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Nach der Bundestagswahl 2013: Was wird aus der AfD?


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 24. Januar 2017, 10:54 Uhr um 10:54 Uhr gesperrt weil:
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Al Dente schrieb:
Nein, ich zweifle nicht an, dass es Menschenfeinde, Rassisten, Sexisten, Homophobe, Nazis gibt. Jede Menge, weltweit, die wenigsten davon wirst Du hier oder in der AfD finden.


Auf gar keinen Fall! Die AfD ist diesbezüglich vollkommen unverdächtig.

Was soll denn der Quatsch.
Glaubst Du, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde, Rassisten usw. auf dieser Welt bei der AfD versammelt haben?
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Al Dente schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:  


Al Dente schrieb:
Nein, ich zweifle nicht an, dass es Menschenfeinde, Rassisten, Sexisten, Homophobe, Nazis gibt. Jede Menge, weltweit, die wenigsten davon wirst Du hier oder in der AfD finden.


Auf gar keinen Fall! Die AfD ist diesbezüglich vollkommen unverdächtig.


Was soll denn der Quatsch.
Glaubst Du, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde, Rassisten usw. auf dieser Welt bei der AfD versammelt haben?

Andersrum wird ein Schuh draus:
Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.
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Al Dente schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:  


Al Dente schrieb:
Nein, ich zweifle nicht an, dass es Menschenfeinde, Rassisten, Sexisten, Homophobe, Nazis gibt. Jede Menge, weltweit, die wenigsten davon wirst Du hier oder in der AfD finden.


Auf gar keinen Fall! Die AfD ist diesbezüglich vollkommen unverdächtig.


Was soll denn der Quatsch.
Glaubst Du, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde, Rassisten usw. auf dieser Welt bei der AfD versammelt haben?

Andersrum wird ein Schuh draus:
Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.
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reggaetyp schrieb:

Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.

Das ist rein spekulativ und durch nichts bewiesen.
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Al Dente schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:  


Al Dente schrieb:
Nein, ich zweifle nicht an, dass es Menschenfeinde, Rassisten, Sexisten, Homophobe, Nazis gibt. Jede Menge, weltweit, die wenigsten davon wirst Du hier oder in der AfD finden.


Auf gar keinen Fall! Die AfD ist diesbezüglich vollkommen unverdächtig.


Was soll denn der Quatsch.
Glaubst Du, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde, Rassisten usw. auf dieser Welt bei der AfD versammelt haben?

Andersrum wird ein Schuh draus:
Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.
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reggaetyp schrieb:

Andersrum wird ein Schuh draus:
Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.

Natürlich ist die AFD dass Sammelbecken, derer, ich hab ja nix gegen......, aber!  Wie gesagt NPD war verbrannt!
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Al Dente schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:  


Al Dente schrieb:
Nein, ich zweifle nicht an, dass es Menschenfeinde, Rassisten, Sexisten, Homophobe, Nazis gibt. Jede Menge, weltweit, die wenigsten davon wirst Du hier oder in der AfD finden.


Auf gar keinen Fall! Die AfD ist diesbezüglich vollkommen unverdächtig.


Was soll denn der Quatsch.
Glaubst Du, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde, Rassisten usw. auf dieser Welt bei der AfD versammelt haben?

Andersrum wird ein Schuh draus:
Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.
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reggaetyp schrieb:  


Al Dente schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:  


Al Dente schrieb:
Nein, ich zweifle nicht an, dass es Menschenfeinde, Rassisten, Sexisten, Homophobe, Nazis gibt. Jede Menge, weltweit, die wenigsten davon wirst Du hier oder in der AfD finden.


Auf gar keinen Fall! Die AfD ist diesbezüglich vollkommen unverdächtig.


Was soll denn der Quatsch.
Glaubst Du, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde, Rassisten usw. auf dieser Welt bei der AfD versammelt haben?


Andersrum wird ein Schuh draus:
Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.

Es kommt sicher gleich ein Kollege vorbei dem der Schuh passt.

Dein Beitrag geht aber nicht die Bohne auf die Feststellung ein, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde und Rassisten auf dieser Welt mit Sicherheit nicht bei der AfD versammelt haben.
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reggaetyp schrieb:

Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.

Das ist rein spekulativ und durch nichts bewiesen.
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Adleriker schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.


Das ist rein spekulativ und durch nichts bewiesen.

Da genügen mir nun wirklich die Äußerungen führender Personen der AfD sowie in die Tausende gehen Meinungsäußerungen von Verbänden, Organen und Mitgliedern.
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reggaetyp schrieb:  


Al Dente schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:  


Al Dente schrieb:
Nein, ich zweifle nicht an, dass es Menschenfeinde, Rassisten, Sexisten, Homophobe, Nazis gibt. Jede Menge, weltweit, die wenigsten davon wirst Du hier oder in der AfD finden.


Auf gar keinen Fall! Die AfD ist diesbezüglich vollkommen unverdächtig.


Was soll denn der Quatsch.
Glaubst Du, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde, Rassisten usw. auf dieser Welt bei der AfD versammelt haben?


Andersrum wird ein Schuh draus:
Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.

Es kommt sicher gleich ein Kollege vorbei dem der Schuh passt.

Dein Beitrag geht aber nicht die Bohne auf die Feststellung ein, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde und Rassisten auf dieser Welt mit Sicherheit nicht bei der AfD versammelt haben.
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Al Dente schrieb:  


reggaetyp schrieb:  


Al Dente schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:  


Al Dente schrieb:
Nein, ich zweifle nicht an, dass es Menschenfeinde, Rassisten, Sexisten, Homophobe, Nazis gibt. Jede Menge, weltweit, die wenigsten davon wirst Du hier oder in der AfD finden.


Auf gar keinen Fall! Die AfD ist diesbezüglich vollkommen unverdächtig.


Was soll denn der Quatsch.
Glaubst Du, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde, Rassisten usw. auf dieser Welt bei der AfD versammelt haben?


Andersrum wird ein Schuh draus:
Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.


Es kommt sicher gleich ein Kollege vorbei dem der Schuh passt.


Dein Beitrag geht aber nicht die Bohne auf die Feststellung ein, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde und Rassisten auf dieser Welt mit Sicherheit nicht bei der AfD versammelt haben.

Deine Feststellung ist so richtig wie banal und völlig überflüssig.
Genau so wenig musst du mir beipflichten, wenn ich behaupte, im Winter ist es hier kälter als im Sommer.
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FrankenAdler schrieb:

Ach ja: Das sind alles Wähler! Menschen die ein Recht drauf haben mitzubestimmen, wo dieses Land hin geht.
Und die erreichst du nicht mit intellektueller Schärfe, die erreichst du nicht mit Sarkasmus, die erreichst du mit griffigen Formulierungen. Und griffige Formulierungen müssen nicht nötigerweise gegen Fremde, Schwule oder sonst irgendwie nicht dem Mainstream entsprechende Menschen gehen.
Da fehlt mir grad ein wenig die Idee. Da fehlt mir grad ein wenig der Mut zur Polarisierung.
Manchaml hat man das Gefühl, viele würden vor lauter Abwehrschlacht um die Demokratie vergessen, die Missstände hier zu fokussieren, weiter zu sehen, was dieses System GroKo bedeutet, was diese fortwährende Umverteilung nach oben anrichtet.

Lieber FrankenAdler,
so langsam wirst Du mein liebster Diskussionspartner
Deiner Analyse mag ich kaum widersprechen, auch nicht den Folgen ("Manchmal hat man das Gefühl, viele würden vor lauter Abwehrschlacht um die Demokratie vergessen, die Missstände hier zu fokussieren, weiter zu sehen, was dieses System GroKo bedeutet, was diese fortwährende Umverteilung nach oben anrichtet.&quot
Aber die Antwort ist meiner Ansicht nach nicht: "griffige Formulierungen". Die Antwort muss (!) Erkenntnis sein. Wer  hat etwas davon, wenn ich noch vor der ärmsten Sau Angst habe? Wem oder welchen gehört am meisten und warum eigentlich? Was ist gerecht und warum? Etc. etc.
Vor "griffigen Formulierungen" habe ich Angst.
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Miso schrieb:

Lieber FrankenAdler,
so langsam wirst Du mein liebster Diskussionspartner
Deiner Analyse mag ich kaum widersprechen, auch nicht den Folgen ("Manchmal hat man das Gefühl, viele würden vor lauter Abwehrschlacht um die Demokratie vergessen, die Missstände hier zu fokussieren, weiter zu sehen, was dieses System GroKo bedeutet, was diese fortwährende Umverteilung nach oben anrichtet.&quot
Aber die Antwort ist meiner Ansicht nach nicht: "griffige Formulierungen". Die Antwort muss (!) Erkenntnis sein. Wer  hat etwas davon, wenn ich noch vor der ärmsten Sau Angst habe? Wem oder welchen gehört am meisten und warum eigentlich? Was ist gerecht und warum? Etc. etc.
Vor "griffigen Formulierungen" habe ich Angst.

Ich frage mich halt, wie man Menschen die es gerne griffig haben möchten, Erkenntnis vermittelt.
Komplexe Zusammenhänge sind gut dazu geeignet ein Gefühl von Überforderung auszulösen. In Zeiten die als sicher und stabil empfunden werden führt das dann gerne zu Gleichgültigkeit. Der Anteil der Nichtwähler steigt, Meinungen bleiben vage, Diskussionen sind wenig zugespitzt.
In Zeiten der Verunsicherung und des Wandels entsteht dann das Gefühl der Bedrohung. Erklärungen, bestenfalls Lösungen, werden gesucht. Sicherheit soll sich einstellen.
Und da wird es dann interessant!
Das Bedürfnis verstehen zu können, was da warum passiert, führt nicht zwangsläufig zum Bemühen eine differenzierte Sichtweise zu bekommen, also ein (wie von dir verlangt) bemühen um Erkenntnis. Es wird in weiten Teilen vielmehr das "griffigste" Angebot genutzt.
Was folgt, ist dann der Prozess der Identifikation. Das können wir grad schön beobachten.
*
Ein bisschen funktioniert das so, wie jede andere Produktbindung. Man entscheidet sich für das I-Phone - uns wird bar jeder Reflexion zum Apple Fan.
Das Gefühl der Erkenntnis stellt sich hier ja sogar ein. Allerdings folgt diese sog. Erkenntnis eben nicht der differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema, sondern ist Ergebnis von Identifikation mit dem Angebot, das man sich auf Grund einfacher Parolen, griffiger Formulierungen, zum Zweck der schnellen Gewinnung von Sicherheit ausgesucht hat.
Man bleibt - und das ist ausgesprochen menschlich - innerhalb des Systems,  das man als hilfreich identifiziert hat.

Zusammengefasst stelle ich fest, dass der Rechtspopulismus hier ein (für mich richtig ekliges) vereinfachtes Modell die Welt zu sehen anbietet.
Man wird sich, will man damit umgehen, also fragen müssen, ob man es sich erlauben kann, diese nicht kleine Masse an Menschen die dieser Art von Rattenfängerei zugeneigt sind außen vor zu lassen, oder ob man sich Gedanken machen muss ob und wie man ein Angebot für diese Menschen gestalten will.
Irgendwo nannte ich das Linkspopulismus.
Dass das grundsätzlich gefährlich ist, sich auf solche manipulativen Spielchen einzulassen ist unbestritten.
Bleibt halt die Frage, was in letzter Konsequenz gefährlicher ist:
Ein alternativloser Rechtspopulismus der viele Menschen in den Bann schlägt.
Oder ein Linkspopulismus der diesem ebenbürtig sein kann.

*[Edit MrMagicStyle]
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Adleriker schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.


Das ist rein spekulativ und durch nichts bewiesen.

Da genügen mir nun wirklich die Äußerungen führender Personen der AfD sowie in die Tausende gehen Meinungsäußerungen von Verbänden, Organen und Mitgliedern.
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reggaetyp schrieb:  


Adleriker schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.


Das ist rein spekulativ und durch nichts bewiesen.


Da genügen mir nun wirklich die Äußerungen führender Personen der AfD sowie in die Tausende gehen Meinungsäußerungen von Verbänden, Organen und Mitgliedern.

die Aussagen von Höcke & Co. reichen mir ebenfalls aus. Aber ich nehme zur Kenntnis, dass andere Forumsteilnehmer und Wähler der AfD dies nachrangig bewerten.
Ich habe in diesem Thread auch mal gelernt die AfD sei eine ausländerfreundliche Partei.
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Al Dente schrieb:  


reggaetyp schrieb:  


Al Dente schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:  


Al Dente schrieb:
Nein, ich zweifle nicht an, dass es Menschenfeinde, Rassisten, Sexisten, Homophobe, Nazis gibt. Jede Menge, weltweit, die wenigsten davon wirst Du hier oder in der AfD finden.


Auf gar keinen Fall! Die AfD ist diesbezüglich vollkommen unverdächtig.


Was soll denn der Quatsch.
Glaubst Du, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde, Rassisten usw. auf dieser Welt bei der AfD versammelt haben?


Andersrum wird ein Schuh draus:
Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.


Es kommt sicher gleich ein Kollege vorbei dem der Schuh passt.


Dein Beitrag geht aber nicht die Bohne auf die Feststellung ein, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde und Rassisten auf dieser Welt mit Sicherheit nicht bei der AfD versammelt haben.

Deine Feststellung ist so richtig wie banal und völlig überflüssig.
Genau so wenig musst du mir beipflichten, wenn ich behaupte, im Winter ist es hier kälter als im Sommer.
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Die "wenigsten" der weltweiten Wintertage entfallen auf Deutschland.
Also kann man nicht behaupten, es gäbe ernsthaften Winter in Deutschland.

Kein Tag ohne Erkenntnisgewinn im Eintrachtforum. Dankt mir nicht.
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Miso schrieb:

Lieber FrankenAdler,
so langsam wirst Du mein liebster Diskussionspartner
Deiner Analyse mag ich kaum widersprechen, auch nicht den Folgen ("Manchmal hat man das Gefühl, viele würden vor lauter Abwehrschlacht um die Demokratie vergessen, die Missstände hier zu fokussieren, weiter zu sehen, was dieses System GroKo bedeutet, was diese fortwährende Umverteilung nach oben anrichtet.&quot
Aber die Antwort ist meiner Ansicht nach nicht: "griffige Formulierungen". Die Antwort muss (!) Erkenntnis sein. Wer  hat etwas davon, wenn ich noch vor der ärmsten Sau Angst habe? Wem oder welchen gehört am meisten und warum eigentlich? Was ist gerecht und warum? Etc. etc.
Vor "griffigen Formulierungen" habe ich Angst.

Ich frage mich halt, wie man Menschen die es gerne griffig haben möchten, Erkenntnis vermittelt.
Komplexe Zusammenhänge sind gut dazu geeignet ein Gefühl von Überforderung auszulösen. In Zeiten die als sicher und stabil empfunden werden führt das dann gerne zu Gleichgültigkeit. Der Anteil der Nichtwähler steigt, Meinungen bleiben vage, Diskussionen sind wenig zugespitzt.
In Zeiten der Verunsicherung und des Wandels entsteht dann das Gefühl der Bedrohung. Erklärungen, bestenfalls Lösungen, werden gesucht. Sicherheit soll sich einstellen.
Und da wird es dann interessant!
Das Bedürfnis verstehen zu können, was da warum passiert, führt nicht zwangsläufig zum Bemühen eine differenzierte Sichtweise zu bekommen, also ein (wie von dir verlangt) bemühen um Erkenntnis. Es wird in weiten Teilen vielmehr das "griffigste" Angebot genutzt.
Was folgt, ist dann der Prozess der Identifikation. Das können wir grad schön beobachten.
*
Ein bisschen funktioniert das so, wie jede andere Produktbindung. Man entscheidet sich für das I-Phone - uns wird bar jeder Reflexion zum Apple Fan.
Das Gefühl der Erkenntnis stellt sich hier ja sogar ein. Allerdings folgt diese sog. Erkenntnis eben nicht der differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema, sondern ist Ergebnis von Identifikation mit dem Angebot, das man sich auf Grund einfacher Parolen, griffiger Formulierungen, zum Zweck der schnellen Gewinnung von Sicherheit ausgesucht hat.
Man bleibt - und das ist ausgesprochen menschlich - innerhalb des Systems,  das man als hilfreich identifiziert hat.

Zusammengefasst stelle ich fest, dass der Rechtspopulismus hier ein (für mich richtig ekliges) vereinfachtes Modell die Welt zu sehen anbietet.
Man wird sich, will man damit umgehen, also fragen müssen, ob man es sich erlauben kann, diese nicht kleine Masse an Menschen die dieser Art von Rattenfängerei zugeneigt sind außen vor zu lassen, oder ob man sich Gedanken machen muss ob und wie man ein Angebot für diese Menschen gestalten will.
Irgendwo nannte ich das Linkspopulismus.
Dass das grundsätzlich gefährlich ist, sich auf solche manipulativen Spielchen einzulassen ist unbestritten.
Bleibt halt die Frage, was in letzter Konsequenz gefährlicher ist:
Ein alternativloser Rechtspopulismus der viele Menschen in den Bann schlägt.
Oder ein Linkspopulismus der diesem ebenbürtig sein kann.

*[Edit MrMagicStyle]
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FrankenAdler schrieb:

Zusammengefasst stelle ich fest, dass der Rechtspopulismus hier ein (für mich richtig ekliges) vereinfachtes Modell die Welt zu sehen anbietet.
Man wird sich, will man damit umgehen, also fragen müssen, ob man es sich erlauben kann, diese nicht kleine Masse an Menschen die dieser Art von Rattenfängerei zugeneigt sind außen vor zu lassen, oder ob man sich Gedanken machen muss ob und wie man ein Angebot für diese Menschen gestalten will.
Irgendwo nannte ich das Linkspopulismus.
Dass das grundsätzlich gefährlich ist, sich auf solche manipulativen Spielchen einzulassen ist unbestritten.
Bleibt halt die Frage, was in letzter Konsequenz gefährlicher ist:
Ein alternativloser Rechtspopulismus der viele Menschen in den Bann schlägt.
Oder ein Linkspopulismus der diesem ebenbürtig sein kann.

irgendwie erinnert mich diese Vorgehensweise an die Extremisten, die nicht darüber unglücklich sind, dass die jeweilige andere Seite stärker wird, weil dadurch dann auch bei ihrer Seite der Zulauf an Unterstützern und die Mobilisierung  zunimmt. Natürlich mit der Hoffnung, dass ihre Seite am Ende siegt. Mann nennt das dann gegenseitiges Hochschaukeln,
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du es so siehst, aber ich sehe die Gefahr, dass es so kommen kann.
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FrankenAdler schrieb:

Zusammengefasst stelle ich fest, dass der Rechtspopulismus hier ein (für mich richtig ekliges) vereinfachtes Modell die Welt zu sehen anbietet.
Man wird sich, will man damit umgehen, also fragen müssen, ob man es sich erlauben kann, diese nicht kleine Masse an Menschen die dieser Art von Rattenfängerei zugeneigt sind außen vor zu lassen, oder ob man sich Gedanken machen muss ob und wie man ein Angebot für diese Menschen gestalten will.
Irgendwo nannte ich das Linkspopulismus.
Dass das grundsätzlich gefährlich ist, sich auf solche manipulativen Spielchen einzulassen ist unbestritten.
Bleibt halt die Frage, was in letzter Konsequenz gefährlicher ist:
Ein alternativloser Rechtspopulismus der viele Menschen in den Bann schlägt.
Oder ein Linkspopulismus der diesem ebenbürtig sein kann.

irgendwie erinnert mich diese Vorgehensweise an die Extremisten, die nicht darüber unglücklich sind, dass die jeweilige andere Seite stärker wird, weil dadurch dann auch bei ihrer Seite der Zulauf an Unterstützern und die Mobilisierung  zunimmt. Natürlich mit der Hoffnung, dass ihre Seite am Ende siegt. Mann nennt das dann gegenseitiges Hochschaukeln,
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du es so siehst, aber ich sehe die Gefahr, dass es so kommen kann.
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hawischer schrieb:

irgendwie erinnert mich diese Vorgehensweise an die Extremisten, die nicht darüber unglücklich sind, dass die jeweilige andere Seite stärker wird, weil dadurch dann auch bei ihrer Seite der Zulauf an Unterstützern und die Mobilisierung  zunimmt. Natürlich mit der Hoffnung, dass ihre Seite am Ende siegt. Mann nennt das dann gegenseitiges Hochschaukeln,
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du es so siehst, aber ich sehe die Gefahr, dass es so kommen kann.

Die Frage wird sein, ob die von  den sog. Volksparteien adressierte Mitte dauerhaft breit genug ist, um ein gesellschaftliches Gleichgewicht zu garantieren. Ist das nicht mehr gegeben, werden alternative Politikansätze notwendig sein. Wie ich mich dann verorte steht außer Frage.
Was dann Antifaschismus, Demokratie und Menschenrechte, sollte man darauf weiterhin beharren wollen, erfordern, wird interessant!
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hawischer schrieb:

irgendwie erinnert mich diese Vorgehensweise an die Extremisten, die nicht darüber unglücklich sind, dass die jeweilige andere Seite stärker wird, weil dadurch dann auch bei ihrer Seite der Zulauf an Unterstützern und die Mobilisierung  zunimmt. Natürlich mit der Hoffnung, dass ihre Seite am Ende siegt. Mann nennt das dann gegenseitiges Hochschaukeln,
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du es so siehst, aber ich sehe die Gefahr, dass es so kommen kann.

Die Frage wird sein, ob die von  den sog. Volksparteien adressierte Mitte dauerhaft breit genug ist, um ein gesellschaftliches Gleichgewicht zu garantieren. Ist das nicht mehr gegeben, werden alternative Politikansätze notwendig sein. Wie ich mich dann verorte steht außer Frage.
Was dann Antifaschismus, Demokratie und Menschenrechte, sollte man darauf weiterhin beharren wollen, erfordern, wird interessant!
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FrankenAdler schrieb:  


hawischer schrieb:
irgendwie erinnert mich diese Vorgehensweise an die Extremisten, die nicht darüber unglücklich sind, dass die jeweilige andere Seite stärker wird, weil dadurch dann auch bei ihrer Seite der Zulauf an Unterstützern und die Mobilisierung  zunimmt. Natürlich mit der Hoffnung, dass ihre Seite am Ende siegt. Mann nennt das dann gegenseitiges Hochschaukeln,
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du es so siehst, aber ich sehe die Gefahr, dass es so kommen kann.


Die Frage wird sein, ob die von  den sog. Volksparteien adressierte Mitte dauerhaft breit genug ist, um ein gesellschaftliches Gleichgewicht zu garantieren. Ist das nicht mehr gegeben, werden alternative Politikansätze notwendig sein. Wie ich mich dann verorte steht außer Frage.
Was dann Antifaschismus, Demokratie und Menschenrechte, sollte man darauf weiterhin beharren wollen, erfordern, wird interessant!

losgelöst von politischen lagern sehe ich es für mich so, dass es dinge gibt die ich in jeder gesellschaftsform ablehne. das sind rassismus, die verlagerung auf das recht des stärkeren, jede art von "führerkult". wichtig ist für mich der umgang mit andersdenkenden, anderslebenden und denjenigen die sich nicht selbst helfen können. dazu gehört ausreichende ideoliogische flexibilität um mit neuen situationen umgehen zu könne, "fuck" dogmatismus wenn es um die hilfe für menschen geht.

und wenn ich mir das so anschaue, dann geht der trend im moment in die richtung nationaler egoismus, ausgrenzung von menschen die anders aussehen, anders lieben und keinen deutschen stammbaum haben. damit hat sich für mich schon einmal geklärt auf welcher seite ich auf keinen fall stehe.

auch wenn einige mir ständig ein zu reden versuchen dass alles neben der afd links ist - das würde es einfach machen - habe ich im moment keine allgemeingültige definition für das, was linke ideologie ausmacht. um einen arbeiterstaat zu gründen sind inzwischen die arbeiter aus gegangen. wohlstand für alle wollten adenauer und erhardt vor 60 jahren und mehr demokratie wagen hatten schon willy brandt auf der agenda. aber definiert das schon links was cdu und spd in den 60ern und 70ern des letzten jahrhunderts wollten? ist es wirklich so einfach, dass christliche werte heute automatisch für sozialismus stehen, wenn es um minimalanforderungen in einer gesellschaft geht? da haben wir es aber weit gebracht.

wenn mir jemand erklären könnte welchen dogmatischen ziele die sogenannten linken auf ihrer flagge haben, dann könnte ich für mich vielleicht entscheiden ob ich die teile oder nicht. mein übergeordneter wert ist die freiheit des einzelnen, solange sie die freiheit der anderen nicht einschränkt. da wäre dann zu definieren ab wo egoismus und gewinnoptimierung anderen schadet.

wenn also jemand so nett wäre mir zu erklären, welche realistischen ziele die deutsche linke hat und wie sie sich zusammen setzt, wäre ich schon einmal sehr dankbar. und bitte keine geschichten von anno dazumal und keine beispiele für kommunistisch/sozialistische experimente die im letzte jahrhundert gescheitert sind von, das ist keine tauglichen argumente. wir leben im 21.jahrhundert in einer zeit der globalisierung und anscheinend von vielen noch völlig unterschätzten digitalisierung und automatisierung, egal ob es einem passt oder nicht, es gibt völlig veränderte lebensumstände. und zurück in die vergangenheit, die guten alten zeiten als papa noch 50 stunden die woche geschuftet hat und mutti das essen abends auf den tisch gestellt hat sind endgültig vorbei, länger schon. die sozialisten des 19.jahrhunderts wären von den lebensumständen der heutigen arbeiterklasse wahrscheinlich eher angetan, soweit es ihnen um diese ging. von der komplexität wirtschaftlicher zusammenhänge wären sie aber wahrscheinlich genauso überfordert wie die meisten von uns.

und für diejenigen die die welt völlig schwarz/weiß sehen: kapitalsimuskritik ist nicht die aufforderung zum umsturz sondern der wille dinge zu verbessern. und wie es so meine art ist, ich denke da primär an die umstände für diejenigen, die von unserem system in den bobbes gekniffen sind, nicht an die umstände derjenigen, die einmal weniger in den urlaub fliegen können. und auch die,enigen, die nicht ständig das nächste und neuste smartphone haben können meine ich nicht.

dass in einer gesellschaft mit richtig viel geld das ziel relativer gerechtigkeit bereits erreicht ist, wenn niemand mehr verhungert, kann es ja wohl nicht sein.
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FrankenAdler schrieb:  


hawischer schrieb:
irgendwie erinnert mich diese Vorgehensweise an die Extremisten, die nicht darüber unglücklich sind, dass die jeweilige andere Seite stärker wird, weil dadurch dann auch bei ihrer Seite der Zulauf an Unterstützern und die Mobilisierung  zunimmt. Natürlich mit der Hoffnung, dass ihre Seite am Ende siegt. Mann nennt das dann gegenseitiges Hochschaukeln,
Ich unterstelle Dir nicht, dass Du es so siehst, aber ich sehe die Gefahr, dass es so kommen kann.


Die Frage wird sein, ob die von  den sog. Volksparteien adressierte Mitte dauerhaft breit genug ist, um ein gesellschaftliches Gleichgewicht zu garantieren. Ist das nicht mehr gegeben, werden alternative Politikansätze notwendig sein. Wie ich mich dann verorte steht außer Frage.
Was dann Antifaschismus, Demokratie und Menschenrechte, sollte man darauf weiterhin beharren wollen, erfordern, wird interessant!

losgelöst von politischen lagern sehe ich es für mich so, dass es dinge gibt die ich in jeder gesellschaftsform ablehne. das sind rassismus, die verlagerung auf das recht des stärkeren, jede art von "führerkult". wichtig ist für mich der umgang mit andersdenkenden, anderslebenden und denjenigen die sich nicht selbst helfen können. dazu gehört ausreichende ideoliogische flexibilität um mit neuen situationen umgehen zu könne, "fuck" dogmatismus wenn es um die hilfe für menschen geht.

und wenn ich mir das so anschaue, dann geht der trend im moment in die richtung nationaler egoismus, ausgrenzung von menschen die anders aussehen, anders lieben und keinen deutschen stammbaum haben. damit hat sich für mich schon einmal geklärt auf welcher seite ich auf keinen fall stehe.

auch wenn einige mir ständig ein zu reden versuchen dass alles neben der afd links ist - das würde es einfach machen - habe ich im moment keine allgemeingültige definition für das, was linke ideologie ausmacht. um einen arbeiterstaat zu gründen sind inzwischen die arbeiter aus gegangen. wohlstand für alle wollten adenauer und erhardt vor 60 jahren und mehr demokratie wagen hatten schon willy brandt auf der agenda. aber definiert das schon links was cdu und spd in den 60ern und 70ern des letzten jahrhunderts wollten? ist es wirklich so einfach, dass christliche werte heute automatisch für sozialismus stehen, wenn es um minimalanforderungen in einer gesellschaft geht? da haben wir es aber weit gebracht.

wenn mir jemand erklären könnte welchen dogmatischen ziele die sogenannten linken auf ihrer flagge haben, dann könnte ich für mich vielleicht entscheiden ob ich die teile oder nicht. mein übergeordneter wert ist die freiheit des einzelnen, solange sie die freiheit der anderen nicht einschränkt. da wäre dann zu definieren ab wo egoismus und gewinnoptimierung anderen schadet.

wenn also jemand so nett wäre mir zu erklären, welche realistischen ziele die deutsche linke hat und wie sie sich zusammen setzt, wäre ich schon einmal sehr dankbar. und bitte keine geschichten von anno dazumal und keine beispiele für kommunistisch/sozialistische experimente die im letzte jahrhundert gescheitert sind von, das ist keine tauglichen argumente. wir leben im 21.jahrhundert in einer zeit der globalisierung und anscheinend von vielen noch völlig unterschätzten digitalisierung und automatisierung, egal ob es einem passt oder nicht, es gibt völlig veränderte lebensumstände. und zurück in die vergangenheit, die guten alten zeiten als papa noch 50 stunden die woche geschuftet hat und mutti das essen abends auf den tisch gestellt hat sind endgültig vorbei, länger schon. die sozialisten des 19.jahrhunderts wären von den lebensumständen der heutigen arbeiterklasse wahrscheinlich eher angetan, soweit es ihnen um diese ging. von der komplexität wirtschaftlicher zusammenhänge wären sie aber wahrscheinlich genauso überfordert wie die meisten von uns.

und für diejenigen die die welt völlig schwarz/weiß sehen: kapitalsimuskritik ist nicht die aufforderung zum umsturz sondern der wille dinge zu verbessern. und wie es so meine art ist, ich denke da primär an die umstände für diejenigen, die von unserem system in den bobbes gekniffen sind, nicht an die umstände derjenigen, die einmal weniger in den urlaub fliegen können. und auch die,enigen, die nicht ständig das nächste und neuste smartphone haben können meine ich nicht.

dass in einer gesellschaft mit richtig viel geld das ziel relativer gerechtigkeit bereits erreicht ist, wenn niemand mehr verhungert, kann es ja wohl nicht sein.
#
peter schrieb:

wenn also jemand so nett wäre mir zu erklären, welche realistischen ziele die deutsche linke hat und wie sie sich zusammen setzt, wäre ich schon einmal sehr dankbar.


peter schrieb:

kapitalsimuskritik ist nicht die aufforderung zum umsturz sondern der wille dinge zu verbessern.

Deine Frage kann Dir eigentlich nur "die deutsche Linke" beantworten. Verbunden mit der Frage, ob "Kapitalismuskritik" nur der "Wille ist Dinge zu verbessern" (so wie Du unterstellst) oder im Sinne von Systemveränderung. Muß ja kein Umsturz sein, kann ja auch auf demokratischen Weg erfolgen.

Eine Beispiel aus dem Programm der Partei "Die LInke" (übersetzt von der Partei in eine einfache Sprache)

"Wir wollen eine neue demokratische Wirtschaft. Das heißt: Jeder soll mehr mitbestimmen in der Wirtschaft.
Zum Beispiel sollen Fabriken und Betriebe mehr dem Staat und den Gemeinden gehören. Und nicht  mehr so vielen reichen Privat-Leuten. Nicht einzelne reiche Privat-Leute bestimmen über die Waren und den Preis. Sondern die Gemeinden und der Staat sollen das mehr  überprüfen. Wichtig ist: Die Rechte von den Arbeitern müssen geschützt sein. Es muss einen guten Lohn geben. Die Arbeits-Bedingungen müssen gut sein."

Was ist das jetzt? Der Wille, Dinge im Kapitalismus zu verbessern?
Ob die Ziele realistisch sind? Davon gehe ich doch aus, sonst hätte "Die Linke" die ja nicht so aufgeschrieben.
#
peter schrieb:

wenn also jemand so nett wäre mir zu erklären, welche realistischen ziele die deutsche linke hat und wie sie sich zusammen setzt, wäre ich schon einmal sehr dankbar.


peter schrieb:

kapitalsimuskritik ist nicht die aufforderung zum umsturz sondern der wille dinge zu verbessern.

Deine Frage kann Dir eigentlich nur "die deutsche Linke" beantworten. Verbunden mit der Frage, ob "Kapitalismuskritik" nur der "Wille ist Dinge zu verbessern" (so wie Du unterstellst) oder im Sinne von Systemveränderung. Muß ja kein Umsturz sein, kann ja auch auf demokratischen Weg erfolgen.

Eine Beispiel aus dem Programm der Partei "Die LInke" (übersetzt von der Partei in eine einfache Sprache)

"Wir wollen eine neue demokratische Wirtschaft. Das heißt: Jeder soll mehr mitbestimmen in der Wirtschaft.
Zum Beispiel sollen Fabriken und Betriebe mehr dem Staat und den Gemeinden gehören. Und nicht  mehr so vielen reichen Privat-Leuten. Nicht einzelne reiche Privat-Leute bestimmen über die Waren und den Preis. Sondern die Gemeinden und der Staat sollen das mehr  überprüfen. Wichtig ist: Die Rechte von den Arbeitern müssen geschützt sein. Es muss einen guten Lohn geben. Die Arbeits-Bedingungen müssen gut sein."

Was ist das jetzt? Der Wille, Dinge im Kapitalismus zu verbessern?
Ob die Ziele realistisch sind? Davon gehe ich doch aus, sonst hätte "Die Linke" die ja nicht so aufgeschrieben.
#
hawischer schrieb:  


peter schrieb:
wenn also jemand so nett wäre mir zu erklären, welche realistischen ziele die deutsche linke hat und wie sie sich zusammen setzt, wäre ich schon einmal sehr dankbar.


peter schrieb:
kapitalsimuskritik ist nicht die aufforderung zum umsturz sondern der wille dinge zu verbessern.


Deine Frage kann Dir eigentlich nur "die deutsche Linke" beantworten. Verbunden mit der Frage, ob "Kapitalismuskritik" nur der "Wille ist Dinge zu verbessern" (so wie Du unterstellst) oder im Sinne von Systemveränderung. Muß ja kein Umsturz sein, kann ja auch auf demokratischen Weg erfolgen.


Eine Beispiel aus dem Programm der Partei "Die LInke" (übersetzt von der Partei in eine einfache Sprache)


"Wir wollen eine neue demokratische Wirtschaft. Das heißt: Jeder soll mehr mitbestimmen in der Wirtschaft.
Zum Beispiel sollen Fabriken und Betriebe mehr dem Staat und den Gemeinden gehören. Und nicht  mehr so vielen reichen Privat-Leuten. Nicht einzelne reiche Privat-Leute bestimmen über die Waren und den Preis. Sondern die Gemeinden und der Staat sollen das mehr  überprüfen. Wichtig ist: Die Rechte von den Arbeitern müssen geschützt sein. Es muss einen guten Lohn geben. Die Arbeits-Bedingungen müssen gut sein."


Was ist das jetzt? Der Wille, Dinge im Kapitalismus zu verbessern?
Ob die Ziele realistisch sind? Davon gehe ich doch aus, sonst hätte "Die Linke" die ja nicht so aufgeschrieben.

Was die Linke hier beschreibt ist letztlich doch kein Antikspitalismus. Der Markt an sich wird ja nicht in Frage gestellt. Es wird aber gefordert, dass der Staat sich die Freiheit raus nimmt in das Spiel der Markträfte regulierend einzugreifen. Wie ein Markt beschaffen ist, wie "frei" also dereguliert man diesen Kräften die Gesellschaft überlässt, das alles sind Diskussionen INNERHALB kapitalistischen Wirtschaften. Im System.
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hawischer schrieb:  


peter schrieb:
wenn also jemand so nett wäre mir zu erklären, welche realistischen ziele die deutsche linke hat und wie sie sich zusammen setzt, wäre ich schon einmal sehr dankbar.


peter schrieb:
kapitalsimuskritik ist nicht die aufforderung zum umsturz sondern der wille dinge zu verbessern.


Deine Frage kann Dir eigentlich nur "die deutsche Linke" beantworten. Verbunden mit der Frage, ob "Kapitalismuskritik" nur der "Wille ist Dinge zu verbessern" (so wie Du unterstellst) oder im Sinne von Systemveränderung. Muß ja kein Umsturz sein, kann ja auch auf demokratischen Weg erfolgen.


Eine Beispiel aus dem Programm der Partei "Die LInke" (übersetzt von der Partei in eine einfache Sprache)


"Wir wollen eine neue demokratische Wirtschaft. Das heißt: Jeder soll mehr mitbestimmen in der Wirtschaft.
Zum Beispiel sollen Fabriken und Betriebe mehr dem Staat und den Gemeinden gehören. Und nicht  mehr so vielen reichen Privat-Leuten. Nicht einzelne reiche Privat-Leute bestimmen über die Waren und den Preis. Sondern die Gemeinden und der Staat sollen das mehr  überprüfen. Wichtig ist: Die Rechte von den Arbeitern müssen geschützt sein. Es muss einen guten Lohn geben. Die Arbeits-Bedingungen müssen gut sein."


Was ist das jetzt? Der Wille, Dinge im Kapitalismus zu verbessern?
Ob die Ziele realistisch sind? Davon gehe ich doch aus, sonst hätte "Die Linke" die ja nicht so aufgeschrieben.

Was die Linke hier beschreibt ist letztlich doch kein Antikspitalismus. Der Markt an sich wird ja nicht in Frage gestellt. Es wird aber gefordert, dass der Staat sich die Freiheit raus nimmt in das Spiel der Markträfte regulierend einzugreifen. Wie ein Markt beschaffen ist, wie "frei" also dereguliert man diesen Kräften die Gesellschaft überlässt, das alles sind Diskussionen INNERHALB kapitalistischen Wirtschaften. Im System.
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FrankenAdler schrieb:  


hawischer schrieb:  


peter schrieb:
wenn also jemand so nett wäre mir zu erklären, welche realistischen ziele die deutsche linke hat und wie sie sich zusammen setzt, wäre ich schon einmal sehr dankbar.


peter schrieb:
kapitalsimuskritik ist nicht die aufforderung zum umsturz sondern der wille dinge zu verbessern.


Deine Frage kann Dir eigentlich nur "die deutsche Linke" beantworten. Verbunden mit der Frage, ob "Kapitalismuskritik" nur der "Wille ist Dinge zu verbessern" (so wie Du unterstellst) oder im Sinne von Systemveränderung. Muß ja kein Umsturz sein, kann ja auch auf demokratischen Weg erfolgen.


Eine Beispiel aus dem Programm der Partei "Die LInke" (übersetzt von der Partei in eine einfache Sprache)


"Wir wollen eine neue demokratische Wirtschaft. Das heißt: Jeder soll mehr mitbestimmen in der Wirtschaft.
Zum Beispiel sollen Fabriken und Betriebe mehr dem Staat und den Gemeinden gehören. Und nicht  mehr so vielen reichen Privat-Leuten. Nicht einzelne reiche Privat-Leute bestimmen über die Waren und den Preis. Sondern die Gemeinden und der Staat sollen das mehr  überprüfen. Wichtig ist: Die Rechte von den Arbeitern müssen geschützt sein. Es muss einen guten Lohn geben. Die Arbeits-Bedingungen müssen gut sein."


Was ist das jetzt? Der Wille, Dinge im Kapitalismus zu verbessern?
Ob die Ziele realistisch sind? Davon gehe ich doch aus, sonst hätte "Die Linke" die ja nicht so aufgeschrieben.


Was die Linke hier beschreibt ist letztlich doch kein Antikspitalismus. Der Markt an sich wird ja nicht in Frage gestellt. Es wird aber gefordert, dass der Staat sich die Freiheit raus nimmt in das Spiel der Markträfte regulierend einzugreifen. Wie ein Markt beschaffen ist, wie "frei" also dereguliert man diesen Kräften die Gesellschaft überlässt, das alles sind Diskussionen INNERHALB kapitalistischen Wirtschaften. Im System.

Ungeachtet aller Definitionen würde ich als "links" nur Ansichten links von den sozialdemokratischen  bezeichnen. und da die SPD den Bereich der Sozialdemokratie schon lange verlassen hat, wird er nun von der Linkspartei  besetzt. Eine relevante Linke ist derzeit in Deutschland nicht erkennbar.
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hawischer schrieb:  


peter schrieb:
wenn also jemand so nett wäre mir zu erklären, welche realistischen ziele die deutsche linke hat und wie sie sich zusammen setzt, wäre ich schon einmal sehr dankbar.


peter schrieb:
kapitalsimuskritik ist nicht die aufforderung zum umsturz sondern der wille dinge zu verbessern.


Deine Frage kann Dir eigentlich nur "die deutsche Linke" beantworten. Verbunden mit der Frage, ob "Kapitalismuskritik" nur der "Wille ist Dinge zu verbessern" (so wie Du unterstellst) oder im Sinne von Systemveränderung. Muß ja kein Umsturz sein, kann ja auch auf demokratischen Weg erfolgen.


Eine Beispiel aus dem Programm der Partei "Die LInke" (übersetzt von der Partei in eine einfache Sprache)


"Wir wollen eine neue demokratische Wirtschaft. Das heißt: Jeder soll mehr mitbestimmen in der Wirtschaft.
Zum Beispiel sollen Fabriken und Betriebe mehr dem Staat und den Gemeinden gehören. Und nicht  mehr so vielen reichen Privat-Leuten. Nicht einzelne reiche Privat-Leute bestimmen über die Waren und den Preis. Sondern die Gemeinden und der Staat sollen das mehr  überprüfen. Wichtig ist: Die Rechte von den Arbeitern müssen geschützt sein. Es muss einen guten Lohn geben. Die Arbeits-Bedingungen müssen gut sein."


Was ist das jetzt? Der Wille, Dinge im Kapitalismus zu verbessern?
Ob die Ziele realistisch sind? Davon gehe ich doch aus, sonst hätte "Die Linke" die ja nicht so aufgeschrieben.

Was die Linke hier beschreibt ist letztlich doch kein Antikspitalismus. Der Markt an sich wird ja nicht in Frage gestellt. Es wird aber gefordert, dass der Staat sich die Freiheit raus nimmt in das Spiel der Markträfte regulierend einzugreifen. Wie ein Markt beschaffen ist, wie "frei" also dereguliert man diesen Kräften die Gesellschaft überlässt, das alles sind Diskussionen INNERHALB kapitalistischen Wirtschaften. Im System.
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das begreife ich auch so. staatliche eingriffe sind ja auch im aktuellen kapitalismus selbstverständlich, das beginnt schon mit der besteuerung. die änderung von steuergesetzen ist keine veränderung des systems sondern ein eingriff innerhalb des selben. ebenso privatisierung und verstaatlichung ausgewählter bereiche.

niemand wird z.b. ernsthaft ein justizsystem fordern das, wie in den usa, privatisiert ist und dadurch profitorientiert wird. warum manche dinge "hoheitlich" geregelt sind (geiles wort) und andere nicht kann man da manchmal nur schlecht erklären. das wäre dann z.b. auch eine diskussion über das beamtentum wert.

@hawischer

diese linke, die mir das erklären könnte, suche ich ja. oder jemand der mir stellvertretend erklärt wer diese linke denn ist und wie sie sich zusammen setzt. und der mir vielleicht auch noch begrifflich macht wie sich diese linke denn selbst definiert.

ob die ziele "der linken" (der partei) realistisch sind kann ich nicht beurteilen, echt nicht. parteiprogramme sind geduldig und geraten im politischen alltag, unter den alltäglichen bedingungen, auch ganz schnell in den bereich altpapiercontainer. letztendlich sehe ich aber nicht den ansatz den kapitalismus ab zu schaffen - oder zu überwinden, wie die kommunisten es ja eigentlich irgendwann geplant hatten - sondern einen versuch ihn so zu gestalten, dass mehr menschen davon profitieren. das kann man ja erst einmal wollen, undemokratisch ist das nicht.

@stefank

wer ernsthaft behauptet die spd sei eine linke partei der hat die jahre mit spd-regierungen entweder völlig verpennt oder nicht bewußt erlebt. oder steht so weit rechts, wie anscheinend der eine oder andere hier auch, dass links irgendwo bei frau merkel beginnt, auf jeden fall dicht nach seehofer.
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FrankenAdler schrieb:  


hawischer schrieb:  


peter schrieb:
wenn also jemand so nett wäre mir zu erklären, welche realistischen ziele die deutsche linke hat und wie sie sich zusammen setzt, wäre ich schon einmal sehr dankbar.


peter schrieb:
kapitalsimuskritik ist nicht die aufforderung zum umsturz sondern der wille dinge zu verbessern.


Deine Frage kann Dir eigentlich nur "die deutsche Linke" beantworten. Verbunden mit der Frage, ob "Kapitalismuskritik" nur der "Wille ist Dinge zu verbessern" (so wie Du unterstellst) oder im Sinne von Systemveränderung. Muß ja kein Umsturz sein, kann ja auch auf demokratischen Weg erfolgen.


Eine Beispiel aus dem Programm der Partei "Die LInke" (übersetzt von der Partei in eine einfache Sprache)


"Wir wollen eine neue demokratische Wirtschaft. Das heißt: Jeder soll mehr mitbestimmen in der Wirtschaft.
Zum Beispiel sollen Fabriken und Betriebe mehr dem Staat und den Gemeinden gehören. Und nicht  mehr so vielen reichen Privat-Leuten. Nicht einzelne reiche Privat-Leute bestimmen über die Waren und den Preis. Sondern die Gemeinden und der Staat sollen das mehr  überprüfen. Wichtig ist: Die Rechte von den Arbeitern müssen geschützt sein. Es muss einen guten Lohn geben. Die Arbeits-Bedingungen müssen gut sein."


Was ist das jetzt? Der Wille, Dinge im Kapitalismus zu verbessern?
Ob die Ziele realistisch sind? Davon gehe ich doch aus, sonst hätte "Die Linke" die ja nicht so aufgeschrieben.


Was die Linke hier beschreibt ist letztlich doch kein Antikspitalismus. Der Markt an sich wird ja nicht in Frage gestellt. Es wird aber gefordert, dass der Staat sich die Freiheit raus nimmt in das Spiel der Markträfte regulierend einzugreifen. Wie ein Markt beschaffen ist, wie "frei" also dereguliert man diesen Kräften die Gesellschaft überlässt, das alles sind Diskussionen INNERHALB kapitalistischen Wirtschaften. Im System.

Ungeachtet aller Definitionen würde ich als "links" nur Ansichten links von den sozialdemokratischen  bezeichnen. und da die SPD den Bereich der Sozialdemokratie schon lange verlassen hat, wird er nun von der Linkspartei  besetzt. Eine relevante Linke ist derzeit in Deutschland nicht erkennbar.
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stefank schrieb:

Ungeachtet aller Definitionen würde ich als "links" nur Ansichten links von den sozialdemokratischen  bezeichnen. und da die SPD den Bereich der Sozialdemokratie schon lange verlassen hat, wird er nun von der Linkspartei  besetzt. Eine relevante Linke ist derzeit in Deutschland nicht erkennbar.

Das trifft es mMn gut. Liberale oder freiheitliche Positionen zu Themen wie Zuwanderung oder sexueller Identität haben beileibe nichts mit linken Positionen zu tun. Hier konstituiert sich die bürgerliche Gesellschaft. Und da mag es eine Schnittmenge geben.
Links ist das deswegen nicht.
Positionen wie sei von den Grünen vertreten werden (die ja im Kern mittlerweile als marktliberal bezeichnet werden müssen), sind da eher als wertkonservativ zu sehen.
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Al Dente schrieb:  


reggaetyp schrieb:  


Al Dente schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:  


Al Dente schrieb:
Nein, ich zweifle nicht an, dass es Menschenfeinde, Rassisten, Sexisten, Homophobe, Nazis gibt. Jede Menge, weltweit, die wenigsten davon wirst Du hier oder in der AfD finden.


Auf gar keinen Fall! Die AfD ist diesbezüglich vollkommen unverdächtig.


Was soll denn der Quatsch.
Glaubst Du, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde, Rassisten usw. auf dieser Welt bei der AfD versammelt haben?


Andersrum wird ein Schuh draus:
Bei der AfD sind mehrheitlich Menschenfeinde und Rassisten versammelt.


Es kommt sicher gleich ein Kollege vorbei dem der Schuh passt.


Dein Beitrag geht aber nicht die Bohne auf die Feststellung ein, dass sich die Mehrheit der Menschenfeinde und Rassisten auf dieser Welt mit Sicherheit nicht bei der AfD versammelt haben.

Deine Feststellung ist so richtig wie banal und völlig überflüssig.
Genau so wenig musst du mir beipflichten, wenn ich behaupte, im Winter ist es hier kälter als im Sommer.
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reggaetyp schrieb:

Deine Feststellung ist so richtig wie banal und völlig überflüssig.
Genau so wenig musst du mir beipflichten, wenn ich behaupte, im Winter ist es hier kälter als im Sommer.

Naja, überflüssig sind wohl eher Deine zweifelhaften AfD- bzw. Klimabehauptungen.

Kam übrigens schon vor, dass es hier im Juli kälter als an Weihnachten war. Wäre schon deshalb nicht besonders klug Dir beizupflichten.
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reggaetyp schrieb:

Deine Feststellung ist so richtig wie banal und völlig überflüssig.
Genau so wenig musst du mir beipflichten, wenn ich behaupte, im Winter ist es hier kälter als im Sommer.

Naja, überflüssig sind wohl eher Deine zweifelhaften AfD- bzw. Klimabehauptungen.

Kam übrigens schon vor, dass es hier im Juli kälter als an Weihnachten war. Wäre schon deshalb nicht besonders klug Dir beizupflichten.
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Al Dente schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Deine Feststellung ist so richtig wie banal und völlig überflüssig.
Genau so wenig musst du mir beipflichten, wenn ich behaupte, im Winter ist es hier kälter als im Sommer.


Naja, überflüssig sind wohl eher Deine zweifelhaften AfD- bzw. Klimabehauptungen.


Kam übrigens schon vor, dass es hier im Juli kälter als an Weihnachten war. Wäre schon deshalb nicht besonders klug Dir beizupflichten.

Man. Kannst du nicht einfach mal was zu ner Diskussion beitragen statt immer nur diese Scharmützel auszutragen?
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das begreife ich auch so. staatliche eingriffe sind ja auch im aktuellen kapitalismus selbstverständlich, das beginnt schon mit der besteuerung. die änderung von steuergesetzen ist keine veränderung des systems sondern ein eingriff innerhalb des selben. ebenso privatisierung und verstaatlichung ausgewählter bereiche.

niemand wird z.b. ernsthaft ein justizsystem fordern das, wie in den usa, privatisiert ist und dadurch profitorientiert wird. warum manche dinge "hoheitlich" geregelt sind (geiles wort) und andere nicht kann man da manchmal nur schlecht erklären. das wäre dann z.b. auch eine diskussion über das beamtentum wert.

@hawischer

diese linke, die mir das erklären könnte, suche ich ja. oder jemand der mir stellvertretend erklärt wer diese linke denn ist und wie sie sich zusammen setzt. und der mir vielleicht auch noch begrifflich macht wie sich diese linke denn selbst definiert.

ob die ziele "der linken" (der partei) realistisch sind kann ich nicht beurteilen, echt nicht. parteiprogramme sind geduldig und geraten im politischen alltag, unter den alltäglichen bedingungen, auch ganz schnell in den bereich altpapiercontainer. letztendlich sehe ich aber nicht den ansatz den kapitalismus ab zu schaffen - oder zu überwinden, wie die kommunisten es ja eigentlich irgendwann geplant hatten - sondern einen versuch ihn so zu gestalten, dass mehr menschen davon profitieren. das kann man ja erst einmal wollen, undemokratisch ist das nicht.

@stefank

wer ernsthaft behauptet die spd sei eine linke partei der hat die jahre mit spd-regierungen entweder völlig verpennt oder nicht bewußt erlebt. oder steht so weit rechts, wie anscheinend der eine oder andere hier auch, dass links irgendwo bei frau merkel beginnt, auf jeden fall dicht nach seehofer.
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peter schrieb:

@hawischer


diese linke, die mir das erklären könnte, suche ich ja. oder jemand der mir stellvertretend erklärt wer diese linke denn ist und wie sie sich zusammen setzt. und der mir vielleicht auch noch begrifflich macht wie sich diese linke denn selbst definiert.


ob die ziele "der linken" (der partei) realistisch sind kann ich nicht beurteilen, echt nicht. parteiprogramme sind geduldig und geraten im politischen alltag, unter den alltäglichen bedingungen, auch ganz schnell in den bereich altpapiercontainer. letztendlich sehe ich aber nicht den ansatz den kapitalismus ab zu schaffen - oder zu überwinden, wie die kommunisten es ja eigentlich irgendwann geplant hatten - sondern einen versuch ihn so zu gestalten, dass mehr menschen davon profitieren. das kann man ja erst einmal wollen, undemokratisch ist das nicht.

Im Prinzip stimme ich Dir zu.
Mein Eindruck ist auch, dass die Partei "Die Linke" programmatisch zwar links blinkt aber weiter geradeaus fährt. In den Bundesländern wo sie (mit-)regiert/e hat man wenigstens den Eindruck.
Sicher gibt es - besonders im westlichen Teil des Landes - noch eine ideologisch im alten Sozialismus verbliebene Szene, die eine politische Heimat braucht. Diese Klientel muß programmatisch "versorgt" werden. So kommt es dann zu den etwas verschwurbelt formulierten "antikapitalistischen" Zielen.
Wenn ich neulich Frau Kipping wieder im Fernsehen recht verstanden habe, wäre sie mit der Erhöhung des Mindestlohnes und der Rente, nebst höherer Besteuerung der Reichen schon recht zufrieden. Alles andere bleibt irgenwie offen und unklar, wie z.B. Natomitgliedschaft, Außenpolitik (was ist eigentlich an dem Putin so toll?), EU-Entwicklung.
Ich hoffe, die Moderation bleibt gnädig, dass ich das "Linke"-Thema als Antwort auf peters Beitrag im AfD-thread schreibe.


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