Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Ich möchte mich bedauernd korrigieren und formuliere den Satz um. Denn Rassismus ist das falsche Wort, weil Rassismus einfach in der Definition zu sehr in dem Sinne gemeint ist, wie Stefan es in seinem Beitrag um 15:20 Uhr richtigerweise erwähnt hat. Der Rassismus ist die Peversion des Ganzen.
Dann sage ich es mal so: Jeder Mensch ist potenziell von Natur aus fähig, Angst und daraus resultierende Feindlichkeit gegenüber Fremdem zu entwickeln, sprich Xenophobie. Dieser evolutionsbiologische Ansatz wird von genügend renommierten Wissenschaftlern geteilt und steht in genügend Büchern. Es ist zwar in dem Sinne auch nur eine Theorie, weil wir eben nicht mehr in die Steinzeit oder noch früher zurückreisen können, aber die Erklärungen, wie Peter sie auch schon liefert und Stefan ja mit Gruppeninteressen (aus der dann die Xenophobie m.E. entsteht) auch schon anreißt, halte ich für schlüssig.
Ob sich Fremdenfeindlichkeit entwickelt, liegt dann an verschiedenen Faktoren wie z.B. Erziehung, Umfeld etc.
Gibt ja Gründe, warum Fremdenfeindlichkeit in gesellschaftlich relativ homogenen Gebieten eher zum Vorschein kommt, oder?
Zurück zum Thema Rassismus, dessen Begriff ich fälschlicherweise genutzt habe... Würden rassistische Theorien überhaupt Anhänger finden bei Menschen, die keine Angst, keinen Hass gegenüber Fremden haben und niemanden als "fremd" ansehen. Ich glaube nicht, dass das häufig der Fall wäre.
Als Fazit wäre dann zu sagen: Ich halte es für natürlich, dass wir gewisse Menschen/Dinge als fremd empfinden, je nachdem, wie wir als Menschen "ticken", entwickelt sich daraus in einigen Fällen Angst, in manchen sogar Hass.
Man muss meine Meinung ja nicht teilen. Aber wenn man Annahmen trifft und ich die begründen soll, dann möchte ich auch mal Begründungen dafür haben, warum es nicht so sein soll. Ich ändere gerne meine Meinung, wenn ich überzeugt werde.
Es geht ja dabei nicht um irgendeinen ESC-Kandidaten, wo man auch mal Guildo Horn schicken kann, sondern um diejenigen, die die nächsten 4 Jahre die Geschicke in diesem Land lenken sollen. Die, wenn sie gewählt sind, ihren Hass in Gesetze umwandeln werden. Warum gehen da die "ängstlichen Harmlosen" mit?
Und in wie weit wird Fremdenfeindlichkeit weiter gegeben. Wenn ich mal aufzähle, was ich so im Umfeld als Kind gehört habe... Da müsste ich heute tierische Angst vor Türken, Dunkelhäutigen, Sinti und Roma, Homosexuellen usw. haben. Und wenn ich in der Natur bin vor tollwütigen Füchsen, Wölfen...
"Ich war letztens in Frankfurt, da waren überall Türken, ich hab richtig Angst gehabt". Hört so Sätze mal als Fünfjähriger und das von vielen Leuten und immer wieder. Ich glaub, das brennt sich irgendwann rein.
Und nein, mein Umfeld war nicht mehr oder weniger fremdenfeindlich als andere. Das ist leider Realität in vielen Gegenden und Teilen der Gesellschaft. Bis heute.
Bei mir hat halt geholfen, dass ich mit "Fremdem" konfrontiert wurde und ein neugieriger Mensch bin. Irgendwann dachte ich mir auch "Was labern die für einen Blödsinn, ich kenne ne Menge nette Türken, Afrikaner usw."
Aber trotzdem merke ich immer wieder, dass diese "eingebrannte" Angst von damals noch da ist. Sie ist noch da. Die Vernunft sagt mir, dass die Angst unbegründet ist. Aber vermutlich geht diese Angst nie ganz weg.
Meines Erachtens kann man Fremdenfeindlichkeit im Ansatz nur in der Kindheit einigermaßen ersticken. Daher ist es auch verständlich, dass die Rechtspopulisten die Konfrontationen mit der Vielfalt dieser Welt in der Schule verhindern wollen (z.B. andere Formen von Sexualität überhaupt zu erwähnen). Man würde sich ja auf Dauer das Geschäftsmodell ruinieren.
Es geht ja dabei nicht um irgendeinen ESC-Kandidaten, wo man auch mal Guildo Horn schicken kann, sondern um diejenigen, die die nächsten 4 Jahre die Geschicke in diesem Land lenken sollen. Die, wenn sie gewählt sind, ihren Hass in Gesetze umwandeln werden. Warum gehen da die "ängstlichen Harmlosen" mit?
Und in wie weit wird Fremdenfeindlichkeit weiter gegeben. Wenn ich mal aufzähle, was ich so im Umfeld als Kind gehört habe... Da müsste ich heute tierische Angst vor Türken, Dunkelhäutigen, Sinti und Roma, Homosexuellen usw. haben. Und wenn ich in der Natur bin vor tollwütigen Füchsen, Wölfen...
"Ich war letztens in Frankfurt, da waren überall Türken, ich hab richtig Angst gehabt". Hört so Sätze mal als Fünfjähriger und das von vielen Leuten und immer wieder. Ich glaub, das brennt sich irgendwann rein.
Und nein, mein Umfeld war nicht mehr oder weniger fremdenfeindlich als andere. Das ist leider Realität in vielen Gegenden und Teilen der Gesellschaft. Bis heute.
Bei mir hat halt geholfen, dass ich mit "Fremdem" konfrontiert wurde und ein neugieriger Mensch bin. Irgendwann dachte ich mir auch "Was labern die für einen Blödsinn, ich kenne ne Menge nette Türken, Afrikaner usw."
Aber trotzdem merke ich immer wieder, dass diese "eingebrannte" Angst von damals noch da ist. Sie ist noch da. Die Vernunft sagt mir, dass die Angst unbegründet ist. Aber vermutlich geht diese Angst nie ganz weg.
Meines Erachtens kann man Fremdenfeindlichkeit im Ansatz nur in der Kindheit einigermaßen ersticken. Daher ist es auch verständlich, dass die Rechtspopulisten die Konfrontationen mit der Vielfalt dieser Welt in der Schule verhindern wollen (z.B. andere Formen von Sexualität überhaupt zu erwähnen). Man würde sich ja auf Dauer das Geschäftsmodell ruinieren.
Natürlich hatte man mal ein mulmiges Gefühl, wenn die bekannte Türkengang den Weg gekreuzt hat aber das waren für mich einfach auch nur Schläger und keine "Türken" und einige habe ich später auch im Fußballverein kennengelernt und rausgefunden, dass das einfach auch nur Jungs waren.
Das mag also dann in der Zeit eingeprägt worden sein, an die ich keine Erinnerungen mehr habe oder es liegt in den Genen Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass besonders viele Menschen erst im Erwachsenenalter zu Rassisten werden. Die Saat dafür, muss dann schon früher gelegt worden sein. Vielleicht ist es auch manchmal einfach nur das Pech, dass man mit all den Vorurteilen konfrontiert wird, ohne die Möglichkeit zu haben, sich durch Erfahrungen ein eigenes Weltbild zu machen.
Und in wie weit wird Fremdenfeindlichkeit weiter gegeben. Wenn ich mal aufzähle, was ich so im Umfeld als Kind gehört habe... Da müsste ich heute tierische Angst vor Türken, Dunkelhäutigen, Sinti und Roma, Homosexuellen usw. haben. Und wenn ich in der Natur bin vor tollwütigen Füchsen, Wölfen...
"Ich war letztens in Frankfurt, da waren überall Türken, ich hab richtig Angst gehabt". Hört so Sätze mal als Fünfjähriger und das von vielen Leuten und immer wieder. Ich glaub, das brennt sich irgendwann rein.
Und nein, mein Umfeld war nicht mehr oder weniger fremdenfeindlich als andere. Das ist leider Realität in vielen Gegenden und Teilen der Gesellschaft. Bis heute.
Bei mir hat halt geholfen, dass ich mit "Fremdem" konfrontiert wurde und ein neugieriger Mensch bin. Irgendwann dachte ich mir auch "Was labern die für einen Blödsinn, ich kenne ne Menge nette Türken, Afrikaner usw."
Aber trotzdem merke ich immer wieder, dass diese "eingebrannte" Angst von damals noch da ist. Sie ist noch da. Die Vernunft sagt mir, dass die Angst unbegründet ist. Aber vermutlich geht diese Angst nie ganz weg.
Meines Erachtens kann man Fremdenfeindlichkeit im Ansatz nur in der Kindheit einigermaßen ersticken. Daher ist es auch verständlich, dass die Rechtspopulisten die Konfrontationen mit der Vielfalt dieser Welt in der Schule verhindern wollen (z.B. andere Formen von Sexualität überhaupt zu erwähnen). Man würde sich ja auf Dauer das Geschäftsmodell ruinieren.
Und in wie weit wird Fremdenfeindlichkeit weiter gegeben. Wenn ich mal aufzähle, was ich so im Umfeld als Kind gehört habe... Da müsste ich heute tierische Angst vor Türken, Dunkelhäutigen, Sinti und Roma, Homosexuellen usw. haben. Und wenn ich in der Natur bin vor tollwütigen Füchsen, Wölfen...
"Ich war letztens in Frankfurt, da waren überall Türken, ich hab richtig Angst gehabt". Hört so Sätze mal als Fünfjähriger und das von vielen Leuten und immer wieder. Ich glaub, das brennt sich irgendwann rein.
Und nein, mein Umfeld war nicht mehr oder weniger fremdenfeindlich als andere. Das ist leider Realität in vielen Gegenden und Teilen der Gesellschaft. Bis heute.
Bei mir hat halt geholfen, dass ich mit "Fremdem" konfrontiert wurde und ein neugieriger Mensch bin. Irgendwann dachte ich mir auch "Was labern die für einen Blödsinn, ich kenne ne Menge nette Türken, Afrikaner usw."
Aber trotzdem merke ich immer wieder, dass diese "eingebrannte" Angst von damals noch da ist. Sie ist noch da. Die Vernunft sagt mir, dass die Angst unbegründet ist. Aber vermutlich geht diese Angst nie ganz weg.
Meines Erachtens kann man Fremdenfeindlichkeit im Ansatz nur in der Kindheit einigermaßen ersticken. Daher ist es auch verständlich, dass die Rechtspopulisten die Konfrontationen mit der Vielfalt dieser Welt in der Schule verhindern wollen (z.B. andere Formen von Sexualität überhaupt zu erwähnen). Man würde sich ja auf Dauer das Geschäftsmodell ruinieren.
Natürlich hatte man mal ein mulmiges Gefühl, wenn die bekannte Türkengang den Weg gekreuzt hat aber das waren für mich einfach auch nur Schläger und keine "Türken" und einige habe ich später auch im Fußballverein kennengelernt und rausgefunden, dass das einfach auch nur Jungs waren.
Das mag also dann in der Zeit eingeprägt worden sein, an die ich keine Erinnerungen mehr habe oder es liegt in den Genen Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass besonders viele Menschen erst im Erwachsenenalter zu Rassisten werden. Die Saat dafür, muss dann schon früher gelegt worden sein. Vielleicht ist es auch manchmal einfach nur das Pech, dass man mit all den Vorurteilen konfrontiert wird, ohne die Möglichkeit zu haben, sich durch Erfahrungen ein eigenes Weltbild zu machen.
Wir wissen viel über Jugendkulturen und über Gruppendynamik (damit kann man bspw. die ausufernden "Proteste" gegen Flüchtlingsunterkünfte erklären).
Ich sehe aber bezüglich der Entstehung von Rassismus als (Grund)Haltung kein Modell das man so einfach übernehmen könnte.
Komplexe innere Gebäude, also Haltungen, Moralvorstellungen, Wertekanon, etc. sind multifaktoriell geprägt.
Altes Stammesverhalten hat hier mit Sicherheit als Grundlage für eine Auseinandersetzung mit Fremden eine Bedeutung.
Die kulturelle Leistung Rassismus oder Fremdenfeidlichkeit ist ungemein komplexer um darauf reduziert werden zu können.
Ich möchte an der Stelle gerne auf die soziologische Systemtheorie nach Luhmann verweisen: http://www.luhmann-online.de/luhmann-einfuehrung.htm
Luhmann vertritt die Position, dass sich soziale Systeme über Kommunikation bilden.
Interessant wird es hier:
Der funktional-strukturelle Ansatz des frühen Luhmann geht noch einen Schritt weiter und fragt zunächst nach der Funktion von Systemen und dann erst nach der dafür notwendigen Struktur. Da sich eine Systemfunktion erst aus der Beziehung des Systems zu seiner Umwelt ergibt, ist dieser Ansatz primär eine System-Umwelt-Analyse. Die Umwelt bekommt damit nicht nur Einfluss auf die Struktur eines Systems, sondern erstmals auch auf die Systembildung selbst. Aus Sicht des Systems gilt es, die Komplexität der Umwelt auf angemessene Weise (mit Blick auf eigene Stabilität) verarbeiten zu können.
Hier hätten wir einen Ansatz wie Systeme auf "fremdes" reagieren.
Und dann wird es interessant:
**
Differenz
Ein erster Zugang zur Systemtheorie nach Niklas Luhmann ergibt sich aus der Unterscheidung eines Unterschieds, was einen Unterschied macht.
Zerlegen wir den Satz: Die Unterscheidung (Fokus der Beobachtung darauf und nicht auf etwas anderes) eines Unterschieds (Ergebnis der Beobachtung: das Beobachtete ist etwas anderes als das, was man auch beobachten könnte) macht einen Unterschied (mit dem Ergebnis der Beobachtung könnte man weitere, neue Beobachtungen anstellen).**
Kommunikation einzelner Personen und die Vereinbarung darüber, wie eine Beobachtung zu interpretieren ist, schaffen eine Konstruktion von Wirklichkeit.
Hier ist der gute alte Watzlawik hilfreich:
Ich könnte hier noch weitere Punkte aufführen. Ich denke aber, dass klar ist, dass eine Kulurleistung wie Rassismus hochgradig komplex ist, vor allem aber, dass es sich um eine Kulturleistung handelt.
Deshalb lieber Werner ist mir deine Vereinfachung an dieser Stelle besonders aufgestoßen.
Man wird dem Phänomen nicht einfach gerecht. Auch wenn wir meinen griffige Verallgemeinerungen zuweilen hilfsweise nutzen zu müssen.
Biologistische Vereinfachungen - und dazu zähle ich Werners Konstrukt - halte ich für besonders schwierig, gerade weil sie ein wichtiger Bestandteil von rassistischer Konstruktion von Wirklichkeit sind.
Im System stellte dies sozusagen eine Selbstvergewisserung dar.
Ich möchte mich bedauernd korrigieren und formuliere den Satz um. Denn Rassismus ist das falsche Wort, weil Rassismus einfach in der Definition zu sehr in dem Sinne gemeint ist, wie Stefan es in seinem Beitrag um 15:20 Uhr richtigerweise erwähnt hat. Der Rassismus ist die Peversion des Ganzen.
Dann sage ich es mal so: Jeder Mensch ist potenziell von Natur aus fähig, Angst und daraus resultierende Feindlichkeit gegenüber Fremdem zu entwickeln, sprich Xenophobie. Dieser evolutionsbiologische Ansatz wird von genügend renommierten Wissenschaftlern geteilt und steht in genügend Büchern. Es ist zwar in dem Sinne auch nur eine Theorie, weil wir eben nicht mehr in die Steinzeit oder noch früher zurückreisen können, aber die Erklärungen, wie Peter sie auch schon liefert und Stefan ja mit Gruppeninteressen (aus der dann die Xenophobie m.E. entsteht) auch schon anreißt, halte ich für schlüssig.
Ob sich Fremdenfeindlichkeit entwickelt, liegt dann an verschiedenen Faktoren wie z.B. Erziehung, Umfeld etc.
Gibt ja Gründe, warum Fremdenfeindlichkeit in gesellschaftlich relativ homogenen Gebieten eher zum Vorschein kommt, oder?
Zurück zum Thema Rassismus, dessen Begriff ich fälschlicherweise genutzt habe... Würden rassistische Theorien überhaupt Anhänger finden bei Menschen, die keine Angst, keinen Hass gegenüber Fremden haben und niemanden als "fremd" ansehen. Ich glaube nicht, dass das häufig der Fall wäre.
Als Fazit wäre dann zu sagen: Ich halte es für natürlich, dass wir gewisse Menschen/Dinge als fremd empfinden, je nachdem, wie wir als Menschen "ticken", entwickelt sich daraus in einigen Fällen Angst, in manchen sogar Hass.
Man muss meine Meinung ja nicht teilen. Aber wenn man Annahmen trifft und ich die begründen soll, dann möchte ich auch mal Begründungen dafür haben, warum es nicht so sein soll. Ich ändere gerne meine Meinung, wenn ich überzeugt werde.
Wieder mal eine Schöpfung aus der gewohnten Ecke .Es werden politisch korrekte "Wahrheiten" definiert.
Wer sie nicht anerkennt, immer das gleiche Liedchen....
http://www.kaltesonne.de/postfaktische-warm-zeit/
lesen werde ich das trotzdem nicht
Wieder mal eine Schöpfung aus der gewohnten Ecke .Es werden politisch korrekte "Wahrheiten" definiert.
Wer sie nicht anerkennt, immer das gleiche Liedchen....
http://www.kaltesonne.de/postfaktische-warm-zeit/
lesen werde ich das trotzdem nicht
Könnte sogar verboten sein?
lesen werde ich das trotzdem nicht
Könnte sogar verboten sein?
Könnte sogar verboten sein?
http://www.fr-online.de/politik/martin-sonneborn-die-partei--wir-bieten-serioesen-populismus-,1472596,35058926.html
ein kurzer Auszug daraus:
Frage: Sie stimmen im Europaparlament immer abwechselnd mit Ja und Nein ab. Was steckt hinter diesem Zufallsprinzip?
Antwort: Das ist kein Zufall. Ich stimme immer abwechselnd, weil ich sonst gucken müsste, worüber ich abstimme. So viel Zeit habe ich nicht. Ich betreibe ja keine normale Politik. Kaputtmachen kann ich die EU aber nicht, ich bin einflusslos, als Fraktionsloser in einem Parlament, das von einer großen Koalition gesteuert wird. Die meisten Abstimmungen gehen mit 200 Stimmen Unterschied aus, vieles ist vorher festgelegt und abgesprochen. Es geht auch relativ fix. Wir haben mal in 40 Minuten 240 Abstimmungen gehabt. Selbst die Abgeordneten der britischen Ukip, deren rechten Oberarme viel besser trainiert sind, haben beim Abstimmen gestöhnt, das ginge nicht mehr.
Frage: Man muss sich die Abstimmung wie einen Fließbandbetrieb vorstellen?
Antwort: Es gibt kein Fließband mit dieser Geschwindigkeit.
die Reaktion auf den Protest finde ich übrigens auch recht lustig.
die Reaktion auf den Protest finde ich übrigens auch recht lustig.
"Barbara Unmüßig beschreibt in diesem Vortrag, wie politische und ökonomische Eliten die Repression von Protest und unerwünschtem Engagement rechtfertigen, und wie zivilgesellschaftlichen Akteuren immer mehr die demokratische Teilhabe und die Verteidigung fundamentaler Rechte verwehrt wird."
http://www.ardmediathek.de/tv/Tele-Akademie/Barbara-Unm%C3%BC%C3%9Fig-Zivilgesellschaft-weltw/SWR-Fernsehen/Video?bcastId=37622032&documentId=41086376
https://pbs.twimg.com/media/C6_B1qKXAAE_Nr8.jpg
- Ruttes VVD stärkste Kraft, VVD verliert bis zu zehn Sitze
- Grüne mit starken Zugewinnen
- Riesige Verluste für Arbeiterpartei PvdA
- Wilders bleibt mit 19 Sitzen weit hinter den Erwartungen zurück
Mal sehen was die Auszählung erbringt.
wäre schön.
https://pbs.twimg.com/media/C6_B1qKXAAE_Nr8.jpg
- Ruttes VVD stärkste Kraft, VVD verliert bis zu zehn Sitze
- Grüne mit starken Zugewinnen
- Riesige Verluste für Arbeiterpartei PvdA
- Wilders bleibt mit 19 Sitzen weit hinter den Erwartungen zurück
Mal sehen was die Auszählung erbringt.
wäre schön.
Der alte Partner der VVD die PvdA hat einen Mega Einbruch und mit der CDA (?) war irgendwie die Koalition zusammengebrochen.
Prognose ist wohl dass es länger dauern wir und es werden dann wohl mind. 2 oder gar 3 Partner.
Rutte ist Regierungschef mit seiner bürgerlich/liberalen Partei und hat eine Koalition mit den Sozialdemokraten. Diese Koalition hat wohl ihre Mehrheit verloren, besonders aufgrund der desaströsen Werten bei der holländischen SPD. Sitze gewonnen haben Grüne/Linke. Rutte muss als stärkste Partei neue Partner finden um weiter zu regieren. Wilders hat mit seiner AfD-vergleichbaren Partei gewonnen, aber weniger wie vorher gesehen. Regieren wird er nicht, weil niemand der anderen mit ihm zusammengehen will. Nach meiner Einschätzung bleibt in Holland Rutte Chef mit einer anderen Koalition. Vorausgesetzt der König macht mit.
Die Niederlande hat 2 Kammern die wichtigste, weil gesetzgebend ist die 2. Kammer mit 150 Abgeordneten, die wurden heute gewählt. Die 1. Kammer bestätigt die Gesetze,deren 75 Abgeordnete werden durch die Provinzparlamente gewählt.