Der Verkehr (Alles rund um Verkehrspolitik / Autoverkehr etc.)
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Es heißt Deutschland Ticket,
das "49€ Ticket" wird nur zur Einführung mutmaßlich 49€ kosten, jedes Bundesland selbst soll/wird ja den Preis vorgeben.
Nun wird bekannt:
"Verschuldete Menschen könnten Probleme beim Kauf des 49-Euro-Tickets bekommen"
Hintergrund ist die
Schufa Prüfung.
RND schreibt
"Eigentlich sollen Bürgerinnen und Bürger mit dem 49-Euro-Ticket finanziell entlastet werden. Doch wegen der Ausgestaltung des Tickets könnten gerade finanziell schwächere Menschen vielfach vom Kauf ausgeschlossen werden."
https://www.rnd.de/wirtschaft/49-euro-ticket-nur-nach-positivem-schufa-check-5KZRQGAPFBAGPOKSBNPMWGUZ3Y.html
Was letztlich so (für mich) zu erwarten war.
Deutschlandticket
Nur kurz das hier!
Fahrscheinkontrollen werden im „nationalen Monitoring“ gespeichert
*Mit Hilfe der pseudonymisierten ID werden dann nicht nur der Verkehrsverbund, der das Ticket verkauft hat, sondern auch für einen Zeitraum von maximal drei Monaten alle Fahrkartenkontrollen gespeichert – inklusive Uhrzeit und Haltestelle."
https://netzpolitik.org/2023/geodaten-und-personalisierung-datenschutzrisiko-deutschlandticket/#netzpolitik-pw
Es heißt Deutschland Ticket,
das "49€ Ticket" wird nur zur Einführung mutmaßlich 49€ kosten, jedes Bundesland selbst soll/wird ja den Preis vorgeben.
Nun wird bekannt:
"Verschuldete Menschen könnten Probleme beim Kauf des 49-Euro-Tickets bekommen"
Hintergrund ist die
Schufa Prüfung.
RND schreibt
"Eigentlich sollen Bürgerinnen und Bürger mit dem 49-Euro-Ticket finanziell entlastet werden. Doch wegen der Ausgestaltung des Tickets könnten gerade finanziell schwächere Menschen vielfach vom Kauf ausgeschlossen werden."
https://www.rnd.de/wirtschaft/49-euro-ticket-nur-nach-positivem-schufa-check-5KZRQGAPFBAGPOKSBNPMWGUZ3Y.html
Nehmen wir Berlin, Deutschlandticket 49 Euro, normales Abo für Berlin (AB) kostet 67 Euro (fairerweise übertragbar und man kann Abends und am WE Leute mitnehmen).
Ohne Abo 86 Euro.
Und jetzt überlege mal ganz scharf, warum hier die Abo-Schranke genutzt wird.
Kleiner Tipp: 49 kleiner als 67 kleiner als 86
Nehmen wir Berlin, Deutschlandticket 49 Euro, normales Abo für Berlin (AB) kostet 67 Euro (fairerweise übertragbar und man kann Abends und am WE Leute mitnehmen).
Ohne Abo 86 Euro.
Und jetzt überlege mal ganz scharf, warum hier die Abo-Schranke genutzt wird.
Kleiner Tipp: 49 kleiner als 67 kleiner als 86
Auf der RMV-Seite heißt es:
"Das Deutschlandticket ist monatlich kündbar, die Konditionen bei einer Kündigung während des ersten Vertragsjahres sind noch in Klärung."
Na dann warten wir mal ab was da bei der Klärung rauskommt.
Es ging um den Klimawandel, wie Du es richtig geschrieben hast. Der wird von Treibhausgasen verursacht.
Das Kyoto-Protokoll nennt folgende Treibhausgase: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), und Lachgas (N2O) sowie die fluorierten Treibhausgase (F-Gase): wasserstoffhaltige Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW), und Schwefelhexafluorid (SF6).
Und nicht:
"Stickoxide, Kohlenmonoxid, Ammoniak, Russ, Feinstaub etc.." , die Du aufgezählt hast im Zusammenhang mit e-fuel. Und das als Begründung für schädliche Treibhausgase der Verbrenner.
Hauptverursacher ist nun mal das Kohlendioxid. Darum gibt's die ganze EU-Gesetzgebung.
Aber eigentlich ging's ja in erster Linie Dir um die FDP und dem Verkehrsminister.
Mein Interesse, sich für die FDP einzusetzen ist begrenzt. Aber ein paar Dinge darf man ja richtig einordnen, um den korrekten Überblick wieder herzustellen.
Und die Außenwirkung der FDP ist tatsächlich schlecht. Das liegt aber an anderen Dingen und wären hier OT.
Zumal ich in meinem Ausgangsbeitrag zum Thema bereits schrieb, dass es um schädliche Emissionen geht, was nicht nur co2 ist:
Es ist doch sehr absurd mir vorzuschreiben, was ich gemeint und gedacht habe, zumal ich es anders geschrieben habe und dir mehrfach widersprochen habe... aber seis drum und zurück zur sache.
Du musst Dich schon entscheiden was Du diskutieren willst. Aufgemacht hast Du mit diesem Text:
(Zitat Xaver08)
"Ein wesentlicher Teil des Paketes der EU im Kampf gegen den Klimawandel und dabei die Vorreiterrolle einzunehmen auch technologisch ist ein Verbot von schädlichen Emissionen bei der Antriebstechnik in PKWs, die ab 2035 zugelassen werden. Das klingt etwas sperrig und wird oft abgekürzt mit Verbrennerverbot, was es de facto nicht ist."
Es geht Dir um den Klimawandel und das heißt in erster Linie CO2-neutral. Aktuell ist die Entwicklung von e-fuels nicht abgeschlossen, insbesondere besteht noch ein hoher Energiebedarf bei der Herstellung. Mit einem Verbot würde weitere Investitionen in die Entwicklung von e-fuels de facto gestoppt. Warum soll das passieren?
Noch einmal zur Erläuterung:
"E-Fuels sind synthetisch hergestellte Kraftstoffe, die mit Hilfe von erneuerbaren Energien hergestellt werden. Der zentrale Unterschied zu konventionellen Kraftstoffen ist, dass bei ihrer Herstellung bereits in der Luft vorhandenes CO2 eingefangen und gebunden wird. Somit werden beim Verbrennen von E-Fuels keine neuen Treibhausgase freigesetzt, sondern nur solche, die ohnehin schon vorher in der Atmosphäre sind.
Für E-Fuels wird Wasserstoff mit CO2 aus der Luft zu einem Kohlenwasserstoff und damit zum Grundbaustein von flüssigen Kraftstoffen synthetisiert. Werden bei der Gewinnung des Wasserstoffs erneuerbare Energien verwendet, sind E-Fuels in der Gesamtbetrachtung CO2-neutral. "
"Autos haben eine sehr lange Lebensdauer. Wird beispielsweise ein Auto mit Verbrennungsmotor 2034 gekauft, könnte es durchaus bis 2050 oder noch länger in Betrieb sein. An der Stelle könnten E-Fuels eine Rolle spielen, da sie klimaneutral den weiteren Betrieb von Verbrennern ermöglichen.
Ein weiterer Grund, auch nach 2035 auf E-Fuels zu setzen, ist, dass auch der Umstieg auf Elektromobilität alles andere als einfach ist. Zum einem entsteht durch den Bau vieler Millionen E-Autos ein immenser Bedarf an seltenen Erden – beispielsweise Lithium für die Herstellung leistungsstarker Batterien.
Zum anderen muss die gesamte Infrastruktur und die Art, wie Autos getankt werden, umgestellt werden. Dieser Um- und Ausbau von Tank- und Ladestellen ist aufwendig und braucht Zeit. Verbrenner, die mit E-Fuels betrieben werden, können dabei als eine Art Übergangstechnologie dienen."
https://www.deutschlandfunk.de/e-fuel-verbrenner-aus-fdp-100.html
Dieser Aussage ist nicht wahr, ein Verbot von Efuels ist nicht geplant. Im Gegenteil man rechnet fest mit einem Einsatz von Efuels, allerdings an den Stellen an denen es keine Alternative gibt. Aktuell geht man davon aus, dass Efuels beispielsweise im Flugverkehr und im Schiffsverkehr zum Einsatz kommen werden, bei beiden sind aktuell weder Batterie und Wasserstoff (Reichweite und Energiedichte) ein Alternative. D.h. es ist essentiell, dass dafür ausreichend Efuels vorhanden sind.
Die Herstellung von Efuels ist durch mehrfache Umwandlungsschritte extrem energieintensiv, dazu verbrennt man den teuer und aufwändig hergestellten Kraftstoff noch in einer sehr ineffizienten Maschine, mehr als 15% kommen nicht bei der Fortbewegung an.
Der VDE hat einen Vergleich zwischen Elektroauto/Wasserstoffauto/Efuelauto aufgemacht. Mit der gleichen Jahresmenge Strom aus einem durchschnittlichen Windrad können 1600 Elektroautos, 600 Wasserstoffautos oder 250 mit Efuels betriebene Autos.
Auch wenn wir durch die Elektrifizierung viele Prozesse deutlich Primärenergie sparen werden, wird regenerativ erzeugte Energie in der Umstellphase knapp sein. Erst zum Ende der Umstellung hin, wird man in Phasen kommen, in denen mehr und mehr gepuffert werden muss.
Solange wäre es höchst ineffizient im Individualverkehr, wo ich die 6fache Menge an Elektroautos klimaneutral betreiben kann, Efuels einzusetzen. Da ist es klimafreundlicher die Bestandsflotte temporär mit fossilen weiterfahren zu lassen, den Strom für die wachsende Flotte an Elektroautos einzusetzen und Efuels in den Bereichen zu nutzen, in denen es keine Alternative gibt.
Denn zusätzlich haben Elektroautos noch den Benefit nicht den ganzen Cocktail an gesundheitsschädlichen Abgasen auszustossen, wie es auch die mit Efuels betriebenen Verbrenner tun werden.
Für eine Übergangslösung taugen sie also nicht wirklich, es sei denn man redet über kleinere Bemischungen im Tank der Bestandsflotte, zumal wir bei Efuels von einer extrem teuren Lösung reden. Selbst in optimistischen Szenarien bei denen die Effizienzsteigerung in den Prozessen im bestcase angenommen wird, kann man immer noch von reinen Erzeugungskosten in der Größenordnung von 1,7-2€/l ausgehen. Der Verkaufspreis wird dann eher in der Region von 3€/l liegen (best case).
Das zeigt auch eine weiteres Problem, es wird zwar suggeriert, dass die Versorgungskette existiert, das tut sie aber nur zum Teil. Der Erzeugungsprozess ist noch in der Entwicklung bzw. in der Erprobung. In Chile befindet sich gerade ein Werk im Bau, bei dem Wasserstoff durch Elektrolyse, CO2 aus der Atmosphäre abgeschieden werden soll und dann sollen Efuels erzeugt werden. Das ganze geht mit einer Jahresproduktion von ca. 130 000 l an den Start. Bis 2027 ist ein Ramp-up auf 550 Millionen l Efuels geplant. Das sind dann ca. 1% nur des deutschen Spritbedarfs und es werden in Chile 600 Windräder der neusten Generation dafür benötigt. D.h. selbst bei einem übergangsweisen Anteil von 50% Efuels in Deutschland braucht Chile nur für 50% des deutschen Individualverkehrs 30 000 Windräder und dann haben wir noch nichts für den Rest gemacht.
Dazu kommt noch, dass der als Vorprodukt verwendete Wasserstoff auch für andere Industrieprozesse benötigt wird, für die es keine Alternative gibt (Schwerindustrie) oder es lässt sich Ammoniak zur Düngemittelproduktion herstellen und und und.... d.h. auch die Industrie wird es treffen, wenn in der Übergangsphase Efuels für den Individualverkehr genutzt werden. Dafür ist dieser Weg selbst in bestcase Betrachtungen schlicht zu ineffezient.
China arbeitet schon länger intensiv an Natrium-Ionen Akkus, die zwar aktuell noch eine geringere Energiedichte haben, aber günstiger sind und niedrigere Temperaturen abkönnen, China zeigt da seine Innovationskraft und Technologieoffenheit. Es bleibt zu hoffen, dass Deutschlands Automobilindustrie die Kurve bekommt und technologisch da wieder aufholen kann.
Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll gewesen, der FDP den Spass zu gönnen, Efuels mit aufzunehmen, das ganze hätte allerdings vor mehreren Monaten passieren müssen, aber wir würden uns jetzt wertvolle Zeit sparen. Jetzt die Diskussion zu führen, die eigentlich schon lange abgeschlossen wurde, ist irrwitzig und schadet dem Ansehen Deutschlands und letztendlich auch der deutschen Automobilindustrie, die zu Recht auf Planungssicherheit hofft.
Ich halte Efuels im Individualverkehr aktuell für einen Irrweg, wir brauchen die Energie und potentielle Rohstoffe viel dringender an anderen Stellen. Für den Individualverkehr existiert eine tragfähige Lösung, die dazu noch sauberer in der Anwendung ist. Die Abgase aus dem Verbrennungsprozess wie Stickoxide oder Feinstaub verursachen eine Vielzahl an gesundheitlichen Problemen. Wozu dann zweigleisig fahren, das verbraucht nur unnötig Ressourcen.
Scheint ja nicht so abwegig zu sein.
Zu glauben, wir sind technologisch ausreichend befähigt und mit E-Motoren ist alles eingetütet, lässt viele Möglichkeiten liegen.
Und abschließend. Verbote hast Du in die Diskussion eingebracht.
"Ein wesentlicher Teil des Paketes der EU im Kampf gegen den Klimawandel und dabei die Vorreiterrolle einzunehmen auch technologisch ist ein Verbot von schädlichen Emissionen bei der Antriebstechnik in PKWs, die ab 2035 zugelassen werden."
Das war der Ausgang für die folgenden Beiträge zu e-fuel.
Und die schädlichen Emmisionen als Ursache des Klimawandels ist nun mal Kohlendioxid. Und e-fuel ist Co2-neutral. Deine Einwände zur Herstellung sind bekannte und von mir auch beschriebene Probleme bei der Produktion. Die Technologie ist aber noch nicht zu Ende entwickelt. Also lass die Fachleute arbeiten.
Die Frage ist ja wieviel der Verbrenner es später noch geben wird - wenn doch die Automobilhersteller (Außer Porsche) sich schon auf die Elektroautos festgelegt haben. Wobei man sich da fragt wieso die dann Planungssicherheit brauchen?
Aber natürlich hast Du recht, es wird eine Konkurrenz zwischen z.B. Flugzeugen und Autos um das Stöffche geben....aber ist dies schlimm, gerade im Hinblick auf die Umwelt? Es geht doch darum die Verbrennung so schnell wie möglich zu reduzieren, ein hoher Preis ist eine verdammt gute Motivation würde ich mal sagen.
Nehmen wir Berlin, Deutschlandticket 49 Euro, normales Abo für Berlin (AB) kostet 67 Euro (fairerweise übertragbar und man kann Abends und am WE Leute mitnehmen).
Ohne Abo 86 Euro.
Und jetzt überlege mal ganz scharf, warum hier die Abo-Schranke genutzt wird.
Kleiner Tipp: 49 kleiner als 67 kleiner als 86
Auf der RMV-Seite heißt es:
"Das Deutschlandticket ist monatlich kündbar, die Konditionen bei einer Kündigung während des ersten Vertragsjahres sind noch in Klärung."
Na dann warten wir mal ab was da bei der Klärung rauskommt.
Dieser Aussage ist nicht wahr, ein Verbot von Efuels ist nicht geplant. Im Gegenteil man rechnet fest mit einem Einsatz von Efuels, allerdings an den Stellen an denen es keine Alternative gibt. Aktuell geht man davon aus, dass Efuels beispielsweise im Flugverkehr und im Schiffsverkehr zum Einsatz kommen werden, bei beiden sind aktuell weder Batterie und Wasserstoff (Reichweite und Energiedichte) ein Alternative. D.h. es ist essentiell, dass dafür ausreichend Efuels vorhanden sind.
Die Herstellung von Efuels ist durch mehrfache Umwandlungsschritte extrem energieintensiv, dazu verbrennt man den teuer und aufwändig hergestellten Kraftstoff noch in einer sehr ineffizienten Maschine, mehr als 15% kommen nicht bei der Fortbewegung an.
Der VDE hat einen Vergleich zwischen Elektroauto/Wasserstoffauto/Efuelauto aufgemacht. Mit der gleichen Jahresmenge Strom aus einem durchschnittlichen Windrad können 1600 Elektroautos, 600 Wasserstoffautos oder 250 mit Efuels betriebene Autos.
Auch wenn wir durch die Elektrifizierung viele Prozesse deutlich Primärenergie sparen werden, wird regenerativ erzeugte Energie in der Umstellphase knapp sein. Erst zum Ende der Umstellung hin, wird man in Phasen kommen, in denen mehr und mehr gepuffert werden muss.
Solange wäre es höchst ineffizient im Individualverkehr, wo ich die 6fache Menge an Elektroautos klimaneutral betreiben kann, Efuels einzusetzen. Da ist es klimafreundlicher die Bestandsflotte temporär mit fossilen weiterfahren zu lassen, den Strom für die wachsende Flotte an Elektroautos einzusetzen und Efuels in den Bereichen zu nutzen, in denen es keine Alternative gibt.
Denn zusätzlich haben Elektroautos noch den Benefit nicht den ganzen Cocktail an gesundheitsschädlichen Abgasen auszustossen, wie es auch die mit Efuels betriebenen Verbrenner tun werden.
Für eine Übergangslösung taugen sie also nicht wirklich, es sei denn man redet über kleinere Bemischungen im Tank der Bestandsflotte, zumal wir bei Efuels von einer extrem teuren Lösung reden. Selbst in optimistischen Szenarien bei denen die Effizienzsteigerung in den Prozessen im bestcase angenommen wird, kann man immer noch von reinen Erzeugungskosten in der Größenordnung von 1,7-2€/l ausgehen. Der Verkaufspreis wird dann eher in der Region von 3€/l liegen (best case).
Das zeigt auch eine weiteres Problem, es wird zwar suggeriert, dass die Versorgungskette existiert, das tut sie aber nur zum Teil. Der Erzeugungsprozess ist noch in der Entwicklung bzw. in der Erprobung. In Chile befindet sich gerade ein Werk im Bau, bei dem Wasserstoff durch Elektrolyse, CO2 aus der Atmosphäre abgeschieden werden soll und dann sollen Efuels erzeugt werden. Das ganze geht mit einer Jahresproduktion von ca. 130 000 l an den Start. Bis 2027 ist ein Ramp-up auf 550 Millionen l Efuels geplant. Das sind dann ca. 1% nur des deutschen Spritbedarfs und es werden in Chile 600 Windräder der neusten Generation dafür benötigt. D.h. selbst bei einem übergangsweisen Anteil von 50% Efuels in Deutschland braucht Chile nur für 50% des deutschen Individualverkehrs 30 000 Windräder und dann haben wir noch nichts für den Rest gemacht.
Dazu kommt noch, dass der als Vorprodukt verwendete Wasserstoff auch für andere Industrieprozesse benötigt wird, für die es keine Alternative gibt (Schwerindustrie) oder es lässt sich Ammoniak zur Düngemittelproduktion herstellen und und und.... d.h. auch die Industrie wird es treffen, wenn in der Übergangsphase Efuels für den Individualverkehr genutzt werden. Dafür ist dieser Weg selbst in bestcase Betrachtungen schlicht zu ineffezient.
China arbeitet schon länger intensiv an Natrium-Ionen Akkus, die zwar aktuell noch eine geringere Energiedichte haben, aber günstiger sind und niedrigere Temperaturen abkönnen, China zeigt da seine Innovationskraft und Technologieoffenheit. Es bleibt zu hoffen, dass Deutschlands Automobilindustrie die Kurve bekommt und technologisch da wieder aufholen kann.
Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll gewesen, der FDP den Spass zu gönnen, Efuels mit aufzunehmen, das ganze hätte allerdings vor mehreren Monaten passieren müssen, aber wir würden uns jetzt wertvolle Zeit sparen. Jetzt die Diskussion zu führen, die eigentlich schon lange abgeschlossen wurde, ist irrwitzig und schadet dem Ansehen Deutschlands und letztendlich auch der deutschen Automobilindustrie, die zu Recht auf Planungssicherheit hofft.
Ich halte Efuels im Individualverkehr aktuell für einen Irrweg, wir brauchen die Energie und potentielle Rohstoffe viel dringender an anderen Stellen. Für den Individualverkehr existiert eine tragfähige Lösung, die dazu noch sauberer in der Anwendung ist. Die Abgase aus dem Verbrennungsprozess wie Stickoxide oder Feinstaub verursachen eine Vielzahl an gesundheitlichen Problemen. Wozu dann zweigleisig fahren, das verbraucht nur unnötig Ressourcen.
Scheint ja nicht so abwegig zu sein.
Zu glauben, wir sind technologisch ausreichend befähigt und mit E-Motoren ist alles eingetütet, lässt viele Möglichkeiten liegen.
Und abschließend. Verbote hast Du in die Diskussion eingebracht.
"Ein wesentlicher Teil des Paketes der EU im Kampf gegen den Klimawandel und dabei die Vorreiterrolle einzunehmen auch technologisch ist ein Verbot von schädlichen Emissionen bei der Antriebstechnik in PKWs, die ab 2035 zugelassen werden."
Das war der Ausgang für die folgenden Beiträge zu e-fuel.
Und die schädlichen Emmisionen als Ursache des Klimawandels ist nun mal Kohlendioxid. Und e-fuel ist Co2-neutral. Deine Einwände zur Herstellung sind bekannte und von mir auch beschriebene Probleme bei der Produktion. Die Technologie ist aber noch nicht zu Ende entwickelt. Also lass die Fachleute arbeiten.
Und ich dachte, dass wir schon rechtzeitig Dinge erfinden werden, die dann diese Herausforderungen lösen...
Hat mir zumindest hier in diesem Forum jemand leidenschaftlich zu entsprechenden Themen verkauft.
Tja, der muss sich wohl geirrt haben, wenn du das so darstellst und Recht hast...
Ich glaube nicht, dass das jemand glaubt. ich glaube es jedenfalls nicht.
Die da wären? Sobald bessere Möglichkeiten da sind, bin ich der erste, der sie nutzt. Versprochen. Bis dahin lässt niemand irgendetwas liegen.
Jetzt kommt noch was dazu, dadurch dass ich über den Plan der EU geschrieben habe, in dem das Wort Verbot vorkommt,
bin ich verantwortlich dafür, dass Du hier die Unwahrheit schreibst:
an einem Tag nicht arm an Kuriositäten, ist das durchaus nochmal erheiternd
Den Stand der Dinge, den ich wiedergegeben habe, beruht auf Aussagen der Fachleute , die sicherlich daran weiterarbeiten werden müssen
Ich habe ja auch erklärt, dass es physikalische Grenzen gibt. Physikalische Grenzen lassen sich durchaus verschieben, bei Star Trek oder bei Star Wars, aber nicht in der realen Welt.
Entscheidungen muss man auf der Basis des aktuellen Wissensstandes treffen, vor allem wenn man Zeitdruck hat, ist es nicht sinnvoll Entscheidungen immer weiter zu vertagen oder zu hoffen, dass irgendwann ein Wunder geschieht.
Scheint ja nicht so abwegig zu sein.
Zu glauben, wir sind technologisch ausreichend befähigt und mit E-Motoren ist alles eingetütet, lässt viele Möglichkeiten liegen.
Und abschließend. Verbote hast Du in die Diskussion eingebracht.
"Ein wesentlicher Teil des Paketes der EU im Kampf gegen den Klimawandel und dabei die Vorreiterrolle einzunehmen auch technologisch ist ein Verbot von schädlichen Emissionen bei der Antriebstechnik in PKWs, die ab 2035 zugelassen werden."
Das war der Ausgang für die folgenden Beiträge zu e-fuel.
Und die schädlichen Emmisionen als Ursache des Klimawandels ist nun mal Kohlendioxid. Und e-fuel ist Co2-neutral. Deine Einwände zur Herstellung sind bekannte und von mir auch beschriebene Probleme bei der Produktion. Die Technologie ist aber noch nicht zu Ende entwickelt. Also lass die Fachleute arbeiten.
Und ich dachte, dass wir schon rechtzeitig Dinge erfinden werden, die dann diese Herausforderungen lösen...
Hat mir zumindest hier in diesem Forum jemand leidenschaftlich zu entsprechenden Themen verkauft.
Tja, der muss sich wohl geirrt haben, wenn du das so darstellst und Recht hast...
Du musst den Text zu Ende lesen:
"Die Technologie ist aber noch nicht zu Ende entwickelt. Also lass die Fachleute arbeiten."
Scheint ja nicht so abwegig zu sein.
Zu glauben, wir sind technologisch ausreichend befähigt und mit E-Motoren ist alles eingetütet, lässt viele Möglichkeiten liegen.
Und abschließend. Verbote hast Du in die Diskussion eingebracht.
"Ein wesentlicher Teil des Paketes der EU im Kampf gegen den Klimawandel und dabei die Vorreiterrolle einzunehmen auch technologisch ist ein Verbot von schädlichen Emissionen bei der Antriebstechnik in PKWs, die ab 2035 zugelassen werden."
Das war der Ausgang für die folgenden Beiträge zu e-fuel.
Und die schädlichen Emmisionen als Ursache des Klimawandels ist nun mal Kohlendioxid. Und e-fuel ist Co2-neutral. Deine Einwände zur Herstellung sind bekannte und von mir auch beschriebene Probleme bei der Produktion. Die Technologie ist aber noch nicht zu Ende entwickelt. Also lass die Fachleute arbeiten.
Ich glaube nicht, dass das jemand glaubt. ich glaube es jedenfalls nicht.
Die da wären? Sobald bessere Möglichkeiten da sind, bin ich der erste, der sie nutzt. Versprochen. Bis dahin lässt niemand irgendetwas liegen.
Die Geschichte ist ein einziges Beispiel von neuen Technologien.
Wenn man heute alle Möglichkeiten schon kennen würde, gäbe es keine Anreize Neues zu entwickeln.
Bleib positiv und immer dran denken.
Dum spiro, spero. Stammt von Cicero und bedeutet, "Solange ich atme, hoffe ich "
Und ich dachte, dass wir schon rechtzeitig Dinge erfinden werden, die dann diese Herausforderungen lösen...
Hat mir zumindest hier in diesem Forum jemand leidenschaftlich zu entsprechenden Themen verkauft.
Tja, der muss sich wohl geirrt haben, wenn du das so darstellst und Recht hast...
Du musst den Text zu Ende lesen:
"Die Technologie ist aber noch nicht zu Ende entwickelt. Also lass die Fachleute arbeiten."
@Semper
Lass sie halt auch. Dummer Bub.
Du musst den Text zu Ende lesen:
"Die Technologie ist aber noch nicht zu Ende entwickelt. Also lass die Fachleute arbeiten."
@Semper
Lass sie halt auch. Dummer Bub.
Was ist eigentlich los bei dir in letzter Zeit?
Ich glaube nicht, dass das jemand glaubt. ich glaube es jedenfalls nicht.
Die da wären? Sobald bessere Möglichkeiten da sind, bin ich der erste, der sie nutzt. Versprochen. Bis dahin lässt niemand irgendetwas liegen.
Die Geschichte ist ein einziges Beispiel von neuen Technologien.
Wenn man heute alle Möglichkeiten schon kennen würde, gäbe es keine Anreize Neues zu entwickeln.
Bleib positiv und immer dran denken.
Dum spiro, spero. Stammt von Cicero und bedeutet, "Solange ich atme, hoffe ich "
Ich wette, ohne Elon Musk hätten wir die Elektromobilität noch heute nicht. Obwohl es die Technik schon lange vor ihm gab.
Die Geschichte ist ein einziges Beispiel von neuen Technologien.
Wenn man heute alle Möglichkeiten schon kennen würde, gäbe es keine Anreize Neues zu entwickeln.
Bleib positiv und immer dran denken.
Dum spiro, spero. Stammt von Cicero und bedeutet, "Solange ich atme, hoffe ich "
Ich wette, ohne Elon Musk hätten wir die Elektromobilität noch heute nicht. Obwohl es die Technik schon lange vor ihm gab.
@Semper
Lass sie halt auch. Dummer Bub.
Was ist eigentlich los bei dir in letzter Zeit?
Was ist eigentlich los bei dir in letzter Zeit?
Gut. Dachte schon du mutierst zu einem verbitterten alten weissen Mann.
Gut. Dachte schon du mutierst zu einem verbitterten alten weissen Mann.
Gut. Dachte schon du mutierst zu einem verbitterten alten weissen Mann.
Dieser Aussage ist nicht wahr, ein Verbot von Efuels ist nicht geplant. Im Gegenteil man rechnet fest mit einem Einsatz von Efuels, allerdings an den Stellen an denen es keine Alternative gibt. Aktuell geht man davon aus, dass Efuels beispielsweise im Flugverkehr und im Schiffsverkehr zum Einsatz kommen werden, bei beiden sind aktuell weder Batterie und Wasserstoff (Reichweite und Energiedichte) ein Alternative. D.h. es ist essentiell, dass dafür ausreichend Efuels vorhanden sind.
Die Herstellung von Efuels ist durch mehrfache Umwandlungsschritte extrem energieintensiv, dazu verbrennt man den teuer und aufwändig hergestellten Kraftstoff noch in einer sehr ineffizienten Maschine, mehr als 15% kommen nicht bei der Fortbewegung an.
Der VDE hat einen Vergleich zwischen Elektroauto/Wasserstoffauto/Efuelauto aufgemacht. Mit der gleichen Jahresmenge Strom aus einem durchschnittlichen Windrad können 1600 Elektroautos, 600 Wasserstoffautos oder 250 mit Efuels betriebene Autos.
Auch wenn wir durch die Elektrifizierung viele Prozesse deutlich Primärenergie sparen werden, wird regenerativ erzeugte Energie in der Umstellphase knapp sein. Erst zum Ende der Umstellung hin, wird man in Phasen kommen, in denen mehr und mehr gepuffert werden muss.
Solange wäre es höchst ineffizient im Individualverkehr, wo ich die 6fache Menge an Elektroautos klimaneutral betreiben kann, Efuels einzusetzen. Da ist es klimafreundlicher die Bestandsflotte temporär mit fossilen weiterfahren zu lassen, den Strom für die wachsende Flotte an Elektroautos einzusetzen und Efuels in den Bereichen zu nutzen, in denen es keine Alternative gibt.
Denn zusätzlich haben Elektroautos noch den Benefit nicht den ganzen Cocktail an gesundheitsschädlichen Abgasen auszustossen, wie es auch die mit Efuels betriebenen Verbrenner tun werden.
Für eine Übergangslösung taugen sie also nicht wirklich, es sei denn man redet über kleinere Bemischungen im Tank der Bestandsflotte, zumal wir bei Efuels von einer extrem teuren Lösung reden. Selbst in optimistischen Szenarien bei denen die Effizienzsteigerung in den Prozessen im bestcase angenommen wird, kann man immer noch von reinen Erzeugungskosten in der Größenordnung von 1,7-2€/l ausgehen. Der Verkaufspreis wird dann eher in der Region von 3€/l liegen (best case).
Das zeigt auch eine weiteres Problem, es wird zwar suggeriert, dass die Versorgungskette existiert, das tut sie aber nur zum Teil. Der Erzeugungsprozess ist noch in der Entwicklung bzw. in der Erprobung. In Chile befindet sich gerade ein Werk im Bau, bei dem Wasserstoff durch Elektrolyse, CO2 aus der Atmosphäre abgeschieden werden soll und dann sollen Efuels erzeugt werden. Das ganze geht mit einer Jahresproduktion von ca. 130 000 l an den Start. Bis 2027 ist ein Ramp-up auf 550 Millionen l Efuels geplant. Das sind dann ca. 1% nur des deutschen Spritbedarfs und es werden in Chile 600 Windräder der neusten Generation dafür benötigt. D.h. selbst bei einem übergangsweisen Anteil von 50% Efuels in Deutschland braucht Chile nur für 50% des deutschen Individualverkehrs 30 000 Windräder und dann haben wir noch nichts für den Rest gemacht.
Dazu kommt noch, dass der als Vorprodukt verwendete Wasserstoff auch für andere Industrieprozesse benötigt wird, für die es keine Alternative gibt (Schwerindustrie) oder es lässt sich Ammoniak zur Düngemittelproduktion herstellen und und und.... d.h. auch die Industrie wird es treffen, wenn in der Übergangsphase Efuels für den Individualverkehr genutzt werden. Dafür ist dieser Weg selbst in bestcase Betrachtungen schlicht zu ineffezient.
China arbeitet schon länger intensiv an Natrium-Ionen Akkus, die zwar aktuell noch eine geringere Energiedichte haben, aber günstiger sind und niedrigere Temperaturen abkönnen, China zeigt da seine Innovationskraft und Technologieoffenheit. Es bleibt zu hoffen, dass Deutschlands Automobilindustrie die Kurve bekommt und technologisch da wieder aufholen kann.
Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll gewesen, der FDP den Spass zu gönnen, Efuels mit aufzunehmen, das ganze hätte allerdings vor mehreren Monaten passieren müssen, aber wir würden uns jetzt wertvolle Zeit sparen. Jetzt die Diskussion zu führen, die eigentlich schon lange abgeschlossen wurde, ist irrwitzig und schadet dem Ansehen Deutschlands und letztendlich auch der deutschen Automobilindustrie, die zu Recht auf Planungssicherheit hofft.
Ich halte Efuels im Individualverkehr aktuell für einen Irrweg, wir brauchen die Energie und potentielle Rohstoffe viel dringender an anderen Stellen. Für den Individualverkehr existiert eine tragfähige Lösung, die dazu noch sauberer in der Anwendung ist. Die Abgase aus dem Verbrennungsprozess wie Stickoxide oder Feinstaub verursachen eine Vielzahl an gesundheitlichen Problemen. Wozu dann zweigleisig fahren, das verbraucht nur unnötig Ressourcen.
Die Frage ist ja wieviel der Verbrenner es später noch geben wird - wenn doch die Automobilhersteller (Außer Porsche) sich schon auf die Elektroautos festgelegt haben. Wobei man sich da fragt wieso die dann Planungssicherheit brauchen?
Aber natürlich hast Du recht, es wird eine Konkurrenz zwischen z.B. Flugzeugen und Autos um das Stöffche geben....aber ist dies schlimm, gerade im Hinblick auf die Umwelt? Es geht doch darum die Verbrennung so schnell wie möglich zu reduzieren, ein hoher Preis ist eine verdammt gute Motivation würde ich mal sagen.
Aber Porsche ruft jetzt schon nach Subventionen dafür.
Die Problematik wird sein, dass es in der Übergangszeit hin zu einem 100% regenerativen System nicht zuviel Strom geben wird, d.h.wir können es uns in dieser Zeit nicht leisten, eine Technologie mitzuschleppen, die das 6-10 fache einer alternativen Technologie an Strom verbraucht.
Bei Autos haben wir eine Alternative, bei Flugzeugen wird Elektro auf Langstrecke nach aktuellem Wissensstand nicht funktionieren.