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Übergriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsheime

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Raggamuffin schrieb:
Uegoo schrieb:
Ferner kannst Du gerne bestreiten, dass das Verhältnis der lohnabhängig Beschäftigten untereinander ein Konkurrenzverhältnis um das knappe Gut Arbeitsplatz ist, dass die Arbeitskraft als Ware auf dem Markt feilgeboten wird und den Bedingungen von Angebot und Nachfrage unterliegt, ergo eine Verschiebung auf der Nachfrageseite einen Einfluss auf den zu erzielenden Preis ausübt. Ökonomisches Basiswissen.


Oder anders ausgedrückt.


Oder nochmal anders ausgedrückt: Deutsche Verlierer haben wenigstens die Möglichkeit zu haben, den bösen Neger (Ausländer, Scheinasylanten, Wirtschaftsflüchtling oder kurz und gut ANDEREN) Verlierer wegzuklatschen. Da fühlt sich der Unterschichtler gleich nicht mehr so schlecht wenn die Marktlogiken gnadenlos zuschlagen.

Ich persönlich hätte ja auch gerne mal jemanden zum ausgrenzen, damit ich mich nach Feierabend ein bisschen besser fühlen kann. Irgendjemand der sich am besten auf keinen Fall wehren kann.
Ich wär so gerne Herrenmensch ...

Nein. Man kann diese Rethorik nicht lächerlich machen, in Zeiten in denen Flüchtlingsunterkünfte brennen und "Wutbürger" Journalisten als Judenpresse beschimpfen. In Zeiten in denen vollgefressene Säcke sich nicht entblöden können, vor traumatisierten Kriegsflüchtlingen den Arier zu geben und voller Hass Vertreibung und notfalls den Tod von Menschen zu fordern, die in ihrer Not versuchen ihr nacktes Überleben zu sichern.
Alles in allem bleibt mir da als Fazit eigentlich nur zu sagen, dass ich gerne bereit bin persönlich jeden Rassisten vollumfänglich mit seiner Menschenfeindlichkeit zu konfrontieren.
Wo es geht lächerlich machen, wo es nicht geht, ist alles andere erlaubt ...  :neutral-face
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Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Da droht uns dann sozusagen dein intellektuell verbrämter Rassismus. Das ist toll!



Augenscheinlich dürfte jedem sein, dass eine Radikalisierung insbesondere dort stattfindet, wo die bestehende Ordnung besonders ausgeprägt zu sozialen Verwerfungen geführt hat. Dort, wo die Menschen um ihre Existenzgrundlage fürchten, wenden sie sich eben möglichen Alternativen zu den bestehenden Verhältnissen zu - gerade die, denen ihre Erfahrung gezeigt hat, dass das Bestehende ihnen keine Hilfe bietet.


Der Mensch möchte wohnen, essen, trinken, sich kleiden, am sozialen Leben teilnehmen, am gesellschaftlichen Reichtum partizipieren. Dies sind die originären Bedürfnisse eines jeden Menschen. Ist deren Befriedigung bedroht oder gar schon darüber hinaus ihm vorenthalten, wird er nach Möglichkeiten suchen. Nun kann er im bestehenden System selbst die Ursache seine Lage identifizieren, indessen Folge er nun eine Modifizierung oder dessen Überwindung anstrebt. Haben ihn aber die täglichen Konkurrenz- oder politischen Kämpfe auf ein geringes Maß geschrumpft, ihn desillusioniert, wird er eben nur noch die kleinen Verteidigungskämpfe zum Erhalt seines kargen Restbesitzes führen und genau die Bedrohungen abzuwenden versuchen, die diesen unmittelbar gefährden. Schlicht, die Bedrohung seiner Existenzgrundlage.

Welche Folgen hat nun der Armutszuzug, den er bekämpft:

- Er verschärft die Konkurrenzsituation im Kampf um günstigen Wohnraum, da die Nachfrageseite einen Zuwachs erfährt, es somit zu Verschiebungen zugunsten der Anbieter kommt und damit zu steigenden Preisen.

- Er verschärft die Konkurrenzsituation in gleichem Maß beim Kampf um Arbeitsplätze, da
aufgrund größerer Nachfrage der Preis für Arbeit sinkt und damit der Betrag seiner Entlohnung, wenn er seinen Arbeitsplatz denn behält.

- Er belastet die sozialen Sicherungssysteme und erhöht damit den Druck die Leistungen daraus, die eh schon kaum existenzsichernd sind, weiter zu reduzieren, da dessen Mittel eben stagnieren, der Bedarf aber zunimmt.

- Er erhöht die Gefahr armutsbedingter Kriminalität im Wohnumfeld des Betroffenen.

Schön, wenn man davon nicht betroffen ist. Nicht so schön, wenn es anders ist.

Schließlich, der Keim für Faschismus und Rassismus liegt in der bürgerlichen Gesellschaft selbst, in ihrer Konkurrenzverherrlichung und die unbedingte Unterwerfung von Individuen und Nationalstaaten unter dieses Prinzip. Es sind die ungleichen Teilungsproportionen, die zu Kriegen und Missgunst führen.

Eine Gesellschaft, die den sozialen Frieden wünscht, braucht den sozialen Ausgleich, sie muss die soziale Teilhabe aller ihrer Mitglieder im Auge behalten, möchte sie ihren Zivilisationsgrad nicht gefährden.


Sehr schön. Ein klassisches Beispiel für neurechte, intellektuell verbrämte Rhetorik, die dadurch, dass sie sich durch halbwegs korrekte Zeichensetzung und den korrekten Gebrauch von Fremdwörtern vom deutscher Hochsprache unverdächtigen Gepöbel der Pegidas und "besorgten Bürger" absetzt, glaubt, unter dem Radar fliegen zu können.

Natürlich wird bei derartigen Aussagen bewusst ignoriert, dass wir immer noch keinen unbegrenzten Massenzuzug haben und auch keinen zu erwarten haben. Das schließt auch einen "Armutszuzug" mit ein, der wohl auf die "Wirtschaftsflüchtlinge" rekurrieren soll. Ein Wirtschaftsflüchtling erhält hierzulande aber nun mal kein Asyl und wird früher oder später abgeschoben werden. D.h. eine große Gruppe wird in die angenommene Konkurrenzsituation um Wohnraum und Arbeitsplätze überhaupt nicht eintreten, v.a. nicht in strukturschwachen Regionen.
Kriegsflüchtlinge, etwa aus dem Irak oder Syrien, hingegen, die hier mit gutem Recht Asyl erhalten, bilden (wie das bei Kriegsflüchtlingen so ist) eine große Bandbreite der Gesellschaft ihrer Herkunftsländer ab. Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ebenso wer längerfristig in Deutschland, und in welchen Regionen, bleiben wird.

Schließlich sage ich dir, was eine Gesellschaft tut, die den sozialen Frieden wünscht. Sie lässt nicht zu, dass Rassismus und faschistoides Denken Teil des Mainstreams werden. Nie. Sie sucht keine Rechtfertigungen, sie sucht keine Entschuldigungen, sie relativiert nicht.  Sie fühlt sich humanitärem und aufgeklärtem Handeln verpflichtet. Wer sich diesem Prinzip verweigert, wer glaubt, Gewalt gegen Schwächere legitimieren zu können, der bedroht den sozialen Frieden. Niemand anders.


Deine Naziunterstellung ist einfach unverschämt und Dein frecher Unterton ebenfalls. Wenn Du in der Sache nicht argumentieren willst, dann lass es bleiben. Bei einigen würde ich dazu auch gar nichts sagen, aber da ich bei Dir annehme, dass Du nicht auf den Kopf gefallen bist, nehme ich mir einfach die Freiheit heraus.

Im Gegensatz zu Dir, gestehe ich auch denen das Recht auf Asyl zu, die ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen ihr Wohl suchen. Letztlich ist es eben egal, ob jemand einer Granate oder dem Hunger zum Opfer fällt. Und trotzdem ist mir klar, dass in einer Konkurrenzgesellschaft dies einen Einfluss auf die Lebenssituation vieler Menschen hat.

Weiterhin würde es mir nicht einfallen Menschen das Prädikat „geringqualifiziert“ aufzudrücken und damit ihre soziale Benachteiligung zumindest ansatzweise zu rechtfertigen. Auch deshalb, weil diese Zuschreibung auf einen nicht unerheblichen Teil gar nicht zutrifft.  Ich kann Dir versichern, ich habe jahrelang den Gentrifizierungsprozess in Berlin begleitet und dadurch einen tiefen Einblick in den Hintergrund vieler Menschen erhalten.


Unverschämt finde ich hier primär deinen Versuch, das Verursacherprinzip für Rassismus, Hetze und Gewalt gegen Flüchtlinge (darum geht's nämlich in dem Thread hier) umzudrehen und die eigentlichen Täter aus der Verantwortung zu nehmen.

Weiterhin weiß ich Asyl vor politischer, religiöser oder ethnischer Verfolgung von Zuwanderung, die in der Menschheitsgeschichte primär ökonomisch motiviert war, zu unterscheiden. Ich spreche niemandem das Recht ab, aufgrund des einen oder anderen zu migrieren und habe das natürlich auch nirgends anklingen lassen.

Was dann noch Gentrifizierung mit Flüchtlingsunterkünften zu tun hat, bleibt dein Geheimnis. Ich stehe zudem dazu, die Protestler gegen diese, die mit angeblicher Kriminalität, angeblicher übermäßiger finanzieller Unterstützung und angeblicher Angeblichkeit "argumentieren", geringqualifiziert zu nennen. Und zwar vor allem im Kopf.
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Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Da droht uns dann sozusagen dein intellektuell verbrämter Rassismus. Das ist toll!



Augenscheinlich dürfte jedem sein, dass eine Radikalisierung insbesondere dort stattfindet, wo die bestehende Ordnung besonders ausgeprägt zu sozialen Verwerfungen geführt hat. Dort, wo die Menschen um ihre Existenzgrundlage fürchten, wenden sie sich eben möglichen Alternativen zu den bestehenden Verhältnissen zu - gerade die, denen ihre Erfahrung gezeigt hat, dass das Bestehende ihnen keine Hilfe bietet.


Der Mensch möchte wohnen, essen, trinken, sich kleiden, am sozialen Leben teilnehmen, am gesellschaftlichen Reichtum partizipieren. Dies sind die originären Bedürfnisse eines jeden Menschen. Ist deren Befriedigung bedroht oder gar schon darüber hinaus ihm vorenthalten, wird er nach Möglichkeiten suchen. Nun kann er im bestehenden System selbst die Ursache seine Lage identifizieren, indessen Folge er nun eine Modifizierung oder dessen Überwindung anstrebt. Haben ihn aber die täglichen Konkurrenz- oder politischen Kämpfe auf ein geringes Maß geschrumpft, ihn desillusioniert, wird er eben nur noch die kleinen Verteidigungskämpfe zum Erhalt seines kargen Restbesitzes führen und genau die Bedrohungen abzuwenden versuchen, die diesen unmittelbar gefährden. Schlicht, die Bedrohung seiner Existenzgrundlage.

Welche Folgen hat nun der Armutszuzug, den er bekämpft:

- Er verschärft die Konkurrenzsituation im Kampf um günstigen Wohnraum, da die Nachfrageseite einen Zuwachs erfährt, es somit zu Verschiebungen zugunsten der Anbieter kommt und damit zu steigenden Preisen.

- Er verschärft die Konkurrenzsituation in gleichem Maß beim Kampf um Arbeitsplätze, da
aufgrund größerer Nachfrage der Preis für Arbeit sinkt und damit der Betrag seiner Entlohnung, wenn er seinen Arbeitsplatz denn behält.

- Er belastet die sozialen Sicherungssysteme und erhöht damit den Druck die Leistungen daraus, die eh schon kaum existenzsichernd sind, weiter zu reduzieren, da dessen Mittel eben stagnieren, der Bedarf aber zunimmt.

- Er erhöht die Gefahr armutsbedingter Kriminalität im Wohnumfeld des Betroffenen.

Schön, wenn man davon nicht betroffen ist. Nicht so schön, wenn es anders ist.

Schließlich, der Keim für Faschismus und Rassismus liegt in der bürgerlichen Gesellschaft selbst, in ihrer Konkurrenzverherrlichung und die unbedingte Unterwerfung von Individuen und Nationalstaaten unter dieses Prinzip. Es sind die ungleichen Teilungsproportionen, die zu Kriegen und Missgunst führen.

Eine Gesellschaft, die den sozialen Frieden wünscht, braucht den sozialen Ausgleich, sie muss die soziale Teilhabe aller ihrer Mitglieder im Auge behalten, möchte sie ihren Zivilisationsgrad nicht gefährden.


Sehr schön. Ein klassisches Beispiel für neurechte, intellektuell verbrämte Rhetorik, die dadurch, dass sie sich durch halbwegs korrekte Zeichensetzung und den korrekten Gebrauch von Fremdwörtern vom deutscher Hochsprache unverdächtigen Gepöbel der Pegidas und "besorgten Bürger" absetzt, glaubt, unter dem Radar fliegen zu können.

Natürlich wird bei derartigen Aussagen bewusst ignoriert, dass wir immer noch keinen unbegrenzten Massenzuzug haben und auch keinen zu erwarten haben. Das schließt auch einen "Armutszuzug" mit ein, der wohl auf die "Wirtschaftsflüchtlinge" rekurrieren soll. Ein Wirtschaftsflüchtling erhält hierzulande aber nun mal kein Asyl und wird früher oder später abgeschoben werden. D.h. eine große Gruppe wird in die angenommene Konkurrenzsituation um Wohnraum und Arbeitsplätze überhaupt nicht eintreten, v.a. nicht in strukturschwachen Regionen.
Kriegsflüchtlinge, etwa aus dem Irak oder Syrien, hingegen, die hier mit gutem Recht Asyl erhalten, bilden (wie das bei Kriegsflüchtlingen so ist) eine große Bandbreite der Gesellschaft ihrer Herkunftsländer ab. Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ebenso wer längerfristig in Deutschland, und in welchen Regionen, bleiben wird.

Schließlich sage ich dir, was eine Gesellschaft tut, die den sozialen Frieden wünscht. Sie lässt nicht zu, dass Rassismus und faschistoides Denken Teil des Mainstreams werden. Nie. Sie sucht keine Rechtfertigungen, sie sucht keine Entschuldigungen, sie relativiert nicht.  Sie fühlt sich humanitärem und aufgeklärtem Handeln verpflichtet. Wer sich diesem Prinzip verweigert, wer glaubt, Gewalt gegen Schwächere legitimieren zu können, der bedroht den sozialen Frieden. Niemand anders.


Deine Naziunterstellung ist einfach unverschämt und Dein frecher Unterton ebenfalls. Wenn Du in der Sache nicht argumentieren willst, dann lass es bleiben. Bei einigen würde ich dazu auch gar nichts sagen, aber da ich bei Dir annehme, dass Du nicht auf den Kopf gefallen bist, nehme ich mir einfach die Freiheit heraus.

Im Gegensatz zu Dir, gestehe ich auch denen das Recht auf Asyl zu, die ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen ihr Wohl suchen. Letztlich ist es eben egal, ob jemand einer Granate oder dem Hunger zum Opfer fällt. Und trotzdem ist mir klar, dass in einer Konkurrenzgesellschaft dies einen Einfluss auf die Lebenssituation vieler Menschen hat.

Weiterhin würde es mir nicht einfallen Menschen das Prädikat „geringqualifiziert“ aufzudrücken und damit ihre soziale Benachteiligung zumindest ansatzweise zu rechtfertigen. Auch deshalb, weil diese Zuschreibung auf einen nicht unerheblichen Teil gar nicht zutrifft.  Ich kann Dir versichern, ich habe jahrelang den Gentrifizierungsprozess in Berlin begleitet und dadurch einen tiefen Einblick in den Hintergrund vieler Menschen erhalten.


mit deiner argumentationskette kann man auch ganz hervorragend islamistischen terror erklären. trotzdem sollte man attentäter aus dem verkehr ziehen und wegsperren.

einen, gerne auch selbst konstruierten, ideologischen unterbau trägt so ziemlich jeder gewalttäter in sich. das liegt ganz einfach daran, dass sich jeder erst einmal für den guten hält und den anderen für den bösen. ansonsten müssten die ja alle verzweifeln. die frage ist in wie weit man sich darauf einlässt in deren krudes weltbild ein zu steigen.

und jemand der sich in einem überlebenskampf mit besitzlosen und nicht einmal der sprache mächtigen afrikanern oder vorderasiaten sieht der hat ganz einfach ein massives problem mit seinem selbstwertgefühl. und wenn du dann noch schreibst, dass das nicht nur die dummen und armen sind die sich bedroht fühlen, was übrigens im widerspruch zu diesem überlebenskampf steht, dann ergibt das ganze überhaupt keinen sinn mehr.

man kann das nicht schönreden, das ist ganz einfach simpler 100%iger rassismus. und der wird auch nicht besser wenn man ihn als sorge um deutschland verbrämt. und, wenn wir schon beim psychologisieren sind, ein nicht unwesentlicher teil des problems besteht meines erachtens darin, dass es sich bei den flüchtlingen zumeist um junge geschlechtsreife männer handelt. und du weißt ja was man sich so über die genitalien schwarzer männer erzählt.
#
peter schrieb:
die genitalien schwarzer männer  


Die werden übrigens in Hamburg gemessen.
Mit Unterstützung, Billigung und Zustimmung des dortigen Senats.

How low can you go?  

taz
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Dass jemand für die Angriffe aus Asylantenunterkünfte Erklärungen findet, statt sich ganz einfach nur zu schämen, ist bemerkenswert. Und traurig.

Nur nebenbei: es gibt de facto keinerlei Konkurrenzsituation. Weder auf dem Arbeits- noch auf dem Wohnungs- oder Sozialmarkt.
Und: ca. 98 % der "Konkurrenten" wird das Asyl verwehrt. Spätestens dann, wenn das AA der Meinung ist, bei ihnen zu Hause sei wieder alles in bester Ordnung.

Keine Ahnung, was mich mehr bedrückt: die Brandstifter oder die Erklärer.
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reggaetyp schrieb:
peter schrieb:
die genitalien schwarzer männer  


Die werden übrigens in Hamburg gemessen.
Mit Unterstützung, Billigung und Zustimmung des dortigen Senats.

How low can you go?  

taz


Da fühlt man sich gleich richtig WIllkommen und zu Hause und hat gleich so richtig voll Bock auf Integration und Arbeiten und so...  
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reggaetyp schrieb:
peter schrieb:
die genitalien schwarzer männer  


Die werden übrigens in Hamburg gemessen.
Mit Unterstützung, Billigung und Zustimmung des dortigen Senats.

How low can you go?  

taz


„Skandalös“ findet das Conny Gunßer vom Flüchtlingsrat Hamburg. Problematisch sei zudem, dass der KJND über das Alter befinde und zugleich die Minderjährigen aufnehmen müsse. Da die Plätze knapp seien, könnte im Zweifel zu Ungunsten der Jugendlichen entschieden werden, fürchtet Gunßer.

Ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht. Weil gut bezahlte Plätze frei waren, kämpfte ein Kinderheim, das "minderjährige alleinreisende Flüchtlinge" aufnahm, geradezu erbittert darum, die Minderjährigkeit feststellen zu lassen.
Wie mans halt gerade braucht.
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reggaetyp schrieb:
peter schrieb:
die genitalien schwarzer männer  


Die werden übrigens in Hamburg gemessen.
Mit Unterstützung, Billigung und Zustimmung des dortigen Senats.

How low can you go?  

taz


Man glaubt man hat schon alles gehört und dann liest man so einen Artikel. Das darf doch nicht wahr sein. Bin sprachlos.  
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Raggamuffin schrieb:
reggaetyp schrieb:
peter schrieb:
die genitalien schwarzer männer  


Die werden übrigens in Hamburg gemessen.
Mit Unterstützung, Billigung und Zustimmung des dortigen Senats.

How low can you go?  

taz


Man glaubt man hat schon alles gehört und dann liest man so einen Artikel. Das darf doch nicht wahr sein. Bin sprachlos.    


Ist aber entweder ziemlich neu oder auf Hamburg beschränkt - keine Ahnung. Bei minderjährigen Flüchtlingen, die ich betreut habe, war es den Behörden lange Zeit ziemlich gleichgültig, wie alt die wirklich sind.
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brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Da droht uns dann sozusagen dein intellektuell verbrämter Rassismus. Das ist toll!



Augenscheinlich dürfte jedem sein, dass eine Radikalisierung insbesondere dort stattfindet, wo die bestehende Ordnung besonders ausgeprägt zu sozialen Verwerfungen geführt hat. Dort, wo die Menschen um ihre Existenzgrundlage fürchten, wenden sie sich eben möglichen Alternativen zu den bestehenden Verhältnissen zu - gerade die, denen ihre Erfahrung gezeigt hat, dass das Bestehende ihnen keine Hilfe bietet.


Der Mensch möchte wohnen, essen, trinken, sich kleiden, am sozialen Leben teilnehmen, am gesellschaftlichen Reichtum partizipieren. Dies sind die originären Bedürfnisse eines jeden Menschen. Ist deren Befriedigung bedroht oder gar schon darüber hinaus ihm vorenthalten, wird er nach Möglichkeiten suchen. Nun kann er im bestehenden System selbst die Ursache seine Lage identifizieren, indessen Folge er nun eine Modifizierung oder dessen Überwindung anstrebt. Haben ihn aber die täglichen Konkurrenz- oder politischen Kämpfe auf ein geringes Maß geschrumpft, ihn desillusioniert, wird er eben nur noch die kleinen Verteidigungskämpfe zum Erhalt seines kargen Restbesitzes führen und genau die Bedrohungen abzuwenden versuchen, die diesen unmittelbar gefährden. Schlicht, die Bedrohung seiner Existenzgrundlage.

Welche Folgen hat nun der Armutszuzug, den er bekämpft:

- Er verschärft die Konkurrenzsituation im Kampf um günstigen Wohnraum, da die Nachfrageseite einen Zuwachs erfährt, es somit zu Verschiebungen zugunsten der Anbieter kommt und damit zu steigenden Preisen.

- Er verschärft die Konkurrenzsituation in gleichem Maß beim Kampf um Arbeitsplätze, da
aufgrund größerer Nachfrage der Preis für Arbeit sinkt und damit der Betrag seiner Entlohnung, wenn er seinen Arbeitsplatz denn behält.

- Er belastet die sozialen Sicherungssysteme und erhöht damit den Druck die Leistungen daraus, die eh schon kaum existenzsichernd sind, weiter zu reduzieren, da dessen Mittel eben stagnieren, der Bedarf aber zunimmt.

- Er erhöht die Gefahr armutsbedingter Kriminalität im Wohnumfeld des Betroffenen.

Schön, wenn man davon nicht betroffen ist. Nicht so schön, wenn es anders ist.

Schließlich, der Keim für Faschismus und Rassismus liegt in der bürgerlichen Gesellschaft selbst, in ihrer Konkurrenzverherrlichung und die unbedingte Unterwerfung von Individuen und Nationalstaaten unter dieses Prinzip. Es sind die ungleichen Teilungsproportionen, die zu Kriegen und Missgunst führen.

Eine Gesellschaft, die den sozialen Frieden wünscht, braucht den sozialen Ausgleich, sie muss die soziale Teilhabe aller ihrer Mitglieder im Auge behalten, möchte sie ihren Zivilisationsgrad nicht gefährden.


Sehr schön. Ein klassisches Beispiel für neurechte, intellektuell verbrämte Rhetorik, die dadurch, dass sie sich durch halbwegs korrekte Zeichensetzung und den korrekten Gebrauch von Fremdwörtern vom deutscher Hochsprache unverdächtigen Gepöbel der Pegidas und "besorgten Bürger" absetzt, glaubt, unter dem Radar fliegen zu können.

Natürlich wird bei derartigen Aussagen bewusst ignoriert, dass wir immer noch keinen unbegrenzten Massenzuzug haben und auch keinen zu erwarten haben. Das schließt auch einen "Armutszuzug" mit ein, der wohl auf die "Wirtschaftsflüchtlinge" rekurrieren soll. Ein Wirtschaftsflüchtling erhält hierzulande aber nun mal kein Asyl und wird früher oder später abgeschoben werden. D.h. eine große Gruppe wird in die angenommene Konkurrenzsituation um Wohnraum und Arbeitsplätze überhaupt nicht eintreten, v.a. nicht in strukturschwachen Regionen.
Kriegsflüchtlinge, etwa aus dem Irak oder Syrien, hingegen, die hier mit gutem Recht Asyl erhalten, bilden (wie das bei Kriegsflüchtlingen so ist) eine große Bandbreite der Gesellschaft ihrer Herkunftsländer ab. Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ebenso wer längerfristig in Deutschland, und in welchen Regionen, bleiben wird.

Schließlich sage ich dir, was eine Gesellschaft tut, die den sozialen Frieden wünscht. Sie lässt nicht zu, dass Rassismus und faschistoides Denken Teil des Mainstreams werden. Nie. Sie sucht keine Rechtfertigungen, sie sucht keine Entschuldigungen, sie relativiert nicht.  Sie fühlt sich humanitärem und aufgeklärtem Handeln verpflichtet. Wer sich diesem Prinzip verweigert, wer glaubt, Gewalt gegen Schwächere legitimieren zu können, der bedroht den sozialen Frieden. Niemand anders.


Deine Naziunterstellung ist einfach unverschämt und Dein frecher Unterton ebenfalls. Wenn Du in der Sache nicht argumentieren willst, dann lass es bleiben. Bei einigen würde ich dazu auch gar nichts sagen, aber da ich bei Dir annehme, dass Du nicht auf den Kopf gefallen bist, nehme ich mir einfach die Freiheit heraus.

Im Gegensatz zu Dir, gestehe ich auch denen das Recht auf Asyl zu, die ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen ihr Wohl suchen. Letztlich ist es eben egal, ob jemand einer Granate oder dem Hunger zum Opfer fällt. Und trotzdem ist mir klar, dass in einer Konkurrenzgesellschaft dies einen Einfluss auf die Lebenssituation vieler Menschen hat.

Weiterhin würde es mir nicht einfallen Menschen das Prädikat „geringqualifiziert“ aufzudrücken und damit ihre soziale Benachteiligung zumindest ansatzweise zu rechtfertigen. Auch deshalb, weil diese Zuschreibung auf einen nicht unerheblichen Teil gar nicht zutrifft.  Ich kann Dir versichern, ich habe jahrelang den Gentrifizierungsprozess in Berlin begleitet und dadurch einen tiefen Einblick in den Hintergrund vieler Menschen erhalten.


Unverschämt finde ich hier primär deinen Versuch, das Verursacherprinzip für Rassismus, Hetze und Gewalt gegen Flüchtlinge (darum geht's nämlich in dem Thread hier) umzudrehen und die eigentlichen Täter aus der Verantwortung zu nehmen.

Weiterhin weiß ich Asyl vor politischer, religiöser oder ethnischer Verfolgung von Zuwanderung, die in der Menschheitsgeschichte primär ökonomisch motiviert war, zu unterscheiden. Ich spreche niemandem das Recht ab, aufgrund des einen oder anderen zu migrieren und habe das natürlich auch nirgends anklingen lassen.

Was dann noch Gentrifizierung mit Flüchtlingsunterkünften zu tun hat, bleibt dein Geheimnis. Ich stehe zudem dazu, die Protestler gegen diese, die mit angeblicher Kriminalität, angeblicher übermäßiger finanzieller Unterstützung und angeblicher Angeblichkeit "argumentieren", geringqualifiziert zu nennen. Und zwar vor allem im Kopf.



Du drehst Dir alles so zurecht, wie Du es brauchst. Umdrehen würde ich es, wenn ich dem Asylsuchenden  eine direkte Schuld an etwaigen Übergriffen attestieren würde, dabei beschreibe ich lediglich eine Kausalitätskette.  Dazu betrachte ich hier in einer vielschichtigen Problematik gerade nur die gesellschaftliche Komponente, die eine von mehreren in der Sache relevant ist. Magst Du den Täter in die persönliche Verantwortung nehmen, schön und gut. Nur betrachtest Du den Gegenstand dermaßen einseitig in Form eine  ausschließlich persönlichen Schuldzuweisung, als ab sich der Mensch vollkommen isoliert von seinem sozialen Milieu entwickelt, muss man sich nicht wundern, wachsen immer wieder neue nach.

Was Gentrifizierung mit Flüchtlingsunterkünften zu tun hat? Unmittelbar nichts. Deine Aussage:

„Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ...“

Nun, zu Konkurrenzsituation im Niedriglohnsektor, der mittlerweile einen erheblichen Umfang hat, sind durchaus Menschen mir gar nicht so geringer Bildung gezwungen, insbesondere in Teilen Ost-, West-, Norddeutschlands.
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peter schrieb:
Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Da droht uns dann sozusagen dein intellektuell verbrämter Rassismus. Das ist toll!



Augenscheinlich dürfte jedem sein, dass eine Radikalisierung insbesondere dort stattfindet, wo die bestehende Ordnung besonders ausgeprägt zu sozialen Verwerfungen geführt hat. Dort, wo die Menschen um ihre Existenzgrundlage fürchten, wenden sie sich eben möglichen Alternativen zu den bestehenden Verhältnissen zu - gerade die, denen ihre Erfahrung gezeigt hat, dass das Bestehende ihnen keine Hilfe bietet.


Der Mensch möchte wohnen, essen, trinken, sich kleiden, am sozialen Leben teilnehmen, am gesellschaftlichen Reichtum partizipieren. Dies sind die originären Bedürfnisse eines jeden Menschen. Ist deren Befriedigung bedroht oder gar schon darüber hinaus ihm vorenthalten, wird er nach Möglichkeiten suchen. Nun kann er im bestehenden System selbst die Ursache seine Lage identifizieren, indessen Folge er nun eine Modifizierung oder dessen Überwindung anstrebt. Haben ihn aber die täglichen Konkurrenz- oder politischen Kämpfe auf ein geringes Maß geschrumpft, ihn desillusioniert, wird er eben nur noch die kleinen Verteidigungskämpfe zum Erhalt seines kargen Restbesitzes führen und genau die Bedrohungen abzuwenden versuchen, die diesen unmittelbar gefährden. Schlicht, die Bedrohung seiner Existenzgrundlage.

Welche Folgen hat nun der Armutszuzug, den er bekämpft:

- Er verschärft die Konkurrenzsituation im Kampf um günstigen Wohnraum, da die Nachfrageseite einen Zuwachs erfährt, es somit zu Verschiebungen zugunsten der Anbieter kommt und damit zu steigenden Preisen.

- Er verschärft die Konkurrenzsituation in gleichem Maß beim Kampf um Arbeitsplätze, da
aufgrund größerer Nachfrage der Preis für Arbeit sinkt und damit der Betrag seiner Entlohnung, wenn er seinen Arbeitsplatz denn behält.

- Er belastet die sozialen Sicherungssysteme und erhöht damit den Druck die Leistungen daraus, die eh schon kaum existenzsichernd sind, weiter zu reduzieren, da dessen Mittel eben stagnieren, der Bedarf aber zunimmt.

- Er erhöht die Gefahr armutsbedingter Kriminalität im Wohnumfeld des Betroffenen.

Schön, wenn man davon nicht betroffen ist. Nicht so schön, wenn es anders ist.

Schließlich, der Keim für Faschismus und Rassismus liegt in der bürgerlichen Gesellschaft selbst, in ihrer Konkurrenzverherrlichung und die unbedingte Unterwerfung von Individuen und Nationalstaaten unter dieses Prinzip. Es sind die ungleichen Teilungsproportionen, die zu Kriegen und Missgunst führen.

Eine Gesellschaft, die den sozialen Frieden wünscht, braucht den sozialen Ausgleich, sie muss die soziale Teilhabe aller ihrer Mitglieder im Auge behalten, möchte sie ihren Zivilisationsgrad nicht gefährden.


Sehr schön. Ein klassisches Beispiel für neurechte, intellektuell verbrämte Rhetorik, die dadurch, dass sie sich durch halbwegs korrekte Zeichensetzung und den korrekten Gebrauch von Fremdwörtern vom deutscher Hochsprache unverdächtigen Gepöbel der Pegidas und "besorgten Bürger" absetzt, glaubt, unter dem Radar fliegen zu können.

Natürlich wird bei derartigen Aussagen bewusst ignoriert, dass wir immer noch keinen unbegrenzten Massenzuzug haben und auch keinen zu erwarten haben. Das schließt auch einen "Armutszuzug" mit ein, der wohl auf die "Wirtschaftsflüchtlinge" rekurrieren soll. Ein Wirtschaftsflüchtling erhält hierzulande aber nun mal kein Asyl und wird früher oder später abgeschoben werden. D.h. eine große Gruppe wird in die angenommene Konkurrenzsituation um Wohnraum und Arbeitsplätze überhaupt nicht eintreten, v.a. nicht in strukturschwachen Regionen.
Kriegsflüchtlinge, etwa aus dem Irak oder Syrien, hingegen, die hier mit gutem Recht Asyl erhalten, bilden (wie das bei Kriegsflüchtlingen so ist) eine große Bandbreite der Gesellschaft ihrer Herkunftsländer ab. Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ebenso wer längerfristig in Deutschland, und in welchen Regionen, bleiben wird.

Schließlich sage ich dir, was eine Gesellschaft tut, die den sozialen Frieden wünscht. Sie lässt nicht zu, dass Rassismus und faschistoides Denken Teil des Mainstreams werden. Nie. Sie sucht keine Rechtfertigungen, sie sucht keine Entschuldigungen, sie relativiert nicht.  Sie fühlt sich humanitärem und aufgeklärtem Handeln verpflichtet. Wer sich diesem Prinzip verweigert, wer glaubt, Gewalt gegen Schwächere legitimieren zu können, der bedroht den sozialen Frieden. Niemand anders.


Deine Naziunterstellung ist einfach unverschämt und Dein frecher Unterton ebenfalls. Wenn Du in der Sache nicht argumentieren willst, dann lass es bleiben. Bei einigen würde ich dazu auch gar nichts sagen, aber da ich bei Dir annehme, dass Du nicht auf den Kopf gefallen bist, nehme ich mir einfach die Freiheit heraus.

Im Gegensatz zu Dir, gestehe ich auch denen das Recht auf Asyl zu, die ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen ihr Wohl suchen. Letztlich ist es eben egal, ob jemand einer Granate oder dem Hunger zum Opfer fällt. Und trotzdem ist mir klar, dass in einer Konkurrenzgesellschaft dies einen Einfluss auf die Lebenssituation vieler Menschen hat.

Weiterhin würde es mir nicht einfallen Menschen das Prädikat „geringqualifiziert“ aufzudrücken und damit ihre soziale Benachteiligung zumindest ansatzweise zu rechtfertigen. Auch deshalb, weil diese Zuschreibung auf einen nicht unerheblichen Teil gar nicht zutrifft.  Ich kann Dir versichern, ich habe jahrelang den Gentrifizierungsprozess in Berlin begleitet und dadurch einen tiefen Einblick in den Hintergrund vieler Menschen erhalten.


mit deiner argumentationskette kann man auch ganz hervorragend islamistischen terror erklären. trotzdem sollte man attentäter aus dem verkehr ziehen und wegsperren.

einen, gerne auch selbst konstruierten, ideologischen unterbau trägt so ziemlich jeder gewalttäter in sich. das liegt ganz einfach daran, dass sich jeder erst einmal für den guten hält und den anderen für den bösen. ansonsten müssten die ja alle verzweifeln. die frage ist in wie weit man sich darauf einlässt in deren krudes weltbild ein zu steigen.

und jemand der sich in einem überlebenskampf mit besitzlosen und nicht einmal der sprache mächtigen afrikanern oder vorderasiaten sieht der hat ganz einfach ein massives problem mit seinem selbstwertgefühl. und wenn du dann noch schreibst, dass das nicht nur die dummen und armen sind die sich bedroht fühlen, was übrigens im widerspruch zu diesem überlebenskampf steht, dann ergibt das ganze überhaupt keinen sinn mehr.

man kann das nicht schönreden, das ist ganz einfach simpler 100%iger rassismus. und der wird auch nicht besser wenn man ihn als sorge um deutschland verbrämt. und, wenn wir schon beim psychologisieren sind, ein nicht unwesentlicher teil des problems besteht meines erachtens darin, dass es sich bei den flüchtlingen zumeist um junge geschlechtsreife männer handelt. und du weißt ja was man sich so über die genitalien schwarzer männer erzählt.


Lieber Peter, dem ersten Teil mag ich zustimmen. Nur sollte mich dies nicht daran hindern tiefere Ursachenforschung zu betreiben.

Von irgendwelchen „Dummen“ habe ich nicht geredet, lediglich von Armen. Einer unbedingten Korrelation steht meine Erfahrung entgegen -  da ich einige weniger schlauer Reiche ebenso kenne wie einige sehr schlaue Arme. Letztlich geht es nicht nur um eine faktische Armut, sondern auch um ein subjektives Bedrohungsszenerio, was  sich in Zeiten von Hartz IV schnell konkretisieren kann.

Bei dieser Korrelation muss ich irgendwie immer an das Konzept des vertikalen Rassismus denken. Nun ja.
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Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Da droht uns dann sozusagen dein intellektuell verbrämter Rassismus. Das ist toll!



Augenscheinlich dürfte jedem sein, dass eine Radikalisierung insbesondere dort stattfindet, wo die bestehende Ordnung besonders ausgeprägt zu sozialen Verwerfungen geführt hat. Dort, wo die Menschen um ihre Existenzgrundlage fürchten, wenden sie sich eben möglichen Alternativen zu den bestehenden Verhältnissen zu - gerade die, denen ihre Erfahrung gezeigt hat, dass das Bestehende ihnen keine Hilfe bietet.


Der Mensch möchte wohnen, essen, trinken, sich kleiden, am sozialen Leben teilnehmen, am gesellschaftlichen Reichtum partizipieren. Dies sind die originären Bedürfnisse eines jeden Menschen. Ist deren Befriedigung bedroht oder gar schon darüber hinaus ihm vorenthalten, wird er nach Möglichkeiten suchen. Nun kann er im bestehenden System selbst die Ursache seine Lage identifizieren, indessen Folge er nun eine Modifizierung oder dessen Überwindung anstrebt. Haben ihn aber die täglichen Konkurrenz- oder politischen Kämpfe auf ein geringes Maß geschrumpft, ihn desillusioniert, wird er eben nur noch die kleinen Verteidigungskämpfe zum Erhalt seines kargen Restbesitzes führen und genau die Bedrohungen abzuwenden versuchen, die diesen unmittelbar gefährden. Schlicht, die Bedrohung seiner Existenzgrundlage.

Welche Folgen hat nun der Armutszuzug, den er bekämpft:

- Er verschärft die Konkurrenzsituation im Kampf um günstigen Wohnraum, da die Nachfrageseite einen Zuwachs erfährt, es somit zu Verschiebungen zugunsten der Anbieter kommt und damit zu steigenden Preisen.

- Er verschärft die Konkurrenzsituation in gleichem Maß beim Kampf um Arbeitsplätze, da
aufgrund größerer Nachfrage der Preis für Arbeit sinkt und damit der Betrag seiner Entlohnung, wenn er seinen Arbeitsplatz denn behält.

- Er belastet die sozialen Sicherungssysteme und erhöht damit den Druck die Leistungen daraus, die eh schon kaum existenzsichernd sind, weiter zu reduzieren, da dessen Mittel eben stagnieren, der Bedarf aber zunimmt.

- Er erhöht die Gefahr armutsbedingter Kriminalität im Wohnumfeld des Betroffenen.

Schön, wenn man davon nicht betroffen ist. Nicht so schön, wenn es anders ist.

Schließlich, der Keim für Faschismus und Rassismus liegt in der bürgerlichen Gesellschaft selbst, in ihrer Konkurrenzverherrlichung und die unbedingte Unterwerfung von Individuen und Nationalstaaten unter dieses Prinzip. Es sind die ungleichen Teilungsproportionen, die zu Kriegen und Missgunst führen.

Eine Gesellschaft, die den sozialen Frieden wünscht, braucht den sozialen Ausgleich, sie muss die soziale Teilhabe aller ihrer Mitglieder im Auge behalten, möchte sie ihren Zivilisationsgrad nicht gefährden.


Sehr schön. Ein klassisches Beispiel für neurechte, intellektuell verbrämte Rhetorik, die dadurch, dass sie sich durch halbwegs korrekte Zeichensetzung und den korrekten Gebrauch von Fremdwörtern vom deutscher Hochsprache unverdächtigen Gepöbel der Pegidas und "besorgten Bürger" absetzt, glaubt, unter dem Radar fliegen zu können.

Natürlich wird bei derartigen Aussagen bewusst ignoriert, dass wir immer noch keinen unbegrenzten Massenzuzug haben und auch keinen zu erwarten haben. Das schließt auch einen "Armutszuzug" mit ein, der wohl auf die "Wirtschaftsflüchtlinge" rekurrieren soll. Ein Wirtschaftsflüchtling erhält hierzulande aber nun mal kein Asyl und wird früher oder später abgeschoben werden. D.h. eine große Gruppe wird in die angenommene Konkurrenzsituation um Wohnraum und Arbeitsplätze überhaupt nicht eintreten, v.a. nicht in strukturschwachen Regionen.
Kriegsflüchtlinge, etwa aus dem Irak oder Syrien, hingegen, die hier mit gutem Recht Asyl erhalten, bilden (wie das bei Kriegsflüchtlingen so ist) eine große Bandbreite der Gesellschaft ihrer Herkunftsländer ab. Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ebenso wer längerfristig in Deutschland, und in welchen Regionen, bleiben wird.

Schließlich sage ich dir, was eine Gesellschaft tut, die den sozialen Frieden wünscht. Sie lässt nicht zu, dass Rassismus und faschistoides Denken Teil des Mainstreams werden. Nie. Sie sucht keine Rechtfertigungen, sie sucht keine Entschuldigungen, sie relativiert nicht.  Sie fühlt sich humanitärem und aufgeklärtem Handeln verpflichtet. Wer sich diesem Prinzip verweigert, wer glaubt, Gewalt gegen Schwächere legitimieren zu können, der bedroht den sozialen Frieden. Niemand anders.


Deine Naziunterstellung ist einfach unverschämt und Dein frecher Unterton ebenfalls. Wenn Du in der Sache nicht argumentieren willst, dann lass es bleiben. Bei einigen würde ich dazu auch gar nichts sagen, aber da ich bei Dir annehme, dass Du nicht auf den Kopf gefallen bist, nehme ich mir einfach die Freiheit heraus.

Im Gegensatz zu Dir, gestehe ich auch denen das Recht auf Asyl zu, die ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen ihr Wohl suchen. Letztlich ist es eben egal, ob jemand einer Granate oder dem Hunger zum Opfer fällt. Und trotzdem ist mir klar, dass in einer Konkurrenzgesellschaft dies einen Einfluss auf die Lebenssituation vieler Menschen hat.

Weiterhin würde es mir nicht einfallen Menschen das Prädikat „geringqualifiziert“ aufzudrücken und damit ihre soziale Benachteiligung zumindest ansatzweise zu rechtfertigen. Auch deshalb, weil diese Zuschreibung auf einen nicht unerheblichen Teil gar nicht zutrifft.  Ich kann Dir versichern, ich habe jahrelang den Gentrifizierungsprozess in Berlin begleitet und dadurch einen tiefen Einblick in den Hintergrund vieler Menschen erhalten.


Unverschämt finde ich hier primär deinen Versuch, das Verursacherprinzip für Rassismus, Hetze und Gewalt gegen Flüchtlinge (darum geht's nämlich in dem Thread hier) umzudrehen und die eigentlichen Täter aus der Verantwortung zu nehmen.

Weiterhin weiß ich Asyl vor politischer, religiöser oder ethnischer Verfolgung von Zuwanderung, die in der Menschheitsgeschichte primär ökonomisch motiviert war, zu unterscheiden. Ich spreche niemandem das Recht ab, aufgrund des einen oder anderen zu migrieren und habe das natürlich auch nirgends anklingen lassen.

Was dann noch Gentrifizierung mit Flüchtlingsunterkünften zu tun hat, bleibt dein Geheimnis. Ich stehe zudem dazu, die Protestler gegen diese, die mit angeblicher Kriminalität, angeblicher übermäßiger finanzieller Unterstützung und angeblicher Angeblichkeit "argumentieren", geringqualifiziert zu nennen. Und zwar vor allem im Kopf.



Du drehst Dir alles so zurecht, wie Du es brauchst. Umdrehen würde ich es, wenn ich dem Asylsuchenden  eine direkte Schuld an etwaigen Übergriffen attestieren würde, dabei beschreibe ich lediglich eine Kausalitätskette.  Dazu betrachte ich hier in einer vielschichtigen Problematik gerade nur die gesellschaftliche Komponente, die eine von mehreren in der Sache relevant ist. Magst Du den Täter in die persönliche Verantwortung nehmen, schön und gut. Nur betrachtest Du den Gegenstand dermaßen einseitig in Form eine  ausschließlich persönlichen Schuldzuweisung, als ab sich der Mensch vollkommen isoliert von seinem sozialen Milieu entwickelt, muss man sich nicht wundern, wachsen immer wieder neue nach.

Was Gentrifizierung mit Flüchtlingsunterkünften zu tun hat? Unmittelbar nichts. Deine Aussage:

„Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ...“

Nun, zu Konkurrenzsituation im Niedriglohnsektor, der mittlerweile einen erheblichen Umfang hat, sind durchaus Menschen mir gar nicht so geringer Bildung gezwungen, insbesondere in Teilen Ost-, West-, Norddeutschlands.


Niemand stellt in Frage, dass Sozialisationsbedingungen wirksam sind. Niemand hat ein Problem damit, das kritisch zu beleuchten. Aber hier in diesem Thread geht es um die Proteste gegen Asylbewerber(unterkünfte).
Bitte, was genau möchtest du uns also sagen?
Im Moment steht im Raum, dass du die Proteste rechtfertigst, weil die Konkurrenzsituation den Menschen keine andere Chance lässt.

Also: Butter bei die Fische - sprich Klartext und bezieh dich auf`s Thema.
Oder such dir einen anderen Platz um deine Ergüsse zum Besten zu geben. Mach einfach einen neuen Thread auf, ich bin dabei!
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Keine Ahnung, was mich mehr bedrückt: die Brandstifter oder die Erklärer.


Ich weiß nicht, ob Du nicht der Biedermann bist, der sich hinter dem Brandstifter verbirgt, indem Du einfach nur wegsperren magst, anstatt nach Ursachen zu forschen? Schlimmer aber noch der Versucht, dem Ursachenforscher ein unredliches Motiv zu unterstellen.

Nichts für ungut.
#
Uegoo schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Keine Ahnung, was mich mehr bedrückt: die Brandstifter oder die Erklärer.


Ich weiß nicht, ob Du nicht der Biedermann bist, der sich hinter dem Brandstifter verbirgt, indem Du einfach nur wegsperren magst, anstatt nach Ursachen zu forschen? Schlimmer aber noch der Versucht, dem Ursachenforscher ein unredliches Motiv zu unterstellen.

Nichts für ungut.

sag doch mal jetzt deinen letzten nick und deinen vorletzten und vorvorletzten
#
Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Da droht uns dann sozusagen dein intellektuell verbrämter Rassismus. Das ist toll!



Augenscheinlich dürfte jedem sein, dass eine Radikalisierung insbesondere dort stattfindet, wo die bestehende Ordnung besonders ausgeprägt zu sozialen Verwerfungen geführt hat. Dort, wo die Menschen um ihre Existenzgrundlage fürchten, wenden sie sich eben möglichen Alternativen zu den bestehenden Verhältnissen zu - gerade die, denen ihre Erfahrung gezeigt hat, dass das Bestehende ihnen keine Hilfe bietet.


Der Mensch möchte wohnen, essen, trinken, sich kleiden, am sozialen Leben teilnehmen, am gesellschaftlichen Reichtum partizipieren. Dies sind die originären Bedürfnisse eines jeden Menschen. Ist deren Befriedigung bedroht oder gar schon darüber hinaus ihm vorenthalten, wird er nach Möglichkeiten suchen. Nun kann er im bestehenden System selbst die Ursache seine Lage identifizieren, indessen Folge er nun eine Modifizierung oder dessen Überwindung anstrebt. Haben ihn aber die täglichen Konkurrenz- oder politischen Kämpfe auf ein geringes Maß geschrumpft, ihn desillusioniert, wird er eben nur noch die kleinen Verteidigungskämpfe zum Erhalt seines kargen Restbesitzes führen und genau die Bedrohungen abzuwenden versuchen, die diesen unmittelbar gefährden. Schlicht, die Bedrohung seiner Existenzgrundlage.

Welche Folgen hat nun der Armutszuzug, den er bekämpft:

- Er verschärft die Konkurrenzsituation im Kampf um günstigen Wohnraum, da die Nachfrageseite einen Zuwachs erfährt, es somit zu Verschiebungen zugunsten der Anbieter kommt und damit zu steigenden Preisen.

- Er verschärft die Konkurrenzsituation in gleichem Maß beim Kampf um Arbeitsplätze, da
aufgrund größerer Nachfrage der Preis für Arbeit sinkt und damit der Betrag seiner Entlohnung, wenn er seinen Arbeitsplatz denn behält.

- Er belastet die sozialen Sicherungssysteme und erhöht damit den Druck die Leistungen daraus, die eh schon kaum existenzsichernd sind, weiter zu reduzieren, da dessen Mittel eben stagnieren, der Bedarf aber zunimmt.

- Er erhöht die Gefahr armutsbedingter Kriminalität im Wohnumfeld des Betroffenen.

Schön, wenn man davon nicht betroffen ist. Nicht so schön, wenn es anders ist.

Schließlich, der Keim für Faschismus und Rassismus liegt in der bürgerlichen Gesellschaft selbst, in ihrer Konkurrenzverherrlichung und die unbedingte Unterwerfung von Individuen und Nationalstaaten unter dieses Prinzip. Es sind die ungleichen Teilungsproportionen, die zu Kriegen und Missgunst führen.

Eine Gesellschaft, die den sozialen Frieden wünscht, braucht den sozialen Ausgleich, sie muss die soziale Teilhabe aller ihrer Mitglieder im Auge behalten, möchte sie ihren Zivilisationsgrad nicht gefährden.


Sehr schön. Ein klassisches Beispiel für neurechte, intellektuell verbrämte Rhetorik, die dadurch, dass sie sich durch halbwegs korrekte Zeichensetzung und den korrekten Gebrauch von Fremdwörtern vom deutscher Hochsprache unverdächtigen Gepöbel der Pegidas und "besorgten Bürger" absetzt, glaubt, unter dem Radar fliegen zu können.

Natürlich wird bei derartigen Aussagen bewusst ignoriert, dass wir immer noch keinen unbegrenzten Massenzuzug haben und auch keinen zu erwarten haben. Das schließt auch einen "Armutszuzug" mit ein, der wohl auf die "Wirtschaftsflüchtlinge" rekurrieren soll. Ein Wirtschaftsflüchtling erhält hierzulande aber nun mal kein Asyl und wird früher oder später abgeschoben werden. D.h. eine große Gruppe wird in die angenommene Konkurrenzsituation um Wohnraum und Arbeitsplätze überhaupt nicht eintreten, v.a. nicht in strukturschwachen Regionen.
Kriegsflüchtlinge, etwa aus dem Irak oder Syrien, hingegen, die hier mit gutem Recht Asyl erhalten, bilden (wie das bei Kriegsflüchtlingen so ist) eine große Bandbreite der Gesellschaft ihrer Herkunftsländer ab. Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ebenso wer längerfristig in Deutschland, und in welchen Regionen, bleiben wird.

Schließlich sage ich dir, was eine Gesellschaft tut, die den sozialen Frieden wünscht. Sie lässt nicht zu, dass Rassismus und faschistoides Denken Teil des Mainstreams werden. Nie. Sie sucht keine Rechtfertigungen, sie sucht keine Entschuldigungen, sie relativiert nicht.  Sie fühlt sich humanitärem und aufgeklärtem Handeln verpflichtet. Wer sich diesem Prinzip verweigert, wer glaubt, Gewalt gegen Schwächere legitimieren zu können, der bedroht den sozialen Frieden. Niemand anders.


Deine Naziunterstellung ist einfach unverschämt und Dein frecher Unterton ebenfalls. Wenn Du in der Sache nicht argumentieren willst, dann lass es bleiben. Bei einigen würde ich dazu auch gar nichts sagen, aber da ich bei Dir annehme, dass Du nicht auf den Kopf gefallen bist, nehme ich mir einfach die Freiheit heraus.

Im Gegensatz zu Dir, gestehe ich auch denen das Recht auf Asyl zu, die ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen ihr Wohl suchen. Letztlich ist es eben egal, ob jemand einer Granate oder dem Hunger zum Opfer fällt. Und trotzdem ist mir klar, dass in einer Konkurrenzgesellschaft dies einen Einfluss auf die Lebenssituation vieler Menschen hat.

Weiterhin würde es mir nicht einfallen Menschen das Prädikat „geringqualifiziert“ aufzudrücken und damit ihre soziale Benachteiligung zumindest ansatzweise zu rechtfertigen. Auch deshalb, weil diese Zuschreibung auf einen nicht unerheblichen Teil gar nicht zutrifft.  Ich kann Dir versichern, ich habe jahrelang den Gentrifizierungsprozess in Berlin begleitet und dadurch einen tiefen Einblick in den Hintergrund vieler Menschen erhalten.


Unverschämt finde ich hier primär deinen Versuch, das Verursacherprinzip für Rassismus, Hetze und Gewalt gegen Flüchtlinge (darum geht's nämlich in dem Thread hier) umzudrehen und die eigentlichen Täter aus der Verantwortung zu nehmen.

Weiterhin weiß ich Asyl vor politischer, religiöser oder ethnischer Verfolgung von Zuwanderung, die in der Menschheitsgeschichte primär ökonomisch motiviert war, zu unterscheiden. Ich spreche niemandem das Recht ab, aufgrund des einen oder anderen zu migrieren und habe das natürlich auch nirgends anklingen lassen.

Was dann noch Gentrifizierung mit Flüchtlingsunterkünften zu tun hat, bleibt dein Geheimnis. Ich stehe zudem dazu, die Protestler gegen diese, die mit angeblicher Kriminalität, angeblicher übermäßiger finanzieller Unterstützung und angeblicher Angeblichkeit "argumentieren", geringqualifiziert zu nennen. Und zwar vor allem im Kopf.



Du drehst Dir alles so zurecht, wie Du es brauchst. Umdrehen würde ich es, wenn ich dem Asylsuchenden  eine direkte Schuld an etwaigen Übergriffen attestieren würde, dabei beschreibe ich lediglich eine Kausalitätskette.  Dazu betrachte ich hier in einer vielschichtigen Problematik gerade nur die gesellschaftliche Komponente, die eine von mehreren in der Sache relevant ist. Magst Du den Täter in die persönliche Verantwortung nehmen, schön und gut. Nur betrachtest Du den Gegenstand dermaßen einseitig in Form eine  ausschließlich persönlichen Schuldzuweisung, als ab sich der Mensch vollkommen isoliert von seinem sozialen Milieu entwickelt, muss man sich nicht wundern, wachsen immer wieder neue nach.

Was Gentrifizierung mit Flüchtlingsunterkünften zu tun hat? Unmittelbar nichts. Deine Aussage:

„Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ...“

Nun, zu Konkurrenzsituation im Niedriglohnsektor, der mittlerweile einen erheblichen Umfang hat, sind durchaus Menschen mir gar nicht so geringer Bildung gezwungen, insbesondere in Teilen Ost-, West-, Norddeutschlands.


Zum letzten Punkt zuerst: ich weiß das mehr als gut, glaub mir. Ist nur für das vorliegende Thema nicht relevant.

Und dass bestimmte Ansichten in manchen sozialen Milieus eher zuhause sind als in anderen, ist ein Allgemeinplatz. Nur weigere ich mich, das Individuum oder eine Gruppe von Individuen unter Verweis auf eventuelle Vorprägungen aus der Verantwortung zu nehmen. Es gibt eine moralische Verantwortung, einen ethischen Maßstab und den lege ich an jeden Menschen an. Du magst hier über Kausalitätsketten und Konkurrenzsituationen diskutieren wollen und das mag in einer soziologischen Debatte auch nicht verkehrt sein, mein Punkt ist aber: jeder hat die Wahl, kein Rassist zu sein. Und das steht unabhängig von Herkunft, Wohnort, Aussehen, Glaube, Klamottenstil, Musikgeschmack oder Lieblingseissorte. Und wer das nicht hinbekommt oder hinbekommen will, gut, der steht auf der anderen Seite.
#
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Da droht uns dann sozusagen dein intellektuell verbrämter Rassismus. Das ist toll!



Augenscheinlich dürfte jedem sein, dass eine Radikalisierung insbesondere dort stattfindet, wo die bestehende Ordnung besonders ausgeprägt zu sozialen Verwerfungen geführt hat. Dort, wo die Menschen um ihre Existenzgrundlage fürchten, wenden sie sich eben möglichen Alternativen zu den bestehenden Verhältnissen zu - gerade die, denen ihre Erfahrung gezeigt hat, dass das Bestehende ihnen keine Hilfe bietet.


Der Mensch möchte wohnen, essen, trinken, sich kleiden, am sozialen Leben teilnehmen, am gesellschaftlichen Reichtum partizipieren. Dies sind die originären Bedürfnisse eines jeden Menschen. Ist deren Befriedigung bedroht oder gar schon darüber hinaus ihm vorenthalten, wird er nach Möglichkeiten suchen. Nun kann er im bestehenden System selbst die Ursache seine Lage identifizieren, indessen Folge er nun eine Modifizierung oder dessen Überwindung anstrebt. Haben ihn aber die täglichen Konkurrenz- oder politischen Kämpfe auf ein geringes Maß geschrumpft, ihn desillusioniert, wird er eben nur noch die kleinen Verteidigungskämpfe zum Erhalt seines kargen Restbesitzes führen und genau die Bedrohungen abzuwenden versuchen, die diesen unmittelbar gefährden. Schlicht, die Bedrohung seiner Existenzgrundlage.

Welche Folgen hat nun der Armutszuzug, den er bekämpft:

- Er verschärft die Konkurrenzsituation im Kampf um günstigen Wohnraum, da die Nachfrageseite einen Zuwachs erfährt, es somit zu Verschiebungen zugunsten der Anbieter kommt und damit zu steigenden Preisen.

- Er verschärft die Konkurrenzsituation in gleichem Maß beim Kampf um Arbeitsplätze, da
aufgrund größerer Nachfrage der Preis für Arbeit sinkt und damit der Betrag seiner Entlohnung, wenn er seinen Arbeitsplatz denn behält.

- Er belastet die sozialen Sicherungssysteme und erhöht damit den Druck die Leistungen daraus, die eh schon kaum existenzsichernd sind, weiter zu reduzieren, da dessen Mittel eben stagnieren, der Bedarf aber zunimmt.

- Er erhöht die Gefahr armutsbedingter Kriminalität im Wohnumfeld des Betroffenen.

Schön, wenn man davon nicht betroffen ist. Nicht so schön, wenn es anders ist.

Schließlich, der Keim für Faschismus und Rassismus liegt in der bürgerlichen Gesellschaft selbst, in ihrer Konkurrenzverherrlichung und die unbedingte Unterwerfung von Individuen und Nationalstaaten unter dieses Prinzip. Es sind die ungleichen Teilungsproportionen, die zu Kriegen und Missgunst führen.

Eine Gesellschaft, die den sozialen Frieden wünscht, braucht den sozialen Ausgleich, sie muss die soziale Teilhabe aller ihrer Mitglieder im Auge behalten, möchte sie ihren Zivilisationsgrad nicht gefährden.


Sehr schön. Ein klassisches Beispiel für neurechte, intellektuell verbrämte Rhetorik, die dadurch, dass sie sich durch halbwegs korrekte Zeichensetzung und den korrekten Gebrauch von Fremdwörtern vom deutscher Hochsprache unverdächtigen Gepöbel der Pegidas und "besorgten Bürger" absetzt, glaubt, unter dem Radar fliegen zu können.

Natürlich wird bei derartigen Aussagen bewusst ignoriert, dass wir immer noch keinen unbegrenzten Massenzuzug haben und auch keinen zu erwarten haben. Das schließt auch einen "Armutszuzug" mit ein, der wohl auf die "Wirtschaftsflüchtlinge" rekurrieren soll. Ein Wirtschaftsflüchtling erhält hierzulande aber nun mal kein Asyl und wird früher oder später abgeschoben werden. D.h. eine große Gruppe wird in die angenommene Konkurrenzsituation um Wohnraum und Arbeitsplätze überhaupt nicht eintreten, v.a. nicht in strukturschwachen Regionen.
Kriegsflüchtlinge, etwa aus dem Irak oder Syrien, hingegen, die hier mit gutem Recht Asyl erhalten, bilden (wie das bei Kriegsflüchtlingen so ist) eine große Bandbreite der Gesellschaft ihrer Herkunftsländer ab. Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ebenso wer längerfristig in Deutschland, und in welchen Regionen, bleiben wird.

Schließlich sage ich dir, was eine Gesellschaft tut, die den sozialen Frieden wünscht. Sie lässt nicht zu, dass Rassismus und faschistoides Denken Teil des Mainstreams werden. Nie. Sie sucht keine Rechtfertigungen, sie sucht keine Entschuldigungen, sie relativiert nicht.  Sie fühlt sich humanitärem und aufgeklärtem Handeln verpflichtet. Wer sich diesem Prinzip verweigert, wer glaubt, Gewalt gegen Schwächere legitimieren zu können, der bedroht den sozialen Frieden. Niemand anders.


Deine Naziunterstellung ist einfach unverschämt und Dein frecher Unterton ebenfalls. Wenn Du in der Sache nicht argumentieren willst, dann lass es bleiben. Bei einigen würde ich dazu auch gar nichts sagen, aber da ich bei Dir annehme, dass Du nicht auf den Kopf gefallen bist, nehme ich mir einfach die Freiheit heraus.

Im Gegensatz zu Dir, gestehe ich auch denen das Recht auf Asyl zu, die ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen ihr Wohl suchen. Letztlich ist es eben egal, ob jemand einer Granate oder dem Hunger zum Opfer fällt. Und trotzdem ist mir klar, dass in einer Konkurrenzgesellschaft dies einen Einfluss auf die Lebenssituation vieler Menschen hat.

Weiterhin würde es mir nicht einfallen Menschen das Prädikat „geringqualifiziert“ aufzudrücken und damit ihre soziale Benachteiligung zumindest ansatzweise zu rechtfertigen. Auch deshalb, weil diese Zuschreibung auf einen nicht unerheblichen Teil gar nicht zutrifft.  Ich kann Dir versichern, ich habe jahrelang den Gentrifizierungsprozess in Berlin begleitet und dadurch einen tiefen Einblick in den Hintergrund vieler Menschen erhalten.


Unverschämt finde ich hier primär deinen Versuch, das Verursacherprinzip für Rassismus, Hetze und Gewalt gegen Flüchtlinge (darum geht's nämlich in dem Thread hier) umzudrehen und die eigentlichen Täter aus der Verantwortung zu nehmen.

Weiterhin weiß ich Asyl vor politischer, religiöser oder ethnischer Verfolgung von Zuwanderung, die in der Menschheitsgeschichte primär ökonomisch motiviert war, zu unterscheiden. Ich spreche niemandem das Recht ab, aufgrund des einen oder anderen zu migrieren und habe das natürlich auch nirgends anklingen lassen.

Was dann noch Gentrifizierung mit Flüchtlingsunterkünften zu tun hat, bleibt dein Geheimnis. Ich stehe zudem dazu, die Protestler gegen diese, die mit angeblicher Kriminalität, angeblicher übermäßiger finanzieller Unterstützung und angeblicher Angeblichkeit "argumentieren", geringqualifiziert zu nennen. Und zwar vor allem im Kopf.



Du drehst Dir alles so zurecht, wie Du es brauchst. Umdrehen würde ich es, wenn ich dem Asylsuchenden  eine direkte Schuld an etwaigen Übergriffen attestieren würde, dabei beschreibe ich lediglich eine Kausalitätskette.  Dazu betrachte ich hier in einer vielschichtigen Problematik gerade nur die gesellschaftliche Komponente, die eine von mehreren in der Sache relevant ist. Magst Du den Täter in die persönliche Verantwortung nehmen, schön und gut. Nur betrachtest Du den Gegenstand dermaßen einseitig in Form eine  ausschließlich persönlichen Schuldzuweisung, als ab sich der Mensch vollkommen isoliert von seinem sozialen Milieu entwickelt, muss man sich nicht wundern, wachsen immer wieder neue nach.

Was Gentrifizierung mit Flüchtlingsunterkünften zu tun hat? Unmittelbar nichts. Deine Aussage:

„Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ...“

Nun, zu Konkurrenzsituation im Niedriglohnsektor, der mittlerweile einen erheblichen Umfang hat, sind durchaus Menschen mir gar nicht so geringer Bildung gezwungen, insbesondere in Teilen Ost-, West-, Norddeutschlands.


Zum letzten Punkt zuerst: ich weiß das mehr als gut, glaub mir. Ist nur für das vorliegende Thema nicht relevant.

Und dass bestimmte Ansichten in manchen sozialen Milieus eher zuhause sind als in anderen, ist ein Allgemeinplatz. Nur weigere ich mich, das Individuum oder eine Gruppe von Individuen unter Verweis auf eventuelle Vorprägungen aus der Verantwortung zu nehmen. Es gibt eine moralische Verantwortung, einen ethischen Maßstab und den lege ich an jeden Menschen an. Du magst hier über Kausalitätsketten und Konkurrenzsituationen diskutieren wollen und das mag in einer soziologischen Debatte auch nicht verkehrt sein, mein Punkt ist aber: jeder hat die Wahl, kein Rassist zu sein. Und das steht unabhängig von Herkunft, Wohnort, Aussehen, Glaube, Klamottenstil, Musikgeschmack oder Lieblingseissorte. Und wer das nicht hinbekommt oder hinbekommen will, gut, der steht auf der anderen Seite.


Siehst Du, Brockman, jetzt sind wir bei einem wichtigen Punkt. Unsere Grundannahme ist scheinbar reziprok verschieden, du gehst von Willensfreiheit aus, ich nicht. Schon wird es schwierig. Du argumentierst zudem mit Moral, ich habe oft genug gesehen, dass Moralvorstellungen je nach Flussseite ganz verschieden sein können. Wie dem auch sei, auch wenn Du es mir nicht glauben willst, beide lehnen wir Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ab. Aber gut.

@FrankenAdler, ich rechtfertige nicht, ich versuche Zusammenhänge zu verstehen.
#
Brady schrieb:

sag doch mal jetzt deinen letzten nick und deinen vorletzten und vorvorletzten


Jetzt bin ich aber selbst neugierig, wen schreibst Du mir denn zu?  Eins kann ich schon mal verraten, der Weihnachtsmann bin ich nicht.
#
Uegoo schrieb:
peter schrieb:
Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Da droht uns dann sozusagen dein intellektuell verbrämter Rassismus. Das ist toll!



Augenscheinlich dürfte jedem sein, dass eine Radikalisierung insbesondere dort stattfindet, wo die bestehende Ordnung besonders ausgeprägt zu sozialen Verwerfungen geführt hat. Dort, wo die Menschen um ihre Existenzgrundlage fürchten, wenden sie sich eben möglichen Alternativen zu den bestehenden Verhältnissen zu - gerade die, denen ihre Erfahrung gezeigt hat, dass das Bestehende ihnen keine Hilfe bietet.


Der Mensch möchte wohnen, essen, trinken, sich kleiden, am sozialen Leben teilnehmen, am gesellschaftlichen Reichtum partizipieren. Dies sind die originären Bedürfnisse eines jeden Menschen. Ist deren Befriedigung bedroht oder gar schon darüber hinaus ihm vorenthalten, wird er nach Möglichkeiten suchen. Nun kann er im bestehenden System selbst die Ursache seine Lage identifizieren, indessen Folge er nun eine Modifizierung oder dessen Überwindung anstrebt. Haben ihn aber die täglichen Konkurrenz- oder politischen Kämpfe auf ein geringes Maß geschrumpft, ihn desillusioniert, wird er eben nur noch die kleinen Verteidigungskämpfe zum Erhalt seines kargen Restbesitzes führen und genau die Bedrohungen abzuwenden versuchen, die diesen unmittelbar gefährden. Schlicht, die Bedrohung seiner Existenzgrundlage.

Welche Folgen hat nun der Armutszuzug, den er bekämpft:

- Er verschärft die Konkurrenzsituation im Kampf um günstigen Wohnraum, da die Nachfrageseite einen Zuwachs erfährt, es somit zu Verschiebungen zugunsten der Anbieter kommt und damit zu steigenden Preisen.

- Er verschärft die Konkurrenzsituation in gleichem Maß beim Kampf um Arbeitsplätze, da
aufgrund größerer Nachfrage der Preis für Arbeit sinkt und damit der Betrag seiner Entlohnung, wenn er seinen Arbeitsplatz denn behält.

- Er belastet die sozialen Sicherungssysteme und erhöht damit den Druck die Leistungen daraus, die eh schon kaum existenzsichernd sind, weiter zu reduzieren, da dessen Mittel eben stagnieren, der Bedarf aber zunimmt.

- Er erhöht die Gefahr armutsbedingter Kriminalität im Wohnumfeld des Betroffenen.

Schön, wenn man davon nicht betroffen ist. Nicht so schön, wenn es anders ist.

Schließlich, der Keim für Faschismus und Rassismus liegt in der bürgerlichen Gesellschaft selbst, in ihrer Konkurrenzverherrlichung und die unbedingte Unterwerfung von Individuen und Nationalstaaten unter dieses Prinzip. Es sind die ungleichen Teilungsproportionen, die zu Kriegen und Missgunst führen.

Eine Gesellschaft, die den sozialen Frieden wünscht, braucht den sozialen Ausgleich, sie muss die soziale Teilhabe aller ihrer Mitglieder im Auge behalten, möchte sie ihren Zivilisationsgrad nicht gefährden.


Sehr schön. Ein klassisches Beispiel für neurechte, intellektuell verbrämte Rhetorik, die dadurch, dass sie sich durch halbwegs korrekte Zeichensetzung und den korrekten Gebrauch von Fremdwörtern vom deutscher Hochsprache unverdächtigen Gepöbel der Pegidas und "besorgten Bürger" absetzt, glaubt, unter dem Radar fliegen zu können.

Natürlich wird bei derartigen Aussagen bewusst ignoriert, dass wir immer noch keinen unbegrenzten Massenzuzug haben und auch keinen zu erwarten haben. Das schließt auch einen "Armutszuzug" mit ein, der wohl auf die "Wirtschaftsflüchtlinge" rekurrieren soll. Ein Wirtschaftsflüchtling erhält hierzulande aber nun mal kein Asyl und wird früher oder später abgeschoben werden. D.h. eine große Gruppe wird in die angenommene Konkurrenzsituation um Wohnraum und Arbeitsplätze überhaupt nicht eintreten, v.a. nicht in strukturschwachen Regionen.
Kriegsflüchtlinge, etwa aus dem Irak oder Syrien, hingegen, die hier mit gutem Recht Asyl erhalten, bilden (wie das bei Kriegsflüchtlingen so ist) eine große Bandbreite der Gesellschaft ihrer Herkunftsländer ab. Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ebenso wer längerfristig in Deutschland, und in welchen Regionen, bleiben wird.

Schließlich sage ich dir, was eine Gesellschaft tut, die den sozialen Frieden wünscht. Sie lässt nicht zu, dass Rassismus und faschistoides Denken Teil des Mainstreams werden. Nie. Sie sucht keine Rechtfertigungen, sie sucht keine Entschuldigungen, sie relativiert nicht.  Sie fühlt sich humanitärem und aufgeklärtem Handeln verpflichtet. Wer sich diesem Prinzip verweigert, wer glaubt, Gewalt gegen Schwächere legitimieren zu können, der bedroht den sozialen Frieden. Niemand anders.


Deine Naziunterstellung ist einfach unverschämt und Dein frecher Unterton ebenfalls. Wenn Du in der Sache nicht argumentieren willst, dann lass es bleiben. Bei einigen würde ich dazu auch gar nichts sagen, aber da ich bei Dir annehme, dass Du nicht auf den Kopf gefallen bist, nehme ich mir einfach die Freiheit heraus.

Im Gegensatz zu Dir, gestehe ich auch denen das Recht auf Asyl zu, die ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen ihr Wohl suchen. Letztlich ist es eben egal, ob jemand einer Granate oder dem Hunger zum Opfer fällt. Und trotzdem ist mir klar, dass in einer Konkurrenzgesellschaft dies einen Einfluss auf die Lebenssituation vieler Menschen hat.

Weiterhin würde es mir nicht einfallen Menschen das Prädikat „geringqualifiziert“ aufzudrücken und damit ihre soziale Benachteiligung zumindest ansatzweise zu rechtfertigen. Auch deshalb, weil diese Zuschreibung auf einen nicht unerheblichen Teil gar nicht zutrifft.  Ich kann Dir versichern, ich habe jahrelang den Gentrifizierungsprozess in Berlin begleitet und dadurch einen tiefen Einblick in den Hintergrund vieler Menschen erhalten.


mit deiner argumentationskette kann man auch ganz hervorragend islamistischen terror erklären. trotzdem sollte man attentäter aus dem verkehr ziehen und wegsperren.

einen, gerne auch selbst konstruierten, ideologischen unterbau trägt so ziemlich jeder gewalttäter in sich. das liegt ganz einfach daran, dass sich jeder erst einmal für den guten hält und den anderen für den bösen. ansonsten müssten die ja alle verzweifeln. die frage ist in wie weit man sich darauf einlässt in deren krudes weltbild ein zu steigen.

und jemand der sich in einem überlebenskampf mit besitzlosen und nicht einmal der sprache mächtigen afrikanern oder vorderasiaten sieht der hat ganz einfach ein massives problem mit seinem selbstwertgefühl. und wenn du dann noch schreibst, dass das nicht nur die dummen und armen sind die sich bedroht fühlen, was übrigens im widerspruch zu diesem überlebenskampf steht, dann ergibt das ganze überhaupt keinen sinn mehr.

man kann das nicht schönreden, das ist ganz einfach simpler 100%iger rassismus. und der wird auch nicht besser wenn man ihn als sorge um deutschland verbrämt. und, wenn wir schon beim psychologisieren sind, ein nicht unwesentlicher teil des problems besteht meines erachtens darin, dass es sich bei den flüchtlingen zumeist um junge geschlechtsreife männer handelt. und du weißt ja was man sich so über die genitalien schwarzer männer erzählt.


Lieber Peter, dem ersten Teil mag ich zustimmen. Nur sollte mich dies nicht daran hindern tiefere Ursachenforschung zu betreiben.

Von irgendwelchen „Dummen“ habe ich nicht geredet, lediglich von Armen. Einer unbedingten Korrelation steht meine Erfahrung entgegen -  da ich einige weniger schlauer Reiche ebenso kenne wie einige sehr schlaue Arme. Letztlich geht es nicht nur um eine faktische Armut, sondern auch um ein subjektives Bedrohungsszenerio, was  sich in Zeiten von Hartz IV schnell konkretisieren kann.

Bei dieser Korrelation muss ich irgendwie immer an das Konzept des vertikalen Rassismus denken. Nun ja.


dumm = arm ist natürlich unsinn, behauptet aber auch niemand.
dumm + arm = unzufrieden trifft auch nicht zwingend zu

deine korrelationen schaffst du dir selbst. meine sehen anders aus. wer arm ist und glaubt das läge an asylabewerbern, der ist nicht einmal mit einer durchschnittlichen intelligenz gesegnet und völlig faktenresistent. es gibt beim besten willen keinen belegbaren zusammenhang.

rassismus ist kein schichtenspezifischen phänomen. allerdings wirst du wenige wohlhabende rassisten finden die um den verlust ihrer wohnung oder arbeit fürchten. die agitieren lediglich und lassen dann die weniger wohlhabenden die drecksarbeit verrichten.

ich habe nach wie vor keine ahnung worauf du mit deiner argumentation tatsächlich hinaus willst. jeder mob hat eine gewisse schwarmintelligenz. jeder fischschwarm auch. selbst zugvögel haben die, einer fliegt vorne weg und die anderen fliegen hinterher.
#
Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Da droht uns dann sozusagen dein intellektuell verbrämter Rassismus. Das ist toll!



Augenscheinlich dürfte jedem sein, dass eine Radikalisierung insbesondere dort stattfindet, wo die bestehende Ordnung besonders ausgeprägt zu sozialen Verwerfungen geführt hat. Dort, wo die Menschen um ihre Existenzgrundlage fürchten, wenden sie sich eben möglichen Alternativen zu den bestehenden Verhältnissen zu - gerade die, denen ihre Erfahrung gezeigt hat, dass das Bestehende ihnen keine Hilfe bietet.


Der Mensch möchte wohnen, essen, trinken, sich kleiden, am sozialen Leben teilnehmen, am gesellschaftlichen Reichtum partizipieren. Dies sind die originären Bedürfnisse eines jeden Menschen. Ist deren Befriedigung bedroht oder gar schon darüber hinaus ihm vorenthalten, wird er nach Möglichkeiten suchen. Nun kann er im bestehenden System selbst die Ursache seine Lage identifizieren, indessen Folge er nun eine Modifizierung oder dessen Überwindung anstrebt. Haben ihn aber die täglichen Konkurrenz- oder politischen Kämpfe auf ein geringes Maß geschrumpft, ihn desillusioniert, wird er eben nur noch die kleinen Verteidigungskämpfe zum Erhalt seines kargen Restbesitzes führen und genau die Bedrohungen abzuwenden versuchen, die diesen unmittelbar gefährden. Schlicht, die Bedrohung seiner Existenzgrundlage.

Welche Folgen hat nun der Armutszuzug, den er bekämpft:

- Er verschärft die Konkurrenzsituation im Kampf um günstigen Wohnraum, da die Nachfrageseite einen Zuwachs erfährt, es somit zu Verschiebungen zugunsten der Anbieter kommt und damit zu steigenden Preisen.

- Er verschärft die Konkurrenzsituation in gleichem Maß beim Kampf um Arbeitsplätze, da
aufgrund größerer Nachfrage der Preis für Arbeit sinkt und damit der Betrag seiner Entlohnung, wenn er seinen Arbeitsplatz denn behält.

- Er belastet die sozialen Sicherungssysteme und erhöht damit den Druck die Leistungen daraus, die eh schon kaum existenzsichernd sind, weiter zu reduzieren, da dessen Mittel eben stagnieren, der Bedarf aber zunimmt.

- Er erhöht die Gefahr armutsbedingter Kriminalität im Wohnumfeld des Betroffenen.

Schön, wenn man davon nicht betroffen ist. Nicht so schön, wenn es anders ist.

Schließlich, der Keim für Faschismus und Rassismus liegt in der bürgerlichen Gesellschaft selbst, in ihrer Konkurrenzverherrlichung und die unbedingte Unterwerfung von Individuen und Nationalstaaten unter dieses Prinzip. Es sind die ungleichen Teilungsproportionen, die zu Kriegen und Missgunst führen.

Eine Gesellschaft, die den sozialen Frieden wünscht, braucht den sozialen Ausgleich, sie muss die soziale Teilhabe aller ihrer Mitglieder im Auge behalten, möchte sie ihren Zivilisationsgrad nicht gefährden.


Sehr schön. Ein klassisches Beispiel für neurechte, intellektuell verbrämte Rhetorik, die dadurch, dass sie sich durch halbwegs korrekte Zeichensetzung und den korrekten Gebrauch von Fremdwörtern vom deutscher Hochsprache unverdächtigen Gepöbel der Pegidas und "besorgten Bürger" absetzt, glaubt, unter dem Radar fliegen zu können.

Natürlich wird bei derartigen Aussagen bewusst ignoriert, dass wir immer noch keinen unbegrenzten Massenzuzug haben und auch keinen zu erwarten haben. Das schließt auch einen "Armutszuzug" mit ein, der wohl auf die "Wirtschaftsflüchtlinge" rekurrieren soll. Ein Wirtschaftsflüchtling erhält hierzulande aber nun mal kein Asyl und wird früher oder später abgeschoben werden. D.h. eine große Gruppe wird in die angenommene Konkurrenzsituation um Wohnraum und Arbeitsplätze überhaupt nicht eintreten, v.a. nicht in strukturschwachen Regionen.
Kriegsflüchtlinge, etwa aus dem Irak oder Syrien, hingegen, die hier mit gutem Recht Asyl erhalten, bilden (wie das bei Kriegsflüchtlingen so ist) eine große Bandbreite der Gesellschaft ihrer Herkunftsländer ab. Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ebenso wer längerfristig in Deutschland, und in welchen Regionen, bleiben wird.

Schließlich sage ich dir, was eine Gesellschaft tut, die den sozialen Frieden wünscht. Sie lässt nicht zu, dass Rassismus und faschistoides Denken Teil des Mainstreams werden. Nie. Sie sucht keine Rechtfertigungen, sie sucht keine Entschuldigungen, sie relativiert nicht.  Sie fühlt sich humanitärem und aufgeklärtem Handeln verpflichtet. Wer sich diesem Prinzip verweigert, wer glaubt, Gewalt gegen Schwächere legitimieren zu können, der bedroht den sozialen Frieden. Niemand anders.


Deine Naziunterstellung ist einfach unverschämt und Dein frecher Unterton ebenfalls. Wenn Du in der Sache nicht argumentieren willst, dann lass es bleiben. Bei einigen würde ich dazu auch gar nichts sagen, aber da ich bei Dir annehme, dass Du nicht auf den Kopf gefallen bist, nehme ich mir einfach die Freiheit heraus.

Im Gegensatz zu Dir, gestehe ich auch denen das Recht auf Asyl zu, die ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen ihr Wohl suchen. Letztlich ist es eben egal, ob jemand einer Granate oder dem Hunger zum Opfer fällt. Und trotzdem ist mir klar, dass in einer Konkurrenzgesellschaft dies einen Einfluss auf die Lebenssituation vieler Menschen hat.

Weiterhin würde es mir nicht einfallen Menschen das Prädikat „geringqualifiziert“ aufzudrücken und damit ihre soziale Benachteiligung zumindest ansatzweise zu rechtfertigen. Auch deshalb, weil diese Zuschreibung auf einen nicht unerheblichen Teil gar nicht zutrifft.  Ich kann Dir versichern, ich habe jahrelang den Gentrifizierungsprozess in Berlin begleitet und dadurch einen tiefen Einblick in den Hintergrund vieler Menschen erhalten.


Unverschämt finde ich hier primär deinen Versuch, das Verursacherprinzip für Rassismus, Hetze und Gewalt gegen Flüchtlinge (darum geht's nämlich in dem Thread hier) umzudrehen und die eigentlichen Täter aus der Verantwortung zu nehmen.

Weiterhin weiß ich Asyl vor politischer, religiöser oder ethnischer Verfolgung von Zuwanderung, die in der Menschheitsgeschichte primär ökonomisch motiviert war, zu unterscheiden. Ich spreche niemandem das Recht ab, aufgrund des einen oder anderen zu migrieren und habe das natürlich auch nirgends anklingen lassen.

Was dann noch Gentrifizierung mit Flüchtlingsunterkünften zu tun hat, bleibt dein Geheimnis. Ich stehe zudem dazu, die Protestler gegen diese, die mit angeblicher Kriminalität, angeblicher übermäßiger finanzieller Unterstützung und angeblicher Angeblichkeit "argumentieren", geringqualifiziert zu nennen. Und zwar vor allem im Kopf.



Du drehst Dir alles so zurecht, wie Du es brauchst. Umdrehen würde ich es, wenn ich dem Asylsuchenden  eine direkte Schuld an etwaigen Übergriffen attestieren würde, dabei beschreibe ich lediglich eine Kausalitätskette.  Dazu betrachte ich hier in einer vielschichtigen Problematik gerade nur die gesellschaftliche Komponente, die eine von mehreren in der Sache relevant ist. Magst Du den Täter in die persönliche Verantwortung nehmen, schön und gut. Nur betrachtest Du den Gegenstand dermaßen einseitig in Form eine  ausschließlich persönlichen Schuldzuweisung, als ab sich der Mensch vollkommen isoliert von seinem sozialen Milieu entwickelt, muss man sich nicht wundern, wachsen immer wieder neue nach.

Was Gentrifizierung mit Flüchtlingsunterkünften zu tun hat? Unmittelbar nichts. Deine Aussage:

„Wer hier in eine Konkurrenzsituation mit den Geringqualifizierten tritt, zu deren Anwalt du dich hier aufschwingst, bleibt dabei abzuwarten, ...“

Nun, zu Konkurrenzsituation im Niedriglohnsektor, der mittlerweile einen erheblichen Umfang hat, sind durchaus Menschen mir gar nicht so geringer Bildung gezwungen, insbesondere in Teilen Ost-, West-, Norddeutschlands.


Zum letzten Punkt zuerst: ich weiß das mehr als gut, glaub mir. Ist nur für das vorliegende Thema nicht relevant.

Und dass bestimmte Ansichten in manchen sozialen Milieus eher zuhause sind als in anderen, ist ein Allgemeinplatz. Nur weigere ich mich, das Individuum oder eine Gruppe von Individuen unter Verweis auf eventuelle Vorprägungen aus der Verantwortung zu nehmen. Es gibt eine moralische Verantwortung, einen ethischen Maßstab und den lege ich an jeden Menschen an. Du magst hier über Kausalitätsketten und Konkurrenzsituationen diskutieren wollen und das mag in einer soziologischen Debatte auch nicht verkehrt sein, mein Punkt ist aber: jeder hat die Wahl, kein Rassist zu sein. Und das steht unabhängig von Herkunft, Wohnort, Aussehen, Glaube, Klamottenstil, Musikgeschmack oder Lieblingseissorte. Und wer das nicht hinbekommt oder hinbekommen will, gut, der steht auf der anderen Seite.


Siehst Du, Brockman, jetzt sind wir bei einem wichtigen Punkt. Unsere Grundannahme ist scheinbar reziprok verschieden, du gehst von Willensfreiheit aus, ich nicht. Schon wird es schwierig. Du argumentierst zudem mit Moral, ich habe oft genug gesehen, dass Moralvorstellungen je nach Flussseite ganz verschieden sein können. Wie dem auch sei, auch wenn Du es mir nicht glauben willst, beide lehnen wir Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ab. Aber gut.

@FrankenAdler, ich rechtfertige nicht, ich versuche Zusammenhänge zu verstehen.


Du wiedersprichst dir! Alleine die Annahme, dass Ansichten reziprok verschieden sein könnten, spricht für schwarz/weiß Denken. Und da liegt dann der Hund begraben.
Ich gehe davon aus, dass eine Kausalkette bezogen auf das Verhalten von Menschen nicht anwendbar ist (Alle Neger können tanzen ..., Hartz IV Empfänger sind Rassisten ...).
Gleichzeitig kann ich aber davon ausgehen, dass bestimmte Phänomene bei Menschen unterschiedlicher Schichtzugehörigkeit durchaus gehäuft vorkommen können.
Schaut man sich die Sinus Milieus an, wird deutlich, dass Menschen  innerhalb ihrer sozialen Schicht also durchaus dazu in der Lage sind, verschiedene Wertekanons zu adaptieren. In der Soziologie wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass soziale Schichten offen und änderbar sind, man redet dann von sozialer Mobilität.
Und die kann horizontal oder vertikal verlaufen.

Dementsprechend ist es eben nicht so, dass Menschen völlig fremdbestimmt in eine soziale Gruppe geraten und diese soziale Gruppe für sie alternativlos ist.
Ebensowenig ist es also eine Gesetzmäßigkeit, dass sich Menschen in niedrigen Einkommengruppen, gerne auch bildungsfern, zwangsläufig in Konkurrenz zu Asylbewerbern sehen müssen.
Vielmehr gibt es durchaus die Entscheidungsmöglichkeit sein Leben zu gestalten, die entsprechenden Grenzen (Einkommen, Bildung, Ressourcen) mögen unterschiedlich sein, genauso unterschiedlich sind aber auch die Lebenswege von menschen mit ähnlichen Bedingungen.

Und hier wird eben die Frage nach deinem Menschenbild wichtig.
Und da habe ich den Verdacht, dass du kein sehr positives hast.
Obwohl du ja betonst KEIN dichotomisches Weltbild zu haben, stellst du hier Unausweichlichkeit in den Raum.  Das finde ich, mit Verlaub, schon sehr seltsam!
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Uegoo schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Keine Ahnung, was mich mehr bedrückt: die Brandstifter oder die Erklärer.


Ich weiß nicht, ob Du nicht der Biedermann bist, der sich hinter dem Brandstifter verbirgt, indem Du einfach nur wegsperren magst, anstatt nach Ursachen zu forschen? Schlimmer aber noch der Versucht, dem Ursachenforscher ein unredliches Motiv zu unterstellen.

Nichts für ungut.


Nach Ursachen zu forschen, die nicht vorhanden sind (Konkurrenzsituation) erübrigt sich. Von Wegsperren habe ich nichts geschrieben.
Die Angriffe auf Asylantenunterkünfte sowie die Beschimpfungen und Bedrohungen der Bewohner sind jenseits jedweden Verständnisses anzusiedeln.

Aber wenn du dich gerne mit Ursachen beschäftigst - warum suchst du sie in vermeintlichen Konkurrenzsituationen und Zwangslagen und nicht dort, wo diese Legenden entstehen und verbreitet werden?

Für eine Beantwortung dieser Frage wäre ich dankbar.


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