Der Verkehr (Alles rund um Verkehrspolitik / Autoverkehr etc.)
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Heute morgen übrigens mal wieder 2 Stunden gar kein Zug bei mir gefahren und nach 70 Minuten gab es auch mal ne Meldung dazu. Weiche kaputt. Wieder mal locker 1000 Leute, die nicht fahren konnten. Habe dann das Auto genommen zur Arbeit. 70 km Autofahrt zusätzlich. Gut fürs Klima.
Wäre ja keine Sache, wenn das einmal im Jahr passiert. Aber von Juli bis März in 9 Monaten ganze 5,5 Monate die ganze Strecke gesperrt (statt geplanter 2,5) , viele Wochen nur jeder zweite Zug und dazu seit Juli noch weitere, wenn ich richtig gezählt habe, 61 Störungen nur auf der S-Bahn-Linie von mir.
Ich habe jetzt auf Arbeit einen Parkplatz beantragt. Ich kann es mir nicht mehr leisten 3-4 Mal im Monat zwangsweise mit dem Auto auf die Arbeit zu kommen und dann noch 40 Euro Parkgebühren zu bezahlen (10 Euro pro Tag).
Neulich hat meine Frau versucht mit dem Zug zu fahren, weil die Winterreifen noch nicht aufgezogen waren.
Früh 30 Minuten Verspätung, Abends auch, Anschlusszug weg, nochmal 30 Minuten auf Bummelbus gewartet.
Gesamtergebnis: zu spät zum Krisendienst gekommen, Gesamtzeitaufwand für die Fahrt Hin- und Rückweg statt einer Stunde im warmen Auto, zweidreiviertel Stunden, davon mehr als die Hälfte am eiskalten Beahnsteig.
Das ist echt fürn Ar5ch!
Das ist hier nicht anders. Auf der Stecke Wiesbaden - Frankfurt (S8, S9) ist dauernd irgendwas. Jede Woche gibt es mindestens ein mal Probleme auf der Strecke und ich bekomme hauptsächlich mit was morgens im Berufsverkehr passiert (steht immer im Morgenticker von der Hessenschau wo es gerade Probleme gibt).
Heute morgen übrigens mal wieder 2 Stunden gar kein Zug bei mir gefahren und nach 70 Minuten gab es auch mal ne Meldung dazu. Weiche kaputt. Wieder mal locker 1000 Leute, die nicht fahren konnten. Habe dann das Auto genommen zur Arbeit. 70 km Autofahrt zusätzlich. Gut fürs Klima.
Wäre ja keine Sache, wenn das einmal im Jahr passiert. Aber von Juli bis März in 9 Monaten ganze 5,5 Monate die ganze Strecke gesperrt (statt geplanter 2,5) , viele Wochen nur jeder zweite Zug und dazu seit Juli noch weitere, wenn ich richtig gezählt habe, 61 Störungen nur auf der S-Bahn-Linie von mir.
Ich habe jetzt auf Arbeit einen Parkplatz beantragt. Ich kann es mir nicht mehr leisten 3-4 Mal im Monat zwangsweise mit dem Auto auf die Arbeit zu kommen und dann noch 40 Euro Parkgebühren zu bezahlen (10 Euro pro Tag).
Neulich hat meine Frau versucht mit dem Zug zu fahren, weil die Winterreifen noch nicht aufgezogen waren.
Früh 30 Minuten Verspätung, Abends auch, Anschlusszug weg, nochmal 30 Minuten auf Bummelbus gewartet.
Gesamtergebnis: zu spät zum Krisendienst gekommen, Gesamtzeitaufwand für die Fahrt Hin- und Rückweg statt einer Stunde im warmen Auto, zweidreiviertel Stunden, davon mehr als die Hälfte am eiskalten Beahnsteig.
Das ist echt fürn Ar5ch!
Das ist eh Usus bei uns. Es nervt einfach. Ja, Investitionsstau etc. , es wird viele Jahre dauern bis das alles aufgearbeitet ist (ich rechne selbst bei enormen Anstrengungen mit 20-30 Jahren), aber es nützt mir eben nichts, wenn ich dann mit der Bahn fahre, wenn ich nicht ankomme. Ich kann damit leben, wenn mir jemand sagt, dass man jetzt mal 2-3 Jahre in den sauren Apfel beißen muss. Aber Resultat des Ganzen ist zB, dass hier die Stammstrecke jeden Sommer gesperrt wird wegen Umbau und es damals hieß, dass das 3 Mal jeden Sommer gemacht werden muss in Folge. Mittlerweile ist von 8 Mal die Rede (4 Mal wars schon), eher mehr.
So dumm es klingt... Da ist eine konsequente Pro-Auto-Politik fast schon wieder besser, als dieses halbgare "wir machen überall ein bisschen, so dass es überall irgendwie scheisse ist".
Ohne Auto wäre ich heute übrigens erst um 10:40 Uhr auf Arbeit gewesen.
Neulich hat meine Frau versucht mit dem Zug zu fahren, weil die Winterreifen noch nicht aufgezogen waren.
Früh 30 Minuten Verspätung, Abends auch, Anschlusszug weg, nochmal 30 Minuten auf Bummelbus gewartet.
Gesamtergebnis: zu spät zum Krisendienst gekommen, Gesamtzeitaufwand für die Fahrt Hin- und Rückweg statt einer Stunde im warmen Auto, zweidreiviertel Stunden, davon mehr als die Hälfte am eiskalten Beahnsteig.
Das ist echt fürn Ar5ch!
Das ist eh Usus bei uns. Es nervt einfach. Ja, Investitionsstau etc. , es wird viele Jahre dauern bis das alles aufgearbeitet ist (ich rechne selbst bei enormen Anstrengungen mit 20-30 Jahren), aber es nützt mir eben nichts, wenn ich dann mit der Bahn fahre, wenn ich nicht ankomme. Ich kann damit leben, wenn mir jemand sagt, dass man jetzt mal 2-3 Jahre in den sauren Apfel beißen muss. Aber Resultat des Ganzen ist zB, dass hier die Stammstrecke jeden Sommer gesperrt wird wegen Umbau und es damals hieß, dass das 3 Mal jeden Sommer gemacht werden muss in Folge. Mittlerweile ist von 8 Mal die Rede (4 Mal wars schon), eher mehr.
So dumm es klingt... Da ist eine konsequente Pro-Auto-Politik fast schon wieder besser, als dieses halbgare "wir machen überall ein bisschen, so dass es überall irgendwie scheisse ist".
Ohne Auto wäre ich heute übrigens erst um 10:40 Uhr auf Arbeit gewesen.
Heute morgen übrigens mal wieder 2 Stunden gar kein Zug bei mir gefahren und nach 70 Minuten gab es auch mal ne Meldung dazu. Weiche kaputt. Wieder mal locker 1000 Leute, die nicht fahren konnten. Habe dann das Auto genommen zur Arbeit. 70 km Autofahrt zusätzlich. Gut fürs Klima.
Wäre ja keine Sache, wenn das einmal im Jahr passiert. Aber von Juli bis März in 9 Monaten ganze 5,5 Monate die ganze Strecke gesperrt (statt geplanter 2,5) , viele Wochen nur jeder zweite Zug und dazu seit Juli noch weitere, wenn ich richtig gezählt habe, 61 Störungen nur auf der S-Bahn-Linie von mir.
Ich habe jetzt auf Arbeit einen Parkplatz beantragt. Ich kann es mir nicht mehr leisten 3-4 Mal im Monat zwangsweise mit dem Auto auf die Arbeit zu kommen und dann noch 40 Euro Parkgebühren zu bezahlen (10 Euro pro Tag).
Das ist hier nicht anders. Auf der Stecke Wiesbaden - Frankfurt (S8, S9) ist dauernd irgendwas. Jede Woche gibt es mindestens ein mal Probleme auf der Strecke und ich bekomme hauptsächlich mit was morgens im Berufsverkehr passiert (steht immer im Morgenticker von der Hessenschau wo es gerade Probleme gibt).
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/deutsche-bahn-gdl-lokfuehrer-der-bahn-streiken-ab-donnerstag-bis-freitagabend-a-2a7d59e2-0f95-45ab-891d-286710b51b51?sara_ref=re-so-app-sh
Aber eine gute Nachricht für die Gegner des klassischen Verbrennungsmotors.
"Wissing akzeptiert strikte Vorgaben für E-Fuels von 2035 an".
Brüssel braucht aber noch Überzeugungsarbeit bei einigen Staaten, allen voran Italien und die Slowakei.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/volker-wissing-gibt-im-streit-um-verbrennungsmotor-nach-19362724.html
Das ist hier nicht anders. Auf der Stecke Wiesbaden - Frankfurt (S8, S9) ist dauernd irgendwas. Jede Woche gibt es mindestens ein mal Probleme auf der Strecke und ich bekomme hauptsächlich mit was morgens im Berufsverkehr passiert (steht immer im Morgenticker von der Hessenschau wo es gerade Probleme gibt).
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/deutsche-bahn-gdl-lokfuehrer-der-bahn-streiken-ab-donnerstag-bis-freitagabend-a-2a7d59e2-0f95-45ab-891d-286710b51b51?sara_ref=re-so-app-sh
Aber eine gute Nachricht für die Gegner des klassischen Verbrennungsmotors.
"Wissing akzeptiert strikte Vorgaben für E-Fuels von 2035 an".
Brüssel braucht aber noch Überzeugungsarbeit bei einigen Staaten, allen voran Italien und die Slowakei.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/volker-wissing-gibt-im-streit-um-verbrennungsmotor-nach-19362724.html
Andreas Madalka war ein Vielradler und Radaktivist, der sich u.a. für einen Ausbau des Radwegenetzes eingesetzt hat. Am 30.01.2024 wurde er von einem Auto gerammt und totgefahren. Wohl auf seinem Heimweg kurz vorm Ziel.
Für ihn wurde an der Unfallstelle in einer kleinen Zeremonie ein Ghostbike aufgestellt, wie man sie leider nur allzu häufig auch in Frankfurt sieht.
Schon am nächsten Tag war es zerstört. Die Polizei ermittelt wg. Störung der Totenruhe.
Mal sehen, ob sich jemand dafür wird verantworten müssen.
Wobei ich weiß, dass man dem Wolf damit Unrecht tut.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/radaktivist-andreas-mandalka-natenom-gedenkstaette-verwuestet-100.html
eine Frage, die mir keiner beantworten kann, wie kommt man dazu eine Gedenkstätte zu zerstören, von einem Menschen der mutmaßlich niemand anderes was getan hat?
Andreas Madalka war ein Vielradler und Radaktivist, der sich u.a. für einen Ausbau des Radwegenetzes eingesetzt hat. Am 30.01.2024 wurde er von einem Auto gerammt und totgefahren. Wohl auf seinem Heimweg kurz vorm Ziel.
Für ihn wurde an der Unfallstelle in einer kleinen Zeremonie ein Ghostbike aufgestellt, wie man sie leider nur allzu häufig auch in Frankfurt sieht.
Schon am nächsten Tag war es zerstört. Die Polizei ermittelt wg. Störung der Totenruhe.
Mal sehen, ob sich jemand dafür wird verantworten müssen.
Wobei ich weiß, dass man dem Wolf damit Unrecht tut.
Andreas Madalka war ein Vielradler und Radaktivist, der sich u.a. für einen Ausbau des Radwegenetzes eingesetzt hat. Am 30.01.2024 wurde er von einem Auto gerammt und totgefahren. Wohl auf seinem Heimweg kurz vorm Ziel.
Für ihn wurde an der Unfallstelle in einer kleinen Zeremonie ein Ghostbike aufgestellt, wie man sie leider nur allzu häufig auch in Frankfurt sieht.
Schon am nächsten Tag war es zerstört. Die Polizei ermittelt wg. Störung der Totenruhe.
Mal sehen, ob sich jemand dafür wird verantworten müssen.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/radaktivist-andreas-mandalka-natenom-gedenkstaette-verwuestet-100.html
eine Frage, die mir keiner beantworten kann, wie kommt man dazu eine Gedenkstätte zu zerstören, von einem Menschen der mutmaßlich niemand anderes was getan hat?
Zum einen sicher ganz einfach "Spaß" an der Zerstörung, ohne sich überhaupt Gedanken zu machen. Ob das nun eine Gedenkstätte ist oder eine Sandburg am Strand ist dann manchen vermutlich egal.
Auf der anderen Seite werden in userer Gesellschaft mittlerweile ja ganz schnell einzelne Personen oder Personengruppen zu Feindbildern hochstilisiert (Führende Personen von FFF, LG oder den Grünen z.B.). Und ob diese Leute der Meinung sind, dass er ihnen "nichts getan" hat sei mal dahin gestellt, immerhin hat er sich für Fahrradfahrer eingesetzt und ist damit eine Konfrontation mit Autofahrern eingegangen. Das gepaart mit einer guten Portion Dummheit kann dann auch zu solchen Taten führen.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/radaktivist-andreas-mandalka-natenom-gedenkstaette-verwuestet-100.html
eine Frage, die mir keiner beantworten kann, wie kommt man dazu eine Gedenkstätte zu zerstören, von einem Menschen der mutmaßlich niemand anderes was getan hat?
Zum einen sicher ganz einfach "Spaß" an der Zerstörung, ohne sich überhaupt Gedanken zu machen. Ob das nun eine Gedenkstätte ist oder eine Sandburg am Strand ist dann manchen vermutlich egal.
Auf der anderen Seite werden in userer Gesellschaft mittlerweile ja ganz schnell einzelne Personen oder Personengruppen zu Feindbildern hochstilisiert (Führende Personen von FFF, LG oder den Grünen z.B.). Und ob diese Leute der Meinung sind, dass er ihnen "nichts getan" hat sei mal dahin gestellt, immerhin hat er sich für Fahrradfahrer eingesetzt und ist damit eine Konfrontation mit Autofahrern eingegangen. Das gepaart mit einer guten Portion Dummheit kann dann auch zu solchen Taten führen.
Zum einen sicher ganz einfach "Spaß" an der Zerstörung, ohne sich überhaupt Gedanken zu machen. Ob das nun eine Gedenkstätte ist oder eine Sandburg am Strand ist dann manchen vermutlich egal.
Auf der anderen Seite werden in userer Gesellschaft mittlerweile ja ganz schnell einzelne Personen oder Personengruppen zu Feindbildern hochstilisiert (Führende Personen von FFF, LG oder den Grünen z.B.). Und ob diese Leute der Meinung sind, dass er ihnen "nichts getan" hat sei mal dahin gestellt, immerhin hat er sich für Fahrradfahrer eingesetzt und ist damit eine Konfrontation mit Autofahrern eingegangen. Das gepaart mit einer guten Portion Dummheit kann dann auch zu solchen Taten führen.
"Angesichts der vielen Probleme setzt das Bahn-Management auf Einsparungen. So sollen in den kommenden fünf Jahren rund 30.000 Vollzeitstellen wegfallen. "Wir müssen in Zukunft mehr Bahn mit weniger Menschen machen", heißt es vom Vorstand."
Ganz ehrlich, der Karren ist mEn an die Wand gefahren, das wird nix mehr mit der DB.
Die Lösung jeder AG.
Dass das ein total kaputtes Konzept ist, aber keiner zugibt ist für mich ein Rätsel dieser Zeit.
"Angesichts der vielen Probleme setzt das Bahn-Management auf Einsparungen. So sollen in den kommenden fünf Jahren rund 30.000 Vollzeitstellen wegfallen. "Wir müssen in Zukunft mehr Bahn mit weniger Menschen machen", heißt es vom Vorstand."
Ganz ehrlich, der Karren ist mEn an die Wand gefahren, das wird nix mehr mit der DB.
Die Lösung jeder AG.
Dass das ein total kaputtes Konzept ist, aber keiner zugibt ist für mich ein Rätsel dieser Zeit.
Stellenabbau, zum Beispiel in der Verwaltung heißt nicht zwangsläufig, dass die Zahl der Beschäftigten insgesamt sinkt.
Entlassungen, also Kündigungen sind arbeitsrechtlich schwierig, sehr teuer und sicher heutzutage in AGs nur die Ultima Ratio und kein gängiges Konzept.
Wo die Bahn ja bekannt dafür ist, so unfassbar großartig zu sein.
Wir können ja mal gegenrechnen, wie lange man alle Servicemitarbeiter, die jetzt ihren Job verlieren werden von den Bonis aus 2022 hätte bezahlen können.
Ein kaputtes System bleibt ein kaputtes System.
Das war ja auch einer der grundlegenden Fehler. Für einen Börsengang alles Schönen und sich u. a. von eigentlich notwendiger aber nicht profitabler Infrastruktur in allen Bereichen trennen...
...wenn man einen ÖPNV und Fernverkehr möchte, wie er politisch gefordert wird, dann kann dies niemals marktwirtschaftlich funktionieren...
Wo die Bahn ja bekannt dafür ist, so unfassbar großartig zu sein.
Wir können ja mal gegenrechnen, wie lange man alle Servicemitarbeiter, die jetzt ihren Job verlieren werden von den Bonis aus 2022 hätte bezahlen können.
Ein kaputtes System bleibt ein kaputtes System.
Du, ich bin dermaßen kritisch gegenüber der Bahn eingestellt, das sollte man ja wissen, aber was soll denn diese Diskussion hier bringen?
Du redest hier von Leuten, die ihren Job verlieren. Bis jetzt steht nicht fest, dass auch nur irgendwer den Job verliert. Es werden Stellen gestrichen. Da bei der Bahn zig tausende Stellen jedes Jahr nachbesetzt werden müssten wegen Menschen, die in den Ruhestand gehen, wird es zum erheblichen Teil über Nicht-Nachbesetzungen der Stellen laufen sowie über Programme, bei denen Menschen früher in Rente gehen oder eine Abfindung bekommen. Und das über einen Zeitraum von 5 Jahren. Es steht nirgendwo, dass Menschen ihren Job zwingend verlieren gegen ihren Willen.
Und die Boni? Die betrugen 2022 etwa 4 Millionen Euro. Damit kannst Du die 30.000 Stellen, die jetzt gestrichen werden sollen, etwas mehr als einen Tag finanzieren. Nimmt man an, dass davon 3.000 Servicekräfte sind, reden wir also von vllt. 10-15 Tagen. Ja, das bringt echt was. Sorry Semper, aber was bringt uns dieser populistische Kram nun? Eine Falschformulierung oder Falschbehauptung und eine Anmerkung zu den überhöhten Boni, die aber beim Konzernergebnis der Bahn und ihren Personalkosten nicht mal im Promille-Bereich liegen, sondern eher nur betriebspsychologische Probleme auslösen (ich halte die Boni übrigens auch für ne Frechheit).
Die Frage ist doch, wie man die Bahn wieder auf Vordermann bekommt. Ob man dafür wirklich einen überbordenden Verwaltungsapparat braucht bzw. dort alle Stellen nachbesetzen muss, halte ich für unwahrscheinlich. Wahrscheinlich kann man bei Effektivitätssteigerung auch Stellen einsparen. Und ich arbeite in ner Behörde, ich weiß, wie man mit Effektivitätssteigerungen in der Verwaltung Arbeitskräfte einsparen kann und zwar in enormen Umfang.
Muss man nur jetzt überlegen, ob die Bahn erst die Effektivität steigert und dann abbaut oder erst abbaut und dann gar nix mehr läuft in der Verwaltung, weil man noch nicht die Effektivität gesteigert hat.
Letztlich ist das auch wieder Bilanzkosmetik, weil die grundsätzlichen Probleme nicht angegangen werden. Die Bahn bräuchte halt mal sowas wie ein weitreichendes Konzept, eine Vision für zB Nah- und Fernverkehr 2050. Mit entsprechender finanzieller Unterstützung. Aber mehr Milliarden nützen auch erstmal nix, wenn sie dann wie bei S21 hier bei mir vor Ort versickern, dafür die S-Bahnen nicht mehr fahren.
Aber trotzdem sollte man aufpassen nicht irgendwelche Informationen zu verdrehen oder auszulassen, das stört mich dann schon.
Die Lösung jeder AG.
Dass das ein total kaputtes Konzept ist, aber keiner zugibt ist für mich ein Rätsel dieser Zeit.
Stellenabbau, zum Beispiel in der Verwaltung heißt nicht zwangsläufig, dass die Zahl der Beschäftigten insgesamt sinkt.
Entlassungen, also Kündigungen sind arbeitsrechtlich schwierig, sehr teuer und sicher heutzutage in AGs nur die Ultima Ratio und kein gängiges Konzept.
Das war ja auch einer der grundlegenden Fehler. Für einen Börsengang alles Schönen und sich u. a. von eigentlich notwendiger aber nicht profitabler Infrastruktur in allen Bereichen trennen...
...wenn man einen ÖPNV und Fernverkehr möchte, wie er politisch gefordert wird, dann kann dies niemals marktwirtschaftlich funktionieren...
Wo die Bahn ja bekannt dafür ist, so unfassbar großartig zu sein.
Wir können ja mal gegenrechnen, wie lange man alle Servicemitarbeiter, die jetzt ihren Job verlieren werden von den Bonis aus 2022 hätte bezahlen können.
Ein kaputtes System bleibt ein kaputtes System.
Du, ich bin dermaßen kritisch gegenüber der Bahn eingestellt, das sollte man ja wissen, aber was soll denn diese Diskussion hier bringen?
Du redest hier von Leuten, die ihren Job verlieren. Bis jetzt steht nicht fest, dass auch nur irgendwer den Job verliert. Es werden Stellen gestrichen. Da bei der Bahn zig tausende Stellen jedes Jahr nachbesetzt werden müssten wegen Menschen, die in den Ruhestand gehen, wird es zum erheblichen Teil über Nicht-Nachbesetzungen der Stellen laufen sowie über Programme, bei denen Menschen früher in Rente gehen oder eine Abfindung bekommen. Und das über einen Zeitraum von 5 Jahren. Es steht nirgendwo, dass Menschen ihren Job zwingend verlieren gegen ihren Willen.
Und die Boni? Die betrugen 2022 etwa 4 Millionen Euro. Damit kannst Du die 30.000 Stellen, die jetzt gestrichen werden sollen, etwas mehr als einen Tag finanzieren. Nimmt man an, dass davon 3.000 Servicekräfte sind, reden wir also von vllt. 10-15 Tagen. Ja, das bringt echt was. Sorry Semper, aber was bringt uns dieser populistische Kram nun? Eine Falschformulierung oder Falschbehauptung und eine Anmerkung zu den überhöhten Boni, die aber beim Konzernergebnis der Bahn und ihren Personalkosten nicht mal im Promille-Bereich liegen, sondern eher nur betriebspsychologische Probleme auslösen (ich halte die Boni übrigens auch für ne Frechheit).
Die Frage ist doch, wie man die Bahn wieder auf Vordermann bekommt. Ob man dafür wirklich einen überbordenden Verwaltungsapparat braucht bzw. dort alle Stellen nachbesetzen muss, halte ich für unwahrscheinlich. Wahrscheinlich kann man bei Effektivitätssteigerung auch Stellen einsparen. Und ich arbeite in ner Behörde, ich weiß, wie man mit Effektivitätssteigerungen in der Verwaltung Arbeitskräfte einsparen kann und zwar in enormen Umfang.
Muss man nur jetzt überlegen, ob die Bahn erst die Effektivität steigert und dann abbaut oder erst abbaut und dann gar nix mehr läuft in der Verwaltung, weil man noch nicht die Effektivität gesteigert hat.
Letztlich ist das auch wieder Bilanzkosmetik, weil die grundsätzlichen Probleme nicht angegangen werden. Die Bahn bräuchte halt mal sowas wie ein weitreichendes Konzept, eine Vision für zB Nah- und Fernverkehr 2050. Mit entsprechender finanzieller Unterstützung. Aber mehr Milliarden nützen auch erstmal nix, wenn sie dann wie bei S21 hier bei mir vor Ort versickern, dafür die S-Bahnen nicht mehr fahren.
Aber trotzdem sollte man aufpassen nicht irgendwelche Informationen zu verdrehen oder auszulassen, das stört mich dann schon.
Hast ja Recht.
Ich erlebe halt nur im Alltag die Realität der "Nichtkündigungen" in einer AG und habe nicht das Talent eines hawischers mir das schön zu quatschen.
Aber er war auch Personaler, da fällt das wahrscheinlich leichter.
Du, ich bin dermaßen kritisch gegenüber der Bahn eingestellt, das sollte man ja wissen, aber was soll denn diese Diskussion hier bringen?
Du redest hier von Leuten, die ihren Job verlieren. Bis jetzt steht nicht fest, dass auch nur irgendwer den Job verliert. Es werden Stellen gestrichen. Da bei der Bahn zig tausende Stellen jedes Jahr nachbesetzt werden müssten wegen Menschen, die in den Ruhestand gehen, wird es zum erheblichen Teil über Nicht-Nachbesetzungen der Stellen laufen sowie über Programme, bei denen Menschen früher in Rente gehen oder eine Abfindung bekommen. Und das über einen Zeitraum von 5 Jahren. Es steht nirgendwo, dass Menschen ihren Job zwingend verlieren gegen ihren Willen.
Und die Boni? Die betrugen 2022 etwa 4 Millionen Euro. Damit kannst Du die 30.000 Stellen, die jetzt gestrichen werden sollen, etwas mehr als einen Tag finanzieren. Nimmt man an, dass davon 3.000 Servicekräfte sind, reden wir also von vllt. 10-15 Tagen. Ja, das bringt echt was. Sorry Semper, aber was bringt uns dieser populistische Kram nun? Eine Falschformulierung oder Falschbehauptung und eine Anmerkung zu den überhöhten Boni, die aber beim Konzernergebnis der Bahn und ihren Personalkosten nicht mal im Promille-Bereich liegen, sondern eher nur betriebspsychologische Probleme auslösen (ich halte die Boni übrigens auch für ne Frechheit).
Die Frage ist doch, wie man die Bahn wieder auf Vordermann bekommt. Ob man dafür wirklich einen überbordenden Verwaltungsapparat braucht bzw. dort alle Stellen nachbesetzen muss, halte ich für unwahrscheinlich. Wahrscheinlich kann man bei Effektivitätssteigerung auch Stellen einsparen. Und ich arbeite in ner Behörde, ich weiß, wie man mit Effektivitätssteigerungen in der Verwaltung Arbeitskräfte einsparen kann und zwar in enormen Umfang.
Muss man nur jetzt überlegen, ob die Bahn erst die Effektivität steigert und dann abbaut oder erst abbaut und dann gar nix mehr läuft in der Verwaltung, weil man noch nicht die Effektivität gesteigert hat.
Letztlich ist das auch wieder Bilanzkosmetik, weil die grundsätzlichen Probleme nicht angegangen werden. Die Bahn bräuchte halt mal sowas wie ein weitreichendes Konzept, eine Vision für zB Nah- und Fernverkehr 2050. Mit entsprechender finanzieller Unterstützung. Aber mehr Milliarden nützen auch erstmal nix, wenn sie dann wie bei S21 hier bei mir vor Ort versickern, dafür die S-Bahnen nicht mehr fahren.
Aber trotzdem sollte man aufpassen nicht irgendwelche Informationen zu verdrehen oder auszulassen, das stört mich dann schon.
Hast ja Recht.
Ich erlebe halt nur im Alltag die Realität der "Nichtkündigungen" in einer AG und habe nicht das Talent eines hawischers mir das schön zu quatschen.
Aber er war auch Personaler, da fällt das wahrscheinlich leichter.
Das ist bösartig. Warum nur diese persönliche Anmache. Hast Du das denn nötig?
Hast ja Recht.
Ich erlebe halt nur im Alltag die Realität der "Nichtkündigungen" in einer AG und habe nicht das Talent eines hawischers mir das schön zu quatschen.
Aber er war auch Personaler, da fällt das wahrscheinlich leichter.
Das ist bösartig. Warum nur diese persönliche Anmache. Hast Du das denn nötig?
Anscheinend haben wir ebenfalls stark abweichende Realitäten, was wir als bösartig definieren.