>

Olympische Spiele 2016 in Rio

#
Ein zusammengewürfelter Haufen, keine große Überraschung dass die nicht so wirklich gut zusammenspielen.
#
lol
#
Mainhattener schrieb:

Ein zusammengewürfelter Haufen, keine große Überraschung dass die nicht so wirklich gut zusammenspielen.

Sicherlich. Aber man kann doch nicht bei einem Laufduell von 20 Metern Länge mit einem Koreaner fünf Meter verlieren. Und das ständig.
#
SGE_Werner schrieb:  


Mainhattener schrieb:
Ein zusammengewürfelter Haufen, keine große Überraschung dass die nicht so wirklich gut zusammenspielen.


Sicherlich. Aber man kann doch nicht bei einem Laufduell von 20 Metern Länge mit einem Koreaner fünf Meter verlieren. Und das ständig.

Offentsichtlich doch.

Gnabry kostet dann jetzt 6-8Mio€.
#
Was das deutsche Team da zusammenkickt ist eine Grausamkeit. Und das im Land, wo Deutschland mal 7:1 gewann.

Überhaupt fängt das Ganze an mit einer Mischung aus Pech und Unvermögen.

Die Beachvolleyballer Böckermann und Flüggen verlieren trotz Matchbällen gegen Polen.

Pech:

Engleder verpasste Platz 3 knapp.

Dustin Brown macht ein gutes Spiel und verknickt sich den Fuß bzw. doppelter Bänderriss.

Die deutsche Judoka Mareen Kräh fliegt ganz früh knapp mit einer 1:0 Niederlage raus, weil die Italienerin mit 3 gelben Karten das Ding noch irgendwie über die Zeit brachte.

Die Schwimmer-Staffel erreicht den Platz 10, verpasst damit natürlich das Finale.

Der Gipfel war natürlich der Kreuzbandriss von Andreas Toba.

Was zur HÖLLE ist denn los?

Einzig Fechter Doppich hatte eine passable Leistung gezeigt mit viel Kampfwillen. Und die Handballer gegen Schweden waren auch ok.
#
Waia, war das teilweise schlecht.
Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass nach dieser von Taktik geprägten EM, mit reihenweise Gammelspielen, die am Ende vielleicht noch  0:0 ausgingen, diese chaotische Spielweise irgendwie auch Spaß macht.
#
Was das deutsche Team da zusammenkickt ist eine Grausamkeit. Und das im Land, wo Deutschland mal 7:1 gewann.

Überhaupt fängt das Ganze an mit einer Mischung aus Pech und Unvermögen.

Die Beachvolleyballer Böckermann und Flüggen verlieren trotz Matchbällen gegen Polen.

Pech:

Engleder verpasste Platz 3 knapp.

Dustin Brown macht ein gutes Spiel und verknickt sich den Fuß bzw. doppelter Bänderriss.

Die deutsche Judoka Mareen Kräh fliegt ganz früh knapp mit einer 1:0 Niederlage raus, weil die Italienerin mit 3 gelben Karten das Ding noch irgendwie über die Zeit brachte.

Die Schwimmer-Staffel erreicht den Platz 10, verpasst damit natürlich das Finale.

Der Gipfel war natürlich der Kreuzbandriss von Andreas Toba.

Was zur HÖLLE ist denn los?

Einzig Fechter Doppich hatte eine passable Leistung gezeigt mit viel Kampfwillen. Und die Handballer gegen Schweden waren auch ok.
#
Könnte man sich wenigstens die Mühe machen und die Namen ruchtig schreiben....
#
Was das deutsche Team da zusammenkickt ist eine Grausamkeit. Und das im Land, wo Deutschland mal 7:1 gewann.

Überhaupt fängt das Ganze an mit einer Mischung aus Pech und Unvermögen.

Die Beachvolleyballer Böckermann und Flüggen verlieren trotz Matchbällen gegen Polen.

Pech:

Engleder verpasste Platz 3 knapp.

Dustin Brown macht ein gutes Spiel und verknickt sich den Fuß bzw. doppelter Bänderriss.

Die deutsche Judoka Mareen Kräh fliegt ganz früh knapp mit einer 1:0 Niederlage raus, weil die Italienerin mit 3 gelben Karten das Ding noch irgendwie über die Zeit brachte.

Die Schwimmer-Staffel erreicht den Platz 10, verpasst damit natürlich das Finale.

Der Gipfel war natürlich der Kreuzbandriss von Andreas Toba.

Was zur HÖLLE ist denn los?

Einzig Fechter Doppich hatte eine passable Leistung gezeigt mit viel Kampfwillen. Und die Handballer gegen Schweden waren auch ok.
#
Biedermann ist als fast Zeitschnellster ins Halbfinale eingezogen und der eine Kanu-Fahrer mit dem griechischen Namen war in der Quali Erster und die Reiter sind im Team knapp Erster aktuell.

Gut, das wars auch mit dem Positiven. Aber die ersten Tage sind ohnehin keine deutschen Tage, einfach keine Disziplinen, wo wir gut sind. In den letzten Jahren führten meistens die Südkoreaner und die Australier das Tableau zu Beginn an. Und siehe da, Südkorea, Australien und auch Italien und natürlich die üblichen Chinesen und Amis sind erstmal oben.

Nach vorne finde ich die deutsche Fußballelf nicht mal schlecht, etwas unorthodox, aber da ist Talent da. Gnabry spielt scheinbar um sein Leben. Aber nach hinten... herrje. Ich mein, selbst mit so einer Defensivleistung sollte man gegen Fiji seine fünf Tore zum Weiterkommen machen können. Aber danach...
#
Was das deutsche Team da zusammenkickt ist eine Grausamkeit. Und das im Land, wo Deutschland mal 7:1 gewann.

Überhaupt fängt das Ganze an mit einer Mischung aus Pech und Unvermögen.

Die Beachvolleyballer Böckermann und Flüggen verlieren trotz Matchbällen gegen Polen.

Pech:

Engleder verpasste Platz 3 knapp.

Dustin Brown macht ein gutes Spiel und verknickt sich den Fuß bzw. doppelter Bänderriss.

Die deutsche Judoka Mareen Kräh fliegt ganz früh knapp mit einer 1:0 Niederlage raus, weil die Italienerin mit 3 gelben Karten das Ding noch irgendwie über die Zeit brachte.

Die Schwimmer-Staffel erreicht den Platz 10, verpasst damit natürlich das Finale.

Der Gipfel war natürlich der Kreuzbandriss von Andreas Toba.

Was zur HÖLLE ist denn los?

Einzig Fechter Doppich hatte eine passable Leistung gezeigt mit viel Kampfwillen. Und die Handballer gegen Schweden waren auch ok.
#
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Was das deutsche Team da zusammenkickt ist eine Grausamkeit. Und das im Land, wo Deutschland mal 7:1 gewann.


Überhaupt fängt das Ganze an mit einer Mischung aus Pech und Unvermögen.


Die Beachvolleyballer Böckermann und Flüggen verlieren trotz Matchbällen gegen Polen.


Pech:


Engleder verpasste Platz 3 knapp.


Dustin Brown macht ein gutes Spiel und verknickt sich den Fuß bzw. doppelter Bänderriss.


Die deutsche Judoka Mareen Kräh fliegt ganz früh knapp mit einer 1:0 Niederlage raus, weil die Italienerin mit 3 gelben Karten das Ding noch irgendwie über die Zeit brachte.


Die Schwimmer-Staffel erreicht den Platz 10, verpasst damit natürlich das Finale.


Der Gipfel war natürlich der Kreuzbandriss von Andreas Toba.


Was zur HÖLLE ist denn los?


Einzig Fechter Doppich hatte eine passable Leistung gezeigt mit viel Kampfwillen. Und die Handballer gegen Schweden waren auch ok.

Ganz ehrlich: Das das deutsche Team mit einer Mischung aus Pech und Unvermögen in Olympische Sommerspiele startet ist doch   standard, oder?  Mag sein, dass mich meine Erinnerung trügt, aber gefühlt haben die Deutschen doch mindestens seit  den letzten drei Olympischen Sommerspielen immer schwach angefangen und am Ende stark nachgelassen. Schwimmer, Fechter, Ruderer und noch so ein paar andere Sportarten  sind doch andauernd an ihren eigenen Erwartungen gescheitert.

Zum Glück ist Vielseitigkeitsreiten olympisch.
#
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Was das deutsche Team da zusammenkickt ist eine Grausamkeit. Und das im Land, wo Deutschland mal 7:1 gewann.


Überhaupt fängt das Ganze an mit einer Mischung aus Pech und Unvermögen.


Die Beachvolleyballer Böckermann und Flüggen verlieren trotz Matchbällen gegen Polen.


Pech:


Engleder verpasste Platz 3 knapp.


Dustin Brown macht ein gutes Spiel und verknickt sich den Fuß bzw. doppelter Bänderriss.


Die deutsche Judoka Mareen Kräh fliegt ganz früh knapp mit einer 1:0 Niederlage raus, weil die Italienerin mit 3 gelben Karten das Ding noch irgendwie über die Zeit brachte.


Die Schwimmer-Staffel erreicht den Platz 10, verpasst damit natürlich das Finale.


Der Gipfel war natürlich der Kreuzbandriss von Andreas Toba.


Was zur HÖLLE ist denn los?


Einzig Fechter Doppich hatte eine passable Leistung gezeigt mit viel Kampfwillen. Und die Handballer gegen Schweden waren auch ok.

Ganz ehrlich: Das das deutsche Team mit einer Mischung aus Pech und Unvermögen in Olympische Sommerspiele startet ist doch   standard, oder?  Mag sein, dass mich meine Erinnerung trügt, aber gefühlt haben die Deutschen doch mindestens seit  den letzten drei Olympischen Sommerspielen immer schwach angefangen und am Ende stark nachgelassen. Schwimmer, Fechter, Ruderer und noch so ein paar andere Sportarten  sind doch andauernd an ihren eigenen Erwartungen gescheitert.

Zum Glück ist Vielseitigkeitsreiten olympisch.
#
Brodowin schrieb:

Fechter

Die kannste mal rausnehmen, die große Ära wo wir da was gerissen haben, wird/wurde nur noch durch Joppich hochgehalten.
Die Zeiten wo Tauberbischofsheim den Puls des Fechtens bestimmt hat und eine Medaillenschmiede war, sind lange lange vorbei und in gewissen Aspekten zum Glück.
#
Die Abwehr unserer Fußballer ist ja ne Katastrophe.
#
SGE_Werner schrieb:

Die Abwehr unserer Fußballer ist ja ne Katastrophe.

Nenn bitte sowas nicht Abwehr.
#
SGE_Werner schrieb:

Die Abwehr unserer Fußballer ist ja ne Katastrophe.

Nenn bitte sowas nicht Abwehr.
#
friseurin schrieb:

Nenn bitte sowas nicht Abwehr.

Ok, die Anhäufung von Spielern, die unserem Torwart am nächsten stehen.
#
Brodowin schrieb:

Fechter

Die kannste mal rausnehmen, die große Ära wo wir da was gerissen haben, wird/wurde nur noch durch Joppich hochgehalten.
Die Zeiten wo Tauberbischofsheim den Puls des Fechtens bestimmt hat und eine Medaillenschmiede war, sind lange lange vorbei und in gewissen Aspekten zum Glück.
#
SemperFi schrieb:  


Brodowin schrieb:
Fechter


Die kannste mal rausnehmen, die große Ära wo wir da was gerissen haben, wird/wurde nur noch durch Joppich hochgehalten.
Die Zeiten wo Tauberbischofsheim den Puls des Fechtens bestimmt hat und eine Medaillenschmiede war, sind lange lange vorbei und in gewissen Aspekten zum Glück.

Warum zum Glück?
#
Das mit Schwimmen tut am meisten weh, wenn man bedenkt, wie spitze wir noch 1988 und 1992 waren. So Namen wie Franziska van Almsick, Dagmar Hase - das waren alles Medaillengaranten.

Aber was will man auch machen, wenn der Nachwuchs keine Trainingsmöglichkeiten mehr hat, weil überall aus Kostengründen Schwimmhallen geschlossen werden?

Der deutsche Ruder-Achter hatte bei uns über Jahrzehnte fast Nationalsymbol-Status.

Allerdings muss man auch sagen, dass der Fussball seit ca. 2002, als Rudi Völler das Team überraschend zum Vize-Titel führte, natürlich die Begeisterung für die Randsportarten dramatisch abzieht. Nach dem Fußball kommt lange nix. Und schon das Wort "Randsportarten" sagt ja, dass die Publikumsmasse und damit auch die Begeisterung von potentiellen Athleten stark eingeschränkt ist.

Heiner Brand schaffte es 2007 mal, die Hallen außerhalb des Fußballs zu füllen. Nachhaltig war es trotzdem nicht.

Da sind natürlich Länder im Vorteil, die bei Fußball nicht so stark sind, weil sie dafür sich auf andere Disziplinen konzentrieren, wo sie mehr Chancen haben.
#
SemperFi schrieb:  


Brodowin schrieb:
Fechter


Die kannste mal rausnehmen, die große Ära wo wir da was gerissen haben, wird/wurde nur noch durch Joppich hochgehalten.
Die Zeiten wo Tauberbischofsheim den Puls des Fechtens bestimmt hat und eine Medaillenschmiede war, sind lange lange vorbei und in gewissen Aspekten zum Glück.

Warum zum Glück?
#
Brady schrieb:  


SemperFi schrieb:  


Brodowin schrieb:
Fechter


Die kannste mal rausnehmen, die große Ära wo wir da was gerissen haben, wird/wurde nur noch durch Joppich hochgehalten.
Die Zeiten wo Tauberbischofsheim den Puls des Fechtens bestimmt hat und eine Medaillenschmiede war, sind lange lange vorbei und in gewissen Aspekten zum Glück.


Warum zum Glück?

Ich glaube mit einem Bach haben wir dem Weltsport genug geschadet.
#
Brady schrieb:  


SemperFi schrieb:  


Brodowin schrieb:
Fechter


Die kannste mal rausnehmen, die große Ära wo wir da was gerissen haben, wird/wurde nur noch durch Joppich hochgehalten.
Die Zeiten wo Tauberbischofsheim den Puls des Fechtens bestimmt hat und eine Medaillenschmiede war, sind lange lange vorbei und in gewissen Aspekten zum Glück.


Warum zum Glück?

Ich glaube mit einem Bach haben wir dem Weltsport genug geschadet.
#
SemperFi schrieb:  


Brady schrieb:  


SemperFi schrieb:  


Brodowin schrieb:
Fechter


Die kannste mal rausnehmen, die große Ära wo wir da was gerissen haben, wird/wurde nur noch durch Joppich hochgehalten.
Die Zeiten wo Tauberbischofsheim den Puls des Fechtens bestimmt hat und eine Medaillenschmiede war, sind lange lange vorbei und in gewissen Aspekten zum Glück.


Warum zum Glück?


Ich glaube mit einem Bach haben wir dem Weltsport genug geschadet.

#
Das mit Schwimmen tut am meisten weh, wenn man bedenkt, wie spitze wir noch 1988 und 1992 waren. So Namen wie Franziska van Almsick, Dagmar Hase - das waren alles Medaillengaranten.

Aber was will man auch machen, wenn der Nachwuchs keine Trainingsmöglichkeiten mehr hat, weil überall aus Kostengründen Schwimmhallen geschlossen werden?

Der deutsche Ruder-Achter hatte bei uns über Jahrzehnte fast Nationalsymbol-Status.

Allerdings muss man auch sagen, dass der Fussball seit ca. 2002, als Rudi Völler das Team überraschend zum Vize-Titel führte, natürlich die Begeisterung für die Randsportarten dramatisch abzieht. Nach dem Fußball kommt lange nix. Und schon das Wort "Randsportarten" sagt ja, dass die Publikumsmasse und damit auch die Begeisterung von potentiellen Athleten stark eingeschränkt ist.

Heiner Brand schaffte es 2007 mal, die Hallen außerhalb des Fußballs zu füllen. Nachhaltig war es trotzdem nicht.

Da sind natürlich Länder im Vorteil, die bei Fußball nicht so stark sind, weil sie dafür sich auf andere Disziplinen konzentrieren, wo sie mehr Chancen haben.
#
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Das mit Schwimmen tut am meisten weh, wenn man bedenkt, wie spitze wir noch 1988 und 1992 waren. So Namen wie Franziska van Almsick, Dagmar Hase - das waren alles Medaillengaranten.


Aber was will man auch machen, wenn der Nachwuchs keine Trainingsmöglichkeiten mehr hat, weil überall aus Kostengründen Schwimmhallen geschlossen werden?


Der deutsche Ruder-Achter hatte bei uns über Jahrzehnte fast Nationalsymbol-Status.


Allerdings muss man auch sagen, dass der Fussball seit ca. 2002, als Rudi Völler das Team überraschend zum Vize-Titel führte, natürlich die Begeisterung für die Randsportarten dramatisch abzieht. Nach dem Fußball kommt lange nix. Und schon das Wort "Randsportarten" sagt ja, dass die Publikumsmasse und damit auch die Begeisterung von potentiellen Athleten stark eingeschränkt ist.


Heiner Brand schaffte es 2007 mal, die Hallen außerhalb des Fußballs zu füllen. Nachhaltig war es trotzdem nicht.


Da sind natürlich Länder im Vorteil, die bei Fußball nicht so stark sind, weil sie dafür sich auf andere Disziplinen konzentrieren, wo sie mehr Chancen haben.

Der Einbruch unseres Sportsystems geht Hand in Hand mit der Digitalisierung.
Soziale Gründe für den Sport existieren nicht, außer als Fußballer verdient man nur in Ausnahmefällen.

Ich kenne viele U-25, die als Kind auf nicht mal 1 Jahr Sport im Verein kommen.
Mit 14 hatte ich Minimum je 1 Jahr Bogenschießen, Luftgewehr, Schach, Fußball, Eishockey, Tischtennis und Handball hinter mir, dazu aus Spass ein wenig Tennis auf nem Rotzplatz in der Pampa, wo ein Kumpel seine 4 Schläger regelmäßig verteilte.

Welche Kids durchlaufen so einen "Findungsprozess" denn heute überhaupt noch? Man muss ja inzwischen Pokemon Go dankbar sein, dass es die Leute wenigstens vor die Tür bringt.
#
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Das mit Schwimmen tut am meisten weh, wenn man bedenkt, wie spitze wir noch 1988 und 1992 waren. So Namen wie Franziska van Almsick, Dagmar Hase - das waren alles Medaillengaranten.


Aber was will man auch machen, wenn der Nachwuchs keine Trainingsmöglichkeiten mehr hat, weil überall aus Kostengründen Schwimmhallen geschlossen werden?


Der deutsche Ruder-Achter hatte bei uns über Jahrzehnte fast Nationalsymbol-Status.


Allerdings muss man auch sagen, dass der Fussball seit ca. 2002, als Rudi Völler das Team überraschend zum Vize-Titel führte, natürlich die Begeisterung für die Randsportarten dramatisch abzieht. Nach dem Fußball kommt lange nix. Und schon das Wort "Randsportarten" sagt ja, dass die Publikumsmasse und damit auch die Begeisterung von potentiellen Athleten stark eingeschränkt ist.


Heiner Brand schaffte es 2007 mal, die Hallen außerhalb des Fußballs zu füllen. Nachhaltig war es trotzdem nicht.


Da sind natürlich Länder im Vorteil, die bei Fußball nicht so stark sind, weil sie dafür sich auf andere Disziplinen konzentrieren, wo sie mehr Chancen haben.

Der Einbruch unseres Sportsystems geht Hand in Hand mit der Digitalisierung.
Soziale Gründe für den Sport existieren nicht, außer als Fußballer verdient man nur in Ausnahmefällen.

Ich kenne viele U-25, die als Kind auf nicht mal 1 Jahr Sport im Verein kommen.
Mit 14 hatte ich Minimum je 1 Jahr Bogenschießen, Luftgewehr, Schach, Fußball, Eishockey, Tischtennis und Handball hinter mir, dazu aus Spass ein wenig Tennis auf nem Rotzplatz in der Pampa, wo ein Kumpel seine 4 Schläger regelmäßig verteilte.

Welche Kids durchlaufen so einen "Findungsprozess" denn heute überhaupt noch? Man muss ja inzwischen Pokemon Go dankbar sein, dass es die Leute wenigstens vor die Tür bringt.
#
SemperFi schrieb:

Welche Kids durchlaufen so einen "Findungsprozess" denn heute überhaupt noch? Man muss ja inzwischen Pokemon Go dankbar sein, dass es die Leute wenigstens vor die Tür bringt.

Also sollten wir Pokemon Go als neue olympische Disziplin aufnehmen. Tokio 2020. Das passt dann auch so landesmäßig.
#
SemperFi schrieb:

Welche Kids durchlaufen so einen "Findungsprozess" denn heute überhaupt noch? Man muss ja inzwischen Pokemon Go dankbar sein, dass es die Leute wenigstens vor die Tür bringt.

Also sollten wir Pokemon Go als neue olympische Disziplin aufnehmen. Tokio 2020. Das passt dann auch so landesmäßig.
#
SGE_Werner schrieb:  


SemperFi schrieb:
Welche Kids durchlaufen so einen "Findungsprozess" denn heute überhaupt noch? Man muss ja inzwischen Pokemon Go dankbar sein, dass es die Leute wenigstens vor die Tür bringt.


Also sollten wir Pokemon Go als neue olympische Disziplin aufnehmen. Tokio 2020. Das passt dann auch so landesmäßig.

Musik zum Einm@rsch der Athleten:
https://www.youtube.com/watch?v=2v74oV4qXRI
#
Das mit Schwimmen tut am meisten weh, wenn man bedenkt, wie spitze wir noch 1988 und 1992 waren. So Namen wie Franziska van Almsick, Dagmar Hase - das waren alles Medaillengaranten.

Aber was will man auch machen, wenn der Nachwuchs keine Trainingsmöglichkeiten mehr hat, weil überall aus Kostengründen Schwimmhallen geschlossen werden?

Der deutsche Ruder-Achter hatte bei uns über Jahrzehnte fast Nationalsymbol-Status.

Allerdings muss man auch sagen, dass der Fussball seit ca. 2002, als Rudi Völler das Team überraschend zum Vize-Titel führte, natürlich die Begeisterung für die Randsportarten dramatisch abzieht. Nach dem Fußball kommt lange nix. Und schon das Wort "Randsportarten" sagt ja, dass die Publikumsmasse und damit auch die Begeisterung von potentiellen Athleten stark eingeschränkt ist.

Heiner Brand schaffte es 2007 mal, die Hallen außerhalb des Fußballs zu füllen. Nachhaltig war es trotzdem nicht.

Da sind natürlich Länder im Vorteil, die bei Fußball nicht so stark sind, weil sie dafür sich auf andere Disziplinen konzentrieren, wo sie mehr Chancen haben.
#
So einfach ist das halt alles nicht. Warum waren wir denn um die Wendejahre so gut, vor allem auch in Ausdauersportarten?

Wollen wir saubere Athleten, die allen unseren moralischen Ansprüchen genügen, die aber im Zweifelsfall hinterher laufen (rudern, schwimmen, radeln usw) oder wollen wir mitmachen im großen Medaillen-Spiel und uns da dann ggf. auch den Regeln der Systeme unterwerfen?
Ich persönlich bin da hin und her gerissen.

In einem hast du aber auf jeden Fall recht: Der Fußball hat zahlreiche olympische Sportarten in der mediealen Berichterstattung definitiv an den Rand gedrängt. Früher wurde ausführlicher von Schifferstadt vs. Goldbach, aus Tauberbischofsheim oder von ATSV Saarbrücken gegen Borussia Düsseldorf berichtet. Selbst die Spiele der deutschen Eishockey Nationalmannschaft kamen früher zur besten Sendezeit in den "Öffis", wenn gerade WM war.
#
Naja, Doping ist halt ein Thema, das schwer zu durchdringen ist. Indirekt deutest du an, dass wir zwar saubere Sportler haben, aber die eben nicht so viel bringen, wie die anderen. Also dopen USA, Russland, China derzeit so, dass es nicht nachweisbar ist?!

Man kann das auch noch auf das Thema Wettrüsten ausdehnen. Kann mich an eine Diskussion 2000 erinnern, als Speedo einen neuen Badeanzug entwickelte, der die Zeiten wesentlich verbesserte, Britta Steffen schwamm damit auch schneller, glaub ich.

Mag sein, dass es naiv ist, aber letztlich glaube ich, dass man auch durch massives und ausdauerndes Training saubere Top-Leistung bringen kann. Ein Matthias Steiner hatte mit dem Foto seiner verstorbenen Frau sein vermutlich bestes Doping, das man nehmen konnte.

Vieles spielt sich auch mental im Kopf ab. Zweifelsohne hat die DDR gedopt wie irre, aber was nützt die beste Pharmafabrik, wenn  man nicht talentiert ist und vor allem mental dabei? Eine Ampulle allein bringt einen nicht aufs Treppchen. Es waren damals vor allem die Trainingsmethoden der DDR, die aus wenig Substanz viel Output erzeugten.

Sogar die Eintracht sollte überlegen, ob sie nicht ein paar dieser Trainingsmethoden anwendet.
Eine Methode war z.B. das Zeitgefühl zu manipulieren. Man ließ Spieler im Training 120 Minuten spielen, tat aber so, als sei es ein 90-Minuten-Spiel.
Im echten 90-Minuten-Spiel war die eine Mannschaft nach 80 Minuten schon am Ende, die andere hatte noch ordentlich Luft.

Wär vielleicht mal was - vor den Spielen gegen Bayern und Dortmund lassen wir das Team mittwochs ein Testspiel über 120 Minuten gegen ein Team aus dem Ausland machen, das gerade spielfrei hat.
Wenn die dann samstags gegen die Brocken antreten müssen, dann fühlt sich die 80. Minute für die Teams ganz unterschiedlich an.

Eine andere Methode war, Endzeit zu simulieren. Gerade bei Unentschieden macht das Sinn. Das funktioniert so: Im Training pfeift der Trainer ab der 80. oder 85. Minute kurz und dann müssen die letzten 5-8 Minuten wie von der Tarantel gestochen gespielt werden. Kein Überlegen der Spielzüge mehr, sondern weite Bälle nach vorne, mit 5 Stürmern rein, Torwart bei Angriffen mit nach vor, Einwürfe sofort rein, so als stünde man vor dem Pokal-Aus, wenn das Spiel 1:1 ausgeht.
Klar kann man in einen Konter laufen, der das Spiel verloren gehen lässt, aber 1 Punkt ist sowieso nicht viel und die Wahrscheinlichkeit ist da, dass es klappt und der Gegner irritiert ist, warum das Team so dramatisch Risiko spielt und ohne Rücksicht auf alle Verluste auf Sieg spielt.
Wenn es gegen Ingolstadt, Augsburg, oder Hoffe nach einem lahmen Spiel in der 80. Minute 1:1 steht, warum dann nicht volle Pulle alles in die Waagschale werfen? Gehts schief, verliert man einen Punkt. Klappt's ist der Ertrag gut. Für die Zuschauer wäre das übrigens hochattraktiv.
Man darf es nur nicht zu oft machen, weil sich sonst der Gegner darauf einstellt und das Verhalten des Teams antizipiert.

Man kann mit Kampfeswillen viel erreichen, es liegt oft an der Motivation.
#
Tor! Vom einzigen, der überzeugt.
#
SGE_Werner schrieb:

Tor! Vom einzigen, der überzeugt.

ja, er macht die tore und sticht deshalb klar raus. aber ansonsten war das eine grottenkick von ihm, gefühlt nur fehlpässe. allerdings war das bei allen anderen genauso. wenn die sich nicht gewaltig steigern, ist das turnier schnell zu ende.


Teilen