Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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http://www.bbc.com/news/uk-politics-36615028
zur zeit ein + von ca 900.000 Stimmen für leave
http://www.bbc.com/news/uk-politics-36615028
zur zeit ein + von ca 900.000 Stimmen für leave
nun scheint es noch klar/rer zu sein etwa 1.000.000 im + für leave
nun scheint es noch klar/rer zu sein etwa 1.000.000 im + für leave
So leid mir das ganze tut. Man darf sich jetzt von den Briten nichts diktieren lassen und die Verhandlungen ohne Kompromisse führen. Sonst waren die Briten nur der Anfang.
Klar mit Scheidungsverfahren usw.
So leid mir das ganze tut. Man darf sich jetzt von den Briten nichts diktieren lassen und die Verhandlungen ohne Kompromisse führen. Sonst waren die Briten nur der Anfang.
Klar mit Scheidungsverfahren usw.
Ein Versuch dauerhaft den Frieden zu erhalten.
Aber gut. Scheinbar geht es jetzt auf breiter Front zurück zum Nationalstaat. Zu England (man setze das Land seiner Wahl ein) First. Das hat uns in der Vergangenheit nur Krieg und Verderben gebracht. Ich fürchte in der Zukunft wird uns dieser neue Nationalismus auch nichts Gutes bringen!
Ich bin kein wirklicher Fan wegen vielen Sachen , würde aber gegen einen Austritt stimmen
Schade
Aber so ein Erdrutsch hat auch einen positiven Ansatz
Jetzt müßten Aufräumungsarbeiten(entsprechende Reformen ) innerhalb der EU kommen
Und trotzdem wird sich diese EU vermutlich schwer damit tun, endlich die richtigen Lehren daraus zu ziehen
Aber warten wir es ab
Ein Versuch dauerhaft den Frieden zu erhalten.
Aber gut. Scheinbar geht es jetzt auf breiter Front zurück zum Nationalstaat. Zu England (man setze das Land seiner Wahl ein) First. Das hat uns in der Vergangenheit nur Krieg und Verderben gebracht. Ich fürchte in der Zukunft wird uns dieser neue Nationalismus auch nichts Gutes bringen!
Das sollte doch auch dem letzten vor Augen geführt haben, dass es zwischen einzelgängerischem, nationalistischem Grössenwahn und zentralistischer Bürokratie auch noch Grautöne gibt, die vielleicht erstrebenswerter sind. Schuld am Brexit (und am vermeintlichen Anfang vom Ende) sind nicht die blöden Hinterwäldler von der Insel, sondern die EU selbst. Die selbstherrliche und autokratische Turbo-Zentralisierung und den daraus resultierenden Krisen und Uneinigkeiten hat zur tiefen Verunsicherung beigetragen. Dass das nun praktisch europaweit ins völlige Gegenteil der ursprünglichen Idee einer europäischen Gemeinschfaft umschlägt, ist für mich nicht wirklich überraschend, obschon sehr traurig. Ob das nun unmittelbar den Frieden gefährdet, sei mal dahingestellt, so fatalistisch bin ich dann doch wieder nicht. Zumindest gefährdet es aber das, was sich in 50 Jahren europäischer Idee aufgebaut und etabliert hat, und das ist schade.
Ums mal ins ganz reale Leben zu übertragen: Ich mag meine Nachbarn... man grillt gern zusammen an einem lauen Sommerabend, man hilft sich aus freien Stücken, wenn der Keller unter Wasser steht, man passt auch mal auf die Nachbarskinder auf und andersrum... aber wenn ich mir ein neues Sofa kaufen möchte, darf der nachbar auch gern der stille Bewunderer sein, ganz ohne Mitspracherecht. Das funktioniert ganz gut.
Man schaue sich aber mal die Karte der Wahl an. Schottland und die katholischen Teile Nordirlands klar für den Verbleib. Das kann und muss intern in GB ordentlich Probleme geben.
Gespannt bin ich was die Nordiren machen, ein wieder vereint es Irland wird es wohl eher nicht geben, aber die Grenze will man sicher auch nicht zurück haben.
Die EU hat sich das selbst zuzuschreiben und mit EU meine ich den aufgeblähten Apparat an Bürokratie und die Bürokratieverwalter. Cameron wird nun zurücktreten, denke ich. Aber das EU Parlament um Martin Schulz zeigt nur mit dem Finger auf die Briten, anstatt ihr eigenes Versagen kritisch zu hinterfragen.
Alles in allem macht mich das sehr betroffen.
Ich denke die Engländer haben nie wirklich den "Europa Gedanken" verinnerlicht.
Bis Heute fühlen sie sich eigentlich noch als "Großmacht" mit dem Empire, dass schon lange kein Empire mehr ist.
Letztlich haben sie nach Gefühl entschieden, schade finde ich es für die Schotten und Nordiren, die jetzt in einer Entscheidung gefangen sind, die sie nicht wollen....
Übrigens, genau wie die Briten, sind auch viele "Handlungen" der Russen erklärbar mit Ihrem Gefühl eine "Großmacht" zu sein, die sie gar nicht mehr sind und trotz der Größe des Landes auch auf absehbare Zeit nicht mehr sein werden....
Für alle Menschen die an eine offene, tolerante und gemeinsame Zukunft Europas glauben und darauf hoffen ist das wirklich ein trauriger Tag......
Ich habe das in etwa so verstanden, dass die Eliten (auf Kosten der immer ärmer werdenden Bevölkerung) sich ein Europa der Konzerne geschaffen haben.
Und diese sich nun (im Ergebnis halt völlig irrational) wehrt ...
Man schaue sich aber mal die Karte der Wahl an. Schottland und die katholischen Teile Nordirlands klar für den Verbleib. Das kann und muss intern in GB ordentlich Probleme geben.
Gespannt bin ich was die Nordiren machen, ein wieder vereint es Irland wird es wohl eher nicht geben, aber die Grenze will man sicher auch nicht zurück haben.
Ich denke die Engländer haben nie wirklich den "Europa Gedanken" verinnerlicht.
Bis Heute fühlen sie sich eigentlich noch als "Großmacht" mit dem Empire, dass schon lange kein Empire mehr ist.
Letztlich haben sie nach Gefühl entschieden, schade finde ich es für die Schotten und Nordiren, die jetzt in einer Entscheidung gefangen sind, die sie nicht wollen....
Übrigens, genau wie die Briten, sind auch viele "Handlungen" der Russen erklärbar mit Ihrem Gefühl eine "Großmacht" zu sein, die sie gar nicht mehr sind und trotz der Größe des Landes auch auf absehbare Zeit nicht mehr sein werden....
Für alle Menschen die an eine offene, tolerante und gemeinsame Zukunft Europas glauben und darauf hoffen ist das wirklich ein trauriger Tag......
Das hast du gut gesagt. Noch nie seit ich denken kann erschien mir Europa und der Friede in Europa so gefährdet wie heute!
Ich denke die Engländer haben nie wirklich den "Europa Gedanken" verinnerlicht.
Bis Heute fühlen sie sich eigentlich noch als "Großmacht" mit dem Empire, dass schon lange kein Empire mehr ist.
Letztlich haben sie nach Gefühl entschieden, schade finde ich es für die Schotten und Nordiren, die jetzt in einer Entscheidung gefangen sind, die sie nicht wollen....
Übrigens, genau wie die Briten, sind auch viele "Handlungen" der Russen erklärbar mit Ihrem Gefühl eine "Großmacht" zu sein, die sie gar nicht mehr sind und trotz der Größe des Landes auch auf absehbare Zeit nicht mehr sein werden....
Für alle Menschen die an eine offene, tolerante und gemeinsame Zukunft Europas glauben und darauf hoffen ist das wirklich ein trauriger Tag......
Das hast du gut gesagt. Noch nie seit ich denken kann erschien mir Europa und der Friede in Europa so gefährdet wie heute!
Man schaue sich aber mal die Karte der Wahl an. Schottland und die katholischen Teile Nordirlands klar für den Verbleib. Das kann und muss intern in GB ordentlich Probleme geben.
Die EU hat sich das selbst zuzuschreiben und mit EU meine ich den aufgeblähten Apparat an Bürokratie und die Bürokratieverwalter. Cameron wird nun zurücktreten, denke ich. Aber das EU Parlament um Martin Schulz zeigt nur mit dem Finger auf die Briten, anstatt ihr eigenes Versagen kritisch zu hinterfragen.
Alles in allem macht mich das sehr betroffen.
Ich bin kein wirklicher Fan wegen vielen Sachen , würde aber gegen einen Austritt stimmen
Schade
Aber so ein Erdrutsch hat auch einen positiven Ansatz
Jetzt müßten Aufräumungsarbeiten(entsprechende Reformen ) innerhalb der EU kommen
Und trotzdem wird sich diese EU vermutlich schwer damit tun, endlich die richtigen Lehren daraus zu ziehen
Aber warten wir es ab
Die EU hat sich das selbst zuzuschreiben und mit EU meine ich den aufgeblähten Apparat an Bürokratie und die Bürokratieverwalter. Cameron wird nun zurücktreten, denke ich. Aber das EU Parlament um Martin Schulz zeigt nur mit dem Finger auf die Briten, anstatt ihr eigenes Versagen kritisch zu hinterfragen.
Alles in allem macht mich das sehr betroffen.