Bei allem Verständnis für die Brisanz und den Zusammenhang, der Titel ist "Berlin-Hellersdorf: Proteste gegen Asylbewerberheim " - nicht "wer ist links, wer ist rechts und wie kann ich das begründen". Bitte kommt zum Thema zurück.
vielleicht könntest du in 3-4 verständlichen Sätzen kurz mitteilen, was denn nun deine These zu den Ursachen für aufkeimende Fremdenfeindlichkeit ist. Und wenn möglich, eine Politikempfehlung anfügen, wie man dieser begegnet.
Dann können wir uns den ganzen literarischen Wettbewerb und akademischen Lesezirkel hier an dieser Stelle (im Fussball Diskussionsforum) sparen.
Ich möchte hinzufügen, dass ich Ursachenforschung durchaus nicht für themenfremd halte, solange sie konkret wird und sich nicht in langatmigen Theorieaufsätzen verliert. Der Thread soll schliesslich keine blosse Linksammlung mit folgender Entrüstung sein. Also bitte, Butter bei die Fisch
Ob dies in einem feindlichen Klima einen Sinn macht, wo jede Ursachenforschung als reaktionär faschistoid gebrandmarkt wird? Wo jedes Argument in herabwürdigender Absicht verdreht wird, weil es zum einen vielleicht aus Denkfaulheit heraus unverstanden bleibt, zum anderen vorurteilsbehaftet lediglich halb rezipiert wird? Vielleicht fürchtet man sich auch unbewusst vor einer psychosozialen Analyse, da sie den Vorhang vom Spiegel reißen könnte, der den Blick aufs eigene Zutun preisgeben würde?
Du meinst also, dass eine fundierte Diskussion ohne langatmige Theorieaufsätze möglich ist, wo gerade nur das theoretische Fundament Basis einer differenzierten Analyse sein kann? Dann wird man weiterhin an der Oberfläche scharren.
Hier einmal ein paar Thesen:
1. Wenn das materielle Sein sich als Bewusstsein umsetzt und damit auf äußere Vorgänge zurückwirkt, sollte Folgendes zu bedenken sein:
Nur eine Sozialpolitik kann wirkmächtig werden, die perspektivisch ausgerichtet ist und jedermann die soziale Teilhabe ermöglicht, um fremdenfeindlichen Ideologien ein Stück weit den Nährboden zu entziehen.
2. Nehmen wir an, dass der soziale Raum erheblichen Einfluss auf menschliche Positionen ausübt, kann getrost davon ausgegangen werden, dass der Erfolg faschistischer und rassistischer Ideologien in psychosozialen Konstellationen erzeugt wird.
Die kleinste soziale Einheit ist zumeist die Familie, hierin geben Eltern oft unkritisch ihr normatives Verständnis an ihre Kinder weiter. Prägen sie darauf fürs Leben, sich unter die Autorität von Erwachsenen zu ducken. Sie schaffen einen Untertanengeist, der sich von Generation zu Generation weitervererbt.
Dieses Erziehungsmodell sollte meiner Meinung nach durchbrochen werden, denn wir brauchen kritische Kinder, die bereit sind mutig die Verhältnisse zu hinterfragen. Ein langer und beschwerlicher Weg, gewiss. Wie viel Unterdrückung der kindlichen Persönlichkeit immer noch widerfährt, lässt sich gut im Buch „Deutschland misshandelt seine Kinder“ nachlesen.
3. Der gesellschaftlicher Charakter (der sozio-ökonomische) erzeugt in den Massen solche Mitglieder, die es zum erreichen jeweiliger Ziele braucht. Sie erzeugt einen Mainstream, der eben das tut, was er tun soll. (Vgl. Reich) Wir konditionieren einen Menschentyp, der darauf programmiert ist zu funktionieren, anstatt sich selbst zu entfalten. Wir legen Schablonen längst verinnerlichter Normen an, damit sie, die Menschen, in der Welt klarkommen, in einem durchökonomisierten Hamsterrad sich in autoritären Strukturen eingliedern. Und gerade dieser reaktionäre Geist macht empfänglich für solche Ideologien, die Autorität statt freie Entwicklung propagieren. In solchen Strukturen können eben einfach die vermeintlichen Feinde benannt werden, die scheinbar dem eigenen Vorwärtskommen entgegenstehen, es wird eben nicht hinterfragt. Hier wird er nun erzeugt, der Hass, der nichts als destruktiv wirkt und dazu durch die Autorität legitimiert ist. Denn wo kein Wissen generiert wird, da bleibt nur Hass. Wird diesem dann ein Ventil geboten, sind die Gesinnungen austauschbar. Ob nun rechte oder linke oder sonstige Weltanschauungen, Mord und Gewalt ist in diesem Umfeld allen gemein.
Wollen wir es anders, kommen wir nicht umhin, den Menschen in seinem progressiven Bestreben zu fördern und nicht zu behindern, ihm die Möglichkeit einzuräumen vorhanden Trampelpfade zu verlassen, ohne ihn ständig disziplinieren zu wolle .
4. Vielleicht kann man begreifen, dass eine diffuse Furcht vorm Fremden und Unbekannten im Menschen bereits determiniert ist. Und nur eine empirische Erfahrung es vielen erst erlaubt diese zu überwinden? Es ist schon augenfällig, dass die Angst vor Fremden dort besonders groß, wo deren Anteil eher gering ist. Angst, die unbehandelt bleibt, erzeugt häufig Gewaltbereitschaft.
Räume für Begegnungen zu schaffen, kann diesem entgegen wirken. Denn Begegnung und Austausch schafft Verständnis und Mitgefühl. Und wo dieses existiert, besteht kein Boden für Gewalt, insbesondere, ist dies mit der Möglichkeit zur Teilhabe verbunden.
Zuletzt.
Gegen existierende fremdenfeindliche Bewegungen habe ich nur eine Möglichkeit, Gegenöffentlichkeit zu erzeugen. Gegen zukünftige Bewegungen habe ich hingegen ein großes Areal an Präventionsmöglichkeiten.
Wahrscheinlich ist der Hauptsatz auf den deine Agumentation abziehlt "Pluralismus braucht Inklusion". OK, das hast du in den letzten 100 Postings selbst ausreichend und möglichst intellektuell angehaucht hier zu vermitteln versucht. Leider so, dass es dir keiner abnimmt sondern, im Gegenteil, andere Motive unterstellt werden. Ob zurecht oder nicht ist dabei egal. Ich bezweifel auch, dass bis auf die Protagonisten die hier reingeschrieben haben, auch nur ansatzweise jemand mehr als zwei Sätze von dir gelesen hat und verstehen wollte oder konnte. Aber genau das ist ja das Ziel solch elitärer Schreib- und Ausdrucksweisen, Abgrenzung zu denen die sprachlich und intellektuell vermeitlich nicht auf Augenhöhe sind. Allerdings ist es genau anders herum, wer sich auf Augenhöhe begibt wird ernst- und wahrgenommen, wer sich selbst sprachlich elitär ausgrenzt, der ist halt auch ausgegrenzt. Warum es jemanden Ziel ist so wahrgenommen zu werden ist mir persönlich eher ein Rätsel. Aber es scheint irgendetwas zu bringen, irgendwann steige ich vielleicht mal dahinter...
Hättest du diesen einen Satz mit einer kurzen Erklärung dazu hier reingeschrieben wäre vielleicht sogar eine Basis für eine Diskussion aufgekommen. So bist du als redegewandter Rechtsaussen in der Maske des intellektuellen, mit Fremdworten um sich werfenden, Wolfs im Schafspelz verbrannt.
Aber wie bereits geschrieben, das war wohl auch genau dein Ziel
Gruß, tobago
Wie viele Begriffe, die nicht allgemeinverständlicher Bestandteil eines bildungsbürgerlichen Sprachumfelds sind, habe ich denn genutzt? Die konfrontative Reaktion setzte allerdings bereits nach meiner ersten lapidaren Bemerkung zum Thema ein, auch ohne „manierierte“ Terminologie. Gleich danach hat man mir fortlaufend eine faschistische Motivation unterstellt und jeden diskursiven Ansatz zu untergraben versucht, indem man sein Urteil schlicht vorwegnahm. Ich denke, dass vielmehr der nicht vorhandene Wille anstatt mangelndes Verständnis für den Verlauf verantwortlich ist. Der Feind stand schnell fest. Augenscheinlich wird dies, folgt man der Beitragschronologie.
Eine fundierte Methodenkritik ist Deiner verlinken Replik allerdings nicht zu entnehmen. Vielmehr werden Aussagen gegen den Autor ins Feld geführt, die der Studie selbst gar nicht zu entnehmen sind. Nun ja, jeder wie er mag.
vielleicht könntest du in 3-4 verständlichen Sätzen kurz mitteilen, was denn nun deine These zu den Ursachen für aufkeimende Fremdenfeindlichkeit ist. Und wenn möglich, eine Politikempfehlung anfügen, wie man dieser begegnet.
Dann können wir uns den ganzen literarischen Wettbewerb und akademischen Lesezirkel hier an dieser Stelle (im Fussball Diskussionsforum) sparen.
Ich möchte hinzufügen, dass ich Ursachenforschung durchaus nicht für themenfremd halte, solange sie konkret wird und sich nicht in langatmigen Theorieaufsätzen verliert. Der Thread soll schliesslich keine blosse Linksammlung mit folgender Entrüstung sein. Also bitte, Butter bei die Fisch
Zuletzt.
Gegen existierende fremdenfeindliche Bewegungen habe ich nur eine Möglichkeit, Gegenöffentlichkeit zu erzeugen. Gegen zukünftige Bewegungen habe ich hingegen ein großes Areal an Präventionsmöglichkeiten.
genau darum geht es in diesem thread. und genau davon lenkst du in deiner diskursfreudigkeit ab. die lösung gegenwärtiger probleme muss hand in hand gehen mit prävention.
deine argumentation funktioniert auf dem prinzip, dass man mit vergewaltigungen leben muss bevor das patriachat nicht besiegt ist. und das ist schwachsinn.
auch in einer wenig gerechten welt, mit menschen die gesellschaftlich abstürzen, wird nicht jeder benachteiligte zum rassisten und brandstifter. ganz im gegenteil, es sind die wenigsten. und, wie du selbst einräumst, rassismus ist nicht das ergebnis von wirtschaftlicher unterlegenheit, wirtschaftlich ist in deutschland kaum jemand einem asylsuchenden unterlegen. und die pegidademonstranten sind nicht durch die bank hartz IV empfänger.
es ist vielmehr klassischer nationaler chauvinismus.
Wahrscheinlich ist der Hauptsatz auf den deine Agumentation abziehlt "Pluralismus braucht Inklusion". OK, das hast du in den letzten 100 Postings selbst ausreichend und möglichst intellektuell angehaucht hier zu vermitteln versucht. Leider so, dass es dir keiner abnimmt sondern, im Gegenteil, andere Motive unterstellt werden. Ob zurecht oder nicht ist dabei egal. Ich bezweifel auch, dass bis auf die Protagonisten die hier reingeschrieben haben, auch nur ansatzweise jemand mehr als zwei Sätze von dir gelesen hat und verstehen wollte oder konnte. Aber genau das ist ja das Ziel solch elitärer Schreib- und Ausdrucksweisen, Abgrenzung zu denen die sprachlich und intellektuell vermeitlich nicht auf Augenhöhe sind. Allerdings ist es genau anders herum, wer sich auf Augenhöhe begibt wird ernst- und wahrgenommen, wer sich selbst sprachlich elitär ausgrenzt, der ist halt auch ausgegrenzt. Warum es jemanden Ziel ist so wahrgenommen zu werden ist mir persönlich eher ein Rätsel. Aber es scheint irgendetwas zu bringen, irgendwann steige ich vielleicht mal dahinter...
Hättest du diesen einen Satz mit einer kurzen Erklärung dazu hier reingeschrieben wäre vielleicht sogar eine Basis für eine Diskussion aufgekommen. So bist du als redegewandter Rechtsaussen in der Maske des intellektuellen, mit Fremdworten um sich werfenden, Wolfs im Schafspelz verbrannt.
Aber wie bereits geschrieben, das war wohl auch genau dein Ziel
Gruß, tobago
Wie viele Begriffe, die nicht allgemeinverständlicher Bestandteil eines bildungsbürgerlichen Sprachumfelds sind, habe ich denn genutzt? Die konfrontative Reaktion setzte allerdings bereits nach meiner ersten lapidaren Bemerkung zum Thema ein, auch ohne „manierierte“ Terminologie. Gleich danach hat man mir fortlaufend eine faschistische Motivation unterstellt und jeden diskursiven Ansatz zu untergraben versucht, indem man sein Urteil schlicht vorwegnahm. Ich denke, dass vielmehr der nicht vorhandene Wille anstatt mangelndes Verständnis für den Verlauf verantwortlich ist. Der Feind stand schnell fest. Augenscheinlich wird dies, folgt man der Beitragschronologie.
Du verarschst mich doch. Bitte entschuldige die nicht bildungsbürgerlich konforme Sprache. Ich kann besser Proletarianisch.
Wahrscheinlich ist der Hauptsatz auf den deine Agumentation abziehlt "Pluralismus braucht Inklusion". OK, das hast du in den letzten 100 Postings selbst ausreichend und möglichst intellektuell angehaucht hier zu vermitteln versucht. Leider so, dass es dir keiner abnimmt sondern, im Gegenteil, andere Motive unterstellt werden. Ob zurecht oder nicht ist dabei egal. Ich bezweifel auch, dass bis auf die Protagonisten die hier reingeschrieben haben, auch nur ansatzweise jemand mehr als zwei Sätze von dir gelesen hat und verstehen wollte oder konnte. Aber genau das ist ja das Ziel solch elitärer Schreib- und Ausdrucksweisen, Abgrenzung zu denen die sprachlich und intellektuell vermeitlich nicht auf Augenhöhe sind. Allerdings ist es genau anders herum, wer sich auf Augenhöhe begibt wird ernst- und wahrgenommen, wer sich selbst sprachlich elitär ausgrenzt, der ist halt auch ausgegrenzt. Warum es jemanden Ziel ist so wahrgenommen zu werden ist mir persönlich eher ein Rätsel. Aber es scheint irgendetwas zu bringen, irgendwann steige ich vielleicht mal dahinter...
Hättest du diesen einen Satz mit einer kurzen Erklärung dazu hier reingeschrieben wäre vielleicht sogar eine Basis für eine Diskussion aufgekommen. So bist du als redegewandter Rechtsaussen in der Maske des intellektuellen, mit Fremdworten um sich werfenden, Wolfs im Schafspelz verbrannt.
Aber wie bereits geschrieben, das war wohl auch genau dein Ziel
Gruß, tobago
Wie viele Begriffe, die nicht allgemeinverständlicher Bestandteil eines bildungsbürgerlichen Sprachumfelds sind, habe ich denn genutzt? Die konfrontative Reaktion setzte allerdings bereits nach meiner ersten lapidaren Bemerkung zum Thema ein, auch ohne „manierierte“ Terminologie. Gleich danach hat man mir fortlaufend eine faschistische Motivation unterstellt und jeden diskursiven Ansatz zu untergraben versucht, indem man sein Urteil schlicht vorwegnahm. Ich denke, dass vielmehr der nicht vorhandene Wille anstatt mangelndes Verständnis für den Verlauf verantwortlich ist. Der Feind stand schnell fest. Augenscheinlich wird dies, folgt man der Beitragschronologie.
Du verarschst mich doch. Bitte entschuldige die nicht bildungsbürgerlich konforme Sprache. Ich kann besser Proletarianisch.
Gruß tobago
Mit dieser Analyse und Schlussfolgerung bin ich voll und ganz einverstanden.
Uegoo schrieb: Ich denke, dass vielmehr der nicht vorhandene Wille anstatt mangelndes Verständnis für den Verlauf verantwortlich ist.
Uegoo, alter Sprachakrobatiker, wenn du nicht gewillt bist, deinen Senf in leserfreundliche klare Aussagen zu zwängen, bin ich auch nicht gewillt, diesen gequirlten ******* zu lesen.
vielleicht könntest du in 3-4 verständlichen Sätzen kurz mitteilen, was denn nun deine These zu den Ursachen für aufkeimende Fremdenfeindlichkeit ist. Und wenn möglich, eine Politikempfehlung anfügen, wie man dieser begegnet.
Dann können wir uns den ganzen literarischen Wettbewerb und akademischen Lesezirkel hier an dieser Stelle (im Fussball Diskussionsforum) sparen.
Ich möchte hinzufügen, dass ich Ursachenforschung durchaus nicht für themenfremd halte, solange sie konkret wird und sich nicht in langatmigen Theorieaufsätzen verliert. Der Thread soll schliesslich keine blosse Linksammlung mit folgender Entrüstung sein. Also bitte, Butter bei die Fisch
Zuletzt.
Gegen existierende fremdenfeindliche Bewegungen habe ich nur eine Möglichkeit, Gegenöffentlichkeit zu erzeugen. Gegen zukünftige Bewegungen habe ich hingegen ein großes Areal an Präventionsmöglichkeiten.
genau darum geht es in diesem thread. und genau davon lenkst du in deiner diskursfreudigkeit ab. die lösung gegenwärtiger probleme muss hand in hand gehen mit prävention.
deine argumentation funktioniert auf dem prinzip, dass man mit vergewaltigungen leben muss bevor das patriachat nicht besiegt ist. und das ist schwachsinn.
auch in einer wenig gerechten welt, mit menschen die gesellschaftlich abstürzen, wird nicht jeder benachteiligte zum rassisten und brandstifter. ganz im gegenteil, es sind die wenigsten. und, wie du selbst einräumst, rassismus ist nicht das ergebnis von wirtschaftlicher unterlegenheit, wirtschaftlich ist in deutschland kaum jemand einem asylsuchenden unterlegen. und die pegidademonstranten sind nicht durch die bank hartz IV empfänger.
es ist vielmehr klassischer nationaler chauvinismus.
Als ob ich jemanden davon abhalten will, auf fremdenfeindlichen Protest zu reagieren.
Aber egal, in Deinen Erwiderungen beziehst Du Dich auf Aussagen, die nirgends gemacht wurden.
So habe ich an keiner Stelle eingeräumt, dass ein verschärfter Verteilungskampf eine eventuell vorhandene Fremdenfeindlichkeit nicht befeuert. Umgekehrt sogar, Konkurrenz schafft Hass*¹, insbesondere dann, wenn der Kuchen real oder angenommen immer kleiner wird, und lässt in seiner Folge Ressentiments zutage treten, die vorher auch schon latent vorhanden waren. Anderes würde nämlich der herrschenden Meinung in den Sozialwissenschaften komplett widersprechen.
Auch steht von einer zwanghaften Folge von Hartz-IV-Bezug und Fremdenfeindlichkeit nichts in meinen Ausführungen. Mit ein bisschen Wohlwollen kann man darin aber durchaus herauslesen, dass die Zusammenhänge schon eine wenig komplexer sind.
*¹ Das Phänomen lässt sich auch ausgezeichnet in Fanmilieus untersuchen.
vielleicht könntest du in 3-4 verständlichen Sätzen kurz mitteilen, was denn nun deine These zu den Ursachen für aufkeimende Fremdenfeindlichkeit ist. Und wenn möglich, eine Politikempfehlung anfügen, wie man dieser begegnet.
Dann können wir uns den ganzen literarischen Wettbewerb und akademischen Lesezirkel hier an dieser Stelle (im Fussball Diskussionsforum) sparen.
Ich möchte hinzufügen, dass ich Ursachenforschung durchaus nicht für themenfremd halte, solange sie konkret wird und sich nicht in langatmigen Theorieaufsätzen verliert. Der Thread soll schliesslich keine blosse Linksammlung mit folgender Entrüstung sein. Also bitte, Butter bei die Fisch
Zuletzt.
Gegen existierende fremdenfeindliche Bewegungen habe ich nur eine Möglichkeit, Gegenöffentlichkeit zu erzeugen. Gegen zukünftige Bewegungen habe ich hingegen ein großes Areal an Präventionsmöglichkeiten.
genau darum geht es in diesem thread. und genau davon lenkst du in deiner diskursfreudigkeit ab. die lösung gegenwärtiger probleme muss hand in hand gehen mit prävention.
deine argumentation funktioniert auf dem prinzip, dass man mit vergewaltigungen leben muss bevor das patriachat nicht besiegt ist. und das ist schwachsinn.
auch in einer wenig gerechten welt, mit menschen die gesellschaftlich abstürzen, wird nicht jeder benachteiligte zum rassisten und brandstifter. ganz im gegenteil, es sind die wenigsten. und, wie du selbst einräumst, rassismus ist nicht das ergebnis von wirtschaftlicher unterlegenheit, wirtschaftlich ist in deutschland kaum jemand einem asylsuchenden unterlegen. und die pegidademonstranten sind nicht durch die bank hartz IV empfänger.
es ist vielmehr klassischer nationaler chauvinismus.
Als ob ich jemanden davon abhalten will, auf fremdenfeindlichen Protest zu reagieren.
Aber egal, in Deinen Erwiderungen beziehst Du Dich auf Aussagen, die nirgends gemacht wurden.
So habe ich an keiner Stelle eingeräumt, dass ein verschärfter Verteilungskampf eine eventuell vorhandene Fremdenfeindlichkeit nicht befeuert. Umgekehrt sogar, Konkurrenz schafft Hass*¹, insbesondere dann, wenn der Kuchen real oder angenommen immer kleiner wird, und lässt in seiner Folge Ressentiments zutage treten, die vorher auch schon latent vorhanden waren. Anderes würde nämlich der herrschenden Meinung in den Sozialwissenschaften komplett widersprechen.
Auch steht von einer zwanghaften Folge von Hartz-IV-Bezug und Fremdenfeindlichkeit nichts in meinen Ausführungen. Mit ein bisschen Wohlwollen kann man darin aber durchaus herauslesen, dass die Zusammenhänge schon eine wenig komplexer sind.
*¹ Das Phänomen lässt sich auch ausgezeichnet in Fanmilieus untersuchen.
"So habe ich an keiner Stelle eingeräumt, dass ein verschärfter Verteilungskampf eine eventuell vorhandene Fremdenfeindlichkeit nicht befeuert. Umgekehrt sogar, Konkurrenz schafft Hass*¹, insbesondere dann, wenn der Kuchen real oder angenommen immer kleiner wird, und lässt in seiner Folge Ressentiments zutage treten, die vorher auch schon latent vorhanden waren."
Und genau weil diese "Ressentiments' eh vorliegen, isses doch nun wirklich latte... man sucht sich schließlich nur nen Vorwand, und den findet man dann auch. Und selbst wenn tatsächlich die Konkurrenzsituation ursächlich wäre (und die gibt es nicht mal!), wäre es vollkommen Hohl und Asozial, gegen Jene, die noch ärmer dran sind und noch viel weniger "vom Kuchen abgekommen", vorzugehen, anstatt gegen Jene, die ursächlich für das Eintreten dieser fiktiven Konkurrenzsituation verantwortlich sind, aufzustehen. Von daher....
Achja.
"Als ob ich jemanden davon abhalten will, auf fremdenfeindlichen Protest zu reagieren. "
Als ob es jemandem nicht egal wäre, ob du jemanden davon abhalten willst oder auch nicht. Keinen Fussbreit für Faschos, Frankfurt bleibt stabil!
vielleicht könntest du in 3-4 verständlichen Sätzen kurz mitteilen, was denn nun deine These zu den Ursachen für aufkeimende Fremdenfeindlichkeit ist. Und wenn möglich, eine Politikempfehlung anfügen, wie man dieser begegnet.
Dann können wir uns den ganzen literarischen Wettbewerb und akademischen Lesezirkel hier an dieser Stelle (im Fussball Diskussionsforum) sparen.
Ich möchte hinzufügen, dass ich Ursachenforschung durchaus nicht für themenfremd halte, solange sie konkret wird und sich nicht in langatmigen Theorieaufsätzen verliert. Der Thread soll schliesslich keine blosse Linksammlung mit folgender Entrüstung sein. Also bitte, Butter bei die Fisch
Zuletzt.
Gegen existierende fremdenfeindliche Bewegungen habe ich nur eine Möglichkeit, Gegenöffentlichkeit zu erzeugen. Gegen zukünftige Bewegungen habe ich hingegen ein großes Areal an Präventionsmöglichkeiten.
genau darum geht es in diesem thread. und genau davon lenkst du in deiner diskursfreudigkeit ab. die lösung gegenwärtiger probleme muss hand in hand gehen mit prävention.
deine argumentation funktioniert auf dem prinzip, dass man mit vergewaltigungen leben muss bevor das patriachat nicht besiegt ist. und das ist schwachsinn.
auch in einer wenig gerechten welt, mit menschen die gesellschaftlich abstürzen, wird nicht jeder benachteiligte zum rassisten und brandstifter. ganz im gegenteil, es sind die wenigsten. und, wie du selbst einräumst, rassismus ist nicht das ergebnis von wirtschaftlicher unterlegenheit, wirtschaftlich ist in deutschland kaum jemand einem asylsuchenden unterlegen. und die pegidademonstranten sind nicht durch die bank hartz IV empfänger.
es ist vielmehr klassischer nationaler chauvinismus.
Als ob ich jemanden davon abhalten will, auf fremdenfeindlichen Protest zu reagieren.
Aber egal, in Deinen Erwiderungen beziehst Du Dich auf Aussagen, die nirgends gemacht wurden.
So habe ich an keiner Stelle eingeräumt, dass ein verschärfter Verteilungskampf eine eventuell vorhandene Fremdenfeindlichkeit nicht befeuert. Umgekehrt sogar, Konkurrenz schafft Hass*¹, insbesondere dann, wenn der Kuchen real oder angenommen immer kleiner wird, und lässt in seiner Folge Ressentiments zutage treten, die vorher auch schon latent vorhanden waren. Anderes würde nämlich der herrschenden Meinung in den Sozialwissenschaften komplett widersprechen.
Auch steht von einer zwanghaften Folge von Hartz-IV-Bezug und Fremdenfeindlichkeit nichts in meinen Ausführungen. Mit ein bisschen Wohlwollen kann man darin aber durchaus herauslesen, dass die Zusammenhänge schon eine wenig komplexer sind.
*¹ Das Phänomen lässt sich auch ausgezeichnet in Fanmilieus untersuchen.
"So habe ich an keiner Stelle eingeräumt, dass ein verschärfter Verteilungskampf eine eventuell vorhandene Fremdenfeindlichkeit nicht befeuert. Umgekehrt sogar, Konkurrenz schafft Hass*¹, insbesondere dann, wenn der Kuchen real oder angenommen immer kleiner wird, und lässt in seiner Folge Ressentiments zutage treten, die vorher auch schon latent vorhanden waren."
Und genau weil diese "Ressentiments' eh vorliegen, isses doch nun wirklich latte... man sucht sich schließlich nur nen Vorwand, und den findet man dann auch. Und selbst wenn tatsächlich die Konkurrenzsituation ursächlich wäre (und die gibt es nicht mal!), wäre es vollkommen Hohl und Asozial, gegen Jene, die noch ärmer dran sind und noch viel weniger "vom Kuchen abgekommen", vorzugehen, anstatt gegen Jene, die ursächlich für das Eintreten dieser fiktiven Konkurrenzsituation verantwortlich sind, aufzustehen. Von daher....
Achja.
"Als ob ich jemanden davon abhalten will, auf fremdenfeindlichen Protest zu reagieren. "
Als ob es jemandem nicht egal wäre, ob du jemanden davon abhalten willst oder auch nicht. Keinen Fussbreit für Faschos, Frankfurt bleibt stabil!
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, ich würde Dir doch empfehlen zuerst Deinen Bildungshintergrund etwas zu erhöhen, dann könntest Du auch beispielsweise lernen, dass wir uns permanent in einer systemischen Konkurrenzsituation um Arbeit und Kaufkraft befinden und nicht nur in einer fiktiven.
vielleicht könntest du in 3-4 verständlichen Sätzen kurz mitteilen, was denn nun deine These zu den Ursachen für aufkeimende Fremdenfeindlichkeit ist. Und wenn möglich, eine Politikempfehlung anfügen, wie man dieser begegnet.
Dann können wir uns den ganzen literarischen Wettbewerb und akademischen Lesezirkel hier an dieser Stelle (im Fussball Diskussionsforum) sparen.
Ich möchte hinzufügen, dass ich Ursachenforschung durchaus nicht für themenfremd halte, solange sie konkret wird und sich nicht in langatmigen Theorieaufsätzen verliert. Der Thread soll schliesslich keine blosse Linksammlung mit folgender Entrüstung sein. Also bitte, Butter bei die Fisch
Zuletzt.
Gegen existierende fremdenfeindliche Bewegungen habe ich nur eine Möglichkeit, Gegenöffentlichkeit zu erzeugen. Gegen zukünftige Bewegungen habe ich hingegen ein großes Areal an Präventionsmöglichkeiten.
genau darum geht es in diesem thread. und genau davon lenkst du in deiner diskursfreudigkeit ab. die lösung gegenwärtiger probleme muss hand in hand gehen mit prävention.
deine argumentation funktioniert auf dem prinzip, dass man mit vergewaltigungen leben muss bevor das patriachat nicht besiegt ist. und das ist schwachsinn.
auch in einer wenig gerechten welt, mit menschen die gesellschaftlich abstürzen, wird nicht jeder benachteiligte zum rassisten und brandstifter. ganz im gegenteil, es sind die wenigsten. und, wie du selbst einräumst, rassismus ist nicht das ergebnis von wirtschaftlicher unterlegenheit, wirtschaftlich ist in deutschland kaum jemand einem asylsuchenden unterlegen. und die pegidademonstranten sind nicht durch die bank hartz IV empfänger.
es ist vielmehr klassischer nationaler chauvinismus.
Als ob ich jemanden davon abhalten will, auf fremdenfeindlichen Protest zu reagieren.
Aber egal, in Deinen Erwiderungen beziehst Du Dich auf Aussagen, die nirgends gemacht wurden.
So habe ich an keiner Stelle eingeräumt, dass ein verschärfter Verteilungskampf eine eventuell vorhandene Fremdenfeindlichkeit nicht befeuert. Umgekehrt sogar, Konkurrenz schafft Hass*¹, insbesondere dann, wenn der Kuchen real oder angenommen immer kleiner wird, und lässt in seiner Folge Ressentiments zutage treten, die vorher auch schon latent vorhanden waren. Anderes würde nämlich der herrschenden Meinung in den Sozialwissenschaften komplett widersprechen.
Auch steht von einer zwanghaften Folge von Hartz-IV-Bezug und Fremdenfeindlichkeit nichts in meinen Ausführungen. Mit ein bisschen Wohlwollen kann man darin aber durchaus herauslesen, dass die Zusammenhänge schon eine wenig komplexer sind.
*¹ Das Phänomen lässt sich auch ausgezeichnet in Fanmilieus untersuchen.
"So habe ich an keiner Stelle eingeräumt, dass ein verschärfter Verteilungskampf eine eventuell vorhandene Fremdenfeindlichkeit nicht befeuert. Umgekehrt sogar, Konkurrenz schafft Hass*¹, insbesondere dann, wenn der Kuchen real oder angenommen immer kleiner wird, und lässt in seiner Folge Ressentiments zutage treten, die vorher auch schon latent vorhanden waren."
Und genau weil diese "Ressentiments' eh vorliegen, isses doch nun wirklich latte... man sucht sich schließlich nur nen Vorwand, und den findet man dann auch. Und selbst wenn tatsächlich die Konkurrenzsituation ursächlich wäre (und die gibt es nicht mal!), wäre es vollkommen Hohl und Asozial, gegen Jene, die noch ärmer dran sind und noch viel weniger "vom Kuchen abgekommen", vorzugehen, anstatt gegen Jene, die ursächlich für das Eintreten dieser fiktiven Konkurrenzsituation verantwortlich sind, aufzustehen. Von daher....
Achja.
"Als ob ich jemanden davon abhalten will, auf fremdenfeindlichen Protest zu reagieren. "
Als ob es jemandem nicht egal wäre, ob du jemanden davon abhalten willst oder auch nicht. Keinen Fussbreit für Faschos, Frankfurt bleibt stabil!
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, ich würde Dir doch empfehlen zuerst Deinen Bildungshintergrund etwas zu erhöhen, dann könntest Du auch beispielsweise lernen, dass wir uns permanent in einer systemischen Konkurrenzsituation um Arbeit und Kaufkraft befinden und nicht nur in einer fiktiven.
Welche Konkurrenz um Arbeit, du Trottel? Flüchtlinge bekommen keine Arbeitserlaubnis.
Und mein Bildungshintergrund braucht sich vor deinem sicherlich nicht verstecken. Und ich würde fast meinen ***** darauf verwetten, daß das hier auf etliche weitere zutrifft.
WuerzburgerAdler schrieb: Dass auf dieses sinnlose Geschwurbel immer noch jemand antwortet...
Jo, genug angefüttert.
Keine Ahnung, was mich dazu getrieben hat, diese eigentlich schon von mir vorgebrachte Erkenntnis einfach ad acta zu legen? Muss wohl an der Hitze liegen.
WuerzburgerAdler schrieb: Dass auf dieses sinnlose Geschwurbel immer noch jemand antwortet...
Jo, genug angefüttert.
Keine Ahnung, was mich dazu getrieben hat, diese eigentlich schon von mir vorgebrachte Erkenntnis einfach ad acta zu legen? Muss wohl an der Hitze liegen.
Wenn einer schon anderen sagen muss, dass der Bildungshintergrund nicht ausreichend ist um mit ihm zu reden, dann is doch genug gesagt. Faschismus hat viele Gesichter. Für mich (und das bezieht sich auf keine wissenschaftliche Faschismusdefinition) ist elitärer Umgang mit Bildung ein Merkmal davon, diese Form der Macht zu nutzen um andere klein zu halten. Und da beginnt Faschismus für mich.
Wenigstens wäre dann aber der Begriff Kryptofaschist hinfällig. Der Kaspar sagt ja offen, dass er sich für was Besseres hält.
Aber wenn er das für die Erlangung eines irgendwie gearteten Selbstwerts braucht in Foren den Bildungsbürger raushängen zu lassen ...
Und Lücken hat die Studie auch überreichlich:
http://www.publikative.org/2015/06/01/die-methode-patzelt-anmerkungen-zu-patzelts-auseinandersetzung-mit-pegida/
Bitte kommt zum Thema zurück.
Danke.
Ob dies in einem feindlichen Klima einen Sinn macht, wo jede Ursachenforschung als reaktionär faschistoid gebrandmarkt wird? Wo jedes Argument in herabwürdigender Absicht verdreht wird, weil es zum einen vielleicht aus Denkfaulheit heraus unverstanden bleibt, zum anderen vorurteilsbehaftet lediglich halb rezipiert wird? Vielleicht fürchtet man sich auch unbewusst vor einer psychosozialen Analyse, da sie den Vorhang vom Spiegel reißen könnte, der den Blick aufs eigene Zutun preisgeben würde?
Du meinst also, dass eine fundierte Diskussion ohne langatmige Theorieaufsätze möglich ist, wo gerade nur das theoretische Fundament Basis einer differenzierten Analyse sein kann? Dann wird man weiterhin an der Oberfläche scharren.
Hier einmal ein paar Thesen:
1. Wenn das materielle Sein sich als Bewusstsein umsetzt und damit auf äußere Vorgänge zurückwirkt, sollte Folgendes zu bedenken sein:
Nur eine Sozialpolitik kann wirkmächtig werden, die perspektivisch ausgerichtet ist und jedermann die soziale Teilhabe ermöglicht, um fremdenfeindlichen Ideologien ein Stück weit den Nährboden zu entziehen.
2. Nehmen wir an, dass der soziale Raum erheblichen Einfluss auf menschliche Positionen ausübt, kann getrost davon ausgegangen werden, dass der Erfolg faschistischer und rassistischer Ideologien in psychosozialen Konstellationen erzeugt wird.
Die kleinste soziale Einheit ist zumeist die Familie, hierin geben Eltern oft unkritisch ihr normatives Verständnis an ihre Kinder weiter. Prägen sie darauf fürs Leben, sich unter die Autorität von Erwachsenen zu ducken. Sie schaffen einen Untertanengeist, der sich von Generation zu Generation weitervererbt.
Dieses Erziehungsmodell sollte meiner Meinung nach durchbrochen werden, denn wir brauchen kritische Kinder, die bereit sind mutig die Verhältnisse zu hinterfragen. Ein langer und beschwerlicher Weg, gewiss. Wie viel Unterdrückung der kindlichen Persönlichkeit immer noch widerfährt, lässt sich gut im Buch „Deutschland misshandelt seine Kinder“ nachlesen.
3. Der gesellschaftlicher Charakter (der sozio-ökonomische) erzeugt in den Massen solche Mitglieder, die es zum erreichen jeweiliger Ziele braucht. Sie erzeugt einen Mainstream, der eben das tut, was er tun soll. (Vgl. Reich) Wir konditionieren einen Menschentyp, der darauf programmiert ist zu funktionieren, anstatt sich selbst zu entfalten. Wir legen Schablonen längst verinnerlichter Normen an, damit sie, die Menschen, in der Welt klarkommen, in einem durchökonomisierten Hamsterrad sich in autoritären Strukturen eingliedern. Und gerade dieser reaktionäre Geist macht empfänglich für solche Ideologien, die Autorität statt freie Entwicklung propagieren. In solchen Strukturen können eben einfach die vermeintlichen Feinde benannt werden, die scheinbar dem eigenen Vorwärtskommen entgegenstehen, es wird eben nicht hinterfragt. Hier wird er nun erzeugt, der Hass, der nichts als destruktiv wirkt und dazu durch die Autorität legitimiert ist. Denn wo kein Wissen generiert wird, da bleibt nur Hass. Wird diesem dann ein Ventil geboten, sind die Gesinnungen austauschbar. Ob nun rechte oder linke oder sonstige Weltanschauungen, Mord und Gewalt ist in diesem Umfeld allen gemein.
Wollen wir es anders, kommen wir nicht umhin, den Menschen in seinem progressiven Bestreben zu fördern und nicht zu behindern, ihm die Möglichkeit einzuräumen vorhanden Trampelpfade zu verlassen, ohne ihn ständig disziplinieren zu wolle .
4. Vielleicht kann man begreifen, dass eine diffuse Furcht vorm Fremden und Unbekannten im Menschen bereits determiniert ist. Und nur eine empirische Erfahrung es vielen erst erlaubt diese zu überwinden? Es ist schon augenfällig, dass die Angst vor Fremden dort besonders groß, wo deren Anteil eher gering ist. Angst, die unbehandelt bleibt, erzeugt häufig Gewaltbereitschaft.
Räume für Begegnungen zu schaffen, kann diesem entgegen wirken. Denn Begegnung und Austausch schafft Verständnis und Mitgefühl. Und wo dieses existiert, besteht kein Boden für Gewalt, insbesondere, ist dies mit der Möglichkeit zur Teilhabe verbunden.
Zuletzt.
Gegen existierende fremdenfeindliche Bewegungen habe ich nur eine Möglichkeit, Gegenöffentlichkeit zu erzeugen. Gegen zukünftige Bewegungen habe ich hingegen ein großes Areal an Präventionsmöglichkeiten.
Wie viele Begriffe, die nicht allgemeinverständlicher Bestandteil eines bildungsbürgerlichen Sprachumfelds sind, habe ich denn genutzt? Die konfrontative Reaktion setzte allerdings bereits nach meiner ersten lapidaren Bemerkung zum Thema ein, auch ohne „manierierte“ Terminologie. Gleich danach hat man mir fortlaufend eine faschistische Motivation unterstellt und jeden diskursiven Ansatz zu untergraben versucht, indem man sein Urteil schlicht vorwegnahm. Ich denke, dass vielmehr der nicht vorhandene Wille anstatt mangelndes Verständnis für den Verlauf verantwortlich ist. Der Feind stand schnell fest. Augenscheinlich wird dies, folgt man der Beitragschronologie.
Eine fundierte Methodenkritik ist Deiner verlinken Replik allerdings nicht zu entnehmen. Vielmehr werden Aussagen gegen den Autor ins Feld geführt, die der Studie selbst gar nicht zu entnehmen sind. Nun ja, jeder wie er mag.
genau darum geht es in diesem thread. und genau davon lenkst du in deiner diskursfreudigkeit ab. die lösung gegenwärtiger probleme muss hand in hand gehen mit prävention.
deine argumentation funktioniert auf dem prinzip, dass man mit vergewaltigungen leben muss bevor das patriachat nicht besiegt ist. und das ist schwachsinn.
auch in einer wenig gerechten welt, mit menschen die gesellschaftlich abstürzen, wird nicht jeder benachteiligte zum rassisten und brandstifter. ganz im gegenteil, es sind die wenigsten. und, wie du selbst einräumst, rassismus ist nicht das ergebnis von wirtschaftlicher unterlegenheit, wirtschaftlich ist in deutschland kaum jemand einem asylsuchenden unterlegen. und die pegidademonstranten sind nicht durch die bank hartz IV empfänger.
es ist vielmehr klassischer nationaler chauvinismus.
Du verarschst mich doch. Bitte entschuldige die nicht bildungsbürgerlich konforme Sprache. Ich kann besser Proletarianisch.
Gruß
tobago
Mit dieser Analyse und Schlussfolgerung bin ich voll und ganz einverstanden.
Uegoo, alter Sprachakrobatiker, wenn du nicht gewillt bist, deinen Senf in leserfreundliche klare Aussagen zu zwängen, bin ich auch nicht gewillt, diesen gequirlten ******* zu lesen.
Als ob ich jemanden davon abhalten will, auf fremdenfeindlichen Protest zu reagieren.
Aber egal, in Deinen Erwiderungen beziehst Du Dich auf Aussagen, die nirgends gemacht wurden.
So habe ich an keiner Stelle eingeräumt, dass ein verschärfter Verteilungskampf eine eventuell vorhandene Fremdenfeindlichkeit nicht befeuert. Umgekehrt sogar, Konkurrenz schafft Hass*¹, insbesondere dann, wenn der Kuchen real oder angenommen immer kleiner wird, und lässt in seiner Folge Ressentiments zutage treten, die vorher auch schon latent vorhanden waren. Anderes würde nämlich der herrschenden Meinung in den Sozialwissenschaften komplett widersprechen.
Auch steht von einer zwanghaften Folge von Hartz-IV-Bezug und Fremdenfeindlichkeit nichts in meinen Ausführungen. Mit ein bisschen Wohlwollen kann man darin aber durchaus herauslesen, dass die Zusammenhänge schon eine wenig komplexer sind.
*¹ Das Phänomen lässt sich auch ausgezeichnet in Fanmilieus untersuchen.
Quark.
"So habe ich an keiner Stelle eingeräumt, dass ein verschärfter Verteilungskampf eine eventuell vorhandene Fremdenfeindlichkeit nicht befeuert. Umgekehrt sogar, Konkurrenz schafft Hass*¹, insbesondere dann, wenn der Kuchen real oder angenommen immer kleiner wird, und lässt in seiner Folge Ressentiments zutage treten, die vorher auch schon latent vorhanden waren."
Und genau weil diese "Ressentiments' eh vorliegen, isses doch nun wirklich latte... man sucht sich schließlich nur nen Vorwand, und den findet man dann auch. Und selbst wenn tatsächlich die Konkurrenzsituation ursächlich wäre (und die gibt es nicht mal!), wäre es vollkommen Hohl und Asozial, gegen Jene, die noch ärmer dran sind und noch viel weniger "vom Kuchen abgekommen", vorzugehen, anstatt gegen Jene, die ursächlich für das Eintreten dieser fiktiven Konkurrenzsituation verantwortlich sind, aufzustehen. Von daher....
Achja.
"Als ob ich jemanden davon abhalten will, auf fremdenfeindlichen Protest zu reagieren. "
Als ob es jemandem nicht egal wäre, ob du jemanden davon abhalten willst oder auch nicht. Keinen Fussbreit für Faschos, Frankfurt bleibt stabil!
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, ich würde Dir doch empfehlen zuerst Deinen Bildungshintergrund etwas zu erhöhen, dann könntest Du auch beispielsweise lernen, dass wir uns permanent in einer systemischen Konkurrenzsituation um Arbeit und Kaufkraft befinden und nicht nur in einer fiktiven.
Welche Konkurrenz um Arbeit, du Trottel? Flüchtlinge bekommen keine Arbeitserlaubnis.
Und mein Bildungshintergrund braucht sich vor deinem sicherlich nicht verstecken. Und ich würde fast meinen ***** darauf verwetten, daß das hier auf etliche weitere zutrifft.
Jo, genug angefüttert.
Keine Ahnung, was mich dazu getrieben hat, diese eigentlich schon von mir vorgebrachte Erkenntnis einfach ad acta zu legen? Muss wohl an der Hitze liegen.
Wenn einer schon anderen sagen muss, dass der Bildungshintergrund nicht ausreichend ist um mit ihm zu reden, dann is doch genug gesagt.
Faschismus hat viele Gesichter. Für mich (und das bezieht sich auf keine wissenschaftliche Faschismusdefinition) ist elitärer Umgang mit Bildung ein Merkmal davon, diese Form der Macht zu nutzen um andere klein zu halten.
Und da beginnt Faschismus für mich.
Wenigstens wäre dann aber der Begriff Kryptofaschist hinfällig.
Der Kaspar sagt ja offen, dass er sich für was Besseres hält.
Aber wenn er das für die Erlangung eines irgendwie gearteten Selbstwerts braucht in Foren den Bildungsbürger raushängen zu lassen ...
Da ich keinen Mittelfingersmiley kann, darfst du dich durchaus einfach so bildungsbürgerniveauvoll gemittelfingert fühlen
Gruß,
tobago