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Übergriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsheime

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(Schw)a(r)m *****.

Faschogeblubber ist Faschogeblubber bleib Faschogeblubber

Das man sich überhaupt auf seitenlange Diskussionen mit dieser Hohlbratze einlässt... manche haben scheinbar zu viel Zeit  
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miraculix250 schrieb:
(Schw)a(r)m *****.

Faschogeblubber ist Faschogeblubber bleib Faschogeblubber

Das man sich überhaupt auf seitenlange Diskussionen mit dieser Hohlbratze einlässt... manche haben scheinbar zu viel Zeit    


Zumal der Typ kein Neuer ist...
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Spiegel Online schreibt, das dürfe uns nicht kalt lassen.

Also die Anschläge auf Asylunterkünfte. Insgesamt recht guter Artikel.

Leider lässt es viele nicht nur nicht kalt, sondern es gibt auch jede Menge Applaus dafür.
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reggaetyp schrieb:
Spiegel Online schreibt, das dürfe uns nicht kalt lassen.

Also die Anschläge auf Asylunterkünfte. Insgesamt recht guter Artikel.

Leider lässt es viele nicht nur nicht kalt, sondern es gibt auch jede Menge Applaus dafür.


Wen lässt es kalt und, noch viel wichtiger, was genau schlägst du denn vor, wäre zu tun?
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SGE-URNA schrieb:
reggaetyp schrieb:
Spiegel Online schreibt, das dürfe uns nicht kalt lassen.

Also die Anschläge auf Asylunterkünfte. Insgesamt recht guter Artikel.

Leider lässt es viele nicht nur nicht kalt, sondern es gibt auch jede Menge Applaus dafür.


Wen lässt es kalt und, noch viel wichtiger, was genau schlägst du denn vor, wäre zu tun?


Ich glaube deine Post ist ein schönes Beispiel dafür warum diese Thematik immer nur schwarz/weiss gesehen wird aber jegliche Grautöne vergessen werden.

1. Es lässt, nehme ich an, keinen Kalt
2. Es Applaudiert auch (bis auf einige Deppen) keiner.

Die Frage ist doch nach wie vor die gleiche .. warum gibt es soviele Porteste? Weil die Bürger gewisse Ängste haben.
Es ist aber nicht förderlich diese Leute als Nazis abzustempeln. Viel mehr wäre es notwendig sich die Ängste und Sorgen der Bürger anzuhören und diesen zu entgegnen. Manche Ängste sind nunmal nicht von der Hand zu weisen. Man tut sich keinen gefallen damit wenn man immer wiederholt das Asylanten willkommen sind und niemand was zu befürchten hat ud damit alle bedenken einfach wegwischt. Man tut sich auch keinen gefallen damit wenn man jegliche Kritik unter der Aussage "Nazi" ignoriert.
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SGE-URNA schrieb:
reggaetyp schrieb:
Spiegel Online schreibt, das dürfe uns nicht kalt lassen.

Also die Anschläge auf Asylunterkünfte. Insgesamt recht guter Artikel.

Leider lässt es viele nicht nur nicht kalt, sondern es gibt auch jede Menge Applaus dafür.


...was genau schlägst du denn vor, wäre zu tun?


jedem, der auch nur einen hauch von verständnis zegit, vehement zu widersprechen ist schon mal ein anfang. es sollte bei solchen menschen ankommen, dass sie keine mehrheit sind, auch wenn sie sich das gerne einreden.

zumindest im eigenen umfeld kann jeder mithelfen den nährboden unsinniger argumente, auf dem sich das entwickelt, als den schwachsinn auf zu entlarven der er ist. das finde ich schon mal einen ganz guten anfang.
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peter schrieb:
SGE-URNA schrieb:
reggaetyp schrieb:
Spiegel Online schreibt, das dürfe uns nicht kalt lassen.

Also die Anschläge auf Asylunterkünfte. Insgesamt recht guter Artikel.

Leider lässt es viele nicht nur nicht kalt, sondern es gibt auch jede Menge Applaus dafür.


...was genau schlägst du denn vor, wäre zu tun?


jedem, der auch nur einen hauch von verständnis zegit, vehement zu widersprechen ist schon mal ein anfang. es sollte bei solchen menschen ankommen, dass sie keine mehrheit sind, auch wenn sie sich das gerne einreden.

zumindest im eigenen umfeld kann jeder mithelfen den nährboden unsinniger argumente, auf dem sich das entwickelt, als den schwachsinn auf zu entlarven der er ist. das finde ich schon mal einen ganz guten anfang.


Ok, einverstanden... letzteres wird aber öffentlich nicht wahrgenommen und adressiert wahrscheinlich auch nicht diejenigen, die tatsächlcih eien Unterkunft abfackeln, was wieder dazu führt, dass reaggae den Eindruck hat, interessiert keinen und alle (oder viele) klatschen. Ich kann letzteres so nicht feststellen.
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SGE-URNA schrieb:
reggaetyp schrieb:
Spiegel Online schreibt, das dürfe uns nicht kalt lassen.

Also die Anschläge auf Asylunterkünfte. Insgesamt recht guter Artikel.

Leider lässt es viele nicht nur nicht kalt, sondern es gibt auch jede Menge Applaus dafür.


Wen lässt es kalt und, noch viel wichtiger, was genau schlägst du denn vor, wäre zu tun?


In Sachsen zumindest gibt es Applaus, Zustimmung, Verständnis.
Aus der Bevölkerung, aus dem Landtag, aus den Kreisen.

Den Vorschlag, in Kontakt mit den Flüchtlingen zu treten, halte ich schon mal für ne gute Idee.
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reggaetyp schrieb:
SGE-URNA schrieb:
reggaetyp schrieb:
Spiegel Online schreibt, das dürfe uns nicht kalt lassen.

Also die Anschläge auf Asylunterkünfte. Insgesamt recht guter Artikel.

Leider lässt es viele nicht nur nicht kalt, sondern es gibt auch jede Menge Applaus dafür.


Wen lässt es kalt und, noch viel wichtiger, was genau schlägst du denn vor, wäre zu tun?


In Sachsen zumindest gibt es Applaus, Zustimmung, Verständnis.
Aus der Bevölkerung, aus dem Landtag, aus den Kreisen.

Den Vorschlag, in Kontakt mit den Flüchtlingen zu treten, halte ich schon mal für ne gute Idee.


Sorry das Stimmt nicht.. kein Mensch Applaudiert wenn ein Flüchtingsheim brennt. Auch nicht in Sachsen.
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crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
reggaetyp schrieb:
Spiegel Online schreibt, das dürfe uns nicht kalt lassen.

Also die Anschläge auf Asylunterkünfte. Insgesamt recht guter Artikel.

Leider lässt es viele nicht nur nicht kalt, sondern es gibt auch jede Menge Applaus dafür.


Wen lässt es kalt und, noch viel wichtiger, was genau schlägst du denn vor, wäre zu tun?


Ich glaube deine Post ist ein schönes Beispiel dafür warum diese Thematik immer nur schwarz/weiss gesehen wird aber jegliche Grautöne vergessen werden.

1. Es lässt, nehme ich an, keinen Kalt
2. Es Applaudiert auch (bis auf einige Deppen) keiner.

Die Frage ist doch nach wie vor die gleiche .. warum gibt es soviele Porteste? Weil die Bürger gewisse Ängste haben.
Es ist aber nicht förderlich diese Leute als Nazis abzustempeln. Viel mehr wäre es notwendig sich die Ängste und Sorgen der Bürger anzuhören und diesen zu entgegnen. Manche Ängste sind nunmal nicht von der Hand zu weisen. Man tut sich keinen gefallen damit wenn man immer wiederholt das Asylanten willkommen sind und niemand was zu befürchten hat ud damit alle bedenken einfach wegwischt. Man tut sich auch keinen gefallen damit wenn man jegliche Kritik unter der Aussage "Nazi" ignoriert.


ich bin mit dem begriff "nazi" sehr vorsichtig, nicht jeder rassist ist ein nazi.

ich ziehe aber eine klare grenze zwischen unbehagen, ängsten und sorgen und gewalt. ich erwarte auch nicht von jedem, dass er die asylpolitik positiv bewertet, da bin ich auch gerne zu einer diskussion bereit. wenn menschen bedroht und häuser angezündet werden ist aber eine grenze überschritten.

ich empfinde auch unbehagen gegenüber vielem was in der deutschen politik passiert. ich zünde allerdings nicht den bundestag oder parteizentralen an.
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crasher1985 schrieb:
reggaetyp schrieb:
SGE-URNA schrieb:
reggaetyp schrieb:
Spiegel Online schreibt, das dürfe uns nicht kalt lassen.

Also die Anschläge auf Asylunterkünfte. Insgesamt recht guter Artikel.

Leider lässt es viele nicht nur nicht kalt, sondern es gibt auch jede Menge Applaus dafür.


Wen lässt es kalt und, noch viel wichtiger, was genau schlägst du denn vor, wäre zu tun?


In Sachsen zumindest gibt es Applaus, Zustimmung, Verständnis.
Aus der Bevölkerung, aus dem Landtag, aus den Kreisen.

Den Vorschlag, in Kontakt mit den Flüchtlingen zu treten, halte ich schon mal für ne gute Idee.


Sorry das Stimmt nicht.. kein Mensch Applaudiert wenn ein Flüchtingsheim brennt. Auch nicht in Sachsen.


Äh. Doch. Facebook, Twitter & Co. Da hauptsächlich.
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reggaetyp schrieb:
SGE-URNA schrieb:
reggaetyp schrieb:
Spiegel Online schreibt, das dürfe uns nicht kalt lassen.

Also die Anschläge auf Asylunterkünfte. Insgesamt recht guter Artikel.

Leider lässt es viele nicht nur nicht kalt, sondern es gibt auch jede Menge Applaus dafür.


Wen lässt es kalt und, noch viel wichtiger, was genau schlägst du denn vor, wäre zu tun?


In Sachsen zumindest gibt es Applaus, Zustimmung, Verständnis.
Aus der Bevölkerung, aus dem Landtag, aus den Kreisen.

Den Vorschlag, in Kontakt mit den Flüchtlingen zu treten, halte ich schon mal für ne gute Idee.


Es gab und gibt schon immer Menschen, die für sowas Verständnis aufbringen, meistens weil sie selbst zumindest latent fremdenfeindlich sind. Ich vermeide bewusst die Kategorie rechts, weil das ganz einfach nicht unbedingt nur schlichte Rechte sind. Und nein, ich hab für Xenophobie null Verständnis, nehme aber zähneknirschend zur Kenntnis, dass diese Einstellung existiert. Ausser Diskussionen im privaten Rahmen, wo solche Thesen möglicherweise vertreten werden, weiss ich aber auch nicht, wie ich dazu beitragen kann, dem entgegenzutreten.

Im übrigen halte ich das Fragen nach dem "Warum denken Leute so" nicht für Verständnis für die Haltung, sondern für eine valide Frage, um dem Phänomen auch argumentativ entgegentreten zu können. Die meisten alltäglichen Mythen können nämlich tatsächlich sachlich recht simpel widerlegt werden. Mit Hardcore Faschos lohnt eine Diskussion indes nicht wirklich.
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reggaetyp schrieb:
crasher1985 schrieb:
reggaetyp schrieb:
SGE-URNA schrieb:
reggaetyp schrieb:
Spiegel Online schreibt, das dürfe uns nicht kalt lassen.

Also die Anschläge auf Asylunterkünfte. Insgesamt recht guter Artikel.

Leider lässt es viele nicht nur nicht kalt, sondern es gibt auch jede Menge Applaus dafür.


Wen lässt es kalt und, noch viel wichtiger, was genau schlägst du denn vor, wäre zu tun?


In Sachsen zumindest gibt es Applaus, Zustimmung, Verständnis.
Aus der Bevölkerung, aus dem Landtag, aus den Kreisen.

Den Vorschlag, in Kontakt mit den Flüchtlingen zu treten, halte ich schon mal für ne gute Idee.


Sorry das Stimmt nicht.. kein Mensch Applaudiert wenn ein Flüchtingsheim brennt. Auch nicht in Sachsen.


Äh. Doch. Facebook, Twitter & Co. Da hauptsächlich.


Sorry aber....
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SGE-URNA schrieb:
reggaetyp schrieb:
SGE-URNA schrieb:
reggaetyp schrieb:
Spiegel Online schreibt, das dürfe uns nicht kalt lassen.

Also die Anschläge auf Asylunterkünfte. Insgesamt recht guter Artikel.

Leider lässt es viele nicht nur nicht kalt, sondern es gibt auch jede Menge Applaus dafür.


Wen lässt es kalt und, noch viel wichtiger, was genau schlägst du denn vor, wäre zu tun?


In Sachsen zumindest gibt es Applaus, Zustimmung, Verständnis.
Aus der Bevölkerung, aus dem Landtag, aus den Kreisen.

Den Vorschlag, in Kontakt mit den Flüchtlingen zu treten, halte ich schon mal für ne gute Idee.


Es gab und gibt schon immer Menschen, die für sowas Verständnis aufbringen, meistens weil sie selbst zumindest latent fremdenfeindlich sind. Ich vermeide bewusst die Kategorie rechts, weil das ganz einfach nicht unbedingt nur schlichte Rechte sind. Und nein, ich hab für Xenophobie null Verständnis, nehme aber zähneknirschend zur Kenntnis, dass diese Einstellung existiert. Ausser Diskussionen im privaten Rahmen, wo solche Thesen möglicherweise vertreten werden, weiss ich aber auch nicht, wie ich dazu beitragen kann, dem entgegenzutreten.

Im übrigen halte ich das Fragen nach dem "Warum denken Leute so" nicht für Verständnis für die Haltung, sondern für eine valide Frage, um dem Phänomen auch argumentativ entgegentreten zu können. Die meisten alltäglichen Mythen können nämlich tatsächlich sachlich recht simpel widerlegt werden. Mit Hardcore Faschos lohnt eine Diskussion indes nicht wirklich.  


Das Problem ist, dass Leute nicht faktenbasiert argumentieren, sondern mit Gefühlen. In dem Beitrag, den ich weiter oben verlinkt habe, weist ein Verantwortlicher im Rahmen einer Infoveranstaltung darauf hin, dass es keinen statistisch nachweisbaren Kriminalitätsanstieg im Umkreis von Flüchtlingsheimen gebe. Da tobt der Saal.  Bei sowas ist doch Hopfen und Malz verloren. Man sagt den Leuten 1+1=2 und sie denken trotzdem, es wäre 3.
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peter schrieb:
Uegoo schrieb:
peter schrieb:
Uegoo schrieb:
peter schrieb:

deine korrelationen schaffst du dir selbst. meine sehen anders aus. wer arm ist und glaubt das läge an asylabewerbern, der ist nicht einmal mit einer durchschnittlichen intelligenz gesegnet und völlig faktenresistent. es gibt beim besten willen keinen belegbaren zusammenhang.


Nein, die vermeintlich linearen Korrelationen interpretierst Du als Rezipient dort hinein, wo gar keine vorhanden sind, weil Du nicht den Unterschied von Allgemeinem und Besonderem realisierst.  Das Problem, Du versuchst Dich an einer Rabulistik, ohne den Versuch einer Gesamtschau zu unternehmen.  Der Dumme übrigens war Deine Idee. Dummheit unterstellen hier aber permanent sowieso andere.  


sprache kann verschieden zwecken dienen. man kann versuchen etwas zu vemitteln, man kann versuchen aus zu weichen und man kann versuchen etwas zu überspielen. und man kann versuchen überlegenheit zu demonstrieren.

dummheit und bildungsferne sind übrigens nicht zwangläufig deckungsgleich.

also nochmal, worauf willst du eigentlich hinaus? wenn ich das mal auf klare aussagen herabbreche, dann willst du darauf hinaus, dass die rassisten schwarmintelligente gründe haben das zu tun was sie tun und dass man sie deswegen anhören muss? habe ich das so ungefähr richtig verstanden?

und meine antwort darauf ist, dass ich nicht mit menschen zu diskutieren gewillt bin, die häuser anzünden und ausländer jagen weil sie dem völlig sinnfreien glauben unterliegen, etwas von jenen weggenommen zu bekommen. und das obwohl das hundertfach widerlegt ist.

aber wenn das deine mission ist, dann kannst du es ja gerne tun. wobei du den eindruck erweckst, dass bei dir das verständnis den kritischen blick verstellt.  


Ich habe in einem früherem Post darauf in insistiert, man muss einfach einmal Germinal von Zola lesen. Hast Du ihn gelesen und welche Schlüsse sind aus dem gescheiterten Bergarbeiteraufstand zu ziehen?

Anhören? Du hörst doch was sie rufen. Aber nicht dies ist von besonderer Relevanz und soll verständnismäßig verstanden werden,  sondern die Analyse ihrer Situation und ihre Handlungsmöglichkeiten und die daraus resultierenden Konsequenzen, um allein ein Hebel zu besitzen, einem aufziehenden Faschismus prophylaktisch zu begegnen.


welche schlüsse ich aus einem roman von zola für die übergriffe auf asylantenheime ziehe? meinst du die frage ernst?

klar höre ich was manche menschen rufen, die brandstifter selbst habe ich aber nicht gehört. muss man das neuerdigs um brandanschläge verachtenswert zu finden? rufen die überhaupt irgend etwas?

oder meinst du die hand voll individualisten, die "wir sind das volk" rufen und nicht kapieren, dass sie ein erbarmungswürdiger kleiner haufen sind wenn ein teil der mitläufer kapiert hat mit wem sie da auf der strasse sind? oder diejenigen die "deutschland den deutschen" brüllen?

wenn die einen kuschelkreis mit dir gründen möchten kannst du ja gerne mit ihnen diskutieren warum sie so sind wie sie sind. vielleicht bringst du ihnen ja das zola lesen bei. solange die ansonsten den ball flach halten und niemanden angreifen und nichts anzünden lebe ich auch mit denen, ich brauche sie lediglich nicht in meiner nähe und hoffe, dass es vielen anderen genau so geht.

sobald da die grenze zwischen dummbabbeln und aggressivem handeln überschritten wird bin ich aber nicht mehr diskussionswillig.  


Was fängst 'denn immer wieder an, ich dachte Du kommunizierst lieber mit Deinem Postkasten? Nun ja.

Scheinbar geht es uns um zwei verschiedene Dinge. Dir geht es um die Akutbehandlung, mir um Prävention.  Dabei halte ich den präventiven Ansatz für äußerst wichtig, da wir schon einmal den Symptomen nicht Herr geworden sind. Nun stehen einem dafür eine ganze Reihe an Instrumenten zur Verfügung. Ich kann mich der Soziologie, der Psychologie oder beispielsweise vergleichend der Geschichtsschreibung bedienen. Ich kann mich mit der Frage beschäftigen, wer oder was ist beispielsweise PEGIDA? Wer verbirgt sich dahinter, was sind dies für Menschen, was treibt sie an, wie ist ihre Lebenssituation. Dabei geht es gar nicht darum Verständnis für ihr Positionen zu entwickeln oder um irgendeine Form von Kuschelpädagogik, sondern um ein Verstehen der Gesamtzusammenhänge, denn es soll die Frage beantwortet werden, was hängt wie und welcher Form miteinander zusammen. Nur wenn ich das weiß, kann ich vorbeugende Maßnahmen ergreifen.

Mal eine kleine Analogie? Gehst Du zum Arzt wegen tagelanger Kopfschmerzen und erhältst von ihm eine Packung Aspirin, wärst Du zufrieden? Oder wäre es Dir lieber, er forscht nach den Ursachen?

Wilhelm Reich schrieb das sehr empfehlenswerte Buch, was ich hiermit jedem an Herz legen möchte: „Die Massenpsychologie des Faschismus,“ in dem folgender Satz zu lesen ist.

“Der Weg des Faschismus ist der Weg des Maschinellen, Toten, Erstarrten, Hoffnungslosen.”

Damit wären wir dann bei meiner Zola-Analogie. Schaut man sich die Lage der Bergarbeiter an, vergleicht diese mit der des Prekariats und mit deren, die latent in Gefahr sich befinden in dieses hinabgestoßen zu werden, werden die Parallelen evident.

Manchmal, liebe Leute, frage ich mich, ob der ganze Hass, der den Rechten und ihren vermeintlichen Parteigängern von einigen blind entgegen schlägt, nicht der Gleiche ist, mit dem Nazis beispielsweise einem Asylbewerber begegnet? Denn wo blanker Hass ist, ist keine Analyse mehr, dort wütet ein Mob.

Man kann ruhig fragen, meine ich: Wie oft haben Menschen im festen Glauben daran Gutes und Richtiges zu tun ein kaum minder großes Schrecken geschaffen, als sie eigentlich beseitigen wollten? Frei nach Goethe: Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft. Was in eine Richtung gilt, der Liebe mag es mir verzeihen, gilt eben auch in die andere.

Aber solange wir nicht verstehen wollen, dass die Voraussetzungen, mit denen wir beginnen, keine willkürlichen sind, werden wir auch weiterhin nur Symptome bekämpfen dürfen. (Vgl. Feuerbach) Schrecklich nur, wenn wir den Punkt erreichen, dass selbst dies aussichtslos wird.
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Uegoo schrieb:
peter schrieb:
Uegoo schrieb:
peter schrieb:
Uegoo schrieb:
peter schrieb:

deine korrelationen schaffst du dir selbst. meine sehen anders aus. wer arm ist und glaubt das läge an asylabewerbern, der ist nicht einmal mit einer durchschnittlichen intelligenz gesegnet und völlig faktenresistent. es gibt beim besten willen keinen belegbaren zusammenhang.


Nein, die vermeintlich linearen Korrelationen interpretierst Du als Rezipient dort hinein, wo gar keine vorhanden sind, weil Du nicht den Unterschied von Allgemeinem und Besonderem realisierst.  Das Problem, Du versuchst Dich an einer Rabulistik, ohne den Versuch einer Gesamtschau zu unternehmen.  Der Dumme übrigens war Deine Idee. Dummheit unterstellen hier aber permanent sowieso andere.  


sprache kann verschieden zwecken dienen. man kann versuchen etwas zu vemitteln, man kann versuchen aus zu weichen und man kann versuchen etwas zu überspielen. und man kann versuchen überlegenheit zu demonstrieren.

dummheit und bildungsferne sind übrigens nicht zwangläufig deckungsgleich.

also nochmal, worauf willst du eigentlich hinaus? wenn ich das mal auf klare aussagen herabbreche, dann willst du darauf hinaus, dass die rassisten schwarmintelligente gründe haben das zu tun was sie tun und dass man sie deswegen anhören muss? habe ich das so ungefähr richtig verstanden?

und meine antwort darauf ist, dass ich nicht mit menschen zu diskutieren gewillt bin, die häuser anzünden und ausländer jagen weil sie dem völlig sinnfreien glauben unterliegen, etwas von jenen weggenommen zu bekommen. und das obwohl das hundertfach widerlegt ist.

aber wenn das deine mission ist, dann kannst du es ja gerne tun. wobei du den eindruck erweckst, dass bei dir das verständnis den kritischen blick verstellt.  


Ich habe in einem früherem Post darauf in insistiert, man muss einfach einmal Germinal von Zola lesen. Hast Du ihn gelesen und welche Schlüsse sind aus dem gescheiterten Bergarbeiteraufstand zu ziehen?

Anhören? Du hörst doch was sie rufen. Aber nicht dies ist von besonderer Relevanz und soll verständnismäßig verstanden werden,  sondern die Analyse ihrer Situation und ihre Handlungsmöglichkeiten und die daraus resultierenden Konsequenzen, um allein ein Hebel zu besitzen, einem aufziehenden Faschismus prophylaktisch zu begegnen.


welche schlüsse ich aus einem roman von zola für die übergriffe auf asylantenheime ziehe? meinst du die frage ernst?

klar höre ich was manche menschen rufen, die brandstifter selbst habe ich aber nicht gehört. muss man das neuerdigs um brandanschläge verachtenswert zu finden? rufen die überhaupt irgend etwas?

oder meinst du die hand voll individualisten, die "wir sind das volk" rufen und nicht kapieren, dass sie ein erbarmungswürdiger kleiner haufen sind wenn ein teil der mitläufer kapiert hat mit wem sie da auf der strasse sind? oder diejenigen die "deutschland den deutschen" brüllen?

wenn die einen kuschelkreis mit dir gründen möchten kannst du ja gerne mit ihnen diskutieren warum sie so sind wie sie sind. vielleicht bringst du ihnen ja das zola lesen bei. solange die ansonsten den ball flach halten und niemanden angreifen und nichts anzünden lebe ich auch mit denen, ich brauche sie lediglich nicht in meiner nähe und hoffe, dass es vielen anderen genau so geht.

sobald da die grenze zwischen dummbabbeln und aggressivem handeln überschritten wird bin ich aber nicht mehr diskussionswillig.  


Was fängst 'denn immer wieder an, ich dachte Du kommunizierst lieber mit Deinem Postkasten? Nun ja.

Scheinbar geht es uns um zwei verschiedene Dinge. Dir geht es um die Akutbehandlung, mir um Prävention.  Dabei halte ich den präventiven Ansatz für äußerst wichtig, da wir schon einmal den Symptomen nicht Herr geworden sind. Nun stehen einem dafür eine ganze Reihe an Instrumenten zur Verfügung. Ich kann mich der Soziologie, der Psychologie oder beispielsweise vergleichend der Geschichtsschreibung bedienen. Ich kann mich mit der Frage beschäftigen, wer oder was ist beispielsweise PEGIDA? Wer verbirgt sich dahinter, was sind dies für Menschen, was treibt sie an, wie ist ihre Lebenssituation. Dabei geht es gar nicht darum Verständnis für ihr Positionen zu entwickeln oder um irgendeine Form von Kuschelpädagogik, sondern um ein Verstehen der Gesamtzusammenhänge, denn es soll die Frage beantwortet werden, was hängt wie und welcher Form miteinander zusammen. Nur wenn ich das weiß, kann ich vorbeugende Maßnahmen ergreifen.

Mal eine kleine Analogie? Gehst Du zum Arzt wegen tagelanger Kopfschmerzen und erhältst von ihm eine Packung Aspirin, wärst Du zufrieden? Oder wäre es Dir lieber, er forscht nach den Ursachen?

Wilhelm Reich schrieb das sehr empfehlenswerte Buch, was ich hiermit jedem an Herz legen möchte: „Die Massenpsychologie des Faschismus,“ in dem folgender Satz zu lesen ist.

“Der Weg des Faschismus ist der Weg des Maschinellen, Toten, Erstarrten, Hoffnungslosen.”

Damit wären wir dann bei meiner Zola-Analogie. Schaut man sich die Lage der Bergarbeiter an, vergleicht diese mit der des Prekariats und mit deren, die latent in Gefahr sich befinden in dieses hinabgestoßen zu werden, werden die Parallelen evident.

Manchmal, liebe Leute, frage ich mich, ob der ganze Hass, der den Rechten und ihren vermeintlichen Parteigängern von einigen blind entgegen schlägt, nicht der Gleiche ist, mit dem Nazis beispielsweise einem Asylbewerber begegnet? Denn wo blanker Hass ist, ist keine Analyse mehr, dort wütet ein Mob.

Man kann ruhig fragen, meine ich: Wie oft haben Menschen im festen Glauben daran Gutes und Richtiges zu tun ein kaum minder großes Schrecken geschaffen, als sie eigentlich beseitigen wollten? Frei nach Goethe: Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft. Was in eine Richtung gilt, der Liebe mag es mir verzeihen, gilt eben auch in die andere.

Aber solange wir nicht verstehen wollen, dass die Voraussetzungen, mit denen wir beginnen, keine willkürlichen sind, werden wir auch weiterhin nur Symptome bekämpfen dürfen. (Vgl. Feuerbach) Schrecklich nur, wenn wir den Punkt erreichen, dass selbst dies aussichtslos wird.


postkasten? du verwirrst mich.was ist mit meinem postkasten?

#
peter schrieb:
Uegoo schrieb:
peter schrieb:
Uegoo schrieb:
peter schrieb:
Uegoo schrieb:
peter schrieb:

deine korrelationen schaffst du dir selbst. meine sehen anders aus. wer arm ist und glaubt das läge an asylabewerbern, der ist nicht einmal mit einer durchschnittlichen intelligenz gesegnet und völlig faktenresistent. es gibt beim besten willen keinen belegbaren zusammenhang.


Nein, die vermeintlich linearen Korrelationen interpretierst Du als Rezipient dort hinein, wo gar keine vorhanden sind, weil Du nicht den Unterschied von Allgemeinem und Besonderem realisierst.  Das Problem, Du versuchst Dich an einer Rabulistik, ohne den Versuch einer Gesamtschau zu unternehmen.  Der Dumme übrigens war Deine Idee. Dummheit unterstellen hier aber permanent sowieso andere.  


sprache kann verschieden zwecken dienen. man kann versuchen etwas zu vemitteln, man kann versuchen aus zu weichen und man kann versuchen etwas zu überspielen. und man kann versuchen überlegenheit zu demonstrieren.

dummheit und bildungsferne sind übrigens nicht zwangläufig deckungsgleich.

also nochmal, worauf willst du eigentlich hinaus? wenn ich das mal auf klare aussagen herabbreche, dann willst du darauf hinaus, dass die rassisten schwarmintelligente gründe haben das zu tun was sie tun und dass man sie deswegen anhören muss? habe ich das so ungefähr richtig verstanden?

und meine antwort darauf ist, dass ich nicht mit menschen zu diskutieren gewillt bin, die häuser anzünden und ausländer jagen weil sie dem völlig sinnfreien glauben unterliegen, etwas von jenen weggenommen zu bekommen. und das obwohl das hundertfach widerlegt ist.

aber wenn das deine mission ist, dann kannst du es ja gerne tun. wobei du den eindruck erweckst, dass bei dir das verständnis den kritischen blick verstellt.  


Ich habe in einem früherem Post darauf in insistiert, man muss einfach einmal Germinal von Zola lesen. Hast Du ihn gelesen und welche Schlüsse sind aus dem gescheiterten Bergarbeiteraufstand zu ziehen?

Anhören? Du hörst doch was sie rufen. Aber nicht dies ist von besonderer Relevanz und soll verständnismäßig verstanden werden,  sondern die Analyse ihrer Situation und ihre Handlungsmöglichkeiten und die daraus resultierenden Konsequenzen, um allein ein Hebel zu besitzen, einem aufziehenden Faschismus prophylaktisch zu begegnen.


welche schlüsse ich aus einem roman von zola für die übergriffe auf asylantenheime ziehe? meinst du die frage ernst?

klar höre ich was manche menschen rufen, die brandstifter selbst habe ich aber nicht gehört. muss man das neuerdigs um brandanschläge verachtenswert zu finden? rufen die überhaupt irgend etwas?

oder meinst du die hand voll individualisten, die "wir sind das volk" rufen und nicht kapieren, dass sie ein erbarmungswürdiger kleiner haufen sind wenn ein teil der mitläufer kapiert hat mit wem sie da auf der strasse sind? oder diejenigen die "deutschland den deutschen" brüllen?

wenn die einen kuschelkreis mit dir gründen möchten kannst du ja gerne mit ihnen diskutieren warum sie so sind wie sie sind. vielleicht bringst du ihnen ja das zola lesen bei. solange die ansonsten den ball flach halten und niemanden angreifen und nichts anzünden lebe ich auch mit denen, ich brauche sie lediglich nicht in meiner nähe und hoffe, dass es vielen anderen genau so geht.

sobald da die grenze zwischen dummbabbeln und aggressivem handeln überschritten wird bin ich aber nicht mehr diskussionswillig.  


Was fängst 'denn immer wieder an, ich dachte Du kommunizierst lieber mit Deinem Postkasten? Nun ja.

Scheinbar geht es uns um zwei verschiedene Dinge. Dir geht es um die Akutbehandlung, mir um Prävention.  Dabei halte ich den präventiven Ansatz für äußerst wichtig, da wir schon einmal den Symptomen nicht Herr geworden sind. Nun stehen einem dafür eine ganze Reihe an Instrumenten zur Verfügung. Ich kann mich der Soziologie, der Psychologie oder beispielsweise vergleichend der Geschichtsschreibung bedienen. Ich kann mich mit der Frage beschäftigen, wer oder was ist beispielsweise PEGIDA? Wer verbirgt sich dahinter, was sind dies für Menschen, was treibt sie an, wie ist ihre Lebenssituation. Dabei geht es gar nicht darum Verständnis für ihr Positionen zu entwickeln oder um irgendeine Form von Kuschelpädagogik, sondern um ein Verstehen der Gesamtzusammenhänge, denn es soll die Frage beantwortet werden, was hängt wie und welcher Form miteinander zusammen. Nur wenn ich das weiß, kann ich vorbeugende Maßnahmen ergreifen.

Mal eine kleine Analogie? Gehst Du zum Arzt wegen tagelanger Kopfschmerzen und erhältst von ihm eine Packung Aspirin, wärst Du zufrieden? Oder wäre es Dir lieber, er forscht nach den Ursachen?

Wilhelm Reich schrieb das sehr empfehlenswerte Buch, was ich hiermit jedem an Herz legen möchte: „Die Massenpsychologie des Faschismus,“ in dem folgender Satz zu lesen ist.

“Der Weg des Faschismus ist der Weg des Maschinellen, Toten, Erstarrten, Hoffnungslosen.”

Damit wären wir dann bei meiner Zola-Analogie. Schaut man sich die Lage der Bergarbeiter an, vergleicht diese mit der des Prekariats und mit deren, die latent in Gefahr sich befinden in dieses hinabgestoßen zu werden, werden die Parallelen evident.

Manchmal, liebe Leute, frage ich mich, ob der ganze Hass, der den Rechten und ihren vermeintlichen Parteigängern von einigen blind entgegen schlägt, nicht der Gleiche ist, mit dem Nazis beispielsweise einem Asylbewerber begegnet? Denn wo blanker Hass ist, ist keine Analyse mehr, dort wütet ein Mob.

Man kann ruhig fragen, meine ich: Wie oft haben Menschen im festen Glauben daran Gutes und Richtiges zu tun ein kaum minder großes Schrecken geschaffen, als sie eigentlich beseitigen wollten? Frei nach Goethe: Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft. Was in eine Richtung gilt, der Liebe mag es mir verzeihen, gilt eben auch in die andere.

Aber solange wir nicht verstehen wollen, dass die Voraussetzungen, mit denen wir beginnen, keine willkürlichen sind, werden wir auch weiterhin nur Symptome bekämpfen dürfen. (Vgl. Feuerbach) Schrecklich nur, wenn wir den Punkt erreichen, dass selbst dies aussichtslos wird.


postkasten? du verwirrst mich.was ist mit meinem postkasten?

 



Oh ja, alles klar. Der Satz kann natürlich gestrichen werden. Man wird eben nicht junger, er ist das Produkt einer Verwechslung. Ich bitte vielmals um Verzeihung.

Vielleicht entschuldigt es mich, dass ich heute stündlich als Ersatzamme eine Jungvogeldame füttern muss, nachdem ich stundenlang durch die Stadt geirrt bin, um Geeignetes zu finden. Nun weiß ich aber wenigstens, was so Vogel um die Ohren hat.  ,-)
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pseudolinker schrieb:
kryptofaschist schrieb:
Manchmal, liebe Leute, frage ich mich, ob der ganze Hass, der den Rechten und ihren vermeintlichen Parteigängern von einigen blind entgegen schlägt, nicht der Gleiche ist, mit dem Nazis beispielsweise einem Asylbewerber begegnet? Denn wo blanker Hass ist, ist keine Analyse mehr, dort wütet ein Mob.


Endlich kommen wir der Täter-Opfer-Umkehr unsers identitären Kameraden näher. Der gemeine Rassist, ein Opfer seiner Umstände dem man nicht einach proletarisch eines in die braune Fresse geben darf. Freu dich.


Zusammenhänge zu verstehen, das liegt eben nicht jedem.  An Deiner Stelle würde ich mehr lesen. Wie wäre es mit Adornos Faschismustheorien? Damit Dein Linkssein auch ein Fundament bekommt.
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Vor Kurzem wurde bei uns im Dorf eine Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufgemacht. Wir haben eine Clearingstelle die mit Jugendlichen die im Jugendamtsbezirk Passau aufschlagen belegt ist, das heißt, dass die Jugendlichen nur einige Wochen in der Einrichtung bleiben werden.
Die Veranstaltung der Gemeinde (unter Anwesenheit eines Herrn von der Regierung Oberfranken, der ersten Bürgermeisterin, des Caritaschefs sowie der Jugendamtsleitung) besuchten über 100 BürgerInnen der Gemeinde.
Von den gut 100 Menschen wurden ganze zwei Ausfällig. Einen habe ich direkt (in der Öffentlichkeit) gebeten zu wiederholen was er gesagt hat, weil es so schlecht zu verstehen war, das wollte er aber nicht, nachdem er gemerkt hat, dass er isoliert ist, beschränkte er sich darauf eine hochrote Birne zur Schau zu stellen). Eine Andere, die mit einem Dorfbekannten Nazi (Kameradschaftler) verheiratet ist, hat sich auf Ängste berufen und wurde dann von einem älteren Mitbürger, ich glaub der ist sogar CSU`ler, erst ausgelacht und dann mit den Worten getröstet: "Wennst vor den paar Kindern Angst hast, dann mach halt a Therapie. Die ham doch viel mehr Angst vor uns."

Großes Gelächter im Saal, riesen Applaus und anschließend über 50 Meldungen für ehrenamtliches Engagement.

Natürlich hatte ich in erster Linie großes Verständnis für die armen isolierten Rassisten auf der Versammlung. Ich habe auch bereits beim Pfarrer angerufen, dass der eine Messe lesen möge für die armen verstörten Seelen.
Vielleicht hilft ja ein Exorzismus.  ,-)

Spass beiseite: Ich war schon erleichtert, dass das bei uns im Dorf so glimpflich abgelaufen ist. Ich habe viel geredet und viel erzählt von meiner Arbeit mit Flüchtlingen und ich war nicht von Anfang an sicher, dass mir das Applaus und Wohlwollen einbringt.
Ein bisschen bin ich jetzt stolz auf mein Dorf, mit seinen CSU Betonköpfen und seinem unerträglichen Katholizismus und so weiter ...


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