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Nach der Bundestagswahl 2013: Was wird aus der AfD?


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 24. Januar 2017, 10:54 Uhr um 10:54 Uhr gesperrt weil:
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ja, korrekt, da kann und sollte man einen Unterschied machen.
Bei allem Verständnis und Ärger und da kommen wir wieder auf die Ausgangsdiskussion und Franken Adlers Beitrag, es ist mir ein Rätsel, dass man immer noch auf die Idee kommt die AfD zu wählen. Da hat der "besorgte" Bürger auch eine Mitverantwortung. Es ist nicht gottgegeben so zu wählen
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Tafelberg schrieb:

Bei allem Verständnis und Ärger und da kommen wir wieder auf die Ausgangsdiskussion und Franken Adlers Beitrag, es ist mir ein Rätsel, dass man immer noch auf die Idee kommt die AfD zu wählen. Da hat der "besorgte" Bürger auch eine Mitverantwortung. Es ist nicht gottgegeben so zu wählen

Ich habe 2 Freunde, die bei der Bundestagswahl AfD wählen werden und zwar allein wegen dem Flüchtlingsthema. Die sind beide weitab davon Nazis zu sein, ganz im Gegenteil, die finden das Pack genauso widerlich, wie du und ich. Und auch den Rest des AfD-Programms finden die voll scheisse.
Aber trotzdem wird AfD gewählt. Und warum?:
1. Das "Flüchtlingsproblem" ist sichtbar, hier in Mittelhessen wegen des Erstaufnahmelagers in Gießen ganz besonders. Zusammen mit der ständigen Terrordiskussion und der Fake-News-Welle im Internet zur angeblichen Flüchtlingskriminalität überschätzen diese Menschen die reale Gefahr deutlich.
2. Die Gefahr, die von der AfD ausgeht wird hingegen unterschätzt, weil sie noch fernab einer Regierungsbeteiligung ist und weil die Folgen einer solchen zu abstrakt bzw. zu weit weg sind. Solche Leute kümmert es nicht, was in Polen oder Ungarn abgeht, die interessiert nur die Situation hier vor Ort. Wer in der Demokratie und im Wohlstand aufgewachsen ist, kann sich gar nicht vorstellen, dass sich dies ändern könnte, man plötzlich nicht mehr sagen kann, was man will, nicht mehr leben kann, wie man will ...
und so wählt man dann die AfD, nur um Druck auf die Regierung (die man ansonsten gut findet!) auszuüben, die Grenzen dicht zu machen, damit die eigene heile Welt ohne "Nafris" erhalten bleibt, und will oder kann die Bedrohung für die eigenen heile Welt nicht sehen, die man genau dadurch in Wirklichkeit erst schafft. Tragisch!
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Haliaeetus schrieb:

Aber es ist nun mal Aufgabe der Politiker, die ihre Legitimation von den hiesigen Wählern erhalten haben (also quasi vom deutschen Volk), selbstverständlich zuerst an Deutschland zu denken. Und dass unverholener Rassismus nicht die Antwort sein kann, dürfte zum Glück weitgehend Konsens sein. Dennoch müssen - und da spreche ich jetzt ganz allgemein - Wege gefunden werden, dass politische Entscheidungen und weltpolitische Gegebenheiten nicht zum Nachteil der in Deutschland Lebenden (egal welcher Nationalität) gereichen.


Ich weiß nicht, ob man das so stehen lassen kann. Mit dem selben Argument ("das darf nicht der amerikanischen Wirtschaft schaden") verweigern die USA seit vielen Jahren längst überfällige Klimaschutzmaßnahmen und werden von der Weltgemeinschaft zu Recht dafür kritisiert.

Im Grundgesetz steht auch: Eigentum verpflichtet. Man könnte es auch im übertragenen Sinne "Reichtum" oder "Wohlstand" nennen. Nicht zuletzt die Tatsache, dass unser Wohlstand in weiten Teilen auf Kosten der Entwicklungsländer erreicht wurde, haben wir zuvorderst eine Verpflichtung. So sehe ich das jedenfalls.

Ganz abgesehen davon, dass ich niemanden kenne, dem die Flüchtlinge auch nur 1 Cent weggenommen hätten, haben wir und unsere europäischen Nachbarn eine große Chance zu einer Neugestaltung der Zusammenarbeit zwischen den Völkern verpasst. Ein solidarisches Helfen der europäischen Wohlfahrtsstaaten hätte nicht nur Europa mittelfristig einen größeren Nutzen gebracht als es Opfer verlangt hätte.

Wer dagegen in unserer globalisierten Welt noch immer sein Augenmerk zuvorderst darauf richtet, dass es den "eigenen Leuten" möglichst an nichts fehlen dürfe, stünden auch noch so viele Hilfsbedürftige an den Grenzen, ist ein wahrer Ewiggestriger und trägt nichts dazu bei, die Verständigung unter den Menschen und den Völkern zu verbessern.
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Danke Würze, volle Zustimmung!!!
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Ich würde ja noch mal darauf eingehen aufs Thema, aber da gewisse User ja ständig von "unerträglich" etc. reden oder Menschen in bestimmte Schubladen stecken und das seit Jahren, werde ich mich eben nicht mehr an solch Diskussionen beteiligen.
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Tafelberg schrieb:

Bei allem Verständnis und Ärger und da kommen wir wieder auf die Ausgangsdiskussion und Franken Adlers Beitrag, es ist mir ein Rätsel, dass man immer noch auf die Idee kommt die AfD zu wählen. Da hat der "besorgte" Bürger auch eine Mitverantwortung. Es ist nicht gottgegeben so zu wählen

Ich habe 2 Freunde, die bei der Bundestagswahl AfD wählen werden und zwar allein wegen dem Flüchtlingsthema. Die sind beide weitab davon Nazis zu sein, ganz im Gegenteil, die finden das Pack genauso widerlich, wie du und ich. Und auch den Rest des AfD-Programms finden die voll scheisse.
Aber trotzdem wird AfD gewählt. Und warum?:
1. Das "Flüchtlingsproblem" ist sichtbar, hier in Mittelhessen wegen des Erstaufnahmelagers in Gießen ganz besonders. Zusammen mit der ständigen Terrordiskussion und der Fake-News-Welle im Internet zur angeblichen Flüchtlingskriminalität überschätzen diese Menschen die reale Gefahr deutlich.
2. Die Gefahr, die von der AfD ausgeht wird hingegen unterschätzt, weil sie noch fernab einer Regierungsbeteiligung ist und weil die Folgen einer solchen zu abstrakt bzw. zu weit weg sind. Solche Leute kümmert es nicht, was in Polen oder Ungarn abgeht, die interessiert nur die Situation hier vor Ort. Wer in der Demokratie und im Wohlstand aufgewachsen ist, kann sich gar nicht vorstellen, dass sich dies ändern könnte, man plötzlich nicht mehr sagen kann, was man will, nicht mehr leben kann, wie man will ...
und so wählt man dann die AfD, nur um Druck auf die Regierung (die man ansonsten gut findet!) auszuüben, die Grenzen dicht zu machen, damit die eigene heile Welt ohne "Nafris" erhalten bleibt, und will oder kann die Bedrohung für die eigenen heile Welt nicht sehen, die man genau dadurch in Wirklichkeit erst schafft. Tragisch!
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die Beweggründe die Du beschrieben hast, sind mir geläufig, dennoch und dabei bleibe ich:
Wer AfD wählt, weiss war er tut und mehr denn je und er macht sich mitverantwortlich wenn Leute wie Höcke und Co (es gibt noch andere solche Typen) in den Parlamenten sitzen.
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Haliaeetus schrieb:

Nun ist es also an der Politik, "den kleinen Mann", der nun desillusioniert sein Kreuzchen bei Rassisten zu machen bereit ist, wieder einzufangen. Und das erreicht man nicht durch Brandmarken der Wähler (natürlich muss angesprochen werden, was für ein rechtsradikales Pack sich da formiert) sondern indem man dessen Sorgen ernst nimmt.


Aber wieso muss man die Einfangen, indem man rassistische Vorurteile bedient? Du nennst doch im Abschnitt zuvor einige Fehlentwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte, die mutmaßlich erheblich zu der aktuellen Situation beigetragen haben. Die die Menschen sogar für Rechtspopulisten empfänglich machen. Da wäre es doch das beste, entsprechende Fehlentwicklungen anzugehen, anstatt Klientelpolitik für Rechtsaußen ernst zu nehmen. Und das auch so zu kommunizieren.

Das allzu schnelle akzeptieren von rechter Propaganda zb. durch Politiker der Mitte (und vielleicht sogar auf die entsprechenden Schreihälse zuzugehen, aka. "Sorgen ernst nehmen" - siehe Asylrecht) erscheint mir da doch eher als der Versuch, Beruhigungspillen zu verteilen, um eben nicht oben genannte Probleme angehen zu müssen. Denn dies wäre viel mühsamer und teurer als einfach ein paar Asylgesetze zu verschärfen und das Asylrecht zu schleifen. Da schonen politische Eliten lieber die anderen Eliten, und schauen zu wie die armen Würsten auf die ärmsten Würstchen gehetzt werden bzw. tw. wohl auch wie sich diese mit Freude hetzen lassen. Hauptsache alles läuft im Großen und Ganzen so weiter, wie bisher.

Von daher würde ich mir eher eine Partei wünschen, die uns wieder (ernsthaft!) hin zu mehr Sozialdemokratie und weg von der Lobbykratie führt. Eine, die auch MEINE Sorgen ernst nimmt, denn auch für mich gibt es keine Partei, die die Erfüllung meiner gesellschaftlichen/politischen Wunsche ernsthaft und erfolgversprechend anstrebt (bei dieser Formulierung schöne Grüße an Die Linke und Die Grünen, die SPD sowieso smile:. Aber gut, ich wähle auch nicht "zum Protest" ne rechtsextremistische Partei, von daher kann man meine Sorgen auch ignorieren, denn dieser Umstand macht mich wohl (zu) unwichtig... Prost
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miraculix250 schrieb:

Aber wieso muss man die Einfangen, indem man rassistische Vorurteile bedient? Du nennst doch im Abschnitt zuvor einige Fehlentwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte, die mutmaßlich erheblich zu der aktuellen Situation beigetragen haben. Die die Menschen sogar für Rechtspopulisten empfänglich machen. Da wäre es doch das beste, entsprechende Fehlentwicklungen anzugehen, anstatt Klientelpolitik für Rechtsaußen ernst zu nehmen. Und das auch so zu kommunizieren.

Ja, genau. Sage ich doch. Man muss es halt auch kommunizieren und sich noch nach der Wahl auch daran erinnern. Es gibt genügend Bereiche, wo sich der Ansatz lohnen würde.
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die Beweggründe die Du beschrieben hast, sind mir geläufig, dennoch und dabei bleibe ich:
Wer AfD wählt, weiss war er tut und mehr denn je und er macht sich mitverantwortlich wenn Leute wie Höcke und Co (es gibt noch andere solche Typen) in den Parlamenten sitzen.
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Tafelberg schrieb:

die Beweggründe die Du beschrieben hast, sind mir geläufig, dennoch und dabei bleibe ich:
Wer AfD wählt, weiss war er tut und mehr denn je und er macht sich mitverantwortlich wenn Leute wie Höcke und Co (es gibt noch andere solche Typen) in den Parlamenten sitzen.



Also spätestens nach den Aussagen von Höcke sollte das wirklich jedem klar sein. Die Flüchtlingskrise taugt da nicht mehr als Ausrede. Zumal es für mich keine Krise ist Flüchtlingen zu helfen. Im Gegenteil.
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Haliaeetus schrieb:

Aber es ist nun mal Aufgabe der Politiker, die ihre Legitimation von den hiesigen Wählern erhalten haben (also quasi vom deutschen Volk), selbstverständlich zuerst an Deutschland zu denken. Und dass unverholener Rassismus nicht die Antwort sein kann, dürfte zum Glück weitgehend Konsens sein. Dennoch müssen - und da spreche ich jetzt ganz allgemein - Wege gefunden werden, dass politische Entscheidungen und weltpolitische Gegebenheiten nicht zum Nachteil der in Deutschland Lebenden (egal welcher Nationalität) gereichen.


Ich weiß nicht, ob man das so stehen lassen kann. Mit dem selben Argument ("das darf nicht der amerikanischen Wirtschaft schaden") verweigern die USA seit vielen Jahren längst überfällige Klimaschutzmaßnahmen und werden von der Weltgemeinschaft zu Recht dafür kritisiert.

Im Grundgesetz steht auch: Eigentum verpflichtet. Man könnte es auch im übertragenen Sinne "Reichtum" oder "Wohlstand" nennen. Nicht zuletzt die Tatsache, dass unser Wohlstand in weiten Teilen auf Kosten der Entwicklungsländer erreicht wurde, haben wir zuvorderst eine Verpflichtung. So sehe ich das jedenfalls.

Ganz abgesehen davon, dass ich niemanden kenne, dem die Flüchtlinge auch nur 1 Cent weggenommen hätten, haben wir und unsere europäischen Nachbarn eine große Chance zu einer Neugestaltung der Zusammenarbeit zwischen den Völkern verpasst. Ein solidarisches Helfen der europäischen Wohlfahrtsstaaten hätte nicht nur Europa mittelfristig einen größeren Nutzen gebracht als es Opfer verlangt hätte.

Wer dagegen in unserer globalisierten Welt noch immer sein Augenmerk zuvorderst darauf richtet, dass es den "eigenen Leuten" möglichst an nichts fehlen dürfe, stünden auch noch so viele Hilfsbedürftige an den Grenzen, ist ein wahrer Ewiggestriger und trägt nichts dazu bei, die Verständigung unter den Menschen und den Völkern zu verbessern.
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Dass die US-Politik sich nicht allzu sehr um Klimaschutz schert ist genauso richtig, wie dass die Europäer (auch wir) es nicht allzu genau nehmen mit unseren Beiträgen zur NATO (und ich meine auch nicht zu anderen Abkommen, Spenden- bzw. Entwicklungshilfezusagen usw.).

Natürlich ist das Mist. Auch und gerade Politiker sollten zu ihrem Wort stehen. Und wir können ewig und drei Tage damit zubringen zu erörtern, wie die Industrieländer zu ihrem Reichtum gekommen sind und wie sie ihn verteidigen.

Aber das ist "dem kleinen Mann" egal. Zumindest einigen gar nicht so wenigen. Denn es betrifft ihn nicht oder nur mittelbar, wenn Großkonzerne begünstigt durch Steuervergünstigungen oder Subventionen die Wirtschaft in Entwicklungsländern klein halten oder ruinieren. Den kleinen Mann ärgert dann bestenfalls, dass das Geld an anderer Stelle für ihn fehlt, dann aber plötzlich Geld für andere da sein soll. Die meisten sehen dabei sogar ein, dass Humanismus eine Notwendigkeit ist, stehen vielleicht sogar dahinter. Aber man darf den Neid eben nicht unterschätzen. Und wenn man das Geld für andere Dinge mit vollen Händen raus wirft, dann kommt eben Neid auf.

Und nein, ich rede nicht von Verschwendung, wenn man Flüchtlingen ein Obdach bietet, auch nicht, wenn man Deutschkurse anbietet usw. Aber wenn man in einem Bereich von Alternativlosigkeit spricht und auf der anderen Seite hinnimmt, dass Konzerne trotz Millardengewinnen gar keine Steuern zahlen, also nicht ihren Beitrag leisten, dann stimmt etwas nicht. Denn das ist nicht alternativlos. Und wenn die EU das nicht in den Griff kriegt, wird sich recht bald zeigen, dass die EU selbst auch nicht alternativlos ist. Und das ist so simpel, dass man damit halt wunderbar Stimmung machen kann. Und wer sich da nicht ernst genommen fühlt, auch weil viele Medien sich nicht mal die Mühe machen solche Machenschaften zu hinterfragen, der folgt vielleicht auch bereitwillig denjenigen, die das anprangern. Selbst wenns Arschlöcher sind.
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Ich würde ja noch mal darauf eingehen aufs Thema, aber da gewisse User ja ständig von "unerträglich" etc. reden oder Menschen in bestimmte Schubladen stecken und das seit Jahren, werde ich mich eben nicht mehr an solch Diskussionen beteiligen.
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SGE_Werner schrieb:

Ich würde ja noch mal darauf eingehen aufs Thema, aber da gewisse User ja ständig von "unerträglich" etc. reden oder Menschen in bestimmte Schubladen stecken und das seit Jahren, werde ich mich eben nicht mehr an solch Diskussionen beteiligen.

Das, Werner, ist jetzt ziemlich schwach.
AfDler in deiner Umgebung erträgst du also recht problemfrei, wenn ich hier aber ein Gefühl von Unerträglichkeit artikuliere dann kannst du damit nicht umgehen?
Dann noch dieses Reaktionsmuster, das hier auch schon allzu bekannt ist, Fragen auf solche Art auszuweichen.
Da sind dann die anderen so böse, dass man auf kritische Rückfragen nicht reagieren kann.
Hätte ich von dir, der du ja sonst sehr Meinungsstark bist nicht erwartet.
Ganz arg schwach!
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Tafelberg schrieb:

die Beweggründe die Du beschrieben hast, sind mir geläufig, dennoch und dabei bleibe ich:
Wer AfD wählt, weiss war er tut und mehr denn je und er macht sich mitverantwortlich wenn Leute wie Höcke und Co (es gibt noch andere solche Typen) in den Parlamenten sitzen.



Also spätestens nach den Aussagen von Höcke sollte das wirklich jedem klar sein. Die Flüchtlingskrise taugt da nicht mehr als Ausrede. Zumal es für mich keine Krise ist Flüchtlingen zu helfen. Im Gegenteil.
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sgevolker schrieb:

spätestens nach den Aussagen von Höcke



Gude, hat es den wirklich erst "diese Rede" gebraucht?
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Tafelberg schrieb:

Bei allem Verständnis und Ärger und da kommen wir wieder auf die Ausgangsdiskussion und Franken Adlers Beitrag, es ist mir ein Rätsel, dass man immer noch auf die Idee kommt die AfD zu wählen. Da hat der "besorgte" Bürger auch eine Mitverantwortung. Es ist nicht gottgegeben so zu wählen

Ich habe 2 Freunde, die bei der Bundestagswahl AfD wählen werden und zwar allein wegen dem Flüchtlingsthema. Die sind beide weitab davon Nazis zu sein, ganz im Gegenteil, die finden das Pack genauso widerlich, wie du und ich. Und auch den Rest des AfD-Programms finden die voll scheisse.
Aber trotzdem wird AfD gewählt. Und warum?:
1. Das "Flüchtlingsproblem" ist sichtbar, hier in Mittelhessen wegen des Erstaufnahmelagers in Gießen ganz besonders. Zusammen mit der ständigen Terrordiskussion und der Fake-News-Welle im Internet zur angeblichen Flüchtlingskriminalität überschätzen diese Menschen die reale Gefahr deutlich.
2. Die Gefahr, die von der AfD ausgeht wird hingegen unterschätzt, weil sie noch fernab einer Regierungsbeteiligung ist und weil die Folgen einer solchen zu abstrakt bzw. zu weit weg sind. Solche Leute kümmert es nicht, was in Polen oder Ungarn abgeht, die interessiert nur die Situation hier vor Ort. Wer in der Demokratie und im Wohlstand aufgewachsen ist, kann sich gar nicht vorstellen, dass sich dies ändern könnte, man plötzlich nicht mehr sagen kann, was man will, nicht mehr leben kann, wie man will ...
und so wählt man dann die AfD, nur um Druck auf die Regierung (die man ansonsten gut findet!) auszuüben, die Grenzen dicht zu machen, damit die eigene heile Welt ohne "Nafris" erhalten bleibt, und will oder kann die Bedrohung für die eigenen heile Welt nicht sehen, die man genau dadurch in Wirklichkeit erst schafft. Tragisch!
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LDKler schrieb:

Die Gefahr, die von der AfD ausgeht wird hingegen unterschätzt,



Da kläre sie doch bitte auf!
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SGE_Werner schrieb:

Ich würde ja noch mal darauf eingehen aufs Thema, aber da gewisse User ja ständig von "unerträglich" etc. reden oder Menschen in bestimmte Schubladen stecken und das seit Jahren, werde ich mich eben nicht mehr an solch Diskussionen beteiligen.

Das, Werner, ist jetzt ziemlich schwach.
AfDler in deiner Umgebung erträgst du also recht problemfrei, wenn ich hier aber ein Gefühl von Unerträglichkeit artikuliere dann kannst du damit nicht umgehen?
Dann noch dieses Reaktionsmuster, das hier auch schon allzu bekannt ist, Fragen auf solche Art auszuweichen.
Da sind dann die anderen so böse, dass man auf kritische Rückfragen nicht reagieren kann.
Hätte ich von dir, der du ja sonst sehr Meinungsstark bist nicht erwartet.
Ganz arg schwach!
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FrankenAdler schrieb:

Ganz arg schwach!
 


Nein, ich habe keine Lust mehr, auf Menschen zu antworten, die rhetorisch die Meinungen anderer oftmalig in einem unangemessen Ausmaß abwerten und genau dieses Reaktionsmuster heraufbeschwören. Man kann mit gewisser Wortwahl auch meinungsstarke Menschen von Diskussionen vergrätzen. Am Ende sind hier nur noch die beiden politischen Ränder vertreten, weil die Mitte einfach keine Lust mehr hat, zerrieben zu werden.

Auf Würzis und Tafelbergs Kommentare werde ich aber vllt. noch eingehen, heute Mittag fehlt mir dazu die Zeit.
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FrankenAdler schrieb:

Ganz arg schwach!
 


Nein, ich habe keine Lust mehr, auf Menschen zu antworten, die rhetorisch die Meinungen anderer oftmalig in einem unangemessen Ausmaß abwerten und genau dieses Reaktionsmuster heraufbeschwören. Man kann mit gewisser Wortwahl auch meinungsstarke Menschen von Diskussionen vergrätzen. Am Ende sind hier nur noch die beiden politischen Ränder vertreten, weil die Mitte einfach keine Lust mehr hat, zerrieben zu werden.

Auf Würzis und Tafelbergs Kommentare werde ich aber vllt. noch eingehen, heute Mittag fehlt mir dazu die Zeit.
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SGE_Werner schrieb:


FrankenAdler schrieb:Ganz arg schwach!


Nein, ich habe keine Lust mehr, auf Menschen zu antworten, die rhetorisch die Meinungen anderer oftmalig in einem unangemessen Ausmaß abwerten und genau dieses Reaktionsmuster heraufbeschwören. Man kann mit gewisser Wortwahl auch meinungsstarke Menschen von Diskussionen vergrätzen. Am Ende sind hier nur noch die beiden politischen Ränder vertreten, weil die Mitte einfach keine Lust mehr hat, zerrieben zu werden.

Auf Würzis und Tafelbergs Kommentare werde ich aber vllt. noch eingehen, heute Mittag fehlt mir dazu die Zeit.


Diese Vorwürfe weise ich zurück. Mir scheint eher, dir fällt es schwer Kritik zu ertragen!
Deine Einlassunge dazu, wie man mit der voranschreitenden Radikalisierung vieler innerhalb der AfD umgeht, ich habe sie nicht gefunden. Du sagst unumwunden, dass es für dich kein Problem darstellt, wenn du AfDler in deiner Umgebung hast, ordnest mich (und andere) dann an den linken Rand und findest, da könntest du nicht damit umgehen? Das ist dir dann zu mühsam!
Vor allem schiebst du jetzt schon zum zweiten Mal die Verantwortung für dein Diskussionsverhalten anderen zu.

Die Verantwortung die gerade die politische Mitte, die gemäßigt Konservativen in so einer Zeit hätten, diesem Phänomen von Rechts mit Klarheit und entschiedener Abgrenzung zu begegnen wird nicht angenommen. Man zeigt Verständnis für die fremdenfeindliche Wählerschaft außerhalb Bayerns (wen sollen sie denn wählen?), nickt die Aushöhlung von Grundrechten ab (sonst radikalisieren die sich ja noch mehr), reagiert dann aber gereizt wenn man gesagt bekommt, dass man so Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit ganz im Sinne der bekennenden Rechten etablieren hilft!
Klar! Man entrüstet sich über Höcke, man bezieht Stellung gegen solche eindeutigen Grenzüberschreitungen, aber was tut man gegen das schleichende verschieben von Grenzen?
Nichts.
Und, natürlich, daß will man nicht gerne hören.
Im Zweifelsfall bläst man dann, in angemessener Wortwahl, ins gleiche Horn wie die Rechten und diffamiert Menschen die die eigenen Aussagen kritisch sehen als linksradikal, oder "am linken Rand stehend".

Tut mir leid Werner, dass du nicht dazu in der Lage zu sein scheinst, deine schön geruhsame, gesellschaftlich ausgewogene Position mittendrin hinterfragen zu können.
Und schade natürlich, dass du als Mod nicht die Möglichkeit hast, alle vom Rand auf die Ignorliste zu setzen. Da musst du dir sowas gelegentlich durchlesen!
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SGE_Werner schrieb:


FrankenAdler schrieb:Ganz arg schwach!


Nein, ich habe keine Lust mehr, auf Menschen zu antworten, die rhetorisch die Meinungen anderer oftmalig in einem unangemessen Ausmaß abwerten und genau dieses Reaktionsmuster heraufbeschwören. Man kann mit gewisser Wortwahl auch meinungsstarke Menschen von Diskussionen vergrätzen. Am Ende sind hier nur noch die beiden politischen Ränder vertreten, weil die Mitte einfach keine Lust mehr hat, zerrieben zu werden.

Auf Würzis und Tafelbergs Kommentare werde ich aber vllt. noch eingehen, heute Mittag fehlt mir dazu die Zeit.


Diese Vorwürfe weise ich zurück. Mir scheint eher, dir fällt es schwer Kritik zu ertragen!
Deine Einlassunge dazu, wie man mit der voranschreitenden Radikalisierung vieler innerhalb der AfD umgeht, ich habe sie nicht gefunden. Du sagst unumwunden, dass es für dich kein Problem darstellt, wenn du AfDler in deiner Umgebung hast, ordnest mich (und andere) dann an den linken Rand und findest, da könntest du nicht damit umgehen? Das ist dir dann zu mühsam!
Vor allem schiebst du jetzt schon zum zweiten Mal die Verantwortung für dein Diskussionsverhalten anderen zu.

Die Verantwortung die gerade die politische Mitte, die gemäßigt Konservativen in so einer Zeit hätten, diesem Phänomen von Rechts mit Klarheit und entschiedener Abgrenzung zu begegnen wird nicht angenommen. Man zeigt Verständnis für die fremdenfeindliche Wählerschaft außerhalb Bayerns (wen sollen sie denn wählen?), nickt die Aushöhlung von Grundrechten ab (sonst radikalisieren die sich ja noch mehr), reagiert dann aber gereizt wenn man gesagt bekommt, dass man so Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit ganz im Sinne der bekennenden Rechten etablieren hilft!
Klar! Man entrüstet sich über Höcke, man bezieht Stellung gegen solche eindeutigen Grenzüberschreitungen, aber was tut man gegen das schleichende verschieben von Grenzen?
Nichts.
Und, natürlich, daß will man nicht gerne hören.
Im Zweifelsfall bläst man dann, in angemessener Wortwahl, ins gleiche Horn wie die Rechten und diffamiert Menschen die die eigenen Aussagen kritisch sehen als linksradikal, oder "am linken Rand stehend".

Tut mir leid Werner, dass du nicht dazu in der Lage zu sein scheinst, deine schön geruhsame, gesellschaftlich ausgewogene Position mittendrin hinterfragen zu können.
Und schade natürlich, dass du als Mod nicht die Möglichkeit hast, alle vom Rand auf die Ignorliste zu setzen. Da musst du dir sowas gelegentlich durchlesen!
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Findest Du nicht, dass Du gerade ein bisschen übertreibst?
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Findest Du nicht, dass Du gerade ein bisschen übertreibst?
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An welcher Stelle denn? An der wo es um sie politische Einschätzung von Konservativen imcUmgang mit den Rechten geht? Oder an der wo ich Werners Antwort als unter der Gürtellinie und ausweichend empfinde?
Sag mir gerne was dich stört!
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Harter Tobak, wie wir miteinander umgehen, denke ich mir manchmal. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich nicht zu den Intellektuellen zählen kann, wie manch andere User - und das meine ich durchaus nicht nur ironisch.

Für mich kommt es nicht infrage mich von Menschen zu distanzieren, die ich als meine persönlichen Freunde bezeichnen würde, weil sie eine andere Gesinnung wie ich haben.

Die Ausführungen von "Haliaeetus" sind für mich sehr richtig (ich gehe davon aus, dass ich sie richtig verstanden habe) und ich kann sie nur unterstützen.

Eine erneute Mehrheit derer, die den Ton angeben und selektieren was richtig und falsch ist möchte ich nicht erleben müssen.



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SGE_Werner schrieb:


FrankenAdler schrieb:Ganz arg schwach!


Nein, ich habe keine Lust mehr, auf Menschen zu antworten, die rhetorisch die Meinungen anderer oftmalig in einem unangemessen Ausmaß abwerten und genau dieses Reaktionsmuster heraufbeschwören. Man kann mit gewisser Wortwahl auch meinungsstarke Menschen von Diskussionen vergrätzen. Am Ende sind hier nur noch die beiden politischen Ränder vertreten, weil die Mitte einfach keine Lust mehr hat, zerrieben zu werden.

Auf Würzis und Tafelbergs Kommentare werde ich aber vllt. noch eingehen, heute Mittag fehlt mir dazu die Zeit.


Diese Vorwürfe weise ich zurück. Mir scheint eher, dir fällt es schwer Kritik zu ertragen!
Deine Einlassunge dazu, wie man mit der voranschreitenden Radikalisierung vieler innerhalb der AfD umgeht, ich habe sie nicht gefunden. Du sagst unumwunden, dass es für dich kein Problem darstellt, wenn du AfDler in deiner Umgebung hast, ordnest mich (und andere) dann an den linken Rand und findest, da könntest du nicht damit umgehen? Das ist dir dann zu mühsam!
Vor allem schiebst du jetzt schon zum zweiten Mal die Verantwortung für dein Diskussionsverhalten anderen zu.

Die Verantwortung die gerade die politische Mitte, die gemäßigt Konservativen in so einer Zeit hätten, diesem Phänomen von Rechts mit Klarheit und entschiedener Abgrenzung zu begegnen wird nicht angenommen. Man zeigt Verständnis für die fremdenfeindliche Wählerschaft außerhalb Bayerns (wen sollen sie denn wählen?), nickt die Aushöhlung von Grundrechten ab (sonst radikalisieren die sich ja noch mehr), reagiert dann aber gereizt wenn man gesagt bekommt, dass man so Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit ganz im Sinne der bekennenden Rechten etablieren hilft!
Klar! Man entrüstet sich über Höcke, man bezieht Stellung gegen solche eindeutigen Grenzüberschreitungen, aber was tut man gegen das schleichende verschieben von Grenzen?
Nichts.
Und, natürlich, daß will man nicht gerne hören.
Im Zweifelsfall bläst man dann, in angemessener Wortwahl, ins gleiche Horn wie die Rechten und diffamiert Menschen die die eigenen Aussagen kritisch sehen als linksradikal, oder "am linken Rand stehend".

Tut mir leid Werner, dass du nicht dazu in der Lage zu sein scheinst, deine schön geruhsame, gesellschaftlich ausgewogene Position mittendrin hinterfragen zu können.
Und schade natürlich, dass du als Mod nicht die Möglichkeit hast, alle vom Rand auf die Ignorliste zu setzen. Da musst du dir sowas gelegentlich durchlesen!
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FrankenAdler schrieb:


SGE_Werner schrieb:

FrankenAdler schrieb:Ganz arg schwach!


Nein, ich habe keine Lust mehr, auf Menschen zu antworten, die rhetorisch die Meinungen anderer oftmalig in einem unangemessen Ausmaß abwerten und genau dieses Reaktionsmuster heraufbeschwören. Man kann mit gewisser Wortwahl auch meinungsstarke Menschen von Diskussionen vergrätzen. Am Ende sind hier nur noch die beiden politischen Ränder vertreten, weil die Mitte einfach keine Lust mehr hat, zerrieben zu werden.

Auf Würzis und Tafelbergs Kommentare werde ich aber vllt. noch eingehen, heute Mittag fehlt mir dazu die Zeit.



Diese Vorwürfe weise ich zurück. Mir scheint eher, dir fällt es schwer Kritik zu ertragen!
Deine Einlassunge dazu, wie man mit der voranschreitenden Radikalisierung vieler innerhalb der AfD umgeht, ich habe sie nicht gefunden. Du sagst unumwunden, dass es für dich kein Problem darstellt, wenn du AfDler in deiner Umgebung hast, ordnest mich (und andere) dann an den linken Rand und findest, da könntest du nicht damit umgehen? Das ist dir dann zu mühsam!
Vor allem schiebst du jetzt schon zum zweiten Mal die Verantwortung für dein Diskussionsverhalten anderen zu.

Die Verantwortung die gerade die politische Mitte, die gemäßigt Konservativen in so einer Zeit hätten, diesem Phänomen von Rechts mit Klarheit und entschiedener Abgrenzung zu begegnen wird nicht angenommen. Man zeigt Verständnis für die fremdenfeindliche Wählerschaft außerhalb Bayerns (wen sollen sie denn wählen?), nickt die Aushöhlung von Grundrechten ab (sonst radikalisieren die sich ja noch mehr), reagiert dann aber gereizt wenn man gesagt bekommt, dass man so Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit ganz im Sinne der bekennenden Rechten etablieren hilft!
Klar! Man entrüstet sich über Höcke, man bezieht Stellung gegen solche eindeutigen Grenzüberschreitungen, aber was tut man gegen das schleichende verschieben von Grenzen?
Nichts.
Und, natürlich, daß will man nicht gerne hören.
Im Zweifelsfall bläst man dann, in angemessener Wortwahl, ins gleiche Horn wie die Rechten und diffamiert Menschen die die eigenen Aussagen kritisch sehen als linksradikal, oder "am linken Rand stehend".

Tut mir leid Werner, dass du nicht dazu in der Lage zu sein scheinst, deine schön geruhsame, gesellschaftlich ausgewogene Position mittendrin hinterfragen zu können.
Und schade natürlich, dass du als Mod nicht die Möglichkeit hast, alle vom Rand auf die Ignorliste zu setzen. Da musst du dir sowas gelegentlich durchlesen!


Alter, hast du mal wieder deine Tage? Unerträglich finde ich hier einzig deinen Stil der Diskussion.
Mach doch endlich mit mit deinem Bruder im Geiste, dem hawischer, den "EFC-wir-haben-die-weisheit-mit-löffeln-gefressen-und-bügeln-andere-Meinungen-überheblich-ab" auf.
Dann könnt ihr euch aneinander abreagieren und euch gegenseitig beweisen wie toll ihr seid.

Wie schreibst du es immer so schön?  

"Meine Fresse!!!!!!"
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SGE_Werner schrieb:


FrankenAdler schrieb:Ganz arg schwach!


Nein, ich habe keine Lust mehr, auf Menschen zu antworten, die rhetorisch die Meinungen anderer oftmalig in einem unangemessen Ausmaß abwerten und genau dieses Reaktionsmuster heraufbeschwören. Man kann mit gewisser Wortwahl auch meinungsstarke Menschen von Diskussionen vergrätzen. Am Ende sind hier nur noch die beiden politischen Ränder vertreten, weil die Mitte einfach keine Lust mehr hat, zerrieben zu werden.

Auf Würzis und Tafelbergs Kommentare werde ich aber vllt. noch eingehen, heute Mittag fehlt mir dazu die Zeit.


Diese Vorwürfe weise ich zurück. Mir scheint eher, dir fällt es schwer Kritik zu ertragen!
Deine Einlassunge dazu, wie man mit der voranschreitenden Radikalisierung vieler innerhalb der AfD umgeht, ich habe sie nicht gefunden. Du sagst unumwunden, dass es für dich kein Problem darstellt, wenn du AfDler in deiner Umgebung hast, ordnest mich (und andere) dann an den linken Rand und findest, da könntest du nicht damit umgehen? Das ist dir dann zu mühsam!
Vor allem schiebst du jetzt schon zum zweiten Mal die Verantwortung für dein Diskussionsverhalten anderen zu.

Die Verantwortung die gerade die politische Mitte, die gemäßigt Konservativen in so einer Zeit hätten, diesem Phänomen von Rechts mit Klarheit und entschiedener Abgrenzung zu begegnen wird nicht angenommen. Man zeigt Verständnis für die fremdenfeindliche Wählerschaft außerhalb Bayerns (wen sollen sie denn wählen?), nickt die Aushöhlung von Grundrechten ab (sonst radikalisieren die sich ja noch mehr), reagiert dann aber gereizt wenn man gesagt bekommt, dass man so Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit ganz im Sinne der bekennenden Rechten etablieren hilft!
Klar! Man entrüstet sich über Höcke, man bezieht Stellung gegen solche eindeutigen Grenzüberschreitungen, aber was tut man gegen das schleichende verschieben von Grenzen?
Nichts.
Und, natürlich, daß will man nicht gerne hören.
Im Zweifelsfall bläst man dann, in angemessener Wortwahl, ins gleiche Horn wie die Rechten und diffamiert Menschen die die eigenen Aussagen kritisch sehen als linksradikal, oder "am linken Rand stehend".

Tut mir leid Werner, dass du nicht dazu in der Lage zu sein scheinst, deine schön geruhsame, gesellschaftlich ausgewogene Position mittendrin hinterfragen zu können.
Und schade natürlich, dass du als Mod nicht die Möglichkeit hast, alle vom Rand auf die Ignorliste zu setzen. Da musst du dir sowas gelegentlich durchlesen!
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FrankenAdler schrieb:

Tut mir leid Werner, dass du nicht dazu in der Lage zu sein scheinst, deine schön geruhsame, gesellschaftlich ausgewogene Position mittendrin hinterfragen zu können.



Du hast in den letzten 8 Jahren Dein Verhalten hier auch nicht hinterfragt. Da sind wir dann doch schon mal zwei.

Und jetzt sollten wir es einfach mal sein lassen. Ich bin gerade nicht in der Geruhsamkeit, auf Deine Art eingehen zu können. Ein ander Mal vllt. , heute ist nicht der Tag dafür. Dabei sollten wir es belassen und auch die anderen können es jetzt dann lassen. Zerschießt nur das eigentliche Thema. Schönen Tag noch.
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An welcher Stelle denn? An der wo es um sie politische Einschätzung von Konservativen imcUmgang mit den Rechten geht? Oder an der wo ich Werners Antwort als unter der Gürtellinie und ausweichend empfinde?
Sag mir gerne was dich stört!
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mir missfällt beispielsweise diese willkürliche Einstufung und die darauf aufbauenden Vorwürfe:

"Du sagst unumwunden, dass es für dich kein Problem darstellt, wenn du AfDler in deiner Umgebung hast, ordnest mich (und andere) dann an den linken Rand und findest, da könntest du nicht damit umgehen? Das ist dir dann zu mühsam!
Vor allem schiebst du jetzt schon zum zweiten Mal die Verantwortung für dein Diskussionsverhalten anderen zu."


kein Problem damit? Habe ich so nicht aufgefasst. Ich habe es so verstanden, als sei ihm das weder angenehm noch geheuer. Aber den Kontakt abzubrechen stellt für ihn eben keine Option dar.
Und wenn er dafür angefeindet von Dir angegangen wird, dann vergeht ihm eben die Lust mit Dir zu diskutieren.

"Die Verantwortung die gerade die politische Mitte, die gemäßigt Konservativen in so einer Zeit hätten, diesem Phänomen von Rechts mit Klarheit und entschiedener Abgrenzung zu begegnen wird nicht angenommen."

wird nicht? was wäre denn erforderlich? Er hat sich doch dahingehend positioniert, dass er für ein Nachhecheln der Rechten kein Verständnis hat.

"Man zeigt Verständnis für die fremdenfeindliche Wählerschaft außerhalb Bayerns (wen sollen sie denn wählen?)"

da kann man ruhig mal differenzieren, ob man Verständnis dafür zeigt, dass manch einer sich nicht ernst genommen fühlt von der Politik (das habe ich bei ihm so verstanden) oder ob das im Verständnis dafür mündet, dass manch einer sich Rassisten zuwendet (das habe ich dem beim besten Willen nicht entnehmen können).
Man muss sich eben mit den Wählern befassen und ihnen die Dinge erklären. Es ist doch mit einem schlichten "Basta, weil alternativlos" niemandem geholfen. Ich hatte weiter oben schon geschrieben, dass nicht jeder sich viele Gedanken machen will und seinem Bauch folgt. Und wenn man es schafft, deren Vertrauen zu gewinnen, einfach indem man vernünftig argumentiert, denn damit erreicht man sie eher als wenn man den Kontakt abbricht und sie den Rechtspopulisten überlässt. So hatte ich ihn verstanden.

"nickt die Aushöhlung von Grundrechten ab"

hat er das wirklich so geschrieben?

"reagiert dann aber gereizt wenn man gesagt bekommt, dass man so Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit ganz im Sinne der bekennenden Rechten etablieren hilft!"

da ich nicht erkennen kann, wo er Grundrechte aushöhlen wollte, würde ich da auch gereizt, irritiert, ungehalten oder was weiß ich wie reagieren. Die Behauptung halte ich nämlich für aus der Luft gegriffen.

"Klar! Man entrüstet sich über Höcke, man bezieht Stellung gegen solche eindeutigen Grenzüberschreitungen, aber was tut man gegen das schleichende verschieben von Grenzen?
Nichts.
Und, natürlich, daß will man nicht gerne hören.
Im Zweifelsfall bläst man dann, in angemessener Wortwahl, ins gleiche Horn wie die Rechten und diffamiert Menschen die die eigenen Aussagen kritisch sehen als linksradikal, oder "am linken Rand stehend"."


was kann man denn gegen die Grenzüberschreitungen tun? Ich diskutiere das aus und versuche Ansatzpunkte zu finden, wie man es besser kommunizieren könnte, damit die Dummen und Unbedarften den Bauernfängern nicht aufsitzen. Hast Du einen besseren Vorschlag? Immer her damit. War das schon das gleiche Horn wie die Rechten oder findet das noch Deinen Segen? Die Wortwahl von Dir finde ich unsäglich, um dasselbe Wort mal in anderer Richtung zu gebrauchen.

"Und schade natürlich, dass du als Mod nicht die Möglichkeit hast, alle vom Rand auf die Ignorliste zu setzen. Da musst du dir sowas gelegentlich durchlesen!"

auch eine Bemerkung, die vor Süffisanz und Provokation nur so trieft. Als ginge es hier darum alle mundtot zu machen. Sowohl rechts, wie auch links der Mitte darf man seine Meinung äußern. Ein halbwegs erträglicher Umgangston ist allerdings hilfreich und zwar in allen Lebenslagen.
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FrankenAdler schrieb:

Tut mir leid Werner, dass du nicht dazu in der Lage zu sein scheinst, deine schön geruhsame, gesellschaftlich ausgewogene Position mittendrin hinterfragen zu können.



Du hast in den letzten 8 Jahren Dein Verhalten hier auch nicht hinterfragt. Da sind wir dann doch schon mal zwei.

Und jetzt sollten wir es einfach mal sein lassen. Ich bin gerade nicht in der Geruhsamkeit, auf Deine Art eingehen zu können. Ein ander Mal vllt. , heute ist nicht der Tag dafür. Dabei sollten wir es belassen und auch die anderen können es jetzt dann lassen. Zerschießt nur das eigentliche Thema. Schönen Tag noch.
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SGE_Werner schrieb:

Dabei sollten wir es belassen und auch die anderen können es jetzt dann lassen. Zerschießt nur das eigentliche Thema.


Ok.
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Harter Tobak, wie wir miteinander umgehen, denke ich mir manchmal. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich nicht zu den Intellektuellen zählen kann, wie manch andere User - und das meine ich durchaus nicht nur ironisch.

Für mich kommt es nicht infrage mich von Menschen zu distanzieren, die ich als meine persönlichen Freunde bezeichnen würde, weil sie eine andere Gesinnung wie ich haben.

Die Ausführungen von "Haliaeetus" sind für mich sehr richtig (ich gehe davon aus, dass ich sie richtig verstanden habe) und ich kann sie nur unterstützen.

Eine erneute Mehrheit derer, die den Ton angeben und selektieren was richtig und falsch ist möchte ich nicht erleben müssen.



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ismirdochegal! schrieb:

Harter Tobak, wie wir miteinander umgehen, denke ich mir manchmal. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich nicht zu den Intellektuellen zählen kann, wie manch andere User - und das meine ich durchaus nicht nur ironisch.

Für mich kommt es nicht infrage mich von Menschen zu distanzieren, die ich als meine persönlichen Freunde bezeichnen würde, weil sie eine andere Gesinnung wie ich haben.

Die Ausführungen von "Haliaeetus" sind für mich sehr richtig (ich gehe davon aus, dass ich sie richtig verstanden habe) und ich kann sie nur unterstützen.

Eine erneute Mehrheit derer, die den Ton angeben und selektieren was richtig und falsch ist möchte ich nicht erleben müssen.


Das würde ich so unterschreiben. Das Schöne an persönlichen Freunden ist ja auch, dass sie es aushalten, wenn jemand mal deutliche Worte findet und dass sie selbige sich nicht nur anhören, sondern auch wirken lassen.

Bislang jedenfalls musste ich noch keine Freundschaft wegen der AfD, den Flüchtlingen oder anderen "Problemen" infrage stellen oder gar beenden. Noch nicht einmal Bekanntschaften. Ich stelle nur immer wieder fest, dass die an entsprechenden Diskussionen Beteiligten irgendwann zugestehen, dass sie sich solche Gedanken, wie ich sie äußere, noch nicht gemacht haben, dies aber gerne tun werden.

Reden hilft immer, ebenso, Argumente zu haben. Naja, meistens.


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