Wie umgehen mit Linksradikalen?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:14 Uhr um 16:14 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Das ist jetzt aber nicht dein Ernst.
Aber bitte - 1 Sekunde googeln. Hier der neueste Stand:
https://www.merkur.de/politik/ungarn-stoppt-richter-zwangs-pensionierung-2402902.html
😉
Das ist jetzt aber nicht dein Ernst.
Aber bitte - 1 Sekunde googeln. Hier der neueste Stand:
https://www.merkur.de/politik/ungarn-stoppt-richter-zwangs-pensionierung-2402902.html
Trag was zum Thema bei oder halt die Finger still. Dieses du fragst und die anderen haben zu antworten, kombiniert mit provokativen, themenfremden Einzeilern nervt!
Nein. Flüchtlinge sind potenzlielle Terroristen, nehmen den Ungarn die Arbeitsplätze weg und übertragen Krankheiten. So Orban. Nachzulesen im aktuellen Spiegel.
Deshalb hat er auch den Zaun gebaut. Du erinnerst dich?
Nein, Orban hat nichts gegen Ausländer.
Da kommt natürlich nix!
Davon habe ich sehr wohl gehört. Aber das ist kein Problem der Politik, sondern der Bevölkerung. In Ungarn Zigeuner genannt, sind bei der restlichen Bevölkerung sehr unbeliebt. Aber das war schon weit vor Orban so. Warum das so ist? Nun, viele gehen keiner geregelten Arbeit nach, es gibt recht hohe Kriminalität, Prostitution und Banden. Das es dann zu beidseitigen Übergriffen kommt ist vorprogrammiert. Ich lade dich gerne mal nach Ungarn ein und wir gehen mal zusammen in eine von deren Siedlungen. Kannst dich gerne per PN melden.
Das ist jetzt aber nicht dein Ernst.
😉
Nein. Flüchtlinge sind potenzlielle Terroristen, nehmen den Ungarn die Arbeitsplätze weg und übertragen Krankheiten. So Orban. Nachzulesen im aktuellen Spiegel.
Deshalb hat er auch den Zaun gebaut. Du erinnerst dich?
Nein, Orban hat nichts gegen Ausländer.
Das ist vollkommen daneben. Es geht nicht um deutsch oder ungarisch, es geht um ein europäisches Problem und um eine europäische Lösung. Um Solidarität unter Europäern. Nicht mehr und nicht weniger.
Die 40 Milliarden EU-Subventionen hat er doch auch genommen seit dem EU-Beitritt.
Dann komm mal aus deiner Filterblase heraus. Ich mein, darin muss es doch auch langsam miefen, oder?
Das ist vollkommen daneben. Es geht nicht um deutsch oder ungarisch, es geht um ein europäisches Problem und um eine europäische Lösung. Um Solidarität unter Europäern. Nicht mehr und nicht weniger.
Die 40 Milliarden EU-Subventionen hat er doch auch genommen seit dem EU-Beitritt.
Per dieser Definition müssten so eine Länder in Nahost auch zu den "rechten" zählen. Dort könnte man dann noch Frauen und Religionen hinzufügen.
Jo, Franz und in Katar hast du auch keine Sklaven gesehen.
In jedem Land der Erde gibt es Rechts und Links. Mal mehr mal weniger, mal wird die eine Seite mehr geduldet und mal die andere.
Die Variationen sind vielfältig aber immer sind es die Rechten, die sich einer oder mehreren anderen Menschengruppen überlegen fühlen. Hier sind es die Migranten, Homosexuellen, Juden, Muslime, anders aussehende. Woanders sind es indigene Völker, Burmesen, Sunniten, Schiiten, Kurden, Roma, Deutsche.... Mal dies mal das.
Mal äußert sich das nur darin, dass man "was gegen Migration" hat oder "besorgt" ist, mal macht man daraus einen industriellen Genozid. Der Gedanke ist aber überall der Gleiche.
Würde mich freuen, wenn du darauf vernünftig antworten würdest denn ich will selbstverständlich nicht provozieren. Aber als halber Antifaschist interessiert mich deine Meinung oder so...
Leider kommt man angesichts dieser einseitigen Zuschreibungen nicht um "whataboutism" rum. Die Stalinisten, Roten Khmer, Securitate, Jacobiner etc. haben sich aufgrund ihrer Haltung zweifellos einer oder mehreren anderen Menschengruppen überlegen gefühlt und Millionen von Andersdenkenden verfolgt. Teilweise reichte dafür schon die Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe aus. Wenn man Deiner Auffassung folgt, müssten das alles rechte Bewegungen sein.
M.E. liegt der Unterschied zwischen der politischen Linken und Rechten darin, dass die Linke die Gleichheit der Menschen postuliert, während die Rechte die Unterschiede der Menschen betont. In ihren moderaten und eher der Mitte zugeneigten Ausprägungen führt weder eine linke Haltung zur marxistischen Unfreiheit, noch eine rechte Haltung zu einer grundsätzlichen Abwertung von anderen Personengruppen. Erst in den radikalen und extremen Varianten lauern die Abgründe.
Und wie gesagt, ich bin durchaus der Meinung, dass derzeit weltweit von der extremen Rechten eine größere Gefahr ausgeht, als von der extremen Linken.
Was du hier ablässt zeigt einfach nur deine maximale Unfähigkeit zur Reflexion. Wenn Menschen in üblen Zuständen leben, dann könnte man sich die Frage stellen, wie es dazu kommt, dass diese Menschen so leben. Ich bezweifle, dass du ein Umfeld hast in dem du dazu einigermaßen valide Informationen bekommen kannst. Würdest du dich mit der Geschichte des Landes deines Vaters beschäftigen, würdest du dich wirklich für Zusammenhänge interessieren, deine Beiträge trieben dir die Schamesröte ins Gesicht.
So muss ich mich hier fremdschämen.
So Brauner: Jetzt kannste losjammern, dass du ausgegrenzt wirst, angepöbelt, dass niemand mit dir diskutiert. Das würde das übliche Bild abrunden!
Jo, Franz und in Katar hast du auch keine Sklaven gesehen.
In jedem Land der Erde gibt es Rechts und Links. Mal mehr mal weniger, mal wird die eine Seite mehr geduldet und mal die andere.
Die Variationen sind vielfältig aber immer sind es die Rechten, die sich einer oder mehreren anderen Menschengruppen überlegen fühlen. Hier sind es die Migranten, Homosexuellen, Juden, Muslime, anders aussehende. Woanders sind es indigene Völker, Burmesen, Sunniten, Schiiten, Kurden, Roma, Deutsche.... Mal dies mal das.
Mal äußert sich das nur darin, dass man "was gegen Migration" hat oder "besorgt" ist, mal macht man daraus einen industriellen Genozid. Der Gedanke ist aber überall der Gleiche.
Würde mich freuen, wenn du darauf vernünftig antworten würdest denn ich will selbstverständlich nicht provozieren. Aber als halber Antifaschist interessiert mich deine Meinung oder so...
Leider kommt man angesichts dieser einseitigen Zuschreibungen nicht um "whataboutism" rum. Die Stalinisten, Roten Khmer, Securitate, Jacobiner etc. haben sich aufgrund ihrer Haltung zweifellos einer oder mehreren anderen Menschengruppen überlegen gefühlt und Millionen von Andersdenkenden verfolgt. Teilweise reichte dafür schon die Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe aus. Wenn man Deiner Auffassung folgt, müssten das alles rechte Bewegungen sein.
M.E. liegt der Unterschied zwischen der politischen Linken und Rechten darin, dass die Linke die Gleichheit der Menschen postuliert, während die Rechte die Unterschiede der Menschen betont. In ihren moderaten und eher der Mitte zugeneigten Ausprägungen führt weder eine linke Haltung zur marxistischen Unfreiheit, noch eine rechte Haltung zu einer grundsätzlichen Abwertung von anderen Personengruppen. Erst in den radikalen und extremen Varianten lauern die Abgründe.
Und wie gesagt, ich bin durchaus der Meinung, dass derzeit weltweit von der extremen Rechten eine größere Gefahr ausgeht, als von der extremen Linken.
Man kann da sicher ausgiebig drüber diskutieren aber ich bin der Meinung, dass die vermeintich "linken" Gruppen die du aufführst eben auch nur als rechts bezeichnet werden können, weil sie sich, wie du sagst, auch über andere Menschen(gruppen) gestellt haben und diese unschuldig ermordet, gefoltert, versklavt haben. Nur weil sie dies unter dem Label "Sozialismus" getan haben, heißt das nicht, dass es sich dabei um Sozialismus handelt.
Und grundsätzlich sehe ich nicht, dass Links automatisch zu Sozialismus führen muss. Ich nehme an, dass meine Ansichten allgemein für links gehalten werden. Dennoch brauche ich ein sozialistisches System der vorhanden Beispiele, so dringend wie einen Kickers-Schal.
Für mich bedeutet Links, alle Menschen als gleichwertig zu betrachten, dass jeder die gleichen Rechte hat und größtmögliche Gerechtigkeit und Freiheit angestrebt wird. Und die für diese Freiheit notwendigen Bedingungen zu schaffen. Das ist ein ewiger Prozess, kein poitisches System.
Letztendlich - und das war auch meine Schlussfolgerung an Phantomtor - gab es demnach im Laufe der Weltgeschichte nirgendwo und niemals einen "linken" Staat.
Wenn ich kurz korrigieren darf: nicht die Gleichheit, sondern die gleiche und gerechte Behandlung der Menschen ist linkes Postulat. Es ist ein alter Treppenwitz der Linkenhasser darauf hinzuweisen, dass es dicke, dünne, große, kleine, schlaue, dumme, gebildete und ungebildete Menschen gibt. Das wissen die Linken in der Tat auch.
Ansonsten kann man deinen Beitrag getrost mal so weitgehend unwidersprochen stehen lassen. Also von meiner Seite.
Das Dilemma eines Sozialismus mit menschlichen Antlitz - um einen Begriff aus dem Prager Frühling zu gebrauchen - ist die Tatsache, keine positiven Beispiele den Menschen zu zeigen, wo es gelungen wäre, diesen auch zu leben. Der sozialistische Mensch bleibt eine Fiktion.
Linke Positionen leben nach dem Untergang des sog. realen Sozialismus von dem Dagegen-Sein. Antikapitalismus, Anti-Neoliberalismus, Anti-Imperialismus usw. Vielfach begründete Kritik.
Aber der Gegenentwurf, der die Menschen überzeugt, ist nicht erkennbar und die internen linken Streitereien über den richtigen Weg gehen im theoretischen Diskurs unter.
Was bleibt, ist ein Kapitalismus mit menschlichen Antlitz, ein Weg, den wir mit der freien und sozialen Marktwirtschaft gehen und weiter gehen sollten. Linke Positionen haben da nicht nur ihre Berechtigung als Korrektiv sondern auch ihre Notwendigkeit.
Lassen wir den Träumen von einer sozialistischen Revolution zur Überwindung des Kapitalismus ihren Raum, bringen wird es nichts. Es soll ja heute noch Leute geben, die sich die Köpfe heiß reden, ob man die Ereignisse von 1989ff nun als Konterrevolution bezeichnen könne oder nicht.
Passen wir auf mit einer wehrhaften Demokratie, aber wie schon gesagt, rechte und populistische Entwicklungen sind weitaus kritischer zu bewerten. Von den USA bis zu Russland. Von Ungarn bis Brasilien. Von den Parteien AfD über Lega bis zu Front National, usw.
Linke Parteien können da nicht helfen, zumal sie sich, wie die SPD längst in einem Auflösungsprozess befinden oder wie die Fünf Sterne Bewegung in Italien eine unheilige Allianz mit den Rechtspopulisten eingegangen ist.
Was bleibt ist die politische Mitte, die ihre Demokratiefestigkeit unter Beweis gestellt hat.
Leider kommt man angesichts dieser einseitigen Zuschreibungen nicht um "whataboutism" rum. Die Stalinisten, Roten Khmer, Securitate, Jacobiner etc. haben sich aufgrund ihrer Haltung zweifellos einer oder mehreren anderen Menschengruppen überlegen gefühlt und Millionen von Andersdenkenden verfolgt. Teilweise reichte dafür schon die Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe aus. Wenn man Deiner Auffassung folgt, müssten das alles rechte Bewegungen sein.
M.E. liegt der Unterschied zwischen der politischen Linken und Rechten darin, dass die Linke die Gleichheit der Menschen postuliert, während die Rechte die Unterschiede der Menschen betont. In ihren moderaten und eher der Mitte zugeneigten Ausprägungen führt weder eine linke Haltung zur marxistischen Unfreiheit, noch eine rechte Haltung zu einer grundsätzlichen Abwertung von anderen Personengruppen. Erst in den radikalen und extremen Varianten lauern die Abgründe.
Und wie gesagt, ich bin durchaus der Meinung, dass derzeit weltweit von der extremen Rechten eine größere Gefahr ausgeht, als von der extremen Linken.
Man kann da sicher ausgiebig drüber diskutieren aber ich bin der Meinung, dass die vermeintich "linken" Gruppen die du aufführst eben auch nur als rechts bezeichnet werden können, weil sie sich, wie du sagst, auch über andere Menschen(gruppen) gestellt haben und diese unschuldig ermordet, gefoltert, versklavt haben. Nur weil sie dies unter dem Label "Sozialismus" getan haben, heißt das nicht, dass es sich dabei um Sozialismus handelt.
Und grundsätzlich sehe ich nicht, dass Links automatisch zu Sozialismus führen muss. Ich nehme an, dass meine Ansichten allgemein für links gehalten werden. Dennoch brauche ich ein sozialistisches System der vorhanden Beispiele, so dringend wie einen Kickers-Schal.
Für mich bedeutet Links, alle Menschen als gleichwertig zu betrachten, dass jeder die gleichen Rechte hat und größtmögliche Gerechtigkeit und Freiheit angestrebt wird. Und die für diese Freiheit notwendigen Bedingungen zu schaffen. Das ist ein ewiger Prozess, kein poitisches System.
Letztendlich - und das war auch meine Schlussfolgerung an Phantomtor - gab es demnach im Laufe der Weltgeschichte nirgendwo und niemals einen "linken" Staat.
Wird es auch nie geben. Manche wollen immer gleicher sein als andere. Menschliche Natur.
Man kann da sicher ausgiebig drüber diskutieren aber ich bin der Meinung, dass die vermeintich "linken" Gruppen die du aufführst eben auch nur als rechts bezeichnet werden können, weil sie sich, wie du sagst, auch über andere Menschen(gruppen) gestellt haben und diese unschuldig ermordet, gefoltert, versklavt haben. Nur weil sie dies unter dem Label "Sozialismus" getan haben, heißt das nicht, dass es sich dabei um Sozialismus handelt.
Und grundsätzlich sehe ich nicht, dass Links automatisch zu Sozialismus führen muss. Ich nehme an, dass meine Ansichten allgemein für links gehalten werden. Dennoch brauche ich ein sozialistisches System der vorhanden Beispiele, so dringend wie einen Kickers-Schal.
Für mich bedeutet Links, alle Menschen als gleichwertig zu betrachten, dass jeder die gleichen Rechte hat und größtmögliche Gerechtigkeit und Freiheit angestrebt wird. Und die für diese Freiheit notwendigen Bedingungen zu schaffen. Das ist ein ewiger Prozess, kein poitisches System.
Letztendlich - und das war auch meine Schlussfolgerung an Phantomtor - gab es demnach im Laufe der Weltgeschichte nirgendwo und niemals einen "linken" Staat.
Wird es auch nie geben. Manche wollen immer gleicher sein als andere. Menschliche Natur.
Leider kommt man angesichts dieser einseitigen Zuschreibungen nicht um "whataboutism" rum. Die Stalinisten, Roten Khmer, Securitate, Jacobiner etc. haben sich aufgrund ihrer Haltung zweifellos einer oder mehreren anderen Menschengruppen überlegen gefühlt und Millionen von Andersdenkenden verfolgt. Teilweise reichte dafür schon die Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe aus. Wenn man Deiner Auffassung folgt, müssten das alles rechte Bewegungen sein.
M.E. liegt der Unterschied zwischen der politischen Linken und Rechten darin, dass die Linke die Gleichheit der Menschen postuliert, während die Rechte die Unterschiede der Menschen betont. In ihren moderaten und eher der Mitte zugeneigten Ausprägungen führt weder eine linke Haltung zur marxistischen Unfreiheit, noch eine rechte Haltung zu einer grundsätzlichen Abwertung von anderen Personengruppen. Erst in den radikalen und extremen Varianten lauern die Abgründe.
Und wie gesagt, ich bin durchaus der Meinung, dass derzeit weltweit von der extremen Rechten eine größere Gefahr ausgeht, als von der extremen Linken.
Wenn ich kurz korrigieren darf: nicht die Gleichheit, sondern die gleiche und gerechte Behandlung der Menschen ist linkes Postulat. Es ist ein alter Treppenwitz der Linkenhasser darauf hinzuweisen, dass es dicke, dünne, große, kleine, schlaue, dumme, gebildete und ungebildete Menschen gibt. Das wissen die Linken in der Tat auch.
Ansonsten kann man deinen Beitrag getrost mal so weitgehend unwidersprochen stehen lassen. Also von meiner Seite.
Leider kommt man angesichts dieser einseitigen Zuschreibungen nicht um "whataboutism" rum. Die Stalinisten, Roten Khmer, Securitate, Jacobiner etc. haben sich aufgrund ihrer Haltung zweifellos einer oder mehreren anderen Menschengruppen überlegen gefühlt und Millionen von Andersdenkenden verfolgt. Teilweise reichte dafür schon die Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe aus. Wenn man Deiner Auffassung folgt, müssten das alles rechte Bewegungen sein.
M.E. liegt der Unterschied zwischen der politischen Linken und Rechten darin, dass die Linke die Gleichheit der Menschen postuliert, während die Rechte die Unterschiede der Menschen betont. In ihren moderaten und eher der Mitte zugeneigten Ausprägungen führt weder eine linke Haltung zur marxistischen Unfreiheit, noch eine rechte Haltung zu einer grundsätzlichen Abwertung von anderen Personengruppen. Erst in den radikalen und extremen Varianten lauern die Abgründe.
Und wie gesagt, ich bin durchaus der Meinung, dass derzeit weltweit von der extremen Rechten eine größere Gefahr ausgeht, als von der extremen Linken.
Das Dilemma eines Sozialismus mit menschlichen Antlitz - um einen Begriff aus dem Prager Frühling zu gebrauchen - ist die Tatsache, keine positiven Beispiele den Menschen zu zeigen, wo es gelungen wäre, diesen auch zu leben. Der sozialistische Mensch bleibt eine Fiktion.
Linke Positionen leben nach dem Untergang des sog. realen Sozialismus von dem Dagegen-Sein. Antikapitalismus, Anti-Neoliberalismus, Anti-Imperialismus usw. Vielfach begründete Kritik.
Aber der Gegenentwurf, der die Menschen überzeugt, ist nicht erkennbar und die internen linken Streitereien über den richtigen Weg gehen im theoretischen Diskurs unter.
Was bleibt, ist ein Kapitalismus mit menschlichen Antlitz, ein Weg, den wir mit der freien und sozialen Marktwirtschaft gehen und weiter gehen sollten. Linke Positionen haben da nicht nur ihre Berechtigung als Korrektiv sondern auch ihre Notwendigkeit.
Lassen wir den Träumen von einer sozialistischen Revolution zur Überwindung des Kapitalismus ihren Raum, bringen wird es nichts. Es soll ja heute noch Leute geben, die sich die Köpfe heiß reden, ob man die Ereignisse von 1989ff nun als Konterrevolution bezeichnen könne oder nicht.
Passen wir auf mit einer wehrhaften Demokratie, aber wie schon gesagt, rechte und populistische Entwicklungen sind weitaus kritischer zu bewerten. Von den USA bis zu Russland. Von Ungarn bis Brasilien. Von den Parteien AfD über Lega bis zu Front National, usw.
Linke Parteien können da nicht helfen, zumal sie sich, wie die SPD längst in einem Auflösungsprozess befinden oder wie die Fünf Sterne Bewegung in Italien eine unheilige Allianz mit den Rechtspopulisten eingegangen ist.
Was bleibt ist die politische Mitte, die ihre Demokratiefestigkeit unter Beweis gestellt hat.
Linksradikalen Habitus lehne ich ab, aber irgendwie scheint mir das Teil eines Zyklus zu sein (war da nicht mal so ein Kreislauf im Sozialkundebuch?), der dann wieder zur Demokratie führt ... manchmal dauert es länger (z.B. in Kuba) und manchmal treibt er erstaunliche Blüten, der dem Westen die Schamesröte ins Gesicht treiben sollte (da fällt mir jetzt die Kurdenbewegung ein, in der Frauen teils mehr Freiheiten und politische Rechte genießen als in so manchen westlichen Staaten).
Ich bin heilfroh, dass ich zumindest in hiesigen Gefilden damit nicht konfrontiert bin ... also ich meine nicht Frauenrechte sondern das ganze Drumherum, was überhaupt erst dazu führt Demokratie und Emanzipation einzufordern ... aber in derlei Situationen verspüre ich dann sogar Sympathie für einen humanen Linkskurs, mit Schulen für alle etc. gibt, auch wenn die Frauen dort natürlich durchs Stahlbad gehen müssen, um anerkannt zu werden.
Das glaubt man nur in gewissen Facebook-kreisen. Und bei der AfD tut man nur so, als ob es anders wäre, obwohl man das wahrscheinlich durchaus besser weiß.
Mach Dich doch ein wenig kundig, bevor Du so etwas raushaust.
Das Silone-zitat lautet übrigens ein wenig anders. Und es passt auch ganz gut auf die AfD, die ja gerade nicht behauptet, faschistisch zu sein, sondern sich angeblich ständig gegen Faschismus wehren zu müssen.
Ganz vergessen:
Warum eigentlich?
In dem rassistischen Land wird alles bekämpft was die weiße abergläubische Herrenrasse nicht versteht, natürlich alles nur für die Sicherheit des Landes. Dabei hat der Klu-Klux-Klan durch diese Maßnahme einfach nur versucht einen Gegner auszuschalten, so was brauchen wir hier nicht.