Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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O.W.
-Adler = E.N.D.E.
Alleingänge, moralische Geiselhaft der Länder.
Die EU bedeutet anscheinend wenig Vorteile für Resteuropa. Ich bin kein Wirtschafts-Experte, der man wohl sein muss, um Die Griechenland-Sache einordnen zu können. Mir leuchtet nur nicht ein, wie Griechenland am Existenzminimum wieder auf die Beine kommen soll, ist aber anderes Thema.
Die EU oder die für sie handelnden Personen dürfen die Kritiker nicht als böse Populisten abqualifizieren sonder müssen sich Gedanken machen, wie man die ja wohl offensichtlichen Mängel zu korrigieren, dazu müsste man sie aber erstmal überhaupt akzeptieren und nicht wegblocken.
Nicht eine EU wird abgelehnt, diese EU wird abgelehnt.
Du kannst noch so viel von bösen Populismus-Vorwürfen schwadronieren oder von "Ausgrenzung": wenn jemand, wie im Fall der Briten, mit Lügen, falschen Zahlen, Halbwahrheiten und demagogischen Phrasen arbeitet, dann ist das nun mal populistisch und nichts anderes.
Wenn jemand mit klarer Kritik, belastbaren Zahlen und Fakten und guten Begründungen kommt, wird man auch mit ihm entsprechend diskutieren. Die AfD beispielsweise hatte in ihren Anfängen ein paar gute Argumente und auch Vorschläge - die ich nicht teilte, da sie das freie Spiel der Märkte uneingeschränkt für die Lösung aller Probleme erachteten. Aber darüber konnte man diskutieren, konnte Gegenmeinungen formulieren, Argumente austauschen. Mit Populisten, die einfach nur lügen, geht das nun mal nicht.
Alleingänge, moralische Geiselhaft der Länder.
Die EU bedeutet anscheinend wenig Vorteile für Resteuropa. Ich bin kein Wirtschafts-Experte, der man wohl sein muss, um Die Griechenland-Sache einordnen zu können. Mir leuchtet nur nicht ein, wie Griechenland am Existenzminimum wieder auf die Beine kommen soll, ist aber anderes Thema.
Die EU oder die für sie handelnden Personen dürfen die Kritiker nicht als böse Populisten abqualifizieren sonder müssen sich Gedanken machen, wie man die ja wohl offensichtlichen Mängel zu korrigieren, dazu müsste man sie aber erstmal überhaupt akzeptieren und nicht wegblocken.
Nicht eine EU wird abgelehnt, diese EU wird abgelehnt.
Aber, durch Einführung des Euro, kamen die Griechen zu Krediten mit Konditionen, die sie zu Drachmenzeiten nie bekommen haben. Dann ging es mit dem Schuldenmachen richtig los und die Geldgeber waren solange begeistert, bis sich rausstellte, dass es bald in Griechenland "Matthäi am Letzten" sein wird.
So ganz unschuldig ist die EU nicht.
Ein schlimmer Fehler war auch, dass Griechenland überhaupt in den Euro kam.
Aber, durch Einführung des Euro, kamen die Griechen zu Krediten mit Konditionen, die sie zu Drachmenzeiten nie bekommen haben. Dann ging es mit dem Schuldenmachen richtig los und die Geldgeber waren solange begeistert, bis sich rausstellte, dass es bald in Griechenland "Matthäi am Letzten" sein wird.
So ganz unschuldig ist die EU nicht.
Wie auch immer: die EU hat gerade in Ländern wie Griechenland, Spanien etc. mehr für deren Entwicklung getan, als sie zur Maßlosigkeit zu drängen.
Dass das Konstrukt EU noch immenses Verbesserungspotenzial hat, ist unbestritten. Aber dieses in der Welt einmalige Konstrukt lieber abschaffen, als es zu verbessern, effizienter und gerechter zu machen? In meinen Augen ein Irrsinn.
Spon 2010
"Das Land stand kurz vor dem Staatsbankrott, doch auf Waffen wollte die griechische Regierung nicht verzichten. Jahrelang hat sie Leopard-Panzer und U-Boote geordert - vor allem made in Germany. Und die Shoppingtour geht weiter." Wie weit und bis heute noch? Ich weiß es nicht!
Aber, durch Einführung des Euro, kamen die Griechen zu Krediten mit Konditionen, die sie zu Drachmenzeiten nie bekommen haben. Dann ging es mit dem Schuldenmachen richtig los und die Geldgeber waren solange begeistert, bis sich rausstellte, dass es bald in Griechenland "Matthäi am Letzten" sein wird.
So ganz unschuldig ist die EU nicht.
Wie auch immer: die EU hat gerade in Ländern wie Griechenland, Spanien etc. mehr für deren Entwicklung getan, als sie zur Maßlosigkeit zu drängen.
Dass das Konstrukt EU noch immenses Verbesserungspotenzial hat, ist unbestritten. Aber dieses in der Welt einmalige Konstrukt lieber abschaffen, als es zu verbessern, effizienter und gerechter zu machen? In meinen Augen ein Irrsinn.
Was glaubst, was die antworten. Wie steht es mit Eigenmittel, was haste für Einkünfte und Schulden usw.
Behaupte, die Banken haben die Griechen vergleichbares nicht gefragt, eher, wollt ihr noch ein paar Millionen mehr.
Aber egal, passiert ist passiert. Nur wiederholen sollte sich das nicht. Bin mir da aber nicht sicher.
Aber, durch Einführung des Euro, kamen die Griechen zu Krediten mit Konditionen, die sie zu Drachmenzeiten nie bekommen haben. Dann ging es mit dem Schuldenmachen richtig los und die Geldgeber waren solange begeistert, bis sich rausstellte, dass es bald in Griechenland "Matthäi am Letzten" sein wird.
So ganz unschuldig ist die EU nicht.
Spon 2010
"Das Land stand kurz vor dem Staatsbankrott, doch auf Waffen wollte die griechische Regierung nicht verzichten. Jahrelang hat sie Leopard-Panzer und U-Boote geordert - vor allem made in Germany. Und die Shoppingtour geht weiter." Wie weit und bis heute noch? Ich weiß es nicht!
So die Börse online
Das gehe aus Antworten des Bundesfinanzministeriums auf Fragen der Grünen im Bundestag hervor, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" (Mittwochausgabe) vorab.
Wie auch immer: die EU hat gerade in Ländern wie Griechenland, Spanien etc. mehr für deren Entwicklung getan, als sie zur Maßlosigkeit zu drängen.
Dass das Konstrukt EU noch immenses Verbesserungspotenzial hat, ist unbestritten. Aber dieses in der Welt einmalige Konstrukt lieber abschaffen, als es zu verbessern, effizienter und gerechter zu machen? In meinen Augen ein Irrsinn.
Was glaubst, was die antworten. Wie steht es mit Eigenmittel, was haste für Einkünfte und Schulden usw.
Behaupte, die Banken haben die Griechen vergleichbares nicht gefragt, eher, wollt ihr noch ein paar Millionen mehr.
Aber egal, passiert ist passiert. Nur wiederholen sollte sich das nicht. Bin mir da aber nicht sicher.
Nur sollte das Land noch einmal aus den selben Gründen reinschliddern, dann würd ich denen gnadenlos einen Tritt verpassen.
Tatsache ist aber auch, dass die Griechen da nicht so ganz 100 % ehrlich waren. Und, wie du schon sagst: Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen. Und ob das ohne EU nicht vielleicht auch so gekommen wäre?
Was glaubst, was die antworten. Wie steht es mit Eigenmittel, was haste für Einkünfte und Schulden usw.
Behaupte, die Banken haben die Griechen vergleichbares nicht gefragt, eher, wollt ihr noch ein paar Millionen mehr.
Aber egal, passiert ist passiert. Nur wiederholen sollte sich das nicht. Bin mir da aber nicht sicher.
Nur sollte das Land noch einmal aus den selben Gründen reinschliddern, dann würd ich denen gnadenlos einen Tritt verpassen.
Was glaubst, was die antworten. Wie steht es mit Eigenmittel, was haste für Einkünfte und Schulden usw.
Behaupte, die Banken haben die Griechen vergleichbares nicht gefragt, eher, wollt ihr noch ein paar Millionen mehr.
Aber egal, passiert ist passiert. Nur wiederholen sollte sich das nicht. Bin mir da aber nicht sicher.
Tatsache ist aber auch, dass die Griechen da nicht so ganz 100 % ehrlich waren. Und, wie du schon sagst: Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen. Und ob das ohne EU nicht vielleicht auch so gekommen wäre?
Ein schlimmer Fehler war auch, dass Griechenland überhaupt in den Euro kam.
Alleingänge, moralische Geiselhaft der Länder.
Die EU bedeutet anscheinend wenig Vorteile für Resteuropa. Ich bin kein Wirtschafts-Experte, der man wohl sein muss, um Die Griechenland-Sache einordnen zu können. Mir leuchtet nur nicht ein, wie Griechenland am Existenzminimum wieder auf die Beine kommen soll, ist aber anderes Thema.
Die EU oder die für sie handelnden Personen dürfen die Kritiker nicht als böse Populisten abqualifizieren sonder müssen sich Gedanken machen, wie man die ja wohl offensichtlichen Mängel zu korrigieren, dazu müsste man sie aber erstmal überhaupt akzeptieren und nicht wegblocken.
Nicht eine EU wird abgelehnt, diese EU wird abgelehnt.
Du kannst noch so viel von bösen Populismus-Vorwürfen schwadronieren oder von "Ausgrenzung": wenn jemand, wie im Fall der Briten, mit Lügen, falschen Zahlen, Halbwahrheiten und demagogischen Phrasen arbeitet, dann ist das nun mal populistisch und nichts anderes.
Wenn jemand mit klarer Kritik, belastbaren Zahlen und Fakten und guten Begründungen kommt, wird man auch mit ihm entsprechend diskutieren. Die AfD beispielsweise hatte in ihren Anfängen ein paar gute Argumente und auch Vorschläge - die ich nicht teilte, da sie das freie Spiel der Märkte uneingeschränkt für die Lösung aller Probleme erachteten. Aber darüber konnte man diskutieren, konnte Gegenmeinungen formulieren, Argumente austauschen. Mit Populisten, die einfach nur lügen, geht das nun mal nicht.
Halbwahrheiten : die wären ja wenigsten eben halb wahr!
Die Zahlen waren lange Zeit ja gar nicht bekannt (Flüchtlinge, wie viele sind überhaupt hier?)
Die potentiellen Probleme der Integration vieler dieser Leute lässt sich nicht mit Zahlen untermauern.
Kulturelle/Religiöse Hindernisse, die du ja negierst.
Dass Diese zum Großteil aber erst mal in den Hartz4 Sektor und den Geringverdiener-Arbeitsmarkt strömen, ist einfach logisch. Dass durch sie der Wohnungsnotstand noch verschärft wird, ist auch logisch.
Zuerst wurde ja berichtet, was für tolle Leute hier herkämen, sehr viele mit guter Schulbildung....
Das sieht in echt leider etwas anders aus, sehr viele Analphabeten, schlechte Schulbildung, was natürlich nicht deren Schuld ist.
Die AfD war zuerst eine anti Euro Partei, ich weiß nicht, was ich genau vom Euro halten soll, jedenfalls kränkelt er etwas wegen schwächelnder Mittelmeer Anrainerstaaten
O.W.
-Adler = E.N.D.E.
O.W.
-Adler = E.N.D.E.
Dass ich gefordert habe, man möge ihn nicht zitieren, ist ebenso frei erfunden. Man kann davon ausgehen, nicht nur das.
Dass ich gefordert habe, man möge ihn nicht zitieren, ist ebenso frei erfunden. Man kann davon ausgehen, nicht nur das.
O.W.
-Adler = E.N.D.E.
Du kannst noch so viel von bösen Populismus-Vorwürfen schwadronieren oder von "Ausgrenzung": wenn jemand, wie im Fall der Briten, mit Lügen, falschen Zahlen, Halbwahrheiten und demagogischen Phrasen arbeitet, dann ist das nun mal populistisch und nichts anderes.
Wenn jemand mit klarer Kritik, belastbaren Zahlen und Fakten und guten Begründungen kommt, wird man auch mit ihm entsprechend diskutieren. Die AfD beispielsweise hatte in ihren Anfängen ein paar gute Argumente und auch Vorschläge - die ich nicht teilte, da sie das freie Spiel der Märkte uneingeschränkt für die Lösung aller Probleme erachteten. Aber darüber konnte man diskutieren, konnte Gegenmeinungen formulieren, Argumente austauschen. Mit Populisten, die einfach nur lügen, geht das nun mal nicht.
Halbwahrheiten : die wären ja wenigsten eben halb wahr!
Die Zahlen waren lange Zeit ja gar nicht bekannt (Flüchtlinge, wie viele sind überhaupt hier?)
Die potentiellen Probleme der Integration vieler dieser Leute lässt sich nicht mit Zahlen untermauern.
Kulturelle/Religiöse Hindernisse, die du ja negierst.
Dass Diese zum Großteil aber erst mal in den Hartz4 Sektor und den Geringverdiener-Arbeitsmarkt strömen, ist einfach logisch. Dass durch sie der Wohnungsnotstand noch verschärft wird, ist auch logisch.
Zuerst wurde ja berichtet, was für tolle Leute hier herkämen, sehr viele mit guter Schulbildung....
Das sieht in echt leider etwas anders aus, sehr viele Analphabeten, schlechte Schulbildung, was natürlich nicht deren Schuld ist.
Die AfD war zuerst eine anti Euro Partei, ich weiß nicht, was ich genau vom Euro halten soll, jedenfalls kränkelt er etwas wegen schwächelnder Mittelmeer Anrainerstaaten
Die Wahrheit ist in der Definition ähnlich einer Schwangerschaft. Ein zur Hälfte "wahr" gibt es nicht!
http://www.zeit.de/2016/48/theodor-w-adorno-faschismus-autoritarismus
und
und
Deshalb wird es von mir kein "Sorgen ernstnehmen" geben.
Die Ängste sind selbstverständlich ganz fürchterlich ernst zu nehmen!
Eine Anwort darauf gibt ein anderer Artikel der Zeit:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-04/freiheit-markt-thielemann
"Wettbewerb ist Zwang, und zwar letztlich der Zwang, ein marktkonformes Leben führen zu müssen. Er greift ins Allerpersönlichste ein: etwa in die Bildung, die ja angeblich immer wichtiger wird. Wichtig wofür? Natürlich für die Wettbewerbsfähigkeit jedes Einzelnen im zum Standort degradierten Gemeinwesen. Natürlich ist Bildung aus dieser Perspektive konsequent als Humankapitalbildung zu betreiben. Je früher man damit beginnt, desto besser. Schulen und Kindergärten, die Universitäten ohnehin, werden so zu Arenen des Wettbewerbskampfes und des vorauseilenden Marktgehorsams. Früh übt sich, was ein Lebensunternehmer werden will – und werden muss.
Dem Einzelnen bleibt kaum anderes übrig, das ist das Perfide. Die Ursache des Stresses und die Quelle der Zwänge liegt ja außerhalb des eigenen Handlungsfeldes, im übergreifenden Wettbewerb nämlich. Selbst Staaten stehen im Wettbewerb. Formal mag alle Staatsgewalt noch vom Volke ausgehen. Doch sie wird bestimmt durch die Direktive, das global zirkulierende Kapital zu "hofieren", wie Hans-Werner Sinn sagt."
Genau das ist es was diese Menschen überfordert. Nur hat der Wettbewerbszwang kein Gesicht, es gibt keinen konkreten Adressat, der für die eigene Überforderung verantwortlich gemacht werden kann, es ist ein anonymes System, in dem man einen persönlich Schuldigen kaum wird bestimmen können. Der Asylant hat aber ein Gesicht und er könnte sich demnächst im ständigen Wettbewerbskampf um einen guten Job, eine gute Wohnung, ein gutes Leben als der Bessere erweisen. Und genau deshalb verfangen die populistischen Parolen der AfD, der FPÖ des FN, von Orban und Trump, die im Kern alle, auch wenn das so explizit natürlich niemals gesagt werden würde, Schutz vor diesem ständig stärker werdenden Wettbewerbsdruck versprechen.
Und man wird diejenigen, die den Populisten auf den Leim gegangen sind, nur zurückgewinnen, wenn wir das Tempo und Stärke des Veränderungsdrucks deutlich reduzieren. Wie:
"Die dümmliche Anpassung an die unstillbaren Renditewünsche des Kapitals muss ein Ende haben. Das geht nur auf der Ebene einer Weltordnungspolitik. Deren Aufgabe ist die Regulierung und auch die Begrenzung der Marktkräfte, vor allem der Macht des Kapitals.
Wir müssen politisch klären, wie viel Freiheit im Markt und wie viel Freiheit vom Markt wir wollen. Die Wettbewerbszwänge, die uns zu Höchstleistungen nötigen, sind anachronistisch geworden. Mehr Güter brauchen wir wohl kaum, und wir können sie uns auch ökologisch kaum mehr leisten. Begrenzen wir also den Wettbewerb! Es wäre ein Akt der Freiheit. Eine "menschliche Marktwirtschaft", von der Angela Merkel mittlerweile spricht, ist ohne Wettbewerbsbegrenzung und ohne eine Begrenzung der Macht des Kapitals nicht zu haben."
http://www.zeit.de/2016/48/theodor-w-adorno-faschismus-autoritarismus
und
und
Deshalb wird es von mir kein "Sorgen ernstnehmen" geben.
Die Ängste sind selbstverständlich ganz fürchterlich ernst zu nehmen!
Falls nein: warum dann hier? Falls ja, seid ihr einfach armselig!