Hoffen wir mal, dass das dann nicht wieder nur ein Leuchtturmprojekt wird sondern auch das Schienennetz als solches in Stand gesetzt und ausgebaut wird.
Ein Leuchtturmprojekt wird der Tunnel wohl nicht - eher ein Milliardengrab đ€Ą
Nicht zu pessimistisch. Den Tunnel aufgerichtet, mit Beton umkleidet und e Lischtsche obedruff, und fertig ist der Leuchtturm. Damit könnte man den Oxxn trefflich die NÀchte versauen
Ein Leuchtturmprojekt wird der Tunnel wohl nicht - eher ein Milliardengrab đ€Ą
Nicht zu pessimistisch. Den Tunnel aufgerichtet, mit Beton umkleidet und e Lischtsche obedruff, und fertig ist der Leuchtturm. Damit könnte man den Oxxn trefflich die NÀchte versauen
Ist zwar ein Bundesprojekt befindet sich welch ein Wahnsinn auf Frankfurter Stadtgebiet. Dort leben Menschen? Und es sollen noch mehr werden, angeblich
Der Offenbacher Bub lĂ€sst nun verkĂŒnden:
Der Bau des Riederwaldtunnels im Frankfurter Osten wird sich verzögern. Statt im Jahr 2016 werden die Arbeiten an der Tunnelröhre voraussichtlich erst in der zweiten HĂ€lfte 2018 beginnen können, wie Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Dienstag mitteilte. âDie Verschiebung ist Ă€rgerlich, aber unvermeidlich, wenn wir das Projekt nicht rechtlichen Risiken aussetzen wollenâ, erklĂ€rte der Minister. Der Riederwaldtunnel schlieĂt die LĂŒcke zwischen der nach Osten fĂŒhrenden A 66 und der A 661.
"Ăffentlichkeitsbeteiligung kostet zwar Zeit, aber sie vermeidet rechtliche Risiken."
PS als Kind des Frankfurter Ostens kenne ich das Ding schon etwa 41,5 Jahre. In der Zeit wurde u.a. der Abenteuerspielplatz Riederwald ev eingerichtet. 1974 gings dann los zum Tunnelbau mit Schubbkarre und Grabschaufel. Ich schwöre das Ding ist nicht aufzuhalten.
3zu7 schrieb: Ich finde es schön hier mal ein Thema völlig wertfrei ansprechen zu können, ohne gleich ein schlechtes Gewissen eingetrichtert zu bekommen.  Â
völlig wertfrei gibt es nicht. das ist nur ein kampfbegriff derer, die ihre eigenen interessen und paradigmen als unideologisch und damit als neutral definieren möchten, um anderes zu diffamieren. Â
neulich saĂen so proseccoimbembeltrinker der neuen generation bei ĂŒber 20° unter einem heizpilz. passt. geschmacklos und verweichlicht mit cash. fĂŒr die wird das neue frankfurt gemacht.
đ Und es werden sicher (noch) mehr werden Heitpilzsitzer kommen! đ„
Denn: Frankfurt am Main wird Sitz der AMLA
"Die neue GeldwÀschebekÀmpfungsbehörde der EuropÀischen Union, die AMLA (Anti Money Laundering Authority), wird ihren Sitz in Frankfurt am Main haben.
Die Entscheidung fiel am Donnerstagabend, 22. Februar, bei einer gemeinsamen Abstimmung des EuropĂ€ischen Rates und des EuropĂ€ischen Parlaments in BrĂŒssel. Die deutsche Bewerbung mit Frankfurt setzte sich gegen acht konkurrierende Bewerbungen durch, darunter waren mit Paris und Dublin zwei weitere Top-FinanzplĂ€tze in Europa."
"Nie zuvor hatte sich eine Bundesregierung so klar zum Finanzplatz Frankfurt als dem Finanzplatz Deutschlands bekannt wie heute. Diesem Vertrauen gilt es nun gerecht zu werden und zu beweisen, dass die Entscheidung fĂŒr Frankfurt richtig war."
seit Jahren, um nicht zu sagen seit Jahrzehnten, gibt es immer wieder mehr oder wenige innovative Ideen fĂŒr die Umgestaltung der Zeil. Die Idee einer Grundschule ist aber wohl völlig neu, hier ist das GebĂ€ude des Nutzers Peek &Cloppenburg im GesprĂ€ch. DarĂŒber hinaus gibt es weitere Ideen. Vor ein paar Tagen musste ich mal wieder ĂŒber die Zeil laufen, ein Hochgenuss ist es nicht
War ewig nicht mehr auf der Zeil. Oder ĂŒberhaupt in der Innenstadt. Wenn Frankfurt, dann Stadion am Brentanobad, mal eine Ausstellung am Museumsufer, mal ein Konzert in der Festhalle oder Alten Oper und natĂŒrlich mein alter Kiez in Bornheim/Ostend, wo ich vor 25 Jahren wohnte. Aber auch dort bin ich nicht mehr so regelmĂ€Ăig. Interessant, aber auch etwas erschreckend, wie man sich von einer Stadt entfremden kann, auch wenn man nur 15km entfernt wohnt. GrĂŒĂe aus Suburbia
War ewig nicht mehr auf der Zeil. Oder ĂŒberhaupt in der Innenstadt. Wenn Frankfurt, dann Stadion am Brentanobad, mal eine Ausstellung am Museumsufer, mal ein Konzert in der Festhalle oder Alten Oper und natĂŒrlich mein alter Kiez in Bornheim/Ostend, wo ich vor 25 Jahren wohnte. Aber auch dort bin ich nicht mehr so regelmĂ€Ăig. Interessant, aber auch etwas erschreckend, wie man sich von einer Stadt entfremden kann, auch wenn man nur 15km entfernt wohnt. GrĂŒĂe aus Suburbia
War ewig nicht mehr auf der Zeil. Oder ĂŒberhaupt in der Innenstadt. Wenn Frankfurt, dann Stadion am Brentanobad, mal eine Ausstellung am Museumsufer, mal ein Konzert in der Festhalle oder Alten Oper und natĂŒrlich mein alter Kiez in Bornheim/Ostend, wo ich vor 25 Jahren wohnte. Aber auch dort bin ich nicht mehr so regelmĂ€Ăig. Interessant, aber auch etwas erschreckend, wie man sich von einer Stadt entfremden kann, auch wenn man nur 15km entfernt wohnt. GrĂŒĂe aus Suburbia
Zum Beginn des islamischen Fastenmonats RamadanâŻwird in Frankfurt erstmals temporĂ€r öffentlicher Raum beleuchtet. Auf der FreĂgass ist mitterlerweile eine Licht-Installation angebracht worden. FĂŒr ein friedliches Miteinander! Gut so!
Ein neues Hochhaus im Bankenviertel soll entstehen ... und zwar wie ein auf der Spitze stehender Bleistift, der aus dem Haus Ecke KaiserstraĂe/Neue Mainzer StraĂe herausragt.
Ein neues Hochhaus im Bankenviertel soll entstehen ... und zwar wie ein auf der Spitze stehender Bleistift, der aus dem Haus Ecke KaiserstraĂe/Neue Mainzer StraĂe herausragt.
Haha, Tishman Speyer versucht sich mal wieder an einem Bleistift in Frankfurt. Haben sie sich denn schon vom Messeturmdesaster erholt? Der sollte damals nach Eröffnung an japanische Banken vermietet werden, weil die ja aus Tokyo gewohnt waren horrende Quadratmeterpreise zu bezahlen. Also hat man edelste Materialien und einen echt beschissenen Geschossgrundriss genutzt, um Höchstpreise zu rechtfertigen. Dann hat Spitzenarchitekt Jahn die leuchtende Pyramide draufstellen lassen. Woraufhin die gesamte japanische Zielgruppe dankend abgewunken hat: denn durch eine Spitze auf nem Haus verlĂ€sst der gute Geist dasselbe. Weswegen auf japanischen HĂ€usern immer ĂŒberkragende Deckel sind, die den guten Geist im Hause halten. Wie etwa beim JapanCenter, dass die sich dann selbst in die Innenstadt gebaut haben.
Der Messeturm hat dem Vernehmen nach 40 Jahren noch lange nicht seinen break-even erreicht. Wenn ich da einen Immobilienkumpel richtig verstanden habe, finanziert sich das Ding hauptsĂ€chlich durch VerlustvortrĂ€ge und irgendwelche Finanztricksereien bei Verkauf und RĂŒckkauf. Wie genau? Davon versteh ich nichts
Wenn ich aber vor Studenten des Bartlett College of AÂŽrchitecture ĂŒber Dramaturgie fĂŒr Immobilien rede, dann erzĂ€hle ich die Geschichte von Jahns Messehochhochaus sehr gerne, weil man sich eben auch mit den Mythen und Aberglauben seiner Zielgruppe auseinandersetzen muss, bevor man fĂŒr die ungefragt ein Konzept entwickelt. đ
Ein neues Hochhaus im Bankenviertel soll entstehen ... und zwar wie ein auf der Spitze stehender Bleistift, der aus dem Haus Ecke KaiserstraĂe/Neue Mainzer StraĂe herausragt.
Ein neues Hochhaus im Bankenviertel soll entstehen ... und zwar wie ein auf der Spitze stehender Bleistift, der aus dem Haus Ecke KaiserstraĂe/Neue Mainzer StraĂe herausragt.
Haha, Tishman Speyer versucht sich mal wieder an einem Bleistift in Frankfurt. Haben sie sich denn schon vom Messeturmdesaster erholt? Der sollte damals nach Eröffnung an japanische Banken vermietet werden, weil die ja aus Tokyo gewohnt waren horrende Quadratmeterpreise zu bezahlen. Also hat man edelste Materialien und einen echt beschissenen Geschossgrundriss genutzt, um Höchstpreise zu rechtfertigen. Dann hat Spitzenarchitekt Jahn die leuchtende Pyramide draufstellen lassen. Woraufhin die gesamte japanische Zielgruppe dankend abgewunken hat: denn durch eine Spitze auf nem Haus verlĂ€sst der gute Geist dasselbe. Weswegen auf japanischen HĂ€usern immer ĂŒberkragende Deckel sind, die den guten Geist im Hause halten. Wie etwa beim JapanCenter, dass die sich dann selbst in die Innenstadt gebaut haben.
Der Messeturm hat dem Vernehmen nach 40 Jahren noch lange nicht seinen break-even erreicht. Wenn ich da einen Immobilienkumpel richtig verstanden habe, finanziert sich das Ding hauptsĂ€chlich durch VerlustvortrĂ€ge und irgendwelche Finanztricksereien bei Verkauf und RĂŒckkauf. Wie genau? Davon versteh ich nichts
Wenn ich aber vor Studenten des Bartlett College of AÂŽrchitecture ĂŒber Dramaturgie fĂŒr Immobilien rede, dann erzĂ€hle ich die Geschichte von Jahns Messehochhochaus sehr gerne, weil man sich eben auch mit den Mythen und Aberglauben seiner Zielgruppe auseinandersetzen muss, bevor man fĂŒr die ungefragt ein Konzept entwickelt. đ
Einfache Antwort: Menschen denken in Geschichten. Unser Gehirn kann kaum anders. Wenn man GebĂ€ude erfolgreich vermarkten will, braucht man eine gut erzĂ€hlte Story. Die Dramaturgie sortiert die ErzĂ€hlschritte wie im klassischen Theater. Symbol in der Ferne, AnnĂ€herung, Tor (der Held wird vorgestellt), durchs Tor ins GelĂ€nde (1. Plot), breite StraĂe fĂŒhrt aufs zentrale Heiligtum zu, links und rechts verstĂ€rken Unterthemen das Motiv der Geschichte, betreten des Heiligtums (2.Plot), erkennen des wahren Kerns - nur mal so ins Grobe.
Lourdes, Petersdom, DisneyWorld, Versailles, Taj Mahal, sogar die nicht besonders gut gemachte Autostadt in Wolsburg - zehntausende von Bauten erhalten ihre Bedeutung durch die Geschichten, die sie reprĂ€sentieren. Ihre bauliche Gestaltung setzt im Idealfall diese Geschichte dann auch in Symbolen und Signalen (die von der Zielgruppe verstanden werden sollten), in Sichtachsen und der WegefĂŒhrung (wann erschlieĂt sich dem Besucher was?) und schlieĂlich im Erleben und einer Erkenntnis um. Eine gute Ausstellung, eine GebĂ€ude erzĂ€hlt eine Geschichte wie ein Film. Der Unterschied: im Kino sitzt du und die Story zieht an dir vorbei; in einem GebĂ€ude sitzt die Geschichte und du bewegst dich an ihr vorbei.
Im besten Fall hilft eine gut erzĂ€hlte Geschichte den Architekten zu besserer Gestaltung zu kommen, den Bauherren Kapital einzusammeln, den Maklern und Werbeleuten den Raum zu vermarkten, den Anwohnern die VerĂ€nderung ihrer Nachbarschaft besser anzunehmen, dem Stadtmarketing Touristen und neue Steuerzahler anzulocken, den BĂŒrgern ein klein wenig Stolz auf ihre Stadt zu empfinden usw.
Wie so etwas ausgeht, wenn einem (GroĂ-)Bauvorhaben keine dramaturgisch durchdachte Geschichte zugrunde liegt, kann man wunderbar an Frankfurts jĂŒngstem Stolz, dem Europaviertel, sehen. Dieses Viertel erzĂ€hlt nichts, noch nicht mal was von Europa. Ein toter Stummelboulevard (Vorbild sollten die Champs Elysee sein đ) die Sichtachse endet an nichts (kein zentrales Heiligtum, der mal angedachte Millenium Tower ist den Planungstod gestorben), keine Tore, aus dem als thematischen Kopf angedachtem âTheater Distriktâ ist ein mittelmĂ€Ăiges Kaufhaus geworden), die StraĂe mal 6- mal 2-spurig, verschwindet zwischendrin im Untergrund, links und rechts kaum lebendiges, gesichtslose Zweckbauten mit hie und da ein bisserl Deko (aber ohne Stories) und ach ja, einen Irish Pub, der soll wahrscheinlich fĂŒr die InternationalitĂ€t des Europaviertels stehen. Die Liste des Versagens der Stadtplaner in diesem Fall ist lang und sehr sehr traurig. Soviel zum Thema âFrankfurt bautâ
Kompliziertere Antwort per Buchtipp: Prof. Christian Mikunda - Der verbotene Ort (strategische Inszenierung)
PS: zur Ehrenrettung der Frankfurtbauer. Die neue Altstadt ist ganz gut gelungen, allerdings waren hier Story, Symbole, Signale, Wege etc zum groĂen Teil historisch ĂŒberliefert. Die dramaturgische Leistung bestand hauptsĂ€chlich darin eine Fortsetzung zu schreiben.
Einfache Antwort: Menschen denken in Geschichten. Unser Gehirn kann kaum anders. Wenn man GebĂ€ude erfolgreich vermarkten will, braucht man eine gut erzĂ€hlte Story. Die Dramaturgie sortiert die ErzĂ€hlschritte wie im klassischen Theater. Symbol in der Ferne, AnnĂ€herung, Tor (der Held wird vorgestellt), durchs Tor ins GelĂ€nde (1. Plot), breite StraĂe fĂŒhrt aufs zentrale Heiligtum zu, links und rechts verstĂ€rken Unterthemen das Motiv der Geschichte, betreten des Heiligtums (2.Plot), erkennen des wahren Kerns - nur mal so ins Grobe.
Lourdes, Petersdom, DisneyWorld, Versailles, Taj Mahal, sogar die nicht besonders gut gemachte Autostadt in Wolsburg - zehntausende von Bauten erhalten ihre Bedeutung durch die Geschichten, die sie reprĂ€sentieren. Ihre bauliche Gestaltung setzt im Idealfall diese Geschichte dann auch in Symbolen und Signalen (die von der Zielgruppe verstanden werden sollten), in Sichtachsen und der WegefĂŒhrung (wann erschlieĂt sich dem Besucher was?) und schlieĂlich im Erleben und einer Erkenntnis um. Eine gute Ausstellung, eine GebĂ€ude erzĂ€hlt eine Geschichte wie ein Film. Der Unterschied: im Kino sitzt du und die Story zieht an dir vorbei; in einem GebĂ€ude sitzt die Geschichte und du bewegst dich an ihr vorbei.
Im besten Fall hilft eine gut erzĂ€hlte Geschichte den Architekten zu besserer Gestaltung zu kommen, den Bauherren Kapital einzusammeln, den Maklern und Werbeleuten den Raum zu vermarkten, den Anwohnern die VerĂ€nderung ihrer Nachbarschaft besser anzunehmen, dem Stadtmarketing Touristen und neue Steuerzahler anzulocken, den BĂŒrgern ein klein wenig Stolz auf ihre Stadt zu empfinden usw.
Wie so etwas ausgeht, wenn einem (GroĂ-)Bauvorhaben keine dramaturgisch durchdachte Geschichte zugrunde liegt, kann man wunderbar an Frankfurts jĂŒngstem Stolz, dem Europaviertel, sehen. Dieses Viertel erzĂ€hlt nichts, noch nicht mal was von Europa. Ein toter Stummelboulevard (Vorbild sollten die Champs Elysee sein đ) die Sichtachse endet an nichts (kein zentrales Heiligtum, der mal angedachte Millenium Tower ist den Planungstod gestorben), keine Tore, aus dem als thematischen Kopf angedachtem âTheater Distriktâ ist ein mittelmĂ€Ăiges Kaufhaus geworden), die StraĂe mal 6- mal 2-spurig, verschwindet zwischendrin im Untergrund, links und rechts kaum lebendiges, gesichtslose Zweckbauten mit hie und da ein bisserl Deko (aber ohne Stories) und ach ja, einen Irish Pub, der soll wahrscheinlich fĂŒr die InternationalitĂ€t des Europaviertels stehen. Die Liste des Versagens der Stadtplaner in diesem Fall ist lang und sehr sehr traurig. Soviel zum Thema âFrankfurt bautâ
Kompliziertere Antwort per Buchtipp: Prof. Christian Mikunda - Der verbotene Ort (strategische Inszenierung)
PS: zur Ehrenrettung der Frankfurtbauer. Die neue Altstadt ist ganz gut gelungen, allerdings waren hier Story, Symbole, Signale, Wege etc zum groĂen Teil historisch ĂŒberliefert. Die dramaturgische Leistung bestand hauptsĂ€chlich darin eine Fortsetzung zu schreiben.
https://www.fr.de/frankfurt/fernbahntunnel-in-frankfurt-soll-bis-2040-fertig-werden-92416605.html
Hoffen wir mal, dass das dann nicht wieder nur ein Leuchtturmprojekt wird sondern auch das Schienennetz als solches in Stand gesetzt und ausgebaut wird.
Nicht zu pessimistisch. Den Tunnel aufgerichtet, mit Beton umkleidet und e Lischtsche obedruff, und fertig ist der Leuchtturm. Damit könnte man den Oxxn trefflich die NÀchte versauen
Nicht zu pessimistisch. Den Tunnel aufgerichtet, mit Beton umkleidet und e Lischtsche obedruff, und fertig ist der Leuchtturm. Damit könnte man den Oxxn trefflich die NÀchte versauen
Der Offenbacher Bub lĂ€sst nun verkĂŒnden:
Der Bau des Riederwaldtunnels im Frankfurter Osten wird sich verzögern. Statt im Jahr 2016 werden die Arbeiten an der Tunnelröhre voraussichtlich erst in der zweiten HÀlfte 2018 beginnen können, wie Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Dienstag mitteilte.
âDie Verschiebung ist Ă€rgerlich, aber unvermeidlich, wenn wir das Projekt nicht rechtlichen Risiken aussetzen wollenâ, erklĂ€rte der Minister. Der Riederwaldtunnel schlieĂt die LĂŒcke zwischen der nach Osten fĂŒhrenden A 66 und der A 661.
"Ăffentlichkeitsbeteiligung kostet zwar Zeit, aber sie vermeidet rechtliche Risiken."
Kwelle haben wir hier https://wirtschaft.hessen.de/presse/pressemitteilung/riederwaldtunnel-verzoegert-sich-0
PS als Kind des Frankfurter Ostens kenne ich das Ding schon etwa 41,5 Jahre. In der Zeit wurde u.a. der Abenteuerspielplatz Riederwald ev eingerichtet. 1974 gings dann los zum Tunnelbau mit Schubbkarre und Grabschaufel. Ich schwöre das Ding ist nicht aufzuhalten.
Kostenfortschreibung Projekt A66 unso weiter.
Nun, nur kurz und knapp
Der vermeintliche Tunnel wird nun aktuell mit 1.500.000.000 Euro veranschlagt (stand Mai '23)
Die FR berichtet ĂŒber eine Antwort des FDP gefĂŒhrten BVM an die Bundestagsabgeordnete Susanne Menge (GrĂŒne).
"Der Riederwaldtunnel wird eine Milliarde Euro teurer"
https://www.fr.de/frankfurt/a66-in-frankfurt-der-riederwaldtunnel-wird-eine-milliarde-euro-teurer-92592437.html
völlig wertfrei gibt es nicht. das ist nur ein kampfbegriff derer, die ihre eigenen interessen und paradigmen als unideologisch und damit als neutral definieren möchten, um anderes zu diffamieren. Â
neulich saĂen so proseccoimbembeltrinker der neuen generation bei ĂŒber 20° unter einem heizpilz. passt. geschmacklos und verweichlicht mit cash. fĂŒr die wird das neue frankfurt gemacht.
grĂŒĂe
beve dutschke
đ
Und es werden sicher (noch) mehr werden Heitpilzsitzer kommen! đ„
Denn:
Frankfurt am Main wird Sitz der AMLA
"Die neue GeldwÀschebekÀmpfungsbehörde der EuropÀischen Union,
die AMLA
(Anti Money Laundering Authority), wird ihren Sitz in Frankfurt am Main haben.
Die Entscheidung fiel am Donnerstagabend, 22. Februar, bei einer gemeinsamen Abstimmung des EuropĂ€ischen Rates und des EuropĂ€ischen Parlaments in BrĂŒssel. Die deutsche Bewerbung mit Frankfurt setzte sich gegen acht konkurrierende Bewerbungen durch, darunter waren mit Paris und Dublin zwei weitere Top-FinanzplĂ€tze in Europa."
"Nie zuvor hatte sich eine Bundesregierung so klar zum Finanzplatz Frankfurt als dem Finanzplatz Deutschlands bekannt wie heute. Diesem Vertrauen gilt es nun gerecht zu werden und zu beweisen, dass die Entscheidung fĂŒr Frankfurt richtig war."
https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/meldungen/frankfurt-am-main-wird-sitz-der-amla/
Die Idee einer Grundschule ist aber wohl völlig neu, hier ist das GebÀude des Nutzers Peek &Cloppenburg im GesprÀch.
DarĂŒber hinaus gibt es weitere Ideen. Vor ein paar Tagen musste ich mal wieder ĂŒber die Zeil laufen, ein Hochgenuss ist es nicht
https://www.fr.de/frankfurt/zeil-in-frankfurt-shoppen-und-lernen-im-selben-haus-92857583.html
Interessant, aber auch etwas erschreckend, wie man sich von einer Stadt entfremden kann, auch wenn man nur 15km entfernt wohnt. GrĂŒĂe aus Suburbia
Interessant, aber auch etwas erschreckend, wie man sich von einer Stadt entfremden kann, auch wenn man nur 15km entfernt wohnt. GrĂŒĂe aus Suburbia
Welche Himmels-Richtung?  đ€
Interessant, aber auch etwas erschreckend, wie man sich von einer Stadt entfremden kann, auch wenn man nur 15km entfernt wohnt. GrĂŒĂe aus Suburbia
Welche Himmels-Richtung?  đ€
Welche Himmels-Richtung?  đ€
Auf der FreĂgass ist mitterlerweile eine Licht-Installation angebracht worden. FĂŒr ein friedliches Miteinander!
Gut so!
Ein neues Hochhaus im Bankenviertel soll entstehen ... und zwar wie ein auf der Spitze stehender Bleistift, der aus dem Haus Ecke KaiserstraĂe/Neue Mainzer StraĂe herausragt.
Haha, Tishman Speyer versucht sich mal wieder an einem Bleistift in Frankfurt. Haben sie sich denn schon vom Messeturmdesaster erholt?
Der sollte damals nach Eröffnung an japanische Banken vermietet werden, weil die ja aus Tokyo gewohnt waren horrende Quadratmeterpreise zu bezahlen. Also hat man edelste Materialien und einen echt beschissenen Geschossgrundriss genutzt, um Höchstpreise zu rechtfertigen. Dann hat Spitzenarchitekt Jahn die leuchtende Pyramide draufstellen lassen.
Woraufhin die gesamte japanische Zielgruppe dankend abgewunken hat: denn durch eine Spitze auf nem Haus verlĂ€sst der gute Geist dasselbe. Weswegen auf japanischen HĂ€usern immer ĂŒberkragende Deckel sind, die den guten Geist im Hause halten. Wie etwa beim JapanCenter, dass die sich dann selbst in die Innenstadt gebaut haben.
Der Messeturm hat dem Vernehmen nach 40 Jahren noch lange nicht seinen break-even erreicht. Wenn ich da einen Immobilienkumpel richtig verstanden habe, finanziert sich das Ding hauptsĂ€chlich durch VerlustvortrĂ€ge und irgendwelche Finanztricksereien bei Verkauf und RĂŒckkauf. Wie genau? Davon versteh ich nichts
Wenn ich aber vor Studenten des Bartlett College of AÂŽrchitecture ĂŒber Dramaturgie fĂŒr Immobilien rede, dann erzĂ€hle ich die Geschichte von Jahns Messehochhochaus sehr gerne, weil man sich eben auch mit den Mythen und Aberglauben seiner Zielgruppe auseinandersetzen muss, bevor man fĂŒr die ungefragt ein Konzept entwickelt. đ
Ein neues Hochhaus im Bankenviertel soll entstehen ... und zwar wie ein auf der Spitze stehender Bleistift, der aus dem Haus Ecke KaiserstraĂe/Neue Mainzer StraĂe herausragt.
Haha, Tishman Speyer versucht sich mal wieder an einem Bleistift in Frankfurt. Haben sie sich denn schon vom Messeturmdesaster erholt?
Der sollte damals nach Eröffnung an japanische Banken vermietet werden, weil die ja aus Tokyo gewohnt waren horrende Quadratmeterpreise zu bezahlen. Also hat man edelste Materialien und einen echt beschissenen Geschossgrundriss genutzt, um Höchstpreise zu rechtfertigen. Dann hat Spitzenarchitekt Jahn die leuchtende Pyramide draufstellen lassen.
Woraufhin die gesamte japanische Zielgruppe dankend abgewunken hat: denn durch eine Spitze auf nem Haus verlĂ€sst der gute Geist dasselbe. Weswegen auf japanischen HĂ€usern immer ĂŒberkragende Deckel sind, die den guten Geist im Hause halten. Wie etwa beim JapanCenter, dass die sich dann selbst in die Innenstadt gebaut haben.
Der Messeturm hat dem Vernehmen nach 40 Jahren noch lange nicht seinen break-even erreicht. Wenn ich da einen Immobilienkumpel richtig verstanden habe, finanziert sich das Ding hauptsĂ€chlich durch VerlustvortrĂ€ge und irgendwelche Finanztricksereien bei Verkauf und RĂŒckkauf. Wie genau? Davon versteh ich nichts
Wenn ich aber vor Studenten des Bartlett College of AÂŽrchitecture ĂŒber Dramaturgie fĂŒr Immobilien rede, dann erzĂ€hle ich die Geschichte von Jahns Messehochhochaus sehr gerne, weil man sich eben auch mit den Mythen und Aberglauben seiner Zielgruppe auseinandersetzen muss, bevor man fĂŒr die ungefragt ein Konzept entwickelt. đ
Die Dramaturgie sortiert die ErzĂ€hlschritte wie im klassischen Theater. Symbol in der Ferne, AnnĂ€herung, Tor (der Held wird vorgestellt), durchs Tor ins GelĂ€nde (1. Plot), breite StraĂe fĂŒhrt aufs zentrale Heiligtum zu, links und rechts verstĂ€rken Unterthemen das Motiv der Geschichte, betreten des Heiligtums (2.Plot), erkennen des wahren Kerns - nur mal so ins Grobe.
Lourdes, Petersdom, DisneyWorld, Versailles, Taj Mahal, sogar die nicht besonders gut gemachte Autostadt in Wolsburg - zehntausende von Bauten erhalten ihre Bedeutung durch die Geschichten, die sie reprĂ€sentieren. Ihre bauliche Gestaltung setzt im Idealfall diese Geschichte dann auch in Symbolen und Signalen (die von der Zielgruppe verstanden werden sollten), in Sichtachsen und der WegefĂŒhrung (wann erschlieĂt sich dem Besucher was?) und schlieĂlich im Erleben und einer Erkenntnis um.
Eine gute Ausstellung, eine GebÀude erzÀhlt eine Geschichte wie ein Film. Der Unterschied: im Kino sitzt du und die Story zieht an dir vorbei; in einem GebÀude sitzt die Geschichte und du bewegst dich an ihr vorbei.
Im besten Fall hilft eine gut erzĂ€hlte Geschichte den Architekten zu besserer Gestaltung zu kommen, den Bauherren Kapital einzusammeln, den Maklern und Werbeleuten den Raum zu vermarkten, den Anwohnern die VerĂ€nderung ihrer Nachbarschaft besser anzunehmen, dem Stadtmarketing Touristen und neue Steuerzahler anzulocken, den BĂŒrgern ein klein wenig Stolz auf ihre Stadt zu empfinden usw.
Wie so etwas ausgeht, wenn einem (GroĂ-)Bauvorhaben keine dramaturgisch durchdachte Geschichte zugrunde liegt, kann man wunderbar an Frankfurts jĂŒngstem Stolz, dem Europaviertel, sehen. Dieses Viertel erzĂ€hlt nichts, noch nicht mal was von Europa. Ein toter Stummelboulevard (Vorbild sollten die Champs Elysee sein đ) die Sichtachse endet an nichts (kein zentrales Heiligtum, der mal angedachte Millenium Tower ist den Planungstod gestorben), keine Tore, aus dem als thematischen Kopf angedachtem âTheater Distriktâ ist ein mittelmĂ€Ăiges Kaufhaus geworden), die StraĂe mal 6- mal 2-spurig, verschwindet zwischendrin im Untergrund, links und rechts kaum lebendiges, gesichtslose Zweckbauten mit hie und da ein bisserl Deko (aber ohne Stories) und ach ja, einen Irish Pub, der soll wahrscheinlich fĂŒr die InternationalitĂ€t des Europaviertels stehen.
Die Liste des Versagens der Stadtplaner in diesem Fall ist lang und sehr sehr traurig.
Soviel zum Thema âFrankfurt bautâ
Kompliziertere Antwort per Buchtipp:
Prof. Christian Mikunda - Der verbotene Ort (strategische Inszenierung)
PS: zur Ehrenrettung der Frankfurtbauer. Die neue Altstadt ist ganz gut gelungen, allerdings waren hier Story, Symbole, Signale, Wege etc zum groĂen Teil historisch ĂŒberliefert. Die dramaturgische Leistung bestand hauptsĂ€chlich darin eine Fortsetzung zu schreiben.
Eine Wohnanlage, gelobt duch die SZ, als stÀdtebauliches Projekt der Zukunft, gegen Pessimismus und Angst.
Die Dramaturgie sortiert die ErzĂ€hlschritte wie im klassischen Theater. Symbol in der Ferne, AnnĂ€herung, Tor (der Held wird vorgestellt), durchs Tor ins GelĂ€nde (1. Plot), breite StraĂe fĂŒhrt aufs zentrale Heiligtum zu, links und rechts verstĂ€rken Unterthemen das Motiv der Geschichte, betreten des Heiligtums (2.Plot), erkennen des wahren Kerns - nur mal so ins Grobe.
Lourdes, Petersdom, DisneyWorld, Versailles, Taj Mahal, sogar die nicht besonders gut gemachte Autostadt in Wolsburg - zehntausende von Bauten erhalten ihre Bedeutung durch die Geschichten, die sie reprĂ€sentieren. Ihre bauliche Gestaltung setzt im Idealfall diese Geschichte dann auch in Symbolen und Signalen (die von der Zielgruppe verstanden werden sollten), in Sichtachsen und der WegefĂŒhrung (wann erschlieĂt sich dem Besucher was?) und schlieĂlich im Erleben und einer Erkenntnis um.
Eine gute Ausstellung, eine GebÀude erzÀhlt eine Geschichte wie ein Film. Der Unterschied: im Kino sitzt du und die Story zieht an dir vorbei; in einem GebÀude sitzt die Geschichte und du bewegst dich an ihr vorbei.
Im besten Fall hilft eine gut erzĂ€hlte Geschichte den Architekten zu besserer Gestaltung zu kommen, den Bauherren Kapital einzusammeln, den Maklern und Werbeleuten den Raum zu vermarkten, den Anwohnern die VerĂ€nderung ihrer Nachbarschaft besser anzunehmen, dem Stadtmarketing Touristen und neue Steuerzahler anzulocken, den BĂŒrgern ein klein wenig Stolz auf ihre Stadt zu empfinden usw.
Wie so etwas ausgeht, wenn einem (GroĂ-)Bauvorhaben keine dramaturgisch durchdachte Geschichte zugrunde liegt, kann man wunderbar an Frankfurts jĂŒngstem Stolz, dem Europaviertel, sehen. Dieses Viertel erzĂ€hlt nichts, noch nicht mal was von Europa. Ein toter Stummelboulevard (Vorbild sollten die Champs Elysee sein đ) die Sichtachse endet an nichts (kein zentrales Heiligtum, der mal angedachte Millenium Tower ist den Planungstod gestorben), keine Tore, aus dem als thematischen Kopf angedachtem âTheater Distriktâ ist ein mittelmĂ€Ăiges Kaufhaus geworden), die StraĂe mal 6- mal 2-spurig, verschwindet zwischendrin im Untergrund, links und rechts kaum lebendiges, gesichtslose Zweckbauten mit hie und da ein bisserl Deko (aber ohne Stories) und ach ja, einen Irish Pub, der soll wahrscheinlich fĂŒr die InternationalitĂ€t des Europaviertels stehen.
Die Liste des Versagens der Stadtplaner in diesem Fall ist lang und sehr sehr traurig.
Soviel zum Thema âFrankfurt bautâ
Kompliziertere Antwort per Buchtipp:
Prof. Christian Mikunda - Der verbotene Ort (strategische Inszenierung)
PS: zur Ehrenrettung der Frankfurtbauer. Die neue Altstadt ist ganz gut gelungen, allerdings waren hier Story, Symbole, Signale, Wege etc zum groĂen Teil historisch ĂŒberliefert. Die dramaturgische Leistung bestand hauptsĂ€chlich darin eine Fortsetzung zu schreiben.