Landwirtschaft: Mehr Wettbewerb. Weniger Subventionen
Ich fasse das ohne Zitatesammlung zusammen: Weniger Subventionen nach der Gießkanne, Entbürokratisierung, Stärkung des Mittelstands, Produktion nur für Lebensmittel bzw. halt weniger für Biomasse etc.
Fischerei, Forst und Jagd: Im Einklang mit der Natur
"Die Bindung der Fangquote an den Kutter verhindert einen Generationswechsel in der Fischerei und macht Nachwuchsarbeit unmöglich. Daher ist diese Regelung abzuschaffen. Heimische Fischereiprodukte müssen auch überregional unterstützt werden. Wir lehnen es ab, die Stellnetzfischerei in Ostseeschutzgebieten zu verbieten und die Naturschutz-Kernzonen auszuweiten"
Interessant, habe ich mich aber nicht wirklich mit beschäftigt bisher.
Jäger etc. sehen sie als Naturschützer.
Flächenkonkurrenz
"Naturschutzfachliche Ausgleichsmaßnahmen sind zu reduzieren und in aller Regel so zu gestalten, dass sie nicht zu Lasten land- und forstwirtschaftlicher Flächen gehen."
Ehrlich gesagt bin ich in dem Thema nicht so firm drin, ich poste nur mal das Wichtigste. Klingt irgendwo zwischen konservativ (naturerhaltend) und FDP.
Fehlt noch Infrastruktur/Verkehr. Dazu dann vermutlich morgen mehr. Dann bin ich durch.
"Priorität hat der Werterhalt vor der Modernisierung und dem Neubau."
"Interventionen in die technische Projektabwicklung durch Politiker sind konsequent zu unterbinden. Die Politik ist ausschließlich im Vorfeld der Planungen für die Formulierung des Bedarfs und des Projektumfanges verantwortlich. Die mangelhafte Personalausstattung bei den öffentlichen Fachbehörden ist umgehend zu beseitigen."
"Die Rechnungshöfe sind bei öffentlichen Bauvorhaben und Öffentlich-Privat-Projekten (ÖPP) gesetzlich zwingend mit einer dreistufigen (projektvorbereitenden, planungsbegleitenden und baubegleitenden) fachtechnischen Prüfung und Kostenüberwachung zu beauftragen. "
"Überhöhte Beraterkosten, private Schiedsgerichtsverfahren, mangelnde Qualitätskontrollen und Lobby-Zugehörigkeit bei den Beratern werden wir nicht tolerieren."
Ich zitiere zwei für mich relevante Teile, aber ehrlich gesagt, bin ich hier wirklich wenig in der Marterie drin.
Straßen- und Schienennetz: Substanz erhalten
"Verkehrswegegroßprojekte sind aus Kostengründen nicht an private Konsortien zu übergeben, sondern von der Öffentlichen Hand auszuschreiben und zu realisieren."
Schlanker Staat.
"Eine großräumige europaweite Verkehrsplanung für Straßen, Schienen, Wasserwege und im Luftverkehr ist in einen ständig fortzuschreibenden Bundesverkehrswegeplan einzubinden."
Ansonsten halt: Lieber erhalten als große Neubauprojekte.
Grenzüberschreitender Güterverkehr: Auf Schiene und Wasser verlagern
Die Überschrift spricht für sich. Ansonsten noch...
"Die Straßennutzungsgebühren für schwere LKW müssen nach der tatsächlichen Fahrbahnbelastung und dem Fahrbahn-Zerstörungsgrad durch schwere Achslasten erhoben werden. "
Fazit für den ersten Teil: Keine Ahnung, was ich dazu sagen soll. Sie wollen halt vieles erhalten und mehr Kontrolle, da, wo sie es für richtig hahlten. Jetzt ist nur die Frage, wie sie das auf den kommunalen Ebenen durchsetzen wollen...
Das ist ja das Schlimme Werner, sie versprechen viel, einiges hört sich sogar richtig gut an, aber sie erklären nicht wie sie das Finanzieren wollen, dazu der rechte Hauch des Braunen macht diese Partei eigentlich ... unwählbar.
Das Problem ist allerdings das viele Bürger einfach nur Versprechungen hören wollen, wie sie eingelöst werden, scheiß egal, es hört sich auf jeden Fall gut an.
Das Problem ist allerdings das viele Bürger einfach nur Versprechungen hören wollen, wie sie eingelöst werden, scheiß egal, es hört sich auf jeden Fall gut an.
Das ist natürlich ausschließlich ein Phänomen der AfD!
Das ist ja das Schlimme Werner, sie versprechen viel, einiges hört sich sogar richtig gut an, aber sie erklären nicht wie sie das Finanzieren wollen, dazu der rechte Hauch des Braunen macht diese Partei eigentlich ... unwählbar.
Das Problem ist allerdings das viele Bürger einfach nur Versprechungen hören wollen, wie sie eingelöst werden, scheiß egal, es hört sich auf jeden Fall gut an.
Das Problem ist allerdings das viele Bürger einfach nur Versprechungen hören wollen, wie sie eingelöst werden, scheiß egal, es hört sich auf jeden Fall gut an.
Das ist natürlich ausschließlich ein Phänomen der AfD!
Vael schrieb: Das Problem ist allerdings das viele Bürger einfach nur Versprechungen hören wollen, wie sie eingelöst werden, scheiß egal, es hört sich auf jeden Fall gut an.
Das ist natürlich ausschließlich ein Phänomen der AfD!
wollte die afd nicht eine alternative sein und nicht nur eine kopie?
Das Problem ist allerdings das viele Bürger einfach nur Versprechungen hören wollen, wie sie eingelöst werden, scheiß egal, es hört sich auf jeden Fall gut an.
Das ist natürlich ausschließlich ein Phänomen der AfD!
Vael schrieb: Das Problem ist allerdings das viele Bürger einfach nur Versprechungen hören wollen, wie sie eingelöst werden, scheiß egal, es hört sich auf jeden Fall gut an.
Das ist natürlich ausschließlich ein Phänomen der AfD!
wollte die afd nicht eine alternative sein und nicht nur eine kopie?
wollte die afd nicht eine alternative sein und nicht nur eine kopie?
Wovon? Zur Zeit nehme ich eher wahr, dass beispielsweise die CSU Inhalte der AfD kopiert, wenn man sich Seehofers Auslassungen vom Parteitag zu Gemüte führt. Letztendlich verlassen wir uns doch alle auf irgendwelche Versprechungen bzw. Aussagen.
Vael schrieb: Das Problem ist allerdings das viele Bürger einfach nur Versprechungen hören wollen, wie sie eingelöst werden, scheiß egal, es hört sich auf jeden Fall gut an.
Das ist natürlich ausschließlich ein Phänomen der AfD!
wollte die afd nicht eine alternative sein und nicht nur eine kopie?
wollte die afd nicht eine alternative sein und nicht nur eine kopie?
Wovon? Zur Zeit nehme ich eher wahr, dass beispielsweise die CSU Inhalte der AfD kopiert, wenn man sich Seehofers Auslassungen vom Parteitag zu Gemüte führt. Letztendlich verlassen wir uns doch alle auf irgendwelche Versprechungen bzw. Aussagen.
Vael schrieb: Das Problem ist allerdings das viele Bürger einfach nur Versprechungen hören wollen, wie sie eingelöst werden, scheiß egal, es hört sich auf jeden Fall gut an.
Das ist natürlich ausschließlich ein Phänomen der AfD!
das war der beitrag auf den ich geantwortet habe, d.h. darauf bezog sich meine aussage.
wovon die afd dann die kopie ist, wirst du wissen, da du ja festgestellt hast, daß dieses phänomen auch bei anderen parteien auftritt.
Xaver08 schrieb: wollte die afd nicht eine alternative sein und nicht nur eine kopie?
Wovon? Zur Zeit nehme ich eher wahr, dass beispielsweise die CSU Inhalte der AfD kopiert, wenn man sich Seehofers Auslassungen vom Parteitag zu Gemüte führt. Letztendlich verlassen wir uns doch alle auf irgendwelche Versprechungen bzw. Aussagen.
Die CSU springt lediglich auf die Flüchtlingsthematik an, hat ihre "Obergrenze" aber auch schon vor langer Zeit definiert. Auch diese komischen Zentren zur Einwanderung sind von der CSU.
Alles andere ist - wie Werner eindrucksvoll dargelegt hat - nicht nur kopiert, sondern eklektiert - mal von den Grünen, mal von den Linken, mal von der Union, mal von der SPD, mal von der FDP. Alternativ ist bei der AfD nur eines: die Hetze (nicht im Parteiprogramm, sondern von ihren Sprechern).
wollte die afd nicht eine alternative sein und nicht nur eine kopie?
Wovon? Zur Zeit nehme ich eher wahr, dass beispielsweise die CSU Inhalte der AfD kopiert, wenn man sich Seehofers Auslassungen vom Parteitag zu Gemüte führt. Letztendlich verlassen wir uns doch alle auf irgendwelche Versprechungen bzw. Aussagen.
Vael schrieb: Das Problem ist allerdings das viele Bürger einfach nur Versprechungen hören wollen, wie sie eingelöst werden, scheiß egal, es hört sich auf jeden Fall gut an.
Das ist natürlich ausschließlich ein Phänomen der AfD!
das war der beitrag auf den ich geantwortet habe, d.h. darauf bezog sich meine aussage.
wovon die afd dann die kopie ist, wirst du wissen, da du ja festgestellt hast, daß dieses phänomen auch bei anderen parteien auftritt.
wovon die afd dann die kopie ist, wirst du wissen, da du ja festgestellt hast, daß dieses phänomen auch bei anderen parteien auftritt.
Wo steht da was von Kopie? Es geht hier um Wahlversprechen und ob oder wie diese eingehalten werden, oder eben auch nicht. Und das betrifft nahezu alle Parteien.
Nochmal zu Seehofers Auslassungen...
CSU=national konservativ
Multikulti=gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt
Als Leitbild muss die deutsche Leitkultur dienen
Wer da von was kopiert, kannst du dir gerne aussuchen.
wovon die afd dann die kopie ist, wirst du wissen, da du ja festgestellt hast, daß dieses phänomen auch bei anderen parteien auftritt.
Wo steht da was von Kopie? Es geht hier um Wahlversprechen und ob oder wie diese eingehalten werden, oder eben auch nicht. Und das betrifft nahezu alle Parteien.
Nochmal zu Seehofers Auslassungen...
CSU=national konservativ
Multikulti=gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt
Als Leitbild muss die deutsche Leitkultur dienen
Wer da von was kopiert, kannst du dir gerne aussuchen.
wollte die afd nicht eine alternative sein und nicht nur eine kopie?
Wovon? Zur Zeit nehme ich eher wahr, dass beispielsweise die CSU Inhalte der AfD kopiert, wenn man sich Seehofers Auslassungen vom Parteitag zu Gemüte führt. Letztendlich verlassen wir uns doch alle auf irgendwelche Versprechungen bzw. Aussagen.
Xaver08 schrieb: wollte die afd nicht eine alternative sein und nicht nur eine kopie?
Wovon? Zur Zeit nehme ich eher wahr, dass beispielsweise die CSU Inhalte der AfD kopiert, wenn man sich Seehofers Auslassungen vom Parteitag zu Gemüte führt. Letztendlich verlassen wir uns doch alle auf irgendwelche Versprechungen bzw. Aussagen.
Die CSU springt lediglich auf die Flüchtlingsthematik an, hat ihre "Obergrenze" aber auch schon vor langer Zeit definiert. Auch diese komischen Zentren zur Einwanderung sind von der CSU.
Alles andere ist - wie Werner eindrucksvoll dargelegt hat - nicht nur kopiert, sondern eklektiert - mal von den Grünen, mal von den Linken, mal von der Union, mal von der SPD, mal von der FDP. Alternativ ist bei der AfD nur eines: die Hetze (nicht im Parteiprogramm, sondern von ihren Sprechern).
Xaver08 schrieb: wollte die afd nicht eine alternative sein und nicht nur eine kopie?
Wovon? Zur Zeit nehme ich eher wahr, dass beispielsweise die CSU Inhalte der AfD kopiert, wenn man sich Seehofers Auslassungen vom Parteitag zu Gemüte führt. Letztendlich verlassen wir uns doch alle auf irgendwelche Versprechungen bzw. Aussagen.
Die CSU springt lediglich auf die Flüchtlingsthematik an, hat ihre "Obergrenze" aber auch schon vor langer Zeit definiert. Auch diese komischen Zentren zur Einwanderung sind von der CSU.
Alles andere ist - wie Werner eindrucksvoll dargelegt hat - nicht nur kopiert, sondern eklektiert - mal von den Grünen, mal von den Linken, mal von der Union, mal von der SPD, mal von der FDP. Alternativ ist bei der AfD nur eines: die Hetze (nicht im Parteiprogramm, sondern von ihren Sprechern).
Xaver08 schrieb: wollte die afd nicht eine alternative sein und nicht nur eine kopie?
Wovon? Zur Zeit nehme ich eher wahr, dass beispielsweise die CSU Inhalte der AfD kopiert, wenn man sich Seehofers Auslassungen vom Parteitag zu Gemüte führt. Letztendlich verlassen wir uns doch alle auf irgendwelche Versprechungen bzw. Aussagen.
Die CSU springt lediglich auf die Flüchtlingsthematik an, hat ihre "Obergrenze" aber auch schon vor langer Zeit definiert. Auch diese komischen Zentren zur Einwanderung sind von der CSU.
Alles andere ist - wie Werner eindrucksvoll dargelegt hat - nicht nur kopiert, sondern eklektiert - mal von den Grünen, mal von den Linken, mal von der Union, mal von der SPD, mal von der FDP. Alternativ ist bei der AfD nur eines: die Hetze (nicht im Parteiprogramm, sondern von ihren Sprechern).
Xaver08 schrieb: wollte die afd nicht eine alternative sein und nicht nur eine kopie?
Wovon? Zur Zeit nehme ich eher wahr, dass beispielsweise die CSU Inhalte der AfD kopiert, wenn man sich Seehofers Auslassungen vom Parteitag zu Gemüte führt. Letztendlich verlassen wir uns doch alle auf irgendwelche Versprechungen bzw. Aussagen.
Die CSU springt lediglich auf die Flüchtlingsthematik an, hat ihre "Obergrenze" aber auch schon vor langer Zeit definiert. Auch diese komischen Zentren zur Einwanderung sind von der CSU.
Alles andere ist - wie Werner eindrucksvoll dargelegt hat - nicht nur kopiert, sondern eklektiert - mal von den Grünen, mal von den Linken, mal von der Union, mal von der SPD, mal von der FDP. Alternativ ist bei der AfD nur eines: die Hetze (nicht im Parteiprogramm, sondern von ihren Sprechern).
bezüglich der erbschaftssteuer-diskussion sollte man erwähnen, dass aktuell der freibetrag für ehe- und eingetragene lebenspartner bei € 500.000,-- liegt, der für kinder bei € 400.00. für diesem sockel fällt keine steuer an, lediglich das was darüber liegt muss versteuert werde, im falle des lebenspartners werden bei € 600.000,- also steuern für € 100.000,-- fällig, der rest bleibt unversteuert.
Hinzu kommt, dass das Argument "sie greifen auf typischerweise bereits versteuerte Einkommen zu" hier nicht greift. Denn der Erbe, dem das Vermögen zufließt, hat das Geld ja schließlich nicht versteuert, hätte also ein steuerfreies Einkommen.
peter schrieb: bezüglich der erbschaftssteuer-diskussion sollte man erwähnen, dass aktuell der freibetrag für ehe- und eingetragene lebenspartner bei € 500.000,-- liegt, der für kinder bei € 400.00. für diesem sockel fällt keine steuer an, lediglich das was darüber liegt muss versteuert werde, im falle des lebenspartners werden bei € 600.000,- also steuern für € 100.000,-- fällig, der rest bleibt unversteuert.
Hinzu kommt, dass das Argument "sie greifen auf typischerweise bereits versteuerte Einkommen zu" hier nicht greift. Denn der Erbe, dem das Vermögen zufließt, hat das Geld ja schließlich nicht versteuert, hätte also ein steuerfreies Einkommen.
Aber es wurde vom Vererber versteuert. Aus Sicht des Erben mag dieser Vermögensgewinn leistungslos sein, aus Sicht des Staats ist es aber so, dass der Staat quasi zweimal zugreift, was einmal des Guten zu viel ist. Wenn man den Zugriff mit Umverteilung begründet, dann aber bitte auch einen Großteil der Einnahmen entsprechenden Zwecken zuführen, also mehr Investitionen in frühkindliche und weiterführende Bildung armer Kinder, Entlastung alleinerziehender Eltern etc. pp.
"Die AfD ist strikt gegen verkehrspolitische Schikanen, Kostenerhöhungen und vernachlässigte Verkehrswege, mit denen ein Umstieg auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr erzwungen werden soll. "
Aha. Und wie will man den Güterverkehr von der Straße auf die Schienen bekommen, ohne das über verkehrspolitische Schikanen, Kostenerhöhungen usw. zu erzwingen?
"Die Autofahrer werden auf Deutschlands Straßen durch immer mehr und nicht nachvollziehbare Geschwindigkeitsbeschränkungen behindert. Die Kommunen nutzen dies dann vorrangig als zusätzliche Einnahmequelle."
Ja schön. Gut, dass AfD-Bürgermeister etc. das dann natürlich nicht mehr machen würden. Prust...
"Die AfD fordert „Freie Fahrt für freie Bürger“ und lehnt alle Beschränkungen aus anderen Gründen als der Verkehrssicherheit ab. Kein Tempolimit auf Autobahnen, 100 km/h auf Landstraßen und 50 km/h innerorts auf allen Durchgangsstraßen, jederzeit."
Und das Mehr an Verkehrstoten zählt dann als natürliche Auslese?
Eine Perspektive für den ländlichen Raum
Nach einer Einleitung, wie so die Lage ist...
"Wir wollen die Attraktivität des ländlichen Raumes mit einem aktiven Gemeindeleben und einem funktionierenden gesellschaftlichen Zusammenhalt erhalten bzw. wiederherstellen."
Also ich weiß nicht, ob eure Politik den Zusammenhalt fördert...
"Zu einem lebenswerten ländlichen Raum zählen für uns eine intakte bäuerliche Landwirtschaft, eine funktionsfähige mittelständische Wirtschaft und eine ausreichende Infrastruktur. "
Intakte bäuerliche Landschaft... Gibt es die noch irgendwo in Deutschland? Will man das Rad der Zeit zurückdrehen und 1960 wieder zurück holen?
Naja, danach wird es etwas vernünftiger, was die Infrastruktur angeht etc. (Breitband, Familien-Anreize etc.), nur geht es überhaupt nicht in Richtung Vorschläge etc. , nur das, was sie gerne als Ziel hätten, der Weg wird nicht wirklich genannt.
Gut, es wird in der Folge darüber geredet, dass Planungen, Finanzierungen etc. umgestellt werden sollen. Aber auch das ist sehr allgemein gehalten.
"Beispiele dafür sind fahrende Versorgung für den täglichen Bedarf, für Verwaltungsdienstleistungen, mobile Weiterbildungs- und Kulturangebote, mobile Gesundheitsversorgung, mobile Altenbetreuung und Betreuung Jugendlicher. Schnelles Internet für alle ist in jedem Fall anzustreben."
Das Dumme ist... Angebot und Nachfrage. Für viele rentiert sich einfach die mobile Versorgung nicht (wir hatten mehrere, ein bisschen ist noch da) und wenn man die rein kapitalistischen und freien Markttheorien zuvor im Programm nimmt, soll doch die Wirtschaft das alles regulieren. Da das dann zu Ungunsten der ländlichen Bevölkerung geschieht (Ärzte usw. verdienen in Städten mehr usw.), bleibt nix anderes übrig, als dafür Anreize, Subventionen und Maßnahmen von Seiten der Politik / Staat zu ergreifen. Damit sind wir aber eben nicht mehr beim schlanken Staat, der sich raushält... Kurzum: Wenn es mal konkret wird wie hier, widersprecht ihr eurer eigenen Ideologie m.E.
"Die AfD tritt dafür ein, dass die in Deutschland in ihren historischen Siedlungsgebieten ansässigen autochthonen Minderheiten und Volksgruppen unter staatlichem Schutz stehen."
Die Türken in Kreuzberg sind dann nach der dritten Generation auch schon als autochton anzusehen? Ab wann beginnt "historisch"... Ich weiß ja, dass ihr Sorben in Sachsen, die Dänen in SH usw. meint, aber irgendwie klingt das so... unpräzise.
Fazit für den vorletzten Teil: Entweder wird die AfD nicht konkret (gut, ist ein Grundsatzprogramm) und wenn sie konkret wird, sehe ich Widersprüche zu Punkten zuvor. Ich bleib bei der Meinung: Beteiligt diese Partei an Regierungen. Es würde ihr so ergehen, wie der FDP nach 2009. Und wenn sie die Regierungsbeteiligung ablehnt, wird sie auch an Wählern verlieren.
Ich denke, damit sind zuvörderst gefühlte autochthone Minderheiten gemeint. Deutsche also mutmaßlich.
Sorben etwa sind nämlich aktuell z.B. in Bautzen bei den Erlebnisorientierten nicht mehr länger wohlgelitten. Oder Letztere haben das prima Programm einfach nicht verstanden.
Da ist mir die AfD definitiv zu liberal. Das Auto als Verkehrsmittel hat, zumindest in der Stadt, hinten anzustehen. Egal, wie breit die wichtigsten Straßen gebaut sind, sie werden immer voll sein. Daher muss der Autofahrer in den Städten durch nachteilige Baumaßnahmen herausgedrängt werden. Selbstverständlich sollen die Maßnahmen gleichzeitig anderen Verkehrsmitteln, also v.a. Fahrrad und ÖPNV dienen.
SGE_Werner schrieb:
Eine Perspektive für den ländlichen Raum
Es gibt keine Perspektive für den ländlichen Raum. Und ich finde auch nicht, dass die Regionen zu sehr darin bestärkt werden sollen, von irgendwelchen Perspektiven zu träumen. Natürlich sehen das die Regionen und ihre Einwohner anders, aber so ist es nunmal so. Natürlich dürfen die Regionen am Leben erhalten werden, die auch Arbeitsplätze beherbergen, aber so viele sind das auch wieder nicht. Den halben Osten, RLP und Hessen 50km oberhalb FFM bspw. kannst du langfristig komplett knicken und da werden teure ÖPNV-Verbindungen in Form von Nahverkehrszügen auch keine Änderung mit sich bringen. Glaube, Teile von Meck-Pomm und Brandenburg zeigen das heute schon auf, was in vielen ländlichen Regionen morgen Realität sein wird: sobald die Jungen ihren Abschluss gemacht haben, sind sie weg. Die Alten wird es natürlicherweise nicht ewig geben, daher stirbt die Region wortwörtlich.
"Die AfD ist strikt gegen verkehrspolitische Schikanen, Kostenerhöhungen und vernachlässigte Verkehrswege, mit denen ein Umstieg auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr erzwungen werden soll. "
Aha. Und wie will man den Güterverkehr von der Straße auf die Schienen bekommen, ohne das über verkehrspolitische Schikanen, Kostenerhöhungen usw. zu erzwingen?
"Die Autofahrer werden auf Deutschlands Straßen durch immer mehr und nicht nachvollziehbare Geschwindigkeitsbeschränkungen behindert. Die Kommunen nutzen dies dann vorrangig als zusätzliche Einnahmequelle."
Ja schön. Gut, dass AfD-Bürgermeister etc. das dann natürlich nicht mehr machen würden. Prust...
"Die AfD fordert „Freie Fahrt für freie Bürger“ und lehnt alle Beschränkungen aus anderen Gründen als der Verkehrssicherheit ab. Kein Tempolimit auf Autobahnen, 100 km/h auf Landstraßen und 50 km/h innerorts auf allen Durchgangsstraßen, jederzeit."
Und das Mehr an Verkehrstoten zählt dann als natürliche Auslese?
Eine Perspektive für den ländlichen Raum
Nach einer Einleitung, wie so die Lage ist...
"Wir wollen die Attraktivität des ländlichen Raumes mit einem aktiven Gemeindeleben und einem funktionierenden gesellschaftlichen Zusammenhalt erhalten bzw. wiederherstellen."
Also ich weiß nicht, ob eure Politik den Zusammenhalt fördert...
"Zu einem lebenswerten ländlichen Raum zählen für uns eine intakte bäuerliche Landwirtschaft, eine funktionsfähige mittelständische Wirtschaft und eine ausreichende Infrastruktur. "
Intakte bäuerliche Landschaft... Gibt es die noch irgendwo in Deutschland? Will man das Rad der Zeit zurückdrehen und 1960 wieder zurück holen?
Naja, danach wird es etwas vernünftiger, was die Infrastruktur angeht etc. (Breitband, Familien-Anreize etc.), nur geht es überhaupt nicht in Richtung Vorschläge etc. , nur das, was sie gerne als Ziel hätten, der Weg wird nicht wirklich genannt.
Gut, es wird in der Folge darüber geredet, dass Planungen, Finanzierungen etc. umgestellt werden sollen. Aber auch das ist sehr allgemein gehalten.
"Beispiele dafür sind fahrende Versorgung für den täglichen Bedarf, für Verwaltungsdienstleistungen, mobile Weiterbildungs- und Kulturangebote, mobile Gesundheitsversorgung, mobile Altenbetreuung und Betreuung Jugendlicher. Schnelles Internet für alle ist in jedem Fall anzustreben."
Das Dumme ist... Angebot und Nachfrage. Für viele rentiert sich einfach die mobile Versorgung nicht (wir hatten mehrere, ein bisschen ist noch da) und wenn man die rein kapitalistischen und freien Markttheorien zuvor im Programm nimmt, soll doch die Wirtschaft das alles regulieren. Da das dann zu Ungunsten der ländlichen Bevölkerung geschieht (Ärzte usw. verdienen in Städten mehr usw.), bleibt nix anderes übrig, als dafür Anreize, Subventionen und Maßnahmen von Seiten der Politik / Staat zu ergreifen. Damit sind wir aber eben nicht mehr beim schlanken Staat, der sich raushält... Kurzum: Wenn es mal konkret wird wie hier, widersprecht ihr eurer eigenen Ideologie m.E.
"Die AfD tritt dafür ein, dass die in Deutschland in ihren historischen Siedlungsgebieten ansässigen autochthonen Minderheiten und Volksgruppen unter staatlichem Schutz stehen."
Die Türken in Kreuzberg sind dann nach der dritten Generation auch schon als autochton anzusehen? Ab wann beginnt "historisch"... Ich weiß ja, dass ihr Sorben in Sachsen, die Dänen in SH usw. meint, aber irgendwie klingt das so... unpräzise.
Fazit für den vorletzten Teil: Entweder wird die AfD nicht konkret (gut, ist ein Grundsatzprogramm) und wenn sie konkret wird, sehe ich Widersprüche zu Punkten zuvor. Ich bleib bei der Meinung: Beteiligt diese Partei an Regierungen. Es würde ihr so ergehen, wie der FDP nach 2009. Und wenn sie die Regierungsbeteiligung ablehnt, wird sie auch an Wählern verlieren.
Ich denke, damit sind zuvörderst gefühlte autochthone Minderheiten gemeint. Deutsche also mutmaßlich.
Sorben etwa sind nämlich aktuell z.B. in Bautzen bei den Erlebnisorientierten nicht mehr länger wohlgelitten. Oder Letztere haben das prima Programm einfach nicht verstanden.
Ich glaube, Deutschland ist weltweit das einzige Land ohne generelles Tempolimit auf Autobahnen.
Und wer sich die Straßen (von denen ständig neue gebaut werden) anschaut der weiß, dass noch mehr Autos einfach nicht mehr geht. Es ist so schon völlig durchgeknallt, was durch Deutschland rollt. Im Gegenteil müsste der Nah- und Fernverkehr massiv verbessert und verbilligt werden, anstatt diesen populistischen "Freie Fahrt für freie Bürger" Unfug rauszuposaunen.
Ich glaube, Deutschland ist weltweit das einzige Land ohne generelles Tempolimit auf Autobahnen.
Und wer sich die Straßen (von denen ständig neue gebaut werden) anschaut der weiß, dass noch mehr Autos einfach nicht mehr geht. Es ist so schon völlig durchgeknallt, was durch Deutschland rollt. Im Gegenteil müsste der Nah- und Fernverkehr massiv verbessert und verbilligt werden, anstatt diesen populistischen "Freie Fahrt für freie Bürger" Unfug rauszuposaunen.
Erstmal eine lange Beschreibung über die hohe Nachfrage in den Städten, Preisanstiege etc. etc. etc.
"Weder „Mietpreisbremsen“ noch „Kappungsgrenzen“ bringen Entspannung am Wohnungsmarkt. Dies vermögen nur eine große Zahl von Neubauten und eine höhere Eigentumsquote. In Deutschland ist der private Anteil am Wohnei- gentum weit geringer als im Durchschnitt der europäischen Nationen. Wohneigentum muss vor allem für die Bezieher kleinerer Einkommen erschwinglicher werden."
Oha. Interessant. Häusle bauen...
"Wohneigentum schafft Heimatbindung und fördert den Wunsch, das eigene Umfeld zu bewahren und zu erhalten. "
Ah, da wären wieder. Erhalten.
"Familiengerechte Wohnformen in Stadtrandlagen und in ländlichen Gebieten können die Zentren entlasten und der großflächigen Entvölkerung und Verarmung auf dem Land entgegenwirken."
Ja, dann mal los...
Stadtentwicklung: Nachverdichten, aber Bausünden verhindern
"Neu zu schaffende Stadtbezirke müssen nach den neuesten Erkenntnissen der Stadtplanung gestaltet werden"
Wie oft entstehen neue Stadtbezirke?
"Die AfD bekennt sich zur strikten Umsetzung der Handlungsempfehlungen der Bundesstiftung Baukultur gemäß dem Bericht 2014/15, lehnt jedoch die Energiewende selbst und daher auch die damit verbundenen Empfehlungen ab."
Wenigstens sind sie konsequent in dem Punkt.
Ansonsten geht es vor allem ums Verdichten des Bauraums, sprich aufstocken, Dachgeschosse ausbauen etc.
"Allerdings muss sie anders als früher in der Nachkriegszeit nun stadtplanerisch optimal ausgestaltet sein, um die Wiederholung alter Bausünden in Gestalt „riesiger Betonklötze“ zu verhindern." (damit meinen sie die Baustruktur neuer Stadtbezirke, wenn es dazu kommt)
Und damit sind wir auch am Ende des AfD-Grundsatzprogramms und ich bleibe dabei, dass die letzten vier Worte des Programms das Thema AfD ganz gut beschreiben: Riesige Betonköp... äh Betonklötze zu verhindern.
Juhuuu, bin durch. Vor der Bundestagswahl kann ich dann mal die anderen auseinander nehmen.
Erstmal eine lange Beschreibung über die hohe Nachfrage in den Städten, Preisanstiege etc. etc. etc.
"Weder „Mietpreisbremsen“ noch „Kappungsgrenzen“ bringen Entspannung am Wohnungsmarkt. Dies vermögen nur eine große Zahl von Neubauten und eine höhere Eigentumsquote. In Deutschland ist der private Anteil am Wohnei- gentum weit geringer als im Durchschnitt der europäischen Nationen. Wohneigentum muss vor allem für die Bezieher kleinerer Einkommen erschwinglicher werden."
Oha. Interessant. Häusle bauen...
"Wohneigentum schafft Heimatbindung und fördert den Wunsch, das eigene Umfeld zu bewahren und zu erhalten. "
Ah, da wären wieder. Erhalten.
"Familiengerechte Wohnformen in Stadtrandlagen und in ländlichen Gebieten können die Zentren entlasten und der großflächigen Entvölkerung und Verarmung auf dem Land entgegenwirken."
Ja, dann mal los...
Stadtentwicklung: Nachverdichten, aber Bausünden verhindern
"Neu zu schaffende Stadtbezirke müssen nach den neuesten Erkenntnissen der Stadtplanung gestaltet werden"
Wie oft entstehen neue Stadtbezirke?
"Die AfD bekennt sich zur strikten Umsetzung der Handlungsempfehlungen der Bundesstiftung Baukultur gemäß dem Bericht 2014/15, lehnt jedoch die Energiewende selbst und daher auch die damit verbundenen Empfehlungen ab."
Wenigstens sind sie konsequent in dem Punkt.
Ansonsten geht es vor allem ums Verdichten des Bauraums, sprich aufstocken, Dachgeschosse ausbauen etc.
"Allerdings muss sie anders als früher in der Nachkriegszeit nun stadtplanerisch optimal ausgestaltet sein, um die Wiederholung alter Bausünden in Gestalt „riesiger Betonklötze“ zu verhindern." (damit meinen sie die Baustruktur neuer Stadtbezirke, wenn es dazu kommt)
Und damit sind wir auch am Ende des AfD-Grundsatzprogramms und ich bleibe dabei, dass die letzten vier Worte des Programms das Thema AfD ganz gut beschreiben: Riesige Betonköp... äh Betonklötze zu verhindern.
Juhuuu, bin durch. Vor der Bundestagswahl kann ich dann mal die anderen auseinander nehmen.
Dann man los Werner, denn dann sieht man erstens, wo wer was wann wo kopiert und zweitens... kann man auch mal Katastrophentourismus bei den anderen Parteien betreiben wenn es um das Wahlprogramm, deren Finanzierung und Sinn und Unsinn des selben geht.
Dann man los Werner, denn dann sieht man erstens, wo wer was wann wo kopiert und zweitens... kann man auch mal Katastrophentourismus bei den anderen Parteien betreiben wenn es um das Wahlprogramm, deren Finanzierung und Sinn und Unsinn des selben geht.
"Die AfD ist strikt gegen verkehrspolitische Schikanen, Kostenerhöhungen und vernachlässigte Verkehrswege, mit denen ein Umstieg auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr erzwungen werden soll. "
Aha. Und wie will man den Güterverkehr von der Straße auf die Schienen bekommen, ohne das über verkehrspolitische Schikanen, Kostenerhöhungen usw. zu erzwingen?
"Die Autofahrer werden auf Deutschlands Straßen durch immer mehr und nicht nachvollziehbare Geschwindigkeitsbeschränkungen behindert. Die Kommunen nutzen dies dann vorrangig als zusätzliche Einnahmequelle."
Ja schön. Gut, dass AfD-Bürgermeister etc. das dann natürlich nicht mehr machen würden. Prust...
"Die AfD fordert „Freie Fahrt für freie Bürger“ und lehnt alle Beschränkungen aus anderen Gründen als der Verkehrssicherheit ab. Kein Tempolimit auf Autobahnen, 100 km/h auf Landstraßen und 50 km/h innerorts auf allen Durchgangsstraßen, jederzeit."
Und das Mehr an Verkehrstoten zählt dann als natürliche Auslese?
Eine Perspektive für den ländlichen Raum
Nach einer Einleitung, wie so die Lage ist...
"Wir wollen die Attraktivität des ländlichen Raumes mit einem aktiven Gemeindeleben und einem funktionierenden gesellschaftlichen Zusammenhalt erhalten bzw. wiederherstellen."
Also ich weiß nicht, ob eure Politik den Zusammenhalt fördert...
"Zu einem lebenswerten ländlichen Raum zählen für uns eine intakte bäuerliche Landwirtschaft, eine funktionsfähige mittelständische Wirtschaft und eine ausreichende Infrastruktur. "
Intakte bäuerliche Landschaft... Gibt es die noch irgendwo in Deutschland? Will man das Rad der Zeit zurückdrehen und 1960 wieder zurück holen?
Naja, danach wird es etwas vernünftiger, was die Infrastruktur angeht etc. (Breitband, Familien-Anreize etc.), nur geht es überhaupt nicht in Richtung Vorschläge etc. , nur das, was sie gerne als Ziel hätten, der Weg wird nicht wirklich genannt.
Gut, es wird in der Folge darüber geredet, dass Planungen, Finanzierungen etc. umgestellt werden sollen. Aber auch das ist sehr allgemein gehalten.
"Beispiele dafür sind fahrende Versorgung für den täglichen Bedarf, für Verwaltungsdienstleistungen, mobile Weiterbildungs- und Kulturangebote, mobile Gesundheitsversorgung, mobile Altenbetreuung und Betreuung Jugendlicher. Schnelles Internet für alle ist in jedem Fall anzustreben."
Das Dumme ist... Angebot und Nachfrage. Für viele rentiert sich einfach die mobile Versorgung nicht (wir hatten mehrere, ein bisschen ist noch da) und wenn man die rein kapitalistischen und freien Markttheorien zuvor im Programm nimmt, soll doch die Wirtschaft das alles regulieren. Da das dann zu Ungunsten der ländlichen Bevölkerung geschieht (Ärzte usw. verdienen in Städten mehr usw.), bleibt nix anderes übrig, als dafür Anreize, Subventionen und Maßnahmen von Seiten der Politik / Staat zu ergreifen. Damit sind wir aber eben nicht mehr beim schlanken Staat, der sich raushält... Kurzum: Wenn es mal konkret wird wie hier, widersprecht ihr eurer eigenen Ideologie m.E.
"Die AfD tritt dafür ein, dass die in Deutschland in ihren historischen Siedlungsgebieten ansässigen autochthonen Minderheiten und Volksgruppen unter staatlichem Schutz stehen."
Die Türken in Kreuzberg sind dann nach der dritten Generation auch schon als autochton anzusehen? Ab wann beginnt "historisch"... Ich weiß ja, dass ihr Sorben in Sachsen, die Dänen in SH usw. meint, aber irgendwie klingt das so... unpräzise.
Fazit für den vorletzten Teil: Entweder wird die AfD nicht konkret (gut, ist ein Grundsatzprogramm) und wenn sie konkret wird, sehe ich Widersprüche zu Punkten zuvor. Ich bleib bei der Meinung: Beteiligt diese Partei an Regierungen. Es würde ihr so ergehen, wie der FDP nach 2009. Und wenn sie die Regierungsbeteiligung ablehnt, wird sie auch an Wählern verlieren.
Da ist mir die AfD definitiv zu liberal. Das Auto als Verkehrsmittel hat, zumindest in der Stadt, hinten anzustehen. Egal, wie breit die wichtigsten Straßen gebaut sind, sie werden immer voll sein. Daher muss der Autofahrer in den Städten durch nachteilige Baumaßnahmen herausgedrängt werden. Selbstverständlich sollen die Maßnahmen gleichzeitig anderen Verkehrsmitteln, also v.a. Fahrrad und ÖPNV dienen.
SGE_Werner schrieb:
Eine Perspektive für den ländlichen Raum
Es gibt keine Perspektive für den ländlichen Raum. Und ich finde auch nicht, dass die Regionen zu sehr darin bestärkt werden sollen, von irgendwelchen Perspektiven zu träumen. Natürlich sehen das die Regionen und ihre Einwohner anders, aber so ist es nunmal so. Natürlich dürfen die Regionen am Leben erhalten werden, die auch Arbeitsplätze beherbergen, aber so viele sind das auch wieder nicht. Den halben Osten, RLP und Hessen 50km oberhalb FFM bspw. kannst du langfristig komplett knicken und da werden teure ÖPNV-Verbindungen in Form von Nahverkehrszügen auch keine Änderung mit sich bringen. Glaube, Teile von Meck-Pomm und Brandenburg zeigen das heute schon auf, was in vielen ländlichen Regionen morgen Realität sein wird: sobald die Jungen ihren Abschluss gemacht haben, sind sie weg. Die Alten wird es natürlicherweise nicht ewig geben, daher stirbt die Region wortwörtlich.
Um übrigens zum Thema AfD alleinstehend zurückzukehren...
Im AfD-Programm steht praktisch nichts zur Gesundheitspolitik. Zu den sozialen Sicherungssystemen ne gute halbe Seite, zu den Sozialversicherungen bis auf ganz wenige Zeilen gar nichts, zur Rente ein paar Sätze wegen Anrechnung von Erziehungszeiten.
Also, für zwei Bereiche, die 46 % der Ausgaben des Bundes ausmachen, hätte ich mehr als eine Seite Programm bei 96 Seiten erwartet.
Das ist schon ein wenig Armselig, das man bei den Hauptausgaben, die wenigsten Zeilen im Programm hat dann für. Schon verwunderlich, zeugt aber dann auch von mangelndem Fachwissen.
SGE_Werner schrieb: Um übrigens zum Thema AfD alleinstehend zurückzukehren...
Im AfD-Programm steht praktisch nichts zur Gesundheitspolitik. Zu den sozialen Sicherungssystemen ne gute halbe Seite, zu den Sozialversicherungen bis auf ganz wenige Zeilen gar nichts, zur Rente ein paar Sätze wegen Anrechnung von Erziehungszeiten.
Also, für zwei Bereiche, die 46 % der Ausgaben des Bundes ausmachen, hätte ich mehr als eine Seite Programm bei 96 Seiten erwartet.
Das ist schon ein wenig Armselig, das man bei den Hauptausgaben, die wenigsten Zeilen im Programm hat dann für. Schon verwunderlich, zeugt aber dann auch von mangelndem Fachwissen.
Könnte auch sein, dass sie Pläne haben, die der Wähler besser nicht hören sollte.
Wie willst du denn grüne Grenzen anders sichern?
Guck nach USA/Mexiko, Ungarn oder die DDR. Grenzsicherung gegen unliebsame Besucher geht halt nicht anders.
Da halten dann die Besorgten gemeinsam mit den Empörten Händchen in Wald und Flur. Und alle so "Wir sind die Grenze!"
Kommt doch mal einer durch dann alle so "Grenzverräter! Grenzverräter!"
Landwirtschaft: Mehr Wettbewerb. Weniger Subventionen
Ich fasse das ohne Zitatesammlung zusammen: Weniger Subventionen nach der Gießkanne, Entbürokratisierung, Stärkung des Mittelstands, Produktion nur für Lebensmittel bzw. halt weniger für Biomasse etc.
Fischerei, Forst und Jagd: Im Einklang mit der Natur
"Die Bindung der Fangquote an den Kutter verhindert einen Generationswechsel in der Fischerei und macht Nachwuchsarbeit unmöglich. Daher ist diese Regelung abzuschaffen. Heimische Fischereiprodukte müssen auch überregional unterstützt werden. Wir lehnen es ab, die Stellnetzfischerei in Ostseeschutzgebieten zu verbieten und die Naturschutz-Kernzonen auszuweiten"
Interessant, habe ich mich aber nicht wirklich mit beschäftigt bisher.
Jäger etc. sehen sie als Naturschützer.
Flächenkonkurrenz
"Naturschutzfachliche Ausgleichsmaßnahmen sind zu reduzieren und in aller Regel so zu gestalten, dass sie nicht zu
Lasten land- und forstwirtschaftlicher Flächen gehen."
Ehrlich gesagt bin ich in dem Thema nicht so firm drin, ich poste nur mal das Wichtigste. Klingt irgendwo zwischen konservativ (naturerhaltend) und FDP.
Fehlt noch Infrastruktur/Verkehr. Dazu dann vermutlich morgen mehr. Dann bin ich durch.
Werterhalt vor Modernisierung und Neubau
"Priorität hat der Werterhalt vor der Modernisierung und dem Neubau."
"Interventionen in die technische Projektabwicklung durch Politiker sind konsequent zu unterbinden. Die Politik ist
ausschließlich im Vorfeld der Planungen für die Formulierung des Bedarfs und des Projektumfanges verantwortlich.
Die mangelhafte Personalausstattung bei den öffentlichen Fachbehörden ist umgehend zu beseitigen."
Ah, da ist also der Staat schon zu "schlank"
Öffentlich-Privat-Projekte: Transparenz statt Lobby
"Die Rechnungshöfe sind bei öffentlichen Bauvorhaben und Öffentlich-Privat-Projekten (ÖPP) gesetzlich zwingend
mit einer dreistufigen (projektvorbereitenden, planungsbegleitenden und baubegleitenden) fachtechnischen Prüfung
und Kostenüberwachung zu beauftragen. "
"Überhöhte Beraterkosten, private Schiedsgerichtsverfahren, mangelnde Qualitätskontrollen und Lobby-Zugehörigkeit bei den Beratern werden wir nicht tolerieren."
Ich zitiere zwei für mich relevante Teile, aber ehrlich gesagt, bin ich hier wirklich wenig in der Marterie drin.
Straßen- und Schienennetz: Substanz erhalten
"Verkehrswegegroßprojekte sind aus Kostengründen nicht an private Konsortien zu übergeben, sondern von der Öffentlichen Hand auszuschreiben und zu realisieren."
Schlanker Staat.
"Eine großräumige europaweite Verkehrsplanung für Straßen, Schienen, Wasserwege und im Luftverkehr ist in
einen ständig fortzuschreibenden Bundesverkehrswegeplan einzubinden."
Ansonsten halt: Lieber erhalten als große Neubauprojekte.
Grenzüberschreitender Güterverkehr: Auf Schiene und Wasser verlagern
Die Überschrift spricht für sich. Ansonsten noch...
"Die Straßennutzungsgebühren für schwere LKW müssen nach der tatsächlichen Fahrbahnbelastung und dem Fahrbahn-Zerstörungsgrad durch schwere Achslasten erhoben werden. "
Fazit für den ersten Teil: Keine Ahnung, was ich dazu sagen soll. Sie wollen halt vieles erhalten und mehr Kontrolle, da, wo sie es für richtig hahlten. Jetzt ist nur die Frage, wie sie das auf den kommunalen Ebenen durchsetzen wollen...
Das Problem ist allerdings das viele Bürger einfach nur Versprechungen hören wollen, wie sie eingelöst werden, scheiß egal, es hört sich auf jeden Fall gut an.
Das Problem ist allerdings das viele Bürger einfach nur Versprechungen hören wollen, wie sie eingelöst werden, scheiß egal, es hört sich auf jeden Fall gut an.
wovon die afd dann die kopie ist, wirst du wissen, da du ja festgestellt hast, daß dieses phänomen auch bei anderen parteien auftritt.
Alles andere ist - wie Werner eindrucksvoll dargelegt hat - nicht nur kopiert, sondern eklektiert - mal von den Grünen, mal von den Linken, mal von der Union, mal von der SPD, mal von der FDP. Alternativ ist bei der AfD nur eines: die Hetze (nicht im Parteiprogramm, sondern von ihren Sprechern).
wovon die afd dann die kopie ist, wirst du wissen, da du ja festgestellt hast, daß dieses phänomen auch bei anderen parteien auftritt.
Nochmal zu Seehofers Auslassungen...
CSU=national konservativ
Multikulti=gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt
Als Leitbild muss die deutsche Leitkultur dienen
Wer da von was kopiert, kannst du dir gerne aussuchen.
Nochmal zu Seehofers Auslassungen...
CSU=national konservativ
Multikulti=gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt
Als Leitbild muss die deutsche Leitkultur dienen
Wer da von was kopiert, kannst du dir gerne aussuchen.
Alles andere ist - wie Werner eindrucksvoll dargelegt hat - nicht nur kopiert, sondern eklektiert - mal von den Grünen, mal von den Linken, mal von der Union, mal von der SPD, mal von der FDP. Alternativ ist bei der AfD nur eines: die Hetze (nicht im Parteiprogramm, sondern von ihren Sprechern).
Alles andere ist - wie Werner eindrucksvoll dargelegt hat - nicht nur kopiert, sondern eklektiert - mal von den Grünen, mal von den Linken, mal von der Union, mal von der SPD, mal von der FDP. Alternativ ist bei der AfD nur eines: die Hetze (nicht im Parteiprogramm, sondern von ihren Sprechern).
Aus Sicht des Erben mag dieser Vermögensgewinn leistungslos sein, aus Sicht des Staats ist es aber so, dass der Staat quasi zweimal zugreift, was einmal des Guten zu viel ist.
Wenn man den Zugriff mit Umverteilung begründet, dann aber bitte auch einen Großteil der Einnahmen entsprechenden Zwecken zuführen, also mehr Investitionen in frühkindliche und weiterführende Bildung armer Kinder, Entlastung alleinerziehender Eltern etc. pp.
"Die AfD ist strikt gegen verkehrspolitische Schikanen, Kostenerhöhungen und vernachlässigte Verkehrswege, mit
denen ein Umstieg auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr erzwungen werden soll. "
Aha. Und wie will man den Güterverkehr von der Straße auf die Schienen bekommen, ohne das über verkehrspolitische Schikanen, Kostenerhöhungen usw. zu erzwingen?
"Die Autofahrer werden auf Deutschlands Straßen durch immer mehr und nicht nachvollziehbare Geschwindigkeitsbeschränkungen behindert. Die Kommunen nutzen dies dann vorrangig als zusätzliche Einnahmequelle."
Ja schön. Gut, dass AfD-Bürgermeister etc. das dann natürlich nicht mehr machen würden. Prust...
"Die AfD fordert „Freie Fahrt für freie Bürger“ und lehnt alle Beschränkungen aus anderen Gründen als der Verkehrssicherheit ab. Kein Tempolimit auf Autobahnen, 100 km/h auf Landstraßen und 50 km/h innerorts auf allen Durchgangsstraßen, jederzeit."
Und das Mehr an Verkehrstoten zählt dann als natürliche Auslese?
Eine Perspektive für den ländlichen Raum
Nach einer Einleitung, wie so die Lage ist...
"Wir wollen die Attraktivität des ländlichen Raumes mit einem aktiven Gemeindeleben und einem funktionierenden gesellschaftlichen Zusammenhalt erhalten bzw. wiederherstellen."
Also ich weiß nicht, ob eure Politik den Zusammenhalt fördert...
"Zu einem lebenswerten ländlichen Raum zählen für uns eine intakte bäuerliche Landwirtschaft, eine funktionsfähige
mittelständische Wirtschaft und eine ausreichende Infrastruktur. "
Intakte bäuerliche Landschaft... Gibt es die noch irgendwo in Deutschland? Will man das Rad der Zeit zurückdrehen und 1960 wieder zurück holen?
Naja, danach wird es etwas vernünftiger, was die Infrastruktur angeht etc. (Breitband, Familien-Anreize etc.), nur geht es überhaupt nicht in Richtung Vorschläge etc. , nur das, was sie gerne als Ziel hätten, der Weg wird nicht wirklich genannt.
Gut, es wird in der Folge darüber geredet, dass Planungen, Finanzierungen etc. umgestellt werden sollen. Aber auch das ist sehr allgemein gehalten.
"Beispiele dafür sind fahrende Versorgung für den täglichen Bedarf, für Verwaltungsdienstleistungen, mobile Weiterbildungs- und Kulturangebote, mobile Gesundheitsversorgung, mobile Altenbetreuung und Betreuung Jugendlicher. Schnelles Internet für alle ist in jedem Fall anzustreben."
Das Dumme ist... Angebot und Nachfrage. Für viele rentiert sich einfach die mobile Versorgung nicht (wir hatten mehrere, ein bisschen ist noch da) und wenn man die rein kapitalistischen und freien Markttheorien zuvor im Programm nimmt, soll doch die Wirtschaft das alles regulieren. Da das dann zu Ungunsten der ländlichen Bevölkerung geschieht (Ärzte usw. verdienen in Städten mehr usw.), bleibt nix anderes übrig, als dafür Anreize, Subventionen und Maßnahmen von Seiten der Politik / Staat zu ergreifen. Damit sind wir aber eben nicht mehr beim schlanken Staat, der sich raushält...
Kurzum: Wenn es mal konkret wird wie hier, widersprecht ihr eurer eigenen Ideologie m.E.
"Die AfD tritt dafür ein, dass die in Deutschland in ihren historischen Siedlungsgebieten ansässigen autochthonen
Minderheiten und Volksgruppen unter staatlichem Schutz stehen."
Die Türken in Kreuzberg sind dann nach der dritten Generation auch schon als autochton anzusehen? Ab wann beginnt "historisch"... Ich weiß ja, dass ihr Sorben in Sachsen, die Dänen in SH usw. meint, aber irgendwie klingt das so... unpräzise.
Fazit für den vorletzten Teil: Entweder wird die AfD nicht konkret (gut, ist ein Grundsatzprogramm) und wenn sie konkret wird, sehe ich Widersprüche zu Punkten zuvor. Ich bleib bei der Meinung: Beteiligt diese Partei an Regierungen. Es würde ihr so ergehen, wie der FDP nach 2009. Und wenn sie die Regierungsbeteiligung ablehnt, wird sie auch an Wählern verlieren.
Sorben etwa sind nämlich aktuell z.B. in Bautzen bei den Erlebnisorientierten nicht mehr länger wohlgelitten. Oder Letztere haben das prima Programm einfach nicht verstanden.
Es gibt keine Perspektive für den ländlichen Raum. Und ich finde auch nicht, dass die Regionen zu sehr darin bestärkt werden sollen, von irgendwelchen Perspektiven zu träumen. Natürlich sehen das die Regionen und ihre Einwohner anders, aber so ist es nunmal so.
Natürlich dürfen die Regionen am Leben erhalten werden, die auch Arbeitsplätze beherbergen, aber so viele sind das auch wieder nicht. Den halben Osten, RLP und Hessen 50km oberhalb FFM bspw. kannst du langfristig komplett knicken und da werden teure ÖPNV-Verbindungen in Form von Nahverkehrszügen auch keine Änderung mit sich bringen. Glaube, Teile von Meck-Pomm und Brandenburg zeigen das heute schon auf, was in vielen ländlichen Regionen morgen Realität sein wird: sobald die Jungen ihren Abschluss gemacht haben, sind sie weg. Die Alten wird es natürlicherweise nicht ewig geben, daher stirbt die Region wortwörtlich.
"Die AfD ist strikt gegen verkehrspolitische Schikanen, Kostenerhöhungen und vernachlässigte Verkehrswege, mit
denen ein Umstieg auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr erzwungen werden soll. "
Aha. Und wie will man den Güterverkehr von der Straße auf die Schienen bekommen, ohne das über verkehrspolitische Schikanen, Kostenerhöhungen usw. zu erzwingen?
"Die Autofahrer werden auf Deutschlands Straßen durch immer mehr und nicht nachvollziehbare Geschwindigkeitsbeschränkungen behindert. Die Kommunen nutzen dies dann vorrangig als zusätzliche Einnahmequelle."
Ja schön. Gut, dass AfD-Bürgermeister etc. das dann natürlich nicht mehr machen würden. Prust...
"Die AfD fordert „Freie Fahrt für freie Bürger“ und lehnt alle Beschränkungen aus anderen Gründen als der Verkehrssicherheit ab. Kein Tempolimit auf Autobahnen, 100 km/h auf Landstraßen und 50 km/h innerorts auf allen Durchgangsstraßen, jederzeit."
Und das Mehr an Verkehrstoten zählt dann als natürliche Auslese?
Eine Perspektive für den ländlichen Raum
Nach einer Einleitung, wie so die Lage ist...
"Wir wollen die Attraktivität des ländlichen Raumes mit einem aktiven Gemeindeleben und einem funktionierenden gesellschaftlichen Zusammenhalt erhalten bzw. wiederherstellen."
Also ich weiß nicht, ob eure Politik den Zusammenhalt fördert...
"Zu einem lebenswerten ländlichen Raum zählen für uns eine intakte bäuerliche Landwirtschaft, eine funktionsfähige
mittelständische Wirtschaft und eine ausreichende Infrastruktur. "
Intakte bäuerliche Landschaft... Gibt es die noch irgendwo in Deutschland? Will man das Rad der Zeit zurückdrehen und 1960 wieder zurück holen?
Naja, danach wird es etwas vernünftiger, was die Infrastruktur angeht etc. (Breitband, Familien-Anreize etc.), nur geht es überhaupt nicht in Richtung Vorschläge etc. , nur das, was sie gerne als Ziel hätten, der Weg wird nicht wirklich genannt.
Gut, es wird in der Folge darüber geredet, dass Planungen, Finanzierungen etc. umgestellt werden sollen. Aber auch das ist sehr allgemein gehalten.
"Beispiele dafür sind fahrende Versorgung für den täglichen Bedarf, für Verwaltungsdienstleistungen, mobile Weiterbildungs- und Kulturangebote, mobile Gesundheitsversorgung, mobile Altenbetreuung und Betreuung Jugendlicher. Schnelles Internet für alle ist in jedem Fall anzustreben."
Das Dumme ist... Angebot und Nachfrage. Für viele rentiert sich einfach die mobile Versorgung nicht (wir hatten mehrere, ein bisschen ist noch da) und wenn man die rein kapitalistischen und freien Markttheorien zuvor im Programm nimmt, soll doch die Wirtschaft das alles regulieren. Da das dann zu Ungunsten der ländlichen Bevölkerung geschieht (Ärzte usw. verdienen in Städten mehr usw.), bleibt nix anderes übrig, als dafür Anreize, Subventionen und Maßnahmen von Seiten der Politik / Staat zu ergreifen. Damit sind wir aber eben nicht mehr beim schlanken Staat, der sich raushält...
Kurzum: Wenn es mal konkret wird wie hier, widersprecht ihr eurer eigenen Ideologie m.E.
"Die AfD tritt dafür ein, dass die in Deutschland in ihren historischen Siedlungsgebieten ansässigen autochthonen
Minderheiten und Volksgruppen unter staatlichem Schutz stehen."
Die Türken in Kreuzberg sind dann nach der dritten Generation auch schon als autochton anzusehen? Ab wann beginnt "historisch"... Ich weiß ja, dass ihr Sorben in Sachsen, die Dänen in SH usw. meint, aber irgendwie klingt das so... unpräzise.
Fazit für den vorletzten Teil: Entweder wird die AfD nicht konkret (gut, ist ein Grundsatzprogramm) und wenn sie konkret wird, sehe ich Widersprüche zu Punkten zuvor. Ich bleib bei der Meinung: Beteiligt diese Partei an Regierungen. Es würde ihr so ergehen, wie der FDP nach 2009. Und wenn sie die Regierungsbeteiligung ablehnt, wird sie auch an Wählern verlieren.
Sorben etwa sind nämlich aktuell z.B. in Bautzen bei den Erlebnisorientierten nicht mehr länger wohlgelitten. Oder Letztere haben das prima Programm einfach nicht verstanden.
Und wer sich die Straßen (von denen ständig neue gebaut werden) anschaut der weiß, dass noch mehr Autos einfach nicht mehr geht. Es ist so schon völlig durchgeknallt, was durch Deutschland rollt.
Im Gegenteil müsste der Nah- und Fernverkehr massiv verbessert und verbilligt werden, anstatt diesen populistischen "Freie Fahrt für freie Bürger" Unfug rauszuposaunen.
Dschingis Khan rules, vulgo ADAC.
Und wer sich die Straßen (von denen ständig neue gebaut werden) anschaut der weiß, dass noch mehr Autos einfach nicht mehr geht. Es ist so schon völlig durchgeknallt, was durch Deutschland rollt.
Im Gegenteil müsste der Nah- und Fernverkehr massiv verbessert und verbilligt werden, anstatt diesen populistischen "Freie Fahrt für freie Bürger" Unfug rauszuposaunen.
Dschingis Khan rules, vulgo ADAC.
Erstmal eine lange Beschreibung über die hohe Nachfrage in den Städten, Preisanstiege etc. etc. etc.
"Weder „Mietpreisbremsen“ noch „Kappungsgrenzen“ bringen Entspannung am Wohnungsmarkt. Dies vermögen nur eine große Zahl von Neubauten und eine höhere Eigentumsquote. In Deutschland ist der private Anteil am Wohnei-
gentum weit geringer als im Durchschnitt der europäischen Nationen. Wohneigentum muss vor allem für die Bezieher
kleinerer Einkommen erschwinglicher werden."
Oha. Interessant. Häusle bauen...
"Wohneigentum schafft Heimatbindung und fördert den Wunsch, das eigene Umfeld zu bewahren und zu erhalten. "
Ah, da wären wieder. Erhalten.
"Familiengerechte Wohnformen in Stadtrandlagen und in ländlichen Gebieten können die Zentren entlasten und der
großflächigen Entvölkerung und Verarmung auf dem Land entgegenwirken."
Ja, dann mal los...
Stadtentwicklung: Nachverdichten, aber Bausünden verhindern
"Neu zu schaffende Stadtbezirke müssen nach den neuesten
Erkenntnissen der Stadtplanung gestaltet werden"
Wie oft entstehen neue Stadtbezirke?
"Die AfD bekennt sich zur strikten Umsetzung der Handlungsempfehlungen der Bundesstiftung Baukultur gemäß dem Bericht 2014/15, lehnt jedoch die Energiewende selbst und daher auch die damit verbundenen Empfehlungen ab."
Wenigstens sind sie konsequent in dem Punkt.
Ansonsten geht es vor allem ums Verdichten des Bauraums, sprich aufstocken, Dachgeschosse ausbauen etc.
"Allerdings muss sie anders als früher in der Nachkriegszeit nun stadtplanerisch optimal ausgestaltet sein, um die Wiederholung alter Bausünden in Gestalt „riesiger Betonklötze“ zu verhindern." (damit meinen sie die Baustruktur neuer Stadtbezirke, wenn es dazu kommt)
Und damit sind wir auch am Ende des AfD-Grundsatzprogramms und ich bleibe dabei, dass die letzten vier Worte des Programms das Thema AfD ganz gut beschreiben: Riesige Betonköp... äh Betonklötze zu verhindern.
Juhuuu, bin durch. Vor der Bundestagswahl kann ich dann mal die anderen auseinander nehmen.
Erstmal eine lange Beschreibung über die hohe Nachfrage in den Städten, Preisanstiege etc. etc. etc.
"Weder „Mietpreisbremsen“ noch „Kappungsgrenzen“ bringen Entspannung am Wohnungsmarkt. Dies vermögen nur eine große Zahl von Neubauten und eine höhere Eigentumsquote. In Deutschland ist der private Anteil am Wohnei-
gentum weit geringer als im Durchschnitt der europäischen Nationen. Wohneigentum muss vor allem für die Bezieher
kleinerer Einkommen erschwinglicher werden."
Oha. Interessant. Häusle bauen...
"Wohneigentum schafft Heimatbindung und fördert den Wunsch, das eigene Umfeld zu bewahren und zu erhalten. "
Ah, da wären wieder. Erhalten.
"Familiengerechte Wohnformen in Stadtrandlagen und in ländlichen Gebieten können die Zentren entlasten und der
großflächigen Entvölkerung und Verarmung auf dem Land entgegenwirken."
Ja, dann mal los...
Stadtentwicklung: Nachverdichten, aber Bausünden verhindern
"Neu zu schaffende Stadtbezirke müssen nach den neuesten
Erkenntnissen der Stadtplanung gestaltet werden"
Wie oft entstehen neue Stadtbezirke?
"Die AfD bekennt sich zur strikten Umsetzung der Handlungsempfehlungen der Bundesstiftung Baukultur gemäß dem Bericht 2014/15, lehnt jedoch die Energiewende selbst und daher auch die damit verbundenen Empfehlungen ab."
Wenigstens sind sie konsequent in dem Punkt.
Ansonsten geht es vor allem ums Verdichten des Bauraums, sprich aufstocken, Dachgeschosse ausbauen etc.
"Allerdings muss sie anders als früher in der Nachkriegszeit nun stadtplanerisch optimal ausgestaltet sein, um die Wiederholung alter Bausünden in Gestalt „riesiger Betonklötze“ zu verhindern." (damit meinen sie die Baustruktur neuer Stadtbezirke, wenn es dazu kommt)
Und damit sind wir auch am Ende des AfD-Grundsatzprogramms und ich bleibe dabei, dass die letzten vier Worte des Programms das Thema AfD ganz gut beschreiben: Riesige Betonköp... äh Betonklötze zu verhindern.
Juhuuu, bin durch. Vor der Bundestagswahl kann ich dann mal die anderen auseinander nehmen.
Würde mich freuen wenn du das wirklich umsetzt!
Würde mich freuen wenn du das wirklich umsetzt!
"Die AfD ist strikt gegen verkehrspolitische Schikanen, Kostenerhöhungen und vernachlässigte Verkehrswege, mit
denen ein Umstieg auf den öffentlichen Nah- und Fernverkehr erzwungen werden soll. "
Aha. Und wie will man den Güterverkehr von der Straße auf die Schienen bekommen, ohne das über verkehrspolitische Schikanen, Kostenerhöhungen usw. zu erzwingen?
"Die Autofahrer werden auf Deutschlands Straßen durch immer mehr und nicht nachvollziehbare Geschwindigkeitsbeschränkungen behindert. Die Kommunen nutzen dies dann vorrangig als zusätzliche Einnahmequelle."
Ja schön. Gut, dass AfD-Bürgermeister etc. das dann natürlich nicht mehr machen würden. Prust...
"Die AfD fordert „Freie Fahrt für freie Bürger“ und lehnt alle Beschränkungen aus anderen Gründen als der Verkehrssicherheit ab. Kein Tempolimit auf Autobahnen, 100 km/h auf Landstraßen und 50 km/h innerorts auf allen Durchgangsstraßen, jederzeit."
Und das Mehr an Verkehrstoten zählt dann als natürliche Auslese?
Eine Perspektive für den ländlichen Raum
Nach einer Einleitung, wie so die Lage ist...
"Wir wollen die Attraktivität des ländlichen Raumes mit einem aktiven Gemeindeleben und einem funktionierenden gesellschaftlichen Zusammenhalt erhalten bzw. wiederherstellen."
Also ich weiß nicht, ob eure Politik den Zusammenhalt fördert...
"Zu einem lebenswerten ländlichen Raum zählen für uns eine intakte bäuerliche Landwirtschaft, eine funktionsfähige
mittelständische Wirtschaft und eine ausreichende Infrastruktur. "
Intakte bäuerliche Landschaft... Gibt es die noch irgendwo in Deutschland? Will man das Rad der Zeit zurückdrehen und 1960 wieder zurück holen?
Naja, danach wird es etwas vernünftiger, was die Infrastruktur angeht etc. (Breitband, Familien-Anreize etc.), nur geht es überhaupt nicht in Richtung Vorschläge etc. , nur das, was sie gerne als Ziel hätten, der Weg wird nicht wirklich genannt.
Gut, es wird in der Folge darüber geredet, dass Planungen, Finanzierungen etc. umgestellt werden sollen. Aber auch das ist sehr allgemein gehalten.
"Beispiele dafür sind fahrende Versorgung für den täglichen Bedarf, für Verwaltungsdienstleistungen, mobile Weiterbildungs- und Kulturangebote, mobile Gesundheitsversorgung, mobile Altenbetreuung und Betreuung Jugendlicher. Schnelles Internet für alle ist in jedem Fall anzustreben."
Das Dumme ist... Angebot und Nachfrage. Für viele rentiert sich einfach die mobile Versorgung nicht (wir hatten mehrere, ein bisschen ist noch da) und wenn man die rein kapitalistischen und freien Markttheorien zuvor im Programm nimmt, soll doch die Wirtschaft das alles regulieren. Da das dann zu Ungunsten der ländlichen Bevölkerung geschieht (Ärzte usw. verdienen in Städten mehr usw.), bleibt nix anderes übrig, als dafür Anreize, Subventionen und Maßnahmen von Seiten der Politik / Staat zu ergreifen. Damit sind wir aber eben nicht mehr beim schlanken Staat, der sich raushält...
Kurzum: Wenn es mal konkret wird wie hier, widersprecht ihr eurer eigenen Ideologie m.E.
"Die AfD tritt dafür ein, dass die in Deutschland in ihren historischen Siedlungsgebieten ansässigen autochthonen
Minderheiten und Volksgruppen unter staatlichem Schutz stehen."
Die Türken in Kreuzberg sind dann nach der dritten Generation auch schon als autochton anzusehen? Ab wann beginnt "historisch"... Ich weiß ja, dass ihr Sorben in Sachsen, die Dänen in SH usw. meint, aber irgendwie klingt das so... unpräzise.
Fazit für den vorletzten Teil: Entweder wird die AfD nicht konkret (gut, ist ein Grundsatzprogramm) und wenn sie konkret wird, sehe ich Widersprüche zu Punkten zuvor. Ich bleib bei der Meinung: Beteiligt diese Partei an Regierungen. Es würde ihr so ergehen, wie der FDP nach 2009. Und wenn sie die Regierungsbeteiligung ablehnt, wird sie auch an Wählern verlieren.
Es gibt keine Perspektive für den ländlichen Raum. Und ich finde auch nicht, dass die Regionen zu sehr darin bestärkt werden sollen, von irgendwelchen Perspektiven zu träumen. Natürlich sehen das die Regionen und ihre Einwohner anders, aber so ist es nunmal so.
Natürlich dürfen die Regionen am Leben erhalten werden, die auch Arbeitsplätze beherbergen, aber so viele sind das auch wieder nicht. Den halben Osten, RLP und Hessen 50km oberhalb FFM bspw. kannst du langfristig komplett knicken und da werden teure ÖPNV-Verbindungen in Form von Nahverkehrszügen auch keine Änderung mit sich bringen. Glaube, Teile von Meck-Pomm und Brandenburg zeigen das heute schon auf, was in vielen ländlichen Regionen morgen Realität sein wird: sobald die Jungen ihren Abschluss gemacht haben, sind sie weg. Die Alten wird es natürlicherweise nicht ewig geben, daher stirbt die Region wortwörtlich.