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Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

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Man muss sich mal die Unsummen an Geld, die alleine nach Griechenland flossen, einfach mal visuell vorstellen...

http://demonocracy.info/infographics/eu/debt_greek/debt_greek.html

Unglaublich!    
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TomHengst schrieb:
Man muss sich mal die Unsummen an Geld, die alleine nach Griechenland flossen, einfach mal visuell vorstellen...

http://demonocracy.info/infographics/eu/debt_greek/debt_greek.html

Unglaublich!      


Hübsch finde ich die Werbung mittendrin, die mich auffordert, zum kostenlosen Girokonto der Comdirect zu wechseln.
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TomHengst schrieb:
Man muss sich mal die Unsummen an Geld, die alleine nach Griechenland flossen, einfach mal visuell vorstellen...

http://demonocracy.info/infographics/eu/debt_greek/debt_greek.html

Unglaublich!      


Sehr hübsche Visualisierung des Wahnsinns. Und nette Quotes.
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TomHengst schrieb:
Man muss sich mal die Unsummen an Geld, die alleine nach Griechenland flossen, einfach mal visuell vorstellen...

http://demonocracy.info/infographics/eu/debt_greek/debt_greek.html

Unglaublich!      


schöne darstellung
man muss dabei daran denken, dass die amerkanische billion der deutschen milliarde entspricht
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Dirty-Harry schrieb:
SGE_Werner schrieb:
marcelninho85 schrieb:


Ich denke, die Auswirkungen der derzeitigen Finanzkrise ist in ihrer Komplexitität und Geschwindigkeit immens und sogar absolute Experten haben Schwierigkeiten einen Weg aus diesem teufelskreis zu finden. Eine Herkulesaufgabe für die Politik. Hoffentlich versagt sie nicht.




Die Politik versagt nicht jetzt. Es ist m.E. viel zu spät, man ist in den Fängen der Banken und der Vorgänge, die seit eigentlich schon mehr als 20 Jahren Europa und die Welt prägen.

Sie hat früher versagt. Als man noch konnte. Als man noch nicht unter dem Druck war.

Es wird gegen die Wand gefahren werden. Das, was wir aktuell machen, ist ein schleichender Niedergang, so dass man sich ein wenig darauf vorbereiten kann und dann gehts wie immer von vorne los und in 50-60 Jahren haben wir wieder ähnliche Probleme. Der Kreislauf menschlicher Gier.

In der Euro-Krise muss ich sagen, dass mir Merkels Art und Weise aufstößt. Auch wenn viele hier im Volk sagen "Es gibt kein Geld ohne Sparen" , muss man einfach zugeben, dass die Sparmaßnahmen, so wie sie beschlossen wurden in den Ländern, deren Wirtschaft abwürgen. Wenn ich 5 % mehr Steuern zahle und 10 % weniger verdiene, wieviel % mehr gebe ich aus. Genau. Nichts. Sondern weniger. Dadurch gehen Unternehmen kaputt, es werden noch mehr Leute arbeitslos und die können noch weniger in die Wirtschaft einbringen.

Es ist wohl immer eine Gratwanderung zwischen Sparen und Investieren. Aus Sicht des durchschnittlichen griechischen Mannes z.B. würde ich Merkels Art verabscheuen. Und die der eigenen Politiker ohnehin.

Zum Thema deutsche Politiker. Sie haben zumindest unseren Staat nicht kaputt gemacht. Wir haben eine funktionierende Wirtschaft und eine einigermaßen ordentliche Bildung. Meines Erachtens liegt das an unserer Mentalität (sozusagen preußisch...) und einigen klugen Dingen aus früheren Tagen (Duale Ausbildung als Beispiel). Zuletzt hat uns die Agenda 2010 wohl auch dazu beigetragen, dass wir wettbewerbsfähig bleiben, obwohl wir mit die teuersten sind. Muss man Schröder zu Gute halten, dass er unliebsame Reformen gemacht hat, während andere auf ihrem Luxus weiter gelebt haben im Ausland. Unabhängig davon wurde natürlich mit der Agenda auch viel falsch gemacht und viele Menschen in die Armut getrieben. Wie bei jeder Reform gibt es leider Verlierer. Zu viele.


Im Zusammenhang mit der diskutierten Volksabstimmung zu EU-Dingen darf ich hier eine Karikatur erwähnen , die gestern in der FR abgedruckt gewesen ist.

Sie spiegelt und untermauert Werners Aussage wie folgt:

Auf dem Bild sieht man ein gegen eine Wand gefahrenes EU-Auto was totalbeschädigt ist. Per Sprechblase wird der Dialog und die Aussage der Fahrer sinngemäß wie folgt ausgeführt:

" Verdammt..........Aber jetzt besinnen wir uns auf die guten demokrat. Werte und lassen den Bürger entscheiden, wie wir hier wieder rauskommen"

Genial und treffend !  


Die Karikaturen zur Euro-Krise sind wirklich gut. Gestern wieder eine nette Karikatur.

Unter dem Titel "Euro-Rettung".. Expertenstreit eskaliert",zeigt die abgedruckte Zeichnung folgendes:

Merkel steht mit ihrer ureigensten aller Körperhaltungen und extrem herunterhängenden Mundwinkeln in der Mitte. Sie ist von zig männl. Vertretern umringt, die sich heftig in ihre Richtung wie folgt ereifen und dabei auch den erhobenen Zeigefinger benutzen:

"NATÜRLICH HABEN WIR KEINEN PLAN...ABER SIE HABEN NOCH VIEL KEINER KEINEN !!!"

auch wenn hier die Wirtschaftsprofesoren gemeint sind.So erlebe ich doch auch ein gutes Stück in etwas abgewandelter Form schon ewig jeden Schlagabtausch im Bundestag zw. den unterschiedlichen Gruppen der Parteien bzw. zw. Regierung und Opposition.Wobei dieser Bezug von mir   hier den unabhängigen und sich streng nur an sachliche Inhalte haltenden Professoren natürlich nicht wirklich gerecht wird...
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FräuleinAdler schrieb:
seventh_son schrieb:
wach schrieb:
warum ist es eigentlich nicht möglich bei so wichtigen themen eine volksabstimmung durchzuführen?


Wir kratzen ja so langsam an der Grenze, wo das Grundgesetz eine Volksbefragung vorsieht. Dürfte dann der Fall sein, wenn elementare nationale Rechte nach Brüssel verschoben werden sollten (Haushaltsrecht z.B.).

Bei den jetzigen Detailfragen (ESM, Fiskalpakt, Bankenunion) will sich die Politik das sicher ersparen, da die Mehrheit der Bürger die Zusammenhänge gar nicht mehr überblickt und dann die Gefahr besteht, dass man einfach nur "gegen Europa und die EU" oder manche sicher auch "gegen die faulen Griechen und Spanier" abstimmt. Hängt natürlich auch damit zusammen, dass man dann eine transparente und gut verständliche Diskussion in der Öffentlichkeit darüber führen müßte, ergo die Politiker ihre Beweggründe erklären und Ziele und mögliche Folgen darstellen müßten. Dabei könnte ja heraus kommen, dass man eigentlich keinen Plan hat und nur wurstelt... Oder das unbequeme Wahrheiten auf den Tisch kommen.


Bei diesem Thema stelle ich bei mir eine gewisse Reaktionsträgheit und Indifferenz fest. Ich gehöre auch zu denen, die längst den Überblick verloren haben.  
Wäre aber nicht gerade hier politische Mitbestimmung und Einbeziehung der breiten Massen und somit auch eine transparente und gut verständliche Diskussion dringend notwendig? Denn die Konsequenzen der Entscheidungen, die nun getroffen werden, müssen doch auch von uns migetragen werden.
Demokratische Prozesse, gerade dann, wenn sie die Art des Zusammenlebens hier in Europa tangieren, stell ich mir irgendwie anders vor. Da würde ich mich gerne mehr beteiligt sehen.


Nunja. Das Thema wurde doch nun extrem lange medial behandelt, es gab Vorträge von Bankern sowie VWL-Professoren und selbstverständlich Verkäufern von Meinung (Börsen"experten") oder Parteiideologen. Selbst auf der Wikipedia steht ein nur aus kostenfreien Quellen stehender Artikel, der grob alles wesentliche zusammenfasst.

Sei mir nicht bös, aber wie soll denn jemals immer aus Stammtischkreisen geforderte "mehr direkte Demokratie" funktionieren, wenn Stand heute soviele einfach überhaupt keine Ahnung haben - noch schlimmer, keine 4 Stunden Zeit haben, es verstehen zu wollen, was da vor sich geht. Dann ist es auch kein Wunder, dass Geld weiterhin aus Deutschland abfließt und irgendwo versickert, außerdem aufgrund politischen Entscheidungen langsam ausblutet.

Schlussendlich kann kein Experte sagen, was aus deutschem Interessensschwerpunkt nun das beste wäre. Daher halte ich diesen Aufschrei vieler Ökonomen für falsch bzw. billige Stimmungsmache, das heute zu tun. Denn wirklich ALLES war 2009/2010 und prinzipiell auch mit Platzen der Immobilienblase in USA, dem Fall Lehman Brothers und anschließend Platzen der Spanischen Immobilienblase, den Märkten bereits 2008 klar!

Damals wurde einfach nur (weltweit) wild Geld durch Konjunkturpakete rausgekloppt, was dann Deutschland als Exportschwergewicht eingesammelt hat und den obersten 15 Millionen einen "kleinen Aufschwung" von 3-4 % gebracht hat, ein Großteil des Landes ist offenbar nicht ansatzweise der Wohlstandssicherung gewachsen. Für die ärmeren Kommunen in Deutschland und insbesondere Südeuropa war diese Neu-Keynesianische Politik ein Schuss ins Bein, weil die Leute dort mehr konsumieren als sie real erarbeiten und die Lage sich verschlimmert.

Warum kann aber nun kein Experte sagen, was man tun soll? Weil auch der ESM zwar ein riesen großer, aber dennoch nur nächster Schritt ist. Die theoretische Grundlage vieles Richtung einer vollkommenen Schuldenunion ist da, noch ist das ganze aber nicht final umgesetzt und könnte auch neben heutiger Nachbarschaftshilfe dafür sorgen, dass Europa nicht nur bürokratisch wächst, sondern irgendwann tatsächlich auch wieder real und die Leute eben hier bleiben, statt in die USA, Kanada, Asien und Australien oder ein liberales Schweden zu ziehen.

Man kann eben schon seit 2008 nur grob einordnen, die letzten Jahre innerhalb der Eurozone abzuhaken mit all den heute absehbaren sehr teuren Konsequenzen oder weiterzumachen, was ebenfalls sehr teuer werden kann ohne das letztlich genau festgehalten wird, wie klar die Mitsprache ist.
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Im Hinblick auf Europa sollte man deshalb nationale Kleinkariertheit, insbesondere Deutsche, tunlichst sein lassen. Gleichzeitig aber eben lautstark schreien: "No Taxation without Representation" Denn wie die Amis damals kein Bock auf die britische Königsfamilie hatten, hab ich keine Lust, dass Deutschland soviel Stimmen hat wie Malta.
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Das Europa der Bürokraten wird scheitern und liegt bereits im sterben. und das ist gut so. Der große Knall wird kommen. Die Zukunft gehört einem Europa der Ideale
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adler1807 schrieb:
Der große Knall wird kommen. Die Zukunft gehört einem Europa der Ideale


Welcher?
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Wie heißt der blöde Spruch? "Beim Geld hört die Freundschaft auf".

Generationen wären froh gewesen über "Europa". Hoffentlich war der monetäre Zusammenschluss mit Namen Euro nicht der Anfang vom Ende dessen.

Haben es Briten und Dänen besser oder richtiger gemacht als wir, die wir mit Franzosen und Österreichern, aber auch Griechen, Spaniern und Italienern uns in dieses Wagnis stürzten?

Das schlimme ist (soll ich jetzt froh darüber sein ), dass kaum noch einer zu überblicken scheint, was eigentlich Sache ist.

Wo ist der Reset-Knopf?

Was kommt als nächstes?
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SGE-Wuschel schrieb:
Was kommt geht als nächstes?


Der Wohlstand.
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Misanthrop schrieb:
adler1807 schrieb:
Der große Knall wird kommen. Die Zukunft gehört einem Europa der Ideale


Welcher?


"alle macht der vorhaut", natürlich.
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smoKe89 schrieb:
SGE-Wuschel schrieb:
Was kommt geht als nächstes?


Der Wohlstand.


Kann sein, aber selbst der scheint mir bereits seit einiger Zeit abhanden gekommen zu sein. Das Geld flutscht einem Weg.
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SGE-Wuschel schrieb:
smoKe89 schrieb:
SGE-Wuschel schrieb:
Was kommt geht als nächstes?


Der Wohlstand.


Kann sein, aber selbst der scheint mir bereits seit einiger Zeit abhanden gekommen zu sein. Das Geld flutscht einem Weg.


weg nicht Weg
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SGE-Wuschel schrieb:
SGE-Wuschel schrieb:
smoKe89 schrieb:
SGE-Wuschel schrieb:
Was kommt geht als nächstes?


Der Wohlstand.


Kann sein, aber selbst der scheint mir bereits seit einiger Zeit abhanden gekommen zu sein. Das Geld flutscht einem Weg.


weg nicht Weg  



Ja,ja... laß ruhig mal stehn.  Es entspricht doch lediglich den Tatsachen:

"Wuschel ist trotz Eurokrise auf dem richtigen Weg , mit der Kohle flutscht es bei ihm aber so richtig"

Muß insgesamt und natürlich in Deinem Fall aber keineswegs für den Euro sprechen... ,-)
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Dirty-Harry schrieb:
SGE-Wuschel schrieb:
SGE-Wuschel schrieb:
smoKe89 schrieb:
SGE-Wuschel schrieb:
Was kommt geht als nächstes?


Der Wohlstand.


Kann sein, aber selbst der scheint mir bereits seit einiger Zeit abhanden gekommen zu sein. Das Geld flutscht einem Weg.


weg nicht Weg  



Ja,ja... laß ruhig mal stehn.  Es entspricht doch lediglich den Tatsachen:

"Wuschel ist trotz Eurokrise auf dem richtigen Weg , mit der Kohle flutscht es bei ihm aber so richtig"

Muß insgesamt und natürlich in Deinem Fall aber keineswegs für den Euro sprechen... ,-)
 


Ich bin halt Nauheimer, so wie Du. Die haben auch nie wirklich Geld.
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SGE-Wuschel schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
SGE-Wuschel schrieb:
SGE-Wuschel schrieb:
smoKe89 schrieb:
SGE-Wuschel schrieb:
Was kommt geht als nächstes?


Der Wohlstand.


Kann sein, aber selbst der scheint mir bereits seit einiger Zeit abhanden gekommen zu sein. Das Geld flutscht einem Weg.


weg nicht Weg  



Ja,ja... laß ruhig mal stehn.  Es entspricht doch lediglich den Tatsachen:

"Wuschel ist trotz Eurokrise auf dem richtigen Weg , mit der Kohle flutscht es bei ihm aber so richtig"

Muß insgesamt und natürlich in Deinem Fall aber keineswegs für den Euro sprechen... ,-)
 


Ich bin halt Nauheimer, so wie Du. Die haben auch nie wirklich Geld.  


Geniale und natürlich richtige Antwort Arm ,aber sexy !!So überleben die o.g.immer , egal was kommt.

Jetzt aber lieber wieder schnell zurück zum Thema ,-)
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peter schrieb:
Misanthrop schrieb:
adler1807 schrieb:
Der große Knall wird kommen. Die Zukunft gehört einem Europa der Ideale


Welcher?


"alle macht der vorhaut", natürlich.


Ich mag diesen Humor(und find es gut,daß Peter wieder das Forum bereichert ):

Mit unbeschnittenem Gemächt
werden unsere Kinder zumindest nach der Eurokrise europaweit in der Schule  voller Stolz die deutsche Hymne singen,ehe dann alle Beteiligten auch an den kirchlichen Feiertagen tanzen gehen werden. Aber nur,weil uns langweilig ist,weil uns die Post mit ihren spannenden Werbeangeboten wegen der von den Meldeämtern erhaltenen persönlichen Daten
an diesen Feiertagen nicht erreicht hat.

Bremsklötze für dieses beschriebene spannende Leben könnte allenfalls ein oberster Verfassungshüter sein. Deshalb wird am morgigen Dienstag die ganze Welt nach Karlsruhe sehen und sich fragen, was das Bundesverfassungsgericht sagt.

"ES steht viel auf dem Spiel"

beschreibt die FR deshalb heute deshalb die Dinge zutreffend.

Erläutert wird, warum ein Stoppschild aus Karslruhe wohl das Ende des Euro wäre.

Aber so humorlos sind die Jungs dort vermutlich gar nicht. An diesem oben beschriebene Leben ,in der Welt der Ideale  nach dem großen Euro- Feuerwerk, wollen sie vermutlich Teil haben...

So beschreibt die FR nämlich weiter, daß sich wegen der Brisanz eines Stoppschildes aus Karslruhe sich längst alle Experten eigentl.zu 100 % sicher sind:

Die Verfassungsrichter werden es auf die ganz große Konfrontation nicht ankommen lassen. Der Euro wird zuumindest aus Karslruhe sehr wahrscheinlich nicht zum Einsturz gebracht. Im Gegenteil . Im Eilverfahren werden die Dinge beim Verfassungsgericht angesesetzt, damit auf polit. seite keine Fakten geschaffen werden, die alles wegen ihrer Verfassungsunmäßigkeit ins Wanken bringen könnten...

Fazit: Auch nach dieser Bundesverfasungsgerichtsentscheidung dürfte es munter und spannend mit dem Euro weiter gehen...

Trotzdem bin ich sehr gespannt, welche Lösungen und Argumente uns dieses mal aus Karlsruhe genannt oder verkauft werden.

Eine Volksabstimmung zur Verfassungänderung ,die es ja eigentlich schon bald sein müßte, weil wir hier doch richtige verfassungsmäßige Korpulenzen abgeben, kann ich mir einfach zum  jetzigen Zeitpunkt durch Karslruhe nicht vorstellen    

Auch weil die Politik dies  z.Zt.noch nicht möchte !
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Eigenartige Sache, die so vermutlich in der Geschichte des Verfassungsgerichtes noch nie stattgefunden haben dürfte.

Das erwartete "Ja... aber"(dies und jenes muß nachgebessert werden,aber in 3 Teufels Namen haut die Kohle wegen der polit. Bedeutung halt raus) dauert den Politikern zu lange.Hat das Verfassungsgericht doch tätsächlich die Unverschämtheit besessen ,für seinen eh schon polit. eingeschränkten und deshalb extrem schwierigen ,aber halt ureigenst legitimierten Auftrag ,sich evtl. 3 Monate Zeit nehmen zu wollen.

Ich fand den Kommentar heute Abend in der ARD insoweit sehr gut.
-Sinngemäß wurde ausgefüht, daß es eigentlich restlos unseriös ist, wenn die Politiker so einen zusätzlichen Druck(das Gericht habe gefälligst zeitnah zu entscheiden, weil die Märkte bereits die Hufe wetzen ) auf die Richter ausüben.
So sei es nämlich der berechtigte Anspruch auch des Bürgers, daß hier bei solchen Gerichtsentscheidungen die Märkte ausnahmsweise mal nichts -zumindest im Hinblick auf Tempo -diktieren.

Ich finde, dies war ein mutige ,aber sehr berechtigt Aussage.

schaun mer mal ,wer sich beim zeitlichen Umfang am Ende durchsetzt und wie lange das Verfahren tatsächlich dauert.
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Ist das nicht sowas wie Beugung des Rechts ?


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