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Bündnis90 / Die Grünen - Diskussionsthread

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Erstaunliche Personalie, Robert Habeck holt sich mit Elga Bartsch, eine ehemalige Angestellte des weltweit größten Vermögensverwalters Blackrock, ins Grüne Wirtschafts-Ministerium.
Aber lest selbst.

https://app.handelsblatt.com/politik/international/bundeswirtschaftsministerium-elga-bartsch-wird-habecks-chefoekonomin-erste-frau-in-dieser-position/28810156.html




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franzzufuss schrieb:

Erstaunliche Personalie, Robert Habeck holt sich mit Elga Bartsch, eine ehemalige Angestellte des weltweit größten Vermögensverwalters Blackrock, ins Grüne Wirtschafts-Ministerium.
Aber lest selbst.

https://app.handelsblatt.com/politik/international/bundeswirtschaftsministerium-elga-bartsch-wird-habecks-chefoekonomin-erste-frau-in-dieser-position/28810156.html


Eine herausragende Fachfrau, ich gratuliere Habeck zu dieser Neuverpflichtung!  
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Eine Randnotiz aus Hamburg, die viel darüber aussagt, was aus der Partei der Menschen- und Bürgerrechte, der Umwelt- und Friedensbewegung geworden ist.
In Hamburg hat sich die Abgeordnete Miriam Block in der freien Ausübung ihres Mandats dazu entschieden, mit der Linken an der alten Forderung der Grünen nach Einsetzung eines NSU-Ausschußes in der Bürgerschaft festzuhalten und entsprechend abzustimmen.
Dafür wird sie jetzt in der Partei der Waffenlobbyisten und Machterhaltspragmatiker gnadenlos abgestraft und aus allen Ämtern und Funktionen in Partei, Fraktion und Bürgerschaft gedrängt.

https://www.spiegel.de/politik/hamburg-gruenen-politikerin-werden-wegen-nsu-abstimmung-alle-aemter-entzogen-a-96be3b8b-bd70-41f7-8360-6bfc7a991748?sara_ref=re-so-app-sh

Noch vor wenigen Jahren, war das Zeigen einer Haltung ein geschätztes Merkmal bei den Grünen, auch wenn damit der Partei-Mainstream in Frage gestellt wurde. Sich Haltung zu erlauben, selbstkritisch zu sein, war Teil des Selbstverständnisses. Heute werden dafür politische Biographien gnadenlos gebrochen.

Was für ein trauriges Bild!
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Eine Randnotiz aus Hamburg, die viel darüber aussagt, was aus der Partei der Menschen- und Bürgerrechte, der Umwelt- und Friedensbewegung geworden ist.
In Hamburg hat sich die Abgeordnete Miriam Block in der freien Ausübung ihres Mandats dazu entschieden, mit der Linken an der alten Forderung der Grünen nach Einsetzung eines NSU-Ausschußes in der Bürgerschaft festzuhalten und entsprechend abzustimmen.
Dafür wird sie jetzt in der Partei der Waffenlobbyisten und Machterhaltspragmatiker gnadenlos abgestraft und aus allen Ämtern und Funktionen in Partei, Fraktion und Bürgerschaft gedrängt.

https://www.spiegel.de/politik/hamburg-gruenen-politikerin-werden-wegen-nsu-abstimmung-alle-aemter-entzogen-a-96be3b8b-bd70-41f7-8360-6bfc7a991748?sara_ref=re-so-app-sh

Noch vor wenigen Jahren, war das Zeigen einer Haltung ein geschätztes Merkmal bei den Grünen, auch wenn damit der Partei-Mainstream in Frage gestellt wurde. Sich Haltung zu erlauben, selbstkritisch zu sein, war Teil des Selbstverständnisses. Heute werden dafür politische Biographien gnadenlos gebrochen.

Was für ein trauriges Bild!
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Auch bei den Grünen darf nur noch mitgeschwommen werden.

Allerdings frage ich mich was so ein Ausschuss bringen soll. Gab ja schon einige zum NSU, ich kann mich nicht erinnern das da bis jetzt irgendwas raus kam, ist doch mehr ein Vortäuschen von Aktivität.
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Eine Randnotiz aus Hamburg, die viel darüber aussagt, was aus der Partei der Menschen- und Bürgerrechte, der Umwelt- und Friedensbewegung geworden ist.
In Hamburg hat sich die Abgeordnete Miriam Block in der freien Ausübung ihres Mandats dazu entschieden, mit der Linken an der alten Forderung der Grünen nach Einsetzung eines NSU-Ausschußes in der Bürgerschaft festzuhalten und entsprechend abzustimmen.
Dafür wird sie jetzt in der Partei der Waffenlobbyisten und Machterhaltspragmatiker gnadenlos abgestraft und aus allen Ämtern und Funktionen in Partei, Fraktion und Bürgerschaft gedrängt.

https://www.spiegel.de/politik/hamburg-gruenen-politikerin-werden-wegen-nsu-abstimmung-alle-aemter-entzogen-a-96be3b8b-bd70-41f7-8360-6bfc7a991748?sara_ref=re-so-app-sh

Noch vor wenigen Jahren, war das Zeigen einer Haltung ein geschätztes Merkmal bei den Grünen, auch wenn damit der Partei-Mainstream in Frage gestellt wurde. Sich Haltung zu erlauben, selbstkritisch zu sein, war Teil des Selbstverständnisses. Heute werden dafür politische Biographien gnadenlos gebrochen.

Was für ein trauriges Bild!
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FrankenAdler schrieb:

Noch vor wenigen Jahren, war das Zeigen einer Haltung ein geschätztes Merkmal bei den Grünen, auch wenn damit der Partei-Mainstream in Frage gestellt wurde. Sich Haltung zu erlauben, selbstkritisch zu sein, war Teil des Selbstverständnisses. Heute werden dafür politische Biographien gnadenlos gebrochen.


Naja, die Entwicklung hat ja schon vor über 30 Jahren bei den Grünen angefangen, als man von einer Oppositionspartei zu einer Regierungspartei wurde und sich entsprechend angepasst hat, weil man mit Daueropposition nicht koalieren kann (bzw. die Koalitionen dann platzen). Das alles ist nur das Ende einer Entwicklung über Jahrzehnte hinweg zu einer Partei wie jeder anderen.
Ich weiß nicht, wieso Du jedes Mal betonst, wie sehr die Grünen ihre Ideale gerade wieder verraten, diese Ideale aber schon vor Jahrzehnten abgeschafft wurden bzw. deren Abschaffung begonnen hat. Die einen jammern am Stammtisch, dass die Union nicht mehr die selbe wie unter Kohl, Koch, Kanther, Strauß und Co. ist , die anderen, dass die Grünen nicht mehr die selben sind wie die in den 80ern und teils 90ern.  

Erinnert bisschen an eine alte Liebe, die einen enttäuscht, weil sie sich verändert hat und die man dann mit mehr Abneigung begegnet als jede andere Partei. Und man ständig betonen muss, wie scheisse sie doch geworden sei. Selbst die Union kommt ja mittlerweile bei Dir besser weg.

Die Grünen haben halt gelernt, dass innere Opposition eher schadet. Wenn nur irgendwer aus der Reihe tanzt und einen Vorschlag bringt, der eher an alte grüne Zeiten erinnert, haste morgen in der BILD ne Schlagzeile und die Grünen in den Umfragen 3 % weniger. Du schreibst es ja. Machterhaltspragmatiker. Das hat sich bei den Grünen aber schon in den späten 80ern und frühen 90ern entwickelt und nicht erst in den letzten Jahren.

Immerhin muss man den Grünen eines zu Gute halten. Sie sind es, die tagtäglich den Anfeindungen der Rechten sich entgegen stellen müssen in den sozialen Medien. Nicht die Linken. Die greifen selbst die Grünen permanent an. Das ist auch ein trauriges Bild.

Und nicht bös gemeint, aber nur als Rückmeldung meinerseits und dem, was ich so lese und mitbekomme
Ein Satz wie "Dafür wird sie jetzt in der Partei der Waffenlobbyisten und Machterhaltspragmatiker gnadenlos abgestraft und aus allen Ämtern und Funktionen in Partei, Fraktion und Bürgerschaft gedrängt." könntest Du 1:1 auch aus dem Wagenknecht-Lager lesen können in meinen Augen. Ich mach mir einfach Sorgen, dass Du vor lauter Wut auf die Abkehr der Grünen über Jahrzehnte hinweg den Blick darauf verlieren könntest, wer unserer Gesellschaft noch mehr Schaden zufügt (oder zufügen will).

Nichts für ungut. Nur etwas besorgt, wenn ich das immer wieder lese. Du darfst ja auch gerne Rückmeldung geben, wenn ich irgendwo AfD-Muster in Beiträgen zeige usw. , wie Du es in der Vergangenheit getan hast und manchmal hattest Du da ja auch recht und ich habe das dann reflektiert.
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Eine Randnotiz aus Hamburg, die viel darüber aussagt, was aus der Partei der Menschen- und Bürgerrechte, der Umwelt- und Friedensbewegung geworden ist.
In Hamburg hat sich die Abgeordnete Miriam Block in der freien Ausübung ihres Mandats dazu entschieden, mit der Linken an der alten Forderung der Grünen nach Einsetzung eines NSU-Ausschußes in der Bürgerschaft festzuhalten und entsprechend abzustimmen.
Dafür wird sie jetzt in der Partei der Waffenlobbyisten und Machterhaltspragmatiker gnadenlos abgestraft und aus allen Ämtern und Funktionen in Partei, Fraktion und Bürgerschaft gedrängt.

https://www.spiegel.de/politik/hamburg-gruenen-politikerin-werden-wegen-nsu-abstimmung-alle-aemter-entzogen-a-96be3b8b-bd70-41f7-8360-6bfc7a991748?sara_ref=re-so-app-sh

Noch vor wenigen Jahren, war das Zeigen einer Haltung ein geschätztes Merkmal bei den Grünen, auch wenn damit der Partei-Mainstream in Frage gestellt wurde. Sich Haltung zu erlauben, selbstkritisch zu sein, war Teil des Selbstverständnisses. Heute werden dafür politische Biographien gnadenlos gebrochen.

Was für ein trauriges Bild!
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FrankenAdler schrieb:

... in der Partei der Waffenlobbyisten und Machterhaltspragmatiker ...

Danke für das verlinken. Wer mit den Linken stimmt, hat es nicht besser verdient.

Quatsch, in dem Fall sehe ich das traurige Bild schon auch!

Die PdWuM entwickelt sich an vielen Stellen immer weiter. Wenn überhaupt, dann gibt es in solch einer "modernen" (durch die Themen der Zeit über Gebühr nach oben gespülten) mächtigen Partei scheinbar viel weniger Platz für Leute mit Haltung. Gebilde verändern sich im Erfolg, es gibt viele Fremdkörper, die teilhaben wollen. Über kurz oder lang ziehen diese den ursprünglichen Karren dann in den Dreck. Das geschieht m. E. gerade in Hamburg, vermutlich auch andernorts.

Ich habe zuletzt einen Bericht über Habecks Klüngeleien (glaube, dass dies auch im Spiegel stand) gelesen, die mittlerweile schon nah an das Gebahren grosser Meister der Vetternwirtschaft heranreichen, diese punktuell sogar bereits zu übertreffen scheinen, wenn bspw. neue Stellen gleich ganz ohne Ausschreibung besetzt werden. Ich finde das richtig schlimm ...  

 
 
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FrankenAdler schrieb:

Noch vor wenigen Jahren, war das Zeigen einer Haltung ein geschätztes Merkmal bei den Grünen, auch wenn damit der Partei-Mainstream in Frage gestellt wurde. Sich Haltung zu erlauben, selbstkritisch zu sein, war Teil des Selbstverständnisses. Heute werden dafür politische Biographien gnadenlos gebrochen.


Naja, die Entwicklung hat ja schon vor über 30 Jahren bei den Grünen angefangen, als man von einer Oppositionspartei zu einer Regierungspartei wurde und sich entsprechend angepasst hat, weil man mit Daueropposition nicht koalieren kann (bzw. die Koalitionen dann platzen). Das alles ist nur das Ende einer Entwicklung über Jahrzehnte hinweg zu einer Partei wie jeder anderen.
Ich weiß nicht, wieso Du jedes Mal betonst, wie sehr die Grünen ihre Ideale gerade wieder verraten, diese Ideale aber schon vor Jahrzehnten abgeschafft wurden bzw. deren Abschaffung begonnen hat. Die einen jammern am Stammtisch, dass die Union nicht mehr die selbe wie unter Kohl, Koch, Kanther, Strauß und Co. ist , die anderen, dass die Grünen nicht mehr die selben sind wie die in den 80ern und teils 90ern.  

Erinnert bisschen an eine alte Liebe, die einen enttäuscht, weil sie sich verändert hat und die man dann mit mehr Abneigung begegnet als jede andere Partei. Und man ständig betonen muss, wie scheisse sie doch geworden sei. Selbst die Union kommt ja mittlerweile bei Dir besser weg.

Die Grünen haben halt gelernt, dass innere Opposition eher schadet. Wenn nur irgendwer aus der Reihe tanzt und einen Vorschlag bringt, der eher an alte grüne Zeiten erinnert, haste morgen in der BILD ne Schlagzeile und die Grünen in den Umfragen 3 % weniger. Du schreibst es ja. Machterhaltspragmatiker. Das hat sich bei den Grünen aber schon in den späten 80ern und frühen 90ern entwickelt und nicht erst in den letzten Jahren.

Immerhin muss man den Grünen eines zu Gute halten. Sie sind es, die tagtäglich den Anfeindungen der Rechten sich entgegen stellen müssen in den sozialen Medien. Nicht die Linken. Die greifen selbst die Grünen permanent an. Das ist auch ein trauriges Bild.

Und nicht bös gemeint, aber nur als Rückmeldung meinerseits und dem, was ich so lese und mitbekomme
Ein Satz wie "Dafür wird sie jetzt in der Partei der Waffenlobbyisten und Machterhaltspragmatiker gnadenlos abgestraft und aus allen Ämtern und Funktionen in Partei, Fraktion und Bürgerschaft gedrängt." könntest Du 1:1 auch aus dem Wagenknecht-Lager lesen können in meinen Augen. Ich mach mir einfach Sorgen, dass Du vor lauter Wut auf die Abkehr der Grünen über Jahrzehnte hinweg den Blick darauf verlieren könntest, wer unserer Gesellschaft noch mehr Schaden zufügt (oder zufügen will).

Nichts für ungut. Nur etwas besorgt, wenn ich das immer wieder lese. Du darfst ja auch gerne Rückmeldung geben, wenn ich irgendwo AfD-Muster in Beiträgen zeige usw. , wie Du es in der Vergangenheit getan hast und manchmal hattest Du da ja auch recht und ich habe das dann reflektiert.
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Genau das ist der Grund, warum ich mich bei den Grünen nie engagiert habe, obwohl sie in ihrer Grundausrichtung meiner politischen Überzeugung sehr nahe kommen.

Ich nehme das den Grünen nur teilweise übel, weil ich natürlich um die Kompromisszwänge in einer parlamentarischen Demokratie weiß. Und: Glücklicherweise gibt es gerade auf dem Feld der Grünen genügend Möglichkeiten, sich "außerparlamentarisch" engagieren zu können - von "Greenpeace" bis zum "BUND Naturschutz". Und hier tatsächlich auch mit überraschenden Erfolgserlebnissen, die diese "APO-Arbeit" auch belohnen.

Eine Ausnahme gibt es allerdings: auf niedrigster kommunaler Ebene sind die Grünen oft noch die Partei, die sie immer waren. Kleinste Ortsgruppen schaffen in Gemeinderäten in der Tat oft Erfolge für Umwelt- und Klimaschutz, von denen die Bundespartei gerne träumt. Und auch auf der sozialen Ebene geht dort, wo das CSU-Monopol aufgebrochen werden konnte, immer etwas.

Die Wut darüber bei der CSU ist groß. Kein Wunder, wenn der langjährige Gemeinderat seine Wiese jetzt doch nicht als Baugrund verkaufen kann, obwohl er das vor Jahren schon sehr geschickt eingefädelt hat...
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Palmer hat seinen Parteiaustritt bei den Grünen erklärt... Besser so.
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Palmer hat seinen Parteiaustritt bei den Grünen erklärt... Besser so.
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Überfällig.
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Palmer hat seinen Parteiaustritt bei den Grünen erklärt... Besser so.
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Endlich
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Palmer hat seinen Parteiaustritt bei den Grünen erklärt... Besser so.
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Schade, ich fand ihn dort ganz gut aufgehoben!
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Schade, ich fand ihn dort ganz gut aufgehoben!
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Hast du ne Grün-Braun-Schwäche?
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Palmer hat seinen Parteiaustritt bei den Grünen erklärt... Besser so.
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"Der Oberbürgermeister der baden-württembergischen Stadt Tübingen, Palmer, zieht Konsequenzen aus dem Eklat um seinen Auftritt in Frankfurt. Er kündigte eine "Auszeit" an und tritt bei den Grünen aus.,"

Hilft ja nix die Person bleibt ja; Und wenn er dann in die AfD eintritt, stellen sie halt einen Ober -Bürgermeister.
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"Der Oberbürgermeister der baden-württembergischen Stadt Tübingen, Palmer, zieht Konsequenzen aus dem Eklat um seinen Auftritt in Frankfurt. Er kündigte eine "Auszeit" an und tritt bei den Grünen aus.,"

Hilft ja nix die Person bleibt ja; Und wenn er dann in die AfD eintritt, stellen sie halt einen Ober -Bürgermeister.
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franzzufuss schrieb:

Hilft ja nix die Person bleibt ja; Und wenn er dann in die AfD eintritt, stellen sie halt einen Ober -Bürgermeister.
       


Bei aller verständlichen Kritik an Palmer... Der Mann hat in Tübingen eine strikt grüne Stadtpolitik betrieben, die allem zuwider steht, was die AfD möchte. Bauverpflichtungen von Eigentümern leerer Grundstücke, ÖPNV-gestützte Verkehrspolitik plus Tempolimit-Verschärfungen und ein Haufen anderer Maßnahmen zum Klimaschutz oder Müllvermeidung. Palmer ist bzgl. Kommunalpolitik grüner als viele seiner nun ehemaligen Parteikolleginnen und -kollegen. Ich wohne ja mittlerweile nur noch einen Steinwurf von Tübingen entfernt und kenne einige, die dort in TÜ wohnen.

Palmer ist und bleibt einfach nur ein Provokateur, der gesellschaftspolitisch in manchen Punkten irgendwo in den 70ern oder 80ern am Dorf-Stammtisch steckengeblieben ist und darauf Wert legt das ständig zu betonen wie geil das doch sei ohne mal seinen Alltagsrassismus zu hinterfragen. Damit ist er aber bekanntlich in der Bevölkerung nicht alleine. Aber der Großteil der Palmerschen Agenda ist tiefgrün und das absolute Gegenteil der AfD. Er wäre schön blöd denen beizutreten.
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franzzufuss schrieb:

Hilft ja nix die Person bleibt ja; Und wenn er dann in die AfD eintritt, stellen sie halt einen Ober -Bürgermeister.
       


Bei aller verständlichen Kritik an Palmer... Der Mann hat in Tübingen eine strikt grüne Stadtpolitik betrieben, die allem zuwider steht, was die AfD möchte. Bauverpflichtungen von Eigentümern leerer Grundstücke, ÖPNV-gestützte Verkehrspolitik plus Tempolimit-Verschärfungen und ein Haufen anderer Maßnahmen zum Klimaschutz oder Müllvermeidung. Palmer ist bzgl. Kommunalpolitik grüner als viele seiner nun ehemaligen Parteikolleginnen und -kollegen. Ich wohne ja mittlerweile nur noch einen Steinwurf von Tübingen entfernt und kenne einige, die dort in TÜ wohnen.

Palmer ist und bleibt einfach nur ein Provokateur, der gesellschaftspolitisch in manchen Punkten irgendwo in den 70ern oder 80ern am Dorf-Stammtisch steckengeblieben ist und darauf Wert legt das ständig zu betonen wie geil das doch sei ohne mal seinen Alltagsrassismus zu hinterfragen. Damit ist er aber bekanntlich in der Bevölkerung nicht alleine. Aber der Großteil der Palmerschen Agenda ist tiefgrün und das absolute Gegenteil der AfD. Er wäre schön blöd denen beizutreten.
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Vielleicht nutzt die professionelle Hilfe ja was, die er sich suchen will
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Der ist echt ganz schön steil gegangen :

„Was wollen Sie?  Sie sind ein Mensch zweiter Klasse, wie eigentlich alle Frauen. Ja, ja, Hauptsache Titten“, woraufhin die Gruppe ihn „vom Tisch weggeschickt“ habe.

https://www.fr.de/politik/sexismusvorwuerfe-gegen-boris-palmer-11043645.html

War das schon hier ?
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Der ist echt ganz schön steil gegangen :

„Was wollen Sie?  Sie sind ein Mensch zweiter Klasse, wie eigentlich alle Frauen. Ja, ja, Hauptsache Titten“, woraufhin die Gruppe ihn „vom Tisch weggeschickt“ habe.

https://www.fr.de/politik/sexismusvorwuerfe-gegen-boris-palmer-11043645.html

War das schon hier ?
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fromgg schrieb:

War das schon hier ?
       


Keine Ahnung, scheint aber von 2017 zu sein und bei einem Parteitag der PARTEI und den dort üblichen Sprüchen würde ich mir nicht sicher sein, ob es Palmer dann ernst gemeint hat oder satirisch.

Wie gesagt... Palmer ähnelt wohl bisschen seinem Vater. Ich glaub einfach, dass dort einfach Komplexe herrschen und man immer sich in den Vordergrund spielen muss und zwar mit dem Mittel von Provokation und Grenzübertretungen. Hat was von Pubertierendem. Der Mann ist halt keine 15. Das ist das Problem.
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"Der Oberbürgermeister der baden-württembergischen Stadt Tübingen, Palmer, zieht Konsequenzen aus dem Eklat um seinen Auftritt in Frankfurt. Er kündigte eine "Auszeit" an und tritt bei den Grünen aus.,"

Hilft ja nix die Person bleibt ja; Und wenn er dann in die AfD eintritt, stellen sie halt einen Ober -Bürgermeister.
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es gibt keinerlei Anzeichen dafür dass Palmer in die AfD eintritt, insofern sind das reine Gedankenspiele.
Dass Herr Palmer kommunal gute Arbeit leistet hört man immer wieder, insbes. auch von Werner, der dort in der Nähe wohnt.
Palmers Auftreten und seine befremdlichen chronischen "Irrungen" finde ich allerdings höchstgradig bizarr, um es freundlich auszudrücken. Die Netiquette soll ja gewahrt bleiben
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Der ist eine tragische Figur. Ein, im Grunde fähiger Typ scheitert an sich selber.
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Wenn ich mich laaange Zeit zurückerinnere, dann bin ich damals als Student auf dem Tübinger Marktplatz immer wieder "Dem Palmer" begegnet: Helmut Palmer, Vater von Boris. Der hatte da immer seinen Obst- und Gemüsestand - und einen Namen wie Donnerhall. https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article128279990/Helmut-Palmer-der-Vater-aller-Wutbuerger.html

Er war querulantisch, hat extrem polarisiert, zugleich ein begnadeter Seelenfänger mit glänzender Rhetorik. Ich hab ihn meistens gemocht, war nie langweilig, mit ihm zu diskutieren. Und Diskussionen führen und provozieren war sein Hauptzweck auf dem Markt. Ob er nebenher noch was verkauft hat, entzieht sich meiner Erinnerung.

Ein charismatischer Mann ohne Zweifel. Vielleicht macht das auch den Sohnemann etwas verständlicher.
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Der sog. "Remstalrebell".


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