Was ich übrigens in diesem Thread interessant finde ist der Fakt, wie viele Leute hier keinerlei Stellung dazu beziehen, dass Asylbewerberunterkünfte brennen, wohl aber in die völlige Verweigerung gehen, wenn hier sowas wie Pegida oder AfD als geistige Heimat dieser Leute diskutiert werden sollen. Wo kommt denn diese Masse an ausländerfeindlicher Gewalt her deiner Meinung nach?
da kann man noch etwas hinzu fügen. stellung wird von einigen dann wieder bezogen, wenn leute eine heidi-mund-veranstaltung stören ("lynchmob" und sie schon einmal vorkalkulieren wollen, was die gewalttätigen "linken" widerständler am 3.oktober den steuerzahler kosten werden. am deutschen nationalfeiertag zu demonstrieren scheint unredlicher, als galgen für die regierung und "die in berlin" zu reservieren.
es gibt so etwas wie geistigen nährboden und mitläufertum. ohne diese sind brandstifter und offene rassisten ziemlich isoliert. diese faktoren begünstigen jedoch das gefühl die mehrheit zu vertreten und ein teil von "wir sind das volk" zu sein. biedermänner auf der einen seite und brandstifter auf der anderen als deren vollstrecker.
und dann kann man hinterher sagen: "wir haben das nicht so gewollt" oder "wir haben das nicht gewußt".
da kann man noch etwas hinzu fügen. stellung wird von einigen dann wieder bezogen, wenn leute eine heidi-mund-veranstaltung stören ("lynchmob"
Ich nehme mal an, du beziehst dich damit auf mich und meinen Erfahrungsbericht von damals. Nun, von einem "Lynchmob" wurde sinngemäß und wörtlich auch in diversen Medien gesprochen, u.A. der Frankfurter Rundschau, die ja eher weniger dem Verdacht ausgesetzt sein dürfte, braunes, rechtes oder rassistisches Gedankengut zu verbreiten oder mit ihrer Berichterstattung zu fördern.
Und was das Stellung nehmen zu bestimmten Vorfällen betrifft, bzw. eben das Unterlassen einer Stellungnahme, abgesehen davon, daß der crasher1985 bei #1540 genau die richtige Antwort gegeben hat, mich wundert es manchmal auch, daß bestimmte Themen hier vollkommen ausgeblendet werden, obwohl sie ähnliche politische Relevanz und Brisanz haben wie andere, hier viel diskutierte. Ich denke da zum Beispiel an die Christenverfolgungen, die weltweit zig Millionen Menschen betrifft, überwiegend in moslemischen Ländern. Oder an die hierzulande stark zunehmende Zahl verwüsteter und geschändeter Kirchen, worüber bestenfalls mal eine Randnotiz des örtlichen Blättchens berichtet. Auch an die linke Gewalt gegen friedlichste Teilnehmer des "Ma.rsch für das Leben" oder gegen die Eltern, die in BaWü gegen die dortige Bildungspolitik demonstrieren, denke ich da. Ob des Stillschweigens hier könnte man auch auf die Idee kommen, es gäbe einen "geistigen Nährboden" oder "Brandstifter" und "Mitläufer", wenn man einen bösen Willen hätte.
Auch an die linke Gewalt gegen friedlichste Teilnehmer des "Ma.rsch für das Leben" oder gegen die Eltern, die in BaWü gegen die dortige Bildungspolitik demonstrieren, denke ich da. Ob des Stillschweigens hier könnte man auch auf die Idee kommen, es gäbe einen "geistigen Nährboden" oder "Brandstifter" und "Mitläufer", wenn man einen bösen Willen hätte.
und schwupps ist es wieder da: angesicht der verheerenden erscheinung die pegida aktuell ab gibt und der flüchtlingsproblematik sollte man doch über linke gewalt diskutieren. als wenn da tausende extremistische gegendemonstranten den sturz der bundesregierung fordern würden.
DM-SGE schrieb:
Ich denke da zum Beispiel an die Christenverfolgungen, die weltweit zig Millionen Menschen betrifft, überwiegend in moslemischen Ländern.
wie du das jetzt in irgend einen zusammenhang mit der flüchtlingsproblematik bringen möchtest finde ich ziemlich interessant. werden flüchtige christen hier nicht aufgenommen? und wer sind überhaupt alles christen? vom kkk bis hin zum papst, vom mormonen bis hin zum wiedererweckten? sowohl religion als auch herkunft von flüchtlingen sollte uns doch eigentlich erst einmal egal sein.
DM-SGE schrieb:
Oder an die hierzulande stark zunehmende Zahl verwüsteter und geschändeter Kirchen, worüber bestenfalls mal eine Randnotiz des örtlichen Blättchens berichtet.
ich habe weder eine ahnung wie häufig so etwas vorkommt, noch von wem dieser vandalismus ausgeht. und wenn so etwas in örtlichen blättchen thematisiert wird, dann vermute ich, dass es sich nicht um eine politische bewegung, sondern um örtliche rabauken handelt. nicht schön, aber auch nicht wirklich gesellschaftlich relevant. mir sind jedenfalls keine christen in meinem umfeld bekannt, die sich verfolgt oder bedroht fühlen.
DM-SGE schrieb:
...obwohl sie ähnliche politische Relevanz und Brisanz haben wie andere, hier viel diskutierte.
genau das haben sie eben nicht. nichts hat eine auch nur annähernd gleich hohe relevanz in meinem lebensumfeld wie tausende, die einem bachmann hinterher laufen und und die macht der strasse demonstrieren wollen.
gemäßigte muslime stehen mir übringens näher als so mancher christlich-fundamentalistische zweig der großen kirchen. das problem mit religion ist nicht deren existenz, sondern deren fundamentalistischer allwissensanspruch. da nehmen sich die monotheistischen religionen rein gar nichts.
Ich nehme mal an, du beziehst dich damit auf mich und meinen Erfahrungsbericht von damals. Nun, von einem "Lynchmob" wurde sinngemäß und wörtlich auch in diversen Medien gesprochen, u.A. der Frankfurter Rundschau, die ja eher weniger dem Verdacht ausgesetzt sein dürfte, braunes, rechtes oder rassistisches Gedankengut zu verbreiten oder mit ihrer Berichterstattung zu fördern.
Und was das Stellung nehmen zu bestimmten Vorfällen betrifft, bzw. eben das Unterlassen einer Stellungnahme, abgesehen davon, daß der crasher1985 bei #1540 genau die richtige Antwort gegeben hat, mich wundert es manchmal auch, daß bestimmte Themen hier vollkommen ausgeblendet werden, obwohl sie ähnliche politische Relevanz und Brisanz haben wie andere, hier viel diskutierte. Ich denke da zum Beispiel an die Christenverfolgungen, die weltweit zig Millionen Menschen betrifft, überwiegend in moslemischen Ländern. Oder an die hierzulande stark zunehmende Zahl verwüsteter und geschändeter Kirchen, worüber bestenfalls mal eine Randnotiz des örtlichen Blättchens berichtet. Auch an die linke Gewalt gegen friedlichste Teilnehmer des "Ma.rsch für das Leben" oder gegen die Eltern, die in BaWü gegen die dortige Bildungspolitik demonstrieren, denke ich da. Ob des Stillschweigens hier könnte man auch auf die Idee kommen, es gäbe einen "geistigen Nährboden" oder "Brandstifter" und "Mitläufer", wenn man einen bösen Willen hätte.
Da is er wieder, der erzkonservative Pseudokatholik der die Christenverfolgung - DAS Problem des 21. Jahrhunderts in Deutschland - beklagt und nicht verstehen kann, wie man sich angesichts abgebrochener Kerzen in irgendwelchen Dorfkirchen noch mit Gewalt gegen Flüchtlinge auseinandersetzen kann. Der sich hier erbost gibt, wenn in BaWü Kinder zu sexueller Toleranz erzogen werden sollen, weil diese Form der Toleranz irgendwelchen kirchlichen Gesetzen aus dem frühen letzten Jahrtausend wiedersprechen, der aber voll tolerieren kann, wenn unchristlicher Weise gegen Menschen anderer Herkunft gehetzt wird.
Kurz und gut: Mal wieder ein Beitrag aus der Kategorie verdunkeln, ablenken, woanders hinschaun.
Ich finde, dass dieser Mensch dumm ist und völlig übertrieben hat. Vermutlich bekommt er zurecht eine Strafe dafür. Und Pegida hat er einen Bärendienst erwiesen, während diese gerade wiedererstarkte. Müsstest dich doch eigentlich über den Typen freuen!?
Das habe ich schon verstanden. Was ich nicht verstehe ist, wieso du eine Trennlinie zwischen dem Typen und Pegida ziehst. Wenn man sich die Reden anhört, die auf diesen Veranstaltungen gehalten werden, in denen man den "Verrätern" mit einer nicht näher definierten "Volksgerechtigkeit" droht, ist die Verbindung zwischen dem Galgen und dem Geist von Pegida doch offensichtlich oder nicht?
Sehe ich anders. Ich glaube nicht, dass der Großteil derer, die dort mitlaufen, zu Gewalt neigt. Den meisten geht es nur darum, ein Zeichen zu setzen.
Aber man ist doch Teil der ganzen Struktur, wenn man dort vor Ort ist. Man beklatscht die Reden von Gestalten wie Bachmann und Festerling. Man trägt entsprechende Plakate spazieren, man ist physisch präsent. Und damit wirkt man legitimierend. Wenn die NPD für mehr Sonnenschein demonstriert und ich gehe hin, weil ich Sonnenschein auch gut finde, kann ich doch auch im Anschluss nicht sagen, ich hätte mit Nazis nichts zu tun, selbst wenn die Demo kein explizites Nazithema hatte, oder?
Sehe ich anders. Ich glaube nicht, dass der Großteil derer, die dort mitlaufen, zu Gewalt neigt. Den meisten geht es nur darum, ein Zeichen zu setzen.
Was für ein Zeichen setzen sie denn? Wenn dann das Zeichen das sie zeigen wieviele dämliche Menschen es gibt die Nazis hinterher laufen und das noch net mal kapieren.
Durchaus nachvollziehbare Argumentation, auch wenn ich Pegida weniger mit der bereits vor 1933 stark durchorganisierten NSDAP als vielmehr mit der größeren und damit weitaus fragmentarischeren völkischen Szene der frühen 1920er in Verbindung bringen würde, die dann später zu großen Teilen in der NSDAP aufging. Auch da haben sich schon über ein Netzwerk verschiedener Akteure antidemokratisches Denken, Antisemitismus, Antikapitalismus, Antiparlamentarismus, biologistische Ideologien, Rassismus, Verschwörungstheorien und Gewaltbereitschaft verbunden. Auch da gab es schon Publikationen, die bestimmte Weltbilder bedient und die einen überinstutionellen (und damit überparlamentarischen und übergerichtlichen) Volkswillen propagiert haben. Das Ganze dann unterfüttert mit Gewaltrhetorik und Sprachbildern, die den Gegner "entmenschlichen" (Ratten, Schweine, Ungeziefer, etc.) und man schafft ein Geistesklima, in dem die verbale Gewalt der realen Gewalt vorausgeht, die dadurch legitimiert wird, dass sie sich gegen Volksfeinde/-verräter/-schädlinge oder gegen einwandernde, "anderskulturelle" "Fremde" (und damit "volksgefährdende" Kräfte) richtet. Die Parallelen, die es da in der Sprache, dem Weltbild und der Symbolik gibt, springen einem schon ins Auge, obwohl fast ein Jahrhundert dazwischen liegt.
Durchaus nachvollziehbare Argumentation, auch wenn ich Pegida weniger mit der bereits vor 1933 stark durchorganisierten NSDAP als vielmehr mit der größeren und damit weitaus fragmentarischeren völkischen Szene der frühen 1920er in Verbindung bringen würde, die dann später zu großen Teilen in der NSDAP aufging. Auch da haben sich schon über ein Netzwerk verschiedener Akteure antidemokratisches Denken, Antisemitismus, Antikapitalismus, Antiparlamentarismus, biologistische Ideologien, Rassismus, Verschwörungstheorien und Gewaltbereitschaft verbunden. Auch da gab es schon Publikationen, die bestimmte Weltbilder bedient und die einen überinstutionellen (und damit überparlamentarischen und übergerichtlichen) Volkswillen propagiert haben. Das Ganze dann unterfüttert mit Gewaltrhetorik und Sprachbildern, die den Gegner "entmenschlichen" (Ratten, Schweine, Ungeziefer, etc.) und man schafft ein Geistesklima, in dem die verbale Gewalt der realen Gewalt vorausgeht, die dadurch legitimiert wird, dass sie sich gegen Volksfeinde/-verräter/-schädlinge oder gegen einwandernde, "anderskulturelle" "Fremde" (und damit "volksgefährdende" Kräfte) richtet. Die Parallelen, die es da in der Sprache, dem Weltbild und der Symbolik gibt, springen einem schon ins Auge, obwohl fast ein Jahrhundert dazwischen liegt.
Laut Beobachtern u.a. gestern bei Pegida in Dresden, letzten Monat mehrfach in Sachsen an verschiedenen Orten weil Weiße mit einem Schwarzafrikaner unterwegs waren.
da kann man noch etwas hinzu fügen. stellung wird von einigen dann wieder bezogen, wenn leute eine heidi-mund-veranstaltung stören ("lynchmob"
Ich nehme mal an, du beziehst dich damit auf mich und meinen Erfahrungsbericht von damals. Nun, von einem "Lynchmob" wurde sinngemäß und wörtlich auch in diversen Medien gesprochen, u.A. der Frankfurter Rundschau, die ja eher weniger dem Verdacht ausgesetzt sein dürfte, braunes, rechtes oder rassistisches Gedankengut zu verbreiten oder mit ihrer Berichterstattung zu fördern.
Und was das Stellung nehmen zu bestimmten Vorfällen betrifft, bzw. eben das Unterlassen einer Stellungnahme, abgesehen davon, daß der crasher1985 bei #1540 genau die richtige Antwort gegeben hat, mich wundert es manchmal auch, daß bestimmte Themen hier vollkommen ausgeblendet werden, obwohl sie ähnliche politische Relevanz und Brisanz haben wie andere, hier viel diskutierte. Ich denke da zum Beispiel an die Christenverfolgungen, die weltweit zig Millionen Menschen betrifft, überwiegend in moslemischen Ländern. Oder an die hierzulande stark zunehmende Zahl verwüsteter und geschändeter Kirchen, worüber bestenfalls mal eine Randnotiz des örtlichen Blättchens berichtet. Auch an die linke Gewalt gegen friedlichste Teilnehmer des "Ma.rsch für das Leben" oder gegen die Eltern, die in BaWü gegen die dortige Bildungspolitik demonstrieren, denke ich da. Ob des Stillschweigens hier könnte man auch auf die Idee kommen, es gäbe einen "geistigen Nährboden" oder "Brandstifter" und "Mitläufer", wenn man einen bösen Willen hätte.
Auch an die linke Gewalt gegen friedlichste Teilnehmer des "Ma.rsch für das Leben" oder gegen die Eltern, die in BaWü gegen die dortige Bildungspolitik demonstrieren, denke ich da. Ob des Stillschweigens hier könnte man auch auf die Idee kommen, es gäbe einen "geistigen Nährboden" oder "Brandstifter" und "Mitläufer", wenn man einen bösen Willen hätte.
und schwupps ist es wieder da: angesicht der verheerenden erscheinung die pegida aktuell ab gibt und der flüchtlingsproblematik sollte man doch über linke gewalt diskutieren. als wenn da tausende extremistische gegendemonstranten den sturz der bundesregierung fordern würden.
DM-SGE schrieb:
Ich denke da zum Beispiel an die Christenverfolgungen, die weltweit zig Millionen Menschen betrifft, überwiegend in moslemischen Ländern.
wie du das jetzt in irgend einen zusammenhang mit der flüchtlingsproblematik bringen möchtest finde ich ziemlich interessant. werden flüchtige christen hier nicht aufgenommen? und wer sind überhaupt alles christen? vom kkk bis hin zum papst, vom mormonen bis hin zum wiedererweckten? sowohl religion als auch herkunft von flüchtlingen sollte uns doch eigentlich erst einmal egal sein.
DM-SGE schrieb:
Oder an die hierzulande stark zunehmende Zahl verwüsteter und geschändeter Kirchen, worüber bestenfalls mal eine Randnotiz des örtlichen Blättchens berichtet.
ich habe weder eine ahnung wie häufig so etwas vorkommt, noch von wem dieser vandalismus ausgeht. und wenn so etwas in örtlichen blättchen thematisiert wird, dann vermute ich, dass es sich nicht um eine politische bewegung, sondern um örtliche rabauken handelt. nicht schön, aber auch nicht wirklich gesellschaftlich relevant. mir sind jedenfalls keine christen in meinem umfeld bekannt, die sich verfolgt oder bedroht fühlen.
DM-SGE schrieb:
...obwohl sie ähnliche politische Relevanz und Brisanz haben wie andere, hier viel diskutierte.
genau das haben sie eben nicht. nichts hat eine auch nur annähernd gleich hohe relevanz in meinem lebensumfeld wie tausende, die einem bachmann hinterher laufen und und die macht der strasse demonstrieren wollen.
gemäßigte muslime stehen mir übringens näher als so mancher christlich-fundamentalistische zweig der großen kirchen. das problem mit religion ist nicht deren existenz, sondern deren fundamentalistischer allwissensanspruch. da nehmen sich die monotheistischen religionen rein gar nichts.
Und schwupps ist es wieder da, dein Mißverständnis, peter. Gewollt oder ungewollt.
peter schrieb:
angesicht der verheerenden erscheinung die pegida aktuell ab gibt und der flüchtlingsproblematik sollte man doch über linke gewalt diskutieren.
Wer hat das wo gesagt? Ich? Nö, ich bin da nur auf deine hier geäußerte Verwunderung eingegangen, daß manch einer zu manchen Themen keine Stellung bezieht. Das geht de Mensche wie de Leut, wie mär hiär in Frankfordd säscht.
peter schrieb:
wie du das jetzt in irgend einen zusammenhang mit der flüchtlingsproblematik bringen möchtest finde ich ziemlich interessant.
Ich will das in überhaupt keinen Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik bringen, auch wenn man das ohne Weiteres könnte. Wie kommst du denn darauf?
peter schrieb:
ich habe weder eine ahnung wie häufig so etwas vorkommt, noch von wem dieser vandalismus ausgeht. und wenn so etwas in örtlichen blättchen thematisiert wird, dann vermute ich, dass es sich nicht um eine politische bewegung, sondern um örtliche rabauken handelt. nicht schön, aber auch nicht wirklich gesellschaftlich relevant. mir sind jedenfalls keine christen in meinem umfeld bekannt, die sich verfolgt oder bedroht fühlen.
Tja, du und deine Vermutungen. Zumindest die Angriffe auf die Teilnehmer des letztjährigen "Marsch für das Leben" und die anschließende Verwüstung einer Berliner Kirche, wo Teilnehmer Unterschlupf fanden, wurde auch überregional berichtet. Über die Übergriffe gegen Eltern-Demos in BaWü auch.
peter schrieb:
genau das haben sie eben nicht. nichts hat eine auch nur annähernd gleich hohe relevanz in meinem lebensumfeld wie tausende, die einem bachmann hinterher laufen und und die macht der strasse demonstrieren wollen.
Gut, diese Ausschließlichkeit gilt für dich persönlich. Es gibt aber auch Menschen, u.A. mich, für die hat neben dieser auch die Tatsache hohe Relevanz, daß wir zu hundertausenden Menschen aufnehmen, die genau aus jenen Ländern kommen, wo Christen und andere Gläubige unterdrückt, verfolgt und ermordet werden. Und schon sind wir wieder bei den besorgten Rechten... äh, Bürgern, gell.
peter schrieb:
gemäßigte muslime stehen mir übringens näher als so mancher christlich-fundamentalistische zweig der großen kirchen. das problem mit religion ist nicht deren existenz, sondern deren fundamentalistischer allwissensanspruch. da nehmen sich die monotheistischen religionen rein gar nichts.
Abgesehen davon, daß ich die Aussage des letzten Satzes doch sehr in Zweifel ziehe, darum geht es hier doch gar nicht. Trotzdem, was den ersten Satz betrifft, da denke ich ganz ähnlich wie du.
Sehe ich anders. Ich glaube nicht, dass der Großteil derer, die dort mitlaufen, zu Gewalt neigt. Den meisten geht es nur darum, ein Zeichen zu setzen.
Aber man ist doch Teil der ganzen Struktur, wenn man dort vor Ort ist. Man beklatscht die Reden von Gestalten wie Bachmann und Festerling. Man trägt entsprechende Plakate spazieren, man ist physisch präsent. Und damit wirkt man legitimierend. Wenn die NPD für mehr Sonnenschein demonstriert und ich gehe hin, weil ich Sonnenschein auch gut finde, kann ich doch auch im Anschluss nicht sagen, ich hätte mit Nazis nichts zu tun, selbst wenn die Demo kein explizites Nazithema hatte, oder?
Bachmann und Festerling. Volksverhetzung als Volkssport
dazu passt gut der...
... Dresdner Galgen ist wirklich keine Überraschung mehr.
"Wer hier mitläuft, ist kein besorgter Bürger mehr, egal ob mit oder ohne Anführungszeichen. Er ist Teil einer Gruppe und einer Dynamik, die Gewalt gegen Ausländer und Staatsvertreter nicht nur in Kauf nimmt, sondern mit allen legalen und manchen illegalen Mitteln heraufbeschwört, wie eben jetzt mit dem Galgen."
Laut Beobachtern u.a. gestern bei Pegida in Dresden, letzten Monat mehrfach in Sachsen an verschiedenen Orten weil Weiße mit einem Schwarzafrikaner unterwegs waren.
da kann man noch etwas hinzu fügen. stellung wird von einigen dann wieder bezogen, wenn leute eine heidi-mund-veranstaltung stören ("lynchmob" und sie schon einmal vorkalkulieren wollen, was die gewalttätigen "linken" widerständler am 3.oktober den steuerzahler kosten werden. am deutschen nationalfeiertag zu demonstrieren scheint unredlicher, als galgen für die regierung und "die in berlin" zu reservieren.
es gibt so etwas wie geistigen nährboden und mitläufertum. ohne diese sind brandstifter und offene rassisten ziemlich isoliert. diese faktoren begünstigen jedoch das gefühl die mehrheit zu vertreten und ein teil von "wir sind das volk" zu sein. biedermänner auf der einen seite und brandstifter auf der anderen als deren vollstrecker.
und dann kann man hinterher sagen: "wir haben das nicht so gewollt" oder "wir haben das nicht gewußt".
nicht umsonst sprechen fachleute, die sich mit der thematik beschäftigen, davon, daß diese "besorgten bürger" mittlerweile vermehrt das scharnier zum militanten rechtsextremismus bilden.
wie hier z.b. die taz berichtet:
Allein durch diese Vorfälle fühlt sich der Rechtsextremismusexperte und Mitarbeiter von „Miteinander e.V.“, David Begrich, schon bestätigt: „Die AfD bewirkt die Entgrenzung zum militanten Rechtsextremismus mit.“
Allein durch diese Vorfälle fühlt sich der Rechtsextremismusexperte und Mitarbeiter von „Miteinander e.V.“, David Begrich, schon bestätigt: „Die AfD bewirkt die Entgrenzung zum militanten Rechtsextremismus mit.“
Wer einem heute von den Medien so alles als Experte verkauft wird... David Begrich, keine Ahnung wer das ist. Habe nur gelesen, daß er seine Werke im Unrast-Verlag veröffentlicht, "einem kleinen Sachbuchverlag, der Anfang der 1990er Jahre für linksgerichtete und antifaschistische Literatur gegründet wurde".
Xaver08 schrieb: Allein durch diese Vorfälle fühlt sich der Rechtsextremismusexperte und Mitarbeiter von „Miteinander e.V.“, David Begrich, schon bestätigt: „Die AfD bewirkt die Entgrenzung zum militanten Rechtsextremismus mit.“
Wer einem heute von den Medien so alles als Experte verkauft wird... David Begrich, keine Ahnung wer das ist. Habe nur gelesen, daß er seine Werke im Unrast-Verlag veröffentlicht, "einem kleinen Sachbuchverlag, der Anfang der 1990er Jahre für linksgerichtete und antifaschistische Literatur gegründet wurde".
Abgesehen davon, dass diese Position in der Politik- und Sozialwissenschaft durchaus Usus ist, würde ich David Begrich, der einen entsprechenden akademischen Hintergrund hat (übrigens auch Theologe ist, das wird dich als Christ sicher freuen) und seit mehreren Jahren in der politischen Bildungsarbeit in Sachsen-Anhalt aktiv ist (Landeszentrale für politische Bildung u. ä.) durchaus Ahnung in dieser Thematik zubilligen. Dürfte ich deinen fachlichen Hintergrund erfahren, wenn du hier scheinbar eine Gegenposition einnimmst?
Habe nur gelesen, daß er seine Werke im Unrast-Verlag veröffentlicht, "einem kleinen Sachbuchverlag, der Anfang der 1990er Jahre für linksgerichtete und antifaschistische Literatur gegründet wurde".
ohne den verlag zu kennen: sind linksgerichtet und antifaschistisch für dich ein grund, dich nicht inhaltlich damit auseinander zu setzen? das wäre ein ziemlich grobes sieb bei jemandem, der so großes interesse hat konservativ, rechts und nazi ordentlich auseinander zu halten
Wer einem heute von den Medien so alles als Experte verkauft wird...
immerhin jemand der sich beruflich mit dem thema rechtsextremismus beschäftigt. ich weiss, das ist heutzutage nicht mehr zwangsläufig etwas, was man für den experten braucht, aber in diesem fall aus meiner sicht bestätigend.
Sehe ich anders. Ich glaube nicht, dass der Großteil derer, die dort mitlaufen, zu Gewalt neigt. Den meisten geht es nur darum, ein Zeichen zu setzen.
Was für ein Zeichen setzen sie denn? Wenn dann das Zeichen das sie zeigen wieviele dämliche Menschen es gibt die Nazis hinterher laufen und das noch net mal kapieren.
Das können dir die beantworten, die es machen. Aber sicher ein Zeichen politischer Unzufriedenheit in Sachen Asyl- und Einwanderungspolitik. Dass sie sich dabei auch mit Radikalen vermischen, scheinen sie als legitimes Mittel anzusehen.
Wie sollten Sie Ihre Unzufriedenheit eigentlich zum Ausdruck bringen? Sich von Pegida abspalten und als Pegida-Light auftreten?
Wäre möglich. Aber auch die linke Szene könnte beim zum Ausdruck bringen ihrer Unzufriedenheit mehr "light" vorgehen und macht es nicht. Da laufen auch Tausende mit ein paar Hundert Gewalttätern mit.
Allein durch diese Vorfälle fühlt sich der Rechtsextremismusexperte und Mitarbeiter von „Miteinander e.V.“, David Begrich, schon bestätigt: „Die AfD bewirkt die Entgrenzung zum militanten Rechtsextremismus mit.“
Wer einem heute von den Medien so alles als Experte verkauft wird... David Begrich, keine Ahnung wer das ist. Habe nur gelesen, daß er seine Werke im Unrast-Verlag veröffentlicht, "einem kleinen Sachbuchverlag, der Anfang der 1990er Jahre für linksgerichtete und antifaschistische Literatur gegründet wurde".
Xaver08 schrieb: Allein durch diese Vorfälle fühlt sich der Rechtsextremismusexperte und Mitarbeiter von „Miteinander e.V.“, David Begrich, schon bestätigt: „Die AfD bewirkt die Entgrenzung zum militanten Rechtsextremismus mit.“
Wer einem heute von den Medien so alles als Experte verkauft wird... David Begrich, keine Ahnung wer das ist. Habe nur gelesen, daß er seine Werke im Unrast-Verlag veröffentlicht, "einem kleinen Sachbuchverlag, der Anfang der 1990er Jahre für linksgerichtete und antifaschistische Literatur gegründet wurde".
Abgesehen davon, dass diese Position in der Politik- und Sozialwissenschaft durchaus Usus ist, würde ich David Begrich, der einen entsprechenden akademischen Hintergrund hat (übrigens auch Theologe ist, das wird dich als Christ sicher freuen) und seit mehreren Jahren in der politischen Bildungsarbeit in Sachsen-Anhalt aktiv ist (Landeszentrale für politische Bildung u. ä.) durchaus Ahnung in dieser Thematik zubilligen. Dürfte ich deinen fachlichen Hintergrund erfahren, wenn du hier scheinbar eine Gegenposition einnimmst?
Allein durch diese Vorfälle fühlt sich der Rechtsextremismusexperte und Mitarbeiter von „Miteinander e.V.“, David Begrich, schon bestätigt: „Die AfD bewirkt die Entgrenzung zum militanten Rechtsextremismus mit.“
Wer einem heute von den Medien so alles als Experte verkauft wird... David Begrich, keine Ahnung wer das ist. Habe nur gelesen, daß er seine Werke im Unrast-Verlag veröffentlicht, "einem kleinen Sachbuchverlag, der Anfang der 1990er Jahre für linksgerichtete und antifaschistische Literatur gegründet wurde".
Habe nur gelesen, daß er seine Werke im Unrast-Verlag veröffentlicht, "einem kleinen Sachbuchverlag, der Anfang der 1990er Jahre für linksgerichtete und antifaschistische Literatur gegründet wurde".
ohne den verlag zu kennen: sind linksgerichtet und antifaschistisch für dich ein grund, dich nicht inhaltlich damit auseinander zu setzen? das wäre ein ziemlich grobes sieb bei jemandem, der so großes interesse hat konservativ, rechts und nazi ordentlich auseinander zu halten
ohne den verlag zu kennen: sind linksgerichtet und antifaschistisch für dich ein grund, dich nicht inhaltlich damit auseinander zu setzen? das wäre ein ziemlich grobes sieb bei jemandem, der so großes interesse hat konservativ, rechts und nazi ordentlich auseinander zu halten
Nee, peter, es ist eben kein Grund für mich. Ganz im Gegenteil. Und ich habe auch überhaupt keine Wertung damit verbunden, sondern nur festgestellt, was ich weiß, bzw. in Erfahrung bringen konnte. Wenn du damit gleich wieder etwas anderes assoziierst und mit deiner sehr eigenwilligen Interpretation des Gesagten subtile Unterstellungen einbringen mußt, dann entspricht das genau dem polemischen Diskussionsstil, der hier von einer gewissen Seite gepflegt wird. Es hätte doch vollkommen gereicht, von deiner Seite festzustellen, daß man sich auch mit linksgerichteter und antifaschistischer Meinung auseinandersetzen könne, auch wenn selbst das ziemlich überflüssig wäre. Aber nein, du mußt ja wieder eine deiner gefürchteten rhetorischen Fragen stellen und damit persönliche Diskreditierungsversuche starten.
Und erinnere dich bitte, bei Artikeln, Kommentaren und Meinungen, die ich verlinkt habe in den vergangenen Wochen, war die Reaktion darauf aber mal so richtig abwertend, gell. Das waren durchweg aber andere Renommees als ein David Begrich, den offenbar nur die taz als Experten kennt.
da kann man noch etwas hinzu fügen. stellung wird von einigen dann wieder bezogen, wenn leute eine heidi-mund-veranstaltung stören ("lynchmob"
Ich nehme mal an, du beziehst dich damit auf mich und meinen Erfahrungsbericht von damals. Nun, von einem "Lynchmob" wurde sinngemäß und wörtlich auch in diversen Medien gesprochen, u.A. der Frankfurter Rundschau, die ja eher weniger dem Verdacht ausgesetzt sein dürfte, braunes, rechtes oder rassistisches Gedankengut zu verbreiten oder mit ihrer Berichterstattung zu fördern.
Und was das Stellung nehmen zu bestimmten Vorfällen betrifft, bzw. eben das Unterlassen einer Stellungnahme, abgesehen davon, daß der crasher1985 bei #1540 genau die richtige Antwort gegeben hat, mich wundert es manchmal auch, daß bestimmte Themen hier vollkommen ausgeblendet werden, obwohl sie ähnliche politische Relevanz und Brisanz haben wie andere, hier viel diskutierte. Ich denke da zum Beispiel an die Christenverfolgungen, die weltweit zig Millionen Menschen betrifft, überwiegend in moslemischen Ländern. Oder an die hierzulande stark zunehmende Zahl verwüsteter und geschändeter Kirchen, worüber bestenfalls mal eine Randnotiz des örtlichen Blättchens berichtet. Auch an die linke Gewalt gegen friedlichste Teilnehmer des "Ma.rsch für das Leben" oder gegen die Eltern, die in BaWü gegen die dortige Bildungspolitik demonstrieren, denke ich da. Ob des Stillschweigens hier könnte man auch auf die Idee kommen, es gäbe einen "geistigen Nährboden" oder "Brandstifter" und "Mitläufer", wenn man einen bösen Willen hätte.
Ich nehme mal an, du beziehst dich damit auf mich und meinen Erfahrungsbericht von damals. Nun, von einem "Lynchmob" wurde sinngemäß und wörtlich auch in diversen Medien gesprochen, u.A. der Frankfurter Rundschau, die ja eher weniger dem Verdacht ausgesetzt sein dürfte, braunes, rechtes oder rassistisches Gedankengut zu verbreiten oder mit ihrer Berichterstattung zu fördern.
Und was das Stellung nehmen zu bestimmten Vorfällen betrifft, bzw. eben das Unterlassen einer Stellungnahme, abgesehen davon, daß der crasher1985 bei #1540 genau die richtige Antwort gegeben hat, mich wundert es manchmal auch, daß bestimmte Themen hier vollkommen ausgeblendet werden, obwohl sie ähnliche politische Relevanz und Brisanz haben wie andere, hier viel diskutierte. Ich denke da zum Beispiel an die Christenverfolgungen, die weltweit zig Millionen Menschen betrifft, überwiegend in moslemischen Ländern. Oder an die hierzulande stark zunehmende Zahl verwüsteter und geschändeter Kirchen, worüber bestenfalls mal eine Randnotiz des örtlichen Blättchens berichtet. Auch an die linke Gewalt gegen friedlichste Teilnehmer des "Ma.rsch für das Leben" oder gegen die Eltern, die in BaWü gegen die dortige Bildungspolitik demonstrieren, denke ich da. Ob des Stillschweigens hier könnte man auch auf die Idee kommen, es gäbe einen "geistigen Nährboden" oder "Brandstifter" und "Mitläufer", wenn man einen bösen Willen hätte.
Da is er wieder, der erzkonservative Pseudokatholik der die Christenverfolgung - DAS Problem des 21. Jahrhunderts in Deutschland - beklagt und nicht verstehen kann, wie man sich angesichts abgebrochener Kerzen in irgendwelchen Dorfkirchen noch mit Gewalt gegen Flüchtlinge auseinandersetzen kann. Der sich hier erbost gibt, wenn in BaWü Kinder zu sexueller Toleranz erzogen werden sollen, weil diese Form der Toleranz irgendwelchen kirchlichen Gesetzen aus dem frühen letzten Jahrtausend wiedersprechen, der aber voll tolerieren kann, wenn unchristlicher Weise gegen Menschen anderer Herkunft gehetzt wird.
Kurz und gut: Mal wieder ein Beitrag aus der Kategorie verdunkeln, ablenken, woanders hinschaun.
Sehe ich anders. Ich glaube nicht, dass der Großteil derer, die dort mitlaufen, zu Gewalt neigt. Den meisten geht es nur darum, ein Zeichen zu setzen.
Was für ein Zeichen setzen sie denn? Wenn dann das Zeichen das sie zeigen wieviele dämliche Menschen es gibt die Nazis hinterher laufen und das noch net mal kapieren.
Das können dir die beantworten, die es machen. Aber sicher ein Zeichen politischer Unzufriedenheit in Sachen Asyl- und Einwanderungspolitik. Dass sie sich dabei auch mit Radikalen vermischen, scheinen sie als legitimes Mittel anzusehen.
Wie sollten Sie Ihre Unzufriedenheit eigentlich zum Ausdruck bringen? Sich von Pegida abspalten und als Pegida-Light auftreten?
Wäre möglich. Aber auch die linke Szene könnte beim zum Ausdruck bringen ihrer Unzufriedenheit mehr "light" vorgehen und macht es nicht. Da laufen auch Tausende mit ein paar Hundert Gewalttätern mit.
Aber auch die linke Szene könnte beim zum Ausdruck bringen ihrer Unzufriedenheit mehr "light" vorgehen und macht es nicht. Da laufen auch Tausende mit ein paar Hundert Gewalttätern mit.
Falsch, da laufen die Gewalttäter mit den Tausenden, die Gewalttäter veranstalten die Demo nicht, sie benutzen sie nur.
Bei Pegida aber ist es so das Nazis die Demos anmelden und es dadurch eindeutig wird.
Aber auch die linke Szene könnte beim zum Ausdruck bringen ihrer Unzufriedenheit mehr "light" vorgehen und macht es nicht. Da laufen auch Tausende mit ein paar Hundert Gewalttätern mit.
na dann ist ja alles gut.
man muss sich übrigens nicht abspalten. man kann sich einfach von den wirrsten köpfen trennen und niemand zwingt einen diesen auch noch zu zu jubeln.
Ich nehme mal an, du beziehst dich damit auf mich und meinen Erfahrungsbericht von damals. Nun, von einem "Lynchmob" wurde sinngemäß und wörtlich auch in diversen Medien gesprochen, u.A. der Frankfurter Rundschau, die ja eher weniger dem Verdacht ausgesetzt sein dürfte, braunes, rechtes oder rassistisches Gedankengut zu verbreiten oder mit ihrer Berichterstattung zu fördern.
Und was das Stellung nehmen zu bestimmten Vorfällen betrifft, bzw. eben das Unterlassen einer Stellungnahme, abgesehen davon, daß der crasher1985 bei #1540 genau die richtige Antwort gegeben hat, mich wundert es manchmal auch, daß bestimmte Themen hier vollkommen ausgeblendet werden, obwohl sie ähnliche politische Relevanz und Brisanz haben wie andere, hier viel diskutierte. Ich denke da zum Beispiel an die Christenverfolgungen, die weltweit zig Millionen Menschen betrifft, überwiegend in moslemischen Ländern. Oder an die hierzulande stark zunehmende Zahl verwüsteter und geschändeter Kirchen, worüber bestenfalls mal eine Randnotiz des örtlichen Blättchens berichtet. Auch an die linke Gewalt gegen friedlichste Teilnehmer des "Ma.rsch für das Leben" oder gegen die Eltern, die in BaWü gegen die dortige Bildungspolitik demonstrieren, denke ich da. Ob des Stillschweigens hier könnte man auch auf die Idee kommen, es gäbe einen "geistigen Nährboden" oder "Brandstifter" und "Mitläufer", wenn man einen bösen Willen hätte.
Da is er wieder, der erzkonservative Pseudokatholik der die Christenverfolgung - DAS Problem des 21. Jahrhunderts in Deutschland - beklagt und nicht verstehen kann, wie man sich angesichts abgebrochener Kerzen in irgendwelchen Dorfkirchen noch mit Gewalt gegen Flüchtlinge auseinandersetzen kann. Der sich hier erbost gibt, wenn in BaWü Kinder zu sexueller Toleranz erzogen werden sollen, weil diese Form der Toleranz irgendwelchen kirchlichen Gesetzen aus dem frühen letzten Jahrtausend wiedersprechen, der aber voll tolerieren kann, wenn unchristlicher Weise gegen Menschen anderer Herkunft gehetzt wird.
Kurz und gut: Mal wieder ein Beitrag aus der Kategorie verdunkeln, ablenken, woanders hinschaun.
Das können dir die beantworten, die es machen. Aber sicher ein Zeichen politischer Unzufriedenheit in Sachen Asyl- und Einwanderungspolitik. Dass sie sich dabei auch mit Radikalen vermischen, scheinen sie als legitimes Mittel anzusehen.
Wie sollten Sie Ihre Unzufriedenheit eigentlich zum Ausdruck bringen? Sich von Pegida abspalten und als Pegida-Light auftreten?
Wäre möglich. Aber auch die linke Szene könnte beim zum Ausdruck bringen ihrer Unzufriedenheit mehr "light" vorgehen und macht es nicht. Da laufen auch Tausende mit ein paar Hundert Gewalttätern mit.
Aber auch die linke Szene könnte beim zum Ausdruck bringen ihrer Unzufriedenheit mehr "light" vorgehen und macht es nicht. Da laufen auch Tausende mit ein paar Hundert Gewalttätern mit.
Falsch, da laufen die Gewalttäter mit den Tausenden, die Gewalttäter veranstalten die Demo nicht, sie benutzen sie nur.
Bei Pegida aber ist es so das Nazis die Demos anmelden und es dadurch eindeutig wird.
Das können dir die beantworten, die es machen. Aber sicher ein Zeichen politischer Unzufriedenheit in Sachen Asyl- und Einwanderungspolitik. Dass sie sich dabei auch mit Radikalen vermischen, scheinen sie als legitimes Mittel anzusehen.
Wie sollten Sie Ihre Unzufriedenheit eigentlich zum Ausdruck bringen? Sich von Pegida abspalten und als Pegida-Light auftreten?
Wäre möglich. Aber auch die linke Szene könnte beim zum Ausdruck bringen ihrer Unzufriedenheit mehr "light" vorgehen und macht es nicht. Da laufen auch Tausende mit ein paar Hundert Gewalttätern mit.
Aber auch die linke Szene könnte beim zum Ausdruck bringen ihrer Unzufriedenheit mehr "light" vorgehen und macht es nicht. Da laufen auch Tausende mit ein paar Hundert Gewalttätern mit.
na dann ist ja alles gut.
man muss sich übrigens nicht abspalten. man kann sich einfach von den wirrsten köpfen trennen und niemand zwingt einen diesen auch noch zu zu jubeln.
Auch an die linke Gewalt gegen friedlichste Teilnehmer des "Ma.rsch für das Leben" oder gegen die Eltern, die in BaWü gegen die dortige Bildungspolitik demonstrieren, denke ich da. Ob des Stillschweigens hier könnte man auch auf die Idee kommen, es gäbe einen "geistigen Nährboden" oder "Brandstifter" und "Mitläufer", wenn man einen bösen Willen hätte.
und schwupps ist es wieder da: angesicht der verheerenden erscheinung die pegida aktuell ab gibt und der flüchtlingsproblematik sollte man doch über linke gewalt diskutieren. als wenn da tausende extremistische gegendemonstranten den sturz der bundesregierung fordern würden.
DM-SGE schrieb:
Ich denke da zum Beispiel an die Christenverfolgungen, die weltweit zig Millionen Menschen betrifft, überwiegend in moslemischen Ländern.
wie du das jetzt in irgend einen zusammenhang mit der flüchtlingsproblematik bringen möchtest finde ich ziemlich interessant. werden flüchtige christen hier nicht aufgenommen? und wer sind überhaupt alles christen? vom kkk bis hin zum papst, vom mormonen bis hin zum wiedererweckten? sowohl religion als auch herkunft von flüchtlingen sollte uns doch eigentlich erst einmal egal sein.
DM-SGE schrieb:
Oder an die hierzulande stark zunehmende Zahl verwüsteter und geschändeter Kirchen, worüber bestenfalls mal eine Randnotiz des örtlichen Blättchens berichtet.
ich habe weder eine ahnung wie häufig so etwas vorkommt, noch von wem dieser vandalismus ausgeht. und wenn so etwas in örtlichen blättchen thematisiert wird, dann vermute ich, dass es sich nicht um eine politische bewegung, sondern um örtliche rabauken handelt. nicht schön, aber auch nicht wirklich gesellschaftlich relevant. mir sind jedenfalls keine christen in meinem umfeld bekannt, die sich verfolgt oder bedroht fühlen.
DM-SGE schrieb:
...obwohl sie ähnliche politische Relevanz und Brisanz haben wie andere, hier viel diskutierte.
genau das haben sie eben nicht. nichts hat eine auch nur annähernd gleich hohe relevanz in meinem lebensumfeld wie tausende, die einem bachmann hinterher laufen und und die macht der strasse demonstrieren wollen.
gemäßigte muslime stehen mir übringens näher als so mancher christlich-fundamentalistische zweig der großen kirchen. das problem mit religion ist nicht deren existenz, sondern deren fundamentalistischer allwissensanspruch. da nehmen sich die monotheistischen religionen rein gar nichts.
Und schwupps ist es wieder da, dein Mißverständnis, peter. Gewollt oder ungewollt.
peter schrieb:
angesicht der verheerenden erscheinung die pegida aktuell ab gibt und der flüchtlingsproblematik sollte man doch über linke gewalt diskutieren.
Wer hat das wo gesagt? Ich? Nö, ich bin da nur auf deine hier geäußerte Verwunderung eingegangen, daß manch einer zu manchen Themen keine Stellung bezieht. Das geht de Mensche wie de Leut, wie mär hiär in Frankfordd säscht.
peter schrieb:
wie du das jetzt in irgend einen zusammenhang mit der flüchtlingsproblematik bringen möchtest finde ich ziemlich interessant.
Ich will das in überhaupt keinen Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik bringen, auch wenn man das ohne Weiteres könnte. Wie kommst du denn darauf?
peter schrieb:
ich habe weder eine ahnung wie häufig so etwas vorkommt, noch von wem dieser vandalismus ausgeht. und wenn so etwas in örtlichen blättchen thematisiert wird, dann vermute ich, dass es sich nicht um eine politische bewegung, sondern um örtliche rabauken handelt. nicht schön, aber auch nicht wirklich gesellschaftlich relevant. mir sind jedenfalls keine christen in meinem umfeld bekannt, die sich verfolgt oder bedroht fühlen.
Tja, du und deine Vermutungen. Zumindest die Angriffe auf die Teilnehmer des letztjährigen "Marsch für das Leben" und die anschließende Verwüstung einer Berliner Kirche, wo Teilnehmer Unterschlupf fanden, wurde auch überregional berichtet. Über die Übergriffe gegen Eltern-Demos in BaWü auch.
peter schrieb:
genau das haben sie eben nicht. nichts hat eine auch nur annähernd gleich hohe relevanz in meinem lebensumfeld wie tausende, die einem bachmann hinterher laufen und und die macht der strasse demonstrieren wollen.
Gut, diese Ausschließlichkeit gilt für dich persönlich. Es gibt aber auch Menschen, u.A. mich, für die hat neben dieser auch die Tatsache hohe Relevanz, daß wir zu hundertausenden Menschen aufnehmen, die genau aus jenen Ländern kommen, wo Christen und andere Gläubige unterdrückt, verfolgt und ermordet werden. Und schon sind wir wieder bei den besorgten Rechten... äh, Bürgern, gell.
peter schrieb:
gemäßigte muslime stehen mir übringens näher als so mancher christlich-fundamentalistische zweig der großen kirchen. das problem mit religion ist nicht deren existenz, sondern deren fundamentalistischer allwissensanspruch. da nehmen sich die monotheistischen religionen rein gar nichts.
Abgesehen davon, daß ich die Aussage des letzten Satzes doch sehr in Zweifel ziehe, darum geht es hier doch gar nicht. Trotzdem, was den ersten Satz betrifft, da denke ich ganz ähnlich wie du.
Tja, du und deine Vermutungen. Zumindest die Angriffe auf die Teilnehmer des letztjährigen "M***** für das Leben" und die anschließende Verwüstung einer Berliner Kirche, wo Teilnehmer Unterschlupf fanden, wurde auch überregional berichtet. Über die Übergriffe gegen Eltern-Demos in BaWü auch.
mag ja sein, dass das thematisiert wurde. es war aber offenichtlich nicht von der relevanz, dass es zum gesellschaftlichen thema geworden wäre. und das sind pegida und die flüchtlingspolitik nunmal. und klar gibt es hunderte anderer themen die man diskutieren könnte, hier ist allerdings der falsche ort. dazu kann aber jeder der es möchte einen thread aufmachen, es denen vor zu werfen die es nicht getan haben ist in meinen augen der ganz falsche ansatz.
DM-SGE schrieb:
Es gibt aber auch Menschen, u.A. mich, für die hat neben dieser auch die Tatsache hohe Relevanz, daß wir zu hundertausenden Menschen aufnehmen, die genau aus jenen Ländern kommen, wo Christen und andere Gläubige unterdrückt, verfolgt und ermordet werden.
diese menschen kommen aus ländern in denen vor allem muslime ermordet werden. und für die aufnahme von flüchtlingen sollte es egal sein welche religion sie haben und welche religion ihre verfolger. aktuell flüchten vor allem muslime vor anderen fundamentalistischen muslimen. eine unterscheidung zwischen muslimen und christen finde ich da wenig hilfreich, es flüchten unterdrückte vor ihren unterdrückern, so wird ein schuh draus.
ich kann nach wie vor wenig mit deinem bekenntnis zum christentum anfangen wenn ich nicht weiß, wo du dich da selbst siehst. das christentum ist wenig homogen und umfasst weit auseinander liegende glaubensrichtungen, die im prinzip nur eint, dass sie jesus als den erlöser betrachten.
um mich da selbst zu positionieren: ich bin agnostiker. ich weiß, dass ich nichts weiß und dass andere genau so wenig wissen wie ich. deshalb heißt es "glauben" und nicht "wissen". wenn es einen gott geben sollte: ok, wenn nicht: auch ok. moral geht auch ohne gott, kant hat da kluges zu geschrieben. und wenn es einen gott gibt der voraus setzt, dass ich ihn anbeten muss um nicht in die hölle zu kommen, dann kann er nicht auf mich zählen. und darüber zu diskuteren was religionen in der menschheitsgeschichte alles verursacht haben reichen hier weder der platz noch hat es in diesem thread etwas zu suchen.
Aber auch die linke Szene könnte beim zum Ausdruck bringen ihrer Unzufriedenheit mehr "light" vorgehen und macht es nicht. Da laufen auch Tausende mit ein paar Hundert Gewalttätern mit.
Falsch, da laufen die Gewalttäter mit den Tausenden, die Gewalttäter veranstalten die Demo nicht, sie benutzen sie nur.
Bei Pegida aber ist es so das Nazis die Demos anmelden und es dadurch eindeutig wird.
es gibt so etwas wie geistigen nährboden und mitläufertum. ohne diese sind brandstifter und offene rassisten ziemlich isoliert. diese faktoren begünstigen jedoch das gefühl die mehrheit zu vertreten und ein teil von "wir sind das volk" zu sein. biedermänner auf der einen seite und brandstifter auf der anderen als deren vollstrecker.
und dann kann man hinterher sagen: "wir haben das nicht so gewollt" oder "wir haben das nicht gewußt".
Nun, von einem "Lynchmob" wurde sinngemäß und wörtlich auch in diversen Medien gesprochen, u.A. der Frankfurter Rundschau, die ja eher weniger dem Verdacht ausgesetzt sein dürfte, braunes, rechtes oder rassistisches Gedankengut zu verbreiten oder mit ihrer Berichterstattung zu fördern.
Und was das Stellung nehmen zu bestimmten Vorfällen betrifft, bzw. eben das Unterlassen einer Stellungnahme, abgesehen davon, daß der crasher1985 bei #1540 genau die richtige Antwort gegeben hat, mich wundert es manchmal auch, daß bestimmte Themen hier vollkommen ausgeblendet werden, obwohl sie ähnliche politische Relevanz und Brisanz haben wie andere, hier viel diskutierte.
Ich denke da zum Beispiel an die Christenverfolgungen, die weltweit zig Millionen Menschen betrifft, überwiegend in moslemischen Ländern.
Oder an die hierzulande stark zunehmende Zahl verwüsteter und geschändeter Kirchen, worüber bestenfalls mal eine Randnotiz des örtlichen Blättchens berichtet.
Auch an die linke Gewalt gegen friedlichste Teilnehmer des "Ma.rsch für das Leben" oder gegen die Eltern, die in BaWü gegen die dortige Bildungspolitik demonstrieren, denke ich da.
Ob des Stillschweigens hier könnte man auch auf die Idee kommen, es gäbe einen "geistigen Nährboden" oder "Brandstifter" und "Mitläufer", wenn man einen bösen Willen hätte.
wie du das jetzt in irgend einen zusammenhang mit der flüchtlingsproblematik bringen möchtest finde ich ziemlich interessant. werden flüchtige christen hier nicht aufgenommen? und wer sind überhaupt alles christen? vom kkk bis hin zum papst, vom mormonen bis hin zum wiedererweckten? sowohl religion als auch herkunft von flüchtlingen sollte uns doch eigentlich erst einmal egal sein.
ich habe weder eine ahnung wie häufig so etwas vorkommt, noch von wem dieser vandalismus ausgeht. und wenn so etwas in örtlichen blättchen thematisiert wird, dann vermute ich, dass es sich nicht um eine politische bewegung, sondern um örtliche rabauken handelt. nicht schön, aber auch nicht wirklich gesellschaftlich relevant. mir sind jedenfalls keine christen in meinem umfeld bekannt, die sich verfolgt oder bedroht fühlen.
genau das haben sie eben nicht. nichts hat eine auch nur annähernd gleich hohe relevanz in meinem lebensumfeld wie tausende, die einem bachmann hinterher laufen und und die macht der strasse demonstrieren wollen.
gemäßigte muslime stehen mir übringens näher als so mancher christlich-fundamentalistische zweig der großen kirchen. das problem mit religion ist nicht deren existenz, sondern deren fundamentalistischer allwissensanspruch. da nehmen sich die monotheistischen religionen rein gar nichts.
Da is er wieder, der erzkonservative Pseudokatholik der die Christenverfolgung - DAS Problem des 21. Jahrhunderts in Deutschland - beklagt und nicht verstehen kann, wie man sich angesichts abgebrochener Kerzen in irgendwelchen Dorfkirchen noch mit Gewalt gegen Flüchtlinge auseinandersetzen kann.
Der sich hier erbost gibt, wenn in BaWü Kinder zu sexueller Toleranz erzogen werden sollen, weil diese Form der Toleranz irgendwelchen kirchlichen Gesetzen aus dem frühen letzten Jahrtausend wiedersprechen, der aber voll tolerieren kann, wenn unchristlicher Weise gegen Menschen anderer Herkunft gehetzt wird.
Kurz und gut: Mal wieder ein Beitrag aus der Kategorie verdunkeln, ablenken, woanders hinschaun.
Was gilt dir ein Menschenleben DM-SGE?
Lesebefehl, ok sicher nicht für alle geeignet...
http://michaelbittner.info/2015/10/13/pegida-und-nsdap-ein-vergleich/
Nun, von einem "Lynchmob" wurde sinngemäß und wörtlich auch in diversen Medien gesprochen, u.A. der Frankfurter Rundschau, die ja eher weniger dem Verdacht ausgesetzt sein dürfte, braunes, rechtes oder rassistisches Gedankengut zu verbreiten oder mit ihrer Berichterstattung zu fördern.
Und was das Stellung nehmen zu bestimmten Vorfällen betrifft, bzw. eben das Unterlassen einer Stellungnahme, abgesehen davon, daß der crasher1985 bei #1540 genau die richtige Antwort gegeben hat, mich wundert es manchmal auch, daß bestimmte Themen hier vollkommen ausgeblendet werden, obwohl sie ähnliche politische Relevanz und Brisanz haben wie andere, hier viel diskutierte.
Ich denke da zum Beispiel an die Christenverfolgungen, die weltweit zig Millionen Menschen betrifft, überwiegend in moslemischen Ländern.
Oder an die hierzulande stark zunehmende Zahl verwüsteter und geschändeter Kirchen, worüber bestenfalls mal eine Randnotiz des örtlichen Blättchens berichtet.
Auch an die linke Gewalt gegen friedlichste Teilnehmer des "Ma.rsch für das Leben" oder gegen die Eltern, die in BaWü gegen die dortige Bildungspolitik demonstrieren, denke ich da.
Ob des Stillschweigens hier könnte man auch auf die Idee kommen, es gäbe einen "geistigen Nährboden" oder "Brandstifter" und "Mitläufer", wenn man einen bösen Willen hätte.
wie du das jetzt in irgend einen zusammenhang mit der flüchtlingsproblematik bringen möchtest finde ich ziemlich interessant. werden flüchtige christen hier nicht aufgenommen? und wer sind überhaupt alles christen? vom kkk bis hin zum papst, vom mormonen bis hin zum wiedererweckten? sowohl religion als auch herkunft von flüchtlingen sollte uns doch eigentlich erst einmal egal sein.
ich habe weder eine ahnung wie häufig so etwas vorkommt, noch von wem dieser vandalismus ausgeht. und wenn so etwas in örtlichen blättchen thematisiert wird, dann vermute ich, dass es sich nicht um eine politische bewegung, sondern um örtliche rabauken handelt. nicht schön, aber auch nicht wirklich gesellschaftlich relevant. mir sind jedenfalls keine christen in meinem umfeld bekannt, die sich verfolgt oder bedroht fühlen.
genau das haben sie eben nicht. nichts hat eine auch nur annähernd gleich hohe relevanz in meinem lebensumfeld wie tausende, die einem bachmann hinterher laufen und und die macht der strasse demonstrieren wollen.
gemäßigte muslime stehen mir übringens näher als so mancher christlich-fundamentalistische zweig der großen kirchen. das problem mit religion ist nicht deren existenz, sondern deren fundamentalistischer allwissensanspruch. da nehmen sich die monotheistischen religionen rein gar nichts.
Wer hat das wo gesagt? Ich?
Nö, ich bin da nur auf deine hier geäußerte Verwunderung eingegangen, daß manch einer zu manchen Themen keine Stellung bezieht. Das geht de Mensche wie de Leut, wie mär hiär in Frankfordd säscht.
Ich will das in überhaupt keinen Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik bringen, auch wenn man das ohne Weiteres könnte.
Wie kommst du denn darauf?
Tja, du und deine Vermutungen.
Zumindest die Angriffe auf die Teilnehmer des letztjährigen "Marsch für das Leben" und die anschließende Verwüstung einer Berliner Kirche, wo Teilnehmer Unterschlupf fanden, wurde auch überregional berichtet.
Über die Übergriffe gegen Eltern-Demos in BaWü auch.
Gut, diese Ausschließlichkeit gilt für dich persönlich.
Es gibt aber auch Menschen, u.A. mich, für die hat neben dieser auch die Tatsache hohe Relevanz, daß wir zu hundertausenden Menschen aufnehmen, die genau aus jenen Ländern kommen, wo Christen und andere Gläubige unterdrückt, verfolgt und ermordet werden.
Und schon sind wir wieder bei den besorgten Rechten... äh, Bürgern, gell.
Abgesehen davon, daß ich die Aussage des letzten Satzes doch sehr in Zweifel ziehe, darum geht es hier doch gar nicht.
Trotzdem, was den ersten Satz betrifft, da denke ich ganz ähnlich wie du.
... Dresdner Galgen ist wirklich keine Überraschung mehr.
"Wer hier mitläuft, ist kein besorgter Bürger mehr, egal ob mit oder ohne Anführungszeichen. Er ist Teil einer Gruppe und einer Dynamik, die Gewalt gegen Ausländer und Staatsvertreter nicht nur in Kauf nimmt, sondern mit allen legalen und manchen illegalen Mitteln heraufbeschwört, wie eben jetzt mit dem Galgen."
Kwelle ein Zeit Artikel
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-10/pegida-galgen-gabriel-merkel-kommentar
wie hier z.b. die taz berichtet:
Allein durch diese Vorfälle fühlt sich der Rechtsextremismusexperte und Mitarbeiter von „Miteinander e.V.“, David Begrich, schon bestätigt: „Die AfD bewirkt die Entgrenzung zum militanten Rechtsextremismus mit.“
http://www.taz.de/!5240735/
bei pegida muß man sich über diese entgrenzung auch nicht wundern, tituliert deren vorsitzender/gründer ausländer doch als viehzeug etc...
dafür gabs dann auch eine anzeige wegen volksverhetzung, soviel ich weiss nicht die einzige, die er am hals hat.
David Begrich, keine Ahnung wer das ist.
Habe nur gelesen, daß er seine Werke im Unrast-Verlag veröffentlicht, "einem kleinen Sachbuchverlag, der Anfang der 1990er Jahre für linksgerichtete und antifaschistische Literatur gegründet wurde".
Wie sollten Sie Ihre Unzufriedenheit eigentlich zum Ausdruck bringen? Sich von Pegida abspalten und als Pegida-Light auftreten?
Wäre möglich. Aber auch die linke Szene könnte beim zum Ausdruck bringen ihrer Unzufriedenheit mehr "light" vorgehen und macht es nicht. Da laufen auch Tausende mit ein paar Hundert Gewalttätern mit.
David Begrich, keine Ahnung wer das ist.
Habe nur gelesen, daß er seine Werke im Unrast-Verlag veröffentlicht, "einem kleinen Sachbuchverlag, der Anfang der 1990er Jahre für linksgerichtete und antifaschistische Literatur gegründet wurde".
David Begrich, keine Ahnung wer das ist.
Habe nur gelesen, daß er seine Werke im Unrast-Verlag veröffentlicht, "einem kleinen Sachbuchverlag, der Anfang der 1990er Jahre für linksgerichtete und antifaschistische Literatur gegründet wurde".
Und ich habe auch überhaupt keine Wertung damit verbunden, sondern nur festgestellt, was ich weiß, bzw. in Erfahrung bringen konnte.
Wenn du damit gleich wieder etwas anderes assoziierst und mit deiner sehr eigenwilligen Interpretation des Gesagten subtile Unterstellungen einbringen mußt, dann entspricht das genau dem polemischen Diskussionsstil, der hier von einer gewissen Seite gepflegt wird.
Es hätte doch vollkommen gereicht, von deiner Seite festzustellen, daß man sich auch mit linksgerichteter und antifaschistischer Meinung auseinandersetzen könne, auch wenn selbst das ziemlich überflüssig wäre.
Aber nein, du mußt ja wieder eine deiner gefürchteten rhetorischen Fragen stellen und damit persönliche Diskreditierungsversuche starten.
Und erinnere dich bitte, bei Artikeln, Kommentaren und Meinungen, die ich verlinkt habe in den vergangenen Wochen, war die Reaktion darauf aber mal so richtig abwertend, gell.
Das waren durchweg aber andere Renommees als ein David Begrich, den offenbar nur die taz als Experten kennt.
Nun, von einem "Lynchmob" wurde sinngemäß und wörtlich auch in diversen Medien gesprochen, u.A. der Frankfurter Rundschau, die ja eher weniger dem Verdacht ausgesetzt sein dürfte, braunes, rechtes oder rassistisches Gedankengut zu verbreiten oder mit ihrer Berichterstattung zu fördern.
Und was das Stellung nehmen zu bestimmten Vorfällen betrifft, bzw. eben das Unterlassen einer Stellungnahme, abgesehen davon, daß der crasher1985 bei #1540 genau die richtige Antwort gegeben hat, mich wundert es manchmal auch, daß bestimmte Themen hier vollkommen ausgeblendet werden, obwohl sie ähnliche politische Relevanz und Brisanz haben wie andere, hier viel diskutierte.
Ich denke da zum Beispiel an die Christenverfolgungen, die weltweit zig Millionen Menschen betrifft, überwiegend in moslemischen Ländern.
Oder an die hierzulande stark zunehmende Zahl verwüsteter und geschändeter Kirchen, worüber bestenfalls mal eine Randnotiz des örtlichen Blättchens berichtet.
Auch an die linke Gewalt gegen friedlichste Teilnehmer des "Ma.rsch für das Leben" oder gegen die Eltern, die in BaWü gegen die dortige Bildungspolitik demonstrieren, denke ich da.
Ob des Stillschweigens hier könnte man auch auf die Idee kommen, es gäbe einen "geistigen Nährboden" oder "Brandstifter" und "Mitläufer", wenn man einen bösen Willen hätte.
Da is er wieder, der erzkonservative Pseudokatholik der die Christenverfolgung - DAS Problem des 21. Jahrhunderts in Deutschland - beklagt und nicht verstehen kann, wie man sich angesichts abgebrochener Kerzen in irgendwelchen Dorfkirchen noch mit Gewalt gegen Flüchtlinge auseinandersetzen kann.
Der sich hier erbost gibt, wenn in BaWü Kinder zu sexueller Toleranz erzogen werden sollen, weil diese Form der Toleranz irgendwelchen kirchlichen Gesetzen aus dem frühen letzten Jahrtausend wiedersprechen, der aber voll tolerieren kann, wenn unchristlicher Weise gegen Menschen anderer Herkunft gehetzt wird.
Kurz und gut: Mal wieder ein Beitrag aus der Kategorie verdunkeln, ablenken, woanders hinschaun.
Was gilt dir ein Menschenleben DM-SGE?
Wie sollten Sie Ihre Unzufriedenheit eigentlich zum Ausdruck bringen? Sich von Pegida abspalten und als Pegida-Light auftreten?
Wäre möglich. Aber auch die linke Szene könnte beim zum Ausdruck bringen ihrer Unzufriedenheit mehr "light" vorgehen und macht es nicht. Da laufen auch Tausende mit ein paar Hundert Gewalttätern mit.
Bei Pegida aber ist es so das Nazis die Demos anmelden und es dadurch eindeutig wird.
na dann ist ja alles gut.
man muss sich übrigens nicht abspalten. man kann sich einfach von den wirrsten köpfen trennen und niemand zwingt einen diesen auch noch zu zu jubeln.
Da is er wieder, der erzkonservative Pseudokatholik der die Christenverfolgung - DAS Problem des 21. Jahrhunderts in Deutschland - beklagt und nicht verstehen kann, wie man sich angesichts abgebrochener Kerzen in irgendwelchen Dorfkirchen noch mit Gewalt gegen Flüchtlinge auseinandersetzen kann.
Der sich hier erbost gibt, wenn in BaWü Kinder zu sexueller Toleranz erzogen werden sollen, weil diese Form der Toleranz irgendwelchen kirchlichen Gesetzen aus dem frühen letzten Jahrtausend wiedersprechen, der aber voll tolerieren kann, wenn unchristlicher Weise gegen Menschen anderer Herkunft gehetzt wird.
Kurz und gut: Mal wieder ein Beitrag aus der Kategorie verdunkeln, ablenken, woanders hinschaun.
Was gilt dir ein Menschenleben DM-SGE?
Wie sollten Sie Ihre Unzufriedenheit eigentlich zum Ausdruck bringen? Sich von Pegida abspalten und als Pegida-Light auftreten?
Wäre möglich. Aber auch die linke Szene könnte beim zum Ausdruck bringen ihrer Unzufriedenheit mehr "light" vorgehen und macht es nicht. Da laufen auch Tausende mit ein paar Hundert Gewalttätern mit.
Bei Pegida aber ist es so das Nazis die Demos anmelden und es dadurch eindeutig wird.
Wie sollten Sie Ihre Unzufriedenheit eigentlich zum Ausdruck bringen? Sich von Pegida abspalten und als Pegida-Light auftreten?
Wäre möglich. Aber auch die linke Szene könnte beim zum Ausdruck bringen ihrer Unzufriedenheit mehr "light" vorgehen und macht es nicht. Da laufen auch Tausende mit ein paar Hundert Gewalttätern mit.
na dann ist ja alles gut.
man muss sich übrigens nicht abspalten. man kann sich einfach von den wirrsten köpfen trennen und niemand zwingt einen diesen auch noch zu zu jubeln.
wie du das jetzt in irgend einen zusammenhang mit der flüchtlingsproblematik bringen möchtest finde ich ziemlich interessant. werden flüchtige christen hier nicht aufgenommen? und wer sind überhaupt alles christen? vom kkk bis hin zum papst, vom mormonen bis hin zum wiedererweckten? sowohl religion als auch herkunft von flüchtlingen sollte uns doch eigentlich erst einmal egal sein.
ich habe weder eine ahnung wie häufig so etwas vorkommt, noch von wem dieser vandalismus ausgeht. und wenn so etwas in örtlichen blättchen thematisiert wird, dann vermute ich, dass es sich nicht um eine politische bewegung, sondern um örtliche rabauken handelt. nicht schön, aber auch nicht wirklich gesellschaftlich relevant. mir sind jedenfalls keine christen in meinem umfeld bekannt, die sich verfolgt oder bedroht fühlen.
genau das haben sie eben nicht. nichts hat eine auch nur annähernd gleich hohe relevanz in meinem lebensumfeld wie tausende, die einem bachmann hinterher laufen und und die macht der strasse demonstrieren wollen.
gemäßigte muslime stehen mir übringens näher als so mancher christlich-fundamentalistische zweig der großen kirchen. das problem mit religion ist nicht deren existenz, sondern deren fundamentalistischer allwissensanspruch. da nehmen sich die monotheistischen religionen rein gar nichts.
Wer hat das wo gesagt? Ich?
Nö, ich bin da nur auf deine hier geäußerte Verwunderung eingegangen, daß manch einer zu manchen Themen keine Stellung bezieht. Das geht de Mensche wie de Leut, wie mär hiär in Frankfordd säscht.
Ich will das in überhaupt keinen Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik bringen, auch wenn man das ohne Weiteres könnte.
Wie kommst du denn darauf?
Tja, du und deine Vermutungen.
Zumindest die Angriffe auf die Teilnehmer des letztjährigen "Marsch für das Leben" und die anschließende Verwüstung einer Berliner Kirche, wo Teilnehmer Unterschlupf fanden, wurde auch überregional berichtet.
Über die Übergriffe gegen Eltern-Demos in BaWü auch.
Gut, diese Ausschließlichkeit gilt für dich persönlich.
Es gibt aber auch Menschen, u.A. mich, für die hat neben dieser auch die Tatsache hohe Relevanz, daß wir zu hundertausenden Menschen aufnehmen, die genau aus jenen Ländern kommen, wo Christen und andere Gläubige unterdrückt, verfolgt und ermordet werden.
Und schon sind wir wieder bei den besorgten Rechten... äh, Bürgern, gell.
Abgesehen davon, daß ich die Aussage des letzten Satzes doch sehr in Zweifel ziehe, darum geht es hier doch gar nicht.
Trotzdem, was den ersten Satz betrifft, da denke ich ganz ähnlich wie du.
diese menschen kommen aus ländern in denen vor allem muslime ermordet werden. und für die aufnahme von flüchtlingen sollte es egal sein welche religion sie haben und welche religion ihre verfolger. aktuell flüchten vor allem muslime vor anderen fundamentalistischen muslimen. eine unterscheidung zwischen muslimen und christen finde ich da wenig hilfreich, es flüchten unterdrückte vor ihren unterdrückern, so wird ein schuh draus.
ich kann nach wie vor wenig mit deinem bekenntnis zum christentum anfangen wenn ich nicht weiß, wo du dich da selbst siehst. das christentum ist wenig homogen und umfasst weit auseinander liegende glaubensrichtungen, die im prinzip nur eint, dass sie jesus als den erlöser betrachten.
um mich da selbst zu positionieren: ich bin agnostiker. ich weiß, dass ich nichts weiß und dass andere genau so wenig wissen wie ich. deshalb heißt es "glauben" und nicht "wissen". wenn es einen gott geben sollte: ok, wenn nicht: auch ok. moral geht auch ohne gott, kant hat da kluges zu geschrieben. und wenn es einen gott gibt der voraus setzt, dass ich ihn anbeten muss um nicht in die hölle zu kommen, dann kann er nicht auf mich zählen. und darüber zu diskuteren was religionen in der menschheitsgeschichte alles verursacht haben reichen hier weder der platz noch hat es in diesem thread etwas zu suchen.
Bei Pegida aber ist es so das Nazis die Demos anmelden und es dadurch eindeutig wird.