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Bündnis90 / Die Grünen - Diskussionsthread

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Eintracht-Er schrieb:
stefank schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
propain schrieb:
emjott schrieb:
reggaetyp schrieb:

58 Übergriffe auf Asylbewerberheimer gab es 2013, mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor.

Ein weiterer Beleg für meine These aus #181, dass es keine absolute Sicherheit in deutschen Flüchtlingsheimen gibt. Wären die Grünen konsequent und ließen sich von ihrer eigenen Argumentation überzeugen, müssten sie eigentlich gegen (!) die Aufnahme von Flüchtlingen kämpfen.


Der ist gut. Deine Jungs überfallen die Heime, du machst dadraus das man deshalb keine Leute aufnehmen soll.


SEINE Jungs sind das? Das bezweifele ich sehr stark. Oder ist jeder, der das Fluechtlingsproblem nicht mit "alle rein" kommentiert gleich ein rechter Gewalttaeter oder ein Dulder derselben? Aus Gebieten, wo wirklich Not herrscht und man seines Lebens nicht sicher sein kann, muss moeglichst viel aufgenommen werden, dass das aber geht, muss man eben Massstaebe anlegen, was sicher nicht einfach ist. Da wir eh schon fuer alles zahlen natuerlich alternativlos, machen Mehrbelastungen aus der Richtung eigentlich auch schon nichts mehr....


das war schon immer eins meiner lieblingsargumente. was kostet dich das denn konkret so? glaubst du, dass du steuergelder zurückbekommst wenn weniger verfolgte aufgenommen werden? oder sollte mehr geld für solche projekte ausgegeben werden?

http://www.schwarzbuch.de/

ich kann ganz gut damit leben wenn meine steuern in humanitäre belange einfließen solange viele steuereinnahmen sinnfrei verbrannt werden.  


Keine Ahnung, ob was zurueckgeht. Es geht nur darum, dass Deutschland eh fuer alles blechen muss und noch dazu gerne Geld zum Fenster rausschmeisst. Die Sinnhaftigkeit solcher Projekte sollte entscheidend sein. Wir koennen nicht die Probleme der Laender auf unserem Grund & Boden loesen. Wenn das SINNVOLL geschieht, ist jeder Euro fuer humanitaere Sachen gut ausgegeben.


da müsste man mal drüber diskutieren was du und ich sinnvoll finden und wo wir da unterschiede sehen. mir ist grundsätzlich jeder aus einem kriegsgebiet willkommen und auch jeder der asyl sucht.

deutschland nimmt übrigens im europäischen vergleich, auf die pro kopfzahl der bevölkerung bezogen, nicht die meisten asylbewerber auf. da liegen wir nicht einmal bei den anträgen vorne.

erstaunlicher weise kommen die meisten aus serbien, gefolgt von russland und syrien.

http://www.proasyl.de/fileadmin/fm-dam/g_Archiv/Eurostat_PM_24.3.2014.pdf

die statistik stammt von hier:

http://www.proasyl.de/de/themen/zahlen-und-fakten/asyl-in-europa/

und noch einmal anders stellt sich das dann dar, wenn man die anzahl der anerkennung von asylanträge nimmt:

http://www.proasyl.de/fileadmin/fm-dam/c_Themen/Asyl_2013__HKL.pdf

da stehen dann die ablehnungsquoten. und das relativiert das ganze dann noch einmal ganz deutlich. es ist längst nicht so, dass jeder der in deutschland das wort asyl ausspricht auch als asylant anerkannt wird. offensichtlich wird da schon ziemlich kräftig gefiltert.


Das ist hochkompliziert, aber alle aufnehmen koennen wir auch nicht. Man kann den Leuten auch keinen Vorwurf machen, die aus rein materiellen Gruenden herkommen wollen. Ich sage auch nicht, dass zu viele kommen, man muss eben nur aufpassen, dass wir uns nicht uebernehmen. Und aendern tut das in den Laendern, wo sie herkommen nichts.


Festung Deutschland - aber mit einem Lächeln?
Ob wir "alle", wieviele das auch immer sein mögen, aufnehmen könnten, weiss ich nicht. Anhand der Zahlen sehe ich aber, dass wir zumindest alle aufnehmen könnten, die derzeit hier darum bitten. Wären für dich aber schon zuviele, oder?


Das wage ich zu bezweifeln, das knallt doch voll in die Sozialsysteme rein, dann muss man u. U. den Hartz 4ern erklaeren, warum ihre Bezuege mal etwas gekuerzt werden muessen. Es waeren in dem Moment zu viele, wenn das unser Sozialsystem ueberlasten wuerde. Dass im Moment die ISIS-Fluechtlinge ohne wenn & aber aufgenommen werden muessen, ist klar.
Ich habe den Eindruck, dass jeder, der das eben abwaegender beurteilt, schon wieder etwas Richtung Rechts gerueckt wird.


Diese Logik erschließt sich mir nicht, warum sollte Flüchtlingen geholfen werden indem der Staat denen, die fast nichts haben noch weniger gibt? Warum nicht einfach die Vermögen besteuern? Die werden doch eh nicht gebraucht, liegen in den Depots rum und werden größer, ohne das jemand etwas davon hat.Stellt euch vor wieviel Gutes man auf der Welt bezwecken könnte, wenn das ganze unnütze Geld besteuert würde.
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peter schrieb:
hier noch ein nachtrag zur asylproblematik und wie man stimmung machen kann. es lohnt sich auch den ersten teil zu lesern.

http://www.bildblog.de/60887/schutzwesten-gegen-asylbewerber-2/


Das sollte eigentlich jeder wissen das diese Westen schon seit längerem von Rettungskräften benutzt werden.
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Ihr habt das falsch verstanden, die Westen dienen nur dem Schutz vor dem rassistischen Sicherheitsdienst.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/misshandlungen-in-asylheimen-in-nrw-mutmassliche-taeter-sagen-aus-a-994382.html
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Ich schreib es hier rein, weil es gerade paßt

Sicherheitsdienstmitarbeiter mißhandeln im Flüchtlingsheim  

Ich will nicht sagen das Schlimmste. Aber die Mißhandlung von Schutzbefohlenen
(sei es auch in Pflege Krhs, Kinderheimen usw)ist für mich ein Akt, der mir regelmäßge die Schuhe auszieht.

Aber es kommt tatsächlich vor.

Ich hätte mit sowas auch in der Pflege zu tun
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giordani schrieb:
Ihr habt das falsch verstanden, die Westen dienen nur dem Schutz vor dem rassistischen Sicherheitsdienst.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/misshandlungen-in-asylheimen-in-nrw-mutmassliche-taeter-sagen-aus-a-994382.html  


An diesen Einzelfällen ist doch nur die linksgrün versiffte Politik der Kuschelpädagogen und Alt-68er schuld.... Das wird man ja wohl noch sagen dürfen?!
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brockman schrieb:

Vielleicht wäre es erstmal sinnvoll zwischen einem Flüchtling und einem Zuwanderer zu unterscheiden.


Nein, nein, am Ende geht noch was von der Polemik flöten. Verallgemeinerung würzt jede Diskussion.

DA
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Die Flüchtlinge und Asylbewerber wünschen sich bestimmt gerade, sie wären wild gewordene Hunde. Dann gäbe es Petitionen, Demonstrationen ... so gibt es nur Klischees, Anfeindungen und ähnlichen Scheiß.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
brockman schrieb:

Vielleicht wäre es erstmal sinnvoll zwischen einem Flüchtling und einem Zuwanderer zu unterscheiden.


Nein, nein, am Ende geht noch was von der Polemik flöten. Verallgemeinerung würzt jede Diskussion.

DA



Polemik ist zumindest regelmäßg der Punkt ,weshalb genau diese Diskussion -siehe Überschrift -geführt wird.

Da könnte man locker und aus dem Stand eine Listsche mache
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propain schrieb:
Schau dir lieber mal den abgefuckten Absatz an den du da los gelassen hast. Das war die passende Antwort dadrauf.

Unfähig und/oder unwillig anderer Leute Beiträge zu lesen UND zu verstehen, aber dreist und unverschämt genug für die übelsten und schwachsinnigsten Unterstellungen. Asozialer geht's kaum.
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emjott schrieb:
propain schrieb:
Schau dir lieber mal den abgefuckten Absatz an den du da los gelassen hast. Das war die passende Antwort dadrauf.

Unfähig und/oder unwillig anderer Leute Beiträge zu lesen UND zu verstehen, aber dreist und unverschämt genug für die übelsten und schwachsinnigsten Unterstellungen. Asozialer geht's kaum.


Heißest du gar...Rumpelstilzchen?
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WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Und ueberdies wuerde ich stark annehmen, dass wenn wir wirklich alle aufnehmen wuerden, die wollen, dass das automatisch wieder grosse Mengen von Menschen dazu braechte zu sagen, ja, wir wollen jetzt auch. Und das kann wohl kaum im Sinne einer Loesung des Gesamtproblems (Zustaunde in den Laendern) sein. Das waere eine fatale Kettenreaktion.


Grundsätzlich gilt: für diese "Zustände" sind wir in erheblichem Maße mitverantwortlich. Das fängt bei Waffenlieferungen an und hört bei der Unterstützung von Diktatoren auf. Unter vielem anderen. Von unserer historischen Mitschuld beispielsweise am Ausbluten des afrikanischen Kontinents ganz zu schweigen. Falls du es noch nicht weißt: unser Wohlstand fußt zu einem Gutteil auf dem Elend der Entwicklungsländer. Jeden Tag, den Gott gibt, machen wir noch heute Geschäfte mit denen, bei denen es nur einen Gewinner gibt: uns, die reichen Industrienationen.

Wenn man sich genau das einmal vor Augen führt erscheint es grotesk, überhaupt darüber nachzudenken, ob man Flüchtlinge zurückweist.

Und eines hab ich noch nicht ganz verstanden: Was ist das "alles", was "wir" ohnehin schon "bezahlen"? Wir, die Exportweltmeister und Hauptnutznießer von EU, freiem Handel und Globalisierung?


Wenn dem so ware, dann muessten wir ALLE aufnehmen und dann ist alles geloest?. Was folgt fuer Dich aus dem von Dir gesagten, spendest du alles bis auf dein Existenzminimum an die jeweilige Adresse?
Es ist leider ein taktisches Mittel, uns Schuld an ALLEM einzureden, an genug haben wir auch Schuld. Das findet jahrelang statt und ist wie man sieht auf fruchtbaren Boden gefallen und praechtig gediehen. Dann sind aber alle anderen Staaten der 1. Welt mindestens genauso Schuld oder nur wir?
Ich mache mir auch oft Gedanken ueber die Ungleichverteilung der Lebensqualitaet auf der Welt. Man muss versuchen, die heiklen Staaten auf einen besseren Weg zu fuehren.


a) es geht um die prinzipielle Einstellung zu diesem Problem. Fest steht, dass wir insbesondere den afrikanischen Ländern gegenüber eine Schuld zu begleichen haben, die unermesslich ist. Aussagen wie "wir bezahlen eh schon genug" sind, wenn man sich die Historie anschaut, zynisch.

b) Mit "wir" meine ich alle großen Industrienationen, im speziellen Fall Europa

c) Ja, ich bin mir dieser Umstände auch persönlich bewusst und entsprechend auch persönlich engagiert.

Zufrieden?


Jetzt lasst doch mal die alte Schuld beiseite. Die brauchen wir doch gar nicht mehr. Immer dieses verstaubte schlechte Gewissen hier.
Wir schließen grad zwei gigantische Freihandelsabkommen mit Kanada und der USA ab. Dieses TTIP Abkommen ist dann sozusagen ein herrliches Update an allem was wir den sogenannten Dritte Welt Ländern bis jetzt so alles an Schxxxx zugemutet haben.
Schaun wir dann halt, dass wir noch ein bisschen besser dicht machen, damit nicht zu viele dieser schlechten Verlierer (halt Wirtschaftsflüchtlinge) versuchen zu UNS zu kommen.

Was ist ein Menschenleben wert?
Ja scheiß doch der Hund drauf  

Polemik? Ja klar!
Deshalb falsch???
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WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Und ueberdies wuerde ich stark annehmen, dass wenn wir wirklich alle aufnehmen wuerden, die wollen, dass das automatisch wieder grosse Mengen von Menschen dazu braechte zu sagen, ja, wir wollen jetzt auch. Und das kann wohl kaum im Sinne einer Loesung des Gesamtproblems (Zustaunde in den Laendern) sein. Das waere eine fatale Kettenreaktion.


Grundsätzlich gilt: für diese "Zustände" sind wir in erheblichem Maße mitverantwortlich. Das fängt bei Waffenlieferungen an und hört bei der Unterstützung von Diktatoren auf. Unter vielem anderen. Von unserer historischen Mitschuld beispielsweise am Ausbluten des afrikanischen Kontinents ganz zu schweigen. Falls du es noch nicht weißt: unser Wohlstand fußt zu einem Gutteil auf dem Elend der Entwicklungsländer. Jeden Tag, den Gott gibt, machen wir noch heute Geschäfte mit denen, bei denen es nur einen Gewinner gibt: uns, die reichen Industrienationen.

Wenn man sich genau das einmal vor Augen führt erscheint es grotesk, überhaupt darüber nachzudenken, ob man Flüchtlinge zurückweist.

Und eines hab ich noch nicht ganz verstanden: Was ist das "alles", was "wir" ohnehin schon "bezahlen"? Wir, die Exportweltmeister und Hauptnutznießer von EU, freiem Handel und Globalisierung?


Wenn dem so ware, dann muessten wir ALLE aufnehmen und dann ist alles geloest?. Was folgt fuer Dich aus dem von Dir gesagten, spendest du alles bis auf dein Existenzminimum an die jeweilige Adresse?
Es ist leider ein taktisches Mittel, uns Schuld an ALLEM einzureden, an genug haben wir auch Schuld. Das findet jahrelang statt und ist wie man sieht auf fruchtbaren Boden gefallen und praechtig gediehen. Dann sind aber alle anderen Staaten der 1. Welt mindestens genauso Schuld oder nur wir?
Ich mache mir auch oft Gedanken ueber die Ungleichverteilung der Lebensqualitaet auf der Welt. Man muss versuchen, die heiklen Staaten auf einen besseren Weg zu fuehren.


a) es geht um die prinzipielle Einstellung zu diesem Problem. Fest steht, dass wir insbesondere den afrikanischen Ländern gegenüber eine Schuld zu begleichen haben, die unermesslich ist. Aussagen wie "wir bezahlen eh schon genug" sind, wenn man sich die Historie anschaut, zynisch.

b) Mit "wir" meine ich alle großen Industrienationen, im speziellen Fall Europa

c) Ja, ich bin mir dieser Umstände auch persönlich bewusst und entsprechend auch persönlich engagiert.

Zufrieden?


Ja, ok. Das mit der unermesslichen Schuld sehe ich etwas anders.
Das ist ja "euer" Grundansatz, dass die 1. Welt an allem unermessliche Schuld traegt. Darauf bauen alle Forderungen auf.
Gerade Afrika wurde wohl von den Kolonialmaechten, zu denen wir ja am Ende kaum noch gehoerten, ausgepluendert.
Wenn man an nichts mehr Schuld sein will, darf man theoretisch nichts mehr kaufen, wer weiss denn, wo das Geld schlussendlich landet?
Einen weiteren Punkt, der genau in dieses Schuld & Suehne Programm passt, sprech ich lieber nicht an....
Zur Unterstuetzung von Diktatoren: Es ist wohl eher ein Tolerieren oft. Wenn man diese Staaten ausschliessen wuerde, haette das Volk es u. U. noch viel schlechter, das ist oft der Weg des kleineren Uebels und wohl zugegebenermassen auch der des Profits.
#
Sag doch einfach Klimawandel, Schatzi, Jeder hier weiß das du Weder Physik noch Chemie verstehst und deshalb glaubst von finsteren strippenziehenden Wissenschaftlern manipuliert zu werden.
Hast du eigentlich ein Meßdiener-Trauma oder woher kommt dein Schuld&Sühne Fetisch?
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Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Und ueberdies wuerde ich stark annehmen, dass wenn wir wirklich alle aufnehmen wuerden, die wollen, dass das automatisch wieder grosse Mengen von Menschen dazu braechte zu sagen, ja, wir wollen jetzt auch. Und das kann wohl kaum im Sinne einer Loesung des Gesamtproblems (Zustaunde in den Laendern) sein. Das waere eine fatale Kettenreaktion.


Grundsätzlich gilt: für diese "Zustände" sind wir in erheblichem Maße mitverantwortlich. Das fängt bei Waffenlieferungen an und hört bei der Unterstützung von Diktatoren auf. Unter vielem anderen. Von unserer historischen Mitschuld beispielsweise am Ausbluten des afrikanischen Kontinents ganz zu schweigen. Falls du es noch nicht weißt: unser Wohlstand fußt zu einem Gutteil auf dem Elend der Entwicklungsländer. Jeden Tag, den Gott gibt, machen wir noch heute Geschäfte mit denen, bei denen es nur einen Gewinner gibt: uns, die reichen Industrienationen.

Wenn man sich genau das einmal vor Augen führt erscheint es grotesk, überhaupt darüber nachzudenken, ob man Flüchtlinge zurückweist.

Und eines hab ich noch nicht ganz verstanden: Was ist das "alles", was "wir" ohnehin schon "bezahlen"? Wir, die Exportweltmeister und Hauptnutznießer von EU, freiem Handel und Globalisierung?


Wenn dem so ware, dann muessten wir ALLE aufnehmen und dann ist alles geloest?. Was folgt fuer Dich aus dem von Dir gesagten, spendest du alles bis auf dein Existenzminimum an die jeweilige Adresse?
Es ist leider ein taktisches Mittel, uns Schuld an ALLEM einzureden, an genug haben wir auch Schuld. Das findet jahrelang statt und ist wie man sieht auf fruchtbaren Boden gefallen und praechtig gediehen. Dann sind aber alle anderen Staaten der 1. Welt mindestens genauso Schuld oder nur wir?
Ich mache mir auch oft Gedanken ueber die Ungleichverteilung der Lebensqualitaet auf der Welt. Man muss versuchen, die heiklen Staaten auf einen besseren Weg zu fuehren.


a) es geht um die prinzipielle Einstellung zu diesem Problem. Fest steht, dass wir insbesondere den afrikanischen Ländern gegenüber eine Schuld zu begleichen haben, die unermesslich ist. Aussagen wie "wir bezahlen eh schon genug" sind, wenn man sich die Historie anschaut, zynisch.

b) Mit "wir" meine ich alle großen Industrienationen, im speziellen Fall Europa

c) Ja, ich bin mir dieser Umstände auch persönlich bewusst und entsprechend auch persönlich engagiert.

Zufrieden?


Ja, ok. Das mit der unermesslichen Schuld sehe ich etwas anders.
Das ist ja "euer" Grundansatz, dass die 1. Welt an allem unermessliche Schuld traegt. Darauf bauen alle Forderungen auf.
Gerade Afrika wurde wohl von den Kolonialmaechten, zu denen wir ja am Ende kaum noch gehoerten, ausgepluendert.
Wenn man an nichts mehr Schuld sein will, darf man theoretisch nichts mehr kaufen, wer weiss denn, wo das Geld schlussendlich landet?
Einen weiteren Punkt, der genau in dieses Schuld & Suehne Programm passt, sprech ich lieber nicht an....
Zur Unterstuetzung von Diktatoren: Es ist wohl eher ein Tolerieren oft. Wenn man diese Staaten ausschliessen wuerde, haette das Volk es u. U. noch viel schlechter, das ist oft der Weg des kleineren Uebels und wohl zugegebenermassen auch der des Profits.


Sorry, wir sind da so unfassbar weit auseinander, dass eine Diskussion gar keinen Sinn macht.
Versuch mal einfach, ein paar Infos zur Thematik zu sammeln. Nur als Hinweis: die Kolonialzeit ist noch lange nicht zu Ende. Wir sind mittendrin.
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Es grünt so grün in BW....
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giordani schrieb:
Sag doch einfach Klimawandel, Schatzi, Jeder hier weiß das du Weder Physik noch Chemie verstehst und deshalb glaubst von finsteren strippenziehenden Wissenschaftlern manipuliert zu werden.
Hast du eigentlich ein Meßdiener-Trauma oder woher kommt dein Schuld&Sühne Fetisch?


Und das ist genau der Diskussionsstil, der einige von euch Linken hier so auszeichnet. Leute, die eure GUTE Meinung nicht teilen sind dumm. Wenn solche  Leute wie du Meinungsfreiheit proklamieren, kriege ich gelinde gesagt Aggressionen. Ich werde auf keine deiner Absonderungen mehr reagieren, dazu ist mir die Zeit zu schade.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Und ueberdies wuerde ich stark annehmen, dass wenn wir wirklich alle aufnehmen wuerden, die wollen, dass das automatisch wieder grosse Mengen von Menschen dazu braechte zu sagen, ja, wir wollen jetzt auch. Und das kann wohl kaum im Sinne einer Loesung des Gesamtproblems (Zustaunde in den Laendern) sein. Das waere eine fatale Kettenreaktion.


Grundsätzlich gilt: für diese "Zustände" sind wir in erheblichem Maße mitverantwortlich. Das fängt bei Waffenlieferungen an und hört bei der Unterstützung von Diktatoren auf. Unter vielem anderen. Von unserer historischen Mitschuld beispielsweise am Ausbluten des afrikanischen Kontinents ganz zu schweigen. Falls du es noch nicht weißt: unser Wohlstand fußt zu einem Gutteil auf dem Elend der Entwicklungsländer. Jeden Tag, den Gott gibt, machen wir noch heute Geschäfte mit denen, bei denen es nur einen Gewinner gibt: uns, die reichen Industrienationen.

Wenn man sich genau das einmal vor Augen führt erscheint es grotesk, überhaupt darüber nachzudenken, ob man Flüchtlinge zurückweist.

Und eines hab ich noch nicht ganz verstanden: Was ist das "alles", was "wir" ohnehin schon "bezahlen"? Wir, die Exportweltmeister und Hauptnutznießer von EU, freiem Handel und Globalisierung?


Wenn dem so ware, dann muessten wir ALLE aufnehmen und dann ist alles geloest?. Was folgt fuer Dich aus dem von Dir gesagten, spendest du alles bis auf dein Existenzminimum an die jeweilige Adresse?
Es ist leider ein taktisches Mittel, uns Schuld an ALLEM einzureden, an genug haben wir auch Schuld. Das findet jahrelang statt und ist wie man sieht auf fruchtbaren Boden gefallen und praechtig gediehen. Dann sind aber alle anderen Staaten der 1. Welt mindestens genauso Schuld oder nur wir?
Ich mache mir auch oft Gedanken ueber die Ungleichverteilung der Lebensqualitaet auf der Welt. Man muss versuchen, die heiklen Staaten auf einen besseren Weg zu fuehren.


a) es geht um die prinzipielle Einstellung zu diesem Problem. Fest steht, dass wir insbesondere den afrikanischen Ländern gegenüber eine Schuld zu begleichen haben, die unermesslich ist. Aussagen wie "wir bezahlen eh schon genug" sind, wenn man sich die Historie anschaut, zynisch.

b) Mit "wir" meine ich alle großen Industrienationen, im speziellen Fall Europa

c) Ja, ich bin mir dieser Umstände auch persönlich bewusst und entsprechend auch persönlich engagiert.

Zufrieden?


Ja, ok. Das mit der unermesslichen Schuld sehe ich etwas anders.
Das ist ja "euer" Grundansatz, dass die 1. Welt an allem unermessliche Schuld traegt. Darauf bauen alle Forderungen auf.
Gerade Afrika wurde wohl von den Kolonialmaechten, zu denen wir ja am Ende kaum noch gehoerten, ausgepluendert.
Wenn man an nichts mehr Schuld sein will, darf man theoretisch nichts mehr kaufen, wer weiss denn, wo das Geld schlussendlich landet?
Einen weiteren Punkt, der genau in dieses Schuld & Suehne Programm passt, sprech ich lieber nicht an....
Zur Unterstuetzung von Diktatoren: Es ist wohl eher ein Tolerieren oft. Wenn man diese Staaten ausschliessen wuerde, haette das Volk es u. U. noch viel schlechter, das ist oft der Weg des kleineren Uebels und wohl zugegebenermassen auch der des Profits.


Sorry, wir sind da so unfassbar weit auseinander, dass eine Diskussion gar keinen Sinn macht.
Versuch mal einfach, ein paar Infos zur Thematik zu sammeln. Nur als Hinweis: die Kolonialzeit ist noch lange nicht zu Ende. Wir sind mittendrin.


So kann man auch reagieren Herr G.!
Ich bin in dieser Thematik auch kein Insider, meine aber, dass du (und eine Vielzahl anderer Leute) da zu sehr Schuldgefühle pflegen. Und aufgrund dieser Schuld werden einige übertriebene Konsequenzen gezogen.
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Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Und ueberdies wuerde ich stark annehmen, dass wenn wir wirklich alle aufnehmen wuerden, die wollen, dass das automatisch wieder grosse Mengen von Menschen dazu braechte zu sagen, ja, wir wollen jetzt auch. Und das kann wohl kaum im Sinne einer Loesung des Gesamtproblems (Zustaunde in den Laendern) sein. Das waere eine fatale Kettenreaktion.


Grundsätzlich gilt: für diese "Zustände" sind wir in erheblichem Maße mitverantwortlich. Das fängt bei Waffenlieferungen an und hört bei der Unterstützung von Diktatoren auf. Unter vielem anderen. Von unserer historischen Mitschuld beispielsweise am Ausbluten des afrikanischen Kontinents ganz zu schweigen. Falls du es noch nicht weißt: unser Wohlstand fußt zu einem Gutteil auf dem Elend der Entwicklungsländer. Jeden Tag, den Gott gibt, machen wir noch heute Geschäfte mit denen, bei denen es nur einen Gewinner gibt: uns, die reichen Industrienationen.

Wenn man sich genau das einmal vor Augen führt erscheint es grotesk, überhaupt darüber nachzudenken, ob man Flüchtlinge zurückweist.

Und eines hab ich noch nicht ganz verstanden: Was ist das "alles", was "wir" ohnehin schon "bezahlen"? Wir, die Exportweltmeister und Hauptnutznießer von EU, freiem Handel und Globalisierung?


Wenn dem so ware, dann muessten wir ALLE aufnehmen und dann ist alles geloest?. Was folgt fuer Dich aus dem von Dir gesagten, spendest du alles bis auf dein Existenzminimum an die jeweilige Adresse?
Es ist leider ein taktisches Mittel, uns Schuld an ALLEM einzureden, an genug haben wir auch Schuld. Das findet jahrelang statt und ist wie man sieht auf fruchtbaren Boden gefallen und praechtig gediehen. Dann sind aber alle anderen Staaten der 1. Welt mindestens genauso Schuld oder nur wir?
Ich mache mir auch oft Gedanken ueber die Ungleichverteilung der Lebensqualitaet auf der Welt. Man muss versuchen, die heiklen Staaten auf einen besseren Weg zu fuehren.


a) es geht um die prinzipielle Einstellung zu diesem Problem. Fest steht, dass wir insbesondere den afrikanischen Ländern gegenüber eine Schuld zu begleichen haben, die unermesslich ist. Aussagen wie "wir bezahlen eh schon genug" sind, wenn man sich die Historie anschaut, zynisch.

b) Mit "wir" meine ich alle großen Industrienationen, im speziellen Fall Europa

c) Ja, ich bin mir dieser Umstände auch persönlich bewusst und entsprechend auch persönlich engagiert.

Zufrieden?


Ja, ok. Das mit der unermesslichen Schuld sehe ich etwas anders.
Das ist ja "euer" Grundansatz, dass die 1. Welt an allem unermessliche Schuld traegt. Darauf bauen alle Forderungen auf.
Gerade Afrika wurde wohl von den Kolonialmaechten, zu denen wir ja am Ende kaum noch gehoerten, ausgepluendert.
Wenn man an nichts mehr Schuld sein will, darf man theoretisch nichts mehr kaufen, wer weiss denn, wo das Geld schlussendlich landet?
Einen weiteren Punkt, der genau in dieses Schuld & Suehne Programm passt, sprech ich lieber nicht an....
Zur Unterstuetzung von Diktatoren: Es ist wohl eher ein Tolerieren oft. Wenn man diese Staaten ausschliessen wuerde, haette das Volk es u. U. noch viel schlechter, das ist oft der Weg des kleineren Uebels und wohl zugegebenermassen auch der des Profits.


Sorry, wir sind da so unfassbar weit auseinander, dass eine Diskussion gar keinen Sinn macht.
Versuch mal einfach, ein paar Infos zur Thematik zu sammeln. Nur als Hinweis: die Kolonialzeit ist noch lange nicht zu Ende. Wir sind mittendrin.


So kann man auch reagieren Herr G.!
Ich bin in dieser Thematik auch kein Insider, meine aber, dass du (und eine Vielzahl anderer Leute) da zu sehr Schuldgefühle pflegen. Und aufgrund dieser Schuld werden einige übertriebene Konsequenzen gezogen.


Werter Herr F.!  
Ich hab nix gemacht und bin mir keiner Schuld bewusst. Sehe aber die Realitäten.
Konsequenzen sehe ich keine. Und schon gar keine übertriebenen.
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Brady schrieb:
Es grünt so grün in BW....


Das sollte schon etwas genauer dargestellt werden, denn in BaWü zeigt sich wieder die entmündigende Vorschreiberitis und Besserwisserei. Näheres dazu im FAZ Artikel

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/bauordnung-in-baden-wuerttemberg-zwangsbegruente-haeuser-13208204.html
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EFCB schrieb:
Brady schrieb:
Es grünt so grün in BW....


Das sollte schon etwas genauer dargestellt werden, denn in BaWü zeigt sich wieder die entmündigende Vorschreiberitis und Besserwisserei. Näheres dazu im FAZ Artikel

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/bauordnung-in-baden-wuerttemberg-zwangsbegruente-haeuser-13208204.html



...ist es den wirklich schlecht? @ besseres Kleinklima
Der Brandschutz von Gebäuden oder die Anzahl der KFZ-Stellplätze usw. usw. das ist doch auch alles geregelt.


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