenfalls enkel mit durchschleppen muss.
wenn du also das thema weihnachtsgeld bei renten als argument aufführen möchtest solltest du es in relation zu anderen leistungen des staates setzen. im übrigen ist rente nichts was man geschenkt bekommt. man hat jahrelang eingezahlt und bekommt geld zurück. zumindest in deutschland ist der auszahlungsbetrag aufs leben umgerechnet für viele niedriger als das, was im lauf eines lebens eingezahlt wurde, das nennt man generationenvertrag.
zu guter letzt: in den letzten jahren gab es in griechenlansd bereits rentenkürzungen. das mag zwar einigen nicht ins bild passen, ist aber so.
die böse Troika hat Griechenland schon vor Jahren angeraten bis zum Jahr 2014 die Sozialhilfe einzuführen. Passiert ist (natürlich )bis Heute nichts.
Unfähigkeit oder kein Interesse daran für die ärmsten der Bevölkerung etwas zu tun ?
Das ist ja ne super Aussage. Auf der einen Seite fordert unter adnerem die Troika seit Jahren einkürzungen unter anderem bei den Renten und gleichzeitig soll es eine Sozialhilfe geben?
Woher soll das Geld bitte kommen? Ich kann mir den Aufschrei in Deutschland vorstellen wenn jetzt ein Gr Politiker die Einführung der Sozialhilfe fordert.
reggaetyp schrieb: @djchuky: Stammtischgelaber. Sonst nix. Oder doch von der Titanic geschrieben.
Wie so häufig, wenn Reformvorschläge abgelehnt werden, fehlen mir (realistische!) Alternativvorschläge, wie das notorische Haushaltsdefizit in GR beseitigt werden soll. Wie lauten deine?
reggaetyp schrieb: Ich kann dir versichern, ich hab schon lange nicht mehr so gastfreundliche und großzügige Menschen kennengelernt wie jüngts in Griechenland.
Das ist schön, und WuerzburgerAdler würde noch ergänzen, dass er griechische Verwandschaft hat, daher die Lage besser einschätzen kann usw. Ändert aber herzlich wenig daran, dass GR als Ganzes (= die Summe seiner Menschen, ihrer Politik, ihrer Wirtschaft, ihrer Mentalität usw.) sich latent schwer damit tut, seine Probleme mit Reformen anzugehen. Vergleiche mit DE ("Da werden auch Steuern hinterzogen!" - na und? Die Steuern, die eingenommen werden, reichen offenbar), Verweise auf DE als Lehrmeister (von mir aus kann GR seine Probleme auch völlig anders als von DE vorgschlagen lösen), Verweise auf den europäischen Gedanken just dann, als man feststellt, dass das eigene Land pleite ist... ach ja, zur Not noch ein bisschen Nazivergleich obendrauf. Nee, da muss man kein BILD-Leser sein, um diese merkwürdige Interpretation von Solidarität abzulehnen. Vertrauen ist m.E. ein Schlüsselbegriff in der aktuellen Lage. Wie soll man der Politik in einem Land trauen, in dem die eigene Regierung die Reformen ablehnt und nachwievor gegen den größten Geldgeber verbal geschossen wird? Ich persönlich vermute, dass der Grexit mittelfristig (kurzfristig wird es in jedem Fall unruhig in GR) die beste Lösung für alle Beteiligten darstellt, und halte auch einen zeitlich befristeten Grexit für denkbar.
Ich find das ganz witzig das hier immer wieder von den Reformen gesprochen wird. Wann genau ist die grichische Wirtschaft mehr oder weniger komplett zum erliegen gekommen? Richtig nach den Reformen die die Troika gefordert hat und die auch teilweise umgesetzt wurden. Seitdem geht es den Menschen dort noch schlechter und es ist keine Besserung in Sicht.
Ich glaube keiner streitet ab das die GR Regierung schwere Fehler gemacht hat, diese Fehler wurden aber nciht in den letzten 5 Jahren gemacht sondern die letzten Jahrzehnte. Auch die neuen Reformpakete sind kontraproduktiv. Ich frage mich welcher schlaue Kopf der Meinung ist das dies der GR Wirtschaft hilft. Kurz gesagt soll GR sein Tafelsilber verkaufern (Privatisierung) und Geld zu generieren was für die Tilgung der Schulden verwendet wird. Also ein Kredit um einen Kredit bezahlen zu können. Dies führt am ende zu steigenden Arbeitslosenzahlen und einer direkten Verschärfung der Krise.
Ich lege übrigens jeden mal folgenden Text ans Herz.. dieser beschreibt meiner Ansicht nach ganz gut wie die Wahrnehmung von Merkel und Deutschalnd mittlerweile ist:
Es gibt meiner Ansicht nach nur einen Weg aus der Krise und das ist ein Schuldenerlass. Das Problem daran ist das sich dann ganz schnell andere Staaten findne die genau das auch fordern.
Zum Thema Protugal, Irland und Spanien: Was genau wurde dort geschafft? Ob und wie der Erfolg ist wird man dann sehen wenn die Kredite fällig werden.. eins hat man auf jeden Fall erreicht mit den Programmen: Eine radikalisierung der Bevölkerung .. und wenn das der Preis ist verzcihte ich liebend gerne darauf.
OK - nehmen wir einmal an, dass du Recht hast, und keine Reformen führen zu einer Besserung der Lage in GR. Dann bedeutet dies doch (korrigiere mich bitte, falls ich falsch liege), dass GR von nun an dauerhaft auf große Finanzspritzen angewiesen sein wird, um als Staat über die Runden zu kommen und seine Schulden bedienen zu können. Oder man muss in großem Maße Schulden erlassen. Wird deiner Ansicht nach GR dann in der Lage sein, langfristig wirtschaftlich zumindest einigermaßen über die Runden zu kommen? Ohne Reformen (lass' mal die Rente weg und fokussiere dich z.B. auf einen aufgeblähten Beamtenstaat und dennoch ineffiziente Behörden oder Steuern, die nie beim Staat ankommen) kann ich mir das nicht vorstellen. Einmal abgesehen davon - wieso kann etwas in GR nicht funktionieren, was sich z.B. in Estland bewährt hat?
reggaetyp schrieb: Weißt du, dass Deutsche und Griechen das beinahe exakt selbe Renteneintrittsalter haben? Um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Das mag ja sein, dafür bekommen die hier ansässigen Rentner keine Weihnachtsgratifikation im Gegensatz zu griechischen.
wow, weihnachtsgeld. das hat griechenland sichelich in den ruin getrieben.
häufig ist die rente aber auch das einzige einkommen einer famillie. arbeitslosengeld gibt es max. ein jahr und nur wenn man zuvor zwei jahre am stück gearbeitet hat. sozialhilfe, oder etwas wie hartz IV, gibt es überhaupt nicht. die medizinische versorgung erlischt mit dem ende des arbeitslosengeldes. selbstständige erhalten gar nichts.
das bedeutet unter umständen, dass der rentner sich, seine frau, die kinder und gegebenfalls enkel mit durchschleppen muss.
wenn du also das thema weihnachtsgeld bei renten als argument aufführen möchtest solltest du es in relation zu anderen leistungen des staates setzen. im übrigen ist rente nichts was man geschenkt bekommt. man hat jahrelang eingezahlt und bekommt geld zurück. zumindest in deutschland ist der auszahlungsbetrag aufs leben umgerechnet für viele niedriger als das, was im lauf eines lebens eingezahlt wurde, das nennt man generationenvertrag.
zu guter letzt: in den letzten jahren gab es in griechenlansd bereits rentenkürzungen. das mag zwar einigen nicht ins bild passen, ist aber so.
die böse Troika hat Griechenland schon vor Jahren angeraten bis zum Jahr 2014 die Sozialhilfe einzuführen. Passiert ist (natürlich )bis Heute nichts.
Unfähigkeit oder kein Interesse daran für die ärmsten der Bevölkerung etwas zu tun ?
das kann man der aktuellen regierung aber wohl eher nicht anlasten. gab es auch eine idee wie das finanziert werden soll? um das um zu setzen muss man ja erst einmal über das entsprechende geld verfügen.
das ist ungefähr so, wie einem hartz IV empfänger vorzuschlagen, sich privat für die rentenzeit ab zu sichern.
mir geht's nicht (nur) um die aktuelle Regierung . Ist mir egal wer da regiert. Waren entweder alle unfähig o. unwillig. Und woher das Geld kommen sollte? Hab doch Beispiele gebracht. Hätten schon vor Jahren den aufgeblähten Verwaltungsapparat verringern müssen, absurde Auswüchse abschaffen,ein effizientes Steuersystem errichten,Kathasteramt einführen, Steuerflüchtlinge abkassieren (wenn diese schon auf dem Silbertablett dargereicht werden)Gesetzesänderung über die Besteuerung von Reedern einbringen. usw.. einführen sollen, dann klappts auch mit der Sozialhilfe.
Darf ich noch einmal nachfragen,woran du dies fest machst- oder möchtest du die Frage nicht beantworten ?
Weißt du Ich kann dir versichern, ich hab schon lange nicht mehr so gastfreundliche und großzügige Menschen kennengelernt wie jüngts in Griechenland. [/quote]
reggaetyp schrieb: @djchuky: Stammtischgelaber. Sonst nix. Oder doch von der Titanic geschrieben.
Wie so häufig, wenn Reformvorschläge abgelehnt werden, fehlen mir (realistische!) Alternativvorschläge, wie das notorische Haushaltsdefizit in GR beseitigt werden soll. Wie lauten deine?
reggaetyp schrieb: Ich kann dir versichern, ich hab schon lange nicht mehr so gastfreundliche und großzügige Menschen kennengelernt wie jüngts in Griechenland.
Das ist schön, und WuerzburgerAdler würde noch ergänzen, dass er griechische Verwandschaft hat, daher die Lage besser einschätzen kann usw. Ändert aber herzlich wenig daran, dass GR als Ganzes (= die Summe seiner Menschen, ihrer Politik, ihrer Wirtschaft, ihrer Mentalität usw.) sich latent schwer damit tut, seine Probleme mit Reformen anzugehen. Vergleiche mit DE ("Da werden auch Steuern hinterzogen!" - na und? Die Steuern, die eingenommen werden, reichen offenbar), Verweise auf DE als Lehrmeister (von mir aus kann GR seine Probleme auch völlig anders als von DE vorgschlagen lösen), Verweise auf den europäischen Gedanken just dann, als man feststellt, dass das eigene Land pleite ist... ach ja, zur Not noch ein bisschen Nazivergleich obendrauf. Nee, da muss man kein BILD-Leser sein, um diese merkwürdige Interpretation von Solidarität abzulehnen. Vertrauen ist m.E. ein Schlüsselbegriff in der aktuellen Lage. Wie soll man der Politik in einem Land trauen, in dem die eigene Regierung die Reformen ablehnt und nachwievor gegen den größten Geldgeber verbal geschossen wird? Ich persönlich vermute, dass der Grexit mittelfristig (kurzfristig wird es in jedem Fall unruhig in GR) die beste Lösung für alle Beteiligten darstellt, und halte auch einen zeitlich befristeten Grexit für denkbar.
Ich find das ganz witzig das hier immer wieder von den Reformen gesprochen wird. Wann genau ist die grichische Wirtschaft mehr oder weniger komplett zum erliegen gekommen? Richtig nach den Reformen die die Troika gefordert hat und die auch teilweise umgesetzt wurden. Seitdem geht es den Menschen dort noch schlechter und es ist keine Besserung in Sicht.
Ich glaube keiner streitet ab das die GR Regierung schwere Fehler gemacht hat, diese Fehler wurden aber nciht in den letzten 5 Jahren gemacht sondern die letzten Jahrzehnte. Auch die neuen Reformpakete sind kontraproduktiv. Ich frage mich welcher schlaue Kopf der Meinung ist das dies der GR Wirtschaft hilft. Kurz gesagt soll GR sein Tafelsilber verkaufern (Privatisierung) und Geld zu generieren was für die Tilgung der Schulden verwendet wird. Also ein Kredit um einen Kredit bezahlen zu können. Dies führt am ende zu steigenden Arbeitslosenzahlen und einer direkten Verschärfung der Krise.
Ich lege übrigens jeden mal folgenden Text ans Herz.. dieser beschreibt meiner Ansicht nach ganz gut wie die Wahrnehmung von Merkel und Deutschalnd mittlerweile ist:
Es gibt meiner Ansicht nach nur einen Weg aus der Krise und das ist ein Schuldenerlass. Das Problem daran ist das sich dann ganz schnell andere Staaten findne die genau das auch fordern.
Zum Thema Protugal, Irland und Spanien: Was genau wurde dort geschafft? Ob und wie der Erfolg ist wird man dann sehen wenn die Kredite fällig werden.. eins hat man auf jeden Fall erreicht mit den Programmen: Eine radikalisierung der Bevölkerung .. und wenn das der Preis ist verzcihte ich liebend gerne darauf.
OK - nehmen wir einmal an, dass du Recht hast, und keine Reformen führen zu einer Besserung der Lage in GR. Dann bedeutet dies doch (korrigiere mich bitte, falls ich falsch liege), dass GR von nun an dauerhaft auf große Finanzspritzen angewiesen sein wird, um als Staat über die Runden zu kommen und seine Schulden bedienen zu können. Oder man muss in großem Maße Schulden erlassen. Wird deiner Ansicht nach GR dann in der Lage sein, langfristig wirtschaftlich zumindest einigermaßen über die Runden zu kommen? Ohne Reformen (lass' mal die Rente weg und fokussiere dich z.B. auf einen aufgeblähten Beamtenstaat und dennoch ineffiziente Behörden oder Steuern, die nie beim Staat ankommen) kann ich mir das nicht vorstellen. Einmal abgesehen davon - wieso kann etwas in GR nicht funktionieren, was sich z.B. in Estland bewährt hat?
Um deine letzte Frage vorweg zu nehmen: Weil in Grichenland keinerlei Wirtschaftskraft mehr vorhanden ist und kein Wirtschaftswachstum vorhanden ist. Alleine die Schuldenlast ist höher als das was GR im optimalfall "einnehmen" könnte.
Wie gesagt die Reformen waren falsch und viel zu spät. Und die neuen Reformen setzen genau da an wo die alten gescheitert sind.
Zu dem Thema Finanzspritzen: Genau das ist das Problem was auch viele Wirtschaftswissenschaflter bemängeln. Europa und speziell die Länder der Währungsunion wird immer mehr zu einer Transferunion und durch die aufgezwungenen Reformen hat man keine Möglichkeit dies zu ändern.
Ich habe auch kein Heilmittel und auch keinen Vorschlag wo man sagen könnte " Das funktioniert" .. ich kann bloss sagen so wie jetzt wird es nicht funktionieren bzw. kann es garnicht funktionieren.
Ein Schuldenerlass würde zumidnest die Chance eröffnen die Wirtschaft anzukurbeln .. ob diese Chance genutzt werden würde weiss keiner.
reggaetyp schrieb: @djchuky: Stammtischgelaber. Sonst nix. Oder doch von der Titanic geschrieben.
Wie so häufig, wenn Reformvorschläge abgelehnt werden, fehlen mir (realistische!) Alternativvorschläge, wie das notorische Haushaltsdefizit in GR beseitigt werden soll. Wie lauten deine?
reggaetyp schrieb: Ich kann dir versichern, ich hab schon lange nicht mehr so gastfreundliche und großzügige Menschen kennengelernt wie jüngts in Griechenland.
Das ist schön, und WuerzburgerAdler würde noch ergänzen, dass er griechische Verwandschaft hat, daher die Lage besser einschätzen kann usw. Ändert aber herzlich wenig daran, dass GR als Ganzes (= die Summe seiner Menschen, ihrer Politik, ihrer Wirtschaft, ihrer Mentalität usw.) sich latent schwer damit tut, seine Probleme mit Reformen anzugehen. Vergleiche mit DE ("Da werden auch Steuern hinterzogen!" - na und? Die Steuern, die eingenommen werden, reichen offenbar), Verweise auf DE als Lehrmeister (von mir aus kann GR seine Probleme auch völlig anders als von DE vorgschlagen lösen), Verweise auf den europäischen Gedanken just dann, als man feststellt, dass das eigene Land pleite ist... ach ja, zur Not noch ein bisschen Nazivergleich obendrauf. Nee, da muss man kein BILD-Leser sein, um diese merkwürdige Interpretation von Solidarität abzulehnen. Vertrauen ist m.E. ein Schlüsselbegriff in der aktuellen Lage. Wie soll man der Politik in einem Land trauen, in dem die eigene Regierung die Reformen ablehnt und nachwievor gegen den größten Geldgeber verbal geschossen wird? Ich persönlich vermute, dass der Grexit mittelfristig (kurzfristig wird es in jedem Fall unruhig in GR) die beste Lösung für alle Beteiligten darstellt, und halte auch einen zeitlich befristeten Grexit für denkbar.
Ich find das ganz witzig das hier immer wieder von den Reformen gesprochen wird. Wann genau ist die grichische Wirtschaft mehr oder weniger komplett zum erliegen gekommen? Richtig nach den Reformen die die Troika gefordert hat und die auch teilweise umgesetzt wurden. Seitdem geht es den Menschen dort noch schlechter und es ist keine Besserung in Sicht.
Ich glaube keiner streitet ab das die GR Regierung schwere Fehler gemacht hat, diese Fehler wurden aber nciht in den letzten 5 Jahren gemacht sondern die letzten Jahrzehnte. Auch die neuen Reformpakete sind kontraproduktiv. Ich frage mich welcher schlaue Kopf der Meinung ist das dies der GR Wirtschaft hilft. Kurz gesagt soll GR sein Tafelsilber verkaufern (Privatisierung) und Geld zu generieren was für die Tilgung der Schulden verwendet wird. Also ein Kredit um einen Kredit bezahlen zu können. Dies führt am ende zu steigenden Arbeitslosenzahlen und einer direkten Verschärfung der Krise.
Ich lege übrigens jeden mal folgenden Text ans Herz.. dieser beschreibt meiner Ansicht nach ganz gut wie die Wahrnehmung von Merkel und Deutschalnd mittlerweile ist:
Es gibt meiner Ansicht nach nur einen Weg aus der Krise und das ist ein Schuldenerlass. Das Problem daran ist das sich dann ganz schnell andere Staaten findne die genau das auch fordern.
Zum Thema Protugal, Irland und Spanien: Was genau wurde dort geschafft? Ob und wie der Erfolg ist wird man dann sehen wenn die Kredite fällig werden.. eins hat man auf jeden Fall erreicht mit den Programmen: Eine radikalisierung der Bevölkerung .. und wenn das der Preis ist verzcihte ich liebend gerne darauf.
Einschneidende Reformen bringen immer unzufriedene Menschen hervor. Nur deshalb darauf verzichten? Wie ein User vor mir schon richtig sagte, haperte es in Griechenland an allen Ecken und Enden, weil das System an sich einfach sch.... ist. Da hätten Reformen so oder so kommen müssen; jetzt war der Zeitpunkt ganz passend, da die Kredite an Bedingungen geknüpft werden konnten.
Anders: Die griechische Wirtschaft stützte sich überproportional auf den Staatsapparat, der viel zu teuer bzw. ineffizient war. Nach einiger Zeit wäre dieses System so oder so implodiert...die Euro-Krise hat diesen Vorgang lediglich vorgezogen.
Griechenland kann gern den Schuldenerlass haben, da die Griechen mMn nicht mal die Hälfte der Schulden jemals werden zurückzahlen können. Aber dann gibts von Europa keinen müden Cent mehr, außer für einzelne Förderprogramme, über die neutrale Leute zu wachen haben. Ich bin die Geldverbrennung langsam leid.
Ökonom Clemens Fuest fordert Sondersteuer für Griechenland-Rettung
"Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden", schreibt Clemens Fuest in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag.
Ökonom Clemens Fuest fordert Sondersteuer für Griechenland-Rettung
"Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden", schreibt Clemens Fuest in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag.
crasher1985 schrieb: Ich habe auch kein Heilmittel und auch keinen Vorschlag wo man sagen könnte " Das funktioniert" .. ich kann bloss sagen so wie jetzt wird es nicht funktionieren bzw. kann es garnicht funktionieren.
Diese Aussage ehrt dich, da jeder relevante Politiker / Wirtschaftsexperte gerne erklärt, wie man GR am besten helfen kann - wissen können wir es mit Sicherheit alle nicht. Aber auch wenn sich die Reformen der letzten Jahre nicht bewährt haben sollten, heißt das doch nicht, dass gar keine Reformen zum Ziel führen! Weh tun wird es immer - wenn z.B. der Militärhaushalt gesenkt würde, bleiben vermutlich einige Soldaten auf der Strecke. Verschlankt man den Beamtenstaat, werden Beamte arbeitslos. Ich sehe nur nicht, wie man ohne diese schmerzhaften Reformen weiterkommen möchte... diese Subventionspolitik, um Wähler bei Laune zu halten, scheitert am Ende (ohne externe Geldfzulüsse) in jedem Fall.
Ökonom Clemens Fuest fordert Sondersteuer für Griechenland-Rettung
"Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden", schreibt Clemens Fuest in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag.
Großartige Idee...wir erhöhen den Soli zugunsten Griechenlands von 5,5 auf 8 %! Ich glaube, es hackt!
Es ging nicht darum, weitere Hilfen über eine erhöhte Steuer zu finanzieren, sondern die bereits gezahlten Hilfen, den möglichen zweiten Schuldenerlass etc. finanzierbar zu machen und die dadurch erhöhten Ausgaben des Staates ehrlich darzulegen, was ja durch eine Steuererhöhung implizit gemacht wird, insb. wenn man den wahren Grund sagt.
pelo schrieb: Darf ich noch einmal nachfragen,woran du dies fest machst- oder möchtest du die Frage nicht beantworten ?
Weißt du Ich kann dir versichern, ich hab schon lange nicht mehr so gastfreundliche und großzügige Menschen kennengelernt wie jüngts in Griechenland.
[/quote]
Soll das ein Witz sein? Freundlichkeit, Höflichkeit, Einladungen zu Essen, Getränken, Ausflügen, Abrunden beim Bezahlen, Warmherzigkeit, Willkommenskultur generell usw. usf. Wir waren da Gäste, keine Kunden.
Ökonom Clemens Fuest fordert Sondersteuer für Griechenland-Rettung
"Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden", schreibt Clemens Fuest in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag.
Großartige Idee...wir erhöhen den Soli zugunsten Griechenlands von 5,5 auf 8 %! Ich glaube, es hackt!
Aragorn schrieb:
DougH schrieb: oHnE-wOrTe
Ökonom Clemens Fuest fordert Sondersteuer für Griechenland-Rettung
"Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden", schreibt Clemens Fuest in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag.
Großartige Idee...wir erhöhen den Soli zugunsten Griechenlands von 5,5 auf 8 %! Ich glaube, es hackt!
Aragorn schrieb:
DougH schrieb: oHnE-wOrTe
Ökonom Clemens Fuest fordert Sondersteuer für Griechenland-Rettung
"Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden", schreibt Clemens Fuest in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag.
Großartige Idee...wir erhöhen den Soli zugunsten Griechenlands von 5,5 auf 8 %! Ich glaube, es hackt!
Sowas wollte ich schon lange mal einwerfen : was ist wenn nicht nur imaginäre Milliardenbeiträge bei denen der einzelne Bürger nichts merkt,wenn bezahlt wird,sondern der Steuerzahler tatsächlich einen realen Beitrag zur Griechenland Hilfe leisten müsste- wie gross dann noch die Solidarität der Bürger wäre
Ökonom Clemens Fuest fordert Sondersteuer für Griechenland-Rettung
"Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden", schreibt Clemens Fuest in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag.
Großartige Idee...wir erhöhen den Soli zugunsten Griechenlands von 5,5 auf 8 %! Ich glaube, es hackt!
Es ging nicht darum, weitere Hilfen über eine erhöhte Steuer zu finanzieren, sondern die bereits gezahlten Hilfen, den möglichen zweiten Schuldenerlass etc. finanzierbar zu machen und die dadurch erhöhten Ausgaben des Staates ehrlich darzulegen, was ja durch eine Steuererhöhung implizit gemacht wird, insb. wenn man den wahren Grund sagt.
Eine schleichende Enteignung der Sparer gibt es doch schon längst. Da wird noch tatsächlich über ein drittes Hilfspaket diskutiert! Meiner Meinung nach unverantwortbar!
crasher1985 schrieb: Ich habe auch kein Heilmittel und auch keinen Vorschlag wo man sagen könnte " Das funktioniert" .. ich kann bloss sagen so wie jetzt wird es nicht funktionieren bzw. kann es garnicht funktionieren.
Diese Aussage ehrt dich, da jeder relevante Politiker / Wirtschaftsexperte gerne erklärt, wie man GR am besten helfen kann - wissen können wir es mit Sicherheit alle nicht. Aber auch wenn sich die Reformen der letzten Jahre nicht bewährt haben sollten, heißt das doch nicht, dass gar keine Reformen zum Ziel führen! Weh tun wird es immer - wenn z.B. der Militärhaushalt gesenkt würde, bleiben vermutlich einige Soldaten auf der Strecke. Verschlankt man den Beamtenstaat, werden Beamte arbeitslos. Ich sehe nur nicht, wie man ohne diese schmerzhaften Reformen weiterkommen möchte... diese Subventionspolitik, um Wähler bei Laune zu halten, scheitert am Ende (ohne externe Geldfzulüsse) in jedem Fall.
Das Problem sit doch das die Schuldenlast so hoch ist das zumindest meiner Ansciht nach keine Reform so viel Geld in die Kassen spülen kann damit diese Tragbar wird..zumidnest nicht ohen Humanitäre Katastrophen zu verursachen.
Du schreibst einen ganz wichtigen Punkt selber.. die jetzigen Reformen werden zu Arbeitslosigkeit führen. Und nicht nur die Militärkürzungen oder die Beamtenstreichung..auch die Privatisierung wird dazu führen das die Arbeitlosigkeit massiv ansteigt. Aktuell Haben wir bereits 25% und 50 % bei den Jugendlichen.
Wie soll eine Wirtschaft wachsen wenn die treibenden Kräfte, die Konsumenten keine Mittel haben oder nur so wenig das sie nciht an Investitionen interessiert sind. Wie soll eine Wirtschaft wachsen wenn Staatliche Unternehmen Privatisiert werden und somit der Fokus rein auf Gewinn gerichtet wird? Wie soll die Wirtschaft wachsen wenn ich den Menschen die Arbeitslos sind oder aber Rentnern immer weniger gebe und immer mehr nehme (über Steuern)?
Wenn 50% der Jugendlichen Arbeitslos sind was wird dann die Erhöhung des Rentenalters wohl bringen .. nochmehr Arbeitsloigkeit.
Die ganzen Reformen die von Seiten der Eu gefordert werden dienen nur einem Zweck: Schuldenrückzahlung. Dabei geht es meiner Ansicht nach schon lange nciht mehr darum die GR Wirtschaft anzukurbeln sondern viel mehr darum zu zeigen: " Schaut leibe Wähler wir tun alles um unsere Schulden einzutreiben".
pelo schrieb: Darf ich noch einmal nachfragen,woran du dies fest machst- oder möchtest du die Frage nicht beantworten ?
Weißt du Ich kann dir versichern, ich hab schon lange nicht mehr so gastfreundliche und großzügige Menschen kennengelernt wie jüngts in Griechenland.
Soll das ein Witz sein? Freundlichkeit, Höflichkeit, Einladungen zu Essen, Getränken, Ausflügen, Abrunden beim Bezahlen, Warmherzigkeit, Willkommenskultur generell usw. usf. Wir waren da Gäste, keine Kunden. [/quote]
Wieso soll meine Frage ein Witz sein?. Du hast ja zunächst darüber nichts geschrieben u. nur die allgemeinüblichen Urlaubsfloskeln verwendet. Höflichkeit u.,Freundlichkeit erwarte ich im Urlaub. Das ist für mich eigentlich selbstverständlich.u.hab ich in meinen Urlaubsreisen auch immer so erfahren.
Einladungen zum Essen, Getränken u. Ausflügen wäre in der Tat etwas das weit über das übliche Verhalten ggü Touristen hinausgeht. Ich lasse das mal so stehen .
Ökonom Clemens Fuest fordert Sondersteuer für Griechenland-Rettung
"Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden", schreibt Clemens Fuest in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag.
Großartige Idee...wir erhöhen den Soli zugunsten Griechenlands von 5,5 auf 8 %! Ich glaube, es hackt!
Aragorn schrieb:
DougH schrieb: oHnE-wOrTe
Ökonom Clemens Fuest fordert Sondersteuer für Griechenland-Rettung
"Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden", schreibt Clemens Fuest in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag.
Großartige Idee...wir erhöhen den Soli zugunsten Griechenlands von 5,5 auf 8 %! Ich glaube, es hackt!
Aragorn schrieb:
DougH schrieb: oHnE-wOrTe
Ökonom Clemens Fuest fordert Sondersteuer für Griechenland-Rettung
"Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden", schreibt Clemens Fuest in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag.
Großartige Idee...wir erhöhen den Soli zugunsten Griechenlands von 5,5 auf 8 %! Ich glaube, es hackt!
Sowas wollte ich schon lange mal einwerfen : was ist wenn nicht nur imaginäre Milliardenbeiträge bei denen der einzelne Bürger nichts merkt,wenn bezahlt wird,sondern der Steuerzahler tatsächlich einen realen Beitrag zur Griechenland Hilfe leisten müsste- wie gross dann noch die Solidarität der Bürger wäre
Frag mal Franzosen, Italiener, Griechen, Polen oder Engländer, die der Deutsche noch übriggelassen hat, was sie von dem seinerzeitigen Schuldenschnitt hielten.
crasher1985 schrieb: Ich habe auch kein Heilmittel und auch keinen Vorschlag wo man sagen könnte " Das funktioniert" .. ich kann bloss sagen so wie jetzt wird es nicht funktionieren bzw. kann es garnicht funktionieren.
Diese Aussage ehrt dich, da jeder relevante Politiker / Wirtschaftsexperte gerne erklärt, wie man GR am besten helfen kann - wissen können wir es mit Sicherheit alle nicht. Aber auch wenn sich die Reformen der letzten Jahre nicht bewährt haben sollten, heißt das doch nicht, dass gar keine Reformen zum Ziel führen! Weh tun wird es immer - wenn z.B. der Militärhaushalt gesenkt würde, bleiben vermutlich einige Soldaten auf der Strecke. Verschlankt man den Beamtenstaat, werden Beamte arbeitslos. Ich sehe nur nicht, wie man ohne diese schmerzhaften Reformen weiterkommen möchte... diese Subventionspolitik, um Wähler bei Laune zu halten, scheitert am Ende (ohne externe Geldfzulüsse) in jedem Fall.
Das Problem sit doch das die Schuldenlast so hoch ist das zumindest meiner Ansciht nach keine Reform so viel Geld in die Kassen spülen kann damit diese Tragbar wird..zumidnest nicht ohen Humanitäre Katastrophen zu verursachen.
Du schreibst einen ganz wichtigen Punkt selber.. die jetzigen Reformen werden zu Arbeitslosigkeit führen. Und nicht nur die Militärkürzungen oder die Beamtenstreichung..auch die Privatisierung wird dazu führen das die Arbeitlosigkeit massiv ansteigt. Aktuell Haben wir bereits 25% und 50 % bei den Jugendlichen.
Wie soll eine Wirtschaft wachsen wenn die treibenden Kräfte, die Konsumenten keine Mittel haben oder nur so wenig das sie nciht an Investitionen interessiert sind. Wie soll eine Wirtschaft wachsen wenn Staatliche Unternehmen Privatisiert werden und somit der Fokus rein auf Gewinn gerichtet wird? Wie soll die Wirtschaft wachsen wenn ich den Menschen die Arbeitslos sind oder aber Rentnern immer weniger gebe und immer mehr nehme (über Steuern)?
Wenn 50% der Jugendlichen Arbeitslos sind was wird dann die Erhöhung des Rentenalters wohl bringen .. nochmehr Arbeitsloigkeit.
Die ganzen Reformen die von Seiten der Eu gefordert werden dienen nur einem Zweck: Schuldenrückzahlung. Dabei geht es meiner Ansicht nach schon lange nciht mehr darum die GR Wirtschaft anzukurbeln sondern viel mehr darum zu zeigen: " Schaut leibe Wähler wir tun alles um unsere Schulden einzutreiben".
eben. Und darum sollten die Griechen so stolz sein (wie sie immer sagen ) aus der Währungsunion austreten u. sagen -ihr könnt uns alle mal-macht euren Dreck alleine. Geld u. Hilfen würden sie dann ja trotzdem kriegen u. ne Zeitlang ging s auch zusätzlich noch bergab. Aber durch das Abwerten der wieder eingeführten Drachme wären sie dann auch wieder konkurrenzfähig,Das sind sie nämlich im Euro nicht u. werden sie auch nicht mehr sein.
Die geliehenen Gelder sind sowieso futsch ob im oder ausserhalb des Euro..
ok, du warst schneller.
OK - nehmen wir einmal an, dass du Recht hast, und keine Reformen führen zu einer Besserung der Lage in GR. Dann bedeutet dies doch (korrigiere mich bitte, falls ich falsch liege), dass GR von nun an dauerhaft auf große Finanzspritzen angewiesen sein wird, um als Staat über die Runden zu kommen und seine Schulden bedienen zu können. Oder man muss in großem Maße Schulden erlassen. Wird deiner Ansicht nach GR dann in der Lage sein, langfristig wirtschaftlich zumindest einigermaßen über die Runden zu kommen? Ohne Reformen (lass' mal die Rente weg und fokussiere dich z.B. auf einen aufgeblähten Beamtenstaat und dennoch ineffiziente Behörden oder Steuern, die nie beim Staat ankommen) kann ich mir das nicht vorstellen. Einmal abgesehen davon - wieso kann etwas in GR nicht funktionieren, was sich z.B. in Estland bewährt hat?
mir geht's nicht (nur) um die aktuelle Regierung . Ist mir egal wer da regiert. Waren entweder alle unfähig o. unwillig.
Und woher das Geld kommen sollte? Hab doch Beispiele gebracht. Hätten schon vor Jahren den aufgeblähten Verwaltungsapparat verringern müssen, absurde Auswüchse abschaffen,ein effizientes Steuersystem errichten,Kathasteramt einführen, Steuerflüchtlinge abkassieren (wenn diese schon auf dem Silbertablett dargereicht werden)Gesetzesänderung über die Besteuerung von Reedern einbringen. usw.. einführen sollen, dann klappts auch mit der Sozialhilfe.
Weißt du Ich kann dir versichern, ich hab schon lange nicht mehr so gastfreundliche und großzügige Menschen kennengelernt wie jüngts in Griechenland. [/quote]
Um deine letzte Frage vorweg zu nehmen: Weil in Grichenland keinerlei Wirtschaftskraft mehr vorhanden ist und kein Wirtschaftswachstum vorhanden ist. Alleine die Schuldenlast ist höher als das was GR im optimalfall "einnehmen" könnte.
Wie gesagt die Reformen waren falsch und viel zu spät. Und die neuen Reformen setzen genau da an wo die alten gescheitert sind.
Zu dem Thema Finanzspritzen: Genau das ist das Problem was auch viele Wirtschaftswissenschaflter bemängeln. Europa und speziell die Länder der Währungsunion wird immer mehr zu einer Transferunion und durch die aufgezwungenen Reformen hat man keine Möglichkeit dies zu ändern.
Ich habe auch kein Heilmittel und auch keinen Vorschlag wo man sagen könnte " Das funktioniert" .. ich kann bloss sagen so wie jetzt wird es nicht funktionieren bzw. kann es garnicht funktionieren.
Ein Schuldenerlass würde zumidnest die Chance eröffnen die Wirtschaft anzukurbeln .. ob diese Chance genutzt werden würde weiss keiner.
Einschneidende Reformen bringen immer unzufriedene Menschen hervor. Nur deshalb darauf verzichten?
Wie ein User vor mir schon richtig sagte, haperte es in Griechenland an allen Ecken und Enden, weil das System an sich einfach sch.... ist. Da hätten Reformen so oder so kommen müssen; jetzt war der Zeitpunkt ganz passend, da die Kredite an Bedingungen geknüpft werden konnten.
Anders:
Die griechische Wirtschaft stützte sich überproportional auf den Staatsapparat, der viel zu teuer bzw. ineffizient war. Nach einiger Zeit wäre dieses System so oder so implodiert...die Euro-Krise hat diesen Vorgang lediglich vorgezogen.
Griechenland kann gern den Schuldenerlass haben, da die Griechen mMn nicht mal die Hälfte der Schulden jemals werden zurückzahlen können.
Aber dann gibts von Europa keinen müden Cent mehr, außer für einzelne Förderprogramme, über die neutrale Leute zu wachen haben.
Ich bin die Geldverbrennung langsam leid.
Ökonom Clemens Fuest fordert Sondersteuer für Griechenland-Rettung
"Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden", schreibt Clemens Fuest in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag.
http://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/griechenland-krise/einigung-griechendrama/oekonom-clemens-fuest-sondersteuer-griechenland-rettung-30768998
Großartige Idee...wir erhöhen den Soli zugunsten Griechenlands von 5,5 auf 8 %! Ich glaube, es hackt!
Diese Aussage ehrt dich, da jeder relevante Politiker / Wirtschaftsexperte gerne erklärt, wie man GR am besten helfen kann - wissen können wir es mit Sicherheit alle nicht. Aber auch wenn sich die Reformen der letzten Jahre nicht bewährt haben sollten, heißt das doch nicht, dass gar keine Reformen zum Ziel führen! Weh tun wird es immer - wenn z.B. der Militärhaushalt gesenkt würde, bleiben vermutlich einige Soldaten auf der Strecke. Verschlankt man den Beamtenstaat, werden Beamte arbeitslos. Ich sehe nur nicht, wie man ohne diese schmerzhaften Reformen weiterkommen möchte... diese Subventionspolitik, um Wähler bei Laune zu halten, scheitert am Ende (ohne externe Geldfzulüsse) in jedem Fall.
Es ging nicht darum, weitere Hilfen über eine erhöhte Steuer zu finanzieren, sondern die bereits gezahlten Hilfen, den möglichen zweiten Schuldenerlass etc. finanzierbar zu machen und die dadurch erhöhten Ausgaben des Staates ehrlich darzulegen, was ja durch eine Steuererhöhung implizit gemacht wird, insb. wenn man den wahren Grund sagt.
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Soll das ein Witz sein?
Freundlichkeit, Höflichkeit, Einladungen zu Essen, Getränken, Ausflügen, Abrunden beim Bezahlen, Warmherzigkeit, Willkommenskultur generell usw. usf.
Wir waren da Gäste, keine Kunden.
Sowas wollte ich schon lange mal einwerfen : was ist wenn nicht nur imaginäre Milliardenbeiträge bei denen der einzelne Bürger nichts merkt,wenn bezahlt wird,sondern der Steuerzahler tatsächlich einen realen Beitrag zur Griechenland Hilfe leisten müsste- wie gross dann noch die Solidarität der Bürger wäre
Eine schleichende Enteignung der Sparer gibt es doch schon längst. Da wird noch tatsächlich über ein drittes Hilfspaket diskutiert! Meiner Meinung nach unverantwortbar!
Das Problem sit doch das die Schuldenlast so hoch ist das zumindest meiner Ansciht nach keine Reform so viel Geld in die Kassen spülen kann damit diese Tragbar wird..zumidnest nicht ohen Humanitäre Katastrophen zu verursachen.
Du schreibst einen ganz wichtigen Punkt selber.. die jetzigen Reformen werden zu Arbeitslosigkeit führen. Und nicht nur die Militärkürzungen oder die Beamtenstreichung..auch die Privatisierung wird dazu führen das die Arbeitlosigkeit massiv ansteigt. Aktuell Haben wir bereits 25% und 50 % bei den Jugendlichen.
Wie soll eine Wirtschaft wachsen wenn die treibenden Kräfte, die Konsumenten keine Mittel haben oder nur so wenig das sie nciht an Investitionen interessiert sind. Wie soll eine Wirtschaft wachsen wenn Staatliche Unternehmen Privatisiert werden und somit der Fokus rein auf Gewinn gerichtet wird? Wie soll die Wirtschaft wachsen wenn ich den Menschen die Arbeitslos sind oder aber Rentnern immer weniger gebe und immer mehr nehme (über Steuern)?
Wenn 50% der Jugendlichen Arbeitslos sind was wird dann die Erhöhung des Rentenalters wohl bringen .. nochmehr Arbeitsloigkeit.
Die ganzen Reformen die von Seiten der Eu gefordert werden dienen nur einem Zweck: Schuldenrückzahlung. Dabei geht es meiner Ansicht nach schon lange nciht mehr darum die GR Wirtschaft anzukurbeln sondern viel mehr darum zu zeigen: " Schaut leibe Wähler wir tun alles um unsere Schulden einzutreiben".
Soll das ein Witz sein?
Freundlichkeit, Höflichkeit, Einladungen zu Essen, Getränken, Ausflügen, Abrunden beim Bezahlen, Warmherzigkeit, Willkommenskultur generell usw. usf.
Wir waren da Gäste, keine Kunden.
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Wieso soll meine Frage ein Witz sein?. Du hast ja zunächst darüber nichts geschrieben u. nur die allgemeinüblichen Urlaubsfloskeln verwendet.
Höflichkeit u.,Freundlichkeit erwarte ich im Urlaub. Das ist für mich eigentlich selbstverständlich.u.hab ich in meinen Urlaubsreisen auch immer so erfahren.
Einladungen zum Essen, Getränken u. Ausflügen wäre in der Tat etwas das weit über das übliche Verhalten ggü Touristen hinausgeht.
Ich lasse das mal so stehen .
Frag mal Franzosen, Italiener, Griechen, Polen oder Engländer, die der Deutsche noch übriggelassen hat, was sie von dem seinerzeitigen Schuldenschnitt hielten.
http://learn.to/quote
kann ich bestätigen mit der Gastfreundschaft
eben. Und darum sollten die Griechen so stolz sein (wie sie immer sagen ) aus der Währungsunion austreten u. sagen -ihr könnt uns alle mal-macht euren Dreck alleine.
Geld u. Hilfen würden sie dann ja trotzdem kriegen u. ne Zeitlang ging s auch zusätzlich noch bergab. Aber durch das Abwerten der wieder eingeführten Drachme wären sie dann auch wieder konkurrenzfähig,Das sind sie nämlich im Euro nicht u. werden sie auch nicht mehr sein.
Die geliehenen Gelder sind sowieso futsch ob im oder ausserhalb des Euro..