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Übergriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsheime

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FrankenAdler schrieb:
Vor Kurzem wurde bei uns im Dorf eine Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufgemacht. Wir haben eine Clearingstelle die mit Jugendlichen die im Jugendamtsbezirk Passau aufschlagen belegt ist, das heißt, dass die Jugendlichen nur einige Wochen in der Einrichtung bleiben werden.
Die Veranstaltung der Gemeinde (unter Anwesenheit eines Herrn von der Regierung Oberfranken, der ersten Bürgermeisterin, des Caritaschefs sowie der Jugendamtsleitung) besuchten über 100 BürgerInnen der Gemeinde.
Von den gut 100 Menschen wurden ganze zwei Ausfällig. Einen habe ich direkt (in der Öffentlichkeit) gebeten zu wiederholen was er gesagt hat, weil es so schlecht zu verstehen war, das wollte er aber nicht, nachdem er gemerkt hat, dass er isoliert ist, beschränkte er sich darauf eine hochrote Birne zur Schau zu stellen). Eine Andere, die mit einem Dorfbekannten Nazi (Kameradschaftler) verheiratet ist, hat sich auf Ängste berufen und wurde dann von einem älteren Mitbürger, ich glaub der ist sogar CSU`ler, erst ausgelacht und dann mit den Worten getröstet: "Wennst vor den paar Kindern Angst hast, dann mach halt a Therapie. Die ham doch viel mehr Angst vor uns."

Großes Gelächter im Saal, riesen Applaus und anschließend über 50 Meldungen für ehrenamtliches Engagement.

Natürlich hatte ich in erster Linie großes Verständnis für die armen isolierten Rassisten auf der Versammlung. Ich habe auch bereits beim Pfarrer angerufen, dass der eine Messe lesen möge für die armen verstörten Seelen.
Vielleicht hilft ja ein Exorzismus.  ,-)

Spass beiseite: Ich war schon erleichtert, dass das bei uns im Dorf so glimpflich abgelaufen ist. Ich habe viel geredet und viel erzählt von meiner Arbeit mit Flüchtlingen und ich war nicht von Anfang an sicher, dass mir das Applaus und Wohlwollen einbringt.
Ein bisschen bin ich jetzt stolz auf mein Dorf, mit seinen CSU Betonköpfen und seinem unerträglichen Katholizismus und so weiter ...


Schönes Erlebnis.

Rein privat und ohne irgendwo organisiert zu sein bin ich seit vielen Jahren in der Asylbewerberbetreuung tätig. Zu den einschneidendsten Erfahrungen aus dieser Zeit gehört die (für mich zunächst überraschende) Erkenntnis, wie viele Menschen es gibt, die ohne groß Aufhebens davon zu machen helfen. Wo immer ich nicht weiterkam fand sich immer jemand, der mehr wusste und nicht nur mit Rat, sondern auch mit Tat zur Seite stand.

Seit ca. 2 Jahren habe ich den Eindruck, dass die Zahl dieser Menschen noch größer geworden ist.
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Uegoo schrieb:
pseudolinker schrieb:
kryptofaschist schrieb:
Manchmal, liebe Leute, frage ich mich, ob der ganze Hass, der den Rechten und ihren vermeintlichen Parteigängern von einigen blind entgegen schlägt, nicht der Gleiche ist, mit dem Nazis beispielsweise einem Asylbewerber begegnet? Denn wo blanker Hass ist, ist keine Analyse mehr, dort wütet ein Mob.


Endlich kommen wir der Täter-Opfer-Umkehr unsers identitären Kameraden näher. Der gemeine Rassist, ein Opfer seiner Umstände dem man nicht einach proletarisch eines in die braune Fresse geben darf. Freu dich.


Zusammenhänge zu verstehen, das liegt eben nicht jedem.  An Deiner Stelle würde ich mehr lesen. Wie wäre es mit Adornos Faschismustheorien? Damit Dein Linkssein auch ein Fundament bekommt.


Ein Missverständnis, dem schon einige Herrschaften in diesem Forum aufgesessen sind. Man muss mitnichten links, pseudolinks oder linksgrünversifft sein, um was gegen die Rechten und ihre Steigbügelhalter zu haben. Manchmal reicht einfach Rückgrat und eine klare aufgeklärte, ethische und angstfreie Einstellung. Da muss man nicht mal Adorno gelesen haben.
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brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
pseudolinker schrieb:
kryptofaschist schrieb:
Manchmal, liebe Leute, frage ich mich, ob der ganze Hass, der den Rechten und ihren vermeintlichen Parteigängern von einigen blind entgegen schlägt, nicht der Gleiche ist, mit dem Nazis beispielsweise einem Asylbewerber begegnet? Denn wo blanker Hass ist, ist keine Analyse mehr, dort wütet ein Mob.


Endlich kommen wir der Täter-Opfer-Umkehr unsers identitären Kameraden näher. Der gemeine Rassist, ein Opfer seiner Umstände dem man nicht einach proletarisch eines in die braune Fresse geben darf. Freu dich.


Zusammenhänge zu verstehen, das liegt eben nicht jedem.  An Deiner Stelle würde ich mehr lesen. Wie wäre es mit Adornos Faschismustheorien? Damit Dein Linkssein auch ein Fundament bekommt.


Ein Missverständnis, dem schon einige Herrschaften in diesem Forum aufgesessen sind. Man muss mitnichten links, pseudolinks oder linksgrünversifft sein, um was gegen die Rechten und ihre Steigbügelhalter zu haben. Manchmal reicht einfach Rückgrat und eine klare aufgeklärte, ethische und angstfreie Einstellung. Da muss man nicht mal Adorno gelesen haben.  


Spinnst du
Du kannst doch nicht einfach humanistisch handeln, ohne genau analysiert zu haben, ob dein Humanismus eine solide philosophische Grundlage hat.

Wo kommen wir denn da hin, wenn Menschen einfach ohne Analyse handeln und dabei für andere Menschen hilfreich sind?
Wo kommen wir hin, wenn Rassisten, immerhin deutsche Landleute, unverstanden bleiben, wenn sie versuchen den Volkskörper rein zu halten?

Nein. Wir müssen uns um die Metaebene kümmern. In der Zeit brennen dann halt ein paar Asylbewerberheime, vielleicht auch ein paar Asylbewerber.

Aber DARUM kann es doch nicht gehen oder?

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brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
pseudolinker schrieb:
kryptofaschist schrieb:
Manchmal, liebe Leute, frage ich mich, ob der ganze Hass, der den Rechten und ihren vermeintlichen Parteigängern von einigen blind entgegen schlägt, nicht der Gleiche ist, mit dem Nazis beispielsweise einem Asylbewerber begegnet? Denn wo blanker Hass ist, ist keine Analyse mehr, dort wütet ein Mob.


Endlich kommen wir der Täter-Opfer-Umkehr unsers identitären Kameraden näher. Der gemeine Rassist, ein Opfer seiner Umstände dem man nicht einach proletarisch eines in die braune Fresse geben darf. Freu dich.


Zusammenhänge zu verstehen, das liegt eben nicht jedem.  An Deiner Stelle würde ich mehr lesen. Wie wäre es mit Adornos Faschismustheorien? Damit Dein Linkssein auch ein Fundament bekommt.


Ein Missverständnis, dem schon einige Herrschaften in diesem Forum aufgesessen sind. Man muss mitnichten links, pseudolinks oder linksgrünversifft sein, um was gegen die Rechten und ihre Steigbügelhalter zu haben. Manchmal reicht einfach Rückgrat und eine klare aufgeklärte, ethische und angstfreie Einstellung. Da muss man nicht mal Adorno gelesen haben.  

+1
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brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
pseudolinker schrieb:
kryptofaschist schrieb:
Manchmal, liebe Leute, frage ich mich, ob der ganze Hass, der den Rechten und ihren vermeintlichen Parteigängern von einigen blind entgegen schlägt, nicht der Gleiche ist, mit dem Nazis beispielsweise einem Asylbewerber begegnet? Denn wo blanker Hass ist, ist keine Analyse mehr, dort wütet ein Mob.


Endlich kommen wir der Täter-Opfer-Umkehr unsers identitären Kameraden näher. Der gemeine Rassist, ein Opfer seiner Umstände dem man nicht einach proletarisch eines in die braune Fresse geben darf. Freu dich.


Zusammenhänge zu verstehen, das liegt eben nicht jedem.  An Deiner Stelle würde ich mehr lesen. Wie wäre es mit Adornos Faschismustheorien? Damit Dein Linkssein auch ein Fundament bekommt.


Ein Missverständnis, dem schon einige Herrschaften in diesem Forum aufgesessen sind. Man muss mitnichten links, pseudolinks oder linksgrünversifft sein, um was gegen die Rechten und ihre Steigbügelhalter zu haben. Manchmal reicht einfach Rückgrat und eine klare aufgeklärte, ethische und angstfreie Einstellung. Da muss man nicht mal Adorno gelesen haben.  


Das Problem ist, dass ein erheblicher Teil der Linken ihres intellektuellen Fundaments verlustig ist und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Aber vielleicht war es auch schon immer so, dass die Kenntnis ihrer großen Theoretiker nur vorgetäuscht war. Ich denke da immer an einen Alt-68er, den ich namentlich hier nicht nennen will. Der jedenfalls um 1990 stolz verkündet hat, seinen Marx überhaupt nie gelesen zu haben. Nicht dass dies schlimm wäre, einige Betroffenheitslinke (gibt es die hier eigentlich auch?) waren durchaus recht amüsant und unterhaltsam in ihrer Konversation. Ein Abendroth allerdings intellektuell um ein Vielfaches gehaltvoller und spannender.

Gelassen macht mich übrigens, dass der Nazivorwurf selbst innerhalb der Linken gerne mal erhoben wird

Ich nehme an, den Steigbügel, den Du in der Hand hältst, siehst Du gar nicht?
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Uegoo schrieb:


Was fängst 'denn immer wieder an, ich dachte Du kommunizierst lieber mit Deinem Postkasten? Nun ja.

Scheinbar geht es uns um zwei verschiedene Dinge. Dir geht es um die Akutbehandlung, mir um Prävention.  Dabei halte ich den präventiven Ansatz für äußerst wichtig, da wir schon einmal den Symptomen nicht Herr geworden sind. Nun stehen einem dafür eine ganze Reihe an Instrumenten zur Verfügung. Ich kann mich der Soziologie, der Psychologie oder beispielsweise vergleichend der Geschichtsschreibung bedienen. Ich kann mich mit der Frage beschäftigen, wer oder was ist beispielsweise PEGIDA? Wer verbirgt sich dahinter, was sind dies für Menschen, was treibt sie an, wie ist ihre Lebenssituation. Dabei geht es gar nicht darum Verständnis für ihr Positionen zu entwickeln oder um irgendeine Form von Kuschelpädagogik, sondern um ein Verstehen der Gesamtzusammenhänge, denn es soll die Frage beantwortet werden, was hängt wie und welcher Form miteinander zusammen. Nur wenn ich das weiß, kann ich vorbeugende Maßnahmen ergreifen.

Mal eine kleine Analogie? Gehst Du zum Arzt wegen tagelanger Kopfschmerzen und erhältst von ihm eine Packung Aspirin, wärst Du zufrieden? Oder wäre es Dir lieber, er forscht nach den Ursachen?

Wilhelm Reich schrieb das sehr empfehlenswerte Buch, was ich hiermit jedem an Herz legen möchte: „Die Massenpsychologie des Faschismus,“ in dem folgender Satz zu lesen ist.

“Der Weg des Faschismus ist der Weg des Maschinellen, Toten, Erstarrten, Hoffnungslosen.”

Damit wären wir dann bei meiner Zola-Analogie. Schaut man sich die Lage der Bergarbeiter an, vergleicht diese mit der des Prekariats und mit deren, die latent in Gefahr sich befinden in dieses hinabgestoßen zu werden, werden die Parallelen evident.

Manchmal, liebe Leute, frage ich mich, ob der ganze Hass, der den Rechten und ihren vermeintlichen Parteigängern von einigen blind entgegen schlägt, nicht der Gleiche ist, mit dem Nazis beispielsweise einem Asylbewerber begegnet? Denn wo blanker Hass ist, ist keine Analyse mehr, dort wütet ein Mob.

Man kann ruhig fragen, meine ich: Wie oft haben Menschen im festen Glauben daran Gutes und Richtiges zu tun ein kaum minder großes Schrecken geschaffen, als sie eigentlich beseitigen wollten? Frei nach Goethe: Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft. Was in eine Richtung gilt, der Liebe mag es mir verzeihen, gilt eben auch in die andere.

Aber solange wir nicht verstehen wollen, dass die Voraussetzungen, mit denen wir beginnen, keine willkürlichen sind, werden wir auch weiterhin nur Symptome bekämpfen dürfen. (Vgl. Feuerbach) Schrecklich nur, wenn wir den Punkt erreichen, dass selbst dies aussichtslos wird.



Welches sind denn deine präventiven Maßnahmen ? Mauer hochziehen und keinen mehr reinlassen ? Und dir ist schon bewusst, wo der Westen so alles seine Finger im Spiel hat oder ? Viele wollen endlich einen Stück vom Kuchen abhaben, der AUCH auf ihrem Rücken erwirtschaftet wurde oder sie wollen raus aus einem Kriegsgebiet, wo täglich zig u.a. westliche Bomben hinabregnen aber ich weiß schon,  der deutsche Patriot würde bleiben und kämpfen  

Und natürlich muss man sich in diese Rassisten/Rechten/Nazis hineinversetzen ?! Wieso denn, in welcher Welt sind diese Grundsätze und Ideen denn das beste für alle, so wie diese Hohlroller es immer rausplärren ? Dummheit & Unwissen, ganz einfach. Den Leuten wird von  jemandem Angst gemacht und irgendwelche dumme Parolen verbreitet und viele springen drauf an, ohne selbst Kontakt zu Flüchtlingen oder Ausländern generell gehabt zu haben.

Aber ich glaube der Mensch sucht immer etwas worauf er hinabschauen kann, das er verachten und verhöhnen kann. Bei den Rechten sinds die Farbigen/Türken oder Flüchtlinge und bei mir sinds die Rechten.

Frankfurt ist Multikulti und geht es uns schlechter als anderen ? Das sind einfach alles sinnfreie Ideologien, genauso sinnfrei wie wenn sich ein Russe oder ein Ami ein Hakenkreuz tättowieren lässt, obwohl sein Opa vielleicht damals von einem deutschen Soldaten getötet wurde... Und zu deiner Täter-Opfer-Umkehr: Ja, Nazis und ähnlichem schlage ich blanken Hass entgegen und würde jederzeit meinen Standpunkt vertreten. Und wenn es keine Rassisten/Nazis/Hohlroller mehr gibt, dann braucht es auch niemanden, der ihnen blanken Hass entgegenschlägt. Win-Win, quasi oder ? Aber ich weiß schon, dem Heinz und der Gertrude gehts so schlecht und wenn dann jetzt auch noch der Mohamed kommt, wer weiß ob der nicht Aids hat oder eine Kanone.  

Sorry, aber ich bin in einem großen, bunt gemischtem Freundes- und Bekanntenkreis aufgewachsen und ich sehe eindeutig mehr Vorteile und Priviligien, aber irgendwelche scheinheiligen Gründe werden immer gefunden wenn es ums Aufeinander zugehen oder Toleranz geht.
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Was ein Scheiss.

In Deutschland brennen Asylbewerber- und Flüchtlingsheime.
Dem sollte man sich entgegenstellen.

So ne ver[bad]*****[/bad]e Debatte über Marx, Adorno und was weiß ich nicht alles, ist absoluter Dreck und lenkt höchstens vom (Alltags-)Rassismus ab.

Komm, schleich dich, [...]

(EDIT (littlecrow/02.07.15) ein böses Wort gelöscht.]
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reggaetyp schrieb:
Was ein Scheiss.

In Deutschland brennen Asylbewerber- und Flüchtlingsheime.
Dem sollte man sich entgegenstellen.

So ne ver[bad][bad]*****[/bad][/bad]e Debatte über Marx, Adorno und was weiß ich nicht alles, ist absoluter Dreck und lenkt höchstens vom (Alltags-)Rassismus ab.

Komm, schleich dich, [...].


das ist ja das ziel dieser ganzen ergüsse. die sehr deutsche geschichte von tätern, die eigentlich opfer sind. und schuld sind natürlich die linken. und links sind natürlich alle die gegen brandstifter sind. und so weiter bis alle verwirrt sind und das thema tot.

alles nur theoriegeschwurbel um die faktenlage ein zu nebeln. fakt ist und bleibt: in deutschland brennen mal wieder asylantenheime und menschen die häuser anzünden sind terroristen und gefährlich.
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FrankenAdler schrieb:
Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
pseudolinker schrieb:
kryptofaschist schrieb:
Manchmal, liebe Leute, frage ich mich, ob der ganze Hass, der den Rechten und ihren vermeintlichen Parteigängern von einigen blind entgegen schlägt, nicht der Gleiche ist, mit dem Nazis beispielsweise einem Asylbewerber begegnet? Denn wo blanker Hass ist, ist keine Analyse mehr, dort wütet ein Mob.


Endlich kommen wir der Täter-Opfer-Umkehr unsers identitären Kameraden näher. Der gemeine Rassist, ein Opfer seiner Umstände dem man nicht einach proletarisch eines in die braune Fresse geben darf. Freu dich.


Zusammenhänge zu verstehen, das liegt eben nicht jedem.  An Deiner Stelle würde ich mehr lesen. Wie wäre es mit Adornos Faschismustheorien? Damit Dein Linkssein auch ein Fundament bekommt.


Ein Missverständnis, dem schon einige Herrschaften in diesem Forum aufgesessen sind. Man muss mitnichten links, pseudolinks oder linksgrünversifft sein, um was gegen die Rechten und ihre Steigbügelhalter zu haben. Manchmal reicht einfach Rückgrat und eine klare aufgeklärte, ethische und angstfreie Einstellung. Da muss man nicht mal Adorno gelesen haben.  


Das Problem ist, dass ein erheblicher Teil der Linken ihres intellektuellen Fundaments verlustig ist und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Aber vielleicht war es auch schon immer so, dass die Kenntnis ihrer großen Theoretiker nur vorgetäuscht war. Ich denke da immer an einen Alt-68er, den ich namentlich hier nicht nennen will. Der jedenfalls um 1990 stolz verkündet hat, seinen Marx überhaupt nie gelesen zu haben. Nicht dass dies schlimm wäre, einige Betroffenheitslinke (gibt es die hier eigentlich auch?) waren durchaus recht amüsant und unterhaltsam in ihrer Konversation. Ein Abendroth allerdings intellektuell um ein Vielfaches gehaltvoller und spannender.

Gelassen macht mich übrigens, dass der Nazivorwurf selbst innerhalb der Linken gerne mal erhoben wird

Ich nehme an, den Steigbügel, den Du in der Hand hältst, siehst Du gar nicht?


Wahnsinn, jetzt hast du - so ganz distinguiert - auch noch die Linken demaskiert.
Natürlich so ganz off topic!

Wir sind alle unglaublich betroffen darüber, dass selbst vermeintliche Linke, wenig theoretisches Fundament und teilweise nicht mal ihren Marx gelesen haben.

Angesichts deines intellektuellen Formats und angesichts deiner gesteigerten Langeweile wird es dann wohl langsam Zeit für dich dir irgendwo ein Plätzchen zu suchen, wo du auch hinpasst, wo du dein Niveau wiederfindest.
Hier bist du falsch.

Du verfehlst das Thema, nein keine Sorge, ich weiß du kannst nicht in die Niederungen.
Aber ich, pseudolinker Proletarier, nahezu Bildungsfern, kann dir nur ein herzhaftes "Hau ab, Depp" entgegenschleudern.

Du könntest natürlich auch was zum Thema beitragen.
Naja obwohl, wahrscheinlich nicht ...    



Ach komm, musst doch jetzt nicht flennen. Ich habe durchaus Mitgefühl, da es schrecklich seinen muss, sich ständig umzingelt zu sehen von CSU-Betonköpfen und unerträglichen Katholizismen [sic!]. Da Du diese aber nicht los werden wirst, kann man vielleicht überlegen, eine latente Hybris kurieren zu lassen.

Die meisten meiner Posts drehen sich übrigens ums Thema, auch wenn sie Dir inhaltlich nicht zusprechen, da sollten Dir auch ein paar wenige Abschweifungen erträglich sein.

Ich gehe jetzt erst einmal meine Vogeldame füttern. Zwischenzeitlich kannst Du die  Gemeinde gerne über geeignetes Vorgehen gegen Pegida informieren.
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Uegoo schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Uegoo schrieb:
brockman schrieb:
Uegoo schrieb:
pseudolinker schrieb:
kryptofaschist schrieb:
Manchmal, liebe Leute, frage ich mich, ob der ganze Hass, der den Rechten und ihren vermeintlichen Parteigängern von einigen blind entgegen schlägt, nicht der Gleiche ist, mit dem Nazis beispielsweise einem Asylbewerber begegnet? Denn wo blanker Hass ist, ist keine Analyse mehr, dort wütet ein Mob.


Endlich kommen wir der Täter-Opfer-Umkehr unsers identitären Kameraden näher. Der gemeine Rassist, ein Opfer seiner Umstände dem man nicht einach proletarisch eines in die braune Fresse geben darf. Freu dich.


Zusammenhänge zu verstehen, das liegt eben nicht jedem.  An Deiner Stelle würde ich mehr lesen. Wie wäre es mit Adornos Faschismustheorien? Damit Dein Linkssein auch ein Fundament bekommt.


Ein Missverständnis, dem schon einige Herrschaften in diesem Forum aufgesessen sind. Man muss mitnichten links, pseudolinks oder linksgrünversifft sein, um was gegen die Rechten und ihre Steigbügelhalter zu haben. Manchmal reicht einfach Rückgrat und eine klare aufgeklärte, ethische und angstfreie Einstellung. Da muss man nicht mal Adorno gelesen haben.  


Das Problem ist, dass ein erheblicher Teil der Linken ihres intellektuellen Fundaments verlustig ist und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Aber vielleicht war es auch schon immer so, dass die Kenntnis ihrer großen Theoretiker nur vorgetäuscht war. Ich denke da immer an einen Alt-68er, den ich namentlich hier nicht nennen will. Der jedenfalls um 1990 stolz verkündet hat, seinen Marx überhaupt nie gelesen zu haben. Nicht dass dies schlimm wäre, einige Betroffenheitslinke (gibt es die hier eigentlich auch?) waren durchaus recht amüsant und unterhaltsam in ihrer Konversation. Ein Abendroth allerdings intellektuell um ein Vielfaches gehaltvoller und spannender.

Gelassen macht mich übrigens, dass der Nazivorwurf selbst innerhalb der Linken gerne mal erhoben wird

Ich nehme an, den Steigbügel, den Du in der Hand hältst, siehst Du gar nicht?


Wahnsinn, jetzt hast du - so ganz distinguiert - auch noch die Linken demaskiert.
Natürlich so ganz off topic!

Wir sind alle unglaublich betroffen darüber, dass selbst vermeintliche Linke, wenig theoretisches Fundament und teilweise nicht mal ihren Marx gelesen haben.

Angesichts deines intellektuellen Formats und angesichts deiner gesteigerten Langeweile wird es dann wohl langsam Zeit für dich dir irgendwo ein Plätzchen zu suchen, wo du auch hinpasst, wo du dein Niveau wiederfindest.
Hier bist du falsch.

Du verfehlst das Thema, nein keine Sorge, ich weiß du kannst nicht in die Niederungen.
Aber ich, pseudolinker Proletarier, nahezu Bildungsfern, kann dir nur ein herzhaftes "Hau ab, Depp" entgegenschleudern.

Du könntest natürlich auch was zum Thema beitragen.
Naja obwohl, wahrscheinlich nicht ...    



Ach komm, musst doch jetzt nicht flennen. Ich habe durchaus Mitgefühl, da es schrecklich seinen muss, sich ständig umzingelt zu sehen von CSU-Betonköpfen und unerträglichen Katholizismen [sic!]. Da Du diese aber nicht los werden wirst, kann man vielleicht überlegen, eine latente Hybris kurieren zu lassen.

Die meisten meiner Posts drehen sich übrigens ums Thema, auch wenn sie Dir inhaltlich nicht zusprechen, da sollten Dir auch ein paar wenige Abschweifungen erträglich sein.

Ich gehe jetzt erst einmal meine Vogeldame füttern. Zwischenzeitlich kannst Du die  Gemeinde gerne über geeignetes Vorgehen gegen Pegida informieren.


Meld dich ab un spazier in dein Loch!
Du hast auch ohne Haustier einen Vogel!
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@Uegoo: Hoffentlich kennst du dich wenigstens mit Vögeln aus.

@peter: So isses.
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Uegoo schrieb:


Ich nehme an, den Steigbügel, den Du in der Hand hältst, siehst Du gar nicht?


Nee, sorry.
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reggaetyp schrieb:
@Uegoo: Hoffentlich kennst du dich wenigstens mit Vögeln aus.


Ich hoffe doch eher nicht... noch mehr von der Sorte brauchts einfach nicht.
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brockman schrieb:
Uegoo schrieb:


Ich nehme an, den Steigbügel, den Du in der Hand hältst, siehst Du gar nicht?


Nee, sorry.



Das Augenverdrehen macht es auch nicht besser, denn wenn jemand jede kritische Analyse der Verhältnisse verunglimpft und dem Autor unterstellt,  fremdenfeindliches Gedankengut damit salonfähig machen zu wollen - ist er vielleicht selbst der Wolf im Schafpelz, der Undurchsichtiges im Schilde führt.  Könnte es sein, dass vielleicht gerade die Analyse es ist, wovor Nazis sich tatsächlich fürchten müssen? Die Verunglimpfung als „Doofköppe“ jedenfalls schweißt Bünde jeglicher Couleur eher zusammen, als dass diese einen Paradigmenwechsel herbeiführen sollte.

So - jeder, der einen Blick hineinwerfen möchte und fürchtet rechten Manipulationsmethoden  ausgesetzt zu werden, sollte sicherheitshalber vorher seinen Aluhut aufsetzen. Zu Betrachten ist eine Studie über die Zusammensetzung von Pegida der TU Dresden. Trotz dessen ich nicht davon ausgehe, dass diese viele Leser findet, verlinke ich sie hier.

http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/ifpw/polsys/for/pegida
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Patzelt ist selbst ein Rechter. Aber wundert mich nicht das unser Kryptofaschist sich auf den beruft. Geh scheissen
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giordani schrieb:
Patzelt ist selbst ein Rechter. Aber wundert mich nicht das unser Kryptofaschist sich auf den beruft. Geh scheissen


Ach, dass die inhaltliche Kritik Dir nicht zusagt, habe ich schon erwartet. Egal.  Vielleicht sind Dir  Betrachtungen der Fromm-Gesellschaft lieber. Oder ist Andreas Peglau auch ein Faschist?

http://www.fromm-gesellschaft.eu/images/pdf-Dateien/Peglau_A_2014.pdf
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Hallo Uegoo,

vielleicht könntest du in 3-4 verständlichen Sätzen kurz mitteilen, was denn nun deine These zu den Ursachen für aufkeimende Fremdenfeindlichkeit ist. Und wenn möglich, eine Politikempfehlung anfügen, wie man dieser begegnet.

Dann können wir uns den ganzen literarischen Wettbewerb und akademischen Lesezirkel hier an dieser Stelle (im Fussball Diskussionsforum) sparen.

Ich möchte hinzufügen, dass ich Ursachenforschung durchaus nicht für themenfremd halte, solange sie konkret wird und sich nicht in langatmigen Theorieaufsätzen verliert. Der Thread soll schliesslich keine blosse Linksammlung mit folgender Entrüstung sein. Also bitte, Butter bei die Fisch
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Uegoo schrieb:


http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/ifpw/polsys/for/pegida


Wahrscheinlich ist der Hauptsatz auf den deine Agumentation abziehlt "Pluralismus braucht Inklusion". OK, das hast du in den letzten 100 Postings selbst ausreichend und möglichst intellektuell angehaucht hier zu vermitteln versucht. Leider so, dass es dir keiner abnimmt sondern, im Gegenteil, andere Motive unterstellt werden. Ob zurecht oder nicht ist dabei egal. Ich bezweifel auch, dass bis auf die Protagonisten die hier reingeschrieben haben, auch nur ansatzweise jemand mehr als zwei Sätze von dir gelesen hat und verstehen wollte oder konnte. Aber genau das ist ja das Ziel solch elitärer Schreib- und Ausdrucksweisen, Abgrenzung zu denen die sprachlich und intellektuell vermeitlich nicht auf Augenhöhe sind. Allerdings ist es genau anders herum, wer sich auf Augenhöhe begibt wird ernst- und wahrgenommen, wer sich selbst sprachlich elitär ausgrenzt, der ist halt auch ausgegrenzt. Warum es jemanden Ziel ist so wahrgenommen zu werden ist mir persönlich eher ein Rätsel. Aber es scheint irgendetwas zu bringen, irgendwann steige ich vielleicht mal dahinter...

Hättest du diesen einen Satz mit einer kurzen Erklärung dazu hier reingeschrieben wäre vielleicht sogar eine Basis für eine Diskussion aufgekommen. So bist du als redegewandter Rechtsaussen in der Maske des intellektuellen, mit Fremdworten um sich werfenden, Wolfs im Schafspelz verbrannt.

Aber wie bereits geschrieben, das war wohl auch genau dein Ziel

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:
Uegoo schrieb:


http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/ifpw/polsys/for/pegida


Wahrscheinlich ist der Hauptsatz auf den deine Agumentation abziehlt "Pluralismus braucht Inklusion". OK, das hast du in den letzten 100 Postings selbst ausreichend und möglichst intellektuell angehaucht hier zu vermitteln versucht. Leider so, dass es dir keiner abnimmt sondern, im Gegenteil, andere Motive unterstellt werden. Ob zurecht oder nicht ist dabei egal. Ich bezweifel auch, dass bis auf die Protagonisten die hier reingeschrieben haben, auch nur ansatzweise jemand mehr als zwei Sätze von dir gelesen hat und verstehen wollte oder konnte. Aber genau das ist ja das Ziel solch elitärer Schreib- und Ausdrucksweisen, Abgrenzung zu denen die sprachlich und intellektuell vermeitlich nicht auf Augenhöhe sind. Allerdings ist es genau anders herum, wer sich auf Augenhöhe begibt wird ernst- und wahrgenommen, wer sich selbst sprachlich elitär ausgrenzt, der ist halt auch ausgegrenzt. Warum es jemanden Ziel ist so wahrgenommen zu werden ist mir persönlich eher ein Rätsel. Aber es scheint irgendetwas zu bringen, irgendwann steige ich vielleicht mal dahinter...

Hättest du diesen einen Satz mit einer kurzen Erklärung dazu hier reingeschrieben wäre vielleicht sogar eine Basis für eine Diskussion aufgekommen. So bist du als redegewandter Rechtsaussen in der Maske des intellektuellen, mit Fremdworten um sich werfenden, Wolfs im Schafspelz verbrannt.

Aber wie bereits geschrieben, das war wohl auch genau dein Ziel

Gruß,
tobago



Danke.

Zur Idee, wie man dem begegnen kann: Am besten persönliche Treffen/Kontakte.
Das macht die Betroffenen (Flüchtlinge, Asylbewerber,...) zu Menschen anstatt zu Nummern oder anonymen "Massen", die uns Geld, Arbeit und Wohnraum wegnehmen und unsere Frauen vergewaltigen.

Ich hab mich vor einiger Zeit mit einem Flüchtling aus Syrien unterhalten.
Wenn man dessen Geschichte hört, versteht man auch als engstirniger Wutbürger eines besser.
Hoffentlich.
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reggaetyp schrieb:
tobago schrieb:
Uegoo schrieb:


http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/ifpw/polsys/for/pegida


Wahrscheinlich ist der Hauptsatz auf den deine Agumentation abziehlt "Pluralismus braucht Inklusion". OK, das hast du in den letzten 100 Postings selbst ausreichend und möglichst intellektuell angehaucht hier zu vermitteln versucht. Leider so, dass es dir keiner abnimmt sondern, im Gegenteil, andere Motive unterstellt werden. Ob zurecht oder nicht ist dabei egal. Ich bezweifel auch, dass bis auf die Protagonisten die hier reingeschrieben haben, auch nur ansatzweise jemand mehr als zwei Sätze von dir gelesen hat und verstehen wollte oder konnte. Aber genau das ist ja das Ziel solch elitärer Schreib- und Ausdrucksweisen, Abgrenzung zu denen die sprachlich und intellektuell vermeitlich nicht auf Augenhöhe sind. Allerdings ist es genau anders herum, wer sich auf Augenhöhe begibt wird ernst- und wahrgenommen, wer sich selbst sprachlich elitär ausgrenzt, der ist halt auch ausgegrenzt. Warum es jemanden Ziel ist so wahrgenommen zu werden ist mir persönlich eher ein Rätsel. Aber es scheint irgendetwas zu bringen, irgendwann steige ich vielleicht mal dahinter...

Hättest du diesen einen Satz mit einer kurzen Erklärung dazu hier reingeschrieben wäre vielleicht sogar eine Basis für eine Diskussion aufgekommen. So bist du als redegewandter Rechtsaussen in der Maske des intellektuellen, mit Fremdworten um sich werfenden, Wolfs im Schafspelz verbrannt.

Aber wie bereits geschrieben, das war wohl auch genau dein Ziel

Gruß,
tobago



Danke.

Zur Idee, wie man dem begegnen kann: Am besten persönliche Treffen/Kontakte.
Das macht die Betroffenen (Flüchtlinge, Asylbewerber,...) zu Menschen anstatt zu Nummern oder anonymen "Massen", die uns Geld, Arbeit und Wohnraum wegnehmen und unsere Frauen vergewaltigen.

Ich hab mich vor einiger Zeit mit einem Flüchtling aus Syrien unterhalten.
Wenn man dessen Geschichte hört, versteht man auch als engstirniger Wutbürger eines besser.
Hoffentlich.


Du hast recht... Problem liegt einfach in der Selbstselektion. Du und andere, die ohnehin offen und tolerant gegenüber Flüchtlingen sind, haben auch keine Berührungsängste und sind wahrscheinlich selbst iniativ, wenn es um solche Begegnungen geht. Die engstirnigen, ablehnenden müsstest du wahrscheinlich abholen lassen...  


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